Familienbuch Kirchweiler Mit Berlingen, Hinterweiler, Hohenfels
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Veröffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V., Sitz Köln Band 339 Familienbuch Kirchweiler mit Berlingen, Hinterweiler, Hohenfels von 1700 bis 1908 Bearbeitet von: A. Adams, A. Schneider, E. Görgen Deutsche Ortssippenbücher der Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte, Frankfurt/Höchst Nr. 02.211 Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V., Köln 2019 Das Buch wurde bearbeitet von der Autorengemeinschaft: Anita Adams Anita Schneider Erwin Görgen Am Beuel 4 Weidenpesch 1 Hauptstraße 56 a 54570 Kirchweiler 54570 Kirchweiler 54570 Kirchweiler Titelbild Kirchweiler im Frühling Foto: Anita Adams AGS: DE 07 233 039 Druckvorlage: Karl G. Oehms, Pfalzgrafenstraße 2, 54293 Trier-Pfalzel Herstellung: johnen-druck GmbH & Co. KG, 54470 Bernkastel-Kues Einband: Buchbinderei Schwind, Trier Copyright: © 2019 by Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. Geschäftsführung: Karl-Heinz Bernbardy Deutschherrenstraße 42, 56070 Koblenz Bestellung: http://www.wgff-shop.de Internet: http://www.wgff.de Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotoko- pie, oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde oder des Verfassers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Dieser Regelung unterliegen auch Übersetzungen in eine andere Sprache. ISBN 978-3-86579-154-2 Für langjährige engagierte Mitarbeit im Dorfchronikteam soll diese Dokumentation unseren verstorbenen Freunden Alois Bramer (D 2013) Josef Godefroid (D 2016) Philipp Kauth (D 2013) Josef Schneider (D 2014) gewidmet sein. Ihnen verdanken wir Motivation und Auftrag zu diesem Werk, das uns erlaubt längst Vergessenes „am Herzen“ zu tragen. Autorenteam Adams – Schneider – Görgen: Familienbuch Kirchweiler 1700 – 1908 – Vorwort Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort 7 Was zu beachten ist 8 Quellen 9 Die Neuordnung der Pfarreien im Kanton Daun im Jahre 1803 und die 10 Errichtung der Pfarrei Kirchweiler – von Karl G. Oehms Steuerlisten Berlingen 1702 und 1733 (Karl G. Oehms) 18 Zur Auswanderung nach Amerika 20 Auswanderer aus Kirchweiler 23 Auswanderer aus Berlingen 30 Auswanderer aus Hohenfels 30 Auswanderer aus Hinterweiler 31 Abkürzungsverzeichnis 32 Familienteil A - Z 35 - 612 Register: Register der Ehefrauen 613 Nachnamenregister 629 Ortsregister 645 Register der Berufe und Funktionen 660 Zwillinge 664 Veröffentlichungen der WGfF 665 5 Autorenteam Adams – Schneider – Görgen: Familienbuch Kirchweiler 1700 – 1908 – Vorwort 6 Autorenteam Adams – Schneider – Görgen: Familienbuch Kirchweiler 1700 – 1908 – Vorwort Vorwort Im Rahmen unserer Recherchen für eine Dorfchronik stießen wir, die Mitglieder des Kirch- weiler Chronik-Teams, vor Jahren im Bistumsarchiv in Trier auf sehr viele Namen und Da- ten von ehemaligen Bewohnern unserer Gemeinde, die wir nicht einfach so wieder in der Versenkung verschwinden lassen wollten: Heirats-, Tauf- und Sterbeeinträge, hinter denen sich Schicksale und Familiengeschichten verbargen. Wir suchten den Kontakt mit der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde und be- schlossen ein Ortsfamilienbuch für die Pfarrei St. Petrus in Kirchweiler mit den Filialen Berlingen, Hinterweiler und Hohenfels zu erstellen. Grundstock dafür waren drei dicke Kirchenbücher in Kopie, die uns vom Bistumsarchiv für unsere Heimarbeit zur Verfügung gestellt wurden. Voller Elan machten wir uns an die Arbeit und merkten nach und nach, was wir uns da „eingehandelt“ hatten: Latein, Sütterlin, schwer zu lesende Handschriften und verwischte Kopien – und so manche Urkunde stellte schon in der Entzifferung eine große Herausfor- derung für uns dar. Außerdem machten häufig vorkommende Vornamen wie Anna, Maria, Magdalena und Margaretha die Einordnung in die richtige Familie oft schwierig, denn einige Pfarrer haben die Geburtsnamen der Ehefrauen nicht eingetragen. Auch die Namen Johann, Josef, Peter und Nikolaus wurden sehr gerne mit anderen Vornamen kombiniert und sorgten für Verwirrung. Und wenn dann bei einem Heiratseintrag außer dem Datum und dem Ort der Eheschließung nur die beiden (Vor-) Namen der Brautleute standen, ohne weitere An- haltspunkte wie Altersangaben oder die Namen der Eltern, dann war es zuweilen schwie- rig bis unmöglich, die Personen einer bestimmten Familie zuzuordnen. Gerade in den Anfängen der Aufzeichnungen gab es zwischen den Einträgen offensichtli- che Lücken, denn es waren nur wenige Geburten, Taufen und Beisetzungen festgehalten. „Lichtblicke“ boten zuweilen die Pfarrer, welche uns in einem klaren Schriftbild umfangrei- che Informationen lieferten, wenn sie zum Beispiel die Todesursache eingetragen hatten: „im Wald vom Baum erschlagen“, „vom Blitz getroffen“ oder „in der Sandgrube verschüt- tet“. Anhand der Taufeinträge wurden wir „Zeugen“ des Kinderreichtums im 19. und 20. Jahr- hundert, wobei wir auch etliche namenlose Kinder eintragen mussten, denen meistens eine Hebamme die Nottaufe gespendet hatte. Die Säuglings- und Kindersterblichkeit war in manchen Jahren (1838/39, 1841 und 1879/80) erschreckend hoch – fehlende medizini- sche Versorgung und ansteckende Krankheiten mögen als Ursache dafür infrage kom- men. Außerdem verstarben viele Mütter kurz nach der Geburt eines Kindes, was zu zeit- nahen neuen Eheschließungen der Witwer führte, die eine Anzahl kleiner Kinder zu be- treuen hatten, was uns immer wieder auffiel. Auffällig waren auch die unterschiedlichen Schreibweisen in den Aufzeichnungen, beson- ders der Nachnamen, die zuweilen in der gleichen Familie von Eintrag zu Eintrag variierte bzw. sich über die Jahre veränderte und zum Teil heute noch in Familiennamen wie „Cas- pers/Kaspers“, „Thelen/Thielen“, „Thesen/Theisen“ oder „Meier/Meyer“ sowie „Maier/Ma- yer“ zu finden ist. 7 Autorenteam Adams – Schneider – Görgen: Familienbuch Kirchweiler 1700 – 1908 – Vorwort Als wir uns schließlich, nach der Durcharbeitung der Kirchenbücher, die Daten der Stan- desämter (Daun, Dockweiler, Rockeskyll, Gerolstein) – wie wir glaubten, zur Absicherung und Klärung – vornahmen, war die Verwirrung zuweilen noch größer: so manche Einträge stimmten nicht mit denen aus den kirchlichen Niederschriften überein. Am Ende unseres Bemühens ist es dann alles zu einem umfangreichen Buch zusammen- gefügt worden, das dem freundlichen Leser unsere Wege, Suche und Mühe ersparen soll. Wir danken allen die uns bei unserer Arbeit unterstützt haben. Das Chronikteam Was zu beachten ist: Der Leser wird in vielen Fällen enttäuscht sein wenn er Angaben zu seiner eigenen Familie, zu sei- nen direkten Vorfahren sucht und feststellt, dass er üblicherweise erst bei den Groß- oder Urgroß- eltern anknüpfen kann. Grundsätzlich stehen persönliche Daten unter einem besonderen Schutz und dem entspricht auch die Quellenlage für dieses Buch. Das Bistumsarchiv Trier stellte Arbeitskopien der verschiedenen Kirchenbücher zur Verfü- gung, die jedoch nur bis zum Jahr 1899 ausgewertet werden durften. Für die Zeit danach stehen kirchliche Quellen grundsätzlich nicht zur Verfügung. Urkunden der Standesämter werden nach Ablauf bestimmter Fristen zum Archivgut und dürfen dann eingesehen oder ausgewertet werden. So sind Geburten beispielsweise 110 Jahre lang geschützt, für Eheschließungen gelten 80 Jahre und für Sterbefälle 30 Jahre. Daraus ergibt sich die Befristung des Familienbuches zum Jahr 1908. Soweit Daten nach diesem Zeitraum Aufnahme in die Bearbeitung fanden sind sie auf An- gaben von Standesämtern zurückzuführen oder stammen aus privaten Forschungen. Übli- cherweise handelt es sich dabei um bereits verstorbene Personen, denn eine dritte Ein- schränkung für die Publikation von Daten ergibt sich aus der Datenschutz-Grundverord- nung, die am 25. Mai 2018 in Kraft trat und EU-weit gilt. Sie untersagt die Verarbeitung und Veröffentlichung von personenbezogenen Daten lebender Personen. Selbst Totenzettel können nur mit den Daten des/der Verstorbenen herangezogen werden. Für Autoren und Verleger bedeutet dies einen Spagat und eine genaue Abwägung, welche Daten nun publiziert werden können und welche nicht. Der Leser findet nun vielleicht eine Reihe verstor- bener Familienangehöriger, aber keine komplette Auflistung der Familien für den Zeitraum nach 1908, was unbedingt bei der Arbeit mit dem Familienbuch zu beachten ist. Die Redaktion 8 Autorenteam Adams – Schneider – Görgen: Familienbuch Kirchweiler 1700 – 1908 – Vorwort Quellen: Abkürzungsverzeichnis der Kirchenbücher Quelle Ort Register Seite Abk Bistumsarchiv Kirchweiler Taufen 1803 - 1851 1 - 205 kb1 Trier, Abt. 72, 381 St. Peter Firmungslisten 206 - 208 1803 - 1869 210 - 233 Nr. 1 u. 2 Ko 3 Erstkommunionen kb1 1804 - 1807 208 - 209 1848 – 1869 234 - 251 Pfarrorganisation 1805 1 Sterbefälle 1803 - 1860 1 - 159 kb2 Heiraten 1803 - 1860 161 - 258 kb2 Abt. 72, 381 Heiraten 1860 – 1950 1 - 249 kb3 (gesperrt von 1900 bis 1950) 109 - 249 Kopien, Original mit weiterführenden Daten in der Pfarrei AZ 2010/36 Heiraten: Ehebuch kb3a Bistumsarchiv Kirchweiler „Einführung zum Gebrauch und Sinn 5 - 7 kb4 Trier, Abt. 72, 381 St. Peter des Taufbuches“ Film Nr. 591029 Nr. 4 Taufen 1851 – 1920 9 - 435 kb4 (gesperrt 1900 – 1920) 305 - 435 GefilmtGe‘Soc.USA Film Nr. G.R.MN-8 972 Firmungen 1857 - 1902 437 - 463 Bistumsarchiv Kirchweiler Sterbefälle 1861 – 1992 1 - 451 kb5 Trier, Abt. 72, 381 St. Peter (gesperrt 1900 – 1992) 159 - 451 Abt. 72, 281 Nr. 5 Az. 2010/22 Pfarrei Sterbebuch kb8 Kirchweiler Sterbebuch kb9 Im Anhang: Totenzettel von Gefallenen des II. Weltkrieges 1939 – 1945