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17036458.Pdf View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by OTHES DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit Österreichischer Hochadel und Nationalsozialismus Ernst und Maximilian Hohenberg Verfasserin Dr. iur. Maria Pronay angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. phil.) Wien, 2012 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 312 Studienrichtung lt. Studienblatt: Diplomstudium Geschichte Betreuerin / Betreuer: a. o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Marija Wakounig FÜR FELIX Inhaltsverzeichnis VORWORT ................................................................................................................................ 1 EINFÜHRUNG, FORSCHUNGSGEGENSTAND UND FORSCHUNGSSTAND ................ 2 A. DER ADEL ......................................................................................................................... 10 I. Definition .......................................................................................................................... 10 II. Fundamente der Stellung des Adels ................................................................................ 11 1) Die Grundlage von Geschlecht – Familie – Haus ........................................................ 12 2) Herrschaft über Land und Leute .................................................................................. 12 3) Teilhabe an der monarchisch-fürstlichen Regierung ................................................... 13 4) Adel und Kirche ........................................................................................................... 13 III. Der österreichische Adel im 20. Jahrhundert ................................................................. 14 1) Die Zäsur von 1918 ...................................................................................................... 15 IV. Exkurs über den deutschen Adel im 20. Jahrhundert. .................................................... 17 B. LEGITIMISMUS ................................................................................................................. 20 I. Versuch einer allgemeinen Begriffsbestimmung .............................................................. 20 II. Der österreichische Legitimismus ................................................................................... 23 1) Gedankengut und Ziele ................................................................................................ 23 2) Entstehen, Entwicklung und Organisation bis zum Beginn des autoritären Ständestaates .................................................................................................................... 24 3) Stellung und Bedeutung im Ständestaat (1934–1938) ................................................. 28 4) Der österreichische Legitimismus als Feindbild des Dritten Reiches.......................... 35 C. DIE BRÜDER HOHENBERG IM DIENSTE DES ERZHAUSES ................................... 37 I. Otto Habsburg ................................................................................................................... 38 1) Hitler gegen Habsburg – Habsburg gegen Hitler ......................................................... 38 2) Politische Bedeutung und Reaktion auf den Anschluss ............................................... 40 II. Maximilian und Ernst Hohenberg ................................................................................... 42 1) Kurze biographische Daten .......................................................................................... 42 2) Politische Tätigkeit ...................................................................................................... 43 3) Verhaftung und Transport nach Dachau ...................................................................... 45 4) Interventionen .............................................................................................................. 47 5) Zeit ohne Gnade ........................................................................................................... 49 D. VERGLEICH ZWISCHEN DEM VERHÄLTNIS DES ÖSTERREICHISCHEN UND DES DEUTSCHEN ADELS ZUM NATIONALSOZIALISMUS .......................................... 51 I. Symbol- und Identifikationsfiguren .................................................................................. 52 1) Deutschland: König oder Führer .................................................................................. 52 2) Der Sonderweg Bayerns: Rupprecht von Bayern ........................................................ 57 3) Österreich: Kaiser Karl und Otto Habsburg ................................................................. 61 II. Die katholische Konfession als Zäsur.............................................................................. 63 1) Deutschland .................................................................................................................. 63 2) Österreich ..................................................................................................................... 70 E. CONCLUSIO ....................................................................................................................... 81 F. ABSTRACT ......................................................................................................................... 87 G. ANHANG ............................................................................................................................ 89 H. QUELLEN- INTERNETQUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS .................... 104 I. LEBENSLAUF ................................................................................................................... 112 1 VORWORT Bei der Lektüre der Autobiographie1 des ehemaligen sozialistischen Innenministers und Präsidenten des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Franz Olah (1910–2009), fiel mir besonders seine Aussage über die beiden Söhne des ermordeten Thronfolgers Franz Ferdinand, Maximilian und Ernst Hohenberg, auf. Olah erinnerte sich voller Hochachtung daran, wie die beiden Brüder ohne Klage und mit Geduld ihr Schicksal während der Nazi-KZ- Haft (er-)trugen. Diese wenigen Worte waren für mich deswegen so beeindruckend, weil man sich beim Autor sicher sein konnte, dass sie nicht von irgendwelchen nostalgisch- monarchistischen Motiven beeinflusst waren. Im Rahmen des Forschungspraktikums unter der Leitung von Frau a. o. Univ.-Prof. Dr. Marija Wakounig mit dem Titel „Adel und Nationalsozialismus“ war es daher für mich fast selbstverständlich, das Schicksal der Brüder Hohenberg zum Thema meiner Qualifikationsarbeit im Rahmen des Geschichtestudiums zu machen. Da die erwähnte Lehrveranstaltung zu den interessantesten meines Studiums gehörte, war es naheliegend, mit meiner Diplomarbeit Leben und politisches Wirken der Brüder Hohenberg, als Vertreter des österreichischen Hochadels, mit dem Thema „Österreichischer Hochadel und Nationalsozialismus“ zu verbinden. Mein besonderer Dank gilt daher Frau Prof. Wakounig nicht nur für die vielen anregenden und aufregenden Lehrveranstaltungen, die von Beginn an Fixpunkte meines Studiums darstellten, sondern auch für die zahlreichen Gespräche, in denen sie mich bei dieser Arbeit begleitete. Weiters möchte ich auch allen Familienmitgliedern und Freunden danken, die mich durch das Lesen meines Manuskripts und durch ermutigenden Zuspruch unterstützten. Gewidmet ist diese Arbeit meinem verstorbenen Ehemann Felix Pronay, dessen Rat ich schmerzlich vermisste. 1 Franz Olah, Erlebtes Jahrhundert. Die Erinnerungen, Wien 22008. 2 EINFÜHRUNG, FORSCHUNGSGEGENSTAND UND FORSCHUNGSSTAND Maximilian Hohenberg (1902–1964)2 und Ernst Hohenberg (1904–1954)3 waren die Söhne des in Sarajevo ermordeten Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich- Este und seiner Ehefrau Gräfin Sophie Chotek, Herzogin von Hohenberg. Obwohl sie wegen der morganatischen Ehe ihres Vaters formell nicht mehr Angehörige des Erzhauses waren4, genossen sie als Söhne des ermordeten Thronfolgers nicht zuletzt wegen ihrer unverbrüchlichen Treue zu Kaiser Karl I. und dessen Sohn Otto innerhalb des österreichischen Hochadels eine Sonderstellung.5 Maximilian Hohenberg (sowohl von Otto Habsburg und denen, die ihm nahe standen, als auch in der Literatur mit der Kurzform Max apostrophiert6) wurde von Kaiser Karl I. im Jahr 1917 die Herzogswürde verliehen. Unter den prominentesten Vertretern des organisierten österreichischen Legitimismus7 waren Max und Ernst Hohenberg zugleich erklärte und unerbittliche Gegner des Nationalsozialismus und hierdurch repräsentativ für den Großteil des österreichischen Adels, der laut überwiegenden Aussagen von HistorikerInnen legitimistisch geblieben und von Ausnahmen abgesehen dem Nationalsozialismus ablehnend gegenüber gestanden war. 8 Für diese Haltung wurden die Brüder Hohenberg unmittelbar nach dem Anschluss noch im März 1938 in das Konzentrationslager Dachau gebracht, wo sie sich – besonderen Demütigungen ausgesetzt9 – 2 Brigitte Hamann (Hg.), Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon, Wien 1988, 142. 3 Ebda., 142. 4 Gordon Brook-Shepherd, Die Opfer von Sarajevo, Stuttgart 1988, 363f. 5 Stephan Baier – Eva Demmerle, Otto von Habsburg. Die Biografie, Wien 52007, 107f. 6 Lucian O. Meysels, Die verhinderte Dynastie. Erzherzog Franz Ferdinand und das Haus Habsburg, Wien 2000,112. 7 Maximilian und Ernst Hohenberg waren im Dachverband der legitimistischen Vereinigungen Österreichs, im „Eisernen Ring“ tätig, dessen Ehrenvorsitzender Maximilian Hohenberg war. Vgl. Ingrid Mosser, Der Legitimismus und die Frage der Habsburgerrestauration,
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