ERMITTLUNG STADTÖKONOMISCH RELEVANTER EINZUGSGEBIETE DER STADT ISNY IM ALLGÄU

Abschlussbericht der empirischen Analysen

September 2013 Stadt- und Regionalmarketing City-Management Stadtentwicklung Dipl.-Geogr. Christian Hörmann (Projektleitung) Einzelhandel Dipl.-Geogr. Stefan Kellermann

Wirtschaftsförderung

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

Immobilienentwicklung B. SC. Geogr. Alexander Pfab MÜNCHEN LEIPZIG (A) RIED LÜBECK STUTTGART KÖLN Personalberatung CIMA Beratung + Management GmbH Tourismus 1 Agenda

1) Kundenherkunftsbefragung Isny i. Allgäu 2013

2) Passantenbefragung (Point-of-Sale)

3) Ermittlung unterschiedlicher Einzugsgebiete auf Basis statistischer Daten  Schüler  Studenten

 Pendler

 Klinikgäste  Touristen

4) Zusammenfassung der unterschiedlichen Einzugsgebiet der Stadt Isny im

Allgäu zu einem für den Standort Isny relevanten Einzugsgebiet CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

2 Quelle: eigene Aufnahmen

Kundenherkunftsbefragung Isny i. Allgäu 2013 Gesamtauswertung alle teilnehmenden Betriebe

Kundenherkunftsbefragung

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA Quelle: eigene Aufnahmen

3 Kundenherkunftsbefragung Isny i. Allgäu 2013 Durchführung Aufnahme der Kundenherkunft nach Ortsnamen mit Hilfe einer Strichliste… . in Einzelhandels- und Dienstleistungsbetrieben. . im Zeitraum von Montag, 15.04.2013 bis Samstag, 27.04.2013. . die durch Frau Mechler (Isny Marketing GmbH) vor Ort verteilt wurde.

. die direkt an der Kasse nach dem Verkaufsvorgang durch den Ladenbesitzer bzw. einem/einer Angestellten ausgefüllt wurde. . die neben den Gemeinden in der Region auch Touristen erfasste. . die ausgefüllt per Brief oder Fax an die CIMA zur

Auswertung versandt wurde. CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

4 Quelle: CIMA GmbH 2013 Kundenherkunftsbefragung Isny i. Allgäu 2013 Teilnehmende Betriebe und Datenbasis

Ergebnis: Es konnten insgesamt 22.641 Kunden in den folgenden 41 teilnehmenden Betrieben registriert und als Datenbasis für die Auswertung genutzt werden: 1. dm-Drogeriemarkt 22. Schuhmacherei Mayr 2. Friseursalon Dohse 23. Quick-Schuh 3. Friseursalon Scherer 24. Men Herrenmode 4. Sport Lingg 25. Die Scheune 5. Hörgeräte Egger 26. Euronics Durach 6. Maler Butscher 27. Töpferei Güttinger

7. Zweirad-Center Durach 28. Bäckerei Hamma

8. Käse-Hütte 29. Kaffeebohne am Obertor 9. Beilharz-Apotheke 30. Schuhtechnik Zwerger 10. Outdoor & Sport 31. Möbel Haas 11. Northland Store 32. Autotreff Isny 33. CBR Companies 12. Foto Bucher 34. Vitalcenter Gerstberger 13. Buchhandlung Mayer 35. Mack Raumausstattung 14. Optik Walzer 36. Teddy & Co 15. Spiel + Freizeit Binder 37. Käsküche Isny 16. Reno Schuhe 38. Bäckerei Mayer (Filiale REWE) 17. OBI Baumarkt 39. Bäckerei Mayer (Filiale Lidl) 18. IGEL Buchhandlung 40. Bäckerei Mayer (Filiale Bergtor)

19. JOBA ITK-Systeme + GmbH Beratung 2013 Management CIMA 41. Bäckerei Mayer (Filiale Einkehrstube) 20. Reisebüro am Wassertor 21. Olifant 5 Quelle: CIMA GmbH 2013 Kundenherkunftsbefragung Isny i. Allgäu 2013 Einteilung Herkunftsregionen

Stadtgebiet Isny Direktes Umland

Erweitertes Umland

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

Kartengrundlage: MS MapPoint 2013 6 Quelle: CIMA GmbH 2013 Kundenherkunftsbefragung Isny i. Allgäu 2013 Übersicht Herkunftsregionen

Sonstige BRD: ca. 8,3 % Österreich 0,5% Österreich 1,8%0,8% 100% 2,7% Sonstiges Ausland 0,5% 3,8% 1,8%0,8% 4,5% 100% 2,7% 90%Sonstiges Ausland Schweiz 3,8% 4,5% 80%Österreich 90% 26,1% 0,5% Schweiz Sonstiges Baden- 70% 80% 1,8%0,8% Sonstiges Ausland Württemberg 100% 26,1%2,7% 3,8% Sonstiges Baden- Direktes Umland: 60%Österreich Sonstiges Bayern 70% 4,5% Württemberg 90% ca. 26,1 % 0,5% Schweiz 50% Sonstiges Bayern Sonstige Bundesländer 80%60% 1,8%0,8% Sonstiges Ausland 100% 26,1%2,7% 3,8% 40%Sonstiges Baden- 50% 4,5% Österreich 90%70%Stadtgebiet Isny: WürttembergSonstige Bundesländer59,3% Österreich Erweitertes Umland 0,5% 30%Schweiz 0,5% 40%ca. 59,3 % 0,8% Sonstiges Bayern 100%80%60% 1,8% Sonstiges Ausland 26,1%59,3%2,7% 1,8%0,8%20%Erweitertes Umland Sonstiges Ausland Direktes Umland 3,8% 100% 2,7%SonstigesÖsterreich Baden- 50%30% 4,5% 3,8% 90%70% 0,5% 4,5%10%SonstigeWürttemberg Bundesländer 90% Schweiz Stadtgebiet Isny 20% Direktes Umland SchweizÖsterreich 40% 1,8%0,8% 100%80%60% 2,7% 0%Sonstiges0,5% BayernAusland 3,8%59,3%26,1%80% Erweitertes Umland 10% 1,8%26,1%0,8% Sonstiges Baden- 50%30% 4,5%100% 2,7%Stadtgebiet Isny Sonstiges Baden-Ausland 70%90% 3,8% SonstigeWürttembergSchweiz Bundesländer 70% WürttembergÖsterreich 20%0% 4,5% Direktes Umland 60%40%80%Erweitertes Umland: 90% Sonstiges Bayern Schweiz 26,1%60% 0,5% Sonstiges Bayern ca. 4,5 % 59,3% ErweitertesSonstiges Baden- Umland 30%10% 80% 1,8%0,8% Sonstiges Ausland 50%70% 100% 26,1%2,7%StadtgebietWürttemberg Isny 50% 3,8% Sonstige Bundesländer Sonstiges Baden- Sonstige Bundesländer + GmbH Beratung 2013 Management CIMA Ausland: 0% 4,5% Österreich 40%20%60% 90%70% DirektesSonstiges Umland Bayern Württemberg ca. 1,8 % 40% 0,5% Schweiz 59,3% Erweitertes Umland 59,3% Kartengrundlage: MSSonstiges MapPoint Bayern 2013 7 30%10%50% 80%60% 1,8%0,8% ErweitertesSonstiges Ausland Umland 100%30% 26,1%2,7%StadtgebietSonstigeQuelle Bundesländer Isny: CIMA GmbH 2013 3,8% Sonstiges Baden- 20%40%0% 70%50% 4,5% Direktes Umland 20%90% DirektesSonstigeWürttemberg UmlandBundesländer 59,3% Erweitertes Umland Schweiz 10%30% 60%40% Sonstiges Bayern 10%80% Stadtgebiet Isny 59,3%26,1% Erweitertes Umland StadtgebietSonstiges Baden- Isny 20%0% 50%30% Direktes Umland 70%0% SonstigeWürttemberg Bundesländer 10% 40%20% Direktes Umland 60% Stadtgebiet Isny Sonstiges Bayern 59,3% Erweitertes Umland 0% 30%10% 50% Stadtgebiet Isny Sonstige Bundesländer 20%0% Direktes Umland 40% 59,3% 10% Erweitertes Umland 30% Stadtgebiet Isny 0% 20% Direktes Umland

10% Stadtgebiet Isny 0% Kundenherkunftsbefragung Isny i. Allgäu 2013 Übersichtskarte Kundenherkunft - regional

Kundenherkunft - regional Herkunft nach Gemeinden . Die Stadt Isny stellt mit 13.433 innerhalb erweitertem Umland gezählten Kunden (59,3%) das (absolut, n=20.364) wichtigste Quellgebiet für die 2 bis 15.000 örtlichen Unternehmer dar. Dieser Wert zeigt die hohe Akzeptanz der 25 km-Radius vorhandenen Angebote innerhalb der eigenen Bevölkerung.

. Aus dem direkten und erweitertem Umland, werden rd. 6.930 Kunden (30,6 %) generiert,

wobei die Kundenanzahl und damit verbunden auch die Bindungsquote mit steigender Entfernung naturgemäß sinkt.

. Somit kommen rd. 90% der registrierten Kunden aus Gemeinden innerhalb des angedeuteten 25 km-Radius um die Stadt Isny herum.

. Darüber hinaus stammen rd. 2.280 Kunden der Kunden aus der übrigen Bundesrepublik oder dem Ausland, was als erster Indiz für eine touristische Wertschöpfung + GmbH Beratung 2013 Management CIMA gesehen werden kann. Kartengrundlage: MS MapPoint 2013 8 Quelle: CIMA GmbH 2013 Kundenherkunftsbefragung Isny i. Allgäu 2013 Kundenherkunft direktes Umland Insgesamt 5.912 Kunden (26,1 %) aus dem direkten Umland . Innerhalb der Gemeinden im direkten Umland spielt Argenbühl Isnys, davon aus… mit einem Kundenanteil von rd. 24 % gefolgt von Weitnau mit 20 % die stärksten Kundengruppen für die örtlichen Betriebe dar. Argenbühl 23,8% . Ein weiteres wichtiges Kundenpotenzial stellen die 4 Weitnau 20,3% Gemeinden der Verwaltungs- gemeinschaft VG Argental Röthenbach 14,1% (Maierhöfen, Röthenbach, Gestratz, Grünenbach) dar, die insgesamt einen Anteil von rd. 38% Maierhöfen 12,6% einnehmen. Leutkirch im Allgäu 11,2% . Mit 11,2% bzw. rd. 12% (inkl. den Friesenhofenern) kann Isny auch Gestratz 7,1% eine gewisse Anzahl an Kunden aus dem konkurrierenden Mittelzentrum Leutkirch im Allgäu Grünenbach 3,9% an den Standort binden, was als erfreulich zu bewerten ist. Buchenberg 3,5%

. Ausbaufähig sind u.E. die Altusried 3,1% Kundenanteile aus den Gemeinden Buchenberg und Altusried. Hier macht sich das nahgelegene starke Friesenhofen 0,4% Oberzentrum Kempten bemerkbar. 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0%

+ GmbH Beratung 2013 Management CIMA

9 Quelle und Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Kundenherkunftsbefragung Isny i. Allgäu 2013 Kundenherkunft erweitertes Umland Insgesamt 1.019 Kunden (4,5 %) aus dem erweiterten Um- . Bei den Gemeinden im erweiterten Umland kommen die land Isnys, davon aus… stärksten Kundenpotenziale Wangen i. Allgäu 22,2% überraschenderweise aus dem konkurrierenden Mittelzentrum Weiler-Simmerberg 13,9% Wangen im Westen. Lindenberg im Allgäu 13,6%

. Aus den südwestlich von Isny Kißlegg 12,8% liegenden Gemeinden Weiler- Heimenkirch 7,0% Simmerberg und Lindenberg i. Missen-Wilhams 4,6% Allgäu konnten auch größere Kundengruppen vor Ort Kempten 4,5% verzeichnet werden. Wiggensbach 4,1%

. Die ebenfalls südwestlich liegende Oberstaufen 4,0% Gemeinde Heimen-kirch stellt Hergatz 2,7% 7,0% der Kunden, so dass eine starke „Marktdurch-dringung“ Stiefenhofen 2,3% Isnys nach Südwesten abzuleiten Waltenhofen 2,0% ist. Oberreute 1,1% . Erfreulich ist auch hier der relativ 1,1% hohe Anteil an Kunden aus Kißlegg Immenstadt 1,0% (12,8%), die ja räumlich gesehen näher an Leutkirch liegen. Hier 0,9% scheint Isny eine attraktive 0,7% Alternative darzustellen. Scheidegg 0,6% . In all den anderen Gemeinden des Dietmansried 0,4% erweiterten Umland ist u.E. noch Legau 0,4%

„Luft“ nach oben. Durch gezielte + GmbH Beratung 2013 Management CIMA Kundenansprache können hier Opfenbach 0,2% noch zusätzliche Marktanteile 10 gewonnen werden. 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% Quelle und Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Kundenherkunftsbefragung Isny i. Allgäu 2013 Kundenherkunft sonstige BRD - Ausland

. Mit 1.874 Kunden (8,3%) nehmen Kundenherkunft sonstige BRD (Anteile in %): Kunden aus dem restlichen Bundesgebiet (z.B. Touristen, Kurgäste) eine bedeutende Rolle Sonstiges 21,4% für Isnyer Betriebe ein. Baden-Württemberg . Interessant ist, das der Anteil an Kunden aus dem sonstigen Bayern in Isny höher ist als der aus dem sonstigen Baden-Württemberg. Sonstiges Bayern 32,9% Fast die Hälfte aller Kunden kommen aus den sonstigen Bundesländern. Dies zeigt den deutschlandweiten Bekanntheits- Sonstige BRD 45,7%

grad der Stadt Isny. . Insgesamt 403 Kunden kamen n=1.874 sogar aus dem Ausland, ein 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0% 40,0% 45,0% 50,0% wichtiges Indiz für die Stadt Isny als Tourismusdestination und Kundenherkunft Ausländer (Anteile in %): Kurort. Prozentual gesehen macht diese Kundengruppe zwar nur lediglich rd. 2% aus, für die Schweiz 30,8% örtlichen Unternehmer stellen ausländische Gäste jedoch eine wichtige Zielgruppe dar. . Fast jeder dritte ausländische Österreich 25,6% Kunde stammt aus der Schweiz, jeder vierte aus Österreich, sons- tige Staaten spielen mit einer absoluten Anzahl von immerhin Sonstiges Ausland 43,7% 176 Kunden auch eine gewisse + GmbH Beratung 2013 Management CIMA Rolle und sind Indiz für die n=403 Internationalität des Standortes 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0% 40,0% 45,0% 50,0% 11 Isny. Quelle und Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Kundenherkunftsbefragung Isny i. Allgäu 2013 Zusammenfassung & Fazit

. Die wichtigste Kundengruppe Isnyer Einzelhandels- und Dienstleistungsbetriebe stellt mit rd. 60 % die eigene Bevölkerung dar, innerhalb eines 25-km Radius um Isny herum leben rd. 90 % aller gezählten Kunden.

. Nahezu jeder dritte Kunde kommt aus dem direkten bzw. dem erweiterten Umland. Dies zeigt, dass Isny ein attraktiver Standort in der Region ist und die ihm zugedachte Rolle als Mittelzentrum mit dem Versorgungsauftrag für sein Umland einnimmt. Bei differenzierter Betrachtung fällt auf, dass insbesondere in östlicher und südlicher Richtung mit gezielter Werbung und Kundenansprache u.E. die Kundenbindung noch erhöht werden kann.

. Der Bekanntheitsgrad der Stadt Isny sowie die Bedeutung des Standortes als Tourismusdestina- tion und Kurort spiegelt sich auch in der Kundenherkunft wieder. Jeder zehnte Kunde kommt aus dem sonstigen Bundesgebiet oder dem Ausland. Bei durchschnittlichen Ausgaben von ca. 80 € pro Tag und Übernachtungsgast* (ohne Unterkunftskosten) in der Region Allgäu- Oberschwaben für Verpflegung im Gastgewerbe, Einkauf, Freizeit/Unterhaltung, lokaler Transport und Dienst-leistungen ist die große ökonomische Bedeutung dieser Kundengruppe.

. Der Anteil der sonstigen Kunden aus Bayern ist größer als der aus Baden-Württemberg, mit knapp 46% nehmen die sonstigen Bundesländer einen hohen Anteil innerhalb der sonstigen bundesdeutschen Gäste ein.

. Rd. 2% der Kunden waren Ausländer, von denen nahezu jeder dritte Kunde aus der Schweiz + GmbH Beratung 2013 Management CIMA und jeder Vierte aus Österreich kommt. 12 * Quelle: dwif (Hrsg.); Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, in: Schriftenreihe des dwif, Heft 53, München 2010

Passantenbefragung (Point-of-Sale)

Passantenbefragung

(Point-of-Sale)

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA Quelle: eigene Aufnahmen

13 Passantenbefragung (Point-of-Sale) Vorbemerkung und Methodik

Im Rahmen der Ermittlung des stadtökonomisch relevanten Einzugsgebiets der Stadt Isny wurde eine Passantenbefragung („Point of Sale“) an zwei Standorten in Isny durchgeführt, um nähere Aussagen zum Einzugsgebiet der Stadt und dem Einkaufs- verhalten der angetroffen Kunden zu erhalten.

Die Befragung fand an drei verschiedenen Tagen statt:

. Mittwoch, 24.04.2013 , Wetter: trocken und sonnig

. Donnerstag, 25.04.2013 (Wochenmarkt), Wetter: trocken und sonnig

. Samstag, 04.05.2013, Wetter: bewölkt aber trocken

Insgesamt wurden 609 Passanten befragt, von denen wiederum ca. 68 % Frauen waren. Nachfolgend sind die wichtigsten Ergebnisse dieser Befragung dargestellt. Hinweis: Vom 02.04 bis zum 10.05., also auch während der Befragung war die Bergtorstraße (Pflasterarbeiten) und die Lindauer Straße auf Höhe des Hotel Hohe Linde voll gesperrt. Auswirkungen auf die Befragungsergebnisse sind aufgrund des

Stichprobenumfangs als marginal einzustufen. Die Bewohner Isnys sowie des nahen + GmbH Beratung 2013 Management CIMA Umlands hatten sich bereits gut auf die Sperrung eingestellt, Touristen und Ausflugsgäste tangiert eine vorübergehende Sperrung nicht. 14 Passantenbefragung (Point-of-Sale) Vorbemerkung und Methodik An zwei Standorten wurden an 3 Tagen (Mi, Do, Sa) insgesamt 609 Kunden befragt:

Fachmarktzentrum - Aldi/Kaufmarkt (300 Befragte)

Innenstadt – Bereich Wassertorstraße (309 Befragte)

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

15 Kartengrundlage: Google Earth pro 2013 Herkunft der Befragten Einteilung Herkunftsregionen

Stadtgebiet Isny Direktes Umland

Erweitertes Umland

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

Kartengrundlage: MS MapPoint 2013 16 Quelle: CIMA GmbH 2013 Herkunft der Befragten Übersicht Herkunftsregionen – gesamt (beide Standorte)

Sonstige BRD: ca. 13,5 % Österreich

3,5% Sonstiges Ausland 100%Österreich 4,0% 6,1% 90% 4,6% Schweiz 100% 3,5% Sonstiges Ausland 4,0% 80% 6,1% Österreich 90% Sonstige Bundesländer 4,6% 70%Schweiz 27,2% 80% 100% 3,5% 60%Sonstiges Ausland Sonstiges Bayern 4,0% Sonstige Bundesländer 70% 27,2%6,1% Direktes90% Umland: 50%Österreich ca. 27,2 % 4,6% Schweiz Sonstiges Baden- 60% Sonstiges Bayern Österreich 80% 40% Württemberg 100% 3,5% Sonstiges Ausland 50% 4,0% Sonstige Bundesländer Erweitertes Umland 70% 27,2%6,1% 3,5% 30%Sonstiges Baden- 53,3%Sonstiges Ausland 90% 100% 4,0% Österreich 4,6% WürttembergSchweiz Stadtgebiet40% Isny: 6,1% Sonstiges Bayern 60% 90% 20% Österreich Direktes Umland 80% 4,6% Erweitertes Umland Schweiz ca. 53,3 % 53,3%3,5% Sonstiges Ausland 100%30% 4,0% Sonstige Bundesländer 50% 27,2%80% 10% 70% 100%6,1% 3,5% Sonstiges Baden- Sonstiges Ausland Stadtgebiet Isny 20%90% 4,0% WürttembergDirektes Umland Sonstige Bundesländer 40% 4,6% 27,2% 0%Schweiz 60% 70% 6,1% Sonstiges Bayern Österreich 90% Erweitertes Umland 10%80% 53,3% 4,6% Schweiz 30% 60% Stadtgebiet Isny Sonstiges Bayern 50% 80% Sonstige Bundesländer 70%0% 27,2%100% 3,5% Sonstiges Baden- Sonstiges Ausland 20% 50% 4,0% WürttembergDirektes Umland Sonstige Bundesländer 40% 27,2% Sonstiges Baden- 70% 6,1% Sonstiges Bayern Österreich Erweiter60%tes Umland: 90% Erweitertes Umland WürttembergSchweiz (0,5%) 10% 53,3%40% 4,6% ca.30% 4,6 % 60% Stadtgebiet Isny Sonstiges Bayern 50% 80% Erweitertes Umland 0% 100% 53,3%3,5% Sonstiges Baden- Sonstiges Ausland (0,5%) 20% 30% 4,0% Direktes Umland Sonstige Bundesländer 50% 27,2% Württemberg Österreich (0,3%)

40% 70% 6,1% Sonstiges Baden- + GmbH Beratung 2013 Management CIMA 90% Ausland: 20% 4,6% SchweizDirektes Umland 10% 40% Erweitertes Umland Württemberg ca. 1,3 % 30% 53,3%60% Stadtgebiet Isny Sonstiges Bayern 100%10%80% 3,5% Kartengrundlage:ErweitertesSonstiges MS MapPoint Ausland Umland 2013 17 0% 30% 53,3%4,0% Stadtgebiet Isny 20% 50% Direktes UmlandQuelle: CIMASonstige GmbH 2013 Bundesländer 70% 27,2%6,1% Sonstiges Baden- 90%0% Schweiz 20% 4,6% WürttembergDirektes Umland 10% 40% Sonstiges Bayern 80%60% Stadtgebiet Isny 10% Erweitertes Umland 0% 30% 53,3% StadtgebietSonstige Bundesländer Isny 50% 27,2% 70% Sonstiges Baden- 0% 20% WürttembergDirektes Umland 60%40% Sonstiges Bayern Erweitertes Umland 10% 53,3% 50%30% Stadtgebiet Isny Sonstiges Baden- 0% 40%20% DirektesWürttemberg Umland Erweitertes Umland 10% 53,3% 30% Stadtgebiet Isny 20%0% Direktes Umland

10% Stadtgebiet Isny 0% Herkunft der Befragten

Beide Standorte gesamt – regional (25 km-Radius)

Kundenherkunft - regional Herkunft nach Gemeinden innerhalb erweitertem Umland (absolut, n=606)

1 bis 350 + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

18 Kartengrundlage: MS MapPoint 2013; 25 km-Radius Quelle: CIMA GmbH 2013 Herkunft der Befragten Beide Befragungsstandorte gesamt

. Aus dem regionalen Einzugsgebiet (Umkreis von 0,5% 25km) stammen rd. 85,1 % 0,3% 0,5% Isny i. Allgäu der Befragten, wobei allein die Stadt Isny einen Anteil von 3,5% Altusried 53,3% der Befragten stellt. 6,1% Argenbühl

Buchenberg . Innerhalb des direkten 4,0% Umlandes stellen die Gestratz Gemeinden Weitnau und 4,6% Grünenbach Argenbühl die meisten Besucher. Leutkirch im Allgäu

Maierhöfen . Im erweiterten Umland, das 7,4% insgesamt lediglich einen Röthenbach (Allgäu) Besucheranteil von 4,6% 53,3% Weitnau erreicht, kommen die meisten 3,0% Befragten aus Stiefenhofen erweitertes Umland 2,6% und Weiler-Simmerberg. Sonstiges Bayern 3,6% . Darüber hinaus stammen rd. Sonstiges Baden-Württemberg 6,1 % der Besucher aus dem Sonstige Bundesländer sonstigen Baden- 1,8% Österreich Württemberg, 4,0 bzw. 3,5% 2,0% 5,6% aus Bayern oder der übrigen 0,7% Schweiz Bundesrepublik. 0,5% Sonstiges Ausland

. Lediglich 1,3% der Befragten + GmbH Beratung 2013 Management CIMA kamen aus dem Ausland, n=606 jeder Dritte davon aus der 19 Schweiz. Quelle: CIMA GmbH 2013 Herkunft der Befragten Standort Innenstadt – regional (25 km-Radius)

Kundenherkunft - regional Herkunft nach Gemeinden innerhalb erweitertem Umland (absolut, n=239) 1 bis 180

25 km-Radius

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

Kartengrundlage: MS MapPoint 2013; 20 Quelle: CIMA GmbH 2013 Herkunft der Befragten Befragungsstandort Innenstadt - Wassertorstraße . Aus dem dargestellten regionalen Einzugsgebiet (Umkreis von 25km) stammen rd. 77,9 % der Befragten, wobei allein aus der Stadt Isny 1,0% 0,7% 1,0% Isny i. Allgäu selbst 52,4% stammen. Altusried . Das direkte Umland stellt ca. 5,5% Argenbühl 20,5% der Befragten, wobei auch hier die Gemeinden 7,8% Buchenberg Weitnau und Argenbühl am Gestratz Stärksten vertreten sind. Grünenbach 6,2% . Eine untergeordnete Rolle mit

Leutkirch im Allgäu lediglich 4,9% der Befragten Maierhöfen spielt das erweiterte Umland, aus dem keine Gemeinde 4,9% Röthenbach (Allgäu) relevante Anteile erreicht. 52,4% Weitnau

. Bemerkenswert ist der mit 6,8% erweitertes Umland 19,5% relativ hohe Anteil Sonstiges Bayern sonstiger Besucher, von denen immerhin jeder Vierte Sonstiges Baden-Württemberg 1,6% aus sonstigen Bundesländern Sonstige Bundesländer 1,6% stammt. Österreich 2,3% 5,2% . Ausländische Besucher 1,0% 1,0% Schweiz nehmen hier einen erhöhten 0,7% 0,3% Sonstiges Ausland

Anteil von immerhin 2,6% ein. CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA n=307 21 Quelle: CIMA GmbH 2013 Herkunft der Befragten Standort Aldi/Kaufmarkt – regional (25 km-Radius)

Kundenherkunft - regional Herkunft nach Gemeinden innerhalb erweitertem Umland (absolut, n=299) 1 bis 180

25 km-Radius

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

Kartengrundlage: MS MapPoint 2013; 22 Quelle: CIMA GmbH 2013 Herkunft der Befragten Befragungsstandort Aldi/Kaufmarkt

. Aus dem dargestellten regionalen Einzugsgebiet (Umkreis von 25km) stammen rd. 92,6 % der Befragten, auch hier kommen mit 54,2% der Großteil 1,3% 1,7% der Befragten aus der Stadt Isny 4,3% selbst. Isny i. Allgäu

4,3% . Mehr als jeder dritte Besucher Altusried (ca. 34,1%) kommt aus dem Argenbühl direkten Umland. Auch hier sind 8,0% die Gemeinden Weitnau und Buchenberg Argenbühl am Stärksten Gestratz vertreten, darüber hinaus erreichen Leutkirch i. Allgäu Grünenbach 4,3% sowie Röthenbach relevante Leutkirch im Allgäu Anteile. 3,7% Maierhöfen 54,2% . Eine untergeordnete Rolle spielt Röthenbach (Allgäu) hier ebenfalls das erweiterte 5,0% Umland (4,3%), aus dem eine Weitnau erhöhte Anzahl an Besuchern aus erweitertes Umland Stiefenhofen angetroffen wurde. 2,7% 3,0% Sonstiges Bayern . Sonstige Besucher nehmen mit Sonstiges Baden-Württemberg einem Anteil von lediglich 7,4% 6,0% eine untergeordnete Rolle ein, 0,7% Sonstige Bundesländer wobei hier ganz klar Besucher aus dem sonstigen Baden- 0,7% Württemberg dominieren.

. Auffallend ist, das kein + GmbH Beratung 2013 Management CIMA ausländischer Gast hier am n=299 Standort angetroffen wude. 23 Quelle: CIMA GmbH 2013 Herkunft der Befragten Gesamtfazit

. Insgesamt betrachtet stammt über die Hälfte der Befragten (ca. 53,3%) aus dem eigenen Gemeindegebiet, innerhalb eines 25-km Radius um Isny herum leben rd. 85 % aller angetroffenen Besucher. . Gemeinden aus dem erweiterten Umland nehmen bei beiden Standorten mit Besucheranteilen von 4,9% (Innenstadt) bzw. 4,3% (Aldi/Kaufmarkt) eine untergeordnete Bedeutung ein.

Standortbezogen sind in der Verteilung der Besucher jedoch auch gewisse Unterschiede festzustellen: . Während sich die Einzugsgebiete der Standorte Innenstadt und Aldi/Kaufmarkt in Ihrer östlichen Ausdehnung deckungsgleich bis nach Kempten erstrecken, erreicht die Innenstadt in

Richtung Westen (bis Wangen) ein geschlossenes Einzugsgebiet sowie nach Südosten bis nach Immenstadt und im Norden bis nach Aichstetten ein etwas größeres Einzugsgebiet. . Auffallend ist jedoch, dass am Standort Aldi/Kaufmarkt die Marktdurchdringung innerhalb des regionalen Einzugsgebiet insgesamt etwas höher ist. Mehr als jeder dritte Befragte stammte hier aus dem direkten Umland, wohingegen in der Innenstadt lediglich jeder fünfte Besucher aus dem direkten Umland stammt. . Die insgesamt größere Ausdehnung des innerstädtischen Einzugsgebiet wird bei der Betrachtung der sonstigen Besucher deutlich. Während in der Innenstadt nahezu jeder fünfte Befragte (19,5%) aus dem sonstigen Baden-Württemberg, Bayern oder dem Rest der Bundesrepublik stammt, erreicht diese Gruppe am Standort Aldi/Kaufmarkt lediglich einen Anteil von 7,4%. . In der Innenstadt konnten mit einem Anteil von 2,6% auch ausländische Besucher angetroffen werden (Touristen), während am Versorgungsstandort Aldi/Kaufmarkt keine internationalen + GmbH Beratung 2013 Management CIMA Gäste angetroffen wurden. 24

Einkaufsverhalten Zweck des Besuchs – Standort Innenstadt . Der Hauptgrund, weswegen die Zu welchen Zweck sind Sie heute hauptsächlich hier? Befragten in die Isnyer Innenstadt kommen, ist eindeutig Einkaufen (Mehrfachnennungen möglich, Angaben immer bezogen auf alle Befragten am Standort) (54,7%).

. Bummeln, der „innenstadt- typischer Besuchszweck“, ist für Innenstadt – Wassertorstraße (n=309) Viele (29,8%) ein weiterer 60,0% ausschlaggebender Grund die Innenstadt aufzusuchen. 54,7%

. Neben diesen zwei Gründen spielt 50,0% auch ein Café- und Gaststätten- besuche (18,8%), eine gewichtige Rolle. 40,0%

. Arztbesuch wird mit 9,1% 29,8% ebenfalls häufig als Besuchszweck 30,0% angeführt und verdeutlicht damit die Rolle von innerstädtischen 18,8% Arztpraxen. 20,0% 14,2% . Die Innenstadt wird im Rahmen 9,1% 9,1% des Urlaubs bzw. als Tourismus- 10,0% destination immerhin von 9,1% 5,8% der Befragten aufgesucht. 1,6% 1,6% 0,0% . „Sonstige Gründe“ (14,2%), sind vor allem Tätigkeiten wie „Arbeiten“, sowie Post- und Rathaus/Amtsbesuche. Dies zeigt die Multifunktionalität der Innenstadt als Standort.

. Sehenswürdigkeiten und Kultur + GmbH Beratung 2013 Management CIMA spielen dagegen als Besuchszweck lediglich eine untergeordnete Rolle. 25 Quelle: CIMA GmbH 2013 Einkaufsverhalten Zweck des Besuchs – Standort Aldi/Kaufmarkt

. Mit deutlichem Abstand Zu welchen Zweck sind Sie heute hauptsächlich hier? dominiert als Besuchszweck (Mehrfachnennungen möglich, Angaben immer bezogen auf alle Befragten am Standort) Einkaufen (93,9 %) den autoorientierten Standort Aldi/Kaufmarkt Fachmarktzentrum Aldi/Kaufmarkt (n=300)

. Alle anderen Gründe wie z.B. 100,0% 93,9% Café- und Gaststättenbesuche (5,8 %), Bummeln (3,2 %) etc. 90,0% sind kaum von Bedeutung. Dies 80,0% liegt vor allem an der peripheren Lage des Standort 70,0% und dem mangelnden Angebot

60,0% bzw. der nicht gegebenen Aufenthaltsqualität. 50,0%

. Die zweithäufigste Nennung 40,0% sind „sonstige Gründe“, wobei 30,0% hier ganz klar der Besuchszweck „Arbeiten“ dominiert. Dies ist 20,0% mit der Nähe zum Gewerbe- 10,7% 5,8% gebiet in Isny zu erklären. Für 10,0% 3,2% 1,3% 0,6% 1,9% viele dort tätige Arbeiter, dient 0,0% das Fachmarktzentrum als

Einkaufsmöglichkeit. CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

26 Quelle: CIMA GmbH 2013 Einkaufsverhalten Zweck des Besuchs – Fazit

. Für die Isnyer Innenstadt ergibt sich bei der Auswertung der wichtigsten Besuchszwecke neben dem Einkaufen (54,7 %) ein differenziertes Bild an Nennungen. Dies ist positiv für den vorhandenen Nutzungsmix einer attraktiven Innenstadt zu bewerten. Es unterstreicht die besondere Bedeutung einzelhandelsnaher Dienstleister (Post, Friseure), Gaststätten bzw. Cafés, Ärzte oder öffentlichen Einrichtungen (z.B. Amtsbesuch) für die Attraktivität des Standortes Innenstadt. Hieraus sowie aus der Bedeutung als Arbeits- bzw. Schulstandort ergeben sich wichtige Kopplungseffekte für den innerstädtischen Einzelhandel in Isny. Allerdings wurde von einer bedeutenden Anzahl der Besucher in qualitativen Einwürfen während der Befragung die mangelhafte Nahversorgung mit Lebensmitteln

in der Innenstadt kritisiert.

. Auffällig sind die geringen Nennungen von Sehenswürdigkeiten und Kultur (beide lediglich 1,6 %) als Aufenthaltsgrund in der Innenstadt. Hier besteht noch Handlungsbedarf, um den Innenstadtbesuchern Isny‘s noch weitere Besuchsgründe für einen Besuch zu liefern bzw. sollte das bereits vorhandene kulturelle Angebot deutlicher kommuniziert werden.

. Die eindeutige Einkaufsorientierung (93,9 %) am Standort Aldi/Kaufmarkt ist für einen Fachmarktstandort mit Nahversorgungsschwerpunkt nicht ungewöhnlich und unterscheidet ihn von der Innenstadt mit ihrem breiten ergänzendem Angebot und Nutzungsmix. Hier wird die Bedeutung

des Standortes für die Versorgung der Bevölkerung deutlich. CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

27 Einkaufsverhalten Verkehrsmittelwahl – Standort Innenstadt

. Motorisierte Verkehrsmittel stellen mit 50,8% den größte Anteil der Fortbewegungsmittel, um die Innenstadt - Wassertorstraße (n=309) Innenstadt zu erreichen.

. Mit einem Fußgängeranteil von 29,8% wird die Bedeutung des 0,6% 1,6% Einzelhandelsstandort für die lokale Bevölkerung unterstrichen. Gemeinsam mit dem Fahrrad 6,5% (10,7%) ergibt sich ein Anteil von hoher Anteil von 40,5%. 10,7% . Der ÖPNV bzw. der Bus erreicht nur 29,8%

einen geringen Anteil von 6,5%, die

Bahn mit lediglich 1,6% noch schwächere Werte. Dies zeugt von einer schlechten Anbindung der Isnyer Innenstadt an den öffentlichen Nahverkehr. Dies wird dadurch untermauert, dass der größte Teil der Innenstadtbesucher trotz sehr schlechter Parksituation, wie es oftmals in der Umfrage bemängelt wurde, mit dem PKW 50,8% anreisen.

. Auffällig ist die Nennung von „Wohnmobilen“ als gewähltes Verkehrsmittel. Auf Grund des ansässigen Wohnmobilfabrikanten Dethleffs, kommen laut Befragung zu Fuß PKW/Motorrad Fahrrad ÖPNV Bahn Wohnmobil + GmbH Beratung 2013 Management CIMA oftmals Wohnmobilbesitzer zu Reparaturarbeiten nach Isny und 28 besuchen dann die Innenstadt. Quelle: CIMA GmbH 2013 Einkaufsverhalten Verkehrsmittelwahl – Standort Aldi/Kaufmarkt

. Der mit Abstand größte Anteil (85,7%) der Besucher des Fachmarktzentrum Aldi/Kaufmarkt (n=300) Fachmarktzentrums Aldi/Kaufmarkt suchen dieses mit dem PKW auf. Dies 0,3% 0,3% 2,0% verdeutlichen die Rolle des Standortes als periphere autoorientierte Einkaufs- 11,7% destination. Das großzügige kostenfreie Parkplatzangebot fördert diesen Umstand.

. Das Fahrrad ist mit abgeschlagenen 11,7 % das zweitbeliebteste Verkehrs- mittel, um an den Standort zu gelangen.

. Immerhin 2,0% der Befragten waren zu Fuß am Standort anzutreffen. Hier handelt es 85,7% sich um im direkt angrenzenden Gewerbegebiet arbeitende Personen.

. Der ÖPNV bzw. die Bahn spielen mit Anteilen von zu Fuß PKW/Motorrad Fahrrad ÖPNV Bahn lediglich 0,3% keine Rolle. + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

29 Quelle: CIMA GmbH 2013 Einkaufsverhalten Kopplungseffekte im Standortvergleich I . Knapp drei Viertel (72,2 %) der Besuchen Sie heute noch andere Standorte in Isny? Befragten in der Innenstadt suchen keine weiteren Innenstadt - Wassertorstraße (n=304) Standorte in Isny mehr auf.

. Unter den restlichen Besuchern dm/Edeka/ Sonstige können vor allem Raiffeisenmarkt Kopplungseffekte mit dem 4,6% anderen Befragungsstandort 3,9% „Aldi/Kaufmarkt/Obi“ (12,2 %) ausgemacht werden sowie dem innenstadtnahen Bereich Aldi/ „Rewe/Quick Schuh“ (8,6%). Kaufmarkt/ . Insgesamt werden außerhalb der

Obi Innenstadt gerne Standorte zum Lebensmitteleinkauf aufgesucht, Lidl/Dän. 12,2% da dieses Angebot in der Bettenlager Innenstadt fehlt. 4,9%

Fazit:  Innenstadtbesucher besuchen zum Großteil lediglich die nur diesen Innenstadt. Dies spricht für Rewe/ Standort Multifunktionalität und Quick Schuh 72,2% Bandbreite des Angebots des dortigen Angebotes. 8,6%

 Um Einkäufe des täglichen Bedarfs (insbesondere Lebensmittel) zu erledigen,

werden die diversen Standorte + GmbH Beratung 2013 Management CIMA außerhalb der Innenstadt gezielt besucht. 30 Quelle: CIMA GmbH 2013 Einkaufsverhalten Kopplungseffekte im Standortvergleich II

. Ebenfalls knapp drei Viertel (74,2 Besuchen Sie heute noch andere Standorte in Isny? %) der Befragten am Standort besuchen nur diesen. Fachmarktzentrum Aldi/Kaufmarkt (n=298)

. Trotz der peripheren Lage des Standorts gibt es hier die höchsten dm/Edeka/ Sonstige Kopplungseffekte mit der Isnyer Raiffeisenmarkt 5,7% Innenstadt (12,8 %). Hier zeigt sich 6,7% die starke nahversorgungs- orientierte Ausrichtung des Standortes, viele Besucher sind Lidl/Dän. aufgrund spezialisierter bzw. über den Einzelhandel hinausgehender Bettenlager Angebote (Dienstleistungen, öffentl. 10,1%

Einrichtungen etc.) noch auf den Besuch der Innenstadt angewiesen. Rewe/ Quick Schuh . Gewisse Kopplungseffekte sind hier 4,0% speziell mit dem Standort Lidl/Dän. Bettenlager zu beobachten (10,1%). Innenstadt nur diesen Fazit: 12,8% Standort  Gewisse Kopplungseffekte des Standortes mit der Innenstadt sind 74,2% zu beobachten.  Hier zeigen sich relativ geringe Kopllungen mit den anderen Nahversorgungsstandorten innerhalb des Stadtgebietes, der Standort Lidl/Dän. Bettenlager bietet hier aufgrund des breiten + GmbH Beratung 2013 Management CIMA Angebotes des Dän. Bettenlagers eine Ausnahme. 31 Quelle: CIMA GmbH 2013 Einkaufsverhalten Wichtigste Betriebe im Standortvergleich I

. Bei näherer Betrachtung der Die wichtigsten Betriebe, warum Sie hier einkaufen? Nennungen der wichtigsten (max. 3 Nennungen, Angaben immer bezogen auf alle Befragten am Standort) Betriebe fällt die deutliche Dominanz der außerhalb der Innenstadt liegenden Standort Innenstadt: Top 15-Nennungen (n=255) nahversorgungsrelevanten 30,0% Betriebe Kaufmarkt, Aldi, Rewe, Lidl und Norma auf. 25,9% . Diverse Bäckereien in der 25,0% Innenstadt (Mayer, Hamma, Schuhmacher etc.) sind mit einem Anteil von 17,3% gefolgt vom Drogeriemarkt Müller (6,7%) die 20,0% 19,2% wichtigsten innerstädtischen 17,3% Betriebe. 14,9% . Erst auf Platz 8 und 9 folgen mit 15,0% der Buchhandlung Igel bzw. diversen Apotheken (je 5,9%) erste 11,0% spezialisierte Fachgeschäfte. 10,0% . Weitere wichtige inhabergeführte 8,2% 6,7% innerstädtische Betriebe die es in 5,9% 5,9% die Top 15 geschafft haben, sind 5,5% 5,5% 5,1% die Metzgerei Giray (5,5%), 5,0% 3,9% 3,5% 3,1% 3,1% Elektro Durach (5,1%) sowie die Käse-Hütte (3,1%).

. Deutlich wird auch die „Magnet- 0,0% wirkung“ des Wochenmarktes, der von 3,9% als wichtig für die Stadt Isny eingestuft wurde.

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA . Das Eiscafe Soravia ist der einzige Gastronomiebetrieb der es namentlich unter die Top 15 32 geschafft hat. Quelle: CIMA GmbH 2013 Einkaufsverhalten Wichtigste Betriebe im Standortvergleich II Die wichtigsten Betriebe, warum Sie hier einkaufen? . Im Fachmarktzentrum Aldi/ Kaufmarkt ergibt sich, wie zu (max. 3 Nennungen, Angaben immer bezogen auf alle Befragten am Standort) erwarten, die Dominanz von Aldi (58,9 %) und Kaufmarkt Standort Aldi/Kaufmarkt: Top 15-Nennungen (n=265) (58,1 %) als Magnetbetrieb des Fachmarkzentrums. Der Dritte, 70,0% am Standort ansässige Betrieb Obi zählt für weitere 12,5 % der 58,9% Befragten zu den wichtigsten 60,0% 58,1% Einzelhandelsbetrieben.

. Darüber hinaus werden an den 50,0%

vorderen Stellen ebenfalls

nahversorgungsrelevante 40,0% Betriebe, wie Lidl (30,6%), Rewe (17,7%) oder der dm- 30,6% Markt (15,8 %) sowie diverse 30,0% Bäckereien (6,0%) genannt. . Auch hier schaffen es mit der 20,0% 17,7% Metzgerei Giray, der Käse-Hütte 15,8% sowie GPK Ott inhabergeführte 12,5% innerstädtische Spezialisten in 10,0% 6,0% 4,9% 4,5% die Top 15. 3,4% 3,4% 2,6% 1,5% 1,5% 1,1% 1,1% 1,1% . Neben dem Eiscafé Soravia 0,0% schafft es hier auch der Gasthof Bären als weiterer Gastrono- miebetrieb namentlich unter die 15 wichtigsten Betriebe. + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

33 Quelle: CIMA GmbH 2013 Einkaufsverhalten Durchschnittlicher Ausgabebetrag der Befragten Welchen Betrag haben Sie heute in Isny ausgegeben bzw. . Der durchschnittliche planen sie heute auszugeben? Ausgabebetrag der Befragten (Käufer sowie Nichtkäufer) 60 € beträgt in Isny über beide Standorte 42,80 €. 55 €

. Vergleicht man die beiden 50 € Befragungsstandorte direkt 44,90 € miteinander, fällt auf, dass 45 € 42,80 € Befragte am Fachmarktzentrum 40,60 € Aldi/Kaufland (44,90 €) im 40 € Durchschnitt 4,30 € mehr

ausgeben als Befragte in der 35 € Innenstadt ( 40,60 €). 30 € Erklärung: 25 €  In der Innenstadt ist im Vergleich zum Standort 20 € Aldi/Kaufmarkt der Anteil an Nichtkäufern aufgrund des 15 € breiten Angebotes und des guten Funktionsmix größer. 10 €  Passanten am Aldi/Kaufmarkt sind eindeutig Zielkunden, die 5 € mit dem Pkw vor Ort sind um dort ihren täglichen Bedarf 0 €

(Lebensmittel) zu decken bzw. Innenstadt Aldi/Kaufmarkt Ø-Betrag CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA ihren Wocheneinkauf zu beide Standorte erledigen. 34 Quelle: CIMA GmbH 2013 Einkaufsverhalten Empfehlungswerte der Innenstadt nach Standorten

Würden Sie die Isnyer Innenstadt einem Freund oder Bekannten als Einkaufsort empfehlen?

25,0%

22,7%

20,1% 19,8% 20,0%

15,6% 14,9% 15,2% 15,0% 13,9% 13,3% 13,2%

10,1% 10,0%

7,1%

5,2% 5,2% 5,2% 4,5% 5,0% 3,5% 3,2% 2,9% 2,3% 2,1%

0,0% 1= auf 2 3 4 5 6 7 8 9 10= ja, + GmbH Beratung 2013 Management CIMA keinen Fall unbedingt 35 Innenstadt Aldi/Kaufmarkt Quelle: CIMA GmbH 2013 Einkaufsverhalten Netto-Empfehlerquote Innenstadt Isny

. Lediglich 18,9% aller Befragten Netto-Empfehlerquote: würden die Isnyer Innenstadt uneingeschränkt als Einkaufsort Marketing-Experten wissen, wie wichtig eine persönliche Empfehlung in der weiterempfehlen. Kundenwerbung ist. Sie übersteigt an Wirkung alle anderen Werbemittel und ist darüber hinaus kostenlos. Die Isnyer Innenstadt hat diesbezüglich eine . Fast ein Drittel der Befragten hohe passive Empfehlerquote. Trotz des dominierenden Besuchsgrundes (31,0%) würden die Innenstadt „Einkaufen“ wird die Isnyer Innenstadt von der überwiegenden Zahl der Isny‘s nicht weiterempfehlen. Befragten nur eingeschränkt als Einkaufsort weiterempfohlen. . Standortbezogen betrachtet ergibt sich ein differenzierteres Bild.

Innenstadt Aldi/Kaufmarkt Gesamt . Bei den befragten Passanten in der Innenstadt ist der Anteil der aktiven Empfehler mit 36,1% deutlich höher, als am Standort 15,3% 18,9% Aldi/Kaufmarkt mit lediglich 22,3% 26,2% 26,2%. 31,0% 36,1% Lesehilfe: Zu den aktiven Empfehlern wurden jene Passanten zusammengefasst, welche eine Bewertung von 9 oder

10 auf die Frage „Würden Sie die 48,6% Isnyer Innenstadt einem Freund 51,5% 50,1% oder Bekannten als Einkaufsort/Ausflugsziel + GmbH Beratung 2013 Management CIMA weiterempfehlen?“ abgegeben Aktive Empfehler Passive Empfehler Nicht-Empfehler haben, als passive Empfehler gelten 36 die abgegebenen Werte 6-8 Quelle: CIMA GmbH 2013

Fazit – Passantenbefragung (Point-of-Sale) Standort Innenstadt - Wassertorstraße

. Knapp 78 % der Besucher der Innenstadt stammen aus Isny selbst und dessen direkt angrenzenden Umlandgemeinden. Aus dem erweiterten Umland kommen ca. 5 %. Als Touristen/Tagesgäste bzw. können die sonstigen rd. 22 % der Besucher angesehen werden. Hierbei reist der größte Teil aus den Bundesländern Baden- Württemberg und Bayern bzw. der sonstigen Bundesrepublik an, ausländische Besucher stellen immerhin einen Anteil von 2,6 %.

. Bei näherer Betrachtung der genannten wichtigsten Betriebe für die Befragten, fällt die Dominanz von nahversorgungsrelevanten Betrieben auf, die nahezu alle (Ausnahme Drogerie Müller) außerhalb der Innenstadt liegen . Neben diesen Filialisten, ist die Buchhandlung Igel auf Platz 8

das erste inhabergeführte Fachgeschäft in diesem Ranking. Erfreulich ist, das es mit dem Eiscafe Soravia auch ein Gastronomiebetrieb namentlich unter die Top 15-Nennungen schafft. Ebenfalls erfreulich ist, dass der Wochenmarkt von Passanten als ein wichtiger Betrieb bzw. Institution in der Innenstadt genannt wird.

. Die Isnyer Innenstadt bietet für die befragten Passanten neben dem Einkaufen ein breites Spektrum an weiteren Besuchszwecken, wie Gastronomiebetriebe, Ärzte oder öffentliche Einrichtungen, was auf einen gesunden Nutzungs- sowie einen breiten Funktionsmix der Innenstadt schließen lässt und als positive Rahmenbedingung für den innerstädtischen Einzelhandel hinsichtlich der notwendigen Besucherfrequenz zu beurteilen ist. Die fehlende Möglichkeit der Nahversorgung mit Lebensmitteln in der fußläufigen Innenstadt, auf welche von den Befragten an beiden Standorten oftmals im Gespräch hingewiesen wurde, lässt aber die + GmbH Beratung 2013 Management CIMA Netto-Empfehlerquote für diese mit nur 15,3 % (aktive Empfehler) relativ gering ausfallen. 37 Fazit – Passantenbefragung (Point-of-Sale) Standort Aldi/Kaufmarkt

. Die befragten Passanten an dem peripheren, eindeutig auf Autokunden ausgerichteten Einzelhandelsstandort „Aldi/Kaufmarkt“, kamen zu rd. 93 % aus einem Umkreis von 25 km, was die enorme regionale Bedeutung dieser Agglomeration als Versorgungsstandort verdeutlicht. Der Anteil an sonstigen Besuchern (Touristen/Tagesgästen etc.) von außerhalb des regionalen Einzugsgebiet ist im Vergleich zur Innenstadt hier wesentlich geringer.

. Der dominierende Zweck des Aufenthalts ist, typisch für eine Nahversorgungsagglomeration eindeutig das „Einkaufen“ (ca. 94%).

. Die Kopplungseffekte des Standortes mit der Innenstadt sind verhältnismäßig gering. Lediglich 12,8 % der Befragten gaben an noch die Isnyer Innenstadt zu besuchen, was aber der höchste Wert am Standort ist. Für die diversen anderen Einzelhandelsstandorte im Stadtgebiet werden noch geringere Kopplungseffekte erzielt.

. Neben den am Standort angesiedelten Betrieben (Aldi, Kaufmarkt, Obi) wurden auch hier erfreulicherweise spezialisierte, inhabergeführte Betriebe aus der Innenstadt als wichtigste Einzelhandelsbetriebe der Stadt Isny benannt (vgl. Nennungen Top-15 Betriebe). Darüber hinaus schafften es wiederum Gastronomiebetriebe (Eiscafe Soravia und Gasthof Bären) sowie der Wochenmarkt unter die Top 15.

+ GmbH Beratung 2013 Management CIMA . Bei der Analyse der Empfehlerquote an dem peripheren Untersuchungsstandort fällt der etwas 38 höher liegende Anteil an aktiven Empfehlern der Isnyer Innenstadt auf (22,3 %). Ermittlung relevanter Einzugsgebiete Isny 2013

Ermittlung unterschiedlicher

Einzugsgebiete auf Basis

statistischer Daten CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA Quelle: eigene Aufnahmen

39 Ermittlung relevanter Einzugsgebiete Isny 2013

- Schulisches Einzugsgebiet - CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

40 Schulisches Einzugsgebiet der Stadt Isny Vorbemerkung und Methodik

Im Zuge der Ermittlung des stadtökonomisch relevanten Einzugsgebiets der Stadt Isny im Allgäu wurden die Herkunftsdaten (PLZ) der Schüler , welche eine der drei in Isny ansässigen Schulen besuchen, analysiert und aufbereitet. Die drei in die Auswertung einfließenden Schulen sind:

. Werkrealschule Isny, General-Moser-Weg 34, 88316 Isny mit insgesamt 277 Schülern . Realschule Isny, General-Moser-Weg 38, 88316 Isny mit insgesamt 726 Schülern . Gymnasium Isny, Rainstr. 27, 88316 Isny mit insgesamt 716 Schülern

Insgesamt liegen Herkunftsdaten von 1.719 Schülern der Auswertung zu Grunde. 811 Schüler (47,2 %) stammen von außerhalb der Stadt Isny.

Als Quelle dienten der CIMA die Daten der „Schulstatistik an den Isnyer Schulen“ des Fachbereichs II Zentrale Dienste, Bildung und soziales der Stadt Isny (Stand: Oktober 2012).

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

41 Quelle: www.isny.de Quelle: www.realschule-isny.de Quelle: www.kodiak.de

Ermittlung des schulischen Einzugsgebiets Schülerherkunft - Werkrealschule

. Die 277 Schüler der Werk- realschule stammen zu 79,1 % Werkrealschule Isny direkt aus der Stadt Isny. Schülerherkunft nach Gemeinden . Ein weiteres wichtiges Einzugsgebiet stellt die südlich angrenzende Verwaltungs- gemeinschaft VG Argental (Maierhöfen, Röthenbach, Gestratz, Grünenbach) dar, aus denen gemeinsam 11,6 % der Werkrealschüler stammen.

. Maierhöfen und Weitnau weisen mit 6,5 bzw. 5,4 % die größten Anteile auswärtiger Schüler auf. . Leutkirch i. Allgäu (hier stam- men 60 % der Schüler aus Friesenhofen), Argenbühl, Grünenbach und Röthenbach erreichen Anteile zwischen 1 und 5 %. . Die restlichen Gemeinden (Buchenberg, Kempten, Gestratz und Missen-Wilhams) stellen jeweils nicht mal 1 % der

Schüler. CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

Kartengrundlage: MS MapPoint 2013 42 Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Ermittlung des schulischen Einzugsgebiets Schülerherkunft - Realschule Realschule Isny . Das Einzugsgebiet der Schülerherkunft nach Gemeinden Realschule (n=726) der Stadt Isny ist im Vergleich zur Werkrealschule insgesamt etwas größer, es erstreckt sich etwas weiter nach SO sowie SW . Auch hier stammt der größte Teil der Schüler mit 42,6 % wiederum aus der Stadt Isny selbst , die Gemeinden der VG Argental vereinen 20,1 %, wobei Maierhöfen und Grünenbach mit je 7,3 % die meisten Schüler stellen . Mit einem Anteil von zusammen rd. 30 % sind Weitnau im Westen (15,2 %) sowie Argenbühl im Südwesten (15,0 %) wichtige Herkunfts- gemeinden bei den Realschülern . An den Rändern, Heimenkirch bzw. Weiler-Simmerberg im SW, Leutkirch im N, Kempten und Lauben im O sowie Waltenhofen und Immenstadt im SO liegt der Anteil der

Schüler jeweils unter 1,0 % CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

Kartengrundlage: MS MapPoint 2013 43 Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Ermittlung des schulischen Einzugsgebiets Schülerherkunft - Gymnasium

. Das Einzugsgebiet der 716 Schüler des Gymnasiums in Isny erreicht die größte Ausdehnung, im NO bis Dietmannsried, im S bis Oberstaufen und im W bis Wangen, wobei die Schüleranteile in den Gemeinden jeweils unter 1,0 % liegen . Die Stadt Isny (53,1 %) stellt den Großteil der Schüler, gefolgt von den Nachbargemeinden Weitnau (15,9 %) und Argenbühl (6,3 %) . Die Mitgliedsgemeinden der VG Argental vereinen insgesamt 14,8 % der Isnyer Gymnasiasten, einzeln betrachtet erreichen die Gemeinden Anteile im Bereich von 1 bis 5 % . Aus der Gemeinde Leutkirch i. Allgäu stammen alle Schüler die nach Isny tendieren aus dem Ortsteil Friesenhofen , der genau mittig zwischen den beiden Gymnasiumsstandorten Leutkirch und Isny liegt. . Die nordöstlichen Gemeinden (Altusried, Dietmannsried, Gymnasium Isny Wiggensbach) tragen nur gering Schülerherkunft nach Gemeinden zum Schüleraufkommen in Isny bei, was sicher mit der Nähe zu Kempten und dem dort vielfältigen

Schulangebot (3 Gymnasien) zu + GmbH Beratung 2013 Management CIMA erklären ist

Kartengrundlage: MS MapPoint 2013 44 Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Ermittlung des schulischen Einzugsgebiets Schülerherkunft - Gesamtes schulisches Einzugsgebiet

. Das gesamte Einzugsgebiet der Gesamt über alle Schulen drei Isnyer Schulen umfasst Schülerherkunft nach Gemeinden insgesamt 22 Gemeinden in einem Umkreis von rd. 20 km und kann in 3 Zonen eingeteilt werden: . Zone 1 - Kernzone: Mit einem Anteil von 52,8 % stammen über die Hälfte aller Schüler aus dem Stadtgebiet Isny selbst. . Zone 2 - direktes Umland: Hierzu zählen die direkt angrenzenden Gemeinden im Westen, Osten und Süden die Schüleranteile im Bereich von 1,3 % (Stiefenhofen, Missen- Wilhams) bis 13,9 % (Weitnau). Aus dieser Zone stammen insgesamt 771 Schüler, was einem Anteil von rd. 44,9 % entspricht. . Zone 3 – erweitertes Umland: Insgesamt 12 Gemeinden (weiß eingefärbt) zählen zum erweiterten Umland. Mit einer absoluten Anzahl von lediglich 40 Schülern (rd. 1,7 %) nehmen diese Gemeinden nur eine untergeordnete Rolle als + GmbH Beratung 2013 Management CIMA Einzugsgebiet für die Isnyer Schulen ein. Kartengrundlage: MS MapPoint 2013 45 Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Ermittlung des schulischen Einzugsgebiets Schüler-Gesamtes schulisches Einzugsgebiet

. Von den insgesamt 811 Gesamtes Schüler-Einzugsgebiet der Stadt Isny auswärtigen Schülern Isnys - Aufteilung der Schülerherkunft von außerhalb Isnys stellt die südöstlich angrenzen- de bayrische Gemeinde Weitnau mit 29,5 % den Weitnau 29,5% größten Anteil, gefolgt von der Argenbühl 19,4% westlichen Nachbargemeinde Maierhöfen 13,1% Argenbühl mit 19,4 %. Grünenbach 11,1% . In etwa die Hälfte (50,1 %) der Gestratz 6,5% auswärtigen Schüler kommen Buchenberg 5,5% aus den vier Gemeinden der Röthenbach (Allgäu) 4,3% Verwaltungsgemeinschaft VG Stiefenhofen 2,8% Argental (Maierhöfen, Missen 2,8% Röthenbach, Gestratz und Kempten 1,8% Grünenbach). Leutkirch i. Allgäu 1,4% . Mit insgesamt 642 Schülern Immenstadt 0,2% stammen rd. 79 % alles Heimenkirch 0,2% auswärtigen Schüler aus dem Wiggensbach 0,2% Nachbarbundesland Bayern, Waltenhofen 0,2% was für eine Starke Tendenz Lauben 0,1% grenznaher Gemeinden von Altusried 0,1% Bayern in Richtung Baden- Dietmannsried 0,1% Württemberg spricht. Wangen i. Allgäu 0,1% n = 811 . Hier kann Isny aufgrund seiner Weiler-Simmerberg 0,1% Lage im Grenzgebiet zu Bayern

als Schulstandort profitieren. 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0% CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

46 Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Relevante Einzugsgebiete der Stadt Isny

- Studentisches Einzugsgebiet - CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

47 Ermittlung des studentischen Einzugsgebiets Vorbemerkung und Methodik

Neben dem schulischen Einzugsgebiet, welches eine regional ziemlich enge Begrenzung aufweist, ist das studentische Einzugsgebiet von Bedeutung. Dessen Reichweite geht über die Stadt Isny und deren angrenzendes direktes, sowie erweitertes Umfeld hinaus. Am Standort Isny ist in der Nähe zur Innenstadt eine Hochschule ansässig, die Gegenstand der Untersuchung ist:

. Naturwissenschaftliche-technische Akademie (NTA) Isny, Seidenstr. 12-35 , 88316 Isny mit insgesamt 410 Studenten, von denen 5 aus Österreich und 1 aus Spanien stammt

Diese Fachhochschule bietet vier Studiengänge in den Bereichen Chemie, Pharmazeutische Chemie, Physik-Ingenieurwesen und Informatik.

Als Quelle dienten der CIMA die Daten der Hochschulleitung der NTA (Stand April 2013).

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

48 Quelle: www.nta-isny.de

Ermittlung des studentischen Einzugsgebiets Studenten – regionales Einzugsgebiet

. Bei genauer Analyse der Herkunft der NTA-Studenten fällt auf, das knapp 2/3 aller Studenten aus einem Umkreis von 50 km stammen.

. Die Stadt Kempten stellt das wichtigste Quellgebiet für die NTA dar. Kumuliert über die zugeordneten PLZ-Bereiche (87435, 87437, 87439) kommen rd. 7,2% der Studenten aus dem Stadtgebiet Kemptens.

. Mit 5,7% erreicht die Stadt Isny selbst den zweitgrößten studentischen Anteil.

. Mit 2,7 % Herkunftsanteil nimmt die Stadt Memmingen ebenfalls einen größeren Anteil ein.

. Auch vier der insgesamt fünf österreichischen Studenten NTA Hochschule Isny stammen aus Orten innerhalb Studentenherkunft nach PLZ des 50 km Radius. - regional -

. Insgesamt betrachtet erzielt die Hochschule, wie erwartet ein

relativ großes Einzugsgebiet mit + GmbH Beratung 2013 Management CIMA geringen einzelräumlichen Anteilen. 50 km-Radius 49 Kartengrundlage: MS MapPoint 2013 Bearbeitung: CIMA GmbH 2013

Ermittlung des studentischen Einzugsgebiets Gesamtschau - Herkunft der Studenten

. Das Einzugsgebiet der 404 Verteilung NTA-Studenten deutschen Studenten der NTA Herkunft nach Postleitregionen Isny ist deutlich größer als das (absolut, n=404 für Deutschland) der Schulen. 1 bis 160 . Es kristallisiert sich dennoch eine regionale Konzentration der Studentenherkünfte auf Süddeutschland und genauer betrachtet auf die Umland- gemeinden Isny‘s heraus. . Vor allem die Landkreise , Lindau, Kempten, Oberallgäu und Ostallgäu stellen einen Großteil der auswärtigen Studenten. . Grundlegend sind die Quellgebiete deutschlandweit verteilt. Allerdings stellen Studenten mit einer Herkunft außerhalb der Bundesländer Baden Württemberg oder Bayern, eher eine Ausnahme dar. . Von den insgesamt sechs ausländischen Studenten stammen fünf aus dem Nachbarland Österreich und

einer aus Spanien. CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

Kartengrundlage: MS MapPoint 2013 50 Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Relevante Einzugsgebiete der Stadt Isny

- Einzugsgebiet der Berufspendler - CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

51 Ermittlung des Einzugsgebiets der Pendler Vorbemerkung und Methodik

Eine wichtige Personengruppe, die es bei der Einzugsgebietsberechnung zu berücksichtigen gilt, sind Berufspendler, die täglich von außerhalb Isnys zu ihren Arbeitsplätzen bei ortsansässigen Unternehmen „einpendeln“. Diese sind aus ökonomischer Sicht von hoher Relevanz für den Standort. Besonders für den ansässigen Einzelhandel spielt diese Gruppe eine bedeutende Rolle, da laut einer Studie der CIMA, ca. 26 % der Pendler ihre Einkäufe am Arbeitsort erledigen.

Im Zuge dieser empirischen Analyse wurden die 10 größten Isnyer Unternehmen unterschiedlicher Branchen angeschrieben und um die Herausgabe der Postleitzahlen der Herkunftsgebiete ihrer Mitarbeiter in anonymisierter Form gebeten.

Der Rücklauf war mit Daten von 7 der 10 befragten Unternehmen sehr hoch, insgesamt konnte für die Analyse auf eine Datengrundlage von 2.306 Mitarbeitern zurückgegriffen werden.

+ GmbH Beratung 2013 Management CIMA

52 Ermittlung des Einzugsgebiets der Pendler Vorbemerkung und Methodik

Folgende Unternehmen stellten ihre Daten der CIMA zur Verfügung:

. Blaser Jagdwaffen GmbH . Dethleffs GmbH & Co. KG . Gardinia Home Decor GmbH . Invacare GmbH

. Motan GmbH . Stephanus Werk GmbH . Walcker Offsetdruck GmbH & Co. KG

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

53 Ermittlung des Einzugsgebiet der Pendler Gesamtschau - Pendlerherkunft

. Ca. 38% der 2.306 Mitarbeiter stammen direkt aus Isny, der Fahrzeitzone: Großteil der Mitarbeiter mit 72% (1.436 Personen) pendeln täglich 35-Min-Zone von außerhalb Isnys in das Stadtgebiet.

. Rund 98% der in Isny Beschäftigten erreichen Ihren Arbeitsplatz innerhalb von 35 Minuten Fahrzeit.

. Aus den umliegenden Gemeinden Argenbühl, Leutkirch, der

Verwaltungsgemeinschaft Argental sowie der Gemeinde Weitnau stammen mit rd. 31 % der Großteil der Einpendler.

. Das Einzugsgebiet der großen Isnyer Unternehmen erstreckt sich im Süden bis Oberstdorf, im Westen bis Fronreute und . Nördlich bildet Erolzheim/Berkheim die Grenze des zusammenhängenden Einzugsgebiets. Im Osten sind dies die Gemeinden Pfronten und Obergünzburg. Verteilung Beschäftigte

. Sogenannte „Grenzgänger“, die Herkunft nach PLZ CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA aus den benachbarten Ländern (absolut, n=2.306) Österreich oder der Schweiz nach 1 bis 900 Isny einpendeln spielen keine Kartengrundlage: MS MapPoint 2013 54 Rolle. Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Relevante Einzugsgebiete der Stadt Isny

- Einzugsgebiet der Klinik- und Kurgäste - CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

55 Ermittlung des Einzugsgebietes der Klinikgäste Vorbemerkung und Methodik

Der Bereich Gesundheit ist in der Stadt Isny zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden. Hiervon zeugt allein die Ansiedlung von vier Fach- und Rehakliniken am Standort Isny. Die Gruppe der Klinik- und Kurgäste (Patienten), deren Verweildauer vor Ort meist länger als die eines Durchschnittstouristen ist, erzeugen sowohl direkte als auch indirekte ökonomische Effekte für die Wirtschaft innerhalb der Stadt Isny.

Im Zuge der Analyse wurden die zwei großen Kliniken der Stadt (-Zeil Kliniken, Rehaklinik Überruh) angeschrieben und um Herausgabe der Postleitzahlen der Herkunftsgebiete ihrer Klinik- bzw. Kurgäste (Patienten) in anonymisierter Form gebeten. Die Verarbeitung der Daten erfolgte gruppiert nach Postleitbereichen.

Nach Rückmeldung beider Kliniken betrug die Datengrundlage 17.846 Klinik- bzw. Kurgäste (Patienten). Auf die Waldburg-Zeil Klinik entfielen dabei 12.498 Patienten, auf die Klinik Überruh

5.348 Patienten. CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

56 Ermittlung des Einzugsgebietes der Klinikgäste Klinik Überruh: Patientenherkunft Süddeutschland

Patientenherkunft nach PLZ (n= 5.348, absolut)

1 bis 260

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

57

Kartengrundlage: MS MapPoint 2013; Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Ermittlung des Einzugsgebietes der Klinikgäste Klinik Überruh: Patientenherkunft BRD gesamt

. Das Einzugsgebiet der Überruh-Klinik konzentriert sich sehr stark auf den süddeutschen Raum und dort insbesondere auf Baden-Württemberg und das südwestliche Bayern.

. Darüber hinaus verteilen sich die Patienten sehr diffus auf das restliche Bundesgebiet mit kleineren Häufungen in Südhessen (Wiesbaden-

Frankfurt a. Main-Darmstadt) und in Nordrhein- Westfalen (Duisburg-Essen-Düsseldorf).

. Aus Mitteldeutschland (Thüringen, Sachsen) sowie aus dem Nordosten kommen so gut wie keine Patienten in die Überruh-Klinik.

. Insgesamt 17 ausländische Patienten (0,3%) aus fünf Nationen nehmen nur einen sehr geringen Stellwert für die Klinik ein. Hier nimmt Frankreich mit 7 Patienten, gefolgt von Patientenherkunft Österreich und der Schweiz (je 4) den größten

nach PLZ + GmbH Beratung 2013 Management CIMA (n= 5.348, absolut) Anteil ein. 1 bis 260 58 Kartengrundlage: MS MapPoint 2013; Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Ermittlung des Einzugsgebietes der Klinikgäste Waldburg-Zeil Kliniken: Patientenherkunft Süddeutschland

Patientenherkunft nach PLZ (n= 12.498, absolut)

1 bis 250

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

59

Kartengrundlage: MS MapPoint 2013; Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Ermittlung des Einzugsgebietes der Klinikgäste Waldburg-Zeil Kliniken: Patientenherkunft BRD gesamt

. Auch für die Waldburg-Zeil Kliniken ist ein räumlicher Schwerpunkt des Einzugsgebiet in Süddeutschland zu erkennen, der jedoch etwas weiter gefasst ist als bei der Überruh Klinik und stark nach Bayern, das Saarland, die südliche Rheinland-Pfalz sowie Südhessen strahlt.

. Deutschlandweit betrachtet ist eine deutliche Dominanz der westdeutschen Bundesländer als

Quellregion zu erkennen, Richtung Nord- Nordosten nehmen die Patientenherkünfte sukzessive ab.

. Hier ist der Anteil ausländischer Gäste mit 0,1% noch geringer als in der Überruh Klinik. Die insgesamt 14 ausländischen Klinikgäste im Jahr 2012 stammen aus vier Nationen, wobei hier ganz klar Österreich mit einem Anteil von 60% das dominierende Quellgebiet darstellt. Patientenherkunft

nach PLZ + GmbH Beratung 2013 Management CIMA (n= 12.498, absolut) 1 bis 250 60 Kartengrundlage: MS MapPoint 2013; Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Ermittlung des Einzugsgebietes der Klinikgäste Patientenherkünfte beide Kliniken gesamt BRD

Patientenherkunft nach PLZ . Legt man die beiden analysierten Einzugsgebiete (n= 17.846, absolut) 1 bis 550 übereinander wird der erkennbare Schwerpunkt im süddeutschen Raum noch deutlicher sichtbar. . Eindeutig dominiert Baden-Württemberg und das Grenzgebiet zu Bayern als Herkunftsregion der Isnyer Klinikgäste.

. Auch die schon festgestellte Dominanz der westdeutschen Bundesländer wird hier recht

deutlich, wobei auch hier eine deutliche Abnahme der Herkunft mit größerer Entfernung in Richtung Norden-Nordosten zu beobachten ist.

. Mecklenburg-Vorpommern sowie das südöstliche Brandenburg und Ostsachsen spielen als Herkunftsregion so gut wie keine Rolle.

. Darüber hinaus spielen ausländische Gäste eine äußerst untergeordnete Rolle für Isny als Gesundheitsstandort. Hier ist sicherlich in Verbindung mit der Erschließung Ostdeutschland + GmbH Beratung 2013 Management CIMA noch Steigerungspotenzial vorhanden. 61 Kartengrundlage: MS MapPoint 2013; Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Relevante Einzugsgebiete der Stadt Isny

- Touristisches Einzugsgebiet- CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

62 Ermittlung des touristischen Einzugsgebiets Vorbemerkung und Methodik

Die Stadt Isny als heilklimatischer Luftkurort an der oberschwäbischen Barockstraße profitiert in verschiedenster Weise vom Tourismus. Neben ökonomischen Effekten, führt die starke Tourismusaktivität auch zu weit über die Stadtgrenzen hinausstrahlenden Imageeffekten, die jedoch nur schwer meßbar sind. Die vorhandenen Potentiale für einen erfolgreichen Tourismus sind vielseitig. Die mittelalterliche Altstadt sowie die gute Lage Isny‘s in den Allgäuer Alpen machen die Stadt

sowohl für Winter- als auch Sommertouristen zu einem idealen Ausflugsziel.

Auch wenn die Gästeübernachtungen in den letzten drei Jahren (2010 -2012) leicht rückläufig waren, stellt der Tourismus für die Stadt Isny immer noch eine wichtige Säule der lokalen Wirtschaft dar.

Als Datengrundlage für die Analyse dienten der CIMA die „Länderstatistiken nach PLZ 2012“ - Diese wurden von der Isny Marketing GmbH zur Verfügung gestellt.

Der Datensatz beinhaltet die Herkunftsdaten von insgesamt 14.667 Gästeankünften im Jahr 2012, aufgeteilt in deutsche Binnentouristen (ca. 84%) und ausländischen Touristen (ca. 16%). Aufgeführt sind nur die Gäste anhand von Meldescheinen als Grundlage für die + GmbH Beratung 2013 Management CIMA Kurtaxabrechnung erfasst sind. 63 Ermittlung des touristischen Einzugsgebiets Herkunft nach Postleitbereichen gesamt BRD

Touristenherkunft nach PL-Bereichen . (n= 12.326, absolut) Wie die Deutschlandkarte der Touristenherkunft 1 bis 650 zeigt, zieht Isny Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet an. Es sind nur sehr wenige „weiße Flecken“ von Regionen zu erkennen aus denen im Jahr 2012 keiner nach Isny reiste (z.B. aus dem nördlichen Brandenburg oder Mecklen- burg-Vorpommern).

. Auch hier ist, wie bei den Klinikgästen auch, die

Anzahl der Touristen aus den „alten“ Bundesländern wesentlich höher als die aus den „neuen“ Bundesländern, auch hier ist ein gewisses West-Ost und Nord-Süd Gefälle zu erkennen.

. Auffällig ist, das knapp 5 % erfassten Touristen aus dem Postleitbereich 999 (Mühlhausen/Bad Langensalza) im Norden Thüringens stammen.

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

64 Kartengrundlage: MS MapPoint 2013; Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Ermittlung des touristischen Einzugsgebiets Tourismusintensität nach Postleitbereichen BRD

. Bildet man auf Ebene der 2-stelligen Postleit- bereiche den Quotienten aus Gästeankünfte Isnys und der im jeweiligen Bereich lebenden Bevölkerung, erhält man die sog. Tourismus- intensität.

. Deutschlandweit fällt auch bei dieser Kennzahl das Nord-Süd sowie das West-Ost Gefälle auf.

. Die höchsten Werte erreicht Süddeutschland

(insbesondere Baden-Württemberg, Bayern), die geringste Intensität wird auf der Linie von Nordwesten (Ostfriesland) bis an die polnische Grenze im Osten sowie in den östlichen Grenzregionen der „neuen“ Bundesländer erreicht. Tourismusintensität Gästeankünfte je 10.000 EW

nach Postleitregionen CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

65 Kartengrundlage: MS MapPoint 2013; Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Ermittlung des touristischen Einzugsgebiets Ausländische Touristen in Isny

. Im Jahr 2012 wurde zusätzlich Prozentuale Aufteilung der ausländischen Touristen zu den deutschen Binnen- nach Herkunftsländer (Top 15) touristen noch 2.351 Gäste- 45,0% ankünfte von ausländischen 42,3% Besuchern registriert. 40,0% . Der mit Abstand größte Teil der ausländischen Gäste reist aus n=2.351 dem Nachbarland Schweiz an 35,0% (42,3 %).

. Gefolgt von den Niederlanden 30,0% (17,4 %), Österreich (7,9 %),

Frankreich (5,1 %) und Italien

(4,7 %). 25,0%

. Insgesamt kamen Gäste aus 50 Nationen weltweit nach Isny. 20,0% 17,4% . Alle Nationen mit weniger als 15 absoluten Gästeankünften 15,0% wurden zur besseren Übersicht- lichkeit unter „Sonstige“ zu- 10,0% sammengefasst, darunter 7,9% Nationen wie Israel, Australien, 5,7% Japan, Finnland, Luxemburg 5,1% 4,7% 5,0% 4,2% aber auch „Exoten“ wie 2,8% 1,8% 1,5% Singapur, Ruanda, China, 1,3% 1,3% 1,3% 1,3% 0,7% 0,7% Taiwan, Nordkorea, der Tschad 0,0% oder Irak.

+ GmbH Beratung 2013 Management CIMA

66 Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Ermittlung gesamtes Einzugsgebiet Isny i. Allgäu Zusammenfassung der Einzelergebnisse

Gesamtes Einzugsgebiet Isny‘s

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

67 Gesamtes Einzugsgebiet Isny i. Allgäu Vorbemerkung und Methodik

Im Rahmen der Ermittlung eines gesamtstädtischen, aus handelsökonomischer Sicht relevanten Einzugsgebietes wurden im Rahmen dieser Untersuchung inklusive der in Kooperation mit örtlichen Einzelhändlern und Dienstleistungsunternehmen statt- gefundenen Kundenherkunftsbefragung sowie der Passanten (Point-of-Sale)-Befragung an zwei Standorten im Stadtgebiet rd. 60.000 Herkunftsdaten ausgewertet.

Mit 95% stammt der absolut größte Anteil Isnyer Besucher aus der Bundesrepublik

Deutschland, einen Anteil von 5% nehmen ausländische Besucher ein.

Es wurden alle Einzeldaten der personengruppenbezogenen Einzugsgebiete übereinandergelegt und miteinander verschnitten, so dass ein gesamtes für die Stadt Isny

relevantes Einzugsgebiet ermittelt werden konnte. CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

68 Gesamtes Einzugsgebiet Isny i. Allgäu Herkunft nach Postleitbereichen gesamt BRD

Bei der deutschlandweiten Darstellung der gesamten Daten nach Personen auf Ebene der Postleitbereiche fällt folgendes auf: . Der eindeutige Schwerpunkt liegt, wie erwartet, im direkten Umland Isnys, wo mit absoluten Herkunftszahlen von mehr als 500 Personen auch in einem gewissen Maße handelsökonomische Effekte vor Ort erzielt

werden.

. Baden-Württemberg ist das Hauptquellgebiet Isnys, eine Ausstrahlung des Einzugsgebiet nach Bayern ist erkennbar. . Das relevante Einzugsgebiet endet in etwa entlang des Städtebogens Saarbrücken- Darmstadt-Würzburg-Erlangen-Regensburg. Herkunft absolut

nach Postleitbereichen CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

69 Kartengrundlage: MS MapPoint 2013; Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Gesamtes Einzugsgebiet Isny i. Allgäu Einzugsgebiet gesamt - regional

Fahrzeitzonen

30 Min.

60 Min.

120 Min.

Herkunft absolut 50-km nach Postleitbereichen 100-km

150-km + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

70 Kartengrundlage: MS MapPoint 2013; Bearbeitung: CIMA GmbH 2013 Gesamtes Einzugsgebiet Isny i. Allgäu Gesamtauswertung - Fazit

. Unter der Annahme, das aus handelsökonomischer Sicht ein Einzugsgebiet erst dann für die Stadt Isny relevant wird, wenn mindestens 500 Personen aus einem Postleitbereich in Isny angetroffen wurden beschränkt sich das Einzugsgebiet der Stadt Isny auf einen Radius von 50 km.

. Rund 60% aller deutschen Besucher Isnys leben innerhalb des 50-km Radius und erreichen die Stadt Isny in weniger als 60 Minuten Fahrzeit.

. Innerhalb dieses Radius werden insgesamt viele Personengruppen angetroffen, die aus den unterschiedlichsten analysierten Motiven (Arbeit, Schule, Einkaufen, „Bummeln“ etc.) in Isny anzutreffen sind. Aus diesen oftmals wiederkehrenden, zum Teil regelmäßigen Besuchszwecken

ergeben sich die entsprechenden handelsökonomischen Effekte für die Stadt Isny.

. Weitere rd. 15% der bundesdeutschen Isny-Besucher leben in einer Entfernung zwischen 50 und 150 km. Somit erreichen ca. 3/4 der Besucher Isny in weniger als 120 Minuten Fahrzeit, wobei hier die Anzahl der Gäste mit steigender Entfernung vom Standort naturgemäß abnimmt und somit auch die Effekte für die Stadt Isny geringer werden.

. Isny ist für die Bewohner in der Region ein gefragter und wichtiger Standort, der aufgrund seiner regionalen Strahlkraft als Einzelhandels- und Versorgungsstandort, seiner vielfältigen schulischen Angebote sowie seiner Arbeitsplatzzentralität eine hohe Bedeutung für die Bewohner des Umlands besitzt und dementsprechend regelmäßig aufgesucht wird.

. Interessant sind hier die Verflechtungen mit dem Nachbarbundesland Bayern. Hier können CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA wesentliche handelsökonomische Effekte aufgrund starker Besuchshäufigkeit bis nach Kempten verzeichnet werden. 71 Gesamtes Einzugsgebiet Isny i. Allgäu Gesamtauswertung - Fazit

. Insgesamt betrachtet sind ganz klar Baden-Württemberg und Bayern als die dominanten Quellgebiete Isny zu identifizieren, aus denen mehr als 2/3 aller Besucher stammen.

. Stark unterrepräsentiert, insbesondere für Isny als wichtiger Gesundheits- und Tourismusstandort, sind Personengruppen aus den „neuen“ Bundesländern. Hier kann u.E. durch gezieltes Marketing und Zielgruppenansprache noch eine Steigerung der Besucherzahlen erfolgen und der Bekanntheitsgrad weiter gesteigert werden.

. Über diese bundesdeutschen Gäste hinaus spielen auch ausländische Besucher (größtenteils Touristen) eine gewisse Rolle für die Stadt Isny und stellen ein zusätzliches Potenzial für die

örtlichen Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleistungsunternehmen dar. Als dominante Herkunftsländer können hier die Nachbarländer Österreich (insbesondere aus Vorarlberg) sowie die Schweiz genannt werden. Darüber hinaus ist Isny insbesondere bei Niederländern und Franzosen als Urlaubsdestination gefragt und beliebt.

CIMA Beratung + + GmbH Beratung 2013 Management CIMA

72 Urheberrechts-Hinweis

© CIMA Beratung + Management GmbH

Es wurden Fotos, Grafiken u. a. Abbildungen zu Layoutzwecken und als Platzhalter verwendet, für die keine Nutzungsrechte vorliegen. Jede Weitergabe, Vervielfältigung oder gar Veröffentlichung kann Ansprüche der Rechteinhaber auslösen.

Wer diese Unterlage -ganz oder teilweise- in welcher Form auch immer weitergibt, vervielfältigt oder veröffentlicht, übernimmt das volle Haftungsrisiko gegenüber den Inhabern der Rechte, stellt die CIMA GmbH von allen Ansprüchen Dritter frei und trägt die Kosten der ggf. notwendigen Abwehr von solchen Ansprüchen durch die CIMA GmbH.

Der Auftraggeber kann die vorliegende Unterlage für Druck und Verbreitung innerhalb seiner Organisation verwenden; jegliche - vor allem gewerbliche - Nutzung darüber hinaus ist nicht gestattet.

Diese Entwurfsvorlagen und Ausarbeitungen usw. fallen unter § 2, Abs. 2 sowie § 31, Abs. 2 des Gesetzes zum Schutze der Urheberrechte. Sie sind dem Auftraggeber nur zum eigenen Gebrauch für die vorliegende Aufgabe anvertraut.

Sämtliche Rechte, vor allem Nutzungs- und Urheberrechte, verbleiben bei der CIMA Beratung + Management GmbH in München. + GmbH Beratung 2013 Management CIMA 73