Der Verfassungsschutz in Thüringen Eine Bürgerrechtskritik

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Der Verfassungsschutz in Thüringen Eine Bürgerrechtskritik die skandale schützen den staat in dem sie von dessen skandalösen Charakter ablenken. das bestreiten die betreffenden herrschaften neuerdings gar nicht mehr, man kann sie aller erdenklichen vergehen bezichtigen, ohne, daß sie mit der wimper zucken. Sie nehmen klugerweise lieber in kauf, von der bevölkerung verachtet zu werden, als das System preiszuge ben. !it "edem schimpfwort, das sie der bevölkerung entlocken, haben sie die öffentlichkeit ein weiteres stück entpolitisiert. (Michael Scharang, Legende, S. 676; 1999 posthum) Der +erfassungsschutz in (hüringen Eine Bürgerrechtskriti! #$%&'() Wer schützt uns vor diesen Verfassungsschützern? - Die letzten Jahre im Amt - Den Ideolo- gierahmen nachliefern? - Wertesystem nicht in Ordnung - Gef hrliche Inter!retation - "echte #!itzel des Verfassungsschutzes - Die $%tremisten-&heorie - 'Ar(eitsname Angelo' - )eo(ach- tungso(*e+t I, #a(otni+ - -um Weiterlesen Verfassungsschutz in Thüringen Seite 2 ,er schützt uns vor diesen Verfassungsschützern? "arum #ufl%sung die einzige Lösung $ür das 'hüringer Landesamt $ r Verfassungsschutz ist Die vorliegende Broschüre untermauert die Forderung von teurs, *)höra#tionen gegen O""ositionelle, O)servationen BürgerrechtlerInnen, Initiativen und Organisationen in Thü- von "olitisch 8verd'chtigen8 !ersonen, Infiltration misslie)i- ringen, dass das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz ger gesellschaftlicher &ru""en, ;ounter Intelligence !ra#ti- umgehend aufgelöst werden muss aus unterschiedlichen !er- #en etc$ s"e#tiven$ %icht der &eheimnisverrat durch den !r'sidenten und (itar- 2. Unkontrollierbarkeit )eiter des *mtes, die im +aum stehende Veruntreuung von (itteln im *ugust ,--- oder der eine oder andere .#andal, Demo#ratie und &eheimdienste, unter elchen Tarnnamen sondern die grundlegend undemo#ratische .tru#tur von &e- sie auch immer geführt erden, sind grunds'tzlich unverein- heimdiensten )egründen diese Forderung$ %icht ein !r'sident )ar$ &eheimdienste, die als .chutz der Demo#ratie legitimiert muss deshal) in den +uhestand, sondern für das ganze *mt erden, iders"rechen ihrerseits sel)st dem !rinzi" der de- sollten umgehend +uhestandsregelungen getroffen erden$ mo#ratischen Trans"arenz und der öffentlichen 3ontrolle6 *ls *nfang /uni ,--- der !r'sident des Thüringer Landes- 1ine solche 3ontrolle #ann nur höchst eingeschr'n#t stattfin- amtes für Verfassungsschutz 0elmut +oe er seinen 0ut den, gegenüber einer Institution, die geheim und a)geschottet nehmen musste, ar diese Broschüre schon in !lanung$ 1in ar)eitet und zu deren auftragsgem'5er 3unstfertig#eit es eiterer .#andal hatte sich in die &eschichte eine V.- gerade gehört, ihre eigenen (achenschaften zu verdun#eln$ Landesamtes öffentlich eingeschrieben. Diejenigen, die die- Die < (itglieder der Thüringer !33 h'tten hierzu viel zu ses Broschüre verfassen, sind Menschen, die zu denen gehö- sagen, ürde sie diese 3ontrolle ernsthaft sorgen und vor ren, die auf die *llt'glich#eit von .#andalen in der *r)eit allem6 Dürften sie darü)er s"rechen$ (it der !33 ird #eine von &eheimdiensten seit /ahren hin eisen und oft genug 3ontrolle ausgeü)t, sondern der 3reis der &eheimnistr'ger sel)st O"fer seiner *r)eit und Dis#reditierungen urden$ lediglich er eitert$ Diese Broschüre ill verdeutlichen, dass die 3ette von öffent- lich ge ordenen .#andalen um das Thüringer Landesamt 3. Der Verfassungsschutz ist “Ausdruck eines eniger ü)er das Thüringer *mt und dessen Verfehlungen verkürzten De okratieverst!ndnisses" im Besonderen, sondern viel mehr über die skandalöse Arbeit #$olf G%ssner& von &eheimdiensten insgesamt aussagt$ Wir sind der Auffassung dass die *rbeit eines Landesamtes Die Institutionalisierung des .chutzes der Verfassung legt die für Verfassungsschutz Demo#ratiefragen grunds'tzlicher %a- letztendliche Definitionsmacht und das Deutungsmono"ol tur )erührt$ Das hei5t auch, dass die *r)eit des *mtes nicht ü)er demo#ratische &esinnung in die 0and eines *mtes, statt nur für die2enigen von Interesse ist, die sel)st durch die diese im (einungsstreit öffentlich auszuhandeln$ Demo#ratie *r)eit des *mtes in ihren Bürgerrechten )eschr'n#t oder ird nicht in *mtsstu)en gemacht und erhalten oder dort öffentlich diffamiert werden. erstritten$ Institutionen ie ein &eheimdienst "roduzieren Thesenartig l'sst sich eine )ürgerrechtliche 3riti# am !rinzi" *ngst und O)rig#eitsden#en$ .ie ir#en 7ivilcourage und eines institutionalisierten Verfassungsschutz folgenderma5en eigenem 1ngagement für eine Demo#ratisierung entgegen$ zusammenfassen6 .ie o"erieren mit den (ittel der 3onsens- und 3onta#t- schuld$ 4er 'hnlich den#t, ie Beo)achtungso)2e#te des V. 1. Grenzenloser Verfassungsschutz oder gar solche #ennt, muss sich fragen, ob er gar auch schon registriert urde$ &eheimdienste stehen in der Tradition von 1inem geheim ar)eitenden Verfassungsschutz sind #aum ."itzelei und Denunziantentum$ 4ir sind der *uffassung, &renzen der *usforschung gesetzt6 Der informationelle 7u- dass durch einen &eheimdienst demo#ratische 3ultur eher griff auf den Bürger ist mit der 7ulassung nachrichtendienst- gehemmt, als gefördert ird$ Demo#ratisierung )eginnt mit licher (ittel fast grenzenlos$ Damit ist der V. ein Instrument einer offenen und offensiven Auseinandersetzung mit radi#a- des stru#turellen &rundrechtsa))aus$ 1s liegt in der 1igenlo- len oder e=tremen !ositionen, nicht mit der Institutionalisie- gi# von &eheimdiensten "ermanent ihren gesetzlichen +ah- rung einer *useinandersetzung$ Der chutz der Verfassung men zu ü)erschreiten$ Die eu"hemistische Bezeichnung sollte *ufgabe der Bürgerinnen und Bürgern sein$ 0inter der 8Verfassungsschutz8 ist ein Tarnname$ *uch hinter diesem "auschalen Verteufelung 2eglicher radi#alen !ositionen steht schönen .chein ver)irgt sich ein ganz 8ge öhnlicher8 &e- ein &esellschafts)ild das eine #onfli#tfreie &esellschaft "han- heimdienst - mit #ons"irativen .tru#turen und nachrichten- tasiert, die für uns nur in einer nichtdemo#ratischen &esell- dienstlichen (itteln und (ethoden, die gemeinhin als schaft möglich 're, die ir a)lehnen$ 0ier 'ren in der Tat 8schmutzig8 gelten und - ie sie für alle &eheimdienste dann Institutionen eine star#en .taates für das Vermeiden t9"isch sind : der 1insatz von Verdec#ten *genten, gehei- von 3onfli#ten zust'ndig$ 4ir stellen dieser .icht ein (odell men Informanten, Vertrauensleuten und *gents "rovoca- der #onfli#tbereiten demokratischen &esellschaft entgegen, die die eigene Verantwortung für das Austragen und Lösen Verfassungsschutz in Thüringen Seite 3 von Konflikten so wenig wie möglich an Institutionen dele- gerade gut ausgepr'gt$ 4eder #onnte er ."ionage a) ehren - giert$ 4ir halten die Delegation von Demo#ratiefragen an im &egenteil, er hat diese "ra#tisch in den eigenen +eihen Institutionen für grundlegend undemo#ratisch$ %icht gerade ermöglicht B.tasi-*gentenC, noch #onnte er den sog$ Terro- demo#ratischer ir#en diese >mter, enn ihre !r'sidenten rismus voraussagen, einsch'tzen oder gar eind'mmen, noch ver#ünden, sie ären dazu da “Das Vol# im *ugen zu hat er rechtzeitig das 1rstar#en von +echtsradi#alismus, )ehalten8, ie es 0elmut +oe er )ei einem Vortrag im %eonazismus und fremdenfeindlicher &e alt er#annt$ Der Landesamt am @A$-A$-- ausdrüc#te$ V. hat die 7unahme rechter Organisationen, *#tivit'ten und *ngriffe nicht vorhersagen oder zurüc#dr'ngen #önnen$ 1r 4. Verfassungsschutz als (taatsschutz ist insofern untauglich$ Vor allem a)er mangelt es ihm auch eigenst'ndiger anal9tischer F'hig#eit, nach der man in den Monatsberichten suchen muss. Immer ieder tendieren die V.->mter in ihrer *ufga)ene=- egese dazu, den .chutz der Verfassung als .taatsschutz zu )etrachten. Sie verwechseln ihre Aufgabe mit *#tivit't für 7. Der Verfassungsschutz ist ungeeignet- die e./ +egierungs"oliti#$ Dies ird nicht zuletzt durch eine entspre- tre e $echte zu bek! 0fen chende !ersonal"oliti# ge 'hrleistet$ 4ir verstehen eine Verfassung als ein gesellschaftliches +egel er#, dessen *uf- 4issenschaft und Initiativen aren immer schneller und ga)e nur im .chutz von (enschen und &rund- und (en- #om"etenter darin, die 1nt ic#lungen im rechten Lager zu schenrechten )egründet sein #ann$ .ie muss auf dieser s#izzieren$ 0inzu #ommt, dass gerade der V. )is heute die &rundlage der fortlaufenden 1r eiterung der individuellen organisatorischen Dualit'ten rechter Organisationen leugnet und #olle#tiven 1ntfaltungschancen dienlich sein und ist oder herunters"ielt, indem deren (otivlage, Duantit't und insofern ein dauernder *uftrag an den .taat$@ 4er Verfas- Organisiertheit geleugnet ird$ 4'hrend E-F der T'ter in sungsschutz mit .taatsschutz gleichsetzt verteidigt nicht, &ru""en handeln, hat die 1inzelt'terthese )eim V. eiterhin sondern gef'hrdet die Verfassung$ 0och#on2un#tur$ +echte Terroro"tionen wurden durch anti- faschistische +echerchegru""en und nicht durch den V. 5. Der starke (taat steht rechts und schl!gt nach "rognostiziert$ Dieser ar erst dann zur .telle, als die Fa#ten links auf dem Tisch lagen in Form von *ttentaten und ."rengstoff- anschl'gen auf dem Tisch lagen$ In den 0orizont unserer 3riti# gehört ne)en der Verharmlosung und 1nt"olitisierung *utorit're (a5nahmen "r'gen autorit're !ersönlich#eiten von %eofaschismus als (ode oder reine !rovo#ation auch die und dienen #eines egs der Demo#ratisierung$ (it dem *)- als ?3um"anei mit +echts8 )eschrei))are "olitisch- )au von Demokratie ird man keine schaffen. VS->mter sind ideologische Nähe zu neurechten und neokonservativen !osi- stru#turell und traditionell rechte Organisationen$ Die >mter tionen, mit denen ins)esondere das Thüringer Landesamt
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