Artikelarchiv 2003
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SPD-NET-SH Die Internetkooperative der SPD-Kreisverbände in Schleswig-Holstein Artikelarchiv 2003 Die Artikel sind auf der Webseite der Internetkooperative SPD-NET-SH und auf den Seiten der angeschlossenen Gliederungen der SPD erschienen. Insoweit liegt die Verantwortung wie auch das Copyright bei SPD-NET-SH und bei den jeweiligen Autoren der Beiträge. Ein Nachdruck ist mit ausdrücklicher Angabe der Quelle zulässig. Norderstedt, im Dezember 2008 1 / 457 SPD-Kiel-Süd - veröffentlicht am 03.01.2003, 13:40 Uhr - 1014 Clicks - Nr. 1 Aktuelles zum Verkehr in Kiel-Süd Von Hartmut Diester, Ratsherr Für die Bewohner unseres Stadtteils hat es im Verkehrsbereich in den letzten 1 ½ Jahren einige Veränderungen gegeben. Dabei sind seit langem geforderte Maßnahmen endlich durchgeführt worden: · Die Rampen vom Winterbeker Weg zum Theodor-Heuss-Ring sind fertiggestellt und eine Entlastung der Lantziusstraße – deren Eingangsbereiche ebenfalls verändert worden sind – und des weiteren Wohngebiets wird hoffentlich folgen. Gefordert wurde der Bau seit 1999 durch den Ortsbeirat Mitte. · Um die Situation vor den Schulen am Winterbeker Weg sicherer zu machen, wurde am Ende ein Wendehammer gebaut mit Überfahrmöglichkeit zur Melanchthonstraße. Dies soll den Durchgangsverkehr mildern. Damit hat die Verkehrsbeziehung Papenkamp/Melanchthonstraße jetzt Vorfahrt. · Ebenfalls schon 1989 wurde um eine direkte Zufahrt vom Westring zu den Berufsschulen durch den SPD Ortsverein gebeten. Zum Schulbeginn nach diesen Sommerferien war sie endlich da. Jetzt ist zu hoffen, dass die Bewohner des Quartiers um die Zastrowstraße endlich weniger unter dem Berufsverkehr leiden werden. · Für die Radler sind in der Kirchhoffee/Saarbrückenstraße und in der Ringstraße notwendige Radfahrstreifen bzw. Schutzstreifen abmarkiert worden. Ein Ausblick auf die Maßnahmen im Stadtteil bis Ende 2003: · Durch die Verlegung von neuen Fernwärmeleitungen im Papenkamp und der Harmsstraße wird der ruhende Verkehr neu geregelt und die Harmsstraße zwischen Papenkamp und Schützenwall wird als Fahrradstraße ausgewiesen. Dies hat nicht nur Vorteile für Radfahrer, sondern ist auch eine Verkehrsberuhigung für die Anwohner, insbesondere im Bereich zwischen Kirchhofallee und Schützenpark. · Die Veloroute 1 wird vom Wilhelmplatz durch die Chemnitzstraße – die eine neue Teerdecke erhält – über den Schützenpark zur Harmsstraße weitergeführt. Von dort aus geht es dann weiter über den Papenkamp nach Russee. Damit entsteht eine sichere Radwegebeziehung für Schulkinder. Keine Kommentare SPD-Kiel-Süd - veröffentlicht am 03.01.2003, 13:43 Uhr - 1063 Clicks - Nr. 2 Aus der Arbeit des Ortsbeirates Mitte Von Norina Ciemnyjewski (Ortsbeirätin) Der Ortsbeirat (OBR) Kiel-Mitte hat sich im Jahr 2002 wieder mit zahlreichen, teilweise umstrittenen Themen auseinandergesetzt. So hatte die IKEA Ansiedlung noch Nachwirkungen. Im Interesse der Anwohnerinnen und Anwohner 2 / 457 hat sich der OBR dafür eingesetzt, dass die Beleuchtung des Werbeturms nachts ausgeschaltet wird. Den IKEA-Werbeturm selbst haben wir leider nicht verhindern können. Das Grünflächenamt stellte in unserem Gremium die Pläne für eine Bepflanzung als Ersatz für eine Bepflanzung als Ersatz bzw. Ausgleich für die Bebauung vor. Auch die vom OBR kritisch begleiteten Maßnahmen am Winterbeker Weg sind inzwischen abgeschlossen. Wir werden uns weiterhin informieren lassen, ob die Maßnahmen tatsächlich zu einer Verbesserung der Verkehrssituation und der Sicherheit der Schulwege geführt haben. Als Mitglied des OBR hatte ich die Gelegenheit, an der Pressekonferenz zur Vorstellung des Schulwegeplanes der Schulen am Winterbeker Weg teilzunehmen. Den Beteiligten ist ein großes Lob für die aufwendige Arbeit auszusprechen. Eine der nächsten Sitzungen des OBR wird in einer der Schulen dort stattfinden (Anmerk.: hat bereits stattgefunden). Neben Fragen der Schulwegsicherung soll auch der Zustand der Sportanlagen behandelt. Falls Sie Interesse haben: die Sitzungstermine und Inhalte finden Sie unter: www.kiel.de/ ortsbeiraete/beirat.php im Internet. Bislang waren weitere Themen im OBR: · Prioritätenliste „Beleuchtung“ · Weiterführung der Velorouten über Chemnitzstraße. Harmsstraße und Papenkamp · Verkehrssituation Königsweg und Hopfenstraße · Drogenszene am Sophienhof Letzteres wird uns ebenso wie die Parkplatzsituation um Ostseehalle und Exer auch in naher Zukunft beschäftigen. Wir werden Stellung dazu nehmen, ob eine Tiefgarage unter dem Exer mit oder ohne Markthalle sinnvoll ist. Nach dem Ausscheiden von Patrick Schmidt aus dem OBR ist Henry Kalo aus dem Bereich Altstadt nachgerückt. Keine Kommentare SPD-Ratsfraktion Kiel - veröffentlicht am 06.01.2003, 21:33 Uhr - 567 Clicks - Nr. 3 Kiel braucht Klarheit an der Hörn Jürgen Fenske – SPD-Ratsherr und Kandidat zur Oberbürgermeisterwahl erklärt: Die Kielerinnen und Kieler haben einen Anspruch darauf, endlich zu erfahren, wie es an der Hörn weitergeht. Die Hängepartie ist unerträglich. Endlich Klarheit ist auch für den Wirtschaftsstandort Kiel und für potentielle Investoren an der Hörn wichtig. Bei allem Verständnis für schwierige vermögensrechtliche Fragen, muß nun bald geklärt werden, wie es mit dem "Schmidt-Bau" weitergeht. Nachdem die Landesbank Sachsen den Bau winterfest gemacht hat, um die Substanz zu retten, ist nun wichtig zu erfahren, wie es weitergeht. So bitter die wirtschaftliche Situation für Herrn Schmidt ist, Herr Schmidt sollte wegen der besonderen öffentlichen Bedeutung seines Bauvorhabens an der Hörn den Weg für eine konstruktive 3 / 457 Lösung freimachen. Herr Schmidt hat den Schlüssel für die Fertigstellung des Bauvorhabens offenkundig noch in der Hand. Er sollte diesen Schlüssel jetzt freigeben, damit die unerträgliche Hängepartie im Zentrum Kiels ein Ende hat. Wenn sich das ursprüngliche Nutzungskonzept für den Schmidt-Bau und die von Herrn Schmidt erworbenen, aber noch nicht bebauten Flächen nicht aufrechterhalten läßt, ist die Stadt gefordert, das Nutzungskonzept den veränderten Marktbedingungen anzupassen und dafür die förderrechtlichen Voraussetzungen zu klären. Keine Kommentare SPD-Ratsfraktion Kiel - veröffentlicht am 06.01.2003, 21:39 Uhr - 600 Clicks - Nr. 4 Dreh- und Angelpunkt in 2003: Arbeitsplätze sichern und schaffen. Deshalb keine Kürzungen bei Investitionen ! Jürgen Fenske – SPD-Ratsherr und Kandidat zur Oberbürgermeisterwahl erklärt: 2003 müssen wir eine Belebung auf dem Arbeitsmarkt schaffen. Dazu muß auch die Stadt ihren Beitrag leisten. Dafür müssen die städtischen Investitionen mit Beschäftigungswirkung für Kieler Unternehmen von der Haushaltssperre des Oberbürgermeisters ausgenommen werden. Dies muß insbesondere für den Bereich der Bauunterhaltung und der Sanierung der Kieler Schulen gelten. Investitionen streichen, heißt Aufträge für die Wirtschaft streichen. Dies gefährdet Arbeitsplätze und mindert damit im Ergebnis Steuereinnahmen für die Stadt. In der Konsequenz bedeutet dies allerdings eine Atempause beim Tempo im Abbau der Verschuldung, weil kurzfristig namhafte Beträge nur über das Schieben, Streichen oder Kürzen von Investitionen zu erwirtschaften sind. Das Streichen von Investitionen verringert auch den Druck für eine umfassende Reform der Verwaltung durch Aufgabenkritik. Wer viel Geld beim Streichen von Bauvorhaben spart, kann sich beim überfälligen Verwaltungsumbau mehr Zeit lassen. Dieser Weg ist aber eine Sackgasse. Ich hoffe, dass sich die Ratsversammlung im Januar meiner Position anschließt und die Investitionen, soweit sie Bedeutung für Unternehmen, Mittelstand und Arbeitsplätze in der Region haben, grundsätzlich von der Haushaltssperre des Oberbürgermeisters ausnimmt. Die Ergebnisse der Steuerschätzung sind die Chance, Verwaltungsaufbau und –ablauf, Aufgabenvolumen, Produktivität der Leistungen und Personalbestand auf den Prüfstand zu stellen. Steckengebliebene Reformen wie die Umwandlung der Bühnen in eine GmbH oder die Umsetzung des Wibera-Gutachtens im Sozialbereich müssen in der nächsten Wahlperiode neu angegangen werden. Nur wer Strukturen reformiert, wird Leistungen auf Dauer aufrechterhalten können. Kommentar von Ulrich Erdmann vom 06.01.2003, 23:52 Uhr: Investitionen Weshalb sollte es im 2. Anlauf mit der Bühnen-GmbH klappen, wenn die Arbeitnehmer nun noch besser um Ihr Veto-Recht wissen? U. 4 / 457 SPD Rendsburg-Eckernförde - veröffentlicht am 08.01.2003, 23:09 Uhr - 4520 Clicks - Nr. 5 MdB Ulrike Mehl: Werteverfall bei den Lobbyisten Bericht aus Berlin von Ulrike Mehl, MdB, veröffentlicht in der Eckernförder Zeitung am 2.1.2003: Werteverfall bei den Lobbyisten Die kassenärztlichen Vereinigungen sprechen von einem "Blitzkrieg gegen die Patienten", der Präsident der Bundesärztekammer, Jörg-Dietrich Hoppe, will "das ganze Gesundheitssystem lahmlegen" und die Ärzteinitiative Berlin kündigt an, dass den Kranken ein "Probesitzen in der Hölle" drohe. Schon vor der Wahl fielen die Ärztefunktionäre durch ihre Kampagne gegen die Chronikerprogramme negativ auf. Auch die Apothekerverbände versuchten mit der Aktion „Pro Apotheke“, die sich gegen den Versandhandel richtete, die Patienten zu verunsichern. Aktuell versuchen einige Apotheker, den Patienten einzureden, sie würden in Zukunft ihre Medikamente nicht mehr bekommen. In Wirklichkeit geht es allerdings in erster Linie um Besitzstandswahrung. Ich habe Verständnis dafür, dass die Lobbyistenverbände Politik für ihre Mitglieder machen und versuchen, mögliche Nachteile abzuwenden oder zu verringern. Das ist ihr legitimes Recht und muss in einer pluralistischen Gesellschaft auch möglich sein. Es kann aber nicht