37. BUNDEäPARTEITAG

10.-13. SEPTEMBER 1989, BREMEN

BERICHTDER BUNDESGESCHÄFTSSTELLE

ANLAGE ZUM BERICHT DES GENERALSEKRETÄRS

37. Bundesparteitag 11.-13. September 1989, Bremen

B ericht der Bundesgeschäftsstelle

Anlage zum Bericht des Generalsekretärs

Inhalt Seite

Vorwort 5

I. Parteigremien 6 1. Präsidium 6 2. Bundesvorstand 6 3. Bundesausschuß 6 4. Landesgeschäftsführerkonferenz 7 5. Bundesparteigericht 7 iL Die Bundesgeschäflsstelle 8 1. Kommissionen 8 - Kommission „Das christliche Menschenbild als Grundlage unserer Politik" 8 - Kommission „Außen-, Deutschland-, Sicherheits- und Europapolitik" 8 - Kommission „Umwelt- und Energiepolitik" 9 - Kommission „Moderne Parteiarbeit in den 90er Jahren" 9 - Kommission „Ländlicher Raum" 10 2. Bundesfachausschüsse 10 3. Seniörenarbeit 16 4. Bundeswehrbeauftragter 17 5. Aktionen/Kampagnen 17 - Halbzeitbilanz der Regierung 17 -Aktion,.Willkommen" 17 - Informationskämpagne zur Steuerreform 17 - Informationskampagne zur Strukturreform im Gesundheitswesen 18 -Umweltkampagne 18 - „Perspektive Europawahl" 18 -Parteitagsdokumentation zum Thema „Schutz des Lebens" 18 - „Wirtschaft auf vollen Touren" 18 -„40 Jahre Bundesrepublik Deutschland" 18 - Informationsaktion „Mitgliedsbeiträge" 18 6. KongresseA^eranstaltungen 19 7. Pressearbeit 20 8. Ständige Publikationen 20 - Deutsches Monatsblatt 20 -UiD 21 9. Europawahlkampf 1989 21 10. Unterstützung von Landtagswahlkämpfen -Baden-Württemberg 29 - Schleswig-Holstein 29 -Berlin 29 - Veranstaltungen des Parteivorsitzenden 29 11. PersonalA'erwaltung 29 12. Referentenvermittlung 30 13. Besucherdienst im Konrad-Adenauer-Haus 30 14. Organisationsberatung/Information 30 15. Veranstaltungsservice im Konrad-Adenauer-Haus 30

III. Die Mitgliederentwicklung in der CDU 31 rV. Politischer Arbeitskalender 33

Vorwort

Der vorliegende Bericht über die Arbeit der Bundes­ entscheidende Vorarbeit für die Programmdiskussio­ geschäftsstelle in den zwei Jahren seit dem Bonner nen auf beiden Parteitagen erarbeitet, so daß die Bundesparteitag im November 1987 dürfte selbst CDU mit ihrem neuen Programm „Politik auf der diejenigen überraschen, die ständig in der Partei Grundlage des christlichen Menschenbildes" ein poli­ mitarbeiten. Erst die schriftUche Zusammenfassung tisches Konzept für die 90er Jahre beschließen aller Aktivitäten vermag einen Überblick zu geben, konnte. Mit dem qualifizierten Personal der CDU- wie breitgefächert die Aufgaben einer modernen Bundesgeschäftsstelle ist es gelungen, diese Diskus­ Volkspartei geworden sind. sionen auf den vielfältigen Politikfeldem zu organisie­ Programmdiskussionen, Informationskampagnen ren und für den Bundesparteitag abstimmungsfähige und Wahlkämpfe waren auch in den vergangenen Vorlagen und Empfehlungen vorzubereiten. zwei Jahren die Schwerpunkte in der Arbeit der Natürlich ist damit nur ein Teil der Arbeiten des Bundesgeschäftsstelle. Konrad-Adenauer-Hauses erwähnt. Einen großen Darüber hinaus hat die Bundespartei in den vergange­ Teil nehmen Routinearbeiten ein, die von der Öffent­ nen zwei Jahren neue Arbeitsfelder erschlossen: die lichkeit wenig bemerkt werden, die für die Betreuung Gründung und den Aufbau der Senioren-Union und unserer Mitglieder und Wähler aber wichtig sind. Es das Aktionsprogramm „CDU an der Seite der Bun­ müssen Briefe und Telefonate beantwortet und viele deswehr". Interessenten bei einem Besuch direkt in unserem Haus informiert werden. So gesehen ist die Parteizen­ Mit der Arbeit in der Organisationskommission trale im Konrad-Adenauer-Haus heute ein großes wurde die Frage zur programmatischen, personellen Kommunikationszentrum geworden. Nimmt man und organisatorischen Zukunft der Volkspartei in den Pressekonferenzen, Fachausschuß-Sitzungen, Anhö­ 90er Jahren zu beantworten versucht. rungen und Kongresse sowie Streitgespräche im Kon­ Eine moderne Volkspartei braucht Ideen und die rad-Adenauer-Haus hinzu, dann wird die Rolle der Fähigkeit zur programmatischen Erneuerung. Dazu Parteizentrale für die programmatischen Inhalte der benötigt sie einen funktionsfähigen hauptamtlichen Partei deutHch. Apparat, ohne den es heute keine erfolgreiche poüti- Wir möchten an dieser Stelle den Mitarbeitern der sche Arbeit mehr gibt. Das hat sich vor allem darin CDU-Bundesgeschäftsstelle unseren Dank ausspre­ gezeigt, wie die Programmdiskussionen für den Wies­ chen. Sie hatten in den letzten zwei Jahren eine badener Parteitag und den Bremer Parteitag vorberei­ Vielzahl von Aufgaben zu bewältigen und haben tet wurden. diese unter oftmals hektischen Bedingungen in über­ Mit dem Ansatz, eine Poütik auf der Grundlage des zeugender Weise gelöst. Mit Geld allein läßt sich ihr christlichen Menschenbildes zeitgemäß zu entwerfen, Arbeitseinsatz gar nicht aufwiegen. Wir wissen den die Gültigkeit für die 90er Jahre hat, wurde für die Idealismus und das Engagement unserer Mitarbeiter wesentlichen Politikfelder Außen- und Deutschland­ sehr zu schätzen. Sie sind ein Garant für eine schlag­ politik, WirtschaftspoHtik, Rentenpolitik, Familien­ kräftig arbeitende Bundespartei. In diesen Dank politik, FrauenpoUtik, Umweltpolitik sowie Auslän­ möchten wir die Landes-, Kreis- und Vereinigungsge­ der- und Asylantenpolitik ein zusammenhängendes, schäftsführer und alle übrigen Hauptamtlichen auf umfassendes Programm erarbeitet. In zahllosen Vor­ allen Ebenen unserer Partei einbeziehen, weil wir bereitungskommissionen und Entwurfspapieren ha­ ihnen für eine gute, freundschaftliche Zusammenar­ ben die Mitarbeiter der Bundesgeschäftsstelle die beit im Interesse der Union herzlich danken wollen.

i(/V^ «^ -^ y\y^ ^AJU

Dr. Heiner Geißler MdB Peter Radunski Generalsekretär der CDU Bundesgeschäftsführer der CDU

I. Parteigremien

1. Präsidium - Finanzen der Bundespartei - Umgang mit radikalen Parteien Das Präsidium trat während des Berichtszeitraumes - Ergebnis der Kommunalwahlen in Hessen ab dem 35. Bundesparteitag (9.11.1987) in zu 25 (12.3.1989) Sitzungen und zwei Kontaktgesprächen zusammen. - Wohnungsbaupolitik Es befaßte sich schwerpunktmäßig mit folgenden - Kabinettsumbildung im April 1989 Themen: - Hungerstreik von Terroristen - Afrika-Reise des Parteivörsitzenden, Bundeskanz­ - Ergebnis der Europawahlen und der Kommunal­ ler Dr. Helmut Kohl MdB wahlen in Rheinland-Pfalz und im Saarland - Jahresgutachten des Sachverständigenrates zur Be­ (18.6.1989) gutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwick­ - Ausländer- und Asylpolitik lung - Vorbereitung des 37. Bundesparteitages in Bremen - Forderungen der ÖTV - Prag-Reise des Parteivorsitzenden, Bundeskanzler Präsidiumskontaktgespräche würden geführt mit der Dr. Helmut Kohl MdB Deutschen Bischofskonferenz und dem Rat der Evan­ - EG-Präsidentschaft der Bundesrepublik Deutsch­ gelischen Kirche Deutschlands (EKD). land - EG-Gipfel in Brüssel (11./12.2.1988) 2. Bundesvorstand - EG-Gipfel in Hannover (27./28.6.1988) Der Bundesvorstand trat im Berichtszeitraum zu 16 - Ergebnis der Landtagswahl von Baden-Württem­ Sitzungen und zwei zweitägigen Klausurtagungen zu­ berg (20.3.1988) sammen. - Gesetzesvorhaben der Legislaturperiode - Steuerreform Schwerpunktthemen: siehe Präsidium - Kostendämpfung im Gesundheitswesen - Rentenstrukturreform Außerdem: - Beratungsgesetz (§ 218 StGB) - Verabschiedung der Haushaltspläne 1988 und 1989 - Neuorientierung der Zukunftsperspektiven der der CDU-Bundesgeschäftsstelle Bundespost - Gründüng der Senioren-Union der CDU - Entwicklung am Arbeitsmarkt - EG-Bericht von Staatsminister Dr. Lutz Stavenha- - Wirtschaftspolitik gen - Vorruhestandsregelung - Arbeitszeitverkürzung im öffentlichen Dienst - Bundeshaushalte und Finanzplanung - Lage der Landesparteien - Beratung der Leitanträge des Bundesvorstandes - Aktionsvorschläge für ein Arbeitsprogramm „CDU zum 36. Bundesparteitag an der Seite der " - Ergebnis der Landtagswahl von Schleswig-Holstein - Vorbereitung der Bundesausschußsitzungen des (8.5.1988) Berichtszeitraumes - USA-Reise des Parteivorsitzenden, Bundeskanzler - Themenfestlegung und Vorbereitung des 36. und Dr. Helmut Kohl MdB des 37. Bundesparteitages - Vorbereitung des 36. Bundespärteitages - UdSSR-Reise des Parteivorsitzenden, Bundes­ 3. Bundesausschuß kanzler Dr. Helmut Kohl MdB Der Bundesausschuß trat im Berichtszeitraum zu fünf - Verhalndlungen mit der Volksrepublik Polen und Sitzungen zusammen. Er befaßte sich mit folgenden der DDR Themen: - Geiseldrama in NRW - Berichte des Parteivorsitzenden, Bundeskanzler - Strukturhilfe für Bundesländer Dr. Helmut Kohl MdB, zur politischen Lage - Aussiedlerpolitik - Berichte des Generalsekretärs Dr. Heiner Geißler - SPD-Parteitag, Münster MdB über die Parteiarbeit, die Vorbereitung des - Unglück in Ramstein 36. Bundesparteitages 1988 und den Europawahl­ - Tiefflugproblematik ' kampf - Europakandidaten der CDU / Vorbereitung der - Berichte des Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundes­ Europawahlen tagsfraktion, Dr; MdB, über die - Kulturpolitik Arbeit der Fraktion - Ergebnis der Wahlen zum Berliner Abgeordneten­ - Bericht des Regierenden Bürgermeisters, Eberhard haus (29.1.1989) Diepgen, zur politischen Lage in Berlin - Beratung der Leitanträge des Bundesvorstandes - Bericht von Bundesminister Dr. Wolfgang Schäu­ zum 37. Bundesparteitag (Umwelt- und Energiepo­ ble MdB zur Ausläiider- und Asylpolitik sowie zur litik; Organisationsreform) inneren Sicherheit - Genehmigung der Satzung und der Beitragsrege­ ren aus den Jahren 1986 bis 1989 entschieden wurden. lungen der Senioren-Union der CDU Dabei handelte es sich um: - Genehmigung von Satzungsänderungen der Sozial­ ausschüsse der Christlich-Demokratischen Arbeit­ 6 Wahlanfechtungen, nehmerschaft (CDA) 4 Ausschlußverfahren, - Genehmigung der Änderung der Satzung der 1 Streitigkeit wegen Verhängung von Ordnungsmaß­ Frauen-Union der CDU nahmen, - Genehmigung von Änderungen der Satzung der 1 Streitigkeit um die Zulassung als Verfahrensbevoll­ Jungen Union Deutschlands mächtigter, - Beschluß „Für eine Gesellschaft mit menschlichem 1 Streitigkeit wegen Beisitzerwahlen zum Ortsver­ Gesicht" bandsvorstand, - Beschluß zur Rentenstrukturreform 1 Streitigkeit wegen Unterlassung von Amtsträgerbe­ - Aufklärungs- und Informatiohskampagne zeichnungen, „Deutschland liegt gut im Rennen" 1 Antrag auf Erlaß einer Einstweiligen Anordnung. - Resolution „Berlin hat Zukunft" - Organisations- und Finanzreform der CDU - Beratung des Leitantrages „Moderne Parteiarbeit Diese 15 Verfahren hatten folgende Ergebnisse: in den 9oer Jahren" für den 37. Bundesparteitag in 5 Zurückweisungen des Rechtsmittels, Bremen 3 Aufhebungen oder Abänderungen von Landespar- teigerichts- bzw. Kreisparteigerichts-Beschlüssen, 4. Landesgeschäftsführerkonferenz 3 Einstellungen des Verfahrens, 1 Bestätigung der Unwirksamkeit von Wahlen, Die Landesgeschäftsführerkonferenz trat im Berichts­ 1 Vergleich, zeitraum unter der Leitung von Bundesgeschäftsfüh­ 1 Ablehnung eines Verfahrensbevollmächtigten, rer Peter Radunski zu 14 Sitzungen zusammen. 1 Ablehnung eines Antrages auf Erlaß einer Einst­ Schwerpunktthemen: weiligen Anordnung. - Parteiengesetz, Rechenschaftsbericht - Landtagswahlen Baden-Württemberg - Aktionen zum Thema Steuerreform Zur Zeit sind beim Bundesparteigericht 26 Verfahren - Vorbereitung 36, Bundespärteitag in Wiesbaden aus den Jahren 1987 bis 1989 anhängig. Es handelt - Landtagswahlen Schleswig-Holstein sich dabei um - Beitragsregelung 21 Wahlanfechtungen, u.a. wegen Zuordnung von - Aktionen zu „40 Jahre Bundesrepublik Deutsch­ Mitgliedern zu Ortsverbänden, land" 4 Wahlanfechtungen eines Landesparteitages/Lan­ - Aktionen zum Thema Gesundheitsreform desdelegiertentages, - Aktivierung der Arbeit in den Bundeswehrstandor­ 1 Verfahren wegen Ausschlusses aus der CDU. ten - Wahlkampf Abgeordnetenhaus Berlin Im Berichtszeitraum wurden in mehreren Fällen wäh­ - Kommunalwahlen Hessen rend eines laufenden Parteigerichtsverfahrens von - Kommunalwahlen Rheinland-Pfalz einigen Antragstellern Zivilprozesse zum jeweils glei­ - Kommunalwahlen Saarland chen Streitgegenstand eingeleitet. Wenn und soweit - Europawahl die ordentlichen Gerichte diese rechtskräftig entschie­ - Finanzlage der Partei , den hatten, entfiel dadurch das Rechtsschutzinteresse - Vorlage der Organisationskommission „Moderne für die Fortsetzung der entsprechenden Parteige­ Parteiarbeit in den'90er Jahren" richtsverfahren, so daß die jeweiligen Anträge/ - Vorbereitung 37. Bundespärteitag in Bremen Rechtsmittel als unzulässig zurückgewiesen wurden.

5. Bundesparteigericht Das Bundesparteigericht beabsichtigt, im Jahre 1990 Das Bundesparteigericht der CDU trat in der Zeit die Broschüre „25 Jahre Bundesparteigericht der voni 9. November 1987 bis 31. Juli 1989 zu sieben CDU 1960 - 1985", ein wichtiges Arbeitsmittel, in 2. Sitzungen zusanimen, in denen insgesamt 15 Verfah­ Auflage herauszubringen. II. Die Bundesgeschäftsstelle

Die Bundesgeschäftsstelle hat im Berichtszeitraum Dr. Friedrich Kronenberg MdB ihre Leistungsfähigkeit weiter ausgebaut. Dies war Dr. Paul Laufs MdB nicht zuletzt deshalb notwendig, weil die Anforderun­ Prof. Dr. gen an die Geschäftsstelle als Dienstleistungszentrale Albrecht Martin MdL für die Parteiführung, die Gliederungen der Partei Prof. Dr. und für die Mitglieder merklich gestiegen sind. Die MdB Arbeitsschwerpunkte der Bundesgeschäftsstelle lagen Elmar Pieroth MdA im Berichtszeitraum in der programmatischen Vorbe­ Prof. Dr. Johannes Reiter reitung und organisatorischen Durchführung des Dr. MdB Wiesbadener Parteitages, von fünf Bundesausschuß- MdB Sitzungen, des Europawahlkampfes 1989 und des Dr. Helga Stödter Bundesparteitages in Bremen. Prof. Dr. Rita Süssmuth MdB Noch stärker als bisher wurde die Bundesgeschäfts­ Erwin Teufel MdL stelle auch von den Bürgern als Ansprechpartner Prof. Dr. Klaus Töpfer gesucht. Davon zeugt die ständig wachsende Zahl von Roswitha Verhülsdonk MdB Zuschriften und Anrufen, in denen neben Kritik oder Dr. Bernhard Vogel Zuspruch in den meisten Fällen konkrete Sachfragen Karlheinz Weimar MdL gestellt oder persönliche Anliegen vorgetragen wer­ Johanna Grfn. von Westphalen den. Damit ist ebenso wie mit der Betreuung der großen Zahl von Besuchern neben einer erhöhten Kommission „Außen-, Deutschland-, Sicherheits­ Arbeitsbelastung natürlich auch die Chance für direk­ und EuropapolitiK" tere und intensivere Kontakte zu den Bürgern verbun­ Die Kommission, die gleichfalls zur Vorbereitung des den. Wiesbadener Parteitages eingesetzt worden war, hat mit ihrem Entwurf Perspektiven für eine christlich­ 1. Kommissionen demokratische Außen- und Sicherheitspolitik der Kommission „Das Christliche Menschenbild als neunziger Jahre entwickelt und dabei vor allem fünf Grundlage unserer Politik" Hauptaufgaben herausgestellt: - die Vollendung der Einheit und Freiheit Deutsch­ Die Kommission hatte den Auftrag, programmatische lands in freier Selbstbestimmung, Vorarbeit für den 36. Bundesparteitag in Wiesbaden - den konsequenten Ausbau der wirtschaftlichen so­ zu leisten. Sie hat in ihrem Entwurf, der dem Bundes­ wie außen- und sicherheitspolitischen Zusammen­ vorstand als Grundlage für seinen Antrag an den Bundesparteitag gedient hat, ein umfassendes Pro­ arbeit in der Europäischen Gemeinschaft, gramm zum Schutz des ungeborenen Lebens und der - die Festigung der Atlantischen Allianz und den Würde des Menschen formuliert, ein Konzept für die Ausbau der Partnerschaft zwischen dem freien Fortentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft zur Europa und den USA, Bewältigung des wirtschaftlichen, technischen und - Zusammenarbeit und Vertrauensbildung mit der sozialen Wandels entwickelt sowie Leitlinien für eine Sowjetunion und den anderen Staaten des War­ kinderfreundliche Gesellschaft und eine humane schauer Pakts und Pflege älterer Menschen vorgelegt. - unsere Verantwortung für wirtschaftliche Entwick­ lung, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte in Die Kommission ist von Mitarbeitern der Hauptabtei­ der Dritten Weh. lung Politik fachlich unterstützt worden; sie hat ihren Die Kommission ist gemeinsam von Mitarbeitern der Entwurf in drei Plenarsitzungen am 16. Dezember Grundsatz- und Planungsabteilung sowie der Haupt­ 1987, am 22./23. Januar 1988 (Klausurtagung) und am abteilung Politik fachlich unterstützt worden; sie hat 9. Februar 1988 erarbeitet. in drei Plenarsitzungen am 17. Dezember 1987, am Mitglieder der Kommission 15./16. Januar 1988 (Klausurtagung) und am 8. Fe­ Vorsitz: Dr. Heiner Geißler MdB bruar 1988 ihren Entwurf erarbeitet. Stellvertreter: Peter Radunski Geschäftsführung: Wilhelm Staudacher Mitglieder der Kommission Prof. Dr. Wolfgang Bergsdorf Vorsitz: Dr. Heiner Geißler MdB Christoph Bohr MdL Stellvertreter: Peter Radunski Gerhard Braun Geschäftsführung Dr. Wulf Schönbohm Dr. Heinz Eyrich MdL Markus Berger MdA Lothar Domröse Dr. Paul Hoffacker MdB Dr. Johann Baptist Gradl-I- Barbara John Prof. Dr. Christian Hacke Dr. Volker Hassemer MdA Dr. MdEP Prof. Dr. Helmut Klages MdB Dr. Paul Laufs MdB Prof. Dr. Wolfgang Pfeiler Prof. Dr. Johannes Reiter Dr. Hans-Gert Pöttering MdEP Dr. Heinz Riesenhuber MdB Hans-Peter Repnik MdB MdB Volker Rühe MdB Christa Thoben MdL Dr. Wolfgang Schäuble MdB Dr. Erwin Vetter MdL Prof. Dr. Hans-Peter Schwarz Prof. Dr. Alfred Voß Dr. MdB Karlheinz Weimar MdL Dr. Hans Stercken MdB Prof. Dr. Lutz Wicke Horst Teltschik Prof. Dr. Carl-Jochen Winter Dr. Roland Wegener Prof. Dr. Werner Weideiifeld Kommission „Moderne Parteiarbeit in den Dr. Peter Weilemann 90erJaiiren" Dr. MdB Der 36. Bundesparteitag in Wiesbaden hat den Bun­ Dr. Manfred Wörner desausschuß beauftragt, dem nächstfolgenden Bun­ desparteitag einen Antrag zur Organisations- und Kommission „Umwelt- und Energiepolitili" Finanzreform auf allen Ebenen zur Beschlußfassung Zur Vorbereitung des 37. Bundesparteitages in Bre­ zuzuleiten. Die Grundlage für diesen Entwurf sollten men hat der Bundesvorstand am 13. Februar 1989 die Empfehlungen bilden, die eine vom Bundesvorstand Kommission „Umwelt und Energie" unter Leitung zu berufende „Organisationskommission" zu erarbei­ von Bundesminister Prof. Dr. Klaus Töpfer einge­ ten hatte. In diese Kommission hat der Bundesvor­ setzt. Die Kommission hat in vier Sitzungen einen stand Mitglieder aller Ebenen der Partei und aus allen Diskussionsentwurf zur Umwelt- und Energiepolitik Landesverbänden und Vereinigungen berufen. Den erarbeitet. Dieser Entwurf ist dann in zwei Redak­ Vorsitz der Kommission hatte der Parteivorsitzende, tionssitzungen unter Leitung des Generalsekretärs Bundeskanzler Helmut Kohl. bearbeitet und am 2. Juni 1989 unter dem Titel In vier Arbeitsgruppen („Auswahlverfahren für Man­ „Unsere Verantwortung für die Schöpfung" als An­ date und Ämter", „Formen der Parteiarbeit", „Struk­ trag des Bundesvorstandes an den Bremer Parteitag turen der Partei", „Finanzen") wurden die Empfeh­ beschlossen worden. lungen der Kommission vorbereitet; die Leitung der Der Antrag greift die zentralen Probleme der Um­ Arbeitsgruppen lag bei Dr. Franz-Josef Jung, Jürgen welt- und Energiepolitik auf und verlangt vor allem Wohlrabe, Dr. Bernhard Worms und Werner Zeyer. - die Beachtung eines ökologischen Generationen­ Entsprechend dem Beschluß des Wiesbadener Bun­ vertrages, der die möglichen Folgen unseres Han­ desparteitages wurde der Kommissionsentwurf am delns für die Zukunft zur Grundlage heutiger 10. April 1989 in einer Sitzung der Kreisvorsitzenden Entscheidungen macht; als Verantwortliche der politischen und organisatori­ - eine Umweltaußenpolitik zur Bewältigung der glo­ schen Arbeit der Partei vor Ort beraten. balen Herausforderungen in der Umweltpolitik; Der Bundesvorstand hat sich in einer Klausursitzung - eine umweltpolitisch verantwortbare Energiepo­ am 16./17. April 1989 und in einer weiteren Sitzung litik; am 8. Mai 1989 mit der Vorlage befaßt. - einen vorsorgenden Umgang mit chemischen Sub­ Am 5. Juni 1989 hat der Bundesausschuß auf der stanzen und Grundlage der Empfehlungen der Organisations­ - eine umweltverträgliche Abfallentsorgung. kommmission seinen Antrag an den 37. Bundespartei­ Die Kommission ist von Mitarbeitern der Abteilung tag beschlossen. Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik unterstützt wor­ Mitglieder der Kommission: den. Vorsitz: Dr. Helmut Kohl MdB Mitglieder der Kommission: Stellvertreter: Dr. Heiner Geißler MdB Vorsitz: Prof. Dr. Klaus Töpfer Peter Radunski Geschäftsführer: Dr. Fritz Holzwarth Christoph Bohr MdL Christoph Bohr MdL Hartmut Bonnemeyer Birgit Breuel MdL MdB Ralf-Dieter Brunowsky Wolfgang Egerter Dr. Berthold Budell MdL Dirk Fischer MdB Klaus Dürkop Rudolf Friedrich Ludwig Gerstein MdB Lucia Grießhaber Dr. Reinhard Göhner MdB Lothar Hegemann MdL Kurt-Dieter Grill MdL Dr. Franz Josef-Jung MdL

10 Prof. Dr. Werner Kaltefleiter Hermann Kroll-Schlüter MdB Willi Kierdorf Albert Leifert MdL Dr. Helmut Linssen MdL Meinolf Michels MdB Dr. Uwe Lüthje Dr. Franz Möller MdB Elmar Pieroth MdA Prälat Adolf Opheys Dr. Annette Schavan Irmgard Reichardt MdB Helma Schmitt MdL Heinz Soenius MdL Dr. Oscar Schneider MdB Wilhelm Staudacher Dr. MdB Eckhard Südmersen Franz Schuster Hans Terlinden Prof. Dr. Rita Süßmuth MdB Erwin Teufel MdL Dr. Peter Sinkwitz Ferdinand Tillmann MdB Egon Susset MdB Frau Irma Tiibler Erwin Teufel MdL Alexander Graf von Schwerin Prof. Dr. Klaus Töpfer Rita Waschbüsch MdL Dr. Sönke Traulsen Jürgen Wohlrabe MdA Dr. Horst Waffenschmidt MdB Dr. Bernhard Worms MdL Dr. Jürgen Wamke MdB Werner Zeyer Dr. Ludölf-Georg von Wartenberg MdB Kommission „Ländliclier Raum" Dr. h. c. Gerhard Weiser MdL Die vom Bundesvorstand am 18. Juni 1987 eingesetzte Prof. Dr. R. E. Wolffram Kommission hat unter der Leitung von Ministerpräsi­ 2. Bundesfachausschüsse dent Dr. Ernst Albrecht MdL in fünf Sitzungen den (1) Bundesfachausschuß Innenpolitik Entwurf eines Programms der CDU „Die Zukunft Vorsitzender: Prof. Dr. Wilhelm A. Kewenig des ländlichen Raums sichern" erarbeitet. Die Arbeit Stellvertreter: Dr. Karl Miltner wurde am 14. Juli 1989 abgeschlossen. Der Entwurf Heinz Paus MdL wird dem Präsidium und dem Bundesvorstand der Geschäftsführer: Ralph Bierett (bis März 1989) CDU zugeleitet. Dr. Klaus Schüler (ab März 1989) Die Kommission hat mit ihrem Entwurf Perspektiven Arbeitsgruppen: für den ländlichen Raum als wirtschaftlich eigenstän­ - Innere Sicherheit/Polizei digen Lebensraum entwickelt; er befaßt sich mit - Asyl-und Ausländerpolitik - der Sicherung der Wirtschaftsentwicklung, - Kommunalpolitik - der Nutzung moderner Technologien und Kommu­ - Öffentlicher Dienst nikationsdienste, - Verkehrspolitik und Dprfentwicklung, Schwerpunktthemen: - familienfreundlichen Rahmenbedingungen sowie - „Konzeption zu einer weiteren Verbesserung der - der Pflege von Brauchtum und Kultur. Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität" - Be­ Die Kommission ist von Mitarbeitern der Abteilung schluß vom 2. Mai 1988. Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik unterstützt wor­ - „Vorschläge der CDU für eine Ausweitung der den. Teilzeitarbeit für Beamte" - Beschluß vom 15. Sep­ tember 1988. Mitglieder der Kommission: - „Leithnien zur Ausländer- und AsylpoHtik" - Be­ schluß vom 19. Dezember 1988. Vorsitz: Dr. Ernst Albrecht MdL - „BürgerbeteiHgung in der Gemeinde" - Erarbei­ Stellvertreter: Franz Sauter MdB tung einer Beschlußvorlage auf der Grundlage des Geschäftsführer: Dr. Fritz Holzwarth Diskussionsentwurfes der AG Kommunalpolitik. MdB - Gemeinsame Tagung des BFA Innenpolitik und Gerda Dempwolf MdB des BFA Europapolitik am 19. Dezember 1988 zu Prof. Dr. Wolfgang Erz Fragen der Kriminalitätsbekämpfung und des Asyl­ Rudi Geil MdL rechts im Zuge des Abbaus der Binnengrenzen Prof. Dr. Clemens Geißler durch das Schengener Abkommen und den gemein­ Dr. Wolfgang von Geldern MdB samen Binnenmarkt Prof. Dr. W. Grosskopf - Fachtagung der AG Innere Sicherheit/Polizei zum Dr. Adolf Herkenrath MdB Thema „Innere Sicherheit und Europäischer Inte­ Dr.-Ing. Dietmar Kansy MdB grationsprozeß" Hedwig Keppelhoff-Wiechert - „Konzeption zu einer weiteren Verbesserung der MdB Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität" - Vorstel­ Prof. Dr. Paul Klemmer lung in einer Pressekonferenz am 5. August 1988

11 (2) Bundesfachausschuß Sportpolitik Schwerpunktthemen: Vorsitzender: Ferdi Tillmann MdB - JugendpoUtische Schwerpunkte der Legislatur­ Stellvertreter: Manfred Freiherr von Richthofen periode , Michael Sauer - Jugend - Gesellschaft - Demographische Entwick­ Geschäftsführerin: Edelgard Schönau lung - Bekämpfung des Drogenmißbrauchs Arbeitskreise: - Neuordnung des Jugendhilferechts - Arbeitskreis Leistungssport - Jugend und Europa - Programmkommission - Wehrgerechtigkeit - Der Kinderbeauftragte als Institution Schwerpunktthemen: Beschlüsse: - Vereinfachung und Erleichterung der Vereinsbe­ steuerung - Beschlüsse vom 17. 2.1988,29. 2.1988, - Stellungnahme zum Referentenentwurf eines So­ 27.6.1988 und 21. 2.1989 zialgesetzbuches - Jugendhilfe - - öffentliche Anhörung über Doping-Probleme im - Suchtfrei leben - Leitfaden zur Drogen- und Rau­ Hochleistungssport am 10. 4. 1989 schmittelproblematik - Sport und Naturschutz, Beschluß vom 5. 7. 1988 - Europa-Info für junge Menschen - Sportanlagen und Spielplätze in Wohngebieten, Stellungnahmen und Erklärungen unter anderem zu Beschluß vom 2. 6. 1989 folgenden Themen und Anlässen: - „Humanität im Sport", Beschluß vom 8. 6. 1989 - Beschluß zur Aufriahme der Sportmedizin in die - Mehr Rechte für die Jugendvertretungen Approbationsordnung - Zur vom Bundesinnenminister vorgelegten - Entwurf für das neue Sportprogramm der CDU. Rauschgiftbilanz 1987 - Zum 8. Deutschen Jugendhilfetag (3) Bundesfachausschuß Kulturpolitik - Zum Gespräch zwischen dem BFA Jugendpolitik Vorsitzender: Dr. Peter Bendixen MdL und Vertretern der BUND-Jugend (bis 2. September 1988) - Zum 25. Jahrestag der Gründung des Deutsch- Dr. Georg Gölter MdL Französischen Jugendwerkes (seit 2. September 1988) - Zum Gespräch über Fragen der Integration junger Stellvertreter: Herbert Reul MdL Aussiedler zwischen dem BFA-Vorstand und dem Claus-Wilhelm Hoffmann Vorsitzenden der Bundesarbeitsgemeinschaft Ju­ Geschäftsführer: Heiner Lueg gendaufbauwerk - Zur Notwendigkeit, die Öffnungszeiten in Kinder­ Arbeitsgruppen gärten zu flexibilisieren - Kunst und Kultur - Zur günstigsten Ausbildungsplatzbilanz seit 12 Jah­ ren - Bildung und Erziehung - Jugend vor der Europawahl - Weiterbildung/Erwachsenenbildung - Zur Reform der Jugendhilfe Beschlüsse: - Zum Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der UdSSR über Jugendaustausch - Empfehlungen zur Reform des Bundesausbildungs­ förderungsgesetzes (BAföG) Gespräche/Anhörung: - Die europäische Dimension im Unterricht der Schule - Gespräche mit der BUND-Jugend, der Bundesar­ - Leitsätze zur Kulturpolitik (Dazu hat der Ausschuß beitsgemeinschaft Jugendaufbauwerk, führenden eine Anhörung mit Vertretern von Kulturverbän­ Verbänden der Drogenprophylaxe und -behand- den durchgeführt.) lung. - Experten-Anhörung „Strategien gegen Drogen­ Ferner wurden folgende Themen behandelt: mißbrauch". - Situation der Hochschulen (5) Bundesfachausschuß Wirtschaftspolitik - Verkürzung der Ausbildungszeiten - Aktuelle Thesen für eine CDU-Schulpolitik Vorsitzende: Christa Thoben MdL - Weiterbildung/Erwachsenenbildung Stellvertreter: Dr. Christian Neuling MdB - Enqute-Kommission „Bildung 2000" des Deut­ Dr. Dieter Murmann schen Bundestages Geschäftsführerin: Gabriele Aprath (4) Bundesfachausschuß Jugendpolitik Arbeitsgruppen: Vorsitzende: Ruth Hieronymi MdL - „Grundsätze einer Reform der Unternehmensbe­ Stellvertreter: Gert Hammer steuerung" Uwe Wienholz - „Binnenmarkt'92". Geschäftsführer: Hans Peter B ergner - „Tarifpolitik im Strukturwandel"

12 Beschlüsse - Novellierung des Bundesnaturschutzgesetzes - Reform des Agrarsozialen Sicherungssystems (4. - Änderungsvorschläge zum Diskussionsentwurf ASEG) und Alterssicherungsystem der Landwirt­ zum Bundesparteitag 1988 „Das Christliche Men­ schaft schenbild als Grundlage unserer Politik" - LeitUnien „Landwirtschaft und Umwelt", gemein­ - Beschlußfassung des Positionspapiers der Arbeits­ sam mit dem BFA „Umwelt" gruppe „Binnenmarkt '92" - Leitlinien „Alternative Produktionsmöglichkeiten" - Beschluß von Änderungsvorschlägen zum Diskus­ mit Schwerpunkt „Nachwachsende Rohstoffe". sionsentwurf zum Bundesparteitag 1989 „Leitsätze der Umweltpolitik" (7) Bundesfachausschuß Städte- und Wohnungsbau Gespräche: Vorsitzender: Dr. Franz Möller MdB Stellvertreter: Hanns Schaefer - Gespräch mit dem Vorstandssprecher der Deut­ Heinz So6nius MdL schen Bank, Dr. Alfred Herrhausen, am 14. April Geschäftsführer: Alexander Nothaft 1988; Thema: „Zukunft des Wirtschaftsstandortes Bundesrepublik Deutschland" Schwerpunktthemen: - Gespräch mit dem Direktor des Institus der Deut­ - Aufhebung des Wohnungsgemeinnützigkeits­ schen Wirtschaft, Prof. Dr. Gerhard Fels, am gesetzes 16. Mai 1988; Thema: „Zukunft des Wirtschafts­ - Baunutzungsverordnung standortes Bundesrepublik Deutschland" - Wohnungseigentumsgesetz - Gespräch mit dem Bundesminister der Finanzen, - aktuelle Situation auf dem Wohnungsmarkt. Dr. , am 9. März 1989; Thema: „Perspektiven der Finanz- und Steuerpolitik für die Gespräche: neunziger Jahre" - Gespräch mit Bundesbauminister Dr. Oscar - Expertengespräch mit der EG-Kommission (Gene­ Schneider MdB und den für Wohnungswesen zu­ raldirektor Manfred Caspari) am 20. April 1989; ständigen Ministern der CDU-geführten Bundes­ Thema: „Europäische Wettbewerbspolitik" länder am 23. Februar 1989 - Gespräch mit dem Präsidenten des Arbeitgeberver­ - Werkstattgespräch zu den Perspektiven der Woh­ bandes Gesamtmetall, Dr. Werner Stumpfe, am nungspolitik mit Bundesbauministerin Gerda Has- 20. April 1989; Thema: „Grundsätze einer welt­ selfeldt MdB und einem hochrangigen Experten­ marktorientierten Tarifpolitik" kreis am 23. August 1989 - Gespräch mit Werner Then von der Randstad Organisation für Zeitarbeit am 10. Oktober 1988, Beschluß: Thema: „Flexibilisierung der Arbeitszeit" - Beschluß zu den Eckdaten einer zukunftsorientier­ - Gespräch mit dem Vorstand des Bundes Katholi­ ten Wohnungspolitik, 23. Februar 1989. scher Unternehmer am 6. September 1989; The­ men: „Sonntagsarbeit, Vermögensbildung, Tarif­ (8) Bundesfachausschuß Verkeiirspolitik politik". Vorsitzender: Dirk Fischer MdB Stellvertreter: Dr. Günter Becker (6) Bundesfachausschuß Agrarpolitik Edmund Wronski MdA Vorsitzender: Richard Bayha MdB Geschäftsführer: Alexander Nothaft Stellvertreter: Dr. Hedda Meseke Schwerpunktthemen: Johann-J. Borchert MdB Geschäftsführerin: Marion Wiese - Öffentlicher Personennahverkehr in der Fläche - Flugsicherung Arbeitsgruppen: - Zukunftssicherung der Deutschen Bundesbahn - Verkehrssicherheit - Landwirtschaft und Umwelt - Verkehrsberuhigung in Ballungsgebieten - Alternative Produktionsmöghchkeiten - Verkehr und Umwelt Schwerpunktthemen: Beschlüsse: - Vorschläge und Änderungsempfehlungen zum Ge­ - „Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr", setzentwurf zur Flächenstillegung 10. Juni 1988 - Vorschläge und Änderungsempfehlungen zum Ge­ - „Wege zur stadtverträglichen Verkehrsabwick­ setzentwurf zur Förderung der Einstellung der lung", 24. Februar 1989 landwirtschaftlichen Erwerbstätigkeit (FELEG) - Beschluß „Verkehr in unserer Umwelt" vom - Gesetz zur Förderung der bäuerlichen Landwirt­ 16. Juni 1989 schaft (Agrarstrukturgesetz) - Flexibilisierung der Milchmengengarantieregelung Gespräch: - Die Extensivierung von landwirtschaftlichen Nutz­ - mit Vertretern der Deutschen Bundesbahn im Rah­ flächen und die Umstellung auf nichtüberschüssige men eines Informationsbesuches bei der DB-Neubau­ Erzeugnisse strecke Mannheim-Stuttgart am 10. Oktober 1988

13 (9) Bundesfachausschuß Energiepolitik - Expertenanhörung „Nordsee" (2. 8. 1988) - Europäisches Umweltforum (22. 2. 1989) Vorsitzender: Ludwig Gerstein MdB - Round-Table-Gespräch „Marktwirtschaftliche In­ Stellvertreter: Dr.GerdLöfflerMdHB strumente im Umweltschutz" (21. 6. 1989) Johann Wilhelm Römer - Expertengespräch „Wird Freizeit zum Umweltri­ Geschäftsführer: Udo Holtrriann siko?" (24. 8. 1989) Schwerpunkthemen: - Gespräch mit den bundesweit tätigen Natur- und Umweltverbänden - „Integrierte Energiepolitik/erneuerbare Energien" - mit dem Deutschen Bund für Vogelschutz e. V. - „Der Niedergang der SPD in der EnergiepoHtik" - mit dem Deutschen Naturschutzring - Bundesver­ - „Kohle und Kemkraft gehören zusammen - Die band für Umweltschutz e. V. (DNR) europäische Dimension der Energiepolitik" - mit dem Bund für Umwelt- und Naturschutz - „Saubere Kohletechnologien" Deutschland e. V. (BUND) - mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Sach­ Gespräche: verständigenrates für Umweltfragen, Prof. - Intemies Expertengespräch zum Zwischenbericht Dr. Horst Zimmermann der Enqute-Kommission „Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre" (11) Bundesfachausschuß Sozialpolitik - mit Bundesumweltminister Prof. Dr. Klaus Töpfer über die friedliche Nutzung der Kernenergie Vorsitzender: Hermann-Josef Arentz MdL - mit Vorstandsmitgliedern der SCHLESWAG Stellvertreter: Roswitha Verhülsdonk MdB - mit Vorstandsmitgliedern der STEAG Kurt Härzschel - mit Vorstandsmitgliedern der VEW Geschäftsfühi-er: Wolfgang Schmitt

(10) Buhdesfachausschuß Umweitpolitik Kommissionen Vorsitzender: Kurt-Dieter Grill MdL - Rentenpolitik Stellvertreter: Dr. Andreas Troge - Strukturreform im Gesundheitswesen Dr. Roland Salchow MdHH - Grundsatzfragen der Sozialpolitik Geschäftsführer: Udo Holtmann - Behindertenpolitik Arbeitsgruppen: Schwerpunktthemen: - Marktwirtschaftliche Instrumente - Umweltorientierte Unternehmensführung - Gesundheitsreformgesetz - Europäische Umweitpolitik - Rentenreform - Umwelt, Landwirtschaft und Naturschutz - Leitlinien der CDU zur Behindertenpolitik - Abfallentsorgung - Diskussion des Entwurfs „Das christliche Men­ - Energie und Umwelt schenbild als Grundlage unserer PoHtik" - Klima - Europäische Sozialpolitik und europäischer Bin­ nenmarkt Beschlüsse: - Sozialraum Europa - „Mehr Umweltvorsorge durch Umwelthaftüngs- - Zukunft der sozialen Dienste recht",28. 5. 1988 - „Umweltschutz muß Chefsache werden" - Leit­ Stellungnahmen und Erklärungen sätze für eine umweltorientierte Untemehmensfüh- - Zum SPD-Entwurf „Humanisierung des Arbeits­ rung, 28.10.1988 , , . lebens" - „Weniger Abfälle sicher entsorgen - Leitsätze der - Zum Pflegeproblem CDU zur Abfallwirtschaft", 12. 4. 1989 - Zum Ehrenamt - „Mehr Umweltvorsorge durch Umweltverträglich­ - Zum Gesundheitsreformgesetz keitsprüfung (UVP)", 12. 4. 1989 - Zur Europapolitik - „Schutz und Erhaltung der Erdatmosphäre als - Zu geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen globale Herausforderung", 12. 4. 1989 - Zur Behindertenpolitik - „Landwirtschaft und Umwelt" (gemeinsam mit - Zu den DGB-Aktionswochen dem Bundesfachausschuß Agrarpolitik), 19.7.1989 - Zum sozialpolitischen Zukunftsprogrämm der Dokumentation: CDU - Zu den Beschlüssen des Fachäusschiisses zur Struk­ - Grenzenlose Umwelt - „Nur gemeinsam, kann Eu­ turreform der Gesetzlichen Rentenveirsicherung ropa die Umwelt schützen", Anhörungen und Gespräche: Gespräche: - Expertengespräch „Gefährdungshaftüng und Um­ - Werkstattgespräch zu den „LeitHnien der CDU zur welthaftpflichtversicherung" (6. 4. 1988) BehindertenpoHtik"

14 - Gespräche mit Vertretern des Deutschen Paritäti­ Seh werpunktthemen: schen Wohifahrtsverbandes, der Diakonie, der - Europäische und/oder nationale Lösung der Deut­ EKD, des Verbandes der Kriegs- und Wehrdienst­ schen Frage opfer, Behinderten und Sozialrentner e.V., der - Die aktuelle Lage in der Deutschlandpolitik katholischen Sozialverbände des Ruhrgebiets und - Die Ost-CDU - inwieweit lohnen sich Kontakte? des Collegium Augustinum. - Die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehun­ (12) Bundesfachausschuß Familienpolitik gen und ihre Perspektiven - Aktive Deutschlandpolitik. Vorsitzende: Rita Waschbüsch MdL Stellvertreter: Norbert Schlottmann (15) Bundesfachausschuß Außenpolitik Heinrich Sudmann Geschäftsführerin: Dr. Petra Sommerfeldt-Siry Vorsitzender: Volker Rühe MdB Stellvertreter: Prof. Dr. Werner Weidenfeld Schwerpunktthemen: Elmar Brok MdEP Geschäftsführer: Dr. Wolf-Rüdiger Baumann - Familienlastenausgleich - Gesetzentwurf zum Bundesberatungsgesetz Seh werpunktthemen: - Geplante Änderung des Umgangsrechts für Väter - Die Situation in der Sowjetunion unter Einbezie­ nichtehelicher Kinder (Anhörung zusammen mit hung der Entwicklungen in Osteuropa dem Bundesfachausschuß Frauenpolitik) - Beschlüsse des „57. Juristentages zu nichtehelichen - Die politischen Verhältnisse in den Ländern Mittel- Lebensgemeinschaften" und Lateinamerikas - Die Ostpolitik der Bundesrepublik Deutschland - Stellungnahme zu den Leitlinien zur Ausländer­ - Die Veränderungen in Jugoslawien, Polen, Ungarn und Asylpolitik des Bundesfachausschusses Innen­ und der Tschechoslowakei politik der CDU - Familienrelevante Leistungen der Rentenstruktur- (16) Bundesfachausschuß Entwicklungspoiitik reform - Europäische Familienpolitik. Vorsitzender: Werner Schreiber MdB Stellvertreter: Dr. Volkmar Köhler MdB (13) Bundesfachausschuß Gesundheitspolitik Dr. Dieter W. Benecke Vorsitzender: Albrecht Hasinger Geschäftsführerin: Monika Baumhauer Stellvertreter: Arbeitsgruppen: Prof. Dr. med. Ulf D. Koenig Geschäftsführerin: Gerda Lübbert - Verschuldung/Schuldenerleichterungen - Kultur und Entwicklung Schwerpunktthemen: - Dialog mit den Kirchen und Entwicklungsorganisa­ - Gesundheitsreformgesetz tionen - Gesundheit und Alter - Hilfe zur Selbsthilfe - Prävention - Neue entwicklungspolitische Thesen - Pflegenotstand im Krankenhaus Beschlüsse: - Heilberufe - Allgemeinmedizin. - Zur internationalen Schuldenkrise (12. August 1988) Gespräche: - Perspektiven der europäischen Entwicklungspolitik - Gespräch mit Vertretern der Naturheilmittelindu­ (14. März 1989) strie - Zur politischen Entwicklung in Namibia (6. Mai - Gespräch mit dem Fachverband deutscher Allge­ 1989) meinärzte - Andauernde Menschenrechtsverletzungen in Iran - Pressegespräch zu Schwerpunkten der Arbeit des (9. Mai 1989) Bundesfachausschusses - Neue entwicklungspolitische Thesen (Sommer - Pressekonferenz zur Vorstellung des Berichtes des 1989). Fachausschusses Gesundheitspolitik über die Situa­ Gespräche: tion alter Menschen - Werkstattgespräch „Wege aus dem Pflegenotstand - Zwei Gespräche mit der „Gemeinsamen Konferenz in den Krankenhäusern". Kirche und Entwicklung".

(14) Bundesfachausschuß Deutschlandpolitik (17) Bundesfachausschuß Sicherheitspolitik Vorsitzender: Dr. Ottfried Hennig MdB Vorsitzender: Markus Berger Stellvertreter: MdB Stellvertreter: Udo Ehrbar MdB Jürgen Quensell Barbara Könitz Geschäftsführer: Dr. Wolf-Rüdiger Baumann Geschäftsführer: Dr. Peter Seidel

15 Seh werpunktthemen: (19) Bundesfachausschuß Forschung und Technologie - Diskussion des Kommissionsberichts „Unsere Ver­ Vorsitzender: MdB antwortung in der Welt. Christlich-demokratische Stellvertreter: Dr. Perspektiven zur Außen-, Sicherheits-, Europa- Dr. Peter Kleber und Deutschlandpolitik" Geschäftsführer: Alexander Nothaft - Außen- und sicherheitspolitische Aspekte der Ent­ wicklungen in Osteuropa (gemeinsame Sitzung mit Schwerpunktthemen: dem Bundesfachausschuß Außenpolitik) - Zukunftschancen des Forschungslandes Bundesre­ - Die gesellschaftspolitische und soziale Lage der publik Deutschland Soldaten - Schaffung innovationsfreundlicher Rahmenbedin­ - Reservistenkonzept der Bundeswehr/Heeresstruk­ gungen tur 2000 - Zukunftschancen durch Informationstechnologie - Langzeitplanung der Bundeswehr - europäische Forschungs- und Technologiegemein­ - Gesamtkonzept für Sicherheit und Abrüstung. schaft Überlegungen zur Zukunft der nuklearen Ab­ - RaumfahrtpoUtik schreckung - forschungspolitische Bedeutung geistes- und sozial- - Wiener Verhandlungen über konventionelle Stabi­ wissenschaftlicher Fragestellungen lität in Europa. - Chancen und Risiken der Gentechnologie Beschluß: - Stiftungen als Elernent einer freiheitlichen Ord­ nung. - Empfehlung an die Bundespartei zum Thema: „Frauen und Bundeswehr" Beschluß: Gespräch: „Unser Land auf dem Weg zu einer Forschungs- und Technologiegemeinschaft in Europa" - Werkstattgespräch „Bundeswehr '89: Sinn, inneres (2. September 1989) Gefüge, Zukunft" Gespräche: (18) Bundesfachausschuß Europapolitik - mit dem Präsidenten der Deutschen Forschungs­ Vorsitzender: Bernhard Sälzer MdEP gemeinschaft (DFG), Prof. Dr. Hubert Markl, am Stellvertreter: MdB 29. Januar 1988 Prof. Dr. Günter Rinsche MdEP - mit dem Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft In­ Geschäftsführer: Dr. Peter Seidel dustrieller Forschungsvereinigungen e.V., Prof. Schwerpunktthemen: Dr. Otto H. Schiele, am 15. März 1988 - mit dem Vorstand der Gesellschaft für Mathematik - Diskussion des Kommissionsberichts „Unsere Ver­ und Datenverarbeitung mbH (GMD) am 31. Mai antwortung in der Welt. Christlich-demokratische 1988 Perspektiven zur. Außen-, Sicherheits-, Euröpa- - mit dem Generalsekretär des Stifterverbandes für und Deutschlandpolitik" die deutsche Wissenschaft, Dr. Horst Niemeyer, - Europäische Währungsunion am 20. Februar 1989 - WEU-Erweiterung - mit dem Präsidium des Vereins Deutscher Inge­ - Beratung des Entwurfs des EVP-Aktionspro- nieure (VDI) am 5. September 1989. gramms 1989 - Aktivitäten und Vorbereitung des Europawahl­ (20) Bundesfachausschuß Medienpolitik kampfes 1989 - Asylpolitik in der EG Vorsitzender: Dieter Weirich MdB - Innere Sicherheit im Zuge des Grenzabbaus in der Stellvertreter: . Klaus von Trotha MdL EG (gemeinsame Sitzung mit dem Bundesfachaus­ Gabriele Wiechatzek MdA schuß Innenpolitik) Geschäftsführer: Dr. Peter Wellert - Ausländerwahlrecht in der Bundesrepublik Arbeitsgruppen: Deutschland - Europäischer Sozialraum. - Europäische MedienpoHtik - Medienmarkt der neunziger Jahre Beschluß: - Medien- und Kulturpolitik - Chancen für das krea­ „Asylpolitik in der Europäischen Gemeinschaft" tive Potential. Gespräche: Schwerpunktthemen: - Expertengespräch „Handwerk und europäischer - Rundfunkgebührenpolitik Binnenmarkt" - Europäische Medienkonvention - Expertengespräch „Berufsbeamtentum und euro­ - Werbung und Politik päischer Binnenmarkt" - Privatfunk in der Bewährung

16 - Berichterstattung des Rundfunks über öffentliche Beschlüsse: Ereignisse - Novellierung des Gesetzes über die Bundesrund- - Leitsätze zu medizinischen und rechtlichen Proble­ funkanstalten Deutschlandfunk und Deutsche men bei Anenzephalen Welle. - Leitsätze zum patentrechtlichen Schutz biotechno­ logischer Erfindungen Gespräch: - Leitsätze zur Nutzung der Gentechnologie in For­ - Informationsgespräch mit dem Bundesvorstand des schung und Industrie Deutschen JournaHsten-Verbandes e.V. (DJV) am 21.6.1988 -r Leitsätze zur nichtehelichen Lebensgemeinschaft - Leitsätze zur Neuregelung des Entmündigungs-, (21) Bundesfachausschuß Frauenpolitik Vormundschafts- und Pflegschaftsrechts über Voll­ Vorsitzende: Dr. Maria Herr-Beck jährige Stellvertreter: Hildegard Matthäus MdL - Leitsätze zum Europarecht Gebhard Müller MdL - Leitsätze zur politisch motivierten Gewalt Geschäftsführerin: Angela Kuhn-Meusch - Leitsätze „Umwelthaftungsrecht" Kommissionen: - Leitsätze ^.Strafrecht und Umweltschutz" - Frau und Familie - Vorschläge zur Verbesserung der Rechtsstellung - Vereinbarkeit Familie und Beruf des Verbrauchers bei Ratenkrediten. - Frau und Arbeitswelt - Frauenförderpläne Sonstiges: - Neue Berufsfelder für Frauen - Frauen in der CDU Im J. Schweitzer Verlag ist 1988 unter dem Titel „Technologischer Fortschritt und menschliches Le­ Schwerpunktthemen: ben, Die Menschenwürde als Maßstab der Rechtspoli­ - Kommunale Frauenförderung durch Frauenförder­ tik, Teil 2, Rechtspolitische Grundsätze von CDU pläne und CSU zur Gentechnik am Menschen" ein Sach­ - Geplante Änderung des Umgängsrechtes für Väter buch erschienen, das vom BACDJ maßgeblich mitge­ nichtehelicher Kinder (zusammen mit dem Bundes­ staltet wurde. fachausschuß Familienpolitik) - Reform des Jugendhilfegesetzes Am 6. Mai 1988 wurde aus Anlaß des zwanzigjährigen - Famiüenergänzende Betreuung von Kindern Bestehens des BACDJ eine Rechtspolitische Tagung - Frauenpolitische Aspekte der Rentenstrukturre- durchgeführt. Den Festvortrag hielt der Parteivorsit­ form zende, Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl. Eine Po­ - Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse diumsdiskussion zum Thema „Hat sich unser Ver­ - Flexibilisierte Arbeitszeitregelungen in Unterneh­ ständnis vom Recht gewandelt?" schloß sich an. men 3. Seniorenarbeit (22) Bundesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen Im Mittelpunkt der Seniorenarbeit standen die Vorsitzender: Dr. Heinz Eyrich MdL Durchführung und der Vollzug des Beschlusses Al Stellvertreter: Herbert Helmrich MdB, des 35. Bundesparteitages über die bundesweite Prof. Dr. , Gründung der Senioren-Union zum frühestmöglichen Dr. h. c. Otto Theisen, Zeitpunkt. In Arbeitstreffen mit den Landesbeauf­ Dr. Henning Schwarz tragten und Landesvorsitzenden der Senioren-Union (bis 20. April 1989), Prof. Dr. Winfried Tilmann (30. November 1987, 10. Februar 1988 und 11. April (ab 20. April 1989) 1988) wurde die Gründungsversariimlung der Bundes­ Geschäftsführer: Dr. Klaus Büttner vereinigung Senioren-Union vorbereitet. Diese erste Bundesdelegiertenversammlung fand am 20. April Kommissionen: 1988 im Konrad-Adenauer-Haus in Bonn statt. - Asylrecht Bis zu diesem Zeitpunkt oblag der Hauptabteilung - Biotechnologie und Recht Politik die Zuarbeit für den Seniorenbeauftragten der - Ehe-und Familienrecht CDU, Gerhard Braun. Dabei handelte es sich vor - Europarecht allem um - Fortschreibuiig des rechtspolitischen Programms - Gewalt - Entwürfe für Reden, Artikel und Presseerklärun­ - Kartellrecht gen, - Kriminalpolitik - die Vorbereitung von Gesprächsrunden mit Wis­ - Recht und Technik senschaftlern, - Schutz der Umwelt durch Recht - ständige Kontakte zur CDU/CSU-Bundestagsfrak­ - Verbraücherschütz tion sowie zu Seniorengemeinschaften, Rentner­ - Zukunftsprobleme der Rechtspolitik vereinigungen und Alteninitiativen.

17 4. Bundeswehrbeauftrjagter - „Alles über die große Steuerreform" - In dieser Broschüre konnten die Bürger in Textbeiträgen Die CDU ist von Anfang an für die politischen, und Tabellen nachlesen, was ihnen die Steuerre­ gesellschaftlichen und sozialen Belange der Bundes­ form bringt. wehr eingetreten. Ihr Platz ist immer an der Seite der Soldaten gewesen. Dies zeigt auch die Einrichtung des - „Wir bleiben auf dem Weg der Mitte" - Diese Amtes des Beauftragten der CDU für die Bundeswehr; Ausgabe von „CDU extra" enthielt neben Informa­ seine Aufgabe ist es, die Aktivitäten der Parteigliede­ tionen über die Steuer- und Gesundheitsreform rungen für die Bundeswehr zu koordinieren, Anregun­ auch Argumente zu den Themen Ausländer und gen zu geben und Ansprechpartner zu sein. Wohnungsbau. Kreisverbände konnten bis zu 10000 Exemplare kostenlos zur Verteilung erhalten. Zum Beauftragten der CDU für die Bundeswehr hat der Bundesvorstand auf seiner Sitzung am 13. März - „Deutschland liegt gut im Rennen - Halbzeitbilanz 1989 den Bundestagsabgeördneten er­ der Regiejrung Helmut Kohl" - Diese CDU-Doku­ nannt. Gleichzeitig hat der Bundesvorstand ein Ar­ mentation (UiD 4/89) faßte die Informationen und beitsprogramm „CDU an der Seite der Bundeswehr" Argumente zusammen. verabschiedet. Mit diesem Arbeitsprogramm tritt die - Mitfeiiier Wandzeitung konnten die Verbände der CDU in einen ständigen Dialog mit der Bundeswehr CDU auch in ihren Schaukästen auf die Halbzeit­ und zeigt auch nach außen ihre Solidarität mit den kampagne aufmerksam machen. Soldaten. Darüber hinaus verdeutlicht sie damit der Öffentlichkeit stärker den Auftrag der Bundeswehr. Aktion „Willkommen" Das Arbeitsprogramm „CDU an der Seite der Bun­ deswehr" ist gut angelaufen. Die Zahl der Ansprech­ Am 31. August 1988 hat die Bundesregierung ein partner auf Kreis- und Standortebene beträgt inzwi­ Sonderprogramm zur Eingliederung von Aussiedlern schen 200 Personen in 166 von 239 Kreisverbänden verabschiedet. Als begleitende und ergänzende Maß­ (Stand: 26. Juli 1989, ohne Berlin). Die Arbeit der nahme startete die CDU-Bundesgeschäftsstelle die CDU mit der Bundeswehr ist auf Kreis-, Landes- und „Aktion Willkommen". Die Aktion sollte zu einer Bundesebene intensiviert und gestärkt worden. Dazu schnelleren und reibungsloseren Eingliederung der hat der Beauftragte der CDU für die Bundeswehr Aussiedler beitragen. nicht zuletzt durch zahlreiche Truppenbesuche bei Die „Aktion Willkoinmen" rief zu Patenschaften, Heer, Luftwaffe und Marine beigetragen. Gesprächen, Nachbarschaftstreffen, Integration in Am 2. Juni 1989 hat eine Konferenz des Beauftragten Vereine u.a. auf. Sie War ein großer Erfolg: 47 der CDU für die Bundeswehr mit den Vorsitzenden Kreisverbände führten vielfältige Aktionen durch, der Landesfächausschüsse für Sicherheitspolitik, den die von Sprechstunden über Hilfe bei Behördengän­ Vorsitzeiiden der Bundeswehrarbeitskreise in den gen und gemeinsame Veranstaltungen bis zu persön­ Kreisverbähden und Standorten sowie den An­ licher Betreuung von Aussiedlerfamilien reichten. sprechpartnern in den Vereinigungen der CDU im Einige Kreisverbände hatten bereits einen Aussied­ Konrad-Adenauer-Haus in Bonn stattgefunden. lerbeauftragten berufen, die meisten taten dies im Der Beauftragte der CDU für die Bundeswehr wird Rahmen der „Aktion Willkommen". Durch ihre Ak­ durch die Hauptabteilung Politik fachlich und organi­ tion hat die CDU dauerhafte Einrichtungen auf satorisch unterstützt. Kreis- und Ortsebene geschaffen, die die Eingliede­ rung von Aussiedlern erleichtern und auch das Ver­ 5. Aktionen/Kampagnen ständnis bei der einheimischen Bevölkerung fördern.

Halbzeitbilanz der Regierung Helmut Kohl Informationskampagne zur Steuerreform Anfang 1989 startete die Bundesgeschäftsstelle die Bereits zum Bundesparteitag am 9. November 1987 bundesweite Iriformationskampagne „Deutschland hat die Bundesgeschäftsstelle mit ersten Materialien - liegt gut im Rennen". Diese Halbzeitbilanz der Regie­ einer Wandzeitung und zwei Flugblättern - über die rung Helmut Kohl hat die bereits sichtbaren Erfolge Steuersenkungen informiert. Es folgten konkrete der Reformpolitik umfassend dargestellt. Für diese Entlastungsbeispiele über das Deutsche Monatsblatt Kampagne stellte die Buhdesgeschäftsstelle folgende und den UiD. Zum Jahreswechsel wurden den Partei­ Materialien zur Verfügung: gliederungen zu den ab 1.. Januar 1988 in Kraft - „12 Pluspunkte der Regierung Helmut Kohl" - Der tretenden Steuersenkungen der.zweiten Stufe der Faltprospekt beschreibt schlaglichtartig und bei­ Steuerreform ein Flugblatt und;eine Wandzeitung spielhaft die wichtigsten Erfolge der Regierung unter der Schlagzeile „14 Milliarden mehr im Geld­ Helmut Kohl. beutel" zur Verfügung gestellt. - „Gesundheitsreform von A-Z" - In alphabetischer Mitte Januar 1988 begannen die Parteigliederungen Forni enthält diese Taschenbroschüre alle wichti­ mit einer umfangreichen Inforrnationskampagne zur gen Informationen zur Gesundheitsreform. Steuerreform:

18 - In einer Auflage von fast zehn Millionen Exempla­ legt wurde. - Besonderes Interesse fand gegen Ende ren wurde eine löseitige Zeitung unter der Schlag­ 1988 der Slogan-Wettbewerb Europawahl im Deut­ zeile „Wir senken die Steuern" verteilt. Die finan­ schen Monatsblatt. Über 3.000 Mitglieder sandten ziellen Vorteile für die Steuerzahler wurden an Formulierungsvorschläge ein und erhielten als Dank konkreten Beispielen erläutert. einen repräsentativen Europakalender. - Parallel dazu führte die Bundesgeschäftsstelle eine Telefonaktion durch. Unter vier Rufnummern im Parteitagsdokuhientation zum Thema Konrad-Adenauer-Haus konnten die Bürger zum „Schutz des Lebens" BiUig-Tarif, nämlich zwischen 18.00 Uhr und Zusätzlich zu den Dokumentationen der Parteitagsre­ 20.00 Uhr, Mitarbeitern der Bundesgeschäftsstelle den des Bundesvorsitzenden, des Generalsekretärs Fragen zur Steuerreform stellen. und des Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestags­ - Eine Taschenbroschüre mit dem Titel „10 Plus­ fraktion wurde eine ausführliche Dokumentation der punkte der Steuerreform" zeigte mit vielen an­ Diskussion und der Beschlüsse zur Politik der CDU schaulichen Grafiken Punkt für Punkt die Vorteile zum Schutz des Lebens veröffentlicht. der Steuersenkung auf. - Flugblätter gaben gezielte Informationen zu Einzel­ „Wirtschaft auf vollen Touren" themen der Steuerreform. Die erfolgreiche Wirtschaftspolitik der Regierung - Rednern wurden großformatige Demonstrations- Helmut Kohl stand im Mittelpunkt der Ausgabe von Grafiken als optische Hilfsmittel für ihre Vorträge „CDU extra": „Wirtschaft auf vollen Touren/Super und Diskussionen angeboten. 88", die den Parteigliederüngen im Herbst 1988 zur Die große Steuerreform wurde auch in den übrigen Verfügung gestellt wurde. Zusaminen mit einer Publikationen und Diensten der Bundesgeschäfts­ Wandzeitung zur Wirtschaftspolitik und aktuellen stelle schwerpunktmäßig behandelt, so im aktuellen Flugblättern zur positiven Konjunkturentwicklung „CDU extra", das heben der Steuerreform die Struk­ waren die Verbände damit für herbstliche Informa­ turreform im Gesundheitswesen und die Postreform tionsveranstaltungen gut ausgestattet. dargestellt hat. „40 Jahre Bundesrepublik Deutschland" Informationskampagne zur Strukturreform im Ge­ sundheitswesen Bundeskanzler Helmut Kohl rief im November 1988 alle CDU-Mitglieder auf, das vierzigjährige Bestehen In allen Verteil-Publikationen der Bundesgeschäfts­ der Bundesrepublik Deutschland vor allem auf Orts­ stelle nahm die Darstellung der Gesundheitsreform und Kreisebene mit eigenen Veranstaltungen zu wür­ breiten Raum ein, so zum Beispiel in den Ausgaben digen. von „CDU extra" und im „Deutschen Monatsmaga­ Ein UiD zum Thema „40 Jahre Bundesrepublik zin". Darüber hinaus wurden in UiD-Dokumentatio- Deutschland" enthielt eine Musterrede, eine Zeittafel nen, im „Deutschen Monatsblatt" sowie in mehreren zur Entstehung und Geschichte der BundesrepubUk Flugblättern die Argumente der CDU verbreitet und Deutschland sowie Aktionsvorschläge fiir komrnu- über die ersten positiven Auswirkungen der Reform nale CDU-Fraktionen, Verbände und Vereinigungen informiert. der CDU. Umweltkampagne Mit einem Rahmenplakat konnteii die Verbände über ihre Veranstaltungen vor Ort informieren und für sie Informationen und praktische Tips über Umwelt­ werben. schutz in der Bundesrepublik Deutschland und Eu­ Nach dem Kongreß „40 Jahre Bundesrepublik ropa gab ein löseitiges Umwelt-Magazin, das als Deutschland", der im Konrad-Adenauer-Haus in Verteilmittel zur Verfügung stand. -Dem praktischen Bonn stattfand, erschien eine Dokumentation mit Umweltschutz dient die Abfalltüte für das Auto. Sie den Reden von Bundeskanzler Helmut Kohl und findet als Verteilmittel sehr gute Resonanz. ;\' Prof. Haris-Peter Schwarz. „Perspektive Europawahl" Informationsaktion „Mitgliedsbeiträge" Mit Blick auf die Europawahl im Juni 1989 wurden bereits frühzeitig erste Materialien der Bundesge­ Mit einem speziell gestalteten Faltblatt „Steuerliche schäftsstelle bereitgestellt: Neben Informationsblök­ Möglichkeiten bei Mitgliedsbeitrag und Spenden" ken in den aktuellen Ausgaben von „CDU-extra" gab können sich Mitglieder der CDU über die aktuellen es eine Wandzeitung „Zukunft Europa". Aktuelles gesetzlichen Regelungen informieren. Verteilmittel war der Kalender zur Fußball-Europa­ In Verbindung mit der Herausgabe dieses Faltblattes meisterschaft in der Bundesrepublik Deutschland, wandte sich Bundesschatzmeister Walther Leisler der neben der Bundesausgabe in Regionalausgaben Kiep im „Deutschen Monatsblätt" und im UiD an alle für die Parteigliederungen Hessen, Saarland, Schles­ Mitglieder, mit der Bitte, die CDU in Zukunft noch wig-Holstein, Berlin, Frankfurt und Oldenburg aufge­ stärker zu unterstützen.

19 6. Veranstaltungen und Kongresse In Zusammenarbeit der Hauptabteilung Politik und der Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit unter Beteiligung der jeweiligen Vereinigungen wurden folgende Veranstaltungen im Kongreßzentrum des Bonner Konrad-Ade­ nauer-Hauses bzw. außerhalb Bonns inhaltlich vorbereitet und organisatorisch abgewickelt:

Datum Veranstaltung Teilnehmer 7.12.1987 Bundesausschuß der CDU 300 2.2.1988 Expertengespräch: „Für Kinder bleibt noch viel zu tun" 500 8.2.1988 Gedenkveranstaltung: „100. Geburtstag Jakob Kaiser" 650 20./21.2.1988 16. Bundesdelegiertentag der CDU-Fraüenvereinigung: „Leben wagen-Zukunft gewinnen" (Umbenennung in Frauen-Union) 400 24.2.1988 Expertengespräch: „Herausforderung Pflege-Chance zu neuer Arbeit" 450 14.4.1988 Außenpolitischer Kongreß: „Freiheit-Sicherheit-Zusammenarbeit - Unsere Verantwortung in der Welt" 750 20.4.1988 Gründungskongreß der Senioren-Union 450 6.5.1988 Rechtspolitische Tagung: „Recht sichert die Freiheit" (20 Jahre Bundesarbeitskreis Christlich-Demokratischer Juristen) 320 12./15.6.1988 36. Bundesparteitag Wiesbaden, Rhein-Main-Halle 2500 12.9.1988 Bundesausschuß Bonn, Konrad-Adenaüer-Haus 300 26.9.1988 Bundesausschuß Bonn, Studio Beethovenhalle 280 7./8.10.1988 29. EAK-Bundestagung: „Die Schöpfung bewahren-das Leben schützen" Bonn, Konrad-Adenauer-Haus 500 7./8.10.1988 Kongreß der Frauensektion der Europäischen Volkspartei „EUROPA - Schnittpunkt der Ideen - Raum zum Handeln - Herausforderung an die Frauen" Bonn-Bad Godesberg, Stadthalle 300 12.10.1988 Empfang des Parteivprsitzenden anläßlich des 60. Geburtstages von Bundesminister Dr. Gerhard Stoltenberg Bonn, Konrad-Adenauer-Haus 800 2.11.1988 9. Konrad-Adenauer-Haus-Gespräch: „ 10 Jahre Grundsatzprogramm der CDU- Politisches Fundament auch für die 90er Jahre?" 450 14.12.1988 Bundesausschuß Berlin, Hotel Inter-Continental 450 14.1.1989 Jubiläums-Veranstaltung: 40 Jahre Frauen-^Union „Wir Frauen: Für die Zukunft verantwortlich - Wir wollen mehr als unser Recht!" Bonn-Bad Godesberg, Stadthalle 500 18.1.1989 Kongreß 40 Jahre Bundesrepublik Deutschland „Frieden, Freiheit, Soziale Gerechtigkeit" Bonn, Konrad-Adenauer-Haus 700 31.1.1989 Empfang anläßlich des 70. Geburtstages von Bundesminister a.D. Hans Katzer Königswinter, Adam-Stegerwald-Haus 500 22.2.1989 Europäisches Umwelt-Forum „Grenzenlose Umweh - Nur gemeinsam kann Europa die Umwelt schützen" Bonn, Konrad-Adenaüer-Haus 550 10.4.1989 Konferenz der Kreisvorsitzenden und Kreisgeschäftsführer Bonn, Konrad-Adenauer-Haus 450 12.4.1989 Kongreß Europäischer Binnenmarkt „Deutschlands Zukunft heißt Europa" Bonn, Kohrad-Adenauer-Haus 600 5.6.1989 Bundesausschuß Bonn, Konrad-Adenauer-Haus 300 18.6.1989 Europa-Wahlabend Bonn, Konrad-Adenauer-Haus 800 21.6.1989 Empfang des Parteivorsitzendeh und Fraktionsvorsitzenden anläßlich des 65. Geburtstages von Bundestagspräsident a. D. Dr. Bonn, Konrad-Adenauer-Haus 700

20 7. Pressearbeit tärs und die insgesamt 270 Einsätze der Bundesredner pressemäßig betreut. Zu einer Reihe von Veranstal­ Aufgabe der Pressestelle ist es, der Politik der CDU tungen wurden Wahlkampfbegleitungeii für in- und zu einem möglichst wirkungsvollen Echo in den ausländische Journalisten organisiert. In der „heißen" Medien zu verhelfen. Diesem Zweck dienen Presse­ Wahlkampfphase gab die Pressestelle der Bundespar­ konferenzen, die Beantwortung zahlreicher telefoni­ tei insgesamt 124 Pressemitteilungen heraus, von scher Anfragen, Hintergrundgespräche und schriftli­ Grundsatzartikeln des Bundesvorsitzenden sowie des che Pressemitteilungen (im Zeitraum November 1987 Generalsekretärs über Presseerklärungen von Euro­ bis 15.8.1989 wurden 1105 Beiträge und Stellungnah­ paabgeordneten bis hin zu aktuellen politischen Stel­ men abgegeben). Ferner fanden zahlreiche Einzelge­ lungnahmen und Erwiderungen auf Angriffe des spräche mit JournaUsten aus Presse, Rundfunk und politischen Gegners. Fernsehen statt. Der Schwerpunkt der Pressearbeit liegt in der Zusammenarbeit mit den in Bonn akkredi­ Sämtliche Anzeigen der Bundespartei, die in Boule­ tierten Journalisten, wobei regelmäßigen Kontakten vard-Zeitungen bzw. in der regionalen und überregio­ auch mit den Zentralredaktionen von Femsehen, nalen Presse erschienen, sowie sämtliche Flugblätter, Hörfunk und Printmedien zunehmende Bedeutung die die Bundespartei den Kreisverbänden zu aktuellen zukommt. politischen Themen zur Verfügung stellte, wurden den Wichtiger Bestandteil der Arbeit sind auch Planung in Bonn akkreditierten Pärlamentsjournalisten aus und Abwickliing von Interviews und Pressekontakten dem In- und Ausland zugänglich gemacht. Gleiches der Parteiführung, insbesondere des Bundesvorsit­ gilt für die Zeitung „Deutschland am Wochenende". zenden und des Generalsekretärs. Hinzu kommen die Beobachtung und Kommentierung der Aktivitäten In die Verantwortung der Pressestelle fällt auch der anderer Parteien sowie - in Zusammenarbeit mit der gemeinsam mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Hauptabteilung Organisation - die Vorbereitung, und der CSU herausgegebene Pressedienst, der Durchführung und Nachbereitung von Wahlkampf­ „Deutschland-Union-Dienst" (DUD). DerDUD hat reisen prominenter Politiker, die Pressebetreuung auf mit seinem werktäglichen Tagesdienst die Auflage Parteitagen, Kongressen und anderen Veranstaltun­ auf 1.100 Exemplare gesteigert, die bundesweit ver­ gen der CDU. trieben werden. Die Auflage der DUD-Wochenaus- gabe, in der die wichtigsten Artikel einer Woche Neben 98 offiziellen Pressekonferenzen im Berichts­ zusammengefaßt werden, beträgt gleichfalls 1100 Ex­ zeitraum sind Hintergrund- und Informationsgesprä­ emplare. Der DUD wird, wie eine Auswertung ergab, che zu Einzelthemen der Politik zu einem wichtigen in den Nachrichtenagenturen und Tageszeitungen Instrument der Information gewordan. Besonderes wesentlich häufiger zitiert als die Pressedienste ande­ Interesse bestand bei in- und ausländischen Journa­ rer Parteien. Der ebenfalls wöchentlich erscheinende Usten an Kontakten mit dem Bundesvorsitzenden und Dienst „Gesamtdeutsche Nachrichten und Kommen­ dem Generalsekretär. Auch für die Vorsitzenden der tare" (GNK) hat eine Auflage von 2000 Exemplaren. Bundesfachausschüsse der Partei wurden mit ausge­ wählten, an besonderen Fachfragen interessierten Journalisten Kontaktgespräche und Hintergrundtref­ 8. Ständige Publikationen fen organisiert. Deutsches Monatsblatt Die Verbindung zu den Sprechern der Landesver­ bände, der Vereinigungen, der von der CDU geführ­ Trotz der.angespannten finanziellen Lage der Bundes­ ten Landesregierungen, der Bundestags- und Land­ geschäftsstelle konnte die Herausgabe von acht Aus­ tagsfraktionen, der CSU sowie der Bundesregierung gaben des Deutschen Monatsblattes pro Jahr gewähr­ und ihrer Ministerien wird durch regelmäßige Treffen leistet werden. Damit ist sichergestellt, daß das gepflegt. Außerdem werden gemeinsame Presseakti­ „Deutsche Monatsblatt" weiterhin seiner Rolle als vitäten zwischen Bundespartei und Landesverbänden Mittler zwischen der Parteispitze und dem einzelnen bzw. Vereinigungen in kontinuierlichen telefonischen Mitglied sowie den einzelnen Verbänden untereinan­ Absprachen vereinbart und durchgeführt. der gerecht werden kann. Während der Landtagswahlkämpfe in Baden-Würt­ Besonders umfassend berichtete das „Deutsche Mo­ temberg, Schleswig-Holstein und Berlin wurde der natsblatt" über die Programmdiskussion zur Vorbe­ Kontakt zu den für die Pressearbeit in den Landesver­ reitung des Parteitages in Wiesbaden. Tausende von bänden verantwortlichen Kollegen besonders intensiv Mitgliedern machten von dem Angebot Gebrauch, wahrgenommen. Die Presseaktivitäten,wurden täg­ mit Coupons Diskussionsentwürfe zu bestellen, um lich miteinander besprochen und zwischen Bundes­ an der Diskussion teilnehmen zu können. und Landesebene abgestimmt. Im Europawahlkampf wurden die zentralen Kundge­ Wie bereits in der Vergangenheit entwickelten sich bungen des Bundes Vorsitzenden, diö Kundgebungen aus den vielfältigen Berichten über Aktionen vor Ort und Diskussionsveranstaltungen des Generalsekre­ andernorts interessante Initiativen.

21 „Union in Deutschland" (UiD) werden. Obwohl an die herausragenden Ergebnisse Der Informationsdienst der Christlich Demokrati­ von 1979 und 1984 nicht angeknüpft werden konnte schen Union Deutschlands „Union in Deutschland" und die Union Verluste hinnehmen mußte, wurde sie (UiD) erscheint wöchentlich mit mindestens 40 Aus­ trotzdem als stärkste Kraft für Europa von den gaben im Jahr und enthält Informationen und Argu­ Wählern bestätigt. mentationshilfen zu allen wichtigen politischen Ereig­ (2) Ausgangssituation und Rahmenbedingungen des nissen. Außerdem informiert der UiD regelmäßig Wahlkampfes über das Angebot der Informations- und Werbemate­ Hauptaufgabe des Europawahlkampfes war es, die rialien der CDU-Bundesgeschäftsstelle und gibt Tips Mitglieder und Anhänger der CDU zu mobilisieren. für die Öffentlichkeitsarbeit der CDU-Verbände. Hierbei ließ sich die Wahlkampfführung vom Prinzip Der UiD enthält regelmäßig einen grünen Teil (Doku­ „Mobilisieren durch Informieren" leiten. mentation), in dem ein aktuelles Thema ausführlich behandelt wird. Besonderes Interesse fanden die Einstellungen zu Europa Kommissions-Entwürfe und die Leitanträge des Bun­ Untersuchungen, z. B. des sozialwissenschaftlichen desvorstandes für den Bundesparteitag in Wiesbaden. Forschungsinstituts der Konrad-Adenauer-Stiftung, Kurzfristig mußte die Auflage verdoppelt werden. wiesen nach, daß sich das Meinungsklima vor und Durch die Regionalisierung des UiD konnten im während des Europawahlkampfes 1989 bei den Wäh­ Landtagswahlkampf Schleswig-Holstein Sonderbeila­ lern im Hinblick auf Europa gegenüber 1984 deutlich gen erscheinen. Die Landesverbände Nordrhein- gewandelt hat: Westfalen und Rheinland-Pfalz haben auch außerhalb - Die ideelle Europabegeisterung ist einer nüchternen der Wahlkampfzeit von der Möglichkeit der Regional­ und stärker nach Nützlichkeitskriterien orientierten beilage Gebrauch gemacht. Bewertung der Europäischen Einigung gewichen. Hierbei spielt aufgrund des größeren Selbstbewußt­ Redaktionelle Dienste seins der Deutschen die Frage der Durchsetzung Der „Info-Service", Informationsdienst für Redak­ deutscher Interessen eine wichtige Rolle. teure von lokalen und regionalen CDU-Publikatio­ - Bei der Europawahl hängt die Bereitschaft zu nen, erscheint mit acht Ausgaben im Jahr. Bei wichti­ wählen vom Informationsstand der Wähler über gen politischen Ereignissen, besonders im Europa­ europäische Fragen ab. Je größer der Informations­ wahlkampf, erhielten die Redakteure zusätzliche In­ stand, desto weniger Vorbehalte gibt es gegenüber formationsaussendungen mit aktuellen Materialien. Europa und desto höher ist die Wahlbereitschaft. Die in diesem Informationsdienst enthaltene Zusam­ - Die CDU wurde eindeutig von den Wählern als die menstellung bundespolitischer Nachrichten, aktueller Partei mit der größten europapolitischen Kompe­ Zitate und grafischer Tips zur ^eitungsgestaltung tenz ^eingeordnet; Bundeskanzler Helmut Kohl ermöglicht es den CDU-Redakteuren, zusätzlich zu wurde mit weitem Abstand vor anderen Politikern örtlichen Nachrichten auch über bundespolitische aller Parteien als der kompetenteste und engagier­ Themen und über Erfolge der Regierung Helmut teste Europapolitiker bezeichnet. Kohl zu berichten. - Zur Zeit 'gibt es über 1300 Die bereits im Herbst 1988 gefällte Entscheidung der örtliche CDU-Zeitungen, die auf eine Gesamtauflage Bundesgeschäftsstelle, den Europawahlkampf vor al­ von drei bis vier Millionen Exemplaren kommen. lem als Informations- und Mobilisierungswahlkampf zu fühlten, wurde durch diese wissenschaftlichen Er­ 9. Europawahlkampf kenntnisse als richtig untermauert.

(1) Die CDU als deutsche Europapartei Politische Rahmenbedingungen Die CDU-Bundesgeschäftsstelle, hat den Europa­ Die politischen Rahmenbedingungen des Europa­ wahlkampf 1989 organisatorisch und werblich wie wahlkampfes 1989 entwickelten sich im Laufe des einen Bundestagswahlkampf geführt. Bereits im Sep- • Frühjahrs und des Fühsommers bis zum Schluß des tember 1988 war die konzeptionelle Vorbereitungdes Wahlkampfes für die CDU sehr günstig: Wahlkampfes abgeschlossen und begann die inner­ - Die erfolgreiche europäische Ratspräsidentschaft parteiliche Vorbereitung des Wahlkampfes. Hierzu von Bundeskanzler Helmut Kohl schuf ein günstiges legte die Bundesgeschäftsstelle erste Informations­ Meinungsklima im Hinblick auf die Europapolitik; und Argumentationsmaterialien vor. Der inhaltliche - der von der deutschen Ratspräsidentschaft ermög­ und werbliche Schwerpunkt der Wahlkampfführung lichte Durchbruch zum europäischen Binnenmarkt in den Medien und in der Partei wurde in die letzte 1992 lenkte die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Wahlkampfphase gelegt. zukünftigen Herausforderungen und ermöglichte Aus den ersten beiden Direktwahlen zum Europä­ es, die großen Reformwerke der Bundesregierung ischen Parlament (1979 bzw. 1984) war die CDU als als „Fitness-Programm" für die Bundesrepublik die deutsche Europapartei hetvorgegangen. Dieses Deutschland im großen europäischen Wettbewerb Profil sollte bei den Europawahlen 1989 gestärkt herauszustellen;

22 - die wirtschafts- und sozialpolitische Erfolgsbilanz Mittelpunkt dieser Zukunftskampagne standen die wurde durch das günstige wirtschaftliche Wachs­ Chancen, aber auch die Herausforderungen des euro­ tum, neue Rekordzahlen im Export sowie durch die päischen Binnenmarktes. Hierbei wurde den Bürgern entspanntere Lage am Arbeitsmarkt und die stei­ verdeutlicht, daß der Binnenmarkt für den Wohlstand gende Beschäftigung unterstrichen; und die soziale Sicherheit der Bundesrepublik - in der Außen- und SicherheitspoUtik wurde durch Deutschland von entscheidender Wichtigkeit ist. Aber den erfolgreichen Brüsseler NATO-Gipfel sowie auch die Umweltpolitik, die gemeinsame europäische die Besuche von Präsident Bush und Generalsekre­ Forschungs- und Technologiepolitik sowie die Chan­ tär Gorbatschow in Bonn die starke und internatio­ cen für die Verwirklichung der europäischen Friedens­ nal angesehene Stellung der Bundesrepublik ordnung waren weitere Themenschwerpunkte. Deutschland sichtbar gemacht. Die Angriffskampagne Die Information der Wähler über die hervorragende Leistungsbilanz der Regierung Helmut Kohl in der Diese Kampagne konzentrierte sich sowohl auf die Innen-, Außefi- und in der EuropapoUtik spielte Folgen rot-grüner Pakte als auch auf die Auseinander­ während der gesamten Wahlkampfführung der Bun­ setzungen mit den „Reps". Die CDU verdeutlichte desgeschäftsstelle eine herausragende Rolle. dabei die Mitverantwortung der SPD für das Erstar­ ken des Radikalismus, weil sie mit den Grünen (3)DerWahlkanipf Koalitionen anstrebt, andererseits aber den Kampf Der Europawahlkampf war als Informationswahl­ gegen den Rechtsradikalismus vernachlässigt. In der kampf angelegt, in dem innen- und europapolitische Auseinandersetzung mit der SPD wurden vor allem Argumente verknüpft wurden. Die inhaltlichen die Folgen rot-grüner Pakte für den Bürger herausge­ Schwerpunkte wurden durch vier miteinander ver­ stellt: Marsch in den politischen Neutralismus, Rück­ bundene Kampagnen gesetzt: schritt in Europa, Ausstieg aus modernen Techiiolo- gien, wirtschaftlicher Abstieg, mehr Schulden, sin­ Die Kompetenzkampagne kender Wohlstand. In dieser Kampagne wurden die Bürger über die Die CDU hat im Europawahlkampf die „Reps" hervorragende Leistungsbilanz der Regierung Hel­ energisch bekämpft und jegliche Zusammenarbeit mut Kohl und die Kompetenz der CDU als Regie­ oder Koalition mit Rechtsradikalen ausgeschlossen. rungspartei informiert. Diese Kampagne spielte wäh­ Mit ihrer klaren Abgrenzungs- und Angriffsstrategie rend des gesamten Wahlkampfes eine herausragende hat die CDU im Hinblick auf die Auseinandersetzung Rolle. Sie begann bereits im Sommer 1988 durch die mit dem RadikaHsmus einen wichtigen Beitrag gelei­ Bilanz der europäischen Ratspräsidentschaft der Re­ stet. gierung Helmut Kohl; Anfang 1989 startete die Bun­ desgeschäftsstelle als Halbzeitbilanz der Regierung (4) Zeitlicher Ablauf Helmut Kohl die bundesweite Informationskampagne Der Wahlkampf gliederte sich in drei Phasen: „Deutschland liegt gut im Rennen". - Die Informationsphase vom Oktober 1988 bis zum Während des Hauptwahlkampfes verdeutlichte die Januar 1989 Kompetenzkampagne, daß kein anderes Land in In dieser ersten Informations- und Einstimmungs­ Europa wirtschaftlich, sozial und außenpoUtisch so phase wurde die Partei über die Europapolitik und gut dasteht wie die Bundesrepublik Deutschland. die Europawahlen informiert sowie auf die Wahl­ Für die einzelnen Phasen der Kampagne erarbeitete kampfaktivitäten vorbereitet und eingestimmt. Die die Bundesgeschäftsstelle zahlreiche Informationsma­ Grundlinie unserer Wahlkampfargumentation ent­ terialien und Verteilmittel. stand. Die Kanzlerkampagne Zu diesem Zeitpunkt hatte die Bundesgeschäfts­ stelle für die Arbeit der Partei fünf UiD-Dokumen- Die Kanzlerkampagne war für die Wahlkampffüh­ tationen, zwölf „Euro-Infos" und fünf Zeitungsan­ rung von besonderer Bedeutung, da kein anderer zeigen vorbereitet. deutscher Politiker im In- und Ausland in der Europa­ politik als kompetenter und engagierter gilt als Bun­ - Der Vorwahlkampf vom Februar 1989 bis Pfingsten deskanzler Helmut Kohl. Unter dem Motto „Helmut 1989 Kohl ist der Kanzler der Europäischen Einigung" Diese Phase stand unter dem Motto „Motivation verdeutlichte diese Kampagne den Wählern die be­ durch Information". In dieser Zeit entwickelte die sonderen Verdienste Helmut Kohls in der Europapo­ Bundesgeschäftsstelle die Einzelheiten der Wahl­ litik, aber auch seine Fähigkeit, hierbei deutsche kampfführung, unserer Argumente im Europa­ Interessen wirkungsvoll durchzusetzen. wahlkampf und stellte die notwendigen Materialien zur Verfügung. Alle Parteigliederungen und Fuhk- Die Zukunftskampagne tionsträger wurden über den Wahlkampf der CDU- Als einzige Partei hat die CDU in ihrem Europawahl­ Bundesgeschäftsstelle umfassend informiert. Mit kampf ein klares Zukunftskonzept für die Bundesre- ersten Veranstaltungen und Aktionen ging die pubUk Deutschland und für Europa vertreten. Im CDU an die öffendichkeit.

23 Die Bundesgeschäftsstelle legte drei weitere UiD- a) UiD-Dokumentationen Dokumentationen sowie als Hauptverteilmittel - Bilanz der deutschen Ratspräsidentschaft in der fünf Broschüren und Pockets vor. EG (UiD 22/1988) - Der Hauptwahlkampf von Pfingsten bis zum - Unsere Argumente für Europa (UiD 34/1988) 18. Juni 1989 - Europäischer Binnenmarkt 1992: Herausforde­ rung und Chance (UiD 40/1988) Der Hauptwahlkampf mit der Konzentration aller - Mit Forschung Europa gewinnen (UiD 1/1989) werblichen Aktivitäten und den Großveranstaltun­ - In Europa sind wir Vorreiter im Umweltschutz gen begann Mitte Mai 1989. Er war mit einer Dauer (UiD 2/1989) von fünf Wochen der Endphase eines Bundestags- - Deutschlands Zukunft heißt Europa (UiD 6/ wahkampfes vergleichbar. Ziel war es, in diesen 1989) letzten Wochen eine hohe Mobilisierung der Uni­ - Grenzenlose Umwelt - Nur gemeinsam kann onsanhängerschaft zu erreichen. In dieser Zeit Europa die Umwelt schützen (UiD 7/1989) wurden eine Vielzahl von Femseh- und Rundfunk­ - Meinungsdaten im Vorfeld der Europawahl spots sowie Anzeigen und Flugblätter sowie die 1989 (UiD 10/1989) Wahlkampfzeitung „Deutschland am Wochen­ ende" fertiggestellt. b) Broschüren/Pockets - Deutschlands Zukunft heißt Europa (5) Die Wahlkampfslogans - Wir setzen deutsche Maßstäbe im Umweltschutz Entsprechend der inhaltlichen Konzeption und der durch Phaseneinteilung des Europawahlkampfes wurden - Wir setzen deutsche Interessen im Binnenmarkt verschiedene Slogans verwendet. In der ersten Infor­ durch mationsphase verwendeten wir den Slogan „Deutsch• - Europas beste Seiten lands Zukunft heißt Europa", der die nationale mit - Europa von A - Z der europäischen Komponente verknüpfte und zu­ gleich zukunftsorientiert war. (7) Kongresse und Expertengespräche In der Vorwahlkampfphase eröffnete die CDU die In allen Phasen des Wahlkampfes führte die CDU- Angriffskampagne gegenüber der SPD und den Radi­ Bundesgeschäftsstelle europapolitische Veranstaltun­ kalen von links und rechts mit dem Slogan „Radikale gen in Bonn durch: und SPD, Zukunft und Wohlstand ade". Zusätzlich verwendete die CDU den Spruch „Wer rechtsradikal Kongresse der Bundesgeschäftsstelle wählt, wird links regiert", der vor einer Protestwahl - 40 Jahre Bundesrepublik Deutschland. Frieden - warnte; dies verdeutlichte auch der Appell: „Mit Freiheit - Soziale Gerechtigkeit (18. Januar 1989) seiner Stimme spielt man nicht." - Europäisches Umweltforum (22. Februar 1989) Mit dem Slogan „Im deutschen Interesse: Großes - Binnenmarkt 1992: Deutschlands Zukunft heißt Europa, große Zukunft" ging djie CDU in die Haupt­ Europa (12. April 1989) wahlkampfphase. Zugleich wies die CDU mit der Aussage „Christdemokraten bauen Europa" auf die Expertengespräche des Bundesfachausschusses großen europapolitischen Leistungen der CDU von Europapolitik Konrad Adenauer bis Helmut Kohl hin. Mit dem - „Handwerk und europäischer Binnenmarkt" Slogan des Hauptwahlkampfes verwies die CDU auf (30. Mai 1989) die großen politischen und wirtschaftlichen Perspekti­ - „Berufsbeamtentum und europäischer Binnen­ ven der Europäischen Einigung, die besonders im deutschen Interesse liegen, aber auch darauf, daß markt" (1. Juni 1989) Europa größer ist als die Europäische Gemeinschaft. (8) Zentrale Wahlkampfveranstaltungen Der Slogan der Karizlerkampägne „Im deutschen mit dem Parteivorsitzenden, Interesse - Ja zu Europa" stellte Bundeskanzler Hel­ Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl mut Kohl als den engagiertesten und angesehensten Ein organisatorischer Schwerpunkt lag in der Vorbe­ Europapolitikei- dar, dessen Politik Fortschritte und reitung und Durchführung der zentralen Wahlkampf­ Erfolge für die Deutschen in Europa möglich gemacht veranstaltungen mit dem Parteivorsitzenden. hat. Eine letzte Mobilisierung leistete die Aufforde­ rung „Keine Experimente! }yählen gehen!". Die Einsatzplanung des Bundeskanzlers beruhte auf dem Konzept, in jedem Landesverband im Rahmen (6) Dokumentationen und Broschüren einer Großkundgebung präsent zu sein. Die Bundesgeschäftsstelle begann bereits im Laufe Bis auf Hamburg wurden alle Veranstaltungen des des Sommers und des Herbsfes 1988, die Partei mit Bundeskanzlers als Freiluftveranstaltungen durchge­ Materialien und Informationen für den beginnenden führt. Dadurch standen diese Kundgebungen ver­ Europawahlkampf zu versorgen. Anzahl und Aufma­ stärkt im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. chung der Europawahlkampfmaterialien waren den Im Rahmen der verschiedenen Veranstaltungen fan­ Bundestagswahlkampfmaterialien vergleichbar. den zudem Pressegespräche des Bundeskanzlers mit

24 der jeweiligen Landespressekonferenz und Vertretern (8.2) Zentrale Wahlkampfkundgebungen der Regional-Presse statt. Dies führte über die Veran­ mit dem Bundeskanzler staltungsberichterstattung hinaus zu einer zusätz­ lichen Resonanz in den Medien. Besonders erwäh­ Weitere öffentliche Kundgebungen mit dem Bundes­ nenswert ist in diesem Zusammenhang die oftmals kanzler: ausführliche Berichterstattung durch die jeweils regio­ nalen Fernsehbetreiber. 25.5.1989 Braunschweig (Burgplatz) Teilnehmer ca. 5000 Alle Veranstaltungsmaßnahmen mit Beteiligung des Bundeskanzlers wurden zentral durch die Hauptabtei­ 26.5.1989 Rendsburg Teilnehmer lung Organisation abgewickelt, die zudem auch für (Altstädter Markt) ca. 3000 erforderlichen Bühnenaufbau, Lautsprecherübertra­ 27.5.1989 Nürnberg (Hauptmarkt) Teilnehmer gung, Plakatierung und Anzeigenschaltung sorgte. ca. 4000 Von den zentralen Wahlkampfveranstaltungen mit 1.6.1989 Stuttgart (Marktplatz) Teilnehmer dem Bundeskanzler wurden vier als großangelegte ca. 6000 Zielgruppenveranstaltungen durchgeführt. 2.6.1989 Bremen (Domshof) Teilnehmer Die werblichen Maßnahmen sahen wie folgt aus: ca. 6000 - 15 000 Kanzler-Ankündigungsplakate AO 5.6.1989 Hamburg Teilnehmer - 12 000 Kanzler-Ankündigungsplakate Al (Congress-Centrum) ca. 3000 - 13 000 Sonderplakate zu den Zielgruppenveranstal­ 15.6.1989 München (Marienplatz) Teilnehmer tungen ca. 10000 - 160000 Flugblätter im Rahmen aller zentralen Kanzler-Veranstaltungen (9.) Die Werbekampagne (8.1) Zielgruppenveranstaltungen mit Beteiligung des Bundeskanzlers Zentrale Kampagnen und Maßnahmen für die Arbeit der Partei vor Ort Mit Unterstützung der jeweiligen Landes- und Kreis­ verbände wurden folgende Zielgruppenveranstaltun­ Die werblichen und organisatorischen Maßnahmen gen durchgeführt: der CDU-Bundesgeschäftsstelle entsprachen, vor al­ 21.5.1989: Aachen (Marktplatz) lem in der Hauptwahlkampfphase nach Pfingsten, EUROPA-TAG '89 mit Beteiligung der denen eines Bundestagswahlkampfes. Dies gilt so­ Mittelstandsvereinigung NRW. Weitere wohl für die zentral von der CDU-Bundesgeschäfts­ Redner: Bundesminister Dr. Norbert stelle durchgeführten Kampagnen und Maßnahmen Blüm und Ministerpräsident Wilfried wie z. B. den Anzeigen, der kommerziellen Plakatie­ Martens. rung, den Fernseh- und Hörfunkspots sowie den Veranstaltungsteilnehmer: ca. 3500 Veranstaltungen, als auch für die Materialien und 28.5.1989: Ludwigshafen (Ebert-Park) Werbemittel, die den Parteigliederungen vor Ort für Plakatierung und Verteilaktionen zur Verfügung ge­ „EUROPÄISCHES-FAMILIENFEST" stellt wurden. Auflagenhöhen beispielsweise der Par­ der CDU Rheinland-Pfalz. Weitere Red­ ner: Ministerpräsident Dr. Carl-Ludwig teiplakate, der Wahlkarnpfzeitung „Deutschland am Wagner, Landesvorsitzender Hans-Otto Wochenende" und Flugblättern entsprechen denen Wilhelm und der Vorsitzende der Christ- zurückliegender Bundestagswahlkämpfe. Hch Sozialen Volkspartei Belgiens, Mini^ ster Jean Spautz. (9.1) Neue Akzente der Wahlkampfführung Veranstaltungsteilnehmer: ca. 4500 TV- und Hörfunkspots in den privaten Sendern 3.6.1989 Saarbrücken (Deutsch-Französischer Garten) Erstmals nutzte die CDU-Bundesgeschäftsstelle die „FAMILIENFEST DER CDU SAAR­ neue medienpolitische Möglichkeit, Fernseh- und LAND". Weitere Redner: Bundesministe­ Hörfunkspots in den privaten Medien zu schalten. rin Prof. Dr. Ursula Lehr, der ehem. Präsi­ Neben der Belegung von großen privaten Hörfunk­ dent des Europäischen Parlaments, Pierre sendern im gesamten Bundesgebiet wurden zahlrei­ Pflimlin, Landesvorsitzender Peter Jacoby. che Fernsehspots in den privaten Fernsehsendern Veranstaltungsteilnehmer: ca. 2500 RTL plus, SAT 1, Tele 5 und Pro 7 ausgestrahlt. Bei 16.6.1989: Frankfurt (Römerberg) der Gestaltung dieser Hörfunk- und Fernsehspots hat Zentrale Abschlußveranstaltung als sich die CDU an den Hör- und Sehgewohnheiten des „EURO-FEST AUF DEM RÖMER­ Publikums der privaten Sendeanstalten orientiert: BERG". Weiterer Hauptredner: Mini­ 30-Sekunden-Spots Uefern mit schnellen Schnitten sterpräsident Dr. und verdichteter Handlung komprimierte Wahl­ Veranstaltungsteilnehmer: ca. 10000 kampfinformation.

25 Neu war auch das Konzept der CDU-Fernseh-Spots Arbeiten und Reisen in Europa beantwortet und die für die 2.30-Minuten, die der CDU sowohl von den Antworten ausgedruckt werden konnten, eine beson­ öffentlich-rechthchen Fernsehanstalten als auch von dere Attraktion. (Eine ausführliche Darstellung der den Privatsendern SAT 1 und RTL plus je acht mal Aktionstournee siehe unter 9.5) zur Verfügung gestellt wurden. Die CDU-Spots be­ standen aus jeweils drei bis vier völlig eigenständigen (9.2) Anzeigenkampagne Sequenzen, die es sowohl erlaubten, nach Aktualität Um eine aktuelle Wahlkampfführung zu gewährlei­ und Bedarf unterschiedliche Sequenzen miteinander sten hat die CDU-Bundesgeschäftsstelle ihre Anzei­ zu kombinieren, als auch einige Teile in der Länge genkampagne im wesentlichen auf die regionalen unverändert als 30-Sekunden-Spots bei den privaten Tageszeitungen konzentriert. Alle regionalen Tages­ Fernsehanstalten im Rahmen der dortigen Werbe­ zeitungen wurden mit sechs bundesweiten Anzeigen­ blöcke auszustrahlen. Die Spotsequenzen beinhalte­ durchgängen belegt. Dabei kamen folgende Motive ten folgende Themenbereiche: zum Einsatz: - Gefährdung von Wohlstand und Zukunft durch 16.05. „Radikale und SPD, Zukunft und Wohlstand Radikale und SPD (Entschärfung der Zeitbombe) ade" - Christdemokraten bauen Europa 30.05. „Willkommen in Deutschland, Präsident - Helmut Kohl als Kanzler der europäischen Eini­ Bush" gung 06.06. „Weiter so, weniger Arbeitslose, mehr Ar­ - CDU als Vorreiter im Umweltschutz beitsplätze" - Wir sind gut vorbereitet für den Europäischen 09.06. „Warum wir für den Wohlstand kämpfen" Binnenmarkt 13.06. „Für Frieden und Freiheit in Europa. Auf gute - Werbung für die Briefwahl Zusammenarbeit, Präsident Gorbatschow" 16.06. „Uns Deutschen ging's noch nie so gut." Kooperation mit Unternehmen beim Keine Experimente! Wählen gehen! „Euromarkt 2000" Darüber hinaus erfolgten Anzeigenschaltungen in den überregionalen Tages- und Wochenzeitungen Ein Novum in Wahlkämpfen war die Zusammenarbeit sowie eine gesonderte Kampagne in der Bild-Zeitung. mit Wirtschaftsunternehmen beim „Euromarkt 2000", Zielgruppen wie die Landwirtschaft und der Mittel­ der Europa-Tournee der CDU-Bundesgeschäftsstelle. stand wurden mit einer spezifischen Anzeigenschal­ Erstmals hat eine Partei eine Reihe von Unternehmen tung angesprochen. Zum ersten Mal belegte die eingeladen, bestimmte Produkte oder Projekte im Rahmen einer bundesweiten Aktionstournee zu prä­ CDU-Bundesgeschäftsstelle auch eine große Zahl sentieren. Insgesamt waren 25 Kooperationspartner ausgewählter Anzeigenblätter mit einer Wahlanzeige. aus der Wirtschaft am „Euromarkt 2000" beteiligt - (9.3) Plakatierang vom Luftfahrtkonzern MBB (Airbus-Modell, ECS-Sa- tellit) über BMW (abgasfreies Batterie-Auto), Mart- Die kommerzielle Plakatierung man (Solarbatterien), OHB-System (Raumfahrttech­ Die kommerzielle Plakatierung umfaßte neben dem nik), Hirschmann (Parabolantennen) bis zu mittelstän­ Großflächenanschlag auch die Aufstellung von Son­ dischen Firmen wie IBC Solartechnik (Solaranlage) dergroßflächen (Wesselmann-Stellen). Die Plakatie­ oder HJS Fahrzeugteile (Katalysator-Displaywand). rung der Sondergroßflächen begann direkt nach Pfingsten mit dem Sloganplakat „Radikale und SPD, Vor dem Hintergrund des kommenden europäischen Zukunft und Wohlstand ade". Binnenmarktes ging es der CDU bei der Europawahl- Die kommerzielle Großflächenplakatierung konzen­ toumee „Euromarkt 2000" darum, den Bürgern den trierte sich auf die beiden letzten Dekaden des Wahl­ Zukunftsmarkt Europa vor Augen zu führen und dabei kampfes, beginnend ab 26. Mai, und präsentierte zwei die Botschaft zu vermitteln, daß wir mit modernen Plakatmotive. Die Slogangroßfläche „Im deutschen In­ Technologien und einer wettbewerbsfähigen Wirt­ teresse: Großes Europa, große Zukunft" und das Kanz­ schaft unseren Wohlstand sichern und unsere Umwelt lerplakat „Im deutschen Interesse: Ja zu Europa". schützen können. Die Betonung von High Tech und europäischen Gemeinschaftsprojekten war zugleich Der Gesamtumfang der kommerziellen Plakatierung geeignet, die CDU von rotgrüner Technikfeindlichkeit entsprach den Größenordnungen einer Bundestags­ und rechtsradikalem Provinzialismus abzugrenzen. wahl.

Die Präsentation von „Zukunftstechnologie zum An­ Parteiplakatierung fassen" hat darüberhinaus zu einem gegenüber tradi­ Die CDU-Bundesgeschäftsstelle hat den Kreisver­ tionellen Rednerauftritten verstärkten Interesse der bänden eine kostenlose Grundausstattung von insge­ Medien beigetragen. Für das Publikum vor Ort, samt 3000 Parteiplakaten pro Kreisverband angebö­ besonders für junge Menschen, war das Computerin­ ten. Die Bestellungen seitens der Kreisverbände formationsprogramm „Meine Frage an Europa", bei schöpften dieses Kontingent weitestgehend aus, so dem individuelle Fragen zum Lernen, Studieren, daß rund 700000 Plakate ausgeliefert wurden.

26 Die Auslieferung der Parteiplakate, deren Motive „Euromarkt"-Team sein futuristisches Sternenzelt in den kommerziellen Großflächen (Sloganplakat und einer änderen Stadt aufgeschlagen und den Mandats­ Kanzlerplakat) entsprachen, erfolgte noch vor Pfing­ trägern der CDU, vom Stadtrat bis zum Europaparla­ sten, so daß direkt nach Pfingsten mit der Aufstellung mentarier, auf der „Euromarkf'-Bühne ein attrakti­ der Plakatständer durch die Parteigliederungen be­ ves Forum zur Darstellung ihrer Politik geboten. Das gonnen werden konnte. Irh Rahmen der Parteiplaka- jeweils ganztägige Programm mit Gesprächen, Live- tierung gab es, in Absprache mit den Europaabgeord­ Musik und Showelementen rund um Europa wurde neten bzw. Kreisverbänden, Kandidatenplakate, von zwei Moderatoren präsentiert. (siehe Kandidatenservice) Thematische Schwerpunkte der Tournee waren vor Neben den Parteiplakaten und aktuellen Wandzeitun­ allem Forschung und Umweltschutz. Dabei stand gen für die Schaukästen der Ortsverbände wurde für anschauliche Information im Mittelpunkt. Auf dem die Parteigliederungen ein Poster produziert, das in „Euromarkt 2000" wurde Zukunftstechnologie zum Anlehnung an die Figur des Paulinchens aus dem Anfassen gezeigt - vom Satellitenfernsehen über Struwwelpeter die Warnung aussprach „Mit seiner kleine Solarkraftwerke bis zur Weltraumtechnik. Wer Stimme spielt man nicht". spezielle Fragen zu Europa hatte, die ihn persönlich Im Rahmen der Schlußmobilisierung erhielten die betreffen, konnte die Antworten an einem Computer Kreisverbände einen Plakat-Überkleber, der, parallel abfragen; zum Beispiel zur Anerkennung von Diplo­ zur Großflächenplakatierung, die Wähler zur Stim­ men, zu Arbeitsmöglichkeiten in anderen EG-Staaten mabgabe aufforderte: „Keine Experimente! Wählen oder zum Reisen in Europa., Die Informationen gehen!" konnten als individueller Computerausdruck gleich mitgenommen werden.

(9.4) Deutschland am Wochenende Um moderne Technologien präsentieren zu können, Als aktuelles Wahlkampfinstrument erschien auch im hat die CDU bei dieser Tournee erstmals mit Koope­ Europawahlkampf die löseitige Zeitung „Deutsch­ rationspartnern aus der Wirtschaft zusammengearbei­ land am Wochenende". Das Wochenblatt bot eine tet. So hat zum Beispiel Thyssen ein Modell der bunte Mischung aus aktuellen politischen Informatio­ Magnetschnellbahn „Transrapid" vorgeführt, BMW nen und informativer Unterhaltung zu europäischen hat ein abgasfreies Auto beigesteuert und MBB hat Themen und kam am 2./3. Juni in einer Gesamtauf­ Modelle des Raumlabors „Spacelab" und des europä­ lage von 13,28 Millionen Exemplaren zur Verteilung. ischen Flugzeugs „Airbus" zur Verfügung gestellt. Die Hardware für das Computerinformationssystem Vier Seiten der Zeitung standen den,Landes- und kam von der Firma Nixdorf. Neben Industrieunter­ Bezirksverbänden für die Darstellung der regionalen nehmen haben sich auf dem „Euromarkt 2000" auch CDU-Politik und der Vorstellung der Europakandi­ europäische Fremdenverkehrszentralen und der daten zur Verfügung. Fernsehsender „Tele 5" präsentiert. Mit dem „Euro­ Insgesamt wiirden durch die Bundesgeschäftsstelle 56 markt 2000" hat die CDU politische Werbung in Wechselseiten für 19 regionale Bereiche produziert. neuer Form betrieben: Politische Themen wurden in Aktionen umgesetzt. Wir haben über Zukunftstech­ Nach Redaktionsschluß am Donnerstagnachmittag nologien nicht nur geredet, sondern wir haben wir wurde die Zeitung Donnerstagnacht in elf verschiede­ haben sie auch vorgeführt. nen Druckereien von Schleswig-Holstein bis Baden- Württemberg gedruckt. Zusätzlich wurde auf dem „Euromärkt 2000" der Den Kreisverbänden stand eine kostenlose Grundaus­ Themenbereich „Freizeit, Fitness und Reisen in Eu­ stattung von 60% Haushaltsdeckung zur Verteilung ropa" durch Kooperationen mit Unternehmen illu­ zur Verfügung. striert: Europäische Freindenverkehrszentralen stell­ ten Poster, Broschüren und Videos zur Verfügung, Die Auslieferung erfolgte am Freitag in der Zeit von der Falk-Verlag spendierte Stadtpläne europäischer 6.00 Uhr,bis 15.00 Uhr. Über 50000 Mitglieder der Metropolen als Preise für das Europa-Quiz, Volks­ CDU beteiligten sich an der Verteilung, die von wagen stellte ein Reisemobil vor, und auf einem Freitag bis Samstagnachmittag erfolgte. Kettler-Trimm-Rad konnten die Besucher kräftig in Eine zweite Ausgabe von „Deutschland am Wochen­ die Pedale treten und am elektronischen Meßgerät ende" wurde in der letzten Woche von der Zentralre­ sehen, ob sie ebensoviel Energie erzeugen können daktion für das Saarland produziert. wie die daneben montierte Solaranlage. Die beteiligten Kreisverbände haben vor Ort über (9.5) Euromarkt 2000 politische Talk-Shows und Unterhaltungselemente die Mit der Europawahltournee „Euromarkt 2000" hat Beziehung zwischen Europa und der jeweiligen Stadt die CDU vom 2. Mai bis zum 16. Juni in 90 Städten hergestellt. In den meisten Tourneeorten gab es eine der Bundesrepublik Deutschland, von Hamburg bis Talk-Show mit dem Titel „Was bringt der Binnenmarkt nach Konstanz,. Europas Zukunft direkt zu den Bür­ für unsere Stadt?". Dazu wurden neben PoHtikern auch gern gebracht und dabei über eine halbe Million zum Beispiel Vertreter von Handwerkskammern, Un­ Menschen direkt angesprochen. Jeden .Tag hat das ternehmer und Betriebsräte eingeladen.

27 Abgerundet wurde der politische Teil des Programms Kandidatenplakat stets mit aktuellen „Euromarkt-Nachrichten", die Die Bundesgeschäftsstelle produzierte für jeden Kan­ täglich zur Mittagszeit von der Bundesgeschäftsstelle didaten ein Wahlkampfplakat. Die Kandidaten hatten an die Touren übermittelt und auf der Bühne präsen­ die Entscheidung zwischen tiert wurden. - einem Kandidatenplakat mit dem gemeinsamen Die Kreisverbände sorgten auch für ein buntes Rah­ Portrait mit Bundeskanzler Helmut Kohl menprogramm: Auf dem Karlsruher Rathausplatz - oder einem Kandidatenplakat nur mit ihrem Por- etwa erklang zur Mittagszeit ein Vivaldi-Konzert, in traitfoto Hameln stiftete eine Firma den Euromarkt-Besuchern 1000 Portionen Pudding, in Bremerhaven trat ein Die Kreisgeschäftsstellen konnten Kandidatenpla­ ganzer Schulchor nebst Orchester auf, und in Kassel kate im Rahmen der kostenlosen Grundausstattung wurde der „Euromarkt 2000" von Fallschirmspringern von insgesamt 3000 Wahlkampfplakaten in den Grö­ mit Europa-Flaggen eröffnet. Aber auch das täglich ßen DIN AO und DIN Al bestellen. mehrmals von den Moderatoren veranstaltete Europa- Es wurden insgesamt 262 890 Kandidatenplakate pro­ Quiz erwies sich überall als Publikumsmagnet. duziert. Grundidee der Tournee war es, die Menschen dort Den Kandidaten wurden darüber hinaus spezielle anzusprechen, wo sie sich ohnehin befinden. So stand Kieinwerbemittel angeboten. der „Euromarkt 2000" in Hamburg auf dem Gerhart- Die Kandidaten erhielten im Verlauf des Wahlkamp­ Hauptmann-Platz an der Mönckebergstraße, in Frank­ fes folgende Dienstleistungen: furt vor der Alten Oper, und in Stuttgart auf dem Schloßplatz. Aber auch in kleineren Städten gelang es Kandidatenseminar in der Regel, im Laufe des Tages mehrere tausend Menschen direkt zu erreichen. So konnten zum Bei­ Bereits Ende Januar 1989 wurden die Kandidaten im spiel an Sonntagsterminen in Travemünde und Heidel­ Rahmen eines eintägigen Seminares in Bonn von berg zahlreiche Touristen angesprochen werden. Generalsekretär Dr. Heiner Geißler, Bundesge­ schäftsführer Peter Radunski und weiteren Experten Zu den Rednern auf dem „Euromarkt 2000" zählten über die Wahlkampfplanungen der CDU informiert. neben den Europakandidaten unter anderen Helmut Kohl, Heiner Geißler, Norbert Blüm, Walther Leisler Fotoservice Kiep, Hanna-Renate Laurien, Ursula Lehr, Heinz Die überwiegende Zahl der Kandidaten nahm an Riesenhuber, Wolfgang Schäuble, Christian Schwarz- einem eigens einberaumten Fototermin mit Bundes­ Schilling, Lothar Späth, Lutz Stavenhagen, Rita Süss- kanzler Helmut Kohl in Bonn teil. muth, Klaus Töpfer und Carl-Ludwig Wagner. Zusätzlich wurde allen Kandidaten die Möglichkeit (9.6) Kandidatenservice gegeben, sich von einem Portraitfotografen in Straß­ burg oder in Bonn ablichten zulassen. Im Kandidatenservice der CDU-Bundesgeschäfts­ stelle wurden 42 Kandidaten ab dem Zeitpunkt der Bei der Auswahl der Fotos für: Nominierung betreut. - Kandidatenprospekt Bereits im Mai 1988 wurde in der Hauptabteilung - Kandidatenplakat Öffentlichkeitsarbeit für Europaabgeordnete und - Kleinwerbemittel CDU-Verbände ein ständig besetztes Europatelefon - persönliche Wahlkampfwerbung eingerichtet. Dieses Telefon stand auch allen Kandi­ wurden die Kandidaten individuell beraten. daten und ihren persönlichen Mitarbeitern als Kandi­ datentelefon zur Verfügung und wurde vor allem zur Informationsservice Beratung in Fragen der persönlichen Wahlkampffüh­ Die Kandidaten, ihre Wahlkampfbeauftragten und rung in Anspruch genommen. die zuständigen Kreisgeschäftsführer erhielten lau­ Für ihre Arbeit vor Ort erhielten die Europakandida­ fend aktuelles Informationsmaterial zu wichtigen poU- ten von der Bundesgeschäftsstelle: tischen Themen. Femer wurden den Kandidaten Zielgruppenbriefe Kandidatenprospekt - Senioren Den Kandidaten wurde die Möglichkeit gegeben, sich - Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer und ihre politischen Aktivitäten in einem vierseitigen - Landwirtschaft Farbprospekt darzustellen. In der Bundesgeschäfts­ - Mittelstand stelle wurden die zugesandten Manuskripte zur Ver­ - Erstwähler sowie öffentlichung überarbeitet und die Prospekte indivi­ duell gestaltet. Allen Kandidaten wurde eine kosten­ Flugblattvorlagen und Druckvorlagen zugestellt. lose Grundausstattung von 20.000 Exemplaren zur Im Laufe des Wahlkampfes erhielten die Kandidaten Verfügung gestellt. Zusatzbestellungen wurden von Briefe und Fragebögen der verschiedensten Verbände, fast allen Kandidaten geordert. zu denen Antwortschreiben erarbeitet wurden.

28 (9.7) Briefwahlkampagne - mit der ausführlichen Vorstellung der jeweils neue­ Besonderes Augenmerk hat die CDU-Bundesge­ sten Informations- und Verteilmittel, schäftsstelle auf die Briefwähler gelegt, da die CDU - insbesondere mit der flankierenden Unterstützung erfahrungsgemäß den größten Stimmenanteil bei die­ der Kampagne für die Briefwahl, sen Wählern aufweist. In allen Werbematerialien, vor - mit einer Serie von Europa-Stich wo rten, die der allem auch in den Fernseh- und Hörfunkspots sowie in Erläuterung wichtiger Europa-Themen dienten, den Anzeigen, wurde deshalb auf die Möglichkeit der - und mit Dokumentationen im grünen Teil, die alle wichtigen Themenfelder des Europawahlkampfes Briefwahl hingewiesen. Hauptinstrument der Brief­ abdeckten. Sie wurden in zum Teil erheblicher wahlkampagne war ein Briefwahlprospekt in Millio­ Mehrauflage auch über den Kreis der UiD-Bezie- nenauflage, der durch integriertes Antragsformular her hinaus allen anderen Wahlkämpfern in der und Briefumschlag die Beantragung der Briefwahlun­ Partei zugänglich gemacht. terlagen so einfach wie möglich machte. Den Kreisver­ bänden wurde dieser Prospekt in einer Sonderaktion Insgesamt waren Europa und der Europawahlkampf angeboten, um eine breite Verteilung zu erreichen. Schwerpunkt-Themen der UiD-Ausgaben 2/89 von Mitte Januar, 10/89 von Mitte März und 15/89 von (9.8) AktueUer Flugblattservice Anfang Mai sowie aller weiteren Ausgaben vor dem Wahltermin. Begonnen hat der Europa-Wahlkampf In der Hauptwahlkampfphase wurden den Kreisver­ im UiD bereits Oktober 1988 mit der Sonderausgabe bänden für Verteilaktionen pro Woche jeweils meh­ „Europa '89" (34/88) und der Dokumentation „Un­ rere aktuelle Flugblätter als Druckvorlage zur Ver­ sere Argumente für Europa". fügung gestellt. Die Inhalte der Flugblätter orientier­ ten sich im wesentüchen an den parallel laufenden (9.10) Information der Mitglieder Anzeigen. Insgesamt standen den Parteigliederungen (Deutsches Monatsblatt) während des Hauptwahlkampfes 14 aktuelle Flug­ Bereits seit Ende 1988 informierte das deutsche blattvorlagen zur Verfügung. Monatsblatt ausführlich über die Bedeutung der Eu­ Themenbeispiele: ropawahl. In einem Wettbewerb wurden die Mitglie­ der der CDU aufgefordert, Vorschläge für einen - Großes Europa, große Zukunft Wahlkampfslogan einzusenden. Über 3000 Einsen­ - Radikale und SPD, Zukunft und Wohlstand ade dungen zeigten das große Interesse der CDU-Basis - Frieden sichern, Freiheit sichern für den Europawahlkampf. - Helmut Kohl, Kanzler des Friedens und der Abrü­ stung Die Darstellung der politischen Wahlkampfziele, die Vorstellung der Informations- und Werbematerialien - Uns Deutschen ging's noch nie so gut und der Informationstournee „Euromarkt 2000" nah­ - Die Deutschen sind Weltmeister im Export men im Deutschen Monatsblatt breiten Raum ein. - Weniger Arbeitslose - Mehr Arbeitsplätze Ebenso die Berichterstattung über die Wahlkampf­ (9.9) Information der CDU-Funktions- und führung der SpitzenpoUtiker der CDU, vor allem Mandatsträger Bundeskanzler Helmut Kohl und Generalsekretär Heiner Geißler. Das zentrale innerparteiliche Informationsmedium war - wie bei allen Bundestags- und Europawahlen - Als zusätzliche Service-Leistung wurde den Mitglie­ auch diesmal wieder der UiD. Seine Erscheinungs­ der der CDU angeboten, über Coupons „Info-Pa­ weise - einmal wöchentlich - macht ihn nach wie vor kete" mit ausgewählten Werbe- und Informationsma- zum schnellsten und zuverlässigsten Transportmittel teriaUen zu bestellen. nicht nur für die politische Argumentation, sondern (9.11) Redaktioneller Dienst „CDU-Info-Service" vor allem für Informationen über Wahlkampfmaßnah­ men und Wahlkampfwerbemittel. Bei unveränderter Der Pressedienst „Info-Service" als Informations­ Druckauflage (27.000 Exemplare) ist der Umfang des dienst der Bundesgeschäftsstelle für Redakteure von UiD für diesen Zweck wesentlich erweitert worden, lokalen und regionalen CDU-Zeitungen hat im Rah­ weil die Berichterstattung über die wichtigen wahlun­ men des Europawahlkampfes aktuelle Nachrichten abhängigen Themen uneingeschränkt weiterlief. über die Europapolitik sowie verschiedene Hinweise auf die Briefwahlmöglichkeit angeboten. Als Wahlkampf-Informationsdienst unterstützte der UiD den redaktionellen Wahlkampf der Bundesge­ (9.12) Werbematerialien des Europawahlkampfes schäftsstelle im einzelnen Die nachfolgenden Europa-Werbemittel wurden im - mit den Verlautbarungen des Parteivorsitzenden, Europawahlkampf 89 über das IS-Versandzentrum des Generalsekretärs und des Bundesgeschäftsfüh­ produziert. rers zur • Wahlkampfführung und zu allen Wahl­ - Europas beste Seiten, Magazin 96150 kampfmaßnahmen, - Europa von A - Z, Broschüre 141825 - mit dem dreimal aktualisierten und auf die Europa­ - Briefwahlprospekt 2000000 wahl abgestimmten Gesamtangebot der Informa- - Bilanz der deutschen tions- und Werbemittel der Bundesgeschäftsstelle, EG-Ratspräsidentschaft, UiD-Doku. 4500

29 Argumente für Europa, UiD-Doku. 9500 Landtagswahl in Schleswig-Holstein am 8. Mai 1988 Europäischer Binnenmarkt, UiD-Doku. 8500 Im Landtagswahlkampf Schleswig-Holstein haben Vorreiter im Umweltschutz, UiD-Doku. 8900 durch Vermittlung des „Zentralen Bundesredner-Ein­ Wir setzen deutsche Maßstäbe im satzes" 35 Politiker - darunter auch Repräsentanten Umweltschutz durch, Broschüre 20100 der CSU - insgesamt 130 Veranstaltungen bestritten. Deutschlands Zukunft heißt Europa, Dafür haben die Kreisverbände rund 1700 Redner- Broschüre 20640 Wir setzen deutsche Interessen im Ankündigungsplakate bestellt. Binnenmarkt durch, Broschüre 20275 Der Spitzenkandidat Heiko Hoffmann wurde in den Regierungserklärung für die aktuellen Publikationen wie dem Deutschen Monats­ 90er Jahre, UiD-Doku. 10350 magazin und dem Deutschen Monatsblatt besonders Mit seiner Stimme spielt man nicht. herausgestellt. Poster 15300 Eine Million neue Arbeitsplätze, Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus am Plakat 16500 29. Januar 1989 Autoabfalltüte 100000 Bleistift-Europa 198950 Im Rahmen des Bundesredner-Einsatzes wurden im Aufkleber-Europasignet 247000 Zeitraum vom 14. Dezember 1988 bis zum 27. Januar Papierfähnchen „Europa" 408950 1989 von neun Bundespolitikern, davon drei von der CSU, 27 Veranstaltungen bestritten. Insgesamt wur­ Luftballon „Europa" 661000 Wasserball 10368 den 2200 Rednerankündigungsplakate über die Bun­ desgeschäftsstelle bestellt. 10. Unterstützung von >. In den beiden Monaten vor der Landtagswahl organi­ Landtagswahlkämpfen i sierte ein Mitarbeiter der HA Öffentlichkeitsarbeit vor Ort in Berlin die zahlreichen Wahlkampfveran­ Die Hauptabteilungen Organisation und Öffentlich­ staltungen, die der Regierende Bürgermeister mit keitsarbeit haben im Berichtszeitraum die Landesver­ seinem ,Diepgen-Team' durchführte. Außerdem wur­ bände Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein den unterschiedliche Veranstaltungen im Wahlkreis in den Landtagswahlkämpfen unterstützt. In enger von Eberhard Diepgen organisiert sowie das Bühnen­ Abstimmung mit den Landesgeschäftsstellen wurde programm der zentralen Großkundgebung in der beispielsweise der „Zentrale Bundesredner-Einsatz" Deutschlandhalle am 15. Januar betreut. abgewickelt. Zur Unterstützung der Bundesredner wurden für 165 Einsätze Fahrer mit angemieteten Veranstaltungen des Parteivorsitzenden PKW eingesetzt (Fahrleistung insgesamt 139.722 km). Der Parteivorsitzende Helmut Kohl hat im Landtags­ Die Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit hat vor al­ wahlkampf in Baden-Württemberg auf acht Großver­ lem redaktionelle Zuarbeit zum „Baden-Württem­ anstaltungen mit insgesamt 22 000 Teilnehmern ge­ berg-Kurier" geleistet. sprochen; im Landtagswahlkampf in Schleswig-Hol­ stein war der Bundeskanzler Hauptredner auf sechs Landtagswahl in Baden-Württemberg am Veranstaltungen mit insgesamt 8000 Teilnehmern. 20. März 1988 Die organisatorische Vorbereitung dieser Veranstal­ tungen hat die Hauptabteilung Organisation in Zu­ Im Landtagswahlkämpf in Baden-Württemberg wur­ sammenarbeit mit den Kreisverbänden abgewickelt. den 65 Bundesredner - davon 14 Repräsentanten der CSU - vermittelt, die insgesamt rund 700 Einsatzter­ Im Rahmen des Wahlkampfes in Beriin hat der mine wahrgenommen haben. Im Rahmen der werbli­ Parteivorsitzende eine Veranstaltung in der Berliner chen Maßnahmen für diese Veranstaltungen wurden Deutschlandhalle durchgeführt, an der 10000 Men­ über die Bundesgeschäftsstelle 42.850 Redner-An­ schen teilnahmen. Die Veranstaltung wurde zusam­ kündigungsplakate abgerufen. men mit dem Landesverband Berlin organisiert.

Die Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit hat für die 11. PersonalA^erwaltung zwei Ausgaben des „Baden-Württemberg-Kurier" die Texte für die Kandidatenseiten redaktionell bearbei­ Die angespannte Finanzsituation der Bundespartei tet und individuell gestaltet. Die erste Ausgabe er­ hat dazu geführt, daß in der Vergangenheit freiwer­ schien im Dezember 1987 mit einer Auflage von rund dende Stellen - soweit vertretbar - nicht wieder einer Million Exemplaren und 38 individuell gestalte­ besetzt wurden. Der Personalbestand der CDU-Bun­ ten Zeitungsseiten für 44 Kandidaten. Die zweite desgeschäftsstelle liegt - bereits unter Einschluß von Ausgabe wurde mit einer Auflage von rund zwei Mutterschütz- und Erziehungsurlaubsfällen sowie MilUonen im Februar 1988 verteilt. Bei dieser zweiten Vorruheständlern - deutlich unter 200 (davon 14 Ausgabe des „Baden-Württemberg-Kurier" wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bundesge­ 43 Kandidaten auf 37 Zeitungsseiten individuell vor­ schäftsstellen der Vereinigungen, die im Konrad-Ade­ gestellt. nauer-Haus angesiedelt sind).

30- Die vom CDU-Bundesvorstand beschlossene mittel­ daß insbesondere bei den Kreis- sowie Stadt- und fristige Finanzplanung zwingt zu einer weiteren Perso­ Gemeindeverbänden ein erheblicher Bedarf für die­ naleinschränkung. Nicht alle gewohnten Servicelei­ sen Service besteht. stungen können von der CDU-Bundesgeschäftsstelle voll erbracht werden, wenn der Personalbestand wei­ 12. Referentenvermittlung ter fällt. Die CDU-Bundesgschäftsstelle erhielt im Berichtszeit­ raum 146 Anfragen (1987/1988 = 49, 1988/1989 = 97). Inzwischen ist es auch weitgehend gelungen, die Insgesamt haben 156 Vertreter der CDU (1987/1988 = Funktionen der im Bereich der CDU-Bundespartei 46, 1988/1989 = 110) die hieraus resultierenden Ter­ angesiedelten Wirtschaftsunternehmen (Konrad- mine wahrgenommen. 3Q Anfragen (1987/1988 = 3, Adenauer-Haus KG, Union Betriebs GmbH und 1988/1989 = 27) wurden an andere zuständige Stellen Neue Casino Gesellschaft mbH) mit zu übernehmen, weitergeleitet. Die höhere Zahl von Vermittlungen und also auch hier Personal einzusparen. Weiterleitungen ergibt sich aus Mehrfachbenennungen, Im Jahre 1989 werden erneut zwei Tagungen im . da zum Teil zwei und mehr Vertreter der CDU an einer Rahmen der Aus- und Weiterbildung fiir hauptamtli­ Veranstaltung teilgenommen haben. che Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Partei statt­ finden, so wie dies von der Organisationskommission 13. Besucherdienst im Konrad-Adenauer- empfohlen wurde. Haus Im Berichtszeitraum wurden 236 Gruppen mit 10496 In Zusammenarbeit mit der CDU/CSU-Bundestags­ Personen betreut. Zusätzlich wurden 180 Einzelbesu­ fraktion wurde die Betreuung der CDU Arbeits- und cher sowie „Kleingruppen" aus der Partei mit dem Betriebsgruppen bei obersten Bundesbehörden inten­ Haus und den Aufgaben der CDU bekannt gemacht. - siv fortgeführt, im Europawahlkampf kam eine ver­ Seit Mitte 1987 bieten wir im Rahmen des Besucher­ stärkte Unterstützung der Kontaktgruppen in Luxem­ dienstes zusätzlich zu den Informationen über die burg und Brüssel hinzu. Arbeit der Parteizentrale auch politische Diskussionen Im Bereich der Personalplanung, wo „Angebot und und Vorträge an. Dieses Angebot wird von den Nachfrage" bei Stellen im politisch relevanten Bereich Besuchergruppen stark genutzt. zusammengeführt werden, wird in den kommenden Monaten eine neue Erfassungsaktion durchgeführt, 14. Organisationsberatung/Information um auch jüngeren Parteimitgliedern die Möglichkeit Die Hauptabteilung Organisation kümmert sich um geben zu können. Hinweise zu erhalten. Besonderes die Beratung der Parteigliederungen in Organisa­ Schwergewicht der letzten Monate lag auf der Ver­ tionsfragen. Großes Interesse besteht bei den Landes­ mittlung qualifizierter weibhcher Parteimitgüeder für und Kreisverbänden an Informationen und Abstim­ politisch relevante Posten. Leider konnten nicht alle mungen bei Beschaffungsmaßnahmen, vornehmHch Nachfragen befriedigt werden. der technischen Ausstattung. Die Bundesgeschäfts­ Die Änderung der für das Finanzwesen der Parteien stelle leistet mit dieser Beratung einen Beitrag zur geltenden Rechtsvorschriften waren Anlaß für eine Verbesserung der Organisationsstruktur der Gesamt­ verstärkte Zusammenarbeit mit den Landes- und partei; sie wurde in 134 Fällen tätig. Auch in wahl- Kreisverbänden, es hat eine intensive Beratung durch kampforganisatorischen Fragen hat die Bundesge­ die Bundespartei auf dem Gebiet der Rechenschafts­ schäftsstelle die Parteigliederungen unterstützt. legung stattgefunden. Darüber hinaus haben zentrale Im Rahmen eines Ausbildungsgangs für neu einge­ Formulare und Leitfäden die.Arbeit der Gliederun­ stellte Kreisgeschäftsführer in verschiedenen Landes­ gen der Partei erleichtert. Die diesjährigen Gespräche verbänden sowie für Fachreferenten der CDU-Land­ mit zahlreichen Verbänden und mit unseren Wirt­ tagsfraktionen wurden mehrere Mitarbeiter jeweils für schaftsprüfern zeigen, daß immer noch erhebliche einige Tage in der Bundesgeschäftsstelle mit den Auf­ Schwierigkeiten bei der Umsetzung der komplizierten gaben der einzelnen Abteilungen vertraut gemacht. Rechtsmaterie bestehen. Hieraus folgt, daß auch in Mit befreundeten ausländischen Parteien sind im Zukunft der Beratung durch die Bundespartei noch Berichtszeitraum vier Seminare und Informationsge­ größere Bedeutung zukommt. spräche durchgeführt worden. Die Kontakte zu den Firmen, mit denen Rahmenver- Die Bundespartei hat für die ehrenamtlich tätigen träge abgeschlossen sind, wurden verstärkt und die Helfer einen Rahmenvertrag über den Unfallversi­ Marktbeobachtung und Messebesuche im Interesse cherungsschutz mit der Verwaltungs-Berufsgenossen- der Gliederungen fortgesetzt. schaft abgeschlossen. Darüber hinaus besteht Unfall­ versicherungsschutz für ehrenamtlich tätige CDU- 15. Veranstaltungsservice im Konrad- Mitglieder bei Invalidität und Tod, sowie eine Haft­ Adenauer-Haus pflichtversicherung, die sehr häufig in Anspruch ge­ Aufgrund einer Vereinbarung zwischen der Bundes­ nommen werden mußte. geschäftsstelle und der Konrad-Adenauer-Haus KG Bei der Abwicklung von Schadensfällen hat sich in wurden wiederum technische Dienstleistungen für die den meisten Fällen die zentrale Bearbeitung durch die im Kongreßzentrum des Konrad-Adenauer-Hauses Verwaltung der CDU-Bundesgeschäftsstelle als vor­ stattfindenden Veranstaltungen erbracht. Dabei wur­ teilhaft für die Anspruchsteller erwiesen. Die zuneh­ den insgesamt mehr als 750 Veranstaltungen betreut; mende Zahl von Fragen zum Versicherungswesen es handelte sich sowohl um Parteiveranstaltungen als - auch zur Vorbereitung von Veranstaltungen - zeigt, auch um Tagungen von Dritten.

31 III. Die Mitgliederentwicklung in der CDU

1. Die Mitgliederzahlen der CDU im lang­ dende Rückgang der CDU-MitgUederzahlen fortge­ setzt. Im Berichtszeitraum sind 28.947 neue MitgUe- jährigen IVend der der CDU beigetreten, was aber die Zahl der Im Berichtszeitraum hat sich der seit 1984 stattfin­ Mitgliederabgänge nicht ausgleichen konnte.

Mitgliederentwicklung der CDU seit 1971 (jeweils Jahresende)

1971 1972 1973 1974 1975 1976

Mitglieder 355 745 422968 457393 530500 590482 652010 Veränderung zum Vorjahr % + 8,1 + 18,9 + 8,1 + 16,0 + 11,3 + 10,4 Index 1971 = 100 100,0 118,9 128,6 149,1 166,0 183,3

1977 1978 1979 1980 1981 1982

Mitglieder 664214 675286 682781 693320 705116 718889 Veränderung zum Vorjahr % -H,8 + 1,7 + 1,1 + 1,5 + 1,7 + 2,0 Index 1971 = 100 186,7 189,8 191,9 194,9 198,2 202,1

1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 (30.06)

Mitglieder 734555 730395 718590 714089 705 821 676747 668115 Veränderung zum Vorjahr % + 2,2 -0,6 -1,6 -0,6 -1,2 -4,3 -1,1 Index 1971 = 100 206,5 205,3 202,0 200,7 198,4 190,0 187,8

2. Die regionale Mitgliederentwicklung

Landesverband Mitgliederstand Mitgliederstand Differenz Jahresende 30.06.1989 1988

Baden-Württemberg 92976 92427 . - 549 Berlin 14850 14862 + 12 Bremen 3826 3740 - 86 Hamburg 14218 13614 - 604 Hessen 66575 65467 -1108 Braunschweig 10147 9947 - 200 Hannover 73984 72787 -1197 Oldenburg 18277 18000 - 277 Nordrhein-Westfalen 242928 239780 -3148 Rheinland-Pfalz 74284 73958 - 326 Saar 27667 27273 - 394 Schleswig-Holstein 37015 36260 - 755

Insgesamt 676747 668115 -8632

32 3. Dauer der CDU-Mitgliedschaft Alle genannten Tendenzen führen zu einer angemes­ seneren Vertretung relevanter sozialer Gruppen in Knapp 20 % der Parteimitglieder sind der CDU nach der Mitgliedschaft der CDU und unterstreichen damit der Regierungsübernahme 1982 beigetreten. Die deren Charakter als moderne Volkspartei. überwiegende Mehrheit der Parteimitglieder wurde CDU-Mitglied in einer Zeit, als die CDU in Bonn in der Opposition stand. Nur etwa ein Viertel der Struktur der Mitglieder- und Neumitglieder CDU-Mitglieder war bereits in der Partei, als diese zum Jahresende 1988 1969 noch die Regierung gestellt hat, und weniger als 8 % besaßen bereits in den 50er Jahren den CDU-Mit­ Mitglieder Neumitglieder gliedsausweis. insges. % % Dauer der MitgHeder Männer 77,2 68,9 Mitgliedschaft 30.06.1989 Prozent Frauen 22,8 31,1 bis unter 2 Jahre 4,4 2 bis unter 4 Jahre 7,2 -24 Jahre 2,6 16,6 4 bis unter 6 Jahre 6,8 25-29 Jahre 3,8 11,2 6 bis unter 8 Jahre 9,0 30-39 Jahre 13,3 25,0 8 bis unter 10 Jahre 7,5 40-49 Jahre ' '24,6 23,8 10 bis unter 15 Jahre 23,0 50-59 Jahre 26,6 13,3 15 bis unter 20 Jahre 23,4 20 bis unter 25 Jahre 7,7 60-69 Jahre 17,4 6,3 25 bis unter 30 Jahre 5,3 70 Jahre und älter 11,2 3,0 30 Jahre und mehr 5,6 Durchschnittsalter 51,3 39,8 ohne Angaben 0,1

Durchschnittliche 13,8 Männer Dauer (in Jahren) -29 Jahre 7,1 31,9 30-59 Jahre 67,2 59,8 4. Die Struktur der CDU-Mitgliedsciiaft 60 Jahre und älter • ' 25,6 8,2 Vergleicht man die Gesamtheit der CDU-Mitglieder Durchschnittsalter 50,2 38,3 im Jahre 1989 mit den Neumitgliedern des gleichen Jahres, ist eine Annäherung der Sozialstruktur der Frauen CDU-Mitglieder an die der Bevölkerung feststellbar. ,. -29Jahre, . 6,5 19,9 Während der Anteil der Frauen am gesamten Mitglie­ 30-59 Jahre 59,8 59,9 derbestand der CDU 19l69 noch bei 13,1 % gelegen hatte, hegt er 1989 bereits bei 22,8 %. Unter den 60 Jahre und älter 33,6 20,1. Neumitgliedern befinden sich 1989 sogar 31,1 % Durchschnittsalter 51,9 44,7 Frauen; im Jahre 1970 betrug der Anteil der weibH- chen Neumitglieder nur 17,3 %. evangelisch 34,2 32,7 Das Durchschnittsalter der neuen Mitglieder liegt katholisch 58,8 54,7 1989 bei 39,8 Jahren, mehr als 11 Jahre unter dem der sonstige 0,4 0,6 gesamten Mitgliedschaft (51,3 Jahre). Besonders be­ ohne Bekenntnis , 2,8 3,7 merkenswert ist in diesem Zusammenhang der hohe Anteil der Neumitgheder bis 39 Jahre (52,8 %). Der Anteil der Katholiken an der Gesamtmitglieder- zahl Hegt bei 58,8 %, der der Protestanten bei 34,2 %. Mitglieder Neumitglieder Unter den Neumitghedern des Berichtszeitraumes insges. % % stellen die Protestanten 32,7 %. Keiner Glaubensge­ meinschaft gehören 3,7 % der Neumitglieder an. Selbständige 23,7 18,1 Die Angestellten sind 1989 mit 28,2 % die größte Arbeiter 9,5 8,0 Berufsgruppe unter den CDU-Mitgliedern. Der An­ Angestellte '28,2 27,1 teil der Selbständigen beträgt 23,7 %, bei den Neumit­ gliedern nur noch 18,1 %. Der Anteil der Beamten Beamte . 12,7 9,9 unter den CDU-Mitgliedern beträgt 12,7 %, unter Rentner/Pensionäre 4,7 6,3 den .Neumitgliedern 9,9 %. In Ausbildung befinden Hausfrauen 11,3 11,8 sich 6,7 % der CDU-Mitglieder; bei den Neumitglie­ in Ausbildung 6,7 12,9 dern sind es 12,9 %.

33 IV. Politischer Arbeitskalender

9. November 1987 35. CDU-Bundesparteitag in 19. Februar 1988 „Das christliche Menschen­ Bonn bild als Grundlage unserer 27. November 1987 1. Sitzung der Kommission Politik" - Pressekonferenz „Ländlicher Raum" des Generalsekretärs zum Diskussionsentwurf der vom 30. November 1987 Pressekonferenz des Gene­ Bundesvorstand eingesetz­ ralsekretärs zu Verlauf und ten Kommission Ergebnissen seiner Reise nach Argentinien und Chile 20./21. Februar 1988 16. Bundesdelegiertentag der CDU-Frauenvereini­ 7. Dezember 1987 Bundesausschuß der CDU gung: „Leben wagen - Zu­ 17. Dezember 1987 Plenarsitzung der Kommis­ kunft gewinnen" (Umbenen- sion „Außen-, Sicherheits-, nung in Frauen-Union) Europa- und Deutschland­ politik" 24. Februar 1988 Expertengespräch: „Heraus­ forderung Pflege - Chance 15./16. Januar 1988 Klausurtagung der Kommis­ zu neuer Arbeit" sion „Außen-, Sicherheits-, Europa- und Deutschland- 7. März 1988 Anhörung des Bundesfach­ poHtik" ausschusses Frauenpolitik 18.Januar 1988 Pressekonferenz des Gene­ zur Frauenpolitik der Bun­ ralsekretärs zur Steuer- und desländer Finanzpolitik 10. März 1988 Veröffentlichung der CDU- 20.Januar 1988 Sitzung der Kommission zur Dokumentation zur Außen-, innerparteilichen Gleichstel­ Deutschland-, Sicherheits­ lung der Frauen und Europapolitik 22./23. Januar 1988 Die Kommission „Das 21. März 1988 Pressekonferenz des Partei­ Christliche Menschenbild als vorsitzenden - mit Minister­ Grundlage unserer Poltik" präsident Lothar Späth - zu führt eine Klausurtagung in den Ergebnissen der Land­ Königswinter durch tagswahl in Baden-Württem­ 2. Februar 1988 Expertengespräch: „Für berg Kinder bleibt noch viel zu 5.-7. April 1988 Zur Unterstützung des tun" schleswig-holsteinischen 2. Februar 1988 Der Generalsekretär erör­ Landtagswahlkampfes führt tert wichtige politische Zu­ der Bundesfachausschuß kunftsaufgaben mit den Vor­ „Agrarpolitik" eine Aktion sitzenden der Bundesfach­ im ländlichen Raum mit ei­ ausschüsse ner Reihe von Veranstaltun­ gen, Besichtigungen und Ge­ 8. Februar 1988 Plenarsitzung der Kommis­ sion „Außen-, Sicherheits-, sprächen unter Beteiligung Europa- und Deutschland­ von Agrarpolitikern des politik" Bundes und der Länder durch. 9. Februar 1988 Die Kommission „Das Christliche Menschenbild als 6. April 1988 Expertengespräch des Bun­ Grundlage unserer Politik" desfachausschusses Umwelt verabschiedet ihren Entwurf „Gefährdungshaftung und Umwelthaftpflichtversiche­ 18. Februar 1988 „Unsere Verantwortung in der Welt. Ghristhch-demo- rung" kratische Perspektiven zur 14. April 1988 Gespräch des Bundesfach­ Außen-, Sicherheits-, Eu­ ausschusses - Wirtschaftspoli­ ropa- und Deutschlandpoli­ tik mit dem Vorstandsspre­ tik" - Pressekonferenz des cher der Deutschen Bank, Generalsekretärs zum Dis­ Dr. Alfred Herrhausen, über kussionsentwurf der vom die Zukunft des Wirtschafts­ Bundesvorstand eingesetz­ standortes Bundesrepublik ten Kommission Deutschland

34 14. April 1988 „Freiheit - Sicherheit - Zu­ 28. Mai 1988 Beschluß des Bundesfach­ sammenarbeit. Außenpolitik ausschusses Umwelt „Mehr für die Zukunft Deutsch­ Umweltvorsorge durch Um­ lands." - AußenpoUtischer welthaftungsrecht" Kongreß der CDU in Bonn 31. Mai 1988 Gespräch des Bundesfach­ 14. April 1988 Veröffentlichung der CDU- ausschusses Forschung und Dokumentation „Entwick­ Technologie mit dem Vor­ lungspolitische Leistungsbi­ stand der Gesellschaft für lanz der Bundesregierung" Mathematik und Datenver­ arbeitung mbH (GMD) 20. April 1988 Gründungskongreß der Se­ nioren-Union I.Juni 1988 Gespräch des Bundesfach­ ausschusses Jugendpolitik Veröffentlichung des Leitan­ 21. April 1988 mit dem Vorstand der trages des CDU-Bundesvor­ BUND-Jugend standes an den 36. Bundes­ parteitag „Unsere Verant­ 8. Juni 1988 Pressekonferenz des Gene­ wortung in der Welt. Christ­ ralsekretärs zum Bundespar­ lich-demokratische Perspek­ teitag in Wiesbaden tiven zur Deutschland-, 10. Juni 1988 Beschluß des Bundesfach­ Außen-, Sicherheits-, Eu­ ausschusses Verkehrspolitik ropa- und Entwicklungspoli­ „Sicherheit für Kinder im tik" (vom Bundesvorstand Straßenverkehr" auf seiner Sitzung am 17./18. 13./15. Juni 1988 36. Bundesparteitag in Wies­ April 1988 verabschiedet) baden. Die CDU beschließt 28. April/5. Mai 1988 Veröffentlichung von zwei auf dem Bundesparteitag CDU-Dokumentationen und auf zwei nachfolgenden zum Außenpolitischen Kon­ Bundesausschußsitzungen greß der CDU in Bonn am (12. und 26. September) Pro­ 14. April 1988 grammaussagen zur Außen- und Deutschlandpolitik, zum 6. Mai 1988 Rechtspolitische Tagung: Schutz des Lebens und der „Recht sichert die Freiheit" Würde des Menschen, zur (20 Jahre Bundesarbeitskreis Wirtschaftspolitik, zur Fami- Christlich-Demokratischer Henpolitik und zur Sozial- Juristen) pohtik. 9. Mai 1988 Pressekonferenz des Partei­ Expertengespräch des Bun­ vorsitzenden - mit Dr. Ger­ 30. Juni 1988 hard Stoltenberg und Heiko desfachausschusses Frauen­ Hoff mann - zu den Ergebnis­ politik zum Thema „Fami- sen der Landtagswahl in lienspUtting" Schleswig-Holstein I.Juli 1988 Fachgespräch des Bundes­ fachausschusses Sozialpolitik Gespräch des Bundesfach­ 16. Mai 1988 zur europäischen SozialpoH- ausschusses Wirtschaftspoli­ tik tik mit dem Direktor des In- stitus der Deutschen Wirt­ 8.Juh1988 Veröffentlichung der CDU- schaft, Prof. Dr. Gerhard Dokumentation „Bilanz der Fels, über die Zukunft des deutschen Ratspräsident­ Wirtschaftsstandortes Bun­ schaft in der EG" desrepublik Deutschland 2. August 1988 Öffentliche Expertenanhö­ 19. Mai 1988 Anhörung des Bundesfach­ rung des Bundesfachaus­ ausschusses Frauenpolitik schusses Umwelt „Nordsee" zum Leitantrag des CDU- 12. August 1988 Beschluß des Bundesfach­ Bundesvorstandes an den 36. ausschusses Entwicklungs­ Bundesparteitag „Politik auf politik zur internationalen der Grundlage des christh- Schuldenkrise chen Menschenbildes" 22. August 1988 Pressekonferenz des Gene­ 26. Mai 1988 Die Antragskommission des ralsekretärs zur Auseinan­ 36. Bundesparteitages tritt dersetzung mit den Anträgen zu ihrer ersten Sitzung zu­ für den nächsten SPD-Bun­ sammen. desparteitag

35 26. August 1988 Gespräch des Bundesfach­ 12. Oktober 1988 VeröffentHchung einer Stel­ ausschusses EnergiepoHtik lungnahme des Bundesfach­ mit Bundesumweltminister ausschusses Jugendpolitik Prof. Dr. Klaus Töpfer über zum Referentenentwurf ei­ die friedliche Nutzung der nes Sozialgesetzbuches - Ju­ Kernenergie gendhilfe - des Bundesmini­ sters für Jugend, Familie, 5. September 1988 Pressekonferenz des Gene­ Frauen und Gesundheit ralsekretärs zu den Ergebnis­ sen der Bundesvorstandssit­ 20. Oktober 1988 Pressekonferenz des Gene­ zung ralsekretärs zu den deutsch­ sowjetischen Beziehungen 8. September 1988 Veröffentlichung der CDU- vor der Reise des Bundes­ Dokumentation „Aussiedler kanzlers in die Sowjetunion - Deutsche unter Deut­ schen" 27. Oktober 1988 Veröffentlichung der CDU- Dokumentation „Unsere Ar­ 12. September 1988 Beschluß des Bundesaus­ gumente für Europa" schusses der CDU zur Sozial- poHtik: „Für eine Gesell­ 28. Oktober 1988 Expertengespräch des Bun­ schaft mit menschlichem Ge­ desfachausschusses Frauen­ sicht" politik zum Thema „Frau und Bundeswehr" 15. September 1988 Pressekonferenz des Bun­ desgeschäftsführers zur Vor­ 28. Oktober 1988 Beschluß des Bundesfach­ stellung der „Aktion Will­ ausschusses Umwelt „Um­ kommen" weltschutz muß Chefsache werden" - Leitsätze für eine 26. September 1988 Beschluß des Bundesaus­ umweltorientierte Unter­ schusses zur Rentenstruktur- nehmensführung reform I.November 1988 Pressekonferenz des Gene­ 27. September 1988 Expertengespräch der Kom­ ralsekretärs zu den Ergebnis­ mission ,Frau und Familie' sen seiner Reise nach Chile, des Bundesfachausschusses Panama, Venezuela und El Frauenpolitik zum Thema Salvador „Unfallversicherung für Hausfrauen" 2. November 1988 9. Konrad-Adenauer-Haus- Gespräch: „10 Jahre Grund­ 29. September 1988 Anhörung des Bundesfach­ satzprogramm der CDU - ausschusses Frauenpolitik Politisches Fundament auch und des Bundesfachaus­ für die 90er Jahre?" schusses Familienpolitik zum Thema „Umgangsrecht der 3. November 1988 Beschlüsse des Bundesfach­ Väter nichtehelicher Kinder" ausschusses Familienpolitik zur Familienpolitik und zur IM. Oktober 1988 „Die Schöpfung bewahren - bevorstehenden Renten- das Leben schützen" - strukturreform 29. Bundestagung des EAK 7. November 1988 Veröffentlichung der CDU- in Bonn, Konrad-Adenauer- Dokumentation „Unsere Ar­ Haus gumente für Europa" 10. Oktober 1988 Gespräch des Bundesfach­ 25. November 1988 Fachgespräch des Bundes­ ausschusses Verkehrspolitik fachausschusses Sozialpolitik mit Vertretern der Deut­ „Grundlagen der Behinder­ schen Bundesbahn im Rah­ tenpolitik" men eines Informationsbesu­ ches bei der DB-Neubau­ 14. Dezember 1988 Bundesausschuß der CDU strecke Mannheim—Stutt­ beschließt Berün-Resolution gart 15. Dezember 1988 Anhörung des Bundesfach­ 11. Oktober 1988 Gespräch des Bundesfach­ ausschusses Frauenpolitik ausschusses Gesundheitspo­ zum Thema „FlexibiUsierte litik mit dem Fachverband Arbeitszeit in Unterneh­ deutscher Allgemeinärzte men"

36 14.Januar 1989 Jubiläums-Veranstaltung: 40 23. Februar 1989 Gespräch des Bundesfach­ Jahre Frauen-Union „Wir ausschusses Städte- und Frauen: Für die Zukunft ver­ Wohnungsbau mit Bundes- antwortlich - Wir wollen bauminister Dr. Oscar mehr als unser Recht!" Schneider und den für Woh­ Bonn-Bad Godesberg, nungswesen zuständigen Mi­ Stadthalle nistern der CDU-geführten Bundesländer 16.Januar 1989 Expertengespräch des Bun­ desfachausschusses Kultur­ 23. Februar 1989 Beschluß des Bundesfach­ politik zur Reform des Bun­ ausschusses Städte- und desausbildungsförderungs­ Wohnungsbau zu den Eckda­ gesetzes (BAföG) ten einer zukunftsorientier­ 16.Januar 1989 Pressekonferenz des Gene­ ten Wohnungspolitik ralsekretärs zur Vorstellung 24. Februar 1989 Gespräch des Bundesfach­ der Aktion „Deutschland ausschusses Verkehrspolitik Hegt gut im Rennen" mit Bundesverkehrsminister 18.Januar 1989 CDU-Kongreß „40 Jahre Dr. Jürgen Warnke BundesrepubUk Deutsch­ 24. Februar 1989 Beschluß des Bundesfach­ land. Frieden, Freiheit, So­ ausschusses Verkehrspolitik ziale Gerechtigkeit" „Wege zur stadtverträglichen 19.Januar 1989 Gespräch des Bundesfach­ Verkehrsabwicklung" ausschusses Jugendpolitik 2. März 1989 Der Bundesfachausschuß mit Bundesministerin Prof. Kulturpoütik verabschiedet Dr. Ursula Lehr den Beschluß „Die europä­ 28.Januar 1989 Veröffentlichung der CDU- ische Dimension im Unter­ Dokumentation „Gesund­ richt der Schule" heitsreform von A - Z" 3. März 1989 Expertengespräch des Bun­ 30.Januar 1989 Der Bundesfachausschuß desfachausschusses Energie­ Kulturpolitik verabschiedet politik zum Zwischenbericht Empfehlungen zur Reform der Enquete-Kommission des Bundesausbildungsför­ „Vorsorge zum Schutz der derungsgesetzes Erdatmosphäre " 30.Januar 1989 Pressekonferenz des Partei­ 3. März 1989 Anhörung des Bundesfach­ vorsitzenden - mit dem Re­ ausschusses Frauenpolitik zu gierenden Bürgermeister den frauenpolitischen Kom­ Eberhard Diepgen - zu den ponenten der Rentenstruk- Ergebnissen der Wahlen zum turreform Berliner Abgeordnetenhaus 4. März 1989 Die Kommission zur Reform 14. Februar 1989 „Bundeswehr '89: Sinn, inne­ der Parteiarbeit verabschie­ res Gefüge, Zukunft" - Ex­ det ihren Entwurf pertengespräch des Bundes­ 8. März 1989 Pressekonferenz des Gene­ fachausschusses Sicherheits­ ralsekretärs zur Lage der politik aus Anlaß des dreißig­ Menschenrechte in der DDR jährigen Bestehens des Amtes 9. März 1989 Gespräch des Bundesfach­ des Wehrbeauftragten ausschusses Wirtschaftspoli­ 20. Februar 1989 Gespräch des Bundesfach­ tik mit Bundesfinanzminister ausschusses Forschung und Dr. Gerhard Stoltenberg Technologie mit dem Gene­ über Perspektiven der Fi­ ralsekretär des Stifterver­ nanz- und Steuerpolitik für bandes für die deutsche Wis­ die neunziger Jahre senschaft, Dr. Horst Nie­ 10. März 1989 Gespräch der Bundesfachaus­ meyer schüsse FrauenpoHtik und Fa­ 22. Februar 1989 Europäisches Umweltforum milienpolitik mit Bundesmini­ „Grenzenlose Umwelt - Nur sterin Prof. Dr. Ursula Lehr gemeinsam kann Europa die 13. März 1989 Pressekonferenz des Parteivor­ Umwelt schützen" sitzenden - mit Ministerpräsi­ 23. Februar 1989 Veröffentlichung der CDU- dent Dr. Walter Wallmann - zu Dokumentation „Deutsch­ den Ergebnissen der Kommu­ lands Zukunft heißt Europa" nalwahlen in Hessen

37 14. März 1989 Beschluß des Bundesfach­ 13. April 1989 Veröffentlichung der CDU- ausschusses Entwicklungs­ Dokumentation „Mit der politik: Perspektiven der eu­ CDU für sichere Renten" ropäischen Entwicklungspo­ litik 14. April 1989 Expertengespräch des Bun­ desfachausschusses Kultur­ 14. März 1989 Beschluß der Arbeitsgruppe politik mit Vertretern von „Binnenmarkt '92" des Bun­ Kulturverbänden desfachausschusses Wirt­ schaftspolitik „Aufbruch in 17. April 1989 Pressekonferenz des Partei­ Europa - Vollendung des vorsitzenden und des Gene­ Europäischen Binnenmark­ ralsekretärs zu den Ergebnis­ tes 1992" sen der Klausurtagung des CDU-Bundesvorstandes 22. März 1989 Pressekonferenz des Gene­ ralsekretärs zum Entwurf für 20. April 1989 Expertengespräch des Bun­ ein neues SPD-Grundsatz­ desfachausschusses Wirt­ programm schaftspolitik mit der EG- Kommission (Generaldirek­ 30. März 1989 Veröffentlichung der CDU- Dokumentation „Menschen­ tor Manfred Caspari) über rechte in der DDR" „Europäische Wettbewerbs­ politik" 3. April 1989 Pressekonferenz des Gene­ ralsekretärs - mit Paul 20. April 1989 Gespräch des Bundesfach­ Breuer MdB - zu „CDU, ausschusses Wirtschaftspoli­ NATO und Bundeswehr" tik mit dem Präsidenten des Arbeitgeberverbandes Ge­ 4. April 1989 Stellungnahme des Bundes­ samtmetall, Dr. Werner fachausschusses Sozialpolitik Stumpfe, über „Grundsätze zur Vollendung des europä­ einer weltmarktorientierten ischen Binnenmarktes 1992 Tarifpolitik" 5. April 1989 Anhörung des Bundesfach­ ausschusses Frauenpolitik 21. April 1989 Die Kommission „Ländli­ zum Thema „Kommunale cher Raum" verabschiedet Frauenförderpläne" das Papier „Die Zukunft des ländlichen Raumes sichern" 7. April 1989 Die Kommission „Umwelt und Energie" verabschiedet 24. April 1989 Veröffentlichung der CDU- das Papier „Unsere Verant­ Dokumentation zur Lang­ wortung für die Schöpfung" zeitarbeitslosigkeit 10. April 1989 In einer gemeinsamen Kon­ 25. April 1989 Werkstattgespräch des Bun­ ferenz von Kreisvorsitzen­ desfachausschusses Gesund­ den und Funktionsträgern heitspolitik zum Thema Pfle­ der CDU mit dem Parteivor­ genotstand sitzenden wird die Vorlage „Moderne Parteiarbeit" be­ 27. April 1989 Gespräch des Bundesfach­ raten. ausschusses Umwelt mit den bundesweit tätigen Natur- 12. April 1989 Beschlüsse des Bundesfach­ und Umweltverbänden ausschusses Umwelt: „Weniger Abfälle sicher ent­ 27. April 1989 Anhörung des Bundesfach­ sorgen" - Leitsätze der CDU ausschusses Familienpolitik zur Abfallwirtschaft, zum Thema „Europäische „Mehr Umweltvorsorge Familienpolitik" durch Umweltverträglich­ keitsprüfung (UVP)", 28. April 1989 Pressekonferenz des Gene­ „Schutz und Erhaltung der ralsekretärs zum Europa­ Erdatmosphäre als globale wahlkampf Herausforderung" 6. Mai 1989 Beschluß des Bundesfach­ 12. April 1989 Europa-Kongreß „Binnen­ ausschusses Entwicklungs­ markt 1992: Deutschlands politik zur politischen Ent­ Zukunft heißt Europa" wicklung in Namibia

38 9. Mai 1989 Beschluß des Bundesfach­ 12. Juni 1989 Anhörung des Bundesfach­ ausschusses Entwicklungs- ausschusses Frauenpolitik poHtik zu den andauernden zum Thema „Geringfügige Menschenrechtsverletzun­ Beschäftigung" gen in Iran 16. Juni 1989 Beschluß des Bundesfach­ 10. Mai 1989 Pressekonferenz des Gene­ ausschusses VerkehrspoUtik ralsekretärs zur Eröffnung „Verkehr in unserer Umwelt" der Hauptphase des Europa­ 19. Juni 1989 Pressekonferenz des Partei­ wahlkampfes (Ziele - Argu­ vorsitzenden und des Gene­ mente - Slogans) ralsekretärs zu den Ergebnis­ 24. Mai 1989 Der Bundesfachausschuß sen der Europawahl Kulturpolitik verabschiedet 20. Juni 1989 Gespräch des Bundesfach­ „Leitsätze zur Kulturpolitik" ausschusses Umwelt mit dem 30. Mai 1989 „Handwerk und europä­ Deutschen Bund für Vogel­ ischer Binnenmarkt" - Ex­ schutz e. V. pertengespräch des Bundes­ 20. Juni 1989 Gespräch des Bundesfach­ fachausschusses Europapoli­ ausschusses Umwelt mit dem tik ' Deutschen Naturschutzring- 31. Mai 1989 Expertengespräch „Strate­ Bundesverband für Umwelt­ gien gegen Drogenmiß­ schutz e.V. (DNR) brauch" des Bundesfachaus­ 21. Juni 1989 Expertengespräch des Bun­ schusses Jugendpolitik und desfachausschusses Umwelt Veröffentlichung des Be­ „Marktwirtschaftliche In­ schlusses „Suchtfrei leben" strumente im Umwelt­ I.Juni 1989 „Berufsbeamtentum und eu­ schutz" ropäischer Binnenmarkt" - 30. Juni 1989 Beginn der „Aktion sichere Expertengespräch des Bun­ Renten" (Versand von Infor­ desfachausschusses Europa- mationsmaterialien an die poHtik Mitglieder der CDU/CSU- I.Juni 1989 Änderungsvorschläge des Fraktion im Deutschen Bun­ Bundesfachausschusses destag und an interessierte Wirtschaftspolitik zum Dis­ Bürger) kussionsentwurf für den 5. Juli 1989 Anhörung des Bundesfach­ Bundesparteitag 1989 „Leit­ ausschusses Frauenpoiitik sätze der Umweltpolitik" zur bevorstehenden Reform 2. Juni 1989 Gespräch des Bundesfach­ des Jugendhilferechts unter ausschusses Jugendpolitik besonderer Berücksichti­ mit dem Bundesbeauftragten gung der familienergänzen­ für den Zivildienst, Peter den Kinderbetreuung Hintze 18.JuH1989 Gespräch des Bundesfach­ 2. Juni 1989 „CDU an der Seite der Bun­ ausschusses Umwelt mit dem deswehr" - Konferenz des Bund für Umwelt- und Na­ Beauftragten der CDU für turschutz Deutschland e.V. die Bundeswehr mit den Vor­ (BUND) sitzenden der Bundeswehr­ 19.JuH1989 Gemeinsamer Beschluß der arbeitskreise in der CDU Bundesfachausschüsse Um­ 5. Juni 1989 Der Bundesausschuß be­ welt und Agrarpolitik: „Land­ schließt seinen Antrag an wirtschaft und Umwelt" den 37. Bundesparteitag zur 27. Juli 1989 Veröffentlichung der CDU- Reform der Parteiarbeit Dokumentation „Fragen und Antworten zur Rentenre­ 7. Juni 1989 Pressekonferenz des Gene­ form 1992" ralsekretärs - mit Prof. Klaus Töpfer - zum Antrag des Juli 1989 Veröffentlichung der CDU- CDU-Bundesvorstandes Dokumentation „Grenzen­ „Umwelt und Energiepoli­ lose Umwelt - Nur gemein­ tik" für den Bremer Bundes­ sam kann Europa die Um­ parteitag welt schützen"

39 7. August 1989 Werkstattgespräch des Bun­ 2. September 1989 Beschluß des Bundesfach­ desfachausschusses Sozial­ ausschusses Forschung und politik zum Entwurf der Leit­ Technologie „Unser Land linien der CDU zur Behin­ auf dem Weg zu einer For- dertenpolitik schungs- und Technologiege­ meinschaft in Europa" 23. August 1989 Pressekonferenz des Gene­ ralsekretärs - mit Prof. Klaus Töpfer - zur Antragslage 5. September 1989 Gespräch des Bundesfach­ beim Thema Umwelt und ausschusses Forschung und Energiepolitik vor dem Bre­ Technologie mit dem Präsi­ mer Bundesparteitag dium des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) 23. August 1989 Werkstattgespräch des Bun­ desfachausschusses Städte- 6. September 1989 Gespräch des Bundesfach­ und Wohnungsbau zu den ausschusses Wirtschaftspoli­ Perspektiven der Wohnungs­ tik mit dem Vorstand des politik mit Bundesbaumini- Bundes Kathohscher Unter­ sterin nehmer über „Sonntagsar­ MdB und weiteren Experten beit, Vermögensbildung, Ta­ 24. August 1989 Expertengespräch des Bun­ rifpolitik" desfachausschusses Umwelt „Wird Freizeit zum Umwel­ 11.-13. September 1989 37. CDU-Bundesparteitag in trisiko?" Bremen

40

Herausgeber: CDU-Bundesgeschäftsstelle • Hauptabteilung Öftentlictikeitsarbell • KAH • 5300 Bonn 1 • Druck: Union Betriebs-GmbH, 5300 Bonn 1 • 3.5/099 • H182