Tiefencastel im Albulatal

Autor(en): Bisculm, Walter

Objekttyp: Article

Zeitschrift: Bündner Schulblatt = Bollettino scolastico grigione = Fegl scolastic grischun

Band (Jahr): 35 (1975-1976)

Heft 1

PDF erstellt am: 30.09.2021

Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-356478

Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber.

Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.

Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch

http://www.e-periodica.ch im Albulatal

Walter Bisculm, Chur

Arbeitsblatt 1: Arbeitsblatt 2:

Der Weg ins Albulatal Die Zugänge zum Albulatal

Arbeltsaufträge: Arbeitsaufträge:

Zeichne in die Umrisskarte des 1. Ergänze die Namen in den Kantons Graubünden den Weg von Kästchen. Deinem Wohnort nach Tiefencastel. 2. Berichte über die Zugänge zum Albulatal und suche sie auf der Verwende für die Strassen braune Bündnerkarte auf. und für die Eisenbahnlinien rote 3. Betrachte die Zeichnung genau Farbstifte. und versuche sie auswendig zu Beschrifte wichtige Übergänge. zeichnen und zu beschriften. 4. Was bedeuten die kräftigen Li¬ nien und die Dreiecke auf der Weitere Möglichkelten: Zeichnung. 5. Zeichne die fehlende Linie ein. Stelle den Kanton Graubünden als Moltonwand- oder Bodenkarte dar und lege die Wege nach Tiefencastel mit farbigen Wollfäden. Lösungen zu Arbeitsblatt 2: Stelle einen Fahrplan für eine Reise nach Tiefencastel zusammen Lenzerheidepass und berechne die Fahrzeiten und Schinschlucht den Fahrpreis. Landwassertal Beschreibe möglichst genau die Albulapass 30 Lage von Tiefencastel. Julierpass

Arbeitsblatt 2 Arbeitsblatt 3

Arbeitsblatt 3: Lösungen: Das Albulatal

1.1. Ortschaften Arbeitsaufträge: 1. Valbella 1. Erstelle zur Übersichtsskizze 2. eine Legende: 3. Vaz/Obervaz 33 4. 6. Ordne die Ortschaften nach 5. Talsohle und Terrassen. 6. Mon 7. 8. Lantsch/Lenz 9. Tiefencastel Das Gemeindewappen 10. Brienz von Tiefencastel 11. 12. Bad Arbeitsaufträge: 13. Alvaneu 14. Schmitten 1. Male das Gemeindewappen von 15. Wiesen Tiefencastel farbig aus. Der 16. Sparren ist blau und die Burg 17. Bergün rot. 18. Preda 2. Versuche dieses Wappen zu 1.2. Berge deuten. A. PizCurver (2 972) B. Lenzer Horn (2 906) C. Aroser Rothorn (2 980) D. Valbellahorn (2 764) E. Piz Mitgel (3 159) F. Corn da Tinizong (3172) G. Piz Eia (3 339)

2. Zeichne mit einer kräftigen ro¬ ten Linie die Eisenbahnlinien ein. 3, Zeichne die Verbindungsstrasse von Alvaneu nach Alvaneu Bad. 4. Lege die Ortschaften als Bodenkarte und übe damit. Wer kommt fehlerfrei von Ort zu Ort? 5. Unterstreiche in Deiner Legende die höchste Ortschaft mit braun und die tiefste mit grün. Berechne den Höhenunterschied.

Lösung: Ergänzungen für den Lehrer: Höchste Ortschaft: Tiefencastel, Preda 1 789 m ü. M. Anspielung auf den Namen heraldisch ausgedrückt Ortschaft: Tiefste durch die unter einen Sparren Tiefencastel 851 m ü. M. gestellte, also in die Tiefe des Schildes Höhenunterschied: gerückte Burg (Kastell). 938 m Farben der Herren von Vaz. Tiefencastel 2. Übertrage die fettgedruckten Namen im Lesetext «Tiefencastel» Bereits vor ungefähr 3000 Jahren auf das Arbeitsblatt. siedelten sich Menschen in der 3. Zeichne den Verlauf der alten Nähe von Tiefencastel an. Sie lebten Strasse von Chur nach Oberitalien in der Höhensiedlung Plattas, im Räume Tiefencastel ein, die links der Julia, an der heutigen 4. Setze in die Pfeile die richtigen Strasse nach Mon, lag. Auch der Nummern: Ort selber kann auf eine über 1 tausendjährige Geschichte zurückblik- Lenzerheide - Chur ken. Der Name Tiefencastel wurde 2. Julier - Engadin bereits im Jahre 831 urkundlich 3. Alvaschein - Schin - erwähnt (Villa in Castello Impeti- Thusis - Chur 4. Davos nis). Damals war Tiefencastel eine Surava - Surava Albula Volksbefestigung und Verwaltungszentrum - - Engadin des Ministerium Impetinis, 5. Mon - Stierva Mon Oberhalbstein welches das ganze Albulatal und - Oberhalbstein umfasste. Als wichtige 6. Bahnlinie: Thusis - Chur 7. Davos Station am Handelsweg Chur - Bahnlinie: Filisur - Septimer - Oberitalien besass der Filisur - Engadin Ort einen Brückenzoll und wichtige Vorrechte auf Warentransporte. 5. Vergleiche die Aufnahme von Der alte Weg folgte aber nicht der Tiefencastel (Titelbild) mit dem heutigen Julierroute. Er stieg im Arbeitsblatt. Kannst du den Fluss Süden über Plattas nach Mon hinauf im Vordergrund benennen, den Strasse durch den (bis Ende des 14. Jahrhunderts). Verlauf der Chur erreichte man über südlichen Teil des Dorfes und Prada, Mistail und Lenz. Diese die Abzweigung nach Mon erkennen, Plattas und Mon bevorzugte Verkehrslage hat es mit sich gebracht, dass Tiefencastel bezeichnen und schliesslich den auch heute noch ein wichtiger Standort des Fotografen auf Verkehrsknotenpunkt ist. Hier kreuzt dem Arbeitsblatt einzeichnen? sich die Julierstrasse mit der Al- Vielleicht gelingen dir noch weitere bulastrasse und der Albulabahn. Entdeckungen. Nicht weniger als 20 Postautos und 30 Züge erreichen und verlassen Lösungen zu Arbeitsblatt 4: täglich Tiefencastel. Mistail, Prada, Albula, Plattas, Julia

Arbeitsblatt 4: Das Totenvolk von «Punt Lenn» Tiefencastel Es war in der Fastenzeit. Trotz strengen Verbots erfrechte sich ein Bursche von Tiefencastel zusammen Arbeitsaufträge: mit einem Kameraden im Hause 1. Male die Flüsse aus und eines befreundeten Bauern mit beschrifte sie. dessen Töchtern zu tanzen. Doch bald quälte ihn das schlechte Gewissen, und er zog eilends heim. Als er sein Zimmer betrat, fiel heller Mondschein durch das Fenster. Wie er die Jacke und Schuhe und Strümpfe auszog, hielt er plötzlich inne. Von der Brücke herauf drang unheimliches Gemurmel. Zögernd öffnete er das Fenster und blickte hinunter. Wie erstarrte er! Über die Brücke schritten in langen, schwarzen Mänteln gekleidete Gestalten. Als die unheimliche Prozession unter seinem Fenster angelangt war, erkannte er unter ihnen etliche Verstorbene, die er gut gekannt hatte. Aber was war das? In der hintersten Reihe des Totenvolks glaubte er sich selbst zu sehen. Nein — und doch, es war kein Zweifel. Genau wie er am Fenster stand, nur in seite fügt sich der später angebaute Hemd und Hose und barfuss, folgte Turm mit dem Steinpyramlden- sein Doppelgänger der Prozession. dach. Ebenfalls aus einer späteren Da erschauerte und schlotterte er Zeit stammen das angebaute Beinhaus und fiel beinahe rücklings ins Zimmer. und die Sakristei. Da war der nächtliche Spuk Nun wollen wir aber eintreten. Der verschwunden. Doch kurze Zeit saalförmige Raum mit einer flachen darauf läuteten ihm die Totenglok- Holzdecke wird nur spärlich vom ken! Licht aus den schlanken, hochsitzenden Fenstern erhellt. Besonders eindrücklich sind die beinahe 600 Jahre alten Wandbilder Mistail an der Mittelapsis. Sie zeigen uns Gottvater umgeben von vier Unweit von Tiefencastel, auf einer schreibenden Engeln, die symbolisch kleinen Plattform über der Albula, die vier Evangelisten darstellen. in völliger Einsamkeit umgeben von Darunter erkennen wir die Wäldern, liegt eine seltene zwölf Apostel, die Anbetung der Kostbarkeit — die Kirche Mistail. Könige und St. Georg als Ritter Der Bau fällt uns durch seine und Drachentöter. schlichte Form auf. Das Kirchenschiff Viel älter aber als diese Wandbilder bildet ein Viereck, das mit ist der Ursprung der Kirche St. einem Schindeldach gedeckt ist. Peter zu Mistail. Seine Anfänge Im Norden wird es durch drei Apsiden, gehen zurück auf die Zeit, als Kaiser die mit Steinplatten überdacht Karl der Grosse sein mächtiges sind, abgeschlossen. An der Süd¬ Reich schuf, also vor über tausend 37 Jahren. Damals wurde hier nebst 2. Welche Ortschaft ist gemeint? der Kirche auch ein Frauenkloster erbaut, das aber im Jahre 1154 aufgehoben wurde. Über Jahrhunderte hinweg war Mistail das kirchliche Zentrum des Albulatals und des Oberhalbsteins. Bis ins 16. Jahrhundert hinein wurden die Toten aus dem Albulatal, ja sogar aus den weitentfernten Dörfern Davos und in Mistail zu Grabe Brienz getragen. Bis ins 17. Jahrhundert wurden alljährlich in der Peterskirche zu Mistail ein Gedächtnisgottesdienst Ti efencastel für die gefallenen Helden 3. Bei welcher Ortschaft steht dieser aus dem Albulatal und dem Wegweiser? Oberhalbstein von der Schlacht an der Calven Auch (1499) abgehalten. s heute noch gelangt das alte Albula Bergün/ St. Moritz Thusis Gotteshaus immer wieder zu Ehren. So Filisur / Tiefe nca stel ziehen die Alvascheiner jeden Freitag in der Fastenzeit, am Gallustag /°V/ und an St. Peter und Paul zum Gottesdienst nach Mistail. In der Bittwoche treffen sich am Mittwoch 3_ die Gläubigen von Tiefencastel und Alvaschein in Mistail zum Bittgottesdienst. 4. Welcher Ortschaftsname ver¬ steckt sich in dieser Beschreibung?

In dieser Ortschaft, die ziemlich Zum Abschluss ein Rätsel genau nördlich der mächtigen Pyramide des Corn da Tinizong Ergänzungen zu den Zeichnungen liegt, spricht man deutsch. Der Name des Dorfes verrät, dass 1 Wo steht dieser Wegweiser? hier in früheren Zeiten Metalle gewonnen und verarbeitet wurden.

5. Welcher Bahnhof ist gemeint?

38 Setze die gefundenen Ortschaftsnamen Schwefelquelle, eine der bedeuten- in das Lösungsschema. sten der Schweiz, wird schon in Wenn Du rechts die richtigen einem Kaufbrief aus dem Jahre Buchstaben herausschreibst, 1474 erwähnt. Das Heilwasser wurde erhältst Du als Lösung den romanischen getrunken, aber vorwiegend für Namen einer Ortschaft im Bäder gegen rheumatische Erkrankungen Albulatal. und Hautleiden verwendet. Der Badebetrieb wurde 1962 eingestellt und die Gebäude in Lösung: kamen ausländischen Besitz.

I I I 1 I I I I I I I TI 7Buchstabe^r 2_ J 2 » -. 1 ;. " Alvaschein L "T~n 611 -" 51 I I I I I I I 4.11 :\2I Seit 1851 ist Alvaschein der Hauptort des Kreises Alvaschein, zu dem 1. Tiefencastel noch Obervaz, Stierva, Mutten, 2. Lantsch Tiefencastel und Mon gehören. Die 3. Surava dem hl. Josef geweihte Kirche war 4. Schmitten ursprünglich eine Filiale von Tiefencastel 5. Filisur und wurde erst 1663 als Lösungswort: Casti Pfarrkirche eingerichtet.

Bergün Der Name geht auf romanisch bargia, Von Dorf zu Dorf bargun Heuschuppen) zurück. Hier soll ein stadtähnlicher Flecken mit Ringmauern gestanden Alvaneu haben. Von diesen sollen noch unterhalb des Gerichtsturmes Dem ursprünglich romanischen heute vorhanden sein. Dieser Dorf gelang es im Jahre 1438 den Spuren Freiheitsbrief der Walser und damit Gerichtsturm stammt zweifellos aus Feudalzeit. Zur Gemeinde Bergün Walserrechte und -freiheiten zu der seit 1921 die Fraktionen erlangen. So finden wir noch heute in gehören Latsch und und Alvaneu wie in keiner anderen Stugl seit dem Bau der Albulabahn das romanischen Gemeinde so viele ehemalige Maiensäss-Dörfchen Preda. ursprünglich germanische Familiennamen, wie Ardüser, Balzer und Gerber. Brienz 1490 Bis zur Trennung im Jahre Brienz war eine Niederlassung für bildete Alvaneu und (Dorf Bad) ausgediente römische Soldaten, die zusammen mit Schmitten und Wiesen den Septimer und Julier zu bewachen eine einzige Gemeinde. und instandzuhalten hatten. Besonders sehenswert ist der Alvaneu-Bad spätgotische Flügelaltar, der Im Gegensatz zum Dorf ist glücklicherweise bei der Feuersbrunst Alvaneu-Bad deutschsprachig. Die von 1874 gerettet werden konnte. Filisur Lenzerheide ist seit der 70er Jahre des letzten Die Art der Dorfanlage und der Jahrhunderts Kurort, und die erste Wintersaison Baustil seiner Häuser stempeln es begann 1905/06. zum «untersten Engadinerdorf». Mit der Eröffnung der Albulabahn (1903) und der Linie nach Davos Mon (1909) zerbrach die sprachliche Mon war zur Römerzeit und kulturelle Verbindung zum Durchgangsort der Strasse zum Julier Engadin endgültig. und Septimer. Zu Filisur gehört auch der einsame Die alte Kirche St. Cosmas und Weiler Jenisberg (gegenüber Damian mag sicherlich über Wiesen). Die einzige Strassenverbin- tausend Jahre alt sein. dung zu dem in Luftlinie nur 4 km Bis 1591 gehörte Mon dem 22 km. entfernten Ort misst rund Hochgericht Oberhalbstein an und kam hierauf zu Tiefencastel. Lantsch/Lenz Lenz bildete an der Septimer-Route Mutten die 4. Port und erhob einen Zoll für Der Name kommt wahrscheinlich die Güter über den Septimer. Den Lenzern stand ebenfalls das Recht vom romanischen Muotta oder Motta Haufen, Hügel). zu, den halben Zoll für die Güter Mutten ist eine Walserinsel mitten über den Albula zu erheben (die im romanischen Gebiet. andere Hälfte erhob Brienz). Wahrscheinlich wurde Mutten Die der hl. Maria geweihte, 1505 von deutschen Waisern dem Avers her von Meister Petrus von Bamberg aus besiedelt erbaute, gotische Kirche wurde (Urkunde von 1403). Zu Mutten Ober- und 1526 von der Kirche Brienz gehören Untermutten und der Hof Passmal in getrennt. Sie enthält einen der Schinschlucht. bemerkenswerten Schnitzaltar.

Lenzerheide Obervaz Lenzerheide ist der Sammelname Vaz bedeutet Durchgänge, Pass, für das Gebiet von der Höhe über weil die Römerstrasse über den Lenz bis zur Höhe oberhalb Septimer nach Chur hier zwei Parpan. Es umfasst die Höfe Clavadoi- Richtungen nahm, eine rechts über die ras, Sundroina, Carperà, Lain, Die- Lenzerheide, die andere durch den schen, Canols, Valbella, Sartons, Schin (bis 1869) und das Valschamella, Spoina, Tgantieni, Domleschg nach Chur. Sporz und die zwei Alpen Schar- Die Gemeinde besteht aus den moin und Lavoz. Dörfern Lain, Muldain und Zorten, Der Name Lenzerheide kam erst dem Hofe Solis und den vielen um 1835 auf, weil die Postverwaltung Berggütern und Höfen, die den für die neu eingeführte Kollektivnamen Lenzerheide tragen. Postablage diesen Namen wählte. Das Auf einem Felssporn westlich des ganze Gebiet gehört zur Gemeinde Hofes Nivagl an der Strasse Obervaz Obervaz. - Solis stand das Stamm- schloss der Freiherren von Vaz, die befand sich auch eine bischöfliche «Löwenburg». Schule. Wohl dank dieser Sonderstellung Stierva und seiner Lage trafen sich hier 1461 die Stierva gehörte mit Obervaz, Solis Abgesandten der drei und Mutten als Herrschaft Obervaz Bünde zu gemeinsamen Tagungen. Hier soll auch 1471 zum Stammgebiet der Freiherren der endgültige Zusammenschluss der drei Bünde von Vaz. Ein noch erhaltener Wohnturm stattgefunden haben. erinnert an das einst dort sesshafte Wiesen Adelsgeschlecht von Stierva. Die Kirche von Stierva, ehemals Wiesen wurde erst im 14. Jahrhundert Filialkirche von und Kirche von den in Davos ansässigen der Gemeinde Mutten, darf als Waisern, die durch die Zügen ins einer der Höhepunkte der Spätgotik Albulatal vordrangen, besiedelt. bezeichnet werden.

Solis Literatur Solis umfasst zwei Weiler in der Gemeinde Obervaz. Bei Unter-Solis — Landeskarte 1:25 000, Filisur, Thusis, ist eine jodhaltige Säuerlingsquelle und Albulapass — Landeskarte 1:50 000, Bergün und (Soliser-Wasser). Safiental — Schulkarte des Kantons Graubünden Surava — Richard Hettlinger, Albula — Historisch-Biographisches Lexikon Surava ist wohl die jüngste der Schweiz, Band I —VII Gemeinde des Albulatals, denn sie — Josef Angel Sigron, Heimatbuch gehörte bis 1882 politisch zu Brienz Tiefencastel Arthur Falzer, Igl noss sulom, und in den — kommt Urkunden des 9. Jahrgang, 1930 Mittelalters nirgends vor. — Dr. Leo Schmid, Aus der Geschichte Im Osten des Dorfes steht das von St. Peter zu Mistail einzige Industriewerk des Albulatals, — Dr. Alfred Wyss, Kunstgeschicht¬ liches über St. Peter Mistail das Baustoffwerk Surava. zu — Andrea Schorta, Ortsnamen des Albulagebiets Vazerol — André Beerli, Unbekannte Schweiz, Graubünden Der Hof Vazerol (zu Brienz gehörend) — Der freie Rhätier Nr. 79 vom 4. April war schon sehr früh im Besitz 1874 der Bischöfe von Chur. Vazerol war — Neue Bündner Zeitung vom 7. Okto¬ ber 1966 über Zentrum lange Zeit ein kulturelles — Fotografische Aufnahmen, Foto Fur¬ des Bistums Chur, denn hier ter AG, Davos