5 Sülzetal 6 Magdeburg as Guericke-Zentrum, direkt an der Elbe gelegen, ist ein über 700-jäh- 8 Genthin „Die Olsenbande“ vor 11 Morsleben 13 Hadmersleben ingebettet in die alte Kulturlandschaft auf dem Salzsattel zwischen Staß- riger Gebäudekomplex, an dem sich die historische Entwicklung der Salzberg-Kulisse. Endlager Morsleben furt, und Oschersleben, in dem Bodenschätze wie Salz, Gips, Ton, ülzetal nennt sich eine Einheitsgemeinde inmitten der Magdeburger alziges hat auch Magdeburg zu bieten. Als bedeutendes Handelszentrum DMagdeburgs außerordentlich gut nachempfinden lässt. Neben den enthin liegt am Elbe-Havel-Kanal, dessen Vorläufer im 18. Jahrhun- as Endlager ie Getreidezucht von Ferdinand Heine brachte Hadmersleben Welt- EBraunkohle, Kies und Sand dicht nebeneinander lagern, bietet die „Alte Börde, zu der die früher selbständigen Gemeinden Altenweddingen, im Mittelalter war die Stadt Mitglied der Hanse, mit Fernhandelsbezie- Ausstellungsbereichen zum Leben und Wirken Otto von Guerickes und einem dert entstand, um den Wasserweg von Berlin nach Magdeburg zu Morsleben ist ein ruhm und der Zucker Reichtum, nicht jedoch das hier unterirdisch Ziegelei“ Westeregeln Einblick in die einstige Gipsgewinnung und Ziegelpro- SBahrendorf, Dodendorf, Langenweddingen, Osterweddingen, Schwane- Shungen bis nach Nordfrankreich, Flandern, England, Polen, Russland, Schüler-Versuchslabor, befindet sich, als IBA-Referenzobjekt im 2010 eröffne- Gverkürzen sowie den Salztransport von Schönebeck zu sichern. Auf Düber 100 Jahre Dlagernde Kalisalz. Von 1906 bis 1940 wurde es nahe dem Bördeort duktion. Besonders sehenswert ist der Hoffmannsche Ringofen, der wahr- berg, Sülldorf und Stemmern gehören. Viele der Dörfer haben eine sehr lange Schweden und Norwegen. Neben Getreide war auch der Salzhandel eine Quelle ten Gebäudeteil die multimediale Dauerausstellung „Magdeburg – Stadt am dem durch Genthin verlaufenden Mühlgraben wurde der Torf aus dem Fiener altes Kali- und Steinsalz- gefördert, das Grubengebäude später für Rüstungszwecke umgenutzt und scheinlich älteste erhaltene seiner Art in Europa. Die Feldbahn, die früher den Geschichte. So wurden Sülldorf und Osterweddingen bereits 937 erstmals für Wohlstand. Salzstraßen – alte Han- Fluss, Leben an und mit der Elbe“. Hier wird exemplarisch dargestellt, welche Bruch verschifft, mit dem in Schönebeck dann die Saline beheizt wurde. Das bergwerk. Im 2. Weltkrieg die Schachtanlage zum Zwangsarbeitslager für KZ-Häftlinge. Vom einstigen Ton von der Grube zur Aufbereitung transportierte, bringt heutige Besucher Durch die Entdeckerregion Magdeburg vor der Zer- urkundlich genannt, Altenweddingen knapp zehn Jahre später, als Otto I. Bedeutung die Elbe für Magdeburg und seine Bürger als Nahrungsquelle, Boll- Kreismuseum Jerichower Land (Tel. 03933 803521; www.lkjl.de) zeigt diente die Schachtanlage Bergbaubetrieb blieben nur das Verwaltungsgebäude und die Direktorenvilla des Industriedenkmals durch Biotop und Geotop des Freigeländes. störung 1631, nach einem neben anderen Gütern auch dieses Dorf dem Mauritiuskloster in Magdeburg Stich von Jan van de Velde. werk und natürlich als Transportweg auch für die schwerbeladenen Salzlastkäh- die Kanalgeschichte und seltene Schiffsmodelle. Heute ist der 55 Kilometer als unterirdische Rüstungs- erhalten. Seine Geschichte aber wird im historischen Rathaus von Hadmersle- In der Nähe der Ziegelei förderte man ab 1871 Kali und Steinsalz, das die Magdeburg • Elbe • Börde • Heide schenkte. Die Bergbautradition Altenweddingens reicht bis 1768 zurück, als ne hatte. lange Elbe-Havel-Kanal Teil der zentralen Ost-West-Wasserverbindung für die produktionsstätte und ben bewahrt. Die dort eingerichtete Heimatstube zeigt ein altes Klassenzimmer, „Consolidierte Alkaliwerke Aktiengesellschaft“ für Bergbau und Chemie Indus- dort die erste Kohle Preußens gefördert wurde. Das Guericke-Zentrum wird von der Otto-von-Guericke-Gesellschaft betrieben Berufsschifffa