VDV-Jahresbericht 2017/2018
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2017/2018 Jahresbericht 2017/2018 Jahresbericht Inhalt 6 Editorial 36 ÖPNV-Finanzierung Problemlöser Fördermittel für den öffentlichen Verkehr: 8 Verbandspolitik im ÖPNV neue Themenseite im VDV-Mitgliederbereich gestartet „Deutschland mobil 2030“: Neue Mobilität für ein mobiles Land 37 Investitionen/Infrastruktur und Fahrzeuge 10 Eisenbahnpolitik Investitionen und Fördermittel leicht gestiegen Die vollelektrische Eisenbahn – ein 38 Verkehrsbetriebswirtschaft naheliegender Schritt zur Elektromobilität Höhere Fahrgeldeinnahmen und moderate 12 Technik und Normung Aufwandssteigerungen stabilisieren die wirtschaftliche Lage Rahmenbedingungen für die Verkehrswende 40 Statistik 14 Wissenschaftlicher Beirat ÖPNV bleibt Wachstumsbranche – SGV leidet Bericht des Wissenschaftlichen Beirats unter Streckensperrungen beim VDV 43 Regulierung Baustellenmanagement im Netz des Bundes Politik und Kommunikation 44 Marktfragen Güterverkehr Kurzfristige Kapazitätssteigerungen im 18 VDV-Veranstaltungen Güterverkehr: Können Kooperationen dazu 20 Verbandskommunikation einen Beitrag leisten? Verbandskommunikation: Weltklimakonferenz 45 Ressourcenmanagement Eisenbahn und Regierungsbildung im Fokus AwSV in Kraft getreten: Erfolg intensiver 22 Öffentlichkeitsarbeit VDV–Aktivitäten auf Länder- und Bundesebene Der VDV verbindet on- und offline 46 Ordnungspolitik im Eisenbahnverkehr 24 Politische Planung Nun muss der „Masterplan Schienengüter- Verbandspolitische Arbeit im Zeichen der verkehr“ auch umgesetzt werden Bundestagswahl 2017 47 Eisenbahnbetrieb 26 Europapolitik Sicherheit an Bahnübergängen – VDV wird EU-Kommission möchte Behörden und Betrei- Mitglied der Kampagne „sicher drüber“ ber zum Kauf „sauberer“ Busse verpflichten 48 Eisenbahnrecht Die Gebührenfalle – (wie fest) schnappt sie zu? 49 Europäische Eisenbahnangelegenheiten Wirtschaft und Recht Europäische Digitalisierungsinitiativen für Eisenbahnen 29 Steuern Klimaverbesserung und weniger Stickoxide in den Städten durch abgabenfreie Jobtickets Technik und Normung 31 Business Development Ridepooling als Teil des ÖPNV 51 Europäische Harmonisierung und 32 Reiserecht Standardisierung im Eisenbahnwesen Nutzungsverbot elektronischer Geräte im Regionalstadtbahnen (Tram-Trains): Verkehr – VDV erreicht Ausnahme für Busse Erweiterung durch gemeinsame Beschaffung und Bahnen an Haltestellen 52 Schienenfahrzeugtechnik 33 Personenbeförderungsrecht Informationspflichten der Eisenbahnen – Regelungsvorschlag zum grenzüberschreiten- VDV-Netzwerk mit webbasiertem Informa- den Busverkehr mit schädlichen Auswirkun- tionsaustausch gen auf den ÖPNV 53 Zugsicherungstechnik 34 Aufgabenträger und Verbünde Herausforderung Standardisierung für neue Digitalisierung der Beförderungstarife und bewährte Urban-Rail-Systeme im Bereich Zugsicherung 35 Bildung Neuordnung der Fahrberufe: Besser jetzt als später 4 VDV-Jahresbericht 2017/2018 54 Betrieb ÖPNV 71 Bayern „Sicherheit managen“ – Technisches Sicher- Nach Jahren der Abschmelzung: Kommt jetzt heitsmanagement (TSM) für die Betriebsdurch- die Umsteuerung bei der ÖPNV-Finanzierung? führung nach BOStrab 72 Hessen 55 Verkehrsplanung VDV positioniert sich zu einem Mobilitäts- Vorrangschaltungen an Ampeln für Bus und fördergesetz für Hessen Bahn: mehr Mobilität und weniger Schadstoffe 73 Niedersachsen/Bremen 56 Eisenbahninfrastruktur Das Jahr der Umbrüche Vegetationskontrolle an Gleisen und Sicht- 74 Nord flächen an nicht gesicherten Bahnübergängen Digitalisierung des Nahverkehrs im Norden 57 Telematik und die Herausforderung einer auskömmlichen Berufliche Aus- und Weiterbildung im Kontext Finanzierung der Verkehrswende in der Fläche digitaler Medien: KnowHow@ÖV 76 Nordrhein-Westfalen 58 Informationsverarbeitung Neue Landesregierung fördert wieder VDV-Schrift erleichtert Austausch von Investitionen in die Infrastruktur der NE Informationen zu Fahrplan und Liniennetz 77 Ost 59 Urban Rail Standardisierung Landesgruppe Ost 2017 – Berlin, Brandenburg Normung für städtische Schienenbahnen und Sachsen-Anhalt (Urban Rail) 78 Sachsen/Thüringen 60 Kraftfahrwesen Neue Perspektiven im ÖPNV und SGV in EURO-VI-Omnibusse sind weiterhin Teil Sachsen und Thüringen der Lösung 79 Südwest 61 Fahrzeuge städtischer Schienenbahnen Der ÖPNV rückt stärker in den politischen Neustrukturierung des Schienenfahrzeug- Fokus ausschusses als Reaktion auf europäische Schienenfahrzeugnormung 62 Elektrische Energieanlagen VDV-Organisationen Renaissance des Gleichstroms 64 Technik- und Umweltrecht 81 VDV eTicket Service Reform der Netzentgeltstruktur 2017 – (((eTicket Deutschland vervollständigt die VDV agiert erfolgreich für die Branche Systeme – Interoperabilität kann beginnen 65 Betriebshöfe und Werkstätten 83 VDV-Akademie Der eingeschlagene Weg in die Elektromobilität Der Systemwechsel in der beruflichen fordert die Fahrzeugwerkstätten heraus Weiterbildung 66 E-Bus 84 Stiftung Führungsnachwuchs Elektrischer Antrieb von Omnibussen ist Stiftung Führungsnachwuchs im VDV aus Deutschland und Europa nicht mehr wegzudenken 67 Nachhaltigkeit VDV-Informationen Nachhaltige Mobilität statt Lärm-, NOx- und 86 Neuerscheinungen 2017 CO2-Probleme 91 Zeitschriften 92 VDV-Online VDV-Landesgruppen 93 Der VDV: Ziele, Aufgaben und Struktur 94 Der VDV in externen Organisationen und 69 Im Überblick Gremien Die VDV-Landesgruppen 100 Bildquellen 70 Baden-Württemberg 101 Impressum Noch keine Klarheit über die Nachfolge des LGVFG in Baden-Württemberg VDV-Jahresbericht 2017/2018 5 Problemlöser Selten gab es so intensive und spannende Debatten rund um den öffentlichen Verkehr (ÖV) wie in den vergangenen Monaten: Entkriminalisierung von Schwarzfahrern, kostenloser Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) und schließlich das Urteil zu Fahrverboten. Allein diese drei populären, weil medial breit diskutierten Themen zeigen beispielhaft, mit welcher Intensität und Aufmerksamkeit inzwischen über die gesellschaftliche Bedeutung unserer Branche diskutiert wird. Konsens besteht dabei übrigens inzwischen auch jenseits der Verkehrsexperten in der Frage, welche Rolle der ÖV in der Zukunft spielen soll: die des Problemlösers. Als Fach- und Branchenverband wissen wir, dass der Mittel aus dem Sonderprogramm für nachhal- die medial gepushten Themen immer nur die Spit- tige Mobilität in den Kommunen zeigen eine ein- ze des Eisbergs an Aufgaben sind, mit denen sich deutige Richtung: Die Bundesregierung hat (end- unsere Mitarbeiter sowie die zahlreichen ehren- lich) erkannt, dass eine Veränderung des Mobili- amtlichen Kollegen aus unseren Mitgliedsunter- tätsverhaltens hin zu mehr Nutzung von Bus und nehmen beschäftigen. Und wie immer gilt Ihnen Bahn und eine Verlagerung von mehr Güterver- allen an dieser Stelle mein herzlicher Dank für die kehr auf die Schiene nur funktionieren, wenn erfolgreiche und engagierte Arbeit an den zahlrei- dafür die notwendigen Investitionen in die Infra- chen Projekten und Themen in den vergangenen strukturen und Systeme getätigt werden. Wer den zwölf Monaten. ÖV als Lösung für die Probleme bei Luftreinhal- tung und Klimaschutz machen will, der muss ent- Der Koalitionsvertrag setzt positive Signale sprechend handeln. Der aktuelle Koalitionsvertrag Gerade im Jahr einer Bundestagswahl findet die gibt uns die Hoffnung, dass die neue Regierung Arbeit eines Verbandes unter besonderen Rah- dies nun im Sinne der Branche tut. menbedingungen statt. Die Monate vor der Wahl sind nicht selten geprägt durch operative Hektik Zukunft der Mobilität aktiv gestalten der alten Bundesregierung. Und direkt nach der Gleichzeitig sind mit den zusätzlichen Finanz- Wahl gilt es, die Koalitionsverhandlungen der neu- mitteln, die natürlich zunächst erst einmal ihren en Regierung mit den entsprechenden Botschaften Weg über den Koalitionsvertrag in den tatsächli- und Branchenzielen zu begleiten. Dieser üblicher- chen Bundeshaushalt finden müssen, auch klare weise intensive, dafür aber zeitlich begrenzte Pro- Forderungen seitens der Politik an die Verkehrs- zess zog sich nach dieser Bundestagswahl aus den unternehmen (VU) geknüpft: Die Leistung und allseits bekannten Gründen extrem lang hin. die Qualität des Angebots müssen künftig flächen- deckend noch besser werden, um mehr Kunden zu Am Ende allerdings mit einem für unsere Branche überzeugen, öfter Bus und Bahn zu fahren. Und um erfreulichen Ergebnis: Der vorliegende Koalitions- die Wirtschaft zu überzeugen, mehr Güter über die vertrag der neuen Bundesregierung enthält ver- Schiene zu transportieren. Unser Auftrag wird es kehrspolitisch viele positive und bestärkende sein, die Angebote für die Beförderung von Perso- Festlegungen für den ÖPNV und die Eisenbahnen, nen und für den Transport von Gütern so attraktiv sowohl im Personen- als auch im Schienengüter- zu gestalten, dass in wenigen Jahren ein deutlicher verkehr (SGV). Gerade finanziell soll die Branche Gewinn an Marktanteilen im Verkehrsmarkt für gleich an mehreren Stellen deutlich besser und die ÖPNV- und Eisenbahnunternehmen verzeich- umfangreicher unterstützt werden als in den ver- net werden kann. Denn eine Stagnation von 11 bis gangenen Jahren. Unsere intensive fachliche und 13 Prozent beim Modal-Split-Anteil im Nahver- politisch eindeutige Positionierung zu den wesent- kehr und 18 Prozent im SGV werden bei Weitem lichen Zukunftsfragen des ÖV in Deutschland nicht ausreichen, um Probleme bei der Luftrein- hatte mit Blick auf den neuen Koalitionsvertrag haltung und beim Klimaschutz im Verkehrssektor Erfolg: Gleich mehrere Kernforderungen des Ver- zu lösen. bands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) finden sich dort wieder. Die politischen Entscheider