SG Bad Nenndorf FNP 7. Änderung
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Bauleitplanung der Samtgemeinde Sachsenhagen Landkreis Schaumburg 26. Änderung des Flächennutzungsplanes (Wohngebiet „Am Mühlenwege“ Hagenburg) Flächennutzungsplan und Begründung gem. § 5 Abs. 5 BauGB mit Umweltbericht gem. § 2a Nr. 2 BauGB Vorentwurf Stand: § 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 1 BauGB Planungsbüro REINOLD Raumplanung und Städtebau (IfR) Seetorstraße 1a 31737 Rinteln Tel. 05751- 9646744 Fax. 05751- 9646745 26. Änderung des Flächennutzungsplanes (Wohngebiet „Am Mühlenwege“ Hagenburg) - Begründung und Umweltbericht - Gliederung Teil I Begründung 1 Veranlassung 5 1.1 Beschlüsse und allgemeine städtebauliche Ziele 5 1.2 Sonstige Gesetze und Verordnungen 5 2 Ziele und Grundsätze der Raumordnung 5 2.1 Landesraumordnungsprogramm (LROP) 5 2.2 Regionales Raumordnungsprogramm (RROP) 7 3 Städtebauliche Strukturen und Zustand des Plangebietes 9 3.1 Lage und Abgrenzung des Änderungsgebietes 9 3.2 Nutzungen innerhalb des Änderungsgebietes 10 3.3 Nutzungen im Umfeld des Änderungsgebietes 10 3.4 Kurzfassung der wirksamen Darstellungen des FNPs 11 4 Ziele und Zwecke der Planung 12 4.1 Städtebauliches Konzept 12 4.2 Grundsätze einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung und Planungserfordernis 14 4.3 Ermittlung des Wohnbauflächenbedarfs 17 5 Alternativstandorte 29 6 Belange von Natur und Landschaft 33 6.1 Veranlassung / Rechtsgrundlage 33 6.3 Ermittlung der negativen Auswirkungen auf Natur und Landschaft 34 6.4 Vermeidung, Minimierung und Ausgleich von negativen Auswirkungen auf Natur und Landschaft (Eingriffsregelung) 34 6.5 Eingriffs-Ausgleichs-Bilanz 35 6.6 Externe Kompensationsmaßnahmen 36 7 Verkehr 37 8 Immissionsschutz 39 8.1 Lärmimmissionen 40 8.2 Geruchsimmissionen 45 8.3 Trennungsgebot gem. § 50 BImSchG 46 9 Altlasten und Kampfmittel 47 10 Denkmalschutz 47 11 Ergebnis der Umweltprüfung 47 12 Versorgungsstruktur 48 12.1 Soziale Infrastruktur 48 Planungsbüro Reinold, Raumplanung und Städtebau (IfR), 31737 Rinteln 2 26. Änderung des Flächennutzungsplanes (Wohngebiet „Am Mühlenwege“ Hagenburg) - Begründung und Umweltbericht - 12.2 Technische Infrastruktur 48 13 Darstellungen des wirksamen Bestandes 49 14 Inhalt der FNP-Änderung 49 15 Sonstige bei der Änderung des FNPs zu berücksichtigende Belange 49 Teil II Umweltbericht 1 Einleitung 53 1.1 Veranlassung und Rechtslage 53 1.2 Bestandsaufnahme der einschlägigen Aspekte des derzeitigen Umweltzustands gem. Nr. 2 a 53 1.3 Prognose über die Entwicklung des Umweltzustands während der Bau- und Betriebsphase der geplanten Vorhaben bei Durchführung der Planung gem. Nr. 2 b 53 2 Kurzdarstellung der Ziele und Inhalte der Flächennutzungsplanung 56 3 Umweltschutzziele aus übergeordneten Fachgesetzen und Fachplänen und deren Berücksichtigung 57 3.1 Fachgesetze 57 3.2 Fachplanungen 58 4 Beschreibung und Bewertung des Umweltzustands und der Umweltauswirkungen 58 4.1 Schutzgut Mensch 58 4.2 Schutzgut Tiere und Pflanzen 59 4.3 Schutzgut Fläche / Boden 60 4.4 Schutzgut Wasser 61 4.5 Schutzgüter Klima und Luft 61 4.6 Schutzgut Landschaft 61 4.7 Schutzgut Kultur- und Sachgüter 62 4.8 Wechselwirkungen zwischen den Schutzgütern 62 4.9 Entwicklung bei Nichtdurchführung der Planung 62 5 Vermeidung, Minimierung und Ausgleich von negativen Auswirkungen auf Natur und Landschaft (Eingriffsregelung) 63 6 Mögliche Maßnahmen zum Ausgleich erheblicher Eingriffe in Natur und Landschaft 64 7 Planalternativen 65 8 Merkmale der möglichen Auswirkungen 66 8.1 Ausmaß, Wahrscheinlichkeit und Dauer der Auswirkungen (geographisches Gebiet und betroffene Bevölkerung) 66 8.2 Grenzüberschreitender Charakter der Auswirkungen 66 Planungsbüro Reinold, Raumplanung und Städtebau (IfR), 31737 Rinteln 3 26. Änderung des Flächennutzungsplanes (Wohngebiet „Am Mühlenwege“ Hagenburg) - Begründung und Umweltbericht - 9 Zusätzliche Angaben 66 9.1 Maßnahmen zur Überwachung der planbedingten, erheblichen Umweltauswirkungen (Monitoring) 66 9.2 Hinweise auf Schwierigkeiten bei der Zusammenstellung der Unterlagen / Methodik der Umweltprüfung 66 9.3 Allgemein verständliche Zusammenfassung 67 Quellenverzeichnis 68 Anlage: Biotoptypenplan zum Bebauungsplan Nr. 36 „Am Mühlenwege“ (Planungsgruppe Umwelt, Hannover) 69 Planungsbüro Reinold, Raumplanung und Städtebau (IfR), 31737 Rinteln 4 26. Änderung des Flächennutzungsplanes (Wohngebiet „Am Mühlenwege“ Hagenburg) - Begründung und Umweltbericht - Teil I Begründung 1 Veranlassung 1.1 Beschlüsse und allgemeine städtebauliche Ziele Der Samtgemeinderat der Samtgemeinde Sachsenhagen hat in seiner Sitzung am 26.04.2018 den Aufstellungsbeschluss für die 26. Änderung des Flächennutzungsplanes (Wohngebiet „Am Mühlenwege“ Hagenburg) gem. § 2 Abs. 1 BauGB gefasst. Bedingt wird diese Änderung des Flächennutzungsplanes durch einen sich abzeichnenden Engpass bei den verfügbaren Wohnbaulandflächen, sodass der sich auf den Flecken Hagen- burg konzentrierende Wohnbauflächenbedarf kurz- bis mittelfristig nicht in ausreichendem Maße gedeckt werden kann. Durch die 26. Änderung des FNPs sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Ausweisung eines Allgemeinen Wohngebietes in der im Parallelverfahren gem. § 8 Abs. 3 BauGB durchgeführten Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 36 „Am Mühlenwege“ geschaf- fen werden. 1.2 Sonstige Gesetze und Verordnungen Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 03. November 2017 (BGBI. I S. 3634). Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. November 2017 (BGBl. I S. 3786) Verordnung über die Ausarbeitung der Bauleitpläne und die Darstellung des Planinhaltes (Planzeichenverordnung – PlanZV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Dezember 1990 (BGBI. 1991 I S. 58), zu- letzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 4. Mai 2017 (BGBI. I S. 1057). Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch Arti- kel 2 des Gesetzes vom 28. Februar 2018 (Nds. GVBl. S. 22). 2 Ziele und Grundsätze der Raumordnung 2.1 Landesraumordnungsprogramm (LROP) Das LROP weist Hagenburg keine besondere Aufgabe oder Funktionen zu. Die B 441 ist als Hauptverkehrsstraße gekennzeichnet. Gemäß dem LROP Abschnitt 1.1 Ziffer 03 sind die Auswirkungen des demographischen Wan- dels, die weitere Entwicklung der Bevölkerungsstruktur und die räumliche Bevölkerungsver- teilung bei allen Planungen und Maßnahmen zu berücksichtigen. Darüber hinaus werden grundsätzliche regionalplanerisch relevante Hinweise und Grundsätze für die Beanspruchung von Siedlungs- und Freiräumen getroffen. Danach sollen in der Siedlungsstruktur gewachsene, das Orts- und Landschaftsbild, die Le- bensweise und Identität der Bevölkerung prägende Strukturen sowie siedlungsnahe Freiräu- me erhalten und unter Berücksichtigung der städtebaulichen Erfordernisse weiterentwickelt werden (LROP 2.1.01). Ferner sollen Siedlungsstrukturen gesichert und entwickelt werden, in Planungsbüro Reinold, Raumplanung und Städtebau (IfR), 31737 Rinteln 5 26. Änderung des Flächennutzungsplanes (Wohngebiet „Am Mühlenwege“ Hagenburg) - Begründung und Umweltbericht - denen die Ausstattung mit und die Erreichbarkeit von Einrichtungen der Daseinsvorsorge für alle Bevölkerungsgruppen gewährleistet werden; sie sollen in das öffentliche Personennah- verkehrsnetz eingebunden werden. (LROP 2.1.02). Gemäß Nr. 2.2 03 LROP sind in den zent- ralen Orten Art und Umfang der zentralörtlichen Einrichtungen und Angebote an der Nach- frage der zu versorgenden Bevölkerung und der Wirtschaft im Verflechtungsbereich auszu- richten. Die Leistungsfähigkeit der Zentralen Orte ist der jeweiligen Festlegung entsprechend zu sichern und zu entwickeln. Gemäß 2.3.01 LROP sollen zur Herstellung dauerhaft gleichwertiger Lebensverhältnisse die Angebote der Daseinsvorsorge und die Versorgungsstrukturen in allen Teilräumen in ausrei- chendem Umfang und in ausreichender Qualität gesichert und entwickelt werden. Die Ange- bote sollen unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen von jungen Familien und der Mobilität der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen sowie der sich abzeichnenden Ver- änderungen in der Bevölkerungsentwicklung, der Alters- und der Haushaltsstruktur bedarfs- gerecht in allen Teilräumen gesichert und entwickelt werden. Sie sollen auch im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung einander räumlich zweckmäßig zugeordnet werden und den spezifischen Mobilitäts- und Sicherheitsbedürfnissen der Bevölkerung Rechnung tragen. Fer- ner sollen alle Gemeinden für ihre Bevölkerung ein zeitgemäßes Angebot an Einrichtungen und Angeboten des allgemeinen täglichen Grundbedarfs bei angemessener Erreichbarkeit sichern und entwickeln. Hierbei soll der Maßstab der Sicherung und Angebotsverbesserung in der überörtlichen Daseinsvorsorge auf die gewachsenen Siedlungsstrukturen, die vorhande- nen Bevölkerungs- und Wirtschaftsschwerpunkte und die vorhandenen Standortqualitäten ausgerichtet sein und ein tragfähiges Infrastrukturnetz bilden. Die 26. Änderung des FNPs trägt den v.g. Zielen und Grundsätzen der Landesplanung Rech- nung. Diese Bauleitplanung erstreckt sich auf siedlungsnah gelegene Flächen, die der De- ckung des sich auf das Grundzentrum Hagenburg beziehenden Baulandbedarfs dienen. Im Rahmen der Aufstellung der 26. Änderung des Flächennutzungsplanes wurde seitens der Samtgemeinde Sachsenhagen eine „Ermittlung der Wohnbaulandpotenziale in der Samtge- meinde Sachsenhagen“ durchgeführt und in einem Bericht entsprechend durch Texterläute- rungen und Plandarstellungen quantifiziert und dokumentiert. Darin wurden u.a. auch die Auswirkungen des demographischen Wandels sowie