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JUNI 2015 | N° 205 AVH

MITTEILUNGEN

ABSOLVENTENVEREINIGUNG HOCHSCHULE E.V.

www.avh-holzminden.de

INHALT

RUND UM DIE HAWK Mit Zeitungsberichten/Textauszügen aus dem Täglichen Anzeiger Campe-Hit bringt 750 Schüler in die HAWK Seite 2 Die Fachhochschule gehört zu Holzminden Seite 6 Ihr Thema ist die Chancengleichheit Seite 8 Haarmannplakette für Prof. Dr. Rainer Vahland Seite 10 Ringvorlesung „gestalten-verändern“ Seite 14 Mädchen im Handwerk, Jungen in sozialen Berufen Seite 16

RUND UM DIE HAWK - MANAGEMENT & BAUEN Mit Zeitungsberichten/Textauszügen aus dem Täglichen Anzeiger Offizieller Startschuss für Kemper-Stiftung Seite 18 Auf geht’s nach Hong Kong Seite 21

RUND UM DIE HAWK - SOZIALE ARBEIT Zeitungsberichte/Textauszüge aus dem Täglichen Anzeiger Ein Kümmerer für die Migranten Seite 23

NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG mit Zeitungsberichten/Textauszügen aus dem Täglichen Anzeiger Raub, Mord und ganz besondere Helden Seite 25 Schwere Gefechte bei Seite 29 Torhaus am Katzensprung Seite 33 Auf den Spuren der Familie Haarmann Seite 36 „Untaten an Unorten = Unart“ Seite 38 Anzeige im „Centralblatt der Bauverwaltung“ Seite 41

AKTUELLES VON DER ABSOLVENTENVEREINIGUNG AVHahaha Seite 15 Quartalsweisheit Seite 35 Protokoll der Jahreshauptversammlung Seite 4243 Ehrungen Seite 48 Jubiläen 2015 Seite 49 Holzminden grüßt den Rest der Welt Seite 51 Nachruf Seite 52 Geburtstagsliste Seite 53 Erinnerung an den Jahresbeitrag Seite 54 Versammlungskalender Seite 55 Hauptvorstand und Impressum Seite 56

1 RUND UM DIE HAWK

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 28. Februar 2015: Campe-Hit bringt 750 Schüler in die HAWK Zweite Ausgabe des Hochschulinformationstages auch mit Schülern aus Höxter

Holzminden (pd). „Mich reizt natürlich onstag (HIT) des Campe im Lichthof der die große weite Welt, aber ich habe auch HAWK bot da für rund 750 Schüler dies- Heimatverbundenheit, es könnte sein, und jenseits der beste Gelegen- dass ich irgendwann mal wieder hierher heit, sich ein besseres Bild über berufli- zürckkomme.“ So wie Vincent Beck- che Chancen und ausbildungstechni- mann, Schüler des elften Jahrgangs auf sche Perspektiven zu verschaffen. dem Holzmindener Campe-Gymnasi- Im Mittelpunkt der Messe standen jede um, mögen nicht unbedingt viele Menge Workshops und Informationsse- Jugendliche denken, schon weil es an minare zu unterschiedlichen Ausbil- der richtigen Vorstellungskraft mangeln dungs- und Studienmöglichkeiten, die dürfte, was denn hier in der Region nach HAWK und Hochschule OWL, aber dem Schulabschluss überhaupt an auch die Leibniz-Universität in Hanno- gleichwertigen Perspektiven im Verhält- ver sowie etliche hier ansässige Betrie- nis zu den Ballungsgebieten so zur Ver- be und Institutionen so bereithalten.Die fügung steht. Der Hochschulinformati- Schüler des Holzmindener und Höx-

„Volles Haus“ zur Eröffnung des Hochschulinformationstages.

2 RUND UM DIE HAWK

Professorin Alexandra Engel nicht umsonst gleich eingangs der Veranstaltung. „Ich wün- sche Ihnen, dass Sie heute als Botschaft des Tages mitneh- men, dass Wirtschaftsbetrie- be, Verwaltungen und Hoch- schulen, die sich hier vorstel- len, sich freuen, dass genau Sie demnächst Teil unseres Arbeitslebens sind.“ Eine Freude, die nicht nur für Organisatoren, Gastgeber und Schimrmerr der Veran- Engel, sondern auch für alle staltung strahlen zufrieden. anderen Vertreter aus Politik und Wirtschaft mit dem mehr oder weni- teraner Gymnasiums, der Berufsbilden- ger unverhohlenen Wunsch verknüpft den Schulen und des Internats ist, der eine oder andere möge sich letzt- konnten sich dabei ebenso über Hoch- lich dann doch für eine Ausbildung und schulstudiengänge schlau machen wie ein begleitendes Studium hierzulande über die Möglichkeiten eines dualen entscheiden. Die Zeiten seien gut für die Studienganges oder einer ganz klassi- kommenden Schulabsolventen, mein- schen Ausbildung. Nicht zuletzt auch die ten Engel und auch andere Grußredner, in den letzten Jahren verbesserten Stu- wie etwa Campe-Schulleiter Georg dienmöglichkeiten an HAWK und Hoch- Muschik oder der niedersächsische schule OWL sollten dabei vor Augen Landwirtschaftsminister Christian Mey- führen, dass es durchaus Alternativen er. Da sei es gut und besonders wichtig, zu einem Studium in Berlin, Hamburg als Region zu werben und als „die oder München geben kann. Weserregion“ dazustehen, befand letz- Was auch immer aber die terer. Schüler aus den Jahrgängen neun bis elf der verschiedenen Schulen sonst von dem vielfäl- tigen Angebot an Workshops, Informationsständen und - stunden so mitgenommen ha- ben mögen: Das Gefühl, dass so wie beim HIT wohl kaum je wieder derart um Interesse und Gunst der künftigen Berufs- und Ausbildungsein- steiger geworben werden Zahlreiche Unternehmen von diesseits und jenseits der wird, dürfte bleiben. „Es ist Ihr Weser präsentierten sich im Lichthof der HAWK. Tag“, erklärte HAWK-Dekanin Fotos: pd

3 RUND UM DIE HAWK

ner Becker, sogar mit einer gemeinsam gehaltenen Rede ganz unmittelbar zu verkörpern. Ein Versuch, den Höxters Bürgermeister Alexander Fischer lächelnd als „rhythmische Zusammen- arbeit, interkommunal“, wertete. Aber obwohl Fischer den großformati- gen Hochschulinformationstag als eine „großartige Idee“ lobte und auch Eber- hard Asche als stellvertretender Bürger- meister Holzmindens von einem „Sig- Technische Berufe – auch etwas für Mäd- nal“ sprach, das „die Region dringend chen! benötige“, blieb es nicht beim „Auf-die- Während die niedersächsi- sche Seite der Veranstaltung neben Schirmherr Meyer auch noch mit den anwesenden Landtagsabgeordneten Uwe Schünemann und Hermann Grupe die entsprechende Bedeutung gab, blieb auf der adäquaten politischen Ebene auf westfälischer Seite eine Leerstelle. Auch die Bundeswehr warb um junge Leute. Den Traum immerhin des in- terkommunalen Schulterschlusses auf Schulter-Klopfen“ für die gelungene Bildungsebene über die Ländergrenzen Organisation des weserübergreifenden hinweg trachteten die beiden Stellver- Bildungsnetzwerkes durch Campe-Stu- treter der Landräte Höxters und Holz- diendirektor Dieter Fuhrmann und sein mindens, Klaus Schumacher und Rai- Lehrerteam. „Ein gut dotierter Arbeitsplatz ist das eine“ mahnte Georg Muschik deutlich kritisch, „aber Lebensqualität, eine attraktive Infrastruktur – zu der auch Schulen gehören – sind in der heutigen Lebenswelt in zunehmendem Maße Entscheidungskriterien in einem immer härter werdenden Konkurrenzkampf um gut ausgebildete Absolventen univer- sitärer und schulischer Einrichtungen“.

Erfahrungsaustausch zwischen Azubis und Bei dem derzeit herrschenden Gefühl, Schülern. dass man den finanziellen Zwängen vor

4 RUND UM DIE HAWK RUND UM DIE HAWK den Bildungschancen den Vorzug auf Mountainbiker aus Neuhaus hat eigent- denHolzmindener Bildungschancen Seite gebe, den seiVorzug es kein auf Mountlich Pläne,ainbiker die ihn aus vermutlich Neuhaus diehat Regioneigent- HolzmindenerWunder, wenn Seite die jungegebe, sei Generation es kein lichverlassen Pläne, die lassen ihn vermutlich werden. Erdie möchteRegion abwandere,Wunder, wenn meinte die Muschik, junge Generation der sich in verlassenSport- und lassen Eventmanagement werden. Er möchte studie- abwandere,diesem Punkt meinte mit Minister Muschik, Meyer der sich einig in Sren.port- HIT undfindet Eventmanagement er trotzdem toll und studie ist- diesemwar, im Punkt Hinblick mit auf Minister die jüngsten Meyer einig Pla- dabeiren. HIT an findet ganz er unterschiedlichen trotzdem toll und The ist- nungenwar, im für Hinblick das Campe. auf die jüngsten Pla- dabeimen interessiert. an ganz unterschiedlichen Mit der Infrastruktur The- Fürnungen Vincent für das Beckmann Campe. allerdings stand menwird er interessiert. sich vermutlich Mit erst der wirklich Infrastruktur dann Fürdie SchuldebatteVincent Beckmann an diesem allerdings Tag stweniand- wirdbeschäf er sichtigen, vermutlich wenn erst eine wirklich potenzielle dann gerdie Schuldebatte im Vordergrund. an diesem Der begeisterte Tag weni- beschäfRückkehrtigen, tatsächlich wenn zur eine Debatte potenzielle steht. ger im Vordergrund. Der begeisterte Rückkehr tatsächlich zur Debatte steht.

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5 5 RUND UM DIE HAWK

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 7. März 2015: „Die Fachhochschule gehört zu Holzminden“ Minister Christian Meyer lobt bei seinem Besuch die Stärke der HAWK und unterstützt weitere Planungen

Holzminden (r.) Sehr erfreut über die die Abschaffung der Studiengebühren ausgesprochen positive Entwicklung durch die rot-grüne Landesregierung zeigte sich der niedersächsische Land- Niedersachsen hat zusätzlich gehol- wirtschaftsminister und Holzmindener fen“, führte Minister Meyer aus. Jegliche Landtagsabgeordnete Christian Meyer Schließungsabsichten seien vom Tisch. (Bündnis 90/Die Grünen) bei einem Die „neuen“ Studiengänge Soziale Abeit Besuch in der HAWK in Holzminden. und Immobilienwirtschaft hätten sich „Mit 1.342 jungen Menschen studieren bewährt. Weitere Professorenstellen so viele wie noch nie am Standort Holz- könnten bald dazu kommen, setzte sich minden“, erläuterte Dekanin Prof. Dr. Minister Meyer für Holzmindener Inter- Alexandra Engel die aktuellen Rekord- essen ein. Ein anstehender Umbau und zahlen. „Der Standort ist attraktiv, und die Sanierung des Gebäudes am Hafen-

Das Foto zeigt, von links: Fakultätsgeschäftsführer Dr. Olaf Peterschröder, Dekanin Prof. Dr. Alexandra Engel, Minister Christian Meyer vor der HAWK am Haarmannplatz. Foto: tah

6 RUND UM DIE HAWK damm für die Inklusion von beinträchtig- den ländlichen Raum hin, die sein Mini- ten Studierenden sei sinnvoll, sagte sterium verwalte. „Der EU-Fonds für Meyer. den ländlichen Raum ist jetzt der größte Auch die vom Stadtrat gewährte Studi- und einzige, der auf 1,1 Milliarden Euro enbeihilfe von 100 Euro pro Semester, gewachsen ist. Daraus können nicht nur die eine der höchsten in ganz Nieder- Dorferneuerungsprogramme, Grund- sachsen ist, führe zu positiven Einwohn- versorgung vor Ort, regionale Modera- erzahlen in der Stadt Holzminden. „Das tionsprozesse, Dorfhelfer und so weiter, zahlt sich bereits beim kommunalen sondern auch europäische Innovations- Finanzausgleich aus. Die jungen Stu- partnerschaften für den ländlichen dierenden sorgen für Belebung, und vie- Raum finanziert werden.“ Die Schwer- le von ihnen wollen danach auch in der punkte der Programme seien Klima- Region bleiben“, hat Meyer erfahren. schutz, demographischer Wandel und Schon jetzt sei es schwer, ausreichend Innenentwicklung, also „wie zugeschnit- Praktikumsplätze, etwa im Bereich der ten auf das Weserbergland und die Sozialen Arbeit, zu bekommen, so die HAWK“. Ansprechpartner für die Pro- Dekanin. gramme seien die Ämter für regionale Landesentwicklung. Auf die Aktivitäten des Landesgrenzen überschreitenden Zukunftsinstituts Christian Meyer zog ein positives Fazit Holzminden/Höxter wies Fakultätsge- seines Besuchs: „Die Fachhochschule schäftsführer Dr. Olaf Peterschröder gehört zu Holzminden, bleibt inHolzmin- hin. Minister Meyer begrüßte die inno- den, wächst und gedeiht – dies alles vativen Ansätze und ersten Projekti- auch mit freundlicher Unterstützung der deen. Er wies auch auf den Südnieder- Landesregierung. Das ist eine gute sachsenplan und die Fördertöpfe für Nachricht.“

7 RUND UM DIE HAWK

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 12. März 2015: Ihr Thema ist die Chancengleichheit Dr. Gesa C. Teichert ist neue zentrale Gleichstellungsbeauftragte der HAWK

Hildesheim/Holzminden (r.) Gleichstel- lung bedeutet Chancengleichheit – und das nicht ausschließlich auf zwei Geschlechter bezogen, sondern beson- ders im Hinblick auf die vielen Facetten, aus denen sich persönliche Identität heute zusammensetzt. Diese Idee von Gleichstellung verfolgt Dr. Gesa C. Tei- chert, die neue Gleichstellungsbeauf- tragte der HAWK. Teichert ist seit Anfang 2015 Nachfolgerin von Ingrid Haasper, die Ende vergangenen Jahres in den Ruhestand verabschiedet wurde. Der Gleichstellungsbegriff der 39-jähri- gen promovierten Kulturwissenschaft- lerin Gesa C. Teichert will den Blick auf die Notwendigkeit von Chancengleich- Dr. Gesa C. Teichert ist die neue Gleichstel- heit unterschiedlichster Persönlichkeit- lungsbeauftragte an der HAWK. Foto: HAWK sprofile lenken: „Identitäten werden viel- schichtig beeinflusst. Da spielt das schen Hochschulen, die sich dem Audit Geschlecht eine wesentliche Rolle, „Familiengerechte Hochschule“ unter- aber eben auch kulturelle, religiöse oder zogen haben und sich bundesweit mit sexuelle Identität ebenso wie die per- verschiedensten Aktiväten einen Na- sönliche Bildungsgeschichte prägen men gemacht hat – zunächst mit den einen Menschen“, sagt Teichert. Mit die- Themen „Studieren und Arbeiten mit sem weiten Blick will die gebürtige Kiel- Kind“ und dann mit der Ausweitung des erin, die in Celle aufgewachsen ist, die Familienservices in Richtung „Pflege Gleichstellungsarbeit an der HAWK fort- von Angehörigen“. Diesen Bereich will setzen. Die Entwicklung von kooperati- Teichert jetzt weiter entwickeln und nach ven Veranstaltungsformaten zusam- einer bisher erfolgten Sensibilisierung men mit den Fakultäten und zentralen für dieses Thema nun auch praktische Einrichtungen der Hochschule ist ihr ein Unterstützung durch Kooperationen mit besonderes Anliegen. Anlaufstellen in der Region anbieten. Weiter ausbauen will Teichert die HAWK „Wir müssen die Wege leichter als familienfreundliche Hochschule. Die machen“, betont Teichert, „und weiter HAWK war eine der ersten vier deut- Spielräume an der Hochschule ausfin-

8 RUND UM DIE HAWK dig machen, so zum Beispiel für Mitar- senschaftliche Mitarbeit an der Profes- beitende die Möglichkeiten der neuen sur „Gender und Diversity“ und damit Pflegezeitmodelle umsetzen.“ verbunden die Projektkoordination Gesa C.Teichert hat Europäische Eth- „start-MINT“ des NiedersachsenTechni- nologie/Kulturwissenschaft an der Phi- kums. Bevor sie Ende 2014 vom Senat lipps-Universität Marburg sowie im der HAWK zur neuen Gleichstellunsbe- Zweitstudium Ev. Theologie studiert. auftragten gewählt wurde, war Teichert 2010 promovierte sie mit der Arbeit zudem Projektkoordinatorin des Teilpro- „Mode. Macht. Männer. Kulturwissen- jekts „Handwerkszeug studieren“ des schaftliche Überlegungen zur bürgerli- Gesamtprojekts „Offene Hochschule chen Herrenmode im 19. Jahrhundert“. Niedersachsen (OHN)“. Hier betreute Anschließend war sie bis 2013 als Wis- sie das Thema „Einführung ins wissen- senschaftliche Geschäftsführererin am schaftliche Arbeiten für beruflich-qualifi- Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- zierte Studieninteressierte“. und Geschlechterforschung, ZIF, einer Parallel zu ihren beruflichen Tätigkeiten gemeinsamen Einrichtung der HAWK hat Gesa C. Teichert eine Reihe von und der Stiftung Universität , Lehraufträgen ausgeübt, sich in einer tätig. Es folgte die Leitung eines kultur- Vielzahl von Ehrenämtern engagiert und sozialwissenschaftlichen Teilfor- und ist auch als hauptamtliche Gleich- schungsgebietes im Forschungsver- stellungsbeauftragte weiter in einer Rei- bund „Schädlingsbekämpfung und he von wissenschaftlichen Beiräten Plasmatechnologie“ der HAWK, die wis- aktiv.

9 RUND UM DIE HAWK

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 16. April 2015: Erfolgsstory der HAWK trägt seinen Namen Prof. Dr. Rainer Vahland bekommt die Haarmannplakette der Stadt Holzminden verliehen

Holzminden (spe). Prof. Dr. Rainer Vah- Der Rat der Stadt Holzminden hatte der land, ehemaliger Dekan der HAWK in Verleihung der Haarmanplakette ein- Holzminden, ist im Rahmen eines Emp- stimmig zugestimmt. fangs im Ratssitzungssaal in Anerken- Der Bürgermeister nannte den Geehr- nung seiner Verdienste um Erhalt, ten einen „unermüdlichen Streiter und Neuausrichtung und Entwicklung der Unterstützer der Hochschule“, erinnerte Hochschule und damit um die Stadt an Vahlands Courage in den „dramati- Holzminden von Bürgermeister Jürgen schen Wochen und Monaten“ vor rund Daul die Haarmannplakette verliehen zehn Jahren, als das Präsidium der worden. Im Beisein seiner Familie, von Hochschule den Entschluss gefasst Kollegen, Wirtschaftsvertretern und hatte, den Studiengang Architektur in Ratspolitikern würdigten sowohl Bür- Holzminden zu schließen und mit sofor- germeister Daul als auch Laudator Uwe tiger Wirkung keine Studenten mehr auf- Schünemann (MdL) die Leistungen zunehmen. Das war von vielen als Vahlands für die Gemeinschaft im Allg- Anfang vom Ende der Hochschule in meinen und die HAWK im Besonderen. Holzminden empfunden worden.

Uwe Schünemann (am Pult) hielt die Laudatio, rechts Rainer Vahland und Familie.

10 RUND UM DIE HAWK

Vahland hatte vom Balkon des Eckhauses Obere Straße/ Haarmannplatz gesprochen, sich für den Erhalt des Studi- engangs stark gemacht und die Studenten zu Protesten aufgerufen. Kurz darauf war er dem Ruf Ralf Schwagers gefolgt, als Vertreter der Hoch- schule im Vorstand der vor der Gründung stehenden Bürgeri- nitiative mitzuwirken. Minister Stratmann hob, gegen den Willen des Präsidiums, die Schließung des Studiengangs auf und stimmte der Aufnahme von Erstsemester-Studieren- „Ein wunderbarer Vertreter unserer Hochschule“: Aus den zum Wintersemester den Händen von Bürgermeister Jürgen Daul nahm Prof. 2005/2006 zu. Dr. Rainer Vahland (rechts) die Haarmannplakette entge- „Man will sich nicht vorstellen, gen. wie wohl die Entwicklung ohne Green Building), Baumanagement und Ihren unermüdlichen Einsatz verlaufen Energieeffizientes Bauen - „sie alle tra- wäre“, sagte Daul und würdigte Vahl- gen Ihre Handschrift“, sagte Daul, ands dann folgende Aktivitäten, etwa erwähnte noch ein erfolgreiches Vahl- beim Ausbau einer neuen Organisati- and-Prinzip, die enge Verbindung mit onsstruktur und die Zusammenführung der Wirtschaft zum Wohle der Hoch- zu einer Standortfakultät. Rainer Vahl- schule und ihrer Studenten. and wurde nach seiner Tätigkeit als „Wie erfolgreich sich unsere Hochschu- Dekan der Teilfakultät Bauwesen Dekan le entwickelt hat, kann man auch der neugegründeten Fakultät Manage- anhand der Studierendenzahlen able- ment, Soziale Arbeit, Bauen. Von 2009 sen, die von 630 auf 1.342 gestiegen bis 2013 bekleidete er dieses Amt. „Das sind“, freute sich der Bürgermeister, die bezeugt das Vertrauen in Sie persön- Professorenstellen seien nahezu ver- lich, in Ihre Fähigkeiten und Ihre Arbeit“, doppelt - „eine beeindruckende Ent- stellte Daul heraus. wicklung!“ Prof. Dr. Rainer Vahland sei Vahland trieb in dieser Zeit die Entwick- mit seiner „sympatischen, auf den Mit- lung neuer Studiengänge voran. „Dass menschen zugehenden Art“ ein „wun- man in Holzminden Immobilienwirt- derbarer Vertreter unserer Hochschu- schaft und -management studieren le“. Hinter einer Eigenschaft stehe ein kann, beruht auf Ihrer Vorarbeit“, erin- Großteil seines Erfolges: „Nur wer von nerte der Bürgermeister. Weitere Studi- einer Sache überzeugt ist, kann andere engänge folgten: Wirtschaftsingenieur überzeugen“, sagte Daul. Vahland sei Infrastruktur, Gebäudetechnik (heute ein „mit Herz und Seele Lehrender“, ein

11 RUND UM DIE HAWK

Zahlreiche Weggefährten, Kollegen, Politiker und Vertreter aus der Wirtschaft waren zum Emp- fang anlässlich der Verleihung in den Ratssitzungssaal gekommen. Fotos: spe

Mensch, der sich der Gemeinschaft ver- auch Chance bedeute – etwa die Öff- pflichtet fühle, und Bürger, der Verant- nung zur Wirtschaft, das neue Angebot wortung übernehme. der Immobilienwirtschaft, die Gründung Es ging in jenen bewegten Monaten eines Beirats und der Brückenschlag tatsächlich um die Existenz der Hoch- nach Höxter. Er habe viele Widerstände schule. Der Studienstandort Holzmin- in der Professorenschaft überwinden den stand zusammen mit Nienburg und müssen beim Aufbau der neuen Organi- Buxtehude auf der Streichliste. Daran sationsstruktur. Schünemann erinnerte erinnerte Uwe Schünemann. Er lernte an Strategiegespräche auf der Wartburg Rainer Vahland 1997 als ehrenamtli- und im Amtszimmer seines Ministerkol- cher Bürgermeister Holzmindens ken- legen Stratmann und an eine „Erfolgs- nen, begleitete später die Weichenstel- geschichte, die eindeutig mit Ihrem lungen als Landtagsabgeordneter und Namen verbunden ist“. Persönlichkei- Innenminister. Er dankte dem Rat für die ten engagierten sich auf seine Initiative „kluge Entscheidung“ zur Verleihung hin in Holzminden – und auch er selbst der Haarmannplakette und Rainer Vah- biete Lösungsmöglichkeiten an, die land für das, was er für die Stadt getan nicht „von der Stange“ seien. Schüne- habe. „Was wäre Holzminden ohne die mann sprach Vahlands noch immer HAWK?“ fragte Schünemann. Vahland nicht politisch und öffentlich diskutieres habe immer klare Ziele vor Augen PPP-Modell fürs Campe- gehabt, etwas erreichen wollen. Er sei an: „Es wäre richtig, sich mit solchen eine „geradlinige Persönlichkeit, die Vorschlägen zu befassen.“ sehr kreativ, zielstrebig und mutig ist“, Und der Geehrte? Er dankte herzlich für die Wirtschaft mit ins Boot zu holen, sei die Ehrung, freute sich umso mehr, als ihm immer wichtig gewesen. Er habe zur der Namensgeber der Plakette der rechten Zeit erkannt, dass die Hoch- Gründer der Hochschule war und ihm schule sich nicht selbstzufrieden ausru- diese Hochschule ans Herz gewachsen hen dürfe, sondern Veränderungen sei. Und er gab den Dank weiter an sei-

12 RUND UM DIE HAWK ne „Unterstützer“, ohne die alle Erfolge tragen hätten, darüber hinaus Verwal- nicht möglich gewesen wären: An erster tung, Bürgerschaft und Wirtschaft die Stelle seiner Frau Marianne, den Töch- HAWK stets unterstützt hätten. „Immer tern Jana und Tanja, der Bürgerinitiati- haben alle die HAWK als ihre Hoch- ve, Hochschulleitung und Dekanat, den schule angesehen, Unterstützung und Kollegen, der Politik einschließlich der Gelder aus Überzeugung gegeben. Der jeweiligen Landesregierungen von Rot- Zinssatz ist nicht immer in Geld aufzu- Grün bis Schwarz-Gelb, Stadt und wiegen, aber die Hochschule erbringt Landkreis, Wirtschaft und Beiräten, sei- ihn für die Region“, sagte der Geehrte. nen Büropartnern. „Diese Medaille gehört allen, die mitge- Seine Familie habe manchmal seinen holfen haben.“ „Frust und seine Ohnmacht gespürt“, wenn er „fast rund um die Uhr nur die Hochschule im Kopf hatte“. Und doch habe sie ihn dabei unterstützt, fünfmal zur Dekanwahl anzutreten. Ohne Bür- gerinitiative, den Einsatz von Ralf Schwager, aber auch Oliver Fuchs, Anja Beineke und Jens Ebert, hätte sein Wir- ken, die Entwicklung der Hochschule ganz anders ausgesehen. Er dankte HAWK-Präsidentin Prof. Dr. Dienel, die ebenfalls zur Verleihung gekommen war, stellvertretend für Vertrauen, sach- lichen Umgang und zielorientiertes Arbeiten, seiner Nachfolgerin Prof. Dr. Engel für Mut und Bereitschaft, den Weg weiter und neu zu gehen. Im Dekanat – namentlich Mattias Weppler, Dieter Grommas und Olaf Peterschröder – habe er die stärksten Unterstützer gehabt. Er bat seine Kollegen um Ent- schuldigung, die viele Veränderungen ertragen und etablierte Pfade verlassen mussten. „Visionen und Ideen hatte ich genug. Aber was nützen die besten Ideen, wenn die Entscheider nicht überzeugt werden können?“ fragte Vahland. Er habe das Glück gehabt, dass Politiker aller Parteien in Holzminden und Han- nover immer hinter der Hochschule gestanden und die Entwicklung mitge-

13 RUND UM DIE HAWK

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 17. April 2015: Großes Interesse rechts und links der Weser Gelungener Auftakt der Ringvorlesung „gestalten-verändern“

Höxter (r.) Erfolgreich gestartet ist die transdisziplinär arbeitendes For- zweite Reihe der Ringvorlesung „gestal- schungszentrum der niedersächsi- ten-verändern“, die vom Zukunftszen- schen HAWK Hochschule für ange- trum Holzminden-Höxter (ZZHH) in die- wandte Wissenschaft und Kunst und der sem Sommersemester an der Hoch- Hochschule OWL. Das breit aufgestellte schule OWL in Höxter veranstaltet wird. Publikum der Ringvorlesung setzte sich Die Auftaktveranstaltung zumThema aus Studierenden und Beschäftigten „Trassenplanung von Hochspannungs- der beiden Hochschulen zusammen. leitungen in ländlichen Räumen – Wie Auch mehrere Bürgerinitiativen, Firmen können Daten, Informationen und sowie der Kreis Höxter und der Land- Methoden zu einer Sachdebatte beitra- kreis Holzminden waren vertreten. gen?“ stieß auf großes Interesse – über Professor Klaus Maas von der Hoch- 70 Interessierte aus den unterschied- schule OWL (Fachgebiet Umweltinfor- lichsten gesellschaftlichen Bereichen mationssysteme) zeigte in einem Vor- nahmen daran teil. trag, wie sich mit der Grundlage von Das Zukunfszentrum Holzminden-Höx- Geoinformationssystemen, Geobasis- ter (ZZHH) ist ein länderübergreifendes daten und Visualisierungstechniken die

Freuten sich über den gelungenen Auftakt der Ringvorlesung 2015 (von links): Dr. Thorsten M.Volz (KPMG Law), Professor Martin Oldenburg (Hochschule OWL), Professor Klaus Maß- meyer (Standortsprecher der Hochschule OWL in Höxter), Jan Schametat (wissenschaftlicher Mitarbeiter ZZHH), Jens Lebendorf (Geschäftsführung ZZHH), Professor Klaus Maas (Hoch- schule OWL). Copyright: Hochschule OWL

14 RUND UM DIE HAWK

Auswirkungen bautechnischer Anlagen zeug vorgestellt. Dr. Thorsten M. Volz auf das Landschaftsbild simulieren las- (KPMG Law) referierte zu rechtlichen sen. Er veranschaulichte, wie die Ver- Rahmenbedingungen von solchen fügbarkeit der Geobasisdaten geregelt Großprojekten, zeigte mögliche Finan- ist und wie verlässlich und plausibel die zierungsmodelle auf und ging auf die Art Simulationen sind. An einem Anwen- der Vermittlung an die Bevölkerung und dungsbeispiel wurde gezeigt, welche auf die Bedeutung dieser Modelle für die Qualität der Ergebnisse man erwarten einzelne Bürgerin bzw. den einzelnen darf. Zudem wurden Aussagen zur Dis- Bürger ein. Vor- und Nachteile verschie- kussion gestellt, ob und mit welchem dener Modelle wurden in Hinblick auf die Aufwand eine kreis- oder gar deutsch- Möglichkeit der Mitwirkung an Pla- landweite Anwendung möglich ist und nungsprozessen herausgearbeitet und wie ein Analyseergebnis aussehen vorgestellt. Die Vorträge führten zu könnte. In einem Exkurs wurden anregenden Diskussionen im Publikum Eyetracking-Systeme, die an der Hoch- zur Nutzung von Geobasisdaten im Sin- schule OWLvon Professor Stefan Wolf ne des Gemeinwohls. entwickelt werden, als weiteres Werk-

AVHahaha

15 RUND UM DIE HAWK

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 25. April 2015: Mädchen im Handwerk, Jungen in sozialen Berufen HAWK startet zum bundesweiten Zukunftstag Aktionen für Mädchen und Jungen der Region

Holzminden (r.) Erstaunt, aber auch ein weiten Zukunftstag, die Möglichkeit, wenig erschrocken über die vielen all- Berufe und Arbeitsfelder für sich zu ent- täglichen kleinen und großen Barrieren decken. für Rollstuhlfahrer schildern die Jungen Jedes Jahr schließen sich die drei ihre Erlebnisse: „Bei einem Arzt zum HAWK-Standorte Hildesheim, Holzmin- Beispiel gab es nur eine viel zu steile den und Göttingen dem bundesweiten Rampe, und alles – Fahrradständer, Zukunftstag für Mädchen und Jungen Blumentöpfe – stand im Weg. Alleine an. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche hätte ich das nicht geschafft“, berichtete darin zu unterstützen, Berufe kennen- Lasse Klie. Für 22 Mädchen und Jungen zulernen, die sie vorher, auch bedingt der Region Holzminden bot die HAWK durch Vorurteile typischer „Frauen- und gestern im Rahmen des sogenannten Männerberufe“, nicht für sich in Erwä- Girls- und Boys-Days, einem bundes- gung gezogen hätten.

Zukunftstag an der HAWK in Holzminden: 22 Mädchen und Jungen aus der Region lernten, begleitet von drei Studentinnen und Mitarbeitern der HAWK, neue Berufsfelder kennen. Fotos: HAWK

16 RUND UM DIE HAWK

Für die elf Mädchen zwischen elf und 16 Ziele der Rallye hätten sie dabei ganz Jahren hatte die Holzmindener Gleich- allein, ohne die Hilfe anderer, nicht stellungsbeauftragte der HAWK, Stefa- erreicht, berichten die Jungen später. nie Hecht-Hüner, einen Workshop in der „Ich wusste zwar vorher schon, dass es Holzwerkstatt organisiert. Dort, wo Barrieren im Alltag gibt“, sagt Philip sonst Studierende der Baustudiengän- Jeschke. „Aber dass manche Orte und ge an den großen Werkbänken eigene Einrichtungen für Rollstuhlfaher nur Modelle realisieren, wurde gemeinsam beschwerlich oder gar nicht erreichbar mit Werkstattleiter Burkhard Sanden sind – das hat mir erst die Rollstuhlrallye und einer Studentin gesägt, gebohrt, gezeigt.“ geleimt und gefeilt. In der Fertigung von Bilderrahmen, Linealen, Stiftehaltern und Ringen lernten die Mädchen die wichtigsten Abläufe in der Werkstatt kennen. Auch Carolin Wetzel, die schon aus der Tischlerei ihres Opas viele Auf- gaben kennt, ist sich nach diesem Tag sicher: Ihre handwerklich-technischen Interessen wird sie auch als Berufs- wunsch weiter verfolgen. Im Gegensatz zu diesen handwerkli- chen Aufgaben tauchten die Jungen in soziale Handlungsfelder ein, für die der Studiengang Soziale Arbeit in Holzmin- den das passende Studium liefert. In einer Rollstuhlrallye quer durch Holz- minden erkundeten die Schüler gemein- sam mit zwei Studentinnen die Stadt aus Sicht gehbehinderter Menschen. Viele

Rollstuhlrallye: Die Jungen erkunden die Stadt Holzmin- den aus Sicht von Rollstuhlfahrern und entdecken viele alltägliche Barrieren.

17 RUND UM DIE HAWK - MANAGEMENT & BAUEN

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 13. März 2015 Offizieller Startschuss für Kemper-Stiftung 1,5 Millionen Euro Grundkapital: Immobilienlehre und -forschung an der HAWK erhalten große Förderung

Holzminden (al). Die HAWK in Holzmin- nationale Aktivitäten unterstützen und den feierte am Mittwochabend den offi- so den jungen Studierenden zugute- ziellen Startschuss für die gemeinnützi- kommen“, begründete der 64-jährige ge Kemper-Stiftung für Immobilienlehre Stifter sein Engagement. Der Vorstand und -forschung. Gerhard K. Kemper, der Stiftung besteht neben Gerhard K. Honorarprofessor an der HAWK in Holz- Kemper als Vorsitzenden aus Prof. Dr. minden und erfahrener Experte für Ein- Rainer Vahland, stellvertretender Vor- zelhandelsimmobilien, stiftete ein Grundkapital von 1,5 Millionen Euro aus standsvorsitzender, und Prof. Dr. Jens seinem Privatvermögen und übernimmt Oeljeschlager. Beide lehren an der den Vorsitz der Stiftung. „Gute Lehre HAWK im Bereich Immobilienwirtschaft und Forschung brauchen auch finanzi- und -management. Vahland war mehre- elle Ressourcen. Die Stiftung soll inter- re Jahre lang als Dekan tätig.

Der Stifter (Mitte) im Kreise der Gastgeber, Laudatoren und Ehrengäste, von links: Dr. Gisberg Vogt, Prof. Dr. Christiane Dienel, Prof. Dr. Alexandra Engel, Sabine Tippelt, Gerhard K. Kem- per, Prof. Dr. Rainer Vahland, Uwe Schünemann, Prof. Dr. Jens Oeljeschlager und Jürgen Daul. Foto: al

18 RUND UM DIE HAWK - MANAGEMENT & BAUEN

Bei der Feierstunde im Lichthof der schaftsverständnis des gegenseitigen HAWK lobte Gerhard K. Kemper den Helfens und der Unterstützung“. Erfolg und die Entwicklung der HAWK, Mit der Stiftung soll den Studenten der ohne die engagierten Lehrkörper geholfen und Wissenschaft und For- und Studenten sowie den produktiven schung gefördet werden. Außerdem will Kontakt zwischen den beiden Gruppen die Stiftung die Internationalisierung der nicht existieren würde. „Durch diese Forschung im Bereich des Bauens, Halle weht ein positiver Geist der Neu- Erhaltens und Bewirtschaftens von gier“, sagte der Professor und fügte hin- Immobilien zusammen mit der HAWK zu, dass es ein Privileg für ihn sei, an der unterstützen. Nutznießer der Stiftung HAWK zu lehren. Mit der Stiftung erhofft sind neben Studierenden, die herausra- er sich eine höhere internationale Aus- gende Leistungen im Studium oder richtung, aber auch viele interessante Beruf erbringen, auch verschiedene neue Projekte. „Für die Stiftung ist heute Projekte, wie Bachelor- und Masterar- der Startschuss, das heißt für die beiten, Promotionsvorhaben und For- Zukunft muss etwas passieren, das schungsprojekte, aber auch Exkursio- gefeiert werden kann“, fügte er hinzu. nen, Auslandssemester oder Messebe- Die Präsidentin der HAWK, Prof. Dr. suche werden aus Stiftungserlösen Christiane Dienel, dankte Gerhard K. gefördert. Dabei werden ausschließlich Kemper herzlich für sein bürgerschaftli- HAWK-Angehörige unterstützt, die ches Engagement und betonte, wie sehr direkten Bezug zu dem immobilienwirt- sowohl die Lehrkörper als auch die Stu- schaftlichen Bachelor- und Masterstudi- dierenden Kemper schätzten. „Es ist ein engang haben. großes Glück, dass wir Sie gefunden Wer eine Förderung von der Kemper- haben und Sie uns“, sagte Dienel. „Ihre Stiftung für Immobilienlehre und -for- Stiftung ist ein Ritterschlag für die schung erhält, hängt von unterschiedli- HAWK“. chen Auswahlkriterien ab. Ausschlag- Auch Prof. Dr. Alexandra Engel, Deka- gebend dafür ist sowohl die wissen- nin der Fakultät in Holzminden, dankte schaftliche und wirtschaftliche Rele- Kemper: „Sie motivieren uns, Sie feuern vanz des Projektes als auch die interna- uns an, Sie sind einer von uns. Die tionale Ausrichtung. Bedürftigkeit des immobilienwirtschaftlichen Studiengän- Antragstellers, Leistungsfähigkeit, per- ge sind eine bedeutende Säule an unse- sönliche Umstände und Engagement rer Fakultät. Ihre Stiftung wird dazu bei- des Bewerbers spielen ebenfalls eine tragen, dass wir in Deutschland noch Rolle. Alle Kriterien und weitere Infor- sichtbarer werden.“ mationen findet man unter www.kem- per-stiftung.de. Für den Landkreis Holzminden würdigte die Stellvertretende Landrätin Sabine Tippelt die Stiftung. Jürgen Daul, Bür- germeister der Stadt Holzminden, lobte die gute Entwicklung der Hochschule und bedankte sich für das große Enga- gement Kempers. „Sie geben ein ein- drucksvolles Beispiel für ein Gesell-

19 RUND UM DIE HAWK - MANAGEMENT & BAUEN

INFO Wer ist Gerhard K. Kemper? • Gerhard K. Kemper ist als Stifter Vorstandsvorsitzender und Namensgeber der Kemper-Stiftung für Immobilienlehre und -forschung. Kemper bringt über 25 Jah- re Branchenerfahrung mit und ist spezialisiert auf einzelhandelsgenutzte Immo- bilien und Maklerwesen. Seit 2009 gibt er an der HAWK in Holzminden sein Wis- sen weiter. 2012 wurde er zum Honorarprofessor ernannt. • Nach einer Banklehre und dem Studium in Kanada arbeitete er zunächst bei namhaften Unternehmen in Nordamerika. 1990 kehrte er nach Deutschland zurück und nahm seine Arbeit in der Geschäftsleitung des Familienunterneh- mens Kemper's auf. Bis er das auf Einzelhandelsimmobilien spezialisierte Mak- lerunternehmen 2008 an Jones Lang LaSalle verkaufte, verfünffachte die Kem- per's-Gruppe ihre Mitarbeiterzahl und verzehnfachte den Umsatz auf 38 Millio- nen Euro im Jahr. • Seitdem widmet sich Kemper neben seinem Beratungsunternehmern GEKA KEMPER GmbH auch ehrenamtlichen Aufgaben: 2010 wurde er in den deut- schen Vorstand der Royal Institution of Chartered Surveyors, einem renommier- ten internationalen Netzwerk der Immobilienbranche, berufen. Auch diese Ver- bindung brachte Kemper nach Holzminden mit.

20 RUND UM DIE HAWK - MANAGEMENT & BAUEN

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 28. April 2015: Auf geht’s nach Hong Kong Studierende der HAWK starten zu einer China-Reise

Holzminden (r) Es hat schon Tradition rung“ in der Fakultät bemüht. Achitekto- an der HAWK-Fakultät M in Holzmin- nische Höhepunkte wie die HSBC-Bank den, interessante Motropolen außer- (Architekt Lord Norman Forster), die halb Europas zu besuchen. Nach Hong Kong & Shanghai Bank (Architekt Peking, Shanghai, Singapur, Jakarta Io Ming Pei) oder das neue Regierungs- oder New York City steht nun Hong Kong gebäude „Admiralty“ (Architektur Rocco auf dem Programm. 25 Studierende aus Design) stehen auf dem Programm. Es der Fakultät M aus allen Studiengängen geht auch um Stadt- und Freiraumpla- und aus allen Semestern starten am 30. nung, der Besuch sogenannter sozialer April zu einer zehntägigen Exkursion in Brennpunkte ist vorgesehen. die nun chinesische Metropole. „Natürlich werden wir uns auch mit der Die Reise wird wiederum organsiert von Geschichte dieser interessanten Metro- Professor Wolfgang Rettberg, der sich pole beschäftigen“, so Professor Rett- seit vielen Jahren um „Internationalisie- berg. Begegnungen mit Kommilitonen

Verabschieden sich ins Bereich der Mitte: Prof. Wolfgang Rettberg (sitzend) und seine Stu- denten. Foto: B. Sanden

21

RUND UM DIE HAWK - MANAGEMENT & BAUEN

der Hong Kong University und der St. „Wir freuen uns alle sehr auf diese Rei- Joseph University in Macao sind se und sind unserer Fakultät sehr dank- geplant. Hier werden die Studierenden bar für die finanzielle Unterstützung aus von den Professorinnen Christiane Lan- Mitteln zur Förderung der Qualität der ge und Susanne Trumpf vor Ort beglei- Lehre“, sagt die Studentin Zannatun tet. „Dabei sollen unsere vielfältigen Uddin aus dem dritten Semester des internationalen Kontakte weiter ausge- Studiengangs Immobilienwirtschaft und baut werden“, so Professor Rettberg -management. Am 10. Mai geht es dann weiter. „Einige Studierende haben zurück in den Hochschulalltag nach schon Interesse an einem Austausch Holzminden bekundet.“

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22 RUND UM DIE HAWK - SOZIALE ARBEIT

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 25. April 2015: Was fehlt: Ein Kümmerer für die Migranten Koordinationskreis Migration regt in der Kreistagssitzung die Ein- richtung einer Anlaufstelle und eines Migrationsrates an

Kreis Holzminden (bs). „Mitten unter uns und Bürgern mit und ohne Migrations- wollen wir sie aufnehmen“, beschreibt hintergrund, die sich gemeinsam mit Landrätin Angela Schürzeberg die Wil- professionellen Kräften aus der Sozia- kommenskultur, mit der der Landkreis len Arbeit, des Bildungs- und des Holzminden die Asylsuchenden aufneh- Gesundheitsbereichs zum Ziel gesetzt men will. Doch wie sieht es mit den Men- haben, das Thema Migration in Stadt schen aus vielen Ländern der Erde aus, und Landkreis Holzminden auf die die bereits im Landkreis Holzminden Tagesordnung zu setzen. Es geht um leben? „Es ist vielfach ein Nebeneinan- Aktivitäten zur Verbesserung der der, weniger ein Miteinander der Natio- Lebensbedingungen bereits hier leben- nalitäten und Kulturen“, muss Esma der Migranten und es geht um eine Wil- Vurgun feststellen. Diese Feststellung lommenskultur für weitere Zuwanderer. trifft sie für den Koordinationskreis Initiiert wurde der Koordinationskreis Migration in der Kreistagssitzung. Migration von der HAWK im For- Initiiert von der HAWK schungsschwerpunkt Dialog. Der Koordinationskreis Migration ist ein Schon bei den ersten Treffen des Koor- Zusammenschluss von Bürgerinnen dinationskreises wurde deutlich, dass

Der Koordinationskreis Migration ist zur Kreistagssitzung nach gekommen. Fotos: nig

23 RUND UM DIE HAWK - SOZIALE ARBEIT das Thema Migration Holzminden bis- Das alles mündet in der eindringlichen lang eher beiläufig behandelt wird. Inter- Empfehlung, eine zentrale Anlaufstelle kulturelle Projekte sind die Ausnahme, für Migranten einzurichten, einen Küm- eine Anlaufstelle für Migranten wird merer zu etablieren, der sich der höchst- schmerzlich vermisst, und es gibt keine persönlichen Anliegen dieser Men- Interessenvertretung für Migranten. schen annimmt. Und es sollte einen Bei- rat geben, der die Interessen der Migranten im Landkreis Holzminden gegenüber Politik und Verwaltung ver- treten kann.

Esma Vurgun.

In der Bürgerfragestunde des Kreista- ges weist Esma Vurgun auf die Proble- me hin, die es zu lösen gelte: Die Tatsa- che, dass die Senioreneinrichtungen im Kreis nicht auf die in naher Zukunft zahl- reicher werdenden Migrant(inn)en vor- bereitet sind, dass man sich angesichts sinkender Bevölkerungszahlen und des Mangels an Fachkräften Gedanken dar- über machen müsse, wie Stadt und Landkreis ihre Attraktivität für Zuwande- rer steigern können und dass, anderer- seits, durch die mangelnde Betreuung Jugendlicher erhebliche Kosten, zum Beispiel durch notwendige Interventio- nen des Jugendamtes, entstünden.

24 NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 14. Februar 2015: Raub, Mord und ganz besondere Helden Historische Romane: „Apokalypse 1626“, „Der Novize aus Corvey“ und „Die Brüder des Löwen“

VON FRANK MÜNTEFERING manchmal europäischen Rang besetzt Historische Romane sind beliebt. In – auch wenn es die Menschen hier nicht jeder Bestsellerliste sind sie zu finden, bemerken. Drei historische Romane erreichen bis zu sechsstellige Auflagen- sind im Verlag Jörg Mitzkat erschienen, zahlen. Und besonders begehrt sind die im Weserbergland angesiedelt sind inzwischen Werke, die in einer bestimm- und das Land links und rechts der Weser ten und dem Leser bekannten Region im Hochmittelalter des 12. Jahrhun- spielen. Eine ganz besondere Region, derts, zu Beginn des 16. Jahrhunderts die sich für solche Romane eignet, ist kurz vor der Reformation und während das Weserbergland. Hier ereignet sich des Dreißigjährigen Krieges präsentie- seit über 1.200 Jahren Geschichte, die ren.

Romanthema Dreißigjähriger Krieg: Das Tillyhaus in Holzminden. Während des Krieges soll General Tilly hier übernachtet haben. a Foto: t

25 NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG

dem Kaufmann Hinrik Wulfes nimmt Veit die Verfolgung des Diebes auf. Die Jagd nach dem Dieb führt die Männer aus Höxter und Corvey bis nach Rom. „Die Brüder des Löwen“ (ISBN 978-3- 940751-84-3) von Peter Schütze erzählt eine Macht- und Klostergeschichte aus der Sicht von Lutridis, der Tochter Wide- kinds von Schwalenberg. Sie erlebt 1128 als kleines Mädchen die Gründung des Klosters Marienmünster bei Höxter und stiftet am Ende ihres Lebens das Kloster Marienfeld im Münsterland. In der Mitte des 12. Jahrhunderts nimmt sie teil am Aufstieg ihrer Familie im Umfeld von Herzog Heinrich dem Löwen und erlebt den Kampf des Her- zogs und seiner Vasallen. General Tilly. ah Foto: t Welche Qualität haben diese Romane? „Apokalypse 1626“ (ISBN 978-3- Die Qualität von historischen Romanen 940751-88-1) von J. F. Schröder spielt lässt sich an drei Merkmalen festma- zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges. chen. Neben dem Schreibstil und der Der Landstrich zwischen Harz und Geschichte an sich ist die historische Weser ist im Jahr 1626 zum Schlacht- Genauigkeit von Bedeutung. Es ist kei- feld geworden. Die Soldaten des Gene- ne Besserwisserei, wenn man in einem rals Tilly und seiner Gegner verheeren Buch liest „Die Soldaten marschierten das Land. Hauptperson des Romans ist über die Brücke“ und als Ortskundiger Rittmeister Mathias Graf von Falken- weiß man, dass es an der beschriebe- berg, der zusammen mit seinem Diener nen Stelle nie eine Brücke gegeben hat. Hans Meinrad auf eine abenteuerliche Natürlich kann man sagen, das ist dich- Mission geht. terische Freiheit oder ist aus dramatur- gischen Gründen notwendig. Aber ein „Der Novize aus Corvey“ (ISBN 978-3- historischer Roman lebt davon, dass er 940751-87-4) von Hubertus Grimm die geschichtlichen Hintergründe und spielt im Jahr 1500 in der Reichsabtei Umstände exakt und korrekt darstellt. Corvey. Die Abtei selbst gehört nicht Einige der Bücher geben ihren Lesern mehr zu den wichtigen Klöstern des Rei- sogar zusätzliches Material wie Karten ches, aber in der Bibliothek befinden sich noch viele wertvolle Handschriften oder Chronologien an die Hand. und Bücher. Der Novize Veit bemerkt, Ein Musterbeispiel ist dafür „Der Novize dass der wertvolle Tacitus-Kodex aus aus Corvey“. Das Thema des Buches ist der Bibliothek gestohlen wurde. Zusam- der Diebstahl der Annalen des Tacitus. men mit dem Mönch Stephanus und Dieses Werk war das einzige Exemplar,

26 NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG

Die Annalen des Tacitus wurden in Corvey gestohlen. Foto: fhm das vom Geschichtsbuch des Römers Tacitus aus dem 2. Jahrhundert nach Romanthema Corvey: Der Johannischor des Christus noch existierte. Anfang des 16. Westwerks von Corvey. Foto nig Jahrhunderts wurde es gestohlen und später als Buch veröffentlicht. Die Veröf- fentlichung hatte zur Folge, dass der ratur als auch in der Belletristik kaum damals vergessene Name des Römer- Niederschlag fand. Die Phase des Bezwingers und Befreiers Germaniens Kriegsgeschehens in dieser Zeit in Nie- Arminius wieder in das Bewusstsein der dersachsen wird exzellent recherchiert Menschen rückte. Ohne den Diebstahl und faktentreu wiedergegeben. Die der Annalen aus Corvey wäre wohl Her- Region um Holzminden und Höxter litt mann der Cherusker heute gar nicht ab 1625 sehr unter den Folgen des Krie- mehr bekannt. Autor Hubertus Grimm ges. Sowohl das Grauen als auch die ist sehr genau bei der Wiedergabe der Begebenheiten werden spannend, kun- geschichtlichen Fakten bis ins kleinste dig und faktentreu erzählt. „Apokalypse Detail. Sei es die Beschreibung der 1626“ wirkt an manchen Stellen sogar Gegend, das Aufzählen von Speisen wie ein historisches Fachbuch, so oder der Weg durch die heimischen genau ist der Autor vorgegangen. Es Wälder. Auch die politischen Hinter- bleibt aber bis zur letzten Seite eine gründe und Machtverhältnisse sind kor- spannende und unterhaltende Erzäh- rekt eingearbeitet. Die drei Hauptperso- lung. Eine Karte erläutert den Weg der nen sind zwar erfunden, basieren aber Romanhelden und gibt eine gute geo- teilweise auf realen Persönlichkeiten. graphische Einordnung. Die „Apokalypse 1626“ nimmt sich eines Das Werk von Peter Schütze „Die Brü- Zeitabschnitts während des Dreißi- der des Löwen“ nimmt in dieser Aufzäh- gjährigen Krieges an, der bislang so- lung eine besondere Stellung ein. Es wohl in der geschichtlichen Fachlite- schildert die Geschichte einer Adelsfa-

27 NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG milie aus der Sicht einer Frau und berichtet vom Macht- kampf während des 12. Jahr- hunderts zwischen Welfen und Staufern, zwischen regio- nalen Adelsfamilien, die auch das Weserbergland vor 800 Jahren prägten. Die histori- sche Genauigkeit wird in die- sem Werk bis in das kleinste Detail und den größten Hinter- grundzusammenhang ausge- breitet und erfüllt. Manchmal gibt es auch Passagen, die Romanthema Marienmünster: Die Abtei im Nordkreis mehr an ein historisches Fach- Höxter. Foto: I.Jansen, Kulturland Kreis Höxter buch als an einen spannenden Roman erinnern. Allerdings, wie bei den beiden anderen Werken, wird auch hier spannend und packend erzählt. Und die Geschichte an sich ist ebenfalls lesens- wert. Alle drei Bücher präsentieren Geschich- ten, die mit Raub, Mord und Totschlag angefüllt sind. Aber sie erzählen auch die Geschichten drei besonderer Hel- den. Es sind die Erlebnisse und Aben- teuer eines jungen Novizen, einer Adeli- gen und eines Soldaten. Wer alle drei Bücher gelesen hat, der bekommt neben dem Lesevergnügen auch eine intensive Erkenntnis vermittelt. Die Region, in der wir leben, ist extrem spannend – zumindest war sie es in der Vergangenheit, wenn man den Büchern glauben darf. Alle drei Bücher sind im Buchhandel oder beim Verlag Jörg Mitz- kat in Holzminden erhältlich.

28 NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 14. März 2015: Schwere Gefechte bei Polle Vor 70 Jahren – Das Ende des Zweiten Weltkrieges im Landkreis Holzminden

VON FRANK MÜNTEFERING In zwei großen Angriffsrichtungen kom- men die Amerikaner auf den Landkreis 1945 erleben die Menschen das sech- ste Jahr des Zweiten Weltkriegs. Millio- Holzminden zu. Schon am 31. März nen sind schon gestorben, verwundet (Ostersonnabend) sind die US-Solda- worden oder werden vermisst. Unsägli- ten in Warburg im Süden des Kreises ches Leid hat der Krieg gebracht, den Höxter eingedrungen. Die schnell her- das Deutsche Reich im September anrückenden Amerikaner bringen die 1939 begonnen hat. Im März 1945, vor Kampfhandlungen in die Nähe des 70 Jahren, kommt der Krieg auch in den Landkreises Holzminden. Doch schon Landkreis Holzminden. Auch hier haben zuvor haben die Menschen die Auswir- die Menschen schon die Folgen des kungen des grausamen Krieges zu Weltkriegs sehr deutlich gespürt. Viele spüren bekommen: Tieffliegerangriffe, sind an der Front oder bei Bombenan- die Ungewissheit um die Nächsten und griffen ums Leben gekommen. Im März Nachbarn, die Versorgungslage und der kommt der Krieg direkt in die Region Drangsal durch das Nazi-Regime. Ganz zwischen Weser und Ith. besonders schlimm traf es Holzminden.

Ein Bild der zerstörten Holzmindener Weserbrücke von 1945. Archiv Fotos:

29 NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG

Am Dienstag, 3. April, wird die Kreisstadt greifen Artillerie-Einheiten und amerika- Ziel eines amerikanischen Luftangriffes. nische Flieger in das Geschehen ein. 33 200 Menschen fanden dabei den Tod. Häuser brennen. Zwei Tage später, am 5. April, wird auch In der Nacht vom 7. auf den 8. April drin- in? das grausame und gen die ersten Amerikaner in Polle ein. brutale Antlitz des Krieges Wirklichkeit. Weil die Fähre gesprengt wurde, bauen Lemgos Bürgermeister Wilhelm Gräfer sich die deutschen Soldaten kleine hatte einen Tag zuvor mit amerikani- Flöße, um über die Weser zu kommen. schen Truppen verhandelt, um seine Am Vormittag füllt sich Polle mit ameri- Heimatstadt vor der Zerstörung zu ret- kanischen Soldaten. Der Ort gehörte ten und das sinnlose Töten zu beenden. den US-Truppen. Daraufhin wurde er von Wehrmachtsof- Zeitgleich mit dem Angriff auf Polle errei- fizieren festgenommen und in einem chen amerikanische Truppen die Kreis- Standgerichtsverfahren zum Tode ver- urteilt. Die deutschen Truppen ziehen stadt Höxter. Zuvor haben deutsche Sol- sich vor den Amerikanern zurück und daten die Weserbrücke gesprengt. nehmen Lemgos Bürgermeister mit. In Auch auf Holzminden richtet sich jetzt Bodenwerder wird das Urteil bestialisch verstärkt das Interesse der Amerikaner. vollstreckt. Immer wieder wird die Stadt beschos- sen, weil man dort starke deutsche Ver- Am Abend des 5. April rücken erste ame- bände vermutet. Die Weserbrücke ist rikanische Einheiten der 30. Infanterie- beim Vorrücken der Amerikaner am Division über Frenke und Brockensen 7.?April, am gleichen Tag wie die Höx- auf das Gebiet des heutigen Landkrei- teraner Weserbrücke, gesprengt wor- ses Holzminden vor. Gegen 22 Uhr sind den. US-Truppen in . Der Landkreis Holzminden wird jetzt zum Kampfge- Zur gleichen Zeit, als die ersten Truppen biet. Am Nachmittag des 6. April rückten bei und Polle die Weser errei- amerikanische Verbände über chen und auf die rechte Seite des Flus- Rischenau, Falkenhagen und Sabben- ses übersetzen, gelingt US-Einheiten hausen in Richtung Weser vor. Immer bei Wehrden ebenfalls der Übergang wieder werden die Orte mit Artillerie über die „Weserfront“. Am Sonnabend beschossen. Als der Kampflärm immer ist den Amerikanern an zwei Stellen der näher kommt, suchten in Polle viele Übergang über die Weser gelungen. Sie Menschen in der Flucht ihr Heil. Starke rücken schnell weiter in Richtung Osten. Verbände der Wehrmacht und der Waf- Am Morgen des 8. April 1945 haben die fen-SS – etwa 1.000 Mann – erwarten Amerikaner feste Brückenköpfe bei den Angriff der US-Truppen. Von Bre- Heinsen und Polle errichtet. Bevor die vörde aus beginnt am Morgen des 7. Amerikaner von Polle und Heinsen aus April der Angriff auf die deutschen Stel- in Richtung Forst und Bevern vorrücken, lungen bei Polle. Es kommt zu Gefech- werden Granaten auf die Orte geschos- ten mit SS-Soldaten in der „Wolfs- sen. Bevern muss Treffer hinnehmen, schlucht“, bei der die US-Truppen auf wobei mehrere Erwachsene und Kinder heftigen Widerstand stießen. Danach getötet werden. Als US-Soldaten der 83.

30 NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG

Die beim Bombenantriff zerstörte Fachhochschule in Holzminden.

US-Infanterie-Division auf Bevern mar- linge aus den Zwangsarbeitslagern im schieren, leisten einige Wehrmachts- Hils. Zuvor haben SS und Parteistellen soldaten bei Forst Widerstand. Sie damit begonnen, die Häftlinge drei bezahlen dafür mit ihrem Leben. Die Wochen vor dem Einmarsch der Alliier- meisten Beveraner haben sich in den ten aus den Lagern in die großen Kon- Steinbrüchen und am ver- zentrationslager zu schaffen. Auf diesen steckt. Todesmärschen sind unzählige Häftlin- Das 330. Regiment der 83. Infanterie- ge ums Leben gekommen. Division stößt an diesem Sonntagmor- Während fast der gesamte Landkreis gen auf vor. Dabei am Sonntag, 8.April, in den Händen der beschießen die Amerikaner das Kloster Amerikaner ist, bleibt die Kreisstadt Amelungsborn, da sie die dort gesichte- zunächst unbesetzt. Nachdem die Ame- ten Zivilpersonen für deutsche Soldaten rikaner Bevern erobert haben, schicken halten. Weil die Turmuhr getroffen wird, sie Beverns Bürgermeister nach Holz- weiß man heute noch den Zeitpunkt des minden, der eine Kapitulationsaufforde- Angriffs: 13.10 Uhr. In vielen Orten des rung übergeben sollte.Als man darauf Landkreises sind zwar Straßensperren nicht reagiert, wird die Stadt nochmals errichtet worden, doch nicht überall mit Granaten beschossen und bombar- kommt es zu Kämpfen. Mit der Einnah- diert.Erst am Montag, 9. April, richtetet me Eschershausens befreien die ameri- das 331. Infanterieregiment der US- kanischen Soldaten die restlichen Häft- Army sein Augenmerk auf Holzminden.

31 NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG

Gegen 8 Uhr dringen Amerikaner von übergesetzt, um den Brückenkopf zu Bevern aus nach Holzminden ein, ohne schützen. In?Lauenförde hat das deut- auf Widerstand zu treffen. Das Pionier- sche Kommando einige 12,5-Zentime- bataillon der Wehrmacht hat sich in den ter-Geschütze postiert, deren Befehls- Solling zurückgezogen, ebenso die ört- haber sich aber von den Bitten der Lau- lichen Parteifunktionäre. Die Amerika- enförder überzeugen lässt und sich in ner laufen von Haus zu Haus, durchsu- den Solling absetzt. Am Montag, 9. April, chen Wohnungen und nehmen einige am gleichen Tag, an dem Holzminden Passanten fest.?Sie werden am Nach- besetzt wird, setzen sich US-Einheiten mittag wieder freigelassen. durch Lauenförde in Richtung Solling in In diesen Tagen rückt auch der südliche Bewegung. An diesem Montag ist die Teil des Landkreises Holzminden in das Besetzung des Landkreises abge- Visier der Kampftruppen. Die Amerika- schlossen. Für die Menschen im Land- ner sind im südlichen Teil des Kreises kreis Holzminden ist der Zweite Welt- Höxter auf schwächeren Widerstand krieg vorbei. Sie erleben jetzt die „Stun- gestoßen. In Wehrden haben die Ameri- de Null“ und die Befreiung vom Natio- kaner am 8. April damit begonnen, eine nalsozialismus. Pontonbrücke zu bauen. Zuvor sind einige Infanteristen mit Schlauchbooten

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Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 24. März 2015: „Nicht wiederzuerkennen" Stadtmarketing GmbH und Bürgerstiftung Holzminden stellen das innen renovierte Torhaus am Katzensprung vor

Holzminden (spe). Die Renovierungsar- Die Stadtmarketing Holzminden GmbH beiten im Innern sind abgeschlossen. und die Bürgerstiftung Holzminden als Eine kleine Küche, Mobiliar für den Auf- Förderer und neue Nutzer und Hausher- enthaltsraum des City-Services und das rinnen hatten jetzt weitere Sponsoren Büro der Bürgerstiftung sowie Ausstel- und Vertreter jener Holzmindener lungsvitrinen und Bilderrahmen fehlen Unternehmen zum "Preview" eingela- noch. Und auch die beiden Außenfassa- den, die sich in die Sanierung finanziell den könnten einen neuen Anstrich gut eingebracht oder ihre Unternehmens- gebrauchen. Doch das Torhaus am Kat- geschichte im Rahmen der angedach- zensprung, das lange im Dornröschen- ten Dauerausstellung hier präsentieren schlaf lag, ist erwacht. Es ist behutsam werden. Bevor die auf drei Etagen reno- und mit Gespür für die alte Bausubstanz vierten Räume bezogen sind und hier renoviert worden und wartet nun auf sei- neues Leben einzieht, sollte das Ergeb- ne neue Nutzung und viele Gäste. Im nis der unter Federführung des städti- Mai will man eröffnen. schen Bauamtes erfolgten Arbeiten

Stifter, Unterstützer, Vertreter der Unternehmen und der Ratspolitik konnten bereits vor der Eröffnung, die für Mai geplant ist, einen Blick in die renovierten Räume werfen. Fotos: spe

33 NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG präsentiert werden. Auch die weiteren Planungen und Nutzungskonzepte woll- te man vorstellen. Diplom-Ingenieur Magnus Pamme vom städtischen Bauamt fungierte als Pro- jektleiter, erläuterte die mit 50.000 Euro Haushaltsmitteln der Stadt durchgeführ- ten Arbeiten. So wurden die Holzfußbö- den abgeschliffen und eingeölt, die alten Türen aufgearbeitet und zum Treppen- haus hin brandschutztechnisch ertüch- tigt, die Innenwände mit mineralischen Farben gestrichen. Die Holztreppen wurden verkleidet, die Originalfenster erhalten und saniert. „Mich braute der Rat in schweren Zei- ten. Mögen bessere mich durchschrei- ten", steht über dem sandsteinernen Torbogen in der Oberbachstraße. Magnus Pamme erinnerte an Bau und frühe Nutzung des Torhauses, das nach den Plänen von Stadtbaurat Scherman 1922 gebaut wurde. zuvor war die Häu- Auch das Treppenhaus des Torhauses wur- de saniert. Die Treppe ist neu verkleidet wor- serzeile an dieser Stelle geschlossen den, die alten Türen blieben erhalten. gewesen, das Vorgängergebäude zusammengebrochen und ein Durch- gang entstanden. Die Stadt Holzminden zeugmuseum. Letzter Mieter war Axel trat als Bauherrin auf den Plan, nutzte Triestram, dier hier das Fotoarchiv sei- Fördermittel für die Schaffung neuen nes Vaters verwahrte und einige Aus- Wohnraums und richtete gleichzeitig im stellungen zeigte. neuen Torhaus ein Heimatmuseum ein. Stadtmanager Ralf Schwager befand, Die Firma Eisenschmidt benötigte die Räume des Torhauses seien nicht Wohnraum für ihre Mitarbeiter, bot einen wiederzuerkennen. Die Renovierung Zuschuss an, der aber angesichts der sei ein weiterer Baustein zur Weiterent- rasanten Geldentwertung wertlos wur- wicklung der Stadt Holzminden. Sein de. Sie zahlte 34 Millionen Mark an die Dank galt den vielen fleißigen Helfern Stadt und nutzte ab 1923 das noch nicht und Geldgebern, der Bürgerstiftung und fertige Gebäude. Ein Jahr später wurde ihrem Vorsitzenden Albrecht Haber- das Konkursverfahren eröffnet, kamen mann, der die Idee für die neue Nutzung neue Nutzer wie die Holzmindener des Torhauses hatte, und Diplom-Inge- Möbelfabrik. Viele Holzmindener erin- nieur Magnus Pamme, der das Projekt nern sich an die sehr viel spätere Nut- "mit viel Herzblut" und Sacherstand zung als (privates) Puppen- und Spiel- begleitet habe. Der Mietvertrag mit der

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Stadt sei so gut wie unterschrieben. bis drei Monate wechseln sollen. „Unsere Aufgabe ist es, das Haus mit Schwager warb um Spenden, etwa für Leben zu füllen", sagte Ralf Schwager. Vitrinen und Bilderrahmen, aber auch Man suche noch einen passenden für die Fassadensanierung. Namen für die Dauerausstellung, die Albrecht Habermann nutzte die Präsen- hier gezeigt werden solle. „Industriege- tation, den Sponsoren Dank zu sagen, schichte Holzmindens finden wir zu „ohne die das alles nicht möglich gewe- langweilig", so der Stadtmanager. Die sen wäre", namentlich der Stadt Holz- Ausstellung soll die Industrie- und minden, Ralf Schwager (Wandgestal- Unternehmensgeschichte der Stadt tung), Dr. Ulrich Stiebel (Heizung), Die- Holzminden darstellen und möglichst ter Krösche (Beleuchtung), der Volks- viele Besucher im Herzen der Stadt bank Weserbergland und der Braun- informieren. Bereits zugesagt, diese schweigischen Landessparkasse. Und Ausstellung mi Informations- und auch Albrecht Habermann selbst gehört Anschauungsmaterial zu bestücken, zu den Mäzenen. Der besondere Dank haben die Firmen Symrise, Stiebel des Stiftungsvorsitzenden galt von der Eltron, Müller + Müller, Otto Künnecke Stadt Markus Wüchner und Magnus und die Bauerei Allersheim. Weitere Pamme. Er habe „noch nie einen Denk- Unternehmen sind willkommen, die malpfleger kennengelernt, der nicht Exponate zur Verfügung stellen. Ein bedenken-, sondern an konstruktiven weiterer Baustein der späteren Nutzung Lösungen orientiert" ein solches Projekt sind wechselnde Ausstellungen, etwa begleitet habe. mit Fotografien oder Kunst, die alle zwei

Quartals-Weisheit . . .

Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

35 NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 4. April 2015: Auf den Spuren der Familie Haarmann Dr. Wolfram Grohs referiert am 8. April bei den Alten Holzmindenern

Holzminden (r.) Das nächste Treffen der stration der Solling-Steinbrüche in Holz- Alten Holzmindener findet am Mittwoch, minden. Die Haarmann-Familien hatten 8. April, ab 14 Uhr im großen Gemein- vor allem im 18. und 19. Jahrhundert desaal der Michaeliskirche statt. Refe- erheblichen Einfluss auf das bauliche rent ist dann Dr. Ing. Wolfram Grohs, er und wirtschaftliche Geschehen in Alten- führt die Alten Holzmindener auf die dorf, Holzminden und Höxter genom- Spuren der Unternehmerfamilie Haar- men. Die Stadtgeschichte von Paul mann, die in Holzminden viele Spuren Kretschmer enthielt nur wenig über hinterlassen hat. familiäre Zuordnungen und zeigte kaum Jeder „Alte Holzmindener“ kennt noch wirtschaftliche Aktivitäten im Zusam- den Namen „Baugewerkschule“ und menhang auf. Zeitzeugen der Haar- erst recht den ehemaligen chemischen man-Familien leben und wirken heute Industriebetrieb Haarmann & Reimer, nicht mehr in der Region. Es galt also heute Symrise. Schon sehr viel weniger Spuren zu suchen und Lücken in der bekannt ist wahrscheinlich die Admini- Geschichte zu füllen.

In diesem bescheidenen Gebäude nahm die Erfolgsgeschichte der Bauschule Holzminden ihren Anfang. Dr. Wolfram Grohs erinnert in seinem Vortrag auch daran. Foto: Archiv Grohs

36 NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG

Dr. Wolfram Grohs, vormals Regional- den Erzeuger zurückverfolgen. Wie die planer beim Landkreis und selbst kein „Alten Holzmindener“ befanden, ist das Alt-Holzmindener, aber als Zugezoge- ein Qualitätsmerkmal ersten Ranges. ner an der Entwicklung der Stadt inter- Als Zugabe erlebten alle einen lustigen essiert, hat sich an das Thema herange- Filmvortrag von einem armen Schwein, wagt. Was ist noch sichtbar oder schon welches seinem Schlachtern entwisch- verloren gegangen? Welche Objekte te, indem es die Weser durchschwamm. gehörten den Familienmitgliedern, Bei Stahle erreichte es das Ufer, ver- einschließlich der Haarmann-Villa in schwand beim Anblick seiner Häscher Höxter? Wie gestalten sich die Verbin- erneut im Wasser und wurde schließlich dungen zwischen den Familienpersön- von Herrn Köster aus Polle ins Boot lichkeiten und ihren Unternehmungen? gehievt und doch seinem Schicksal Kennt man auch eine Glasurfabrik oder zugeführt. Zum Abschluss konnten die eine Töpferei der Haarmanns? Es dürf- Teilnehmer Fragen stellen, die alle ten nur noch wenige Zuhörer die umfänglich von den Fachleuten beant- Gesichter von Familienmitgliedern, das wortet wurden. Familienwappen und den ausge- schmückten Stammbaum der Familie Haarmann kennen, anhand von Bildern und Grafiken werden diese Zusammen- hänge vorgestellt. Beim letzten Treffen der Alten Holzmin- dener im März wurde die Entwicklung des Holzmindener Schlachthofs vorge- stellt. Wilfried Koch und Dietrich Rau von der Holzmindener Schlachthofge- sellschaft waren die Gastredner. Kennt- nisreich und detailgenau berichteten sie über den Holzmindener Schlachthof von 1895 bis heute. Auslöser für die Gründung von Schlachthöfen damals war die katastrophale hygienische Situation in den Städten und viele Krankheiten, die dadurch ausgelöst wurden. Interessant ist, dass der Holz- mindener Schlachthof einer der weni- gen in Deutschland ist, bei dem im Gegensatz zu den großen „Schlachtfa- briken“ ausschließlich Schlachter aus der Region schlachten lassen, und die Tiere stammen aus der Region. Jedes Tier ist gekennzeichnet (Ohrmarke) , und somit lassen sich alle Tiere bis auf

37 NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG

Der Tägliche Anzeiger Holzminden berichtete am 20. April 2015: „Untaten an Unorten = Unart“ Fotoprojekt von Prof. Dr. Jürgen Erbach eröffnet neue Perspektiven auf Nazi-Gedenkstätten / Peter Hintze ist Schirmherr

In der Nacht des 20. April 1945 geschah Betende“ und „Der Gebeugte“, machte in der Schule am Bullenhusener Damm er sich auf die Suche nach weiteren in Hamburg-Rothenburgsort ein ent- Schauplätzen der Gräueltaten Nazi- setzliches Verbrechen an 20 jüdischen Deutschlands und bereiste insgesamt Kindern. Die vielmehr zufällige Gewis- 24 Gedenkstätten, die heute an die sheit über dieses schreckliche Ereignis Untaten des Regimes und an das Leid vor 70 Jahren inspirierte Professor Dr.- der Opfer erinnern. Es entstand sein Ing. Jürgen Erbach aus Wetzlar, Hoch- Fotoprojekt „Untaten an Unorten = schullehrer an der Hochschule für ange- Unart“. wandte Wissenschaft und Kunst in Holz- Auf seiner Reise, die ihn durch ganz minden (HAWK), zu einem außerge- Deutschland, unter anderem nach Ber- wöhnlichen Fotoprojekt: Gemeinsam lin-Schöneweide im Osten, in das Kon- mit zwei Bronzefiguren des mittelhessi- zentrationslager Neuengamme im Nor- schen Künstlers Heinrich Janke, „Die den oder das Konzentrationslager Dach-

Erbach positionierte „Die Betende“ und „Den Gebeugten“ auch vor den Krematoriumsöfen in Dachau. . . Fotos: Erbach

38 NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG im Süden, bis ins Anne-Frank-Haus nach Amsterdam führte, platzierte Jür- gen Erbach seine beiden „Mitreisenden“ vor Krematoriumsöfen, Galgen, Gefängniszellen, Aufmarschhöfen, Flei- scherhaken und anderen Symbolorten – oder wie er sie nennt: „Unorten“. Für ihn persönlich steht „die Betende“ für die Anerkennung von Schuld, aber auch für die Bitte um Vergebung. „Der Gebeugte“ symbolisiert für ihn die ertra- gene Last und die durchlittene Pein.

. . . im Anne-Frank-Haus in Amsterdam. Beim Betrachten der entstandenen Fotografien, alle nicht nachträglich bearbeitet und somit „unverfälscht“, soll, so erhofft sich Jürgen Erbach, „eine Brücke der Versöhnung entstehen. Nicht mit anklagendem Fingerzeig, aber . . .im Zellenflur in Sachsenhausen mit Mahnung sollen die Opfer gewürdigt werden und zum Ausdruck kommen, dass wir nicht ver- gessen können und wollen, was passiert ist, dass wir auch heute noch das Leid beklagen und um Vergebung bitten und dass es einen Weg nach vorne gibt.“ Peter Hintze, Vizepräsident des Deutschen Bundestages und Schirmherr des Fotopro- jektes, beschreibt es in sei- nem Geleitwort zur Ausstel- lung wie folgt: „Im künstleri- schen Arrangement von Ort . . .vor Hinrichtungspfählen in Sachsenhausen und Figuren werden die Taten

39 NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG

. . .vor den Fleischerhaken in Plötzenseee. und deren Opfer mit den Überlebenden und Nachgeborenen subtil zusammen- geführt, freilich ohne dass die Untat je die Herrschaft über die Opfer und unser Gebet zu nehmen vermag. Vergangen- heit und Gegenwart bilden hier eine unauflösliche historisch-moralische Einheit, die uns in eine fortwährende Verantwortung nimmt und zum stillen Innehalten aufruft.“ Uwe Schünemann, MdL, hat den Land- tagspräsidenten Bernd Busemann, Kul- turministerin Gabriele Heinen-Kjiajic sowie den Vorsitzenden der jüdischen Gemeinden Niedersachsen, Michael Fürst, und den Präsidenten der Stiftung Niedersachsen, Hans Eveslage, auf die Prof. Dr. Jürgen Erbach beim Fotografieren Ausstellung aufmerksam gemacht. Er der beiden Figuren. Foto: Heil schreibt: „Vielleicht können diese bewe- genden Fotos durch eine Gemein- Informationen über dieses außerge- schaftsaktion auch in Niedersachsen wöhnliche Fotoprojekt von Jürgen gezeigt werden.“ ...vielleicht ja auch ein- Erbach gibt es im Internet auf der Seite mal im Landkreis Holzminden. Weitere www.untaten-an-unorten.de.

40 NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG

Auszug aus:

Auf Seite 8 des Anzeigers zum Centralbaltt der Bauverwaltung vom 4. Februar 1882 ein Inserat der „Herzoglichen Baugewerkschule Holzminden a.W.“

41 AKTUELLES VON DER ABSOLVENTENVEREINIGUNG Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 18.04.2015 im Weserhotel Schwager

Tagesordnung 1. Begrüßung der Teilnehmer/innen und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Ehrung Verstorbener 3. Mitteilungen a) von der HAWK b) von der AVH (Geschäftsbericht 2014/2015) c) von den Ortgruppen 4. Kassenbericht 2014 5. Bericht der Kassenprüfer / Entlastung des Vorstands 6. Neuwahl 1. Vorsitzende/Vorsitzender 7. Ehrungen 8. Wahl einer/s Kassenprüferin/s 9. Satzungsänderungen 10. Anträge 11. Haushaltsplan 2015 12. Festlegung des Termins und des Tagungsortes für die Sitzung des „Erweiterten Vorstandes“ im Herbst 2015 13. Verschiedenes TOP 1 Der stellv. Vorsitzende Jens-Martin Wolff begrüßt alle Anwesenden, besonders die Ehrenmitglieder Hartmut Meyer und Hans-Dieter Lips, sowie den Vertreter der HAWK Herrn Prof. Dr. Rainer Vahland. Die Beschlussfähigkeit wird festgestellt, die Anwesenheit wird auf der Anwesen- heitsliste (Anlage 1) festgehalten, es sind 34 Mitglieder anwesend. TOP 2 Zur Ehrung der im letzten Jahr Verstorbenen erheben sich die Mitglieder von ihren Plätzen. TOP 3 Jens-Martin Wolff übergibt das Wort an Prof. Dr. Vahland. TOP 3a Durch eine zeitgleich stattfindende Sitzung des Präsidiums der HAWK mit dem Dekanat ist eine Präsenz aus dem Dekanat leider nicht möglich, Prof. Dr. Vahland richtet herzliche Grüße aus. Die Zahl der Studierenden steigt weiter und liegt im WS 14/15 bei 1342. Diese Zahl rechtfertigt die Umstrukturierung der HAWK in den letzten Jahren und sichert den Bestand. Neu bewilligt wurde der Internet-Studiengang „Betriebswirtschaftslehre“. Die Anzahl der Erstsemester in den einzelnen Bachelorstudiengängen beträgt:

42 43 AKTUELLES VON DER ABSOLVENTENVEREINIGUNG

138 Immobilienwirtschaft und -management, 106 Soziale Arbeit, 26 Green Building, 24 Baumanagement, 22 Wirtschaftsingenieur. Masterstudiengänge: 85 Immobilienmanagement, 74 Energieeffizientes u. nachhaltiges Bauen, 22 Sozia- le Arbeit. Die HAWK hat Fakultäts-Lotsen benannt, die die Studierenden in den drei Phasen ihres Studiums begleiten und unterstützen. Prof. Dr. Vahland gibt einen kurzen Rückblick über die zahlreichen Veranstaltungen der HAWK. Die zahlreichen Aktivitäten erfordern eine Personalaufstockung, die auch nach und nach erfolgt. Die HAWK etabliert sich in der Forschung, ist aufgenommen worden zu den For- schungsschwerpunkten in Deutschland. Das Zukunftszentrum Höxter-Holzminden ZZHH ist gegründet worden und bewirbt sich um Forschungsaufträge. Norddeutsches Immobilienzentrum In der HAWK werden 10 Promotionen als Zweitprüfer begleitet. Anlage 2 TOP 3b Durch den Rücktritt der 1. Vorsitzenden im Juni 2014 waren mehrere Vorstandssit- zungen nötig, um die Aufgaben aufzuteilen. Jens-Martin Wolff bedankt sich für den Einsatz bei allen Vorstandsmitgliedern besonders bei Bernhard Scholz. An den Abschlussfeiern der HAWK konnte aus terminlichen Gründen nicht teilge- nommen werden, aber sie wurden wie immer finanziell unterstützt. Die Sitzung des Erweiterten Vorstandes wurde von der OG Hannover erfolgreich und perfekt durchgeführt, dafür bedankt sich Jens-Martin Wolff sehr herzlich. Auf den Feierlichkeiten zum 15-jährigen Bestehen der Immobilienwirtschaft wurden Flyer verteilt. Mit 1,5 Mio Stiftungskapital wurde eine Kemper Stiftung für Immobilienlehre und -for- schung gegründet. Folgende Projekte sind förderfähig: - Bachelor- und Masterarbeiten - Mitwirkung bei Fachtagungen - Forschungsarbeiten - Messe - Promotionen - Auslandssemester - Exkursionen Jens-Martin Wolff erläutert die Mitgliederentwicklung der AVH: Stand 01.01.2014 = 834 Zugänge = 5, Austritte = 17, Ausschlüsse = 2, verstorben = 12, unauffindbar = 1 Stand 01.01.2015 =807 Anlage 3

44 43 AKTUELLES VON DER ABSOLVENTENVEREINIGUNG

TOP 3c OG Bielefeld Mit 17 Mitgliedern eine kleine Ortsgruppe, die sich regelmäßig trifft und eine Exkur- sion im Jahr durchführt. OG Braunschweig Andreas Busch richtet Grüße vom Ehrenmitglied Alfred Bleinagel aus, der aus Altersgründen nicht an der MV teilnehmen kann. Die OG hat 100 Mitglieder und unternimmt zahlreiche Aktivitäten, auch ca. 12 Veranstaltungen, u.a. eine Fahrt, an der die Teilnahme von Kindern ausdrücklich erwünscht ist. Nach wie vor gibt die OG BS ein Mitteilungsblatt heraus. OG Einbeck Trotz nur 29 Mitgliedern verzeichnet die OG Eintritte einiger jungen Kollegen. Die ca. 4 Veranstaltungen im Jahr bestehen aus Fachvorträgen oder Besichtigungen z.B. KWS und den neuen PS-Speicher. Zukünftig sollen gemeinsame Veranstaltungen mit der OG Holzminden stattfinden. OG Hameln Mit 80 Mitgliedern ist das Jahresprogramm der OG gut gefüllt. Neben den Traditi- onsveranstaltungen wie der Damenfahrt oder dem Boule-Turnier gibt es neue The- men bei den monatlichen Treffen wie Hameln heute und früher. OG Hannover Die jährliche Exkursion führte diesmal nach Dessau. Die 18 Mitglieder setzten sich aus verschiedenen Jahrgängen zusammen. Die Interessen der Altersklassen sind nicht immer deckungsgleich und müssen diskutiert werden. OG Holzminden Die stellv. Vorsitzende Marlies Grebe richtet Grüße von Markus Wüchner aus. Mitgliederzahl von 66 auf 64 gesunken, Veranstaltungen wie jährliches Grillen und Weihnachtsfeier sowie Besichtigungen interessanter Bauprojekte. Insgesamt 6 Ver- anstaltungen mit gesamt 79 Teilnehmern. TOP 4 Bernhard Scholz stellt den Kassenbericht vor. Anlage 4 TOP 5 Dieter Baumgarten stellt den Bericht der Kassenprüfer vor. Anlage 5. Er beantragt Entlastung für den Vorstand. Bei 2 Enthaltungen wird diese einstimmig erteilt. TOP 6 Marlies Grebe erläutert ihren kurzfristigen Rücktritt aus persönlichen Gründen und bedankt sich bei den Mitgliedern des Vorstandes, die solidarisch die Arbeit der AVH weitergeführt haben. Jens-Martin Wolff fragt nach Kandidaten für den 1. Vorsitz. Kai Zimmermann wird als einziger Kandidat vorgeschlagen und stellt sich kurz vor. Er wird bei der ansch- ließenden Wahl bei 2 Enthaltungen einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an.

44 45 AKTUELLES VON DER ABSOLVENTENVEREINIGUNG

Kai Zimmermann übernimmt die Versammlungsleitung. TOP 7 Der neue 1. Vorsitzende ehrt die Mitglieder für 25, 40, 50 jährige Mitgliedschaft. TOP 8 Sigmar Klie wird in Abwesenheit für 2 Jahre zum Kassenprüfer gewählt. Dieter Baumgarten bleibt im Amt. TOP 9 Die Satzungsänderungen werden vorgestellt und einstimmig beschlossen. Anlage 6 TOP 10 Es liegen keine Anträge vor. Ein bei dem Vorstand eingereichter Antrag konnte nicht angenommen werden, da die Voraussetzungen dafür nicht vorlagen. TOP 11 Der Haushaltsplan wird von Bernhard Scholz vorgestellt und erläutert. Er wird von der Versammlung einstimmig angenommen. Anlage 7 TOP 12 Als Termin für die Sitzung des Erweiterten Vorstands wurde der 10.10.2015 festge- legt. Die Sitzung wird in Einbeck durchgeführt mit Besichtigung des PS-Speichers. TOP 13 - Es soll geprüft werden, ob eine neue interne Mitgliederliste erstellt werden kann - Frank Hardwiger bittet um Übermittlung von Veranstaltungsterminen, damit er sie auf die Homepage der AVH stellen kann. - Hartmut Meyer schlägt vor, dass auf der Homepage auch das Deckblatt des aktu- ellen Mitteilungsblattes erscheint. - Bernhard Scholz berichtet von einer Kontaktaufnahme zur Ehemaligenvereinigung der Hochschule OWL in Höxter. - Das neue Layout der AVH soll nach und nach auf alle Vorlagen übertragen werden.

Der 1. Vorsitzende schließt um 17.02 Uhr die Sitzung

Holzminden, den 28.04. 2015

(Schriftführerin) orsitzender) (1.V orsitzender) (2. V

46 45 AKTUELLES VON DER ABSOLVENTENVEREINIGUNG

Absolventenvereinigung der Fachhochschule Holzminden

HAUSHALTSPLAN 2015

A. Einnahmen veranschl. 2014 Ergebnis 2014 veranschl. 2015 Beiträge: Einzelmitglieder 2.500,00 2.556,00 2.500,00 Einzelmitglieder (Lastschrift) 6.500,00 6.282,00 6.000,00 Ortsgruppen 7.100,00 4.104,00 7.1000,00 Zinsen Habenzinsen Bank 0,00 Habenzinsen Festzins-Kto. 320,00 325,42 125,00 Werbung 2.400,00 2.081,50 2.400,00 Spenden 56,00 Sonstige Einnahmen 12,00 18.820,00 15.416,92 18.025,00

B. Ausgaben Mitteilungsblatt. 10.000,00 8.160,88 10.000,00 Porto 400,00 104,55 200,00 Büromaterial 1.000,00 1.201,80 500,00 Aufwandsentschädigung 750,00 750,00 750,00 Haupvers., Erw. Vorstandssitzung 1.100,00 1.099,82 1.100,00 Gebühren Bank,Notar, Amtsgericht, Internet 200,00 198,92 200,00 Jubiläum, Ehrungen, Versch. 800,00 976,14 200,00 Internet und Flyer 1.500,00 1.053,33 0,00 Mitgliedsbeitrag „Freunde der FH“ 100,00 100,00 100,00 Zuschuss FH 6.000,00 4.292,30 5.000,00 Sonst. Zuschüsse FH + Studierende 750,00 980,00 750,00 Rückerstattung von Beiträgen 180,00 120,00 180,00 Auskünfte bei Gemeinden 30,00 18,50 30,00 Sonstige Ausgaben / Unvorhergesehenes 500,00 474,01 500,00 23.310,00 19.530,25 19.510,00

Aufgestellt: Holzminden, 14.01.2015 J-M. Wolff B.Scholz Genehmigt: Holzminden, 18.04.2015 2. Vorsitzender 1. Schatzmeister durch Mitgliederversammlung

46 47 AKTUELLES VON DER ABSOLVENTENVEREINIGUNG

Kassenbericht 2014 Bank Sparbuch Volksbank 27 102 409 123181 Einnahme Ausgabe Einnahme Ausgabe Stand 01.01.2014 15.504,47 0,00 20.322,70 0,00 Einnahmen Einzelmitglieder 2.556,00 Einzelmitglieder (Lastschrift) 6.282,00 Ortsgruppen 4.104,00 Zinsen Habenzinsen Bank 0,00 Habenzinsen Festzins-Kto. 325,42 Werbung 2.081,50 Spenden 56,00 Sonstige Einnahmen 12,00 Ausgaben Mitteilungsblatt -8.160,88 Porto -104,55 Büomaterial -1.255,53 Aufwandsentschädigung -750,00 Hautvers.Erw. Vorstandssitzung -1.099,82 Gebühren,Bank,Notar, Amtsgericht, Internet -1.198,52 Jubiläum, Ehrungen, Versch. -976,14 Fahrtkosten 0,00 Mitgliedsbeitrag „Freunde der FH“ -100,00 Zuschuss FH -4.292,30 Sonst. Zuschüsse FH + Studierende -980,00 Rückerstattung von Beiträgen -120,00 Auskünfte bei Gemeinden -18,50 Sonstige Ausgaben -474,01 Interner Geldverkehr Bank an Fenstzins-Kto. -25.000,00 25.000,00 Festzins-Kto.an Sparbuch 20.648,12 -20.648,12 51.244,09 -44.530,25 45.648,12 -20.648,12 Saldo am 31.12.2014 6.713,84 25.000,00 Vermögensstand am 01.01.2014 335.827,17 Zuwachs = Vermögensstand am 01.01.2015 31.713,84 3-4.113,33 Aufgestellt: Holzminden, 07.01.2015 Geprüft: Holzminden, 26.01.2015 gez. Bernhard Scholz gez. Siegmar Klie (Schatzmeister AVH) (Kassenprüfer AVH) Genehmigt: Holzminden,18.04.2015 Geprüft: Holzminden,26.01.2015 gez. Jenz-Martin Wolff gez.Dieter Baumgarten (2. Vorsitzender AVH) (Kassenprüfer AVH)

47 48 AKTUELLES VON DER ABSOLVENTENVEREINIGUNG

Ehrungen am 18. April 2015 auf der Jahreshauptversammlung

Goldene Ehrennadel mit Zusatzzahl 50 für 50-jährige Mitgliedschaft Baukmeier Otto 31789 Hameln Klay Klaus-Jochen 38729 Lutter am Barenberge Kückmann Heinz 59558 Lippstadt Lauenstein Hans-Dieter 37574 Einbeck Möller Gerhard 37619 Bodenwerder Ochsendorf Klaus 37574 Einbeck Ohsa Friedhelm 37603 Holzminden Probst Wolfgang 37445 Walkenried Remme Norbert 38106 Braunschweig Scheuner Hans 37170 Uslar Schmicker Friedrich 19089 Crivitz Schwalm Lutz 73054 Eislingen Siever Otto 31860 Emmerthal Sumaski Egon 33824 Werther Wolff Gerhard 31073 Degelau Klaus 37170 Uslar Ansorge Dieter 74321 Bietigheim-Bissingen Düwel Franz 33106 Paderborn

Goldene Ehrennadel für 40-jährige Mitgliedschaft Riemenschneider Bernd 34286Spangenberg Schäfer Kurt 32602Vlotho Veit Carl-Friedrich 80796München Ebbert Horst 59425Unna

Silberne Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft Gaus Holger 38124 Braunschweig Glas Alexander 37691 Jungkurth Klaus-Martin 38300 Wolfenbüttel Koch Andreas 37574 Einbeck Kreykenbohm Thomas 37574 Einbeck Lex Michael 37586 Dassel Lyszio Hansjörk 38324 Kissenbrück Maring Axel 38104 Braunschweig Markhoff Hans-Heinrich 31785 Hameln Martin Karl-Heinz 47906 Kempen Risse Michael 40468 Düsseldorf Schmidt Niels 37647 Polle Schütte Michael 30880 Laatzen Stöber Rainer 68789 St. Leon-Rot Brinkmann Ingo 37640 Thieme Ute 31789 Hameln Brinkmann Ralf 30161 Hannover Viergutz Holger 37170 Uslar Dreischhoff Gregor 38116 Braunschweig

48 AKTUELLES VON DER ABSOLVENTENVEREINIGUNG

Jubiläen 2015

Vorstand und Geehrte v.l.n.r.: Holger Viergutz (25 Jahre), Hansjörk Lyszio (25 Jahre), Egon Sumaski (50 Jahre), Bernd Riemenschneider (40 Jahre), Hans-Heinrich Markhof (25 Jahre), Bernhard Scholz (1. Schatzmeister), Wolfgang Probst (50 Jahre), Klaus Degelau (50 Jahre), Jens-Martin Wolff (2. Vorsitzende), Kai Zimmermann (1. Vorsitzende), Liane Lensch-Käse (Schriftleitung), Hanno Köhler (2. Schatzmeister), Frank Hadwiger (Administrator AVH-Netz- werk)

Norbert Remme (links) und Otto Siever (mit- te) 50-jährige Mitgliedschaft

Michael Schütte 25-jährige Mitgliedschaft

49 AKTUELLES VON DER ABSOLVENTENVEREINIGUNG

Klaus-Jochen Klay 50-jährige Mitgliedschaft

Marlies Grebe gratuliert Kai Zimmermann zur Wahl des 1. Vorsitzenden

Jahreshauptversammlung 2015 im Weserhotel Schwager

50 AKTUELLES VON DER ABSOLVENTENVEREINIGUNG

Gruppenfoto nach der Versammlung

NEUES AUS HOLZMINDEN UND UMGEBUNG „Holzminden grüßt den Rest der Welt“ - Historische Postkarten -

51 AKTUELLES VON DER ABSOLVENTENVEREINIGUNG

Am 29. April 2015 verstarb

Alfred Bleinagel

im Alter von 89 Jahren.

Alfred Bleinagel trat 1947 in die AVH ein. Er war von 1964 bis 1998 Vor- sitzender der Ortsgruppe Braunschweig und seit 1971 Beisitzer im Hauptvorstand. 1999 wurde er Ehrenmitglied der Absolventenvereini- gung.

Über 3 Jahrzehnte hat er die Geschicke der AVH der Ortsgruppe Braun- schweig zielstrebig, selbstbewusst und mit viel Umsicht geführt und die Vereinigung geprägt.

Als gewandter Redner konnte er mit unnachahmlichem Witz und Humor alle Zuhörer in seinen Bann ziehen. Mit eiserner Disziplin gegen sich selbst nahm er bis zum Schluss an den Aktivitäten der AVH teil.

Die Absolventenvereinigung gedenkt des Verstorbenen.

Nachfolgend die Liste der in 2014 verstorbenen AVH-Mitglieder:

Paul Sievers (OG Hameln) im Januar 2014 im Alter von 99 Jahren Gerhard Jablonowski (OG Holzminden) am 04.04.2014 im Alter von 91 Jahren Hubert Dresbur (Einzelmitglied) am 10.04.2014 im Alter von 79 Jahren Hans Heinrich Joester (Einzelmitglied) am 24.05.2014 im Alter von 83 Jahren Gerhard Schünemann (OG Hannover) am 12.06.2014 im Alter von 77 Jahren Werner Brunke (OG Göttingen) am 14.06.2014 im Alter von 90 Jahren Gerd Sewenig (OG Hannover) am 06.07.2014 im Alter von 80 Jahren Paul Flagmeier (OG Bielefeld) am 07.07.2014 im Alter von 95 Jahren Gerhard Stecher (Einzelmitglied) am 15.07.2014 im Alter von 83 Jahren Josef Thiele (OG Braunschweig) am 27.08.2014 im Alter von 82 Jahren Manfred Müller de Vries (OG Holzminden) am 30.12.2014 im Alter von 76 Jahren Herbert Sünnemann (OG Einbeck) im Alter von 83 Jahren

52 Geburtstagsliste der AVH vom 1. Juli bis 30. September 2015

80 Jahre und älter Kues Gustav 37574 Einbeck 18.08.1921 Wagner Emil 45529 Hattingen 31.07.1922 Prehn Friedrich 42549 Velbert 26.09.1922 Kerl Friedrich 37170 Uslar 29.09.1922 Nieper Hermann 38104 Braunschweig 21.08.1925 Abshoff Karl-Heinz 44803 Bochum 16.09.1925 Hapke Horst 45699 Herten 17.09.1925 Flagmeier Fritz 32602 Vlotho 16.07.1926 Ruppenthal Wolfgang 38108 Braunschweig 26.08.1927 Geese Karl-Heinz 76661 Philippsburg 16.09.1927 Plaßmann Peter 59597 Erwitte 17.07.1928 Joester Hans-Heinrich 44319 Dortmund 30.07.1930 Baumgarten Dieter 37671 Höxter 20.08.1930 Paul Manfred 38124 Braunschweig 21.08.1930 Mölle Gustav 38364 Schöningen 28.09.1930 Lange Hans-Jürgen 38104 Braunschweig 30.07.1931 Sünnemann Herbert 37632 14.09.1931 von Schönfeldt Hans-J. 38116 Braunschweig 20.08.1932 Roppel Hans-Peter 38364 Schöningen 13.08.1933 Sommer Gerhard 38259 Salzgitter 12.07.1934 Mestmäcker Rolf 31855 Aerzen 13.08.1934 Lips Hans-Dieter 31787 Hameln 07.09.1935 75 Jahre Schmidt Ulrich 30926 Seelze 01.07.1940 Decher Fritz 30539 Hannover 09.07.1940 Schmicker Friedrich 19089 Crivitz 28.07.1940 70 Jahre Baumgartner Michael 45239Essen 26.07.1945 65 Jahre Prof. Höltje Uwe 38106 Braunschweig 04.08.1950 Schulze Manfred 37077 Göttingen 29.09.1950 60 Jahre Meier Uwe 31787 Hameln 12.07.1955 Westphal Hans-Georg 38162 Cremlingen 02.09.1955 50 Jahre Brinkmann Ralf 30161 Hannover 26.07.1965 Elmali Ahmet 37620 Halle 08.09.1965

53 Geburtstagsliste der AVH vom 1. Juli bis 30. September 2015

40 Jahre Stephanblome Katrin 59846 Sundern (Sauerland) 02.07.1975 Behr Christoph 49586 Neuenkirchen 22.07.1975 Schulenburg Katharina 13589 Berlin 26.07.1975 Lensch-Kaese Liane 37603 Holzminden 02.08.1975 Crome Jens 28355 Bremen 09.08.1975 Peinemann Kai 29223 Celle 11.08.1975 Hillebrand Matthias 63303 Dreieich 29.08.1975 Maethner Tanja 81927 München 03.09.1975 30 Jahre Rau Wanda 37603 Holzminden 06.07.1985 Meyer Tobias 37603 Holzminden 26.08.1985

Erinnerung Der Mitgliedsbeitrag ist nach unserer Satzung bis spätestens 1. Juli jeden Jahres zu begleichen. Bis dahin sind es nur noch wenige Tage. Der Schatzmeister bittet deshalb alle noch manuell überweisenden Mitglie- der, deren Jahresbeitrag 2015 bisher noch aussteht, um entsprechende Ver- anlassung. Eine Einzugsermächtigung würde die Jahresbeitrag ehrenamtliche Verwaltungsarbeit er- leichtern. Formular unter „Mitglied- 2015 ist fällig schaft“ auf www.avh-holzminden.de

54 Versammlungskalender OG Bielefeld: gegr. 1927 HAWK-HHG Hochschule für angewandte Vors. Dipl.-Ing. Egon Sumaski Wissenschaft und Kunst Werther Berg 6, 33824 Werther, Hildesheim/Holzminden/Göttingen: gegr. 1831 Telefon 0 52 03 / 13 81 Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen Vers. Jeden 1. Dienstag im Monat um Haarmannplatz 3, 37603 Holzminden, 19.00 Uhr im Restaurant „Castello“, Tel. 0 55 31 / 1 26-0, Fax 0 55 31 / 12 61 50 Gadderbaumer Str. 27, Internet-Adressen: 33602 Bielefeld www.hawk-hhg.de www.avh-holzminden.de OG Braunschweig: gegr. 1927 e-mails ans Sekretariat: Vors. Andreas Busch [email protected] Panneweg 2 [email protected] 38173 Sickte Telefon 0 53 05 / 13 25 Vereinigung der Freunde der Studiengänge Vers. Auf besondere Einladung mit in Holzminden (Haarmannplatz 3, 37603 HOL) Angabe des Tagungslokals, Bürgerinitiative PRO HOCHSCHULE Hinweis in Braunschweiger c/o Braunschweigische Landessparkasse Zeitung „Stadtspiegel” Böntalstraße 9, 37603 Holzminden www.pro-hochschule.info OG Einbeck: gegr. 1986 www.studieren-in-holzminden.de Vors. Baudirektor Gerald Strohmeier, KARTELL der Holzmindener Corporationen, Teichenweg 59, 37574 Einbeck, AH-Verbände: gegr. 1931 Telefon 0 55 61/ 29 02 Sebastian Braak, Bremer Str. 88, 49163 Bohmte Vers. Auf besondere Einladung Tel. 0 54 71 / 8 02 20 54, 01 76 / 22 02 42 89, „Hotel Hasenjäger” [email protected] OG Hameln: gegr. 1951 Freie Burschenschaft BRUNONIA Vors. Jürgen Giesecke, zu Holzminden: gegr. 1872 Felsenkellerweg 11, 31787 Hameln Markus Thiel, Pommernweg 2, 37197 Hattorf am [email protected] Harz, Tel. 01 51 / 11 63 66 26 Vers. Jeden 2. Donnerstag im Monat Landsmannschaft CATONIA zu Holzminden: im Rattenfängerhaus gegr. 1867 Osterstraße 28, 31785 Hameln Dipl.-Ing. Helmut Theissen, Architekt, OG Hannover: gegr. 1983 Thorner Str. 3, 37120 Bovenden, Tel. 05 51 / 82 00 60 Vors. Peter Sprenger Frankenfeldstr. 4, 30519 Hannover, Burschenschaft CHERUSCIA zu Holzminden: Telefon 05 11 / 83 97 83 gegr. 1958 Vers. Jeden 3. Dienstag der ungeraden Monate Martin Rode, Thiestr. 2, 37133 Friedland um 19.00 Uhr in Tel. 0 55 04 / 9 49 94 55 „Gilde Bräu im Stübchen“ Landsmannschaft RHENO-SAXONIA Bothmerstr. 25, 30519 Hannover zu Holzminden, gegr. 1856 OG Holzminden: gegr. 1926 Dipl.-Ing. (FH) Carsten Sackhoff al. Rocki Paul-Klee-Str. 13, 37867 Lauenau, Vors. Dipl.-Ing. Markus Wüchner Tel. 0 50 43 / 96 11 13, Grimmenstein 11a, 37603 Holzminden, E-mail: [email protected] Telefon 0 55 31 / 58 60, Fax 1 37 94 Vers. Jeden 2. Montag im Monat um 20 Uhr Freie Burschenschaft R. C. WALDECIA zu Holzminden, gegr. 1908 im Hotel „Buntrock”, Karlstraße Kerstin Schoppmeier Stammtisch Göttingen: Pommernstr.3, 65824 Schwalbach Dipl.-Ing. Thomas Heinrich Tel: 0 61 96 / 95 22 98, [email protected] Auf der Eisenhufe 13, 37127 Dransfeld, Landsmannschaft WESTFALIA zu Holzminden: Tel. 0 55 02 / 99 92 65, Fax 99 92 66 gegr. 1864 [email protected] Dipl.-Ing. Harald Wilhelmus Vers. Jeden 2.Donnerstag im Monat jeweils Zur Höhe 34, 04463 Seifertshain alle 2 Monate um 19.00 Uhr im Kreuzgang Tel. 03 42 97 / 98 73 17 in Göttingen h. [email protected]

55 Hauptvorstand der AVH (gegründet 1922) 1. Vorsitzende Kai Zimmermann, Lange Straße 43, 37691 Telefon (0 52 73) 8 98 03, [email protected] 2. Vorsitzender Jens-Martin Wolff, Berberitzenweg 13, 37603 Holzminden Telefon (0 55 31) 76 83, [email protected] 1. Schriftführer Markus Wüchner, Grimmenstein 11a, 37603 Holzminden, Telefon (0 55 31) 58 60, Fax 1 37 94, [email protected] 2. Schriftführer Toni Tschierschke, Meluner Str. 4, 70569 Stuttgart, [email protected] 1. Schatzmeister Bernhard Scholz, Oststraße 29, 37603 Holzminden, Telefon (0 55 31) 29 38, [email protected] 2. Schatzmeister Hanno Köhler, Himbeerbusch 25, 37603 Holzminden, Telefon (0 55 31) 1 02 93, [email protected] Schriftleitung Liane Lensch-Käse + Heiko Lensch, Hafendamm 7, 37603 Holzminden, [email protected] Beisitzer Alfred Bleinagel, Im Heidekamp 15, 38112 Braunschweig, Telefon (05 31) 31 14 79 Beisitzer Dierk Mairose, Leipziger Straße 21/35, A-1200 Wien, Telefon und Fax 00 43-1-3 34 01 60 Beisitzer Sebastian Braak, Bremer Str. 88, 49163 Bohmte, Tel. 0 54 71 / 8 02 20 54 01 76 / 22 02 42 89, [email protected] Kassenprüfer Dieter Baumgarten, Beckhausstr. 11, 37671 Höxter Kassenprüfer Siegmar Klie, Papiermühle 25, 37603 Holzminden, Telefon (0 55 31) 50 62 Administrator AVH-Netzwerk Frank Hadwiger 37688 Amelunxen, St.-Georg-Str. 9, (0 52 75) 9 87 71 66, [email protected] Ehrenmitglieder: Alfred Bleinagel aus Braunschweig, Prof. Christian Schlünz aus Holzminden, Hans-Dieter Lips aus Hameln,Hartmut Meyer aus Wehrheim

Der Jahresbeitrag für Einzelmitglieder beträgt 18,-- Euro, zahlbar bis 1.Juli jeden Jahres Konto des AVH-Hauptvorstandes: Nr. 27 102 409 bei der Braunschweigischen Landessparkasse, BLZ 250 500 00. IBAN DE63 2505 0000 0027 1024 09, BIC NOLADE2HXXX

Impressum: Mitteilungsblatt der Absolventenvereinigung der Fachhochschule Holzminden e.V. Herausgeber: Absolventenvereinigung der Fachhochschule in Holzminden e.V., Lange Str. 43, 37691 Derental www.avh-holzminden.de Druck: Funtastic MEDIA GmbH & Co. KG, Auflage: 1.050 Titelseitengestaltung:arttec Planungsbüro, Dipl.-Designerin (FH) Maike Müller, Angerstr. 54, 37639 Bevern, Tel. 0 55 31 / 8 03 799 www.arttec-info.de, [email protected] Erscheinen: vierteljährlich Redaktionsschluss: 14.08.2015 Voraussichtliches Erscheinen der Septemberausgabe in der KW 39 Bezugspreis: ist im Mitgliedsbeitrag enthalten 56 READY AT HOME „ Mehr Unabhängigkeit gibt es jetzt im Paket. Perfekt geschnürt für die Energiewende.“

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