Vorläufiges Findbuch Sekretariate Der Stellvertreter Des Ministers Neiber, Mittig Und Schwanitz Im Ministerium Für Staatssicherheit Der DDR

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Vorläufiges Findbuch Sekretariate Der Stellvertreter Des Ministers Neiber, Mittig Und Schwanitz Im Ministerium Für Staatssicherheit Der DDR Vorläufiges Findbuch Sekretariate der Stellvertreter des Ministers Neiber, Mittig und Schwanitz im Ministerium für Staatssicherheit der DDR Archiv zur DDR-Staatssicherheit im Auftrag der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik herausgegeben von Dagmar Unverhau Band 10 _____________ LIT Abteilung Archivbestände der BStU (Hrsg.) Vorläufiges Findbuch Sekretariate der Stellvertreter des Ministers Neiber, Mittig und Schwanitz im Ministerium für Staatssicherheit der DDR Bearbeitet von Elisabeth Larssen und Jana Florczak _____________ LIT Die Deutsche Bibliothek – CIP - Einheitsaufnahme Vorläufiges Findbuch Sekretariate der Stellvertreter des Ministers Neiber, Mittig und Schwanitz im Ministerium für Staatssicherheit der DDR / hrsg. Abteilung Archivbestände der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. - Münster: LIT, 2008 (Archiv zur DDR-Staatssicherheit ; 10 ) ISBN 978-3-8258-1106-8 NE: Elisabeth Larssen, Jana Florczak [Bearbeiter] © LIT VERLAG Berlin Chausseestr. 128 D-10115 Berlin Tel. +49 30-280 40 880 Fax +49 30-280 40 882 E-Mail: [email protected] http://www.lit-verlag.de Inhalt Vorbemerkungen 1 Überlieferung und Benutzung VII 2 Über die Stellvertreter des Ministers – Geschichte und Struktur VIII 3 Sekretariat des Stellvertreters des Ministers, Gerhard Neiber XIX 3.1 Aufgaben und Struktur XIX 3.2 Überlieferungslage und archivische Bearbeitung XXV 3.3 Inhalt der überlieferten Unterlagen XXIX 3.4 Suche nach dem Bernsteinzimmer und anderem verschollenen Kulturgut XXXII 4 Sekretariat des Stellvertreters des Ministers, Rudi Mittig XXXIV 4.1 Aufgaben und Struktur XXXIV 4.2 Überlieferungslage und archivische Bearbeitung XXXVI 4.3 Inhalt der überlieferten Unterlagen XXXVII 5 Sekretariat des Stellvertreters des Ministers, Wolfgang Schwanitz XXXVIII 5.1 Aufgaben und Struktur XXXVIII 5.2 Überlieferungslage und archivische Bearbeitung XL 6 Danksagung XL Sekretariat des Stellvertreters des Ministers, Gerhard Neiber Klassifikation und Aktenverzeichnis 1 Sekretariat des Stellvertreters des Ministers, Rudi Mittig, Klassifikation und Aktenverzeichnis 233 Sekretariat des Stellvertreters des Ministers, Wolfgang Schwanitz Klassifikation und Aktenverzeichnis 263 Sachregister 275 Ortsregister 291 Personenregister 297 Institutionenregister 301 Firmenregister 309 Decknamenregister 311 Konkordanz Sekretariat Neiber 313 Konkordanz Sekretariat Mittig 329 Konkordanz Sekretariat Schwanitz 333 Abkürzungsverzeichnis 335 Glossar zu den Strukturschemata 343 Verzeichnis der Tabellen, Tafeln und Strukturschemata 349 Ausgewählte Quellen, Untersuchungen und Darstellungen 351 Schema der Struktur des MfS 1989 356 Bestände und Ablagen des Staatsicherheitsdienstes der DDR 357 Vorbemerkungen 1 Überlieferung und Benutzung Dieses vorläufige Findbuch erschließt die überlieferten Unterlagen aus den Sek- retariaten der bis 1989 tätigen Stellvertreter des Ministers für Staatssicherheit Generalleutnant Gerhard Neiber, Generaloberst Rudi Mittig und Generalleutnant Wolfgang Schwanitz. Aus dem Sekretariat des Stellvertreters des Ministers und Leiters der HV A, Generaloberst Werner Großmann, sind keine Unterlagen vor- handen; die HV A durfte sich nach einem Beschluss des Runden Tisches vom 23.02.1990 bis Ende Juni 1990 selbständig auflösen und hat dabei weitestgehend ihr Schriftgut vernichtet.1 Sekretariat Dienstzeit Umfang Akten Laufzeit 1958-1990 Neiber 1980-1989 35 lfm1004 (davon 85% 1980-1989 und 10% 1970-1979) 1969-1990 Mittig 1975-1989 8,7 lfm239 (überwiegend 1980-1989) Schwanitz 1986-1989 1 lfm 86 1985-1989 Tabelle 1. Für jedes Sekretariat gibt es ein eigenes Aktenverzeichnis, dem jeweils eine Klassifikation vorangestellt ist und, wo notwendig, gibt es Konkordanzlisten, um nachzuweisen, auf welcher Seite die bei der Klassifikation aus der laufenden Nummernfolge gelöste Aktennummer steht. Für die Reihenfolge der Aktenverzeichnisse war der überlieferte Umfang maß- geblich, wie in Tabelle 1 verdeutlicht. Die Unterlagen in den Aktenverzeichnissen werden wie folgt zitiert: - BStU, MfS, Sekretariat (Sekr.) Neiber Nr. [Aktennummer]. - BStU, MfS, Sekr. Mittig Nr. [Aktennummer]. - BStU, MfS, Sekr. Schwanitz Nr. [Aktennummer]. In den Registern (nach Sachen, Orten, Personen ohne akademische Titel und militärische Grade, Institutionen, Firmen und Decknamen) am Ende des Findbu- ches sind Suchbegriffe (Stichworte wie Schlagworte, jedoch nicht die Klassifi- kationsbegriffe) aus allen drei Aktenverzeichnissen zusammengefasst. Verwie- 1 Siehe Anm. 14. VII sen wird auf die Aktennummer der Archivsignatur und Seite des Aktenverzeich- nisses ohne Nennung des jeweiligen Sekretariates. Letzteres ist der Kopfzeile der angegebenen Findbuchseite zu entnehmen. Die Benutzung dieses Schriftgutes unterliegt dem Stasi-Unterlagen-Gesetz. – Für das hier veröffentlichte Personenregister hat das die Auswirkung, dass ledig- lich hauptamtliche bzw. inoffizielle Mitarbeiter des MfS sowie Personen der Zeitgeschichte bei Erwähnung in einem offenkundigen Zusammenhang genannt werden können. – Die jeweils aktuelle Fassung des Gesetzes, die Kostenord- nung, Auskünfte über Nutzungsmöglichkeiten (z. B. über behördeninterne Dateien) und Musteranträge sind im Internet auf der Homepage der BStU: www.bstu.bund.de unter „Akteneinsicht“ zu finden. Den Aktenverzeichnissen vorangestellt ist eine mit Tafeln und Strukturschemata versehene Einführung die Stellvertreter des Ministers für Staatssicherheit betref- fend mit Erläuterungen über Struktur und Arbeitsweise der drei Sekretariate. 2 Über die Stellvertreter des Ministers – Geschichte und Struktur Maßgeblich unter dem Druck der friedlichen Revolution im Herbst 1989 trat die Regierung der DDR am 7. November 1989 zurück. Die Minister blieben aber noch kommissarisch im Amt, so auch derjenige für Staatssicherheit, Armeege- neral Erich Mielke. Auf einer Parteiaktivtagung im MfS am 11. November 1989 gab der Sekretär für Sicherheitsfragen des SED-Zentralkomitees bekannt, dass nunmehr Mielkes langjähriger Stellvertreter Generaloberst Rudi Mittig als Mi- nister amtieren würde.2 Mit der am 17. November vorgestellten und einen Tag später bestätigten neuen Regierung wurde das Ministerium für Staatssicherheit in Amt für Nationale Sicherheit umbenannt. Amtsleiter wurde jedoch nicht, wie angekündigt, Mittig, sondern Generalleutnant Wolfgang Schwanitz, der jüngste von Mielkes ehemaligen Stellvertretern. Erich Mielke aber verlor nach seiner blamablen Rede am 13. November vor der Volkskammer auch innerhalb des MfS völlig seinen Nimbus und wurde von seinem Nachfolger Schwanitz am 18. November in den Altersruhestand versetzt.3 Aufgrund der nicht nachlassen- den öffentlichen Proteste beurlaubte Wolfgang Schwanitz am 6. Dezember 1989 weitere neunzehn Spitzenkader vom Dienst, darunter zwei bisherige Stellvertre- ter des Ministers, nämlich Generaloberst Rudi Mittig, der vier Wochen zuvor noch Mielke im Amt vertreten hatte, und Generalleutnant Gerhard Neiber.4 Kurz darauf, am 14. Dezember 1989, gehörte das Amt für Nationale Sicherheit selbst 2 Walter Süß, Staatssicherheit am Ende. Warum es den Mächtigen nicht gelang, 1989 eine Revolution zu verhindern (Analysen und Dokumente. Wissenschaftliche Reihe des Bun- desbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR 15), Berlin 1999, S. 509. 3 Ebenda, S. 511-514; BStU, MfS, KS 1262/90, S. 388 f.: Vermerk v. 24.11.1989. 4 Ebenda, S. 638; BStU, MfS, BdL/Dok. Nr. 009033: Befehl K 4896/89 v. 06.12.1989. VIII der Geschichte an: Der Ministerrat beugte sich der Forderung des Zentralen Runden Tisches vom 8. Dezember und beschloss am 14. Dezember, das Amt für Nationale Sicherheit aufzulösen. Die Hauptverwaltung Aufklärung (HV A) soll- te allerdings als „Nachrichtendienst der DDR“ weiterarbeiten und aus den ande- ren Strukturen das MfS/AfNS ein „Verfassungsschutz der DDR“ aufgebaut wer- den.5 Doch dazu kam es nicht mehr: Der Zentrale Runde Tisch rang der Regie- rung Modrow das Zugeständnis vom 12. Januar 1990 ab, vor den für März ge- planten Volkskammerwahlen keine neuen Geheimdienste mehr zu errichten.6 Der Staatssicherheitsdienst der DDR hörte offiziell auf zu existieren. Zurück- blieben in den Räumen der Diensteinheiten kaum überschaubare Mengen an Schriftgut, Fotos, Tonbändern sowie Datenträgern und viele Säcke mit zerrisse- nem Material, ferner die Frage, was damit geschehen sollte. Noch in der End- phase der DDR verabschiedete am 24. August 1990 deren letzte, am 18. März 1990 erstmals frei gewählte Volksvertretung, die 10. Volkskammer, das Gesetz über die Sicherung und Nutzung der personenbezogenen Daten des ehemaligen MfS/AfNS.7 Fünfzehn Monate nach der Vereinigung Deutschlands wurde gegen etliche Widerstände mit dem Stasi-Unterlagen-Gesetz8 (StUG) vom 20. Dezem- ber 1991 der Zugang zu den Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR geregelt. Damit konnte die Aufarbeitung der Rolle des DDR-Geheimdienstes im Gefüge des DDR-Herrschaftsapparates mit dessen eigenen Materialien begin- nen. Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) war seit seiner Bildung am 8. Febru- ar 19509 ein wichtiger Teil des zentralistisch organisierten Staatswesens der DDR und verstand sich als „Schild und Schwert der Partei“, d. h. der Sozialisti- schen Einheitspartei Deutschlands (SED). Neben seiner Einbindung in den Mi- nisterrat unterstand es als Organ der Landesverteidigung dem Vorsitzenden des 5 Jens Gieseke, Das Ministerium für Staatssicherheit 1950 bis 1989/90. Ein kurzer histori- scher Abriss (BF informiert 21),
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