War's Das Mit Dieser Zeitung? Hoffentlich Nicht!

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War's Das Mit Dieser Zeitung? Hoffentlich Nicht! War’s das mit dieser Zeitung? Hoffentlich nicht! Liebe Leserinnen und Leser aktiv erklären muss, Leser, wird leider in zu geringem Um- fang genutzt. Deshalb müssen die letzte Ausgabe in diesem wir hier nachjustieren. Nach Jahr müssen wir nutzen, um dieser Ausgabe gehen wir in uns in eigener Sache an Sie die reguläre Weihnachtspau- und Euch zu wenden. Es geht se, im Januar soll dann wie üb- darum, ob unsere Zeitschrift lich jene Nummer entstehen, „Links!“ eine Zukunft hat. die Anfang Februar erscheint. Hintergrund: Herausgeber Bis dahin, genauer bis zum unseres Blattes ist der Verein 10. Januar 2020, fordern wir Linke Bildung und Kultur für alle, die unsere Zeitung wei- Sachsen e. V., als Einleger und ter als gedrucktes Exemplar Links! Vertragspartner fungieren die nach Hause geliefert haben im Digitalabo. Jede Partei DIE LINKE. Sachsen möchten, auf, dem Verein Ausgabe schon drei Tage („SachsensLinke!“) das Kom- das kurz unter Nennung munalpolitische Forum Sach- des vollen Namens und der früher im Mailpostfach! sen e. V. („Kommunal-Info“) Adresse auf einem der fol- und die Fraktion DIE LINKE im genden Wege anzuzeigen: Jetzt kostenlos bestellen: Sächsischen Landtag („Par- www.links-sachsen.de/abonnieren, lamentsreport“). Gemeinsam Am besten per E-Mail an [email protected] war es bisher möglich, die [email protected] Kosten zu schultern. Per Post an Verein Linke Bil- oder 0351/84 38 9773. dung und Kultur für Sachsen Zum Jahresende 2019 sieht e.V., Kleiststraße 10a, sich das Kommunalpolitische 01129 Dresden Forum Sachsen aus finanzi- Per Telefon: ellen und anderen Gründen 0351 – 85 32 7 43 leider gezwungen, sich aus dem Projekt zurückzuziehen. Wir bittem außerdem um eine Folglich ist es aus rechtlichen kostendeckende Spende für Gründen auch der Landtags- Druck und Vertrieb, die bei fraktion nicht mehr möglich, etwa einem Euro pro Ausgabe sich finanziell zu beteiligen. und Exemplar liegt. Gleichzei- Also klafft eine riesige Lücke tig hilft jede – auch größere im Budget, die zusätzlich – Spende, die „Links!“ zu dadurch vergrößert wird, dass erhalten: Politik und Kultur für Sachsen, Europa und die Welt die Vertriebskosten stark gestiegen sind. Wir alle wissen Verein Linke Bildung und Dezember 2019 um die Portoerhöhungen der Kultur für Sachsen e.V. Post. Damit bleibt nur die IBAN: DE83 8509 0000 3491 Partei DIE LINKE. Sachsen 1010 07 als Finanzier übrig, die aber BIC: GENODEF1DRS infolge des Wahlausgangs Dresdner Volksbank Raiffei- selbst mit einem Einnahmen- senbank rückgang umgehen muss. Wer sich nicht meldet, kann Wenn unsere Zeitung zunächst leider vorerst kein gedruck- weiter Bestand haben soll, tes Exemplar mehr erhalten. müssen wir also die Kosten Anhand der Rückmeldungen senken. Das kann in nennens- und darauf basierenden wertem Umfang nur beim Kostenkalkulationen wird dann Vertrieb gelingen, der ohnehin zu entscheiden sein, ob und den größten Posten ausmacht. wie es mit unserer Zeitung Gleichzeitig sollen natürlich mittelfristig weitergeht. Wir alle, die nicht im Internet danken für die Mithilfe und unterwegs sind, weiter eine das Verständnis und hoffen, gedruckte Zeitung bekommen dass wir mit vereinten Kräften können. unsere Zeitung erhalten kön- nen. Mit Dank für die jahrelan- Das Digital-Abo, das wir seit ge Treue und besten Grüßen, Jahren anbieten und dessen Nutzung die Leserin oder der • Ihre/Eure Redaktion Bild von CopyrightFreePictures auf Pixabay Links! 12/2019 Links! im Gespräch Seite 2 Der Terror begann über Nacht. Mit dem größte Anzahl von Häftlingen und hat Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 auch am längsten bestanden – bis Ju- wurden Verhaftungslisten „Arbeits- Ausgezeichneter li 1937. grundlage“ für die SA. Überall ström- ten sie aus und „inhaftierten“ Gegner. Welche Kriterien spielten eine Nirgendwo in Deutschland erhielt der Rolle bei der Wahl der Standorte? braune Terror so viel Platz wie in Sach- Ich wollte gern einen bestimmten Quer- sen. Das war kein Zufall, gab es doch Film über frühe KZ schnitt an Orten zeigen. Nicht nur hier eine gut organisierte Arbeiterbe- Schlösser und Burgen – Augustusburg wegung und die Wiege der Sozialde- wäre auch möglich gewesen –, sondern mokratie sowie eine starke KPD. Fab- Ralf Richter sprach mit der Regisseurin ganz gewöhnliche Orte, wie die Turn- rikgebäude, Turnhallen und selbst ein halle in Plaue bei Flöha und auch Orte, Haus der Naturfreunde in der Sächsi- Ute Adamczewski wo man vom Lager nichts mehr sehen schen Schweiz wurden zu Haft- und Fol- kann, wo jetzt Brachen sind oder Neu- terstätten. Besonders bekannt wurde bauten stehen. Wir hatten schon bei der die „Umwidmung“ der in den 20er Jah- Recherche den Eindruck, dass der Film ren gegründeten Jugendherberge Burg zugleich ortsspezifisch und ortsunspezi- Hohnstein. Schon von 1933 bis 1937 fisch sein muss. Uns ist klar geworden: gab es so massenhaften Mord und Tot- Wenn die politischen Verhältnisse fa- schlag. Danach wurden die frühen La- schistisch sind, kann jeder Ort zum La- ger geschlossen. Die Regisseurin Ute ger werden. Am Beispiel der Turnhalle in Adamczewski gewann mit dem Doku- Plaue läßt sich das gut nachvollziehen. mentarfilm „Zustand und Gelände“ den Die Turnhalle war ein Ort der Arbeiter- Hauptpreis der Dokumentarfilmtage in bewegung und wurde von Kommunisten Leipzig, die „Goldene Taube“. Mit ihr te- und Sozialisten genutzt. Der politische lefonierte Ralf Richter. Gegner wurde hier, wie in den meisten anderen Fällen, an seinen eigenen Orten Frau Adamczewski, Sie sind gleich verhaftet und interniert. Es ging auch da- nach Ihrem Erfolg in Leipzig mit rum, diese Räumlichkeiten zu besetzen. dem Film weitergezogen – wohin? Was mir aber noch wichtig scheint: Auch Gestern war ich in Hamburg an der Film- ein Zwangsarbeiterlager auf dem Gelän- und Brot liefern wollten, Bewerbungen wenn es viele Schriftsteller, Abgeordne- hochschule, die Woche zuvor in St. Pöl- de der Steingutfabrik Südwerk. Auf dem von Köchen und Tischlern, einen Bürger- te und Intellektuelle unter den Verhafte- ten auf einer Historikertagung zu „Un- Friedhof kann man Gräber finden und meister, der sich beschwert, dass ein ten gab – das Gros bestand aus Arbei- sichtbaren Lagern in Niederösterreich“ auch ein Mahnmal. Lager geschlossen werden soll, weil es tern und die kannten die SA Leute, die und außerdem auf dem Filmfestival „zum Wirtschaftsfaktor“ geworden ist. zum größten Teil ebenfalls Arbeiter wa- „UNDOX“ im Museum für zeitgenös- Wie kamen Sie darauf, einen Film ren. Beide Gruppen – Opfer und Täter – sische Kunst in Wien. Auch bei einem über frühe KZ zu machen? Der Film ist weitgehend „men- waren Bestandteil der gleichen Klasse. Filmfestival in Montreal lief der Film Ich interessiere mich für Erinnerungs- schenleer“. War das Absicht? in einer Reihe, die „History Revisited“ politik, weil ich denke, dass man die po- Der Film ist im Winter entstanden. Wir Es wurden aber nicht alle „Schutz- hieß. Ich war erstaunt, mit welch gro- litischen Tendenzen der Zeit daran gut haben vor allem draußen gedreht, wo es häftlinge“ gleich behandelt? ßem Verständnis er aufgenommen wur- ablesen kann. Eine Freundin war als Ju- dann nicht besonders belebt ist. Auf der Verhaftet wurde auf der Basis von Mit- de. Die Leute haben verstanden, dass ristin an der Novellierung des sächsi- anderen Seite kann man sagen, dass der gliederlisten. Es gab unterschiedliche es sich um einen universellen Vorgang schen Gedenkstättengesetzes beteiligt. Film sehr stark belebt ist, denn es tau- Kategorien für Funktionäre und einfache handelt: Wenn Gesetze verabschiedet Das Gesetz war umstritten, weil ihm die chen viele Personen auf, sowohl auf der Mitglieder von kommunistischen und so- werden, die zu einer Entrechtung führen Gleichsetzung von Nationalsozialismus Täter- als auch auf der Opferseite. Ein zialistischen Parteien. Erstere wurden oder wenn die Schließung von Versamm- und DDR vorgeworfen wurde. In diesem unglaubliches Maß an Beteiligung und verschärften Haftbedingungen unter- lungsräumen oder Verbote von Vereinen Rahmen sind mir die frühen Lager erst- Betroffenheit wird da sichtbar. worfen. Der Film endet mit der Schlie- zum Faschismus führen, obwohl es am mals begegnet. Was mich dabei über- ßung des letzten frühen Lagers, Anfang nur kleinteilige Aktionen sind. rascht hat war, dass die Lager mitten Warum haben Sie sich auf Sachsenburg. Zuletzt gab es dort noch So etwas gab es ja nicht nur in Deutsch- von Ortschaften lagen. Es waren nicht Sachsen konzentriert? etwa 400 Häftlinge, von denen 200 zum land. Obwohl sich der Film nur auf Sach- die Lager, die ich kannte, auf der grünen In Sachsen gab es die meisten frühen Aufbau nach Buchenwald kamen und sen bezieht, zeigt er exemplarisch das Wiese, sondern das Volkshaus in Rei- Lager. Das war nicht etwa so, weil Sach- 200 nach Sachsenhausen, um das dor- Aufkommen des Faschismus. chenbach am Markt oder das Schützen- sen besonders nationalsozialistisch ge- tige KZ Sachsenhausen aufzubauen. haus in Annaberg. Da ist mir klar gewor- wesen wäre, im Gegenteil. Im „roten Die Erfahrungen aus den frühen Lagern Wie war die Wahrnehmung in den, dass man das Lager und den Ort Sachsen“ gab es eine starke oppositio- hat die SS in späteren Lagern einge- Österreich? zusammen denken muss. nelle Arbeiterbewegung. Ich glaube, es setzt. Die frühen Lager hatten schon alle Nach dem Ende des Faschismus stan- waren um die 20 Lager – deutlich mehr Merkmale der späteren Konzentrations- den zu unterschiedlichen Zeiten unter- Eine Stimme aus dem Off zitiert als in allen anderen Regionen. Zu eini- lager. Willkür, Misshandlung, Folter bis
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