Drucksache 5/5810

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Drucksache 5/5810 THÜRINGER LANDTAG Drucksache 5/ 5. Wahlperiode 5810 zu Drucksache 5/3969 zu Drucksache 5/3902 07.03.2013 Z w i s c h e n b e r i c h t des Untersuchungsausschusses 5/1 Mögliches Fehlverhalten der Thüringer Sicherheits- und Justizbehörden, einschließlich der zuständigen Minis- terien unter Einschluss der politischen Leitungen, so- wie der mit den Sicherheitsbehörden zusammenarbei- tenden Personen (so genannte menschliche Quellen) im Zusammenhang mit Aktivitäten rechtsextremer Struk- turen, insbesondere des "Nationalsozialistischen Un- tergrunds" (NSU) und des "Thüringer Heimatschutzes" (THS) und seiner Mitglieder sowie mögliche Fehler der Thüringer Sicherheits- und Justizbehörden bei der Auf- klärung und Verfolgung der dem NSU und ihm verbun- dener Netzwerke zugerechneten Straftaten Der Untersuchungsausschuss erstattet dem Landtag nach § 28 Thürin- ger Untersu chungsausschussgesetz folgenden Zwischenbericht: Druck: Thüringer Landtag, 11. März 2013 Gliederung Abkürzungsverzeichnis .....................................................................................................14 Alphabetische Übersicht der durch den Untersuchungsausschuss vernommenen Zeugen und Sachverständigen .........................................................................................17 Vorbemerkung....................................................................................................................21 A. Der Untersuchungsausschuss „Rechtsterrorismus und Behördenhandeln“ – Einsetzung, Auftrag und Mitglieder ..................................................................................22 I. Vorgeschichte des Untersuchungsverfahrens ..........................................................22 1. Aufdeckung des NSU: Raubüberfall in Eisenach und Wohnungsbrand in Zwickau am 4. November 2011...................................................................................22 2. Aufarbeitung der Straftaten des NSU und strafrechtliches Ermittlungsverfahren der Bundesanwaltschaft.............................................................................................23 3. Mediale Berichterstattung und gesellschaftliche Resonanz ................................24 4. Politische Reaktionen .............................................................................................26 II. Einsetzung des Untersuchungsausschusses ..........................................................30 III. Untersuchungsauftrag...............................................................................................31 IV. Konstituierung des Untersuchungsausschusses...................................................39 1. Zusammensetzung und Mitglieder.........................................................................39 2. Beauftragte der Landesregierung ..........................................................................42 a. Staatskanzlei........................................................................................................42 b. Justizministerium ................................................................................................42 c. Innenministerium.................................................................................................42 3. Benannte Mitarbeiter der Fraktionen .....................................................................42 4. Landtagsverwaltung................................................................................................43 B. Verlauf und Verfahren ...................................................................................................44 I. Sitzungen des Untersuchungsausschusses .............................................................44 1. Terminierung ...........................................................................................................44 2. Beratungssitzungen................................................................................................45 a. Nichtöffentlichkeit der Beratung.........................................................................45 b. Vertrauliche Sitzungen........................................................................................45 3. Sitzungen zur Beweisaufnahme.............................................................................46 a. Öffentlichkeit der Beweisaufnahme....................................................................46 b. Abweichungen vom Gebot der Öffentlichkeit....................................................46 II. Anträge und Beschlüsse zum Verfahren...................................................................47 1. Kurzbezeichnung ....................................................................................................47 2. Verfahrensregeln.....................................................................................................47 2 3. Akteneinsicht und Anfertigung von Kopien der dem Untersuchungsausschuss übergebenen Unterlagen ............................................................................................47 4. Unterrichtung der Öffentlichkeit.............................................................................49 III. Aktenvorlage- und Auskunftsersuchen ...................................................................52 1. Aktenvorlage ...........................................................................................................52 a. Anträge auf Aktenvorlage ...................................................................................52 b. Aktenübergabe ....................................................................................................59 c. Aktenübergabe in elektronischer Form..............................................................71 d. Umgang mit VS-Vertraulich und höher eingestuften Dokumenten..................71 2. Auskunftsersuchen des Untersuchungsausschusses und Stellungnahmen der Landesregierung .........................................................................................................73 3. Rechts- und Amtshilfeersuchen.............................................................................84 IV. Beweiserhebung........................................................................................................91 1. Strukturierung der Beweiserhebung......................................................................91 2. Beweisbeschlüsse ..................................................................................................92 a. Annahme von Beweisanträgen unter Änderungen .........................................120 b. Beweisantrag zur Herstellung einer „Zeitleiste“ über die Ereignisse zwischen dem 26.01.1998 und dem 04.11.2012 und Anhörung der Kommission nach § 13 Abs. 3 ThürUAG .....................................................................................................121 3. Beweiserhebung durch Verlesung von Unterlagen ............................................123 4. Beweiserhebung durch Anhörung von Sachverständigen und Einholung von Sachverständigengutachten.....................................................................................124 5. Beweiserhebung durch Zeugenvernehmung ......................................................129 a. Beweisanträge auf Vernehmung von Zeugen..................................................129 b. Verzicht auf die Vernehmung geladener Zeugen ............................................142 c. Ladung, Vorbereitung und Durchführung der Zeugenvernehmungen / Rolle der sogenannten „AG Kommission“....................................................................143 V. Aufträge des Untersuchungsausschusses an die Landtagsverwaltung..............148 1. Erstellung von Übersichten..................................................................................148 2. Prüfaufträge...........................................................................................................149 3. Zwischenbericht des Untersuchungsausschusses............................................152 C. Ermittelte Tatsachen....................................................................................................153 I. Untersuchungskomplex ............................................................................................153 1. Herausbildung militanter neonazistischer und rechtsterroristischer Strukturen in Thüringen seit 1990, politische und behördliche Bewertung der daraus erwachsenen Gefahren sowie in Folge dessen eingeleitete Handlungsmaßnahmen auf Landes- als auch auf kommunaler Ebene .........................................................153 3 a. Neonazistische Strukturen in der DDR.............................................................153 b. Erstarken neonazistischer Strukturen in der Wendezeit ................................169 aa. Besonderheiten und Aktionsmuster des Rechtsextremismus in Thüringen .............................................................................................................................169 bb. Ursachen des Aufkeimens des Rechtsextremismus nach der „Wende“ .171 cc. Folgen des Erstarkens rechtsextremer Kräfte in Thüringen .....................175 c. Konsolidierung und Radikalisierung neonazistischer Strukturen Mitte der 1990er-Jahre ..........................................................................................................175 aa. Rechtsextremes Personenpotenzial in Thüringen.....................................175 bb. Rechtsextremes Gesinnungspotenzial in Thüringen ................................177 cc. Rechtsradikale Strukturen auf lokaler Ebene.............................................178
Recommended publications
  • Den Feind Im Nacken Die Strukturen Der Neonazi-Szene in Jena Inhaltinhalt Editorial
    Nummer 302 1. Dezember 2011 23. Jahrgang akrÜtzelJenas führende Hochschulzeitung www.akruetzel.de Den Feind im Nacken Die Strukturen der Neonazi-Szene in Jena Inhaltinhalt Editorial TITEL er Schriftsteller Norbert ist ins bayrische liches Zubrot mit Buchpromotionen verdient Zurückgedrängt, aber organisiert 4 - 5 DMünchen gekommen. Für Menschen und einer Rose namens Adi. Auch nach mit studentischen Hintergrund gibt es in zwei Maß Bier traut sich Norbert nicht tiefer Jenas rechte Szene aktuell München keinen Hauptbahnhof, sondern in Münchens Keller. Zu der U-Bahnstation nur eine Endstation: Angst. Aus dem rechts- möchte er nicht, wo vor zwei Jahren ein radikalen Milieu dieser Stadt stammen unter Mann zu Tode geprügelt wurde. Zugegeben: „Nicht der Endpunkt“ 6 anderem die Kriegsverbrecher Adolf Hitler, Nazis und gewaltbereite Jugendliche treffen Heinrich Himmler und Hermann Göring. wir nicht in der „Hauptstadt der Bewegung“, Exit-Gründer im Interview Hier waren sie in diversen Braukellern aktiv, die sich in den letzten Jahren doch zu ei- ehe sie nach misslungenen Putschversuchen ner toleranten und weltoffenen Metropole die Macht ergriffen. Norbert wohnt im Osten gewandelt hat. Auf der Rückreise frage ich und kommt nur selten in den Westen. „Ich Norbert: „Vielleicht sollten wir doch zu den Todesopfer rechter Gewalt 7 sehe nicht sehr bayrisch aus und ich würde Orten der Angst fahren. Dort, wo heute die Deutschlandkarte gerne den Westen bereisen, aber ich hab Rechten prügeln und morden und dabei von einfach zuviel Angst, um mich hier frei zu der Bevölkerung toleriert werden.“ Norbert bewegen“, meint Norbert. Norbert hat einen lacht. „Sind wir etwa Journalisten?“ LAND erschreckend aktuellen Roman geschrieben: Bratwurst, Bier und Wolle 9 Evas Präludium.
    [Show full text]
  • Der Verfassungsschutz in Thüringen Eine Bürgerrechtskritik
    die skandale schützen den staat in dem sie von dessen skandalösen Charakter ablenken. das bestreiten die betreffenden herrschaften neuerdings gar nicht mehr, man kann sie aller erdenklichen vergehen bezichtigen, ohne, daß sie mit der wimper zucken. Sie nehmen klugerweise lieber in kauf, von der bevölkerung verachtet zu werden, als das System preiszuge ben. !it "edem schimpfwort, das sie der bevölkerung entlocken, haben sie die öffentlichkeit ein weiteres stück entpolitisiert. (Michael Scharang, Legende, S. 676; 1999 posthum) Der +erfassungsschutz in (hüringen Eine Bürgerrechtskriti! #$%&'() Wer schützt uns vor diesen Verfassungsschützern? - Die letzten Jahre im Amt - Den Ideolo- gierahmen nachliefern? - Wertesystem nicht in Ordnung - Gef hrliche Inter!retation - "echte #!itzel des Verfassungsschutzes - Die $%tremisten-&heorie - 'Ar(eitsname Angelo' - )eo(ach- tungso(*e+t I, #a(otni+ - -um Weiterlesen Verfassungsschutz in Thüringen Seite 2 ,er schützt uns vor diesen Verfassungsschützern? "arum #ufl%sung die einzige Lösung $ür das 'hüringer Landesamt $ r Verfassungsschutz ist Die vorliegende Broschüre untermauert die Forderung von teurs, *)höra#tionen gegen O""ositionelle, O)servationen BürgerrechtlerInnen, Initiativen und Organisationen in Thü- von "olitisch 8verd'chtigen8 !ersonen, Infiltration misslie)i- ringen, dass das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz ger gesellschaftlicher &ru""en, ;ounter Intelligence !ra#ti- umgehend aufgelöst werden muss aus unterschiedlichen !er- #en etc$ s"e#tiven$ %icht der &eheimnisverrat durch den
    [Show full text]
  • The Deep State Germany, Immigration, and the National Socialist Underground
    Library.Anarhija.Net The Deep State Germany, Immigration, and the National Socialist Underground Wildcat Wildcat The Deep State Germany, Immigration, and the National Socialist Underground September 11, 2014 Retrieved on June 3, 2016 from https://viewpointmag.com/2014/09/11/the-deep-state-germany- immigration-and-the-national-socialist-underground/ Also available at Wildcat website: http://www.wildcat-www.de/en/actual/e075_nsu.html lib.anarhija.net September 11, 2014 Contents The Background: The State Lays the Ground for Racism . 6 The Nazis ........................... 8 The Informants System ................... 11 Who Was in Control? .................... 12 1998: The So-called Disappearance of the Underground . 15 2000: The Extremism Doctrine and the Beginning of the Murders ........................ 16 2003-2005: The Manhunt is Discontinued; Bomb Attack in Cologne ....................... 18 2006-2007: Murders of Migrants Stop, Police Officer Kiesewetter is Murdered . 19 Germany’s “Security Structure” and the Nazis . 20 Intelligence, Nazis, and the War . 23 Operational Cores and Control from Above . 24 NSU timeline: ......................... 29 List of Abbreviations ..................... 30 2 04/04/2006 Murder of Mehmet Kubaşık in Nearly three years ago, in November 2011, news of a double sui- Dortmund cide after a failed bank robbery developed into one of the biggest 04/06/2006 Murder of Halit Yozgat in Kas- scandals in postwar German history.1 Even now, it remains unre- sel solved. For thirteen years the two dead men, Uwe Mundlos and 4/25/2007 Murder of the police officer Uwe Böhnhardt, had lived underground, together with a woman, Michèle Kiesewetter Beate Zschäpe. The three were part of the National-Sozialistischer 11/04/2011 The NSU becomes publicly Untergrund (NSU), a fascist terror organization which is supposed known to have murdered nine migrant small entrepreneurs in various Ger- man towns and a female police officer, and to have been responsible for three bomb attacks and around fifteen bank hold-ups.
    [Show full text]
  • Dresdner Reden 2012 4. März 2012 Ines Geipel
    Dresdner Reden 2012 4. März 2012 Ines Geipel „Jeder schweigt von etwas anderem. Deutsche Gewaltimplantate nach 1989“ 01 Eine Veranstaltungsreihe des Staatsschauspiels Dresden und der Sächsischen Zeitung. Die Dresdner Reden 2012 Die Dresdner Reden blicken auf eine über zwanzigjährige Geschichte zurück und sind eine Institution in der Stadt. In den vergangenen Jahren war die Reihe geprägt von der völligen Freiheit der Vortragenden, zu welchem Thema sie sprechen wollten. Kein Motto stand über den Dresdner Reden, allein der „Gedanke zur Zeit“ war das verbindende Element eines Jahr- gangs – sonst war es dem Redner überlassen, aus welchem Blickwinkel aus er die Welt betrach- ten wollte. Die Sächsische Zeitung und das Staatsschauspiel Dresden, die die Redenreihe als Kooperationspartner ausrichten, haben sich vor dem Hintergrund der jüngsten Ereig- nisse und Entwicklungen entschlossen, in diesem Jahr erstmals eine Ausnahme zu ma- chen. Alle Rednerinnen und Redner des diesjährigen Jahrgangs setzen sich mit den The- men Extremismus und der Gefährdung der Demokratie auseinander. Frank Richter aus dem Blickwinkel des politischen Beobachters, Gerhart Baum als streitbarer Vordenker, Andres Veiel als engagierter Künstler, Ingo Schulze und Ines Geipel als kritische Autoren und Publi- zisten. Unserem Glauben an die Wichtigkeit öffentlichen Nachdenkens und Diskutierens wol- len wir mit dieser Auswahl nachdrücklich Ausdruck verleihen. Frank Richter (Direktor der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und Moderator der „ag 13. Februar“) am 5. Februar 2012, 11:00 Uhr, Schauspielhaus „Demokratisch für die Demokratie streiten. Der 13. Februar in Dresden“ Gerhart Rudolf Baum (Bundesinnenminister a. D.) am 12. Februar 2012, 11:00 Uhr, Schauspielhaus „Die Menschenwürde als Herausforderung für Staat und Gesellschaft“ Andres Veiel (Regisseur und Autor) am 19.
    [Show full text]
  • Nsu), 2000-2012
    Narrating Violent Crime and Negotiating Germanness: The Print News Media and the National Socialist Underground (NSU), 2000-2012 by JOSEFIN GRAEF A thesis submitted to the University of Birmingham for the degree of DOCTOR OF PHILOSOPHY Department of Political Science and International Studies (POLSIS) School of Government and Society College of Social Sciences University of Birmingham October 2016 University of Birmingham Research Archive e-theses repository This unpublished thesis/dissertation is copyright of the author and/or third parties. The intellectual property rights of the author or third parties in respect of this work are as defined by The Copyright Designs and Patents Act 1988 or as modified by any successor legislation. Any use made of information contained in this thesis/dissertation must be in accordance with that legislation and must be properly acknowledged. Further distribution or reproduction in any format is prohibited without the permission of the copyright holder. ABSTRACT This thesis examines how the German print news media negotiate notions of Germanness by narrating the acts of violent crime committed by the right-wing extremist group National Socialist Underground (NSU) between 2000 and 2011. Combining Paul Ricœur’s textual hermeneutics with insights from narrative criminology as well as violence and narrative media studies, I approach the NSU as a narrative puzzle. I thereby investigate how the media narrate a murder series of nine men with a migration background, a nail bomb attack in a Turkish-dominated street and an (attempted) murder of two police officers. I compare the narratives constructed both before and after the identification of the perpetrators in November 2011.
    [Show full text]
  • The Friedland Refugee Transit Camp As Regulating Humanitarianism, 1945-1960
    “GATEWAY TO FREEDOM”: THE FRIEDLAND REFUGEE TRANSIT CAMP AS REGULATING HUMANITARIANISM, 1945-1960 DEREK JOHN HOLMGREN A dissertation submitted to the faculty at the University of North Carolina in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in the Department of History. Chapel Hill 2015 Approved by: Konrad H. Jarausch Christopher R. Browning Chad Bryant Tobias Hof Donald J. Raleigh © 2015 Derek John Holmgren ALL RIGHTS RESERVED ii ABSTRACT Derek John Holmgren: “Gateway to Freedom”: The Friedland Refugee Transit Camp as Regulating Humanitarianism, 1945-1960 (Under the direction of Konrad H. Jarausch) Using the refugee transit camp located in Friedland, Lower Saxony as a case study, this dissertation examines the efforts in West Germany to aid and resettle millions of persons displaced during and after World War II. These uprooted populations included foreign victims of the Nazi regime (forced laborers, prisoners of war, and concentration camp survivors), Germans evacuated from bombed-out cities, Germans fleeing or expelled from from Eastern Europe, and German soldiers who were demobilized and released from prisoner of war camps. Established by order of the British military government in September 1945, the camp at Friedland functioned as the lynchpin for a system designed to collect, aid, register, and resettle displaced populations as quickly as possible. As such, this study describes the operation of the camp as a regulating form of humanitarianism that not only aided refugees with food, shelter, and medical services, but also turned unmanageable masses into settled individuals with claims on the postwar welfare state. Between 1945 and 1960, the camp processed over 2.1 million individuals.
    [Show full text]
  • Placebo Scrutiny? Far-Right Extremism and Intelligence Accountability In
    Placebo scrutiny? Far-right extremism and intelligence accountability in Germany Abstract: The post-9/11 era has seen a proliferation of special, or one-off parliamentary inquiries into intelligence. This article examines the question of what quality such inquiries can achieve, exploring the scandal surrounding the case of the German far-right terrorist group National Socialist Underground (NSU). The article introduces a theoretical framework, with remit, rigor and reception as the key pillars of analysis. While special inquiries are often seen as a way of overcoming imperfections of the traditional accountability system, they can also create a placebo effect – an illusion of accountability which allows intelligence services to go uncontrolled under a blanket of democracy. Western practices of intelligence challenge existing structures of accountability.1 Public trust into institutions is considered a necessary precondition for democratic rule. Yet, intelligence techniques such as mass surveillance and extraordinary renditions continue to stir up debates about the scope and limits of current security policies, and intelligence conduct in particular. As a consequence, there has been a proliferation of scrutiny attempts with respect to intelligence conduct in democratic states.2 Parliamentary scrutiny of the security sector is now widely understood to be a necessary requirement of a democratic system, ideally achieving an acceptable trade-off between requirements of openness and the prioritization of secrecy within the intelligence realm. Yet, what level of quality do current accountability systems actually achieve? This article focuses on investigations concerning ‘one of the worst crime rampages in postwar German history’.3 Between 2000 and 2007, the far-right extremist cell National Socialist Underground (Nationalsozialistischer Untergrund, NSU) killed nine immigrants and a German police officer.
    [Show full text]
  • The Deep State Germany, Immigration, and the National Socialist Underground
    The Deep State Germany, Immigration, and the National Socialist Underground Wildcat September 11, 2014 Contents The Background: The State Lays the Ground for Racism . 5 The Nazis ................................... 6 The Informants System ........................... 8 Who Was in Control? ............................ 10 1998: The So-called Disappearance of the Underground . 12 2000: The Extremism Doctrine and the Beginning of the Murders . 12 2003-2005: The Manhunt is Discontinued; Bomb Attack in Cologne . 13 2006-2007: Murders of Migrants Stop, Police Officer Kiesewetter is Mur- dered .................................. 14 Germany’s “Security Structure” and the Nazis . 15 Intelligence, Nazis, and the War ...................... 17 Operational Cores and Control from Above . 18 NSU timeline: ................................. 21 List of Abbreviations ............................. 22 2 Nearly three years ago, in November 2011, news of a double suicide after a failed bank robbery developed into one of the biggest scandals in postwar Ger- man history.1 Even now, it remains unresolved. For thirteen years the two dead men, Uwe Mundlos and Uwe Böhnhardt, had lived underground, together with a woman, Beate Zschäpe. The three were part of the National-Sozialistischer Unter- grund (NSU), a fascist terror organization which is supposed to have murdered nine migrant small entrepreneurs in various German towns and a female police officer, and to have been responsible for three bomb attacks and around fifteen bank hold-ups. Although the NSU did not issue a public declaration, the connec- tion between the nine murders committed between 2000 and 2006 as obvious: the same weapon was used each time, a Ceska gun. At the time they were called “doner murders” (as in doner kebab) and the police called their special investigation team “Bosphorus.”2 Nearly all the police depart- ments working on the murders focused mainly on the victims and their alleged involvement in “organized crime,” the drug trade, etc.
    [Show full text]
  • Deutsche Nationalbibliografie 2021 a 11
    Deutsche Nationalbibliografie Reihe A Monografien und Periodika des Verlagsbuchhandels Wöchentliches Verzeichnis Jahrgang: 2021 A 11 Stand: 17. März 2021 Deutsche Nationalbibliothek (Leipzig, Frankfurt am Main) 2021 ISSN 1869-3946 urn:nbn:de:101-20201120102 2 Hinweise Die Deutsche Nationalbibliografie erfasst eingesandte Pflichtexemplare in Deutschland veröffentlichter Medienwerke, aber auch im Ausland veröffentlichte deutschsprachige Medienwerke, Übersetzungen deutschsprachiger Medienwerke in andere Sprachen und fremdsprachige Medienwerke über Deutschland im Original. Grundlage für die Anzeige ist das Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek (DNBG) vom 22. Juni 2006 (BGBl. I, S. 1338). Monografien und Periodika (Zeitschriften, zeitschriftenartige Reihen und Loseblattausgaben) werden in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen (z.B. Papierausgabe, Mikroform, Diaserie, AV-Medium, elektronische Offline-Publikationen, Arbeitstransparentsammlung oder Tonträger) angezeigt. Alle verzeichneten Titel enthalten einen Link zur Anzeige im Portalkatalog der Deutschen Nationalbibliothek und alle vorhandenen URLs z.B. von Inhaltsverzeichnissen sind als Link hinterlegt. In Reihe A werden Medienwerke, die im Verlagsbuch- chende Menüfunktion möglich. Die Bände eines mehrbän- handel erscheinen, angezeigt. Auch außerhalb des Ver- digen Werkes werden, sofern sie eine eigene Sachgrup- lagsbuchhandels erschienene Medienwerke werden an- pe haben, innerhalb der eigenen Sachgruppe aufgeführt, gezeigt, wenn sie von gewerbsmäßigen Verlagen vertrie- ansonsten
    [Show full text]
  • Chronologie Der „Zwickauer Zelle“
    Chronologie der „Zwickauer Zelle“ Vorgeschichte 1990er Jahre 1992 nimmt Uwe Mundlos an einer Veranstaltung der „Nationalistischen Front“ teil, die später verboten wird. Von einem ehemaligen Sozialarbeiter wird er als „Intellektueller“ beschrieben, der mit den Schlägern und dumpfen Parolen nichts zu tun haben will. Mit Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe besucht er regelmäßig das Jugendzentrum „Winzerclub“, wo akzeptierende Jugendarbeit betrieben wird. Irgendwann tauchen die drei nur noch dort auf, um zu provozieren. Von einem André K. und einem Ralf W. werden sie in die Neonaziszene eingeführt (taz, 15.11.11, „Irgendwann trug er Bomberjacke“) Mitte der 90er sind sie im „Thüringer Heimatschutz“, der damals mitgliederstärksten Neonazi‐ Gruppierung Thüringens, aktiv. Der THS war 1994 aus der „Anti‐Antifa Ostthüringen“ hervorgegangen. Er wurde vom VS Thüringen als „neuartiges Bindeglied“ in der neonazistischen Szene beschrieben. Dem THS gehörten zeitweise 170 Personen an. Als Kopf der Gruppe zählt Tino Brandt (taz, 15.11.2011, „Die Thüringer Nazi‐Connection“) 1996 findet ein Gerichtsverfahren gegen den Holocaust‐Leugner Manfred Roeder statt; Fotos zeigen Böhnhardt und Mundlos mit André K. (später mehrfach Organisator des „Fest der Völker“) und Ralf W., der beim „Thüringertag der nationalen Jugend“ (ebenfalls ein spektrenübergreifendes Rechtsrock‐Festival) führend mitwirkt. Er spielt außerdem eine wichtiger Rolle im „Freien Netz“, einer Vernetzung von Kameradschaften aus Sachsen, Sachsen‐Anhalt und Thüringen (taz, 15.11.2011, „Die Thüringer Nazi‐Connection“). 1997 wird aus dem THS heraus ein Sprengstoffkoffer am Jenaer Theater abgelegt, der mit Hakenkreuzen versehen war. 1998 Am 24. Januar findet eine Razzia in sieben Wohnungen statt, bei der eine Garage ausgehoben wird, in der sich eine Bombenwerkstatt befindet.
    [Show full text]
  • Protokoll Nr. 53 17
    Deutscher Bundestag Protokoll Nr. 53 17. Wahlperiode (Zeugenvernehmung: Öffentlich) 2. Untersuchungsausschuss 23. Juli 2013 Stenografisches Protokoll - Endgültige Fassung* - der 53. Sitzung des 2. Untersuchungsausschusses am Donnerstag, dem 21. Februar 2013, 10 Uhr Paul-Löbe-Haus, Berlin Vorsitz: Sebastian Edathy, MdB Tagesordnung Seiten Vernehmung von Zeugen: 1 – 193 - LfV-Vizepräsident a. D. Peter Jörg Nocken 1 - LfV-Präsident a. D. Dr. Helmut Roewer 61 - Friedrich-Karl Schrader 112 - Mike Baumbach 177 *Hinweis: Die Korrekturen und Ergänzungen des Zeugen LfV-Vizepräsident a. D. Peter Jörg Nocken sind in das Protokoll eingearbeitet (Anlage). Der Zeuge LfV-Präsident a. D. Dr. Helmut Roewer bestätigte fernmündlich am 17. Juli 2013 auf Nach- frage des Sekretariates den Erhalt des Protokolls. Eine schriftliche Empfangsbestätigung und ggf. Korrekturwünsche des Zeugen sind bis zum heutigen Tag im Sekretariat nicht eingegangen. 2. Untersuchungsausschuss II [53. Sitzung am 21.02.2013 - Zeugenvernehmung: Öffentlich] - Endgültig 2. Untersuchungsausschuss III [53. Sitzung am 21.02.2013 - Zeugenvernehmung: Öffentlich] - Endgültig 2. Untersuchungsausschuss IV [53. Sitzung am 21.02.2013 - Zeugenvernehmung: Öffentlich] - Endgültig 2. Untersuchungsausschuss V [53. Sitzung am 21.02.2013 - Zeugenvernehmung: Öffentlich] - Endgültig 2. Untersuchungsausschuss VI [53. Sitzung am 21.02.2013 - Zeugenvernehmung: Öffentlich] - Endgültig 2. Untersuchungsausschuss 1 [53. Sitzung am 21.02.2013 - Zeugenvernehmung: Öffentlich] - Endgültig tige Pause benötige, sodass, je nachdem, (Beginn: 10.18 Uhr) wie lange die Befragung von Herrn Roewer uns heute zeitlich in Anspruch nehmen wird, Vorsitzender Sebastian Edathy: Sehr damit zu rechnen ist, dass es mehrere Un- geehrte Damen und Herren! Liebe Kollegin- terbrechungen geben wird. Dritter Zeuge ist nen und Kollegen! Ich bitte die Vertreter der Herr Friedrich-Karl Schrader.
    [Show full text]
  • Jahresbericht 2003 Das Institut: Profil Und Resümee 2003
    Institut für Zeitgeschichte – Ja hresber icht 2003 Institut für Zeitgeschichte I Forschungsinstitut – Archiv – Bibliothek I München–Berlin I Edition Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland I Vierteljahrshefte für Zeitgesch Dokumentation Obersalzberg I Institut für Zeitgeschichte I Forschungsinstitut – Archiv – Biblio München–Berlin I Edition der Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland I Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte I Dokumentation Obersalzberg I Institut für Zeitgeschichte Forschungsinstitut – Archiv – Bibliothek I München–Berlin I Edition der Akten zur Auswärtigen der Bundesrepublik Deutschland I Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte I Dokumentation Obers Obersalzberg I Institut für Zeitgeschichte I Forschungsinstitut – Archiv – Bibliothek I München I Edition der Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland I Vierteljahrshefte Zeitgeschichte I Dokumentation Obersalzberg I Institut für Zeitgeschichte I Forschungsinstitut Archiv – Bibliothek I München–Berlin I Edition der Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesre Deutschland I Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte I Dokumentation Obersalzberg I Institut für Zeitgeschichte I Forschungsinstitut – Archiv – Bibliothek I München–Berlin I Edition der Akten Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland I Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte I Do Dokumentation Obersalzberg I Institut für Zeitgeschichte I Forschungsinstitut – Archiv – Biblio München–Berlin I Edition der Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland
    [Show full text]