Familienbuch Der Katholischen Pfarrei St. Lukas Fleringen 1683-1907

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Familienbuch Der Katholischen Pfarrei St. Lukas Fleringen 1683-1907 Veröffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V., Sitz Köln Band 349 Familienbuch der katholischen Pfarrei St. Lukas Fleringen 1683 – 1907 mit Oberhersdorf, Anzelter Hof, Hersdorfer Mühle und Gondelsheim (teilweise bis 1798) bearbeitet von Richard Meyer Deutsche Ortssippenbücher der Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte, Frankfurt/Höchst Nr. 2.239 Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V., Köln 2020 Anschrift des Bearbeiters: Richard Meyer Kalkstraße 18 54614 Oberlauch [email protected] Titelbild Katholische Pfarrkirche Sankt Lukas in Fleringen Foto (alle Fotos): Peter Bambach, Prüm, Juli 2020 Geo- 50° 12′ 30″ N, 6° 30′ 1″ E // 50.208333°, 6.500278° Koordinaten: AGS: DE 07 232 223 Druckvorlage: Karl G. Oehms, Pfalzgrafenstraße 2, 54293 Trier-Pfalzel Herstellung: johnen-druck GmbH & Co. KG, 54470 Bernkastel-Kues Einband: Buchbinderei Schwind, Trier Copyright: © 2020 by Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V. Geschäftsführung: Karl-Heinz Bernardy Deutschherrenstraße 42, 56070 Koblenz Bestellung: http://www.wgff-shop.de Internet: http://www.wgff.de Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotoko- pie, oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde oder des Verfassers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Dieser Regelung unterliegen auch Übersetzungen in eine andere Sprache. ISBN 978-3-86579-162-7 „Denk mal!“ oder „Ein Fleringer Denkmal“ (nachgewiesen im Kirchenbuch) Diese sogenannte Jannes Möhn <1577>, wird in Fleringen nicht so bald ersetzt wer- den. Seit fünfzig Jahren ist niemand in Fleringen krank geworden oder gestorben, den sie nicht besucht, getröstet und bei dem sie nicht mehrere Nächte durchwacht hat. Im verflossenen Jahr erfüllte sie noch an vier Kranken, welche auch gestorben sind, diese schöne Christenpflicht. Möge sie Nachahmer zurückgelassen haben. Kurz war ihr Krankenlager, immer von einer Menge Menschen umstellt, froh und hei- ter blieb sie bis ans Ende, der ewigen Ruhe jenseits gleichsam suchend, schien sie mit Freuden den kalten Tod zu empfangen. Ihrem Begräbnisse wohnte die ganze Gemein- de bei. Ihre Seele ruhe im ewigen Frieden. Amen. Fleringen den 25.3.1830. (Johann Josef) Kremer, Pfarrer Fotos der Kapelle in Oberhersdorf (Text Seite 14): Peter Bambach, Prüm, Juli 2020 Richard Meyer: Die katholische Pfarrei St. Lukas in Fleringen (1683 – 1907) – Vorwort Zum Inhalt Seite Vorwort 7 Quellen 9 Wie benutzt man dieses Buch? 10 Die Pfarrkirche Fleringen 12 Die Kapelle in Oberhersdorf 14 Abkürzungsverzeichnis 14 Familienteil A - Z 15 – 368 Register der Ehefrauen 369 Nachnamenregister 380 Ortsregister 391 Berufe und Funktionen 400 Literaturverzeichnis der WGfF 403 5 Richard Meyer: Die katholische Pfarrei St. Lukas in Fleringen (1683 – 1907) – Vorwort 6 Richard Meyer: Die katholische Pfarrei St. Lukas in Fleringen (1683 – 1907) – Vorwort Vorwort Die Erforschung meiner eigenen Familie – und die meiner Ehefrau Marita – brachte mich vor 20 Jahren in Kontakt mit dem Bistumsarchiv in Trier. Nachdem ich in der Zwischenzeit die Familien- bücher der Pfarreien Niederlauch und Weinsheim erstellt habe bot man mir an ein Familienbuch der Pfarrei Fleringen zu schreiben. Schließlich war ich mit dem Virus Familienforschung infiziert und bin die „Krankheit“ bis heute nicht losgeworden. Die ersten Schritte waren sehr schwierig da die Familienbücher in Latein und für einen Anfänger häufig kaum lesbar geschrieben sind. Die heutige Schreibweise der Familiennamen war in der Vergangenheit nicht gegeben. Für das 18. Jahrhundert sind unendlich viele Familien nachgewiesen, in denen die Männer den Familiennamen der Ehefrau übernahmen und so die Familiennamen oft von Generation zu Generation wechsel- ten. Das macht die Arbeit mit diesem Buch oft nicht einfach. Die „Rechtschreibung“ im heutigen Sinne gab es nicht – man schrieb „nach Gehör“ und so wandeln sich manche Namen immer wieder. Auch bei einem Wechsel des Pastors finden sich regelmäßig neue Schreibvarianten. Diesen Bedingungen kann das vorliegende Familienbuch nicht immer entsprechen und deshalb werden die Namen nach Möglichkeit nach der heutigen Form angegeben. Statt der zahlreichen Varianten von Maier, Meier, Mayer wird „Meyer“ gewählt und aus den Varianten Schmid, Schmitt, Schmits wird „Schmitt“ oder „Schmitz“. Für die Arbeit mit dem Buch finden Sie auf den folgenden Seiten eine kleine Anleitung. Die noch heute gebräuchlichen Hausnamen, eine Besonderheit im Moselfränkischen, waren bei Recherchen zur Hausfolge ein willkommene Hilfe. Diese Hausnamen waren schon 1680, bei den ersten Eintragungen in den Kirchbüchern von Fleringen gebräuchlich. Die Publikation wurde, nach der Transkription und Übersetzung der lateinischen Texte aus den Martikelbüchern ins Deutsche, mit Hilfe des EDV-Programs OMEGA – Organisationsmedium für genealogische Anwendungen (Dr. Boris Neubert, Schwanengasse 6a, D-63477 Maintal-Dörnig- heim, www.omega.onlinehome.de) bearbeitet. Dieses Buch muss wegen dem Schutz persönlicher Daten auf viele Angaben nach 1907 verzichten. Trotzdem finden sich für die Zeit danach zahlreiche Ergänzungen, wie zum Beispiel Eheschließun- gen bis ca. 1940 oder bereits verstorbene Personen, sowie zahlreiche Angaben anhand von Grab- steinen oder Totenzetteln. Insgesamt wird der Leser jedoch bei Familien, die nach 1907 noch Kin- der bekamen, große Lücken feststellen müssen. Mit dem Familienbuch hoffe ich der einheimischen Bevölkerung und den Interessenten in aller Welt eine wertvolle Hilfe geben zu können und wünsche mir als Verfasser, zahlreich Hinweise und Ergänzungen für die Fortschreibung der Familien. Trotz sorgfältigster Bearbeitung sind Fehler nicht immer auszuschließen. Für Hinweise, Tipps, Korrekturen und Ergänzungen bin ich sehr dankbar. Meine Kontaktdaten finden sich im Impressum des Buches. 7 Richard Meyer: Die katholische Pfarrei St. Lukas in Fleringen (1683 – 1907) – Vorwort In den vergangenen Jahren habe ich viel Unterstützung, Hilfe und Anregung erfahren. So gilt mein Dank dem Bistumsarchiv Trier (Herrn Simon) für die Bereitstellung der Martikelbücher. Unterstützung erhielt ich durch die befreundeten Forscher Hubert Kob aus Stalbach, Walter Hoff- mann aus Göppingen und Karl-Josef Tonner aus Daun, die mir mit der oft schwierigen Übersetzun- gen aus dem Lateinischen und Französischem (Standesämter 1798-1815) eine große Hilfe waren. Ebenso gilt mein Dank den Damen vom Kreisarchiv des Eifelkreises Bitburg-Prüm - Frau Skubski und Frau Thomaser – für Ihre Unterstützung. Letztlich möchte ich auch der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde in Köln danken für die Aufnahme dieser Arbeit in deren Veröffentlichungsreihe, sowie dem Leiter der Trierer Bezirks- gruppe, dem ich als Ratgeber und Lektor herzlich danken möchte. Oberlauch im Juli 2020 Richard Meyer 8 Richard Meyer: Die katholische Pfarrei St. Lukas in Fleringen (1683 – 1907) – Vorwort Quellen: Als Quellen dienten diesem Familienbuch zunächst die Einträge der Kirchenbücher seit 1683, die getrennt nach Taufen, Heiraten und Sterbefällen geführt wurden und im Bistumsarchiv Trier ein- zusehen sind. Die Kirchenbücher von Fleringen – St. Lukas Taufen Heiraten Sterbefälle Kb 1 1683, 1687 – 1798 1671 (nur 1 Eintrag) Kb 2 1718 – 1796 Kb 3 1719 – 1798 Kb 4 1798 – 1824 1826 – 1891 Kb 5 1799 – 1816 1826 – 19371 Kb 6 1800 – 1820 1826 – 1866 Kb 7 1867 – 19392 Ab September 1798 standen zusätzlich die Unterlagen der damals eingeführten Standesämter zur Verfügung, hier vor allem aus dem Bereich des ehemaligen Kreises Prüm, die in vielen Fällen als ergänzende Information vermerkt sind. Viele davon werden so häufig zitiert, dass Abkürzungen notwendig waren, etwa PrümL (für Prüm-Land) oder Prüm (Wh) für das Standesamt Wallersheim, für das sich auch die Abkürzung Prüm (Walh) finden lässt. Soweit Urkunden anderer Standes- ämter, wie Büdesheim, Schönecken oder Olzheim genutzt wurden, finden sich Abkürzungen, die sich leicht selbst erklären. Zahlreiche Daten ließen sich auch durch die bisher veröffentlichten Familienbücher der Umgebung nachweisen, wie sie etwa für Birresborn, Bleialf, Daun, Duppach, Gerolstein, Habscheid, Hall- schlag, Lasel, Lichtenborn, Mürlenbach, Niederlauch, Olzheim, Ormont, Prüm, Ringhuscheid, Rommersheim, Seffern, Stadtkyll, Steffeln, Schwirzheim, Waxweiler, Winterspelt usw. vorliegen. Den hier ungenannten Autoren gilt ein herzlicher Dank. Auch hier finden sich leicht verständliche Abkürzungen wie z. B.: Fb Fler Fb Fleringen Fb Mürl Fb Mürlenbach Fb N’Prüm Fb Niederprüm Fb Olz Fb Olzheim Fb Schwirz Fb Schwirzheim Fb Wax Fb Waxweiler 1 Nur eingeschränkt nutzbar bis 1899 2 Nur eingeschränkt nutzbar bis 1899 9 Richard Meyer: Familienbuch der kath. Pfarrei St. Willibrord in Weinsheim/Prüm 1684 – 1907 - Vorwort Wie benutzt man dieses Buch? Im Familienbuch Fleringen sind alle Familien der Pfarrei zuerst nach dem Nachnamen alphabe- tisch aufsteigend sortiert. Innerhalb eines Familiennamens erfolgt die Ordnung nach der Zeit, also aufsteigend nach dem Datum der Eheschließungen von 1683 bis 1940. Wer nach seiner Familie sucht, sollte man also den Familiennamen aufschlagen und dort bei den letzten Namensträgern nach bekannten Personen und Daten suchen. Anhand der Angaben in spitzen < > Klammern lässt sich dann die Familie verfolgen – mit etwas Glück über mehrere Generationen, soweit sie in Fleringen gelebt hat. 902 LICHTER Jakob <901.2>, Ackerer, S.v. L. Anton und BALLMANN Katharina */~ 02/04.02.1833
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