Familienbuch Der Kath. Pfarrei Niederlauch 1753-1910 - Vorwort
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Veröffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V. Sitz Köln Band 321 Familienbuch der kath. Pfarrei Niederlauch 1753-1910 bearbeitet von Richard Meyer Deutsche Ortssippenbücher der Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte Nr. 00.993 Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V., Köln 2016 Name und Anschrift des Bearbeiters: Richard Meyer Kalkstraße 18 54614 Oberlauch Umschlag Die Pfarrkirche in Niederlauch Fotos: Peter Bambach, Prüm, 2016 AGS: DE 07 2 32 276 Copyright: © 2016 by Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. Herstellung: Siffrin.net Cross Media UG Am Liedersberg 21, 66399 Mandelbachtal Bestellung: http://www.shop.wgff.de Internet: http://www.wgff.de Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde oder des Verfassers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Dieser Regelung unterliegen auch Übersetzungen in eine andere Sprache. ISBN 978-3-86579-135-1 Richard Meyer: Familienbuch der kath. Pfarrei Niederlauch 1753-1910 - Vorwort Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Quellen 7 Zur Geschichte der Pfarrei Niederlauch 8 Firmungen 1773 10 1813 11 1833 12 1841 13 1889 16 1894 16 1898 17 Kleine Gebrauchsanleitung 18 Abkürzungsverzeichnis 18 Familienteil A – Z 19 - 306 Register Ehefrauen 307 Nachnamen 317 Orte 327 Berufe und Funktionen 336 Literaturverzeichnis der WGfF 339 3 Richard Meyer: Familienbuch der kath. Pfarrei Niederlauch 1753-1910 - Vorwort 4 Richard Meyer: Familienbuch der kath. Pfarrei Niederlauch 1753-1910 - Vorwort Vorwort Ausgangspunkt für diese Arbeit ist die Erforschung meiner eigenen Familie und die meiner Ehefrau Marita. Das brachte mich vor 10 Jahren in Kontakt mit dem Bistumsarchiv in Trier. Dort bot man mir an, ein Familienbuch der Pfarrei Niederlauch zu schreiben. Seitdem bin ich mit dem Virus Familienforschung infiziert und bin diese „Krankheit“ bis heute nicht los- geworden. Die ersten Schritte waren sehr schwierig weil die Kirchenbücher in Latein und häufig kaum lesbar geschrieben sind. Die Schreibweise der Familiennamen weicht in der Vergangenheit oft stark von der heute üblichen Form ab. Auch bei einem Pfarrerwechsel konnten Namen sprunghaft wechseln. Im dem nun vorliegenden Familienbuch Niederlauch wird die heue übliche Schreibweise der Namen übernommen. Die noch heute gebräuchlichen Hausnamen, eine Besonderheit im Moselfränkischen, wa- ren bei Recherchen zur Hausfolge eine willkommene Hilfe. Diese Hausnamen waren schon 1753, bei den ersten Eintragungen in den Kirchbüchern von Niederlauch gebräuch- lich. Im Buch sind alle Familien zuerst nach dem Nachnamen geordnet. Innerhalb eines Fami- liennamens aber nicht nach den Vornamen der Väter, sondern in zeitlicher Folge. Inner- halb des Familiennamens CREMER stehen z. B. die Familien vor 1800 am Anfang und nach 1900 geborene Namensträger am Ende des Namensblocks. Alle Familien sind durchlaufend mit einer Nummer versehen. Eine Familie beginnt grundsätzlich mit dem Namen des Familienvaters (Ausnahme: ledige Mütter). Unterhalb des Namens finden sich die Namen zu Ehepartner(n) und Eheschlie- ßung. Kinder sind nach Geburtsjahr sortiert und mit einer laufenden Nummer versehen. Rechts von den Kindern finden sich in eckigen Klammern die Nummern im Familienbuch, in denen die Kinder eigene Nachkommen (Familie oder unehelich) haben. Als Anmerkung finden Sie unterhalb der Familien jeweils dazugehörende vertiefende Angaben, wie außer- gewöhnliche Ereignisse oder besondere Lebenswege. Die Publikation wurde, nach der Transkription und Übersetzung der lateinischen Texte aus den Martikelbüchern ins Deutsche, mit Hilfe des EDV-Programs Omega – Organisations- medium für genealogische Anwendungen (Dr. Boris Neubert, Schwanengasse 6a, D- 63477 Maintal-Dörnigheim, www.omega.onlinehome.de) bearbeitet. Dieses Buch muss auf Daten nach 1910 weitgehend verzichten, weil Geburten 110 Jahre, Eheschließungen 80 Jahre und Sterbefälle noch 30 Jahre geschützt sind. Der Leser wird bei Familien, die nach 1900 noch Kinder bekamen, große Lücken feststellen müssen. Trotzdem finden sich viele Familien bis etwa 1950, häufig wird das Datum dabei auf die Jahresangabe beschränkt. Darüber hinaus finden sich Ergänzungen anhand von Grabstei- nen oder Totenzetteln. Mit dem Familienbuch hoffe ich der einheimischen Bevölkerung und den vielen Nachkom- men „in aller Welt“ eine wertvolle Hilfe geben zu können und wünsche mir als Verfasser, zahlreich Hinweise und Ergänzungen für die Fortschreibung der Familien. 5 Richard Meyer: Familienbuch der kath. Pfarrei Niederlauch 1753-1910 - Vorwort In den vergangenen Jahren habe ich viel Unterstützung, Hilfe und Anregung erfahren. So gilt mein Dank dem Bistumsarchiv Trier unter der Leitung von Frau Dr. Sinderhauf und hier besonders Herrn Simon für die Bereitstellung der Martikelbücher. Unterstützung erhielt ich auch durch den befreundeten Forscher Hubert Kob aus Stalbach, der mir oft bei schwierigen Übersetzungen aus dem Lateinischen eine große Hilfe war. Ebenso gilt mein Dank dem Standesbeamten der Verbandsgemeinde Prüm, Herrn Gün- ther Reichertz und den Damen Frau Skubski und Frau Thomaser vom Kreisarchiv des Eifelkreises Bitburg-Prüm für Ihre Unterstützung. Herzlichen Dank auch Frau Agnes Kockelmann, Maria Thielen und Anna Melcher für die großzügige Überlassung ihrer Totenzettelsammlungen. Letztlich danke ich auch der West- deutschen Gesellschaft für Familienkunde in Köln für die Aufnahme dieser Publikation in ihre Veröffentlichungsreihe und dem Leiter der Bezirksgruppe Trier, Herrn Karl G. Oehms in seiner Funktion als Ratgeber und Lektor. Trotz sorgfältiger Bearbeitung sind Fehler nicht auszuschließen. Für Hinweise, Tipps, Korrekturen und Ergänzungen bin ich sehr dankbar. Meine Kontaktdaten. [email protected] bzw. Richard Meyer, Kalkstraße 18, 54614 Oberlauch. Niederlauch, im Juli 2016 Richard Meyer 6 Richard Meyer: Familienbuch der kath. Pfarrei Niederlauch 1753-1910 - Vorwort Quellen: Taufen Heiraten Sterbefälle Kirchenbuch 1 1763 - 1798 1753 – 1798 1753 – 1798 Kirchenbuch 2 1763 – 1806 1753 – 1803 1753 – 1807 (vor 1797 Abschriften) Kirchenbuch 3 1807 – 1850 1807 – 1849 1807 – 1850 Kirchenbuch 4 1850 – 1883 1852 – 1874 1850 - 1874 1888 – 1903 1884 – 1905 1883 – 1905 Standesamt Dingdorf 1798 – 1900 1798 – 1935 1798 – 1970 Bistumsarchiv: Kirchen/Familienbücher Lünebach, Pronsfeld Oster Peter Geschichte der Dekanate Prüm-Waxweiler, Trier 1927 Totenzettel Kockelmann Agnes, Thielen Maria, Melcher Anna www http://freepages.genealogy.rootsweb.ancestry.com~pick Familienbücher – mit ergänzenden Informationen Arend, H. Metterich Fuchs, Paul Bleialf Geiermann, H-J. Auw, Hallschlag, Olzheim, Ormont Hansen, Wilhelm Basberger Familien Heck, Josef Rommersheim Hellwig, Lika Biersdorf, Rittersdorf Hubsch, Matthias E. Neuerburg/Eifel Kandels, Franziska Prüm, Gerolstein Kob, Hubert Lichtenborn Lichter, Eduard Welschbillig Lichter, Werner Utscheid, Pronsfeld Meyer, Richard Fleringen, Gondelsheim, Weinsheim Munkler, Niketius Arzfeld, Binscheid, Eschfeld, Irrhausen Naumann, Werner Bickendorf, Bitburg, Ehlenz, Lasel, Mettendorf, Seffern Ritter, Katharina Schwirzheim Rabsahl, Peter Büdesheim Probst, Uwe Habscheid, Niederprüm, Waxweiler Roos, Stefan Waxweiler Rothstein, Rainer Lissendorf, Steffeln Schaffner Richard Ringhuscheid Schleder Alois Weidingen-Altscheid, Oberweis Schwickerath, Albert Neidenbach Weber, H. Th. Birresborn, Mürlenbach Weier, Aloys Kyllburg Wolter Andreas Dahnen, Harspelt, Sevenig/Our 7 Richard Meyer: Familienbuch der kath. Pfarrei Niederlauch 1753-1910 - Vorwort DIE PFARREI NIEDERLAUCH Niederlauch, Pfarrkirche St. Martin 1 von Richard Meyer Die Kirche liegt mitten im Ort Niederlauch. Umgeben ist das Gotteshaus vom Friedhof. Bei 6,60 m Breite besteht die einschiffige Kirche aus fünf Achsen von 3,40 m Breite. Der verputzte Bruchsteinbau ist einfach gehalten, mit Strebepfeilern im alten Teil und rund geschlossenen Fens- terteilen aus dem Jahre 1868. Das Sterngewölbe des gotischen Baues ist im 18. Jahrhundert wei- tergeführt, die Hohlkehlrippen verlaufen ohne Konsolen, zweimal mit Stabwerksschluss. In dem ausgedehnten Gebiet der Prümer Grundherrschaft im Nordteil des Landkapitels liegt zwi- schen den Großpfarrbezirken Rommersheim-Wetteldorf, Seffern, Waxweiler und Pronsfeld der Pfarrbezirk Niederlauch mit dem nördlichsten Martinspatrozinium des Landkapitels. Der bedeutendste und älteste Ort in der Pfarrei ist Dingdorf. Auf der Küsterei zwischen Winringen und Dingdorf hat man 1842 Reste von einer römischen Villa entdeckt und bei derselben mehrere Münzen, ein bronzenes Brustbild, gebackene Ziegel, einen Schleifstein und vieles mehr gefunden. Schon Abt Usoarius (762-804) führt Besitzungen von Prüm in Dydunovilla an, und das Güterver- zeichnis der Abtei aus dem 8. Jh. berichtet von Einkünften derselben in Dydendorpt. Auch ein Mi- nisteriale von Prüm nennt sich 1106 nach dem Ort Dydendorpt. Dieser war Hauptort einer der vier Meiereien des trierischen Amtes Schönecken. Zu demselben gehörte auch der Pfarrort. Oberlauch und Niederlauch waren ursprünglich ein Ort. Bei Cäsarius kommt der Ort unter dem Namen Luhe vor. Es war eine Zennerei der Abtei Prüm, welche hier ein Grundgericht mit einem Schultheißen und fünf Schöffen hatte. Winringen gehörte zur Meierei Dingdorf Papst Viktor IV. bestätigt der Abtei Echternach 1161 die Kirche von Luh (auch Luhe, Luch genannt). Der Abt von Echternach erscheint