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Anlage zur Verordnung der O. Landesregierung, mit der die Vereinbarung von Gemeinden der politischen Bezirke , Gmunden und Vcklabruck ber die Bildung eines Gemeindeverbands fr die

V S W A

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VEREINBARUNG nachfolgender Gemeinden des politischen Bezirkes Braunau am Inn: Altheim, Aspach, Auerbach, Braunau am Inn, Burgkirchen, , Feldkirchen bei , , , , , Helpfau-Uttendorf, Hochburg-Ach, Hhnhart, Kirchberg bei Mattighofen, , , , , Mining, Moosbach, , , Neukirchen an der Enknach, , , Pischelsdorf am Engelbach, , Robach, St.Georgen am Fillmannsbach, St.Johann am Walde, St.Pantaleon, St.Radegund, St.Veit im Innkreis, , , , , berackern, ; nachfolgender Gemeinden des politischen Bezirkes Gmunden: Altmnster, Bad Goisern, Bad Ischl, Ebensee, Gmunden, Gosau, Grnau im Almtal, Gschwandt, Kirchham, Laakirchen, Obertraun, Ohlsdorf, , Roitham, Scharnstein, St.Konrad, St.Wolfgang im ., Traunkirchen, Vorchdorf und nachfolgender Gemeinden des politischen Bezirkes Vcklabruck: Ampflwang im Hausruckwald, , , , , , , , , Innerschwand, Manning, , Neukirchen an der Vckla, , Nudorf am , , Oberndorf b., , , Pfaffing, , , Pndorf, , , , Rstorf, , St.Georgen im Attergau, , Schlatt, Schrfling am Attersee, , Stra im Attergau, , , , , Vcklabruck, Vcklamarkt, Weienkirchen im Attergau, , , , ber die Grndung eines freiwilligen Gemeindeverbands im Sinne des O.. Gemeindeverbndegesetzes, LGBl. Nr. 113/2002, fr die Erhaltung des lndlichen Wegenetzes, im folgenden kurz Wegeerhaltungsverband Alpenvorland, zu bilden.

SATZUNG

1 Aufgaben, Zweck und Mittelaufbringung (1) Der Wegeerhaltungsverband Alpenvorland hat die Aufgabe, die Erhaltung des staubfreien lndlichen Wegenetzes auerhalb des verbauten Gebietes sicherzustellen. Das lndliche Wegenetz auerhalb des verbauten Gebietes in diesem Sinne umfasst: a) Gterwege nach dem O.. Straengesetz 1991, LGBl. Nr. 84 i.d.g.F., die unter der Bauleitung der Unterabteilung Gterwege des Amtes der o.. Landesregierung, der Landwirtschaftskammer fr Obersterreich oder der Agrarbezirksbehrde zur Hoferschlieung errichtet wurden ( 8 Abs. 2 Z. 2 O.. Straengesetz 1991); b) Radfahrwege, die von der Unterabteilung Gterwege des Amtes der o.. Landesregierung errichtet wurden ( 8 Abs. 2 Z. 3 O.. Straengesetz 1991 bzw. Radfahrwege die der ffentlichkeit uneingeschrnkt zur Verfgung stehen und fr deren Erhaltung ausschlielich die jeweilige Ortsgemeinde zustndig ist).

(2) Der Obmann des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland hat die im Abs. 1 lit. a angefhrten Wege innerhalb von zwei Monaten nach Inkrafttreten der Verordnung der o.. Landesregierung, mit der diese Vereinbarung genehmigt wird, in einem Verzeichnis festzuhalten und den verbandsangehrigen Gemeinden bekannt zu geben.

(3) Zustzlich zu den nach Abs. 2 im Verzeichnis angefhrten Wege haben die verbandsangehrigen Gemeinden jhrlich die auerhalb des verbauten Gebietes jeweils fertig gestellten bzw. verordneten weiteren Gterwege im Sinne des Abs. 1 in den Wegeerhaltungsverband Alpenvorland einzubringen und zwar mit dem Stichtag 1. November fr das nachfolgende Kalenderjahr. Das im Abs. 2 angefhrte Verzeichnis ist jedes Jahr fortzuschreiben.

(4) Der Wegeerhaltungsverband Alpenvorland hat den Zweck, die Instandsetzung und Instandhaltung des Wegenetzes nach Abs. 1 sicherzustellen und fr die Aufbringung der fr diese Erhaltungsmanahmen notwendigen Mittel, mit Ausnahme der ffentlichen Frderungen, zu sorgen.

(5) Die verbandsangehrigen Gemeinden verpflichten sich, fr die Instandhaltung ihres in den Wegeerhaltungsverband Alpenvorland eingebrachten Wegenetzes nach Abs. 1 und 2 jhrlich pro angefangenen Kilometer als Vorauszahlung aufzubringen. 50 v.H. dieses Betrages sind bis 31. Mrz und die restlichen 50 v.H. bis 30. September eines jeden Kalenderjahres auf das Konto des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland einzuzahlen.

www.ris.bka.gv.at LGBl. Nr. 22/2016 - ausgegeben am 31. Mrz 2016 4 von 8 (6) Die durch ffentliche Frderungen oder sonstige Einnahmen nicht gedeckten Kosten im Bereich der Erhaltung trgt der Wegeerhaltungsverband Alpenvorland. Die von den verbandsangehrigen Gemeinden geleisteten Vorauszahlungen werden am Ende eines jeden Kalenderjahres abgerechnet. Kann mit dem Betrag von 668,00 pro angefangenen Kilometer nicht das Auslangen gefunden werden, entscheidet ber eine Erhhung des Kostenersatzes die Verbandsversammlung.

(7) Kommt eine Gemeinde ihrer Zahlungsverpflichtung nach Abs. 5 oder 6 nicht nach, so entscheidet ber die Zahlungspflicht die o.. Landesregierung nach den nheren Bestimmungen des 10 Abs. 4 O.. Gemeindeverbndegesetz.

(8) Es ist auch eine Aufgabe des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland, fr die Aufbringung der Mittel zur Beseitigung von Katastrophenschden zu sorgen, soweit hiefr die Mittel nach dem Katastrophenfondsgesetz 1986, BGBl. Nr. 396, nicht ausreichen.

2 Mitgliedschaft (1) Die Mitgliedschaft beruht auf einem freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden. Die diesbezgliche Vereinbarung der Gemeinden ber die Bildung des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland bedarf der bereinstimmenden Beschlsse der Gemeinderte und berdies der Genehmigung der Aufsichtsbehrde.

(2) Verfgt eine der in der Vereinbarung angefhrten Gemeinde ber keinen Weg im Sinne des 1 Abs. 1, so kann diese Gemeinde trotzdem dem Wegeerhaltungsverband Alpenvorland beitreten, hat aber erst eine Zahlungsverpflichtung, wenn ein Weg im Sinne des 1 Abs. 1 in der betreffenden Gemeinde fertig gestellt und in den Wegeerhaltungsverband Alpenvorland eingebracht wird ( 1 Abs. 3).

3 Aus- und Beitritt (1) Der Austritt einer Gemeinde aus dem Wegeerhaltungsverband Alpenvorland bedarf eines Beschlusses des Gemeinderates und darf nur aus wichtigen, insbesondere wirtschaftlichen Grnden und nur dann erfolgen, wenn dieser Gemeinde eine weitere Verbandszugehrigkeit nicht zugemutet werden kann.

(2) Die Austrittserklrung ist bei der Geschftsstelle des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland einzubringen und bedarf der Genehmigung der Aufsichtsbehrde gem 5 Abs. 3 O.. Gemeindeverbndegesetz.

(3) Im Falle des Austritts einer Gemeinde hat die Verbandsversammlung mit Ende des Monats, welcher dem Monat der Wirksamkeit des Austritts folgt, einen Rechnungsabschluss herzustellen und die Kostenanteile der austretenden Gemeinde zu bestimmen.

(4) Die verbleibenden verbandsangehrigen Gemeinden haben unverzglich eine den genderten Verhltnissen angepasste Satzung zu beschlieen und diese der Aufsichtsbehrde zur Genehmigung vorzulegen.

(5) Jede sonstige nderung der Vereinbarung, insbesondere auch der Beitritt von Gemeinden, bedarf der ber einstimmenden Gemeinderatsbeschlsse der verbandsangehrigen Gemeinden und der Genehmigung der Aufsichtsbehrde gem 5 Abs. 3 O.. Gemeindeverbndegesetz.

4 Auflsung (1) Die Auflsung des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland kann durch bereinstimmende Beschlsse der Gemeinderte der verbandsangehrigen Gemeinden erfolgen.

(2) Die Auflsung des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland bedarf der Genehmigung der Aufsichtsbehrde und wird mit dem Inkrafttreten der Verordnung der Aufsichtsbehrde wirksam.

www.ris.bka.gv.at LGBl. Nr. 22/2016 - ausgegeben am 31. Mrz 2016 5 von 8 (3) Im Falle der Auflsung des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland sind allenfalls bestehende Dienstverhltnisse unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen aufzulsen.

(4) Das Vermgen des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland ist zur Abdeckung der Verbindlichkeiten heranzuziehen. Das verbleibende Vermgen ist nach dem Verhltnis der Kilometeranzahl der von den einzelnen Gemeinden in den Wegeerhaltungsverband Alpenvorland eingebrachten Wege im Sinne des 1 Abs. 1 aufzuteilen. Ebenso haben die verbandsangehrigen Gemeinden nicht gedeckte Kosten und allfllige Ruhe- und Versorgungsgensse zu tragen.

5 Rechte der Mitglieder Die verbandsangehrigen Gemeinden haben insbesondere folgende Rechte:

1. das Recht auf Wegeerhaltung nach Magabe des jhrlichen Wegeerhaltungsprogramms; 2. das aktive und passive Wahlrecht der Vertreter in der Verbandsversammlung auszuben; 3. das Recht, in der Verbandsversammlung des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland im Rahmen ihres Wirkungsbereiches Antrge zu stellen und an der Beschlussfassung teilzunehmen.

6 Organe des Verbandes Organe des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland sind: 1. die Verbandsversammlung; 2. der Verbandsvorstand; 3. der Obmann; 4. der Prfungsausschuss.

7 Die Verbandsversammlung (1) Die Verbandsversammlung besteht aus den Vertretern der Gemeinden, die Mitglieder des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland sind. Jede verbandsangehrige Gemeinde entsendet einen Vertreter. Es knnen nur Mitglieder der Gemeinderte der verbandsangehrigen Gemeinden in die Verbandsversammlung als Vertreter gewhlt werden. 33 Abs. 2 O.. Sozialhilfegesetz 1998 sowie 33a und 26 O.. Gemeindeordnung 1990 gelten sinngem. 33 Abs. 3 O.. Sozialhilfegesetz 1998 ist mit der Magabe anzuwenden, dass den nachtrglich zu whlenden Vertretern in der Verbandsversammlung lediglich beratende Stimme zukommt. Die Stimmenanzahl der Gemeinden richtet sich nach der Gesamtlnge der von jeder Gemeinde in den Wegeerhaltungsverband Alpenvorland eingebrachten Wege und betrgt je Gemeinde

von 0 bis 20 km: 1 Stimme bis 40 km: 2 Stimmen ber 40 km: 3 Stimmen.

(2) Der Verbandsversammlung sind vorbehalten:

1. die Wahl und die Abberufung des Obmannes, der(s) Obmannstellvertreter(s) und der brigen Mitglieder des Verbandsvorstandes; 2. die Beschlussfassung ber Antrge an die verbandsangehrigen Gemeinden betreffend eine nderung der Vereinbarung, insbesondere betreffend den Beitritt einer Gemeinde sowie die Auflsung des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland; 3. die Beschlussfassung ber den Voranschlag und das jhrliche Wegeerhaltungsprogramm und den Rechnungsabschluss; 4. die Bestellung von Ausschssen; 5. die Beschlussfassung ber den Kostenersatz ( 1 Abs.6); 6. die Beschlussfassung ber den Dienstpostenplan.

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8 Verbandsvorstand (1) Der Verbandsvorstand besteht aus dem Obmann, dem Obmannstellvertreter und aus sieben brigen Mitgliedern. Der Verbandsvorstand ist von der Verbandsversammlung aus ihrer Mitte zu whlen. Fr die Wahl des Obmannes, des Obmannstellvertreters und der brigen Mitglieder des Verbandsvorstandes gelten die Bestimmungen der O.. Gemeindeordnung 1990 ber die Wahl des Brgermeisters durch den Gemeinderat, der Vizebrgermeister und der brigen Mitglieder des Gemeindevorstandes sinngem.

(2) Dem Verbandsvorstand obliegt:

1. die Vorberatung der in die Zustndigkeit der Verbandsversammlung fallenden Angelegenheiten; 2. die Bestellung des Geschftsfhrers und die Beschlussfassung in allen das Personal des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland betreffenden Angelegenheiten; 3. die Besorgung aller brigen Aufgaben des Wegeerhaltungsverbandes, die nicht ausdrcklich einem anderen Organ des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland vorbehalten sind.

(3) Die Funktionsperiode des Verbandsvorstandes beginnt mit der Neuwahl seiner Mitglieder und endet mit der Neuwahl des neuen Verbandsvorstandes, die sptestens innerhalb von sechs Monaten nach jeder allgemeinen Gemeinderatswahl vorzunehmen ist. Bis zur bernahme des Vorsitzes durch den neugewhlten Obmann hat die Sitzung der Verbandsversammlung, in der die Neuwahl stattfindet, das an Jahren lteste anwesende Mitglied der Verbandsversammlung zu leiten. Im brigen gelten die Bestimmungen der 30, 31 und 32 der O.. Gemeindeordnung 1990 sinngem

9 Der Obmann (1) Dem Obmann obliegt:

1. die Vertretung des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland nach auen; 2. die Einberufung und Leitung der Sitzungen der Verbandsversammlung und des Verbandsvorstandes; 3. die Durchfhrung der Beschlsse der Verbandsversammlung und des Verbandsvorstandes; 4. die Einsetzung des Geschftsfhrers fr die laufende Geschftsfhrung des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland als Trger von Privatrechten, insbesondere auch die Ausschreibung und Vergabe von Lieferungen und Leistungen sowie die Erhaltungsmanahmen; 5. die Leitung der Geschftsstelle als deren Vorstand.

(2) Der Obmann wird im Falle seiner Verhinderung in dieser Funktion vom Obmannstellvertreter vertreten. 36 Abs. 2 der O.. Gemeindeordnung 1990 gilt sinngem.

10 Der Prfungsausschuss (1) Der Prfungsausschuss besteht aus mindestens drei Mitgliedern. Die Verbandsversammlung hat die Anzahl der Mitglieder (Ersatzmitglieder) des Prfungsausschusses festzusetzen und die Mitglieder (Ersatzmitglieder) aus ihrer Mitte zu whlen. Jeder wahlwerbenden Partei, die in der Verbandsversammlung vertreten ist, steht das Recht zu, mindestens durch ein Mitglied im Prfungsausschuss vertreten zu sein. Die Mitglieder (Ersatzmitglieder) des Prfungsausschusses drfen dem Verbandsvorstand nicht angehren.

(2) Der Prfungsausschuss whlt aus seiner Mitte den Vorsitzenden (dessen Stellvertreter), sofern nicht die Verbandsversammlung selbst den Vorsitzenden (dessen Stellvertreter) gewhlt hat.

(3) Der Prfungsausschuss hat die Aufgabe festzustellen, ob die Gebarung des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland sparsam, wirtschaftlich und zweckmig sowie in bereinstimmung mit dem Voranschlag gefhrt wird, ob sie den Gesetzen und sonstigen Vorschriften entspricht und ob richtig verrechnet wird. Der Prfungsausschuss hat sich auch von der Richtigkeit der Kassenfhrung und der Fhrung der Vermgens- und Schuldenrechnung sowie des Verzeichnisses des Eigentums zu berzeugen. Diese Gebarungsprfung ist nicht nur an Hand des Rechnungsabschlusses, sondern auch im Laufe des Haushaltsjahres, und zwar wenigstens halbjhrlich, vorzunehmen. ber das Ergebnis der Prfung hat der Prfungsausschuss der Verbandsversammlung nach Anhrung des Obmannes jeweils einen schriftlichen, mit den entsprechenden Antrgen versehenen Bericht zu erstatten. Vor der Vorlage des Berichtes ist dem Obmann des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland Gelegenheit zu einer schriftlichen uerung, die gegebenenfalls dem Bericht anzuschlieen ist, zu geben.

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11 Sitz und Geschftsstelle Sitz des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland ist jene Gemeinde, deren Vertreter zum Obmann gewhlt wurde. Geschftsstelle des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland ist in der Straenmeisterei Mondsee, Am Moos 543/2, 5310 Mondsee.

12 Unterfertigung von Urkunden Urkunden ber Rechtsgeschfte des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland sind, soweit es sich nicht um Angelegenheiten der laufenden Verwaltung handelt, vom Obmann zu unterfertigen.

13 Entschdigungen (1) Der Obmann und der Obmannstellvertreter des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland haben nach Magabe der Art und des Ausmaes der ihnen obliegenden Aufgaben und des mit ihrer Ttigkeit verbundenen Aufwandes Anspruch auf angemessene Aufwandsentschdigung.

(2) Alle Mitglieder der Verbandsversammlung (des Verbandsvorstandes) haben Anspruch auf Ersatz der notwendigen Reise(Fahrt)auslagen sowie der Aufenthaltskosten.

(3) Die Hhe der Aufwandsentschdigung (Abs. 1) und der Erstze (Abs. 2) sind durch Verordnung der o.. Landesregierung festzusetzen.

14 Haushaltsfhrung Fr die Vermgensgebarung und die Haushaltsfhrung des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland gelten die Bestimmungen des IV. und V. Hauptstckes der O.. Gemeindeordnung 1990.

15 Aufsicht ber den Wegeerhaltungsverband Alpenvorland

Die Geschftsfhrung und Gebarung des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland unterliegen der Aufsicht der o.. Landesregierung. Fr die Aufsicht gelten die Bestimmungen des VII. Hauptstckes der O.. Gemeindeordnung 1990.

16 Haftung Durch die bernahme der Erhaltung und der Kosten der unter 1 Abs. a) genannten Straen durch den Wegeerhaltungsverband Alpenvorland wird der 1319a ABGB nicht berhrt. Die Haftung fr den jeweiligen ordnungsgemen Wegzustand verbleibt bei den Gemeinden.

17 Entscheidung in Streitfllen Die o.. Landesregierung hat auf Antrag des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland oder einer verbandsangehrigen Gemeinde ber Streitigkeiten aus dem Verbandsverhltnis zu entscheiden.

18 Mitteilungspflicht Die verbandsangehrigen Gemeinden sind verpflichtet, dem Wegeerhaltungsverband Alpenvorland alle fr die Erfllung seiner Aufgaben erforderlichen Mitteilungen zu machen.

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19 Geschftsfhrung der Organe des Wegeerhaltungs- verbandes

(1) Fr die Geschftsfhrung der Organe des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland gelten, soweit im O.. Gemeindeverbndegesetz nichts anderes bestimmt wird, die Bestimmungen der O.. Gemeindeordnung 1990 ber die Geschftsfhrung der Gemeindeorgane sinngem.

(2) Darber hinaus ist die o.. Landesregierung von der Einberufung einer Sitzung der Verbandsversammlung mindestens fnf Tage vorher zu verstndigen. Jeder verbandsangehrigen Gemeinde ist lngstens binnen sechs Wochen nach einer Sitzung der Verbandsversammlung eine Ausfertigung der Niederschrift ber die betreffende Sitzung zu bermitteln.

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