der Florianer Das Mitteilungsblatt für die Absolventen und Absolventinnen der HLFS St. Florian Nr. 125-04/2013

Verlagspostamt: 4020 Linz, Erscheinungsort: St.Florian - 02Z032872 P.b.b.

Foto: Daniela Köppl

Etwas Kurzgesagtes kann die Frucht und Ernte von vielem Langgedachten sein.

Friedrich Wilhelm Nietzsche

Aus dem Inhalt

Bericht des Obmanns S.2 Bericht des Direktors S.8-9 Einladung zur Enquete S.3 Berichte aus der Schule ab S.10 Florianer im Landhaus S.4-5 Stellenangebote S.11 Portrait Absolvent S.6 Matura 2013 S.14-15 Generationenwohnen am Bauernhof S.7 Impressum Rückseite

www.derflorianer.at der Florianer der Florianer

Der Obmann berichtet von Ing. Johannes Enzenhofer Landwirtschaft und Ländlicher Raum

Geschätzte Absolventinnen und Absolventen, eine so wichtige Stellung in der Ausbildung ein. Damit diese Aufgaben ernst genommen werden Einladung zur Enquete Im Mai konnten wir wieder eine große Anzahl an können, ist auch da ein Budget notwendig. Es jungen Florianer und Florianerinnen im Absol- sind grundsätzlich möglich Dinge einzusparen – ventenverband aufnehmen – GRATULATION zur im Bereich der Bildung ist aber die Einsparung zu bestandenen Matura. Junge Menschen mit Hand- überdenken. Bildung ist eines der höchsten Güter Mo, 28.10.2013 Herz und Hirn. Absolventen/innen, die mit beson- einer funktionierenden Volkswirtschaft. Das deren Eigenschaften ausgestattet wurden und Recht auf Bildung ist nicht selbstverständlich und mit großem Tatendrang in die Welt hinausgehen. sollte daher auch in Summe von allen Menschen 9:00 - 13:00 Uhr Aus diesem Grund gehe ich heute im Vorwort auf in Österreich ernst genommen werden. Die Kinder die heiß und intensiv diskutierte Bildung ein. können bis zur Pubertät erzogen werden und hlfs St.Florian wichtige Schlüsselkompetenzen erlernen – ab der Die OECD hat in dieser Woche ihren Bericht über Pubertät - so heißt es - kann mit der Jugend nur die Bildung von 16- bis 65-Jährigen - eine Art mehr verhandelt werden. Aus diesem Grund sind Die aktuelle Bildungsdiskussion und die daraus abgeleiteten PISA-Studie für Erwachsene - veröffentlicht. Der alle gefordert - Eltern, Angehörige und Pädago- Reformschritte sowie die neue Förderperiode für die Ländliche Test konzentrierte sich vor allem auf die Überprü- gen, in dieser Sache – Ausbildung - mitzuwirken Entwicklung geben Anlass, sich mit den Ansprüchen und He- fung von für Beruf und Alltag relevanten Schlüs- und ihr Bestes zu geben. Nur so können gemein- rausforderungen an eine höhere agrarische Bildung auseinan- selkompetenzen. Rund eine Million Menschen in sam viele große volkswirtschaftliche Probleme derzusetzen, und so für die kommenden Jahre bei der Gestal- Österreich kann laut der Studie kaum lesen. Im gelöst werden. Das notwendige Budget muss tung unserer Bildungsinhalte die richtigen Weichenstellungen internationalen Vergleich liegt Österreich damit seitens des Staates natürlich auch zur Verfügung zu treffen. im Mittelfeld. Auch in Alltagsmathematik und stehen. Zu Tode sparen ist nicht Sinn – Kapital Problemlösen schnitten die rund 5.100 getes- für Bildung auszugeben ist die beste Chance - Referieren und diskutieren werden: teten Österreicher nur mittelmäßig ab. Diese Zukunft zu haben. Schlagzeilen rücken die Bildung wieder ins Ram- Landesrat Max Hiegelsberger penlicht – liegt die Schuld bei den Schüler/innen, Die Ausbildung erfolgt in der HLFS St. Florian OÖ Landesregierung bei den Eltern oder bei den Lehrer/innen – das mit Sorgfalt, zukunftsorientiert und auch sehr ist die vielfach gestellte Frage. In Summe wird persönlich. Die Pädagogen/innen leisten in St. Univ.-Prof.in DIin Dr.in Gerlind Weber es keinen einzelnen Schuldigen für diese Misere Florian wertvolle Arbeit – an dieser Stelle gebührt Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung, geben. Es werden viele kleine Faktoren sein, die ein großes DANKESCHÖN. Da unser Maturajahr- BOKU Wien diese schlechten Werte ergeben. Was schockiert gang 1993 das 20-igste Jubiläum im heurigen Jahr ist, dass nicht nur Lesen, Schreiben und Rechnen feiern durfte – weiß ich, wovon ich schreibe. SL DI Rupert Lindner schlecht ausgeprägt sind – sondern vielmehr, die Sektion II - Nachhaltigkeit und ländlicher Raum, BMLFUW Menschen in Österreich die wichtige Schlüssel- Der Vorstand des Absolventenverbandes dankt kompetenz der Lösungsorientiertheit nicht mehr Kollegen Manuel Hauer nochmals herzlich für die KDir Mag. Friedrich Pernkopf besitzen. Die Ursachen werden wahrscheinlich Organisation des tollen Stammtisches im Land- Landwirtschaftskammer für OÖ durch zahlreiche Experten sofort aufgespürt haus Linz. Ein ausführlicher Rundgang und eine und in den nächsten Wochen bekanntgegeben. interessante Diskussionsrunde mit Landesrat DIin Margit Steinmetz-Tomala Es steht die Frage im Raum, ob Maßnahmen Max Hiegelsberger begeisterten insgesamt über Genussland OÖ wie ein Ganztagskindergarten, Horte ab dem 1. 30 Kollegen/innen. Lebensjahr und ganztägige Schulen gegen diese Florian Mittereier schlechte Entwicklung wirken können. Viele Die Frist zum Ansuchen auf den Landwirtschafts- OÖ Bauernzeitung persönliche Kompetenzen erlernt das Kind nicht meister in der Steiermark dauert noch einige in den Ausbildungsstätten, sondern in der Kind- Wochen an – daher ist es notwendig, noch rasch Moderation: heit mit Unterstützung der Eltern. Wichtig ist, anzusuchen – siehe Bericht auf der Florianer- Christian Schilcher MBA, den Eltern für diese so wichtige Aufgabe neben Homepage. LEADER-Region Traun4tler Alpenvorland Beruf und sonstigen Aufgaben genügend Zeit zu geben. Der Einsatz von mehr Zeit und damit auch Im Namen der HLFS St. Florianer darf ich ab- Podiumsdiskussion mehr Geld für die Kindererziehung würde sich auf schließend einladen zum Bildungsenquete am jeden Fall auf lange Sicht bezahlt machen. Vorbil- 28. Oktober 2013 ab 9.00 – 13.00 zum Thema der nehmen die Kinder zur Gänze ernst – Lehrer/ „Landwirtschaft und ländlicher Raum“. Um Anmeldung zur Veranstaltung und zum innen zählen als Vorbild und nehmen daher anschließenden Mittagessen wird gebeten: Ich freue mich auf ein Wiedersehen. 07224 8917 oder [email protected] Seite 2 Ausgabe Nr. 125 Seite 3

Foto: fotolia.com der Florianer der Florianer

Florianer im Landhaus von Manuel Hauer

Über 30 Absolvent/Innen folgten am Mon- Als „Highlight“ der Führung galt die Besich- tag, den 23. September der Einladung zum tigung des Landhausturmes, der eine einzig- traditionellen Stammtisch. Treffpunkt war artige Aussicht über die Innenstadt von Linz im geschichtsträchtigen Arkadenhof des Lin- bietet! Nach einigen netten Gesprächen und zer Landhauses. Nach einer Begrüßung durch Diskussionen über den Dächern von Linz, ging Obmann Ing. Johannes Enzenhofer, übernahm es in den Sitzungssaal des OÖ Landtages, wo dankenswerter Weise Herr Holzweber vom Land die Teilnehmer/Innen Politik hautnah miterle- OÖ eine Führung durch die historischen Räume ben konnten! In einer gemeinsamen Diskussi- des Landhauses. ons- und Gesprächsrunde gab Landesrat Max Hiegelsberger einen Überblick über die aktu- Um einen Einblick in die Arbeit und die Funk- ellen politischen Herausforderungen und die tionen des oberösterreichischen Landtages zu Chancen in und für Oberösterreich. Vor allem bekommen, spielt der geschichtliche Aspekt eine betonte er, dass eine erfolgreiche Agrarpolitik große Rolle. 1861 fand die erste Sitzung eines nur durch Zusammenhalt und Einigkeit in der „gewählten oberösterreichischen Landtages“ Landwirtschaft funktionieren könne! In einer statt. Der Landtag ist Ausdruck eines starken sehr lebhaften Diskussion wurden Fragen zu Föderalismus, der den Themen Hochwasser, Tierhaltung und zu den künftigen agrarpolitischen Rahmenbedin- • auf der Eigenständigkeit der Länder basiert, gungen gestellt.

• die Verantwortung und Bürgernähe der Landes- Im Anschluss spendierte Landeshauptmann politik braucht, Dr. Josef Pühringer ein kleines Buffet, wo der Stammtisch auch seinen gemütlichen Ausklang • von regionalen Unterschieden und einem Span- fand. nungsverhältnis zwischen Bund und Ländern bzw. den Ländern untereinander lebt.

In Oberösterreich wird alle sechs Jahre im Rah- men der Landtagswahl entschieden, welche Parteien wie viele der insgesamt 56 Abgeordne- ten in den Landtag entsenden können. Seit der letzten Landtagswahl am 27. September 2009 entsendet die ÖVP 28 Abgeordnete, die SPÖ 14 Abgeordnete, die FPÖ 9 Abgeordnete und die GRÜNEN 5 Abgeordnete. Die 56 Abgeordneten kommen aus allen Landesteilen und Bevölke- rungsschichten. Bei ihrer Tätigkeit als Abgeord- nete sind sie an keinen Auftrag gebunden. In der Regel treffen sich die Abgeordneten einmal im Monat im Landhaus in Linz zu einer öffentlichen Landtagssitzung. In den Wochen zwischen diesen öffentlichen Sitzungen tagen die Ausschüsse des Landtages.

Fotos: Ernst Schamberger, Josef Winter

Seite 4 Ausgabe Nr. 125 Seite 5 der Florianer der Florianer Portrait Phillip Landerl MJ 1994

Ich bin Maturajahrgang 1994, habe anschließend in Graz Jus studiert und dann ein MBA-Studium in San Francisco absolviert (mein Diplom wurde von dem damaligen Gouverneur Arnold Schwarzen- egger unterzeichnet und ich hatte das Glück, ihn auch persönlich zu treffen). Ich wechselte in die Unternehmensberatung, wo ich einige Jahre bei einem der größten internationalen Beratungsun- ternehmen europaweit tätig war - Beratung von Top-Management und Vorständen. 2010 ent- schlossen sich meine Frau (Janine war ebenfalls in der Beratung tätig) und ich auf unserer Weltreise etwas Ehrliches zu schaffen, und so kamen wir Fotos: beigestellt zurück auf meinen Bauernhof in Sierning. Dies war der Startschuss für unseren lang gehegten Traum - Veredelung von lokalen Rohstoffen auf höchstem Niveau. Generationenwohnen am Österreichs bester Wodka Niedrigenergie-Bauernhof Fotos: beigestellt kommt aus Sierning Greindl Josef Geindl MJ 1997

Sortensieger Wodka - Falstaff Spirits Trophy 2012 gründeten Janine und Philipp Landerl das Die Gewinner des Landesenergie-Preises 2013 in 2013 Unternehmen 1310 Spirits GmbH in Sierning. der Kategorie Wohnen.

Bei der diesjährigen Falstaff Spirits Trophy Der Name 1310 beruht auf der ersten urkundli- Die Familie Greindl aus Schönau im Mühlkreis wurde der erst vor zehn Monaten auf den Markt chen Erwähnung des Bauernhubergutes – der hat ihren Vierkanthof zu einem Niedrigenergie- gebrachte 1310 Vodka Pure von Janine und Philipp Ort an dem 1310 Vodka entsteht. Janine und Bauernhof umgebaut. Die Grundbausubstanz Landerl von einer unabhängigen Fachjury zum Philipp bauen auf dieser über 700-jährigen stammt aus dem Jahr 1890, die Herausforderun- besten Vodka Österreichs gekürt. Mit 90 Punkten Familiengeschichte auf. Mit dem über Genera- gen wie Feuchtigkeit, dicke Mauern und wenig gehört der Vodka auch zu den besten Destillaten tionen angesammelten und weitergereichten Tageslicht in den Räumen wurden konsequent Österreichs. Wissen und der großen Verantwortung gegen- angegangen. Im Erdgeschoß wurde zudem eine über der Familie und der Region wird die eigene barrierefreie Wohneinheit als „Altenwohnung“ Mit 1310 Vodka Gurke.Melone wurde ein weiterer Geschichte neu interpretiert. sowie Direktvermarktungs- und Wirtschafts- Vodka von Janine und Philipp Landerl unter die räume des Betriebes geschaffen. Beim Zubau Top Drei von der Jury gewählt – ein Zeichen des Weizen aus kontrolliert biologischer Land- wurde besonders auf ökologisch hochwertige hohen Qualitätsanspruches und der Konsequenz wirtschaft wird für 1310 Vodka verwendet. Baustoffe geachtet. Das Erdgeschoß ist in in der Produktion. Janine und Philipp produzieren Vodka in vier Ziegelbauweise ausgeführt, das Obergeschoß Geschmacksrichtungen – Pur, Gurke.Melone, wurde in einer Holzriegel-Konstruktion reali- Quitte und Rose. siert. Der Baustoff Holz kam aus dem eigenen Wald, die Dämmung erfolgte mit Zellulose und Schafwolle und die Fassade wurde mit Sumpf- kalk (ohne jeden chemischen Zusatz) gestrichen. Die Hackschnitzelheizung und die Solaranlagen sorgen für umweltfreundliche Wärme. Durch den Umbau hat sich die Wohnfläche verdoppelt, der Heizenergieverbrauch ist aber um 20% gesunken und darüber freut sich mit der Familie Greindl die ganze EGEM-Energiespargemeinde Schönau. Seite 6 Ausgabe Nr. 125 Seite 7 der Florianer der Florianer

Bericht des Direktors von Dir. Dr. Hubert Fachberger

Liebe Absolventinnen und Absolventen, War die ursprüngliche Intention der Schule, den weichenden Erben eine gute Ausbildungsmög- das Ende eines Schuljahres ist immer durch lichkeit zu bieten, so steht heute aufgrund der 2 grundlegende Ereignisse geprägt: mit der Nachfrage die Ausbildung von Hofnachfolge- Reife- und Diplomprüfung heißt es Abschied rInnen ganz klar im Fokus. Etwa 80 % unserer nehmen von durch jahrelange gemeinsame SchülerInnen geben an, später einmal einen Arbeit vertrauten SchülerInnen. Sie sind in 5 landwirtschaftlichen Betrieb leiten zu wollen. Jahren bei uns gereift und streben dann als Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg. Bildung AbsolventInnen voll Energie und Tatendrang kann man sich aber nicht kaufen. Bildung ist ein ins Leben nach der Schule. Prozess, dem man sich unterziehen muss.

Die beiden Vorsitzenden der Reife- und AbsolventInnen Höherer land- und forstwirt- Diplomprüfungskommissionen haben ihre schaftlicher Schulen haben sich einem sehr Aufgabe besonders vorbildlich wahrgenommen ausführlichen Bildungsprozess zu unterziehen. Fotos: hlfs St.Florian und, wie beide betont haben, einen sehr guten Im derzeit gültigen Lehrplan der Fachrichtung Eindruck vom überaus hohen Leistungsniveau Landwirtschaft ist unter Berücksichtigung etwa Vorschriften nach dem Tiertransportge- reichen Reife- und Diplomprüfung übermittelt. an der hlfs St. Florian gewonnen. Von den 54 verkürzter Jahrgänge, etc. der Besuch von setz, dem Chemikaliengesetz oder Regelungen Von den aktuellen und zukünftigen Absolven- SchülerInnen in den beiden 5. Jahrgängen sind über 6000 Unterrichtseinheiten verpflichtend im Zusammenhang mit dem Tiergesundheits- tInnen wird zudem die schriftliche Zustimmung 50 zum 1. Termin der Reife- und Diplomprü- vorgeschrieben. Dazu kommen 22 Wochen = dienst. Jüngstes Beispiel ist die Einführung zur Datenweitergabe eingeholt. fung zugelassen worden. 45 haben bestanden, 880 Stunden qualifizierte Ferialpraktika. In eines Pflanzenschutz-Sachkundeausweises in 4 davon mit ausgezeichnetem und 14 mit üblichen Zeiteinheiten ausgedrückt ergibt das Umsetzung der EU Richtlinie 128/2009. In Zu- Die Landwirtschaftskammer gleicht diese Da- gutem Erfolg. exakt 5962 Stunden, etwas über 1/3 davon kunft dürfen nur mehr Inhaber eines Pflanzen- ten mit ihren Datenbeständen ab und ergänzt entfällt auf Allgemeinbildung und knapp 2/3 schutz-Sachkundeausweises Pflanzenschutz- sie gegebenenfalls um das Datum der Reife- Besonders in Erinnerung bleiben wird die große auf die Berufsausbildung. Dabei ist aber noch mittel kaufen und verwenden. Dieser Ausweis und Diplomprüfung. Sie verpflichtet sich, alle Hitze während der Woche der mündlichen keine einzige Minute für die Erledigung von im Scheckkartenformat ist bei der Bezirks- übrigen Daten zu vernichten und keinesfalls an Prüfungen, die bis zur Maturafeier angehalten Hausübungen und Aufgaben wie die Erstellung bauernkammer zu beantragen und natürlich Dritte weiterzugeben. Die betreffenden Absol- hat. Herzlichen Dank an dieser Stelle an den von Betriebskonzepten, Diplomarbeiten etc. kostenpflichtig. Ein Qualifikationsnachweis ist ventInnen ersparen sich so bei der Beantragung Obmann des Absolventenverbandes Ing. Johan- mitgerechnet. Dafür müssen überschlags- zu erbringen (Reife- und Diplomprüfungszeug- des Pflanzenschutz-Sachkundeausweises die nes Enzenhofer, der es sich auch heuer trotz mäßig sicher nochmals über 2000 Stunden nis), der, falls er nicht bei der Landwirtschafts- Vorlage des Qualifikationsnachweises und die der vielen Strapazen in seiner Koordinatoren- dazugezählt werden. Und dann wäre da noch kammer OÖ aufliegt, mit € 3,90 je Bogen damit verbundene Gebühr! Tätigkeit beim Hochwassereinsatz der Freiwil- die freiwillige Arbeit zu Hause am Wochenende vergebührt werden muss (macht im Falle des ligen Feuerwehr nicht nehmen hat lassen, den und in den Ferien … Reife- und Diplomprüfungszeugnisses € 7,80). Ein Beispiel mehr, warum es Sinn macht, frischgebackenen AbsolventInnen die Ansteck- Mich erstaunt, dass dies bei einem vom Staat Mitglied in einem aktiven Absolventenverband nadel des Absolventenverbandes und eine Wenn dem Gesetzgeber für einen Meisterkurs ausgestellten Zeugnis überhaupt möglich ist. zu sein. lederne Aktenmappe zu überreichen. 360 Stunden ausreichend erscheinen, kann und will ich nicht verstehen, dass unsere Ausbildung Um zumindest AbsolventInnen, die im elektro- Ich wünsche allen noch einen schönen Herbst, Wenn die einen gehen, ist es im Sinne der in der Ausbildung zum Meister nicht in allen nischen Hofakt erfasst sind, diese zusätzliche und denen, die es noch brauchen, ein gutes Nachhaltigkeit gut, wenn neue SchülerInnen Bundesländern vollinhaltlich Anerkennung Gebühr zu ersparen, habe ich in Absprache Erntewetter. nachkommen. Vor wenigen Tagen hat das findet. mit dem Vorstand des Absolventenverbandes neue Schuljahr begonnen. Und auch heuer erst kürzlich mit der LK OÖ eine Vereinbarung hat es für die 72 zur Verfügung stehenden Auch sonst ist es mit der Anerkennung schuli- zur Überlassung von Daten betreffend der Schulplätze wieder an die 100 Anmeldungen scher Ausbildung so eine Sache: ständig werden erfolgreichen Ablegung der Reife- und Diplom- gegeben. neue Ausbildungs- und Vollzugsvorschriften prüfung geschlossen. Ab dem Jahr 2004 (nur für die verschiedensten Belange „erfunden“, die so weit zurück liegen uns Daten elektronisch eigentlich mit der Schulausbildung abgedeckt vor) werden alle AbsolventInnen mit Name, Ge- wären. Fälle der vergangenen Zeit dafür sind burtsdatum, Anschrift und Datum der erfolg- Seite 8 Ausgabe Nr. 125 Seite 9 Foto: Daniela Köppl der Florianer derund Fotolia.com Florianer

Berichte aus der Schule März - Juli 2013

Florianer zeigen Teamgeist und Die politischen Maßnahmen, um Integration zu Ausdauer meistern, standen schließlich im Mittelpunkt der Ausführungen von Frau Abg.z.NR Claudia von DI Klaus Backfrieder Durchschlag.

Teamgeist bewiesen auch dieses Jahr die Mann- Anfragen der Schülerinnen und Schüler, sowie schaften der hlfs St. Florian beim Linz Marathon die entsprechenden Antworten der Expertinnen am 21.April. rundeten die Informationsveranstaltung ab. Fotos: hlfs St.Florian Alle 4 Staffeln konnten trotz krankheitsbedingter Ausfälle gebildet werden. Mayr Matthias und Hofer Daniel, Schüler der Maturaklassen, sowie Horst Backfrieder, Lehrer an der NMS St. Valen- tin, sprangen dankenswerterweise kurzfristig ein. Die Florianer Staffeln bewältigten erfolgreich die Strecke von 42,2 Kilometern und kamen in die offizielle Wertung. Stellen

Ca. 100 000 Zuschauer und mehr als 16 000 aktive LäuferInnen erkannten unsere LäuferInnen Angebote schon von weitem an ihren Laufshirts mit dem markanten hell-dunkel-grünen Schullogo, dan- komplette Stellenbeschreibung und alle kenswerterweise gesponsert von der Zeitschrift Infos dazu unter: www.derflorianer.at „Der fortschrittliche Landwirt“.

28. August 2013 – die Fa. IVM sucht eine(n) Einsteiger als Kundenberater(in) Integration 4. Juli 2013 – die Landwirtschaftskammer OÖ von Mag. Josef Nöbauer sucht eine(n) Berater(in) für Biolandbau

Im Rahmen des Religionsunterrichtes wurden 1. Juli 2013 – die SAATBAU Linz sucht eine(n) die Schülerinnen und Schüler der hlfs St. Florian Mitarbeiter(in) im Bereich Projektabwicklung von kompetenter Seite über die Herausforderun- und Auftragsbearbeitung gen im Bereich der Integration informiert. 19. Juni 2013 – die Hechenbichler Gmbh sucht Frau Luzia Falkinger von der Caritas Flüchtlings- eine(n) Leiter(in) Technisches Marketing hilfe der Diözese Linz referierte über Menschen, die in Österreich um Asyl ansuchen und auf die 18. Juni 2013 – die Fa. Wintersteiger AG Genehmigung ihres Antrages warten. Anschlie- sucht eine(n) Area Sales Manger(in) – Division ßend präsentierte Frau Mag. Andrea de Araujo SEEDMECH Lira von der Integrationsstelle des Landes OÖ. den Wandel der Einwanderung im Laufe der 6. Juni 2013 – die Fa. Winterstei- Geschichte und erklärte Begrifflichkeiten dazu. ger AG sucht eine(n) erfahrene(n) Entwicklungsingenieur(in)

Seite 10 Ausgabe Nr. 125 4. Juni 2013 – die Fa. Alois Pöttinger Maschi- Seite 11 nenbau GmbH sucht eine(n) technische(n) Verkaufberater(in) der Florianer der Florianer

Berichte aus der Schule März - Juli 2013

Fotos: hlfs St.Florian Reife- und Diplomprüfung 2013 Präsentation der Diplomarbeiten Im Zuge der stattgefundenen Präsenta- Bereits am Nachmittag trafen viele der ge- tion der einzelnen Arbeiten fand auch die ladenen Gäste ein und nahmen an diversen von Mag.a Andrea Gornik von Mag.a Andrea Gornik Verleihung der Anerkennungspreise für die sportlichen Wettkämpfen teil. Sie konnten in besten Diplomarbeiten statt, gestiftet vom den Disziplinen Fußball, Volleyball und Bauer- Vom 17. – 21. Juni 2013 fanden an der hlfs St. 27 Maturantinnen und Maturanten der hlfs St. Elternverein und Absolventenverband mit nolympiade antreten. Bei der Bauernolympiade Florian unter der Vorsitzführung von Direkto- Florian haben einen Teil ihrer Reife-und Dip- Unterstützung der Raiffeisen-Landesbank, mussten die Teilnehmer ihre Geschicklichkeit rin Dipl.Päd. Mag.a Ingrid Weinhandl (Höhere lomprüfung durch das Verfassen einer Diplom- dem OÖ Biomasseverband und der Österrei- unter Beweis stellen. Sie hatten verschiedene Lehranstalt für Land-und Ernährungswirtschaft arbeit absolviert. chischen Hagelversicherung. Die Bandbreite Aufgaben zu lösen. Es wurde entschieden, wer Graz-Eggenberg) und Direktorin HRin DIin Rosa der Themen war auch im heurigen Schuljahr den höchsten Turm aus Bierkisten stapelte Raab (hlfs Schloß Sitzenberg) die mündlichen Diese Diplomarbeit ist eine von einzelnen Schü- beeindruckend. oder wer seinen Gummistiefel am weitesten Reife- und Diplomprüfungen statt. lerInnen oder Schülerteams durchgeführte, in warf. Im Anschluss trafen sich die Gäste vor sich geschlossene, außerhalb des Unterrichts Die mit 400 Euro dotierte Siegerarbeit wurde der Schule, um den Höhepunkt der Schulver- Sehr erfreulich ist, dass vier MaturantInnen der im fünftem Schuljahr erstellte Arbeit. Die The- von Christian Mayer verfasst, der in seiner anstaltung zu genießen. Dort lag bereits der insgesamt 50 Kandidatinnen und Kandidaten menstellungen weisen einen land-und forst- Diplomarbeit einen Vergleich zweier Grup- Maibaum, der aufgestellt werden sollte. der Fachrichtung Landwirtschaft in den Ausbil- wirtschaftlichen oder diesem Berufsfeld ver- penhaltungssysteme für Kälber erstellte. Der dungsschwerpunkten Projekt-und Regionalma- wandten Charakter auf und gehen auf aktuelle zweite Preis ging anJakob Schreiberhuber, Um 17 Uhr war es so weit. Der reichlich ge- nagement bzw. Produktion-und Qualitätsma- und in aller Regel innovative Fragestellungen der sich mit der gezielten Bestandesführung schmückte Baum wurde allein mit der Mus- nagement diese Prüfungen mit ausgezeichnetem ein. Die Durchführung erfolgt in Kooperation im Getreide unter Berücksichtigung pflan- kelkraft von 20 Schülern der vierten Klassen und vierzehn mit gutem Erfolg abgelegt haben. mit BetreuungslehrerInnen der hlfs St. Florian zenphysiologischer Aspekte und der phyto- aufgestellt. Aber auch die musikalische Umrah- Anlässlich der Maturaprüfungen wurden auch und durchwegs namhaften außerschulischen hormonellen Steuerung bei Weizen beschäf- mung dieses Highlights durfte nicht fehlen. Die einige Teilprüfungen zur Berufsreifeprüfung Partnern. tigte. Sonja Göschlberger und Sandra Ortner schuleigene Musikkapelle unter der Leitung von erfolgreich abgelegt. gewannen mit ihrer Arbeit Lernumgebung Mag. Maria Möslinger unterhielt die Gäste mit Bauernhof - Untersuchung über Aspekte traditionellen Märschen aber auch modernen Der Abschluss der fünf bunten Jahre an der hlfs des Marktes, der Wirtschaftlichkeit und der Musikstücken. St. Florian wurde mit einem Dankgottesdienst in Raumordnung den dritten Preis. Michael der Stifts-Basilika und anschließend im Festsaal Guger und Lukas Lichtenberger wurden für Am Abend genossen dann alle 800 Besucher der hlfs St. Florian mit der Überreichung der Rei- ihre betriebswirtschaftliche und obstbauliche Speis und Trank. Die Schüler waren stets um fe- und Diplomprüfungszeugnisse gefeiert. Analyse der Frigo- und Topfgrünpflanzung das Wohlergehen ihrer Gäste bemüht. Auch bei Erdbeeren mit dem 4. Preis ausgezeich- für ein abwechslungsreiches Abendprogramm Als Ehrengäste der feierlichen Überreichung der net und der 5. Platz ging an Christina Reindl wurde gesorgt. Den Beginn machte die Schul- Reife- und Diplomprüfungszeugnisse freuten sich für ihre Arbeit über die Bedeutung und Fol- band unter der Leitung von DI Hannes Hohen- mit den MaturantInnen unter anderen Präsident gen eines Enthornungsverzichts bei Rindern. sinner Diese sorgte gleich für gute Stimmung. ÖR Ing. Franz Reisecker (LK OÖ), Dir. HR DI Rosa Anschließend löste endlich die Siegerehrung Raab, Bezirkshauptmann HR Mag. Manfred Wir gratulieren allen MaturantInnen zu ihren des Sportprogrammes die Spannung um den Hageneder, Direktorin Maria Sauer (OÖ Bauern- gelungen Arbeiten! ersten Platz auf. bund), Bürgermeister Robert Zeitlinger, Dir. Dr. Hubert Fachberger und Absolventenverbansob- Zum Abschluss präsentierten noch die Schüler mann Ing. Johannes Enzenhofer. Maibaumfest 2013 der vierten Klassen ihr einstudiertes Pro- gramm. Die Boomwhackers, die Schuhplattler Wir gratulieren den erfolgreichen Maturantinnen von Harald Mader, 4B (2012/13) und die Volkstanzgruppe begeisterten das und Maturanten! Publikum sichtlich. Auch heuer fand das bereits traditionelle Maibaumfest der hlfs St. Florian statt. Die Nicht nur das Abendprogramm, sondern der beiden vierten Klassen luden SchülerInnen ganze Festablauf fand großen Gefallen bei den der hlfs St. Florian, Eltern, AbsolventInnen, Gästen der beiden vierten Klassen der hlfs St. und die SchülerInnen der hlfs Elmberg zu Florian. Seite 12 Ausgabe Nr. 125 ihrem Fest am 29. April 2013 ein. Seite 13 der Florianer der Florianer

Wir gratulieren zur Matura 2013

Fotos: hlfs St.Florian

5A – Klassenvorstand: DIin Andrea Pisar- Ausbildungsschwerpunkt: Projekt- und Regionalmanagement 5B –Klassenvorstand: Ing. Mag. Herbert Waibel - Produktions- und Qualitätsmanagement

1. Reihe (v. l.n.r.): DIin Dagmar THALLER, DIin Michaela FRÖHLICH, DIin Andrea PISAR, Dipl.Päd. Mag.a Ingrid WEIN- 1.Reihe (v.l.n.r): Mag.a Christine REBERNIK, DIin Renate HENÖCKL-ZEHETNER, Ines ALESSANDRINI, Ing. Mag. Herbert HANDL, Dir. Dr. Hubert FACHBERGER, Mag.a Christa MÖSLINGER, Mag.a Christine REBERNIK, DIin Renate HENÖCKL- WAIBEL, HR DIin Rosa RAAB, Dir. Dr. Hubert FACHBERGER, Mag.a Andrea GORNIK, Mag.a Ingrid KOLLIK, Mag.a Marina ZEHETNER ZANGERL, Mag.a Natascha HAGHOFER, Mag. Josef NÖBAUER

2.R.: Mag. Josef NÖBAUER, Mag.a Natascha HAGHOFER, Martin ZEITLHOFER (Behamberg) mit ausgezeichnetem 2. R.: I Alfred NEUDORFER, DI Dr. Karl LUGER, Markus SCHMIDSEDER (Diersbach), Thomas GREIFENEDER (Dorf a.d. Erfolg, Gerhard WIESINGER () mit gutem Erfolg, Matthias MAYRHOFER (Traberg), Sonja GÖSCHLBERGER (Rut- Pram), Thomas BERRER (Dorf a.d. Pram), Judith BINDER (), Maria STÜRZLINGER (Rustorf) mit gutem Erfolg, zenmoos) mit ausgezeichnetem Erfolg, Sandra ORTNER (Asten) mit gutem Erfolg, Lisa STÖGER (Linz) mit gutem Elfriede WALL (St. Valentin), Jakob SCHREIBERHUBER (St. Florian) mit gutem Erfolg, Carsten SCHWARZ (Seekirchen), Erfolg, Christina REINDL (Kefermarkt), Felix ÜBLEIS (Prambachkirchen), Gernot BUCHNER (Gallneukirchen), OStR. DI Peter FÖTTINGER (Desselbrunn), Reinhard DERNTL (St. Georgen/Gusen), Mag. Manfred FREINSCHLAG Franz GLAUNINGER, Dr. Klaus QUELL 3. R.: DI Klaus BACKFRIEDER, Marcus FATTINGER (St. Marienkirchen), Julian PFAFFENWIMMER (Dietach), Gerald 3.R.: DI Christian LAURER, Sebastian BREITWIESER (Wallern), Patrik REIFINGER (St. Marienkirchen), Michael GUGER KOLLER (Leopoldschlag), Christian MAYER (Maria Neustift) mit gutem Erfolg, Helmut EISENHUBER (Sierning), Martin (Enns), Marco RESCHNER (), Marco PICHLER (Neuzeug), Alexander SCHAUBMAIR (Linz), David KRIECH- BRAUN (Schwanenstadt) mit gutem Erfolg, David KEPLINGER (Haslach) mit gutem Erfolg, Andreas BURGSTALLER BAUMER (Rechberg), Markus FUCHS (Pichl), DI Hannes HOHENSINNER (Gramastetten), Philipp FLOTZINGER (St. Marien i.I.) mit gutem Erfolg, Simon PARZER (Diersbach) mit ausgezeichne- tem Erfolg 4. R.: Felix SCHATKA (Steyr), Stephan GRASSERBAUER (Ried/Riedmark) mit gutem Erfolg, Thomas LENDL (), Stefan EDER (Dietach), Alexander TRAXLER (Alberndorf) mit gutem Erfolg, Simon KÖNIGSMAIR (Ried/Riedmark), 4. R.: Michael SOMMER (Linz), Christian MAYRHOFER (St. Peter/Au), Clemens KIRCHMAYR () Andreas LAN- Matthias MAYR (Altenberg) mit ausgezeichnetem Erfolg, Lukas LICHTENBERGER (Haid/) mit gutem DERL (Bad Hall), Bernhard TEUFL (Vöcklamarkt) mit gutem Erfolg, Martin STRAßL (Kopfing), Christoph ROISER (Pu- Erfolg cking), Michael LEDERHILGER (Kremsmünster), Daniel HOFER (Kirchberg) mit gutem Erfolg

Fotos: hlfs St.Florian Seite 14 Ausgabe Nr. 125 Seite 15 Foto: Daniela Köppl

Impressum: Kontakt Verband: Offenlegung gem. § 25 Abs. 2 und 4 Medienge- Obmann Ing. Johannes Enzenhofer setz: Medieninhaber: Absolventenverband der [email protected] - 0664 22 33 0 55 Höheren Landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt Ing. Josef Winter St. Florian (100 %) p.a. Ing. Josef Winter, Moslber- [email protected] - 0676 48 800 49 gerstraße 36, 4502 St. Marien Ing. Karl Lehner Grundlegende Richtung: [email protected] - 07227 56 324 „der Florianer“ ist das Mitteilungsblatt des Email an die Redaktion: Absolventenverbandes der Höheren Land- und [email protected] Forstwirtschaftlichen Schule St. Florian.