2014

Das Regensburger Land bietet eine Fülle von spannenden Geschichten. 663 Schülerinnen und Schüler aus 61 Klassen und aus 20 Schulen haben am Projekt „Kinder schreiben für Kinder“ teilgenommen.

„Wer die Geschichten aufmerksam durchliest merkt, wie gerne die Kinder hier im Regensburger Land leben und wie genau sie ihre Umgebung, Menschen, Hobbies und Bräuche wahrnehmen und beschreiben. Ich bin beeindruckt von der Ausdrucksfähigkeit und der Kreativität der jungen Autorinnen und Autoren, denen ich ganz herzlich Dankeschön sage.“ Tanja Schweiger, Landrätin

KINDER SCHREIBEN FÜR KINDER GESCHICHTEN AUS DEM REGENSBURGER LAND KINDER SCHREIBEN FÜR KINDER – GESCHICHTEN AUS DEM REGENSBURGER LAND

Kinder schreiben für Kinder Geschichten aus dem Regensburger Land Dieses Buch ist mit Spendenmitteln der Sparkasse finanziert Impressum Herausgeber: Landkreis Regensburg, vertreten durch Landrätin Tanja Schweiger Regensburg 2014 Redaktion: Markus Roth, Birgitt Retzer Für den Inhalt der Texte verantwortlich: Eva Lichtinger, Birgit Schwerdt, Ingrid Haunschild, Hubert Völkl Fotos: fotolia.com (3; ucla_pucla; dip), Hagen, Kuschel, Lichtenstern, Lichtinger, Meilinger, Mirwald, Retzer, Roth, beteiligte Gemeinden und Schulen­, Landratsamt Regensburg u. a. ­ Zeichnungen: Schülerinnen und Schüler der an dieser Buchreihe beteiligten Schulen­ u. a. Gestaltung und Satz: Günter Lichtenstern, Druck: Offsetdruck Christian Haas, Kneiting

www.landkreis-regensburg.de Kinder schreiben für Kinder Landkreis Regensburg Vorwort der Landrätin

Liebe Kinder, liebe Eltern, liebe Leserinnen und Leser,

zum sechsten Mal fördert der Landkreis Regensburg die vom Schulamt durchgeführte Aktion „Kinder schreiben für Kinder“. Mit 663 Schülerinnen und Schülern­ aus 61 Klassen und aus 20 Schulen waren diesmal so viele Beiträge ­ dabei, dass auch der Umfang dieses Buches – über 220 Seiten – ein neuer „Rekord“ ist. Was mich besonders freut ist, dass ihr, liebe Kinder, mit so unter- schiedlichen Betrachtungsweisen an unser Thema herangegangen seid, das hieß: „Meine Heimat – deine Heimat: Reichtum durch Vielfalt“.

Eine Heimat zu haben ist etwas sehr Schönes, das zeigen die Beiträge deutlich. Für die meisten Kinder ist Heimat dort, wo die Familie ist, wo sie sich geborgen fühlen und herumtollen können. So schreibt zum Bei- spiel Moritz Preis von der Grundschule Bach: „… Am liebsten fahre ich in den Wald, weil es dort so still und schattig ist. Weil wir am Dorf wohnen, ist die Natur sehr nahe, das ist toll. Ich bin auch gerne an der Donau und schaue mir die vorbeifahrenden Schiffe an …“ Für Luca Fromm von der Grundschule dage- gen ist Heimat kein Ort, sondern ein Gefühl: „… Mein Herz fühlt sich im schönen Beratzhausen wohl. Dort ist meine Heimat!“

Bereits Kinder wissen aber auch, dass es viele Menschen auf der Welt gibt, die nicht in Frieden leben können und wegen Kriegen und Unruhen ihre Heimat verlassen müssen. Marius Jörg von der Grundschule Hainsacker hat das einfühlsam ausgedrückt: „... Ich bin sehr froh, dass ich eine Heimat habe. Andere Menschen haben nicht so viel Glück und mussten aus ihrer Heimat flüchten oder sind auf der Flucht und haben kein Zuhause mehr.“ So wie Leonita Beqiri von der Johann-Michael-Sailer-Schule es in ihrer Geschichte beschreibt: „… Bevor der Krieg im Kosovo begonnen hatte, sind meine Eltern nach Deutschland geflohen. Der Anfang war sehr schwer. … Ich bin das zweite Kind in der Familie und habe die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. … Deutschland ist für mich Heimat. Ich fühle mich nicht als Ausländerin – ich gehöre dazu!“

Wer die Geschichten aufmerksam durchliest merkt, wie gerne die Kinder hier im Regensburger Land leben und wie genau sie ihre Umgebung, Menschen, Hobbies und Bräuche wahrnehmen und beschreiben. Ich bin beeindruckt von der Ausdrucksfähigkeit und der Kreativität der jungen Autorinnen und Autoren, denen ich ganz herzlich Dankeschön sage.

Danken will ich auch den engagierten Lehrerinnen und Lehrern, die das Projekt im Unterricht umgesetzt haben­, der Sparkasse Regensburg für die finanzielle Unterstützung, bei den Lehrkräften, die alle Beiträge gesammelt und korrigiert haben sowie bei der Pressestelle in der Landkreisverwaltung, die das Projekt redak­ tionell unterstützt und begleitet hat.

Herausgekommen ist wieder ein interessanter Sammelband mit vielen lesenswerten Geschichten aus unse- rem Landkreis. Ich wünsche allen viel Freude beim Lesen!

Eure Landrätin

Tanja Schweiger

Landkreis Regensburg | 3 Kinder schreiben für Kinder Kinder schreiben Geschichten – ein Beitrag zur Leseförderung im Landkreis Regensburg

Liebe Kinder und Jugendliche, liebe Eltern, liebe Leserinnen und Leser, die Förderung der Lesekompetenz zählt zu den „Five Education Benchmarks for Europe“, die der Europarat bis 2020 fortgeschrieben hat. Begeisterung und Interesse für das Lesen hervorzurufen sind Grundvoraussetzungen dafür, dass unsere Kin- der und Jugendlichen im ersten Schritt zu Büchern greifen. Im zweiten Schritt können die jungen LeserInnen ihre Lesefähigkeit weiterentwickeln, d. h. zu einem Leseinhalt ihr eigenes sprachliches und außersprachliches Vorwissen aktivieren, begründete Antizipationen anstellen, Wörter und Sätze in einen sinnvollen Kontext ein- ordnen, Schlüsse aus dem Gelesenen ziehen und mit den eigenen Erfahrungen abgleichen. Viele Bausteine unterstützen unsere Kinder auf dem Weg zum/zur aktiven Leser/Leserin: eine erfolgreiche Lesesozialisation, ein vielfältiges Leseangebot, die Wertschätzung von „lesenden“ Kindern sowie das Erleben von positiven Emotionen beim Lesen. Das Projekt Kinder/Jugendliche schreiben für Kinder/Jugendliche dient genau diesem Zweck, Leseinteresse und Lesebereitschaft zu wecken sowie Lesen und Schreiben so miteinander zu verknüpfen, dass eine intensive Beschäftigung und ein Nachdenken über den eigenen Text stattfinden. Das Staatliche Schulamt im Landkreis Regensburg setzt die im Schuljahr 2008/2009 gestartete Initiative zur Leseförderung im sechsten Jahr mit großzügiger Förderung von Seiten des Landratsamtes fort. Die Landkreislesebücher der vergangenen fünf Jahre sind inzwischen schon „Klassiker“ in den Bücher­ regalen der Kinder, Eltern und Großeltern. Dieses Jahr sollte ein Gedanke aufgegriffen werden, der die unterschiedlichen Lebensbiographien sowie vielfältigen Kulturen und Herkunftsländer an unseren Schulen thematisiert: Meine Heimat – deine Heimat: Reichtum durch Vielfalt Ihr, liebe Jugendliche und Kinder habt euch mit großem Einfallsreichtum dieses anspruchsvollen, inhaltlich vielgestaltigen Themas angenommen. Mit anschaulichen, teils nachdenklichen, humorvollen sowie auch emotional bewegenden sprachlichen Träumen, Wortbildern oder Vergleichen in verschiedenen literarischen Formen, mit inhaltlich aussagekräftigen Grafiken und Bildern ist es euch gelungen, darzustellen, welche Orte, Menschen, Tiere, Bilder und Gefühle ihr mit dem Begriff Heimat verbindet. Ein dickes Lob und ein großer Dank an alle Schriftstellerinnen und Schriftsteller dafür! Der Dank gilt ferner allen Lehrkräften der Schulen für die große Unterstützung in der Durchführung, sowie besonders dem redaktionellen Team, das sich mit großem Engagement und Freude diesem Projekt gewidmet hat. Namentlich seien genannt: Frau Eva-Ingeborg Lichtinger, Frau Birgit Schwerdt, Frau Ingrid Haunschild und Herr Hubert Völkl. Allen Lesern und Leserinnen wünsche ich zum Schluss viel Freude beim Versinken im neuen „Klassiker“ der Landkreisbuchreihe. „Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste“ (Heinrich Heine).

Clemens Sieber, Schulrat

4 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Landkreis Regensburg

Beteiligte Schulen

Kallmünz

Regenstauf

Beratzhausen

Hainsacker Irlbach - Bach Wiesent Wörth Barbing

Alteglofsheim- Köfering

Sünching

Schierling

Eva Birgit Ingrid Hubert Lichtinger Schwerdt Haunschild Völkl

Landkreis Regensburg | 5 Kinder schreiben für Kinder Landkreis Regensburg Die Geschichten kommen von der …

Schule Klassen Seite Grundschule -Köfering 3a, 3c, 4c, 7 Grundschule Bach 2, 3/4 17 Grundschule Barbing 2c, 4a, 4b 27 Grundschule Beratzhausen 1a, 1b, 2a, 3a, 4a, 4b 43 Grundschule Donaustauf 2a, 3a 58 Grundschule Hainsacker 3a, 4a, 4b 67 Grundschule Irlbach 4 77 Grundschule Kallmünz 3a, 3b 81 Mittelschule Lappersdorf 6 106 Grundschule Nittendorf 1g, 3g, 4g, 4a, 4b 112 Grundschule Obertraubling 3a, 3b, 3c, 4b, 4c 129 Grundschule Pettendorf-Pielenhofen 2a, 3a 147 Grundschule Pfatter 2, 3b, 4 152 Grundschule 4b 163 Mittelschule 5, 6 168 Grundschule Sinzing 3c, 4b 172 Grundschule Sünching 1/2, 1a, 2a, 3a, 3/4, 4a 179 Grundschule Tegernheim 1BG, 3/4, 4a, 4bg 191 Mittelschule Wörth 5G1, Ü3 202 Grundschule Wörth-Wiesent 1a, Ü1/2, 3b, 3c, 4b, 4c 211

6 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Alteglofsheim-Köfering

Alteglofsheim-

Köfering

Landkreis Regensburg | 7 Kinder schreiben für Kinder Alteglofsheim-Köfering Geschichten aus Alteglofsheim-Köfering

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Sebastian Brünner 3a Was ist meine Heimat? 10 Sophie Lindenberg 3a Ich erzähle von meiner Heimat … 10 Lea-Michelle Heyn 3a Heimat ist ein schweres Wort. Ich will es dir erklären … 10 Julia Durst-Bäumner 3a Wo ist meine Heimat? 11 Nadine Gaßner 3a Wie sieht meine Heimat aus? 11 Amelia Zimmermann 3a Meine Heimat ist so 11 Emily Weigl 3a Was bedeutet Heimat für mich? 11 Lendrit Morina 3c Ich habe zwei Heimaten 12 Carolina Walter 4c Akrostichon: Zuhause 12 Carolina Walter 4c Rondell: Zu Hause 12 Marc Fikiert 4c Elfchen: Heimat 12

8 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Alteglofsheim-Köfering

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Lea Hermann 3a Rondell: Heimat ist … 13 Kai Koschorz 4c Rondell: Heimkommen 13 Kai Koschorz 4c Elfchen: Heimat 13 Fiona Langlotz 3c Elfchen: Heimat 13 Fiona Langlotz 3c Elfchen: Zuhause 13 Lendrit Morina 3c Akrostichon: Heimat 14 Sophie-Nina Bajus 3c Rondell: Hier bin ich … 14 Akbatu Ates 3a Rondell: Das ist meine Heimat 14 Andreas Semmler 3c Elfchen: Daheim 15 Norah-Jane Piekatz 3c Elfchen: Daheim 15 Norah-Jane Piekatz 3c Rondell: Daheim sein 15 Nicole Kolodziejcyk 3c Rondell: Daheim sein 15 Nicole Kolodziejcyk 3c Akrostichon: Heimat 16 Nicole Kolodziejcyk 3c Elfchen: Daheim 16

Landkreis Regensburg | 9 Kinder schreiben für Kinder Alteglofsheim-Köfering

Was ist meine Heimat? Meine Heimat ist in Deutschland, in der Nähe von Regensburg. Alteglofsheim heißt das Dorf. Dort wohne ich. Wir haben ein Haus. Es ist nicht groß, nicht klein, aber mit einem Garten mit zwei Fußballtoren. An mei- nem Zuhause mag ich auch mein Zimmer. Dort im Schrank stehen sehr, sehr viele Lego-Raumschiffe. Ich bin nämlich ein sehr guter Lego-Baumeister. Das ist mein Zuhause, meine Heimat. Sebastian Brünner, Grundschule Alteglofsheim, Klasse 3a

Ich erzähle von meiner Heimat … Meine Heimat ist im Universum. Genauer gesagt auf der Erde, auf einem Kontinent, dessen Name Europa ist. Ich lebe in einem Land, das Deutschland heißt. Ich fühle mich sehr wohl dort, weil es meine Heimat ist. Ich wohne in Bayern, in der Nähe von Regensburg. Ich fühle mich sehr wohl, weil dort mein Haus ist. Es ist zwar klein, aber fein. Wir haben einen kleinen Garten und eine Terrasse und das ist schön an meinem Zuhause. In meinem Heim haben wir: Eine kleine Küche, einen riesigen Tisch, der sehr niedrig ist. Ich teile mir ein Zimmer mit meinem Bruder Johannes. Ich habe noch einen zweiten, großen Bruder. Er heißt Simon und ist schon vierzehn Jahre alt. Er hat sein eigenes Zimmer. In meiner Heimat haben wir sehr nette Nachbarn. Die einen haben einen sehr netten Kater. In meiner Hei- mat gibt es auch immer etwas zu essen. Ich glaube, den Ureinwohnern gefällt es auch in ihrer Heimat. In meiner Heimat gefällt es mir, denn Gott ist immer in meiner Heimat. Sophie Lindenberg, Grundschule Alteglofsheim, Klasse 3a

Heimat ist ein schweres Wort. Ich will es dir erklären … Ich erzähle dir jetzt von meiner Heimat. Meine Heimat ist in Deutschland, in einem Dorf. Das Dorf heißt Alteglofsheim. Dort wohne ich mit meiner Mama, mit meiner Schwester und Matthias. Wir alle wohnen in einem Haus mit mehreren Leuten. Ich gehe in meiner Heimat in die Schule und wir haben auch eine nette Lehrerin. Sie heißt Frau Hornung. Außer mir gibt es noch zweiundzwanzig andere Kinder in meiner Klasse. In meinem Zuhause, wo ich mit meiner Familie wohne, lebt auch meine kleine Schwester. Sie heißt Mia und oft ist sie nervig, aber meistens spiele ich doch mit ihr. Mein Papa lebt in Lappersdorf und nicht mehr bei uns. Er heißt Tilo. Manchmal übernachte ich bei ihm. Meine Mama heißt Sandra. Meine Mama, meinen Papa, Mia und Matthias mag ich sehr toll. Wir haben Mäuse als Haustiere. Ich bin in Deutschland geboren und fühle mich hier zu Hause. Hier ist meine Heimat, hier bin ich daheim. Einmal bin ich mit meinem Papa nach Dresden zu meiner Oma und zu meinem Opa gefah- ren. Ich konnte nicht schlafen, denn ich hatte Heim- weh. Ich bin zu Papa ins Bett gegangen und dann konnte ich schlafen. Ich fühle mich in meiner Heimat zu Hause. Dort bin ich geboren, hier will ich bleiben – für immer, denn ich bin hier daheim. Lea-Michelle Heyn, Grundschule Alteglofsheim, Klasse 3a

10 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Alteglofsheim-Köfering Kinder schreiben für Kinder Alteglofsheim-Köfering

Wo ist meine Heimat? Ich lebe in Deutschland, weil ich dort getauft worden bin. Ich habe eigentlich zwei Zuhause: USA und Deutschland. Mein Zuhause ist sehr groß. Wir haben einen Pool im Keller. Ich schlafe mit meinem großen Bru- der in einem Zimmer. Ich habe einen kleinen Garten, aber das ist okay. Ich habe viele Freunde hier. Wusstest du, dass Gott unsere Heimaten – USA und Deutschland – erschaffen hat? Das ist echt toll! Julia Durst-Bäumner, Grundschule Alteglofsheim, Klasse 3a

Wie sieht meine Heimat aus? Ich werde dir jetzt von meiner Heimat erzählen: Ich wohne in Alteglofsheim. Ich wohne nicht allein mit meiner Familie in einem Haus. Wir wohnen mit Oma und Opa in dem Haus. Ich habe auch zwei Katzen, Roquefort und Marie. Aber wir nennen sie meistens Rocki und Medi. Ich habe eine kleine Schwester. Sie heißt Leni und sie nervt manchmal. Wir haben einen Garten. Er ist nicht klein, aber auch nicht groß. In unserem Garten stehen: Eine Schaukel, eine Rutsche, ein Trampolin, ein Sandkasten und im Sommer manchmal ein Planschbecken. Meine Katzen dürfen nicht in den Garten, nur mit der Leine. Ich mag meine Katzen sehr gerne, und wäre froh, wenn sie noch lange leben. Unsere Katzen hatten schon mal Kinder. Mein Lieblingskatzenkind hieß „Mimi – Knickschwanz“. Ich war traurig, als sie verkauft wurde. Zu meiner Heimat gehören meine Haustiere dazu. Nadine Gaßner, Grundschule Alteglofsheim, Klasse 3a

Meine Heimat ist so Ich wohne in Deutschland, bei Regensburg, in Alteglofsheim, in einem kleinen Dorf. Meine Heimat ist sehr, sehr friedlich und jeder ist hier nett. Wenn die Sonne scheint und es ist so 40 Grad heiß, dann verschwindet meine Perserkatze Abby meist im kühlen Keller. Meine Mama heißt Holly, mein Papa heißt Frank, mein kleiner Bruder heißt Robert. Meine beiden großen Schwestern heißen Sophie und Juliana. Insgesamt sind wir sechs Leute in unserer Familie. Ich bin froh, dass wir ein Haus haben, nicht klein, sondern groß … ja, ganz groß! Hier fühle ich mich pudelwohl. Aber nicht nur in unserem Haus, sondern auch in meiner Schule, ein bisschen. Das alles ist meine Heimat. Amelia Zimmermann, Grundschule Alteglofsheim, Klasse 3a

Was bedeutet Heimat für mich? In meiner Heimat fühle ich mich sehr wohl. Heimat bedeutet für mich: Familie, Freunde, Bekannte. Heimat ist für mich das, wo ich geboren bin. Heimat bedeutet für mich: Die Menschen, die ich liebe, sind um mich herum. Oktoberfest, Dirndl und Leder- hose ist auch „Heimat“ für mich. Ein Ort, zu dem ich mich hingezogen fühle, ist für mich Heimat. Heimat sind auch Landschaf- ten. Da, wo ich groß geworden bin, ist mein Heimat. Emily Weigl, Grundschule Alteglofsheim, Klasse 3a

Landkreis Regensburg | 11 Kinder schreiben für Kinder Alteglofsheim-Köfering

Ich habe zwei Heimaten Meine Heimat Kosovo liebe ich von ganzem Her- Akrostichon – Zuhause zen, so wie Deutschland. Ich mag Kosovo auch, weil Z immer da meine Familie geboren wurde. Dort leben mein U hr Opa, meine Oma, meine Onkel und Tanten und zwei H aus, Hund, Hamster kleine Babys. Hier in Deutschland lebe ich mit Papa, A pfel Mama und meinen Geschwistern. Manchmal spiele U hr ich mit meinen Freunden Fußball. Die Schule liebe S chlafzimmer ich, weil man über etwas lernt, was man gar nicht E ltern weiß. Carolina Walter, Lendrit Morina, Grundschule Köfering, Klasse 4c Grundschule Köfering, Klasse 3c

Rondell – Zu Hause … Elfchen – Heimat Zu Hause fühle ich mich wohl. Da wohnt meine Familie. Zu Hause fühle ich mich wohl. Heimat Über meine schönen Spielsachen freue ich mich. zu Hause Zu Hause fühle ich mich wohl. Manchmal nervt mein Bruder. ich bin glücklich Zu Hause fühle ich mich wohl. Am Wochenende gehe ich mit meinem Hund daheim bin ich geborgen spazieren. Zu Hause fühle ich mich wohl. Familie

Carolina Walter, Grundschule Köfering, Klasse 4c Marc Fikiert, Grundschule Köfering, Klasse 4c

12 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Alteglofsheim-Köfering Kinder schreiben für Kinder Alteglofsheim-Köfering

Rondell – Heimat ist … Rondell – Heimkommen Heimat ist für mich … Heimkommen Da wohnt meine Familie. Tür aufmachen Heimat ist für mich … Heimkommen Da fühle ich mich wohl. Essen riechen Heimat ist für mich … Heimkommen Da spielen meine Katzen mit mir. Mama begrüßen Heimat ist für mich … Heimkommen Da lebt mein Babyhund. Jacke ausziehen Heimat ist für mich … Heimkommen Mein Lieblingsbaum ist im Garten. Schuhe ausziehen Heimat ist für mich … Heimkommen … wo meine Schaukel hängt. Mittagessen Heimat ist für mich … Heimkommen … wo mein Zimmer ist. Hausaufgaben machen Das ist Heimat für mich. Heimkommen

Lea Hermann, Kai Koschorz, Grundschule Alteglofsheim, Klasse 3a Grundschule Köfering, Klasse 4c

Elfchen – Heimat Elfchen – Heimat

Heimat Heimat meine Schule daheim sein Familie ist da gehe grad heim da bin ich daheim mein Haus in Sicht zuhause Familie Fiona Langlotz, Kai Koschorz, Grundschule Köfering, Klasse 4c Grundschule Köfering, Klasse 3c

Elfchen – Zuhause Zuhause Garten, Zimmer CD und Ruhe das ist mein Zuhause schön

Fiona Langlotz, Grundschule Köfering, Klasse 3c

Landkreis Regensburg | 13 Kinder schreiben für Kinder Alteglofsheim-Köfering

Akrostichon – Heimat Zu Hause sein Essen von Mama und Tante Interessieren für Bücher und Schule Mama Abends schlafen Telefonieren mit meinen Verwandten

Lendrit Morina, Grundschule Köfering, Klasse 3c

Rondell – Hier bin ich Rondell – Das ist meine Heimat Hier bin ich zu Hause. Ich wohne in Köfering. Das ist meine Heimat. Hier bin ich zu Hause. Ich wohne in Köfering. Meine Meerschweinchen heißen Susi und Lady. Das ist meine Heimat. Hier bin ich zu Hause. Meine Familie wohnt mit mir. Ich miste den Käfig. Das ist meine Heimat. Ich und mein Hund spielen zusammen. Hier bin ich zu Hause. Meine Mama kocht mir Pommes. Bei meiner Mama bin ich zu Hause. Das ist meine Heimat. Hier bin ich zu Hause. Unser Wohnzimmer ist so gemütlich. Bei meiner Oma bin ich gern. Das ist meine Heimat. Hier bin ich zu Hause. Ich liebe meine Spiele und Spielsachen. Ich ärgere Papa. Das ist meine Heimat. Ich spiele mit Papa Fußball. Hier bin ich zu Hause. Das ist meine Heimat. Sophie-Nina Bajus, Akbatu Ates, Grundschule Köfering, Klasse 3c Grundschule Alteglofsheim, Klasse 3a

14 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Alteglofsheim-Köfering Kinder schreiben für Kinder Alteglofsheim-Köfering

Elfchen – Daheim Rondell – Daheim sein Daheim Daheim sein nach Hause gehen mein Haus Daheim sein es ist grau Mama begrüßen mein Zimmer ist klein Daheim sein gemütlich Etienne anlachen Daheim sein Andreas Semmler, lecker essen Grundschule Köfering, Klasse 3c Daheim sein Hausi machen Daheim sein Elfchen daheim im Garten spielen Daheim sein daheim fernsehen Mittag essen Daheim sein Abend essen Etienne wacht auf Daheim sein Mama macht ihm Essen schön träumen ich gehe in mein Zimmer Daheim sein

Norah-Jane Piekatz, Norah-Jane Piekatz, Grundschule Köfering, Klasse 3c Grundschule Köfering, Klasse 3c

Rondell – Daheim sein daheim sein Schuhe ausziehen daheim sein Mama begrüßen daheim sein Hausaufgaben machen daheim sein Blumen gießen daheim sein Schwester umarmen daheim sein Trampolin springen daheim sein Morgenscherze machen daheim sein

Nicole Kolodziejcyk, Grundschule Köfering, Klasse 3

Landkreis Regensburg | 15 Kinder schreiben für Kinder Alteglofsheim-Köfering

Akrostichon Heimat

H aus E wa (Schwester) I m Zimmer M ami A uto T räumen

Nicole Kolodziejcyk, Grundschule Köfering, Klasse 3c

Elfchen– Daheim

Daheim vormittags Schule nach Hause gehen Abendessen und schlafen Wohlfühlen

Nicole Kolodziejcyk, Grundschule Köfering, Klasse 3c

16 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Bach a. d. Donau

a.d. Donau Bach

Landkreis Regensburg | 17 Kinder schreiben für Kinder Bach a. d. Donau Geschichten aus Bach a. d. Donau

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Lukas Kolbinger 2 Heimat bedeutet für mich … 20 Florian Hof 2 Heimat bedeutet für mich … 20 Dominic Schiller 2 Heimat bedeutet für mich … 20 Tobias Nagler 2 Heimat bedeutet für mich … 20 Felix Ahlemann 2 Heimat bedeutet für mich … 20 Anna Heimgärtner 2 Heimat bedeutet für mich … 20 Lucas Scheck 2 Heimat bedeutet für mich … 21 Lisa Wagner 2 Heimat bedeutet für mich … 21 Moritz Preis 2 Heimat bedeutet für mich … 21 Niklas Peutler 2 Heimat bedeutet für mich … 21 Melissa Modali 2 Heimat bedeutet für mich … 22 Julia Pehl 2 Heimat bedeutet für mich … 22

18 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Bach a. d. Donau

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Louisa Landsmann 2 Heimat bedeutet für mich … 22 Emilia Konnerth 2 Heimat bedeutet für mich … 22 Lea Pichlmayer 2 Heimat bedeutet für mich … 23 Moritz Zimmerer 2 Heimat bedeutet für mich … 23 Paula Seidl 2 Heimat bedeutet für mich … 23 Fiona Niefanger 3/4 Meine Heimat 23 Franziska Müller 3/4 Meine Heimat 23 Alicia Eberl 3/4 Meine Heimat 24 Annalena Schmalzl 3/4 Meine Heimat 24 Jasmin Heimgärtner 3/4 Demling ist der schönste Ort! 24 Lena Amann 3/4 Der schönste Wald 25 Luise Wagner 3/4 Meine Heimat 25 Sebastian Bauersachs 3/4 Meine Heimat 25 Timo Kollmeier 3/4 Meine Heimat 26 Paul Westphalen 3/4 Meine Heimat 26

Landkreis Regensburg | 19 Kinder schreiben für Kinder Bach a. d. Donau

Heimat bedeutet für mich … Heimat bedeutet für mich jeden Dienstag Fußball zu spielen beim VFB Bach. Am Sonntag meine Oma und meinem Opa zu besuchen und mit ihnen „Mensch ärgere dich nicht“ zu spielen. Meine Freunde wohnen in der Nähe und ich kann mich mit ihnen immer treffen. Sonntags und dienstags gehe ich auch in die Kirche, bald darf ich auch ministrieren. Lukas Kolbinger, Grundschule Bach, Klasse 2

Heimat bedeutet für mich … Heimat bedeutet für mich, dass ich mit meinen Freunden spielen kann. Ich lebe zusammen mit Mama und Papa und meinem Bruder in Frengkofen. Mittwochs und donnerstags muss ich zu meiner Oma, weil meine Mama arbeiten muss. Jeden Tag fahre ich mit meinem Kettcar, ab und zu darf ich mit Papa Traktor fahren. Am liebsten spiele ich auch mit meiner Carrera-Bahn. In die Schule gehe ich sehr gerne und lerne viele neue Dinge. Florian Hof, Grundschule Bach, Klasse 2

Heimat bedeutet für mich … Heimat ist für mich, dass ich jeden Tag meine Familie sehe, wenn ich mit meinen Freunden spielen kann und wenn ich fernsehen darf. Am liebsten fahre ich mit meiner Mutter zum Schwimmen und scherze gerne mit meiner Oma und meiner Katze. Wenn meine große Schwester auf mich aufpassen muss, ist das manchmal sehr anstrengend. Heimat ist für mich, dass ich gesund und glücklich bin und Fußballspielen kann. Dominic Schiller, Grundschule Bach, Klasse 2

Heimat bedeutet für mich … Heimat ist für mich mein Fußball- und mein Tischtennisverein. Ich kann hier in den Wald gehen, wann immer ich will, weil der ganz in der Nähe ist. Meine Eltern, meine Geschwister, unser Haus und wenn Mama Nudeln kocht, das ist meine Heimat. Tobias Nagler, Grundschule Bach, Klasse 2

Heimat bedeutet für mich … Für mich bedeutet Heimat, wenn ich mit meinen Freunden spielen kann, meine Oma mich besuchen kommt, wenn ich draußen Fußball spielen oder im Trampolin hüpfen kann. Ich liebe unser Haus in Bach, gehe gerne zur Schule und bin am liebsten draußen. Felix Ahlemann, Grundschule Bach, Klasse 2

Heimat bedeutet für mich … Mein Zuhause ist meine Heimat, wir haben gerade alles umgebaut und neu gemacht. Oma und Opa woh- nen auch im Haus. Am liebsten fahre ich Rad, spiele mit Freunden oder gehe zum Tanzen. Lesen macht mir auch viel Spaß. Hausaufgaben erledige ich gerne. Anna Heimgärtner, Grundschule Bach, Klasse 2

20 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Bach a. d. Donau Kinder schreiben für Kinder Bach a. d. Donau

Heimat bedeutet für mich … Heimat bedeutet für mich den Ort, an dem ich geboren bin, wo meine Familie ist, wo ich mit meinen Freun- den spielen kann. Und vor allem der Ort, an dem meine Oma die leckeren Pfannkuchen macht. Lucas Scheck, Grundschule Bach, Klasse 2

Heimat bedeutet für mich … Für mich bedeutet Heimat den Ort, wo ich mit dem Rad zur Schule fahren kann – ich gehe sehr gerne in die Schule. Meine Eltern und meine Schwester wohnen mit mir in unserem Haus. Am liebsten besuche ich meine Freundin Sarah, wir spielen oft zusammen. Ich liebe Tiere, lese gerne und spiele Basketball. Lisa Wagner, Grundschule Bach, Klasse 2

Heimat bedeutet für mich … Heimat bedeutet für mich, dass ich zusammen mit meinen Eltern und meinen Brüdern Hannes und Quirin Radfahren kann. Unsere Schwester Veronika ist grad ein Jahr alt geworden und kann daher noch nicht selbst Radfahren, sie sitzt im Anhänger. Am liebsten fahre ich in den Wald, weil es dort so still und schattig ist. Weil wir am Dorf wohnen, ist die Natur sehr nahe, das ist toll. Ich bin auch gerne an der Donau und schaue mir die vorbeifahrenden Schiffe an. Unser Garten ist ein Traum: wir dürfen dort alles spielen, was wir wollen, er ist riesengroß! Wir haben sehr nette Nachbarn, die heißen: Birgit, Christian, Elli, Fritz, Kerstin, Andreas, Florian und Jonas. Meine Lieblingssportart ist Judo – ich habe auch schon den weiß-gelben Gurt! Moritz Preis, Grundschule Bach, Klasse 2

Heimat bedeutet für mich … Für mich bedeutet Heimat, dass ich 2mal pro Woche Fußballtraining habe und dort auch meine Freunde treffe. Ich wohne mit meinen Eltern und meinem älteren Bruder in einem Haus in Demling. Mein Opa ist der Bürgermeister von Bach. Dazu zu gehören heißt, sich mit Freunden treffen, draußen spielen und in die Kirche gehen. Niklas Peutler, Grundschule Bach, Klasse 2

Landkreis Regensburg | 21 Kinder schreiben für Kinder Bach a. d. Donau

Heimat bedeutet für mich … Mein Zuhause ist meine Heimat. Hier leben meine Eltern und mein Bruder, auch Opa und Oma wohnen bei uns. Mit meiner Freundin Julia spiele ich am liebsten draußen. Ich gehe so gerne in die Schule, schade, dass ich nicht neben Julia sitzen darf. Fahrrad fahren, Lesen, Rechnen und Zeichnen sind meine Hobbys. Mit meinen Großeltern gehe ich aber auch gerne spazieren. Melissa Modali, Grundschule Bach, Klasse 2

Heimat bedeutet für mich … Am liebsten spiele ich mit meiner Freundin Melissa. Das Zuhause bedeutet für mich mit meiner Familie zusammen zu sein und mit meiner großen Schwester Sophie Fußball im Garten zu spielen. Meine Hobbys sind Fahrrad fahren, Voltigieren und Ballett zu tanzen. Schule macht mir großen Spaß. Im Fasching tanze ich in der Kinderprinzengarde. Lesen und malen bereitet mir Freude. Julia Pehl, Grundschule Bach, Klasse 2

Heimat bedeutet für mich … Ich wohne in meinem Heimatort Bach. Dort gibt es viele Blumen und viele Wälder. Im Wald sind sogar Füch- se und Wildschweine, da muss man sich in Acht nehmen. Gott sei Dank habe ich viele Freundinnen, mit denen ich mich regelmäßig treffe und spiele. Louisa Landsmann, Grundschule Bach, Klasse 2

Heimat bedeutet für mich … Heimat ist für mich der Ort, an dem ich wohne. Hier kann ich schnell zur Schule gehen und auch meine Oma besuchen. In meinem Dorf kann ich viel unternehmen, ich bin beim OGV. Meine Eltern und mein Bruder sind auch für mich da, es gefällt mir, in Deutschland zu wohnen. Emilia Konnerth, Grundschule Bach, Klasse 2

22 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Bach a. d. Donau Kinder schreiben für Kinder Bach a. d. Donau

Heimat bedeutet für mich … Für mich ist Heimat, hier zu wohnen und in die Schule zu gehen. Ich lese und spiele gerne. Oft habe ich Be- such von meinen Freundinnen. Wir spielen auch nachmittags am liebsten im Pausenhof, rutschen oder turnen am Klettergerüst. Ich lache und kuschle gerne und liebe Tiere. Lea Pichlmayer, Grundschule Bach, Klasse 2

Heimat bedeutet für mich … Heimat ist für mich da, wo ich wohne. Meine Familie ist bei mir, sogar Opa und Oma wohnen bei uns im Haus. Meine größeren Brüder ärgern mich ab und zu, helfen mir aber auch. Ich spiele Tennis und Fußball. In unserem Dorf gibt es viele Feste, gerade hat erst das Fischerfest stattgefunden. Am bekanntesten ist aber das Federweißerfest, das immer im September viele Besucher hat. Moritz Zimmerer, Grundschule Bach, Klasse 2

Heimat bedeutet für mich … Unser Ort ist meine Heimat. Er ist bekannt durch seinen Wein – Bach a. d. Donau ist eines der ältesten Wei- nanbaugebiete Deutschlands, sagt mein Papa. Wir haben oft viele Besucher, die mit dem Auto, dem Fahrrad oder auch mit dem Schiff unser Dorf besuchen. Mir gefällt es hier, weil es ruhig ist und ich mit meinen Freunden spielen kann. Donnerstags gehe ich zum Tanzen. In die Schule gehen und Hausaufgaben zu machen, bereitet mir Spaß. Paula Seidl, Grundschule Bach, Klasse 2

Meine Heimat Seit ich geboren wurde lebe ich in meiner Heimat Demling. Es ist ein kleines Dorf zwischen Regensburg und Wörth mit ca. 550 Einwohnern. Jeder kennt jeden. Bei Festen halten alle zusammen. Jung und Alt feiern­ gemeinsam­. Die besten Eier gibt es bei Frau Rötzer. Auf dem Bauernhof von Frau Beer holen wir die Kartoffeln.­ Außerdem darf man bei ihr die Kälbchen streicheln und füttern. Wir haben einen schönen Spielplatz, auf dem ich mich meistens mit meiner besten Freundin treffe. In meiner Heimat Demling fühle ich mich wohl. Fiona Niefanger, Grundschule Bach, Klasse 3/4

Meine Heimat Bach ist das kleinste Weinbaugebiet Deutschlands und hat 1.841 Einwohner. In meiner Heimatgemeinde gibt es ein Weinberg- museum und ein Schmucksteinbergwerk. Das Baier- wein-Museum zeigt die Geschichte des Weinbaus in Altbayern, insbesondere des Baierweins in Bach an der Donau. In unserem Schmucksteinbergwerk wurde über 500 Jahre (1496 – 1996) nach Silber und Schmucksteinen gegraben. Das Bergwerk kann man besichtigen. Mit nachempfundener Grubenkleidung wird man auf ei- nem Steg über einen unterirdischen See geführt. Franziska Müller, Grundschule Bach, Klasse 3/4

Landkreis Regensburg | 23 Kinder schreiben für Kinder Bach a. d. Donau

Meine Heimat In meiner Heimatgemeinde Bach ist es sehr schön. Die Blumen blühen auf der Wiese und die Schule steht direkt am Waldrand. Gleich daneben befindet sich die Feuerwehr. Man kann in unserer Heimat viel entdecken, zum Beispiel die Walhalla. Es gibt auch viele Feste, wie die Maiandacht und das Fischerfest. Der Himmel scheint fast immer blau zu sein und es ist so schön friedlich, weil in unserem Aufeld nicht so viele Autos fahren. Ich bin sehr zufrieden, dass ich hier leben darf. Alicia Eberl, Grundschule Bach, Klasse 3/4

Meine Heimat Ich fühle mich in meiner Gemeinde Bach sehr wohl. Nirgendwo anders ist meine Heimat. Hier habe ich meine besten Freunde. Wir feiern viele Feste, wie zum Beispiel das Maibaumaufstellen, das Würfelclubfest, das Johannifeuer, den Ostermarkt, das Sommernachtsfest, das Fischerfest und viele andere Feierlichkeiten. Bach ist das kleinste Weinanbaugebiet Deutschlands samt eines Weinbaumuseums. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Silberbergwerk in Bach. Als begeisterte Radfahrerin und Inlineskaterin nutze ich oft die schönen Radwege entlang der Donau, um eine Eisdiele in der Nähe zu besuchen. Gegenüber der Donau liegt der Scheuchenberg. Dort kann man im Fürstlichen Thiergarten sehr erholsame Wanderungen durchführen und mit etwas Glück Wildscheine oder Hirsche zu sehen bekommen. In Bach gibt es sogar eine Bootsanlegestelle. Von dort aus kann man eine Schifffahrt nach Regensburg unternehmen. Dort fahren zwei ganz besondere Schiffe. Sie heißen Kristallkönigin und Kristallprinzessin. Es gibt in der Stadt auch noch das Westbad, die Dult und das Donauein- kaufszentrum sowie viele andere Attraktionen. Annalena Schmalzl, Grundschule Bach, Klasse 3/4

Demling ist der schönste Ort! Demling ist unsere Heimat. Dort ist alles so schön und friedlich. Blumen aller Art wachsen dort. Die Bäume sind grün, die Wiesen sind grün, alles ist grün. Auf dem Spielplatz bei uns in Demling freuen sich die Kinder, dass sie schaukeln, rutschen, wippen, klettern und auf Stangen turnen können. Gerade werden bei uns viele Häuser gebaut, weil es hier so schön ist. Unser Förster hegt und pflegt den Wald. Er kennt alle Bäume, jung und alt. Kleine Bäume pflanzt er und große Bäume fällt er. Die Feuerwehr hilft bei jedem Brand und nimmt den Feuerlöscher in die Hand. Spazieren gehen in Demling ist ebenfalls sehr schön, denn Bäume und Blumen blühen überall grün. Im Winter, wenn es schneit, bauen wir viele Schneemänner, rutschen Hügel hinunter und machen eine Schneeballschlacht. In Demling gibt es auch viele Feste, bei denen wir gemeinsam feiern und Spaß haben. Jasmin Heimgärtner, Grundschule Bach, Klasse 3/4

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Der schönste Wald Von unserem Küchenfenster aus kann ich auf ei- nen bewaldeten Berg sehen. Der Berg hat verschiede- ne Bäume. Es sind Nadel- oder Laubbäume. Zu jeder Jahreszeit sieht der Wald anders aus. Im Winter ist er ganz weiß und im Sommer sind die Blätter der Bäume schön grün. Im Herbst zeigt er sich in den schöns- ten Farben. Manchmal lausche ich den Vögeln, die auf den Bäumen zwitschern. Hin und wieder höre ich einen Specht klopfen oder den Kuckuck rufen. Man kann im Wald auch wandern gehen. Meistens läuft einem sogar ein Tier über den Weg. Es gibt Rehe, Wildschweine, Eichkätzchen und Hasen. Ich finde den Wald einfach schön! Lena Amann, Grundschule Bach, Klasse 3/4

Meine Heimat Meine Heimat ist schön. Im Sommer ist es im Wald angenehm kühl. Mit meiner Freundin tobe ich herum. Meistens spielen wir in der schönen Natur. Manchmal streiten wir, aber dann vertragen wir uns wieder. In unserer Heimat gibt es auch schöne Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die Walhalla und die Donaustaufer Burg. In der Donau kann man sogar baden gehen. Manchmal gibt es in Demling ein Würfelclubfest. Dort wird gefeiert, gelacht, Bier getrunken und vieles mehr. Ich bin sehr froh, dass ich so eine schöne Heimat und so eine gute Freundin habe. Auch meine Familie ist mir sehr wichtig. In den Ferien fahren wir manchmal in den Urlaub. Dann freuen wir uns aber jedes Mal auch wieder nach Hause zu kommen. Luise Wagner, Grundschule Bach, Klasse 3/4

Meine Heimat Ich wohne in Bach an der Donau. Es liegt östlich von Regensburg, der fünftgrößten Stadt in Bayern. Mein Dorf hat mit seinen drei Ortsteilen Bach, Demling und Frengkofen etwa 1.900 Einwohner. Ich selbst wohne im Ortsteil Demling. Hier leben etwa 560 Menschen. Gleich neben Demling fließt die Donau, der zweitlängste Fluss Europas. Neben der Donau verläuft der Do­ nauradweg. Er ist genauso lang wie die Donau selbst, etwas 2.850 Kilometer und geht bis zum Schwarzen Meer in Bulgarien. Wenn die Donau wegen zu viel Regen oder der Schneeschmelze im Frühling Hochwasser führt, sind wir durch einen großen Damm geschützt. Früher, als es den Damm noch nicht gab, stand Dem- ling regelmäßig unter Wasser. Im letzten Sommer hatten wir sehr viel Regen. Da kam das Wasser von Scheuchenberg herunter geflossen und hätte beinahe Bach überflutet. Die Feuerwehren aus Frengkofen, Bach und Demling konnten das aber verhindern. Auf der anderen Seite von Demling steht der Scheu- chenberg mit sehr viel Wald. Hier kann man wunder- bar spazieren gehen und tolle Sachen entdecken. In Bach gibt es den VfB Bach, einen starken Fuß- ballverein. Mein Bruder spielt hier in der F-Jugend. Der VfB Bach hat aber auch Tennis, Tischtennis, Stockschießen, Tanzen und Gymnastik anzubieten.

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Wir haben in Bach auch eine Schule, die wir bis zur 4. Klasse besuchen. Weil wir nicht so viele Kinder sind, haben wir eine Kombiklasse. Wir lernen also in einem Raum gemeinsam. Das ist auch viel besser, als wenn wir zu viele Schüler wären. Es gibt auch noch weitere Vereine in Bach: die Feuerwehr, den Würfelclub, die Schuchenbergwanderer, den FC-Bayern-Fanclub, die Perlbachfi scher und viele mehr. In unserem Ort gibt es immer etwas zu feiern. Besonders schön sind die Feste, wenn es draußen warm ist. Da gibt es das Mai- baumaufstellen, das Fischerfest, das Johannifeuer, das Federweißenfest am historischen Weinmuseum. Aber auch der Weihnachtsmarkt ist sehr schön. Zwischen Regensburg und Bach liegt der Ort Do- naustauf. Hier steht die Walhalla. Sie ist eines von vie- len Denkmälern und Sehenswürdigkeiten, weswegen viele Touristen in unsere schöne Gegend kommen. Sebastian Bauersachs, Grundschule Bach, Klasse 3/4

Meine Heimat Das Fähr- und Fischerdorf Frengkofen, in dem ich lebe, liegt direkt an der Donau. 1335 gab es erstmalig Fährbetrieb in Frengkofen. Es wurden nicht nur Personen, sondern auch Tiere über den Fluss transportiert. Der Fährbetrieb wurde 1970 eingestellt. Ab 1837 fuhren zum ersten Mal Dampfschiffe auf der bayerischen Donau. Den Fischerbetrieb führt die Firma Maier seit 1881 in vierter Generation. Die Kirche St. Bartholomä wurde um 1400 erbaut. In der Kirche gibt es zwei Figuren zu Ehren des Weinbaus zu sehen: den Winzerpatron Papst Urban und die Mutter Maria, die Jesus eine Weintraube reicht. An der Kirche ist eine Tafel mit dem letzten Hochwasserstand vom 31. März 1645 angebracht. Ab 1903 Fuhr ein Zug, das sogenannte Walhallabockerl, nach Frengkofen. Der Zugweg wird heute als Fahrradweg benutzt. Timo Kollmeier, Grundschule Bach, Klasse 3/4

Meine Heimat Ich lebe gern in Bach. Bei uns ist die Natur sehr schön und es gibt viel Grünes. An schönen Frühlings- tagen gehe ich mit meinen Freunden zum Altwasser. Wir tragen alle Gummistiefel und haben einen Kescher dabei. Am Ufer halten wir nach Fröschen Ausschau. Dabei müssen wir leise sein und viel Geduld haben. Wenn wir einen Frosch entdeckt haben, müssen wir schnell zuschnappen, denn die Frösche können sehr fl ink weghüpfen. Manchmal bleibt man mit den Stie- feln im Schlamm stecken. Wir bilden dann eine Kette und ziehen uns gegenseitig wieder heraus. Wenn wir dann zu Hause sind, müssen wir unsere Stiefel putzen. Solche Tage mag ich sehr. Paul Westphalen, Grundschule Bach, Klasse 3/4

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Barbing

Landkreis Regensburg | 27 Kinder schreiben für Kinder Barbing Geschichten aus Barbing

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Anna Eichinger 2c Heimat ist … 30 Salih Öksüm 2c Heimat ist … 30 Chiara Kuppert 2c Heimat ist … 30 Emma Schönigan 2c Heimat ist … 30 Mayline Klingshirn 2c Heimat ist … 31 Sarah Müller 2c Heimat ist … 31 Elias Henkel 2c Heimat ist … 31 Verena Haslbeck 2c Heimat ist … 31 Emily Bäuml 4a Hoamad 31 Leonita Beqiri 4a Ein Mensch – zwei Länder 32 David Herzberg 4a Heimat ist ein schwieriger Begriff 32 Luke Heuser 4a Das ist Heimat 33 Leonie Gitschtaler 4a Meine Heimat – ein Elfchen 33 Mathias Schön 4a Meine Heimat ist Sarching 34 Atakan Alp 4a Heimat ist bunt 34

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Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Alexander Beck 4b Die unheimliche Begegnung 34 Aron Schmidt 4b Traum oder nicht? 35 Chenoa Eibl 4b Heimat für Außerirdische 35 Elena Hoyer 4b Das ist meine Heimat 35 Floriana Isma 4b Wie sieht deine Heimat aus? 36 Florian Stadler 4b Zeig mir deine Welt! 37 Hannah Geser 4b Der nächtliche Besuch 37 Jasmin Vogl 4b Traum oder Wirklichkeit? 38 Natalie Bauer 4b Die Heimat 38 Nikolas Hagen 4b Heimat 39 Rebecca Christ 4b Meine Katze ist mir lieber 39 Valentina Schachtner 4b Besuch von einem Marsmännchen 40 Katharina Grünthaner 4b Das seltsame Wesen 41 Lea Bauer 4b Die komische Gestalt 41 Nicole Zubko 4b Nächtliche Tour durch meine Welt 42 Katharina Heitzer 4b Das Alien kam mitten in der Nacht 42

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Heimat ist … In einer Heimat kann man wohnen wie die Tiere im Wald. Der Maulwurf wohnt in einem Erdhaufen. Wir wohnen in unserem Haus. Heimat ist wie die Farbe braun, denn da, wo ich her bin, gibt es sehr viele braune Felder. Heimat ist wie ein Haus, weil ich dort schlafen kann. Heimat ist wie Mami und Papi, weil sie mich lieb haben. Heimat ist wie ein Fluss, der immer an mir vorbei fließt. Heimat ist wie meine beste Freundin, die immer zu mir steht. Anna Eichinger, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 2c

Heimat ist … Heimat ist wie die Farbe rot, weil die Türkei eine rote Fahne hat. Heimat ist wie meine Familie, weil sie mich beschützt. Salih Öksüm, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 2c

Heimat ist … Heimat ist wie die Farbe gelb, weil mein Haus gelb ist und ich dort schlafen kann. Heimat sind Mama und Papa für mich, weil sie mich lieb haben. Chiara Kuppert, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 2c

Heimat ist … Heimat ist wie ein Fluss, weil er uns Leben bringt. Heimat ist für mich die ganze Welt, weil es dort viele nette Menschen gibt. Heimat ist wie eine Melodie, weil sie so schön klingt. Heimat ist wie die Schule, weil sie mir Freude bringt. Heimat ist wie mein Kuscheltier, weil es gerne mit mir kuschelt. Emma Schönigan, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 2c

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Heimat ist … Heimat ist wie mein Leben, weil Gott mir meinen Körper geschenkt hat. Heimat ist wie Musik, weil sie mir Freude bringt. Heimat ist wie die Farbe gelb, weil in Deutschland die Sonne scheint. Mayline Klingshirn, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 2c

Heimat ist … Heimat ist wie die Farbe grün, weil da, wo ich herkomme, die Wiesen grün sind. Heimat ist wie mein Haus, weil ich selten im Ausland bin. Heimat ist wie die Natur um mich herum, weil ich ein Teil davon bin. Heimat ist wie Freunde, die dich mögen. Sarah Müller, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 2c

Heimat ist … Heimat ist wie ein Baum mit starken Wurzeln. Elias Henkel, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 2c

Heimat ist … Heimat ist der Ort, das Dorf oder das Land, wo du herkommst. Zum Beispiel Deutschland, Türkei, Russ- land, Bosnien, Rumänien, Tschechien oder Marokko, also fast die ganze Welt, weil es so viele Menschen gibt. Für mich ist Heimat wie meine Familie, weil sie mit mir spielt und mich beschützt. Heimat ist wie die Farbe braun, weil unsere Felder braun sind. Verena Haslbeck, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 2c

Hoamad Des is fast ned zum glaum, wia oan des sakrisch gfreit, wennst im Auto a so drinsitzt und du lest: „De Hoamad is ned weit.“ Do wou se oana wohlfühlt, wou ma lacht und red midnand, de Freindal mit oam spuin, der Ort wiad „Hoamad“ gnannt. Wou de Nachbarn no zamholdn wenn oana ebbas braucht, wou’s oam in d’Schou eihelfan, wenn oam da Schädl raucht. So fühl i mi in Barbing, afgnumma bin i worn, drum hob i mia de Ortschaft als „Hoamad“ auserkorn. I BIN D’ EMILY UND DO BIN I DAHOAM! Emily Bäuml, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4a

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Ein Mensch – zwei Länder Schon im Jahre 1970 wurde mein Opa als Gastarbeiter nach Deutschland eingeladen. Er erzählte meiner Mutter, dass er erst nur für drei Monate in Deutschland arbeiten wollte. Aus diesen drei Monaten wurden schließlich fast 30 Jahre. Mein Großvater verstarb im Jahr 1999. Bevor der Krieg im Kosovo begonnen hatte, sind meine Eltern nach Deutschland geflohen. Der Anfang war sehr schwer – die neue Sprache, die Schule, die andere Kultur u.s.w. Ich bin das zweite Kind in der Familie und habe die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Das ist für mich ein Zeichen dafür, dass ich hier die Schule fertig machen, leben und arbeiten will. Deutschland ist für mich Heimat. Ich fühle mich nicht als Ausländerin – ich gehöre dazu! Leonita Beqiri, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4a

Heimat ist ein schwieriger Begriff! Nach langem Überlegen ist Heimat für mich der Ort, an dem ich lebe und aufwachse. Wo es für mich später mal hingeht, weiß ich noch nicht. Meine Eltern sind hier nicht geboren, aber aufge- wachsen. Sie zeigen mir und meinem Bruder immer wieder neue und interessante Orte. Hier, in Regensburg und Umgebung, gibt es viele interessante Flecken. Im Sommer gehen wir an einen der vielen Seen zum Baden und im Winter, wenn es passt, zum Eislaufen. Es gibt viele verschiedene Radfahrstrecken und eine tolle BMX-Bahn in Sinzing. Der Wald beginnt fast vor der Haustür und den Nepaltempel in Wiesent finde ich toll. Wenn ich aus meinem Fenster schaue, sehe ich die Wal- halla und die Burgruine, die Firma, wo mein Vater arbeitet und den Regensburger Dom. Dazwischen verläuft

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die Autobahn, von wo aus wir schnell überall hinkommen, und die Donau fließt Richtung Passau (eine schöne Stadt genau wie Regensburg). Wenn wir irgendwo zu Besuch wären und ich etwas Besonderes aus meiner Heimat erzählen sollte, würde ich vom Ironman und von dem Länderspiel der Handballer erzählen, weil es beide so tolle Veranstaltungen waren. Außerdem würde ich vom Papstbesuch erzählen, weil da so viele Menschen unterwegs waren und ich auf der Autobahn zu Fuß gehen konnte. Wenn ich etwas aus meiner Heimat mitbringen sollte, wäre es mein Handy. Da sind viele schöne Fotos von meinen Ausflügen gespeichert. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass Ältere mal daran denken, dass sie auch einmal Kinder waren. Heute wird immer mehr zugebaut. Spielplätze und Bolzplätze werden geschlossen. Dafür gibt es dann einen Jugendtreff, der völlig überfüllt ist. David Herzberg, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4a

Heimat Meine Heimat – ein Elfchen

Vertraute Wiesen, Heimat vertraute Häuser, Mein Haus vertraute Menschen. ist sehr gemütlich. Alles vertraut. Ich schlafe gerne hier. Das ist Heimat. Gemütlich. Luke Heuser, Leonie Gitschtaler, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4a Klasse 4a

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Meine Heimat ist Sarching

Meine Heimat ist in Deutschland, im Bundesland Bayern, im Regierungsbezirk Oberpfalz, im Landkreis Regensburg. Ich wohne in Sarching, in einem großen Haus. Da fühle ich mich wohl. In meiner Heimat habe ich viele gute Freunde. In Sarching gibt es einen Fußballplatz, wo ich sehr oft und sehr gerne Fußball spiele.

Mathias Schön, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4a

Die unheimliche Begegnung Heimat ist bunt Eines Nachts, als ich im Bett schlief, hörte ich etwas rascheln. Ich zog den Kopf aus der Decke und schau- Heimat te zum Schreibtisch. Dort entdeckte ich ein kleines grünes Männchen mit einer roten Nase und einer An- Alles ist tenne auf dem runden Kopf. „Ein Alien ist auf meinem Tisch!“, dachte ich. Es sah mich neugierig an und frag- bunt, der Regenbogen te sehr höflich: „Kannst du mir deine Heimat zeigen?“ Das alles war mir unheimlich und etwas unerwartet, und die Blumen, die deswegen wollte ich zuerst seine Bitte nicht erfüllen. blühen. Aber das Männchen fing an so jämmerlich zu betteln: „Ich bekam die Erlaubnis nur für wenige Stunden auf der Erde zu bleiben. „Sofort änderte ich meine Mei- Atakan Alp, nung und erzählte über meinen Wohnort Neutraub- ling. Ich erklärte: „Heimat ist für mich nicht nur der Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Ort, wo man lebt, sondern auch meine Familie, meine Klasse 4a Freunde und mein Hobby. Zuerst schauten wir durch das Schlüsselloch in das Zimmer meiner Eltern. „Dort schlafen meine Mama und Papa“, flüsterte ich in sein grünes Ohr. Danach holte ich die Fotos, auf denen ich mit meinen Freunden fotografiert worden war. Zum Schluss präsentierte ich meinen Tennisverein. Das ist mein Hobby. Wir gingen zum Tennisplatz und ich ver- suchte dem Alien klarzumachen, was Sport bedeutet. Warum Leute überhaupt Freude daran haben, den gelben Ball hin und her zu schlagen. Dann war seine Zeit auf der Erde um. Das grüne Männchen verschwand, es flog zum seinem Heimatplaneten. Am nächsten Tag wusste ich nicht mehr, ob das Alien Wirklichkeit oder ein Traum war. Alexander Beck, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4b

34 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Barbing Kinder schreiben für Kinder Barbing

Traum oder nicht? Mitten in der Nacht um 1.00 Uhr hörte ich ein ko- misches Geräusch. Ich wachte auf und vor mir stand ein Alien. Er war groß, hatte schwarze Haut und gro- ße Klauen. Seine Augen leuchteten gelb. Erst erschrak ich, aber als er sprach: „Ich kom- me vom Planeten Koira 1. Kann ich deine Heimat sehen?“, kam er mir nett vor. Ich wollte nicht, aber dann nörgelte er und zupfte an meiner Decke. Er sagte leise: „Ich habe nicht viel Zeit!“ Ich gab nach und stieg aus meinem Bett. Als erstes zeigte ich ihm mein Zimmer mit meinem Lieblingsspielzeug. Ich sag- te zu ihm: „Das ist mein Lieblingsspielzeug, nämlich Lego“. Als nächstes besichtigten wir meinen Garten mit meinem Fußballtor und den Rosensträuchern. Nun gingen wir durch Sarching. Ich erzählte ihm, wie wichtig mir meine Heimat ist. Meine Familie, mein Dorf, meine Verwandten. Das alles ist meine Heimat. Am Dorfrand gingen wir zum Sarchinger Fußball- platz. Ich erzählte ihm, dass ich hier sehr gerne bin und dass ich gerne Fußball spiele. Auf einmal sah ich ein Licht am Himmel, das sich bewegte. Und dann war über uns ein großes Raumschiff mit vielen Blastern. Ich wusste, dass es Zeit für den Abschied war. Ich rief ihm zu: „Tschüss“ und er grüßte mit tiefer Stimme auch. Er teleportierte sich in das Schiff und es flog davon. Am nächsten Morgen dachte ich mir: „War das ein Traum oder nicht? Aron Schmidt, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4b

Heimat für Außerirdische Eines nachts um Punkt zwölf Uhr, ich lag im Heu, hörte ich es rascheln. Auf dem Heuboden des Reitstalls war es nachts sehr unheimlich. Plötzlich sah ich einen Schatten und er sprach zu mir: „Hallo, ich bin hier unten, ich bin Masilu!“ Ich guckte hinunter in die Scheune und erblickte ihn: Er war nicht viel größer als meine Hand und sah aus wie ein kleiner Baum mit Händen, Füßen, einem Gesicht und statt Haaren hatte er Blätter auf dem Kopf, wenn man das so nennen konnte. Er sprach weiter: „Zeigst du mir deine Heimat und erklärst mir, wie ihr hier lebt? Ich habe leider nur ein paar Stunden Zeit, aber ich glaube es reicht, um ein bisschen über euch zu erfahren, bitte!“ Ich konnte einfach nicht anders und sagte: „Na gut!“ „Danke, vielen Dank!“, war seine Antwort. Also erzählte ich ihm, dass wir in Familien leben und in Häusern wohnen. Dann gingen wir runter in den Pferdestall und holten Danny, mein Pferd. Wir sattelten und ritten los. Wir kamen an meinem Haus vorbei und ich deutete auf das Fenster, hinter dem sich mein Zimmer befand. Dann ritten wir weiter zur Schule und schauten ins Klassenzimmer. Auf dem Rückweg sagte Masilu, „Danke“, und verschwand. Am nächsten Mor- gen wachte ich auf und lag wieder im Heu. Chenoa Eibl, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4b

Das ist meine Heimat Einmal in der Nacht rüttelte jemand an meiner Bettdecke und sagte: „Hey du, wach auf und zeig mir deine Heimat!“ Ich wachte auf, und da stand ein kleines gelbes Männchen mit roten Punkten vor mir. Es blickte mich auffordernd an. Ich fragte: „Wer bist du?“ „Ich bin Neschnem*“, sagte es. Dann sagte es wieder, dass

*Menschen, rückwärts gesprochen

Landkreis Regensburg | 35 Kinder schreiben für Kinder Barbing ich ihm meine Heimat zeigen sollte. Ich wollte nicht, denn ich war müde, doch nachdem es die ganze Zeit auf mich einredete, habe ich ihm dann doch alles gezeigt. Ich erzählte ihm: „Ich wohne hier in Barbing bei meiner Mama. Dort gibt es immer Freundinnen, mit denen ich spielen kann, doch mir fehlen die vielen Tiere, die ich in Auburg habe. Ich habe in Barbing zwar vier Mäuse, die man auch aus dem Käfig raus- holen kann und sie auf der Hand rumkrabbeln las- sen, aber man kann sie nicht so wie einen Hund, eine Katze und einen Hasen streicheln. In Auburg, bei meinem Papa, kann ich mit Bron- ko, unserem Hund, kuscheln, mit Socke, unserer Katze, spielen oder Bommel und Lilli zusammen mit den kleinen Hasenbabys streicheln, die sie vor ein paar Wochen erst bekommen haben. Wir haben auch Hühner, von denen ich jeden Tag in der Früh die Eier hole, wenn ich da bin. Doch leider habe ich dort keine Freundinnen, mit denen ich spielen könn- te. Doch ich habe in jeder Heimat das Allerwichtigs- te und zwar meine Familie.“ „O. k. Jetzt weiß ich was deine Heimat ist, aber ich würde auch gerne noch sehen, wer zu deiner Fa- milie gehört“, sagte Neschnem. Und dann zeigte ich ihm durch die Schlüssellöcher meine Schwester Lau- ra, meine Mama und ihren Freund Matthias. „So, jetzt hast du sie auch gesehen.“ „Ich muss mich nun leider von dir verabschieden“, sagte Neschnem. „Tschüß“, sagte ich, und lag wieder in meinem Bett. Elena Hoyer, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4b

Wie sieht deine Heimat aus? Es war mitten in der Nacht und ich schlief. Da zupfte etwas an meiner Decke, erst ganz leicht und dann etwas­ kräftiger. Immer wieder. Ich wachte auf und guckte, wer mich da geweckt hatte. Vor mir stand ein orangenes­ Männchen und piepste: „Zeig mir deine Welt!“ Ich dachte, ich träume noch und rieb mir die Augen. Doch das kleine Wesen verschwand nicht und forderte noch einmal: „Ich möchte deine Heimat kennenlernen!“­ Ich stieg aus meinem Bett. Ich deutete auf mein Spielzeug und sprach: „Schau dir mein Zimmer nur an!“ Danach ­schli- chen wir zum Schlafzimmer meiner Eltern. Ich flüsterte: „Hier liegen Mama und Papa“. Dann gingen ­wir ins Bad. „Was ist das?“, fragte das Männchen?“ „Das ist ein Shampoo“, erklärte ich. „Aha, Shampoo“, murmelte es neben mir. Wir gingen die Treppe hinunter und kamen in die Küche. „Hast du eine Familie?“, fragte ich. „Ich weiß nicht. Was ist das, eine Familie?“, piepste der kleine Kerl: „Ich habe nur zwei Stunden Zeit, beeil dich!“ Die Tür zum Wohnzimmer stand offen. Wir gingen hinein. „Vorsicht!“, rief ich, denn der Tisch stand im Weg. „Ist das schon alles?“, jammerte mein Begleiter mit einem enttäuschten Blick auf Sofa und Fernseher. „Warte“, entgegnete ich und öffnete die Terrassentür. Von hier aus hatte man einen besonders guten Blick auf das große Haus unserer Nachbarn. In der Nacht war es außerdem eindrucksvoll beleuchtet. „Wow“, rief das Männlein. Ich sagte: „Meine Heimat ist auch der ganze Ort Barbing und wie heißt deine?“ Das kleine Wesen setzte sich auf eine Bank und antwortete: „Misupolani“. Wir gingen wieder ins Haus. Ich wollte in mein Zimmer, denn ich war plötzlich schrecklich müde. Während der orange Besucher munter von seiner Heimat erzählte, verschwand er plötzlich ins Nichts. Ich wollte mich noch wundern, doch da war ich tief eingeschlafen. Floriana Isma, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4b

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Zeig mir deine Welt In einer stürmischen Nacht um 0:00 Uhr kam ein Alien in mein Zimmer geflogen. Ich erschrak sehr. Das Wesen fragte mich: „Kannst du mir deine Welt zeigen?“ Ich beruhigte mich langsam und sagte: „Na gut“. Ich führte es erst durch unser Haus, anschlie- ßend durch unsere Nachbarschaft, danach durch unser Dorf und als letztes gingen wir zurück in mein Zimmer. Am Schluss sagte er zu mir: „Vielen, vielen Dank für die Führung aber ich muss zurück zu mei- nem Heimatplaneten. Tschüss und noch viel Glück!“ Florian Stadler, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4b

Der nächtliche Besuch Eines Nachts, als ich schon tief schlief, da zupfte plötzlich jemand an meiner Decke. Ich wachte auf und an meinem Bett stand ein kleiner grüner Alien. Er sagte: „Hi, ich bin Monzolino vom Planeten Monzo und gerade mit meinem Raumschiff auf deinem Dach gelandet. Zeigst du mir deine Heimat?“ „Jetzt? Mit- ten in der Nacht? Ich glaub, ich träume“, weigerte ich mich und wollte weiterschlafen. Aber das kleine Monster ließ mich nicht in Ruhe und zog mir die Decke weg. Da antwortete ich schließlich: „Na gut, dann mal los.“ „Schnell, ich habe nur zwei Stunden Zeit“, flüsterte das grüne Männchen. Ich kroch aus meinem kuscheligen Bett, schlüpfte in meine Pantof- feln und führte den Außerirdischen durch unser Haus. Anschließend zeigte ich ihm unseren Garten und er- zählte ihm, dass ich am liebsten schaukle. Gerade als ich ihm von meiner Schwester Sophie erzählen woll- te, bellte mein Hund Siena. Der Alien erschrak und versteckte sich hinter mir. Aber ich sagte ihm, dass Siena nicht raus kann und sehr brav ist. Nun zeig- te ich ihm, wo meine Oma, mein Opa und meine Freundinnen wohnen. Als wir am Dorfplatz ankamen und die Kirchenuhr­ schlug, war der Alien plötzlich verschwunden, nur ein grüner Zettel lag neben mir. Ich hob ihn auf und darauf stand eine Nachricht von dem Alien: „Ich wohne auf dem Planeten Monzo. Der Ausflug zu dir war sehr schön. Leider ist die Zeit viel zu schnell vergangen. Kommst du mich auch einmal besuchen? Dein kleiner grüner Alien, Monzolino.“ Leichter gesagt, als getan – ich habe kein Raumschiff und keine Sternenkarte, die mir den Weg zum Plane- ten Monzo zeigt. Schade, ich hätte seine Welt auch gerne gesehen. Hannah Geser, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4b

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Traum oder Wirklichkeit Es war einmal mitten in der Nacht als ich schlief­. Plötzlich zupfte mich jemand an der Decke. Ich wach- te auf und traute meinen Augen nicht – da stand ein grünes Marsmännchen, das quengelnd an meiner De- cke zog und sagte: „Zeig mir doch bitte mal deine Heimat!“ Ich schüttelte den Kopf, doch das grüne Männchen bettelte weiter: „Bitte! Ich habe nur zwei Stunden Zeit!“ Nach diesem Satz war ich einver­ standen. Ich stand mühevoll auf und ging mit ihm im dunk- len Haus herum. „Meine Eltern und das Haus sind mir am wichtigsten.“ Während ich das sagte, führte ich es ins Schlafzimmer meiner Eltern. Leise öffnete ich die Türe. „Hier schlafen Papa und Mama“, flüs- terte ich ihm zu. Als nächstes zeigte ich meinem Besucher die Kü- che, danach das Wohnzimmer und zuletzt den Gar- ten. Dort deutete er in eine Richtung und fragte mich etwas ängstlich: „Was sind das da drüben für Lebewe- sen?“ Ich nahm das Marsmännchen an der Hand und führte es vorsichtig dorthin. Dabei versteckte es sich ein bisschen hinter mir. Ich drehte mich zu ihm um und beruhigte ihn: „Das sind nur meine beiden Hasen, Schuffi und Browny. Das sind ganz liebe Tiere.“ Ich öffnete die Türe des Hasenstalls und das Marsmännchen kam neugierig hinter mir hervor. Es streckte die Hand aus und streichelte einen der beiden Hasen. „Die sind ja ganz weich!“, sagte er verwundert zu mir und freute sich. Ich schloss die Türe wieder und sagte zu der grünen Gestalt: „Die Hasen gehören auch zu meiner Heimat, weil ich sie jeden Tag mit Futter und Liebe versorgen muss.“ Danach fragte er mich: „Hast du auch Freunde?“ Ich nickte und zeigte auf ein weißes Haus. „Eine meiner Freundinnen wohnt da drüben. Sie heißt Jana.“ Plötzlich zupfte er mich an meinem Schlafanzug. „Wie heißt deine Heimat eigentlich?“ fragte er ahnungslos. Ich antwortete: „Meine Heimat heißt Eltheim und deine?“ Er überlegte kurz und sagte dann: „Ich komme von Misupilami, ein Planet ganz weit weg von hier.“ Er zog mich wieder ins Haus. Drinnen angekommen, meinte er zu mir: „Dein Heimatort ist schön und gefällt mir. Aber leider muss ich jetzt wieder zurück nach Hause.“ Er umarmte mich liebevoll zum Abschied. Irgend- wie war ich auch ein bisschen traurig, dass er wieder gehen musste. Er winkte mir noch bis zu Haustüre zu, bevor er plötzlich verschwand. Ich ging wieder nach oben in mein Zimmer, legte mich in mein Bett und schlief sofort wieder ein. Am nächsten Morgen wurde ich von den wärmenden Sonnenstrahlen geweckt. Dabei dachte ich an mein Erlebnis mit dem grünen Männchen: War es ein Traum oder Wirklichkeit? Jasmin Vogl, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4b

Die Heimat Eines Abends, nein es war schon eher nachts, hörte ich in meinem Bett ein lautes: „Gir tus!“ Ich gähnte einmal laut und fragte leise: „Hä, was, wie bitte?“ Ich dachte das wäre meine Mama, die mich zum Frühstück wecken wollte, aber die benutzte doch nicht die Worte: „Gir tus!“ Also schaute ich mich in meinem Zimmer um und sah ein lila Wesen mit ungefähr zehn Armen und einem blauen Kopf stehen. Nachdem ich noch ein zweites Mal gegähnt hatte, kam aus dem Mund des Wesens ein sehr komisches Wort und zwar: „Hllo!“ Nach kurzer Überlegung, was das Wort heißen könnte, kam ich schließlich darauf, dass es „Hallo“ heißen sollte. Ich fragte

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es, was es von mir will und wie es heißt. Darauf antwortete das Wesen: „Ws ist Heimt, welche Sprche sprichst du, ws heißt Nme?“ Ich kapierte sofort, dass es kein „A“ sprechen konnte. Nach einiger Zeit rüttelte es zu mei- ner Verwunderung auf einmal an meinem Hochbett. Also quälte ich mich aus dem Bett, machte leise meine Tür auf und schaltete meine Taschenlampe ein. „Ich spreche Deutsch und wenn du wissen willst, was man unter dem Wort Heimat versteht dann zeige ich dir meine Heimat.“ Plötzlich zuckte ich zusammen, da ich merkte, dass es an jedem seiner Arme ein Auge hatte. Das außerirdische Wesen machte die Tür von meinen Eltern einen Spalt auf und murmelte: „Eltern!“ Darauf flüsterte ich, um meine Eltern nicht zu wecken: „Ja, meine Familie ist ein Teil meiner Heimat, aber auch meine Freunde und meine Haustiere sin ein Teil meiner Heimat und ich fühle mich hier wohl und geborgen.“ Nachdem ich dem Wesen das alles erklärt hatte. Drückte ich ihm ein Glas Wasser in eine von seinen zehn Händen. Der Außerirdische steckte einen Finger hinein und sprach: „Gir tus!“ Und dann lag ich wieder in meinem bequemen Bett. Schon nach kurzer Zeit kam meine Mama ins Zimmer und fragte: „Hast du das Glas auf den Tisch gestellt und komm bitte endlich zum Frühstück?“ Natalie Bauer, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4b

Heimat Freitag Mitternacht bin ich auf einmal von einem merkwürdigen Schimmern aufgewacht. Vor meinem Bett stand ein kleines grünes, vieräugiges Alien mit einer Laserpistole. Ich hatte aber keine Angst, weil es so klein war. Es frage mich: „Kannst du mir deine Heimat zeigen?“ „Nein, ich will schlafen“, antwortete ich. Aber es quengelte so lange, bis ich nachgab. „Also gut.“ Zuerst zeigte ich ihm mein Zimmer und das meines Bruders. Ich erklärte ihm: „Das ist mein Zimmer. In meinem Zimmer habe ich Spielzeug, Schulsachen, mein Bett und vieles mehr. Hier bin ich am meisten.“ Dann gin- gen wir runter in die Küche. „Was macht ihr denn hier?“, wollte das Alien wissen. „Hier kochen und es- sen wir“, entgegnete ich ihm. Nun gingen wir hinaus zum Sportplatz. „Das ist der Sportplatz: Hier spiele ich mit meinen Freunden sehr gerne Fußball, mit mei- nem Bruder Federball und mit meinem Vater lasse ich meinen ferngesteuerten Hubschrauber fliegen“, er- zählte ich ihm. Als das Alien keine Fragen mehr hatte, wollte ich ihm noch den Garten zeigen. Doch im Gar- ten qualmte es plötzlich. Ich dachte es brennt und ich hatte mir vor Schreck fast in die Hosen gemacht. Gott sei Dank war es nur das Raumschiff, das qualmte. Das Alien erklärte mir: „Immer wenn es raucht, heißt das, dass die Zeit für mich auf diesem Planeten vorbei ist.“ Aber eine Frage hatte es noch: „Was bedeutet Heimat für dich?“ Ich überlegte kurz: „Heimat bedeutet für mich Freude, Familie, Freunde, mein Dorf und der Sportplatz. Zum Schluss versprach es mir, dass es mich wieder besuchen wird und flog weg. Nikolas Hagen, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4b

Meine Katze ist mir lieber Es passierte in einer Nacht, nach einem spannenden Tag. Ich wachte auf und spürte etwas an meiner Bett- decke zupfen. Als ich aufblickte, erschrak ich erst einmal mächtig. Vor mir stand ein grünes Alienmonster. Es sagte mit einer ungewohnt tiefen Stimme zu mir: „Hab keine Angst, ich möchte nur deine Heimat erkunden. Könntest du sie mir vielleicht zeigen und erläutern?“ Da meinte ich: „Komm nur mit, ich erkläre sie dir gern.“ Da gingen wir in das Schlafzimmer meiner Eltern, sie schliefen. Ich erzählte dem Alien, dass ich Mama und Papa sehr lieb habe und mich bei ihnen immer geborgen fühle. „Bei meinen Freunden ist das genauso, denn ich kann ihnen vertrauen“, sagte ich.

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Wir gingen weiter in den Garten. Dort angekommen, zeigte ich ihm mein Trampolin. Er fragte mich: „Kön- nen wir das einmal ausprobieren?“ Daraufhin antwortete ich großzügig: „Natürlich können wir, aber das musst du dich trauen, denn das wagt nicht jeder hier auf unserer Erde oder in unserem Land.“ Er wollte aber trotzdem und ich zeigte ihm wie man das macht. Schon beim ersten Versuch sprang der Alien höher als ein Mensch es je geschafft hätte. Er hüpfte über das Trampolinnetz, über die Häuser, über unser Dorf und KABUSCH weg war er. Als mich am nächsten Tag wieder jemand am Ärmel zupfte, dachte ich der Alien wäre zurückgekehrt. Aber es war nur Mama, die mich weckte und fragte: „Warum liegst du im Trampolin und was machst Du hier?“ Ich wusste zwar ganz genau was passiert war, verriet es ihr aber nicht, weil sie mir es ja doch nicht glauben würde. Da kam meine Katze herauf gesprungen. Ich flüsterte ihr kaum hörbar ins Ohr: „Du bist mir auf jeden Fall lieber als der grüne Alienmann von gestern. Bei dir fühle ich mich geborgen, du bist ebenso meine Heimat.“ Daraufhin kam ein leises, aber doch hörbares Maunzen und ich wusste, dass sie mich verstanden hatte. Rebecca Christ, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4b

Besuch von einem Mars-Männchen Es war mitten in der Nacht. Ich schlief tief und fest in meinem Bett. Plötzlich hörte ich ein komisches Ge- räusch. Etwas zupfte mich am Schlafanzug. Ich wachte auf. Als ich meine Augen öffnete, war ich verwundert. Vor mir stand ein grünes Männchen mit schwarzen Glupschaugen und einem silbernen Anzug. Es sagte: „Hey du da, zeig mir bitte deine Welt!“ Ich antwortete: „Lass mich schlafen und such dir jemand anderen!“ Als ich weiter schlafen wollte, nörgelte das Wesen die ganze Zeit und schimpfte: „Das ist gemein, ich bin bloß drei Stunden hier und der lange Weg. Alles um- sonst!“ Das nervte mich und ich sagte: „Na gut, aber wer bist du denn eigentlich?“ Das Wesen beantwor- tete meine Frage: „Ich bin ein Alien und komme vom Mars.“ Dann stellte ich mich vor. Ich sagte ihm alles über mich. Wie ich heiße, wie alt ich bin und noch vieles mehr. Dann stand ich auf und zeigte ihm mein Zimmer. Ich deutete auf mein Keyboard und sagte: „Das ist mein Keyboard, mit dem spiele ich sehr ger- ne.“ Ich ging mit dem Alien raus und zeigte ihm un- ser Haus. Das Alien fragte: „Ist das deine Heimat?“ Ich antwortete: „Für mich ist Heimat mein Zuhause, meine Familie, meine Haustiere, meine Freunde, de- nen ich vertrauen kann, und mein Dorf, in dem ich alle kenne.“ Dann führte ich den Besucher im Garten herum. Ich zeigte ihm meine Kaninchen. Wir gingen durch meine Siedlung und durch unsere Straßen. Das Alien fragte: „Was sind das für Dinge?“ Ich erklärte ihm, dass es Autos sind. Wir liefen über die Straße. Plötzlich war ein Summen zu hören. Ich schaute hin- auf zum Himmel, dort war ein grüner Punkt zu sehen. Der Punkt bewegte sich! Das Alien verabschiedete sich: „Tschüss, Valentina!“ Ich wollte mich auch ver- abschieden, aber da war er schon weg und ich lag wie- der im warmen Bett. Kurz danach kam meine Mutter und weckte mich auf. War das ein Traum oder Wirk- lichkeit? Valentina Schachtner, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4b

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Das seltsame Wesen Es war mitten in der Nacht und ich wurde wach. Etwas zupfte an meiner Decke. Ich drehte mich um und öffnete meine Augen. Das sah ich plötzlich einen Alien. Ich erschrak, träumte ich oder war es wahr? Ich schaute es an. Es sagte: Ich bin ein Alien und heiße Koroda. Koroda war blau und hatte gelbe Punkte. Auf der Nase hatte es viele Sommersprossen. Es war ungefähr so groß wie ein Baby. In meinen Augen sah es ganz verunstaltet aus. Koroda sagte: „Ich habe nur sehr wenige Stunden Zeit. Zeige mir deine Heimat!“ Ich sagte: „Nein“. Doch das Alien nörgelte so lange, bis ich nachgab. Ich stand auf, obwohl ich sehr müde war. es blieb mir nichts anderes übrig. Wir gingen aus dem Zimmer in den Flur. „Dort drüben ist das Zimmer meiner Eltern. Sie heißen Elfriede und Horst“, erklärte ich. Koroda sagte: „Aha, sind sie nett?“. „Ja, sehr nett sogar,“ gab ich zur Antwort. „Schräg gegenüber ist das Zimmer meiner Schwester Johanna“, ließ ich verlauten. „Sie ist zwölf Jahre alt.“ „Aha, sagte Koroda wieder. Dann gingen wir nach unten. „Aber leise!“, flüsterte ich. Als wir unten waren, ging Koroda einfach in das Zimmer meiner großen Schwester Franziska. Ich sagte: „Nein!“ Aber mein Besucher war schon im Zimmer. „Komm ich zeige dir lieber draußen alles“, schlug ich vor. Ich zog mich an und ging mit Koroda nach draußen. Ich zeigte ihm meine Schaukel und meine Lieblingsecke. Dann brachte ich das eigenartige Wesen zum Haus meiner besten Freundin, Maria. Wir unternahmen so eine Art Nachtwanderung. Später schlenderten wir noch zum „Rinsenspielplatz.“ Koroda staunte: „Ist der groß und so viele verschiedene Sachen zum Klettern und Turnen!“ Nachdem wir alles besichtigt hatten, traten wir unseren Nachhauseweg an. Aber dann passierte es wieder: Irgendwer kitzelte mich am Hals und am Bauch. Ich machte die Augen auf und sah meine Schwester Johanna im Zimmer stehen. Ich überlegte: „War es nur ein Traum, oder war es wahr?“ Ich glaubte es war beides, halb Wahrheit, halb Traum. Katharina Grünthaner, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4b

Die komische Gestalt Eines Tages wachte ich in der Nacht auf. Ich wunderte mich, wer mich um diese Zeit aufwecken würde. Es zupfte mich nämlich jemand an der Bettdecke. Ich erschrak sehr, denn es stand ein grünes Ding vor mir. Es sah aus wie ein Waldmeister-Wackelpudding. Es hatte große Augen und große Ohren. Die Füße sahen aus wie En- tenfüße. Es war eine komische Gestalt. Es sagte zu mir: „Hallo ich heiße Grüni, ich komme von einer anderen Welt, zeigst du mir bitte deine Heimat?“ Ich antwor- tete: „Es ist Nacht, also lass mich schlafen. „Grüni zupfte wieder und dieses Mal fester. „Also gut, ich komme“, meinte ich. Es flüsterte: „Aber mach schnell, ich habe nur ein paar Stunden Zeit!“ Danach ging ich mit ihm in den Garten und zeigte ihm meine Muschel, in die man sich hinein legen konnte und Fotos von meiner Familie, die mir sehr wichtig ist. Nachdem er die Muschel ausprobiert hatte, ging ich mit ihm zum Sportplatz und: „Hier gehe ich zum Tanzen, es heißt Step Aerobic.“ Ich schaute mich um und auf einmal war Grüni nicht mehr da. Ich rief ihn und er antwor- tete: „Es war sehr schön, deine Heimat zu sehen, aber bitte sag mir was dir am Wichtigsten ist, denn gleich bin ich wieder weg. So schnell wie ich konnte, sagte ich ihm alles. Ich rief: „Meine Familie und mein zu Hause sind mir wichtig.“ Kaum war ich mit dem Satz fertig, war er fort. Danach ging ich wieder nach Hau- se und legte mich ins Bett. Ich sagte noch vor mich hin: „Schlaf gut Grüni, es war schön mit dir!“ Und dann schlief ich auch gleich ein. Lea Bauer, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4b

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Nächtliche Tour durch meine Welt In einer kalten Nacht schlief ich tief und fest. Doch plötzlich wurde ich von einem Geräusch geweckt. Da- nach zupfte jemand an meiner Decke und irgendwas zwickte es mich auch. Ich öffnete meine Augen – da stand ein Alien. Ich dachte zuerst, dass ich spinne, aber es war wahr. Das Alien war schleimig, grün, einen halben Meter groß und leuchtete im Dunklen. Es quengelte und zupfte weiter an meiner Decke. Ich stand langsam auf und fragte, was es gerade von mir wolle. Es sagte: „Zeig mir deine Welt! Ich habe nur drei Stunden Zeit.“ Ich zeigte ihm mein Zimmer. Dann unser ganzes Haus und schließlich den Garten. Danach holte ich leise meine Schlüssel und wir spazierten in der Dunkelheit zum Haus meiner besten Freundin. Er fragte mich: „Wo sind wir hier denn?“ Ich antwortete: „In Barbing.“ Plötzlich klingelte seine Uhr. Ich wusste gar nicht, dass die im Weltall elektronische Geräte haben. Das Alien sagte: „Die Zeit ist um.“ Ich begleitete den Kleinen zu seinem Ufo. Wir verabschiedeten uns und er schwebte wieder in seine Heimat. Ehrlich gesagt vermisse ich ihn sogar ein wenig. Nicole Zubko, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4b

Das Alien kam mitten in der Nacht Es war Mitternacht. Auf einmal raschelte etwas, es zupfte an meiner Bettdecke. Ich machte die Augen auf und vor mir steht ein ALIEN! Als erstes stellte ich mir vor, ich träume. Doch als es rief: ,,Zeig mir deine Welt!“, wurde ich plötzlich wach. Es war fast weiß, nur an manchen Stellen hatte es bunte Punkte. Es hat- te einen grünen Hut und blaue Stiefel an. Der Körper war mit einem schwarzem Abendkleid bedeckt und es sagte zu mir: ,,Ich heiße Kantasia und ich möch- te deine Welt kennen lernen. Als erstes fl üsterte ich ,,Nein.“ Doch als sie nicht aufhörte zu nörgeln sagte ich schließlich doch: ,,Ja.“ Danach gingen wir in mei- nem Zimmer herum. Ich zeigte ihr meinen Schreib- tisch und meine vielen Bücher. Dann fragte sie mich, was ich denn unter dem Wort ,,Heimat“ verstehe. Da antwortete ich ihr: „Heimat ist für mich meine Fami- lie, meine Freunde und mein Zuhause in Sarching.“ Wir gingen zu meinen Katzenbabys. Auf dem Rück- weg war sie auf einmal verschwunden. Da legte ich mich wieder ins Bett. Am nächsten Morgen war alles ganz normal. War das wirklich passiert? Katharina Heitzer, Johann-Michael-Sailer-Schule Barbing, Klasse 4b

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Beratzhausen

Landkreis Regensburg | 43 Kinder schreiben für Kinder Beratzhausen Geschichten aus Beratzhausen

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Sarah Habakuk 1a Der Maitanz 46 Joseph Pöppl 1a Die Bärenhöhle am Sixenfelsen 46 Verena Braun 1b Ein kleines Kätzchen 46 Dominik Macha 1b Wünsche für meine Heimat 46 Domenik Ehrl 2a Wassermühlen in Beratzhausen 46 Manuel Kainzbauer 2a Meine Heimat 47 Lena Klinger 2a Der Zehentstadel 47 Lisa-Marie Kraus 2a Meine Heimat – deine Heimat 47 Moritz Kunz 2a Meine Heimat 48 Luca Fromm 3a Meine Gedanken zu Heimat 48 Simone Deibl 4a Meine Heimat Beratzhausen 48 Laura Hechenberger 4a Mein Beratzhausen 48 Felix Beckstein 4b Sagen aus Beratzhausen 49 Emma Bleyer 4b Pfraundorf ist mein Heimatdorf 49 Katerina Bott 4b Mein Garten in Oberndorf … 49

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Schüler(in) Klasse Geschichte Seite Johanna Brandl 4b Meine Heimat 50 Jule Busch 4b Eine wahre Geschichte 50 Lothar Dechand 4b Besonderheiten in Beratzhausen 51 Anna Eichenseher 4b Mein Heimatort Beratzhausen 51 Max Eiwan 4b Akrostichon – Meine Heimatgefühle 52 Lorenz Göttlein 4b Akrostichon – Meine Heimat 52 Laura Heller 4b Akrostichon – Meine Heimat 53 Philipp Holmer 4b Der Windberger Prophet 53 Annkatrin Kailer 4b Gottfried Kölwel 54 Moritz Klinger 4b Akrostichon – Burg Ehrenfels 54 Tim König 4b Grünschlager Bienenhonig 55 Koller Carolin 4b Mein Bauernhof 55 Tim Koller 4b Die Burg Ehrenfels 55 Lucas Meier 4b Eine Besonderheit in meiner Heimat 56 Jonas Niebler 4b Meine Heimat Oberpfraundorf 56 Eva Scheuerer 4b Skipiste im Markt Beratzhausen 57 Alina Walter 4b Mein Heimatdorf ,,Hardt“ 57

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Der Maitanz Mir gefällt in meiner Heimat Bayern und dem Ort Beratzhausen am besten der Maitanz. Er findet immer nach dem Maibaum-Aufstellen statt. Da darf ich mittanzen und mit den Großen feiern. Leider ist dann am nächsten Tag wieder Schule. Sarah Habakuk, Grundschule Beratzhausen, Klasse 1a

Die Bärenhöhle am Sixenfelsen Am liebsten gehe ich zur Bärenhöhle am Sixenfelsen hoch über Beratzhausen. Dort klettere ich herum und setze mich oft auf einen Stein und schaue zum Rathaus, zur Kirche, zur Laber, zur Schule und wenn Volksfest ist, natürlich zum Volksfestplatz. Ich denke mir, dass mein Heimatort so schön liegt und überlege, ob hier in der Höhle auch mal ein Bär gelebt hat. Vielleicht hat er von hier oben nach Beute geschaut. Ich werde es wohl nie erfahren, aber es wird immer mein Lieblingsplatz sein. Joseph Pöppl, Grundschule Beratzhausen, Klasse 1a

Ein kleines Kätzchen Ein kleines Kätzchen trinkt seine Milch. Dann spielt es mit dem Wollknäuel. Danach legt es sich in das Körbchen. Verena Braun, Grundschule Beratzhausen, Klasse 1b

Wünsche für meine Heimat Ich wünsche mir für meine Heimat, dass es auch in Zukunft viele Flüsse, Wälder und Tiere gibt. Es ist so schön, wenn man die Tiere in der Natur sieht. Dominik Macha, Grundschule Beratzhausen, Klasse 1b

Wassermühlen in Beratzhausen Ich will euch etwas über die Wassermühlen aus meiner Heimat Beratzhausen erzählen. Beratzhausen liegt an der Schwarzen Laber. Hier gibt es viele Wassermühlen und zwar die Pexmühle, Königsmühle, Neumühle, Kohlmühle, Niedermühle und noch die Hammermühle und Friesenmühle, in denen man sehr gut Brotzeit ma- chen kann. Die Wassermühlen hatten ein Wasserrad, das von fließendem Flusswasser angetrieben wurde. Es gab verschiedene Mühlen, wie Sägemühlen, Schleifmühlen und Getreidemühlen. In den meisten Mühlen wurde Getreide wie Weizen, Roggen und Dinkel zu Mehl verarbeitet. Das Getreide wurde, bevor es vermahlen wurde, sorgfältig gereinigt und mit Wasser bespritzt, damit das Wasser in die Schale eindringen konnte, die sich so besser vom Mehlkörper trennen ließ. Anschließend kamen die Körner in die Mühle, die aus zwei Steinen bestand: einem Bodenstein und einem Läuferstein. Der Bodenstein stand fest auf dem Boden und der Läuferstein hing an einer Stange. Seine Aufgabe war es, die Körner zu mahlen. Heute wird in den Mühlen kein Korn mehr gemahlen. Ein Spaziergang oder ein Fahrradausflug zu den Mühlen macht auf jeden Fall Spaß. Domenik Ehrl, Grundschule Beratzhausen, Klasse 2a

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Meine Heimat Ich heiße Manuel und bin in Regensburg, der Hauptstadt der Oberpfalz, geboren. Ich bin also ein richtiger Bayer und spreche auch bayerischen Dialekt. Meine „Vatersprache“ ist deutsch, meine Mutter kommt aus Kuba und spricht spanisch. Meine Mama hat manchmal Heimweh und vermisst Sonne, Strand und Musik. Ich wohne in Beratzhausen in der Nähe vom „Ho- hen Felsen“. Wenn ich alleine wegginge, würde ich besonders meine Familie und mein Zuhause vermissen. Ich gehe in Beratzhausen in die Gottfried-Kölwel-Grundschule in die Klasse 2a. Ich spiele mit einigen meiner Schulkameraden beim TSV in der F-Jugend Fußball. Meine Kameraden und Freunde sind auch ein Teil meiner Heimat. Mein Lieblingsessen ist Schweinebraten mit Knödel und Soße. Das vermisse ich besonders, wenn ich nicht in meiner Heimat bin. Manuel Kainzbauer, Grundschule Beratzhausen, Klasse 2a

Der Zehentstadel Heute will ich euch was von meiner Heimat erzählen, nämlich vom Zehentstadel, der ist schon über 200 Jahre alt. Früher musste man ein Zehntel seiner Ernte dort hinbringen. Daher kommt auch der Name Zehent- stadel. Dort hält auch der Bürgermeister, Herr Meier, seine Gemeinderatssitzungen ab. Zurzeit sind da Musik- aufführungen, mein Bruder Moritz und ich haben dort auch schon Klavier vorgespielt, und nicht zu vergessen eine Bibliothek. Da gehe ich alle vier Wochen am Montag mit meiner Klasse und Frau Rischer hin. Das sind die Gründe, warum ich meine Heimat mag. Lena Klinger, Grundschule Beratzhausen, Klasse 2a

Meine Heimat – deine Heimat Meine Heimat Beratzhausen liegt an der Schwar- zen Laber. Im Labertal kann man im Sommer gut wandern und Rad fahren. Es gibt Flüsse mit Enten und Wassermühlen, einen Wald und schöne Wiesen. Außerdem gibt es ein Freibad mit einem Planschbe- cken, Nichtschwimmerbecken mit zwei Rutschen und einem Schwimmerbecken. Auch ein Kiosk, ein Fußballfeld mitsamt einem Beach- und Volleyballfeld stehen zur Verfügung. In Beratzhausen gibt es einen Trachtenverein, in dem ich sehr gerne mittanze. Am 30. April 2014 war wieder das Maibaum-Aufstellen. Beratzhausen ist mir sehr wichtig. Hier wohnen meine Mama und mein Papa und meine kleinen Geschwister Theresa und Johannes. Meine Oma und mein Opa le- ben auch hier. Auch meine Haustiere: eine Katze und zwei Hasen. Lisa-Marie Kraus, Grundschule Beratzhausen, Klasse 2a

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Meine Heimat In Beratzhausen gibt es eine tolle Burgruine. Die alte Burg ist oberhalb der Skipiste, am Schlossberg. Im Som- mer kann man prima zur Burgruine wandern. Bei der alten Burg gibt es einen kleinen Turm aus Stein. In diesem Turm gibt es noch ein kleines Verlies mit einem Eisengitteroben drauf. Man kann über einige Treppenstufen nach unten steigen. Außerdem gibt es noch einen alten Burggraben. Von der ehemaligen Burg stehen noch ein paar alte Mauern aus Stein. Ich spiele dort auch gerne Verstecken. Moritz Kunz, Grundschule Beratzhausen, Klasse 2a

Meine Gedanken zu Heimat Letzten Sommer ist mein Freund nach Amerika gezogen. Immer wenn wir telefonieren sagt er mir, dass sein Herz zu Bayern gehört. So habe ich verstanden was „Heimat“ heißt: Egal wo man wohnt, deine Heimat ist da, wo sich dein Herz wohlfühlt. Mein Herz fühlt sich im schönen Beratzhausen wohl. Dort ist meine Heimat! Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl. Luca Fromm, Grundschule Beratzhausen, Klasse 3a

Meine Heimat Beratzhausen Meine Heimat ist mein Zuhause. Ich wohne dort und will mich nie von ihr trennen. Es gibt viel Natur, Wälder, Felder, Berg und Tal. Es ist einfach traumhaft hier zu leben. Man kann auf die Burgruine Ehrenfels oder auf dem Spielplatz, zu den Mühlen oder in die Eisdiele gehen und essen. Wenn ich eine Woche woanders bin, habe ich nach Beratzhausen Heimweh, das heißt ich vermisse meine Heimat. Und ich vermisse die Verwandten, Bekannten und natürlich auch meine Familie. Wenn ich aber zurückkomme, freue ich mich alle wiederzusehen, auch meine Heimat, in der ich mich auskenne und nicht neu bin. Ich liebe an meiner Heimat die viele Natur und die Wälder. Ich persönlich will nichts an meiner Heimat ändern, sie soll so bleiben wie sie ist! Simone Deibl, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4a

Mein Beratzhausen Ich finde Beratzhausen toll, weil es hier so viele Sachen gibt, wie zum Beispiel: ein Schwimmbad, eine Eis- diele, einen Wertstoffhof, einen Zehentstadel, eine Bücherei, die Schule, einen Bahnhof, den Zebrastreifen, die Ampel, die Bushaltestellen und Supermärkte. Ich finde es so toll, dass es überhaupt so etwas gibt. In ärmeren Ländern gibt es so etwas gar nicht. Hier müssen die Leute verhungern. Deswegen finde ich es gut, dass es bei uns in Beratzhausen Frieden gibt. Nicht überall auf der Welt gibt es Frieden. In manchen Ländern gibt es sogar Krieg. Und die Leute müssen aus Ihrer Heimat flüchten. Das finde ich schlimm. Den Leuten muss man helfen. Laura Hechenberger, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4a

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Sagen aus Beratzhausen Gerne möchte ich euch in diesen Geschichten meine Heimat Beratzhausen etwas näher bringen und zwar mit zwei außergewöhnlichen Sagen: (Die Kinder und der Hiasl). In Beratzhausen war im heutigen Skulpturenpark neben der schwarzen Laber ein Schwimmbad. Nach der Legende hat es geheißen, es sollen mehrere Kinder ertrunken sein, aber bis heute weiß man nicht was damals geschah. Es wird vermutet, dass die Kinder gespielt haben und dann ertrunken sind. Nun zu meiner zweiten Sage von dem Einzelgänger Hiasl: (Der Hiasl) – er hauste in einer Höhle in ärmlichen Verhältnissen. Der Weg zu seiner Höhle führt von der Laber aus in ein kleines Seitental durch den tiefen Wald. Der Hiasl war nicht groß, er hatte einen langen Bart und lange Haare. Sein Aussehen wirkte unheimlich und alle Kinder hatten Angst vor ihm. Er lebte 20 Jahre in der Höhle und hatte kaum Kontakt zu anderen Leuten. Er führte ein Tagebuch, welches man nach seinem Tod bei ihm fand. Es heißt dieses Tagebuch befindet sich im Rathaus. Felix Beckstein, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

Pfraundorf ist mein Heimatdorf P fraundorf ist mein Heimatdorf. F ußball spielen wir auf unserem Fußballplatz der DJK. R ichtig Spaß macht uns auch Beachvolleyball beim alten Schulhaus. A uch einen Spielplatz gibt es bei uns. U nsere Kirche heißt Sankt Martin. N eben der Kirche ist gleich das Pfarrhaus und der Kindergarten. D orffeste halten wir für Alt und Jung. O berpfalz ist unser Regierungsbezirk. R iesige Windräder bringen uns Strom. F ür den Brandschutz ist unsere Feuerwehr da. Emma Bleyer, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

Mein Garten in Oberndorf bei Beratzhausen M ein Garten hat viele schöne Blumen. E inige davon sind Tulpen, Osterglocken, und noch mehr. I ch mag unseren Gaten zum Spielen. N ie würde ich ihn verkaufen.

G erade kümmere ich mich um unseren Kompost. A ber am liebsten klettere ich auf unseren Kirschbaum. R osen haben wir auch. T olle Bäume reinigen die Luft. E ine Sache mag ich immer noch am liebsten. N ämlich nie Langeweile zu haben. Katerina Bott, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

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Meine Heimat M eine Heimat ist Rechberg. E ine Legende berichtet von dem Bau der Kirche. I n Rechberg haben wir eine Wallfahrtskirche. N ahe bei mir wohnt meine Oma.

H eimat ist für mich Freiheit. E ntdecken kann ich sehr viel. I n Rechberg haben wir Hügel, Wiesen und Wälder. M it meinen Freunden kann ich spielen. A lle Tage auf dem Balkon sind schön. T oll finde ich den Wald und die Wiesen. G erne komme ich hier her zurück. E iner ohne Heimat ist wie ein Baum ohne Wurzeln. F ußball spiele ich gerne. Ü berall wachsen Blumen. H ier bin ich geboren. L ecker schmecken an Kirchweih die Kiarchl. Johanna Brandl, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

Eine wahre Geschichte Hallo mein Haus steht in Oberpfraundorf und über das Haus will ich euch eine Geschichte erzählen: Mein Haus ist ein altes Schulhaus. Es wurde 1831 gebaut. Jetzt ist das Haus 183 Jahre alt. Geheizt wurde mit Holz. Die Gemeinde musste fünf Klafter Holz stellen, spalten musste es der Lehrer selber. Die Schule hatte einen Lehrergarten und einen Schülergarten, Brunnen, Backofen und Schweinestall, Scheune waren auch auf dem Schulgrundstück. Die Lehrer wohnten im Erdgeschoß und im 1. Stock waren die 2 Klassenzimmer. Der Leh- rer war auch Mesner, Organist und Kantor. Es gab 74 Werktags-Schüler (sechs bis zwölf Jah- re; alle in einer Klasse; Montag bis Samstag) und 36 Feiertagsschüler­ (zwölf bis 18 Jahre; alle in einer Klasse; Sonntag ­ und Feiertage). Die Schüler kamen aus Unterpfraundorf,­ Oberpfraun­dorf, Rechberg, Katharied­, Rauhbügel, Mitterbügel, Grünschlag, Gunzenhofen, Buchhausen, Hausraitenbuch und Schrotzhofen. Manche Schüler mussten bis zu 45 Mi- nuten zu Fuß zur Schule laufen, im Sommer und im Winter. Heute lebt meine ganze Familie in der alten Schule von Oberpfraundorf: Susi (Mama), Alex (Papa), Jule (ich), Emil (Bruder), zwei Pferde, fünf Hasen, drei Katzen und ein Hund. Obwohl ich hier keine Ferien habe, will ich hier nie wieder wegziehen. Jule Busch, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

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Besonderheiten in Beratzhausen B urgruine zum Besichtigen. E rlebnisbad zum Erfrischen im Sommer. R utschen und schaukeln auf vielen Spielplätzen. A usspannen im Skulpturenpark. T urnen und Spaß haben in vielen Vereinen. Z üge halten am Bahnhof. H underte von Leuten beim Faschingszug. A usgelassenheit auf der Skaterbahn. U nterhaltung auf dem Volksfest. S kilift zum Toben im Winter. E isdiele und Wirtshäuser fürs leibliche Wohl. N eue Einrichtungen im renovierten Zehentstadel. Lothar Dechand, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

Mein Heimatort Beratzhausen H ier hat jede Familie Spaß. E ine Sache gefällt mir aber am besten, und zwar, dass ich sehr oft mit verschiedenen Freunden im Garten spielen kann. I m Freibad tobe ich mich im Sommer mit meinem Freund Max und meiner Schwester Emmy aus. M aibaumaufstellen ist sehr interessant. A ber meine Familie in Beratzhausen (Mama, Papa, Emmy, Opa, Onkel) ist mir in meiner Heimat am wichtigsten. T annen, Fichten, Eichen, Birken und noch viele andere Bäume, reinigen hier die Luft. H öhlen gibt es in Beratzhausen auch. A usserdem gehören Ober- und Unterpfraundorf, Mausheim, Rufenried, Rechberg, Illkofen, Hardt, Katharied, Neuhöfl, Puppenhof und noch ein paar andere Höfe auch zu Beratzhausen. U nd die Bratwurstsemmeln auf dem Volkfest schmecken super lecker. S pitzeln ist ein christlicher Brauch in Beratz- hausen für Kinder. E in Beratzhausen ohne Volksfest könnte ich mir nicht vorstellen. N iemals möchte ich hier weg!

Anna Eichenseher, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

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Meine Heimatgefühle M ir gefällt Beratzhausen. E is essen in der neuen Eisdiele erfrischt meinen Kopf. I ch kann mit meinen Freunden am Piratenschiff spielen. N eulich war der Vorspielabend der Musikschule im Zehentstadl. E isenbahnbrücken sind ganz groß bei uns.

H euer ist wieder das schöne Maibaumaufstellen. E hrenfels heißt unsere Burgruine. I m Wald gibt es viele Waldwichtel. M ein Onkel lebt schon immer in Beratzhausen. A rcaden gibt es hier keine. T auchen kann man im Freibad. G oldene Haube heißt ein beliebtes Wanderziel. E is auf dem Eisweiher gibt es leider nicht jedes Jahr. F ür den Skilift brauchen wir im Winter viel Schnee. Ü berall wachsen Blumen an den Hängen. H agebutten gibt es genügend. L ustig ist es auf unserer Skaterbahn. E nten schwimmen munter in der Laber. Max Eiwan, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

Meine Heimat M eine Heimat ist Beratzhausen. E s gibt ein Freibad mit Solarheizung. I n meiner Heimat ist Fußball sehr beliebt. N ach Regensburg sind es 30 Kilo- meter. E ine Ruine steht auf dem Schloss- berg.

H eimat ist für mich ein Gefühl. E inen Eisenbahnanschluss gibt es seit 1874. I n Beratzhausen gab es einen be- rühmten Arzt und Dichter. M ir gefällt meine Heimat sehr A uf dem Mariahilfberg steht eine Wallfahrtskirche. T oll, dass ich in Beratzhausen wohne. Lorenz Göttlein, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

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Meine Heimat Beratzhausen ist ein Erholungsort. Die Ehrenfelser lebten früher in Beratzhausen. Rund um den Ort gibt es den Skulpturenpark. Am besten finde ich den Gottfried-Kölwel, der in Beratzhausen geboren ist, weil er unsere Schule gegründet hat. Der Trachtenverein ist auch sehr aktiv in unserer Ge- meinde. Der Zehentstadl ist auch noch von Bedeutung. In seinen Räumen befindet sich die Bücherei. Er wird für viele Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt. In Beratzhausen gab es schon einige Hochwasser. Am Besten finde ich die historische Burgruine, die früher im Löwler-Krieg 1492 zerstört worden ist. Unser Schwimmbad finde ich toll, da es für alle ge- eignet ist. Sehenswert ist unsere Pfarrkirche. Die Eisdiele ist für alle eine Erholung. Nennenswert ist noch die alte Brauerei Wiendl. Laura Heller, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

Der Windberger Prophet Von meiner früheren Heimat Hunderdorf gibt es die Sage vom Mühlhiasl, der von 1753 bis 1805 lebte. Ein Müller zu Windberg hatte einen Sohn, der Matthias getauft war, der aber von den Eltern und Nachbarn Hiasl genannt wurde. Er ist schon lange gestorben, dennoch wird von ihm noch oft gesprochen. Er arbeitete als Müller in der Mühle in Apoig (Hunderdorf) und hatte die Gabe der Prophezeiung. So sagte er zum Beispiel den Klosterherren in Windberg, dass sie die längste Zeit in Windberg gehaust hätten. Von Straubing wusste er ebenfalls zu verkünden, dass es solange nicht mehr bestünde als es schon existierte. Auch sprach er häufig von eisernen Straßen, die einst den ganzen Bayerischen Wald durchziehen und bestimmte die Eisenbahnlinie Straubing – Cham voraus. Außerdem sprach er von einer eisernen Straße, die von Hunderdorf nach Peras- dorf über den so genannten Hochwald führen werde. Sobald diese Straße fertig sei, prophezeite er weiter, breche ein blutiger Krieg aus, der Weltkrieg, in dem bei Welchenberg die Hauptschlacht stattfinden werde und ermahnte, sich mit zwei Laib Brot zu flüchten, so- bald der Feind nahe. Verliere man einen Laib, so solle man ihn liegen lassen, denn bis man den anderen Laib verzehrt habe, sei der Krieg längst beendet. Viele seiner Prophezeiungen sind eingetroffen. Der Sage nach starb der Mühlhiasl 1805 in Zwiesel. Philipp Holmer, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

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Gottfried Kölwel – Dichter als Menschenfreund Über Gottfried Kölwel schreibe ich eine Geschichte, weil unsere Schule in Beratzhausen nach ihm benannt wurde und er dadurch mein Interesse geweckt hat. Gottfried Kölwel kam am 16. Oktober 1889 in Beratzhausen, in einem uralten Haus zur Welt, das einst dem Pfalzgrafen von Neuburg als Pflegegericht (Verwaltungs- und Gerichtsorganisation) diente und später von seinem Großvater gekauft wurde. Als 14-jähriger Bub schrieb er seine ersten Frühlings-, Wald- und Gewitterverse. Später studierte er in Mün- chen Literaturgeschichte und Philosophie und wurde dann auch Lehrer und Schriftsteller. Gottfried Kölwel schrieb folgende Gedichtsbände: „Gesänge gegen den Tod“ (1914), „Die frühe Landschaft“ (1917) und „Erhebung“ (1918) sowie im 2. Weltkrieg „Münch- ner Elegien“ (1947). Seine besondere Liebe galt den Menschen aus dem Volk, von denen er in seinen Er- zählungen berichtete. Auch schrieb er Dramen, Hör- spiele und zahlreiche Romane. Der aus Beratzhausen kommende Schriftsteller ver- starb im Alter von 69 Jahren am 21. März 1958 in München. 1977 erhält die Grund- und Hauptschule in Beratzhausen seinen Namen. Hier noch ein be- kanntes Gedicht von ihm:

„Wo nicht der Mensch dem Menschen leuchtet, ist ewige Finsternis unter den Gestirnen.“

Annkatrin Kailer, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

Burg Ehrenfels B urg Ehrenfels ist vermutlich kurz vor dem Jahre 1256 entstanden. U rkundliche Erwähnung im Jahr 1256 in der Schenkungsurkunde des Chunrad von Ernfels. R eformatorin Argula von Grumbach, geborene von Stauff, wuchs auf der Burg auf. G rabensystem der Burg ist heute noch gut zu erkennen.

E hrenfelser verkaufen die Burg 1335 an König Ludwig. H eute kann man nur noch einen Turm sehen. R uine wurde 1982 renoviert. E in Wanderweg rund um den Burgberg geht zur Ruine. N iemals wurde die Renovierung beendet, da der finanzielle Aufwand zu groß ist. F ür uns Kinder ist sie ein schöner Platz zum Spielen. E ine Grabplatte zeigt Hans von Stauff. L aufen hinauf auf den 150 Meter hohen Burgberg macht fit. S chade, dass sie nicht mehr steht. Moritz Klinger, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

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Grünschlager Bienenhonig

Unsere Ortschaft Grünschlag (Markt Beratzhausen) ist zwar nicht groß, aber bei uns gibt es eine Imke­rin die guten Honig herstellt.

B ienen leben auf der Erde seit es blühende Pflanzen gibt. I m Frühjahr saugen sie an den ersten Blüten. E rnähren sich von Nektar und Pollen. N atürlich heimische Bienen. E s gibt verschiedene Honigarten. N aturprodukte werden auch aus Honig hergestellt. H onig galt schon immer als Heilmittel. O berpfälzer Bienenhonig. N atürlich guter Brotaufstrich. I mmer frischer Honig zu kaufen. G ute Qualität.

Tim König, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

Mein Bauernhof Hallo, ich wohne in Illkofen. Dort fühle ich mich sehr wohl. Auf dem Bauernhof leben meine Eltern Konrad und Michaela, sowie mein kleiner Bruder Jakob und mein großer Bruder Dominik. Wenn mir langweilig ist, kann ich mir die Zeit ver- treiben, z. B. meinem Papa helfen oder die Kühe füt- tern. Aber wir haben nicht nur Kühe, sondern auch Rehe, eine Ziege und einen Esel, der Moritz heißt. Zu einem Bauernhof gehört natürlich auch ein Traktor und ein Hofladen. Carolin Koller, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

Die Burg Ehrenfels „Hallo, ich möchte euch heute etwas über die Burg (Ruine) Ehrenfels in Beratzhausen erzählen.“ Die Burg liegt ca. zwei Kilometer westlich von Beratzhausen, in der Nähe von Haderlsdorf, auf dem Schloss- berg. Ich wandere heute auch noch gerne zur Ruine, denn es stehen noch viele Mauerreste und Türme und den riesigen Burggraben gibt es auch noch. Deshalb kann man in der Ruine auch noch super spielen. Ich habe auch schon Geburtstag in der Ruine ge- feiert. Das war sehr schön.

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Die Burg wurde von den Ehrenfelser Rittern errich- tet. Sie wurde zum Schutz der Handelsstraße Regens- burg-Nürnberg gebaut. Sie lebten von 1237 bis 1335 auf der Burg und haben sie in vielen Kriegen tapfer verteidigt. Schließlich haben sie die Burg an die Stauffer ver- kauft, die von 1335 bis 1492 auf der Burg herrschten. 1492 wurde die Burg im Löwler-Krieg zerstört. Über die Zerstörung gibt es auch eine Sage: Die Re- gensburger haben die Burg angegriffen, konnten aber die Mauer nicht durchbrechen. Da kam eine Hexe vorbei, sie schlug den Regensburgern ein Geschäft vor. Sie gab ihnen Feuerbälle und sie bekam Geld dafür. Danach feuerten die Regensburger die Bälle ab und zerstörten die Mauer. Der Rückweg führt nord-östlich durch einen schönen Wald, über den Schlossberg, nach unten ins Tal. Im Winter kann man dort auch Skifahren. Die Burg Ehrenfels ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Tim Koller, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4 b

Eine Besonderheit in meinem Heimat Eine Besonderheit in meinem Heimatort ist die Burgruine Ehrenfels. Diese liegt nahe des Marktes Beratzhausen, ca. 30 Kilometer nordwestlich von Regensburg. Die Burgruine liegt auf einer Bergkuppe. Es sind heute nur noch Wall und Graben, Reste des Bergringes und des Tores, die Ruine zweier Rundtürme und eines Halbrundturmes zu sehen. Die Ruine kann man über einen Wanderweg, der in einem Bogen linksherum den Berg hinaufführt, erreichen. Ich finde, dass es ein schönes Ziel für einen Sonntagsausflug ist. Lucas Meier, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

Meine Heimat Oberpfraundorf O berpfraundorf ist ein schöner Ort. B eratzhausen ist die Gemeinde. E rleben kann man etwas auf dem Spielplatz. R ichtig gutes Essen gibt es beim „Landgasthof Schnaus“. P farrkirche St. Martin aus dem 12. Jahrhundert. F ußballplatz mit Vereinsheim des DJK-Oberpfraundorf. R ast im Biergarten bei der Gaststätte „Zur Post“. A n der Autobahn A3 Regensburg – Nürnberg gelegen. U nser Dorf ist umgeben von Wiesen und Wäldern. N ette Leute wohnen hier. D urch eine Brücke sind wir von Unterpfraundorf getrennt. O bststreuwiese vom Obst- und Gartenbauverein. R iesige Windräder in der Nähe unseres Dorfes. F este feiern wir gerne. Jonas Niebler, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

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Skipiste im Markt Beratzhausen

S Skiberg wurde ca.1970 gebaut. K Kinder fahren auch gerne mit ihrem Schlitten herunter. I Ihr erster Schritt war das Abholzen des Waldes. P Platz gehörte einem privaten ortsansässigen Wald- und Grundbesitzer. I Ich liebe diesen Skiberg mit meinen Ski herunter zu fahren. S Skipiste ist am Schlossberg. T Teile einzelner Felskuppen mussten mit dem Felsbauhammer entfernt werden. E Eigentlich wollte man die Skipiste bis zur Burgruine bauen, aber der bestehende Burgweg musste erhalten bleiben. Eva Scheuerer, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

Mein Heimatdorf „Hardt“ Ich erzähle euch eine Geschichte über mein Heimatdorf „Hardt“, das Dorf, in dem ich wohne. In dem Dorf gibt es das ganze Jahr über mehrere Veranstaltungen, die von verschiedenen Vereinen gehalten werden. Der Stammtisch „Feichta Stifl“ hält zum Beispiel alle Jahre ein Johannisfeuer, bei dem es auch Grillwürstl, Knacker und Getränke gibt. Auch kann man sich schön am Feuer wärmen. Bei Einbruch der Dunkelheit spielt dann der Be- ratzhauser Spielmannszug und die ganzen Leute ge- hen mit Fackeln hinter ihnen um das ganze Dorf her. Der OGV Hardt hat eine Jugendgruppe, wo wir uns jeden Monat an einem Nachmittag treffen. Bei dieser Gruppenstunde flechten wir Hasen aus Weiden, basteln wir Herzen für Muttertag oder wir häkeln eine Tasche mit Filz. Das macht immer sehr viel Spaß. Wir haben in Hardt eine eigene Fußballmannschaft, da gibt es eine Damen- und Herrenmannschaft. Eine Jugendfußballmanschaft gibt es nicht mehr, die hat 2012 aufgehört, weil keiner mehr mochte. Die Kinder spielen jetzt alle in Beratzhausen Fuß- ball. Ich möchte nicht von Hardt wegziehen, weil es bei uns so schön ist. Alina Walter, Grundschule Beratzhausen, Klasse 4b

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Donaustauf

58 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Donaustauf Geschichten aus Donaustauf

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Romika Kiss 2a Meine Heimat ist meine Familie 61 Florian Schmidt 2a Meine Heimat 61 Mattis Müller 2a Meine Familie 61 Stella Zlota 2a Meine Heimat 61 Maximilian Metzger 2a SV Sulzbach 61 Amelie Ferlinz 2a Meine Heimat … 62 Noah Bube 2a Meine Tante Lola 62 Annika Lindl 2a Meine Heimat 62 Anna-Lena Brückner 2a Mein Hase Berta und ich 62 Fabian Hackl 2a Meine Hasen 63 Lukas Janker 2a Felix, meine Katze 63 Mael Henß 2a Meine Heimat 63

Landkreis Regensburg | 59 Kinder schreiben für Kinder Donaustauf Geschichten aus Donaustauf

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Mia Peintinger 3a Die Glücksmuffins der Donaustaufer Bäckerin 63 Theresa Tausendpfund 3a Hallo Walhalla 64 Nico Liebl 3a Donaustauf 64 Erik Schelinsky 3a Die 1.100-Jahr-Feier von Balduars Burg 65 Torben Köhler 3a Ein Alien in Donaustauf 65 Benjamin Billig 3a Mein Tor! 65 Leonie Lustenberger 3a Meine Heimat 66 Kristina Reifschneider 3a Der Ausflug ins Kino 66 Leni Dietl 3a Die liebste Hündin der Welt 66

60 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Donaustauf

Meine Heimat ist meine Familie Zu meiner Familie gehören meine Mami Jasmin, Papa Martin, mein Bruder Rico und meine Oma Christine. Ich fühle mich da sehr wohl. Manchmal mache ich mit meiner Oma eine Fahrradtour. Oder meine Familie und ich unternehmen einen Spaziergang zur Donau oder zur Walhalla. Wir haben ein großes Trampo- lin. Dort hüpfen mein Papa und mein Bruder Rico und natürlich ­ ich. Manchmal kommt Maxl rüber und hüpft mit. Im Sommer darf ich auch zu Maxl in den Pool. Wenn es regnet, spiele ich mit meinem Bruder Rico Skylanders. Mit der Familie spielen wir auch Memory, Mensch Ärgere Dich Nicht und Uno. Jeden Mittwoch bringt mich Mama oder Papa ins Karate. Mit meiner Familie mache ich sehr viel zu- sammen. Wir gehen auch manchmal ins Kino. Oder wir fahren die andere Oma und den Opa besuchen. Ich habe meine Familie so toll lieb. Romika Kiss, Grundschule Donaustauf, Klasse 2a

Meine Heimat … wenn ich bei meinen Eltern bin und wenn unser Nachbarkater zu uns kommt. … wenn ich ihn streicheln und mit ihm spielen kann. Ich mag es draußen Federball zu spielen. Ich mag es, wenn ich Geburtstag habe. Florian Schmidt, Grundschule Donaustauf, Klasse 2a

Meine Familie Meine Heimat ist im Wald und in der Natur, wo die Tiere sind. Wenn ich ein erwachsener Mann bin und woanders wohne und nach Hause komme, dann ist das auch noch Heimat. Und wenn ich träume. Und wenn ich bei meiner lieben Mama und bei meinem lieben Papa bin. Mattis Müller, Grundschule Donaustauf, Klasse 2a

Meine Heimat Meine Heimat ist meine Flöte. Die Flöte hat einen schönen Ton und ich spiele schon ein bisschen mit zwei Händen. Und wenn ich mit Flöte fertig bin, will ich Querflöte spielen. Aber man muss auch üben. Wir haben sogar der Klasse vorgespielt. Ich finde, dass die Flöte ein schönes Instrument ist. Stella Zlota, Grundschule Donaustauf, Klasse 2a

SV Sulzbach Wir sind in der Mannschaft zwölf Kinder. Ich bin der im Tor. Wir haben bis jetzt jedes Spiel verloren. Seit einiger Zeit haben wir einen neuen Spieler. Mama redet derweil mit den anderen Müttern und feuert uns an. Es macht Spaß, weil ich beim Fußball meine Freunde treffe. Der Fußballplatz liegt sehr schön, nämlich direkt am Scheuchenberg. Maximilian Metzger, Grundschule Donaustauf, Klasse 2a

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Meine Heimat Meine Heimat ist für mich Donaustauf, weil ich hier wohne. Aber auch meine Eltern und Oma und Opa wohnen dort. Ich fühle mich wohl mit Mama und Papa. Heimat ist für mich auch da, wo meine Freunde sind. Amelie Ferlinz, Grundschule Donaustauf, Klasse 2a

Meine Tante Lola Meine Tante wohnt in Texas. Sie hat Locken und braun-schwarze Haut. Ich vermisse sie. Wir haben uns ein Jahr nicht gesehen. Als ich sie das erste Mal sah, war ich erst sechs Jahre alt. Sie ist sehr nett. Unser Opa hat sie seit 40 Jahren nicht gesehen. Wir waren zusammen im Münchner Zoo und im Sealife. Ich habe sie in meinem ganzen Leben nur drei Tage gesehen. Noah Bube, Grundschule Donaustauf, Klasse 2a

Meine Heimat Meine Heimat ist bei meiner Mama. Wenn wir zusammen in der Hängematte liegen und den Wolken zu- schauen, das liebe ich. Sie hilft mir immer bei den Hausaufgaben. Wenn ich etwas nicht verstehe, erklärt sie es mir. Wenn es regnet, spielen wir zusammen Spiele. Annika Lindl, Grundschule Donaustauf, Klasse 2a

Mein Hase Berta und ich Wenn ich von der Schule nach Hause komme, beschnuppert mich Berta. Das finde ich toll, weil sich das so schön anfühlt. Das ist für mich Heimat. Ich muss Berta füttern, dazu hole ich zum Beispiel Gras. Wir haben ihr sogar einen Stoffelefanten gegeben. Im Alter von zwei Jahren haben wir sie gekauft. Jetzt ist sie vier Jahre alt. Anna-Lena Brückner, Grundschule Donaustauf, Klasse 2a

62 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Donaustauf Kinder schreiben für Kinder Donaustauf

Meine Hasen Wenn ich die Hasen sehe, freue ich mich. Leo kommt zu mir und schnuppert. Er ist mein Freund. Ich kaufe Leckerli und gebe ihm zwei. Er frisst sie und rennt weg. Das ist toll. Insgesamt hat meine Familie drei Hasen, alle kommen zu mir. Sie freuen sich und hüpfen hoch auf meinen Rücken, dann lasse ich sie wieder herunter. Ich freue mich, wenn sich die Hasen wohlfühlen. Ich mag es, wenn man sagt: „Das ist aber ein schöner Hase!“ Für meinen Hasen mache ich al- les. Das ist meine Heimat. Wenn ich vom Fußballtrai- ning komme, gehe ich gleich zu den Hasen. Sie warten schon auf mich und schmusen mit mir. Als die Hasenbabys kamen, mussten wir meinen Papahasen alleine in einen Käfig tun. Die Hasenbabys sind nach der Geburt zu Schnuffi-Mama unter den Bauch geschlüpft. Fabian Hackl, Grundschule Donaustauf, Klasse 2a

Felix, meine Katze Wenn ich von der Schule heimkomme, läuft mir meine Katze immer hinterher. Ich füttere meine Katze jeden Tag und streichle sie oft. Meine Katze ist mein Schatz. Eines Tages hat sie sich in mein Fußballtor verheddert. Ich rettete sie. Ich mag meine Katze und spiele gerne mit ihr. Lukas Janker, Grundschule Donaustauf, Klasse 2a

Meine Heimat … wenn ich bei meiner Familie bin und bei meinen Freunden. Meine Heimat ist in Donaustauf, weil da mein Haus ist. Meine Heimat ist auch bei Oma und Opa. Meine Heimat ist auch in Nordrheinwestfalen, weil da mein bester Freund Jonas wohnt. … Auf jeden Fall bei meinen Eltern! Mael Henß, Grundschule Donaustauf, Klasse 2a

Die Glücksmuffins der Donaustaufer Bäckerin Es war einmal eine alte Frau. Die hatte eine sehr gut besuchte Bäckerei in Donaustauf. Sie hieß Pine von Gelenberg und hatte die Bäckerei geerbt. Sogar ihre Großeltern hatten sie schon! Sie war einfach ge- nial! Im vorderen Teil war ein kleines Café. Im hinteren Teil war eine kleine Theke auf der die köstlichsten Ge- bäcke lagen. Deshalb mochten sie alle so gerne. Eines Morgens kam ein abenteuerlustiger Bursche daher und wollte Gebäck kaufen. Sie fragte: „Was soll’s denn sein?“ Der Bursche antwortete: „Ich brauche ein Voll- korngebäck und zwei Mehlgebäcke, weil ich in den Donaustaufer Drachenforst auf die fürstliche Burg steigen will.“

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Da schenkte ihm die Bäckerin zusätzlich ein paar Muffins und sagte, er solle sie nur im Notfall essen, denn es waren Glücksmuffins. Der Bursche ging zu- frieden aus der Bäckerei. Viele Jahre später geriet der Bursche in Geldnot. Da dachte er wieder an die Glücksmuffins der Bäcke- rin. Er holte sie hervor und wie durch ein Wunder waren sie noch gut. Er aß einen und dachte dabei an sein Problem. Da kam plötzlich ein Mann zu ihm und überreichte ihm einen Brief. In dem Brief stand, dass Pine von Gelenberg gestorben war und die Bäckerei an ihn vererbt hatte. Und da waren alle Geldsorgen vergessen und er lebte glücklich und zufrieden als Bäcker. Mia Peintinger, Grundschule Donaustauf, Klasse 3a

Hallo Walhalla Hallo Walhalla, ich bin der kleine Floh. Du bist groß, ich bin klein, so muss es sein. Du hast so viele Stufen, da komm ich gar nicht hoch. Du hast so dicke Säulen, da komm ich nicht vor- bei. Und wenn ich mich umdrehe, sehe ich die Donau. Vielleicht fahre ich mit dem Schiff einfach weiter.

Theresa Tausendpfund, Grundschule Donaustauf, Klasse 3a

Donaustauf D as ist meine Heimat O rt mit Vergangenheit N ahe bei Regensburg A n der schönen Donau U ralte Burg S ehenswürdigkeit Walhalla T urnen tut man viel A lle leben gerne hier U mgebung ist toll F ußball ist mein Leben Nico Liebl, Grundschule Donaustauf, Klasse 3a

64 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Donaustauf Kinder schreiben für Kinder Donaustauf

Die 1.100-Jahr-Feier von Balduars Burg Heute an einem schönen Sonntagmorgen wacht der Turmfalke Balduar sehr früh auf. Er hat nämlich etwas sehr Wichtiges zu tun. Es steht ein sehr großes Fest an. Die Burg Donaustauf, auf der er lebt, wird 1.100 Jahre alt. Zwar stehen nur noch Ruinen dort, wo einst eine mächtige Burg stand. Dennoch hat er zu diesem Jubilä- um seine ganze Verwandtschaft eingeladen – die Tan- te Tina, den Onkel Björn, den Bruder Norbert und die Tochter Ruth, seinen Cousin Hartmut, seine Cousine Enny und seine Freundin Nele. Er möchte ein schö- nes Buffet bereiten. Dazu muss Balduar auf die große Wiese fliegen. Dort jagt er Mäuse, Ratten, Hasen und andere Tiere, wie zum Beispiel große Insekten. Nun bringt er seine Beute zur Burg und legt sie auf einen großen Stein. Wenig später kommen auch die Gäste. Als erstes bestaunen sie die Mauern der Burg. Danach führt Balduar die Gesellschaft zum oberen Burghof. Dort ist schon alles für das Festmahl vorbereitet. Nun wollen sie aber speisen. Sie nehmen am großen Stein Platz und genießen die leckeren Gerichte. Sie erzählen noch die halbe Nacht. Dann verabschieden sich die Gäste. Alle bedanken sich bei Balduar für die schöne 1.100-Jahr-Feier seiner Burg. Erik Schelinsky, Grundschule Donaustauf, Klasse 3a

Ein Alien in Donaustauf An einem sonnigen Tag in Donaustauf ging Torben zur Burgruine, um sie zu besichtigen. Plötzlich landete ein Ufo neben ihm im Gras. Heraus stieg ein kleiner Alien mit leuchtenden Augen. Er fragte Torben: „Was ist das hier?“ Da sagte der Junge: „Das ist die Burgruine von Donaustauf.“ „Was ist Donaustauf?“ fragte der Außerirdische neugierig. „Donaustauf ist eine Gemeinde im Landkreis Regensburg.“ „Und was ist das Ding mit den vielen Säulen, wo ich vorbeigeflogen bin?“ „Das ist die Walhalla. Sie ist ein Nachbau von der Akropolis und wurde von König Ludwig II von Bayern erbaut.“ „Und was ist der weiße Kasten mit dem Fußballfeld auf dem Berg?“ „Das ist meine Schule. Ich gehe hier in die 3a.“ „Vielen Dank, Torben. Jetzt weiß ich alles.“ Das Ufo flog davon. Torben Köhler, Grundschule Donaustauf, Klasse 3a

Mein Tor! Ich heiße Benjamin und wohne in Donaustauf. Fußball spiele ich Sulzbach an der Donau. Da unsere Mann- schaft zum ersten Mal an Punktspielen teilnimmt, haben wir es sehr schwer. Ein Punktspiel haben wir schon 3:1 gewonnen und freuten uns riesig. Am meisten hab ich mich jedoch über mein eigenes Tor gefreut. Es war mein erstes in einem Punktspiel. Zur Belohnung sind wir dann alle zu McDonalds gefahren und haben gegessen. Alle waren sehr stolz auf uns. Benjamin Billig, Grundschule Donaustauf, Klasse 3a

Landkreis Regensburg | 65 Kinder schreiben für Kinder Donaustauf

Meine Heimat Unsere Heimat war Kirchroth, dann sind wir nach Wörth umgezogen. Dort waren wir im Kindergarten. Wir waren sehr lange in Wörth und wollten dort zur Schule gehen, aber dann sind wir noch einmal umgezogen und zwar nach Donaustauf. Eigentlich wollten wir lieber in Wörth zur Schule gehen. Tja und jetzt wohnen wir in Donaustauf und gehen dort auch zur Schule. Leonie Lustenberger, Grundschule Donaustauf, Klasse 3a

Der Ausfl ug ins Kino Ich ging mit meinem Bruder aus dem Haus zur Bushaltestelle. Dann kam der Bus und wir fuhren in die Stadt. Vom Busbahnhof liefen wir ins Kino. Wir haben den Legofi lm angeschaut und dabei Popcorn gegessen und Sprite getrunken. Der Film war sehr lustig. In dem Film ging es um ein Legomännchen, das die Welt retten soll. Als der Film zu Ende war, fuhren wir wieder mit dem Bus nach Hause. Es war ein sehr schöner Ausfl ug. Kristina Reifschneider, Grundschule Donaustauf, Klasse 3a

Die liebste Hündin der Welt Die liebste Hündin der Welt, das ist Emma, meine Hündin. Sie hatte schon mal neun Hundewelpen, die wir dann leider verkauft haben. Damals lebten wir in Wiesenfelden. Jetzt wohnen meine Eltern, mein Bruder Qui- rin, Emma und ich hier in Donaustauf.

Ein Hund, hat ’nen großen Mund, aber er wiegt nicht 100 Pfund. Meine Hündin, die heißt Emma, ihr alle schmeckt ihr lecker!

Leni Dietl, Grundschule Donaustauf, Klasse 3a

66 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder hainsacker

Hainsacker

Landkreis Regensburg | 67 Kinder schreiben für Kinder hainsacker Geschichten aus Hainsacker

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Theresa Knackfuß 3a Ein Hase ist wieder da 69 Lara-Fiona Spörlein 4a Meine Heimat liegt auf dem Rücken der Pferde, 69 in der Natur Julian Dettenhofer 4a Meine Heimat 69 Paul Zander 4a Das Naturprojekt 70 Isabell Holzmanstetter 4a Ein toller Tag im Bulmare 71 Sara Häusl 4a Ein abenteuerlicher Abend 71 Christina Stahl 4a Meine Heimat auf dem Bauernhof 72 Lucia Schirling 4a Mein Hobby in meiner Heimat 72 Eva Bauer 4a Mein Garten – mein wichtigster Heimatort 72 Lara Hauber 4a Meine Heimat bei Familie, Freunden und Tieren 72 Carolin Klimek 4a Heimat – was sie mir bedeutet 74 Paul Reznicek 4a Hier fühle ich mich wohl 74 Tara Schnittler 4b Zu Hause ist es am schönsten 74 Lisa Mandl 4b Meine Heimat 75 Marius Jörg 4b Heimat 75 Emma Listl 4b Zuhause fühlt man sich wohl 76 Konstantin Bürger 4b Heimweh 76

68 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder hainsacker

Ein Hase ist wieder da Hallo! Ich bin acht Jahre alt und heiße Theresa. Mein Hase ist leider gestorben. Meine Mama tröstete mich: „Du bekommst irgendwann ein neues Haustier.“ In einer Woche habe ich Geburtstag. Einen Tag vor meinem Geburtstag sagte ich zu meiner Freundin Stella: „Ich möchte zu meinem Geburtstag so gern einen Hasen.“ Da meinte sie: „Einen Hasen, o.k., wird gemacht!“ Am nächsten Tag kamen alle meine Gäste. Auf Stella wartete ich schon sehr aufgeregt. Als ich ihr Minigeschenk sah, lief ich rot an. Ich war so enttäuscht. Ich wollte es gerade aufmachen, da flüsterte sie mir zu: „Du wolltest es haben.“ Ich verstand nichts und machte es schnell auf. Auf einem kleinen Blatt Papier stand: HASENGUT- SCHEIN. Gleich darauf fuhren wir alle zusammen in die Tierhandlung und kauften einen weißen Hasen, für mich. Theresa Knackfuß, Grundschule Hainsacker, Klasse 3a

Meine Heimat liegt auf dem Rücken der Pferde, in der Natur Im Frühling flattern die ersten Schmetterlinge, im Sommer pflücke ich Blumen, aber das allerbeste in je- der Jahreszeit ist das Reiten. Auf den Pferden durch den Wald zu galoppieren, ist das Schönste der Welt. Wenn ich auf dem Rücken meines Pferdes die Na- tur durchstreife, denke ich: „Es gibt nichts Schöne- res!“ Doch einmal hatte ich etwas ganz anderes im Kopf. Ich durfte mir zwei Kaninchen aussuchen. Alle waren so niedlich! Schließlich entschied ich mich für ein schwarz-braun geflecktes Weibchen und ein weiß- grau gepunktetes Männchen. Gleich danach baute ich das Hasenhaus auf. Nach einiger Zeit buddelte Flecki immer wieder kleine Mulden. Kurz danach lagen zehn winzige Häschen in einer der Mulden. Sie wurden von Tag zu Tag größer. Ich schloss sie sehr schnell in mein Herz und sie gehörten gleich zur Familie. Ich war überglücklich und begriff, dass das meine Heimat ist: „Pferde, Natur und meine Hasen.“ Lara-Fiona Spörlein, Grundschule Hainsacker, Klasse 4a

Meine Heimat Für mich ist Heimat der Wald. Häufig unternehmen wir eine Fahrradtour dorthin. Im Wald steht eine ehemalige­ alte Mühle, bei der es eine Lagerfeuerstelle gibt. Hier legen wir meistens eine Rast ein. „Auf, Auf! Heute unternehmen wir eine Fahrradtour“, flötete Mama. Nach dem Frühstück radelte meine Familie los. Mit dabei war wie immer unser Hund Bello, der schon aufgeregt mit dem Schwanz wedelte. .Als wir gerade im Wald angekommen waren, trampelte plötzlich ein riesiges Tier direkt vor mir über den Waldweg. Vor Schreck wäre ich fast vom Rad gefallen. Oh Gott!“, stieß ich hervor. „Das war bestimmt ein Reh“, vermutete Papa. Ich erholte mich schnell von dem Schreck und kurze Zeit später saßen wir mit unserem Hund Bello an der Feuer- stelle. Wie immer kletterte ich nach der Brotzeit auf einen alten Baum, der direkt neben der Lagerfeuerstelle steht. Unser Hund fing plötzlich an zu winseln. „Bello ist in eine Scherbe getreten“, rief meine Schwester alar- miert. Meine Mutter holte inzwischen hektisch einen Verband aus dem Verbandszeug, das sie vorsichts­halber immer in ihrer Handtasche dabei hatte. Sie verband Bellos Pfote. Der Arme konnte gar nicht mehr richtig laufen und so nahm meine Schwester Anna den Hund in ihrem Korb auf dem Gepäckträger und wir radelten

Landkreis Regensburg | 69 Kinder schreiben für Kinder hainsacker nach Hause. Zu Hause angekommen fuhren wir mit dem Auto zum Tierarzt. Als wir endlich dran waren meinte der Mediziner­: „Ihr Hund darf sich nicht viel bewegen. Ich verschreibe ihm die Salbe Zetrazum.“ Wir holten die vom Arzt verordnete Creme in der Apotheke ab und verarzteten zu Hause das verletzte Tier. Nach ein paar Tagen ging es Bello tatsächlich wieder gut. Seit diesem Tag suchen wir die alte Mühle immer erst nach Scherben ab, bevor wir unseren Hund dorthin lassen. Julian Dettenhofer, Grundschule Hainsacker, Klasse 4a

Das Naturprojekt Am letzten Tag vor den Osterferien gab der Biologie-Lehrer den Kindern eine ernste Hausaufgabe auf. „Ihr sollt zu einem Naturprojekt ein Referat halten. Dazu sollt ihr in Dreierteams arbeiten.“ Lena, Tobias und Mar- kus gingen zusammen in ein Team. Markus rief Tobias gleich am Anfang der Ferien an und fragte ihn, ob sie gleich mit dem Referat beginnen wollten. Tobias stimmte mit ein und sagte, dass Lena ihn auch gefragt hatte. Die Kinder trafen sich bei Tobias. Sie fotografierten Blumen und Sträucher in Tobias Garten. Danach sprangen sie vergnügt auf dem Trampolin. „Nun bin ich aber hungrig“, meinte Lena. Die drei Kinder gingen ins Haus und aßen Kekse und tranken Milch. Markus fragte, ob Lena und Tobias mit in den Wald gehen und dort noch mehr Pflanzen untersuchen wollten. Seine Freunde waren begeistert von der Idee. Im Wald rief Tobias: „Wie herrlich die Natur ist! Wie schön die Sonne durch das Blätterwerk der Bäume schimmert!“ „Hört ihr den Specht gegen den Baum klopfen?“ Markus bekam keine Antwort auf seine Frage, denn die anderen waren verzaubert von der Klopferei. Plötzlich wurden die Kinder durch ein lautes Knacken aus ihren Träumen gerissen. „Was war das?“, sprachen die drei wie aus einem Munde. Schon wieder hörten sie ein Knacken. Die Freunde schlichen so gut sie konnten (das war schwie- rig, denn es lagen Blätter und Äste im Weg) in die Richtung, aus der sie das Geräusch immer wieder hörten. Doch als sie sich sicher waren, dass von hier aus das Knacken kam, sahen sie nur einen kleinen Piepmatz, der nach Würmern für seinen Nachwuchs suchte. Den fotografiere ich jetzt, dachte Lena. Aber als sie auf den Aus- löser der Kamera drücken wollte, merkte sie, dass der kleine Halunke schon weggeflogen war. Als sie zu Hause waren, erzählten die drei Freunde Tobias Eltern von ihrem kleinen Erlebnis. Sie arbeiteten fleißig weiter an ihrem Naturprojekt. Bald wussten sie, was jeder beim Referat vortragen und sagen sollte. Nach den Ferien trugen Lena, Tobias und Markus ihr Referat als erste Gruppe vor. Jeder im Klassenraum war begeis- tert von diesem Vortrag. Der Lehrer war sehr erfreut, lobte die Kinder und gab jedem eine Eins. Der Bio-Lehrer fand es super, dass die Freunde für ihr Projekt in den Wald gegangen sind. Paul Zander, Grundschule Hainsacker, Klasse 4a

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Ein toller Tag im Bulmare Freitagnachmittag kam meine Freundin Toni zu mir. Meine Familie war auch da. Wir fuhren ins Bul­mare. Beim Bulmare waren wir draußen und es hatte 25 Grad Celsius. „Toni, gibst du mir die Sonnen­creme?“, fragte ich meine Freundin. „O. k.“ antwortete sie. Da warf sie mir die Sonnencreme zu und ich rieb mich damit ein. „Gehen wir jetzt mit dei- ner Familie ins Wasser?“ fragte Toni uns. „Ja!“ ant- worteten wir im Chor. Nun gingen wir mit Mama, Papa und meiner Schwester Beatrice ins Wasser. Uns lief ein kleiner Schauer über den Rücken, weil es so kalt war. „Ganz schön erfrischend“, sagte ich zu Bea. „Ja!“, entgegnete sie. „Komm‘ wir schwimmen ein bisschen alleine. Die Kinder wollen bestimmt etwas alleine sein“, flüsterte Mama Papa zu. Leise schwam- men sie weg. Plötzlich war Toni auf dem Beckenrand und sprang rein. Da wurden Beas und meine Haare pitschnass. So entstand eine tolle Wasserschlacht. „Stopp! Stopp! Stopp! Du hast gewonnen!“, keuchten Bea und ich. Weil wir nach der Wasserschlacht Hunger hatten, gingen wir Essen. Später als wir damit fertig waren, zogen wir uns an und fuhren noch ins Kino. Dort guckten wir uns den „ Schatz der Karibik“ an. Mama und Papa waren währenddessen beim Shoppen. Als Toni dann abgeholt wurde, verabschiedeten wir uns. „Bea, Isi, danke, dass ich kommen durfte!“ „Wir sehen uns am Montag wieder!“, verabschiedete ich Toni. Nun fuhr jeder nach Hause und hatte seinen Spaß mit seiner Familie. Und da wurde mir klar, dass ich eine tolle Heimat habe. Isabell Holzmanstetter, Grundschule Hainsacker, Klasse 4a

Ein abenteuerlicher Abend Letztes Jahr im Sommer war es in den Ferien wunderschön. Wir sind zwar nicht in den Urlaub gefahren, aber wir sind zum Schwimmen gegangen, waren wandern, Fahrrad fahren und noch vieles mehr. Das Tollste war aber mit meiner Familie und meiner besten Freundin Lara und ihren Eltern im Garten zu grillen. Wir trafen uns schon am späten Nachmittag in unserem Garten. Lara und ich schaukelten, rutschten und turnten. Unsere Eltern bauten inzwischen die Bierbank und den Grill auf. Laras Mama hatte Kartoffelsalat und Bratwürste dabei. Meine Mama gab uns Lampions und Kerzen, die wir aufhängen und aufstellen sollten. Danach setzten wir uns hin und aßen Bratwürste und Kartoffelsalat. Plötzlich schüttete es wie aus Eimern. „Ach, warum genau jetzt!“, rief ich. Jeder nahm et- was mit rein ins Esszimmer. „So ein blödes Mistwet- ter“, sagte Lara. Da hatte Papa eine tolle Idee: „Wir könnten ja ein Brettspiel spielen.“ Gleich darauf spiel- ten beide Familien zusammen Uno und noch andere schöne Spiele. Es war schon spät, als Lara mit ihren Eltern nach Hause musste. Ich war schon sehr müde, als ich ins Bett ging. Im Bett machte ich es mir gemütlich. Von draußen hörte man noch immer den Regen. Ich dach- te noch kurz, wie schön meine Heimat mit einem Gar- ten ist und schlief dann schon bald ein. Sara Häusl, Grundschule Hainsacker, Klasse 4a

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Meine Heimat auf dem Bauernhof Ich wohne in einem kleinen Ortsteil in Markt Lappersdorf mit meiner Familie. Meine Eltern, mein Bruder und ich wohnen auf einem kleinen Bauernhof. Wir haben auch Tiere, z. B. Schweine, Küken und Legehennen. Wenn ich von der Schule komme, gegessen habe und meine Hausaufgaben erledigt habe, gehe ich raus zum Spielen. Manchmal grillen wir und laden dann Freunde ein. Das ist immer sehr lustig und wir haben viel Spaß. Am Wochenende besuchen wir unsere Oma und übernachten auch manchmal bei ihr. Schade, dass sie nicht bei uns wohnt, sonst könnten wir sie jeden Tag sehen. Ich wohne auf einen Berg mit einer sehr schönen Aussicht auf einem großen Grundstück mit viel Platz zum Toben und Spielen. Meine nächsten Nachbarn sind circa 80 Meter von uns entfernt. Der Wald ist auch nur ungefähr 200 Meter weit weg. Für mich ist das einer der schöns- ten Orte im Markt Lappersdorf, wo ich mich sehr wohl fühle und gerne immer leben will. Christina Stahl, Grundschule Hainsacker, Klasse 4a

Mein Hobby in meiner Heimat Ich heiße Lucia und spiele für mein Leben gerne Fußball. In meiner Freizeit spiele ich manchmal mit meinem Papa und meinem Bruder. Mein Bruder steht dann meistens im Tor. Mit meinem Verein SV Leonberg trainiere ich jede Woche zweimal. Mein Papa trainiert die Mädchenmannschaft vom SC Regensburg. Ich spiele in beiden Mannschaften in der E1. Dort spielen wir auf dem Kleinfeld. Zurzeit habe ich drei Paar verschiedene Fußball- schuhe, ein Paar für den Kunstrasenplatz und die zwei andere für den Rasen. Oft schieße ich viele Tore und gebe auch viele gute Vorlagen. Aber an der Technik muss ich noch ein bisschen arbeiten. Ich finde toll, dass man immer Fußball spielen kann. Denn im Winter spielen wir in der Halle. In der Halle muss man sehr schnell sein. Mit dem SC Regensburg sind wir 2013 Meister geworden und ich habe das Siegtor geschossen. Leider kann ich jetzt nur noch mit ihnen trainieren, da ich jetzt beim SV Leonberg spiele. Profi-Fußballerin will ich schon immer werden. Jetzt darf ich dann an einer Sportschule weiter lernen und für meinen Traum trainieren. Lucia Schirling, Grundschule Hainsacker, Klasse 4a

Mein Garten – mein wichtigster Heimatort Ich wohne mit meiner Familie in einem wunderschönen Haus ganz in der Nähe eines Waldes. Zu meiner Familie gehören Mama, Papa und zwei manchmal nervende Brüder. In unserem Garten liege ich gerne in der Schaukel, springe Trampolin oder spiele Ball. Im Sommer dürfen wir in unserem Pool baden, schwimmen und tauchen. Meine zwei Nachbarinnen sind meine besten Freundinnen. Ich spiele oft mit ihnen. Wir lachen viel zusammen und streiten nur selten. Mit einer meiner Freundinnen habe ich geplant, ein Baumhaus zu bauen. Bald geht es los. Im Sommer dürfen wir Kinder Himbeeren, Johannisbeeren und Erdbeeren in unserem Garten naschen. Wenn es am Wochenende warm ist, grillen wir. Hoffentlich ist es bald soweit. Eva Bauer, Grundschule Hainsacker, Klasse 4a

Meine Heimat bei Familie, Freunden und Tieren Fast jeden Tag treffe ich mich mit meinen Freunden zum Schwimmen und gehe danach einkaufen. Wir er­ zählen uns Geheimnisse und haben Spaß. Meine beste Freundin heißt Sara und wir gehen oft spazieren. Manch- mal gehen wir zusammen zum Spielplatz. Wir spielen dort Fangen, Verstecken oder wir hocken uns auf die Bank und ratschen. Das ist meine große Heimat. Dort fühle ich mich am wohlsten. Ich fühle mich erleichtert, wenn ich ihr Geheimnisse erzähle. Glücklich und froh bin ich auch, dass ich eine Freundin habe, die mich mag. Am besten ist es, dass wir uns beide mögen. Meistens zittern meine Zähne, wenn ich meiner Freundin etwas über meine Familie erzähle. Dann schäme ich mich auch oft, dass ich so etwas meiner besten Freundin erzähle denn es geht nur meine Familie und mich etwas an. Am schönsten ist es, wenn wir alleine ins DEZ dürfen. Da kaufen wir uns dann die gleichen Sachen und bezahlen sie und ziehen sie gleich an. Meine Familie liebe

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ich über alles. Ich fahre mit ihnen in den Urlaub, mache Ausflüge, gehe mit ihnen einkaufen und wir erleben zusammen Spaziergänge­. Am meisten liebe ich Mama und Papa und ein bisschen meinen Bruder Fabian, weil wir uns öfters­ streiten. Wenn mich etwas bedrückt, erzähle ich meiner Familie das Ganze. Danach bin ich er- leichtert und froh, dass ich diese schlechte Nachricht nicht mehr auf meinem Körper habe und auch stolz auf mich, dass ich es mich getraut habe, es meiner Familie zu sagen. Wir lieben uns alle ganz doll, verbringen ganz, ganz, ganz viel Zeit zusammen. Das ist meine ganz große Heimat. Dort fühle ich mich am besten aufgehoben, bin glücklich, froh und erleichtert. Meistens stehen mir die Haare zu Berge, wenn ich jemanden anlüge und anschreie. Sie lieben mich, ich liebe sie und wir lieben uns zusammen. Meine Mutter hilft mir manchmal bei den Hausaufgaben. Sie lernt mit mir und hat mich lieb, spielt mit mir und hilft mir, genau wie mein Papa. Das ist meine Heimat. Mit meinen Haustieren spiele ich am liebsten. Ich schmuse mit ihnen und bringe ihnen Übungen bei. Ich habe einen Kater und drei Meerschweinchen. Eines davon ist in diesem Jahr gestorben. Es hieß Schnuffi, die anderen zwei heißen Löckchen und Tüpfchen. Der Kater heißt Josef. Die Meerschweinchen sind alle weiblich und sind Geschwister. Mit meinem Kater spiele ich jeden Tag. Am meisten Zeit verbringe ich mit meinen Haustieren. Ich bin glücklich, dass ich Haustiere habe. Die zwei Meerschweinchen lieben Salat und Äpfel. Aber sie mögen auch Karotten und Gurken. Mit meinem Kater spiele ich auch ganz gerne. Wenn ich ihm eine Schnur hinhalte, dann versucht er sie mit der Tatze zu fangen. Ich liebe ihn über alles. Er ist fast so wie ein kleiner Bruder. Wir mögen uns beide sehr gerne. Wenn er Hunger hat, dann stelle ich ihm verschiedenes Futter auf den Boden. Die Packung, die er anstößt, die schütte ich ihm in seinen Futternapf. Er frisst fast den ganzen Napf aus, denn er ist auch ein bisschen dick. Das mag er nicht so, wenn ich es vor seinen Ohren sage, dass er ein bisschen dick ist. Er streitet sehr oft mit den Nachbarskatzen. Er streitet sich darum, weil die Nachbarkatzen meistens zu uns kommen und etwas aus Josis Futternapf fressen wollen. Er miaut dann, wenn er es sieht. Am schönsten finde ich es, wenn er sich auf den Boden schmeißt und rollt. Dann streicheln wir ihn immer und dann schnurrt er. Der Kater ist echt niedlich und er mag uns ganz, ganz gerne. Vielleicht werde ich mal Tierärztin und kann mich um Hunde, Katzen, Pferde usw. kümmern. Sie sind so niedlich, z. B. meine Meerschweinchen, wenn sie im Sommer draußen im Freigehege herumlaufen dürfen. Dann suche ich für sie Löwenzahn und schmeiße es ihnen dann ins Gehege. Meerschweinchen mögen es lieber im Schatten. Darum legen wir ihnen eine Decke über den Käfig. Das ist meine Heimat, bei ihnen fühle ich mich wohl und habe Spaß. Super, dass ich so viele Heimaten habe. Bei einer fühle ich mich super, bei der anderen zögere ich ein bisschen und bei der ganz anderen zittern mir sogar die Zähne. Das sind meine drei sehr, sehr, sehr großen „Heimaten“ und ich liebe sie über alles. Lara Hauber, Grundschule Hainsacker, Klasse 4a

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Heimat – was sie mir bedeutet Ich gehe im Sommer, Herbst, Winter und Frühling immer in meinen großen Garten. Auf hohe Bäume klettere ich gerne und beobachte Tiere. Es gibt überall welche: An Bäumen sind Eichhörnchen, Spechte und Vögel aller Art. Unsere Nachbarn besitzen Hühner. Ein Huhn ist mal ausgebüchst. Einige Hunde aus der Nachbarschaft kenne ich auch mit Namen. Sie heißen Roger, Sammy und Lilly. Viele Katzen laufen auch hier herum. In unserem Garten spielen sie gerne auf Holzstapeln. Plötzlich ruft mein Vater: „Komm runter! Wir grillen bald.“ Ja, Lappersdorf ist meine Heimat. Hier fühle ich mich wohl. Carolin Klimek, Grundschule Hainsacker, Klasse 4a

Hier fühle ich mich wohl Als ich drei Jahre alt war, wollte ich unbedingt ei- nen Sport ausüben. Zuerst habe ich Fußball ausprobiert, weil der Platz direkt neben unserem damaligen Haus war. Aber das Training fand ich sehr langweilig. Deshalb habe ich nach einer anderen Sportart gesucht, weil es im Um- kreis meiner Heimatstadt viele Sportvereine gibt. Ich entschied mich schlussendlich für Eishockey. Mein Eishockey ist mir sehr wichtig und ein großer Teil meines Lebens. Das Gute ist, dass das Training immer im Herbst und im Winter stattfindet, weil ich dann sowieso in meiner Freizeit nichts zu tun habe. Oh! Das hätte ich fast vergessen, der Verein in dem ich spiele, heißt Eis- sportverein Regensburg. Wir werden von erfahrenen Trainern drei- bis viermal in der Woche trainiert. Zur- zeit spiele ich in zwei Altersklassen und habe dadurch meistens samstags und sonntags ein Spiel oder Turnier. Da müssen wir immer sehr weit fahren, da wir in großen Städten, wie Nürnberg oder Straubing spielen. Unsere Heimspiele tragen wir in der Regensburger Donau-Arena aus. Die besteht aus zwei Hallen. Aus der Trainings- halle und der Arena mit ca. 5.000 Plätzen. Dort finden nicht nur Eishockey-Spiele statt, sondern auch Konzerte, Veranstaltungen und Musicals. In den Sommerferien fahre ich meistens in das Eishockey-Camp nach Bad Tölz. Dies wird von Helmut de Raaf organisiert und durchgeführt. Es dauert eine Woche und wir trainieren den ganzen Tag auf dem Eis und auf dem Sportplatz. Am Abend fahren wir in eine Jugendherberge am Wald. Dort gibt es Essen und danach gibt es immer ein Abendprogramm. Am besten gefällt es mir, wenn wir dort einen Film anschauen. Durch meinen Sport habe ich mittlerweile viele Freunde gefunden, auch welche, die in anderen Mannschaf- ten spielen. Leider kann ich sie natürlich nicht besuchen, auch wenn wir uns noch so gut miteinander verstehen. Gut, dass ich in meiner Heimat die Chance dafür habe und es hier einen Eishockey-Club gibt. So, jetzt konntet ihr euch einen kleinen Einblick in meine Welt verschaffen. Paul Reznicek, Grundschule Hainsacker, Klasse 4a

Zu Hause ist es am schönsten Am Wochenende backt meine Mutter immer einen Kuchen, manchmal eine super leckere Erdbeertorte. Diese Torte ist sehr sahnig und schmeckt richtig gut. Mein Bruder Luca spielt oft im Garten Fußball oder hört in seinem Zimmer laut seine Lieblingsmusik. Mein Vater mäht am Samstag gerne den Rasen oder repariert alle möglichen Haushaltsgegenstände wie elektrische Geräte oder Türen und Schränke. Kater Findus ist unsere Schlafmütze, er verschläft fast den ganzen Tag in meinem Zimmer auf einem weichen Sessel.

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Und ich, was mache ich … ich treffe mich bei schönem Wetter mit meinen Freundinnen oder spiele mit den Nachbarskindern. Bei schlechtem Wetter bastle ich oder spiele zu Hause. Manchmal gehe ich dann auch mit meiner Familie ins Kino. Besonders mag ich es, wenn wir alle zusammen auf der Terrasse sitzen und einen Eisbecher essen oder grillen. Am Sonntagabend spielt die ganze Familie im Wohnzimmer Spiele z. B. Activity, Monopolie oder andere Brettspiele. Das macht viel Spaß und man muss oft lachen. Meine Familie gibt mir Geborgenheit, hier fühle ich mich richtig wohl. Ich habe das Gefühl, dass mir hier nichts passieren kann. Jeder kann mir hier helfen, es ist immer jemand zum Reden da oder auch zum Quatsch machen und zum Spielen. Zu Hause ist es eben am schönsten. Tara Schnittler, Grundschule Hainsacker, Klasse 4b

Meine Heimat Hallo, ich heiße Lisa und meine Heimat gehört zum Landkreis Regensburg. Hier bin ich geboren und wachse ich auf. Meine Mutter ist auch schon hier aufgewachsen. Alles was mir wichtig ist, meine Familie, meine Freun- de, unser Haus, unser Garten und meine Schule befinden sich hier. Das mag ich sehr. Besonders toll finde ich die Regensburger Altstadt, denn dort gibt schöne Geschäfte, kleine Läden und viele Sehenswürdigkeiten z. B. die Pustetpassage, den Neupfarrplatz, den Stadtpark, die Donau, das historische Mu- seum, den Dom und vieles mehr … Im Sommer finden viele Events in Regensburg statt wie z. B. das Mittelalterfest, das Bürgerfest oder das Jazz­ weekend. Regensburg ist sogar Weltkulturerbe. Der Begriff Heimat steht aber nicht nur für einen Ort, sondern auch für ein Gefühl. In der Heimat fühlt man sich wohl, man fühlt sich geborgen, geliebt und verstanden. Man kennt sich aus, kennt viele Menschen und weiß wo man hin muss. Als meine Familie und ich letztes Jahr aus dem Urlaub zurückgekommen sind und in München aus dem Flugzeug gestiegen sind, haben wir gesagt: „Endlich wieder daheim.“ Wir haben uns auf unser Zuhause gefreut, obwohl der Urlaub sehr schön war. Ich habe meine Heimat hier, wo ich mich wohlfühle und gerne lebe. Hier bin ich daheim, hier ist meine Heimat. Lisa Mandl, Grundschule Hainsacker, Klasse 4b

Heimat In meiner Heimat fühle ich mich sehr wohl. Hier bin ich zu Hause. Ich besuche die Grundschule Hainsacker. Dort gehe ich sehr gerne hin, weil mich der Unterricht in- teressiert und ich meine Freunde treffe. Meine Lieb- lingsfächer sind Deutsch und Mathematik. In HSU beschäftigen wir uns mit unserer Heimat- gemeinde Lappersdorf. Dabei stellten wir fest, dass die Marktgemeinde Lappersdorf aus vielen Ortsteilen besteht und seinen Bürgern eine Menge Einrichtungen bietet. Auch uns Kindern ermöglicht unsere Heimat- gemeinde viel, z. B. den Jugendtreff, große Sporthallen und viele Spielplätze. Am tollsten finde ich den Spiel- platz am Regen. In unserer Umgebung gibt es sehr viele Flüsse, auf der Naab bin ich schon einmal Kanu gefahren. Weil ich mich mit meiner Heimat verbunden fühle, haben meine Eltern mit mir anlässlich der Erstkommu- nion einen Baum im Regensburger Kinderwald gepflanzt. Ich komme oft an diesen Platz, um meinen Baum zu besuchen.

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Urlaub in anderen Ländern fi nde ich sehr interessant. Dort ist dann Vieles anders und ungewohnt, aber trotz- dem schön. Doch ich freue mich immer, wenn ich wieder nach Hause zurückkomme. Ich bin sehr froh, dass ich eine Heimat habe. Andere Menschen haben nicht so viel Glück und mussten aus ihrer Heimat fl üchten oder sind immer noch auf der Flucht und haben kein Zuhause mehr. Marius Jörg, Grundschule Hainsacker, Klasse 4b

Zuhause fühlt man sich wohl Meine Sprache ist deutsch, aber ich spreche den bayerischen Dialekt. Bayern ist mein Heimatland. In unserer Heimat gibt es viele Berge, die Zugspitze ist sogar der höchste in ganz Deutschland. Die Donau fl ießt auch durch Bayern und direkt durch Regens- burg. Regensburg ist unsere Regierungshauptstadt in der Oberpfalz. Hainsacker, der Ort in der ich lebe, liegt ganz in der Nähe von Regensburg. Dort gehe ich in die Grund- schule und fühle mich wohl und geborgen. Ich habe viele nette Freunde in meiner Klasse, die mir immer zur Seite stehen, wenn ich ihre Hilfe brauche. In Hö- nighausen, das ist ein kleiner Ortsteil von Hainsacker, wohne ich zusammen mit meinen Eltern. Mein Hund Leni gehört natürlich auch zur Familie. Bei mir zu Hause sind die Abende immer schon warm und kuschelig. Heimat bedeutet für mich, aber nicht nur Familie, Freunde, Umgebung und Sprache, sondern auch mein gewohntes Essen wie z. B. Reiberdaschi, Butterbreze und Schweinebraten. In meiner Heimat gefällt es mir sehr. Emma Listl, Grundschule Hainsacker, Klasse 4b

Heimweh In Bayern hatte Sepp schon immer gewohnt, solange er denken konnte. Seit dieser Zeit spielte er auch schon Fußball beim FC Bayern. Sepp war Torwart und musste vielmal in der Woche trainieren. Oft war er schon sehr müde, wenn er abends mit dem Bus nach Hause fuhr. Sonntags kochte ihm seine Mutter immer seine Lieblings- speise, Schweinebraten mit Knödeln. Und nach dem Essen spielte er mit seinen Freunden Karten oder besuchte mit ihnen ein Volksfest. Durch sein hartes Fußballtraining wurde er ein immer besserer Spieler. Als an einem Samstagnachmittag ein spanischer Trainer ins Stadion kam, um nach neuen Spielern zu suchen, wurde er sofort auf Sepp aufmerksam und rief aufgeregt (auf spanisch): „Ich möchte euch den Sepp Huber abkaufen!“ Wolfgang, der Trainer der FC Bayern, fragte: „Wie viel bezahlen Sie denn für den Sepp?“ Der Spanier antwortete: „Ich bezahle 100.000 Euro für den Sepp!“ Damit war Wolfgang zufrieden und verkaufte Sepp Huber an Barca. Zuerst freute Sepp sich sehr, weil er so in der Welt herumkam und viel Neues sah. Der Verein kaufte ihm eine schöne Wohnung in Barcelona und einen schnellen Sportwagen. Bei den Spielen und beim Training jubelten ihm viele Fans zu und alles hätte ganz toll sein können … … aber er sprach kein Spanisch und verstand nichts von dem was die Leute sagten. Jeden Abend telefonierte er mit seiner Familie und seinen Freunden in Bayern. Seine Mutter erzählte ihm, wie sehr sie ihn alle vermissen. Da bekam Sepp plötzlich fürchterliches Heimweh. Er wollte sofort wieder in seine Heimat zurück. Denn dort konnte er mit jedem in seinem Dialekt sprechen und endlich seine Familie und Freunde wiedersehen. Deshalb rief er den Manager des FC Bayern an. Der Manager meinte: „Wir brauchen dringend einen Torwart in unserer Jugendmannschaft.“ Sepp fi el ein Stein vom Herzen, als der FC Bayern ihn zurückkaufte. Er freute sich, dass er wieder in seiner Heimat war und dachte: „In der Heimat fühlt man sich doch am wohlsten.“ Konstantin Bürger, Grundschule Hainsacker, Klasse 4b

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Irlbach

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Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Patrick Winkler 4 Meine Heimat ist Thanhausen 79 Emelie Rauwolf 4 Heimat 79 Nelli Haberer 4 Heimat 79 Paula Küttner 4 Meine Heimat 79 Marta Trinczek 4 Heimat 79 Andreas Luber 4 Meine Heimat 80 Alexander Schwarzfischer 4 Meine Heimat 80 Constantin Igl 4 Heimat 80 Julia Ziaja 4 Heimat 80 Dominik Reichert 4 Heimat 80

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Meine Heimat ist Thanhausen Meine Heimat ist Thanhausen, hier fühle ich mich wohl und bin bei meinen Eltern. In der Umgebung kenne ich jeden und alle sind sehr freundlich. Bei uns ist es ruhig, man kann jederzeit auf der Straße spielen. Unsere Heimat ist sehr klein und schön. Wir haben wenige Kinder in Thanhausen. Unser Nachbar ist sehr nett. Patrick Winkler, Grundschule Irlbach, Klasse 4 Heimat Dort ist „Heimat“ für mich, wenn ich Freiheit und Wald um mich habe. Das Wort „Heimat“ bedeutet für mich, dass ich mich mit Tieren und Menschen verständigen kann. Meine Heimat ist, wenn ich Familie und Freunde und dort ein Haus zum Leben habe. Es bedeutet auch, dass ich Zeit und die Freiheit für mich und für andere Menschen habe. Mein Heimatort liegt in Deutschland, denn dort bin ich aufgewachsen und lebe seit zehn Jahren dort. Ich möchte nicht aus Deutschland weg, weil es einfach meine Heimat ist und es auch immer bleiben wird. Emelie Rauwolf, Grundschule Irlbach, Klasse 4 Heimat Das Wort „Heimat“ bedeutet für mich, dort ist mein Zuhause. Dort besuche ich meine Freunde, gehe dort zur Schule. Um mich in einer „neuen Heimat“ wohl fühlen zu können, brauche ich mein Zimmer, meine Möbel, meine Familie und gute neue Freunde. Meine Heimat ist für mich, wenn ich irgendwo hingehe und weiß, wo das ist. Gleichzeitig bedeutet Heimat für mich, dass man mich versteht, die gleiche Sprache spricht und dass man gemeinsame Freunde hat, feiert und etwas zusammen unternimmt. Nelli Haberer, Grundschule Irlbach, Klasse 4 Meine Heimat Meine „Heimat“ ist mein Zuhause, wo ich aufge- wachsen bin. Ich fühle mich nur hier in Irlbach hei- misch. Bei meine Großeltern in Sachsen nur, wenn ich zu Besuch bin. Wo ich jetzt wohne, da sind meine Eltern und mei- ne Schwester. Denn nur wo meine Familie ist, fühle ich mich wohl. Deshalb könnte ich nirgendwo an- ders leben als hier. Hier sind auch meine Freunde fürs Leben­. In Irlbach habe ich meinen Lebensanfang und hier würde ich auch gern mein Lebensende erleben. Paula Küttner, Grundschule Irlbach, Klasse 4 Heimat Heimat bedeutet für mich Erinnerungen, die mir Freude bringen, zu haben, das Gefühl, nicht ausgeschlos- sen zu werden, frei zu sein und glücklich, aber auch traurige Gefühle zu akzeptieren. Ich finde es wichtig, dass meine Familie in Polen und hier in Deutschland mich schützt, dass ich sie nicht im Stich lasse und dass wir zusammen spielen und andere Sachen unternehmen. Der Altersunterschied, egal ob ein Jahr oder auch zehn Jahre, ist egal. In der Heimat beschuldigt sich nie- mand, beleidigt dich niemand, man findet Freunde und fühlt sich mit ihnen verbunden. Wir helfen einander, wenn etwas zu schwer erscheint. Wenn jemand keine Zeit hat, dann helfen die anderen mit. Die Nachbarschaft ist sehr nett und hilfsbereit, das finde ich schön. Deswegen fühle ich mich heimisch. Marta Trinczek, Grundschule Irlbach, Klasse 4

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Meine Heimat Meine Heimat ist da, wo ich geboren bin. Da wo ich lebe, ist auch meine Heimat. Dort fühle ich mich wohl und bin frei. Wenn ich in ein anderes Land fahre, vermisse ich meine Heimat. Meine Heimat ist doch mein Zuhause. Heimat ist da, wo meine Familie und ich leben, hier fühle ich mich geborgen. Dorthin kann ich mich fl üchten, es ist für mich mein letzter Zufl uchtsort. Andreas Luber, Grundschule Irlbach, Klasse 4 Meine Heimat Meine Heimat ist für mich dort, wo ich geboren und aufgewachsen bin und wo ich lebe. Meine Heimat ist auch dort, wo ich mich wohlfühle, fröhlich und glücklich bin. Meine Familie ist für mich meine Heimat, weil sie immer für mich da ist. Alexander Schwarzfi scher, Grundschule Irlbach, Klasse 4 Heimat Das Wort „Heimat“ ist für mich der Ort, wo ich eine Familie habe, wo ich Spaß und wo ich Geborgenheit habe und frei spielen kann. Das Wort bedeutet für mich auch den Ort, wo ich Freunde und ein Zuhause habe. Aber auch den Ort, wo es Streit und Diskussionen gibt. Heimat ist da, wo ich Freunde vor der Tür habe und wo ich runtergehen und auf dem Bauernhof mit den Tieren spielen kann. Das Wort Heimat ist auch da, wo man Freundschaften schließt und sich mit anderen verständigen kann. Heimat ist für mich da, wo ich mit anderen auf dem Spielplatz spielen und mich auf dem Bolzplatz austoben kann. Meine Heimat ist da, wo ich meiner Familie helfe und sie mir, wo ich schlafen und leben kann. In meiner Heimat kann man immer etwas Neues entdecken. Das Wort Heimat ist für mich auch da, wo ich mit meinem Bruder streiten, aber mich auch wieder mit ihm vertragen kann. Constantin Igl, Grundschule Irlbach, Klasse 4 Heimat „Heimat“ ist für mich Geborgenheit und dort, wo ich mich mit anderen Menschen verständigen kann. Dort sind meine Familie und Verwandte, die ich schon lange kenne. In meiner Heimat kenne ich Vieles, die Sprache, die Pfl anzenarten, das Land und die Menschen. Dort ist „Heimat“ für mich, in Deutschland und in Polen. In Deutschland wurde ich geboren, in diesem Land leben meine Freundinnen. Jedoch in Polen wurden meine Eltern und fast meine ganze Familie geboren, und leben auch dort Mein Lieblingsort ist meine Heimat. Julia Ziaja, Grundschule Irlbach, Klasse 4 Heimat Heimat ist für mich Freiheit, Natur und Spaß. Dort liegt sie, in Grünthal, Kreit und Nabburg. Meine Heimat fi nde ich schön. Heimat bedeutet für mich, hier Freunde zu haben und hier zu leben und zu lernen. Dominik Reichert, Grundschule Irlbach, Klasse 4

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Kallmünz

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Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Florian Schießl 3a Die Zauberbäckerei 84 Leopold Wochinger 3a Der dusselige Schlangenkönig 84 Lukas Fischer 3a Ein Troll im Steinhaus 84 Aline Walter 3a Die magische Perle des Naabtals 85 Anna Pretzl 3a Die Zauberbohnen 85 Danielle Ferstl 3a Die verzauberten Mädchen 86 Eva Fischer 3a Spagetsos und der schlaue Keks 87 Korbinian Schott 3a Zusammen ist man stark 87 Lea Santa 3a Die Burg, die einst in Kallmünz stand 88 Lea Schießl 3a Der Hofschneider 88 Lena Stiegler 3a Die Geschichte von Herrn Pumpernickel 89 Lisa Duschinger 3a Das kleine böse Streifenhörnchen 89 Marco Biersack 3a Das Zauberschwert 90 Marie Graf 3a Die unheimliche Tropfsteinhöhle 90 Mathias Wein 3a Die tote Hexe Grunznikel 91 Matthias Engelhardt 3a Der König und die Hexe 91 Maximilian Schindlbeck 3a Das Zauberschwert 92 Maya Zlamal 3a Der Ritter Mandulan und der verzauberte Trank 92 Philipp Schirling 3a Die Kallmünzer Ritter 93 Sebastian Klingshirn 3a Der treue Ritter Rumpelkumpel 93 Tim Hummel 3a Die drei Trolle 93

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Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Luca David 3b Der Kampf 94 Jonas Dirnhofer 3b Das Pokalspiel 94 Stefan Dobler 3b Die Überraschung 95 Lilly Dorsch 3b Die drei kleinen Monster aus Kallmünz 95 Paul Fahrnholz 3b Das versteckte Efeulabyrinth 95 Aliyah Fojt 3b Die geheime Stadt 96 Nadine Fuchs 3b Die geheimnisvolle Karte 96 Jonas Gromer 3b April! April! 97 Emily Harm 3b Der rote Teufel 98 Eva Maria Iberl 3b Beim Felsenhaus 98 Sophie Kilian 3b In der Burg des Drachens 98 Johannes Koller 3b Das Endspiel 99 Max König 3b Der Zwergenfürst vom Fuchsenbügl 99 Linus Lauer 3b Der Schatz 100 Maximilian Merz 3b Das Endspiel 101 Kevin Neumann 3b Das aufregende Fußballspiel 101 Anna Schmid 3b Die Kallmünzer Burg 102 Rebecca Scholz 3b Die Geburtstagsparty 102 Lena Schuller 3b Auf der Burg 103 Nina Seebauer 3b Der geheimnisvolle Schatz 103 Franziska Strobl 3b Die Schatzkarte und die Schatzsuche 103 Alexa Valenzuela Chavez 3b Mein kleiner Husky Alis 104 Fiona Wehr 3b Die weiße Frau von Kallmünz 105 Luca Würdinger 3b Die Geheimkammer 105

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Die Zauberbäckerei Es war einmal ein Junge, der hieß Satesoß. Einmal wurde sei- ne Oma Grunznickel krank und seine Mama sagte: „Gehe in die Bäckerei Bleier und hol` ein Brot. Danach bringst du es zu Oma, okay?“ Als Satesoß an der Bäckerei ankam, sah er ein Schild. Da stand in schöner Schrift: Zauberbäckerei Bleier. Satesoß kaufte ein Brot und ging zur Oma. Auf dem Weg dorthin beobachtete in die Hexe Tannenratterer. Die wollte eine gute Gelegenheit finden, ihn zu fressen. Als Satesoß endlich bei seiner Oma ankam, gab er ihr das Brot uns sie aß es. Die Oma sagte nichts und starb. Da kam plötzlich die Hexe Tannenratterer ins Haus und Satesoß erstarrte. Als er von seiner Erstarrung wieder aufwachte, saß er in einem Käfig bei der Hexe Tannenratterer. In einem Gang, den die Hexe nicht kannte, saßen sieben Trolle, die alles hörten, was sie Hexe und der Junge sprachen. Und sie befreiten Satesoß. Aber der König lies jedes Kind ab fünf Jahren arbeiten. Er ging zur Burg und sagte dem König: „Bitte Herr König. Lassen sie die Leute wieder essen, sonst wird das Dorf aussterben!“ „Aber ich will essen“, sprach der König. Satesoß antwortete: „Ich bringe ihnen sehr viel Brot, wenn sie sterben wollen.“ Da war der König wie umgewandelt und er gab den Leuten zu essen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Florian Schießl, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Der dusselige Schlangenkönig Es war einmal ein mächtiger Schlangenkönig, der Phytor hieß. In seiner Armee waren doofe Schlangen, die einen Frosch im Kopf hatten. Es gab aber auch noch Grivus, den Meister der anderen Seite. Er besaß sieben tollpatschige Kekse und drei schlaue Donuts. Er wohnte in der Kallmünzer Burg. Grivus hatte darüber hinaus noch einen starken Diener Evo, der immer in den Kampf ziehen wollte. Eines Tages ging er aufs Neue in den Kampf. Er sagte seinen geheimen Zauberspruch: ,,Hokuspokus lieber Stern, ich werde bei den Schlangen sein.“ Und schon kam ein heller Strahl. Er ging hinein und wurde im Rathaus der Schlangen ausgespuckt, wo diese sich gerade stritten, welche die Dümmste von ihnen sei. ,,Ruhe!“, schrie der Schlangenkönig. „Seht der nette Kämpfer des Meisters Grivus. Willst du den mächtigen Ring? Du wirst ihn nicht bekommen“, rief der Schlan- genkönig. ,,Angriff!“ schrie eine kleine Schlange. „Ihr seid doch dumm!“, fauchte der Schlangenkönig. „Rennt einfach los!“, brüllte die dumme Schlange, so dass sie gar nicht bemerkten, dass da ein Hebel war. Die erste Schlange klappte den Schalter um und sie fielen in den unterirdischen Vulkan, auf dem das Rathaus gebaut wur- de. Dann tauchten sie wieder aus der Naab auf. ,,So ein Mist!“, rief eine kleine Schlange. Währenddessen im Rathaus: Evo und Phytor stritten sich immer noch um den Ring. „Ich werde den Ring noch bekommen!“, rief Evo. ,,Ach ja? Ups!“ Dem Schlangenkönig glitt der Ring aus der Hand und er fiel in die Lava. Phytor löste sich in Luft auf. Evo freute sich sehr und ging zu der Burg. Da feierten die drei schlauen Donuts die sieben Kekse, Meister Grivus und Evo ein großes Fest. Und die kleinen Schlangen stritten sich weiter, wer die dusseligste sei. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Leopold Wochinger, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Ein Troll im Steinhaus Es war einmal ein Troll, der hieß Engelbert. Der Troll wohnte in einem Haus im Berg. Dieses Haus war in Kallmünz. Der Troll ging eines Nachts aus seinem Haus und fragte den Nachtwächter, ob er aus dem Dorf gehen darf. Der Nachtwächter sagte: „Nein!“ „Wieso denn nicht?“ „Weil die anderen Menschen dort draußen die Pest haben.“ Deshalb erzählte der Nachtwächter ihm eine kleine Geschichte: „Es sind vor einiger Zeit drei alte Frauen aus dem Dorf gegangen, denn sie wollten ihre Schwester besuchen. Sie sind nie wieder zurückge-

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kommen. Wahrscheinlich sind sie an der Pest gestorben. Ich habe sie gewarnt, aber sie haben nicht auf mich gehört und sind trotzdem gegangen.“ Nachdem der Nachtwächter weiter gezogen war, ging der Troll Engelbert trotz der Warnung aus dem Dorf. Er lief den Berg hinauf und dort sprach plötzlich eine Blume zu ihm: „Geh nicht weiter sonst bekommst du auch diese schlimme Krankheit und daran kannst du sterben.“ Er hörte aber auch nicht auf die Blume und lief immer weiter. Am Gipfel des Berges, wo er eine kleine Pause von den Anstren- gungen machte, konnte er in der Ferne bereits das Dorf erkennen. Kurz bevor er weiter gehen wollte, sprach ein Hase zu ihm: „Geh nicht weiter, es hat eh keinen Sinn, sonst wirst du auch noch krank!“ Aber der Troll Engelbert ließ sich nicht einschüchtern und lief den Berg hinab. Kurz vor dem Dorf traf er auf eine Waldfee, die wunderschön und freundlich war. Als er von seinem Vorhaben erzählte, das er das Dorf besuchen wollte, antwortete die Fee: „Du bist der ein- zige, der sich nicht einschüchtern ließ und an seine kranken Mitmenschen denkt und ihnen eine Freude machen will. Deshalb schenke ich dir eine Medizin und einen kleinen Zauber, damit die Krankheit wieder verschwin- det.“ Als er endlich im Dorf ankam, waren schon viele Menschen schwer krank oder gestorben. Trotzdem freuten sich die Leute einen neuen Menschen zu sehen. Zufällig traf er auch auf die Schwestern aus Kallmünz und gab ihnen als erstes die Medizin. Schon bald waren alle Leute aus dem Dorf wieder gesund und kehrten nach Hause zurück. Und wenn sie nicht gestorben sind so leben sie noch heute. Lukas Fischer, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Die magische Perle des Naabtals Es war einmal eine Feenwächterin, die hieß Gerlinda. Sie bewachte die Perle des Naabtals. Gerlinda war die Tochter einer Königin, aber sie verheimlichte es. Keiner wusste es, nicht einmal der König. Eines Tages ging eine alte Frau mit einem Korb bei Gerlinda vorbei und blieb stehen. Da fragte Gerlinda die Alte: „Kann ich Ihnen mit etwas helfen?“ Und die Alte antwortete: „Ja natürlich, kannst du das mein liebes Kind!“ Gerlinda nahm ihr den Korb ab und die Alte sagte: „Ich wohne gleich um die Ecke.“ Da ging Gerlinda mit ihr und stellte den Korb vor der Tür ab. Als sie wieder an ihrem Platz ankam war die Perle verschwunden. Da sah sie drei Trolle, die ein kleines Päckchen in der Hand hielten. Gerlinda dachte sich: „Hm, wo gehen die wohl hin?“ Sie lief den Trollen hinterher und da sah sie, wie die drei zu der alten Frau ins Haus gingen. Da zählte Gerlinda eins und eins zusammen. Die Alte war in Wirklichkeit die hinterlistige Hexe Axeritus! Axeri- tus musste nur noch die Perle in der Nacht der Vollmonde auf den KallmünzerBurgberg bringen. Und genau heute war die Nacht der Vollmonde. Axeritus ging auf den Berg. Gerlinda verfolgte sie und sprach einen Spruch: „Axeritus, Axeritus versteinere sofort!“ Und Axeritus versteinerte. Die Perle fiel ihr aus der Hand und rollte direkt in den Schein des Vollmondes. Auf einmal öffnete sich in der Wand des Burgberges eine Tür. Da kam plötzlich ein alter Elf heraus und sprach: „Wie ich sehe hast du Axeritus bereits versteinert!“ Sogleich verwandelte sich der Elf in einen jungen Prinzen. Ein paar Wochen später heirateten Gerlinda und ihr Prinz Namens Elfanius. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie einander noch heute! Aline Walter, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Die Zauberbohnen Es war einmal vor langer Zeit. Da lebte ein König mit seiner Tochter Prinzessin Annabel. Sie sollte endlich heiraten, aber ihr gefielen keine Prinzen. Jeden Tag warben welche um sie. Auch Hans Zenger war unter ihnen. Hans gefiel Annabell, aber ihr Vater war dagegen, dass sie ihn heiratete. Da sagte er einmal zu Hans: „Du musst drei Aufgaben lösen. Die erste Aufgabe lautet: Du musst durch die Naab schwimmen. Unter der Brücke durch

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ans andere Ufer.“ Hans sagte: „Ich werde es machen. Wenn ich nur meine Annabell bekomme.“ Er schaffte die Aufgabe problemlos. Die nächste Aufgabe war schwieriger. Er musste die Prinzessin in der Nacht stehlen. Hans grübelte lange. Da wusste er plötzlich was er machen könnte. Er ließ sich sein Pferd satteln. Er schwang sich auf das Pferd und ritt los. In vollem Galopp ritt er durch Kallmünz und dann durch den Wald. Endlich war er in einem alten Haus angekommen. Er wollte gerade sagen, dass er sieben Zauberbohnen braucht, da ging die Türe knarrend auf. Eine finstere Stimme sagte: „Nein, gebt sie mir.“ Hans kam die Stimme bekannt vor. Plötz- lich wusste er, wer es war. Es war Prinz Toffifee. Er warb auch um Annabell und hatte die gleichen Aufgaben bekommen. Da mischte sich der alte Zauberer ein: „Hans war als erster hier, also bekommt er die Zauberboh- nen.“ Es war so weit, die Nacht war herein gebrochen. Er schlich zur hohen Burgmauer und säte die Bohnen. Sie wuchsen und wuchsen bis zu dem Fenster von Annabell. Plötzlich sah der König aus dem Fenster heraus. Hans dachte für einen kurzen Moment, er sei verloren, aber der König machte auf dem Absatz kehrt und legte sich wieder zu Bett. Da kletterte er die Bohnenranke hinauf. Er war an dem Fenster angelangt, schnappte sich Annabell und rutschte hinunter. Er sagte den Zauberspruch, damit die Bohnenranke verschwand. Mit Annabell ritt er durch die Nacht und jagte davon. Und keiner sah die beiden mehr. Aber sie lebten glücklich und zufrie- den bis an ihr Lebensende. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Anna Pretzl, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Die verzauberten Mädchen Es war einmal vor langer Zeit ein König, der hat- te eine Tochter. Die Tochter war verflucht. Ein Troll hatte die Königstochter an ihrem fünften Geburtstag verzaubert. Nun war sie verwunschen. Der Zauber machte ihre Haare silbern. Die Prinzessin kann sich noch genau an die Worte des Trolls erinnern: „Gold- ner Stein und Krötenbein, deine Haare sollen jetzt silbern sein!“ Aber die Prinzessin war selber Schuld an den silbernen Haaren. Der König erinnerte je- den Geburtstag seine Prinzessin daran, dass sie nie- mand Fremden ins Schloss lassen darf. Die Prinzessin wiederholte die Worte des Trolls an ihrem sechsten Geburtstag drei Mal. Auf einmal klopfte es an der Tür. An der Tür stand ein junger Knecht. Von da an spielten die Königstochter und der Knechtsohn im- mer gemeinsam. Als sie erwachsen waren, gingen sie gemeinsam zum Marktplatz. Aber der Knecht hatte auch eine hinterlistige Idee. Er wollte den König aus dem Weg räumen und fragte die Prinzessin: „Willst du meine Frau werden?“ Die Prinzessin sagte: „Ja! Aber erst muss ich dich etwas fragen: Magst du jemanden heiraten, der silberne Haare hat?“ Der Knecht antwortete: „Ja, aber natürlich. Jemanden mit silbernen Haaren sieht man auch nicht alle Tage.“ Sie heirateten nach einem Jahr. Nach der Hochzeit traf die Prinzessin eine Frau. Die Frau war auch verflucht. Sie kann den Winter herbeizaubern und Wasser in Eis umwandeln. Die beiden sagten sich nun ihre Namen. Die Prinzessin sagte: „Ich heiße Arora.“ Ihre Freundin sagte: „Ich heiße Elleinad.“ In diesem Moment sah die Prin- zessin ihren Mann mit einem Schwert zur Kallmünzer Burg gehen. Arora nahm ihr Schwert und folgte ihm. Als sie oben an der Burg ankamen, wollte Aroras Mann den König töten. Doch Arora kämpfte mit ihrem Schwert. Da kam Elleinad und regte sich auf, sodass Winter wurde. Da kam auch der Troll und lies den Ehemann ver- schwinden und die Eheringe verschwanden auch. Der Troll fragte Arora: „Soll ich deine Haare wieder blond machen?“ Sie antwortete: „Nein!“ Dann fragte der Troll Elleinad: „Soll ich deine Kraft verschwinden lassen?“ Sie sagte: „Ja!“ Der Troll machte es rückgängig und verschwand. Alle lebten glücklich weiter. Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute. Danielle Ferstl, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

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Spagetsos und der schlaue Keks Es war einmal ein Keks, der hieß Keluz und hüpfte fröhlich auf der halb fertigen Brücke, die noch kein Geländer hatte. Plötzlich fiel Keluz ins Wasser. Der Teppichfisch Wischiwaschi kam und flog mit ihm in die Backerei Bleier und der Bäcker stellte ihn ins Schaufenster. Auf einmal kam Herr Pfarrer Giehrlangefolgen. Plötzlich stürzte er ab, denn er war zu dick zum Fliegen. Herr Giehrl rieb sich die Nase. Neugierig sah er in das Schaufenster und entdeckte Keluz. Weil er so dumm war, bezahlte er für Keluz, aber er hatte keinen Keks, weil der immer noch im Schaufenster stand und lachte. Der Pfarrer war stinksauer, dabei war er selbst schuld. Schnell hüpfte Keluz aus dem Schaufenster und flüchtete in das unterirdische Versteck der Trolle. Die sagten zu ihm: „Wir müssen leider noch das riesige Trink- glas polieren aus dem wir danach mit unseren riesigen Strohhalmen trinken, also hau ab.“ Keluz rannte ganz schnell zur Burg. Dort stand der böse Giehrl mit einem Kescher, aber er war schon lan- ge abgestürzt, als Keluz nach fünf Millionen Jahren endlich ankam. Auf der Burg kochten drei Hexen gerade Spaghetti mit Tomatensoße. Keluz berührte das Essen und es wurde lebendig. Es sagte: „Ich heiße Spagetsos.“ Die Hexen haben das alles mitgekriegt und sagten: „Das Essen lebt, das Essen lebt, es lebt!“ Doch Spagetsos und Keluz sahen vier Kinder, die jammerten: „Wir haben seit vier Wochen nichts mehr gegessen.“ Als Keluz und Spagetsos das hörten, flogen sie gleich hin und sagten: „Esst uns, esst uns!“ Und die Kinder aßen sie. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Eva Fischer, Johann-Baptist-Laßleben- Grundschule ­Kallmünz,­ Klasse 3a

Zusammen ist man stark An einem lauen Sommerabend gingen drei Zwerge wandern. Als jene an der „Kallmünzer Burg“ vorbei- kamen, hörten sie ein Geräusch. Die Zwerge schlichen sich in die Burg und sahen eine Hexe. Aber die Hexe Warzenschwein bemerkte auch sie. Mit einem Wort verwandelte sie die drei in Kröten. Sie hüpften nach Hause, kamen aber erst nach drei Tagen an, da sie in einem Haus aus Stein wohnten, welches hundert Meter unter der Burg lag. Die Hexe Warzenschwein ging jeden Morgen bei Sonnenaufgang zur Naab, weil sie Wasser für Ihre Zaubertränke benötigte. Einen Zaubertrankt brauchte sie dafür, dass ihre Warzen verschwanden und man ihr die 1085 Jahre nicht ansah. Aber wie Sie eines Tages zur Naab ging, hatte Sie der Bäckermeister Pumpernickel erblickt und fragte sich: „Wer ist denn das, was macht denn die?“ Er ging ihr hinterher, bis zur Burg. Herr Pum- pernickel sah, wie sie das Wasser im Kessel zum Kochen brachte und Zutaten für einen Zaubertrank zugab. Dabei sprach Sie mysteriöse Worte:

„Ohrenschmalz der Fledermaus und dazu ’ne Hühnerlaus, des Molches Schwanz muss auch dazu und das Auge einer Kuh. Krötenschleim muss auch noch rein, oh, dieser Zaubertrank wird fein.“

Herr Pumpernickel lief schnell zum Dorf zurück und erzählte es allen Leuten. Aber sie glaubten es nicht. „Dann geht doch heut Abend zur Burg und schaut selber!“ Gesagt, getan! Sie gingen mit Äxten und Fackeln

Landkreis Regensburg | 87 Kinder schreiben für Kinder Kallmünz zur Burg. Da sahen Sie die Hexe und wollten ihr den Garaus machen. Aber die Hexe Warzenschwein wollte Sie mit dem Stirb- Zaubertrank überschütten. Jedoch stolperte Sie an der Türschwelle und goss sich den Trank selber über und starb. In diesem Moment verwandelten sich die drei Kröten wieder in die Zwerge zurück. Ist die Hexe noch so böse, ja man gibt sich keine Blöße, wenn man das Volk dazu verpflichtet und die Hexe dann hinrichtet. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Korbinian Schott, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Die Burg, die einst in Kallmünz stand Es war einmal eine junge hübsche Prinzessin. Sie lebte in einer wunderhübschen Burg, bis es einmal zu einem schrecklichen Ereignis kam. Es passierte im Jahr 1641.Das Mädchen ging eines Nachts zu dem König Radies- chenbrei III. Sie flehte: „Ach Vater, lass mich doch ein normales Mädchen werden. Ich will das Dorf sehen und den Zauberbäcker, der das Zauberbrot bäckt, und die alte Windmühle mit den lustigen Trollen und ...“ „Mir reicht es!“, schrie er, „du bist und bleibst eine Prinzessin und ich will nichts mehr zu diesem Thema hören!“ Die Prinzessin aber dachte gar nicht daran, dass sie eine Prinzessin war und bleiben sollte, also schlich sie ei- nes Nachts in das Dorf. Alles war still. Nur der Uhu war zu hören. „Oh“, sagte sie, „alles ist so...so unschön. Ich wusste gar nicht, dass alle Häuser grau sind. „Sie schlief unter einer kleinen Plattform, die an einem Haus befestigt war. Am nächsten Tag hätte sie fast den Sheriff gerufen. Alle mussten arbeiten, den ganzen Tag. Sie hörte, dass zwei Männer sagten, die Königstochter sei verschwunden. Sie schreckte auf. Damit war sie gemeint! Schnell rannte sie zur Burg. Als sie oben angekommen war, stand ihr Vater vor dem Tor. Er schimpfte und schimpfte, bis er plötzlich stoppte. Er schrie laut: „Die Zerstörung naht! Alle ins Dorf. Außer die Wachen und Soldaten, ihr zieht mit mir in den Krieg. Nach einem halben Tag und der ganzen Nacht ist es entschieden, die Burg ist eine Ruine. Nur wenige hatten überlebt. Aber für den König Radieschenbrei hatte die letzte Sekunde geschlagen. Er war tot. Die überlebten schrien: „Der König ist tot.“ Alle fragten sich, ob die Prinzessin noch lebte. „Aber in unseren Herzen lebt er weiter.“ Aber auf einmal sah die Prinzessin einen Geist. Er sagte zu ihr: „Komm mit mir in den Himmel, wo es nichts Böses gibt.“ Sie nickte. Er nahm sie an der Hand und flog mit ihr in den Himmel. Und wenn sie nicht vergessen sind, dann wachen sie noch heute über die Burg, die einst in Kallmünz stand. Lea Santa, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Der Hofschneider Es war einmal ein König, er hieß Kartoffelbrei. Er sagt zum Hofschneider: „Näht mir das schönste Ge- wand, das es in ganz Kallmünz gibt!“ Und so geschah es drei Tage später, dass der Hofschneider das Gewand brachte. Da klopfte es an der Tür. Klopf, klopf, klopf! Er machte auf und da stand der Herr Pfarrer Giehrl. „Grüß Gott, was wollen Sie denn?“ „Ich brauche ein neues Gewand für die Messe. Könnten sie mir eins nähen?“ „Na klar!“ Und so geschah es wieder ein- mal. Drei Tage später kam der Hofschneider in die Kirche und brachte es ihm. „Guten Tag“, sagte der Hofschneider ebenfalls. „Ich danke ihnen für das tolle Gewand. Ihr habt die gleichen Stoffe wie der König.“ „Für das Kleid bekomme ich von ihnen 40 Goldmün- zen.“ „Okay! Ich gebe ihnen das Geld, warten sie kurz ich es.“ Fünf Minuten später kam er schon wie- der „Hier haben Sie Ihre 40 Goldmünzen.“ „Danke.“ Der Hofschneider ging wieder nach Hause. Der Herr Pfarrer Giehrl schaute auf die Uhr. „Oh, schon 15.30 Uhr und ich habe mich ja um 15.30 Uhr mit dem Kö- nig verabredet.“ Eine viertel Stunde danach trafen

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sich die beiden auf der Kallmünzer Burg. „Hallo sie haben ja das gleiche Gewand an wie ich!“ „Ja, ich habe es für 40 Goldstücke bekommen.“ „Hey, weißt du was? Ich glaube der hat uns ange- logen.“ „Den sollten wir uns mal vorknüpfen.“ Und das mach- ten sie auch. Der König und der Pfarrer fuhren mit der Kutsche zum Hofschneider. Und sie klopften an: Klopf, klopf, klopf. Er machte auf. „Grüß Gott! Kommen sie doch herein. Was wol- len sie denn?“ „Mit ihnen reden.“ „Über was denn?“ „Über ihr neues Kleid? Ich habe schon eine Idee.“ „Nein, über ihr Ver- halten.“ „Warum? Hat an ihrem Kleid etwas nicht gepasst?“ „Nein! Weil wir glauben das sie uns belogen haben.“ „Warum? Ich würde euch doch nie anlügen.“ „Und warum haben sie mich alles zahlen lassen und der Herr Kartoffelkönig musste nichts zahlen?“ „Weil er der König ist.“ „Aber auch wenn ich der Kö- nig bin, kann ich meine Kleider selbst zahlen.“ Da fragte der Herr Pfarrer: „Soll das jetzt ein Streit werden? Oder ist das jetzt ungünstig?“ Da wollte der König gerade anfangen zu kämpfen, da flüsterte der Herr Giehrl ins Ohr: „Nehmt doch eure Zauber- kraft, die ihr habt.“ Und das machte er auch. Er nahm all seine Zauberkräfte zusammen und sagte: „AbraKa- dabra, du bist jetzt brav!“ Pling, Pling. Und von nun an war er brav. Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute. Lea Schießl, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Die Geschichte von Herrn Pumpernickel Es war einmal eine Prinzessin. Ihr Name war Stefanie, sie war sehr schön und lebte auf der Kallmünzer Burg. Ihr Vater hieß Freddie von Kallmünz. Prinzessin Stefanie ging eines Morgens zum Marktplatz. Da sah sie, dass sich alle um Pumpernickel ver- sammelt hatten und lachten. Sie fragte erstaunt: „Warum lacht ihr über seinen Namen?“ Da sagte einer: „Weil er so komisch ist.“ Und sie lachten weiter. Das fand Pumpernickel nicht nett und rannte nach Haus. Daheim überlegte er sich einen Plan. Er wollte alle verzaubern, sodass sie nicht mehr lachen können. Danach ging er zurück auf den Marktplatz und machte seinen Plan wahr. Er zauberte: „Hokuspokus …“ weiter kam er nicht. Da stolperte er und fiel in die Naab. Als er aus der Naab heraus kroch, sah er Prinzessin Stefanie. Da war es um die beiden geschehen. Sie verlieb- ten sich ineinander und wurden ein Paar. Drei Tage später fand das große Hochzeitsfest von Herrn Pumpernickel und Prinzessin Stefanie statt. Keiner wagte es mehr ihn auszulachen, denn er war von nun an Majestät Pumpernickel von Kallmünz. Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute! Lena Stiegler, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Das kleine böse Streifenhörnchen Es war einmal ein alter König, der hatte eine Tochter. Sie hieß Anneliese. Anneliese war ein tapferes Mäd- chen. Der alte König sagte: „Geh und kaufe Mehl, Milch, Eier und Bonbons.“ Das tat die Prinzessin und ging einkaufen. Dafür musste sie durch den finsteren Wald gehen. Anneliese hatte furchtbare Angst. Plötzlich ertönte eine finstere Stimme: „Grrrrr! Bleib stehen. Wir haben Hunger und wollen dich fressen.“ Anneliese rannte blitzschnell aus dem Wald. Anneliese ging in den Laden namens „Tante Emma“. Da begegnete ihr ein alter Freund und sie sagte zu ihm: „Hallo Merlin.“ „Grüß dich, Anneliese. Ich muss aber wieder zu meiner Burg zum Kochen.“ Der König wartete und wartete. Anneliese bezahlte und ging einen Umweg, bevor sie dann wirklich gefressen wird. Da kam die Prinzessin an ein Haus, das in einem Stein war. Plötzlich sah sie einen großen Schatten. Sie schaute nach und sah ein Schild. Darauf stand: Zum Schloss des Königs links abbiegen,

Landkreis Regensburg | 89 Kinder schreiben für Kinder Kallmünz zum kleinen bösen Streifenhörnchen rechts abbiegen. Anneliese sagte: „Böses Streifenhörnchen.“ Sie sah das kleine Streifenhörnchen und sagte: „Ohhh! Bist du süß! Duzi, duzi. Willst du ein Bussi?“ Das Streifen- hörnchen sprach: „Das ist frech, aber süß.“ Die Prin- zessin kniff das Streifenhörnchen in seine Bäckchen. Das Streifenhörnchen nahm seinen Speer und piekste Anneliese in den Po. „Auuu!!!“, rief die Prinzessin. „Wachen!!!“, rief das Streifenhörnchen. Alle zwölf Streifenhörnchenkrieger traten an. Anneliese sagte: „Bonbon gefällig?“ „Her damit!“ Alle zwölf nasch- ten die Bonbons. Der König dachte: „Wenn meine Tochter nicht kommt, lasse ich mir ein Bad ein.“ Das machte der König. Er nahm seine Quietscheente und legte sie in die Badewanne voller Wasser und Schaum. Anneliese fragte, ob die Streifenhörnchenkrieger als Wachen arbeiten wollen. Der Streifenhörnchenanführer sagte: „Nur unter einer Bedingung.“ Anneliese fragte: „Die wäre?“ „Bonbons gratis jeden Tag.“ „Meinetwegen.“ Die Prinzessin fragte das kleinste: „Brauchen wir keine Namen?“ „Doch“, sagte Anneliese. Die Streifenhörnchen stellen sich alle in einer Reihe auf. Lukas, Ma- thias, Marco, Leopold, Tim, Korbi, Anna, Lena, Eva, Daniele, Nina und Lili. „Ich bin kein Mädchen! „Sebi.“ Die Streifenhörnchen dackelten alle Anneliese hinterher. Als sie im Schloss waren, sagte das kleinste Streifen- hörnchen Lukas: „Darf ich aufs Klo?“ „Okay.“ „Du musst drei Etagen nach oben und dann links.“ Das machte das Streifenhörnchen. Als es den König nackt sah, fiel es in Ohnmacht. Der König sprang auf und landete auf seinem Quietscheentchen. „Auuuaaa, Autsch!!!“ Anneliese hörte ihn und rannte hoch, um nachzusehen. Da sah sie ihren Vater auf den Boden. Der König stand auf und sagte: „Ein Streifenhörnchen liegt am Boden.“ „Die Streifenhörnchen sind die neuen Wachen.“ „Okay“, sagte der König. Anneliese buk einen Kuchen und alle aßen davon. Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie nun heute noch. Lisa Duschinger, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Das Zauberschwert Es war einmal ein kleiner Junge. Er hieß Tim und lebte in Kallmünzbrandenburg. Eines Tages erzählte ihm seine Mutter Stefanie ein Geheimnis. Sie kannte eine Höhle hoch oben auf dem Berg. Dort sollte ein prachtvolles Zauberschwert in einem Steinspalt stecken. Er glaubte nicht daran, bis eines Tages seine Familie von Trollen angegriffen wurde. Der Anführer der Trolle hieß Girdel. Tims Mutter rief ihrer Familie zu: „Schnell in die Höhle! Da sind wir sicher!“ Sie liefen und liefen geschwind in die Höhle hinein. Endlich waren sie in Sicherheit. Stefanie flüsterte: „Tim gehe zum Schwert und ziehe es aus dem Stein!“ Tim fragte: “Ist das Schwert schwer?“ „Nein“, antwor- tete Stefanie. Tim tat es. Er rief dreimal: „Schwert, Schwert zeige deine Zauberkraft.“ Seine Mutter rief begeis- tert: „Timi, Timi schau doch. Das Schwert! Es leuchtet!“ „Mein Zauberspruch hat funktioniert“, schrie ihr Sohn. Er kämpfte sich durch die vielen Trolle, bis er zum Anführer Girdel gekommen war. Den stieß er in das tiefe Wasser. Er ging sofort unter und der Kampf war beendet. Die ganze Familie feierte den Sieg und Tim dachte sich: „Ab jetzt höre ich nur noch auf meine Mutter.“ Und wenn sie nicht gestorben sind, dann feiern sie noch heute. Marco Biersack, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Die unheimliche Tropfsteinhöhle Es war einmal eine Schulklasse, die machte einen Ausflug in eine Tropfsteinhöhle bei Kallmünz. Die Kinder freuten sich schon darauf, aber sie wussten nicht, dass in der Höhle ein Zauberer wohnte. Der Zauberer war sehr böse und er ahnte schon, dass viele Kinder kommen würden. Nach einer kleinen Wanderung standen sie

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vor der Höhle. Sie gingen hinein und schauten sich um. Doch plötzlich hörten sie ein böses Lachen und rannten sofort wieder hinaus. Ein paar Minuten später ging die Lehrerin zurück, um nachzusehen, ob jemand in der Höhle war. Sie kam wieder heraus und sagte: „Ihr könnt wieder in die Höhle gehen, niemand ist drinnen.“ Die Kinder gingen wieder hinein, immer weiter, als plötzlich der Zauberer vor ihnen stand. Er verzauberte sie alle in Frösche. Alle bis auf ein Kind, das sich versteckt hatte. Mit ganz viel Mut stellte es sich vor den Zauberer und sagte: „Bitte, bitte lieber Zauberer, verwandle meine Klasse wieder zu Menschen. Du hast doch bestimmt auch ein Herz.“ Der Zauberer überlegte eine Weile und sagte dann: „Ja mein Kind, ich habe auch ein Herz und verwandle deine Klasse wieder zu Menschen.“ Und so wurde aus dem bösen Zauberer ein guter Zauberer. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Marie Graf, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Die tote Hexe Grunznikel Es war einmal eine alte Hexe. Sie hieß Hexe Grunznikel. Die Hexe war sehr böse und verhexte immer ein paar Leute aus Kallmünz. Eines Tages hörte Ritter Ludwig der X. von der Hexe. Er ging schnell zum König Brey und berichtete ihm: „Im Dorf wohnt eine böse Hexe. Sie verzaubert immer mehr Menschen.“ Brey schick- te Ludwig den X. mit zwei anderen Rittern in das Dorf. Sie gingen am Rathaus vorbei und liefen über die Brücke. Da standen sie vor dem Steinhaus. Die drei Ritter machten die Türe auf. Doch die Tür knarzte sehr. Als sie hinein schlichen, entdeckten sie Hexe Grunznikel. Es kam zu einem Kampf. Die drei Ritter zogen ihre Schwerter heraus. Doch die Hexe hatte Zauberkräfte. Gottseidank hatten die drei Ritter Schutzschilder dabei und sie wehrten alle Angriffe ab. Die Hexe bekam einen Stich in den Bauch und starb. Die drei Ritter waren sehr zufrieden und gingen vergnügt zur Burg zurück. Sie berichteten dem König Brey und der freute sich. Und wenn sie nicht gestorben sind denn leben sie noch heute. Mathias Wein, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Der König und die Hexe Es war einmal vor langer Zeit ein uralter König namens Kobra. Ihn bewunderten alle, weil er sich immer noch so gut bewegen konnte. Einmal pro Woche ging er mit dem Förster Sepp zum Jagen. Eines Tages wurde Sepp sehr krank und König Kobra ging allein zum Jagen. Er verirrte sich. Bald kam er an ein altes Haus. Er klopfte dreimal. Klopf, klopf, klopf. „Ist da jemand?“, fragte er. Auf einmal kam eine potthässliche alte Dame aus dem alten Haus. Sie fragte ihn: „Woher kommst du?“ Er beantwortete die Frage nicht. Stattdessen fragte er: „Kann ich bei dir übernachten?“ „Ja natür- lich.“, antwortete sie freundlich. Am nächsten Tag wollte er wieder gehen, doch dann sagte die alte Dame: „Noch zwei Tage sollst du bleiben.“ „Okay“, sagte er und blieb noch zwei Tage. Die Dame sagte leise: „Du kannst hier sowieso nicht raus.“ Der König ging und meinte, er wäre auf dem Heimweg. Plötzlich war er wieder am Haus der Al- ten. Er fragte sich: „Wieso komme ich immer wieder hierher?“ Abermals klopfte er dreimal. Klopf, klopf, klopf. Da sah er die alte Frau. Sie antwortete ihm: „Man kommt hier nicht raus.“ Er durchsuchte das ganze Haus. Nach einer Wei- le fand er einen Geheimschalter. Der Gang ging sehr weit hinunter. Da saß eine alte Hexe. Er tötete sie und die beiden konnten wieder nach Hause. Matthias Engelhardt, Johann-Baptist-Laßleben- Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

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Das Zauberschwert Es war einmal ein Ritter von König Brey. Der Ritter hat ei- nen Sohn, er hieß Eimerblech. Sein Vater wollte, dass er Bau- er wird, aber Eimerblech wollte lieber Ritter werden wie sein Vater. Doch sein Vater hatte mitgehört und wollte, dass er in das Haus im Stein einzieht. Am nächsten Tag schickte der König den Ritter mit sieben weiteren Rittern los um Burglen- genfeld anzugreifen. Er schickte ihn immer wieder zehn nach, dann schickte er zehn Katapulte und zehn große Pfeilschießer auf Rädern los. Nach einiger Zeit kamen zwei Ritter und ein Katapult zurück, sie berichteten: „Burglengenfeld gehört jetzt zu Kallmünz.“ Der König gab den zwei Rittern Geld. Eimerblech war traurig, weil er von seinen Eltern rausge- schmissen wurde. Er ging zu dem Haus im Stein, da das Haus leer stand und er nun Bauer werden musste. Plötzlich sah Eimerblech etwas am Stein. Es war ein Schwert, das heraus- stand. Er zog es heraus und wurde stark wie 1.000 Männer zusammen. Danach ging er ins Haus. Da stand eine Hexe und zog an einem Seil. BOOOM!!! Er war in einem Käfig ge- fangen. Aber er schlug das Gitter kaputt. Die Hexe rannte bis zur Brücke. Sie dachte, sie hätte ihn abgeschüttelt. Aber dann kam er vom Baum herunter und die Hexe stürzte. Aber sie kam wieder hoch auf einem Besen und sagte: „Ich werde mich rächen!“, und flog davon. Doch sie wurde niemals wieder gesehen. Eimerblech bekam einen Orden, danach wurde er zum Ritter geschlagen und überlebte jede Schlacht. Und wenn er nicht gestorben ist, dann kämpft er heute noch in einer Schlacht. Maximilian Schindlbeck, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Der Ritter Mandulan und der verzauberte Trank Es war einmal ein junger Ritter namens Mandulan von der Burg Kallmünz. Der hatte eine kleine Cousine. Die wohnte im Steinhaus. Heute besuchte Mandulan seine Cousine. „Hallo Mandulan“, grüßte die Cousine. „Hallo Susi“, entgegnete Mandulan etwas heiser. „Oh, du bist heiser, oder?“, fragte Susi. „Ja“, antwortete Mandulan. „Oh, hallo Mandulan. Was willst du denn hier?“, fragte die Mutter von Susi. „Ach, ich dachte weil ich etwas heiser bin, wissen Sie bestimmt ein Mittel dagegen“, erzählte Mandulan ihr. „Ja! Gehe einfach zur Heilerin.“ Da bedankte sich Mandulan und machte sich auf den Weg. Auf der Brücke traf Mandulan auf einen älteren Troll. Der fragte: „Wo hin, junger Mann?“ „Zur Hei- lerin wegen eines bestimmten Tranks“, antwortete Mandulan. Da sagte der Troll: „Komm mit zu mir. Der Trank der Heilerin hilft sowieso nicht. Aber mein Trank hilft mit Doppelkraft.“ Der Troll führte Mandulan durch den Düsterwald. Mandulan fragte den Troll: „Wann sind wir da?“ In dem Moment tauchte ein altes Haus auf. „Jetzt! Darf ich vorstellen. Meine Lina. Über 100 Jahre alt“, sagte der Troll. Sie gingen ins Haus. Da sprach der Troll: „Gehe hoch in dein Zimmer. Es hat die Nummer sechs. Und komme ja nicht runter bevor ich dich gerufen habe. Verstanden?“ „Jawohl“, sagte Mandulan. Er machte es sich in seinem Zimmer gemütlich. Da sah er ein Fenster, von dem man genau in die Küche sehen konnte, wo der Troll stand. Mandulan lauschte. Er hörte den Troll murmeln: „Der junge Mann wird staunen, wenn er vor Angst stirbt.“ Der Troll tat in den Trank sieben verschiedene Zutaten. Dann rief er Mandulan und sagte: „Komm wir gehen zur Naab. Ich brau- che Wasser.“ Sie gingen wieder durch den Düsterwald bis sie an der Naab ankamen. Da sah Mandulan plötzlich die Sol- daten und seinen Vater. Er schrie zwölf Mal ganz laut: „Vater!“ Da kamen die Soldaten und ließen sich alles von Mandulan ins Ohr flüstern. Sofort stiegen zwei Soldaten vom Pferd und warfen auf drei den Troll in die Naab und er schwamm fluchend davon. Der Vater nahm seinen Sohn mit aufs Pferd und sie ritten zur Heilerin. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Maya Zlamal, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

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Die Kallmünzer Ritter Es war einmal ein König, der hieß Ludwig von Bayern. Ludwig IV. hatte ein Problem. Er besaß eine Burg, aber kei- ne Ritter, um die Burg zu verteidigen. Er überlegte Tag und Nacht, wie er das Problem lösen könnte. Eines Tages kam ein Wanderer auf der Burg vorbei. Der Wanderer und Ludwig saßen abends beim Essen in der gro- ßen Halle. Ludwig erzählte dem Wanderer von seinem Prob- lem. Der Wanderer berichtete König Ludwig von Erlebnissen, die er auf seinen Reisen erlebte. Bei einer Geschichte horchte Ludwig auf. Dabei ging es um ein Turnier, bei dem verschiedene Wett- kämpfe ausgetragen wurden. Ludwig machte sich am nächs- ten Tag daran, sein Volk zu informieren, dass in drei Wochen ein Wettstreit ausgetragen wird. „Die drei besten werden an- schließend zum Ritter geschlagen werden.“ Drei Wochen später trafen zahlreiche Zuschauer und zehn Teilnehmer ein. Die zehn Teilnehmer mussten drei Wett- kämpfe bestehen, Schwertkampf, Springreiten und im Allge- meinwissen. Nach zwei Tagen stellte sich heraus, dass vier Teilnehmer gleich waren. Ein Stechen musste die Entscheidung bringen. Ludwig entschied, dass ein Bogenschießen durchgeführt werden soll. „Der Schütze mit den wenigsten Punkten wird nicht zum Ritter geschlagen!“ Am Abend stand fest, dass Hans, Frank und Franz von Ludwig zum Ritter geschlagen werden. So kam es, dass Kallmünz auf einem Schlag drei Ritter hatte. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Philipp Schirling, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Der treue Ritter Rumpelkumpel Es war einmal ein treuer Ritter in Kallmünz. Er hieß Ritter Rumpelkumpel. Er war ein gut ausgebildeter Ritter des Königs. Eines Tages entdeckte er ein Loch hinter einem Bild in seinem Haus! Er legte das Bild zur Seite und ging in das Loch. Erst konnte er nichts entdecken, doch da sah er ein kleines Licht. Es kam immer näher und dann erblickte er eine Hexe. Es war die Hexe Warzenpickel. Er schrie: „Hilfe!“ Dann wurde er ohn- mächtig. Als er wieder aufwachte, war er in einem Käfig eingeschlossen. Er wartete bis die Hexe weg war und schnitt den Holzkäfig mit seinem Schwert auf. Er verließ sofort die Höhle und ließ an der Schmiede nebenan ein zweites Schwert schmieden, um die Hexe zu vernichten. Eines Tages hielt Pfarrer Giehrl in Kallmünz einen Gottesdienst. Plötzlich stürmte die Hexe Warzenpickel herein und verzauberte den Pfarrer in einen Troll, der ihr diente. Ritter Rumpelkumpel ging wieder in das Loch in seinem Haus und hatte seine zwei Schwerter dabei. Da kam der verzauberte Troll und wollte Ritter Rumpelkumpel vernichten. Doch Rumpelkumpel war schneller und tötete ihn Er ging weiter, sah die Hexe und tötete sie ebenfalls. Und er dachte sich am Schluss: „Nächstes Mal gehe ich nicht in irgendwelche Löcher.“ Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Sebastian Klingshirn, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Die drei Trolle Es waren einmal vor langer Zeit drei Trolle. Heinz, Franz und Tim. Sie wohnten zusammen in Kallmünz unter der Brücke. Sie hatten da ein kleines Steinhaus. Dort waren sie glücklich bis ein böser Zauberer namens Engelbert Giehrdel kam. Engelbert konnte Drachen beschwören und Krokodile in die Naab zaubern. „Eneme-

Landkreis Regensburg | 93 Kinder schreiben für Kinder Kallmünz ne Hexenbrei ich schrei ich schrei.“ Zwei der Trolle wurden umgebracht. Nur Tim wurde nicht umgebracht, weil er ein Trollzauberer war. Seine Brüder Heinz und Franz konnte er nicht retten. Eines Tages schlich Tim sich zum Schloss des Zauberers. Tim hat den Zauberer herausduelliert. Sie kämpften bis beide auf einem Felsen standen. Jetzt schupste Tim ihn herunter. Und es gab wieder Frieden in den Dörfern. Und wenn sie nicht gestor- ben sind, dann leben sie noch heute. Tim Hummel, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3a

Der Kampf Es gab einmal im Kallmünzer Wald zwei sehr gefürchtete Drachen. Einer davon hieß Ohnezahn. Er war sehr schnell, 3,5 Meter groß und fünf Meter lang. Sein Erzfeind Stachelschwanz hatte eine Größe von 4,4 Meter und war vier Meter lang. Sie waren sehr verfeindet, weil Stachelschwanz das Ei von Ohnezahn gefressen hatte. Eines Tages trafen die Drachen bei der Burg aufeinander. Wütend flog Ohnezahn in die Luft, drehte sich und feuerte einen Plasmastrahl ab, aber Stachelschwanz war schneller. Er schoss zwei Stacheln zurück, die den Plasmastrahl abblockten. Dieser traf den Burgturm, der dann ein großes Loch in der Mauer hatte. Die Drachen hörten auf zu kämpfen und begutachteten, was sie angerichtet hatten. Ohnezahn schaute Stachelschwanz an und sie mussten beide lachen. Sie schlossen Frieden und wurden die besten Freunde. Luca David, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

Das Pokalspiel Alex stieß die Tür auf und rief seiner Mutter zu: „Bis später!“ Bevor sie antworten konnte, war er schon verschwunden. Er sprintete über die Brücke von Kallmünz, dann am Rathaus vorbei und blieb schließlich bei einem blauen Haus stehen. Sofort klin- gelte er. Jemand stieß die Tür auf. Es war Jan, sein bester Freund. „Hi“, begrüßten sich die beiden. Ge- meinsam liefen sie zum Sportplatz von Kallmünz, der am Ortsrand auf einer Anhöhe lag. Dort waren viele Leute und schwenkten rote Fah- nen für Kallmünz. Auch andere Fans hatten grüne Fahnen für mitgebracht. Gleich würde das Pokalfinale beginnen. Sofort hatten sie ihre Plätze ge- funden. Dann liefen die Mannschaften ein. Die Zu- schauer brüllten: „Kallmünz gewinnt!“ Das Spiel begann. Doch schon nach 20 Minuten schossen die Gegner das 1:0. „Mist!“, schimpften Alex und Jan wie aus einem Mund. Kurz vor der Halbzeit bekamen sie einen Eck- ball, der keiner war. Durch den Eckball fiel schließlich das 2:0. Die Fans von Kallmünz regten sich auf: „Ist das ungerecht!“ In der Halbzeitpause kauften sie sich Pommes. Plötzlich horchte Alex auf. „Hast du das gehört?“ „Ja“, entgegnete Jan. Ein schwarzer Mann mit Kapuze sprach drohend zum Schiedsrichter: „Du pfeifst jetzt weiter für Deuerling oder dir geschieht was!“ „Ja“, antwortete er mit ängstlicher Stimme. Sofort riefen die Kin- der die Polizei. Nach ein paar Minuten waren sie da. „Der unbekannte Mann hat den Schiedsrichter erpresst, sie sind in der Kabine“, erzählten die Jungs aufgeregt dem Polizisten. Die Beamten nahmen den Strolch gefan- gen und führten ihn in Handschellen ab. Der Schiedsrichter war erleichtert und bedankte sich bei Alex und Jan, dass sie die Polizei gerufen haben. In der zweiten Halbzeit war es fair. Zuerst geschah das 1:2 durch einen Freistoß, dann das 2:2 durch einen Kopfball. In der letzten Minute gab es einen Elfmeter für Kallmünz, weil ein Spieler gefoult wurde. Neymar nahm Anlauf und schoss den Ball in den Winkel. „Tor! Tor!“, schrien die Fans. Nach dem Spiel waren die Freunde überglücklich. Sie liefen wieder den Berg hinunter und verabschiedeten sich: „Nächstes Jahr gewinnen wir wieder.“ Alex lief nach Hause und dachte sich: „Möchte wissen, was mit dem Mann geschieht?“ Jonas Dirnhofer, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

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Die Überraschung An einem wunderschönen, warmen Sonntagnach- mittag plante Familie Dobler einen Ausflug nach Kallmünz auf die Burg. Voller Energie marschierte ich mit meiner Familie los. „Was werden wir heute alles erleben?“, fragte ich mich. „Komm, lass uns den Berg hochflitzen!“, rief mein Bruder Philipp vor Freu- de. Beim Hinaufklettern war jedoch alles anders als sonst. Es flogen verschiedene Arten von Schmetterlin- gen und Käfern umher, die noch nie zu sehen gewesen waren. Der Weg und die Bäume glänzten wie Gold. Jeder von uns staunte. Auf einmal flog eine kleine Fee auf meine Schulter und begrüßte uns: „Willkom- men zum Felsenfest im Feenland!“ Wir trauten un- seren Augen nicht, nahmen uns bei den Händen und folgten der hübschen Fee. Bei Ankunft am prachtvoll geschmückten Treffpunkt sahen wir eine ganze Schar Feen, die fröhlich tanzten und sangen. Die verlockende Musik verzauberte uns und wir feierten glücklich mit. Vor lauter Begeisterung vergaßen wir die Zeit. Mama sprach: „Kommt, so wundervoll es auch ist, wir müssen noch vor Einbruch der Dunkelheit den Heimweg an- treten.“ Mit einem fröhlichen Lied verabschiedeten uns die Feen. Traurig wanderten Philipp, meine Eltern und ich den Burgberg hinab. „Wahnsinn, das war der coolste Tag unseres Lebens!“, riefen wir. Zufrieden fuhren wir mit dem Auto nach Hause. Dieses Erlebnis werden wir nie vergessen! Stefan Dobler, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

Die drei kleinen Monster aus Kallmünz Es war einmal vor langer Zeit, da lebten in Kallmünz drei kleine lila Monster mit puscheligen Haaren zusam- men mit ihrer Mutter. Bis zum ersten April dauerte es nur noch drei Tage und drei Nächte. Die kleinen Monster Picky, Pucky und Packy überlegten zwei Tage und zwei Nächte lang, welchen Streich sie den Menschen spielen könnten. Da fiel ihnen ein, dass der fiese Bernd aus der Brunngasse am 1. April Geburtstag hatte. Pucky sprach aus, was alle dachten: „Wir schleichen uns aus der Höhle, rennen zu Bernds Haus, quetschen uns durchs Schlüsselloch und flitzen geradewegs in die Speisekammer. Da steht bestimmt, wie jedes Jahr, die Geburtstags­ torte …“ Wissend kicherten Picky und Packy – gesagt, getan. Tatsächlich, da stand die Torte! Sie aßen die Verzierungen aus Schokolade und ersetzten diese durch Miniwürstchen und Oliven. Schließlich fragte Picky: „Können wir jetzt gehen? Mir ist schon ganz schlecht.“ Doch sie schafften es nicht mehr durchs Schlüsselloch, so vollgefressen waren sie. Da hatte Packy eine Idee: „Wir warten hier, bis wir wieder durchpassen.“ Am nächs- ten Tag war Bernds Geburtstag. Seine Mutter wollte die Torte holen, erschrak und schimpfte los: „Bernd, was für ein schlechter Aprilscherz!“ Der arme Bernd weinte: „Das war ich nicht!“ , nur glaubte ihm leider niemand. Die kleinen Monster nutzten die Gelegenheit unbemerkt zu verschwinden. Bernd dachte noch lange darüber nach, wer ihm den gemeinen Streich gespielt haben könnte. In Zukunft wollte er bei seinen Streichen auch über die Folgen nachdenken. Lilly Dorsch, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

Das versteckte Efeulabyrinth An einem wunderschönen Mittwochnachmittag traf ich mich mit meinem Freund Kevin zum Eis essen an der Naab. Als wir dort am Ufer saßen und unser Eis schleckten, erzählte mir Kevin: „Hast du schon von der Efeulandschaft, die es in Kallmünz geben soll, gehört?“ „Nein!“, antwortete ich erstaunt. „Das soll die größte Efeulandschaft in ganz Süddeutschland sein“, erklärte mir Kevin. Daraufhin wurde ich sehr neugierig und fragte aufgeregt nach, wo sich die Landschaft denn verbarg. „Ich vermute, irgendwo hinter unserer Kirche“, flüsterte mir Kevin ins Ohr. „Vom Burgberg aus müsste man es sehen“, meinte Kevin. Nun beschlossen wir, dass

Landkreis Regensburg | 95 Kinder schreiben für Kinder Kallmünz wir uns gleich am nächsten Tag auf die Suche nach der Efeulandschaft machen wollten. Am Donnerstagmorgen marschierten wir gleich los. Wir entschieden uns für den Weg von der Kirche zur Burg. Plötzlich rief Kevin: „Paul, dort, ich glaube, das ist der geheime Eingang zum Efeulabyrinth!“ Direkt vor ihm befand sich ein fast nicht zu erkennendes Efeutor. „Wo? Wo? Wo?“, fragte ich begeistert. Kevin zeigte auf das Tor und auch ich sah einen fast zugewachsenen Efeubogen. Jetzt rannten wir hinein und befanden uns mitten in einem gewaltigen Efeudschungel. Kevin und ich schrien im Chor: „Wow, ist das toll!“ „Das wäre eine super Sehenswürdigkeit für Kallmünz!“, hatte ich die Idee. Kevin antwortete aber: „Das ist doch ein großartiger Spielplatz für uns!“ Das fand ich auch. Wir beschlossen daraufhin, öfter hierherzukommen. Außerdem wollten wir das Efeulabyrinth geheim halten, damit es nicht zerstört wird. Es ist nämlich ein wahrer Schatz für Kallmünz! Paul Fahrnholz, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

Die geheime Stadt An einem schönen Samstagmorgen gegen 10.14 Uhr stieg Annabella aus dem Bett. Langsam ging das Mäd- chen die Treppen nach unten. In der Küche stelle sie fest, dass ihre Mama nicht da war. Annabella holte sich etwas zu essen und fand auf der Küchenzeile einen kleinen Zettel: „Guten Morgen, mein Schatz. Ich bin Essen einkaufen. Deine Mama“, las sie. Ihr kam die Idee, ihrer Mama entgegenzugehen. Also holte sie ihre Sachen, zog sich an und lief los. Auf der Naabbrücke erweckte etwas ihre Aufmerksamkeit. Im Wasser glitzerten kleine verschiedene Punkte. Annabella wurde neugierig und wollte wissen, was das war. Deswegen ging sie langsam an eine flache Stelle am Ufer. Plötzlich schoss eine Hand aus dem Wasser, packte das verängstigte Mädchen und zog es in die Tiefe. Unten am Flussboden angekommen, stellte Anna- bella fest, dass die Hand zu einem kleinen, rundli- chen, freundlich aussehenden Mann gehörte. Dieser Mann steckte ihr Kräuter in den Mund, woraufhin sie sofort atmen konnte. Der kleine Mann stellte sich als „Hector“ vor und lächelte. Hector nahm sie an die Hand und führte sie durch die Stadt, auch sein Zuhause zeigte er. Er bat Annabella herein und stellte seine Familie vor. Nach dem Vorstellen verließen sie wieder das Haus. Am Haus entdeckte Annabella die verschiedenen glit- zernden Punkte ganz oben am Dach, unter dem die ganze Familie von Hector wohnte. Es waren Edelsteine in violett, dunkelblau und gelb. Sie fragte Hector, warum da drei Edelsteine sind, und er antwortete: „Das ist eine lange Geschichte. Ich erzähle sie dir beim nächsten Mal. Deine Mutter wartet bestimmt schon auf dich.“ „Ja, da könntest du recht haben. Ich schwimme am besten nach oben. Es war hier sehr nett. Danke, Hector“, erwiderte Annabella daraufhin. Also verabschiedeten sie sich voneinander und sie schwamm nach oben. Dort traf sie unerwartet ihre Mutter. Aliyah Fojt, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

Die geheimnisvolle Karte Wir, die Schüler der Klasse 3b, in der Johann-Baptist-Laßleben-Schule Kallmünz, schrieben heute, am Diens- tag, dem 1. April 2014, wieder einen Aufsatz. Ich heiße Nadine und saß neben Eva Maria, Aliyah, Emily und Sophie an einem Gruppentisch. Nachdem die Schule aus war, gingen wir zu unserem Geheimversteck, vorbei

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an vielen Gasthäusern, dem Haus ohne Dach und et- lichen Kunstwerken. Nach bestimmt tausend Stufen den Berg hinauf gelangten wir endlich zur Kallmün- zer Burgruine. „Oh, schaut mal, was ist denn dieses glitzernde Papier dort drüben?“, fragte Eva Maria. Interessiert antwortete Sophie: „Schauen wir nach!“ Als wir dort waren, leuchtete das Blatt auf und flog über den Boden davon. „Warte!“, rief Emily aufge- regt. Hastig rannten wir hinterher. Aliyah stolperte und fiel zufällig mitten auf das Blatt. „Du hast es!“, jubelte ich erleichtert. Ich musterte es und erkannte, dass es eine Schatzkarte war. Leider war sie in einer Sprache geschrieben, die es nie gegeben hat. „gläru- kalgwaralux! miradumiradu!“, las ich und wunder- te mich. Warum war da ein Wasserzeichen mit der Aufschrift: „König des Lebens“? Warum leuchtete das Blatt? Warum flog es, obwohl es windstill war? Alles das konnte ich mir nicht beantworten. „Also, was steht drauf?“, riss mich Eva Maria aus meinen Gedanken. „Lies selbst!“, antwortete ich in Gedanken verloren. Zögernd gab ich ihr das Blatt. Plötzlich war sie weg. „Wo ist Eva Maria?“, rief Sophie erstaunt. Hektisch suchten wir sie, aber fanden sie nicht. Plötzlich verschwand auch Sophie. Jetzt waren auch Emily und Aliyah weg. Hoffentlich würde das mir nicht auch passie- ren! Langsam bekam ich es mit der Angst zu tun. Ich spürte jetzt auch ein Kribbeln im Bauch. In den nächsten Sekunden sah ich nur noch schwarz. Kurz darauf erkannte ich freudig meine Freundinnen wieder. „Da seid ihr ja alle! Aber warum sind wir jetzt im Haus ohne Dach?“, fragte ich erstaunt. Doch bevor Aliyah antworten konnte, meldete sich Hades, der Gott der Unterwelt zu Wort: „Seid gegrüßt, Erdlinge! Ich habe von der Karte gehört, und die Schrift darauf heißt nichts anderes als: Frag den, zu dem du jetzt kommst!“ Plötzlich begriff ich. „Aha, also weißt du, wo und was der Schatz ist?“ Hades antwortete: „Ja, das weiß ich. Der Schatz ist die Freude, das Glück, die Teamarbeit, die es ermöglicht hat, mich zu finden. Seid glücklich und zufrieden und das bis ans Ende aller Tage. Jetzt geht!“ Wortlos gingen wir nach Hause und schon bald hatten wir das Ganze vergessen. Nadine Fuchs, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

April! April! Einst wohnte ein kleiner Kobold namens Sunny im großen Efeu hinter der Kirche in Kallmünz. Er hatte lange zottelige Haare und eine rote Zipfelmütze mit einem Bommel bis zur Schulter. Außerdem trug er eine gelb-schwarze Hose. Sunny freute sich auf den 1. April, denn da konnte er die Leute immer auf den Arm nehmen. Eines Tages hatte er wieder eine Idee: „Ich klau die Heiligenstatuen aus der Kirche!“ Aber dazu brauchte er Hilfe: Da fiel ihm sein bester Freund, der Bürgermeister ein. Fröhlich hüpfte Sunny zum Haus von Ulrich, so hieß der Bürgermeister. Sunny klingelte und fragte ihn: „Hilfst du mir, die Statuen zu klauen? Es ist auch nur ein Aprilscherz, wir bringen sie dann auch zurück!“ „Da mache ich mit“, antwortete Uli. „Ich wollte dem Pfarrer schon lange einen Streich spielen, weil er mich letztes Jahr auch reingelegt hat!“ Sie schlichen sich am frühen Sonntagmorgen in die Kirche. Doch schon bei der ersten Figur merkten sie, dass diese viel zu schwer war. Sie konnten sie nicht wegtragen. Plötzlich läuteten die Glocken und viele Leute kamen in die Kirche. „Oh nein. Heute ist ja Gottesdienst“, rief Sunny. „Komm wir tun so, als ob wir die Statuen putzen würden!“, schlug Uli vor. Sunny nahm seine Zipfelmütze, Uli seine Krawatte, und sie fingen an zu putzen. Die Leute staunten, nur der Pfarrer lachte, denn er hatte die beiden gleich durchschaut. „Da müsst ihr euch schon was Besseres einfallen lassen, um mich reinzulegen!“, flüsterte der Pfarrer. „Und jetzt setzt euch hin, die Messe fängt an.“ Sunny schämte sich so sehr, dass er nie wieder jemandem einen Streich spielte. Jonas Gromer, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

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Der rote Teufel Es war einmal ein kleines Mädchen namens Julia. Sie fühlte sich ganz einsam, weil ihre Mutter immer arbei- tete und ihr Vater war tot. Sie wohnten in einem Haus an der Naab. Eines Tages ging Julia spazieren. „Was für ein seltsames Haus“, wunderte sie sich. Das Haus, das zur Hälfte im Felsen verschwand, sah toll, aber auch ein bisschen unheimlich aus. Als Julia näher Richtung Haustür schlich, öffnete sich plötzlich die Tür. Vorsichtig sah sie durch den offenen Türspalt in das dunkle Haus. In dem Moment sprang ein roter Teufel aus dem Dunkeln heraus, direkt auf sie zu. Julia schrie auf, stolperte rückwärts und schaffte es zitternd und voller Angst bis zur Straße. Ohne sich umzuschauen, wusste das Mädchen, dass der Teufel sie verfolgte. Der Teufel war schon fast bei ihr, da stolperte sie und fiel hin. Julia kniff die Augen zu und wartete voller Angst, was der Teufel ihr antun würde. Doch als sie hörte: “Hast du dir weh getan?“, und eine rote Hand sah, die ihr aufhalf, wusste sie, ihr würde nichts geschehen. Der rote Teufel und sie redeten miteinander und gingen zusammen in sein Haus ohne Dach. Dort aßen sie sogar noch gemeinsam zu Abend. So wurden der rote Teufel und Julia Freunde und das Mädchen fühlte sich nicht mehr so alleine wie früher. Emily Harm, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

Beim Felsenhaus An einem Montagmorgen unternahmen wir einen Klassenausflug in Kallmünz zum Felsenhaus. Die Klasse durfte sich im Raum verteilen. Jeder blickte sich im Zimmer um, was zu sehen war. Auf einmal entdeckte ich eine Tür in der Wand. Zum Glück erklärte die Lehrerin etwas, sodass ich leise und unbemerkt die Tür öffnen, hindurchschleichen und hinter mir wieder schließen konnte. Es war ein bisschen kalt, aber das machte mir nichts aus. Weil es ja so finster war, tastete ich mich mit den Händen an der feuchten Wand entlang. Langsam ging ich weiter und bemerkte ein helles Son- nenlicht am Ende des Tunnels. Nach ein paar Metern blendete mich die warme Sonne schon und ich stand auf warmem Gras. „Oh, wie schön!“, sagte ich zu mir selbst. Es spazierten Rehe, Hasen, Pferde, und sogar Wildschweine friedlich auf der Wiese herum. Dann traute ich meinen Augen nicht. Tatsächlich saßen auf einem Stück Moos vier niedliche Feen und machten ein Picknick. Sie fragten freundlich: „Wer bist du denn?“ Ich antwortete den kleinen Wesen: „Ich heiße Eva Maria und ich tu euch auch nichts.“ Natürlich glaubten mir die Feen und fragten mich: „Willst du mitessen?“ Schnell antwortete ich: „Sehr gern!“ Im Nu schrumpfte ich auf ihre Körpergröße. Es gab Törtchen, Eis und frischen Orangensaft. Nach dem Essen bemerkte ich, dass es schon spät war. Die Feen begleiteten mich zum Gang zurück, wo ich wieder groß wurde. Flink eilte ich den Gang wieder zurück und war froh, dass niemand mein Verschwinden bemerkt hatte. Ge- meinsam gingen wir wieder zur Schule. Dieses Erlebnis werde ich nie vergessen. Eva Maria Iberl, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

In der Burg des Drachen Vor vielen Jahren bewohnte ein Drache die Burg Kallmünz. Die Leute erzählten, dass das Tier ganz viel Gold behütete. Timo, Lisa und Tom wollten es aber ganz ge- nau wissen, ob diese Erzählung auch war sei und machten sich mit Timos Zauberschwert auf den Weg zur Burg. „Drachen gibt es doch gar nicht!“, erklärte Lisa schlau. Die Kinder näherten sich allmählich der Burg. Doch plötzlich ein zischendes Geräusch! Die drei bekamen ein schlechtes Gefühl und fingen an zu zittern, als

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sie eine dunkle Höhle entdeckten, aus der die Laute kamen. Ohne weiter nachzudenken schlichen sie sich hinein und der Weg führte sie direkt zum Drachen. Der fauchte den Kindern entgegen. Zitternd zog Timo sein Schwert, das hell funkelte. Dadurch wurde der Zauber gebrochen und der Drache verwandelte sich in den Burgherrn. “Vielen Dank für die Rettung, da- für dürft ihr euch so viel Gold mitnehmen, wie ihr nur tragen könnt!“, bedankte sich der Burgbesitzer. Erleichtert und voller Glück rannten sie nach Hause und freuten sich auf das nächste Abenteuer. Sophie Kilian, Johann-Baptist-Laßleben- Grundschule­ Kallmünz, Klasse 3b

Das Endspiel Am Wochenende vor Pfingsten fand letztes Jahr ein Fußballturnier in Kallmünz statt. In der Mannschaft Kallmünz/Holzheim/ bin ich in der F1-Jugend der Torwart. Unser Angstgegner, FC Torlatte, war zum Turnier ebenfalls eingeladen. Bei der Auslosung zu den Gruppen wurden uns Gott sei Dank andere Gegner zugeteilt. Bei herrlichem Sonnenschein machten die Spiele so richtig Spaß. FC Torlatte und unsere Mannschaft gewannen jeweils in ihrer Gruppe, und durften das Endspiel be­ streiten. Alle Spieler liefen auf den Platz und die Zuschauer beklatschten sie. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel an. Die Gegner setzten uns sofort unter Druck. Sie spielten sehr hart und gingen immer wieder auf uns los. Ein Schuss nach dem anderen kam auf mein Tor. Wir waren ohne Chance. Es dauerte nicht lange und FC Torlatte führte 2:0. Nach den vielen Spielen in der Vorrunde wurde ich langsam müde und meine Reaktionen ließen nach. „Strengt euch an!“, riefen die Zuschauer ins Feld. Endlich kam die Halbzeit. Der Trainer war überhaupt nicht zufrieden mit unserer Leistung. „Johannes, was ist los mit dir? Du schläfst ja ein!“, schimpfte er mit mir. Der Coach schnitt eine Zitrone in zwei Hälften und hielt mir eine hin. „Da, beiß mal hinein! Das macht dich wieder wach!“, versprach er mir. Die zweite Halbzeit begann. Ich spürte immer noch den sauren Geschmack im Mund, und war voller Kon- zentration. Ich hielt jeden Ball, der auf mein Tor geschossen wurde. Sobald ich unaufmerksam wurde, hielt der Trainer am Spielfeldrand die Zitrone hoch und ich war sofort wieder munter. Die ganze Mannschaft wurde von meiner Leistung angesteckt und spielte sehr gut. Kurz vor Spielende schafften wir den Ausgleich. Endergebnis 2:2. Das hieß Sieben-Meter-Schießen. Jede Mannschaft durfte fünf Spieler aussuchen. Wir fingen an und haben gleich das erste Tor geschossen. FC Torlatte glich anschließend aus. Bis zum Schluss traf jeder Schütze. Jetzt trat nur noch der letzte Schütze des Gegners gegen mich an. „Johannes, wenn du diesen Ball hältst, dann gewinnen wir das Turnier!“, feuerten mich meine Mitspieler an. Der Mittelstürmer lief auf den Ball zu und drosch ihn auf die linke Torecke. Ich ahnte das, warf mich nach rechts und lenkte die Kugel mit den Fingerspitzen um den Pfosten. Die Spieler liefen auf mich zu und umarmten mich. „Sieger! Ihr habt gewonnen!“, rief der Trainer und gab mir die restliche Zitrone. „Falls du mal wieder müde wirst!“, riet er mir. Wenn ich an dieses Spiel zurückdenke, spüre ich sofort den sauren Geschmack der Zitrone im Mund. Johannes Koller, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

Der Zwergenfürst vom Fuchsenbügl An einem sonnigen Tag spielte ich auf der Wiese hinterm Haus. Als ich zum Abendessen hineingehen wollte, sah ich im Graben neben der Wiese etwas funkeln. Ganz vorsichtig schlich ich mich heran und sah ein kleines Männlein sitzen, das einen glitzernden Sack in der Hand hielt. Als es mich bemerkte, schlüpfte es gleich ins Abwasserrohr. Sofort schnappte ich meinen Kescher und hielt ihn vor das andere Ende des Rohres. Ich hatte das kleine Männlein im Kescher gefangen und es fing fürchterlich an zu schimpfen. Nach einer Weile hörte es

Landkreis Regensburg | 99 Kinder schreiben für Kinder Kallmünz auf zu schimpfen und sagte ganz freundlich: „Wenn du mich freilässt, verrate ich dir ein Geheimnis.“ Neugierig öffnete ich den Kescher und setzte das Männlein ins Gras. „Ich bin der Zwergenfürst vom Fuchsenbügl“, sagte es zu mir. „Komm mit mir und ich zeige dir mein Reich!“ Wir stiegen auf den Füchsenbügl, so heißt der Berg hinter unse- rem Haus. Das Männlein wuselte vor mir her, bis wir vor einem großen Felsen standen. Es klopfte dreimal an den Fel- sen und murmelte etwas, das ich nicht verstand. Auf ein- mal war neben dem Felsen ein kleiner Spalt, durch den wir hineinkrochen. Da waren über hundert kleine Zwerge, die mit Hämmern viele glänzende Steine aus den Felsen klopf- ten. Ich war in einem Zwergenbergwerk. Sie luden mich zum Essen ein. Es gab dicke Bratwürste, dunkelrote Limonade, Riesenschaumküsse und die dicksten Gummibärchen, die ich je gesehen hatte. Als ich mir noch eine dicke Bratwurst nehmen wollte, schrie jemand: „Max, du hast schon wieder verschlafen. Steh jetzt endlich auf!“ Mein Papa stand neben meinem Bett und ich wusste, es war nur ein Traum. In der Schule erzählte ich meinem Freund Luca von meinem Traum und wir beschlossen, nach den Hausaufgaben den Eingang zum Zwergenreich zu suchen. Max König, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

Der Schatz An einem schönen Wochenende machten meine Freunde Luca, Jonas, Stefan und ich einen Ausflug nach Kallmünz. Einer meiner Kumpel schlug vor: „Lasst uns doch Geocaching machen! Hier auf der Burg liegt laut GPS ein Schatz!“ Die Gruppe wanderte zwischen Kirche und Apotheke die steile Treppe den Berg hinauf. Oben angelangt orientierten wir uns mit unserem GPS-Gerät. Plötzlich schrie Stefan: “Da, rechts neben der Tür des Burgturms, muss der Schatz sein. Kommt, wir sehen gleich nach.“ Alle rannten an die genannte Stelle. Hinter einem hohen Grasbüschel verborgen, lag eine kleine verwitterte Schatztruhe aus Holz. In ihr befand sich das Logbuch, in das wir uns gleich eintrugen, und ein Zet- tel. Auf diesem stand: „Dies ist ein Stationencache. Die Geschenkekiste liegt unten im Dorf, in der Nähe der alten Schmiede.“ „So ein Mist!“, rief Jonas. „Dann müssen wir ja jetzt wieder runter in den Markt, um unsere Mitbringsel zu tauschen!“ Daraufhin grummelte Luca: „Wir essen aber erst ein Eis, bevor wir den Cache weitersuchen!“ Meine drei Freunde und ich liefen die steilen Treppen des Burgbergs hinunter. Unten am Marktplatz ange- kommen, suchten wir die Eisdiele auf und kauften uns jeder zwei Kugeln Eis. Wir setzten uns an der Naab in die Sonne und genossen das Eis. „So, Leute! Jetzt nach der Stärkung geht es aber weiter!“, trieb ich die Jungs an. „Es hieß in der Nähe der alten Schmiede. Das könnte das Haus ohne Dach sein“, vermutete Stefan. Aber ich wusste, dass man da nicht rein darf und informierte alle darüber. Beim Haus ohne Dach angekommen, suchten wir eine ruhige Ecke und berieten uns. Stefan schlug vor: „Ei- ner von uns muss Wache halten und die Straße beobachten. Die anderen gehen ins Haus.“ Luca meldete sich freiwillig und bezog aufmerksam seinen Posten. Als die Luft rein war, schlichen wir anderen leise durch das offene Fenster ins Haus. Durch einen Blick auf unser GPS-Gerät, stellten wir fest, dass der Schatz fünf Meter vor und zehn Meter neben uns liegen musste. Also tasteten wir uns vorsichtig im Dunklen voran, nur mit ein bisschen Licht aus dem geöffneten Fenster. Und tat- sächlich, im Nebenzimmer lag eine rostige Büchse in der linken, hinteren Ecke. Wir öffneten das runde Gefäß, schrieben unseren Codenamen LJSL und das Datum ins Logbuch und tauschten die mitgebrachten Sachen. Wir

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legten einen Radiergummi, eine Quietschente, einen schönen Stein und einen verpackten Kaugummi hinein und nahmen ein Jo-Jo, ein Päckchen Gummibärchen, Glitzeraufkleber und einen Flummi heraus. Anschließend verschlossen wir die Box wieder und legten sie zurück in ihr Versteck. Als wir schon fast am Fenster waren, ertönte plötzlich von Luca das vereinbarte Signal „Aua!“. Es bedeutete, dass sich jemand dem Haus näherte. Verängstigt duckten wir uns in die Dunkelheit. Jonas flüsterte leise: „Hoffentlich werden wir nicht entdeckt! Sonst gibt’s Ärger.“ Doch auf einmal hörten wir vom Fenster her ein gemeines Lachen, und Luca rief: „Ihr könnt rauskommen, ihr Angsthasen. Ich habe euch nur ausgetrickst!“ Wir kletterten aus dem Haus, froh, dass das Abenteuer endlich zu Ende war, aber auch ein bisschen wütend und sauer auf Luca, dass er uns so erschreckt hat. Linus Lauer, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

Das Endspiel Wir freuen uns auf das Spiel FCB vs. BVB. Alle Leute des FCB sind anwesend. Im Stadion befinden sich 85.000 Zuschauer. Lewandowski hat sich verletzt, deswegen konnte er nicht zur Championsleague antreten. Endlich geht es los. Der Schiedsrichter pfeift das Spiel an und die Profis rennen. Lahm stürmt los und plötzlich grätscht Gomes Hummels. Dann pfeift der Schiedsrichter und entscheidet: „Freistoß für Dortmund!“ Podolski, Alaba und Schweinsteiger bilden die Mauer. Reus schießt volle Kanne drauf. Die Zuschauer schreien: „Los, los! Dortmund!“ Aber der Ball prallt vom Pfosten ab. Der Torwart schießt über das ganze Spielfeld. „Die Bayern wollen den Ball ja nicht mehr hergeben!“, kommen- tiert der Reporter treffend das Spiel. Schweinsteiger passt zu Ribery, er dribbelt und „Toor!“ Die Zu- schauer sind aus dem Häuschen! Und der FCB führt mit 1:0 in der vierten Minute! In der zweiten Halb- zeit pfeift der Schiedsrichter zum Anstoß. Reus passt zu Lewandowski. Der dribbelt geschickt vorbei zum Tor. Er denkt, dass der Torwart abgelenkt ist, zielt in die oberste Ecke und „Toor!“ Schließlich pfeift der Schiedsrichter zweimal und das Spiel ist aus. 1:1 Un- entschieden. Maximilian Merz, Johann-Baptist-Laßleben- Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

Das aufregende Fußballspiel An einem schönen Sonntagnachmittag spielte Kallmünz gegen Schalke 04. Kallmünz hatte bei einem Ge- winnspiel einer großen Fußballzeitung den Hauptpreis gewonnen: das Spiel gegen den Bundesligisten. Alle Zuschauer freuten sich schon riesig auf dieses Duell. Jeder Spieler stellte sich auf seine Position und der Schiedsrichter pfiff die Partie an. Die Hausherren hatten Anstoß und ehe man sich versah, wurde der Ball tief in die gegnerische Hälfte ge- schlagen, was Schalkes Hintermannschaft so verwirrte, dass ein Kallmünzer Stürmer durch die gesamte Ab- wehr sprinten konnte und das Leder über den völlig entsetzten Torwart ins Netz lupfen konnte. Viel Zeit zum Jubeln blieb den vielen Zuschauern nicht. Der nächste Angriff war in vollem Gange. Drei Stür- mer des Gegners kamen angelaufen wie eine Herde wild gewordener Elefanten. Sie waren zu allem entschlossen und wollten unbedingt ein Tor schießen. Die Kallmünzer Abwehrspieler waren dadurch so eingeschüchtert, dass sie nicht wussten, was sie machen sollten. Natürlich gelang Schalke der Angriff und der Ball ging unhaltbar ins Tor. Es stand 1:1. Da schrien die Kallmünzer Fans: „Schalke 04, die saufen blaues Bier!“ Das wiederum gefiel den Schalke-Fans gar nicht und sie randalierten. Es flogen Feuerzeuge, Tomaten und Eier. Zum Glück pfiff der Schiedsrichter erst mal zur Pause. Halbzeit eins war vorbei. In der Halbzeitpause kam auch schon die Polizei und nahm 20

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Schalker fest. Viele der restlichen Zuschauer aßen und tranken in der Zwischenzeit, während die Spieler sich auf die zweite Halbzeit vorbereiteten. Nach dem Wiederanpfiff passierte lange nichts. Beide Mannschaften spielten sehr zögerlich und tasteten sich nur ab. Erst ab Mitte der zweiten Halbzeit ging es so munter weiter wie die erste Hälfte begonnen hatte. Nun spielten die Schalker wieder wie Bundesligisten. Noch hielt Kallmünz dem Druck stand. Alle Abwehrspieler waren gefordert und der Torwart musste ein ums andere Mal mit tollen Paraden sein Team vor dem Rückstand bewahren. Natürlich feuerten die Fans ihre Mannschaft immer wieder an, wenn doch ab und an ein kleiner Befreiungsschlag für etwas Entlastung sorgte. Jeder hatte sich schon mit dem Unentschieden abgefunden, denn die Spielzeit ging zu Ende. Doch in der Nachspielzeit gelang es noch einmal einem Kallmünzer Stürmer, sich durchzusetzen und mit dem Ball bis kurz vor das gegnerische Tor zu kommen. Gerade als er schießen wollte, wurde er von einem Schalker Verteidiger im Strafraum von den Beinen geholt. Da zeigte der Unparteiische sofort auf den Punkt: Elfmeter! Der Torwart machte sich bereit und ein Kallmünzer Spieler machte sich mit dem Ball auf den Weg. Es war abso- lute Stille. Unser Stürmer nahm Anlauf und schoss. Schalkes Torwart sprang zur falschen Seite und das Runde ging ins Eckige. Alle jubelten. Nun pfiff der Schiedsrichter zum letzten Mal und beendete die Partie. Was für ein aufregendes Fußballspiel. Kevin Neumann, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

Die Kallmünzer Burg Es war ein schöner Sonntagmorgen, als unsere Familie beschloss, einen Ausflug nach Kallmünz zu ma- chen. Nach langer Autofahrt waren wir da und parkten unser Auto am Schmidwöhr. „Ich will auf die Burg wandern!“, schlug Papa vor. „Au ja!“, riefen alle und wanderten los. Der Weg war sehr anstrengend, denn wir mussten mindestens 200 Stufen hinaufsteigen. „Endlich sind wir da!“, sprach Simone. „Machen wir ein Picknick?“, fragte Juliane. „Aber natürlich!“, antwortete Mama. Die Familie ließ sich ihr Essen gerade schmecken, als plötzlich ein kleines Gespenst auftauchte. „Lecker, Nudelsalat, mein Leibgericht!“, schrie das Gespenst und verschwand mit der Schüs- sel im Burgturm. Schnell lief Simone hinterher. Als sie versuchte, dem Gespenst die Schlüssel wegzunehmen, rutschte sie aus und fiel die ganze Treppe hinunter. Doch bevor Simone noch um Hilfe schreien konnte, wurde sie von ihrer Schwester geweckt. Zum Glück war alles nur ein Traum. Anna Schmid, Johann-Baptist-Laßleben- Grundschule­ Kallmünz, Klasse 3b

Die Geburtstagsparty An einem traumhaften Nachmittag, um 13.00 Uhr, war ich auf dem Geburtstag von meinem Freund Fabian. Wir machten eine Schatzsuche durch ganz Kallmünz. Ich fühlte mich richtig gut. Wir waren kurz davor, das richtige Lösungswort zu finden. Das Wetter war toll und wir standen auf der Naabbrücke. Als ich mich für einen kurzen Moment umdrehte, sprang auf einmal ein 1,50 Meter langer Waller aus dem Wasser und landete mit einem riesigen „Platsch“ wieder darin. Ich war starr vor Schreck und als ich es den anderen erzählen woll- te, glaubten sie es mir nicht. „Du willst uns wohl in den April schicken!“ Sogar die Erwachsenen hätten mich beinahe ausgelacht, worüber ich sehr sauer war. Dann liefen wir weiter, der letzte Buchstabe war gefunden und heraus kam: „Eisdiele und drei Kugeln Eis!“ Wir holten uns wirklich ein leckeres Eis und dann war der Geburtstag auch schon zu Ende. Rebecca Scholz, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

102 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Kallmünz Kinder schreiben für Kinder Kallmünz

Auf der Burg Es war ein schöner Tag. Meine Freundin Fiona und ich wanderten zusammen auf die Kallmünzer Burg. Als wir ankamen, ließen wir uns ein Picknick schme- cken. „Fiona, wie wäre es denn, wenn wir fragen, ob wir übernachten dürfen?“, schlug ich vor. Fiona schrie begeistert: „Ja, gute Idee, aber erst, wenn wir wieder unten sind!“ Plötzlich raschelte etwas im Gebüsch. Mutig machten wir uns auf die Suche, wer das Ge- räusch verursachte, als plötzlich hinter dem Gebüsch ein total niedlicher Hase hervorsprang und uns einen riesigen Schrecken einjagte. Laut schrien Fiona und ich los: „Aaah!“ Ängstlich floh der Hase und war auf und davon. Erleichtert räumten wir unser Picknick auf und machten uns auf den Weg nach Hause. Als wir endlich unten waren, fragten wir die Eltern, ob wir übernachten dürfen. „Ja, ihr dürft übernachten.“ Wir jubelten: „Ja! Ja! Ja!!!!“ Was war das für ein auf- regender Tag! Lena Schuller, Johann-Baptist-Laßleben- Grundschule ­Kallmünz, Klasse 3

Der geheimnisvolle Schatz Lea und ihre Eltern waren auf die Kallmünzer Zaar zum Zelten gefahren. Ihr war langweilig. Sie hatte Lust, ein tolles Abenteuer zu erleben. Plötzlich kamen ihre Mama und ihr Papa in den Wohnwagen, um sie zu suchen. In diesem Moment schlüpfte sie hinaus und entdeckte eine Burg in der Ferne. Lea fragte Papa: „Wanderst du mit mir auf die Ruine dort oben?“ Papa antwortete: „Nein, ich habe keine Zeit, weil ich das Zelt aufbauen muss.“ Jetzt bat Lea ihre Mutter: „Willst du mit mir die Burg anschauen?“ Sie schrie aus dem Campingwagen heraus: „Nein, ich muss das Essen vorbereiten.“ Enttäuscht dachte Lea: „Wenn keiner Zeit für mich hat, erkunde ich die Burg eben alleine.“ Heimlich schlich sie sich weg. „Jetzt geht es los“, dachte Lea. Sie schlenderte den Berg hoch. Der Weg war steinig und rutschig, doch nach einer halben Stunde war sie am Burgturm angekommen. In den Büschen am Rande der Burg wuchs eine schöne Efeulandschaft. Dahinter fand sie eine dunkle Höhle. Lea war neugierig und schaute in die kleine Ausbuchtung. Plötzlich entdeckte sie hinter einem großen Stein einen Schatz. Sie holte ihn hervor und schleppte ihn den ganzen Weg zurück. Sie war aufgeregt und dachte: „Da wer- den meine Eltern staunen.“ Die kleine Schatztruhe war mit Edelsteinen verziert. Voller Stolz präsentierte sie den Schatz ihren Eltern. Lea sagte zu ihren Eltern: „Ich muss euch unbedingt die schöne Landschaft und die Höhle, in der ich den Schatz gefunden habe, zeigen. Die Schatztruhe haben bestimmt die Ritter versteckt.“ Nina Seebauer, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

Die Schatzkarte und die Schatzsuche An einem schönen sonnigen Samstagnachmittag saß ich auf der Decke vorm Haus und sonnte mich. Kurz darauf kam die Kallmünzer Post. Ich sprang auf und holte sie. Schnell bedankte ich mich: „Vielen Dank!“ Auf einmal entdeckte ich etwas und stutzte. „Nanu, ein Brief ohne Absender geht an mich“, wunderte ich mich und öffnete ihn. „Das ist ja eine Schatzkarte!“, rief ich erstaunt. Sofort wählte ich Annas Nummer und fragte sie aufgeregt: „Hallo Anna, willst du mit mir einen Schatz suchen?“ Begeistert rief Anna: „Natürlich möchte ich!“ Wir trafen uns bei der alten Kirche in Kallmünz. Wir folgten den Hinweisen der Karte über die Burg zur Zaar. Dort angekommen besprachen wir den weiteren Verlauf des Weges. Nachdem wir die Naabbrücke überquert hatten, fiel mir etwas auf: „Hey, Anna, der Weg führt in meinen Garten zurück!“ Als wir dort eintrafen, suchten

Landkreis Regensburg | 103 Kinder schreiben für Kinder Kallmünz meine Freundin und ich jedes Fleckchen gründlich ab. Enttäuscht meinte Anna: „Den Schatz finden wir ja nie!“ Genau in diesem Moment sah ich eine alte Holzkiste. „Anna, sieh mal da unter dem Strauch die alte Kiste. Vielleicht ist das der Schatz!“, erwiderte ich. Geschwind zogen wir sie hervor und öffneten sie. „Hurra, wir haben den Schatz gefunden!“, jubelten wir beide. Die Truhe war bis obenhin gefüllt mit Süßigkeiten. In diesem Moment kamen Mama und Papa lachend hinzu. „Na, ihr zwei, hattet ihr viel Spaß bei der Suche?“ „Oh ja, das war toll“, strahlten Anna und ich. Mit Genuss ließen wir uns die Leckereien schmecken. Franziska Strobl, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

Mein kleiner Husky Alis Hallo, ich bin Alexa und komme aus Mexiko. Jetzt wohne ich in Kallmünz. In Kallmünz gibt es tolle Sachen, z. B: Denkmäler, eine Burg und andere schöne Dinge. Einmal hatte ich meinen besten Freund vermisst, einen kleinen Husky, der Alis hieß, den ich als kleines Kind bekommen hatte. Ich erinnere mich, als wir Knochenwerfen gespielt haben und als wir Mamas beste Schu- he zerstört und vergraben haben. Mama hat aber nicht geschimpft, sondern sie war froh, dass endlich diese Schuhe weg waren. Sie hätte es nicht geschafft, die- se wegzuschmeißen. Trotzdem warnte sie uns: „Das dürft ihr nicht mit meinen wichtigen Sachen machen, dann wär ich richtig sauer. Aber dieses Mal verzeihe ich euch!“ Wir gingen zufrieden ins Haus, aßen Vanil- leeis und für meinen Freund gab es Leckerbissen und Hundefutter. Ja, das waren schöne Zeiten, doch jetzt war ich traurig. Wir mussten uns trennen. Er musste in Me- xiko bleiben und ich sollte nach Deutschland ziehen. Nur manchmal, wenn ich bei meinen Freunden war, war ich glücklich, sonst war ich traurig. Mein Vater kaufte nach einigen Monaten ein Haus in Dallacken- ried. Es ist in der Nähe von Kallmünz. Ich musste bloß durch einen Wald gehen, da war ich schon in Kallmünz. „Das muss gefeiert werden!“, rief Va- ter fröhlich. Ich aber widersprach: „Ach, ich bin zu traurig um zu feiern!“ Papa gab mir eine Kiste zum Auspacken und tröstete mich: „Pack das aus, da sind deine Spielsachen drin.“ Ich gehorchte, ging langsam in mein Zimmer und saß neben einer Wand. Ich wartete eine Minute, dann öffnete ich die Kiste und mein Gesicht wurde immer strahlender. In der Kiste waren alle Sachen von meinem Hund. Sofort ging ich nach unten und erklärte meiner Mutter, dass ich doch feiern wollte, weil es mir wieder besser ging. Danach habe ich meiner Mama geraten, dass wir in Kallmünz feiern können. Dann ging ich wieder nach oben. In der Kiste war einfach alles was ein Hund gebrauchen kann und ein Brief. Da stand:

Liebe Alexa, ich habe dir diese Sachen geschickt, damit du nicht mehr traurig bist. Das andere kommt noch. Liebe Grüße, deine Oma

Als ich das zu Ende gelesen hatte, kam Papa herein und brachte mir noch ein Paket. Papa sah ziemlich er- schöpft aus. Er verließ das Zimmer. Die Kiste war schwer und wackelte. Dann machte ich sie auf und drinnen war ein kleiner Huskywelpe. Es war toll, wieder mal einen Freund zu haben, auf dem man sich verlassen kann. Wie mein Husky Alis! Alexa Valenzuela Chavez, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

104 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Kallmünz Kinder schreiben für Kinder Kallmünz

Die weiße Frau von Kallmünz

Vor langer Zeit, da lebte ein wunderhübsches Mädchen in einer alten Hütte unterhalb der Burg. Ihre Eltern waren bettelarm und so musste Sophie in der Burgküche arbeiten. Als Lohn bekam sie etwas zu essen. Da ihr Vater und ihre Mutter auch hungrig waren, stahl sie immer etwas aus den Futterkübeln der Schweine. Eines Tages wurde das Mädchen von dem Koch erwischt. Sophie bekam zur Strafe zehn Peitschenschläge auf den Rü- cken. Der Sohn des Herzogs kam zufällig vorbei und sah das wimmernde Mädchen. „Schluss!“, befahl er den Soldaten. Lothar brachte Sophie nach Hause und versorgte ihre Wunden. Jeden Tag besuchte er das Mädchen, und sie verliebten sich. Der Herzog hatte andere Pläne mit seinen Sohn. Er sollte die Prinzessin von Thonhausen heiraten. Diese war zwar alt und hässlich, aber brachte viel Geld mit. Er stellte Lothar vor die Wahl: „Entweder du heiratest die Prinzessin oder du wirst zum Bettler!“ Der junge Mann entschied sich für das Geld. Sophie war traurig und enttäuscht. Am Tag der Hochzeit kletterte die Verzweifelte auf die Burgzinnen und stürzte sich in die Tiefe. Auf einem Felsvorsprung blieb das Mädchen tot liegen. Ihr Blut floss den Stein hinunter. Jede Nacht erschien sie dem Herzog ganz in Weiß, solange er lebte. Noch heute kann man den roten Felsen am Burgberg erkennen. Fiona Wehr, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

Die Geheimkammer Die Freunde Benny, Basti und Luca spielten an einem schönen, sonnigen Tag draußen bei Lucas Oma in Kallmünz. Sie kletterten am Berg herum und versteckten sich. Benny schlich sich in ein Versteck im Felsenhaus. Dieses ist in den Berg hineingebaut. Er fand einen Schlitz und darin steckte eine Karte von der Burg. Schnell lief er zu Basti und Luca. „Seht mal, weiß jemand, was das ist?“, fragte Benny. Luca antwortete ganz aufgeregt: „Das ist eine Schatzkarte von der Kallmünzer Burg!“ „Los, auf zur Burg!“, schrie Benny. „Warte!“, riefen Basti und Luca. „Es gibt eine Abkürzung. Wir müssen nur dort den Berg hinaufklettern!“, meinte Luca. Als sie bei der Burg ankamen, sahen sie sich nochmals die Schatzkarte genau an. „Dem Plan zufolge müs- sen wir im Burgturm nach einem Schalter suchen!“, erklärte Basti. Im Turm entdeckte Luca tatsächlich einen Hebel und legte ihn um. Plötzlich kamen Treppen unter ihnen hervor. Vorsichtig stiegen die drei hinunter und stießen auf einen Schatz aus vielen Goldstücken und Schmuck. Sie holten flink einen Sack und nahmen den Goldschatz mit. Behalten durften sie den Schatz allerdings nicht, aber es kam ein großer Bericht über die Schatzsucher in der Zeitung. Luca Würdinger, Johann-Baptist-Laßleben-Grundschule Kallmünz, Klasse 3b

Landkreis Regensburg | 105 Kinder schreiben für Kinder Lappersdorf

Lappersdorf

106 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Lappersdorf Geschichten aus Lappersdorf

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Celine Piezonka, Karina Tesler, 6 Der Lappersdorfer Löwe 108 Maria Bianga Michelle Metzger 6 Heimat 108 Lena Tschanett, Vera Marschall 6 Die Legende des weißen Löwen 108 Anna-Maria Gemeinbauer 6 Heimat 109 Vera Marschall 6 Heimat ist für mich 109 Yvonne Simmert 6 Heimat ist für mich … 109 Celine Piezonka 6 Heimat ist Familie 110 Sarah Röhrl 6 Heimat 110 Sandra Dahlems 6 Heimat ist für mich 110 Lena Tschanett 6 Pielenhofen 110 Lena Tschanett 6 Heimat ist für mich 111 Lea-Maria Stegerer 6 Heimat ist Gefühl 111

Landkreis Regensburg | 107 Kinder schreiben für Kinder Lappersdorf

Der Lappersdorfer Löwe Ich war noch ein kleines Mädchen, als ich das erste Mal nach Bayern kam. Da zog ich in den kleinen Markt Lappersdorf. Die Menschen dort hatten noch kein eigenes Stadtwappen, das war ungewöhnlich. Da ich eine ungewöhnliche Kraft besaß, musste ich einmal aus einer anderen Stadt ausziehen: Ich kann näm- lich alles verschwinden lassen, was ich will. Vor meinem letzten Auszug ließ ich das Schuldach verschwinden; deshalb verstieß mich die dortige Stadt. Daher dachte ich mir, dass ich mein eigenes Wappen erstellen sollte. Der Stadt wollte ich damit zeigen, dass es nicht schlimm ist, wenn man anders ist. So ließ ich einen kleinen Fluss verschwinden, der für Glück steht. Und auch eine Burg, die Sicherheit und Schutz bedeutet. Den Löwen, der für Kraft und das Selbstbewusstsein steht. Das alles habe ich dafür in das Wappen eingefügt. Das fertige Wappen habe ich dann natürlich den Lap- persdorfern präsentiert. Celine Piezonka, Karina Tesler, Maria Bianga, Mittelschule Lappersdorf, Klasse 6

Heimat Deutschland, Pettendorf. Toller Ort. Sehr viel Natur. Kann man gut durchschnaufen. Klasse!!!

Was dazu gehört: • Freunde • Familie • Natur • Tiere • Gute Luft • Preisgünstiger Laden • Spielplatz • Park • Freundliche Nachbarn • Tolle Aussichten

Michelle Metzger, Mittelschule Lappersdorf, Klasse 6

Die Legende des weißen Löwen Eines Tages vor langer Zeit entfloh einem Löwenzüchter ein kleines Löwenbaby. Der kleine Löwe überlebte in einem kleinen Dörfchen, das heute Lappersdorf ist, weil dort nur wenige Häuser standen. Nach 40 Jahren, als der Löwe weise und treu geworden war, lief er den Regen entlang. Am anderen Ende des Flusses stand eine Mutter, die ihren Sohn gerade nicht im Auge hatte. Der Junge spielte am Wasser. Plötzlich kam von hinten ein Fahrrad angefahren, das laut klingelte. Der Junge erschrak davon so, dass er kopfüber ins Wasser fiel. Der Löwe, der das Geschehen am anderen Ende des Ufers beobachtet hatte, sprang mit einem Satz in den Regen und rettete den Jungen. Ein Mann, der ebenfalls auf einer Bank in der Nähe gesessen und alles gesehen hatte, schrieb das Ereignis auf und erzählte es im ganzen Dorf. So verbreitete sich die Legende des Löwen in Windes Eile und so ging der Löwe in das heutige Wappen Lappersdorfs mit ein. Lena Tschanett, Vera Marschall, Mittelschule Lappersdorf, Klasse 6

108 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Lappersdorf Kinder schreiben für Kinder Lappersdorf

Heimat! • Bei McDonalds • Bei Sarah • Zuhause • Bei meinem Bruder • Bei meinen Freunden • In der Stadt • Im Jugendtreff • Wenn Pick Up’s neben mir sind • In Pettendorf • Bei meiner Familie

Anna-Maria Gemeinbauer, Mittelschule Lappersdorf, Klasse 6

Heimat ist für mich …

• … da, wo ich mich wohl fühle. • … wenn ich bei meiner Familie bin. • … wenn meine ganze Verwandtschaft beisammen ist. • … wenn Lena und ich zusammen spielen.

Heimat HEimat HeImat HeiMat HeimAt HeimaT Vera Marschall, Mittelschule Lappersdorf, Klasse 6

Heimat ist für mich …

Rohrdorf. Mit Hunden zusammen leben. Natur erleben. Durch den Wind mit einem Pferd reiten. Einfach frei sein.

Yvonne Simmert, Mittelschule Lappersdorf, Klasse 6

Landkreis Regensburg | 109 Kinder schreiben für Kinder Lappersdorf

Heimat ist Familie Heimat ist für mich

Heimat ist für mich, wenn man eine Familie hat. • da, wo ich mich wohl fühle • wo meine Familie ist Heimat ist für mich, wenn man sich wohl fühlt. • an Orten, wo ich gerne bin Heimat ist für mich da, wo man wohnt. • wo ich in alten Zeiten viel Spaß mit Freunden hatte Heimat • wo ich schöne Erinnerungen habe Heimat ist • Familie ist AUCH Heimat Heimat ist für Heimat Heimat ist für mich Ist wie Heimat ist für mich wenn Ein schönes Haus Heimat ist für mich wenn man Wo Erinnerungen drin stecken: Daheim! Heimat ist für mich wenn man eine Heimat ist für mich wenn man eine Familie Park Heimat ist für mich wenn man eine Familie hat. Igel Heimat ist für mich wenn man eine Familie Erlebnisse Heimat ist für mich wenn man eine Laub Heimat ist für mich wenn man Ente Heimat ist für mich wenn Naab Heimat ist für mich Höhle Heimat ist für Ostern Heimat ist Felsen ssen Heimat E Nagel Celine Piezonka, Sandra Dahlems, Mittelschule Lappersdorf, Klasse 6 Mittelschule Lappersdorf, Klasse 6

Heimat! Pielenhofen Heimat ist für mich: Pielenhofen bei McDonalds! PIelenhofen PiElenhofen Bei Anna-Maria! PieLenhofen Bei meinen Freunden! PielEnhofen Auf einem Obst-Baum! PieleNhofen PielenHofen In einem Zimmer voller Pick Ups! PielenhOfen Im Donau Einkaufszentrum! PielenhoFen Im Juz (Jugendtreff)! PielenhofEn PielenhofeN Sarah Röhrl, Lena Tschanett, Mittelschule Lappersdorf, Klasse 6 Mittelschule Lappersdorf, Klasse 6

110 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Lappersdorf Kinder schreiben für Kinder Lappersdorf

Heimat ist für mich: Bei meinem Papa, meiner Oma und meinem Opa, mei- nen zwei Tanten und meinen zwei Onkeln, meinen zwei Cousins und meinen zwei Cousinen zu sein. Manchmal kommt auch Vera mit dem Rad und spielt mit mir. Am liebsten bin ich auf dem Strohboden im großen Schuppen oder auch im Wald. Auf der Terrasse meiner Oma hängt eine Schaukel! Auf der warte ich immer bis mir einfällt, was ich als Nächstes machen werde. Liebe Grüße Lena Tschanett, Mittelschule Lappersdorf, Klasse 6

Heimat ist … … da wo meine Familie ist. … da wo ich mich wohl fühle. … da wo ich gerne bin. … da wo Oma und Opa leben. … da wo ich fühle: „Ich bin hier willkommen und daheim.“

Heimat ist … … wenn man sich wohlfühlt. … wenn man sich sicher fühlt. … ein Ort zum Spielen und Schlafen. … wenn man Familie und Freunde hat.

Lea-Maria Stegerer, Mittelschule Lappersdorf, Klasse 6

Landkreis Regensburg | 111 Kinder schreiben für Kinder Nittendorf

Nittendorf

112 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Nittendorf Geschichten aus Nittendorf

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Leonardo Cau, Zoè-Noèlle Kummer, 1g Elfchen „Meine Heimat – deine Heimat“ 116 Korbinian Fink, Nele Sohla Franziska Gürster, Erisa Ibrahimi, 1g Elfchen „Meine Heimat – deine Heimat“ 116 Mahmuti Jetnor, Seliger Finean Dilara Yurtbay, Cara Stoof, 1g Elfchen „Meine Heimat – deine Heimat“ 116 Maximilian Schmidl, David Rahn Jessica Edenharter, Moritz Metz, 1g Elfchen „Meine Heimat – deine Heimat“ 116 Luis Pur, Sophie Sammüller Natalie Lang, Lena Metz, Kilian Nickl 1g Elfchen „Meine Heimat – deine Heimat“ 116 Natalie Lang, Lena Metz, Kilian Nickl, 1g „Meine Heimat – deine Heimat – unsere Heimat“ 117 Leonardo Cau, Zoè-Noèlle Kummer, Korbinian Fink, Nele Sohla, Franziska Gürster, Erisa Ibrahimi, Mahmuti Jetnor, Seliger Finean, Dilara Yurtbay, Cara Stoof, Maximilian Schmidl, David Rahn, Jessica Edenharter, Moritz Metz, Luis Pur, Sophie Sammüller

Landkreis Regensburg | 113 Kinder schreiben für Kinder Nittendorf Geschichten aus Nittendorf

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Verena Seidl, Vivianna Kummer, 3g Freundinnen aus der Oberpfalz und Oberfranken 118 Nina Hruska Anna Buchberger, Corinna Seidl 3g Unsere Heimat 118 Sanny Bozic, Diana Kober 3g Meine Heimat: Kroatien 118 Anna Ellmauer, Marlene Weigert 3g Zuhause in Regensburg und Chile 119 Katharina Bauer, Ben Stahlich, 3g Nittendorf – Hier sind wir zuhause 119 Jakob Obletzhauser Mona Bartholomy, Carolin Hennig 3g Unsere Heimat Bayern 119 Julia Graber, Caroline Steinmetz 3g Unsere Heimat 120 Anmol Dhillon, Leonisa Mahmuti 3g Zuhause in Deutschland, Indien und dem Kosovo 120 Raphael Schmidl, Johannes Knuth 3g Unsere Familien kommen aus verschiedenen 120 Ländern Wladislav Aleev, Stefan Zavalov, 3g Hier sind wir zuhause 120 René Grüber, Samuel Köhler Armin Weichinger, Marco Werner, 4g Elfchen „Heimat“ 121 Philipp Promberger Vitus Tuschl, Julian Kenf, Robert Arnholdt 4g Elfchen „Heimat“ 121 Vitus Tuschl, Julian Kenf, Robert Arnholdt 4g Elfchen „Heimat“ 121 Leon Weigert, Sascha Weichinger, 4g Elfchen „Heimat“ 121 Kamill Biener Sonja Magg, Eva Baumann, 4g Der Jugendtreff 121 Theresa Trettenbach Sonja Magg, Eva Baumann, 4g Geborgenheit 122 Theresa Trettenbach

114 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Nittendorf

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Evelin Weber, Anna-Lena Ehrl, Jessica Faber 4g Heimat 122 Evelin Weber, Anna-Lena Ehrl, Jessica Faber 4g Elfchen „Heimat“ 122 Emily Thürmel, Sina Scheer, Emilia Rappe 4g Aidenbach – unser Ort der Träume 122 Jasmin Weichinger, Isabell Schneeberger, 4g Meine Heimat – deine Heimat 123 Eva Bauer „Das Wiedersehen“ Melisa Yelkenci, Antonia Stöcker, 4g Meine Heimat – deine Heimat 123 Bettina Urbanek „Der Geburtstag“ Sophie Birzl 4a Brief 124 Anna Kaufmann 4a Brief 124 Johanna Zeiler 4a Meine Heimat 124 Lukas Kaufmann 4a Meine Heimat in Undorf 125 Ricarda Reis 4a Brief 125 Larin Böger 4b Papas Heimat ist Südafrika 125 Melissa Epperlein, Kai Scholze 4b Die Räuberhöhle bei Etterzhausen 125 Maximilian Forchhammer, Armin Rittivoin 4b Heimat 126 Fabienne Windisch 4b Heimat 126 Kerstin Kugler 4b Eine Erzählung von meiner Heimat und 126 meinem Zuhause Lisa Drabe-Soer 4b Heimat ist wichtig für uns 127 Anika Büsching 4b Verlorene Heimat 127 Josefine alterW 4b Marias Heimat 127 Felix Lintl 4b Haugenried, mein Heimatort 128 Eva Sterr 4b Brief an eine Urlaubsfreundin 128

Landkreis Regensburg | 115 Kinder schreiben für Kinder Nittendorf

Elfchen Elfchen Meine Heimat – deine Heimat Meine Heimat – deine Heimat Zuhause Nittendorf Schönes Zuhause meine Heimat Zuhause in Nittendorf In Nittendorf leben Ich fühle mich wohl Ich bin hier zuhause Heimat glücklich

Leonardo Cau, Zoè-Noèlle Kummer, Franziska Gürster, Erisa Ibrahimi, Korbinian Fink, Nele Sohla, Mahmuti Jetnor, Seliger Finean, Grundschule Nittendorf, Klasse 1g Grundschule Nittendorf, Klasse 1g

Elfchen Meine Heimat – deine Heimat Glücklich glückliches Leben Heimat in Nittendorf Ich habe hier Freunde Heimat

Dilara Yurtbay, Cara Stoof, Maximilian Schmidl, David Rahn, Grundschule Nittendorf, Klasse 1g

Elfchen Elfchen Meine Heimat – deine Heimat Meine Heimat – deine Heimat

Heimat Heimat meine Familie glückliche Familie viele Freunde haben mit Freunden spielen Ich lebe gerne hier Ich wohne hier gerne Nittendorf Deutschland Jessica Edenharter, Moritz Metz, Luis Pur, Sophie Sammüller, Natalie Lang, Lena Metz, Kilian Nickl, Grundschule Nittendorf, Klasse 1g Grundschule Nittendorf, Klasse 1g

116 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Nittendorf

Meine Heimat – deine Heimat – unsere Heimat In unserer Ganztagesklasse sind viele Kinder. Wir treffen uns am Morgen um 8.00 Uhr in der Schule und bleiben bis 16.00 Uhr alle zusammen. Wir lernen, spielen, essen, trinken und leben miteinander. Jeden Tag freuen wir uns auf die anderen Kinder aus unserer Klasse. Sie gehören zu unserem Leben. Die Grundschule Nittendorf ist deshalb für uns ein Teil unserer Heimat. Aber auch bei uns zu Hause haben wir eine Heimat.

Ich bin Jetnor. Meine Familie kommt aus Albanien. Zu Hause sprechen wir albanisch und feiern deut- sche und albanische Feste. Mein Name ist Sophie. Wir sind eine deutsche Großfamilie. Meine Eltern, Geschwister, Großeltern, Tanten, Onkeln, Cousinen und Cousins leben in einem Haus zusammen. Das ist meine Heimat. Ich bin Cara und lebe mit meinen Eltern seit einiger Zeit hier im Markt Nittendorf. Es gefällt mir sehr. Mit meinen Eltern lebe ich, Franziska, schon immer in Nittendorf. Ich bin Luis und bin ein bisschen Italiener, so wie meine Schwester und meine Mama. Mein Papa kommt aus Deutschland und wir leben in Etterzhausen. Ich heiße David. Meine Mama und meine Schwester kommen aus Polen. Mein Papa ist Deutscher. Wir sprechen zu Hause auch polnisch und haben viele Sachen aus Mamas Heimat. Wichtig ist für mich mein bester Freund Luis. Ich bin Dilara. Meine Familie kommt aus der Türkei und wir haben ein Geschäft in Regensburg. Mein Vater spricht nur ein bisschen Deutsch. Zu Hause sprechen wir türkisch. Uns gefällt unsere neue Heimat. Mein Name ist Erisa und ich habe zwei Brüder. Meine Eltern kommen aus dem Kosovo. Ich fühle mich in der neuen Klasse sehr wohl und habe schon viele Freunde. Ich bin Natalie und lebe mit meiner Mutter in einer Wohnung in der Bernsteinsiedlung. Meine Mutter und meine Großeltern kommen aus Russland. Zu Hause sprechen wir russisch. Aber mein Großvater spricht lieber deutsch. Ich bin Leonardo. Meine Mutter stammt aus Italien. Mein Vater ist auch ein bisschen italienisch. Zu Hause spreche ich italienisch und deutsch. Gerne besuche ich unsere Familie auf Sardinien. Aber hier in Nittendorf ist meine Heimat. Mein Name ist Jessica und ich komme, wie meine Mutter auch, aus Thailand. Wir leben mit meinem deutschen Stiefvater hier in Nittendorf. Mit meiner Mutter spreche ich Thai und mit meinem Stiefvater deutsch. Ich bin Maximilian und lebe mit meinem Bruder und meinen Eltern hier im Markt Nittendorf. Papa kommt aus Frankreich. Aber wir sprechen zu Hause nur deutsch. Mein Name ist Nele. Ich wohne mit meinen Eltern und meinen zwei Brüdern in einem schönen Haus. Hier in Deutschland ist unsere Heimat. Ich bin Moritz. Meine gesamte Familie stammt aus Deutschland. Mit Mami, Papi, meiner Schwester Lena und unserem Hund Leila wohnen wir in Schönhofen. Hier ist es sehr schön und ich möchte immer hier bleiben. Ich heiße Kilian. Mein Papa kommt aus Deutschland und meine Mama aus Russland. Ich spreche sowohl russisch als auch deutsch. Meine Heimat ist bei meiner Mama und ihrem Freund, aber auch bei meinem Papa zu Hause. Mein Name ist Korbinian. Ich wohne mit meinen Eltern und meinem Hund in Deuerling, gehe aber hier in Nittendorf in die Schule. Es gefällt mir hier gut. Meine Heimat ist in Deuerling und in Nittendorf. Wir, die Ganztagesklasse 1g der Grundschule Nittendorf, sind eine bunt gemischte Klasse. Hier ist unsere Heimat und hier wollen wir auch in Zukunft miteinander leben!

Natalie Lang, Lena Metz, Kilian Nickl, Jessica Edenharter, Moritz Metz, Luis Pur, Sophie Sammül- ler, Dilara Yurtbay, Cara Stoof, Maximilian Schmidl, David Rahn, Franziska Gürster, Erisa Ibrahimi, Mahmuti Jetnor, Seliger Finean, Leonardo Cau, Zoè-Noèlle Kummer, Korbinian Fink, Nele Sohla, Grundschule Nittendorf, Klasse 1g

Landkreis Regensburg | 117 Kinder schreiben für Kinder Nittendorf

Freundinnen aus der Oberpfalz und Oberfranken Wir sind Freundinnen und gehen in die Grundschu- le Nittendorf. Unsere Heimat liegt in Bayern und da isst man gerne Weißwürste. Wir fühlen uns hier sehr wohl, weil wir uns treffen und viele Freunde haben. In unserer Freizeit unternehmen wir viel gemeinsam. Ganz besonders freuen wir uns darauf, dass Verenas Schwester im Sommer ein Baby bekommt. Manchmal fahren wir in die Stadt nach Regensburg, wo es drei Flüsse gibt: Die Donau, den Regen und die Naab. Bekannt ist auch das Donaueinkaufszentrum, das ist riesig. In Regensburg steht auch das Schloss „Thurn und Taxis“, man erkennt es an der großen goldenen Krone. Die Altstadt von Regensburg ist auch sehr schön und wird von vielen Touristen besucht. In den Sommerferien besuchen wir die alte Heimat unserer Freundin Viviana in Oberfranken. Sie fährt immer noch gerne dort hin, weil es dort viele schöne Sachen gibt: Zum Beispiel das Bierfest und auch ein großes Ein- kaufszentrum. Es heißt „Der Fritz“, das ist aber nicht ganz so groß, wie das Donaueinkaufszentrum. Das ist unsere Geschichte über unsere Heimat, wo wir gerne leben und wo unsere Freunde und Familien sich treffen. „Auf Wiedersehn!“, sagen euch Viviana, Verena und Nina.

D aheim ist es toll, A lle freuen sich, wenn ich da bin. H eimat ist für mich Geborgenheit. E s ist schön, dass ich eine Heimat habe. I mmer sind Menschen um mich herum. M it meinen Freunden macht es Spaß miteinander zu spielen.

Verena Seidl, Vivianna Kummer, Nina Hruska, Grundschule Nittendorf, Klasse 3g

Unsere Heimat Wir wohnen in Deutschland, im Bundesland Bayern und gehen in Nittendorf zur Schule. Unsere Heimat ist sehr schön und alle hier sind sehr nett. Uns geht es gut, weil wir eine tolle Klassengemeinschaft mit 24 Kindern und einer netten Lehrerin haben. Letztes Jahr waren wir im Urlaub in Italien. Dort hat es uns auch sehr gut gefallen, weil wir viel erlebt haben und schöne Landschaften gesehen haben. Aber wir sind gerne wieder heim gekommen, weil wir unsere Freunde vermisst haben. Anna Buchberger, Corinna Seidl, Klasse 3g, Grundschule Nittendorf, Klasse 3g

Meine Heimat: Kroatien Ich komme aus Kroatien und „Haus“ oder Heimat heißt „kuca“ auf kroatisch. In meiner Heimat ist es schön, wir fahren oft ans Meer. Mein Lieblingsessen ist Pitta. Gerne besuche ich in den Ferien meinen Opa, aber nach sechs Wochen fahre ich wieder nach Hause, nach Deutschland. Mein Opa hat viele Hühner und früher hatte er sogar Kühe und zwei Hunde. Nach dem Essen spielen wir draußen, das macht Spaß. Meine Tante in Deutschland habe ich vermisst. Ich möchte gerne einmal in andere Länder fahren, nach Italien oder Österreich und dort viele Sachen entdecken und neue Freunde kennenlernen. Sanny Bozic, Diana Kober, Klasse 3g Grundschule Nittendorf, Klasse 3g

118 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Nittendorf Kinder schreiben für Kinder Nittendorf

Zuhause in Regensburg und Chile Wir wohnen in Deutschland, in der Stadt Regensburg und gehen in Nittendorf zur Schule. Das typische Es- sen bei uns in Deutschland ist Schweinebraten mit Knödel und Soße, oder Bratwürstl mit Sauerkraut. „Heimat“ ist für uns: Unsere Familie, unsere Freunde, die Natur, die Nittendorf umgibt. Viele unserer Familienmitglieder kommen aus verschiedenen Orten: Annas Tante kommt aus Köln. Dort war ich auch schon oft und ich finde es schön. Marlenes Opa kommt aus Chile. Da gibt es einen Vulkan, der heißt Villarrica. Der Opa lebt im Winter in Chile und im Sommer kommt er nach Deutschland. Ich war auch schon mal in Chile und habe meinen On- kel, meine Tante und ihre Familie besucht. Ich hatte kein Heimweh, weil war ja meine Familie bei mir war. Wir fahren sehr gerne in den Urlaub, weil wir etwas anderes sehen und viel erleben wollen. Bei uns gibt es schöne Feste, zum Beispiel Weihnachten, Ostern, Geburtstag oder Fasching. Uns würde es interessieren, welche Feste es in anderen Ländern gibt. Vielleicht werden wir bald einige davon kennenlernen. Anna Ellmauer, Marlene Weigert, Grundschule Nittendorf, Klasse 3g

Nittendorf – Hier sind wir zuhause Wir kommen aus Deutschland und wohnen in Nittendorf. Für uns bedeutet „Heimat“: Zuhause sein, unsere schöne Natur und gutes Essen: Schnitzel mit Pommes, Schweinebraten mit Knödel, Pfannkuchen und Eis mö- gen wir am liebsten. Bei uns zuhause haben wir viele Freunde, viele nette Kinder, die in unserer Straße wohnen. Bei uns zuhause gibt es einen Fußballplatz und viele Spielplätze zum Toben. In unserem Land feiern wir auch einige Feste, die mir gut gefallen: Weihnachten, Ostern, Volksfeste, das Martinsfest und noch viele weitere christliche Feste. In anderen Ländern ist es auch schön und im Urlaub fahren wir gerne wo anders hin, um etwas Neues kennenzulernen und neue Freunde zu finden. Das Essen in anderen Ländern kann auch verschie- den sein. In Frankreich gibt es zum Beispiel Baguette und Crepes. Aber auch bei uns in Deutschland kann man manche Sachen aus anderen Ländern essen, so lernt man voneinander und tauscht Rezepte aus. Katharina Bauer, Ben Stahlich, Jakob Obletzhauser, Grundschule Nittendorf, Klasse 3g

Unsere Heimat Bayern Wir wohnen im Landkreis Regensburg und unternehmen öfter etwas mit Freunden zusammen. Bei uns gibt es Trachtenfeste: Da tragen die Menschen Dirndlkleider und Lederhosen. Dann spielt eine Blaskapelle. Es gibt aber auch noch andere schöne Feste bei uns: Ostern, Pfingsten, Geburtstage, Weihnachten und Silvester. Wir finden Silvester besonders toll, weil dann immer so schöne bunte Raketen in den Himmel steigen und da- nach laut krachen. In unserer Freizeit radeln wir ger- ne: Es gibt bei uns schöne Radwege, entlang der Flüs- se Donau und Naab und bis nach Regensburg. Dort kann man die schöne Altstadt besuchen. Uns gefällt es auch an unserer Schule, besonders wenn wir Aus- flüge mit unserer Patenklasse unternehmen. In andere Länder fahren oder fliegen wir auch gerne. Aber dann vermissen wir unsere Freunde zu Hause, aber auch Verwandte, die wir gerne mögen. In anderen Ländern lernen wir anderes Essen kennen, es schmeckt zwar nicht wie daheim, ist aber trotzdem lecker. Im Urlaub kann man viel Neues kennenlernen und besichtigen, deshalb wird es nie langweilig. „Heimat“ bedeutet für uns „Geborgenheit“ und die finden wir daheim bei unseren Familien und Freunden. Mona Bartholomy, Carolin Hennig, Grundschule Nittendorf, Klasse 3g

Landkreis Regensburg | 119 Kinder schreiben für Kinder Nittendorf

Unsere Heimat Wir wohnen im Landkreis Regensburg und gehen in Nitten- dorf in die Ganztagsklasse 3g. Wenn wir in den Urlaub fahren, bekommen wir ein bisschen Heimweh, weil wir unsere Freunde von zu Hause vermissen. Bei uns daheim ist es sehr schön: Ganz in der Nähe liegt Regensburg und den Fluss Regen kennen wir auch. Viele Feste werden bei uns gefeiert: Silvester, Ostern, Ge- burtstage, Vatertag und Muttertag. Wenn wir in den Urlaub fah- ren, finden wir oft Freunde und lernen neue Kinder kennen. Ge- meinsam entdecken wir viel Neues. Manchmal verstehen wir die Sprache der anderen nicht, aber wir finden Möglichkeiten, uns zu verständigen­. Wir haben schon Elba, Kroatien, Italien und Ägyp- ten besucht, uns hat es dort gut gefallen, vor allem das warme Wetter. Julia Graber, Caroline Steinmetz, Grundschule Nittendorf, Klasse 3g

Zuhause in Deutschland, Indien und dem Kosovo „Hallo, wir heißen Leonisa und Anmol!“ Wir leben in Nittendorf und dort gefällt es uns sehr gut. Unsere Eltern kommen aus Indien und dem Kosovo. Auch dort finden wir es sehr schön, vor allem die grünen Gärten und die bunten Blumen. Dort lernen wir auch andere Kinder kennen mit denen wir spielen. In Indien gibt es leider auch viele arme Kinder, das ist nicht so toll. Manchmal haben wir Heimweh. Dann vermissen wir unsere Freunde. Aber es ist schön, dass wir in Deutschland und Indien und dem Kosovo Freunde haben. Anmol Dhillon, Leonisa Mahmuti, GS Nittendorf, Klasse 3g

Unsere Familien kommen aus verschiedenen Ländern Ich bin in Ingolstadt geboren und nach Nittendorf gezogen. Mein Freund Johannes wohnt in Etterzhausen. Gemeinsam gehen wir in die Grundschule Nittendorf. In unserer Heimat gibt es gutes Essen, wie beispielsweise Weißwürstl und Schweinebraten. Wir sind beide Mitglieder in Vereinen, wie viele unserer Freunde. Beim FC Jura 05 kann man Fußball spielen oder Judo beim SV Nittendorf machen. Ich lerne auch sehr viel über Erste Hilfe, weil ich Mitglied beim Jugend-Rot-Kreuz bin. Mein Papa kommt aus Rumänien. Dort ist es sehr heiß und die Leute bezahlen mit einem anderen Geld. Der Weg nach Rumänien ist sehr weit. Johannes hat eine Tante, die ist sogar bis nach Australien gezogen. Es ist toll, wenn man Verwandte auf der ganzen Welt hat, dann kann man sich gegenseitig besuchen und viel Neues kennenlernen. Aber nicht jeder hat eine Heimat, ein Zuhause – das finden wir traurig. Raphael Schmidl, Johannes Knuth, Grundschule Nittendorf, Klasse 3g

Hier sind wir zuhause „Heimat“ ist für uns, wo wir leben, wo unser Haus, unsere Wohnung steht. Wir wohnen alle in Nittendorf und gehen dort in die Ganztagsklasse 3g. Unsere Freunde wohnen alle in der Nähe. Unsere Eltern kommen aus Tschechien, Russland und Kasachstan. „Heimat“ bedeutet für uns, dort und auch in Deutschland zu Hause zu sein. Manchmal haben wir Heimweh nach unseren Verwandten, weil wir sie vermissen. In der Heimat unserer Eltern gibt es auch andere Dinge zu essen, die uns aber auch sehr gut schmecken. Manche Feste sind gleich, aber manchmal werden sie zu einer anderen Zeit gefeiert. Wir finden es toll, über verschiedene Länder Bescheid zu wissen. Wladislav Aleev, Stefan Zavalov, René Grüber, Samuel Köhler, Grundschule Nittendorf, Klasse 3g

120 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Nittendorf Kinder schreiben für Kinder Nittendorf

Elfchen Heimat Elfchen Heimat

Heimat Heimat sehr schön neues Eiscafé ein cooler Blütenduft schöner, cooler Skaterplatz liegt in der Luft unser Jugendtreff ist toll gut zuhause Armin Weichinger, Marco Werner, Philipp Promberger, Vitus Tuschl, Julian Kenf, Robert Arnholdt, Grundschule Nittendorf, Klasse 4g Grundschule Nittendorf, Klasse 4g

Elfchen Heimat

Heimatverein schönes Training Spiel und Spaß alle sind sehr nett Gemeinschaft

Vitus Tuschl, Julian Kenf, Robert Arnholdt, Grundschule Nittendorf, Klasse 4g

Elfchen Heimat Der Jugendtreff

Heimat Am besten ist der Tennisplatz Ist schön Hoffentlich lebe ich hier lange Kinder spielen draußen Eisdiele Sonnenstrahlen wärmen die Leute Italiener Geborgenheit Marktapotheke

Leon Weigert, Sascha Weichinger, Sonja Magg, Eva Baumann, Kamill Biener, Theresa Trettenbach, Grundschule Nittendorf, Klasse 4g Grundschule Nittendorf, Klasse 4g

Landkreis Regensburg | 121 Kinder schreiben für Kinder Nittendorf

G emütlichkeit E inkaufsmeile B ehaglichkeit O rdnung R egensburg G eniale Bücherei E s gibt famose Tennisplätze N eueröffnete Eisdiele H erausfordernder Straßenverkehr E deka I nteressante Schulbücherei T olle Schule Sonja Magg, Eva Baumann, Theresa Tretten- bach, Grundschule Nittendorf, Klasse 4g

Heimat Elfchen Heimat

Eltern Heimat Ist schön ist schön Mutter ist immer da ist mein Zuhause Arbeit Meine Heimat – deine Heimat Tankstelle Nittendorf

Evelin Weber, Anna-Lena Ehrl, Jessica Faber, Evelin Weber, Anna-Lena Ehrl, Jessica Faber, Grundschule Nittendorf, Klasse 4g Grundschule Nittendorf, Klasse 4g

Aidenbach – unser Ort der Träume

Wir wollen euch etwas über diesen Ort erzählen. Alles fängt damit an, dass unsere Familie mit uns weggezo- gen ist, weil das Haus zu klein wurde – aber egal, jetzt legen wir einfach mal los. Neben unserem Haus war eine Gaststätte, in der wir uns oft mit Essen versorgt haben. Nicht weit davon ent- fernt lag ein Schwimmbad. Es gefiel mir in dem Dorf, weil es dort keine Supermärkte, sondern nur kleine Läden gab. Oft besuchten wir die Ziegen und fütterten sie. Unser Nachbar, Herr Biernstreu, hatte sein Haus selbst gebaut. Eines Tages zündeten Jugendliche sein Haus an und er löschte es mit Bier, das fanden wir sehr lustig. Kommen wir jetzt zum Garten: wir hatten fünf Obstbäume und ein kleines Blumenbeet. Vor dem Eingang war ein Tor, das mit Rosen bewachsen war. Hinter den Rosen waren zwei von den Obstbäumen, wo im Früh- ling die Bienen kamen. Da konnten wir fast nicht mehr durchgehen, ohne gestochen zu werden. Nun spulen wir nochmal zurück zu den Märkten, da wollen wir noch etwas erzählen. Wie schon gesagt, gab es schöne Geschäfte z. B. ein Eiscafé, wo viele Schmetterlinge und Bienen waren, einen Obst- und Gemüsestand, einen Klamottenstand, einen Zahnarzt und einen Autoladen. … das war unsere Geschichte über Aidenbach. Emily Thürmel, Sina Scheer, Emilia Rappe, Grundschule Nittendorf, Klasse 4g

122 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Nittendorf Kinder schreiben für Kinder Nittendorf

Meine Heimat – Deine Heimat Das Wiedersehen Unsere Namen sind Lilly (5 Jahre), Betty (9 Jahre) und Lisa (7 Jahre). Wir sind drei Schwestern und kommen aus Undorf. Wir sind in einem Regensburger Krankenhaus ge- boren. Am liebsten spielen wir mit unseren drei Hunden Gina (1 Jahr), Selly (2 Jahre) und Bessy (9 Jahre) oder machen etwas mit unseren Freunden. Wir verstehen uns alle sehr gut, deswegen teilen wir uns ein Zimmer, das in vielen bunten Farben leuchtet. Einmal haben wir uns mit einer Freundin namens Ju- lia verabredet. Sie wohnt in München, des- wegen übernachteten wir bei ihr. Julia hat früher auch in Undorf gewohnt, musste aber dann leider umziehen. Da die Fahrt sehr lan- ge dauerte, fuhren wir schon um 7.00 Uhr in der Früh los. Als wir bei Julia ankamen, gab es gleich etwas zu essen. Wir unterhielten uns über die verschiedenen Speisen und fanden heraus, dass es in München anderes Essen als bei uns gab. Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, gingen wir in ihr Zimmer, um etwas zu spielen. Doch plötzlich hörten wir alle ein Geräusch. Erschrocken schauten wir uns an, bis uns Julia erklärte, dass es ihr Papagei war. Erleichtert fingen wir an zu lachen und sahen uns in ihrem Zimmer um. Wir entdeckten auf ihrem Schreibtisch ein Bild von ihrer Familie vor ihrem alten Haus in Undorf. Als es langsam dunkel wurde und wir es uns in ihrem Zimmer gemütlich machten, fiel uns auf, dass wir uns zu Hause viel bes- ser auskannten. Gemütlich lagen wir jetzt alle im Bett. Plötzlich hörte man ein leises Jammern. Betty schaltete das Licht ein und sah Lisa weinen. Betty ging zu ihr hin und fragte sie, was los ist. Lisa erzählte uns, dass sie Heimweh hat und die Hunde vermisst. Betty rief unsere Mutter an und erklärte ihr, dass Lisa Heimweh hat. Sofort fuhr unsere Mutter los, um uns abzuholen. Leider war die Übernachtung dann vorbei. Zu Hause ange- kommen, knuddelte Lisa ihre drei Hunde ganz fest. Jasmin Weichinger, Isabell Schneeberger, Eva Bauer, Grundschule Nittendorf, Klasse 4g

Meine Heimat – deine Heimat Der Geburtstag Melisa hatte Geburtstag. Sie machte eine Übernachtungsparty. Antonia, Cassy, Bettina und Laila waren eingeladen. Wir hatten viel gespielt. Gerade machten wir uns schlafbereit. Danach wollten wir uns in Melisas Zimmer noch ein paar Witze erzählen. Aber wir waren zu müde und schliefen gleich ein. Mitten in der Nacht wachten Melisa, Bettina und Cassy auf. Melisa fragte Antonia: „Was ist denn los?“ „Ich habe Heimweh!“, sagte sie. Plötzlich kratzte es an der Tür. Es war Melisas Hund. Antonis sagte etwas fröhlicher: „Ich mag Hunde sehr. Wie wäre es, wenn wir eine Runde mit ihm Gassi gehen?“ Und so war es. Draußen war es richtig kalt, deswegen machten wir nur die kleine Runde. Als wir in der Hälfte ankamen, sahen wir eine Abkürzung. Melisa meinte: „Nehmen wir doch diese Abkürzung.“ Schnell waren wir wieder zu Hause und schlichen uns in Melisas Zimmer. Wir deckten uns zu und erzählten uns Geistergeschichten und die ganze Nacht weinte niemand mehr. In der Früh bekamen wir ein leckeres Rührei. Als uns unsere Eltern abholen wollten, fragten Cassy, Antonia und Bettina, ob sie noch ein bisschen bei Melisa spielen könnten. Nur leider klappte es bei Antonia nicht. Aber weil sie nicht durfte, durften wir alle nicht. Melisa Yelkenci, Antonia Stöcker, Bettina Urbanek, Grundschule Nittendorf, Klasse 4g

Landkreis Regensburg | 123 Kinder schreiben für Kinder Nittendorf

Nittendorf, 6.5.2014 Liebe Sina,

ich möchte dir heute von meiner Heimat Nittendorf erzählen. Der Ort liegt im Landkreis Regensburg in Bayern. Wir haben einen kleinen Park und zwei Brunnen beim Rathaus. Daneben sind gleich die Bü- cherei, ein griechisches Lokal und ein Schuhgeschäft. Es gibt auch noch einige andere Geschäfte hier und viele Einkaufsmöglichkeiten. Kürzlich hat übrigens eine Eisdiele eröffnet. Das Eis schmeckt sehr gut dort. Aber es ist auch sehr entspannend in meinem Heimatort. Die Vögel zwitschern und um Nittendorf herum befindet sich viel Wald, wo man schöne Spaziergänge machen kann. Wir haben auch viele nette Nachbarn. Es wäre schön, wenn du mich besuchen könntest, dann kann ich dir alles zeigen.

Liebe Grüße Deine Sophie Sophie Birzl, Grundschule Nittendorf, Klasse 4a

Nittendorf, 6.5.2014 Liebe Eva,

ich habe mich sehr über deinen letzten Brief gefreut. Als ich in den Osterferien bei dir übernachtet habe, hast du mir dein Zuhause gezeigt. Jetzt möchte ich dir über meine Heimat erzählen. In meiner Heimat fühle ich mich sehr wohl. Ich wohne mit meiner Familie in Undorf. Das ist ein Dorf in der Oberpfalz, in Bayern, im Landkreis Regensburg und gehört zum Markt Nittendorf. Hier gibt es einen Fußballplatz und daneben eine Stockhalle. Seit Kurzem kann man Am Bernstein in einer neuen Eisdiele leckeres Eis kaufen. Ich habe schon sechs Sorten ausprobiert. Das Himbeereis hat mir am besten geschmeckt. Unsere Grundschule wurde renoviert und auch die Außenanlagen sind nun hoffentlich bald fertig. Wenn du mich in den Pfingstferien besuchen willst, kann ich dir noch mehr von meiner Heimat zeigen.

Bis bald Deine Anna Anna Kaufmann, Grundschule Nittendorf, Klasse 4a

Meine Heimat M utig E hrlich I inspirierend N eu E einfach

H elfen E entdeckungsreich I interessant M alerisch A ttraktiv T oll Johanna Zeiler, Grundschule Nittendorf, Klasse 4a

124 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Nittendorf Kinder schreiben für Kinder Nittendorf

Meine Heimat Undorf M ut H eimisch I nnig U mfangreich E ltern E ntwicklung N atur N achbarschaft I deen I dyllisch D aheim N ett M alerisch O rdentlich E msig A nerkennung R ücksicht T oll F reunde

Lukas Kaufmann, Grundschule Nittendorf, Klasse 4a

Nittendorf, 9.5.2014 Liebe Selina,

bei meinem letzten Urlaub habe ich deine Heimat kennengelernt. Nun möchte ich dir etwas aus mei- ner Heimat berichten und dich herzlich einladen. Ich wohne in Undorf im Markt Nittendorf, das ist im Landkreis Regensburg. Bei uns gibt es wunderschöne Wanderwege und ich möchte mit dir den Alpinen Steig entlangwandern. Dann könnten wir mit einem Paddelboot auf der Naab oder der Laber paddeln. Außerdem möchte ich dir die historische Altstadt von Regensburg zeigen. Ich freue mich auf deinen Besuch.

Liebe Grüße Deine Ricarda Ricarda Reis, Grundschule Nittendorf, Klasse 4a

Papas Heimat in Südafrika Als Kind hat mein Papa in Südafrika gelebt. Dort sieht es ganz anders aus als hier in Deutschland. Es gibt große Palmen und auch schöne bunte Blumen. Als mein Papa in Südafrika in die Schule ging, war er nur mit weißen Kindern zusammen in einer Schule. Leider mussten die schwarzen Kinder auf eine eigene Schule gehen. Im Laufe der Jahre änderte sich das aber. Dann durften weiße und schwarze Kinder endlich gemeinsam eine Schule besuchen. Mein Papa hat mir auch erzählt, dass sie Weihnachten im Sommer gefeiert haben, weil Südaf- rika auf der anderen Seite der Erde liegt. Die Erzählungen aus seiner früheren Heimat finde ich sehr interessant. Larin Böger, Grundschule Nittendorf, Klasse 4b

Die Räuberhöhle bei Etterzhausen An einem sonnigen Tag wanderten Lukas und seine Freundin zur Räuberhöhle im Wald bei Etterzhausen. Die Wanderung war sehr anstrengend. Als sie endlich ankamen, hörten sie seltsame Laute und bekamen eine Gänsehaut. Trotz ihrer Angst interessierte es sie sehr, wer oder was dort herumgeisterte. Die im Wald stehende Höhle sieht schon von außen sehr gruselig aus. Die Kinder schlichen sich lautlos an und betraten mit klopfen- den Herzen die Höhle. Da bemerkten sie, dass es nur Fledermäuse waren, die solch unheimliche Geräusche erzeugten. Die beiden waren sehr erleichtert. Melissa Epperlein, Kai Scholze, Grundschule Nittendorf, Klasse 4b

Landkreis Regensburg | 125 Kinder schreiben für Kinder Nittendorf

Heimat

H öhlenburg Loch E ltern-Kind-Gruppe I mkerverein Eichhofen M usikverein Undorf A lpiner Steig T ennisclub Grün-Weiß Nittendorf

Maximilian Forchhammer, Armin Rittivoin, Grundschule Nittendorf, Klasse 4b

Heimat

Mit neun Jahren wohnte ich noch in Kitzbühel. Ich hätte nie gedacht, dass wir einmal von Tirol wegziehen. Deshalb fiel es mir nicht leicht, meine vertraute Heimat zu verlassen. Trotzdem habe ich mich in der Oberpfalz gut eingelebt und neue Freunde dazu gewonnen. Jetzt habe ich zwei Orte, an denen ich zu Hause bin, und doppelt so viele Freunde. Ich bin immer gerne in Kitzbühel, denn dann kann ich Oma, meine Tanten und meine Freunde besuchen. Wenn wir wieder in Nitten- dorf sind, habe ich meine Freunde hier. In Kitzbühel gefallen mir die Berge und die Landschaft sehr gut. Die Berge vermisse ich sehr. In Nittendorf sieht es ganz anders aus. Es gefällt mir aber auch. Die Geschäfte haben hier länger offen. In Kitzbühel schließen sie bereits um 18.30 Uhr. Kitzbühel und Nittendorf haben ungefähr die gleiche Einwohnerzahl. Nittendorf ist aber ein Markt und Kitzbühel eine Stadt. Nittendorf gehört zum Landkreis Regensburg. Das österreichische Bundesland Tirol ist in Bezirke eingeteilt. Kitzbühel ist eine Stadt und gleichzeitig Bezirkshauptstadt des drittkleinsten Bezirks von Tirol. Durch einen Teil vom Bezirk Kitzbühel geht das Kaisergebirge. Im Bezirk Kitzbühel ist der Wilde Kaiser und im Nachbarbezirk Kufstein der Zahme Kaiser. In Kitzbühel gibt es viele Wandermöglichkeiten und auch berühmte Wintersportgebiete. Fabienne Windisch, Grundschule Nittendorf, Klasse 4b

Eine Erzählung von meiner Heimat und meinem Zuhause Zu Hause fühle ich mich wohl, geborgen und glücklich. Zu unserer Familie gehören Mama, Papa, mein Bruder und ich. Wir haben auch eine Laufente, einen Gockel, zwei Hasen und zwanzig Hühner. Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich den Alpinen Steig und das Bergkreuz von Schönhofen. Am Alpi- nen Steig ist es sehr schön. Es gibt dort eine Hütte zum Übernachten. Am Kühschlag gibt es einen Stall mit 50 Schafen und zehn Ziegen. Er gehört einem Schäfer. Dort darf ich beim Füttern der Tiere mithelfen. Im Sommer werden die Tiere auf die Weiden des Alpinen Steiges getrieben zum Abgrasen der Wiesen und Grünflächen. Mir gefällt unser Dorf Schönhofen sehr gut. Kerstin Kugler, Grundschule Nittendorf, Klasse 4b

126 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Nittendorf Kinder schreiben für Kinder Nittendorf

Heimat ist wichtig für uns Wie jeden Morgen steht Iska um sechs Uhr auf. Sie hat zwei Kilometer Fußmarsch vor sich. Nach dem Frühstück macht sie sich mit den anderen Kindern auf den Weg zur Schule. Gerade als Iska an einem Feld vorbeikommt, rüttelt die Erde. Immer stärker und immer fester. „Ein Erdbeben!“, schießt es Iska durch den Kopf. Die anderen Kinder laufen panisch weg, doch Iska bleibt stehen. In der Schule haben sie ge- lernt, bei einem Erdbeben an einen Ort zu gehen, wo nichts herunterfallen oder zusammenstürzen kann. Der Boden ruckelt immer stärker. Man hört Hilfe- schreie und Krachen. Als das Beben aufhört, läuft das Mädchen so schnell es kann zu seinem Wohnort. Alles ist zertrümmert. Die schöne Heimat ist zerstört und liegt in Trümmern. Iska läuft zu ihrem Haus. In den Trümmern entdeckt sie ihre Puppe. „Iska!“, schreit ihre Mutter. Sie kommt angelaufen und umarmt ihre Tochter. Iska weint. Ihr schönes kleines Haus ist zer- stört. Jetzt wird ihr bewusst, wie wichtig für sie die Heimat war. Eine Woche später zieht Iska mit ihrer Familie in ein anderes Dorf. Ihr altes Heimatdorf vergisst Iska nie. Lisa Drabe-Soer, Grundschule Nittendorf, Klasse 4b

Verlorene Heimat Sukanya war zehn Jahre alt, ihr Bruder Bako drei Jahre. Sie wohnten zusammen mit ihren Eltern in Thailand. Dort ging Sakanya zur Schule. Sie war froh, in die Schule gehen zu können, denn sie hörte oft von Kindern, die das nicht dürfen. Momentan aber waren Ferien. Sie besuchte mit ihrem Bruder die Großeltern im Nachbarland. Sie freute sich, sie wiederzusehen. Als sie nach einer Woche wieder nach Hause kam, war sie geschockt. Das halbe Dorf war eingestürzt, überall lagen Möbel und Holztrümmer. Da schoss ihr ein Wort durch den Kopf, das sie schon oft gehört hatte: Flutwelle! Nur eine Flutwelle konnte das anrichten. Verzweifelt rannte sie so schnell sie konnte zu ihrem Haus. Auch es war eingestürzt. Sie konnte es nicht fassen. Ihre Eltern waren genauso traurig. Am liebsten hätte sie geweint. Bako verstand das alles noch nicht. Da sie nun kein Zuhause mehr hatten, reisten sie zurück zu Suka- nyas Großeltern. Auf dem Weg wagte niemand etwas zu sagen. Die Familie bekam viele Spenden von Freunden, Bekannten und Verwandten. Aber auch Fremde spendeten. So bekamen sie genügend Geld, um sich eine kleine Hütte, Lebensmittel und Kleidung leisten zu können. Sukanya war froh, dass die vielen Menschen spenden und helfen wollten. Sie hatte zwar nun ein neues Zuhause, aber ihre alte Heimat konnte sie nicht vergessen. Mit der Zeit gewöhnte sie sich an die neue Heimat. Anika Büsching, Grundschule Nittendorf, Klasse 4b

Marias Heimat Maria ist aufgeregt, denn heute bekommt sie Besuch von einer Austauschschülerin aus der Schweiz. Da klingelt es schon. Nach dem Abendessen unterhalten sich Maria und Heidi und machen Pläne für den nächsten Tag. Sie freuen sich schon sehr darauf. Beim ersten Sonnenstrahl wachen sie auf und Maria will Heidi ihre Heimat, Etterzhausen und Umgebung, zeigen. Sie setzen sich auf Fahrrad und Maria zeigt Heidi das „Rexgehege“ in Etterzhausen. Rex ist der be- rühmte Hund aus der Fernsehserie „Kommissar Rex“. Heidi ist beeindruckt von der schönen Landschaft. „Schöne Wälder und Wiesen habt ihr hier!“, schwärmt sie. Sie fahren weiter zur Kirche in Etterzhausen und

Landkreis Regensburg | 127 Kinder schreiben für Kinder Nittendorf von dort über den Bahnhof nach Nittendorf. Hier zeigt Maria Heidi das Rathaus und sie essen Eis in der neuen Eisdiele. Nach einer kurzen Rast fahren sie zur Grundschule. Heidi fi ndet die Schule sehr schön. Anschließend fahren sie zurück nach Etterzhausen und weiter zum Badeplatz an der Naab. Hier genießen sie eine schöne Abkühlung und ruhen sich aus. Heidi merkt: „Das wird eine unvergessliche Zeit in der Heimat von Maria!“ Josefi ne Walter, Grundschule Nittendorf, Klasse 4b

Haugenried, mein Heimatort Ich wohne in Haugenried. Dieser Ort gehört zum Markt Nittendorf. Hier gibt es die St.-Nikoluas-Kirche, die um 1150 erbaut wurde. Wir haben einen Fußballverein, der sich DJK Haugenried nennt. Jedes Jahr kommt am 6. Dezember der Nikolaus zum Sportplatz und verteilt an die Kinder süße Nikolauspäckchen. Unser Spielplatz liegt direkt neben dem Sportplatz. Das Gut Rammelstein in der Nähe von Haugenried war früher in Besitz einer adeligen Familie. Mir gefällt es sehr gut, in Haugenried zu wohnen. Felix Lintl, Grundschule Nittendorf, Klasse 4b

Brief an eine Urlaubsfreundin Liebe Elsa,

seid ihr gut vom Urlaub nach Hause gekommen? Wie geht es dir? Meine Mutter hat mir erlaubt, dich in den Pfi ngstferien für einige Tage zu uns einzuladen. Hast du Lust zu kommen? Ich habe noch mein altes Fahrrad. So könnten wir eine Radtour machen, denn in Nittendorf und Um- gebung gibt es viele Radwege. Wir könnten zur Räuberhöhle nach Etterzhausen fahren oder eine Führung auf der Burg Wolfsegg machen. In Etterzhausen gibt es auch einen schönen Badeplatz an der Naab. Leider wird in den Pfi ngstferien die Naab noch nicht warm genug zum Baden sein. Wir haben in Nittendorf eine schöne Bücherei und sogar auch eine Buchhandlung. Vor einigen Wochen hat ein neues Eiscafé eröffnet. Dort könnten wir uns eine große Portion Eis schmecken lassen. Hast du Lust auf einen Besuch bekommen? Schreibe mir bald zurück!

Viele Grüße deine Eva Eva Sterr, Grundschule Nittendorf, Klasse 4

128 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Obertraubling

Obertraubling

Landkreis Regensburg | 129 Kinder schreiben für Kinder Obertraubling Geschichten aus Obertraubling

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Felix Ritschel 3a Heimatgefühl in der Familie 133 Katharina Eibl 3a Mein Wohnort, mein Land und die ganze Welt 133 Johanna Sieber 3a Heimat ist bei meinen Freunden 133 Lukas Egner 3a Meine Familie ist meine Heimat 133 Helene von Markreither 3a Heimat ist bei meinen Haustieren 133 Lennart Weber 3a Meine Heimat 134 Sophia Thumann 3a Das ist meine Heimat 134 Elias Adam 3a Mein kleines Gedicht für meine großartige Heimat 134 David Schiekofer 3a Meine Heimat 134 Florian Sacher 3a Dahoam is dahoam 135 Eric Stiglmeier 3b Die Traumreise 135 Carolin Graf 3b Rotkäppchen 135 Fabian Klosterhalfen 3b Mein Garten 135 Alexander Graf 3b Unser Ausflug zur Feuerwehr 136 Lea Heinrich 3b Haus 136 Laura Stupar 3b Der traumhafte Ausflug! 136

130 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Obertraubling

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Neela Kober 3b Der Ausflug zur Feuerwehr 136 Moritz Rothfuß 3b Bernie 137 Sebastian Schöttl 3b Der Bayerische Wald 137 Jasmin Molnar 3b Frühling im Dorf 138 Franka Denk 3b Das Musical „Frederick“ 138 Thomas Lin 3b Der Geigenspieler 138 Jonas Kotarski 3b Unser Feuerwehrbesuch 139 Jara Heinrich 3b Rondo 139 Sebastian Gailer 3b Unser Ausflug zur Feuerwehr 139 Vera Knott 3b Ein Traumtag voller Freude 140 Quirin Waitl, Nico Wagner 3c, 3b Fußball: SV Obertraubling – SSV Köfering 4:2 140 Tom Berger 3b Der Besuch bei der Feuerwehr 140 Tim Schubert 3c Heimat 141 Nick Drochol 3c Heimat 141 Fabian Schindler 3c Heimat 141 Paula Gebhardt 3c Heimat 141 Quirin Waitl 3c Meine Heimat heißt Obertraubling 141 Sebastian Folger 3c Meine zweite Heimat 142

Landkreis Regensburg | 131 Kinder schreiben für Kinder Obertraubling Geschichten aus Obertraubling

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Simon Limmer 3c Meine Heimat ist schön, weil … 142 Fabian Schindler 3c … es dort viel zu erleben gibt 142 Nick Drochol 3c Ferien in Cottbus 142 Vitus Artinger 3c Die Landesgartenschau in Deggendorf 142 David Memeti 3c Meine Heimat wird schöner 143 Georg Zepf 4b Kommentar über den Besuch einer Ausstellung 143 Niclas Reindl 4b Vom Weggehen aus und Ankommen 143 in Obertraubling Johanna Leeb 4b Heimat schmeckt nach Schälklößen 144 Vanessa Capellmann, Carolin Müller 4c Ein neues Leben in Obertraubling 145 Ann-Sophie Steindl, Pauline Merl, 4c Ein neues Leben in Obertraubling 145 Christian Haas, Jakob Holzer Candela Moreno, Selina Böhm 4c Ein neues Leben in Obertraubling 146

132 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Obertraubling

Heimatgefühl in der Familie Familie ist für mich Heimat, weil ich mich in ihr wohl fühle. Familie ist für mich Heimat, weil sie immer für mich da ist, wenn ich sie brauche. Ich kann alles mit meiner Familie machen. Mit ihr kann ich singen, tanzen und lachen. Felix Ritschel, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3a

Mein Wohnort, mein Land und die Welt Die Welt ist sehr groß. Mein Land ist das schöne Deutschland, dort lebe ich mit meiner ganzen Familie. Ich lebe im Landkreis Regensburg. Mein Wohnort ist Obertraubling, dort wohne ich mit meinen Eltern und Schul- freunden. Meine Oma wohnt in der Stadt Regensburg.

Katharina Eibl, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3a Heimat ist bei meinen Freunden Ich habe drei beste Freundinnen, das sind Maya, Helene und Katharina. Mit ihnen verbringe ich viel Zeit. Ich gehe mit Helene in die Klasse. Maya treffen wir dann in der Pause und spielen zusammen. Nachmittags spiele ich mit meinen Freundinnen im Garten oder im Baumhaus. Wir schaukeln und klettern und haben viel Spaß dabei. Ich kann mich voll und ganz auf sie verlassen und das finde ich gut! Das ist für mich Heimat. Johanna Sieber, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3a

Meine Familie ist meine Heimat In meiner Familie fühle ich mich wohl. In meiner Familie fühle ich mich wohl, weil sie sich so gut um mich kümmert. Sie hilft mir bei den Haus- aufgaben, wenn ich nicht weiter komme und kontrolliert auch meine Mathe- und Deutsch-Hausaufgaben. Wir spielen Samstag und Sonntag zusammen ganz tolle Spiele. Wir fahren zusammen zu Spielplätzen und gehen wandern. Wir spielen auch oft Fußball und arbeiten im Garten. Meine Familie kümmert sich aber auch ganz lieb um mich, wenn es mir einmal nicht so gut geht oder wenn ich krank bin. Deshalb fühle ich mich so wohl in meiner Familie. Lukas Egner, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3a

Heimat ist bei meinen Haustieren Ich fühle mich bei meinen Haustieren sehr wohl: Sie beschützen mich. Sie sind sehr kuschelig. Ich habe zwei Meerschweinchen, sie heißen Sternchen und Flöckchen. Es gibt auch noch eine Katze, sie heißt Schnurli. Die vielen Fische haben so viele Namen, dass ich sie gar nicht alle aufschreiben kann. Ich lebe gerne mit ihnen allen zusammen. Sie trösten mich. Ich liebe sie alle. Niemand kann uns trennen. Helene von Markreither, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3a

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Meine Heimat Meine Heimat ist die Welt. Ich wohne in Europa, in Deutschland (in Obertraubling). Ich wohne in meinem Haus bei Mama und Papa. Es ist meine Heimat, weil ich dort gut leben kann. Ich finde es in meiner Heimat toll. In meiner Heimat (Obertraubling) gibt es viele schöne Dinge. Ich finde sie schön, weil wenn ich in die Schule gehe, ich meinen besten Freund treffe und in der Pause mit ihm spielen kann. Dann gehe ich in den Hort. Ich mache Haus- aufgaben und esse Mittagessen. Bis halb vier spiele ich mit meinem Freund im Hort. Wenn ich nach dem Hort nach Hause gehe, kann ich einen Freund einla- den. Wenn er nach Hause geht, essen wir zu Abend. Danach darf ich in meinem Bett einschlafen. Am nächsten Morgen stehe ich auf und esse mein leckeres Früh- stück und gehe wieder in die Schule ... Jeden zweiten Mittwoch gehe ich in den Wald zu den Erdferkeln. Das ist eine tolle Heimat. Lennart Weber, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3a

Das ist meine Heimat! Mein kleines Gedicht für Meine Heimat fängt so an: Ganz weit im Weltall ist ein bewohnter Planet. Man nennt ihn Erde. Auf die- meine ­großartige Heimat ser Kugel gibt es fünf Kontinente. Einer davon heißt Irgendwo in Obertraubling, an einem Ort, den Europa. In Europa sind viele Länder. Eines davon ist Du nicht kennst, Deutschland. In diesem Land gibt es Bayern. In Bay- ern wohne ich. da wohne ich mit einem großen Garten und Zusammen mit Mama und Papa wohne ich im erfülle gute Taten. Dorf Obertraubling, in einem kleinen Reihenhaus mit Der Spielplatz, der ist auch nicht weit und sehr kleinem Garten. In diesem Garten wohnen meine mein Haus ist ziemlich breit. Hasen Anna und Schnee. Und meine Familie – Jonas, Papa, Mama und Sophia Thumann, Hermann-Zierer-Grundschule auch ich Obertraubling, Klasse 3a wir mögen uns ganz fürchterlich. Und meine Freunde – wunderbar – die wohnen auch ganz nah Meine Heimat und spielen auch ganz gern mit mir. Mein Haus und mein Garten sind meine Heimat. Das ist Heimat für mich, ein kleines Aber warum sind mein Haus und mein Garten meine Paradies. Es ist hier wunderbar! Heimat? Das erzähle ich euch jetzt: Alles fängt da- mit an, dass meine Mama und mein Papa sich gut Elias Adam, Hermann-Zierer-Grundschule um mich kümmern und mir immer Mut machen. Das Obertraubling, Klasse 3a war der erste Grund. Aber es geht noch weiter. Mei- ne Meerschweinchen sind sehr süß, sie gehören auch zur Familie. Zum Haus gehört auch der Garten. Dort steht mein Lieblingskletterbaum, auf ihm klettere ich rauf und runter. Von ganz oben sehe ich, was meine Freunde unten im Garten spielen und wie viele Autos ge- rade am Grundstück vorbei fahren. Im Garten sammle ich auch sehr gerne Insekten, beobachte sie und lasse sie dann natürlich wieder frei. Jetzt könnt ihr euch gut vorstellen, weshalb mein Haus und mein Garten meine Heimat sind. David Schiekofer, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3a

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Dahoam is dahoam Vor 8 ½ Jahren wurde ich in Regensburg geboren. Regensburg liegt in der Oberpfalz und ist auch die Haupt- stadt. Ich bin ein echter Bayer. Mit meinen Eltern wohne ich in der Großgemeinde Obertraubling. Obertraub- ling liegt im Landkreis Regensburg. Unsere Gegend gefällt mir sehr gut. Die Städte Nürnberg und München sind jeweils nur etwa eine Autostunde weit entfernt. Und wenn wir in die Berge einen Ausflug machen wollen, fahren wir auch nicht allzu lange. Florian Sacher, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3a

Die Traumreise Ich stand in meinem Haus, da kam mir eine Idee: Ich könnte ja in den Schnee gehen und mit meinen Freun- den spielen. Nun ging ich hinaus und ich fragte meine Freunde, ob sie mit mir eine Reise durch unser ganzes Dorf machen wollten. Ich habe fünf Freunde, nur einer von ihnen hatte Zeit. Wir gingen in Straßen, die wir noch gar nicht kannten. Da kam meinem Freund eine Idee. Er sagte: „Wir könnten auf einen großen Berg gehen und mit unseren Schlitten fahren.“ Also rannten wir nochmal zurück, um unsere Schlitten zu holen. Wir liefen danach zum Berg, um Schlitten zu fahren. Dort war eine Sprungschanze, die war sehr cool. Nach sehr viel Spaß gingen wir wieder nach Hause. Und wir erzählten unseren Eltern, was wir alles erlebt hatten und wie schön es gewesen war. Eric Stiglmeier, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3b

Rotkäppchen Unsere Klasse war am 13. November 2013 im Neuhaussaal in Regensburg. Dort hat Rotkäppchen gesungen und gespielt. Großmutter hatte zwei Rollen, einmal die Großmutter und dazu die Mutter. Rotkäppchen hat keine zwei Rollen gespielt. Der Wolf gab noch den Holzfäller. Der Tontechniker war für die Musik und für das Licht zuständig. Die Häuser wurden mit ein paar Wänden dargestellt. Bei der einen Wand stand Klo darauf. Die Klowand war gleichzeitig auch eine Haustüre. Die Garderobe war gleichzeitig auch ein Aufklappbett. Der Wald bestand nicht aus echten Bäumen. Es waren nur so Leinwände, die wurden auf einmal heruntergelassen. Da bin ich richtig erschrocken. Auf den Leinwänden stand: Fichte, Baum, Krone, Nadelbaum, Tanne, Laubbaum. Die Schauspieler haben uns zum Abschied Süßigkeiten zugeworfen. Dieser Tag war sehr schön! Carolin Graf, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3b

Mein Garten

Ich sehe viele bunte Vögel. Manche sind rot, gelb und orange. Ich sehe viele bunte Vögel. Sie bauen sich Nester aus Ästen. Ich sehe viele bunte Vögel. Alle fressen Körner. Ich sehe viele bunte Vögel. Manche sind rot, gelb und orange.

Fabian Klosterhalfen, Hermann-Zierer- Grundschule­ Obertraubling, Klasse 3b

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Unser Ausflug zur Feuerwehr Am Mittwoch, dem 12.12.14, war unsere Klasse bei der Feuerwehr Obertraubling zu Besuch. Zunächst be- grüßte uns ein Feuerwehrmann. Im Gruppenraum versammel-ten wir uns und Herr Kotarski erklärte uns, was bergen, retten, löschen und schützen bedeutet. Er erzählte, dass die Feuerwehr schon 141 Jahre alt ist. Als nächstes durfte Jonas so tun, als würde es brennen, und rief die Feuerwehr an. Dann konnten wir in der Umkleidekabine beobachten, wie sich ein Mann und eine Frau für den Brandfall umzogen. Schnell stiegen sie ins Löschfahrzeug und schalteten die Sirene ein. Ich erschrak sehr. Wir erfuhren, dass in einen Wassertank 2.500l Wasser passen. Unsere Klasse durfte sich ins Feuerwehrauto reinsetzen. Martina machte ein Foto. Die Feuerwehrleute schenkten uns noch ein kleines Heft über die Feuer- wehr. Unsere Klasse verabschiedete sich und wir gingen zurück. Alexander Graf, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3b

Haus

H äuser sind schön. A uch mein Zimmer ist schön. U nd mein Bruder wohnt ebenfalls bei uns. S o passt es mir gut. Lea Heinrich, Hermann-Zierer- Grundschule­ Obertraubling, Klasse 3b

Der traumhafte Ausflug! Ich war auf einer Blumenwiese. Ich fühlte die schöne gute Luft. Ich befand mich allein auf der Blumenwiese. Ich sah nichts außer dem schönen blauen Himmel und eine grüne Wiese. Ein paar Hasen bildeten ein Herz um mich. Ich ging weiter und fand einen See. Darauf schwamm ein Schwan mit seinen Kindern. Sie liefen hinter mir her! Auf einmal kamen zwei süße Rehkitze, sie sagten, ich sollte mich auf eines setzen. Ich machte es sofort. Auf einmal hatten die Rehkitze Flügel und flogen in den Himmel. Ein Wind kam auf, aber das machte uns nichts. Wir flogen durch Wolkenhäuser und einen wunderschönen Regenbogen. Leider war der Flug bald zu Ende und ich ging wieder nach Hause. Laura Stupar, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3b

Der Ausflug zur Feuerwehr Wir sind mit der Klasse am 12.02.2014 zur Feuerwehr gegangen. Als wir angekommen waren, begrüßten wir den Feuerwehrmann, der Jonas’ Papa ist. Anschließend setzten wir uns in einen großen Raum mit vielen Stühlen. Hier erzählte der Feuerwehrmann uns über seine Arbeit. Und er verriet uns, dass er uns einen Übungseinsatz zeigen wird. Plötzlich rief er: „Kinder, schnell raus, es brennt!“ Aber es brannte nicht wirklich, sondern der Übungseinsatz begann. Jonas durfte den Notruf wählen und die Kollegin seines Vaters fragte ihn am Telefon alle W-Fragen ab. Schnell zogen sich die Feuerwehrleute an und rannten zum Feuerwehrauto.

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Bernie

M ein Lieblingstier ist ein Kater. O ben in meinem Zimmer schläft er manchmal. R ichtig gut schläft er da. I ch mag ihn sehr. T ja, er ist eben mein Kater. Z iemlich toll ist er. Moritz Rothfuß, Hermann-Zierer- Grundschule­ Obertraubling,­ Klasse 3b

Beim Feuer angekommen berichtete Jonas, wo es brannte. Zwei Feuerwehrleute rollten den Schlauch aus und schlossen alle Teile richtig zusammen, während Jonas‘ Vater ins Feuerwehrauto kletterte, das Blaulicht und anschließend die Sirene einschaltete. Alle hatten Atemschutzmasken an. Jetzt taten sie so, als würden sie das Feuer löschen. Ein paar Minuten später war das Feuer gelöscht. Nach diesem Übungseinsatz durften wir das Feuerwehrauto bestaunen und uns auch hineinsetzen. Zum Schluss durften wir noch Fragen stellen, bekamen von den Feuerwehrleuten ein Heftchen und machten noch ein Abschlussfoto. Danach gingen wir zurück zur Schule und aßen unser Pausenbrot. Neela Kober, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3b

Der Bayerische Wald Der Bayerische Wald ist ein Teil unserer Heimat, in den ich gerne mit meiner Familie Ausflüge unternehme. Sehr gerne mache ich dort Fahrradtouren. Es gibt so viele tolle Stellen, wo man picknicken kann. Ich liebe es auch, einfach nur am Waldrand entlang zu gehen oder mich in eine Lichtung zu legen und den Vögeln zuzuhö- ren. Manchmal findet man auch super Kletterbäume. Der Bayerische Wald hat es aber auch in sich, denn es gibt dort steile Berge und manchmal sogar Schluch- ten. Deshalb sollte man gut aufpassen. Man kann aber auch zur Sommerrodelbahn fahren oder beim Waldwipfelweg den Wald von oben anse- hen. Dort gibt es lehrreiche Stationen über die Natur. Bei den Glasbläsern sieht man, wie Sachen aus Glas hergestellt werden und manchmal kann man es auch selbst ausprobieren. Mit der Seilbahn kann man auf den höchsten Berg im Bayerischen Wald, den Arber, fahren und danach in den Märchenwald gehen. Im Winter kann man auch Ski und Schlitten fahren. Ich finde, dass der Bayerische Wald ein ganz tolles Ausflugsziel ist, das sich echt lohnt. Sebastian Schöttl, Hermann-Zierer- Grundschule Obertraubling, Klasse 3b

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Frühling im Dorf

Ich sehe sehr viele Häuser. Vögel sitzen darauf. Ich sehe sehr viele Häuser. Sie sind aus Holz. Ich sehe sehr viele Häuser. Stühle sehe ich darin. Ich sehe sehr viele Häuser. Vögel sitzen darauf.

Jasmin Molnar, Hermann-Zierer- Grundschule Obertraubling­, Klasse 3b

Das Musical „Frederick“ Wir gingen in den ersten beiden Stunden in die Turnhalle. Kinder der Arbeitsgruppe Musik führten das Stück „Frederick“ auf. Kevin spielte Frederick, die anderen Kinder aus der Arbeitsgruppe waren alles normale Mäuse. Alle Mäuse außer Frederick sammelten Vorräte für den kalten Winter. Frederick aber saß immer nur da und schaute. Nach einiger Zeit fragten die Mäuse: „Frederick, warum arbeitest du nicht?“ Frederick antwortete: „Ich arbeite doch! Ich sammle Sonnenstrahlen für die kalten Wintertage.“ Später fragten die Mäuse nochmal: „Frederick, und was sammelst du nun?“ „Ich sammle Farben für den grauen Winter.“ Kurz bevor der Winter kam, sah es so aus, als sei Frederick eingeschlafen. „Schläfst du, Frederick?“ fragten die Mäuse. Er antwortete­: „Nein, ich sammle Wörter für die vielen langen Wintertage.“ Als der Winter kam, zogen sich alle Mäuse zwischen­ die Steine zurück. Zuerst gab es genug zu essen und zu erzählen. Die Mäusefamilie war sehr glück- lich. Nach einigen­ Wintertagen war der Vorrat aber fast leer. Keiner wollte mehr sprechen und es war sehr kalt zwischen­ den Steinen. Die Mäuse fragten Frederick: „Frederick, was ist mit deinen Vorräten?“ Er antwortete: „Ich schenke­ euch meine Sonnenstrahlen, damit ihr nicht mehr frieren müsst.“ Genauso schenkte er ihnen Farben ­und Wörter. Frederick machte ihnen eine sehr große Freude und der Winter war nicht mehr kalt und grau. Die Aufführung des Musicals „Frederick“ hat mir sehr gut gefallen. Franka Denk, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3b

Der Geigenspieler Meine Schwester und ich waren draußen. Es war an dem Tag, als ich einen Mann traf, den Mann mit der Geige. Ich sah, dass der Mann schwebte und er wurde langsam riesengroß. Er spielte Musik für mich ohne Fehler. Ich sagte: „Du kannst gut spielen.“ Ich fragte: „Wie lerntest du Geige spielen?“ Er meinte: „Von mei- nem Großvater habe ich Geige gelernt.“ Ich sagte: „Das ist interessant. Lebt denn dein Großvater noch?“ Der Mann verneinte es. „Schade, sonst könnte dein Großvater mir Geige beibringen.“, bedauerte ich. „Soll ich es dir beibringen?“, bot der Mann an. Begeistert sagte ich ja. Dann übten wir eine halbe Stunde. Voll Freude sagte ich: „Danke, guter Mann! Nun kann ich meiner Familie zeigen, wie gut ich spielen kann.“ Ich ging nach Hause und spielte meiner Familie Geige vor. Thomas Lin, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3b

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Unser Feuerwehrbesuch Heute am Morgen besuchten wir, die Klasse 3b, unsere Feuerwehr in Obertraubling. Dort erzählte mein Vater, der dort Feuerwehrmann ist, viele Dinge über die FFW. Anschließend konnten wir eine Übung mitmachen. Ich durfte einen Notruf melden. Dabei musste ich die Nummer 112 wählen und die 5 W-Fragen beantworten. Plötzlich ging der Piepser. Schnell flitzten die Feuerwehrleute in die Umkleiden. Hier zogen sie ihre Schutzkleidung an. Danach rannten sie eilig zu den Autos. Nachdem der Mann und die Frau die Atemschutzgeräte angezogen hatten und die Schläuche ausgerollt waren, gab mein Vater einen Befehl. Er sagte: „Angriffstrupp zur Brandbekämpfung vorgehen!“ Dann taten sie so als würden sie den Brand löschen. Zum Schluss durften wir die lieben Feuermänner und die großen Lastwägen genau anschauen. Schließlich gingen wir fröhlich zurück in die Schule. Das war für uns alle ein schöner und aufregender Tag. Jonas Kotarski, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3b

Unser Ausflug zur Feuerwehr Rondo Am Mittwoch, dem 12.02.2014, ging unsere Klas- se zur freiwilligen Feuerwehr Obertraubling. Wir Ich sehe einen Hund. besichtigten das neue Gerätehaus, die Ausrüstung Der ist sehr süß. der Feuerwehr-männer, die Löschfahrzeuge und die Ich sehe einen Hund. Atemschutzgeräte. Herr Kotarski und seine drei ande- Die Rasse heißt Zwergpinscher. ren Kameraden zeigten uns, wie sie sich im Falle eines Ich sehe einen Hund. Einsatzes verhalten. Sie erklärten uns die Funktion Jeder sagt: „Oh, ist der schön!“ der Kleidungstücke. Wir durften uns die Feuerwehr- autos anschauen und auch reinsetzen. Herr Kotarski Ich sehe einen Hund. erzählte uns etwas über die Autos und schaltete auch Der ist sehr süß. das Blaulicht und das Martinshorn ein. Wir hielten uns die Ohren zu, weil es in der Halle richtig laut war. Jara Heinrich, Hermann-Zierer- Es war ein schöner, interessanter Ausflug! Grundschule Obertraubling,­ Klasse 3b Sebastian Gailer, Hermann-Zierer- Grundschule Obertraubling,­ Klasse 3b

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Ein Traumtag voller Freude Ich bin mit meiner allerbesten Freundin Lana auf einer Wiese. Es ist bitterkalt und der Wind weht übers Land. Aus einem Kamin steigt Rauch in die Luft auf. Ich kuschele mich an Lana ran. Wir wärmen uns gegenseitig auf. Auf einmal erklingen die wunder- schönen Töne einer Geige. Während wir so spazie- ren gehen, träume ich von vielen schönen Winterta- gen. Es fängt leicht zu schneien an und wir spüren die Schneeflöckchen auf unserer Haut. Wir gelangen an einen großen Berg. Am Rand des Weges wachsen prächtige Bäume. Wir stapfen den Berg hinauf. Dort oben wohnt meine Omi. Wir klopfen an ihrer Haus- tür. Omi macht uns auf. Sie erwartet uns schon. Am Tisch stehen ein lecker aussehender selbstgebackener Kuchen und heißer Tee. Als wir mit Essen und Trin- ken fertig sind, bedanken wir uns noch und stapfen durch den inzwischen noch mehr gewordenen Schnee wieder den Berg hinunter. Unten angelangt ertönt wieder die ruhige Geigenmusik. Wir kommen wieder an dem rauchenden Kamin vorbei. Es wird noch kälter. Bald sind wir nicht mehr weit von zu Hause entfernt. Wir rennen noch bis zum Haus. Drinnen setzen wir uns vor den warmen Ofen und essen Plätzchen. Es wird bald Abend und somit Zeit ins Bett zu gehen. Lana und ich flüstern noch eine Weile über diesen so schönen Tag. Doch bald darauf fallen uns die Augen zu. Es war zwar ein anstrengender Tag, aber auch der schönste. Vera Knott, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3b

Fußball: SV Obertraubling – SSV Köfering: 4:2 Am 01.04.14 spielte die F1 Jugend vom SV Obertraubling gegen den SSV Köfering. Die Obertraublinger, die sehr gut drauf waren, hatten aber in den ersten zehn Minuten schon das 0:1 kassiert. Dann kam der große Um- schwung. Nico schoss das 1:1 und das 2:1. Anschließend kam ein Eckball von Moritz herein und die Köferinger schossen den Ball ins eigene Tor. Es stand 3:1 für den SVO. Nun kam ein Pass von Köfering auf’s SVO-Tor. Quirin kam heraus, spielte den Ball und foulte den Gegner. Es gab Elfmeter. Und die Köferinger verwandelten zum 3:2. Danach schoss Nico das 4:2. Und beinahe hätte es 5:2 gestanden, aber Jonas schoss den Freistoß an die Latte. So gewann der SV Obertraubling mit 4:2. Quirin Waitl, Nico Wagner, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3b

Der Besuch bei der Feuerwehr Heute waren wir bei der Freiwilligen Feuerwehr in Obertraubling. Dort trafen wir den Vater von Jonas, Herrn Kotarski. Er erklärte uns, dass er Gruppenfüh- rer bei der Feuerwehr hier ist. Dann zeigte er uns das neue Feuerwehrhaus. Uns Jungs aus unserer Klasse interessierten am meisten die Feuerwehrautos. Den Mädchen gefielen am besten die Uniformen. Der Feu- erwehrmann erklärte uns, dass die Feuerwehr nicht nur für die Brände, sondern auch für die Umwelt und bei der Bergung bei Unfällen zuständig ist. Tom Berger, Hermann-Zierer- Grundschule Obertraubling­, Klasse 3b

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Heimat Heimat

H underte Menschen wohnen hier. Hn aus, i dem ich wohne. E inige Leute haben einen Hund. E in großer Garten. I ch lebe in Niedertraubling. I ch habe ein Tier. M it Oma und Opa wohne ich in einem M eine Eltern und Haus. A lle meine Freunde leben hier. A lle Leute grüßen sich. T im ist mein Name. T raumhaft! Tim Schubert, Hermann-Zierer- Nick Drochol, Hermann-Zierer- Grundschule Obertraubling, Klasse 3c Grundschule Obertraubling, Klasse 3c

Heimat Heimat

Hn aus, i dem ich wohne. Hn aus, i dem ich wohne. E in kleiner Garten. E in eigenes Zimmer, I ch habe eine nette Nachbarin. I n dem ich Platz zum Spielen habe. M utti macht guten Kartoffelsalat. M ein Garten ist groß. A nnika ist lieb. A lle zusammen sind wir glücklich. T omaten esse ich nicht oft. T iere haben wir nicht.

Fabian Schindler, Hermann-Zierer- Paula Gebhardt, Hermann-Zierer- Grundschule­ Obertraubling, Klasse 3c Grundschule­ Obertraubling, Klasse 3c

Meine Heimat heißt Obertraubling Meine Heimat heißt Obertraubling­ Wir haben einen kleinen Garten. Ich habe zwei Geschwister. Mit unserem Hund gehen wir jeden Tag zweimal spazieren. Aber Oma und Opa wohnen nicht bei uns. Tanten und meine übrige Ver- wandtschaft auch nicht. Quirin Waitl, Hermann-Zierer- Grundschule Obertraubling, Klasse 3

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Meine zweite Heimat

Meine zweite Heimat ist in Südamerika. Dort ist es meistens sehr warm. Es gibt andere Tiere und Pflanzen als hier. Die meisten Leute dort sind sehr nett. Am besten finde ich, dass es in Südamerika so leckere Speisen zu essen gibt.

Sebastian Folger, Hermann-Zierer- Grundschule­ Obertraubling, Klasse 3c

Meine Heimat ist schön, weil…

Meine Heimat ist schön, weil ich dort viele Freunde habe. Ich habe eine Katze als Haustier. Sie ist faul und mag keine anderen Katzen. Meine Eltern sind sehr nett. In meiner Heimat gibt es auch einen Fußballplatz. Wir haben erst ein Haus gebaut. Es ist gelb gestrichen und sehr groß, so dass ich ein eigenes Zimmer habe. In meiner Straße wohnen fast nur Babys. Leider. Simon Limmer, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3c

… es dort viel zu erleben gibt Mit meiner Schwester Annika wurde ich ins Naturkundemuseum Regensburg gefahren. Dort hat unsere Mama ein Ferienerlebnis gebucht. Es hieß: „Millionen Jahre in Stein“. Wir haben im Museum Fossilien frei gemeißelt. Das war total cool! Wir hatten Schutzbrillen und Ohrenschützer auf. Den bearbeiteten Stein durften wir mit nach Hause nehmen. Fabian Schindler, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3c

Ferien in Cottbus Wir sind in den Ferien nach Cottbus zu meiner Oma und meinem Opa gefahren. Dort waren wir beim Mo- torcross. Es war ganz toll, wie die Motorräder über die Berge gesprungen sind. Weil es mir so gefallen hat, habe ich von meinem Onkel auch ein kleines Motorrad bekommen. Nick Drochol, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3c

Die Landesgartenschau in Deggendorf Am 25.04.14 öffnete die Landesgartenschau Deggendorf ihre Tore und ich durfte mir zwei Wochen vor der Eröffnung mit meinen Eltern alles schon einmal anschauen. Es gibt dort für jeden, ob alt oder jung, tolle Sachen zu bestaunen: vom Spielplatz für die Kinder bis zu den Gärten für die Erwachsenen ist alles dabei. Es wird auch ein Projekt für Schulkinder mit dem Namen „Schule im Grünen“ angeboten. Dabei können unterschiedlichste Themengebiete gewählt werden, wie z. B. Wasser und Glas, Geschichte, Tradition und Heimat oder Wissen- schaft und Technik. Ich würde es toll finden, wenn meine Klasse an einem Projekt teilnehmen könnte! Vitus Artinger, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3c

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Meine Heimat wird schöner Wir haben in den Ferien mein Zimmer renoviert. Ich habe nun ein großes Bett und einen neuen Schrank. Gestrichen wurde mein Zimmer braun. Mein Bett und mein Schrank sind weiß. Es gibt jetzt außerdem einen Spiegel in meinem Zimmer und eine neue Lampe. David Memeti, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 3c

Kommentar über den Besuch einer Ausstellung Kommentar über den Besuch einer Ausstellung zum Thema „Flucht und Vertreibung aus Obertraubling“ Die Ausstellung am 12. Februar 2014 war nicht nur für Kinder ein spannendes Erlebnis. 14 Studenten hat- ten sie zusammen mit Frau Dr. Wolters vom Lehrstuhl für Geschichtsdidaktik der Uni Regensburg organisiert. Der Titel der Ausstellung lautete „Vom Ankommen in und Weggehen aus Obertraubling“. Auf verschiedenen Schautafeln lasen wir Geschichten von Menschen, die von weither nach Obertraubling geflüchtet waren, um dort eine neue Heimat zu finden. Es gab sechs Pflicht- und vier freiwillige Stationen. Jedes Kind bekam ein Forscherheft. Man erfuhr in der Ausstellung etwas über die Ein- und Auswanderung, über Migranten, über Begegnungen und Freundschaften und über vieles mehr. Wir haben auch über „Heimat“ gesprochen und was wir uns darunter vorstellten. Für mich ist Heimat nicht ein bestimmter Ort, sondern sie ist dort, wo es mir gut geht und niemand mit mir böse ist und es keinen Streit gibt. Der Besuch der Ausstellung dauerte zwei Stunden. Mir persönlich hat er sehr gut gefallen und ich kann die Ausstellung nur weiterempfehlen. Georg Zepf, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 4b

Vom Weggehen aus und Ankommen in Obertraubling Im Februar besuchte unsere Klasse eine Ausstellung mit dem Thema „Vom Weggehen aus und Ankommen in Obertraubling“. Studenten vom Lehrstuhl für Geschichtsdidaktik der Universität Regensburg hatten diese unter Leitung von Frau Dr. Wolters für uns organisiert. Dazu wurden wir in Gruppen eingeteilt. Jede Grup- pe fing mit einer anderen Station an. Insgesamt gab es zehn Stationen, sechs Pflicht- und vier freiwillige Stationen. Alle Schüler bekamen ein Heftchen, in das sie ihre Arbeitsergebnisse eintragen konnten. Es ging um Migran­ten. Darunter versteht man Leute, die von weit her kamen um sich für längere Zeit an einem Ort niederzulassen. Aber es handelte sich nicht um irgendwelche Migranten. Es waren Migranten, die nach Obertraubling zugezogen oder von Obertraub- ling weggezogen waren. Einige von ihnen kannten wir sogar, nämlich Bürgermeister Alfons Lang und Schwester Caritas. Außerdem informierten wir uns darüber, wie viele Zuzüge und Wegzüge es in Ober- traubling gab. Wir erfuhren auch, wie sich die Ein- wohnerzahlen der Gemeinde Obertraubling in 123 Jahren verändert hatten. Am interessantesten fand ich aber die Station, in der wir überlegen sollten, was für uns Heimat bedeutet. Weil keiner mit dem Begriff „Heimat“ etwas anfangen konnte, fragte uns die Stu- dentin, was wir in unseren Koffer packen würden, wenn wir umziehen müssten. Bei dieser Frage dachte ich gleich an den Umzug aus unserer Wohnung ins

Landkreis Regensburg | 143 Kinder schreiben für Kinder Obertraubling eigene Haus. Früher wohnte ich nämlich in einem Mietshaus. Hier konnte ich im Gang Fußball spie- len. Eines Tages jedoch berichtete mir mein Vater, dass er im Nachbarort ein freies Grundstück ent- deckt hatte und wir dorthin ziehen würden. Ich hat- te mich furchtbar aufgeführt und auch ein bisschen geweint. Der Kragen platzte mir aber erst, als ich erfuhr, dass ich im neuen Haus nicht einmal Fußball spielen durfte. Doch mein Meckern half nichts. Als ich zum ersten Mal in den Graben hinabblickte, der für den Keller ausgebaggert war, dachte ich traurig, dass das nie meine Heimat werden würde. Das Haus gefiel mir erst, als ich merkte­, dass ich viel näher bei meinen Freunden wohnte als früher. Zu meiner absoluten Heimat wurde das Haus aber dann, als mein Vater eine richtige Tischtennisplatte im Keller­ aufstellte. Seitdem weiß ich: Jetzt bin ich daheim an- gekommen. Niclas Reindl, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 4b

Heimat schmeckt nach Schälklößen Für mich bedeutet Heimat, sich mit Freunden zu treffen, ein gemütliches Zimmer zu haben und vor allem die heimatliche Küche zu genießen. Besonders mag ich es, wenn Mama ihre berühmten Schälklöße, ihre Sem- melknödel und selbst gebackenes Brot zubereitet. Dies alles schmeckt nach Heimat. Damit ihr euch vorstellen könnt, wie lecker das alles ist, erkläre ich euch, wie Mama Schälklöße kocht.

Teig für die Klöße: Mische 500g Mehl, 4 Eier, 4 EL Wasser und 1 TL Salz gut zusammen. (Teig darf nicht kleben) Den fertigen Teig rollst du nun zu Fladen aus und bestreichst ihn mit geschmolzener Butter und mit Gries. Danach formst du den Fladen zu einer Rol- le und schneidest ihn in ca. vier Zentimeter dicke Scheiben.

Zubereitung der Brühe: Gebe 500 Gramm Suppenfleisch und einen Brüh- würfel in einen halben Topf Wasser. Jetzt kochst du das Fleisch 40 Minuten im Drucktopf und fügst als nächstes Suppengemüse (Lauch, Karotten und Sellerie) hinzu. Dann gibst du die Klöße in die Brühe, kochst die Brühe noch einmal kurz auf (kein Deckel drauf) und lässt die Klöße anschließend sollen zehn bis 15 Minuten ziehen. Wenn die Klöße gar sind, schwimmen sie oben.

Nun kannst du es dir schmecken lassen! Johanna Leeb, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 4b

144 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Obertraubling Kinder schreiben für Kinder Obertraubling

Ein neues Leben in Obertraubling Interview mit Alicia C. Alicia lebte 24 Jahre in der Slowakei. Sie fühlte sich dort sehr wohl und sie hatte ein gutes Leben. In der Slo- wakei gab es viele Sitten, die den deutschen sehr ähnlich waren. Sie erinnert sich gerne an viele schöne Urlaube und daran, dass sie die Abiturprüfungen bestanden hat. Alicia wanderte alleine nach Deutschland aus. Ihre Eltern blieben in der Slowakei. Auch ihren Hund Fal- ko musste sie zurücklassen. Alicia wollte so gerne deutsch lernen, darum ging sie als Au-Pair-Mädchen nach Deutschland. Es war schwer, auszuwandern. Sie war in einem fremden Land und kannte niemanden. Außerdem sprach sie nur ein paar Worte Deutsch. Aber zum Glück hatte Alicia eine sehr nette Gastfamilie, bei der sie sich gut aufgehoben fühlte. Für Alicia war es ganz normal, ein neues Leben zu beginnen. Sie dachte, dass sie bald Heimweh bekommen würde, aber sie fühlte sich nicht einsam. Heute lebt Alicia mit ihrer Familie in Obertraubling, wo es ihr sehr gut gefällt. Sie liebt besonders die schöne Natur in Deutschland. Sie hat viele neue Freunde gefunden. Viele davon hat sie im Deutschkurs kennengelernt. Auch wenn sie sich in Obertraubling wohl fühlt, ist die Slowakei in ihrem Herzen ihre Heimat geblieben. Sie fährt oft zu Besuch hin und eigentlich würde sie auch gerne wieder zurückgehen. Aus Deutschland würde sie dann ihre Erinnerungen und alles, was in ihrem Herzen steckt, mitnehmen. Vanessa Capellmann, Carolin Müller, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 4c

Ein neues Leben in Obertraubling Interview mit Buratschkowt T. Buratschkowt T. lebte ungefähr 43 Jahre lang in Russland. Dort ging es ihm manchmal gut und manchmal schlecht. Er hatte dort ein ganz normales Haus, aber kein Auto. In seiner alten Heimat gab es sehr viele Feiertage. Große Feste wie z. B. Silvester feierte man auch. Buratsch- kowts schönste Erlebnisse waren in der neunten und zehnten Klasse, weil er und seine Mitschüler oft am See waren zum Segeln. Er hatte eine Stute und zwei Fohlen, die aber leider verkauft werden mussten. In seinem Heimatland gab es anderes Essen und Getränke mit komischen Namen. Als Buratschkowt T. auswanderte, war er 43 Jahre alt. Seine Familie (seine Frau und seine zwei Söhne) gin- gen mit nach Obertraubling. Geschwister und Freunde musste Buratschkowt zurücklassen. Er musste Russland verlassen, weil dort ein Krieg begann. Die Auswanderung war für ihn sehr schwer und kompliziert. Schlimm war es, Abschied nehmen zu müssen von Heimat, Freunden und Geschwistern. Am schönsten war für Buratschkowt, dass er in ein friedliches und demokratisches Land gekommen ist.

Landkreis Regensburg | 145 Kinder schreiben für Kinder Obertraubling

Als er in Deutschland ankam, konnte er nur ein bisschen Deutsch (ca. zehn Prozent). Schon in Russland hatte Buratschkowt Schweißer gelernt und übt diesen Beruf auch jetzt noch aus. Für ihn war es nicht leicht, ein neues Leben in einem anderen Land anzufangen. Manchmal hat er immer noch Heimweh, aber er fühlt sich nicht einsam, weil ja seine Familie bei ihm ist. Buratschkowt T. ist sehr zufrieden mit Deutschland, auch wenn er seine Geschwister und Freunde vermisst. Besonders gefällt ihm die deutsche Ordnung. Er lebt gerne in Deutschland, sonst wäre er ja nicht weggezogen! Russland besucht er nicht so oft. Ann-Sophie Steindl, Pauline Merl, Christian Haas, Jakob Holzer, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 4c

Ein neues Leben in Obertraubling Interview mit Rita M. Heute beschäftigen wir uns mit Menschen, die ihre alte Heimat verlassen haben, nach Deutschland ausge- wandert sind und jetzt in Obertraubling eine neue Heimat gefunden haben. Dazu haben wir Rita M. befragt. Rita lebte 21 Jahre lang in Argentinien. Dort waren die Sitten ganz anders als bei uns. Im Flugzeug nach Deutschland war sie sehr aufgeregt. Doch zum Glück war sie nicht allein. Sie war frisch verheiratet und wurde von ihrem Ehemann Ruben begleitet. Die Auswanderung war für Rita sehr schwer, denn sie musste sich von ihrer Familie verabschieden. Jedes zweite Jahr treffen sie sich in Argentinien und nehmen immer Erinnerungsstücke mit. Der Abschied ist immer schwer, aber zum Glück gibt es eine App, die es ermöglicht, sich zu sehen. Candela Moreno, Selina Böhm, Hermann-Zierer-Grundschule Obertraubling, Klasse 4c

146 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Pettendorf-Pielenhofen

Pettendorf-

Pielenhofen

Landkreis Regensburg | 147 Kinder schreiben für Kinder Pettendorf-Pielenhofen Geschichten aus Pettendorf-Pielenhofen

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Lorena Bayerl 2a Meine zweite Heimat 149 Simon Breitschaft 2a Meine Heimat 149 Vincent Graml 2a Meine Heimat ist Pettendorf 149 Stephan Froitzheim 2a Meine Heimat ist Pettendorf 149 Korbinian Höcherl 2a Meine Heimat ist Mariaort 149 Tara Lucia Rocco 2a Meine Heimat ist Pettendorf 150 Paul Kick 2a Meine Heimat 150 Leopold Schlegl 2a Meine 3. Heimat 150 Nadine Semmler 3a Die Naab 150 Selina Pangerl 3a In unserer Gemeinde 150 Livia Lyschek, Verena Weiß 3a Unser naturnahes Dorf 151 Magdalena Stetter, Teresa Rottmann 3a Adlersberg 151 Nicolas Scheuerle, Alexander Listl 3a Das Prachtstück an der Mariaorter Brücke 151

148 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Pettendorf-Pielenhofen

Meine zweite Heimat Meine zweite Heimat heißt Mühlschlag. Dort ist es viel schöner als zuhause. Denn dort habe ich ei- nen größeren Garten und zwei Zimmer. Hier woh- nen meine Oma und mein Opa. Da habe ich auch Hühner, die Tina und Nina heißen und den Kater Felix. Zuhause ist weniger Platz und langweiliger ist es auch. Einmal sind die meisten Hühner „aus- gebüchst“. Im Hühnergehege sind noch andere Hühner. Leider wurde es schon dunkel. Ich hatte Mühe sie zu suchen und einzufangen. Zum Glück habe ich sie noch gefunden, bevor es Nacht wurde. In Wirklichkeit ist es zuhause gar nicht so schlecht, aber in Mühlschlag ist es noch viel schö- ner. Lorena Bayerl, Grundschule Pettendorf-Pielenhofen, Klasse 2a

Meine Heimat Meine Heimat ist Tremmelhausen. Ich bin dort das einzige Kind. Wir haben einen Hund und eine Katze. Tremmelhausen ist ein Gutshof, mit einem Haus droben auf dem Hügel, drei Häusern im Hof und mehreren Scheunen. Ich finde es schön, dass wir immer frische Luft haben. Simon Breitschaft, Grundschule Pettendorf-Pielenhofen, Klasse 2a

Meine Heimat ist Pettendorf Mir gefällt es in Pettendorf gut. Zu meiner Schule ist es nicht weit. Pettendorf liegt auf einem Hügel. Bei Fernsicht kann man manchmal die Alpen sehen. Außerdem gibt es einem Weiher, wo man im Sommer toll ba- den kann. Wenn man wandern will, sind in der Umgebung einige Wanderwege. Ich wohne in einer Siedlung, in der viele Kinder leben. Wir können ohne Angst vor Autos auf der Straße spielen. Vincent Graml, Grundschule Pettendorf-Pielenhofen, Klasse 2a

Meine Heimat ist Pettendorf In Pettendorf ist es schön. Es ist schön, in die Schule zu gehen. In Pettendorf gibt es einen Spielplatz. Die Aussicht ist toll. Wir haben eine Kirche, Fußballplatz, Supermarkt und Pfadfinder. Es gibt kein Schwimmbad in Pettendorf, aber im Sommer gehen wir in den „Schwetzi“. Das ist ein Badeweiher. Stephan Froitzheim, Grundschule Pettendorf-Pielenhofen, Klasse 2a

Meine Heimat ist Mariaort Ich habe hier tolle Freunde. Ich wohne nicht weit von der Marienhöhe. Von der Marienhöhe aus sieht man Regensburg und den Regensburger Dom. Hier in Mariaort gibt es tolle Fahrradwege durch den Wald. Die Naab ist ein schöner Fluss, in dem viele Fische vorkommen. Und sie mündet hier in die Donau. Eine Fähre in Kleinprüfening bringt die Menschen über die Donau. Die Brücke in Mariaort wurde am 4. Dezember 1977 errichtet. Sie wurde am 22. Juni 2008 erneuert. Korbinian Höcherl, Grundschule Pettendorf-Pielenhofen, Klasse 2a

Landkreis Regensburg | 149 Kinder schreiben für Kinder Pettendorf-Pielenhofen

Meine Heimat ist Pettendorf Hier fühle ich mich wohl mit meinen Schwestern Gianna und Amalia. Ich habe einen Schäferhund. Mein Papa arbeitet in Wien. Aber seit Ostern arbeitet er in München, und er besucht uns öfter. In ein Paar Wochen ist er wieder in Pettendorf. Wir haben hinterm Haus die Felder, dort gehe ich immer spazieren. Tara Lucia Rocco, Pettendorf-Pielenhofen, Klasse 2a

Meine Heimat Meine Heimat ist Reifenthal. Ich habe eine Katze, und sie heißt Giorgio, und sie liegt gerne auf der Terrasse. Wir haben einen Weiher, in dem die Vögel baden. Im Winter gehe ich zum Adlersberg und rodle. Im Sommer gehe ich zum „Schwetzi“ (Schwetzendorfer Weiher) baden. Paul Kick, Pettendorf-Pielenhofen, Klasse 2a

Meine 3. Heimat Als erstes haben wir in Kager gewohnt, und als zweites haben wir in Pettendorf gewohnt und nur in einem Stockwerk. Das war uns zu klein, darum sind wir nach Adlersberg gezogen. Und jetzt haben wir einen größeren Garten und unser Haus hat drei Stockwerke. Aber hier sind leider wenige Kinder. Und von unserem Haus sieht man auch die Stadt, aber natürlich auch nur vom oberen Stockwerk. In Adlersberg ist ja auch der Prößl, und der hat nämlich eine Biersorte erfunden, die heißt Palmator und die braut nur der Prößl. Und ich weiß auch, warum das Bier Palmator heißt: weil das für Palmsonntag gebraut wurde, und da ist beim Prößl auch immer ein Fest. Leopold Schlegl, Grundschule Pettendorf-Pielenhofen, Klasse 2a

Die Naab Die Naab ist ein Nebenfluss der Donau in der Oberpfalz. Der Fluss ist etwa 165 Kilometer lang. Die Naab läuft entlang durch verschiedene Orte und Städte wie Weiden, Schwandorf, Teublitz, Burglengenfeld, Kall- münz, Duggendorf, Pielenhofen und Etterzhausen. Zwischen Duggendorf und Pielenhofen ist in der Naab eine Sandbank zu sehen. Diese wird bei wenig Regen immer größer. In der Ortschaft Pielenhofen gibt es einen Badeplatz mit direktem Blick auf das schöne Kloster. Auch sehr viele begeisterte Angler sitzen stundenlang an der Naab und freuen sich auf die Fische wie Hecht, Zander, Rotauge, Rotfedern, Karpfen und Aale, die sie dort fangen können. Leider gibt es nicht nur positive Erlebnisse im Naabtal. Es bringt auch Gefahren wie Hochwas- ser mit sich und viele Leute haben darunter zu leiden und zu kämpfen. Das Naabtal wurde 1988 bekannt durch das Original „Naabtal Duo“ mit dem Lied „Patrona Bavariae“. Nadine Semmler, Grundschule Pettendorf-Pielenhofen, Klasse 3a

In unserer Gemeinde In Eichenbrunn, das gehört zur Gemeinde Pettendorf, gibt es einen großen Reitstall. Dort hab ich ein Pferd stehen, das Roby heißt. Vor kurzem wurden die Stallungen mit modernen Futterautomaten ausgestattet. Es gibt verschiedene Futterstationen für Heu und Kraftfutter. Jedes Pferd muss einen Chip tragen. Manche haben einen Halsring und andere Pferde haben den Chip in der Mähne eingeflochten. Am Chip erkennt der Automat jedes Pferd und gibt die gewünschte Futtermenge aus. Für die Pferde war das am Anfang sehr schwierig aber jetzt haben sie es gelernt. Den Pferden gefällt es sehr gut, sie haben sehr viel Platz zum Spielen und Toben. Ein Pferd fühlt sich am wohlsten in einer Herde. Selina Pangerl, Grundschule Pettendorf-Pielenhofen, Klasse 3a

150 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Pettendorf-Pielenhofen Kinder schreiben für Kinder Pettendorf-Pielenhofen

Unser naturnahes Dorf Rohrdorf gibt es schon seit ca. 1815. Ein paar Jah- re später waren es sechs Landwirte und insgesamt 25 Kinder. Das Dorf hat sich von sechs Häusern stark auf 136 Häuser vermehrt. Durch die Neubausiedlung und die neue Straße ist ein großes Dorf entstanden. Jetzt hat es sogar noch eine Druckerei, eine Schreinerei, einen Friseur und zwei Spielplätze. Für uns ist es ein Traum- dorf. Erwachsene und Kinder aus unserem Dorf haben Unterschriften für einen Radweg, der nach Schwetzen- dorf führen soll, gesammelt. Wir hoffen, dass wir den Radweg heuer, so schnell wie möglich, bekommen. Die Gemeinde und die meisten Dorfbewohner, haben dafür gesorgt, dass wir ein naturnahes Dorf haben. Deswegen ist vielleicht ein Graureiher in unseren Wald eingezogen. Graureiher leben ja eigentlich in Kolonien. Es könnte sein, dass eine ganze Kolonie von Graureihern in unserem Wald wohnt. Das bleibt für uns ein spannendes Rätsel Livia Lyschek und Verena Weiß, Grundschule Pettendorf-Pielenhofen, Klasse 3a

Adlersberg Der Ort Adlersberg gehört zur Gemeinde Pettendorf. Dieser Ort liegt auf einem Berg. Er ist ein schönes Aus- flugsziel, denn der Prösslbräu ist ein Gasthaus mit einem schönen Biergarten, in dem man leckere bayerische Speisen aussuchen kann. Jedes Jahr kommen tausende Besucher zum Palmatorfest am Palmsonntag. Früher war der Prösslbräu kein Gasthaus, sondern ein Kloster. Es wurde um 1250 errichtet. Dieses Kloster war von dem Orden der Dominikanerinnen bewohnt. Zum Beten gingen die Dominikanerinnen in die Adlersberger Kloster- kirche. Die gotische Kirche ist sehr groß, 45 Meter lang und elf Meter breit. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde das Kloster aufgelöst. Im Jahr 1838 wurde die Brauerei gegründet. Adlersberg hatte früher viele Namen, z. B. Arlesperg, Arlasperg, Arlaßberg, Horlesperig, Haralsperich, Hadleinsperg, Herlesberg, Arlesberg und Hadlas- berg. Der Name Adlersberg stammt von dem sog. Arlitzbaum, der Vogelbeere ab, die dort offensichtlich sehr verbreitet war. Auf dem Adlersberg stand früher nur das Kloster und die Kirche, im Jahr 1810 sind fünf Haus- nummern überliefert, im Jahr 1835 dann 13 Hausnummern. Das waren viele Informationen über Adlersberg Magdalena Stetter und Teresa Rottmann, Grundschule Pettendorf-Pielenhofen, Klasse 3a

Das Prachtstück an der Mariaorter Brücke In den Osterferien wachte ich eines Morgens auf und hatte dabei nur einen einzigen Gedanken: „Heute möch- te ich auf jeden Fall mit der Galeere Regina fahren, auch wenn ich die Fahrt mit meinem eigenen Taschengeld bezahlen muss!“ Unbedingt mussten aber mein bester Freund und unsere Eltern auf die Ausflugsfahrt mit. Eine Galeere ist ein römisches Kriegsschiff. In Mariaort am Naabufer befindet sich nämlich ein nachgebautes Ru- derschiff, das von etwa 30 Ruderern angetrieben wird. Diese Fahrt mit der Galeere war für mich und meinem Freund ein wunderschönes Erlebnis, aber auch sehr an- strengend. Nicolas Scheuerle und Alexander Listl, Grundschule Pettendorf-Pielenhofen, Klasse 3a

Landkreis Regensburg | 151 Kinder schreiben für Kinder Pfatter

Pfatter

152 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Pfatter Geschichten aus Pfatter

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Valerie Danner 2 Meine Heimat 155 Lea Freiherr 2 Meine Katze Blacky 155 Tobias Reitmaier 2 Elfchen 155 Lucia Zirngibl 2 Meine Heimat + Elfchen 156 Kevin Koch 2 Ich lebe in Geisling 156 Patricia Katzer 3b Mein Dorf 156 Vanessa Pavitsch 3b Meine Heimat Pfatter 157 Nico Kraußer 3b Meine schöne Heimat 157 Matthias Wutz 3b Heimat 157 Tobias Fleßler 3b Meine Heimat – St. Johann 158 Dominik Stuber 3b Mein schönstes Erlebnis in Pfatter 158 Theresa Lachenschmid 3b Eine neue Freundin 158 Luna-Milou Wolf 3b Meine Heimat ist mein Leben 159 Leonie Hörner 3b Besondere Gäste 159 Matthias Metzger 3b Heimat 159 Markus Root 3b Meine Heimat 159

Landkreis Regensburg | 153 Kinder schreiben für Kinder Pfatter Geschichten aus Pfatter

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Andreas Limmer 3b Meine Heimat 160 Lara Sieron 3b Zwei „Heimaten“ 160 Kevin Wolf 3b Meine Heimat 160 Veronika Dafner 3b Heimat 160 Marie Gritsch 3b Meine Heimatgemeinde Pfatter 161 Christian Limmer 3b Akrostichon 161 Julia Weigert 3b Meine Heimat 161 Florian Eichinger 3b Andere Kinder sind in Not 162 Nele Gleixner 4 Meine Heimat 162 Lucia Weickl 4 Panik im Zeltlager 162 Hannah Sanftleben 4 Akrostichon – Meine Heimat 162

154 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Pfatter

Meine Heimat Ich heiße Valerie und bin im Juni 2006 in Straubing geboren. Genau in der Mitte von Regensburg in der Oberpfalz und Straubing in Niederbayern liegt an der Bundesstraße 8 mein Heimatort Pfatter. Die Großge- meinde hat etwas über 3.000 Einwohner. Wir haben einen Kindergarten mit Kinderkrippe, eine Grundschule – in die ich sehr gerne gehe, drei Gasthäuser, zwei Metzger, einen Dorfladen, einen Supermarkt, zwei Bäcker, einen Fischladen, der frischen Donaufisch verkauft und viele Bauern, bei denen man Kartoffeln kaufen kann.

Kurz zur Geschichte von Pfatter Pfatter diente in der Römerzeit als Militärlager und im frühen Mittelalter als Gerichts- und Verwaltungs- sitz. Viele Jahrhunderte lang waren in Pfatter das Domkapitel und Regensburger Klöster begütert. Da Pfatter entlang der Donau liegt und sie an diesem Ort genug breit ist, gab es hier einen Schiffsanlegeplatz. Es wurde bevorzugt Salz – damals das weiße Gold genannt – und Getreide transportiert. Wegen der Vielzahl der Schiffe, die in Pfatter anlegten, ging es der Bevölkerung recht gut. Es wurde 1468 für die Schiffsmannschaften sogar eine eigene Kirche erbaut – die Sankt Nikola Kirche. Und gleich neben dieser Kirche wohne ich mit meinen Eltern und meinem kleineren Bruder Konstantin. Neben uns wohnt der Onkel von meinem Papa, er ist der Bürger- meister von Pfatter, und geht jetzt bald in Pension. In Pfatter zu wohnen finde ich sehr schön, weil ich hier nette Freunde habe und wir viel an der frischen Luft sein können. Aber am liebsten hätte ich ein eigenes Pferd. Ich darf zwar ab und zu beim Reitstall in meiner Nachbarschaft auf einem sehr alten, aber immer noch sehr schnellen Pferd reiten, dies ist aber sehr teuer, und für ein eigenes Pferd reicht weder der Platz in unserem Garten noch mein Taschengeld. Deshalb hat mir mein Großopa aus Burghausen ein lebensgroßes Holzpferd mit Rollen gebaut. Dieses Pferd sattle ich und ziehe es am Zügel durch das Dorf. Weil meinen Freundinnen das so gut gefallen hat, hat Opa noch ein zweites gebaut, und für meinen kleinen Bruder ein ganz kleines. Mittlerweile haben auch die echten Pferde keine Angst mehr vor meinen Holzpferden. Es macht großen Spaß sie zu putzen, füttern und auszureiten. Vielleicht reicht mir mal später das Geld für ein echtes Pferd oder einen Esel. Bezugsquelle: Chronik von Pfatter im Internet Valerie Danner, Grundschule Pfatter, Klasse 2 Meine Katze Blacky An einem schönen Sommertag bin ich mit meiner Oma und meiner Schwester zum Flughafenweiher bei Griesau gefahren. Dort haben wir eine Katze gefunden. Sie war ausgehungert. Meine Schwester ist schnell nach Hause gefahren und hat Katzenfutter geholt. Als sie wiedergekommen ist, haben wir die Katze damit gefüttert. Irgendwann sind Katja und ich wieder zum Flughafenweiher und haben die Katze wieder gefüttert. Als wir gehen wollten, folgte sie uns. Dann kam ein Jäger mit seinem Auto und seinem Hund und hat uns eine Wurst für die Katze gegeben. Katja hat die Katze auf den Arm genommen und hat sie heim getragen. Lea Freiherr, Grundschule Pfatter, Klasse 2

Elfchen

Schön die Natur sie ist toll ich liebe die Natur Heimat

Tobias Reitmaier, Grundschule Pfatter, Klasse 2

Landkreis Regensburg | 155 Kinder schreiben für Kinder Pfatter

Meine Heimat Elfchen Ich wohne mit meiner Familie in einem Dorf. Mein Vater hat eine Landwirtschaft. Er ist viel Schön draußen in der Natur. Ich und meine Geschwister die Heimat sind manchmal auch mit auf dem Feld. Im Früh- auf der Wiese jahr ist es besonders schön, wenn alles grün ist und die Vögel zwitschern und die Hasen über das ich liege im Gras Feld hoppeln. In unserem Dorf kann man einiges Herrlich! machen. Es gibt bei uns viele Vereine, z. B. den Obst- und Gartenbauverein, die Singvögel, das ist der Kinder und Jugendchor. Da bin ich dabei. Au- ßerdem kann man neben der Donau ganz gut eine Fahrradtour machen oder auch in der Nähe die Walhalla besichtigen. Hier gibt es auch noch ein Dorfwirtshaus. Da ist immer was los. Ich könnte es mir nicht vorstellen in der Stadt zu wohnen. Hier auf dem Land ist es schön und da bin ich Daheim. Da habe ich meine Freunde und bin glücklich. Lucia Zirngibl, Grundschule Pfatter, Klasse 2

Mein Dorf Ich lebe in Geisling Ich lebe in Pfatter im Landkreis Regensburg. Der Das Wappen von Geisling hat drei Burgzinnen. Ort Pfatter ist eine Gemeinde. Dazu gehören Geisling, Es gibt viel Natur. Unser kleiner Mühlbach läuft Gmünd, Griesau, Irling und Leiterkofen. durch Geisling. In unserem Dorf gibt es auch Geschäfte. Dort kann Der kleine Dorfladen heißt „Luis“. Er hat alles, man alles für den täglichen Gebrauch kaufen. Pensi- was man braucht. onen und Hotels haben wir auch. Fast hätte ich es vergessen, Firmen hat unser Ort auch. Die Kirche steht am höchsten Punkt von Geis- Pfatter hat viele Vereine wie den Angelverein, ling. Schützenverein, Sportverein, Hundeverein, Kegel- Es ist so toll, hier zu leben. verein und Obst- und Gartenbauverein. Es gibt nette Das Wappen von unserem Sportverein ist grün- Leute und nicht so nette Leute, aber die meisten sind weiß. nett. Die Natur ist nicht weit weg, man braucht nur vor Ich habe auch schon eine Bootsanlegestelle die Haustür gehen. Mit meinem Hund Lilly gehe ich gesehen. Dort fahren im Sommer viele Jet-Ski- sehr gern spazieren. Nicht weit entfernt ist die Donau. Fahrer. Im Sommer bade ich da sehr gern. Hunde baden und Bei uns im Dorf, auf einem stillgelegten Braue­ schwimmen mit den Menschen. Sie holen Stöcke aus reikamin, brütet dieses Jahr ein Storchenpaar dem Wasser. seine Jungen aus. Radtouren sind hier auch sehr schön, es gibt sehr viel zu entdecken. Vom Damm der Donau sehen wir Ich lebe gerne in meinem schönen Geisling, das Schloss von Wörth und die Berge vom bayrischen weil ich hier in Ruhe mit meinen Freunden Wald. am Spielplatz spielen kann. Jetzt hoffe ich, dass ich sehr viel über unsere Ge- Kevin Koch, Grundschule Pfatter, Klasse 2 meinde erzählt habe. Patricia Katzer, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

156 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Pfatter Kinder schreiben für Kinder Pfatter

Meine Heimat Pfatter Ich heiße Vanessa und komme aus Pfatter, hier ist mein Zuhause, hier wachse ich auf. Hier ging ich bereits in den Kindergarten „Storchennest“. Dieser hat seinen Namen vom Storchennest beim Wasin- ger-Stadl. Apropos Storchennest: Es gibt in Pfatter auch Störche. Sie kommen jedes Jahr wieder. Letz- tes Jahr waren es fünf Stück. Leider haben nicht alle überlebt. Für unser Dorf gibt es auch einen alten Spruch der lautet:

Drei Radi, drei Ruam und drei Pfaderer Buam, san olsam so rass, dass der Teifl net frass.

Die Rüben stehen für den Zuckerrübenanbau in Pfatter. Unser Dorf liegt an den Donauauen. Dort gibt es einen Donaustrand, an dem man kleine Muscheln sammeln kann. Im Sommer kann man dort faulenzen, Schiffe beobachten und sich entspannen. Oder einfach nur die Füße ins Wasser halten. Dies ist ein kleiner Ausschnitt meiner Heimat. Ich hoffe sie gefällt euch auch so gut wie mir. Vanessa Pavitsch, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Meine schöne Heimat Ich heiße Nico, bin neun Jahre alt und wohne in einem kleinen Dorf, namens Geisling, im Landkreis Regens- burg. Mein Ort liegt an der Donau. Im Sommer ist immer ein Jet-Boot-Fest, da freu’ ich mich schon darauf, weil man dort umsonst mit dem Jetboot fahren darf. Die älteren Kinder dürfen auch mal selbst steuern. Es gibt auch eine Schleuse, die ist sogar größer als die in Regensburg. Wenn es schönes Wetter hat fahre ich mit dem Fahrrad hin und beobachte die Schiffe beim Durchschleusen. Von dort aus sieht man den Bayerischen Wald. Ein besonderes Highlight in unserer Gegend ist das Straubinger Gäubodenvolksfest, mit der Ostbayernschau im August. Mindestens zweimal besuche ich das Fest. Darum finde ich meine Heimat am allerschönsten! Nico Kraußer, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Heimat Ich heiße Matthias Wutz, bin acht Jahre alt und wohne im Landkreis Regensburg. Heimat ist für mich da, wo die Erde gut riecht. Heimat ist für mich da, wo meine Familie ist. Heimat ist für mich da, wo es mein Lieb- lingsessen gibt. Heimat ist für mich da, wo ich mit meinen Freunden spiele. Heimat ist für mich da, wo ich mit dem Fahrrad an der Donau entlang radeln kann. Heimat ist für mich da, wo man lachen kann und es lustig ist. Heimat ist für mich da, wo nette Menschen sind. Heimat ist für mich da, wo ich im Winter zum Skifahren und Rodeln gehen kann. Heimat ist für mich da, wo ich im Sommer an den Weiher zum Schwimmen fahren kann. Heimat ist für mich da, wo ich mich wohlfühle. Heimat ist für mich da, wohin ich gerne zurückkehre. Heimat ist für mich da, wo alles vertraut ist. Heimat ist für mich da, wo ich glücklich bin. Heimat ist für mich da, wo es am schönsten ist. Matthias Wutz, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Landkreis Regensburg | 157 Kinder schreiben für Kinder Pfatter

Meine Heimat – St. Johann Hallo ich bin Tobias und lebe mitten im Wald von St. Johann. Hier gefällt es mir sehr gut, weil ich so viele Freiheiten und Platz zum Spielen habe. Oft sitzen wir am Abend alle beim Lagerfeuer, da kann ich Fle- dermäuse und im Sommer Glühwürmchen beobach- ten. Manchmal kommt uns auch ein Waldkauz besu- chen. Ich werde ab und zu gefragt, ob ich mich nicht fürchte so mitten im Wald unter den vielen Tieren und wenn es dunkel wird. Ich sag dann immer: „Nein, wir haben schließlich gute Wachhunde und ich kenne es ja nicht anders.“ Außerdem gibt es interessante alte Gebäude bei uns. So zum Beispiel ein Jagdschloss, das schon 120 Jahre alt ist. Dann einen Bauernhof, der über 800 Jahre alt ist. Früher lebten hier viele Leute mit einer großen Land- wirtschaft und vielen Tieren. Besonders mag ich aber die kleine Kapelle unter einer 400 Jahre alten Linde und ihre Geschichte. Sie soll nämlich eine Halbmeile sein. Früher sei die Straße zwischen Regensburg und Straubing über St. Johann gegangen und die kleine Kapelle soll genau der Mittelpunkt zwischen Straubing und Regensburg gewesen sein. Und an solchen Orten geisterten angeblich arme Seelen und wandernde Lichter herum. Ich habe allerdings noch keine zu Gesicht bekommen. Tobias Fleßler, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Meine schönstes Erlebnis in Pfatter An einem schönen Sommertag radelten meine Oma und ich zur Donau. Wir warteten sehr lange auf ein Schiff. Na, endlich! Jetzt kam eines. Es war ein Frachter, gefolgt von einem riesigen Passagierschiff. Der Frachter machte kleine Wellen. Doch das Passagierschiff zog das Wasser am Rand der Donau zurück, fast bis zur Schiffsrinne. Als ich das sah, rief ich Oma zu: „Achtung, Oma, gleich kommt eine Riesenwelle!“ Ich hatte recht. Schon kam die Welle. Jetzt musste es schnell gehen. Wir räumten alles auf die hoch aufgehäuften Steine. Es war alles in Sicherheit. Mist! Ich hatte den Korb mit dem Proviant und eine Decke, die wir mitge- bracht hatten, vergessen. Sofort kletterte ich zum Korb und zog ihn hoch. Gott sei Dank, ich konnte ihn noch retten. Nur Pech, dass ich die Decke nicht mehr retten konnte. Jetzt war sie ganz nass und schwer. Ich drückte das Wasser heraus. Nur gut, dass das andere Zeug trocken geblieben war. Nun hatte meine Oma genug. Wir packten zusammen und fuhren glücklich nach Hause. Dominik Stuber, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Eine neue Freundin Am Ostermontag war Mamas Geburtstagsfeier. Sie hatte viele Freunde eingeladen. Am Nachmittag kamen die Gäste. Ein Mädchen namens Domenica habe ich noch nicht gekannt. Es ist ein bisschen größer als ich. Wir gehen beide in die dritte Klasse, aber ich bin jünger. Sofort haben wir uns angefreundet und den ganzen Abend zusammen gespielt. Dann musste Domenica mit ihrer Mama nach Hause fahren. Da haben wir die Telefon- nummern ausgetauscht, damit wir uns anrufen können. Bald wollen wir uns wieder treffen, weil wir so gute Freundinnen sind. Theresa Lachenschmid, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

158 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Pfatter Kinder schreiben für Kinder Pfatter

Meine Heimat ist mein Leben Meine Heimat ist Deutschland. Hier habe ich meine Familie. Ich lebe in dem Dorf Pfatter. Pfatter liegt an der Donau. Hinter unserem Hof beginnt das Naturschutzgebiet der „Alten Donau“. Wir haben zwei Spiel- plätze, zwei Kirchen und viele Wirtshäuser. Neben uns hat meine Tante Evi einen Frisörsalon und mein Onkel Schosi den Pferdehof. Vor unserem lila Haus ist der „Nikolausplatz“ (meine Mama sagt dazu Niklobuckl). Dort treffen wir Kinder uns, um zusammen zu spielen. Dort steht ein schöner Brunnen. Schön ist auch unsere Grundschule, vor allem, weil sie so bunt ist. Ich freue mich schon darauf, wenn die Osterferien vorbei sind. Meine Heimat ist mein Leben. Luna-Milou Wolf, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Besondere Gäste Ich wohne auf einem Bauernhof in Geisling. Wir haben auch eine Brennerei. Dort hat mein Vater früher aus Mais und Kartoffeln Rohalkohol hergestellt. Aus dem Dach ragt ein 18 Meter hoher Kamin heraus. Ein Stor- chenpaar hat darauf ein Nest. Die Störchin brütet schon. Immer wenn Herr Storch zum Nest zurückkommt, klappert sie zur Begrüßung mit dem Schnabel. Störche fressen Frösche, Mäuse, Würmer und Schnecken. Dazu brauchen sie eine Feuchtwiese. Hinter unserem Hof fließt ein Bach. Darüber haben wir eine Brücke gebaut. Eine Wiese kommt danach, die meine Mutter als Pferdekoppel benützt. Herr und Frau Storch gehen jeden Morgen auf die Koppel und suchen Nahrung. Oder sie fliegen zur Donau. Geisling liegt nämlich ganz nah an der Donau. Ich freue mich schon auf die Storchenkinder. Leonie Hörner, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Heimat Meine Heimat ist Seppenhausen, das liegt an der Donau. Bei uns ist es sehr schön, wir haben viel Platz. Viele Tiere sind hier daheim. Die Feldhasen besuchen sogar unseren Garten. Hinter Omas Haus verstecken sich zur Zeit Eidechsen, wobei ich eigentlich immer nur das Männchen sehe. Ein Eichhörnchen ist im Herbst bei uns, um Nüsse zu suchen. Weil es mir so gut gefällt, will ich nicht von hier weg. Matthias Metzger, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Meine Heimat Meine Heimat ist Bayern. In Bayern gibt es viel Natur, Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkei- ten. Zu der bayerischen Natur gehört viel Wald mit verschiedenen Tierarten wie Rehe, Hasen und sogar Wildschweine. Durch den Freistaat fließen solche mächtigen Flüsse wie die Donau, der Regen und die Naab, in denen auch verschiedene Fischarten leben. Sehenswürdigkeiten sind Schloss Neuschwanstein, die Walhalla und der Königssee. Freizeitmöglichkeiten wie den Nürnberger Zoo, den Straubinger Tiergarten und den Bayernpark habe ich schon mal selber be- sucht. Aufgewachsen bin ich in der Stadt Regensburg. Das ist eine Stadt mit einer sehr alten Geschichte, die sogar in die Römerzeit zurückführt. Eine Vielfalt von Brücken, Toren und Türmen macht die Stadt zu einer der attraktivsten Städte Bayerns. Moderne Einrich- tungen wie das große Kino und die Donauarena sor-

Landkreis Regensburg | 159 Kinder schreiben für Kinder Pfatter gen auch für viel Spaß und Unterhaltung. In Pfatter lebe ich leider noch nicht lange, so dass ich mich noch nicht so gut auskenne, weiß aber, dass es ein großes Dorf ist mit viel Landschaft und großer landwirtschaftlicher Kultur. Die berühmten Pfatterer Kartoffeln kannte ich schon, als ich noch in Regensburg lebte. Markus Root, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Meine Heimat Mein Opa und ich gehen immer in den Geislinger Wald und beobachten Tiere auf Jägerständen. In unseren heimatlichen Wäldern gibt es verschiedene Tierarten wie zum Beispiel Rehe, Fasane, Wildschweine, Füchse, Eichhörnchen und verschiedene Vogelarten. Mein Opa hat mir erzählt, dass es früher viel mehr Tiere bei uns gegeben hat und die Bäume auch viel dichter standen. Aber wegen der Umweltverschmutzung wird der Wald immer lichter, da die Bäume erkranken und gefällt werden müssen. Dadurch finden immer weniger Tiere ihren gewohnten Schutz. Das finde ich sehr schade, denn ich will vielleicht auch mit meinen Kindern später im hei- matlichen Wald Tiere beobachten. Andreas Limmer, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Zwei „Heimaten“ Ich wohne in Deutschland und bin in Bayern geboren und aufgewachsen. Hier fühle ich mich wohl und zu Hause, weil meine Familie und Verwandten hier leben. Aber ich habe noch eine zweite Heimat, Polen. Aus Polen kommen meine Eltern und meine Verwandtschaft. Oft denke ich an diese Menschen, die dort wohnen. Bis heute war ich sechsmal in Polen. Da fühle ich mich auch zu Hause, denn meine dortige Familie liegt mir auch am Herzen. In Polen mache ich mit meinen Eltern immer gerne Urlaub, weil es Spaß macht. Für mich sind beide Staaten meine Heimat. Lara Sieron, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Meine Heimat Ich heiße Kevin und bin acht Jahre alt. Mein Heimatdorf ist Pfatter. Dort wohne ich mit meinen Eltern in einem Einfamilienhaus. Pfatter ist eine Gemeinde, die fast alles bietet, was man im Alltag braucht. Es gibt Ärzte, Banken, Bäcker, Gasthäuser, eine Schule, einen Kindergarten, zwei Kirchen und vieles mehr. Da, wo die Men- schen glücklich sind, in Frieden leben und sich gut verstehen, da fühle ich mich wohl. So stelle ich mir meine Heimat vor. Kevin Wolf, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Heimat Heimat ist für mich da, wo ich geboren und aufge- wachsen bin. Am meisten gefällt mir an meiner Hei- mat die Donau. Da fahre ich immer mit meinem Papa hin und sammle manchmal Muscheln. Ich freue mich sehr, wenn ich eine große Muschel finde. Oft radeln wir auch zur Donau und füttern Schwäne. Letztes Jahr haben wir einen Schwan im Nest gesehen, der gebrütet hat. Als kleine Stärkung haben wir ihm ein Stück Brot hingeschmissen. Im Herbst haben wir in unserem Garten einen kleinen Igel gefunden. Den ha- ben wir über den Winter in unserem leeren Hasen- stall in einem kleinen Häuschen Winterschlaf halten

160 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Pfatter Kinder schreiben für Kinder Pfatter

lassen. Nach dem Winter haben wir ihn mitsamt dem Häuschen rausgestellt. Der Igel kommt immer wieder zurück und frisst das bereitgestellte Katzenfutter. Das alles verbindet mich mit meiner Heimat. Veronika Dafner, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Meine Heimatgemeinde Pfatter Pfatter liegt in Bayern und gehört zum Bezirk Oberpfalz. Das Dorf hat ca. 3.050 Einwohner und liegt östlich von Regensburg an der Mündung des Baches Pfatter in die Donau. Am 15. Juli 773 wurde Pfatter erstmals urkundlich erwähnt. Die Pfarrkirche heißt Mariä Himmelfahrt. Außerdem gibt es noch die St.-Nikola-Kirche. Dort haben damals die Schiffer an- gehalten und für eine gut Weiterfahrt gebetet. Pfatter hat ein Wappen, das unter silbernem Schildhaupt ei- nen blauen Wellenbalken trägt, der die Donau dar- stellen soll. In schwarzem Hintergrund befinden sich drei silberne Rüben mit silbernen Blättern. Sie sind ein Symbol für den fruchtbaren Boden, in dem die weithin bekannten „Pfatterer Ruam“ wachsen. Das Wappen wird seit 1974 geführt. In Pfatter gibt es viele Donauauen, die zum Spazierengehen einladen. Jedes Jahr kommt zu uns in Pfatter der Storch zu Besuch und bringt immer am selben Nistplatz seine Jungen zur Welt. Er bleibt so lange, bis seine Jungen flügge sind. Marie Gritsch, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Akrostichon

F reude am Fischen haben die Angler. I ch bin im Fischereiverein Geisling. S onntags gibt es Fisch zu essen. C laudia möchte keine Fische essen. H eute gehe ich mit meinem Freund zum Angeln.

Christian Limmer, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Meine Heimat Hallo, ich bin Julia und komme aus Pfatter, Jahnstraße. Hier wohne ich seit meiner Geburt vor fast neun Jahren in einem großen blauen Haus mit einem Pool im Garten. Mit mir wohnen außerdem noch mein Papa, meine Mama, mein großer Bruder Michael und mein kleiner Bruder Tobias, nicht zu vergessen unsere Katze Minki. Ich fühle mich hier wohl, weil meine Familie da ist und alle meine Freunde in der Nähe wohnen. Julia Weigert, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Landkreis Regensburg | 161 Kinder schreiben für Kinder Pfatter

Andere Kinder sind in Not Wir haben alle weiche Betten und sind immer un- Meine Heimat zufrieden. Manche Kinder müssen sich eine Matratze D eutschland gehört zu der EU mit ihren Geschwistern teilen. in langer Fluss ist die Donau Manche Kinder haben überhaupt kein Spielzeug, E wir wollen immer nur das Neueste haben. U unterricht zu haben ist bei uns Wir haben frisches Trinkwasser. Für andere Kinder Pflicht ist das im Vergleich mit Gold genauso wertvoll. T iger gibt es nur in Zoos Manche Kinder sind so arm, dass sie hungern müs- S schulen sind in Deutschland sehr sen und haben oft nur Reis zu essen. Sie können nicht lehrreich in den Supermarkt gehen. C lowns haben einen guten Einfluss Wir haben ein wind- und wetterfestes Haus. Man- auf das Publikum che Kinder haben oft nur ein Zelt oder ein Haus aus H unde sind die beliebtesten Haustiere Holz oder Lehm, sind vielleicht sogar obdachlos. L ange Flüsse sind häufig zu sehen. Für kranke Kinder gibt es oft nicht einmal eine A uf der Zugspitze ist es sehr kalt. Arztbehandlung. N ele Neuhaus ist bekannt. Viele Kinder können nicht, wenn es heiß ist, ein Eis D eutsch wird hier gesprochen. schlecken. Viele Kinder können nicht in den Garten gehen. Viele Kinder können im Sommer nicht in einen Nele Gleixner, erfrischenden Pool springen. Grundschule Pfatter, Klasse 4b Florian Eichinger, Grundschule Pfatter, Klasse 3b

Panik im Zeltlager In den Pfi ngstferien durften die Ministranten ins Zeltlager nach Furth im Wald fahren. Es waren auch ein paar Kinder das erste Mal dabei. Am ersten Tag haben wir alles ausgepackt, gechillt und gespielt. Am Morgen des zweiten Tages gingen einige Kinder verbotenerweise auf den nahegelegenen Golfplatz. Als sie wieder zurückkamen, klingelte das Telefon. Es war die Polizei. Der Oberministrant kündigte an: die Polizei wird kommen und euch mitnehmen. So- fort waren alle total in Panik versetzt. Die Kleineren rannten nach oben in die Schlafräume und stopften alles in ihre Koffer. Sie selber versteckten sich unter den Betten und zogen die Koffer vor sich. Für kurze Zeit war alles ganz still, dann weinten einige Minis. Daraufhin klärten die Betreuer auf: der Anruf war nur vorgetäuscht. Nun mussten alle lachen Hahaha! Lucia Weickl, Grundschule Pfatter, Klasse 4

Hannah Sanftleben, Grundschule Pfatter, Klasse 4

162 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Regenstauf

Regenstauf

Landkreis Regensburg | 163 Kinder schreiben für Kinder Regenstauf Geschichten aus Regenstauf

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Daniela Bauer, Melissa Herrmann 4b Der Schlossberg 165 Timo Lang 4b Der Schlossberg 166 Pascal Schönfelder 4b Der Schlossberg 166 Lukas Frimberger 4b Der Schlossberg 166 Emmely Igel 4b Der Schlossberg 166 Lukas Sandner 4b Der Schlossberg 167 Maurice Schriever 4b Ostbayerischer Faschingszug 167 Mourice Murche 4b Der Schlossberg 167

164 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Regenstauf

Der Schlossberg

Mit unserer Klasse machten wir am 24. Januar einen Unterrichtsgang zum Schlossberg in unserem Wohn- und Schulort Regenstauf. Am Kriegerdenkmal begrüßte uns unser Führer Herr Böhm. Er zeigte uns den 90 Meter tiefen Brunnen aus dem Mittelalter. Wir ließen einen Stein in den Brunnen fallen, den wir erst nach ein paar Sekunden im Wasser aufkommen hörten. Anschließend sind wir auf dem Turm gestiegen. Von dort aus konnten wir über ganz Regenstauf blicken. Zum Schluss durften wir noch in den Kühlschrank gehen. Dort war es sehr kalt. Er diente im 19. Jahrhun- dert dazu die Lebensmittel zu kühlen. Einen elektrischen Kühlschrank kannten die Menschen noch nicht. Wir fanden den Ausflug sehr spannend. Daniela Bauer, Melissa Herrmann, Grundschule am Schlossberg Regenstauf, Klasse 4b

Landkreis Regensburg | 165 Kinder schreiben für Kinder Regenstauf

Der Schlossberg Wir, die Klasse 4b, haben einen Ausflug auf dem Schlossberg gemacht. Ich persönlich fand es sehr interes- sant, dass die Burg zweimal eingestürzt ist. Nach dem ersten Mal wurde die Burg wieder aufgebaut, ein zweites Mal aber nicht mehr. Auch früher kannten die Leute schon einen Kühlschrank. Der sah allerdings etwas anders aus als wir ihn kennen. Es war eine Höhle, die in einem Fels gemeißelt war. Darin wurden die Lebensmittel gekühlt. Timo Lang, Grundschule am Schlossberg Regenstauf, Klasse 4b Der Schlossberg Auf dem Schlossberg gibt es einen eigenen Brunnen, der 90 Meter tief ist. Außerdem gibt es einen Kühl- schrank. Der Turm selbst ist 25 Meter hoch und man hat eine wunderbare Aussicht. In der Nähe des Turms liegt ein Spielplatz mit einer Ritterburg. Dort macht das Spielen viel Spaß. Neben dem Turm ist ein Naturcent- rum in dem man sich über die Geschichte des Schlossberges informieren kann. Außerdem findet man dort viele ausgestopfte Tiere und Spiele über die Natur. Ich fand diesen Ausflug sehr interessant. Pascal Schönfelder, Grundschule am Schlossberg Regenstauf, Klasse 4b

Der Schlossberg Der Schlossberg ist der höchste Berg in Regenstauf und liegt 435 Meter über dem Meeresspiegel. Auf diesem Berg gibt es viele Wanderwege, sogar einen Kreuzweg. Früher stand auf dem Schlossberg eine große Burg. Viele Männer gruben 70 Meter tief in die Erde einen Brunnen. Aber dann stießen sie auf Granit und schlossen die Arbeit ab. Auf dem Schlossberg gibt es viele Sehenswürdigkeiten wie den Turm und den Felsenkeller. Etwa im Jahr 1910 wurde de Bergverein gegründet. Er meinte, dass der nördliche Teil des Berges für die Natur ist und des südliche Teil zum Wandern. Mit dem Bergverein kann man viele Ausflüge rund um den Schlossberg unternehmen. Mittlerweile wachsen auf diesem Berg Bäume, früher war er ganz kahl. Neben dem Restaurant findet sich ein Infocenter mit ausgestopften Tieren und Tierspielen. Lukas Frimberger, Grundschule am Schlossberg­ Regenstauf, Klasse 4b

Der Schlossberg Der Schlossberg ist der höchste Berg in dem Ort Regenstauf. Unsere Schule liegt am Schlossberg. Des- halb heißt unsere Schule „Grundschule am Schloss- berg“. Weil die Sonne auf die Südseite scheint wur- de die Stadt Regenstauf dort gebaut, die Nordseite blieb für die Natur. Früher stand auf dem Schloss- berg eine Burg, die zweimal zerstört wurde. Einmal wurde sie wieder aufgebaut. Jetzt gibt es keine Burg mehr. Damals hatten die Ritter einen tiefen Brunnen und einen riesigen Kühlschrank ausgegraben. Emmely Igel, Grundschule am Schlossberg­ Regenstauf,­ Klasse 4b

166 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Regenstauf Kinder schreiben für Kinder Regenstauf

Der Schlossberg Wir lernten, dass am Schlossberg eine Burg stand, die aber zerstört wurde. Es gibt auch einen Brunnen, der leider nicht mehr genutzt werden kann. Früher stand das Denkmal am Marktplatz in Regenstauf. Aber der Bergverein hat es zerlegt und auf dem Schlossberg aufgestellt. Lukas Sandner, Grundschule am Schlossberg Regenstauf, Klasse 4b

Ostbayrischer Faschingszug Am Anfang fuhr die Feuerwehr. Danach folgten 87 Wägen. Viele Süßigkeiten, die sie ins Publikum warfen. Zwischendurch tanzte die Larifari Kindergarde. Alle Wägen und Traktoren waren bunt geschmückt. Zum Schluss ging ich mit 13 Tüten Popcorn, vier Tüten Chips und vielen Süßigkeiten nach Hause. Maurice Schriever, Grundschule am Schlossberg Regenstauf, Klasse 4b

Der Schlossberg Der Schlossberg ist der höchste Berg von Regen­stauf. Dort ist schon viel passiert. Früher gab es eine Burg auf dem Schlossberg. Leider ist sie heute zerstört. Auf dem Berg gibt es viel zu sehen. Von dem Turm aus kann man über ganz Regenstauf blicken. Mourice Murche, Grundschule am Schlossberg Regenstauf, Klasse 4b

Landkreis Regensburg | 167 Kinder schreiben für Kinder Schierling

Schierling

168 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Schierling Geschichten aus Schierling

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Victoria Sommer 5 Meine Familie ist meine Heimat 170 Patrick Petrafcu 5 Die Heimat meiner Eltern 170 Nicole Egerer 5 Familie 170 Nicole Egerer 5 Meine Familie ist meine Heimat 170 Maria Schmidt 5 Meine Heimat 170 Julia Weigl 6 Interview mit meiner Mutter 171 Sarah Houpert 6 Meine eigentliche Heimat 171 Michelle Schneider 6 Meine Heimat ist der Pferdestall 171 Maxi Wermuth 6 Eine Heimat ist für mich ein Ort, 171 wo ich mich wohl fühle.

Landkreis Regensburg | 169 Kinder schreiben für Kinder Schierling

Meine Familie ist meine Heimat Meine Familie ist immer für mich da, vor al- lem auch, wenn ich mal traurig bin. Ich habe meine Mama, meinen Papa und zwei Brüder. Mein kleiner Bruder heißt Oliver, er ist sieben Jahre alt. Mein ande- rer Bruder heißt Vincent und ist neun Jahre alt. Meine Mama und mein Papa lassen uns sehr viel machen. Vincent und ich sind sogar in einem Fußball- verein. Es macht sehr viel Spaß, mit anderen Jugendli- chen gemeinsam zu trainieren. Unsere Familie und unser Fußballverein: Das ist für uns Heimat, weil wir uns da wohlfühlen und total gerne hingehen. Victoria Sommer, Placidus-Heinrich-Mittelschule Schierling, Klasse 5

Die Heimat meiner Eltern Meine Eltern kommen aus Rumänien (Romania), dieses Land ist ihre Heimat. Ich selber finde es auch sehr schön dort. Die Menschen sind alle sehr nett und freundlich dort, das Land ist weit und groß. Man kann die Freiheit dort spüren. Das Land ist sehr weit. In den Städten gibt es viele Denkmäler und Statuen zu besichtigen. Von einigen Filmen her kennt ihr vielleicht Transsilvanien. Fazit: Rumänien ist unbedingt eine Reise wert! Fahrt doch einfach mal hin! Patrick Petrafcu, Placidus-Heinrich-Mittelschule Schierling, Klasse 5

Meine Familie ist meine Heimat Familie Meine Familie ist meine Heimat, weil ich mich da Ich ahre gerne sehr wohl fühle. Ich habe einen großen Bruder, meine f Mama, meinen Papa und meinen Hund Cody. Es ist zum Haus voll schön, mit Cody zu spielen, spazieren zu gehen meiner und zu kuscheln. Echt super finde ich, dass meine ganze Familie immer füreinander da ist. Gemeinschaft Familie. wird bei uns ganz groß geschrieben. Wir unternehmen Alle viel zusammen, Cody ist natürlich mit dabei. Am Wo- sind dort chenende schlafe ich manchmal bei meiner Oma. Da freue ich mich immer total darauf und auch dort bei lieb. meiner Oma ist für mich Heimat spürbar. Nicole Egerer, Placidus-Heinrich-Mittelschule Nicole Egerer, Placidus-Heinrich-Mittelschule Schierling, Klasse 5 Schierling, Klasse 5

Meine Heimat Ich heiße Maria, bin elf Jahre alt. Gemeinsam sind wir zu fünft: Meine Mama Katharina, mein Papa Albert, mein Bruder Michael, meine Schwester Carola und ich. Wir wohnen im Markt Schierling, das liegt im Land- kreis Regensburg. Was ich an meiner Heimat so mag: Die Kindergärten, die Schulen und die idyllische Umge- bung. Unseren Bürgermeister Christian Kindl schätze ich sehr. Wir haben es schön in Schierling. Maria Schmidt, Placidus-Heinrich-Mittelschule Schierling, Klasse 5

170 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Schierling Kinder schreiben für Kinder Schierling

Interview mit meiner Mutter Ich habe ein Interview mit meiner Mutter geführt, was für sie der Begriff Heimat bedeutet. Julia: Was ist für dich eine Heimat? Mutter: Da, wo ich mich wohl fühle. Julia: Wo ist deine Heimat? Mutter: Da wo wir wohnen, in Allersdorf. Julia: Wie fühlst du dich in deiner Heimat? Mutter: Ich fühle mich sehr gut hier, ich bin da zu Hause. Julia: Was ist schön an deiner Heimat? Mutter: Es ist sehr schön hier, weil es sehr ruhig ist, hier kann man ganz entspannt leben. Julia: Danke für das Interview. Julia Weigl, Placidus-Heinrich-Mittelschule Schierling, Klasse 6

Meine eigentliche Heimat Meine eigentliche Heimat ist in Thüringen, in einem Dorf namens Siebleben, es liegt ganz nahe an der Stadt Gotha. Vielleicht mögt Ihr mal im Internet nachschauen, wo das genau ist. In meiner Heimat fühle ich mich sehr wohl, weil ich dort geboren wurde und weil meine Oma und mein Onkel Chris mit seinem Hund Bobby da leben. Besonders gut gefallen mir in diesem Ort die Straßenbahnen, das Schloss und das Wasserhaus. Ganz beson- ders toll finde ich den Zoo in Gotha: Dort darf man Tiere streicheln, manche sogar füttern. Nur: Vor den Lamas musst du dich in Acht nehmen. Warum wohl? Sarah Houpert, Placidus-Heinrich-Mittelschule Schierling, Klasse 6

Meine Heimat ist der Pferdestall Meine Heimat ist der Pferdestall, weil die Pferde und Ponys meine Lieblingstiere sind und ich da alles habe, was ich mir wünsche und ganz viel mit meinen Lieblingstieren machen kann. Wir haben ein „Quarter horse“, ein „Welsh a pony“, ein „Shetlandpony“ und ein „Mini Pony“. „Quarter horse“ ist eine bestimmte Rasse zum Westernreiten. Das „Welsh a Pony“ ist zum Spring-, Dressur- und Westernreiten gut. Das „Mini Pony“ ist besonders gut fürs Kutschenziehen geeignet. Michelle Schneider, Placidus-Heinrich-Mittelschule Schierling, Klasse 6

Eine Heimat ist für mich ein Ort, wo ich mich wohl fühle. So ein Ort ist für mich Straubing. Warum? Ich bin gerne in dieser Stadt, weil da immer was geboten ist. Es gibt tolle Geschäfte, Eisdielen, Cafés und ein schönes Kino. In der Stadt habe ich schon zehn Kirchen entdeckt. Dann gibt es noch den allseits bekannten Straubinger Tierpark, der in letzter Zeit immer wieder verschönert worden ist. Leute, schaut euch die coolen Tiere an! Besonders wichtig ist natürlich jedes Jahr im August das Gäubodenfest. Nach dem Münchner Oktoberfest ist es das zweitwichtigste Volksfest bei uns in Bayern. Leute, auf geht’s! Maxi Wermuth, Placidus-Heinrich-Mittelschule Schierling, Klasse 6

Landkreis Regensburg | 171 Kinder schreiben für Kinder Sinzing

Sinzing

172 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Sinzing Geschichten aus Sinzing

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Michael Gold, Johannes Pritschet 3c Akrostichon: Was ist Heimat? 174 Selina Eichenseer, Miriam Dorfner, 3c Gedicht: Meine Heimat ist so schön! 174 Anna Weinzierl Hannes Stadler, Maximilian Roth 3c Geschichte: Der Turm 174 Luzia Reinold Luis Kircher, Jacob Andrzejewski 3c Gedicht: Ihr müsst mal nach Viehhausen gehn 175 Felix Hauer Fabian Blank 3c Gedicht: Rund um Riegling 175 Antonia Antes 4b Akrostichon: Heimweh 176 Kimberly Köglmeier, Sophia Eckert 4b Gedicht: Zurück nach Hause 176 Katja Pöschl, Johanna Röckl 4b Geschichte: Zuhause ist es am schönsten 176

Landkreis Regensburg | 173 Kinder schreiben für Kinder Sinzing

Heimat ist mein Zuhause Heimat ist mein Zuhause. Eine hohe Eiche steht in meinem Garten. In der Nähe der Eiche wohnt ein Igel. Meistens ist er in der Nacht aktiv. Als er wieder aus seiner Höhle kommt, höre ich ein Rascheln. Tiere gibt es viele, aber mein Lieblingstier ist dieser Igel.

Michael Gold, Johannes Pritschet, Grundschule Sinzing, Klasse 3c

Meine Heimat ist so schön! Meine Heimat ist so schön, deshalb wollen wir da spazieren gehen. In der Landschaft gibt es Bäume, Schmetterlinge und auch Zäune. Wir sehen manchmal kleine Mäuse, die haben ziemlich viele Läuse. Nach dem Spaziergang gehen wir heim, ich habe nämlich ein wehes Bein. Meine Familie hab ich gern, und auch meinen kleinen Bären.

Selina Eichenseer, Miriam Dorfner, Anna Weinzierl, Grundschule Sinzing, Klasse 3c

Der Turm In Viehhausen steht ein Turm von der Viehhausener Burg. Dieser Turm gehörte vor vielen, vielen Jahren zu einer richtigen, großen Burg. Damals war sie von Burgherren besetzt. Es gab dort edle Herren, deren Nachna- men heute für Straßen benutzt werden (z. B. Rosenbuschstraße, Kamerauerstraße usw.). In der Burganlage stand auch ein Kloster, welches heute immer noch existiert. Der Turm steht inzwischen alleine am Rand von Viehhausen auf einem Privatgrundstück. Eine Sage erzählt, dass es einen Geheimgang von dem Turm aus gibt. Ob ihn schon jemand entdeckt hat? Ach du machst uns Mut, du Turm! Du Turm, wir mögen dich so sehr. Du gabst Viehhausen Schutz und Wehr. Hannes Stadler, Maximilian Roth, Luzia Reinold, Grundschule Sinzing, Klasse 3c

174 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Sinzing Kinder schreiben für Kinder Sinzing

Ihr müsst mal nach Rund um Riegling

Viehhausen­ gehn Bei Riegling ganz unter Grün, kann man das Walderlebniszentrum sehn. Ihr müsst mal nach Viehhausen gehn, Viele Tiere gibt es dort, da könnt ihr viele Dinge sehn! und auch einen Lagerfeuer-Ort, Einen Sportplatz gibt es auch große Bäume mit dicken Rinden, und einen großen Holunderstrauch. sogar Pilze kann man da gut finden. Beim „Schwindl“ gibt’s was für deinen Bauch! Ein Labyrinth, das gibt es auch, Ihr müsst bei unseren großen Festen leckere Naschbeeren füllen den Bauch. mal die guten Würste testen! Im Klanggarten kann man viel hören, Ein Laden, in dem es alles gibt, darf aber keine Wildschweine stören! der ist in Viehhausen sehr beliebt. Dort oben im Wald kann man Tolles entdecken Hier steht sogar ein großer Turm, und sich mit Freunden gut verstecken. und manchmal weht ein kleiner Sturm. Ich finde den Ort, wo ich lebe, sehr schön, man kann prima spielen und spazieren gehen Luis Kircher, Jacob Andrzejewski, Felix Hauer, Grundschule Sinzing, Klasse 3c Fabian Blank, Grundschule Sinzing, Klasse 3c

Landkreis Regensburg | 175 Kinder schreiben für Kinder Sinzing

Heimweh H eimweh E ssen I ch M ama A ussicht T errasse Antonia Antes, Grundschule Sinzing, Klasse 4b

Zurück nach Hause Ich will nicht mehr lange warten, sondern zurück in meinen Garten. In dem Garten steht ein Haus. Dort schaut schon meine Familie heraus. Freunde wohnen nebenan, mit denen ich immer spielen kann. Zu Hause bin ich glücklich und froh, wohl fühle ich mich ebenso.

Kimberly Köglmeier, Sophia Eckert, Grundschule­ Sinzing, Klasse 4b

Am schönsten ist es zu Hause Hannah ging über den Bürgersteig. Lustlos kickte sie einen Stein vor sich hin. Mit einer Mischung aus Angst und Traurigkeit schloss sie die Haustür auf. Eigentlich hätte der Tag wunderschön sein können, aber in der letzten Stunde musste Frau Kurz ja diesen dummen Mathetest rausgeben. Hannah hatte gleich geahnt, dass ein Schultag nie ganz perfekt sein konnte. In Mathe war Hannah schon immer schlecht gewesen. Sie konnte dieses Fach nicht ausstehen! Darum war es wahrscheinlich kein Wunder, dass sie in Mathe meistens eine Vier schrieb. Klar, dass Hannah auch in diesem Test eine Vier hatte. Eigentlich fand sie es gar nicht so schlimm, aber ihre Mutter flippte immer aus, wenn Hannah schlechte Noten nach Hause brachte. Deswegen hatte sie auch Angst. Als Hannah das Wohnzimmer betrat, sah sie, dass ihre Mutter noch nicht da war. Sie beschloss, ein wenig fernzusehen, bis ihre Mutter kam. Nach fünf Minuten hörte sie den Schlüssel im Schloss. Mama war da! Han- nah schaltete den Fernseher aus, schnappte sich die Zeitung und tat so, als ob sie schon ewig darin blätterte. „Na“, begrüßte Mama Hannah, „wie geht’s, wie steht’s?“ „Hmm“, antwortete Hannah, „du weißt schon, der Mathe-Test ...“ Die Mutter schaute erwartungsvoll. „Na ja, ich..., ich...“, stammelte Hannah. „Du hast doch nicht schon wieder ein Vier?“, unterbrach die Mutter sie. Das Mädchen schaute schuldbewusst auf den Boden. Mutter schimpfte lange mit Hannah, doch irgendwann musste es ja aufhören. Wäre nur Vater hier, der wür- de sie verteidigen! Danach saßen sie lange stumm nebeneinander. Nach einer Weile brach Mutter das Schwei- gen: „Mein kleines Hannah-Mäuschen, wieso musst du immer Vieren schreiben? Streng dich doch mal an, ich weiß, dass du es besser kannst!“ Dann zog sie Hannah auf ihren Schoß und knuddelte sie an sich. „Übrigens,

176 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Sinzing Kinder schreiben für Kinder Sinzing

ich muss dir noch was sagen. Du weißt ja, wo ich arbeite, ja!“, sagte die Mutter. Hannah nickte. „Und du weißt auch, dass man als Friseur nicht sehr viel verdient.“ Wieder nickte Hannah. „Deswegen ziehen wir um, denn ich habe einen anderen Job.“ „Was?“, rief Hannah ganz außer sich. Ihre Au- gen füllten sich mit Tränen: „Umziehen? Hier sind doch alle meine Freunde!“ Dann lief sie weinend in ihr Zimmer. „Komm Hannah, das ist doch nicht so schlimm, du findest bestimmt neue Freunde!“, rief Mutter tröstend hinterher. Doch da knallte Hannahs Tür schon zu. Am nächsten Morgen ging Hannah die Treppe hi- nunter und sofort in die Küche, um sich etwas zum Frühstücken zu machen. Als sie Mutter sah, wich sie ihren Blicken aus. „Hannah, ich muss dir etwas Wichtiges sagen.“ Doch Hannah tat so, als würde sie Mutter über- haupt nicht hören. „Ich habe beschlossen, dass wir nicht umziehen!“, sagte Mutter. Jetzt war Hannah glücklich und fiel ihr um den Hals. „Danke, Mama!“, rief sie. Denn Zuhause ist es am schönsten! Katja Pöschl, Johanna Röckl, Grundschule Sinzing, Klasse 4b

Landkreis Regensburg | 177 Kinder schreiben für Kinder Sünching

Sünching

178 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Sünching Geschichten aus Sünching

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Julian Gruber 1 Mein Heimatort ist der schönste Platz auf der Welt 182 Jule Wild 1 Mein Heimatort ist der schönste Platz auf der Welt 182 Nico Baumann 1 Mein Heimatort ist der schönste Platz auf der Welt 182 Leni Firlbeck 1 Mein Heimatort ist der schönste Platz auf der Welt 182 Elisa Seidl 1 Mein Heimatort ist der schönste Platz auf der Welt 182 Samuel Bach 1 Mein Heimatort ist der schönste Platz auf der Welt 182 Tobias Spindler 1 Mein Heimatort ist der schönste Platz auf der Welt 182 Vanessa Weiß 1 Mein Heimatort ist der schönste Platz auf der Welt 182 David Rosenbeck 1 Mein Heimatort ist der schönste Platz auf der Welt 182 Veronika Hasler 1 Mein Heimatort ist der schönste Platz auf der Welt 182 Emma Wilhelm 1 Mein Heimatort ist der schönste Platz auf der Welt 182 Franziska Grundner 1 Vom Maibaumaufstellen, Tanzen und Musizieren 183 in und rund um Sünching Konstantin und Sophia Buchholz, 1 Vom Maibaumaufstellen, Tanzen und Musizieren 183 Christoph Ott in und rund um Sünching Raphael Ziegler 1 Vom Maibaumaufstellen, Tanzen und Musizieren 183 in und rund um Sünching Bastian Winkler, Vanessa Färber 1/2 Vom Maibaumaufstellen, Tanzen und Musizieren 183 Julian Nicklas, Jonas Fischer in und rund um Sünching Melissa Becker, Lisa Michelbach 2 Vom Maibaumaufstellen, Tanzen und Musizieren 183 in und rund um Sünching

Landkreis Regensburg | 179 Kinder schreiben für Kinder Sünching Geschichten aus Sünching

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Benedikt Knott 2 Vom Maibaumaufstellen, Tanzen und Musizieren 183 in und rund um Sünching Stefan Ramsauer, Felix Bachmeier, 2 Flötenunterricht bei Renate 184 Giovanna Marta, Giulietta Ferrari Lea Grundner 2 Kindergruppe des Trachtenvereins „D’ Laabertaler“ 184 Valentina Linnert, Maximilian Wild, 2a 184 Hannes Sperl Katharina Frieser 2a Mötzing 184 Oliver Dietl, Sophia Wiesgrill 2a Dengling 184 Anton Haas, Finn Limmer, Anna 2a Schönach 185 Schmidbauer, Leon Matjuschin, Gabriel Hofer, Amelie Miehle, Helena Schiller, Hannah Wilhelm Ozan Güler, Michelle und Vivien 2a Sünching 185 Baumann, Mathias Fuchs, Stefan Zacherl, Inka Kieninger, Laura Gorski Jakob Schmauser, Helena Grundner 2a Taimering 185 Christian Landlsperger, Laura Dietl 2a Haimbuch 185 Laura Wiesgrill, Anna Saller 3a Akrostichon zum Sünchinger Markt 185 Markus Ramsauer, Philipp Krottenthaler, 3a Akrostichon zum Sünchinger Markt 186 Benedikt Hartmann, Solo Lieftenegger

180 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Sünching

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Anna Solleder, Anna Altmann, Benedikt 3a Akrostichon zum Sünchinger Markt 186 Sklenarz, David Lang, Jakob Grundner, David Henning Sarah Spreitzer, Felix Inkoferer, Lukas 3a Akrostichon zum Sünchinger Markt 187 Heigl, Lukas Pernpeintner, Vincent Maas, Jonas Hinreiner, Tobias Weipert Annalena Klenner, Mina Vetter, 3a Akrostichon zum Sünchinger Markt 187 Marlene Regensburger, Jacqueline Wallow Simon Miehle 3/4 Fußball 188 Paulina Sitta 3/4 Die coolen Käfer 188 Martin Schneider 3/4 Das Wasserwerk in Sünching 188 Hannah Ziegler 3/4 Der Trachtenverein 188 Johannes Heigl 3/4 Mein Hund 189 Linda Bachmeier 3/4 OGV Sünching 189 Nelly Koller, Lisa-Marie Straller, 4a Die Geschichte des Sünchinger Schlosses 189 Katharina Urlberger, Silvana Clausen, Carina Hempler Manuel Schmidt, Barbara Rodrigues, 4a Das Wappen von Sünching 189 Cornelia Spindler, Michael Probst Andreas Spindler, Selina Koller, Anastasia 4a Der Osterbrunnen 190 Alexeenko, Leonie Alexeenko Thomas Bergmüller, Lukas Lang, 4a Vom Krankenhaus zum Altenheim 190 Bastian Sklenarz, Josef Vogel Thomas Laumer, Jonas Steinbock, 4a Die Sage der Friedhofskirche St. Martin 190 Lucas Dippold, Luis Schneider

Landkreis Regensburg | 181 Kinder schreiben für Kinder Sünching

Mein Heimatort ist der schönste Platz auf der Welt Mir gefällt es gut in Ehring. Hier kann ich in unserem Hof mit dem Rad fahren und mit meinen Freun- den im Verein Fußball spielen. Julian Gruber, Grundschule Sünching, Klasse 1

In Sünching ist es schön, weil es hier einen Trachtenverein gibt. Am Donnerstag (1. Mai) stellen wir mit dem Trachtenverein einen Maibaum auf und ich bin dabei. Jule Wild, Grundschule Sünching, Klasse 1

Mir gefällt es gut in Sünching, weil ich einen tollen Garten habe und da schön spielen kann. Nico Baumann, Grundschule Sünching, Klasse 1

Ich wohne gerne in Sünching. Wir haben einen Garten, in dem ich schön spielen kann. Jede Woche darf ich zu einem Reiterhof fahren und dort reiten lernen. Leni Firlbeck, Grundschule Sünching, Klasse 1

In Schönach ist es schön, weil in der Nähe von unserem Haus ein Spielplatz ist. Das Klettergerüst mag ich am liebsten. Ich liebe auch meine Vereine. Ich lerne Ballett, bin im Trachtenverein und beim Kinder- turnen. Wir tanzen und spielen. Mein Trampolin liebe ich auch. Elisa Seidl, Grundschule Sünching, Klasse 1

Mir gefällt es in Sünching, weil ich neben Nico wohne, der mein bester Freund ist. Samuel Bach, Grundschule Sünching, Klasse 1

In Sünching ist es schön, weil ich da in die Schule gehe und weil ich da meine Freunde habe, die ganz nett sind und weil ich da meinen Hund habe. Tobias Spindler, Grundschule Sünching, Klasse 1

Mir gefällt es gut in Schönach, weil ich neben dem Spielplatz wohne. Dort spiele ich oft mit meinen Freunden. Meine Katzen fühlen sich in unserem Garten wohl. Hier steht auch ein Trampolin. Vanessa Weiß, Grundschule Sünching, Klasse 1

Mir gefällt es in Sünching, weil wir ein großes Haus und einen Garten haben. Hier steht ein Trampo- lin. Ich habe auch ein Hochbeet. Im Fußballverein habe ich viele Freunde. Wir lernen tolle Fußballtricks. David Rosenbeck, Grundschule Sünching, Klasse 1

In Dengling ist es schön, weil ich mit meiner Schwester in unserem Garten Sand spielen, rut- schen und schaukeln kann. Ich habe in Dengling viele gute Freunde, mit denen ich spielen, Inliner fahren, Rad fahren und Roller fahren kann. Veronika Hasler, Grundschule Sünching, Klasse 1

Ich wohne gern in Schönach, weil wir einen Garten haben und einen Spielplatz in der Nähe. Es fahren wenig Autos. Manchmal sehen wir Hasen und Rehe. Meine Freunde wohnen hier. Emma Wilhelm, Grundschule Sünching, Klasse 1

182 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Sünching Kinder schreiben für Kinder Sünching

Vom Maibaumaufstellen, Tanzen und Musizieren in und rund um Sünching

Am 30. April treffen sich alle Leute in Taimering am Gemeinschaftshaus und schauen zu, wie der Mai- baum aufgestellt wird. Es gibt Bratwurstsemmeln und Brezen. Wir Kinder dürfen ganz lange aufbleiben. Franziska Grundner, Grundschule Sünching, Klasse 1

Wenn der Maibaum in Riekofen aufgestellt wird, ziehe ich meine Lederhose an. Die Mädchen haben Dirndl an. Mir gefällt, dass wir Kinder auf dem Maibaum sitzen dürfen, wenn er durchs Dorf gefahren wird. Später gibt es Bratwürste mit Ketchup. Konstantin und Sophia Buchholz, Christoph Ott, Grundschule Sünching, Klasse 1

In den Singstunden der „Heuhupfa“ lernen wir bayrische Lieder: „I bin der Gockelhahn“ und „Sepp, Depp, Henadreck!“ Aufgetreten sind wir schon mal in der „Monte“. Raphael Ziegler, Grundschule Sünching, Klasse 1

Am 1. Mai wird in Sünching der Maibaum aufgestellt. Die Feuerwehr sperrt die Straßen ab. Die Musik spielt. Es gibt ein Kommando, das heißt: „Hauruck!“ Die Männer haben Stecken mit „Gruben“ oben. Da liegt der Maibaum drin. Ich finde schön, dass ich dort mit meinen Freunden spielen kann. Wenn der Maibaum oben ist, wird gegrillt. Es ist keine Schule und es gibt keine Hausaufgaben. Bastian Winkler, Vanessa Färber, Grundschule Sünching, Klasse 2 Julian Nicklas, Jonas Fischer, Grundschule Sünching, Klasse 1

Es ist schön, wenn man ein Dirndl hat, das kann man beim Maibaumaufstellen anziehen. Ich habe ein rotes Dirndl an. Gern sehe ich zu, wie die Kinder vom Sünchinger Trachtenverein tanzen. Melissa Becker, Lisa Michelbach, Grundschule Sünching, Klasse 2

In Mötzing wird der Maibaum mit Holzstangen aufgestellt. Starke Männer heben den Maibaum hoch. Hauruck! Benedikt Knott, Grundschule Sünching, Klasse 2

Landkreis Regensburg | 183 Kinder schreiben für Kinder Sünching

Flötenunterricht bei Renate Jeden Montag haben wir von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr Flötenunterricht. Wir haben schon sehr viele Töne gelernt und wir können schon „Hänschen klein“ und sogar die Europa­ hymne spielen. Es gibt zwei Flötenbücher, Nummer 1 und Nummer 2. Wenn wir alle spielen, hört es sich schön an. Renate ist sehr nett. Ich mag am Flötenunterricht, dass wir immer eine Belohnung kriegen. Man muss fünf- mal in der Woche üben und jeder muss kommen. Flöte spielen macht Spaß! Stefan Ramsauer, Felix Bachmeier, Giovanna Marta, Giulietta Ferrari, Grundschule Sünching, Klasse 2

Kindergruppe des Trachtenvereins „D’ Laabertaler“ Schon lange vor dem Palmsonntag haben ich und meine Freunde Palmbüscherl gebastelt. Auch Papierblu- men haben wir gemacht und dann alles zu einem Strauß gebunden. Am Palmsonntag war es dann so weit: Ich bin zum Sünchinger Schloss gegangen. Dort hat der Herr Pfarrer die Büscherl geweiht. Anschließend sind wir alle in die Kirche gezogen. Lea Grundner, Grundschule Sünching, Klasse 2

Riekofen Mötzing R adfahren kann ich hier. M anchen Sport kann ich dort ausüben. I ch mag meinen Heimatort. Ö rtliche Vereine gibt es genügend. in Straßenfest jedes Jahr! E T üchtig sind wir hier. K inder gibt’s viele. Z ahlreiche Freunde kommen zu mir. O ft spielen wir zusammen. I ch tolle gern am Weiher. F elder liegen rings herum. ette Leute leben bei uns. E nten schwimmen auf den Weihern. N N ie möchte ich anderswo leben. G emütlich ist unser Dorf. Valentina Linnert, Maximilian Wild, Hannes Katharina Frieser, Sperl, Grundschule Sünching, Klasse 2a Grundschule Sünching, Klasse 2a

Dengling D ort gibt es schöne Rapsfelder. E inen kleinen Weiher. N ahe Wäldchen. G emeinschaftshaus. L eute, die nett sind. I m Winter Spaß am Schlittenberg. N irgendwo Ampeln! G roßartig ist unser Dorf. Oliver Dietl, Sophia Wiesgrill, Grundschule Sünching, Klasse 2a

184 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Sünching Kinder schreiben für Kinder Sünching

Schönach Sünching S port- und Spielplätze haben wir. S pielplätze gibt es hier. C ool ist es bei uns. Ü berall schöne Natur. H ügel gibt es in der Nähe. N ützlich ist unser Bahnhof! Ö rtliche Vereine mit viel Spaß. C oole Feste im Gemeindehaus. N ie ist es langweilig. H erbstdult jedes Jahr! A m liebsten spiele ich mit Freunden. I m Winter Spaß auf dem Eisplatz. C ampen können wir an der Laber. N ahegelegen der Wald. H errlich haben wir’s. G ern leb ich hier. Anton Haas, Finn Limmer, Anna Schmid- Ozan Güler, Michelle und Vivien Baumann, bauer, Leon Matjuschin, Gabriel Hofer, Ame- Mathias Fuchs, Stefan Zacherl, lie Miehle, Helena Schiller, Hannah Wilhelm, Inka Kieninger, Laura Gorski, Grundschule Sünching, Klasse 2a Grundschule Sünching, Klasse 2a

Taimering Die „Fünfte Jahreszeit“ T iere gibt’s bei uns viele. oder der „Sünchinger A m liebsten bin ich am Spielplatz. Markt“ I ch radle auch gern durch den Ort. M ir gefällt der Bach mit den Enten. E cht toll ist es bei uns. S chön, dass der Sünchinger Markt R ichtig viel kann ich hier tun. begonnen hat. I mmer treffe ich Freunde. Ü ber ihn könnte ich viel erzählen. N ett und freundlich sind die Leute. N ach dem Festzug gehe ich ins Bierzelt. G roßartig ist’s bei uns. C ool, dass es auch ein Feuerwerk gibt! Jakob Schmauser, Helena Grundner, H och hinaus geht die Super-Gaudi. Grundschule Sünching, Klasse 2a I n die Schiffschaukel traue ich mich nur manchmal. N ie bekomme ich gebrannte Mandeln. G ut ist das Essen im Bierzelt. E infach spitzenmäßig finde ich die Haimbuch Fahrgeschäfte. H ier wohnen meine Freunde. R iesig ist der Sünchinger Markt! A m liebsten geh ich zum Spielplatz. I m Dorf gibt es viele Pferde. M usik ertönt laut im Bierzelt. M eine Freunde sind toll. A m 29. 08.2014 ist es wieder soweit. B ei der Laber sitzen wir oft. R ichtig gespannt bin ich schon darauf! U nsere Kirche ist schön. K omm doch auch mal hin! C ool ist das Leben bei uns. T oll wirst auch du den Markt finden! H ier möchte ich immer sein. Christian Landlsperger, Laura Dietl, Laura Wiesgrill, Anna Saller, Grundschule Grundschule Sünching, Klasse 2a Sünching, Klasse 3a

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Die „Fünfte Jahreszeit“ oder der „Sünchinger Markt“

S chön ist der Sünchinger Markt. Ü berall kommen die Leute her. N eu ist die Super-Gaudi. C ool finde ich die Autoscooterbahn. H euer esse ich Schokofrüchte. I ch kaufe mir auch gerne Spielsachen am Markt. N atürlich rennen wir zum Losen. G ehen wir auch ins Bierzelt? E ine Maß Bier trinkt mein Vater gern. R iechst du auch schon diesen Duft?

M mmm, gebrannte Mandeln, die sind einfach lecker! A m Marktsonntag ist Gewerbeschau. R asenmäher gibt es auch zu kaufen. K inder und Erwachsene genießen dieses große Fest. T oll ist das prächtige Feuerwerk am Schluss! Markus Ramsauer, Philipp Krottenthaler, Benedikt Hartmann, Solo Lieftenegger, Grundschule Sünching, Klasse 3a

S ehenswert ist der Sünchinger Markt. Ü berall kannst du Losstände sehen. N ieten sind jedoch schlecht. C asino ist eine mühsame Sache. H endl sind immer lecker. I m Festzelt rockt die Musik. N iemand lässt sich dieses Ereignis entgehen. G etränke gibt es in Mengen im Festzelt. E ine Tüte gebrannte Mandeln lasse ich mir auf der Zunge zergehen. R iesig ist die Stimmung.

M it Freude fiebere ich dem Beginn entgegen. A m 29. August fällt der Startschuss. R ichtig farbenprächtig ist der Festauszug. K äse und Brezen lasse ich mir anschließend schmecken. T oll finde ich alle Fahrgeschäfte! Anna Solleder, Anna Altmann, Benedikt Sklenarz, David Lang, Jakob Grundner, David Henning, Grundschule Sünching, Klasse 3a

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Die „Fünfte Jahreszeit“ oder der „Sünchinger Markt“

S chön ist der Sünchinger Markt. S eit vielen Jahren gibt es den Sünchinger Markt. Ü ber drei Tage dauert er. N och nie war er so schön! C ool ist es immer Autoscooter zu fahren. H euer geht es am 29. August wieder los. I m Bierzelt sind dann viele Leute. N ass kommt man stets aus der Super-Gaudi. G ut, dass wir hart im Nehmen sind! E infach riesig ist die Stimmung im Zelt. R adau stört an diesen Tagen niemanden.

M usikalischen Hochgenuss erlebt man im Zelt. A m Marktsonntag gibt es die Gewerbeschau. R osen kannst du am Losstand gewinnen. K lasse ist auch das Feuerwerk. T ief beeindruckt sind wir jedes Mal. Sarah Spreitzer, Felix Inkoferer, Lukas Heigl, Lukas Pernpeintner, Vincent Maas, Jonas Hinreiner, Tobias Weipert, Grundschule Sünching, Klasse 3a

S uper ist es am Sünchinger Markt. Ü berall siehst du Stände. N iemand hat dort Langeweile. C ool ist vor allem der Autoscooter. H euer beginnt die „Fünfte Jahreszeit“ am 29. August. I n den Bierzelten spielt laute Musik. N ach fünf Tagen ist erst Schluss. G ans, Hähnchen und Pommes kannst du genießen. E inen imposanten Festzug gibt es auch! R ichtig viele Leute marschieren da mit.

M agst du auch mal vorbeikommen? A m Ende des Marktes gibt es ein riesiges Feuerwerk. R iesenbrezen, gebrannte Mandeln und Eis dürfen auch nicht fehlen. K indern macht der Sünchinger Markt viel Spaß. T olle Stimmung jedes Jahr! Annalena Klenner, Mina Vetter, Marlene Regensburger, Jacqueline Wallow, Grundschule Sünching, Klasse 3a

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Fußball Seit fünf Jahren spiele ich schon Fußball. Angefangen habe ich in Feldkirchen, einem kleinen Ort bei Straubing. Nach zwei Jahren habe ich dann nach Riekofen zum FC Labertal 05 gewechselt. Jetzt spiele ich schon das dritte Jahr dort. Training habe ich immer am Dienstag. Unser Trainer übt mit uns dribbeln, passen, schießen und auch Doppel- pass. Letztes Jahr besuchte ich sogar für ein paar Tage eine richtige Fußballschule. Immer wenn mein Papa von der Arbeit nach Hause kommt, spielen wir Fußball. Das ist toll! Manchmal fahre ich mit meinem Papa auch nach München, um ein Spiel von FC Bayern München anzuschauen. Das ist jedes Mal ein besonderes Erlebnis. Simon Miehle, Grundschule Sünching, Klasse 3/4

Die coolen Käfer In meinem Heimatort in Schönach gibt es einen Obst- und Gartenbauverein. Der OGV hat auch eine Gruppe für Kinder; die „coolen Käfer“. Wir sind ungefähr zehn bis 15 Kinder und zwei oder drei Erwachsene. Für diese organisiert der OGV schöne Bastelaktionen. Dazu treffen wir uns einmal im Monat. Wir backen oder kochen. Manchmal feiern wir auch Feste, z. B. ein Sonnwendfest, bei dem ein riesiges Johannisfeuer angezündet wird. Mein schönstes Erlebnis bei den „coolen Käfer“ war eine Radtour. Wir sind von Schönach zum Fußballplatz nach Riekofen geradelt. Am Fußballplatz haben wir ein Lagerfeuer gemacht. Geschlafen haben wir in Zelten, natürlich Mädchen und Jungen getrennt. Es ist schön, im OGV zu sein. Paulina Sitta, Grundschule Sünching, Klasse 3/4

Das Wasserwerk in Sünching Sünching hat als einziger Ort in der Verwaltungsgemeinschaft Sünching ein eigenes Wasserwerk. Angeschlos- sen sind noch die Ortschaften Haidenkofen und Hardt. Der Hochbehälter steht ca. 45 Meter über Sünching. Das Rohrnetz ist immer im Kreis verlegt. Die Rohre haben 25 Zentimeter im Durchmesser und sind bei weitem nicht so groß wie die Rohre der Stadt München. Jedes Haus hat einen eigenen Schieber am Hausanschluss, mit dem der Wasserzufluss gestoppt werden kann. Das Wasserwerk muss das Wasser, das vom Grundwasser hoch gepumpt wird, nicht einmal filtern und entkeimen, weil es bereits sehr sauber ist. Dies wird immer wieder kontrolliert. Dazu werden Wasserproben entnommen. Es wird geprüft, ob Keime oder ähnliches im Wasser ist. In einem anderen Bezirk ist nämlich schon einmal ein Siebenschläfer in den Wassertank gekommen und hat das Wasser verunreinigt. Dadurch erkrankten mehrere Menschen. Vor einigen Jahren gab es in Sünching einen Rohrbuch, bei dem Millionen Liter Trinkwasser „verschwendet“ wurden. Martin Schneider, Grundschule Sünching, Klasse 3/4

Der Trachtenverein Alle zwei, drei Wochen gehe ich samstags immer um elf Uhr in den Trachtenverein „D’ Labertaler“ zum Tanzen. Dort tanze ich mit anderen Kindern und lerne etwas über alte Bräuche. Seit es eine neue Jugendleiterin gibt, ist viel mehr geboten. Wir kochen auch mal leckere Gerichte oder bas- teln etwas. Dieses Jahr dürfen wir bei der Landesgartenschau in Deggendorf tanzen. Mein Lieblingstanz ist die „Mühle“, die ich in der Jugendgruppe erlernt habe. Der Jugendgruppe kann man ab der 3. Klasse beitreten, un- serer Kindergruppe bereits ab fünf Jahren. Zusammen machen wir auch viele Ausflüge oder nehmen am Dorf­ leben, z. B. beim Aufstellen des Maibaumes teil. Der Maibaum wird immer vor dem ehemaligen Vereins­lokal

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„Historische Hofwirtschaft“ aufgestellt. Dieses Jahr haben wir beim Maibaumaufstellen das „Hirtamadl“, „Hans bleib da“, „Fensterl“, „Kreuzpolka“, „Siebenschritt“ und die „Sternpolka“ getanzt. Danach sind alle Trachtler mit den „Hirschlinger Musikanten“ in den Schlossinnenhof marschiert. Dort haben wir gegessen, getrunken und noch viel Spaß gehabt. Hannah Ziegler, Grundschule Sünching, Klasse 3/4

Mein Hund Mein Hund ist sehr kuschelig. Immer wenn ich etwas esse, kommt er angerannt und legt seine Pfote auf mei- nen Fuß. Blöd ist aber, wenn ich spiele. Dann bellt er oft sehr laut. Manchmal stiehlt mein Hund auch etwas. Er gibt es nicht mehr her und verteidigt es. Nur mit einem Trick bekommt man ihn dazu, dass er es wieder hergibt, nämlich mit einem „Leckerli“. Turny ist der kuscheligste Hund der Welt. Mit ihm kann man stunden- lang kuscheln. Immer wenn er ein bisschen gestreichelt wird, dann will er die ganze Zeit gestreichelt werden. Aber die meiste Zeit schläft er, mal im Gras, mal auf den Steinen und manchmal auch im Gemüsebeet. Wenn ich zu Turny sage: „Gehen wir Gassi?“, dann schaut er sooo süß. Beim Gassi gehen darf mein Hund immer frei laufen. Kommt jedoch ein Auto, muss ich ihn natürlich anleinen. Begegnet Turny einem anderen Hund, dann bellt Turny den anderen an. Es kann auch sein, dass sich beide beschnüffeln. Mein Hund ist ein wichtiger Teil meiner Heimat. Johannes Heigl, Grundschule Sünching, Klasse 3/4

OGV Sünching (Flotte Bienen) In meinem Heimatort in Sünching hat der Obst- und Gartenbauverein auch eine Kindergruppe, die „Flotten Bienen“. Pro Aktion sind es ca. zehn bis 15 Kinder und drei oder vier Betreuer. Wir treffen uns ungefähr einmal im Monat, immer an einem Samstag. Jedes Jahr machen wir viele Aktionen, die immer sehr viel Spaß machen: Im Frühjahr machen die „Flotten Bienen“ eine Aufräumaktion: „Rama Dama“. Die Kinder ziehen mit Boller- wagen in zwei oder drei Gruppen durch Sünching und sammeln den Müll, der leider oft überall liegt, ein. Außer- dem veranstalten wir im Frühling für Ostern und im Winter für Weihnachten eine Bastelaktion mit verschiedenen Stationen. Je nach Wetterlage bearbeiten wir von März bis Juli das Hochbeet bei der Montessori-Schule. Wir pflanzen Obst und Gemüse an. Im Herbst ernten wir das Obst und Gemüse und kochen mit dem Gemüse eine Gemüsesuppe. Immer am ersten Wochen­ende im September ist der „Sünchinger Markt“. Das ist ein Volksfest, auf das sich alle sehr freuen. Wir schmücken einen Wagen und sind mit unseren OGV-T-Shirts beim Einzug dabei. Linda Bachmeier, Grundschule Sünching, Klasse 3/4

Die Geschichte des Sünchinger Schlosses Die wahrscheinlich schon im 12./13. Jahrhundert vom Geschlecht der Sünchinger erbaute Niederungsburg wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg als Pestkrankenhaus genutzt und danach niedergebrannt. An der glei- chen Stelle wurde kurz darauf ein steinernes Wohnhaus errichtet und knapp einhundert Jahre später ließ Joseph Franz Seinsheim 1758 die heutige Wasserburg erbauen. Die ehemalige Schlossökonomie und Schlossbrauerei sind, wie die heute noch genutzte Schlossgärtnerei, gut zu erkennen. Nelly Koller, Lisa-Marie Straller, Katharina Urlberger, Silvana Clausen, Carina Hempler, Grundschule Sünching, Klasse 4a

Das Wappen von Sünching Das Wappen von Sünching hat einen silbernen Hintergrund mit einem blauen Eber unter einem blauen Spar- ren, der auf der Oberseite gezinnt ist. Das Wappenbild zeigt drei Adelsgeschlechter:

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Der Eberrumpf erinnert an das Ortsadelsgeschlecht der Sünchinger, die Mitte des 12. bis Mitte des 14. Jahr- hunderts in Sünching lebten. Damals war ein springendes schwarzes Wildschwein, „eine wilde Saw“ in einem gelben Schild abgebildet. Der gezinnte Sparren war ein Zeichen der Familie Hofer von Lobstein, die bis Mitte des 15. Jahrhunderts Ortsherren in Sünching waren. 1573 bis 1916 bewohnten die Seinsheimer das Sünchinger Schloss mit dem Eber als Wappensymbol sowie die Farben Silber und Blau. Manuel Schmidt, Barbara Rodrigues, Cornelia Spindler, Michael Probst, Grundschule Sünching, Klasse 4a

Der Osterbrunnen In Sünching befi ndet sich der Osterbrunnen in der Kran- kenhausstraße auf dem Grundstück des Altenheimes. Dieser Fränkische Brauch aus dem 20. Jahrhundert wird seit eini- gen Jahren vom OGV-Sünching und jetzt auch vom Frauen- treff Haidenkofen durchgeführt. Es wurde ein Eisengerüst in Form einer Krone für den Brunnen angefertigt. Das Gerüst wird mit Buchs (immergrüner Strauch), Efeu (immergrüne Pfl anze) und Thujen (Nadelbaumart der Gattung Lebens- bäume) umwickelt und mit echten selbstbemalten Eiern, die mit Schnüren und Stäben befestigt werden, geschmückt. Wasser, Buchs, Efeu, Thujen und Eier darf man als Sinnbil- der des Lebens sehen. Andreas Spindler, Selina Koller, Anastasia Alexeenko, Leonie Alexeenko, Grundschule Sünching, Klasse 4a

Vom Krankenhaus zum Altenheim Das Kreiskrankenhaus Sünching wurde 1847 eröffnet, musste aber 1979 wegen Kürzungen im Krankenhausbe- darfsplan wieder geschlossen werden. Daraufhin wurde das Spital zu einem Alten- und Pfl egeheim umgebaut und 1981 eingeweiht. Trägerschaft des Alten- und Pfl egeheim ist der Caritasverband für die Diözese Regensburg e.V. Nachdem das Heim nicht mehr den gesetzlichen Vorga- ben und Bedürfnissen entsprach wurde 1998 bis 2000 ein neues Alten- und Pfl egeheim errichtet, das im Juni 2000 ein- geweiht wurde. Thomas Bergmüller, Lukas Lang, Bastian Sklenarz, Josef Vogel, Grundschule Sünching, Klasse 4a

Die Sage der Friedhofskirche St. Martin In Schönach sollte an der alten Brücke im Jahre 1200 eine Kirche gebaut werden. An der alten Brücke wur- den die Steine abgeladen, die für den Bau benötigt wurden. Am nächsten Tag waren die Steine an dem Platz der jetzigen Friedhofskirche. Dieser Ablauf geschah mehrmals. Daraufhin erbaute man die Kirche an dieser Stelle. Später wurde aus ihr die Wallfahrtskirche „Maria zu den schöne Eichen“, denn lauter Eichen wuchsen an diesem Ort. Aus dem Namen „Maria zu den schönen Eichen“ wurde im Laufe der Jahre zuerst Schönaich und später Schönach. Thomas Laumer, Jonas Steinbock, Lucas Dippold, Luis Schneider, Grundschule Sünching, Klasse 4a

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Tegernheim

Landkreis Regensburg | 191 Kinder schreiben für Kinder Tegernheim Geschichten aus Tegernheim

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Jaqueline Birkenfelder 1BG Heimat 194 Hannah Burggraf 1BG Heimat 194 Julia Dirigl 1BG Heimat 194 Sebastian Dotzler 1BG Heimat 194 Isabella Eckel 1BG Heimat 194 Leon Eichenseher 1BG Heimat 194 Henning Fokkelman 1BG Heimat 194 Valentin Lechner 1BG Heimat 194 Dominic Riel 1BG Heimat 194 Marie Schmid 1BG Heimat 194 Alina Schütz 1BG Heimat 194 Timur Seyfarth 1BG Heimat 194 Damian Swientek 1BG Heimat 194 Daniel Vogel 1BG Heimat 194 Laura Zierer 3/4 Die Heimat 195 Marc Wagner 4a Mein Name ist Marc 196

192 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Tegernheim

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Nicolas Perottoni 4a Meine Heimat ist Tegernheim 196 Filippa Radlsbeck 4a Meine Heimat 196 Joschua Schwinghammer 4a Meine Heimat ist Tegernheim 196 Jonas Kagermeier 4a Meine Heimat ist schön 197 Miriam Beier 4a Meine Heimat – deine Heimat 197 Michael Lindner 4a Meine Heimat ist Tegernheim 197 Anna Schmidt 4a In meiner Heimat fühle ich mich wohl 198 Laura Schmid 4a Meine Heimat ist schön 198 Marie Emin 4a Meine Heimat ist Tegernheim 198 Nico Frankl 4a Meine Heimat 199 Paula Dietz 4a Elfchen: Meine Heimat – deine Heimat 199 Nico Kinkal 4a Meine Heimat – deine Heimat 199 Simon Wolfsteiner 4a Meine Heimat ist Tegernheim 200 David Held 4a Meine Heimat 200 Johannes Eder 4a Heimat 200 Julia Friedrich 4a Rätsel 200 Johanna Karl 4a Meine Heimat 201 Verena Neumeier 4bg Als ich meine Heimat verließ … 201 Lucie Mirter 4bg Meine Traumheimat 201

Landkreis Regensburg | 193 Kinder schreiben für Kinder Tegernheim

194 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Tegernheim Kinder schreiben für Kinder Tegernheim

Die Heimat Blumen, Gras und Wiesen, die Heimat ist so schön. Die Schmetterlinge fliegen in unseren schönen­ Wiesen. Mein Blick fällt auf die Berge, wo viel Grün zu sehen ist, auch viele Reben stehen dort, für unseren bekannten Ort. Denn der Baierwein, schmeckt allen fein. Bei mir zu Hause im Garten, bin ich umgeben von einem bunten Blumenmeer, denn das liebe ich so sehr.

Laura Zierer, Grundschule Tegernheim, Klasse 3/4

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Mein Name ist Marc Meine Heimat M ein Name ist Marc. ist Tegernheim E in Tegernheimer bin ich. M eine Heimat ist Tegernheim. I ch wohne mit meiner Familie in einem E ine zweite Heimat habe ich noch orangen Haus. nicht. I ch bin zum Glück nie umgezogen. N irgendwo anders ist es so schön. N eue Freunde muss ich nicht E cht – das müsst ihr unbedingt sehn. suchen. E ine Oma hab ich ganz nah. H olz gibt es viel in unserem Wald am Hang. H eimat ist bei mir schön. E ine Grundschule gibt es hier auch. E s gibt aber Tage, an denen es I n der Eisdiele schmeckt das Eis sooo langweilig ist. lecker. I ch habe auch einen süßen Hund. M eine Freunde wohnen zum Glück M anchmal rückt auch unsere Feuerwehr nah. aus. A n meiner Heimat kann ich mich A lles ist ganz wunderbar. erfreuen. T egernheim ist mein schönes Dorf. T egernheim ist meine Heimat. Marc Wagner, Nicolas Perottoni, Grundschule Tegernheim, Klasse 4a Grundschule Tegernheim, Klasse 4a

Meine Heimat Meine Heimat ist Tegernheim M eine Heimat ist Tegernheim. M eine Heimat ist Tegernheim. TEgernheim ist das schönste Dorf. E ine Heimat braucht jeder. I n der Heimat hat man meist In Tegernheim fühle ich mich wohl. ein Haus. Nie ziehe ich von hier weg. N ur schade finde ich es, dass mein Lager bald abgerissen wird. AllE hallten zusammen. E ine Heimat ist schön.

Hier ist niemand alleine. H eimat braucht jeder. ine Heimat ist da wo man spielt. Es gibt hier schöne Wiesen und Wälder. E I ch habe viele Freunde. HIer können alle Katzen frei herumlaufen. M ama und Papa habe ich sehr gern. Mein Kater Findus genießt das sehr. A lles was ich mache ist in der Abends ist es hier sehr schön ruhig. Nähe der Heimat. T ausende Menschen haben keine Tegernheim ist einfach meine Heimat. Heimat. Filippa Radlsbeck, Joschua Schwinghammer, Grundschule Tegernheim, Klasse 4a Grundschule Tegernheim, Klasse 4a

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Meine Heimat Meine Heimat – ist schön deine Heimat M eine Heimat ist schön. M eine Heimat ist groß. E s ist die Stadt Cham. E s gibt viele verschiedene Heimaten. I n Cham wohnen meine Großeltern. I n meiner Heimat habe ich Freunde. N atur gibt es, soweit man schauen N och nie gab es in meiner Heimat kann. Krieg E isdielen gibt es an allen Ecken. E igentlich ist meine Heimat nur mein Zuhause. H errlich ist es ins Freibad zu gehen. E ine blaue Brücke führt über den H offentlich gibt es in meiner Heimat Regen. nie Krieg. I m Sommer spuckt der Brunnen auf E s gibt auch Menschen, die keine dem Marktplatz. Heimat haben. M arseillaise erklingt als Glockenspiel I n meiner Heimat ist es schön. jeden Tag. M eine Heimat liegt in Tegernheim. A ber jetzt bin ich hier an der Donau A ußerdem habe ich in meiner Heimat gestrandet. ein eigenes Zimmer. T egernheim heißt der Ort, wo ich T oll ist, dass auch andere meine mich fühl jetzt daheim. Heimat mit mir teilen. Jonas Kagermeier, Miriam Beier, Grundschule Tegernheim, Klasse 4a Grundschule Tegernheim, Klasse 4a

Meine Heimat ist Tegernheim

M eine Heimat ist Tegernheim. E in Dorf mit 5.130 Einwohnern. I n Tegernheim ist es sehr schön. N icht jeder hat es so gut wie wir. E in Glück, dass ich hier leben darf.

H ier fühle ich mich wohl. E s gibt viele Freizeitaktivitäten. I ch gehe in unsere moderne Schule. M eine Freunde tun das auch. A llen gefällt es hier. T egernheim ist toll. Michael Lindner, Grundschule Tegernheim, Klasse 4a

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In meiner Heimat fühle ich mich wohl In Meiner Heimat fühle ich mich wohl. Eigentlich bin ich in Kempten geboren, aber wir sind umgezogen. Ich wohne jetzt deshalb in Tegernheim. Niemals möchte ich wieder wegziehen. Es gibt hier viele Veranstaltungen. Hier ist auch ein Wald. DiE Donau ist auch ganz in der Nähe. Ich wohne sehr nah am Wald. Mein Schulweg ist nicht weit. Anderswo zu leben kann ich mir nicht vorstellen. Tegernheim ist wirklich schön! Anna Schmidt, Grundschule Tegernheim, Klasse 4a

Meiner Heimat ist schön Meine HeiMat ist schön. Ich wohne in TEgernheim. In meinem Zuhause fühle Ich mich wohl. Hier lebe ich gerNe und ich freue mich immEr, wenn ich nach Hause komme. Heimat ist für mich wo meinE Familie lebt, wo meIne Freunde wohnen, wo ich Mich auskenne, wo meine SprAche gesprochen wird und dorT, wo ich dazugehöre. Laura Schmid, Grundschule Tegernheim, Klasse 4a

Meine Heimat ist Tegernheim Meine Heimat ist Tegernheim. Es ist ein schönes Dorf am Stadtrand von Regensburg. In Tegernheim gibt es Wiesen und Wälder. Die DoNau ist schön, weil sie immer klares Wasser hat. Es gibt eine alte Kirche mit einem großen Turm.

In der FrüH sehe ich oft Rehe und Hasen von meinem Fenster. Ein Rathaus haben wir auch, es wurde blau gestrichen. Im Dorf gibt es Spielplätze, die mit tollen Spielen ausgerüstet sind. IM Wappen ist ein Weinstock zu sehen, weil früher Weintrauben angebaut wurden. Am Geopfad kann man Granit und Kalkstein finden. Tegernheim ist einfach schön! Marie Emin, Grundschule Tegernheim, Klasse 4a

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Meine Heimat Ich wohne in Tegernheim, es ist ein nettes, friedliches Dorf, das an der Donau liegt, mit ca. 5.100 Ein­ wohnern. Unser derzeitiger Bürgermeister heißt Max Kollmannsberger. Tegernheim ist nach mehreren Eingemeindungsversuchen immer noch eine selbstständige Gemeinde. Unser Wappen zeigt auf der rechten Seite den Weinstock und auf der linken Seite den Kirchturm mit blauem Hintergrund. Unser Hauptverein heißt FC Tegernheim. Simone Laudehr, die Fußballweltmeisterin von 2007, wurde in Tegernheim geboren. In der Tegernheimer Schlucht treffen mehrere Gesteinszeitalter aufeinander. Über den Geopfad kann man bis nach Keilberg gehen, auf den Weg dorthin trifft man auf eine zur Schau gestellte Fliegerbombe aus den Zweiten Weltkrieg. Im zweiten Weltkrieg wurde Tegernheim durch Bombenangriffe der Alliierten heimgesucht, dadurch wurden verschiedene Häuser zerstört und es kamen sieben Menschen ums Leben. Der Donauradweg führt direkt nach Regensburg. Das war meine Zusammenfassung von Tegernheim. Nico Frankl, Grundschule Tegernheim, Klasse 4a

Elfchen : Meine Heimat – deine Heimat

Heimat Heimat ist schön ist Tegernheim man ist frei hier ist’s schön ich fühle mich wohl du fühlst dich frei Tegernheim Rumänien

Paula Dietz, Grundschule Tegernheim, Klasse 4a

Meine Heimat – deine Heimat Ich wohne mit meinen Eltern in Tegernheim, Landkreis Regensburg. Regensburg ist eine der schönsten Städte Bayerns. Sie hat ca. 138.500 Einwohner. Tegernheim liegt östlich von Regensburg und nördlich von der Donau. Regensburg erreicht man mit dem Auto in zehn Minuten und mit dem Fahrrad entlang der Donau in 20 Mi- nuten. Jetzt erzähle ich euch aber wieder von Tegernheim. Die Gemeinde hat ca. 5.100 Einwohner. Eine Grundschule und derzeit zwei Kindergärten. Zurzeit wird der dritte Kindergarten hinter dem Schulgelände gebaut. Wir haben einen Sportverein, Schützenverein und noch viele, viele andere Vereine. Dann gibt es auch bei uns die Freiwillige Feuerwehr mit vielen freiwilligen Helfern. Bei Bränden und Hochwasser sind sie zur Stelle. Es gibt viele Einkaufsmöglichkeiten, Lokale, Eisdielen und Ärzte. Für die kleinen Kindern gibt es viele verschiedene Spielplätze.

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Mittlerweile sind viele Menschen von anderen Städten zu uns gezogen, es ziehen immer mehr hierher, da Tegernheim sehr schön und ruhig, aber doch zentral gelegen ist. Das ist meine Heimat! Ich hoffe, ihr findet meinen Bericht über Tegernheim interessant, vielleicht schaut ihr mal vorbei. Nico Kinkal, Grundschule Tegernheim, Klasse 4a

Meine Heimat Meine Heimat

ist Tegernheim M eine Heimat E eine Heimat zu haben ist toll. M eine Heimat ist Tegernheim. I ch bin froh eine friedliche Heimat zu E in Dorf mit 5.130 Einwohnern. haben. I n Tegernheim ist es schön. N ein, ich will nicht umziehen. ach und nach wird es größer. N E ndlich ein Ort wo man bleiben kann. E s gibt dort Meinungsfreiheit. H ier ist alles perfekt. H ier spricht man bayerischen Dialekt. E rdbeeren wachsen hier auf dem Feld. E inkaufen ist hier kein Problem. I m Sommer gehe ich oft in die Eis- diele. I ch mag die Donau gern. M itten im Winter fällt hier Schnee. M ein Lieblingsverein ist der FCT. A m liebsten gehe ich dann zum A lle meine Freunde leben am Ort. Rodeln. T egernheim grenzt an Regensburg. T egernheim ist dieser schöne Ort. Simon Wolfsteiner, David Held, Grundschule Tegernheim, Klasse 4a Grundschule Tegernheim, Klasse 4a

Heimat Rätsel Meine Heimat liegt in Bayern. Meine Heimat hat eine wunderschöne Innen- Heimat stadt. Mittendrin befindet sich der umgebaute Geborgen sein Dom. Die Dult beginnt in vier Tagen in meiner Hei- Fuß des Berges mat. Durch meine Heimat fließt die Donau. Leben in der Familie Die Steinerne Brücke und das Bruckmandl be- Zuhause finden sich auch in meiner Heimat. Meine Heimat ist eine Universitätsstadt. Die Domspatzen sind ein Markenzeichen mei- Johannes Eder, ner Heimat. Wie heißt meine Heimat? Grundschule Tegernheim, Julia Friedrich, Klasse 4a Grundschule Tegernheim, Klasse 4a

200 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Tegernheim Kinder schreiben für Kinder Tegernheim

Meine Heimat Meine Heimat liegt in Tegernheim. Dort ist unser Haus. Ich lebe hier mit meinen Geschwistern und mit meinen Eltern. Bei uns hat jeder sein eigenes Zimmer. Außer meine Eltern, die müssen sich ein Zimmer tei- len. Wir haben einen Hasen als Haustier. Bei unserem Haus ist ein Keller dabei, wo man Tischtennis und Schlagzeug spielen kann. In unserem Garten stehen ein Kirsch-, ein Apfel-, ein Zwetschgen-, ein Birn- baum und ein Holunderstrauch. Man kann auf alle Bäume klettern und das Obst direkt vom Baum es- sen. Nicht weit von unserem Haus entfernt fließt die Donau, wo man im Sommer baden kann. Im Win- ter kann man auf dem Altwasser Schlittschuh laufen. Von Tegernheim aus ist man schnell mit dem Auto im Bayerischen Wald, dort kann man im Sommer schöne Wanderungen machen und im Winter kann man Ski fahren. Direkt bei Tegernheim gibt es einige größere Hügel, auf denen man mountainbiken kann. In Tegernheim gibt es auch eine Schlucht, und einen Geopfad. Von dem Geopfad aus ist man schnell beim Riegerfelsen, von dem man eine tolle Aussicht hat. Mit dem Fahrrad ist man auch schnell in der Stadt Regensburg. Johanna Karl, Grundschule Tegernheim, Klasse 4a

Als ich meine Heimat verließ … Ich zog von Tegernheim nach Berlin. Nach kurzer Zeit merkte ich, dass es in Tegernheim viel schöner war! Es gab: die Donau, die Walhalla, in Donaustauf die Burgruine, einen Kreuzweg, einen Geopfad, Berge­, viel Natur zum Spazierengehen und noch viel mehr. Aber das merkte ich erst, als ich schon in Berlin wohnte. Hier gab es nur das Brandenburger Tor, viele Autos, die Abgase machten, wenige Parks, viele hohe Häuser, schlechte Luft. Ich wollte wieder in meine alte Heimat zurück. Verena Neumeier, Grundschule Tegernheim, Klasse 4bg Meine Traumheimat In Träumen träumt man von vielen Dingen: von Prinzessinnen oder bösen Gespenstern, aber manchmal auch von schönen „Heimaten“. In diesen Orten gibt es viele Dinge, die unvorstellbar sind und über so eine Heimat erzähle ich jetzt: über meine Traum­heimat. Dort geht man auf tolle Schulen, an denen es keine Noten gibt. Es gibt die normalen Fächer wie Deutsch oder HSU, aber auch Unterrichtsstunden, in denen man Hausaufgabenroboter baut. In den Pausen kann man auf den Spielplatz gehen oder in das Haustierzimmer. Dort sind immer zwei bis drei Tiere, mit denen man in der Pause spielen und spazieren gehen kann. Neben der Schule steht eine Arztpraxis, in der schwere oder tödliche Krankheiten geheilt werden können. Es gibt auch noch einen Kindergarten mit Roboterponys, auf denen man reiten kann. An jeder Ecke stehen 3D-Drucker, die zum Beispiel Süßigkeiten oder Spielzeuge ausdrucken können. Ein Bürgermeister darf natürlich auch nicht fehlen. Er ist lustig und hört sich gerne neue Ideen an. Um unseren Ort liegt ein Naturschutzgebiet mit vielen seltenen Pflanzen und Tieren. Man muss nicht weit mit dem Fahrrad fahren, dann kommt man zu einem Freibad. Dort gibt es mehrere Eisdielen, Sprungbretter, ein Kleinkindbecken und noch viel mehr. Das war meine Traumheimat. Ich hoffe, sie hat euch gefallen. Lucie Mirter, Grundschule Tegernheim, Klasse 4bg

Landkreis Regensburg | 201 Kinder schreiben für Kinder Wörth

Wörth

202 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Wörth

Geschichten aus Wörth

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Svenja Witt 5G1 Meine Heimat 205 Sophia Kunz 5G1 Bei mir Zuhause 205 Nico Mühlbauer 5G1 Meine Heimat 205 Evelyn Koltschugin 5G1 Meine Heimat 205 Alexandra Heres 5G1 Meine Heimat 206 Monja Biendl 5G1 Meine Heimat 206 Cebrayil Reza 5G1 Meine Heimat 206 Nico Mühlbauer 5G1 Meine Heimat 206 Melanie Meilinger 5G1 Heimat 207 Florian Prechtner 5G1 Heimat 207 Felix Spitzer 5G1 Heimat 207 Lorenz Eigenstetter 5G1 Heimat 207 Lena Doblinger 5G1 Heimat 207

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Geschichten aus Wörth

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Korbinian Kerscher 5G1 Heimat 207 Luisa Fuchs 5G1 Heimat 208 Monja Biendl 5G1 Heimat 208 Sophia Kunz 5G1 Heimat 208 Maxi Hebeler 5G1 Heimat 208 Svenja Witt 5G1 Heimat 208 Evelyn Koltschugin 5G1 Heimat 208 Jiraporn Phondon Ü3 Heimat in meinem Kopf: Ich komme aus Thailand 205 Jintana Phondon Ü3 Heimat in meinem Kopf: Ich komme aus Thailand 209 Marha Izrapova Ü3 Heimat in meinem Kopf: Ich komme aus Tschetschenien 209 Pirdoz Dzhamatova Ü3 Heimat in meinem Kopf: Ich komme aus Tschetschenien 209 Dominika Molovai Ü3 Heimat in meinem Kopf: Ich komme aus Ungarn 209 Faruq Talqani Ü3 Heimat in meinem Kopf: Ich komme aus Afghanistan 210 Denisa Muj Ü3 Heimat in meinem Kopf: Ich komme aus Rumänien 210 Geanina Muj Ü3 Heimat in meinem Kopf: Ich komme aus Rumänien 210 Denisia Biban Ü3 Heimat in meinem Kopf: Ich komme aus Rumänien 210

204 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Wörth

Meine Heimat Meine Heimat ist mein Dorf. Es ist wun- Heimat in meinem Kopf derschön und es gibt ein Hallenbad, wo ich sehr oft zum Schwimmen gehe. Donners- tags gehe ich dort in die DLRG, die meisten meiner Freunde sind auch in der DLRG. Bei uns gibt es eine tolle Aussicht und unser Garten ist wunderschön. Abends sehe ich immer den Sonnenuntergang und in der Früh den Sonnenaufgang. Svenja Witt, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1

Bei mir Zuhause Bei mir Zuhause ist es wunderschön. Es gibt Bäume, Büsche, Tiere, Kinder und wunderschöne Gärten. Meine Familie be- steht aus meinem Vater Hermann, mei- ner Mutter Christine und meinen beiden Schwestern Paula und Antonia. Wir machen viel gemeinsam wie putzen, aufräumen, spielen usw. Manchmal sind sie alle nervig, aber es macht Spaß in dieser Familie zu leben. Sophia Kunz, Jiraporn Phondon, Mittelschule Wörth, Klasse Ü3 Mittelschule Wörth, Klasse 5G1

Meine Heimat Ich lebe in einem Dorf namens Rettenbach. Es gibt dort viele Vereine, wie den Schützenverein. Fußball spielen und Bogenschießen kann man auch noch. Wir haben auch einen Stausee. Dort darf man Angeln, aber es kostet viel Geld (zwei Mann: achtzig Euro). Dann haben wir noch viele Tiere in Rettenbach: Rehe, Enten, Katzen, Hasen und Hunde. Mein Opa, meine Tante, Jasmina und ich sind im Schützenverein. Im Dorf gibt es zwei Wirtshäuser und drei Bauernhöfe, einen Kindergarten, eine Schule, zwei Friedhöfe. Bei uns gibt‘s auch viele Feste: Sommerfest, Winterfest und Weinfest. Das Dorf hat einen großen Wald und drei Sandwege, man kann sehr schön spazieren gehen. Nico Mühlbauer, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1

Meine Heimat Ich wohnte in einem kleinen Dorf bei Regensburg. Da hatten wir eine kleine Wohnung mit einem hübschen Garten, da liefen immer viele Katzen rum. Meine Nachbarin hieß Susi. Sie hatte einen Papagei und immer, wenn es warm war, grillten wir mit Susi und ihrem Mann. Meine Familie war sehr froh, so eine Nachbarin zu haben. Unter uns wohnte noch eine alte Frau. Immer wenn wir von oben raus in den Garten wollten, hörte sie uns lachen oder weinen oder gehen. Dann machte sie die Tür auf, weil es in ihrem Flur eine Tüte mit Lollis gab. Davon schenkte sie uns welche. Nach und nach wurde sie alt und die Vermieterin kümmerte sich um die alte Frau. Einmal machte sie nicht auf und die Vermieterin machte sich Sorgen. Die Frau lag auf dem Bett und war tot.

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In meinem Dorf ging es sehr fröhlich zu und es waren viele Kinder zum Spielen da. Es gab auch einen Bau- ernhof mit vielen Tieren und ein altes verlassenes, gruseliges Haus. Es war immer toll, mit den Kindern auf den Bauernhof zu gehen und die Tiere zu streicheln und zu füttern. Meine Heimat war sehr schön. Evelyn Koltschugin, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1 Meine Heimat Ich wohnte in einem kleinen Dorf in Rumänien, das Dorf heißt Sarasau. Dort hatten wir zuerst nicht so viel Strom, am Anfang nur Licht und sonst nichts mehr, das Wasser bekamen wir mit einer Wasserpumpe aus dem Brunnen von unserem Nachbarn. Zum Duschen mussten wir immer zur meiner Oma gehen. Und wir sind auch regelmäßig zur Kirche gegangen. Jeden Sonntag mussten wir zwei Stunden von 8.00 Uhr in der Früh bis 10.00 Uhr Mittag in der Kirche bleiben. Als ich das erste Mal zur rumänischen Schule gegangen bin, hab ich wenig verstanden. Ich habe aber Freunde bekommen. Sie waren alle sehr nett. Zu meinem Geburtstag in Rumänien habe ich zwei Hasen bekommen, ein Mädchen und einen Jungen und noch einen Hund, er hieß Flocky. Er hatte ein braunes Herz am Rücken und unter dem Herz war ein ,,ist gleich‘‘ Zeichen. Alexandra Heres, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1

Meine Heimat Meine Heimat ist in Brieberg. Ich habe viele Tiere. Einen Hund, eine Katze, zwei Pferde und eine Fleder- maus. Für die Pferde hat meine Familie unsere Scheune in einen Pferdestall umgebaut. Dann ist die Fledermaus eingezogen. Die Katze haben wir schon länger. Ich fahre jeden Dienstag mit einer Freundin zum Schwimmen. Monja Biendl, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1

Meine Heimat Ich habe im Mahabad gelebt, das ist ein Dorf im Iran. Meine Familie wohnte dort in einem kleinen Haus. Das Haus gehörte dem Nachbarn. Der Nachbar war sehr nett. Er hat mit meinem Vater zusammen gearbeitet. Er brachte zu uns Gemüse, Tomaten usw. aus seinem Garten. Meine Mutter musste dafür die kranke Tochter des Nachbarn versorgen. Es gab keine Spielplätze und um unser Haus herum war überall Schmutz. Meine Familie und ich teilten uns ein Zimmer. Wir hatten keinen elektrischen Strom. In der Nacht benutzen wir Kerzen. Wasser mussten wir aus einem Brunnen im Dorf holen. Einmal mussten meine Mutter, mein Bruder und ich in ein Lkw-Auto steigen und wohin fahren. Und wir haben nicht gewusst, wohin wir fahren. Die Gefahr hat drei Tage gedauert. Zuerst sind wir nach Zirn- dorf gefahren ins Asylbewerberheim. Da haben wir viele Ausländer gesehen und ein oder zwei Monate ge- wohnt. Danach sind wir nach Regensburg gefahren, weil mein Bruder und ich Windpocken gehabt haben. Dort waren wir einige Tage und haben da übernach- tet. Zum Schluss sind wir natürlich mit meiner Mutter nach Donaustauf, Hotel Pension Walhalla gefahren. Und jetzt wohne ich in Donaustauf. Cebrayil Reza, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1 Nico Mühlbauer, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1

206 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Wörth Kinder schreiben für Kinder Wörth

Melanie Meilinger, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1 Florian Prechtner, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1

Felix Spitzer, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1 Lorenz Eigenstetter, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1

Lena Doblinger, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1 Korbinian Kerscher, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1

Landkreis Regensburg | 207 Kinder schreiben für Kinder Wörth

Luisa Fuchs, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1 Monja Biendl, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1

Sophia Kunz, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1 Maxi Hebeler, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1

Svenja Witt, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1 Evelyn Koltschugin, Mittelschule Wörth, Klasse 5G1

208 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Wörth Kinder schreiben für Kinder Wörth

Heimat in meinem Kopf

Jintana Phondon, Mittelschule Wörth, Klasse Ü3 Marha Izrapova, Mittelschule Wörth, Klasse Ü3

Pirdoz Dzhamatova, Mittelschule Wörth, Klasse Ü3 Dominika Molovai, Mittelschule Wörth, Klasse Ü3

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Heimat in meinem Kopf

Faruq Talqani, Mittelschule Wörth, Klasse Ü3 Denisa Muj, Mittelschule Wörth, Klasse Ü3

Geanina Muj, Mittelschule Wörth, Klasse Ü3 Denisia Biban, Mittelschule Wörth, Klasse Ü3

210 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Wörth-Wiesent

Wörth- Wiesent

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Geschichten aus Wörth-Wiesent

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Emilia Rauh 1a Meine Heimat 215 Niklas Zacherl 1a Meine Heimat 215 Emma Neumeier 1a Meine Heimat 215 Luis Haslbeck 1a Meine Heimat 215 Anna Beutl 1a Meine Heimat 215 Magdalena Leukam 1a Meine Heimat 215 Sarah Rothfischer 1a Meine Heimat 215 Marie Kerscher 1a Meine Heimat 215 Lucia Dietlmeier 1a Meine Heimat 215 Miriam Groß 1a Meine Heimat 215 Rebekka Kramer 1a Meine Heimat 215 Lukas Priller 1a Meine Heimat 216 Jonas Schmidbauer 1a Meine Heimat 216 Niklas Spitzer 1a Meine Heimat 216 Sienna Kaiser 1a Meine Heimat 216 Mathias Pötschke 1a Meine Heimat 216

212 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Wörth-Wiesent

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Maximilian Groß 1a Meine Heimat 216 Tim Laumer 1a Meine Heimat 216 Thomas Probst 1a Meine Heimat 216 Fabian Soethe 1a Meine Heimat 216 Niklas Nutischer 1a Meine Heimat 216 Marco Kelnhofer 1a Meine Heimat 216 Samar Ammar Salem Ü1/2 Ich komme aus … 217 Ali Dzhamatov Ü1/2 Ich komme aus … 217 Tamara Farkas Ü1/2 Ich komme aus … 217 Rayana Khadjimuradova Ü1/2 Ich komme aus … 217 Nata Khuroshvili Ü1/2 Ich komme aus … 217 Ivan Kostov Ü1/2 Ich komme aus … 217 Salpa und Mulla Magamedova Ü1/2 Ich komme aus … 217 Angelos Marinov Ü1/2 Ich komme aus … 217 Arzum Memmedli Ü1/2 Ich komme aus … 217 Kostansa Mitova Ü1/2 Ich komme aus … 217 Dzhesika und Viktoria Mircheva Ü1/2 Ich komme aus … 217 David Nagy Ü1/2 Ich komme aus … 217

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Geschichten aus Wörth-Wiesent

Schüler(in) Klasse Geschichte Seite

Emilia Plötz 3b Maibaumaufstellen 218 Kathrin Schindler 3b Die Kruckenberger Maibaumgeschichte 218 Philipp Fiederer 3b Der erste Mai und der Maibaum 218 Franziska Will 3b Der Maibaum 219 Sophia Wagner 3c Bräuche rund um den Maibaum 219 Kilian Ohlschmid, Thomas Breu, 3c Bräuche rund um den Maibaum 219 Marco Schlecht Bastian Schambeck 3c Bräuche rund um den Maibaum 219 Anna Klein, Cosima Traidl, Johanna Maikow 3c Bräuche rund um den Maibaum 219 Elena Feldmann, Annalena Roth, 3c Bräuche rund um den Maibaum 219 Anna-Maria Piendl Simon Höcherl 3c Bräuche rund um den Maibaum 220 Kevin Fritzsche 3c Bräuche rund um den Maibaum 220 Miriam Groß 3c Bräuche rund um den Maibaum 220 Carmen Müller, Lea Thanner 3c Bräuche rund um den Maibaum 220 Leon Aschenbrenner 4b Heimat 220 Oliver Schiesl 4b Elfchen: Heimat 220 Sophia Ohlschmid, Antonia Haslbeck 4b Meine Heimat – deine Heimat 221 Maximilian Rehmet, Thomas Nojack 4b Heimat 221 Amelie Baumgartner, Magdalena Mauerer 4b Heimat 221 Magdalena Mauerer 4b Akrostichon: Heimat 221 Theresa Beer 4b Naturschutzgebiet Hölle 221 Stefanie Pretzl, Chiara Kaiser 4b Unsere Heimat – Wiesent 223 Laura Amann 4c Die Geschichte meiner Stadt 223 Valerie Beutl 4c Mein Dorf Kiefenholz 224

214 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Wörth-Wiesent

Meine Heimat Heimweh habe ich, wenn ich wegge- fahren bin. Ich fühle mich sicher in meiner Heimat. Ich freue mich, dass meine Fami- lie dabei ist. Meine Freundinnen wohnen auch in meiner Heimat. Emilia Rauh, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Ich fühle mich hier daheim, weil ich dort Fußballtraining habe. Ich habe Heim- weh, wenn ich nicht bei Mami bin. Niklas Zacherl, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Ich habe Heimweh, wenn ich nicht bei meinen Eltern und bei meiner Katze bin. Emma Neumeier, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Daheim fühle ich mich, wenn ich mit meiner Familie spiele. Luis Haslbeck, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Am besten an meiner Heimat gefällt mir, dass ich bayerisch rede und dass ich Geburtstag habe. Hei- mat bedeutet für mich alles. Daheim fühle ich mich wohl. Heimweh habe ich, wenn ich weg bin. Anna Beutl, GS Wörth-Wiesent,1a

Heimweh habe ich, wenn ich bei meiner Oma übernachte. Ich vermisse meine Mama. Magdalena Leukam, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Wenn ich in einem anderen Land bin und dort meinen Geburtstag feiern muss, dann bin ich traurig. Sarah Rothfischer, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Heimweh habe ich, wenn ich weg muss. Ich fühle mich daheim, weil ich ein neues Bett bekommen habe. Heimat bedeutet für mich alles. Ich bin traurig, weil mein Papa weg ist, aber ich fühle mich trotz- dem sehr wohl. Marie Kerscher, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Heimat bedeutet für mich, dass ich weiß, dass wir in der Nähe von Wörth sind, wenn ich den Mac Donalds sehe. Lucia Dietlmeier, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Heimat ist für mich ein großes Volk. Heimweh habe ich, wenn meine Kuscheltiere nicht da sind. Miriam Groß, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Daheim fühle ich mich wohl, wenn meine Katze da ist. Die Natur ist hier schön. Die Nachbarn sind lieb. Rebekka Kramer, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Landkreis Regensburg | 215 Kinder schreiben für Kinder Wörth-Wiesent

Meine Heimat Heimat ist hier, weil es hier Brezen gibt und die Lieder. Und wenn ich weg bin, vermisse ich mein Auto und meine anderen Autos. Lukas Priller, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Heimweh habe ich, wenn meine Kuscheltiere nicht da sind. Jonas Schmidbauer, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Zuhause ist viel Platz, also finde ich immer Geheimwege. Da sehe ich, wo die Wege hingehen und ich gehe die Wege immer wieder. Niklas Spitzer, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Ich liebe meine Heimat in Hofdorf. Hier wohne ich und fühle mich wohl. Ich habe Heimweh, wenn ich viele Wochen weg bin und meine Mama vermisse. Sienna Kaiser, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Am besten an meinem Zuhause gefällt mir, dass wir einen großen Garten haben. Mathias Pötschke, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Ich habe Heimweh nach meiner Oma und meinem Opa. Maximilian Groß, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Daheim fühle ich mich, wenn meine Kuscheltiere da sind. Tim Laumer, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Ich habe Heimweh, wenn ich meinen klei- nen Pinguin und meinen kleinen Eisbär nicht dabei habe. Thomas Probst, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Heimweh habe ich, wenn ich meine Mama nicht sehe. Fabian Soethe, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Ich habe Heimweh, weil ich meine Oma und meine Katze vermisse. Niklas Nutischer, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

Ich, Mama und Papa waren im Wald in Wei- hern. Da haben wir eine Ringelnatter gesehen. Als wir näher kamen, schlängelte sie sich weg. Sie hat sich unter dem Laub versteckt. Dann sind wir weiter gegangen. Marco Kelnhofer, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 1a

216 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Wörth-Wiesent Kinder schreiben für Kinder Wörth-Wiesent

Ich komme aus … Ich komme aus dem Irak. Dort war es sehr schön und ich habe mich im Irak wohl gefühlt. Mein Dorf war klein, aber sehr schön. Ich vermisse meine Schule und alles im Irak. Ich liebe den Irak sehr, aber nun mag ich auch mein Leben in Deutschland. Sama Ammar Salem, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse Ü1/2

Ich komme aus Tschetschenien. Nun lebe ich in Pfatter. Hier fühle ich mich wohl, weil es sehr schön ist. Aber ich vermisse meinen Opa, meine Oma und meine Tante mit ihren Kindern. Ali Dzhamatov, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse Ü1/2

Ich komme aus Rumänien und bin nun in Wörth zu Hause. Mir gefällt es in Rumänien und in Wörth, aber ich vermisse meine Oma und meine Tante. Tamara Farkas, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse Ü1/2

Ich komme aus Tschetschenien und lebe nun in Wörth. Ich liebe Tschetschenien und habe mich dort wohl gefühlt. Jetzt vermisse ich meine Oma und meinen Opa. Rayana Khadjimuradova, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse Ü1/2

Ich komme aus Georgien und lebe nun in Donaustauf. Ich fühle mich hier wohl und möchte in Donau­stauf bleiben. Aber ich vermisse meine Oma und meinen Opa. Nata Khuroshvili, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse Ü1/2

Ich komme aus Bulgarien und lebe nun in Wörth. Ich liebe Bulgarien. Dort sind meine Oma und mein Opa. Sie haben viele Tiere. Es gibt vier Pferde, einen Papagei, 4 Katzen und einen großen Hund. In den Ferien fahre ich wieder nach Bulgarien. Ivan Kostov, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse Ü1/2

Wir kommen aus Tschetschenien und leben nun in Wörth. Hier ist es schön und wir fühlen uns wohl. Aber wir vermissen Oma und Opa und unsere Tante mit ihren Kindern. Salpa und Mulla Magamedova, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse Ü1/2

Ich komme aus Bulgarien und von der griechischen Insel Kreta. Ich bin neun Jahre alt und wohne jetzt in Wörth. Hier ist es schön und ich will hier bleiben. Angelos Marinov, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse Ü1/2

Ich komme aus Aserbaidschan und wohne jetzt in Donaustauf. Ich fühle mich hier wohl, aber ich vermisse meine Oma und meinen Opa. Arzum Memmedli, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse Ü1/2

Ich komme aus Bulgarien und bin nun in Wörth zu Hause. Hier will ich bleiben. Hier ist meine Fami- lie und deshalb fühle ich mich hier wohl. Kostansa Mitova, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse Ü1/2

Wir kommen aus Bulgarien und aus Spanien. Jetzt wohnen wir in einem Haus in Wörth. Wir fühlen uns überall wohl. Dzhesika und Viktoria Mircheva, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse Ü1/2

Ich komme aus Rumänien und bin nun in Oberachdorf zu Hause. Hier gefällt es mir gut, weil ich hier wieder mit meinen Eltern zusammen bin. David Nagy, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse Ü1/2

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Maibaumaufstellen Bei uns in Kruckenberg ist es beim Maibaumauf- stellen immer schön. Die jungen Männer aus unserem Dorf stellen den Maibaum­ mit Stäben, an denen oben an der Spitze eine Eisenkette befestigt ist, Schritt für Schritt neben dem Spielplatz auf der Wiese auf. Es gibt einen Anführer, der schreit: „Hauruck! Hauruck!“ Bei jedem Kommando schieben die Männer. Das passiert so lange, bis der Mai- baum steht. Die Frauen halten die Bierkrüge. Bei jeder kurzen Pause, gehen sie zu den jungen Herren. Weil diese ja keine Hand frei haben, halten die Frauen ihnen das Bier während des Trinkens. Vor dem Aufstellen gibt es noch einen Brauch und zwar den Maibaum klauen. Dieser wird schon ein paar Wochen vor dem Aufstellen gefällt. Da die anderen Dörfer versuchen, den Baum zu stehlen, müssen die Kruckenberger Einwohner Wache halten, vor allem in der Nacht. Da ist es ja dunkel und deswegen ist ein Diebstahl auch einfacher. Die Kruckenberger müssen natürlich auch versuchen, den Maibaum eines Nach- bardorfes zu klauen. Wenn man es geschafft hat, kann man eine Brotzeit und Bier zum Tausch verlangen. Emilia Plötz, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 3b

Die Kruckenberger Maibaumgeschichte 1940 wurde zum ersten Mal der Kirchweihbaum bei unserer kleinen Kirche aufgestellt. Die Männer vom Dorf, die eine Waldfläche besaßen, sollten eine Fichte sponsern. Der Kirchweihbaum war 25 Meter hoch. 1992 wurde dann ein Maibaum errichtet. Diese Tradition wurde dann wieder eingestellt. Im Jahr 2011 kamen die Jugendlichen zu dem Entschluss, diesen Brauch weiterzuführen. Man trifft sich vorher, um den Baum zu schmücken. Die Burschen des Dorfes stellen ihn Schritt für Schritt mit Menschenkraft auf. Junge Mädchen sorgen für das Bier. Die Kruckenberger haben schon zweimal einen Maibaum gestohlen, in Pfatter und in Donaustauf. Kathrin Schindler, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 3b

Der erste Mai und der Maibaum Das Maibaumfällen ist eine alte Tradition und dient als Symbol des Frühlings und der wiedererwachenden Natur. Ein Maibaum ist ein geschmückter Baumstamm, welcher am 1. Mai aufgestellt wird. Das Stehlen des Baums ist ein Brauch, der dazugehört. Hier versuchen die Leute eines Dorfes dem Nachbar- ort den Maibaum zu stehlen. Sind sie erfolgreich, wird der Baum durch Naturalien, z. B. Getränke und Essen ausgelöst. Meist wird das Maibaumaufstellen mit einem Fest gefeiert. In unserem Dorf Kruckenberg regnet es an diesem Tag jedes Mal. Das nervt, weil man dann immer den Regenschirm halten muss. Aber am nächsten Tag ist es wieder trocken und der Maibaum strahlt in der Sonne. An der Spitze hat er ein Vogelhäuschen. Er ist nicht geschält und hat einen grünen Kranz aus Nadelzweigen mit bunten Bändern. Philipp Fiederer, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 3b

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Der Maibaum Die ersten Maibäume gab es schon im 13. Jahrhundert. Sie wurden aufgestellt zur Vertreibung böser Geister, als Lob und Rüge für die Mädchen im Dorfe und zur Ehrung des Hand- werks. Einst war er ein Hexenbaum. Man schälte ihn gründlich, da- mit sich die Hexen nicht darunter festsetzen konnten. Der Maibaum ist immer sehr schön geschmückt mit blauen und weißen Bändern, welche die Farben der bayrischen Flagge und des bayrischen Himmels sind. Die Kränze und Lebensmit- tel dienen der Danksagung. Die Tafeln sollen zeigen, welches Handwerk es im Dorf gibt und auch den erlangten Wohlstand demonstrieren. Der Maibaum gilt auch als Fruchtbarkeitsbaum für das Ge- deihen der Pflanzen. Er wird in der Walpurgisnacht vom 30.04. auf den 1.05. aufgestellt, da der 1. Mai als offizieller Sommer- auftakt gilt. Franziska Will, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 3b

Bräuche rund um den Maibaum Als Maibaum wird eine hohe Fichte gefällt und an einen geheimen Ort gebracht. Dort wird ihre Rin- de abgeschabt und Kränze und Schilder werden daran befestigt. Am Abend vor dem 1. Mai wird der geschmückte Baum von freiwilligen Männern und Burschen bewacht, damit ihn niemand klauen kann. Das ist ein alter Brauch. Wenn es die Burschen des Nachbarortes aber trotzdem schaffen, wollen sie für den Baum eine Auslöse, z. B. zehn Kisten Bier und eine Brotzeit. Wird die Bedingung erfüllt, geben sie den Maibaum zurück und er kann aufgestellt werden. Sophia Wagner, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 3c

Am Tag vor dem 1. Mai wird der Maibaum geschmückt. Nachts kann der Maibaum geklaut werden. Wenn es gelingt, fordern die Entführer Brotzeit und Bier. Dann wird der Maibaum zurückgegeben. Kilian Ohlschmid, Thomas Breu, Marco Schlecht, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 3c

Die Maibäume werden geklaut, weil es ein Brauch ist. Die Burschen unseres Dorfes versuchen den Maibaum des Nachbarortes zu stehlen. Gleichzeitig müssen sie den eigenen Baum bewachen. Wenn die Diebe erwischt werden, geben sie den Baum für Bier und eine Brotzeit zurück. Bastian Schambeck, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 3c

In der Nacht vor dem 1. Mai werden oft Sachen, z. B. Gartentüren, aus Gärten geklaut und an einem bestimmten Ort versteckt. Man darf dazu allerdings nicht in Häuser, Garagen oder Schuppen gehen und auch nichts beschädigen. Anna Klein, Cosima Traidl, Johanna Maikow, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 3c

Am 30. April ist die Walpurgisnacht. In dieser Nacht werden in unserem Ort oft zum Spaß Dinge gestohlen, z. B. Stühle, Fußballtore, Bänke, Gartentore und Blumenschmuck. Diese Sachen werden am 1. Mai in der Nähe des Festplatzes abgestellt. Die Leute können ihr Eigentum dort wieder abholen. Elena Feldmann, Annalena Roth, Anna-Maria Piendl, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 3c

Landkreis Regensburg | 219 Kinder schreiben für Kinder Wörth-Wiesent

Bräuche rund um den Maibaum Ein Baum wird umgesägt. Er wird geschält und geschmückt. Dann wird der Maibaum bewacht. Am 1. Mai wird er mit dem Traktor abgeholt. Viele Kinder sitzen auf dem Maibaum. Er wird zum Dorfplatz gebracht. Dort wird er von vielen Männern mit langen Stangen aufgestellt. Nach ungefähr einer Stunde steht der Baum. Dann wird gefeiert. Simon Höcherl, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 3c

Am 1. Mai ging ich zum Maifest. Die Kegler stellten den Maibaum auf. Nachdem ich zugeschaut hat- te bis er endlich stand, kaufte ich mir eine Bratwurstsemmel und ließ sie mir schmecken. Anschließend ging ich wieder nach Hause. Kevin Fritzsche, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 3c

Meine Familie und ich gingen am frühen Nachmit- tag zum Maibaumaufstellen. Auf dem Festplatz trafen wir uns mit Mamas und Papas Freund. Als der Mai- baum stand, aßen wir erst Bratwurst- und Steaksem- meln. Dann spielte ich den ganzen Nachmittag mit meiner Schwester und meiner Freundin Luisa. Das Fest war so schön, dass wir erst am Abend nach Hause ge- gangen sind. Miriam Groß, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 3c

Am 1. Mai waren wir mit unseren Eltern beim Mai- fest in Hofdorf. Nachdem der Maibaum mit Hilfe von langen Stangen aufgestellt worden war, aßen wir Brat- wurstsemmeln. Danach gingen wir in die Kirche und zündeten dort drei Kerzen an. Den restlichen Nach- mittag spielten wir mit Freundinnen, die auch auf dem Fest waren. Carmen Müller, Lea Thanner, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 3c

Heimat Heimat bedeutet für mich Bayern. In Bayern bin ich ge- Heimat boren und aufgewachsen. Hier habe ich Freunde, die ich Heimat ist kein Ort, sondern ein Gefühl. verstehe und die mich verstehen. Hier fühle ich mich wohl Wenn man von der Heimat wegzieht, tut es und habe Spaß. Hier kennt jeder jeden, durch die Vereine, im Herzen weh. wie zum Beispiel dem Fußball- und den Handballverein. Man kennt die Sitten und Gebräuche, die Umgebung und Heimat die regionalen Spezialitäten. ist das Wenn ich verreise, fühle ich mich manchmal nicht da- heim, weil die Menschen eine andere Sprache sprechen Größte auf der und ich nichts verstehe, wenn mich jemand anspricht. Welt. Heimat ist einfach Dann habe ich Angst. schön. In Wiesent fühle ich mich am wohlsten, weil es hier schön ist und ich mein Haus und meine Familie habe. Oliver Schiesl, Leon Aschenbrenner, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 4b Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 4b

220 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Wörth-Wiesent Kinder schreiben für Kinder Wörth-Wiesent

Meine Heimat, deine Heimat Heimat ist da, wo man sich wohlfühlt und wo man Freunde oder Haustiere hat. Freunde und auch Verwand- te sind ein wichtiger Bestandteil der Heimat. Für mich ist die Heimat in Bayern. Manche Gegenstände erinnern einen an seine Heimat, z. B. die Tracht oder auch Fotos, vielleicht sogar das Essen. Die Flagge erinnert einen auch an sein Heimatland. Für manche Leute ist Heimat an vielen Orten, weil sie oft umziehen oder sehr oft und sehr lange verreisen. Viele Menschen wollen in ihre Heimat zurück, können aber nicht, weil dort Krieg herrscht. Es ist sehr traurig, wenn man seine Heimat verlassen muss. Gut, dass wir eine Heimat haben, in der wir bleiben können. Sophia Ohlschmid, Antonia Haslbeck, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 4b Heimat Heimat ist, wenn man die Sprache kennt und Freunde hat, die man versteht. Hier kennt jeder jeden, durch Vereine, vom Fußball spielen und durch die Kirche. Man kennt die Sitten und Gebräuche, wie zum Beispiel „das Maibaum aufstellen“. Jeder fühlt sich hier wohl und geborgen. Maximilian Rehmet, Thomas Nojack, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 4b

Heimat Unsere Heimat ist Wiesent. Dort ist es schön. Heimat Hier sind wir daheim. In Wiesent gibt es viel Natur H eim und ich gehe oder fahre daher oft an die Donau. Ich habe dort Freunde. Auch meine Eltern und meine E rde, Eltern, einzigartig Geschwister gehören zu meiner Heimat. I ndividuell, ich Heimat ist das Land, wo ich wohne, wo ich Spaß M utter, Musik habe, wo meine Freunde, Eltern und Geschwister A ußergewöhnlich sind. T oll Bei uns in Wiesent gibt es auch den Josefimarkt, den alle Menschen der Umgebung gerne besuchen. Magdalena Mauerer, Amelie Baumgartner, Magdalena Mauerer, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 4b Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 4b

Naturschutzgebiet Hölle Ich bin Theresa Beer und wohne im schönen Wie- sent. Genauer gesagt wohne ich in Neumühle. Das ist ein Weiler, der zu Wiesent gehört. Dieser Weiler besteht aus unserem Haus, das ein ehemali- ges Forsthaus ist und einer Landwirtschaft mit einem alten Mühlrad. Deshalb auch der Name Neumüh- le. Das Mühlrad ist im Höllbach, denn wir wohnen schon am Eingang zum landschaftlich wunderschö- nen Höllbachtal. Das Höllbachtal bietet tolle Wanderwege mit schönen Waldlichtungen entlang des Bachlaufes mit glatt geschliffenen Steinen. Es hat große Bedeutung für den Artenschutz und bietet Lebensraum für viele Tiere.

Landkreis Regensburg | 221 Kinder schreiben für Kinder Wörth-Wiesent

Im Herzen des Höllbachtals befindet sich die sogenannte Hölle. Das besondere an der Hölle sind meterhohe Gesteinsformationen, Granitfelsen und dazwischen der leicht rauschende Wildbach. Ein echtes Naherholungsgebiet mit super Möglichkeiten zum Klettern und Toben.

Einfach himmlisch ist diese Hölle!

Wem die Strecke von Wiesent bis zur Hölle zu weit ist, kann auch nur in der Hölle einen Rundgang ma- chen. Ausgangspunkt hierzu ist ein Parkplatz am Ret- tenbacher Stausee in Postfelden. An einem schönen Sommersonntag letzten Jahres wollten wir das Höllbachtal durchwandern. Dazu fuhren wir zum beschriebenen Parkplatz und machten uns auf den Weg. Eigentlich hatten wir die Absicht, die komplette Strecke bis zu unserem Haus durchzuwandern. Dies ist in ca. drei bis vier Stunden gut möglich. So machten, meine Eltern, mein Bruder Sebastian, unsere Schäferhündin Lissy und ich, uns auf den Weg. Bei herrlichem Wetter gingen wir am Höllbachhof vorbei über eine Brücke und gelangten direkt hinein in die Hölle. Wir gingen den Rundweg entlang zum Blockschutt- meer, wo sich immer wieder Granitblöcke übereinan- der türmen und den Höllbach unter sich begraben. Die Sonnenstrahlen drangen durch die Bäume auf die Felsblöcke. Es war toll, von Stein zu Stein zu hüpfen ohne ins Wasser zu fallen.

222 | Landkreis Regensburg Kinder schreiben für Kinder Wörth-Wiesent Kinder schreiben für Kinder Wörth-Wiesent

Mein großer Bruder und ich kraxelten begeistert auf den Felsen herum. Die frische Luft machte uns bald hungrig und wir machten auf einem Felsblock Picknick. Nach kurzer Rast machten wir uns weiter auf dem Weg Richtung Dosmühle. Es war ein herrliches Gefühl, neben dem Bachlauf herzulaufen. Auch unsere Hündin Lissy war begeistert. Doch dann passierte es. Beim Springen von Stein zu Stein rutschte ich ab und fiel ins Wasser. Das Wasser war eiskalt. Meine Schuhe und meine Hose waren total nass. Trotz der Sonne fröstelte mich sofort. Daher beschlossen wir, den Rundgang zum Auto schnell zurückzugehen und nicht wie geplant, bis zu unse- rem Haus zu wandern. Gott sei Dank hatten wir nicht mehr weit. Wir waren fast schon bei der Dosmühle und gingen auf der Flur- bereinigungsstraße direkt zum Parkplatz zurück. Ich war zwar nass aber es war trotzdem ein schöner Sonntagnachmittag. Dieser Rundweg ist für alle empfehlenswert! Theresa Beer, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 4b

Unsere Heimat – Wiesent In Scharen strömen die Besucher aus der Umgebung zum Josefimarkt, der jedes Jahr am Sonntag um Josefi (19. März) stattfindet. Es gibt viel zu bewundern, zu hören und zu genießen. Auf der Bühne auf dem Dorfplatz wird musiziert und getanzt und die Zuschauer klatschen dazu begeistert. In den zahlreichen Buden werden schöne Dinge, wie Schmuck oder Gebasteltes verkauft. Auch zum Essen und zum Trinken gibt es viele gute Sachen.

Ist’s am Josefitag hell und klar, so folgt ein fruchtbares Jahr Ist der Josefitag recht schön, mag es nur so weitergehn.

Stefanie Pretzl, Chiara Kaiser, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 4b

Ich heiße Laura und das ist die Geschichte meiner Stadt Mein Heimatort heißt Wörth an der Donau. Es ist eine wunderschöne Kleinstadt in der Oberpfalz mit ca. 4.500 Einwohnern. Unsere schöne Stadt wurde vor 1.200 Jahren – zwischen 765 und 788 durch einen baju- warischen Siedler namens Opi gegründet. Er hatte mit Zustimmung seines Herzogs vom Regensburger Kloster Sankt Emme-ram die Hälfte der Halbinsel geschenkt bekommen und beschloss hier Uuerid – das heutige Wörth zu gründen. 1979 feierte meine Stadt ihr 1.200-jähri- ges Jubiläum. Das heutige Wörth hat alles, was eine moderne Stadt braucht: ein Krankenhaus mit Facharztzentrum,­ ein Bürger­haus, Banken, Schulen, Gasthäuser, Super­ märkte, verschiedene Möglichkeiten für die Freizeit­ ­ aktivitäten und vieles mehr. Unser Markenzeichen ist unser wunderschönes Schloss, das zu einem Senioren- heim umgebaut wurde. Es kommen viele Urlauber nach Wörth an der Donau, die sich sehr wohl bei uns fühlen. Ich mag meinen Heimatort, weil die Menschen hier sehr freundlich sind und alle mit einem herzlichen „Grüß Gott!“ grüßen. Laura Amann, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 4c

Landkreis Regensburg | 223 Kinder schreiben für Kinder Wörth-Wiesent

Mein Dorf Kiefenholz Ich heiße Valerie und wohne in dem Dorf Kiefen- holz. Mir gefällt es in meinem Heimatort sehr gut, weil hier jeder jeden gut kennt und auch versteht. In Kiefenholz wohnen 237 Leute. Wir haben eine eigene Kirche Sankt Jakob, zwei Spielplätze und ein Gasthaus. Kiefenholz gehört zur Stadt Wörth an der Donau. Direkt neben Kiefenholz verläuft die Donau. Dort haben wir auch einen Donauradweg, weswegen wir auch viele Radler hier haben. In der Nähe haben wir für Besucher einige Sehenswürdigkeiten, wie z. B. das Nostalgie Museum in Hofdorf. Es bietet den inter- essierten Eltern mit den Kindern sowie Klassen eine Einführung in die Vergangenheit, z. B. zum Thema Wasser. Die Kinder bilden Gruppen, und können aus- probieren, wie die Frauen früher gewaschen haben. Dann haben wir noch das Wörther Schloss, das aus dem frühen Mittelalter stammt. Heute ist darin das Altenheim untergebracht. Wir in Kiefenholz haben viele Bräuche und feiern jährlich tolle Feste: Im Januar sind es Eisstockschießen und Schlittschuhfahren am See, Schlittenfahren am Damm im Winter. Während der Fastenzeit dürfen wir – Ministranten – den Kreuzweg lesen. Am Karsamstag gehen wir mit der Ratsche von Haus zu Haus und bitten um eine Spende für uns. In der Nacht vom Ostersonntag gehen die Bur- schen „in die roten Eier“, das bedeutet, dass die Mädchen mit einem roten Ei dem Burschen ihre Zuneigung zei- gen. Wenn ein Mädchen das Fenster nicht öffnet, bekommt es an Pfingsten einen „Pfingstl“ – eine Strohpuppe. Im Mai gibt es bei uns jeden Sonntagabend die Maiandacht. Im Juni feiern wir den längsten Tag und die kür- zeste Nacht, die Sonnwendfeier. Im September haben wir die Obstbaumversteigerung am Dorfanger. Anstelle vom Maibaum in Mai stellen wir im Oktober den Kirtabaum auf. Außerdem haben wir einen Sportangelverein, die Spielvereinigung Hofdorf-Kiefenholz, und einen Segel- verein, eine Jugendfeuerwehr und einen katholischen Burschenverein mit Mädchengruppe, die einmal im Jahr einen sehr lustigen Bauernschwank im Gasthaus vorführen. Es ist schön bei uns. Valerie Beutl, Grundschule Wörth-Wiesent, Klasse 4c

224 | Landkreis Regensburg Gut für die Region.

s Sparkasse Regensburg 2014

Das Regensburger Land bietet eine Fülle von spannenden Geschichten. 663 Schülerinnen und Schüler aus 61 Klassen und aus 20 Schulen haben am Projekt „Kinder schreiben für Kinder“ teilgenommen.

„Wer die Geschichten aufmerksam durchliest merkt, wie gerne die Kinder hier im Regensburger Land leben und wie genau sie ihre Umgebung, Menschen, Hobbies und Bräuche wahrnehmen und beschreiben. Ich bin beeindruckt von der Ausdrucksfähigkeit und der Kreativität der jungen Autorinnen und Autoren, denen ich ganz herzlich Dankeschön sage.“ Tanja Schweiger, Landrätin

KINDER SCHREIBEN FÜR KINDER GESCHICHTEN AUS DEM REGENSBURGER LAND KINDER SCHREIBEN FÜR KINDER – GESCHICHTEN AUS DEM REGENSBURGER LAND