Amtsblatt für den Landkreis

------Ausgegeben in am 29.02.2012 Nr. 2/2012

Inhaltsverzeichnis: Seite

A Bekanntmachungen des Landkreises Schaumburg ---

B Bekanntmachungen der kreisangehörigen Städte und Gemeinden

Hauptsatzung der Stadt Bückeburg 15 3. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für den Besuch 16 von Tageseinrichtungen für Kinder in der Stadt Bauleitplanung der Gemeinde ; 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 2 A 16 "Am Harrl", Gemeinde Bad Eilsen Bauleitplanung der Gemeinde Bad Eilsen; Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 14 17 "Sondergebiet Kurklinik" 24. Änderung zur Satzung über die Erhebung von Beiträgen, Gebühren und Kosten- 17 erstattungen für die Abwasserbeseitigung (Abgabensatzung für die Abwasserbeseiti- gung) vom 05.12.1983 in der Fassung der 23. Änderung vom 22.11.2010. (Samtge- meinde ) Hauptsatzung der Gemeinde Lindhorst 18 Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädigungen, Verdienstausfall und 19 Auslagenersatz der Gemeinde Lindhorst Hauptsatzung der Samtgemeinde Nienstädt 19 Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädigungen, Verdienstausfall und 21 Auslagenersatz der Samtgemeinde Nienstädt Hauptsatzung der Gemeinde 22 Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädigungen, Verdienstausfall und 23 Auslagenersatz der Gemeinde Helpsen Hauptsatzung der Gemeinde 24 Hauptsatzung der Gemeinde Nienstädt 25 Haushaltssatzung 2012 der Gemeinde 26 Hauptsatzung der Gemeinde 27 Satzung über die Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinde 28 Pohle Haushaltssatzung 2012 der Gemeinde Pohle 29 Haushaltssatzung 2012 der Gemeinde 29 Hauptsatzung für die Gemeinde Wölpinghausen 30 Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädigung, Sitzungsgeld und Ausla- 31 genersatz in der Gemeinde Wölpinghausen

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C Amtliche Bekanntmachungen anderer Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts

Öffentliche Bekanntmachung, Schutzbereichanordnung, Wehrbereichsverwaltung Nord 32 Bekanntmachung der Friedhofsordnung und der Friedhofsgebührenordnung vom 15. 33 Februar 2012 der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Rinteln

D Sonstige Mitteilungen

Redaktionelle Korrektur der Hauptsatzung für die Stadt 33

------Herausgeber: Landkreis Schaumburg, Jahnstr. 20, 31655 Stadthagen

Erscheint grundsätzlich am letzten Arbeitstag eines jeden Monats; Redaktionsschluss: jeweils 7 Arbeitstage vor dem Erscheinungstermin

Auskunft, Einsichtnahme und Einzelexemplare: Amt für Kommunalaufsicht und Wahlen, Frau Spillmann, Tel. 05721/703-262, E-Mail: [email protected]

Das Amtsblatt kann auf der Internetseite www.schaumburg.de kostenfrei eingesehen werden. 14 Abl. Lk SHG Nr. 2/2012, ausgegeben am 29.02.2012

A Bekanntmachungen des Landkreises Schaumburg die bisherigen Ortschaften Meinsen und Warber zur Ortschaft Meinsen-Warber zusammengefasst.

2. In den nachstehenden Ortschaften werden Ortsräte gewählt, die folgende Mitgliederzahlen aufweisen: B Bekanntmachungen der kreisangehörigen Städte und Gemeinden Cammer 5 Mitglieder Evesen 9 Mitglieder Meinsen-Warber 7 Mitglieder Hauptsatzung der Stadt Bückeburg Rusbend 5 Mitglieder Scheie 5 Mitglieder Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Nieders. Kommunalverfas- sungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 (Nds. 3. Ratsmitglieder, die in einer Ortschaft wohnen, gehören dem GVBl. S. 576) in der zurzeit geltenden Fassung hat der Rat der Ortsrat mit beratender Stimme an. Stadt Bückeburg in seiner Sitzung am 09.Februar 2012 folgen- de Hauptsatzung beschlossen: 4. Soweit es sich nicht im Einzelfall um ein Geschäft der lau- fenden Verwaltung handelt, werden dem Ortsrat neben den in Präambel § 93 Abs. 1 NKomVG genannten Aufgaben folgende Angele- genheiten des eigenen Wirkungskreises zur Entscheidung Soweit in dieser Satzung zur besseren Verständlichkeit des übertragen: Textes lediglich die männliche Form für einen Begriff verwen- det wurde, gilt es als selbstverständlich, dass Frauen wie Män- 4.1. Unterhaltung von Gräben und Wirtschaftswegen, soweit ner gleichrangig angesprochen sind. es sich um Gräben in nach dem Nds. Naturschutzgesetz ge- schützten Gebieten handelt, in Abstimmung mit dem Bau- und § 1 Bezeichnung Umweltausschuss,

Die Stadt führt die Bezeichnung „Stadt Bückeburg”. 4.2. Betreuung der Freiwilligen Feuerwehr, unbeschadet der Bestimmungen des Feuerschutzgesetzes, § 2 Wappen, Fahne und Siegel 4.3. Zuschüsse für Maßnahmen der Altenbetreuung. 1. Das Wappen der Stadt zeigt auf weißem Schild ein rotes, seitlich von zwei Türmen begrenztes Stadttor, dessen Öffnung 5. Zusätzlich zu 94 Abs. 1 NKomVG ist der Ortsrat zu folgen- im oberen Drittel mit einem Fallgatter bewehrt ist. Auf beiden den Angelegenheiten zu hören: Turmhelmen stehen schwarze, nach außen gerichtete Fahnen mit weißem Nesselblatt. Zwischen den Turmhelmen schwebt 5.1. Bestellung des Ortsbrandmeisters, auf rotem Grund das in weiß und rot gehaltene Schaumburger Nesselblatt mit der lippischen Rose. Der Wappenschild wird 5.2. Rechtsbeziehungen zu Zweck- und Unterhaltungsverbän- von einer in gelb gehaltenen, mit fünf Türmen bewehrten den, Stadtmauer gekrönt. 5.3. Veranschlagung von Haushaltsmitteln, die dem Ortsrat für 2. Die Stadtfahne zeigt die Farben weiß-rot-blau mit dem die ihm nach Absätzen 4 und 5 zugewiesenen Aufgaben zur Stadtwappen in der Mitte. Verfügung gestellt werden.

3. Die Stadt führt ein Dienstsiegel mit dem Stadtwappen und § 5 Ortsvorsteher der Umschrift „Stadt Bückeburg”. Für die Ortschaften Achum, Bergdorf und Müsingen wird je ein 4. Eine Verwendung des Stadtwappens und des Stadtnamens Ortsvorsteher bestellt. zu Werbezwecken ist nur mit Genehmigung der Stadt zulässig. § 6 Ortsbeauftragte § 3 Ratszuständigkeit 1. Die Ortsbürgermeister und Ortsvorsteher erfüllen gem. § 95 Der Beschlussfassung des Rates bedürfen Abs. 2 Satz 1 bzw. § 96 Abs. 1 Satz 3 NKomVG Hilfsfunktio- nen für die Stadtverwaltung. Lehnt der Ortsbürgermeister die a) die Festlegung privatrechtlicher Entgelte i.S.d. § 58 Abs. 1 Übernahme von Hilfsfunktionen ab, so kann der Rat auf Vor- Nr. 8 NKomVG, deren jährliches Aufkommen 50.000,00 Euro schlag des Ortsrates einen anderen in der betreffenden Ort- voraussichtlich übersteigt, schaft ansässigen Bürger für die Dauer der Wahlperiode des Ortsrates als Ortsbeauftragten wählen. Dieser ist in das Eh- b) Rechtsgeschäfte i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG, deren renbeamtenverhältnis zu berufen. Vermögenswert die Höhe von 150.000,00 Euro übersteigt, 2. Die Ortsbeauftragten erfüllen die folgenden Hilfsfunktionen c) Rechtsgeschäfte i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 16 NKomVG, deren für die Stadtverwaltung: Vermögenswert die Höhe von 10.000,00 Euro übersteigt, so- weit es sich nicht um Geschäfte der laufenden Verwaltung 2.1. Mithilfe bei ordnungsbehördlichen An- und Abmeldungen, handelt, 2.2. Annahme von Anträgen, 2.3. Ausfertigung von Beglaubigungen, d) Verträge i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 20 NKomVG, deren Vermö- 2.4. Zustellung von Beschwerden, genswert 10.000,00 Euro übersteigt, soweit diese nicht auf- 2.5. Durchführung von Erhebungen zu statistischen Zwecken, grund einer förmlichen Ausschreibung abgeschlossen werden. 2.6. Überwachung von Gewerbebetrieben zur Vermeidung von Luftverunreinigung und Lärm, § 4 Ortsräte 2.7. Überwachung der Anlagen öffentlicher Einrichtungen einschl. Schulanlagen, 1. Die durch das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im 2.8. Feststellung von Gefahrenpunkten, vornehmlich im Stra- Raum Grafschaft Schaumburg/Schaumburg-Lippe vom ßenverkehr, 28.05.1973 (Nds. GVBl. S. 149) in die Stadt Bückeburg einge- 2.9. Beratung der Organe der Stadt in Angelegenheiten der gliederten Gemeinden bestehen als Ortschaft im Sinne des § Ortschaft. 90 NKomVG fort. Die früher gemeindefreien Gebiete Baum und Frille werden der Ortschaft Rusbend zugeordnet. In Abände- 3. Nach Ablauf der Wahlperiode führt der Ortsbeauftragte rung des Gebietsänderungsvertrages vom 20.12.1973 werden seine Tätigkeit bis zur Neuwahl des Ortsbeauftragten fort.

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4. Ist der Ortsbeauftragte zugleich Ortsbürgermeister und 3. Ortsübliche Bekanntmachungen sind in der Schaumburg- scheidet er vor Ablauf der Wahlperiode aus dem Amt des Lippischen Landeszeitung und den Schaumburger Nachrichten Ortsbürgermeisters aus, so endet gleichzeitig das Amt des zu veröffentlichen. Die Regelung über die Ersatzbekanntma- Ortsbeauftragten. chung gemäß Abs. 2 gilt entsprechend.

5. Bei repräsentativen Angelegenheiten in den Ortschaften soll 4. Bekanntmachungen im Wege der Amtshilfe werden durch der Bürgermeister sich durch den Ortsbürgermeister bzw. den Aushang im Stadthaus veröffentlicht. Ortsvorsteher vertreten lassen. 5. Bei Bedarf unterrichtet der Bürgermeister die Einwohner § 7 Vertretung des Bürgermeisters nach § 81 Abs. 2 durch Einwohnerversammlungen für die ganze Stadt oder für NKomVG Teile des Stadtgebietes oder für Ortschaften. Die Rechte der Ortsräte nach § 94 Abs. 1 Satz 3 NKomVG bleiben unberührt. Der Rat wählt in seiner ersten Sitzung aus den Beigeordneten Zeit, Ort und Gegenstand von Einwohnerversammlungen sind zwei ehrenamtliche Vertreter des Bürgermeisters, die ihn bei mindestens 14 Tage vor der Veranstaltung öffentlich bekannt- der repräsentativen Vertretung der Stadt, bei der Einberufung zumachen. des Verwaltungsausschusses einschließlich der Aufstellung der Tagesordnung, der Leitung der Sitzungen des Verwaltungs- § 10 Inkrafttreten ausschusses, der Verpflichtung der Ratsfrauen und Ratsherren und ihrer Pflichtenbelehrung vertreten. 1. Diese Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntma- chung in Kraft. § 8 Anregungen und Beschwerden 2. Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung der Stadt Bückeburg vom 1. Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 11.03.1999 in der Fassung der letzten Änderungssatzung vom NKomVG von mehreren Personen bei der Stadt gemeinschaft- 01.06.2007 außer Kraft. lich eingereicht, so haben sie eine Person zu benennen, die sie gegenüber der Stadt vertritt. Bei mehr als fünf Antragstellern Bückeburg, den 22.02.2012 können bis zu zwei Vertreter benannt werden. Brombach 2. Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den Bürgermeister Anforderungen des Absatzes 1 nicht entsprochen ist. ------3. Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten der Stadt Bückeburg zum Gegenstand haben, sind nach 3. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung Kenntnisnahme durch den Verwaltungs-ausschuss vom Bür- von Gebühren für den Besuch von Tageseinrichtungen für germeister ohne Beratung den Antragstellern zurückzugeben. Kinder in der Stadt Rinteln Dies gilt auch für Eingaben, die weder Anregungen noch Be- schwerden zum Inhalt haben (z. B. Fragen, Erklärungen, Ab- Auf Grund des § 10 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- sichten usw.). verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17.12.2010 (Nds. GVBl. S. 576), der §§ 2 und 5 des Niedersächsischen Kommunalab- 4. Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel gabengesetzes Niedersächsisches Kommunalabgabengeset- verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach zes (NKAG) in der Fassung vom 23. Januar 2007 (Nds. GVBl. Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss ohne Bera- S. 41) in Verbindung mit § 20 des Gesetzes über Tageseinrich- tung zurückzuweisen. tungen für Kinder (KiTaG) in der Fassung vom 07.02.2002 (Nds. GVBl. S. 57) hat der Rat der Stadt Rinteln in seiner 5. Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn Sitzung am 10.01.2012 folgende Satzung beschlossen: das Antragsbegehren Gegenstand eines noch nicht abge- schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder Art. I eines laufenden Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Be- § 1 Abs. 7 der Satzung über die Erhebung von Gebühren für schwerden kein neues Sachvorbringen enthält. den Besuch von Tageseinrichtungen für Kinder in der Stadt Rinteln erhält folgende Fassung: 6. Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird dem Verwaltungsausschuss übertragen, sofern für die Angelegen- Besuchen gebührenpflichtige Geschwisterkinder gleichzeitig heiten nicht der Rat gemäß § 58 Abs. 1 NKomVG ausschließ- eine der Tageseinrichtungen, ermäßigt sich die Gebühr nach lich zuständig ist. Der Rat und der Verwaltungsausschuss Abs. 1 für das zweite Kind um die Hälfte und entfällt ab dem können Anregungen oder Beschwerden zur Mitberatung an die dritten Kind. zuständigen Fachausschüsse überweisen. Art. II § 9 Bekanntmachungen, Einwohnerversammlungen Diese Satzung tritt am 01.01.2012 in Kraft. 1. Satzungen, Verordnungen sowie Genehmigungen von Flä- chennutzungsplänen werden im Amtsblatt für den Landkreis Rinteln, den 10.01.2012 Schaumburg verkündet. Sofern dies durch Einzelbeschluss verfügt wurde, können Satzungen, Verordnungen sowie der Karl-Heinz Buchholz Flächennutzungsplan zusätzlich in der Schaumburg-Lippischen Bürgermeister Landeszeitung und den Schaumburger Nachrichten veröffent- licht werden. Gleiches gilt für öffentliche Bekanntmachungen ------nach NKomVG und öffentliche Bekanntmachungen nach ande- ren Rechtsvorschriften. Bauleitplanung der Gemeinde Bad Eilsen 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 2 A "Am Harrl" 2. Soweit Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile einer Gemeinde Bad Eilsen unter 1. bekannt zu machenden Angelegenheit sind, kann die öffentliche Bekanntmachung dieser Teile durch Auslegung in Der Rat der Gemeinde Bad Eilsen hat in seiner Sitzung am einem Dienstgebäude der Stadt Bückeburg ersetzt werden. Auf 27.10.2011 die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 2 A die Auslegung wird unter Angabe des Ortes und der Dauer der „Am Harrl“, Gemeinde Bad Eilsen, gem. § 10 BauGB als Sat- Auslegung in dem unter 1. genannten Amtsblatt hingewiesen. zung beschlossen. Der Satzungsbeschluss wird hiermit gem. Die Dauer der Auslegung beträgt 2 Wochen, soweit nichts § 10 Abs. 3 BauGB ortsüblich bekanntgemacht. anderes vorgeschrieben ist.

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Der räumliche Geltungsbereich der o.g. Bauleitplanung ist in des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend ge- dem nachfolgenden Kartenausschnitt mit einer schwarz- macht worden sind. gestrichelten Linie umrandet dargestellt. (Karte ist im Anschluss an Seite 33 als Anlage 1 beigefügt) Gemäß § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB kann Entschädigung verlangt werden (Entschädigungsberechtigter), wenn die in Mit dieser Bekanntmachung tritt gem. § 10 Abs. 3 BauGB die 1. den §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile Änderung des Bebauungsplanes Nr. 2 A „Am Harrl“, Gemeinde eingetreten sind. Es kann die Fälligkeit des Anspruches da- Bad Eilsen, in Kraft. durch herbeigeführt werden, dass die Leistung der Entschädi- gung schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen beantragt Zu der Satzung wird darauf hingewiesen: Unbeachtlich werden wird. Gemäß § 44 Abs. 4 BauGB erlischt der Entschädigungs- gemäß § 215 BauGB 1.) eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 anspruch, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten des Kalenderjahres, in dem die in den §§ 39 bis 42 BauGB Verfahrens- und Formvorschriften, 2.) eine unter Berücksichti- bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fällig- gung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der keit des Anspruches herbeigeführt wird. Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und 3.) nach § 214 Abs. 3 Satz 2 Die Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 14 „Sondergebiet BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorganges, wenn Kurklinik“ nebst Begründung liegt ab sofort bei der Gemeinde sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Bad Eilsen, Bückeburger Straße 2, 31707 Bad Eilsen, aus und Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung kann von jedermann eingesehen werden. Jedermann kann des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend ge- über den Inhalt dieser Bauleitplanung Auskunft verlangen. macht worden sind. Bad Eilsen, den 20.02.2012 Gemäß § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB kann Entschädigung verlangt werden (Entschädigungsberechtigter), wenn die in den Die Gemeindedirektorin §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile einge- Edler treten sind. Es kann die Fälligkeit des Anspruches dadurch herbeigeführt werden, dass die Leistung der Entschädigung ------schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen beantragt wird. Gemäß § 44 Abs. 4 BauGB erlischt der Entschädigungsan- 24. Änderung zur Satzung über die Erhebung von Beiträ- spruch, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des gen, Gebühren und Kostenerstattungen für die Abwasser- Kalenderjahres, in dem die in den §§ 39 bis 42 BauGB be- beseitigung (Abgabensatzung für die Abwasserbeseiti- zeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit gung) vom 05.12.1983 in der Fassung der 23. Änderung des Anspruches herbeigeführt wird. vom 22.11.2010.

Die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 2 A „Am Harrl“, Aufgrund der §§ 10 und 111 des Niedersächsischen Kommu- Gemeinde Bad Eilsen, nebst Begründung liegt ab sofort bei der nalverfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17.12.2010 (zuletzt Gemeinde Bad Eilsen, Bückeburger Straße 2, 31707 Bad geändert durch Artikel 10 des Gesetz zur Neuregelung des Eilsen, aus und kann von jedermann eingesehen werden. Beamtenversorgungsrechts sowie zur Änderung dienstrechtli- Jedermann kann über den Inhalt dieser Bauleitplanung Aus- cher Vorschriften vom 17.11.2011 (Nds. GVBl. Nr. 28 / S. 422), kunft verlangen. in Verbindung mit §§ 5, 6 und 8 des Niedersächsischen Kom- munalabgabengesetzes (NKAG) in der Fassung vom Bad Eilsen, den 20. 02. 2012 23.01.2007 (Nds. GVBl. S. 41), geändert durch Artikel 4 des Gesetzes zur Änderung des Niedersächsischen Kommunalver- Die Gemeindedirektorin fassungsrechts und anderer Gesetze vom 13.05.2009 (Nds. Edler GVBl. S 191) und des § 8 des Niedersächsischen Ausfüh- rungsgesetzes zum Abwasserabgabengesetz (Nds. ------AGAbwAG) in der Fassung vom 24.03.1989 (Nds. GVBl. S. 69) zuletzt geändert durch Artikel 41 des Gesetzes vom Bauleitplanung der Gemeinde Bad Eilsen 20.11.2001 (Nds. GVBl. S. 701) hat der Rat der Samtgemein- Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 14 "Sondergebiet de Lindhorst folgende Satzung beschlossen: Kurklinik" Artikel I. Satzungsänderung Der Rat der Gemeinde Bad Eilsen hat in seiner Sitzung am 18.04.2011 die Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 14 Die Satzung über die Erhebung von Beiträgen, Gebühren und „Sondergebiet Kurklinik“ gem. § 10 BauGB als Satzung be- Kostenerstattungen für die Abwasserbeseitigung (Abgabensat- schlossen. Der Satzungsbeschluss wird hiermit gem. § 10 zung für die Abwasserbeseitigung) vom 05.12.1983 in der Abs. 3 BauGB ortsüblich bekanntgemacht. Fassung der 23. Änderung vom 22.11.2010 wird wie folgt geändert: Der räumliche Geltungsbereich der o.g. Bauleitplanung ist in dem nachfolgenden Kartenausschnitt mit einer schwarz- 1. Hinter § 6 Abs. 4 wird folgender Abs. 5 eingefügt: gestrichelten Linie umrandet dargestellt. „§§ 7, 9 und 10a dieser Satzung gelten entsprechend.“ (Karte ist im Anschluss an Seite 33 als Anlage 2 beigefügt) 2. In § 7 wird das Wort „Zustellung“ durch das Wort „Bekannt- Mit dieser Bekanntmachung tritt gem. § 10 Abs. 3 BauGB die gabe“ ersetzt. Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 14 „Sondergebiet Kurklinik“ in Kraft. Artikel II. Inkrafttreten

Zu der Satzung wird darauf hingewiesen: Unbeachtlich werden Diese Satzung tritt rückwirkend am 01.01.2011 in Kraft. gemäß § 215 BauGB 1.) eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Lindhorst, den 27.02.2012 Verfahrens- und Formvorschriften, 2.) eine unter Berücksichti- gung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Der Samtgemeindebürgermeister Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplanes und Günther des Flächennutzungsplanes und 3.) nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorganges, wenn ------sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung

17 Abl. Lk SHG Nr. 2/2012, ausgegeben am 29.02.2012

Hauptsatzung der Gemeinde Lindhorst Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister, der Gemeindedirek- torin oder dem Gemeindedirektor, ohne Beratung den Antrag- Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- stellerinnen oder Antragstellern mit Begründung zurückgege- verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 ben. Dies gilt auch für Eingaben, die weder Anregungen noch (Nds. GVBl. S. 576 zuletzt geändert durch Art. 29 des Geset- Beschwerden zum Inhalt haben (z.B. Fragen, Erklärungen, zes zur Anpassung von Landesgesetzen an das Niedersächsi- Absichten usw.). sche Kommunalverfassungsgesetz sowie zur Änderung des Gesetzes zur Zusammenfassung und Modernisierung des (4) Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes vom verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach 13.10.2011 NDs. GVBl. Nr. 27/2011 S. 353) hat der Rat der Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss ohne Bera- Gemeinde Lindhorst in seiner Sitzung am 02. Februar 2012 tung zurückzuweisen. folgende Hauptsatzung beschlossen: (5) Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn § 1 Bezeichnung, Name, Rechtsstellung das Antragsbegehren Gegenstand eines noch nicht abge- schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder (1) Die Gemeinde führt die Bezeichnung und den Namen „Ge- eines laufenden Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist meinde Lindhorst“. oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Be- schwerden kein neues Sachvorbringen enthält. (2) Sie ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Lindhorst. (6) Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird § 2 Dienstsiegel dem Verwaltungsausschuss übertragen, sofern für Angelegen- heiten nicht der Rat gemäß § 58 Abs. 1 NKomVG ausschließ- Das Dienstsiegel enthält das Wappen des Landkreises lich zuständig ist. Der Rat und der Verwaltungsausschuss Schaumburg und die Umschrift „Gemeinde Lindhorst, Land- können Anregungen oder Beschwerden zur Mitbearbeitung an kreis Schaumburg“. die zuständigen Fachausschüsse überweisen.

§ 3 Ratszuständigkeit § 7 Verkündigungen und öffentliche Bekanntmachun- gen (1) Der Beschlussfassung des Rates bedürfen (1) Satzungen, Verordnungen, Genehmigungen von Be- a) Rechtsgeschäfte i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG, deren bauungsplänen sowie öffentliche Bekanntmachungen der Vermögenswert die Höhe von 1000,00 Euro übersteigt, Gemeinde nach dem NKomVG werden im Amtsblatt für den b) Verträge i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 20 NKomVG, deren Vermö- Landkreis Schaumburg verkündet bzw. bekannt gemacht. genswert die Höhe von 1000,00 Euro übersteigt, soweit diese nicht aufgrund einer förmlichen Ausschreibung abgeschlossen (2) Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile einer werden. Satzung oder Verordnung, so kann die Bekanntmachung dieser Teile dadurch ersetzt werden, dass sie im Dienstgebäu- § 4 Vertretung der Bürgermeisterin oder des Bürger- de der Samtgemeinde Lindhorst während der Dienststunden meisters nach § 81 Abs. 2 NKomVG zur Einsicht ausgelegt werden. In diesen Fällen ist in der zu verkündenden Satzung oder Verordnung nach Absatz 1 auf (1) Der Rat wählt in seiner ersten Sitzung aus den Beigeordne- Ort, Zeitpunkt und Dauer hinzuweisen. ten zwei ehrenamtliche Vertreterinnen und/oder Vertreter der Bürgermeisterin oder des Bürgermeister, die sie oder ihn bei (3) Ortsübliche Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang der repräsentativen Vertretung der Gemeinde, bei der Einberu- 1. am Gebäude der Samtgemeinde Lindhorst, Bahnhofstra- fung des Verwaltungsausschusses einschließlich der Aufstel- ße 55 a, lung der Tagesordnung, der Leitung der Sitzungen des Verwal- 2. auf dem Parkplatz vor dem Fußgängerüberweg an der tungsausschusses, der Verpflichtung der Ratsfrauen und Rats- Bahnhofstr. (Höhe-Haus Nr. 26), herren und ihrer Pflichtbelehrung vertreten. 3. in Schöttlingen zwischen den Grundstücken Schöttlingen 5 und Schöttlingen 10, (2) Der Rat beschließt über die Reihenfolge der Vertretung, 4. in Ottensen am Denkmal. sofern eine solche bestehen soll. Soll eine Reihenfolge beste- hen, so führen die Vertreterinnen und Vertreter die Bezeich- (4) Bekanntmachungen nach anderen Rechtsvorschriften als nung stellvertretende Bürgermeisterin oder stellvertretender dem NKomVG werden durch Aushang nach Absatz 3 veröf- Bürgermeister mit einem Zusatz aus dem sich die Reihenfolge fentlicht. der Vertretungsbefugnis ergibt. § 8 Einwohnerversammlungen § 5 Gemeindedirektor Bei Bedarf unterrichtet die Gemeindedirektorin oder der Ge- Der Gemeindedirektor ist berechtigt, Aufträge bis zur Höhe von meindedirektor die Einwohnerinnen und Einwohner durch 3.600,00 Euro selbstständig zu vergeben, soweit Mittel für die Einwohnerversammlungen für die Gemeinde Lindhorst oder für entsprechende Maßnahme bereitgestellt sind. Die Bestimmung Teile des Gemeindegebietes. Zeit, Ort und Gegenstand von über Eilentscheidungen (§ 89 NKomVG) bleibt unberührt. Einwohnerversammlungen sind gemäß § 7 mindestens 7 Tage vor der Veranstaltung öffentlich bekannt zu machen. § 6 Anregungen und Beschwerden § 9 Inkrafttreten (1) Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 NKomVG von mehreren Personen bei der Gemeinde gemein- Diese Hauptsatzung tritt am Tag nach Ihrer Bekanntmachung schaftlich eingereicht, so haben sie eine Person zu benennen, in Kraft. Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung der Gemeinde die sie gegenüber der Gemeinde vertritt. Bei mehr als fünf Lindhorst vom 20.12.2004 außer Kraft. Antragstellerinnen oder Antragstellern können bis zu zwei Vertreterinnen oder Vertreter benannt werden. Lindhorst, den 02. Februar 2012

(2) Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den Blume Schwedhelm Anforderungen des Absatzes 1 nicht entsprochen ist. Bürgermeister Gemeindedirektor

(3) Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten ------der Gemeinde Lindhorst zum Gegenstand haben, sind nach Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss von der

18 Abl. Lk SHG Nr. 2/2012, ausgegeben am 29.02.2012

Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädigun- (1) Zusätzlich zu den Beträgen nach § 1 der Satzung werden gen, Verdienstausfall und Auslagenersatz der Gemeinde monatlich folgende Aufwandsentschädigungen gezahlt: Lindhorst a) an den Bürgermeister 400,00 € b) an den ersten Vertreter 64,00 € Auf Grund der §§ 10, 44 und 55 des Niedersächsischen Kom- c) an seinen zweiten Vertreter 52,00 € munalverfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember d) an die Fraktionsvorsitzenden/Gruppensprecher 54,00 € 2010 (Nds. GVBL. S. 576, zuletzt geändert durch Art. 29 des e) an die Beigeordneten 36,00 € Gesetzes vom 13.10.2011 Nds. GVBL. Nr. 24/2011 S. 353), f) an den Gemeindedirektor 250,00 € hat der Rat der Gemeinde Lindhorst in seiner Sitzung am 02. g) an stellvertretenden Gemeindedirektor 125,00 € Februar 2012 folgende Satzung beschlossen: (2) Entschädigungen für mehrere der vorstehend aufgeführten § 1 Entschädigung der Ratsfrauen und Ratsherren Funktionen werden miteinander so aufgerechnet, dass nur jeweils die Entschädigung für die höchste dotierte Funktion (1) Die Ratsfrauen und Ratsherren erhalten zum Ersatz der gezahlt wird. Auslagen mit Ausnahme der Fahrtkosten nach § 3 für die Aufwendungen, die ihnen durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit § 3 Reisekosten entstehen, eine Entschädigung, die aus einer monatlichen Pauschale, einer Sitzungsvergütung und einem Ersatz des (1) Für die von der Gemeinde angeordneten Dienstreisen Verdienstausfalles besteht. erhalten die Ratsfrauen und Ratsherren und die ehrenamtlich tätigen Personen außerhalb des Gemeindegebietes Reisekos- (2) Die Pauschalentschädigung wird in Höhe von monatlich tenvergütung sowie Tage- und Übernachtungsgelder nach 28,00 Euro gewährt. Der Anspruch beginnt mit dem Ersten des den, dem Bürgermeister zustehenden Sätzen des Bundesrei- Monats, in dem die Eigenschaft als Ratsfrau oder Ratsherr sekostengesetzes. beginnt und endet mit dem Ende des Monats, in dem sie er- lischt. (2) Vom Gemeinderat ist zu beschließen, welche Ratsfrauen und Ratsherren zu besonderen Fahrten heranzuziehen sind. (3) Die Ratsfrauen und Ratsherren erhalten für die Teilnahme an Sitzungen des Gemeinderates, der Ausschüsse und den (3) Neben den Reisekosten werden Sitzungsgelder oder Aus- Fraktionen sowie an anderen Veranstaltungen, für die der lagenentschädigungen nicht gezahlt. Gemeinderat oder Gemeindeausschuss die Teilnahme geneh- migt hat, ein Sitzungsgeld von 8,00 Euro je Sitzung. § 4 Entschädigung für die nicht dem Rat angehören- den Ausschussmitglieder (4) Die Zahlung von Sitzungsgeld für die in Absatz 3 genannten Sitzungen wird auf eine Höchstzahl an Sitzungen pro Jahr wie Nicht dem Rat angehörende Ausschussmitglieder erhalten für folgt begrenzt: die Teilnahme an einer Sitzung ein Sitzungsgeld von 8,00 Euro, zzgl. einer Durchschnittsfahrtkostenpauschale von 2,00 a) für den Gemeinderat auf sechs Sitzungen, Euro. Eintretender Verdienstausfall wird gemäß § 1 Abs. 4 und b) für den Verwaltungsausschuss auf sechs Sitzungen, 5 behandelt. c) für die übrigen Ausschüsse des Gemeinderates auf sechs Sitzungen und § 5 Zahlungsweise d) für die Sitzungen der Fraktionen oder Gruppen auf sechs Sitzungen. (1) Die monatliche Aufwandsentschädigung nach §§ 1 und 2 dieser Satzung wird jeweils für einen vollen Monat im Voraus (5) Neben dem Sitzungsgeld wird den Ratsfrauen und Ratsher- gezahlt. Dies gilt auch dann, wenn der/die Empfänger/in das ren der Verdienstausfall, der ihnen durch die Ratstätigkeit für Amt nur für einen Teil des Monats innehat. die Gemeinde Lindhorst entsteht, erstattet. Der Verdienstaus- fall ist nachzuweisen. (2) Die Zahlung beginnt mit dem Ersten des Monats, in dem der/die Empfänger/in das Amt übernimmt und endet mit Ende (6) Im Einzelfall kann der Nachweis durch die ausdrückliche des Monats, in dem Sitzverlust oder Ruhen der Mitgliedschaft Versicherung erbracht werden, dass der Verdienstausfall in der im Rat festgestellt wird. geltend gemachten Höhe tatsächlich eingetreten ist. In Zwei- felsfällen entscheidet der Rat. (3) Sitzungsgeld nach § 1 Abs. 3 und Entschädigungen nach § 5 werden vierteljährlich ausgezahlt. (7) Als Verdienstausfall wird höchstens ein Betrag in Höhe von 20,00 Euro je Stunde gezahlt. Ratsfrauen und Ratsherren, die § 6 Inkrafttreten keine Ersatzansprüche nach Abs. 4 geltend machen, die aber ausschließlich einen Haushalt mit zwei oder mehr Personen Diese Satzung tritt rückwirkend zum 1.11.2011 in Kraft. führen und denen im Bereich der Haushaltsführung ein Nach- Gleichzeitig tritt die Satzung über die Gewährung von Auf- teil entsteht, der nur durch das Nachholen versäumter Arbeit wandsentschädigungen, Verdienstausfall und Auslagenersatz oder die Inanspruchnahme einer Hilfskraft ausgeglichen wer- der Gemeinde Lindhorst in der Fassung vom 25.06.2003 außer den kann, erhalten auf Antrag einen Pauschalstundensatz von: Kraft. a) bei zwei bis drei Haushaltsangehörigen 6,00 € b) bei drei bis fünf Haushaltsangehörigen 7,50 € Lindhorst, den 02. Februar 2012 c) bei mehr als fünf Haushaltsangehörigen 9,00 € Blume Schwedhelm (8) Ratsfrauen und Ratsherren, die keinen Ersatzanspruch Bürgermeister Gemeindedirektor nach Abs. 4 geltend machen können, denen aber im berufli- chen Bereich ein Nachteil entsteht, der in der Regel nur durch ------das Nachholen versäumter Arbeit oder die Inanspruchnahme einer Hilfskraft ausgeglichen werden kann, erhalten auf Antrag Hauptsatzung der Samtgemeinde Nienstädt einen Pauschalstundensatz von 6,00 Euro. Aufgrund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- § 2 Aufwandsentschädigung der Bürgermeisterin / des verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 Bürgermeisters, des Ratsvorsitzenden, seiner Stellvertre- (Nds. GVBl. S. 576) hat der Rat der Samtgemeinde Nienstädt terin /seines Stellvertreters, der Fraktionsvorsitzenden des in seiner Sitzung am 22. Februar 2012 folgende Hauptsatzung Fraktionsvorsitzenden und der nebenamtlichen Gemein- beschlossen: dedirektorin / des nebenamtlichen Gemeindedirektors und dessen Vertreterin / Vertreters

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§ 1 Name, Bezeichnung nommenen Aufgaben verbundenen Einnahmen, ausgenom- men Steuern, zu. (1) Die Samtgemeinde führt den Namen: „Samtgemeinde Nienstädt“ (2) Hat eine Mitgliedsgemeinde eine Aufgabe der Samtge- meinde bisher wahrgenommen, so hat sie auf deren Verlangen (2) Sie hat den Sitz in der Gemeinde Helpsen. Grundstücke, bewegliche Sachen sowie Rechte an diesen, die der Erfüllung der Aufgaben dienen, unentgeltlich aber mit den (3) Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde sind: auf ihnen ruhenden Belastungen auf die Samtgemeinde zu Gemeinde Helpsen übertragen, oder ihr die Rechte aus dem Eigentum oder den Gemeinde Hespe Nutzungsrechten für die Dauer der zweckentsprechenden Gemeinde Nienstädt Benutzung zu übertragen. Gemeinde § 5 Wertgrenzen für Ratsaufgaben § 2 Hoheitszeichen, Dienstsiegel (1) Über Rechtsgeschäfte nach § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG (1) Das Wappen der Samtgemeinde Nienstädt weist eine rote beschließt der Rat, wenn der Vermögenswert 2.000,-- Euro Umrandung, dann eine weiße Umrandung mit einem tauben- übersteigt. blauen Nesselblatt auf. In diesem Nesselblatt sind als Symbole das Bergwerkszeichen Hammer und Schlägel in schwarzer (2) Über Rechtsgeschäfte im Sinne des § 58 Abs. 1 Nr. 16 Farbe mit goldenen Stielen und eine goldene Ähre mit 12 NKomVG beschließt der Rat, wenn der Vermögenswert 2.000,- Körnern, paarweise geordnet, eingezeichnet. - Euro übersteigt, soweit es sich nicht um Geschäfte der lau- fenden Verwaltung handelt. (2) Die Flagge der Samtgemeinde Nienstädt entspricht der Flagge des Landkreises Schaumburg, jedoch mit dem Wappen (3) Über Verträge im Sinne des § 58 Abs. 1 Nr. 20 NKomVG, der Samtgemeinde Nienstädt. wenn deren Vermögenswert die Höhe von 2.000,-- € über- steigt, soweit diese nicht aufgrund einer förmlichen Ausschrei- (3) Das Dienstsiegel enthält das Wappen und die Umschrift bung abgeschlossen werden. „Samtgemeinde Nienstädt, Landkreis Schaumburg“ § 6 Vertreter der Samtgemeindebürgermeisterin/des § 3 Aufgaben der Samtgemeinde Samtgemeindebürgermeisters

(1) Die Mitgliedsgemeinden haben der Samtgemeinde nach (1) Nach § 81 Abs. 2 NKomVG wählt der Rat in seiner ersten § 98 Abs. 1 Satz 2 NKomVG folgende Aufgaben des eigenen Sitzung aus den Beigeordneten zwei ehrenamtliche Vertrete- Wirkungskreises übertragen: rinnen und/oder Vertreter der Samtgemeindebürgermeisterin oder des Samtgemeindebürgermeisters, die sie oder ihn bei 1. Errichtung und Unterhaltung der kulturellen Einrichtungen, der repräsentativen Vertretung der Samtgemeinde bei der die für das gesamte Gebiet der Samtgemeinde Bedeutung Einberufung des Verwaltungsausschusses einschließlich der haben Aufstellung der Tagesordnung, der Leitung der Sitzungen des Verwaltungsausschusses, der Verpflichtung der Ratsfrauen 2. Industrieansiedlung und Wirtschaftsförderung; im Bereich und Ratsherrn und ihrer Pflichtenbelehrung vertreten. der Fremdenverkehrsförderung hat die Samtgemeinde die Aufgabe der Koordinierung und der Planung über den Bereich (2) Der Rat beschließt über die Reihenfolge der Vertretung, der Mitgliedsgemeinden hinaus sofern eine solche bestehen soll. Soll eine Reihenfolge beste- hen, so führen die Vertreterinnen und Vertreter die Bezeich- 3. Die Aufgaben im Flurbereinigungsverfahren nung stellvertretende Bürgermeisterin oder stellvertretender Bürgermeister mit einem Zusatz, aus dem sich die Reihenfolge 4. Die Samtgemeinde wirkt auf einheitliche Hebesätze in den der Vertretungsbefugnis ergibt. Mitgliedsgemeinden hin § 7 Besondere Vertretung der Samtgemeindebürger- 5. Sie übernimmt die gesetzlich vorgeschriebene Vatertierhal- meisterin/des Samtgemeindebürgermeisters tung für die Mitgliedsgemeinden Nach § 81 Abs. 3 NKomVG wird die Vertretung der Samtge- 6. Angelegenheiten der Sozialhilfe und Sozialversicherung meindebürgermeisterin / des Samtgemeindebürgermeisters als allgemeine Vertretung bezüglich aller Aufgaben und Befugnis- 7. Die Samtgemeinde hält die Obdachlosenunterkünfte bereit se der Vertretenen / des Vertretenen festgelegt. Hierbei han- delt es sich um eine ständige Vertretung. 8. Die Ausarbeitung der Bebauungspläne § 8 Anregungen und Beschwerden 9. Aufstellung und Beschlussfassung von Bebauungsplänen, die das Gebiet mehrerer Mitgliedsgemeinden betreffen (1) Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 NKomVG von mehreren Personen bei der Samtgemeinde 10. Aufstellung und Beschlussfassung von Innenbereichssat- gemeinschaftlich eingereicht, so haben sie eine Person zu zungen gemäß § 34 Baugesetzbuch, die das Gebiet mehrerer benennen, die sie gegenüber der Samtgemeinde vertritt. Bei Mitgliedsgemeinden betreffen. mehr als fünf Antragstellerinnen oder Antragsteller können bis zu zwei Vertreterinnen oder Vertreter benannt werden. 11. Die Samtgemeinde übernimmt Aufgaben, die Maßnahmen zur Einsparung von Primärenergie und die gemeinwohlorien- (2) Den Antragstellerinnen / Den Antragstellern kann aufgege- tierte Maßnahmen auf dem Energiesektor unterstützt. ben werden, den Antrag in der für eine ordnungsgemäße Beratung erforderlichen Anzahl vorzulegen. (2) Die Samtgemeinde übernimmt die Mitgliedschaftsrechte und Aufgaben von Mitgliedsgemeinden in einem Wasser- und (3) Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den Bodenverband. Anforderungen der Absätze (1) und (2) nicht entsprochen ist.

§ 4 Folgen des Aufgabenüberganges (4) Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten der Samtgemeinde Nienstädt zum Gegenstand haben, sind (1) Mit dem Übergang einer Aufgabe gehen die mit ihr verbun- nach Kenntnisnahme durch den Samtgemeindeausschuss von denen Rechte und Pflichten auf die Samtgemeinde über, ins- der Samtgemeindebürgermeisterin / dem Samtgemeindebür- besondere stehen der Samtgemeinde die mit den von ihr über- germeister ohne Beratung den Antragstellerinnen / Antragstel-

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lern zurückzugeben. Dies gilt auch für Erklärungen, die weder Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädi- Anregungen noch Beschwerden zum Inhalt haben (z.B. Fra- gungen, Verdienstausfall und Auslagenersatz der Samt- gen, Erklärungen, Absichten usw.). gemeinde Nienstädt

(5) Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel Aufgrund der §§ 10, 44, 55 des Nds. Kommunalverfassungs- verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach gesetzes (NKomVG) in der derzeit gültigen Fassung, hat der Kenntnisnahme durch den Samtgemeindeausschuss ohne Rat der Samtgemeinde Nienstädt in seiner Sitzung am 22. Beratung zurückzuweisen. Februar 2012 folgende Satzung beschlossen:

(6) Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn § 1 Entschädigung der Ratsfrauen und Ratsherren das Antragsbegehren Gegenstand eines noch nicht abge- schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder 1. Die Ratsfrauen und Ratsherren erhalten zum Ersatz der eines laufenden Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist Auslagen mit Ausnahme der Fahrtkosten nach § 3 für die oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Be- Aufwendungen, die ihnen durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit schwerden kein neues Sachvorbringen enthält. entstehen, eine Entschädigung, die aus einer monatlichen Pauschale, einer Sitzungsvergütung und einem Ersatz des (7) Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird Verdienstausfalls besteht. dem Samtgemeindeausschuss übertragen, sofern für die Ange- legenheiten nicht der Samtgemeinderat gem. § 58 Abs. 1 2. Die Pauschalentschädigung wird in Höhe von monatlich 15 NkomVG ausschließlich zuständig ist. Der Samtgemeinderat Euro gewährt. Der Anspruch beginnt mit dem ersten des Mo- und der Samtgemeindeausschuss können Anregungen oder nats, in dem die Eigenschaft als Ratsfrau oder Ratsherr be- Beschwerden zur Mitberatung an die zuständigen Fachaus- ginnt und endet mit dem Ende des Monats, in dem sie erlischt. schüsse überweisen. 3. Die Ratsfrauen und Ratsherren erhalten für die Teilnahme § 9 Verkündungen und öffentliche Bekanntmachungen an Sitzungen des Samtgemeinderates, der Ausschüsse und den Fraktionen sowie an anderen Veranstaltungen, für die der (1) Satzungen, Verordnungen, Genehmigungen von Fläche- Samtgemeinderat oder Samtgemeindeausschuss die Teilnah- nnutzungsplänen sowie öffentliche Bekanntmachungen nach me genehmigt hat, ein Sitzungsgeld von 35 Euro je Sitzung. dem NKomVG werden im Amtsblatt für den Landkreis Schaumburg veröffentlicht. 4. Neben dem Sitzungsgeld wird den Ratsfrauen und Ratsher- ren der Verdienstausfall, der ihnen durch die Ratstätigkeit für (2) Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile einer die Samtgemeinde Nienstädt entsteht, erstattet. Der Ver- Satzung, Verordnung, der Erteilung der Genehmigung von dienstausfall ist nachzuweisen. Flächennutzungsplänen oder öffentlichen Bekanntmachungen so kann die Bekanntmachung dieser Teile dadurch ersetzt Selbständigen Tätigen kann der Nachweis durch die ausdrück- werden, dass sie im Dienstgebäude der Samtgemeinde wäh- liche Versicherung erbracht werden, dass der Verdienstausfall rend der Dienststunden zur Einsicht ausgelegt werden. In der in der geltend gemachten Höhe tatsächlich eingetreten ist. Satzung, Verordnung, der Erteilung der Genehmigung des Flächennutzungsplanes oder öffentlichen Bekanntmachungen 5. Als Verdienstausfall wird höchstens ein Betrag von 20 Euro wird der Inhalt dieser Bestandteile grob umschrieben. Bei der je Stunde gezahlt. Ratsfrauen oder Ratsherren, die keine Veröffentlichung der Satzung, Verordnung, der Erteilung der Ersatzansprüche nach Abs. 4 geltend machen können, denen Genehmigung des Flächennutzungsplanes oder der öffentli- aber im beruflichen Bereich durch ihre Tätigkeit ein Nachteil chen Bekanntmachung wird auf die Ersatzbekanntmachung mit entsteht, der in der Regel nur durch das Nachholen von ver- Ort, Zeitpunkt und Dauer hingewiesen. säumter Arbeit oder durch die Inanspruchnahme einer Hilfs- kraft ausgeglichen werden kann, erhalten einen Pauschalstun- (3) Ortsübliche Bekanntmachungen und sonstige Bekanntma- densatz von 6 Euro. chungen sind in den Bekanntmachungskästen der Samtge- meinde, dieser befindet sich im Eingangsbereich der Samtge- 6. Außerdem wird auf Antrag ein Pauschalstundensatz gezahlt, meindeverwaltung zu veröffentlichen. Die Regelung über die wenn Ratsmitglieder keinen Anspruch auf Verdienstausfall Ersatzbekanntmachung gemäß Absatz 2 gilt entsprechend. nach Absatz 4 geltend machen können und einen Haushalt mit drei oder mehreren Personen führen, von denen mindestens § 10 Einwohnerversammlungen eine Person ein Kind unter 14 Jahren, eine ältere Person über 67 Jahren oder eine anerkannt pflegebedürftige Person ist (1) Bei Bedarf unterrichtet die Samtgemeindebürgermeisterin / der Samtgemeindebürgermeister die Einwohnerinnen und a) bei drei bis fünf Haushaltsangehörigen 7,50 € Einwohner durch Einwohnerversammlungen über wichtige b) bei mehr als fünf Haushaltsangehörigen 9,00 € Angelegenheiten der Samtgemeinde. Dabei haben die Ein- wohnerinnen / Einwohner Gelegenheit zu Fragen und zur wenn im Bereich der Haushaltsführung ein Nachteil entsteht, Meinungsäußerung und Anspruch auf Erörterung. Weiterge- der nur durch das Nachholen von versäumter Arbeit oder die hende Vorschriften über förmliche Beteiligungs- und Anhö- Inanspruchnahme einer Hilfskraft ausgeglichen werden kann. rungsverfahren bleiben unberührt. § 2 Aufwandsentschädigung der Stellvertreter der (2) Zeit, Ort und Gegenstand der Einwohnerversammlungen Bürgermeisterin/des Bürgermeisters, der Samtgemeinde- sind gemäß § 9 Abs. (3) mindestens 7 Tage vor der Veranstal- ausschussmitglieder und der Fraktionsvorsitzenden tung öffentlich bekanntzumachen. 1. Der/Die erste Stellvertreter/in der/des Samtgemeindebür- § 11 Inkrafttreten germeisterin/ Samtgemeindebürgermeisters erhält zusätzlich zu den Beträgen nach § 1 eine monatliche Aufwandsentschä- Diese Hauptsatzung tritt mit dem Tage der Bekanntmachung in digung von 160 €. Kraft. Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung der Samtgemeinde vom 15.11.2001 in der Fassung der 4. Änderungssatzung vom 2. Der/Die zweite Stellvertreter/in der/des Samtgemeindebür- 09.12.2009 außer Kraft. germeisterin/ Samtgemeindebürgermeisters erhält zusätzlich zu den Beträgen nach § 1 eine monatliche Aufwandsentschä- 31691 Helpsen, den 22. Februar 2012 digung von 110 €.

Köritz 3. Die Mitglieder des Samtgemeindeausschusses erhalten Samtgemeindebürgermeister zusätzlich zu den Beträgen nach § 1 eine monatliche Auf------wandsentschädigung von 90 Euro.

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4. Die Fraktionsvorsitzenden erhalten zusätzlich zu den Beträ- wandsentschädigung der/des Vertretenen. Für die/den Vertre- gen nach § 1 eine monatliche Aufwandsentschädigung von 105 tene/n entfällt dann für die Dauer der Vertretung, die den Euro zzgl. eines Steigerungsbetrages von 5 Euro pro Monat Zeitraum von 4 Wochen übersteigt, die Aufwandsentschädi- und Fraktionsmitglied. gung.

5. Der Ratsvorsitzende erhält zusätzlich zu den Beträgen nach 3. Ist der/die Gemeindebrandmeister/in gleichzeitig Orts- § 1 eine monatliche Aufwandsentschädigung von 70 Euro. brandmeister/in in der Ortsfeuerwehr, so erhält er/sie lediglich die Aufwandsentschädigung für den/die Gemeindebrandmeis- 6. Der Vorsitzende des Werksausschusses erhält zusätzlich zu ter/in. Die Aufwandsentschädigung für die/den stellvertreten- den Beträgen nach § 1 eine monatliche Aufwandsentschädi- de/n Gemeindebrandmeister/in wird neben der Aufwandsent- gung von 70 Euro. schädigung für die Funktion eines/einer Ortsbrandmeis- ters/Ortsbrandmeisterin gewährt. 7. Entschädigungen für mehrere der vorstehend aufgeführten Funktionen werden miteinander so aufgerechnet, dass nur 4. Wer eine Aufwandsentschädigung erhält, erhält eine Ver- jeweils die Entschädigung für die höchste dotierte Funktion dienstausfallentschädigung im Sinne von § 1 Absätze 4 und 5 gezahlt wird. dieser Satzung nur dann, wenn Verdienstausfall in Folge von Einsätzen der Wehren angefallen ist. Verdienstausfall für die § 3 Fahrtkosten/Reisekosten Teilnahme bei Übungen und Lehrgängen wird nur dann ge- währt, wenn diese Teilnahme im Einzelfall vom Samtgemein- 1. Die Ratsfrauen und Ratsherren erhalten für notwendige debürgermeister genehmigt wurde. Fahrten innerhalb der Samtgemeinde Nienstädt eine Entschä- digung in Höhe des jeweiligen Satzes, der nach dem Bundes- § 6 Inkrafttreten reisekostengesetz als Wegstreckenentschädigung gewährt wird. Diese Satzung tritt zum 01.03.2012 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädigun- 2. Für die von der Samtgemeinde angeordneten Dienstreisen gen, Verdienstausfall und Auslagenersatz der Samtgemeinde erhalten die Ratsfrauen und Ratsherren und die ehrenamtlich Nienstädt vom 15.11.2001 in der Fassung vom 1.1.2008 außer tätigen Personen Reisekostenvergütung sowie Tage- und Kraft. Übernachtungsgelder nach dem Bundesreisekostengesetz. 31691 Helpsen, den 01.03.2012 3. Vom Samtgemeinderat ist zu beschließen, welche Ratsfrau- en und Ratsherren zu besonderen Fahrten heranzuziehen sind. Köritz Samtgemeindebürgermeister 4. Neben den Reisekosten werden Sitzungsgelder oder Ausla- genentschädigungen nicht gezahlt. ------

§ 4 Entschädigung für die nicht dem Rat angehörenden Hauptsatzung der Gemeinde Helpsen Ausschussmitglieder Aufgrund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- 1. Die Vorschriften des § 1 Abs. 3 und des § 3 sind auf nicht verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 dem Rat angehörende Mitglieder von Ratsausschüssen ent- (Nds. GVBl. S. 576) hat der Rat der Gemeinde Helpsen auf sprechend anzuwenden. seiner Sitzung am 23.02.2012 folgende Hauptsatzung be- schlossen: 2. Sofern die nicht dem Rat angehörenden Ausschussmitglie- der ihren Hauptwohnsitz außerhalb der Samtgemeinde haben, § 1 Name, Bezeichnung werden ihnen abweichend vom § 3 auch die Kosten der Fahr- ten erstattet, die von diesem Wohnsitz aus angetreten werden. 1. Die Gemeinde führt den Namen Helpsen.

§ 5 Aufwandsentschädigung für die Funktionsträger 2. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Nienstädt an. der Samtgemeindefeuerwehr § 2 Hoheitszeichen, Dienstsiegel 1. Zur Abgeltung des Aufwandes und der Auslagen erhalten folgende Funktionsträger der Samtgemeindefeuerwehr eine 1. Das Wappen der Gemeinde Helpsen entspricht dem Wap- monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von: pen der Samtgemeinde Nienstädt, das eine rote Umrandung, dann eine weiße Umrandung mit einem taubenblauen Nessel- a) Gemeindebrandmeister/in 180 Euro blatt aufweist. In diesem Nesselblatt sind als Symbole das b) stv. Gemeindebrandmeister/in 90 Euro Bergwerkszeichen Hammer und Schlegel in schwarzer Farbe c) Ortsbrandmeister/in Stützpunktfeuerwehr 80 Euro mit goldenen Stielen und eine goldene Ähre mit 12 Körnern, d) stv. Ortsbrandmeister/in Stützpunktfeuerwehr 40 Euro paarweise angeordnet, eingezeichnet. Die Flagge der Ge- e) Ortsbrandmeister/in 70 Euro meinde entspricht der Flagge des Landkreises Schaumburg, f) stv. Ortsbrandmeister/in 35 Euro jedoch mit dem Wappen der Gemeinde. g) Samtgemeindejugendfeuerwehrwart/in 50 Euro h) stv. Samtgemeindejugendfeuerwehrwart/in 40 Euro 2. Die Flagge der Gemeinde entspricht der Flagge des Land- i) Jugendfeuerwehrwart/in 40 Euro kreises Schaumburg, jedoch mit dem Wappen der Gemeinde. j) Samtgemeindegerätewart 45 Euro k) Gerätewart Ortswehr 10 Euro 3. Das Dienstsiegel enthält das Wappen der Gemeinde und die l) Samtgemeindeatemschutzwart/in 45 Euro Umschrift Gemeinde Helpsen. m) Atemschutzwart/in Ortswehr 10 Euro n) Samtgemeindesicherheitswart/in 25 Euro § 3 Wertgrenzen für Ratsaufgaben o) Samtgemeindezeugwart/in 35 Euro p) Brandschutzerzieher/in Samtgemeinde 20 Euro 1. Über Rechtsgeschäfte nach § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG q) Beauftragter für Funk und Elektronik 20 Euro beschließt der Rat, wenn der Vermögenswert 1.500,-- € über- steigt. 2. Der/Die Stellvertreter/in der Gemeindebrandmeisterin/des Gemeindebrandmeisters oder der Ortsbrandmeisterin/des 2. Über Rechtsgeschäfte im Sinne des § 58 Abs. 1 Nr. 16 Ortsbrandmeisters erhält, wenn diese/dieser länger als 4 Wo- NKomVG beschließt der Rat, wenn der Vermögenswert 1.500,- chen in der Ausübung ihres/seines Amtes verhindert ist, vom - € übersteigt, soweit es sich nicht um Geschäfte der laufenden Ablauf dieser Frist an für die Dauer der Vertretung die Auf- Verwaltung handelt.

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3. Über Verträge der Gemeinde mit Ratsmitgliedern, sonstigen 1. Satzungen, Verordnungen sowie öffentliche Bekanntma- Mitgliedern von Ausschüssen oder mit dem Gemeindedirektor chungen nach dem NKomVG werden im Amtsblatt für den beschließt der Rat, wenn es sich nicht um Verträge aufgrund Landkreis Schaumburg veröffentlicht. einer förmlichen Ausschreibung oder um Geschäfte der laufen- den Verwaltung handelt, deren Vermögenswert 1.500,-- € nicht 2. Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile einer übersteigt. Satzung, Verordnung oder öffentlichen Bekanntmachung so kann die Bekanntmachung dieser Teile dadurch ersetzt wer- § 4 Teilnahme an Sitzungen den, dass sie im Dienstgebäude der Gemeinde während der Dienststunden zur Einsicht ausgelegt werden. In der Satzung, Jedes Ratsmitglied ist berechtigt, an den Sitzungen des Ver- Verordnung oder öffentlichen Bekanntmachung wird der Inhalt waltungsausschusses als Zuhörer teilzunehmen. dieser Bestandteile grob umschrieben. Bei Veröffentlichung der Satzung, Verordnung oder öffentlichen Bekanntmachung § 5 Vertretung der Bürgermeisterin / des Bürgermeis- wird auf die Ersatzbekanntmachung mit Ort, Zeitpunkt und ters nach § 81 Abs. 2 NKomVG Dauer hingewiesen.

1. Der Rat wählt in seiner ersten Sitzung aus den Beigeordne- 3. Ortsübliche Bekanntmachungen und sonstige Bekanntma- ten zwei ehrenamtliche Vertreterinnen und/oder Vertreter des chungen sind im Bekanntmachungskasten der Gemeinde zu Bürgermeisters, die ihn bei der repräsentativen Vertretung der veröffentlichen. Dieser befindet sich am Dienstgebäude der Gemeinde, bei der Einberufung des Verwaltungsausschusses Gemeinde Helpsen, Bahnhofstr. 29. Die Regelung über Er- einschließlich der Aufstellung der Tagesordnung, der Leitung satzbekanntmachungen gem. Abs. 2 gilt entsprechend. der Sitzungen des Rates und des Verwaltungsausschusses, der Verpflichtung der Ratsfrauen und Ratsherren und ihrer § 8 Einwohnerversammlungen Pflichtenbelehrung vertreten. 1. Bei Bedarf unterrichtet die Gemeindedirektorin / der Ge- 2. Der Rat beschließt über die Reihenfolge der Vertretung, meindedirektor die Einwohnerinnen und Einwohner durch sofern eine solche bestehen soll. Soll eine Reihenfolge beste- Einwohnerversammlungen für die ganze Gemeinde oder für hen, so führen die Vertreterinnen und Vertreter die Bezeich- Teile des Gemeindegebietes. nung stellvertretende Bürgermeisterin oder stellvertretender Bürgermeister mit einem Zusatz aus dem sich die Reihenfolge 2. Zeit, Ort und Gegenstand der Einwohnerversammlung sind der Vertretungsbefugnis ergibt. gem. § 7 Abs. 3 mindestens 14 Tage vor der Veranstaltung bekanntzumachen. § 6 Anregungen und Beschwerden § 9 Inkrafttreten 1. Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 NKomVG von mehreren Personen bei der Gemeinde gemein- Diese Hauptsatzung tritt mit dem Tage der Bekanntmachung in schaftlich eingereicht, so haben sie eine Person zu benennen, Kraft. Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 30.01.1997 in der die sie gegenüber der Gemeinde vertritt. Bei mehr als fünf Fassung der 3. Änderung vom 22.06.2009 außer Kraft. Antragstellerinnen oder Antragstellern können bis zu zwei Vertreterinnen oder Vertreter benannt werden. 31691 Helpsen, 27.02.2012

2. Den Antragstellerinnen oder Antragstellern kann aufgegeben Kesselring Köritz werden, den Antrag in der für eine ordnungsgemäße Beratung Bürgermeister Gemeindedirektor erforderlichen Anzahl vorzulegen. ------3. Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den Anforderungen der Absätze 1 und 2 nicht entsprochen ist. Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädi- gungen, Verdienstausfall und Auslagenersatz der Ge- 4. Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten meinde Helpsen der Gemeinde Helpsen zum Gegenstand haben, sind nach Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss von der Aufgrund der §§ 10, 44 und 55 des Niedersächsischen Kom- Gemeindedirektorin/von dem Gemeindedirektor ohne Beratung munalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der zur Zeit gültigen den Antragstellerinnen oder den Antragstellern zurückzugeben. Fassung hat der Rat der Gemeinde Helpsen auf seiner Sitzung Dies gilt auch für Eingaben, die weder Anregungen noch Be- am 23.02.2012 folgende Satzung beschlossen: schwerden zum Inhalt haben (z. B. Fragen, Erklärungen, Ab- sichten usw.). § 1 Entschädigung der Ratsmitglieder

5. Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel 1. Die Ratsmitglieder erhalten zum Ersatz der Auslagen mit verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach Ausnahme der Fahrtkosten nach § 3 für die Teilnahme an Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss ohne Bera- Rats-, Ausschuss- und Fraktionssitzungen sowie anderen tung zurückzuweisen. Veranstaltungen, für die der Rat oder der Verwaltungsaus- schuss die Teilnahme genehmigt haben, ein Sitzungsgeld von 6. Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn 35,-- € je Sitzung. das Antragsbegehren Gegenstand eines noch nicht abge- schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder 2. Dauert die Sitzung länger als sechs Stunden, wird ein weite- eines laufenden Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist res Sitzungsgeld gezahlt. oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Be- schwerden kein neues Sachvorbringen enthält. 3. Neben dem Sitzungsgeld wird den Ratsmitgliedern der Verdienstausfall, der ihnen durch die Ratstätigkeit für die 7. Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird dem Gemeinde entsteht, erstattet. Der Verdienstausfall ist nachzu- Verwaltungsausschuss übertragen, sofern für die Angelegen- weisen. Im Einzelfall kann der Nachweis durch die ausdrückli- heiten nicht der Rat gemäß § 58 Abs. 1 NKomVG ausschließ- che Versicherung erbracht werden, dass der Verdienstausfall lich zuständig ist. Der Rat und der Verwaltungsausschuss in der geltend gemachten Höhe tatsächlich eingetreten ist. In können Anregungen oder Beschwerden zur Mitberatung an die Zweifelsfällen entscheidet der Rat. zuständigen Fachausschüsse überweisen. 4. Als Verdienstausfall wird höchstens ein Betrag von 20 Euro § 7 Verkündungen und öffentliche Bekanntmachungen je Stunde gezahlt. Ratsfrauen oder Ratsherren, die keine Ersatzansprüche nach Abs. 3 geltend machen können, denen aber im beruflichen Bereich durch ihre Tätigkeit ein Nachteil

23 Abl. Lk SHG Nr. 2/2012, ausgegeben am 29.02.2012

entsteht, der in der Regel nur durch das Nachholen von ver- amtlich tätigen Personen Reisekostenvergütung sowie Tages- säumter Arbeit oder durch die Inanspruchnehme einer Hilfskraft und Übernachtungsgelder nach dem Bundesreisekostenge- ausgeglichen werden kann, erhalten einen Pauschalstunden- setz. satz von 6 Euro. § 6 Inkrafttreten 5. Außerdem wird auf Antrag ein Pauschalstundensatz gezahlt, wenn Ratsmitglieder keinen Anspruch auf Verdienstausfall Diese Satzung tritt zum 01.03.2012 in Kraft. Gleichzeitig tritt nach Absatz 3 geltend machen können und einen Haushalt mit die Aufwandsentschädigungssatzung der Gemeinde Helpsen drei oder mehreren Personen führen, von denen mindestens vom 23.10.2001 in der Fassung der 3. Änderung vom eine Person ein Kind unter 14 Jahren, eine ältere Person über 22.06.2009 außer Kraft. 67 Jahren oder eine anerkannt pflegebedürftige Person ist 31691 Helpsen, 27.02.2012 a) bei drei bis fünf Haushaltsangehörigen 7,50 € b) bei mehr als fünf Haushaltsangehörigen 9,00 € Kesselring Köritz Bürgermeister Gemeindedirektor wenn im Bereich der Haushaltsführung ein Nachteil entsteht, der nur durch das Nachholen von versäumter Arbeit oder die ------Inanspruchnahme einer Hilfskraft ausgeglichen werden kann. Hauptsatzung der Gemeinde Hespe § 2 Aufwandsentschädigung für besondere Funktions- träger Aufgrund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 1. Der/Die ehrenamtliche Bürgermeister/in erhält zusätzlich zu (Nds. GVBl. S. 576) hat der Rat der Gemeinde Hespe in seiner den Beträgen nach § 1 eine monatliche Aufwandsentschädi- Sitzung am 13. Februar 2012 folgende Hauptsatzung be- gung von 448,-- €. Ist er/sie durch Krankheit, Urlaub oder aus schlossen: sonstigen Gründen an der Ausübung des Amtes verhindert, so wird die Aufwandsentschädigung bis zu einer Dauer von drei § 1 Name, Bezeichnung Wochen weitergezahlt. 1. Die Gemeinde führt den Namen Hespe. 2. Der/Die jeweilige Stellvertreter/in des/der ehrenamtlichen Bürgermeisters/in erhält, wenn dieser/diese länger als drei 2. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Nienstädt an. Wochen an der Ausübung seines /ihres Amtes verhindert ist, vom Ablauf dieser Frist an für die Dauer der Vertretung eine § 2 Hoheitszeichen, Dienstsiegel monatliche Aufwandsentschädigung von 448,-- €. 1. Das Wappen der Gemeinde Hespe entspricht dem Wappen 3. Soweit der/die jeweilige Stellvertreter/in durch diese Rege- der Samtgemeinde Nienstädt, das eine rote Umrandung, dann lung keine Aufwandsentschädigung erhält, werden ihm/ihr die eine weiße Umrandung mit einem taubenblauen Nesselblatt durch die Vertretung entstandenen nachgewiesenen Auslagen aufweist. In diesem Nesselblatt sind als Symbole das Berg- erstattet. Als Auslagenersatz werden höchstens 448,-- € je werkszeichen Hammer und Schlegel in schwarzer Farbe mit Monat gezahlt. goldenen Stielen und eine goldene Ähre mit 12 Körnern, paar- weise angeordnet, eingezeichnet. 4. Der/die erste Stellvertreter/in des/der Bürgermeisters/in erhält zusätzlich zu den Beträgen nach § 1 eine monatliche 2. Die Flagge der Gemeinde entspricht der Flagge des Land- Aufwandsentschädigung von 35,-- €. kreises Schaumburg, jedoch mit dem Wappen der Gemeinde.

5. Der/Die zweite Stellvertreter/in des/der Bürgermeisters/in 3. Das Dienstsiegel enthält das Wappen der Gemeinde und die erhält zusätzlich zu den Beträgen nach § 1 eine monatliche Umschrift Gemeinde Hespe, Landkreis Schaumburg. Aufwandsentschädigung von 25,-- €. § 3 Wertgrenzen für Ratsaufgaben 6. Der/die nebenamtliche Gemeindedirektor/in erhält eine monatliche Aufwandsentschädigung von 230,-- €. 1. Über Rechtsgeschäfte nach § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG beschließt der Rat, wenn der Vermögenswert 2.000 € über- 7. Der/Die jeweilige Stellvertreter/in des/der Gemeindedirek- steigt. tor/in erhält, wenn dieser/diese länger als drei Wochen an der Ausübung seines/ihres Amtes verhindert ist, vom Ablauf dieser 2. Über Rechtsgeschäfte im Sinne des § 58 Abs. 1 Nr. 16 Frist an für die Dauer der Vertretung eine monatliche Auf- NKomVG beschließt der Rat, wenn der Vermögenswert 2.000 wandsentschädigung von 230,-- €. € übersteigt, soweit es sich nicht um Geschäfte der laufenden Verwaltung handelt. § 3 Fahrtkosten 3. Über Verträge der Gemeinde mit Ratsmitgliedern, sonstigen Der/die Bürgermeister/in erhält als pauschale Entschädigung Mitgliedern von Ausschüssen oder mit dem Gemeindedirektor für Fahrten in der Gemeinde einen monatlichen Betrag von beschließt der Rat, wenn es sich nicht um Verträge auf Grund 140,-- €. Die Stellvertreterregelung des § 2 Abs. 2 und 3 findet einer förmlichen Ausschreibung oder um Geschäfte der lau- auch auf die pauschale Entschädigung für Fahrtkosten Anwen- fenden Verwaltung handelt, deren Vermögenswert 2.000 € dung. nicht übersteigt.

§ 4 Entschädigung für die nicht dem Rat angehörenden § 4 Teilnahme an Sitzungen Ausschussmitglieder Jedes Ratsmitglied ist berechtigt, an den Sitzungen des Ver- Die Vorschriften der §§ 1 und 3 sind auf dem Rat nicht angehö- waltungsausschusses als Zuhörer teilzunehmen. rende Mitglieder von Ratsausschüssen entsprechend anzu- wenden. § 5 Vertretung der Bürgermeisterin / des Bürgermeis- ters § 5 Reisekosten 1. Der Rat wählt in seiner ersten Sitzung aus den Beigeordne- Für die von der Gemeinde angeordneten Dienstreisen erhalten ten zwei ehrenamtliche Vertreterinnen und/oder Vertreter des der/die ehrenamtliche Bürgermeister/in, der/die nebenamtliche Bürgermeisters, die ihn bei der repräsentativen Vertretung der Gemeindedirektor/in, die übrigen Ratsmitglieder und die ehren- Gemeinde, bei der Einberufung des Verwaltungsausschusses

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einschließlich der Aufstellung der Tagesordnung, der Leitung § 8 Einwohnerversammlungen der Sitzungen des Rates und des Verwaltungsausschusses, der Verpflichtung der Ratsfrauen und Ratsherren und ihrer 1. Bei Bedarf unterrichtet die Bürgermeisterin / der Bürger- Pflichtenbelehrung vertreten. meister die Einwohnerinnen und Einwohner durch Einwohner- versammlungen für die ganze Gemeinde oder für Teile des 2. Der Rat beschließt über die Reihenfolge der Vertretung, Gemeindegebietes. sofern eine solche bestehen soll. Soll eine Reihenfolge beste- hen, so führen die Vertreterinnen und Vertreter die Bezeich- 2. Zeit, Ort und Gegenstand der Einwohnerversammlung sind nung stellvertretende Bürgermeisterin oder stellvertretender gem. § 7 Abs. 3 mindestens 14 Tage vor der Veranstaltung Bürgermeister mit einem Zusatz aus dem sich die Reihenfolge bekanntzumachen. der Vertretungsbefugnis ergibt. § 9 Inkrafttreten § 6 Anregungen und Beschwerden Diese Hauptsatzung tritt mit dem Tage der Bekanntmachung in 1. Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 Kraft. Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 22.08.1996 in der NKomVG von mehreren Personen bei der Gemeinde gemein- Fassung vom 31.01.1997 außer Kraft. schaftlich eingereicht, so haben sie eine Person zu benennen, die sie gegenüber der Gemeinde vertritt. Bei mehr als fünf Hespe, den 14. Februar 2012 Antragstellerinnen oder Antragstellern können bis zu zwei Vertreterinnen oder Vertreter benannt werden. Vehling Bürgermeister 2. Den Antragstellerinnen oder Antragstellern kann aufgegeben werden, den Antrag in der für eine ordnungsgemäße Beratung ------erforderlichen Anzahl vorzulegen. Hauptsatzung der Gemeinde Nienstädt 3. Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den Anforderungen der Absätze 1 und 2 nicht entsprochen ist. Aufgrund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 4. Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten (Nds. GVBl. S. 576) hat der Rat der Gemeinde Nienstädt auf der Gemeinde Hespe zum Gegenstand haben, sind nach seiner Sitzung am 09. Februar 2012 folgende Hauptsatzung Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss von der beschlossen: Bürgermeisterin/ von dem Bürgermeister ohne Beratung den Antragstellerinnen oder den Antragstellern zurückzugeben. § 1 Name, Bezeichnung Dies gilt auch für Eingaben, die weder Anregungen noch Be- schwerden zum Inhalt haben (z. B. Fragen, Erklärungen, Ab- 1. Die Gemeinde führt den Namen Nienstädt. sichten usw.). 2. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Nienstädt an. 5. Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach § 2 Hoheitszeichen, Dienstsiegel Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss ohne Bera- tung zurückzuweisen. 1. Das Wappen der Gemeinde Nienstädt entspricht dem Wap- pen der Samtgemeinde Nienstädt, das eine rote Umrandung, 6. Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn dann eine weiße Umrandung mit einem taubenblauen Nessel- das Antragsbegehren Gegenstand eines noch nicht abge- blatt aufweist. In diesem Nesselblatt sind als Symbole das schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder Bergwerkszeichen Hammer und Schlegel in schwarzer Farbe eines laufenden Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist mit goldenen Stielen und eine goldene Ähre mit 12 Körnern, oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Be- paarweise angeordnet, eingezeichnet. Die Flagge der Ge- schwerden kein neues Sachvorbringen enthält. meinde entspricht der Flagge des Landkreises Schaumburg, jedoch mit dem Wappen der Gemeinde. 7. Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird dem Verwaltungsausschuss übertragen, sofern für die Angelegen- 2. Die Flagge der Gemeinde entspricht der Flagge des Land- heiten nicht der Rat gemäß § 58 Abs. 1 NKomVG ausschließ- kreises Schaumburg, jedoch mit dem Wappen der Gemeinde. lich zuständig ist. Der Rat und der Verwaltungsausschuss können Anregungen oder Beschwerden zur Mitberatung an die 3. Das Dienstsiegel enthält das Wappen der Gemeinde und die zuständigen Fachausschüsse überweisen. Umschrift Gemeinde Nienstädt.

§ 7 Verkündungen und öffentliche Bekanntmachungen § 3 Wertgrenzen für Ratsaufgaben

1. Satzungen, Verordnungen sowie öffentliche Bekanntma- 1. Über Rechtsgeschäfte nach § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG chungen nach dem NKomVG werden im Amtsblatt für den beschließt der Rat, wenn der Vermögenswert 1.500,-- € über- Landkreis Schaumburg veröffentlicht. steigt.

3. Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile einer 2. Über Rechtsgeschäfte im Sinne des § 58 Abs. 1 Nr. 16 Satzung, Verordnung oder öffentlichen Bekanntmachung, so NKomVG beschließt der Rat, wenn der Vermögenswert 1.500,- kann die Bekanntmachung dieser Teile dadurch ersetzt wer- - € übersteigt, soweit es sich nicht um Geschäfte der laufenden den, dass sie im Dienstgebäude der Gemeinde während der Verwaltung handelt. Dienststunden zur Einsicht ausgelegt werden. In der Satzung, Verordnung oder öffentlichen Bekanntmachung wird der Inhalt 3. Über Verträge der Gemeinde mit Ratsmitgliedern, sonstigen dieser Bestandteile grob umschrieben. Bei Veröffentlichung der Mitgliedern von Ausschüssen oder mit dem Gemeindedirektor Satzung, Verordnung oder öffentlichen Bekanntmachung wird beschließt der Rat, wenn es sich nicht um Verträge aufgrund auf die Ersatzbekanntmachung mit Ort, Zeitpunkt und Dauer einer förmlichen Ausschreibung oder um Geschäfte der lau- hingewiesen. fenden Verwaltung handelt, deren Vermögenswert 1.500,-- € nicht übersteigt. 3. Ortübliche Bekanntmachungen und sonstige Bekanntma- chungen sind im Bekanntmachungskasten der Gemeinde zu § 4 Teilnahme an Sitzungen veröffentlichen. Dieser befindet sich am Dienstgebäude der Gemeinde Hespe, Dorfstraße 25. Die Regelung über Ersatzbe- Jedes Ratsmitglied ist berechtigt, an den Sitzungen des Ver- kanntmachungen gemäß Abs. 2 gilt entsprechend. waltungsausschusses als Zuhörer teilzunehmen.

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§ 5 Vertretung der Bürgermeisterin / des Bürgermeis- auf die Ersatzbekanntmachung mit Ort, Zeitpunkt und Dauer ters nach § 81 Abs. 2 NKomVG hingewiesen.

1. Der Rat wählt in seiner ersten Sitzung aus den Beigeordne- 3. Ortsübliche Bekanntmachungen und sonstige Bekanntma- ten zwei ehrenamtliche Vertreterinnen und/oder Vertreter des chungen sind im Bekanntmachungskasten der Gemeinde zu Bürgermeisters, die ihn bei der repräsentativen Vertretung der veröffentlichen. Dieser befindet sich am Dienstgebäude der Gemeinde, bei der Einberufung des Verwaltungsausschusses Gemeinde Nienstädt, Sülbecker Straße 8. Die Regelung über einschließlich der Aufstellung der Tagesordnung, der Leitung Ersatzbekanntmachungen gem. Abs. 2 gilt entsprechend. der Sitzungen des Rates und des Verwaltungsausschusses, der Verpflichtung der Ratsfrauen und Ratsherren und ihrer § 8 Einwohnerversammlungen Pflichtenbelehrung vertreten. 1. Bei Bedarf unterrichtet die Gemeindedirektorin / der Ge- 2. Der Rat beschließt über die Reihenfolge der Vertretung, meindedirektor die Einwohnerinnen und Einwohner durch sofern eine solche bestehen soll. Soll eine Reihenfolge beste- Einwohnerversammlungen für die ganze Gemeinde oder für hen, so führen die Vertreterinnen und Vertreter die Bezeich- Teile des Gemeindegebietes. nung stellvertretende Bürgermeisterin oder stellvertretender Bürgermeister mit einem Zusatz aus dem sich die Reihenfolge 2. Zeit, Ort und Gegenstand der Einwohnerversammlung sind der Vertretungsbefugnis ergibt. gem. § 7 Abs. 3 mindestens 14 Tage vor der Veranstaltung bekanntzumachen. § 6 Anregungen und Beschwerden § 9 Inkrafttreten 1. Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 NKomVG von mehreren Personen bei der Gemeinde gemein- Diese Hauptsatzung tritt mit dem Tage der Bekanntmachung in schaftlich eingereicht, so haben sie eine Person zu benennen, Kraft. Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 27.02.1997 außer die sie gegenüber der Gemeinde vertritt. Bei mehr als fünf Kraft. Antragstellerinnen oder Antragstellern können bis zu zwei Vertreterinnen oder Vertreter benannt werden. 31688 Nienstädt, den 09. Februar 2012

2. Den Antragstellerinnen oder Antragstellern kann aufgegeben Widdel Wiechmann werden, den Antrag in der für eine ordnungsgemäße Beratung Bürgermeister Gemeindedirektorin erforderlichen Anzahl vorzulegen. ------3. Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den Anforderungen der Absätze 1 und 2 nicht entsprochen ist. Bekanntmachung Haushaltssatzung 2012 der Gemeinde Messenkamp 4. Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten der Gemeinde Nienstädt zum Gegenstand haben, sind nach Aufgrund des § 112 des Niedersächsischen Kommunalverfas- Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss von der sungsgesetzes (NKomVG) hat der Rat der Gemeinde Gemeindedirektorin/von dem Gemeindedirektor ohne Beratung Messenkamp in der Sitzung am 11.01.2012 folgende Haus- den Antragstellerinnen oder den Antragstellern zurückzugeben. haltssatzung beschlossen: Dies gilt auch für Eingaben, die weder Anregungen noch Be- schwerden zum Inhalt haben (z. B. Fragen, Erklärungen, Ab- § 1 sichten usw.). Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird 5. Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel 1. im Ergebnishaushalt verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach mit dem jeweiligen Gesamtbetrag Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss ohne Bera- 1.1 der ordentlichen Erträge auf 503.200 Euro tung zurückzuweisen. 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 503.200 Euro

6. Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn 2. im Finanzhaushalt das Antragsbegehren Gegenstand eines noch nicht abge- mit dem jeweiligen Gesamtbetrag schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder 2.1 der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit eines laufenden Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist 493.400 Euro oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Be- 2.2 der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit schwerden kein neues Sachvorbringen enthält. 470.800 Euro 2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit 0 Euro 7. Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird dem 2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit 18.400 Euro Verwaltungsausschuss übertragen, sofern für die Angelegen- 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 0 Euro heiten nicht der Rat gemäß § 58 Abs. 1 NKomVG ausschließ- 2.6 der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 3.500 Euro. lich zuständig ist. Der Rat und der Verwaltungsausschuss festgesetzt. können Anregungen oder Beschwerden zur Mitberatung an die zuständigen Fachausschüsse überweisen. Nachrichtlich: Gesamtbetrag § 7 Verkündungen und öffentliche Bekanntmachungen - der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 493.400 Euro - der Auszahlungen des Finanzhaushaltes 492.700 Euro. 1. Satzungen, Verordnungen sowie öffentliche Bekanntma- chungen nach dem NKomVG werden im Amtsblatt für den § 2 Landkreis Schaumburg veröffentlicht. Es werden keine Kreditaufnahmen für Investitionen und Inves- 2. Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteile einer titionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächtigung) festge- Satzung, Verordnung oder öffentlichen Bekanntmachung so setzt. kann die Bekanntmachung dieser Teile dadurch ersetzt wer- den, dass sie im Dienstgebäude der Gemeinde während der § 3 Dienststunden zur Einsicht ausgelegt werden. In der Satzung, Verordnung oder öffentlichen Bekanntmachung wird der Inhalt Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. dieser Bestandteile grob umschrieben. Bei Veröffentlichung der Satzung, Verordnung oder öffentlichen Bekanntmachung wird

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§ 4 § 3 Ratszuständigkeit

Liquiditätskredite werden nicht beansprucht. Der Beschlussfassung des Rates bedürfen

§ 5 a) Rechtsgeschäfte i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG, deren Vermögenswert die Höhe von 1.000 Euro übersteigt, Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für b) Verträge i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 20 NKomVG, deren Vermö- das Haushaltsjahr 2012 wie folgt festgesetzt: genswert die Höhe von 1.000 Euro übersteigt, soweit diese 1. Grundsteuer nicht aufgrund einer förmlichen Ausschreibung abgeschlossen 1.1 für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteu- werden. er A) 310 v. H. 1.2 für die Grundstücke (Grundsteuer B) 320 v. H. § 4 Verkündungen und öffentliche Bekanntmachungen 2. Gewerbesteuer 350 v. H. (1) Satzungen, Verordnungen sowie öffentliche Bekanntma- § 6 chungen nach dem NKomVG werden im Amtsblatt für den Landkreis Schaumburg verkündet bzw. bekannt gemacht. Die Für die Befugnis des Gemeindedirektors, über- und außer- Regelungen über Ersatzverkündungen gemäß § 11 NKomVG planmäßigen Aufwendungen und Auszahlungen nach § 117 gelten entsprechend. Abs. 1 NKomVG zuzustimmen, gelten Aufwendungen und Auszahlungen bis zur Höhe von 1.000 Euro im Einzelfall als (2) Öffentliche Bekanntmachungen nach anderen Rechtsvor- unerheblich. schriften und ortsübliche Bekanntmachungen werden im „Schaumburger Wochenblatt“ bekannt gegeben. Dieses gilt Messenkamp, den 11.01.2012 auch für Bekanntmachungen im Wege der Amtshilfe. Die öffentliche Bekanntmachung ist mit Ablauf des Erscheinungs- Der Gemeindedirektor tages des „Schaumburger Wochenblattes“ bewirkt. Die Rege- Heilmann lungen über Ersatzverkündungen gemäß § 11 NKomVG gelten entsprechend. Die vorstehende Haushaltssatzung der Gemeinde Messenkamp für das Haushaltsjahr 2012 wird hiermit öffentlich § 5 Einwohnerversammlungen bekannt gemacht. (1) Gemäß § 85 Abs. 5 NKomVG unterrichtet die Gemeindedi- Eine Genehmigung der Aufsichtsbehörde ist nicht erforderlich. rektorin/ der Gemeindedirektor die Einwohnerinnen und Ein- wohner über wichtige Angelegenheiten der Gemeinde durch Der Haushaltsplan liegt gemäß § 114 NKomVG für 7 Werktage Einwohnerversammlungen für die ganze Gemeinde oder für (außer samstags), beginnend mit dem Tage nach der Bekannt- Teile des Gemeindegebietes. machung, im Rathaus, Zimmer 24, Amtsstr. 5, 31552 , während der Dienststunden zur Einsichtnahme (2) Zeit, Ort und Gegenstand von Einwohnerversammlungen öffentlich aus. sind gemäß § 4 Abs. 2 dieser Hauptsatzung mindestens 7 Tage vor der Veranstaltung öffentlich bekannt zu machen. Rodenberg, den 27.01.2012 (3) Die Mitglieder des Rates der Gemeinde Pohle sind schrift- Samtgemeinde Rodenberg lich zu den Einwohnerversammlungen einzuladen.

Der Samtgemeindebürgermeister § 6 Anregungen und Beschwerden Heilmann (1) Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 ------NKomVG von mehreren Personen bei der Gemeinde gemein- schaftlich eingereicht, so haben sie eine Person zu benennen, Hauptsatzung der Gemeinde Pohle die sie gegenüber der Gemeinde vertritt. Bei mehr als fünf Antragstellerinnen oder Antragstellern können bis zu zwei Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- Vertreterinnen oder Vertreter benannt werden. verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt geändert durch das Gesetz zur (2) Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den Anpassung von Landesgesetzen an das Niedersächsische Anforderungen des Absatzes 1 nicht entsprochen ist. Kommunalverfassungsgesetz sowie zur Änderung des Geset- zes zur Zusammenfassung und Modernisierung des nieder- (3) Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten sächsischen Kommunalverfassungsrechts vom 13. Oktober der Gemeinde Pohle zum Gegenstand haben, sind nach 2011 (Nds. GVBl. S. 353) hat der Rat der Gemeinde Pohle in Kenntnisnahme durch den Bürgermeister/die Bürgermeisterin, seiner Sitzung am 30. Januar 2012 folgende Hauptsatzung von der Gemeindedirektorin oder dem Gemeindedirektor ohne beschlossen: Beratung den Antragstellerinnen oder Antragstellern mit Be- gründung zurückzugeben. Der Bürgermeister/die Bürgermeis- § 1 Bezeichnung, Name, Rechtsstellung terin hat den Rat hierüber zu unterrichten. Dies gilt auch für Eingaben, die weder Anregungen noch Beschwerden zum (1) Die Gemeinde führt den Namen „Gemeinde Pohle“. Inhalt haben (z.B. Fragen, Erklärungen, Absichten usw.).

(2) Sie ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Rodenberg. (4) Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach § 2 Wappen, Flagge, Dienstsiegel Kenntnisnahme durch den Bürgermeister/die Bürgermeisterin ohne Beratung zurückzuweisen. Der Bürgermeister/die Bür- (1) Das Wappen der Gemeinde Pohle zeigt in silbernem Felde germeisterin hat den Rat hierüber zu unterrichten. einen Eichenbaum mit braunem Stamm, grüner Krone und goldenen Eicheln. (5) Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn das Antrags-begehren Gegenstand eines noch nicht abge- (2) Die Gemeinde Pohle führt in der Flagge die Farben Gelb – schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder Grün mit dem Wappen nach Absatz 1. eines laufenden Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Be- (3) Das Dienstsiegel enthält das Wappen der Gemeinde Pohle schwerden kein neues Sachvorbringen enthält. und die Umschrift: „Gemeinde Pohle, Landkreis Schaumburg“.

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(6) Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird standenen Verdienstausfall, soweit er durch die ehrenamtliche dem Gemeindedirektor übertragen, sofern für die Angelegen- Tätigkeit bzw. durch die Tätigkeit als Rats- oder Ausschuss- heiten nicht der Rat gemäß § 58 Abs. 1 NKomVG ausschließ- mitglied für die Gemeinde entstanden ist. lich zuständig ist. Selbständig Tätigen wird auf Antrag eine Verdienstausfallpau- § 7 Inkrafttreten schale je Stunde auf der Grundlage des glaubhaft gemachten Einkommens gewährt. Diese Hauptsatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. d) Ratsfrauen und Ratsherren, die keinen Verdienstausfall bzw. keine Verdienstausfallpauschale geltend machen kön- Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung der Gemeinde Pohle vom nen, denen aber im beruflichen Bereich durch ihre Tätigkeit 01.04.2002 in der Fassung der 1. Satzung zur Änderung der ein Nachteil entsteht, der in der Regel nur durch das Nachho- Hauptsatzung vom 13.12.2004 und 2. Satzung zur Änderung len versäumter Arbeit oder durch die Inanspruchnahme einer der Hauptsatzung vom 04.07.2011 außer Kraft. Hilfskraft ausgeglichen werden kann, erhalten auf Antrag einen Pauschalstundensatz. Pohle, den 30. Januar 2012 e) Den unter a) und b) aufgeführten Anspruchsberechtigten, Gemeinde Pohle die einen Haushalt mit drei oder mehreren Personen führen, von denen mindestens eine Person ein Kind unter 14 Jahren, Der Gemeindedirektor eine ältere Person über 67 Jahre oder eine anerkannt pflege- Heilmann bedürftige Person ist, und die keinen Anspruch auf Verdienst- ausfall geltend machen können, wird auf Antrag ein Pauschal------stundensatz gezahlt, wenn im Bereich der Haushaltsführung ein Nachteil entsteht, der nur durch das Nachholen versäumter Satzung über die Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit Arbeit oder die Inanspruchnahme einer Hilfskraft ausgeglichen im Dienste der Gemeinde Pohle werden kann.

Aufgrund der §§ 10, 38, 44, 55, 58 und 71 des Niedersächsi- 7) Als Verdienstausfall bzw. Verdienstausfallpauschale wird schen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der Fas- höchstens ein Betrag in Höhe von 25,00 € je Stunde und für sung vom 17. Dezember 2010 (Nds. GVBl. S. 576) in der längstens 8 Stunden je Tag (einschl. Wegezeit) gezahlt. Der zurzeit gültigen Fassung hat der Rat der Gemeinde Pohle in Pauschalstundensatz beträgt 10,00 Euro je Stunde für längs- seiner Sitzung am 30.Januar 2012 folgende Satzung über die tens 8 Stunden je Tag. Entschädigung ehrenamtlicher Tätigkeit beschlossen: § 2 Zusätzliche Aufwandsentschädigung für besonde- § 1 Entschädigung der Ratsfrauen und Ratsherren re Funktionsträger/Funktionsträgerinnen

1) Ratsfrauen und Ratsherren erhalten eine Aufwandsentschä- Neben den Entschädigungen nach § 1 erhalten: digung als Sitzungsgeld von 20,00 Euro je Sitzung. a) der/die Bürgermeister/in 200,00 Euro 2) Als Sitzung im Sinne von Abs. 1 gelten: b) der/die 1. stellv. Bürgermeister/in 70,00 Euro a) Sitzungen des Rates, als monatliche Aufwandsentschädigung. b) des Verwaltungsausschusses und der Fachausschüsse (sofern nicht auf die Bildung verzichtet wurde), § 3 Fahrt- und Reisekosten c) Fraktionssitzungen, d) Veranstaltungen, Besprechungen und Besichtigungen, wenn 1) Ratsfrauen und Ratsherren erhalten je Sitzung eine Fahrt- der Rat oder der Verwaltungsausschuss die Teilnahme ge- kostenpauschale in Höhe von 10,00 Euro. nehmigt haben. 2) Bei zwei unmittelbar aufeinander folgenden Sitzungen an 3) Die Anzahl der entschädigungsfähigen Sitzungen nach einem Tag erhalten Ratsmitglieder, die an beiden Sitzungen Absatz 2 c) werden auf insgesamt max. 4 Sitzungen im Jahr teilgenommen haben, nur einmal die Fahrtkostenpauschale je beschränkt. Sitzung.

4) Dauert eine Sitzung länger als 6 Stunden, wird ein weiteres 3) Für genehmigte Dienstreisen außerhalb des Gemeindege- Sitzungsgeld gezahlt. Bei mehreren Sitzungen an einem Tage bietes werden Reisekosten nach dem Bundesreisekostenge- werden nicht mehr als zwei Sitzungsgelder gezahlt. Eine Sit- setz mit der Maßgabe gezahlt, dass bei der Benutzung eines zung, die über 24:00 Uhr hinausgeht, zählt als Sitzung des privateigenen Kraftfahrzeuges eine Wegstreckenentschädi- Tages, an dem sie begonnen wurde. Der Nachweis der Teil- gung von 0,30 Euro pro Kilometer gewährt wird. nahme an einer Fraktionssitzung erfolgt durch die eigenhändi- Neben den Reisekosten werden Sitzungsgelder, Auslagener- ge Unterschrift in einer Anwesenheitsliste. satz und Aufwendungen für Kinderbetreuung nicht gewährt.

5) Die Aufwandsentschädigung umfasst den Ersatz der Ausla- § 4 Entschädigung für sonstige Mitglieder in Aus- gen mit Ausnahme der Fahrt- und Reisekosten nach § 3 dieser schüssen Satzung. Notwendige Aufwendungen für eine Kinderbetreuung werden auf Nachweis bis zu einer Höhe von 10,00 Euro je 1) Nicht dem Rat angehörende Ausschussmitglieder erhalten Stunde ersetzt. eine Aufwandsentschädigung von 20,00 Euro je Sitzung als Sitzungsgeld. 6) Einen Anspruch auf Verdienstausfall haben: 2) § 1 Abs. 2 – 7 und § 3 dieser Satzung gelten entsprechend. a) Ehrenamtlich tätige Personen, soweit sie keine Aufwands- entschädigung erhalten, § 5 Entschädigung der/des nebenamtlichen Gemein- dedirektorin/s und dessen Vertreterin/Vertreters b) Ratsfrauen, Ratsherren und Ausschussmitglieder neben ihrer Aufwandsentschädigung. Der/die nebenamtliche Gemeindedirektor/in und der/die stell- vertretende nebenamtliche Gemeindedirektor/in erhalten eine c) Der Verdienstausfall wird für jede angefangene Stunde der monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von: regelmäßigen Arbeitszeit berechnet. Ein Entschädigungsan- a) Gemeindedirektor/in 100,-- Euro spruch besteht nur für den nachgewiesenen, tatsächlich ent- b) Stellv. Gemeindedirektor/in 65,-- Euro.

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§ 6 Sonstige ehrenamtliche Tätigkeit § 2

1) Für Bürger und andere Personen nach § 38 Abs. 2 Satz 3 Es werden keine Kreditaufnahmen für Investitionen und Inves- NKomVG, die im Interesse der Gemeinde Pohle eine ehren- titionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächtigung) festge- amtliche Tätigkeit ausüben, gelten die Vorschriften der §§ 1 setzt. Abs. 5, 6 und 7 und § 3 entsprechend. § 3 2) Die Erstattung übriger Auslagen wird auf höchstens 25,00 Euro im Monat begrenzt. Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 7 Zahlungsweise § 4

1) Eine monatliche Aufwandsentschädigung wird jeweils für Liquiditätskredite werden nicht beansprucht. einen vollen Monat im voraus gezahlt. Dies gilt auch, wenn der/die Berechtigte das Amt nur für einen Teil des Monats inne § 5 hatte. Führt der/die Berechtigte die ehrenamtliche Tätigkeit ununterbrochen, den Erholungsurlaub nicht eingerechnet, Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für länger als 2 Monate nicht aus, so entfällt die Aufwandsent- das Haushaltsjahr 2012 wie folgt festgesetzt : schädigung. Vom gleichen Zeitpunkt an erhält der Vertreter/die 1. Grundsteuer Vertreterin des/der Berechtigten die dem/der Berechtigten 1.1 für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe bisher gewährte Aufwandsentschädigung. (Grundsteuer A) 310 v. H. Die übrigen Beträge werden grundsätzlich nachträglich ge- 1.2 für die Grundstücke (Grundsteuer B) 320 v. H. zahlt. 2. Gewerbesteuer 350 v. H.

2) Bei Ruhen des Mandats wird keine Aufwandsentschädigung § 6 gezahlt. Für die Befugnis des Gemeindedirektors, über- und außer- § 8 Inkrafttreten planmäßigen Aufwendungen und Auszahlungen nach § 117 Abs. 1 NKomVG zuzustimmen, gelten Aufwendungen und Diese Satzung tritt zum 01. März 2012 in Kraft. Gleichzeitig tritt Auszahlungen bis zur Höhe von 1.000 Euro im Einzelfall als die Satzung über Aufwands-, Verdienstausfall- und Auslagen- unerheblich. entschädigung für Ratsherren und ehrenamtlich tätige Perso- nen in der Gemeinde Pohle vom 01.01.2001 außer Kraft. Pohle, den 30.01.2012

Pohle, den 30. Januar 2012 Der Gemeindedirektor Heilmann Gemeinde Pohle Die vorstehende Haushaltssatzung der Gemeinde Pohle für Der Gemeindedirektor das Haushaltsjahr 2012 wird hiermit öffentlich bekannt ge- Heilmann macht.

------Eine Genehmigung der Aufsichtsbehörde ist nicht erforderlich.

Bekanntmachung Der Haushaltsplan liegt gemäß § 114 NKomVG für Haushaltssatzung 2012 der Gemeinde Pohle 7 Werktage (außer samstags), beginnend mit dem Tage nach der Bekanntmachung, im Rathaus, Zimmer 24, Amtsstr. 5, Aufgrund des § 112 des Niedersächsischen Kommunalverfas- 31552 Rodenberg, während der Dienststunden zur Einsicht- sungsgesetzes (NKomVG) hat der Rat der Gemeinde Pohle in nahme öffentlich aus. der Sitzung am 30.01.2012 folgende Haushaltssatzung be- schlossen: Rodenberg, den 08.02.2012

§ 1 Samtgemeinde Rodenberg

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird Der Samtgemeindebürgermeister 1. im Ergebnishaushalt Heilmann mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 1.1 der ordentlichen Erträge auf 495.400 Euro ------1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf495.400 Euro Bekanntmachung 2. im Finanzhaushalt I. mit dem jeweiligen Gesamtbetrag Haushaltssatzung 2012 der Gemeinde Auhagen 2.1 der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 476.800 Euro Aufgrund des § 112 des Niedersächsischen Kommunalverfas- 2.2 der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit sungsgesetzes (NKomVG) hat der Rat der Gemeinde Auhagen 442.300 Euro in der Sitzung am 06. Januar 2012 folgende Haushaltssatzung 2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit 0 Euro für die Gemeinde Auhagen beschlossen: 2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit 50.300 Euro 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 0 Euro § 1 2.6 der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 9.300 Euro. festgesetzt. Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird

Nachrichtlich: 1. im Ergebnishaushalt Gesamtbetrag mit dem jeweiligen Gesamtbetrag - der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 476.800 Euro - der Auszahlungen des Finanzhaushaltes 501.900 Euro. 1.1 der ordentlichen Erträge auf 677.000 Euro 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 677.000 Euro 1.3 der außerordentlichen Erträge auf 41.800 Euro 1.4 der außerordentlichen Aufwendung auf 41.800 Euro

29 Abl. Lk SHG Nr. 2/2012, ausgegeben am 29.02.2012

2. im Finanzhaushalt Hauptsatzung für die Gemeinde Wölpinghausen mit dem jeweiligen Gesamtbetrag Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Niedersächsischen Kommunal- 2.1 der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit verfassungsgesetzes (NKomVG) vom 17. Dezember 2010 637.500 Euro (Nds. GVBl. S. 576) hat der Rat der Gemeinde Wölpinghausen 2.2 der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit in seiner Sitzung am 21.02.2012 folgende Hauptsatzung be- 602.900 Euro schlossen:

2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit 449.600 Euro § 1 Bezeichnung, Name 2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit 577.500 Euro (1) Die Gemeinde führt die Bezeichnung und den Namen 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 0 Euro “Gemeinde Wölpinghausen“. 2.6 der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 4.200 Euro § 2 Wappen, Dienstsiegel festgesetzt. (1) Das Wappen zeigt auf rotem Untergrund den silbernen Nachrichtlich: Gesamtbetrag Wilhelmsturm. - der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 1.087.100 Euro - der Auszahlungen des Finanzhaushaltes 1.184.600 Euro (2) Eine Verwendung des Namens und des Wappens der Gemeinde Wölpinghausen ist nur mit Genehmigung des Rates § 2 zulässig.

Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (3) Die Gemeinde Wölpinghausen führt ein Dienstsiegel, wel- werden nicht veranschlagt. ches das Wappen der Gemeinde enthält und die Umschrift "Gemeinde Wölpinghausen - Landkreis Schaumburg". § 3 § 3 Ratszuständigkeit Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. (1) Der Beschlussfassung des Rates bedürfen § 4 a) die Festlegung privater Entgelte i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 8 Liquiditätskredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen NKomVG, deren jährliches Aufkommen den Betrag von werden nicht veranschlagt. 1.000,00 Euro voraussichtlich übersteigt,

§ 5 b) Rechtsgeschäfte i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 14 NKomVG, deren Vermögenswert die Höhe von 3.000,00 Euro übersteigt, Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Haushaltsjahr 2012 wie folgt festgesetzt: c) Verträge i.S.d. § 58 Abs. 1 Nr. 20 NKomVG, deren Vermö- genswert die Höhe von 3.000,00 Euro übersteigt, soweit diese 1. Grundsteuer nicht aufgrund einer förmlichen Ausschreibung abgeschlossen 1.1 für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe werden. (Grundsteuer A) 330 v.H. 1.2 für die Grundstücke (Grundsteuer B) 330 v.H. § 4 Vertretung des Bürgermeisters nach § 81 Abs. 2 NKomVG 2. Gewerbesteuer 380 v.H. (1) Der Rat wählt in seiner ersten Sitzung aus den Beigeordne- § 6 ten zwei ehrenamtliche Vertreterinnen und/oder Vertreter des Bürgermeisters, die ihn bei der repräsentativen Vertretung der Für die Befugnisse des Bürgermeisters, über- und außerplan- Gemeinde, bei der Einberufung des Verwaltungsausschusses mäßigen Aufwendungen und Auszahlungen nach § 117 Abs.1 einschließlich der Aufstellung der Tagesordnung, der Leitung Satz 2 des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes der Sitzungen des Rates und des Verwaltungsausschusses, (NKomVG) zuzustimmen, gelten Aufwendungen und Auszah- der Verpflichtung der Ratsfrauen und Ratsherren und ihrer lungen bis zur Höhe von 2.000 € im Einzelfall als unerheblich. Pflichtenbelehrung vertreten.

Auhagen, den 06. Januar 2012 (2) Der Rat beschließt über die Reihenfolge der Vertretung, sofern eine solche bestehen soll. Soll eine Reihenfolge beste- Blume hen, so führen die Vertreterinnen und Vertreter die Bezeich- Bürgermeister nung stellvertretende Bürgermeisterin oder stellvertretender Bürgermeister mit einem Zusatz aus dem sich die Reihenfolge II. der Vertretungsbefugnis ergibt. Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2012 wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. § 5 Anregungen und Beschwerden

Eine Genehmigung der Aufsichtsbehörde ist nicht erforderlich. (1) Werden Anregungen oder Beschwerden im Sinne des § 34 NKomVG von mehreren Personen bei der Gemeinde gemein- Der Haushaltsplan mit seinen Anlagen liegt nach § 114 Abs. 2 schaftlich eingereicht, so haben sie eine Person zu benennen, NKomVG in der Zeit vom 02.03.2012 bis 16.03.2012 im Ge- die sie gegenüber der Gemeinde vertritt. Bei mehr als fünf meindebüro in Auhagen während der Dienststunden zur Ein- Antragstellerinnen oder Antragstellern können bis zu zwei sichtnahme öffentlich aus. Vertreterinnen oder Vertreter benannt werden.

31553 Auhagen, den 06. Februar 2012 (2) Die Beratung kann zurückgestellt werden, solange den Anforderungen des Absatzes 1 nicht entsprochen ist. Gemeinde Auhagen (3) Anregungen oder Beschwerden, die keine Angelegenheiten Der Bürgermeister der Gemeinde Wölpinghausen zum Gegenstand haben, sind Blume nach Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss von dem Gemeindedirektor ohne Beratung den Antragstellerinnen ------oder Antragstellern mit Begründung zurückzugeben. Dies gilt

30 Abl. Lk SHG Nr. 2/2012, ausgegeben am 29.02.2012

auch für Eingaben, die weder Anregungen noch Beschwerden Wölpinghausen in seiner Sitzung am 21.02.2012 folgende zum Inhalt haben (z.B. Fragen, Erklärungen, Absichten u.s.w.). Satzung beschlossen:

(4) Anregungen oder Beschwerden, die ein gesetzwidriges Ziel § 1 Entschädigung der Ratsfrauen und Ratsherren verfolgen oder gegen die guten Sitten verstoßen, sind nach Kenntnisnahme durch den Verwaltungsausschuss ohne Bera- (1) Die Ratsfrauen und Ratsherren erhalten neben der Erstat- tung zurückzuweisen. tung der Reisekosten (§ 5) für die Aufwendungen, die ihnen durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit entstehen, eine Entschädi- (5) Die Beratung eines Antrages kann abgelehnt werden, wenn gung, die aus einer monatlichen Pauschale, einer Sitzungsver- das Antragsbegehren Gegenstand eines noch nicht abge- gütung und einem Ersatz des Verdienstausfalles besteht. schlossenen Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelverfahrens oder eines laufenden Bürgerbegehrens oder Bürgerentscheides ist (2) Eine monatliche Pauschalentschädigung wird in Höhe von oder gegenüber bereits erledigten Anregungen oder Be- 15,00 € gewährt. schwerden kein neues Sachvorbringen enthält. Der Anspruch beginnt mit dem Ersten des Monats, in dem die Eigenschaft als Ratsfrau / Ratsherr beginnt und endet mit dem (6) Die Erledigung der Anregungen oder Beschwerden wird Ende des Monats, in dem sie erlischt. dem Verwaltungsausschuss übertragen, sofern für die Angele- genheiten nicht der Rat gemäß § 58 Abs. 1 NKomVG aus- (3) Für die Teilnahme an Rats- und Ausschusssitzungen wird schließlich zuständig ist. Der Rat und der Verwaltungsaus- ein Sitzungsgeld von 15,00 € je Sitzung gezahlt. Bei mehreren schuss können Anregungen oder Beschwerden zur Sitzungen an einem Tag werden zwei Sitzungsgelder gezahlt. Mitberatung an die zuständigen Fachausschüsse überweisen. Eine Sitzung, die über 24.00 Uhr hinausgeht, zählt als Sitzung des Tages, an dem sie begonnen hat. § 6 Verkündungen und öffentliche Bekanntmachungen (4) Neben der Sitzungsvergütung nach Abs. 3 wird der nach- (1) Satzungen, Verordnungen sowie öffentliche Bekanntma- gewiesene Verdienstausfall erstattet. Im Höchstfall wird als chungen der Gemeinde werden im Amtsblatt des Landkreises Verdienstausfall ein Betrag von 15,00 € je Stunde und 50,00 € Schaumburg verkündet bzw. bekannt gemacht. je Sitzung gezahlt. Im Einzelfall kann der Nachweis durch die ausdrückliche Versicherung erbracht werden, dass der Ver- (2) Sind Pläne, Karten oder Zeichnungen Bestandteil einer dienstausfall in der geltend gemachten Höhe tatsächlich ent- Satzung oder Verordnung, so kann die Bekanntmachung die- standen ist. Im Zweifelsfall entscheidet der Rat. ser Teile dadurch ersetzt werden, dass sie im Dienstgebäude der Samtgemeinde Sachsenhagen, Markt 1, 31553 § 2 Entschädigung des Bürgermeisters und seiner Sachsenhagen während der Dienststunden zur Einsicht ausge- Vertreter legt werden. In der Satzung oder Verordnung wird der Inhalt dieser Bestandteile grob umschrieben. Bei Veröffentlichung der (1) Zusätzlich zu den Beträgen nach § 1 der Satzung werden Satzung oder Verordnung wird auf die Ersatzbekanntmachung monatlich folgende Aufwandsentschädigungen gezahlt: mit Ort, Zeit und Dauer hingewiesen. a) an den Bürgermeister 200,00 € (3) Ortsübliche Bekanntmachungen werden durch Aushang im b) an seinen ersten Vertreter 30,00 € Dienstgebäude nach Abs. 2 und zusätzlich ohne rechtliche c) an seinen zweiten Vertreter 20,00 € Bindung in den Aushangkästen der Gemeinde veröffentlicht. d) an die Fraktionsvorsitzenden 20,00 € Die Regelung über die Ersatzbekanntmachung gem. Abs. 2 gilt entsprechend. (2) Vereinigt ein Ratsherr mehrere der in Absatz 1 genannten Funktionen auf sich, so erhält er von den zusätzlichen Auf- (4) Bekanntmachungen nach anderen Rechtsvorschriften als wandsentschädigungen nur die jeweils höchste. dem NKomVG werden entsprechend Abs. 3 veröffentlicht. § 3 Aufwandsentschädigung des Gemeindedirektors, § 7 Einwohnerversammlungen seines Vertreters und des Schriftführers

Bei Bedarf unterrichtet der Gemeindedirektor die Einwohnerin- (1) Die Aufwandsentschädigung des Gemeindedirektors / der nen und Einwohner durch Einwohnerversammlungen für die Gemeindedirektorin beträgt monatlich 160,00 €. ganze Gemeinde oder für Teile der Gemeinde. Zeit, Ort und Gegenstand von Einwohnerversammlungen sind gemäß § 6, (2) Die Aufwandsentschädigung des stellvertretenden Ge- Abs. 3 mindestens 10 Tage vor der Veranstaltung öffentlich meindedirektors /der stellvertretenden Gemeindedirektorin bekannt zu machen. beträgt monatlich 50,00 €.

§ 8 Inkrafttreten (3) Die Aufwandsentschädigung des Schriftführers / der Schriftführerin beträgt monatlich 80,00 €. Diese Hauptsatzung tritt am 01.03.2012 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 17.12.2001, zuletzt geändert am § 4 Entschädigung für nicht dem Rat angehörende 14.12.2004, außer Kraft. Ausschussmitglieder

Wölpinghausen, den 21.02.2012 Die Vorschriften des § 1 Abs. 3 und 4 sind auf nicht dem Ge- meinderat angehörende Mitglieder von Ausschüssen entspre- Wedemeier chend anzuwenden. Gemeindedirektor Sofern die nicht dem Rat angehörenden Ausschussmitglieder ------ihren Hauptwohnsitz außerhalb des Gemeindegebietes haben, werden ihnen Reisekosten nach dem Bundesreisekostenge- Satzung über die Gewährung von Aufwandsentschädi- setz gewährt. gung, Sitzungsgeld und Auslagenersatz in der Gemeinde Wölpinghausen § 5 Reisekosten

Aufgrund der §§ 10, 44, 54 und 55 des Niedersächsischen (1) Bei Dienstreisen außerhalb des Gemeindegebietes erhal- Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) in der Fassung ten die Ratsmitglieder die entsprechenden Reisekosten nach vom 17.12.2010 (Niedersächsisches Gesetz- und Verord- dem Bundesreisekostengesetz. Daneben werden keine Sit- nungsblatt Nr.31/2010 S.576), hat der Rat der Gemeinde zungsvergütungen gezahlt.

31 Abl. Lk SHG Nr. 2/2012, ausgegeben am 29.02.2012

(2) Die Bestimmungen des Abs. 1 gelten nur, soweit Auslagen Folgende Grundstücke werden von dem Schutzbereich erfasst: nicht von anderer Stelle erstattet werden. Landkreis: Schaumburg § 6 Entschädigung ehrenamtlich tätiger Personen Stadt: Bückeburg (1) Den für die Gemeinde ehrenamtlich tätigen Personen wer- den, soweit gesetzlich nicht etwas anderes vorgeschrieben ist, Gemarkung: Baum die durch die Wahrnehmung der Tätigkeit entstandenen, nach- Flur - Nr. : 1 gewiesenen Auslagen erstattet. Die Bestimmungen des § 1 Flurstück - Nr. : 3/3, 3/24, 3/25, 5/1, 19/1, 28/13, 28/14 Abs. 4 und des § 5 dieser Satzung sind entsprechend anzu- wenden. Gemarkung: Cammer Flur - Nr. : 7 (2) Die Erstattung von Auslagen wird auf höchstens 50,00 € im Flurstück - Nr. : 75/2, 77/1, 84/3, 85/3, 89/2, 173/80, Monat begrenzt. 309/81, 310/82

§ 7 Inkrafttreten Aus vermessungstechnischen Gründen ist nicht auszuschlie- ßen, dass vorstehend nicht alle Flurstücke erfasst sind. Der Diese Satzung tritt am 01. März 2012 in Kraft. Gleichzeitig tritt Plan des Schutzbereichs ist die verbindliche Grundlage dieser die bisherige Satzung über Aufwandsentschädigung vom Aufrechterhaltung der Schutzbereichanordnung (§ 2 Abs. 1 17.12.2001 außer Kraft. SchBG).

Wölpinghausen, den 21. Februar 2012 Der Schutzbereichplan vom 21.09.2011 - WV III 7 - Anord- nung-Nr.: I / Bü / 617 Nds / 04 - ist Bestandteil dieser Anord- Wedemeier nung. Gemeindedirektor Der Plan ist bei der Wehrbereichsverwaltung Nord - Schutzbereichbehörde - C Amtliche Bekanntmachungen anderer Dezernat IUW 4 Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des Hans-Böckler-Allee 16 öffentlichen Rechts 30173 Hannover

je eine weitere Ausfertigung bei der Öffentliche Bekanntmachung Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Wunstorf Am Dänenberg 2 Wehrbereichsverwaltung Nord 31515 Wunstorf - Schutzbereichbehörde - 30173 Hannover, 07.11.2011 und bei der Hans - Böckler - Allee 16 Stadt Bückeburg Fernruf: (0511) 284 - 0 Marktplatz 2 - 4 Durchwahl: 3711 / 2035 31675 Bückeburg

I. zur Einsichtnahme niedergelegt. Aufrechterhaltung einer Schutzbereichanordnung Der Plan ist den Beteiligten nur bekanntzugeben, soweit sie Bundesministerium der Verteidigung von dieser Anordnung betroffen sind (§ 2 Abs. 1 SchBG). Bonn, 21.09.2011 WV III 7 - Anordnung - Nr. I / Bü / 617 Nds / 04 Änderungen der Grundstücksbezeichnungen (Flurstück- Nummern) sowie der Grundstücksgrenzen sind auf die Wirk- Anordnung samkeit der Aufrechterhaltung der Schutzbereichanordnung Aufrechterhaltung einer Schutzbereichanordnung ohne Einfluß.

Mit Anordnung vom 16.01.1986 - U I 3 - Anordnung-Nr. II/Bü - Rechtsbehelfsbelehrung wurde ein Gebiet in der Stadt Bückeburg, Landkreis Schaum- burg, Bundesland Niedersachen, zum Schutzbereich für die Gegen diese Anordnung kann innerhalb eines Monats nach Verteidigungsanlage Bückeburg-Cammer erklärt, der zuletzt Bekanntgabe Klage bei dem mit Anordnung vom 10.08.2004 – WV III 5 - Anordnung - Nr. I (II alt)/Bü/617 Nds / 03 - aufrechterhalten worden ist. Verwaltungsgericht Hannover Eintrachtweg 19 Aufgrund des § 2 Abs. 4 in Verbindung mit § 9 des Gesetzes 30173 Hannover über die Beschränkung von Grundeigentum für die militärische Telefon: (0511) 8111 - 0 Verteidigung (Schutzbereichgesetz) vom 07.12.1956 (BGBl. II, Telefax: (0511) 8111 - 100 S.899), zuletzt geändert durch Artikel 2 Abs. 11 des Gesetzes zur Novellierung des Verwaltungszustellungsrechts vom schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der 12.08.2005 (BGBl. I, S. 2354) wird diese Anordnung aufrecht- Geschäftsstelle erhoben werden. Die Klage muß den Kläger, erhalten, weil die Verteidigungsanlage den Beklagten und den Streitgegenstand bezeichnen. Sie soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung die- Bückeburg - Cammer - Objektnummer: 201 047 780 0 - WE- nenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben wer- Nr.: 00680 den. weiterbesteht und der Schutzbereich zum Schutz und zur Die Klage ist gegen die Bundesrepublik Deutschland, vertreten Erhaltung der Wirksamkeit der Anlage weiterhin erforderlich ist. durch das Bundes-ministerium der Verteidigung, 53003 Bonn, dieses vertreten durch die Wehrbe-reichsverwaltung Nord in Das zum Schutzbereich erklärte Gebiet ist in dem Plan des 30173 Hannover, Hans-Böckler-Allee 16, zu richten. Schutzbereichs für die Verteidigungsanlage Bückeburg - Cammer (Schutzbereichplan) vom 21.09.2011 durch eine rote Der Klage nebst Anlagen sollen so viele Abschriften beigefügt Linie abgegrenzt. werden, dass alle Beteiligten eine Ausfertigung erhalten kön- nen.

32 Abl. Lk SHG Nr. 2/2012, ausgegeben am 29.02.2012

Im Auftrag Die Friedhofsordnung und die Friedhofsgebührenordnung sind von der Evangelisch-reformierten Kirche – Landeskirchenamt - gez. Simon am 22. Februar 2012 kirchenaufsichtlich genehmigt worden.

II. Der volle Wortlaut der Friedhofsordnung und der Friedhofsge- Mit Anordnung des Schutzbereichs treten von Gesetzes bührenordnung liegt in der Zeit vom 27.02.2012 bis wegen folgende Beschränkungen ein: 26.03.2012 im Gemeindebüro der Ev.-ref. Kirchengemeinde Rinteln, Klosterstr. 17, 31737 Rinteln zur Einsichtnahme aus. Die Genehmigung der Wehrbereichsverwaltung Nord - Ferner werden die Friedhofsordnung und die Friedhofsgebüh- Schutzbereichbehörde - ist einzuholen, wenn im Schutzbereich renordnung auf Anforderung zugesandt. - bauliche oder andere Anlagen oder Vorrichtungen über oder unter der Erdoberfläche Rinteln, den 15. Februar 2012 - errichtet, geändert oder beseitigt, - Gewässer verändert, -Der Kirchenrat- - in anderer Weise die Bodengestaltung und Bodennutzung außer der landwirtschaftlichen Nutzung verändert werden sollen (§ 3 Abs. 1 SchBG). D Sonstige Mitteilungen III. Weitere Hinweise: Redaktionelle Korrektur der Hauptsatzung für die Stadt 1. Die Beteiligten haben die Möglichkeit einzusehen: Sachsenhagen

- Die Begründung für die Anordnung des Schutzbereichs Die im Amtsblatt für den Landkreis Schaumburg Nr. 13/2011 - den Plan des Schutzbereichs vom 30.12.2011 auf Seite 171/172 veröffentlichte Hauptsat- - den Wortlaut des zung für die Stadt Sachsenhagen ist im Wortlaut des § 7 un- § 3 - Genehmigung für Anlagen und Veränderungen vollständig/fehlerhaft. § 8 - Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes § 9 - Schutzbereichbehörden, Zuständigkeitsregelung § 7 lautet vollständig/richtig: § 27 - Ordnungswidrigkeiten die Angabe aller zuständigen Stellen, Bei Bedarf unterrichtet der Stadtdirektor die Einwohnerinnen bei und Einwohner durch Einwohnerversammlungen für die ganze Stadt. Zeit, Ort und Gegenstand von Einwohnerversammlun- - der Stadt Bückeburg, Marktplatz 2 - 4, 31675 Bückeburg, gen sind gem. § 6 Abs. 3 mindestens 10 Tage vor der Veran- - dem Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Wunstorf, Am staltung öffentlich bekannt zu machen. Dänenberg 2, 31515 Wunstorf, - der Wehrbereichsverwaltung Nord (Schutzbereichbehörde), Die fehlerhafte Veröffentlichung wird hiermit redaktionell be- Hans-Böckler-Allee 16, 30173 Hannover. richtigt.

2. Von den in Abschnitt II. bezeichneten Rechtsfolgen der Sachsenhagen, den 31.01.2012 Schutzbereichanordnung wird Befreiung zur Einholung einer Genehmigung der Schutzbereichbehörde für folgende Vorha- Stadt Sachsenhagen ben erteilt: Wedemeier 1. Anlage und Veränderung in der Führung von Oberflä- Stadtdirektor chenwasser, 2. Anlage und Veränderung von Einfriedungen, 3. Errichtung von Scheunen sowie Schutzhütten für land- und forstwirtschaftliche Zwecke 4. Errichtung von Wanderwegen mit Ruhebänken und Trimmpfaden, 5. Verlegung von unterirdischen Ver- / Entsorgungsleitungen, 6. Anlage und Veränderung von ausschließlich land- / forst- wirtschaftlichen genutzten Wegen, 7. Errichtung von Freileitungen bis 15 kV 8. Beseitigung sämtlicher vorhandener Anlagen und Einrich- tungen.

Im Auftrag

gez. Gruhn Oberregierungsrat

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Bekanntmachung der Friedhofsordnung und der Fried- hofsgebührenordnung vom 15. Februar 2012 der Evange- lisch-reformierten Kirchengemeinde Rinteln

Der Kirchenrat und die Gemeindevertretung der Evangelisch- reformierten Kirchengemeinde Rinteln haben am 15. Februar 2012 unter Beachtung kirchlicher und staatlicher Bestimmun- gen für den kirchlichen Friedhof der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Rinteln eine neue Friedhofsordnung und eine neue Friedhofsgebührenordnung beschlossen.

33 Abl. Lk SHG Nr. 2 /2012, ausgegeben am 29.02.2012

Anlage 1: Bauleitplanung der Gemeinde Bad Eilsen; 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 2 A "Am Harrl", Gemeinde Bad Eilsen (Amtsblatt Seite 16)

Kartengrundlage: Auszug aus der Amtlichen Karte (AK 5) M 1:5.000, © 2011 LGLN, RD Hameln, Katasteramt Rinteln

(weiter mit Anlage 2) Abl. Lk SHG Nr. 2 /2012, ausgegeben am 29.02.2012

Anlage 2: Bauleitplanung der Gemeinde Bad Eilsen; Teilaufhebung des Bebauungsplanes Nr. 14 "Sondergebiet Kurklinik" (Amtsblatt Seite 17)

Kartengrundlage: Auszug aus der Amtlichen Karte (AK 5) M 1:5.000, © 2011 LGLN, RD Hameln, Katasteramt Rinteln