Wandern, Fahrrad-Touren, Mountainbiking DWT 2014 - DO 08 Bergbau und Hüttengeschichte im Bodfeld

Länge: 17,69 km Start: Parkplatz am Schaubergwerk Büchenberg UTM: 32 U Steigung:+ 686 m / - 187 m 0625351 5739051 Dauer: 4 bis 5 Stunden Ziel: Parkplatz am Schaubergwerk Büchenberg

Überblick zunächst in Holz ausgeführte Stützen. Die maximale Spannweite zwischen zwei Stützen betrug 1262 Meter, der Harzklub-Wanderung zum DWT 2014 Durchmesser des Tragseils 3,5 Zentimeter. Vier Spannvorrichtungen und drei Straßensicherungsvorrichtungen gehörten zur Seilbahn. Die Anlage verfügte über 74 Loren und wurde mit einer Geschwindigkeit von 2,66 Metern pro Sekunde betrieben. 45 Arbeiter waren mit der Abwicklung des Transports befasst. Bauausführendes Unternehmen war die Firma Bleichert Transportanlagen GmbH Leipzig. Bauherrin der Seilbahn in den Jahren 1940/41 war die zu den Mannesmann Röhrenwerken gehörende Gewerkschaft Constanze aus Düsseldorf mit Verwaltungssitz in Gießen. Mit der Seilbahn wurden täglich 840 Tonnen Eisenerz abtransportiert. Die Weiterverarbeitung des Erzes erfolgte im Raum Salzgitter. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Grube zunächst stillgelegt. 1946 nahm man die Produktion jedoch wieder auf. Die Grube war verstaatlicht. Zur Verarbeitung des Erzes, Salzgitter lag nun in Westdeutschland und kam als Verarbeitungsort nicht mehr in Schaubergwerk Büchenberg Frage, wurde in Calbe (Saale) Niederschachtofenwerk Calbe (Saale) ein speziell auf das Büchenberger Erz Tourbeschreibung ausgelegtes Niederschachtofenwerk errichtet. Es kam Braunkohle-Hochtemperaturkoks zur Anwendung. 1958/1959 Schaubergwerk Büchenberg - Büchenberg - - wurde die Seilbahn modernisiert. Die alten Holzstützen Hornberg - Königshütte - Überleitungssperre - Andreaskirche wurden, bei laufendem Betrieb, gegen Stahlstützen und zurück. ausgetauscht. Neue Schutznetzanlagen ersetzten die alten hölzernen Straßenschutzbrücken. Nachdem die DDR Die Erzgrube Büchenberg ist ein heute besseres Eisenerz aus der Sowjetunion beziehen konnte als Schaubergwerk betriebenes lohnte sich der Weiterbetrieb der Erzgrube nicht mehr und der ehemaliges Eisenerzbergwerk in Büchenberg, Betrieb wurde am 30. April 1970 eingestellt. Die Übertage Gemeinde Oberharz am Brocken in Sachsen-Anhalt. Die gelegenen Betriebsanlagen wurden zunächst als Ferienobjekt Förderung von Eisenerz in der Region ist schon aus der Zeit weiter genutzt. Die Seilbahn wurde 1971/1972 demontiert und des Mittelalters belegt, wobei der Abbau zunächst in Form verschrottet. Nur die Stütze Nummer 1 und der noch heute des Tagebaus in sogenannten Pingen erfolgte. Nach einer funktionsfähige Antrieb blieben erhalten. Noch in der Zeit Blütezeit des Elbingeröder Erzabbaus im 16. Jahrhundert der DDR entstanden Pläne, das Bergwerk zum wurde die Förderung in unterschiedlicher Intensität bis 1925 Schaubergwerk umzugestalten. 1984 war die erste Sohle des fortgeführt, dann jedoch zunächst gänzlich eingestellt. In den Bergwerks wieder so hergerichtet, dass eine Verwirklichung 1930er Jahren nahm man in der Region die Förderung jedoch der Pläne möglich war. Die Eröffnung des Schaubergwerks wieder auf. Die Eisenerzförderung in der Erzgrube erfolgte dann am 7. Oktober 1989, dem 40. Jahrestag der Büchenberg begann 1936, insbesondere wurde der Bedarf Republik, dem Nationalfeiertag der DDR. Der Zugang zum der Rüstungsindustrie gedeckt. Die Grube war Bergwerk erfolgt nicht über den alten Förderschacht, sondern von Mannesmann übernommen worden. Der Abbau über eine Treppe entlang der Einfahrt der alten konzentrierte sich nur auf die Erzvorkommen der Grube, Industrieseilbahn in das Bergwerk, mit der früher das deren Eisenanteil mehr als 35 % betrug. Von 1937 bis 1940 gebrochene Eisenerz aus dem Bergwerk gefördert wurde. Seit entstand vom Rothenberg (Schacht I), dem heutigen Eingang 1993 ist das Bergwerk auch für Rollstuhlfahrer und zum Schaubergwerk eine 8650 Meter lange Seilbahn, mit der Gehbehinderte befahrbar. Der Führungsweg durch das das Eisenerz bis nach Minsleben transportiert wurde, wo es Bergwerk hat eine Länge von 600 Metern. Insgesamt umfasst auf Eisenbahnwaggons verladen wurde. das Bergwerk ein Streckennetz von mehr als 40 Kilometern Die Materialseilbahn vom Typ Zenith verfügte über 33

https://www.geolife.de/tour-901000457-8000.html - Ausdruck: 30.09.2021, 07:15 Uhr 1 Wandern, Fahrrad-Touren, Mountainbiking DWT 2014 - DO 08 Bergbau und Hüttengeschichte im Bodfeld auf sechs Sohlen, die überwiegend für Besucher nicht bekannt, so der Neuen Hütte und von Lüdershof. Königshütte zugänglich sind. Im Schaubergwerk sind noch die hatte Eisenbahnanschluss bis Blankenburg (). Nachdem Bergbaumaschinen vorhanden, die in den 1950er und 1960er zuerst nur der Personenverkehr auf dem elektrifizierten Jahren im DDR-Bergbau eingesetzt wurden. Die Maschinen Abschnitt Elbingerode–Königshütte am 30. Mai 1999 und das Gezähe sind funktionstüchtig und werden bei eingestellt wurde, erfolgte am 31. August 2000 die endgültige Führungen vorgeführt, so ein Überkopflader, Stilllegung des Streckenabschnitts bis Königshütte. Die bis ein Erzschrapper und mehrere Bohrhämmer. Bis zum 1. Juli dahin selbstständige Gemeinde wurde am 1. Januar 2004 in 2006 wurde das Schaubergwerk in Trägerschaft der die Stadt Elbingerode (Harz) eingemeindet.[1] Mit der Gemeinde Elbingerode betrieben. Seitdem ist die Anlage Auflösung der Stadt Elbingerode (Harz) und Gründung der verpachtet. Stadt Oberharz am Brocken am 1. Januar 2010 wurde Königshütte ein Ortsteil der Stadt Oberharz am Brocken. Die Fels-Werke GmbH sind ein Industrieunternehmen mit Hauptsitz im niedersächsischen , das an vier Die Talsperre Königshütte ist eine Talsperre in Standorten in Sachsen-Anhalt gebrannte und ungebrannte Sachsen-Anhalt im Harz. Sie staut die und liegt Kalk- und Gipsprodukte sowie Mineralstoff-Gemische herstellt. zwischen Königshütte und Susenburg (beides Ortsteile Die Fels-Werke sind einer der führenden Anbieter von Kalk von Oberharz am Brocken). Sie ist als sogenannte und Kalksteinen in Europa. Ende der 1930er Jahre wurde für Überleitungssperre ein Teil den Bau der Hütten- und Stahlwerke in der Gegend von des Rappbode-Talsperrensystems. Die Staumauer wurde mit Salzgitter in Niedersachsen die Steine und Erden einer kriegsbedingten Unterbrechung von 1939–1943 und GmbH gegründet. Die Hauptverwaltung befindet sich seit 1952–1956 an der Bode als 18 m hohe 1950 in Goslar. Seit 1971 firmiert das Unternehmen, das Gewichtsstaumauer aus Beton zur Trinkwasserversorgung damals eine Tochter der Preussag AG war, unter Fels-Werke und zum Hochwasserschutz gebaut, dient aber auch der GmbH. 1991 erwarben die Fels-Werke von der Treuhand die Niedrigwasseraufhöhung und der Stromerzeugung. Die Harz-Kalk GmbH mit den Werken Kaltes Wasserkraftanlage hat eine Nennleistung von 60 kW und Tal, Rübeland und Hornberg bei Elbingerode erzeugt im Jahr 0,18 GWh. Die leicht gekrümmte Mauer ist (Harz) sowie Schraplau im Saalekreis und Oberrohn in 108 m lang und hat ein Volumen von 13.500 m³. Sie ist fast Thüringen. Durch weitere Zukäufe stiegen die Fels-Werke auf der gesamten Breite überströmbar. In einem Feld ist 1999 zum zweitgrößten Kalkproduzenten in Deutschland auf. eine Fischbauchklappe angebracht, die Heute gehören die Fels-Werke als Geschäftseinheit zur zur Hochwasserentlastung um 1,5 m abgesenkt werden kann. Unternehmengruppe Xella, einem Bau- und Rohstoffkonzern Der Stausee hat eine Kapazität von 1,2 Mio. m³ und nimmt aus Duisburg-Huckingen, der über 6700 Mitarbeiter in mehr eine Fläche von 32 ha ein. Ein Teil des Wasser wird von hier als 30 Ländern beschäftigt. Die Fels-Werke als Teil der aus durch einen 1.795 m langen Stollen zur Xella-Gruppe beschäftigen insgesamt rund 1000 Mitarbeiter Rappbode-Talsperre geleitet. Der andere Teil fließt in die und erwirtschaften einen Umsatz von über 200 Millionen Euro. Bode weiter zur Talsperre Wendefurth, wo er sich wieder mit dem Wasser aus der Rappbode-Talsperre vereinigt. An der Am Standort Kaltes Tal wird in 2 Steinbrüchen jährlich ca. 1,5 Nordseite entlang verläuft eine kaum befahrene Betonstraße Mio t devonischer Kalkstein gewonnen, aus dem in von Königshütte bis hin zur Staumauer. In den Kalkschachtöfen ca. 500.000 t hochreaktiver Branntkalk für Böschungswänden ist ein ausgezeichnetes geologisches den Einsatz in der Stahl- und Eisenindustrie, in der Profil durch das unterkarbonische Hüttenröder Baustoffindustrie, im Umweltschutz und Chemie hergestellt Olisthostrom aufgeschlossen. Auf der Südseite kann man werden. In Rübeland werden ca. 600.000 Tonnen dann auf einem breiten Wanderweg wieder zurück nach Kalkprodukte pro Jahr hergestellt. Königshütte gelangen. Dabei kommt man auch am Zusammenfluss von Kalter und Warmer Bode vorbei. Von der Königshütte liegt an der Bundesstraße 27 im Harz, von der Staumauer führen zahlreiche weitere Wanderwege in fast alle mitten im Ort eine Landstraße nach Tanne (Harz) abzweigt. Himmelsrichtungen. An Freizeitaktivitäten sind Angeln und Unmittelbar unterhalb des Ortes erfolgt unter der Königsburg Wandern möglich. der Zusammenfluss von Kalter und Warmer Bode, die ab hier gemeinsam die Bode bilden, die zunächst in die Talsperre Bei Grabungen um 1870 wurden auf dem Papenberg wurden Königshütte und weiter nach Rübeland fließt. Königshütte ist die Grundmauern der St. Andreaskirche freigelegt. Der eine der Stationen auf dem Harzer Hexenstieg. Dieser führt Standort dieser Wüstung liegt etwa 2,5 km südöstlich von u.a. vorbei am früheren Standort der Trogfurther Brücke. Der Elbingerode, auf beiden Seiten des Papenbaches, der der einst selbständige Ort entstand durch die Zusammenlegung Bode zufließt. Der östliche Hang des Tales, auf dem sich im von Königshof und Rothehütte am 1. April 1936. Rothehütte vorigen Jahrhundert noch Wiesen befanden, ist jetzt von war insbesondere als Standort mehrerer Eisenhüttenwerke Fichtenwald bedeckt. In einer Lichtung liegt der abgerundet

https://www.geolife.de/tour-901000457-8000.html - Ausdruck: 30.09.2021, 07:15 Uhr 2 Wandern, Fahrrad-Touren, Mountainbiking DWT 2014 - DO 08 Bergbau und Hüttengeschichte im Bodfeld trapezförmige Steinwall von etwa 40-45 m Durchmesser mit der darin befindlichen Kirchenruine. Im Wall befinden sich zwei Tore. Die Kirche hatte eine Länge von ca. 25 m und eine Breite von ca. 9 m, das Kirchenschiff war ca. 18 m lang und hatte eine Mauerstärke von 0,87 m. Die Maße des Chors betrugen etwa 7,45 m x 6,86 m. Im Chor befindet sich das Altarfundament von quadratischer Form mit einer Seitenlänge von 1,46 m. Am Übergang zum erhöht liegenden Chor soll sich ein Triumphbogen befunden haben. Der Eingang ist an der Nordseite des Hauptraumes, ein anderer an der Südseite des Chores. Die Mauer besteht aus Kalk- und Granitsteinen und aus bearbeitetem Blankenburger Sandstein.

Quellen: Wikipedia und privat

Tagebau Elbingerode

Überleitungssperre Königshütte

Beschilderung

Die Tour ist ausgeschildert. Harzklub-Schilder und Dennert-Tannen

Anfahrt

Elbingerode ist über die Bundesstraßen 244 (aus Richtung Wernigerode) und 27 (aus Richtung Braunlage und Blankenburg) zu erreichen. Zwischen Wernigerode und Elbingerode, an der B 244, liegt die ehemalige Eisenerzgrube Büchenberg. Vom kostenlosen Großparkplatz, auch bestens für Busse geeignet, sind es ca. 300 m bis zum Eingang in das heutige Schaubergwerk.

Position

N 51° 47.30714', E 010° 49.04935'

Kontakt und Infos

Harzklub e. V., Bahnhofstr. 5a, 38678 Clausthal-Zellerfeld, Tel. 05323-81758, Fax: 05323-81221, Mail: [email protected], homepage: www.harzklub.de

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Länge: 17,69 km Start: Parkplatz am Schaubergwerk Büchenberg UTM: 32 U Steigung:+ 686 m / - 187 m 0625351 5739051 Dauer: 4 bis 5 Stunden Ziel: Parkplatz am Schaubergwerk Büchenberg

Karte: LGLN https://www.geolife.de/tour-901000457-8000.html - Ausdruck: 30.09.2021, 07:15 Uhr 4 Wandern, Fahrrad-Touren, Mountainbiking DWT 2014 - DO 08 Bergbau und Hüttengeschichte im Bodfeld

Länge: 17,69 km Start: Parkplatz am Schaubergwerk Büchenberg UTM: 32 U Steigung:+ 686 m / - 187 m 0625351 5739051 Dauer: 4 bis 5 Stunden Ziel: Parkplatz am Schaubergwerk Büchenberg

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