Die Kreismusikschule Bitburg-Prüm Informiert
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KREISNACHRICHTEN Mitteilungen, Informationen und Bekanntmachungen der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm Samstag, 01.04.2017 I Ausgabe 13/2017 I www.bitburg-pruem.de 13 Millionen Euro Bundesmittel für den Breitbandausbau im Eifelkreis BMVI übergibt Förderbescheid in Berlin Bei der Übergabe in Berlin (v. li.): Patrik Schnieder, MdB, Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im BMVI, Michael Billen, MdL und Günter Gansen, Amt für Wirtschaftsförderung des Eifelkreises Bitburg-Prüm. Foto: BMVI. Das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur ternet anzuschließen mit einem Ausbaustand von mindes- (BMVI) hat die Anträge des Eifelkreises Bitburg-Prüm in tens 30 bis 50 Mbit. Für ausgewählte Gewerbegebiete soll der dritten Vergabetranche im März 2017 positiv beschie- eine Anbindung bis ans Gebäude mit 1 GBit Raten erfolgen. den und dem Eifelkreis rund 13 Mio. Euro Fördermittel des Zur Erstellung der qualifizierten Antragsunterlagen wurde der Bundes zum weiteren Ausbau der Breitbandversorgung Kreis durch externe fachliche und juristische Beratung un- zugesagt. terstützt. Der erste Kreisbeigeordnete Michael Billen, MdL, nahm „Die leistungsfähige Internetanbindung stellt eine Grund- stellvertretend für Landrat Dr. Joachim Streit die Bewil- versorgung für die Menschen und die Betriebe im Eifelkreis ligung der Gelder entgegen. Vorausgegangen waren um- in der heutigen Zeit dar. Neue Standortnachteile gegen- fangreiche Planungen zur Herstellung eines sogenannten über den Ballungsräumen durch fehlende Breitbandinfra- Hochgeschwindigkeitsnetzes für den gesamten Eifelkreis struktur dürfen für unseren ländlichen Raum nicht entste- Bitburg-Prüm. Ziel ist es, alle Haushalte an das schnelle In- hen. Die bewilligten Bundesmittel sind hier eine wichtige Aus dem Inhalt: Rommersheim ist Schwerpunktgemeinde I Seite 2 Sitzung des Kreisrechtsausschusses I Seite 7 Regionalkonferenz Südeifel I Seite 3 Bürgerversammlung Breitbandinitiative I Seite 7 Entsorgungstermine I Seite 4 und 5 Verbandsversammlung A.R.T. I Seite 8 Grundstücksverkehr I Seite 5 Lossprechung I Seite 9 Initiative Baukultur I Seite 6 Amtliche Bekanntmachungen I Seite 10 Seite 2 Ausgabe 13/2017 KreisNachrichten Bitburg-Prüm Unterstützung“, so Michael Billen anlässlich der Über- kennungsschreiben übergeben. Anhand praxisorientier- gabe der Bescheide in Berlin. ter Beispiele der Dorferneuerungsgemeinde Rumbach im Auch Landrat Dr. Streit ist sehr erfreut über die Gelder: Landkreis Südwestpfalz und einem Vortrag zu Initiativen „Die Zusage aus Berlin ist für uns ein wichtiges Zeichen im Rahmen der Dorfmoderation wurde über die Chancen der Wertschätzung für die weitere Entwicklung im Eifel- und Möglichkeiten einer Schwerpunktanerkennung infor- kreis. Denn ein schneller, problemloser Zugang zum In- miert. ternet gewährleistet Lebensqualität und Wettbewerbsfä- Die Anerkennung als Schwerpunktgemeinde erfolgt in higkeit. Ich danke auch dem Land Rheinland Pfalz, das diesem Jahr erstmals auf die Dauer von acht statt bisher durch seine Co-Finanzierungserklärung im Zuge des An- sechs Jahren. Für die Stärkung der Innenentwicklung steht tragsverfahrens weitere Mittel in Höhe von 30 % der Kos- eine qualifizierte Bauberatung privaten und öffentlichen ten zugesagt hat.“ Bauherrn zur Verfügung. Zusammen mit der Dorfmode- Die Planungen zum Aufbau von Hochgeschwindigkeitsin- ration wird damit ein umfassender Beteiligungsprozess in ternet (NGA - Next Generation Access) laufen im Rahmen Gang gesetzt und es kann ein zukunftsbeständiges Leit- der Kreisentwicklung bereits seit Anfang vergangenen bild entwickelt werden. Die Ergebnisse dieser breit ange- Jahres. Im Zuges des Ausbaus sollen flächendeckend legten Informations-, Bildungs- und Beratungsarbeit sind 30 MBit und für mehr als 85 Prozent der Haushalte über elementare Bestandteile der zu erarbeitenden Entwick- 50 MBit an Übertragungsgeschwindigkeit realisiert wer- lungskonzepte. „Wegen der grundsätzlichen Bedeutung den. Der Eifelkreis hat im Kreistag die entsprechenden der Durchführung einer Dorfmoderation, der kostenfreien Beschlüsse gefasst und dazu bereits einen öffentlich- rechtlichen Vertrag mit den Verbandsgemeinden und der Bauberatung und der Erarbeitung eines Entwicklungs- Stadt Bitburg abgeschlossen. Vorausgegangen war die konzeptes für die Dorferneuerung, wurden deren Förder- Aufgabenübertragung von den Gemeinden. Aktuell läuft möglichkeiten bereits im Jahr 2009 nochmals deutlich ein europaweites Vergabeverfahren, in dem die Tele- verbessert“, informierte Lewentz. kommunikationsanbieter Ihre Ausbauplanungen und die Mit der Anerkennung als Schwerpunktgemeinde sei entsprechenden Kosten der sogenannten Wirtschaftlich- eine Art Selbstverpflichtung verbunden, sich der Dorfer- keitslücke im Zuge der Vergabeverhandlungen darstellen. neuerung im besonderen Maße anzunehmen, erläuter- Der Ausbau ist bis Ende 2018 vorgesehen. te Lewentz. „Nur wer Bereitschaft zeigt für die eigene Ortsgemeinde Verantwortung zu übernehmen und wer mitbestimmen und mitgestalten darf, der identifiziert sich Rommersheim ist mit der geleisteten Arbeit“, sagte der Minister. Nur so kön- ne man den Wohnstandort Dorf noch attraktiver und le- Schwerpunktgemeinde bensfähiger gestalten. Schwerpunkte der Dorferneuerung Innenminister Roger Lewentz hat 25 sind struktur- und funktionsverbessernde Maßnahmen, Gemeinden in Rheinland-Pfalz als weitere die die Ortskerne stärken und wiederbeleben und damit die unverwechselbare Siedlungs- und Kulturlandschaft Schwerpunktgemeinden anerkannt erhalten. Dazu zählen insbesondere auch Maßnahmen, die einer Grundversorgungssicherung und der sozialen Daseinsvorsorge im Dorf dienen. Fast 90 Prozent der Gemeinden im Land haben weniger als 2000 Einwohner und sind dem ländlichen Raum zuzu- rechnen. Mittlerweile haben rund 80 Prozent der Gemein- den ein Dorferneuerungskonzept erarbeitet. „Wirklich bemerkenswert ist die Bereitschaft der Gemeinden, ihre Konzepte fortzuschreiben und der aktuellen Entwicklung und Veränderungen anzupassen. Die Dorferneuerung hat sich zu einer der größten Bürgerinitiativen des Landes entwickelt“, sagte Lewentz. Allein im Programmjahr 2016 seien in der Dorferneue- rung 41 Dorfmoderationen mit einer Gesamtzuwendung in Höhe von rund 510.900 Euro gefördert worden, beton- Innenminister Roger Lewentz (Mitte) überreichte die Urkun- te der Minister. Insgesamt 174 öffentliche und etwa 950 de an Paul Lentes (Kreisbeigeordneter, 3. v. li.), Edgar Kie- private Maßnahmen wurden durch die Dorferneuerung wel (Dorferneuerungsbeauftragter Eifelkreis Bitburg-Prüm, unterstützt. Mit Zuwendungen in Höhe von 18,08 Millio- li.), Aloiysius Söhngen (Bürgermeister Prüm) und Vertreter nen Euro sind Investitionen in Höhe von 100,31 Millionen der Gemeinde Rommersheim. Foto: bidschoen13. Euro ausgelöst worden. „Das ist ein klarer Beleg auch für die volkswirtschaftliche Bedeutung der Dorferneuerung“, „Rund 18,5 Millionen Euro stehen in diesem Jahr zur För- sagte Lewentz. Gerade kleinere orts- beziehungsweise derung von Dorferneuerungsmaßnahmen zur Verfügung. regionsansässige Handwerks- und Gewerbebetriebe wür- Mit dieser Summe können wichtige Projekte realisiert den von diesen vielfältigen und qualitativ anspruchsvollen werden, die zur weiteren Verbesserung der Infrastruktur Arbeiten der Dorferneuerung profitieren. „Die Dorferneu- in unseren Dörfern beitragen werden“, betonte Lewentz. erungsprojekte wurden allesamt auf der Grundlage eines Im Rahmen einer Informationsveranstaltung im Schloss Konzeptes zur Stärkung der Innenentwicklung unserer Waldthausen hat der Minister den Gemeinden die Aner- Dörfer gefördert“, sagte der Minister. MDI KreisNachrichten Bitburg-Prüm Ausgabe 13/2017 Seite 3 Regionalkonferenz Südeifel Wesentliche Handlungsfelder sind unter anderem die zum „Integrierten Bereiche Mobilität, Wohnen im Alter, Nahversorgung, Arbeit, Ehrenamt und medizinische Versorgung. Kreisentwicklungskonzept“ Thomas Hoor, Projektmanager der Kreisverwaltung Bit- burg-Prüm, stellte das vom Bundesministerium für Ver- kehr und digitale Infrastruktur geförderte Modellvorha- ben zur „Langfristigen Sicherung von Versorgung und Mobilität im ländlichen Raum“ vor. Das Vorhaben, in dem der Eifelkreis als Modellregion anerkannt ist, ver- bindet Planungen von Versorgungsstandorten der Da- seinsvorsorge mit der zukünftigen Mobilitätsplanung. Im dritten Impulsreferat wurden unter dem Titel „Ver- bandsgemeinde 2030“ die Entwicklungsperspektiven und Planungen auf der Ebene der Verbandsgemeinde Südeifel durch Christian Calonec-Rauchfuß von der Verbandsgemeindeverwaltung konkretisiert. Der Fokus liegt hierbei unter anderem auf der Sicherung tragfä- higer Nahversorgungs- und öffentlicher Infrastruktur- einrichtungen, einem Ausbau des Internets auf einen technisch aktuellen Stand und einer bedarfsgemäßen medizinischen/gesundheitlichen Versorgung. Helmut Berscheid (Amtsleiter Kreisentwicklung) stellt die Anschließend hatten die Bürger und Bürgerinnen die Vorschläge der Bürger vor. Möglichkeit, an drei verschiedenen Ständen ihre Mei- nungen zu den Handlungsfeldern Lebensqualität, Ver- Der Eifelkreis Bitburg-Prüm und die Verbandsgemein- sorgung und Mobilität einzubringen. den im Kreis gehen die zukünftige Entwicklung des Ei- Besonders thematisiert wurden in der Verbandsgemein- felkreises aktiv unter intensiver Beteiligung der Bürge- de Südeifel die Grenzbeziehungen zwischen Deutsch- rinnen und Bürger im Kreis an. land und Luxemburg. Hierbei wurden sowohl positive Nach der öffentlichen Auftaktveranstaltung zum „in- Aspekte, wie das gute Kulturangebot in Luxemburg, tegrierten