Pfarrbrief Kirchliche Nachrichten Für Die Pfarreiengemeinschaft Daun
1 Pfarrbrief Kirchliche Nachrichten für die Pfarreiengemeinschaft Daun Nr. 5/6/7/8 vom 31.01. bis 28.02.2016 2 Liebe Schwestern und Brüder in der Pfarreiengemeinschaft Daun, im Monat Februar machen wir ganz unterschiedliche Erfahrungen. Am Anfang des Monats freuen sich die Menschen und feiern die Fastnacht. Sie vergessen damit die ganze Welt. Am Aschermittwoch – in diesem Jahr ist das der 10. Februar – beginnt die Fastenzeit. Der Philosoph des Alten Testaments, Kohelet, schreibt: „Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit…, eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz.“ In der Weihnachtszeit haben wir uns über die Geburt Jesu Christi gefreut. Die Fastnacht ist wie die Verlängerung dieser Freude. Die Menschen merken schon, dass die Fastenzeit kommt, die uns auf Ostern, auf das Hochfest der Auferstehung Jesu Christi, vorbereiten soll. In der Fastnachtszeit wollen wir vergessen, wie wir sind, mal uns in andere Menschen verwandeln. In der Fastenzeit sollen wir erkennen, wie wir wirklich sind. Phil Bosmans schreibt: „Erkenne dich selbst. Selbsterkenntnis ist eine schwere Kunst. Entweder hält man sich für viel besser als man in Wirklichkeit ist, oder man hält von sich selbst zu wenig oder gar nichts. Die Umgebung merkt sehr schnell, wenn jemand sich maßlos überschätzt, oder sich überhaupt nicht leiden kann. Nur den Betroffenen fällt das nicht auf. Unerlässlich für die Selbsterkenntnis ist der Spiegel, den uns andere vorhalten. Es braucht Mut, in diesen Spiegel hineinzuschauen. Ich wünsche Dir Mut.“ Eine schöne und frohe Fastnacht und Mut zur Selbsterkenntnis in der Fastenzeit wünscht Ihnen und mir Ihr Kooperator W.
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