ISBN 978-3-902779-00-7

9 783902 779007

1 Vorwort

Liebe Lehrerinnen und Lehrer!

Das Lehrbuch „Geschichte für alle" wurde aus der Praxis für die Praxis geschrieben. Deshalb findet sich in diesem neuen Geschichtslehrbuch nach fast jedem Kapitel ein Arbeitsteil mit dem Titel „Nun geht's los - Aufgaben für schlaue Köpfe", der die Selbsttätigkeit der Schüler und Schülerinnen stärken und ihre Freude an Geschichte wecken soll. Diese Arbeitsblätter können als Portfolio herausgetrennt werden und dienen somit der Dokumentation der Leistung der Schüler und Schülerinnen während des Schuljahres.

Die Arbeitsaufgaben unter dem Slogan „Nun geht`s los - Aufgaben für schlaue Köpfe" zeichnen sich durch eine leichte Handhabung aus, sind nach Schwierigkeitsgraden gekennzeichnet und dienen der Differenzierung im Unterricht.

Schwierige Begriffe werden in der Randspalte neben dem Fließtext erklärt. Arbeitsaufgaben schaffen Querverbindungen, regen die Schüler und Schülerinnen zu selbständigem Denken an und unterstützen den fächerübergreifenden Unterricht.

Im vorliegenden LehrerInnenheft finden sich folgende Bausteine: • eine Lehrstoffverteilung • Vorschläge für handlungsorientierten Unterricht (Ideen für Rollenspiele, Bastel- und • Malanleitungen) • Vorschläge für Lehrausgänge und Exkursionen • eine Fülle von 1:1 kopierbaren Arbeitsblättern • Vorgaben für schriftliche Wiederholungen sowie deren Lösungen • Lösungen für alle „Nun geht's los - Aufgaben für schlaue Köpfe" aus dem Hauptbuch

All dieses Zusatzmaterial ist in der Praxis erprobt und soll Ihnen die Unterrichtsplanung erleichtern!

Und nun: Viel Spaß mit Ihrem neuen Geschichtsbuch!

Das Autorinnenteam

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Lehrstoffverteilung 6. Schulstufe Allgemeine Sonderschule

Erweiterungsbereich/ Monat Kernstoff Eigene Notizen Fächerübergreifende Projekte September Kap. 1: Geschichte - Was ist das? Stammbaum der eigenen Familie Kap. 2: Die ersten Menschen Simulation einer Ausgrabung Kap. 3: Die Altsteinzeit BU: Die Entstehung der Welt BE: Höhlenmalerei

Oktober Kap. 4: Die Jungsteinzeit Szenen aus der Urgeschichte Kap. 5: Der Mensch bearbeitet Metalle Exkursion: Urgeschichtsmuseum Kap. 6: Das Leben in der Eisenzeit WE: Urformen der menschlichen Behausung WE: Tongefäße, Schmuck, Webteppich EH: Backen von Fladenbrot

November Kap. 7: Hochkulturen: Überblick Basteln einer Mumie Kap. 8: Ägypten: Ein Geschenk Papyrus - praktische Auseinander- des Nils setzung mit Arbeitstechniken Kap. 9: Alltagsleben in Ägypten GW: Ägypten heute BE: Briefe in Hieroglyphen BE: Erste Zeichen --- Bilderschrift

Dezember Kap. 10: Religion in Ägypten Götterwelt/Rollenspiel Kap. 11: Der Lebensraum der BE: ägyptische Götterstatuen Griechen D: griechische Sagen

Jänner Kap. 12: Regierungsformen in Scherbengericht/Rollenspiel Griechenland BS: Olympische Spiele Kap. 13: Religion, Kultur und veranstalten Wissenschaft GW: die Weltwunder Kap. 14: Alexander der Große

Februar Kap. 15: Die Anfänge Roms Die Etrusker Kap. 16: Rom wird Weltmacht D: Römische Sagen Kap. 17: Krisen der römischen Republik GW: Zug des Hannibal D: Die Fabel des Agrippa

März Kap. 18: Vom Kaiserreich zum Römische Kaiser; Kleidung in Rom Untergang Roms BE: Römisches Mosaik Kap. 19: Alltag in Rom RK: Christentum im Römischen Kap. 20: Romana Reich - Verfolgung der Christen Kap. 21: Die Völkerwanderung - der Untergang des Weströmischen Reiches April Kap. 22: Was blieb von der Islamische Schüler erzählen Antike? GW: Migration heute Kap. 23: Das Oströmische Reich - GW: Menschenhandel heute Byzanz Kap. 24: Überblick: Sklaverei Kap. 25: Drei Geschwister - Weltreligionen

Mai Kap. 26: Europäische Staaten Mode im Mittelalter entstehen Frondienst, Abgaben, Arbeitsgeräte Kap. 27: Die Gesellschaft im BE: Anziehpuppe/Mode im MA Mittelalter D: Minnesang; mittelhoch- Kap. 28: Burgen - Ritter - Bauern deutsche Literatur Kap. 29: Klöster als Zentren der Kultur RK: Die Kirche im Mittelalter und heute TW: Herstellen einer Ritterburg

Juni Kap. 30: Entstehung von BE: ein gotisches Fenster (Scheren- Märkten und Städten schnitt & Seidenpapier) Kap. 31: Österreich im Früh- D: mittelalterliche Sagen z.B. und Hochmittelalter Nibelungen Kap. 32: Alltag im Mittelalter 3

GESCHICHTE - Was ist das? (Kapitel 1)

1. LERNZIELE:

Die Schüler und Schülerinnen sollen: Î erfahren, wie der neue Gegenstand heißt und womit er sich beschäftigt, Î einige Beispiele der veränderten Lebensumstände der Menschen kennen lernen, Î lernen, wie die Zeitrechnung festgelegt wurde, Î die geschichtlichen Epochen kennen lernen, Î erfahren, was Quellen sind, Î diese einteilen können, Î Grundwissen über die Tätigkeit von ArchäologInnen erwerben, Î die Bedeutung archäologischer Funde erfahren.

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Ideen für Rollenspiele, Bastel- und Malanleitungen, usw.):

Î Für das Portfolio können die Schüler und Schülerinnen eine Collage mit Fotos ihrer Eltern, Großeltern usw. gestalten Î In die Klasse verschiedene neue und alte Alltagsgegenstände mitbringen lassen und eine Ausstellung zum Thema „früher - heute" veranstalten Î Wie arbeiten Archäologen/Archäologinnen? - Ausgrabungen in Blumentöpfen oder Sandkästen durchführen Î mitgebrachte Gegenstände als Quellen kategorisieren

3. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN:

Î Archäologische Ausgrabungen auf dem Hemmaberg in Globasnitz (Kärnten) Î Besuch eines Flohmarktes Î Ausgrabungsstätten in Schulnähe

4

Löse die Arbeitsaufgaben, dann kannst du die Bilder anmalen!

Klebe hier ein altes und ein neues Foto von dir ein!

Zeichne hier einen alten und einen neuen Gegenstand!

Was hast du in der Schule über deinen Wohnort gelernt? Schreibe auf!

© Olympe Verlag 5

Was sagt dir der Inhalt dieses Gefäßes über dessen Besitzer? Schreibe einen Steckbrief dieser Person!

Zeichne dieses Gefäß fertig! Suche dir dann jemanden aus und zeichne Gegenstände hinein, die mit ihm oder ihr in Verbindung gebracht werden können!

© Olympe Verlag 6

Professor Kaiser sucht einen Lehrling für seine Ausgrabungsstätte. Für deine Aufnahmeprüfung sollst du diese Stücke katalogisieren (zuordnen und beschreiben)! Tipp: Alle Gegenstände finden sich in deinem Geschichtebuch (S. 14 - 25)

1

Vervollständige nun diese Liste mit Angaben über jeden Gegenstand:

© Olympe Verlag 7

Wenn du noch alle Epochen kennst, kannst du dieses Rätsel lösen. Fülle die Lücken und male die Bilder an! Tipp: Wenn du nicht weiter weißt, schau in deinem Buch auf S. 7 nach.

erstes Auftreten von Menschen bis

......

......

bis zum Untergang des

......

......

bis zur Entdeckung

......

......

bis zum Ende des

......

......

Es leben noch Menschen, die uns

......

......

© Olympe Verlag 8

1. Womit beschäftigt sich der Geschichtsunterricht? 1/

......

2. Ordne mit Pfeilen richtig zu! 4/ bildliche Quelle Rede des Bundespräsidenten Epochen Altertumsforscherin mündliche Quelle lange Zeitabschnitte der Geschichte Archäologin Foto

3. Schreibe das richtige Jahrhundert zu den Jahreszahlen! 5/

1789 = ...... Jh. 1492 = ...... Jh. 376 = ...... Jh. 14 = ...... Jh. 1917 = ...... Jh.

4. Schreibe die 5 Epochen der Geschichte in der richtigen Reihenfolge auf! 5/

1...... 4......

2...... 5......

3......

14 - 15: du bist Geschichtsmeister/Geschichtsmeisterin 12 - 13: du hast dir viel gemerkt 10 - 11: du weißt schon einiges 8 - 9: du solltest noch viel üben < 8: du solltest dir diesen Abschnitt im Buch noch einmal durchlesen

© Olympe Verlag 9 Lösungen Buch S. 8 – 10

K. 1/S. 8 1

6 3 5 7 4

2

8 9

K. 1/S. 9/2 von links nach rechts: 4 * 2 * 1 * 3 K. 1/S. 9/3 2. 480 v. Chr. Seeschlacht von Salamis 5. Jh. v. Chr. 1. 753 v. Chr. Gründung Roms 8. Jh. v. Chr. 4. 1914 Beginn des Ersten Weltkriegs 20. Jh. n. Chr. 3. 1492 Entdeckung Amerikas 15. Jh. n. Chr. K.1/S.10/5 von links nach rechts: 1. Reihe: D * D * B, 2. Reihe: S * B * M

Lösungen LehrerInnenheft S. 4 – 8

AB 2 fotografiert gerne, spielt Fußball, hört Musik, isst gerne Süßigkeiten AB 3 Nr. 1: Sicherheitsnadel - Fibel aus Metall - hielt die Kleidung zusammen und war ein Schmuckstück Nr. 2: Beil - Stiel aus Holz; an diesem wurde mit Schnüren ein zugehauener Steinblock befestigt - wurde als Werkzeug verwendet Nr. 3: Langschwert - Schwert aus Bronze - wurde als Waffe verwendet Nr. 4: Faustkeil - durch das Zusammenschlagen von Steinen entstanden scharfe Kanten - wurde als Werkzeug verwendet Nr. 5: Schmucknadel - lange Nadel aus Bronze mit gebogenem Ende - hielt die Kleidung fest und diente als Schmuckstück Nr. 6: Helm - Helm aus Bronze - bot als Kopfbedeckung Schutz im Kampf Nr. 7: Venus von Willendorf - Tonfigur - wurde als Fruchtbarkeitsgöttin verehrt AB 4 Urgeschichte = erstes Auftreten von Menschen bis zur Entwicklung der Schrift Hochkulturen Antike = bis zum Untergang des Weströmischen Reiches Mittelalter = bis zur Entdeckung Amerikas Neuzeit = bis zum Ende des 1. Weltkrieges Zeitgeschichte = Es leben noch Menschen, die uns aus dieser Zeit erzählen können Wiederholung 1: Mit dem, was früher geschah 2: bildliche Quelle - Foto * Epochen - lange Zeitabschnitte der Geschichte * mündliche Quelle - Rede des Bundespräsidenten * Archäologin - Altertumsforscherin * unsere Zeitrechnung - richtet sich nach der Geburt von Christus 3: 1789 = 18. Jh. * 1492 = 15. Jh. * 376 = 4. Jh. * 14 = 1. Jh. * 1917 = 20. Jh. 4: Urgeschichte * Antike * Mittelalter * Neuzeit * Zeitgeschichte 10

URGESCHICHTE (Kapitel 2 - 6)

1. LERNZIELE:

Die Schüler und Schülerinnen sollen: Î die Abschnitte der Urgeschichte kennen lernen, Î das Leben der Menschen in verschiedenen Lebenswelten (Nomadentum, Leben in ersten Dörfern, Entstehung erster Staaten) kennen lernen, Î erkennen, dass sich die menschliche Gesellschaft durch die Sesshaftwerdung grundlegend änderte, Î die Gründe für die Entstehung erster Berufe nachvollziehen können, Î die Entwicklung einfacher Wirtschaftsformen (Naturalwirtschaft, Tauschhandel) kennen lernen, Î erkennen, dass erstmals gesellschaftliche Unterschiede entstanden, Î den ersten Staat auf österreichischem Boden, das Königreich Noricum, und die Kelten kennen lernen.

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Ideen für Rollenspiele, Bastel- und Malanleitungen, usw.):

Î Modell einer jungsteinzeitlichen Hütte herstellen (Holzstäbchen, Ton) Î mit einfachen Mitteln (Decken, Stäben) ein Zelt bauen Î altsteinzeitliche Kleidungsstücke aus Stoff- oder Fellteilen herstellen (ohne Nadel und Faden) Î Frauen- oder Tierfigur aus Ton herstellen Î Krüge aus Ton herstellen Î Weben mit einfachen Webstühlen oder Webrahmen Î Herstellung von Schmuck (Kupferplättchen, Holzstöckchen durchbohren und auffädeln) Î Fladenbrot backen

Kochrezept (Rezept für Fladenbrot) Zutaten: ½ kg Mehl, 2 TL Salz, ca. 3/8 l Wasser Zubereitung: Aus allen Zutaten einen festen Teig kneten. Eine Rolle formen und in 10 gleich große Teile schneiden. Kugeln formen, flach drücken und zu Fladen ausrollen. Eine beschichtete Pfanne erhitzen und die Fladen bei mittlerer Hitze ohne Fett auf jeder Seite ca. 3 Minuten braten.

3. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN:

Î Naturhistorisches Museum (Wien) Î Volkskunde Museum (Wien) Î Museum für Urgeschichte, Asparn/Zaya (Niederösterreich) Î Museum für Ur- und Frühgeschichte Stillfried/March (Niederösterreich) Î Urzeitmuseum Nußdorf ob der Traisen (Niederösterreich) Î Historisch-Archäologisches Museum Markgrafneusiedel () Î Archäologische Sammlungen im ehemaligen Minoritenkloster, Wels (Oberösterreich) Î Österreichisches Felsbildermuseum in Spital am Pyhrn (Oberösterreich) Î Gasteiner Museum, Bad Gastein () Î Bergbaumuseum in Leogang (Salzburg) Î Salzwelten in Salzburg, Altaussee, Hallstatt (Salzburg) Î Keltendorf in Kulm bei Weiz (Steiermark) Î Archäologisches Museum in Globasnitz (Kärnten) Î Keltenmuseum Klopein/Gracaraca (Kärnten) Î Archäologisches Museum Fliess (Tirol) 11

Vervollständige diesen Stammbaum des Menschen - verwende dazu dein Buch! (S. 12)

© Olympe Verlag 12

Hier siehst du zwei steinzeitliche Maler bei der Arbeit. Hilf ihnen, ihr Werk fertig zu stellen!

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Schreib die Sätze aus dem Kästchen zu den passenden Zeichnungen! Du kannst die Bilder auch bemalen. Tipp: Wenn du nicht mehr weiter weißt, sieh im Buch auf S. 21 nach!

1 2

3 4

5 6

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Wie gut kennst du dich in der Urgeschichte aus? Ordne die Begriffe aus dem Kästchen in der Tabelle richtig zu! In jede Spalte gehören 5 Begriffe. Male die Zeichnungen an!

Horden * Webstuhl * Blasbalg * Holzrad * Eisen * Händler * Jäger und Sammler * Hallstattzeit * Mammut * Kelten * Faustkeil * Viehzüchter * Ackerbauer * Haustiere * Höhlenmalerei

© Olympe Verlag 15

1. Wie heißen die Abschnitte der Urgeschichte? 6/

2. Ordne zu - trage die richtige Nummer in das Kästchen ein! 5/

1. Homo sapiens älteste bekannte Waffe 2. Faustkeil Meister der Eisenverarbeitung 3. Viehzüchter erster Staat auf österreichischem Boden 4. Kelten der weise, vernunftbegabte Mensch 5. Königreich Noricum Bauer, der Tiere aufzieht

3. Nenne vier Handwerksberufe der Bronzezeit: 4/

4. Streiche die Wörter durch, die nicht zur Urgeschichte passen! Jeder Fehler, den 8/ du findest, bringt dir einen Punkt: 16

5. Verbessere die Fehler im folgenden Text - streiche die falschen Wörter durch und schreibe die richtigen darüber! 7/

27 - 30: du bist Geschichtsmeister/Geschichtsmeisterin 23 - 26: du hast dir viel gemerkt 19 - 22: du weißt schon einiges 15 - 18: du solltest noch viel üben < 15: du solltest dir diese Kapitel im Buch noch einmal durchlesen

© Olympe Verlag 17 Lösungen Buch S. 11 – 26

K. 3/S. 15/1 Beil * Faustkeil * Messer * Speer * Pfeil und Bogen K. 3/S. 15/2 Frau sammelt Obst Männer tragen erlegte Hirsche Männer bauen ein Zelt auf Frau spannt Fell auf Kinder fischen K. 3/S. 16/3 von links nach rechts, 1. Reihe: Riesenhirsch * Wollnashorn * Rentier 2. Reihe: Mammut * Höhlenbär * Säbelzahntiger K. 3/S. 16/4 Krokodil 1. 2. K. 3/S. 16/5 W J I

4. 5. L G 3. H HLENMALERE I EN O EA R R M N D M D E U O T R F K. 4/S. 19/3 Dach decken

Wände bauen Kuh melken

Körner mahlen

Lehm in der Grube herstellen Vorräte in der Erde lagern Getreide schneiden K. 4/S. 20/4

K. 4/S. 20/5 Altsteinzeit: Jäger * Höhlenmalerei * Venus von Willendorf * Sammler * Mammut * Faustkeil * Horde * Jagd Jungsteinzeit: Ackerbau * Hakenpflug * Holzrad * Häuser * erste Dörfer* töpfern * weben * Viehzucht 18

K. 5/S. 21 2

1 4

3

5 6 7

K. 6/S. 22

2

3 1 4

K. 6/S. 23 2

4

1 3

K. 6/S. 25 Kanne Tragebutte Speerspitze Eimer Armreif

Schmucknadel Sicherheitsnadel

K. 6/S. 26/3 Bernstein Gold und Edelsteine

Kupfer Kupfer

K. 6/S. 26/4 Die Menschen begannen, aus Bronze und später auch aus Eisen Werkzeuge, Waffen und Geräte herzustellen. Neue Berufe entstanden. Hallstatt ist ein wichtiger Fundort aus der Eisenzeit. Eisen und Salz waren wichtige Handelsgüter. Die Kelten gründeten das Königreich Noricum. 15. v. Chr. endete die Urgeschichte in Österreich. 19 Lösungen LehrerInnenheft S. 11 – 16

AB 1 Neandertaler: war etwa 1,50 m groß * Sprache war bereits weit entwickelt * starb vor etwa 33 000 Jahren aus Homo sapiens: ist unser direkter Vorfahre * benützte bereits Pfeil und Bogen * war Jäger und Sammler * alle heute lebenden Menschen (Afrikaner, Amerikaner, Asiaten, Europäer) stammen von ihm ab AB 3 1. Der Juwelier erzeugte Schmuck und ritzte Verzierungen ein. 2. Der Waffenschmied schmiedete Dolche, Schwerter und Messer. 3. Der Gießer goss das flüssige Metall in Gussformen. 4. Der Hüttenmann löste das Metall aus dem Erz. 5. Der Blechschmied stellte Gefäße und Rüstungen her. 6. Der Bergmann suchte das Erz. AB 4 Altsteinzeit: Horden * Jäger und Sammler * Mammut * Faustkeil * Höhlenmalerei Jungsteinzeit: Webstuhl * Holzrad * Viehzüchter * Ackerbauer * Haustiere Metallzeiten: Blasbalg * Eisen * Händler * Hallstattzeit * Kelten Wiederholung 1: Steinzeit = Altsteinzeit + Jungsteinzeit Metallzeiten = Bronzezeit + Eisenzeit 2: 2 - älteste bekannte Waffe * 4 - Meister der Eisenverarbeitung * 5 - erster Staat auf österreichischem Boden * 1 - der weise, vernunftbegabte Mensch * 3 - Bauer, der Tiere aufzieht 3: Bergmann * Hüttenmann * Blechschmied * Juwelier * Waffenschmied * Gießer 4: durchgestrichen: Ölofen * Bücher * Schule * Traktor * Schallplatte * Jeans * Glühlampe * Lineal 5: Zelten = Häusern * Holzerzeugung = Metallherstellung * Innsbruck = Hallstatt * Zucker = Salz * Germanen = Noriker * Plastik = Silber * Amerikaner = Römer 20

HOCHKULTUREN/ÄGYPTEN (Kapitel 7 - 10)

1. LERNZIELE:

Die Schüler und Schülerinnen sollen: Î die Merkmale einer Hochkultur kennen lernen, Î erfahren, wo es Hochkulturen gegeben hat, Î erkennen, dass in Ägypten eine dieser Hochkulturen entstanden ist, Î erfahren, welche Bedeutung der Nil für diese Hochkultur hatte, Î die Bedeutung der Landwirtschaft für Ägypten erkennen, Î exemplarisch den Aufbau der ägyptischen Gesellschaft kennen lernen, Î Wesentliches über das Alltagsleben in Ägypten erfahren, Î die ägyptische Schrift kennen lernen, Î einige ägyptische Götter und Göttinnen kennen lernen, Î erfahren, dass in Ägypten an ein Weiterleben nach dem Tod geglaubt wurde (Mumifizierung, Totengericht, Pyramiden).

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Ideen für Rollenspiele, Bastel- und Malanleitungen, usw.):

Î Für das Portfolio können die Schüler und Schülerinnen eine Seite mit Urlaubsfotos aus Ägypten oder Bildern aus einem Reisekatalog gestalten Î Szenische Darstellung der Mumifizierung, Grablegung und Totengericht Î Steckbriefe der Götter/Göttinnen erstellen (mit Hilfe von Büchern und dem Internet) Î Briefe und Texte in Hieroglyphen schreiben oder stempeln Î eine Pyramide als Modell nachbauen (siehe Rätselheft) Î eine Mumie basteln, eine Totenmaske malen Î sich verkleiden, schminken

SPIELANLEITUNG I: MUMIFIZIERUNG UND TOTENGERICHT

Was man dafür braucht: Î blaue und weiße Leinen- oder Handtücher zum Verkleiden für die Trauergemeinde Î Anubismaske für den Priester Î Klopapier (mindestens 10 Rollen) Î Pharaonenmaske Î diverse Amulette (siehe Rätselheft), Skarabäus Î eventuell innere Organe aus der Biologiesammlung Î Kanopen aus Ton (selbst herstellen)

Ablauf: Î Darsteller des Pharao auf Tisch legen Î symbolische Entnahme der Organe und des Gehirns Î Platzierung der Organe in den Kanopen Î Umwickeln des Körpers mit Klopapier, Platzierung der Amulette Î Aufbringen der Maske Î Nachspielen des Totengerichts Î eventuell Grablegung z. B. unter einem Schülertisch

SPIELANLEITUNG II: MORA - EIN FINGERSPIEL

Zwei Spieler sitzen sich gegenüber und halten eine Faust hoch. Beide müssen nun gleichzeitig eine Zahl rufen und dabei eine beliebige Anzahl an Fingern ausstrecken. Nun wird die Anzahl der ausgestreckten Finger zusammengezählt, gewonnen hat der, der vorher die richtige Anzahl an Fingern geschätzt hat. Wenn beide falsch geraten haben, bekommt keiner einen Punkt. 21

BASTELANLEITUNG I: MUMIE

Materialien:

Î Plastilin/ selbsttrocknender Ton/Fimo Î Gipsbandagen aus der Apotheke Î Deckfarben (wichtig ist Gold), Pinsel Î Schere Î Schüsseln für Wasser Î farbloser Lack

Ablauf:

Î Mumienkörper ca. 15 cm groß aus Plastilin oder Ton formen, Î Perücke und Arme extra formen und ankleben, Î Gipsbandage in trockenem Zustand in schmale Streifen schneiden, Î in Wasser kurz einweichen, Î bei den Füßen beginnend dicht über die Mumie wickeln, Î Übergänge verstreichen, Î mindestens einen Tag trocknen lassen, Î die Mumie mit reichlich Goldfarbe fantasievoll bemalen, Î mit Klarlack überziehen, Î die Mumien können in der Schule ausgestellt werden.

BASTELANLEITUNG II: EIN ÄGYPTISCHES TIERFENSTERBILD

Materialien:

Î schwarzes Tonpapier Î Transparentpapier in der gewünschten Farbe Î Schere, Klebestreifen, schwarzer Filzstift

Ablauf:

Î Zeichne die Umrisse einer Katze, eines Krokodils oder eines Nilpferdes auf das schwarze Tonpapier! Î Zeichne rund um die Figur einen Rand von ca. 1,5 cm! Î Schneide die Figur erst an der äußeren Linie, dann entlang der inneren Linie aus! Î Hinterklebe dein Tier mit Transparentpapier! Î Male deinem Tier ein schwarzes Auge auf!

3. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN

Î Kunsthistorisches Museum - Ägyptische Sammlung (Wien) Î Papyrussammlung und Papyrusmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek (Wien)

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2

1

3

Diese Bilder zeigen die Reise des Toten ins Jenseits. Leider ist der dazupassende Bericht durcheinander gekommen. Ordne die Sätze in der richtigen Reihenfolge und schreibe sie dann auf!

Der Körper wird in Leinentücher eingewickelt. Beim Ritual der Mundöffnung berührt ein Priester zuerst den Mund, die Augen, die Nase, die Ohren und andere Körperteile mit heiligen Gegenständen. In die Kanopen werden die Eingeweide des Toten gelegt. Ein Priester mit Anubismaske überwacht die Prozession, bei der der Sarg des Toten zu seinem Grab getragen wird.

© Olympe Verlag 23

Bei jeder Gabelung musst du dich entscheiden: Wenn du die Frage richtig beantwortest, kommst du weiter, wenn nicht, verirrst du dich im Labyrinth. Arbeite mit deinem Nachbarn. Tipp: Wenn du nicht mehr weiter weißt, sieh im Buch auf S. 29 – 48 nach!

Wie lang ist der Nil? 3 351 km (links) 6 671 km (rechts) Was ist ein „Schaduf"? Gerät zum Pyramidenbau (hinauf) Gerät zum Wasserschöpfen (hinunter) Was sind die Fellachen? ägyptische Priester (rechts) ägyptische Bauern (links) Was war das wichtigste Nahrungsmittel in Ägypten? Fladenbrot (links) Reis (rechts) Wer war Re? Totengott (hinauf) Sonnengott (hinunter) Was bedeutet das Wort Hieroglyphen? heilige Zeichen (hinauf) heiliges Gebet (hinunter) Wo wurden die Organe der Toten aufbewahrt? Kanopen (hinunter) Karaffen (hinauf) Wo steht die Cheopspyramide? bei Gizeh (hinunter) bei Luxor (hinauf)

© Olympe Verlag 24

Schnippeltext - Hier ist einiges durcheinander gekommen. Schneide die Textteile aus, beginne mit dem Pharao und klebe dann die weiteren Textstellen in der richtigen Reihenfolge auf ein leeres Blatt! Tipp: Wenn du nicht mehr weiter weißt, schau in deinem Buch auf S. 39/40 nach.

ihm. Neben dem Pharao gab es die Priester. Diese hatten großen Einfluss, weil sie für den Pharao den Willen der Götter deuteten. Jeder Tempel mit dem umliegenden Land hatte einen eigenen Priester. Der Wesir war ein

können. Die Schreiber führten Buch über die Materialien, die für Bauwerke verwendet wurden. Sie kontrollierten die Eintreibung von Steuern. Wesire, Beamte und Schreiber wurden vom Pharao für ihre Arbeit gut

und Händlerinnen verwendeten kein Geld. Sie tauschten ihre Waren mit anderen Händlern. Die Bauern und Bäuerinnen bauten Kanäle, halfen beim Bau der Pyramiden, pflügten, säten und ernteten. Einen Teil ihrer Ernte mussten

waren sehr gefragt. Zu den Handwerkern gehörten Goldschmiede, Bierbrauer, Tischler, Töpfer, Schuster, Glasbläser und Weber. Sie verkauften ihre Waren in der Stadt und konnten davon gut leben. Die ägyptischen Händler

mächtiger Beamter, der dem Pharao beim Regieren des Landes half. Die Beamten beaufsichtigten die Eintreibung der Steuern und den Bau von Kanälen und Pyramiden. Sie mussten schreiben, lesen und rechnen

An der Spitze des Reiches stand der Pharao. Er war die wichtigste Person im Land. Der Pharao galt als Sohn des Sonnengottes und wurde von den Menschen wie ein Gott verehrt. Das ganze Land und alles, was darauf wuchs, gehörten

bezahlt. Die meisten Bewohner Ägyptens aber waren Handwerker und Handwerkerinnen, Händler und Händlerinnen, Bauern und Bäuerinnen und Sklaven und Sklavinnen. Geschickte Handwerker und Handwerkerinnen

sie alljährlich als Steuern abliefern. Sklaven und Sklavinnen waren häufig Kriegsgefangene und mussten für ihre Herren arbeiten. Sie waren nicht frei und konnten auch verkauft werden.

© Olympe Verlag 25

Bemale diese Götter und Göttinnen und schreibe ihre Namen in die Kästchen! Dafür kannst du auch Hieroglyphen benutzen. Tipp: Wenn du nicht mehr weiter weißt, schau in deinem Buch auf S. 45/46 nach.

Für welche Bereiche waren sie zuständig?

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1. Wer ist das? 4/

Wen siehst du auf diesem Bild? Pharao Sklave Was gab man diesem Mann ins Grab mit? Handy Gold und Silber Wo wurde dieser Mann bestattet? Pyramide Zelt Aus welchem Material sind die blauen Streifen auf seiner Totenmaske? Glas Stofffetzen

2. Welche Jahreszeiten gab es im Alten Ägypten? 3/

Zeit der ...... Zeit der ...... Zeit der ......

3. Ordne mit Pfeilen zu: 5/

Mesopotamien wichtigster Beamter des Pharaos Papyrus Erhalten des toten Körpers Mumifizierung Schmuckstück als Glücksbringer Amulett Euphrat und Tigris Wesir Schreibmaterial der Ägypter

4. Beantworte folgende Quizfragen: 3/

Wie nennt man die Krüge, in denen die Organe aufbewahrt wurden? Kanopen Kakerlaken Kaskaden

Auf welchem Kontinent liegt Ägypten? Asien Amerika Afrika

Was bedeutet das Wort Pharao? großer Mann großes Haus große Pyramide

© Olympe Verlag 27 5. Fülle die Lücken! 4/

Name Aufgabe ANUBIS

Er war der erste Pharao und Beschützer der Herrscher Ägyptens.

Sonnengott: Er galt als Schöpfer und Herrscher des Universums und des Lebens. ISIS

6. Suche die Antworten im Suchrätsel und schreibe sie auf die leere Zeile! 5/

Wie heißt der Fluss, der durch Ägypten fließt? ...... Mesopotamien liegt zwischen welchen beiden Flüssen? ...... In welcher Stadt stand das Ischtartor? ...... Was blieb nach den Überschwemmungen durch den Nil zurück? ...... Wie nennt man einen Menschen, der unfrei ist? ...... ASDFEGHJK H ZNMUGSB I Q YANPEKQY W XSCHLAMM E TIGRISDC R SNXAJHRN R FVBTZNUI B ABYLONML O PSKLAVEX

22 - 24: du bist Geschichtsmeister/Geschichtsmeisterin 19 - 21: du hast dir viel gemerkt 16 - 18: du weißt schon einiges 13 - 15: du solltest noch viel üben < 13: du solltest dir diese Kapitel im Buch noch einmal durchlesen

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Lösungen Buch S. 29 – 50

K. 7/S. 29 Nil: Ägypten * Euphrat und Tigris: Mesopotamien * Hoangho: China * Indus und Ganges: Indien K. 7/S. 31 von links nach rechts: 1. Baumeister * 4. Bauer * 2. Handwerker* 3. Händler K. 7/S. 33/1 Ägypten - Nil * Mesopotamien - Euphrat und Tigris * Indien - Indus und Ganges * China – Hoangho K. 7/S. 33/3

3 Euphrat und Tigris 4 1 2 Hoangho

Ganges Nil Indus

K. 7/S. 33/4 künstliche Bewässerungsanlagen K. 7/S. 33/5 Bearbeitung des Bodens: Bauer * Herstellung von Geräten: Handwerker * Handel mit Waren: Händler * Planung von Anlagen und Bauten: Baumeister * Leitung des Staates: König * Lösungswort: Stadt K. 7/S. 34/6 Kanal Damm

Schleuse

Ackerland

K. 7/S. 34/7 leitet das Wasser weiter: Kanal * unterteilen das Ackerland, damit das Wasser gleichmäßig verteilt wird: Dämme * regeln, wie viel Wasser durch die Öffnungen fließen kann: Schleusen K. 7/S. 34/9 von links nach rechts: Schöpfrad * befestigte Stadt * Handel * Schrift * Töpferscheibe K. 8/S. 37/2 Zeit der Überschwemmung: Pyramidenbau Zeit der Aussaat: pflügen, säen Zeit der Trockenheit: ernten, Getreide verarbeiten K. 8/S. 38/3 29

K. 9/S. 43/1

1

3 2

8 7 5 4

6

9

K. 9/S. 43/2 1. Zeile von links nach rechts: Fisch, Schaf, Obst, Gemüse 2. Zeile von links nach rechts: Kuchen, Bier und Wein, Ente, Fladenbrot K. 9/S. 44/4 Lösung: Mehl sieben * Teig ausrollen * Kuchen backen * Fisch grillen K. 10/S. 49/2 MUMIE: Eule --- Wachtelküken --- Eule --- Schilfblatt --- Unterarm KATER: Korb --- Geier --- Brotlaib --- Unterarm --- Mund AMULETT: Geier --- Eule --- Wachtelküken --- Löwe --- Unterarm --- Brotlaib --- Brotlaib K. 10/S. 50/4a + b Lösungswort: SKARABÄUS

Lösungen LehrerInnenheft S. 22 – 27

AB 1 In die Kanopen werden die Eingeweide des Toten gelegt. Der Körper wird in Leinentücher eingewickelt. Ein Priester mit Anubismaske überwacht die Prozession, bei der der Sarg des Toten zu seinem Grab getragen wird. Beim Ritual der Mundöffnung berührt ein Priester zuerst den Mund, die Augen, die Nase, die Ohren und andere Körperteile mit heiligen Gegenständen. AB 2 Richtige Antworten: 6 671 km (rechts) * Gerät zum Wasserschöpfen (hinunter) * ägyptische Bauern (links) * Fladenbrot (links) * Sonnengott (hinunter) * heilige Zeichen (hinauf) * Kanopen (hinunter) bei Gizeh (hinunter) 30

AB 3 An der Spitze des Reiches stand der Pharao. Er war die wichtigste Person im Land. Der Pharao galt als Sohn des Sonnengottes und wurde von den Menschen wie ein Gott verehrt. Das ganze Land und alles, was darauf wuchs, gehörten ihm. Neben dem Pharao gab es die Priester. Diese hatten großen Einfluss, weil sie für den Pharao den Willen der Götter deuteten. Jeder Tempel mit dem umliegenden Land hatte einen eigenen Priester. Der Wesir war ein mächtiger Beamter, der dem Pharao beim Regieren des Landes half. Die Beamten beaufsichtigten die Eintreibung der Steuern und den Bau von Kanälen und Pyramiden. Sie mussten schreiben, lesen und rechnen können. Die Schreiber führten Buch über die Materialien, die für Bauwerke verwendet wurden. Sie kontrollierten die Eintreibung von Steuern. Wesire, Beamte und Schreiber wurden vom Pharao für ihre Arbeit gut bezahlt. Die meisten Bewohner Ägyptens aber waren Handwerker und Handwerkerinnen, Händler und Händlerinnen, Bauern und Bäuerinnen und Sklaven und Sklavinnen. Geschickte Handwerker und Handwerkerinnen waren sehr gefragt. Zu den Handwerkern gehörten Goldschmiede, Bierbrauer, Tischler, Töpfer, Schuster, Glasbläser und Weber. Sie verkauften ihre Waren in der Stadt und konnten davon gut leben. Die ägyptischen Händler und Händlerinnen verwendeten kein Geld. Sie tauschten ihre Waren mit anderen Händlern. Die Bauern und Bäuerinnen bauten Kanäle, halfen beim Bau der Pyramiden, pflügten, säten und ernteten. Einen Teil ihrer Ernte mussten sie alljährlich als Steuern abliefern. Sklaven und Sklavinnen waren häufig Kriegsgefangene und mussten für ihre Herren arbeiten. Sie waren nicht frei und konnten auch verkauft werden.

AB 4 von links nach rechts: Anubis - Horus - Isis Anubis: Totengott: Er führte die Toten ins Jenseits. Horus: Himmelsgott: Er war der erste Pharao und Herrscher Ägyptens. Isis: Göttin der Familie und der Kinder. Sie heilte auch Krankheiten. Wiederholung 1. Pharao * Gold und Silber * Pyramide * Glas 2. Zeit der Überschwemmung * Zeit der Aussaat und des Wachsens * Zeit der Trockenheit 3. Mesopotamien = Euphrat und Tigris * Papyrus = Schreibmaterial der Ägypter * Mumifizierung = Erhalten des toten Körpers * Amulett = Schmuckstück als Glücksbringer * Wesir = wichtigster Beamter des Pharaos 4. Kanopen * Afrika * großes Haus 5. Totengott: Er führt die Toten ins Jenseits * HORUS * RE * Göttin der Familie und der Kinder: Sie heilte auch Krankheiten 6. Nil * Euphrat und Tigris * Babylon * Schlamm * Sklave

ASDFEGHJK H ZNMUGSB I Q YANPEKQY W XSCHLAMM E TIGRISDC R SNXAJHRN R FVBTZNUI B ABYLONML O PSKLAVEX 31

DIE GRIECHEN (Kapitel 11 - 14)

1. LERNZIELE:

Die Schüler und Schülerinnen sollen: Î erfahren, wo Griechenland liegt und wie die Landschaft gegliedert ist, Î den Aufbau der Athener Bevölkerung kennen lernen, Î erfahren, was Kolonien sind und wo die griechischen Kolonien lagen, Î erfahren, welche Herrschaftsformen es gab, Î Unterschiede zwischen der „Demokratie" in Athen und jener in Österreich erkennen, Î einige griechische Götter und Göttinnen kennen lernen, Î über den Ursprung der Olympischen Spiele und des Theaters lernen, Î Wesentliches über Alexander den Großen und den Hellenismus erfahren.

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Ideen für Rollenspiele, Bastel- und Malanleitungen, usw.):

Î Für ihr Portfolio können die Schüler und Schülerinnen eine Seite mit Urlaubsfotos aus Griechenland oder Bildern aus einem Reisekatalog gestalten Î Sagen des klassischen Altertums können teilweise nachgespielt oder als Comic gezeichnet werden Î Steckbriefe der Götter und Göttinnen mit Hilfe von Büchern oder dem Internet erstellen Î eine Seite mit olympischen Sportarten gestalten Î eine Szene aus einem griechischen Theaterstück nachspielen Î Masken für das Theaterstück selber basteln Î Das Scherbengericht anhand der Spielanleitung spielen

SPIELANLEITUNG I: DAS SCHERBENGERICHT

Materialien: Î Personenkarten kopieren und ausschneiden Î alter, sauberer Blumentopf aus Ton Î Stoffsackerl Î Hammer

SKLAVE SKLAVIN

B RGER ATHENS B RGERIN ATHENS

MET KE MET KIN 32

Ablauf:

Î Lehrer/Lehrerin gibt Information:

Zum Schutz vor weiteren Tyrannen, die immer wieder versuchten, die Macht an sich zu reißen, führte man in Athen das Scherbengericht ein: Wenn ein Mann verdächtigt wurde, die Macht an sich reißen zu wollen, trafen sich die Athener Bürger in einer Volksversammlung. Wer glaubte, dass der Mann schuldig war, schrieb den Namen auf eine Tonscherbe. Wer von der Mehrheit für schuldig erklärt wurde, den verjagte man für 10 Jahre aus der Stadt. Diese Strafe heißt VERBANNUNG.

Î Personenkarten ziehen lassen Î Die Schüler und Schülerinnen, die die Sklavenkarten gezogen haben, müssen einen Sesselkreis vorbereiten, den Blumentopf in ein Stoffsackerl geben und mit einem Hammer zerschlagen. Î Ein Bürger wird beschuldigt, ein Tyrann zu sein. Er bestreitet dies! Î Die Bürger dürfen nun über sein Schicksal abstimmen. Î Wenn sie für eine Verbannung sind, schreiben sie seinen Namen in griechischer Schrift mit Filzstift auf die Tonscherbe. Î Wenn mehr als die Hälfte der „Bürger“ den Namen aufschreibt, wird der „Tyrann“ aus der Klasse verbannt.

3. LEHRAUSGANG/EXKURSION

Î Kunsthistorisches Museum - Antike Sammlung (Wien)

33

Hera möchte ein Gastmahl geben. Dazu bereitet sie Tischkärtchen für ihre Gäste vor. Sie selbst möchte natürlich neben ihrem Mann sitzen. Aphrodite ist eifersüchtig auf Pallas Athene und Poseidon und Hades haben gestritten.

Hilf Hera, die Tischkärtchen so anzuordnen, dass es keinen Streit gibt! Schreibe den Namen der Götter und Göttinnen auf die Kärtchen und male ihre Symbole dazu!

1

23

4 5

6

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© Olympe Verlag 35

Schreibe die Zahlen zu den Abbildungen der Götter und Göttinnen!

1. Demeter - Göttin des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit * 2. Dionysos - Gott des Weinbaus * 3. Hermes - Götterbote und Schutzgott der Reisenden * 4. Hestia - Göttin des Herdfeuers * 5. Hephaistos - Gott des Feuers und Beschützer der Schmiede * 6. Ares - Gott des Krieges * 7. Artemis - Göttin der Jagd * 8. Apollon - Gott der Künste

© Olympe Verlag 36

Eines seiner gefährlichsten Abenteuer musste Perseus gegen Medusa bestehen. Viel Vergnügen beim Lesen!

Einer der berühmtesten Helden der griechischen Sage war Perseus. Sein Vater war Zeus, seine Mutter aber eine Sterbliche. Als Halbgott war er mit übermenschlichen Kräften ausgestattet. Als er erwachsen war, schickte ihn sein Stiefvater aus, um große Taten zu vollbringen. Zuerst sollte er gegen die schreckliche Medusa kämpfen. Medusa war eine der drei Gorgoninnen. Diese waren furchterregende Ungeheuer, deren Häupter mit Drachenschuppen bedeckt waren. Anstelle von Haaren ringelten sich Schlangen auf ihren Köpfen. Medusa war aber die einzige der drei Schwestern, die sterblich war. Wer sie ansah, wurde durch ihren Blick in Stein verwandelt. Von den Nymphen bekam Perseus Flügelschuhe, einen Reisesack und einen Helm aus Hundefell, der ihn unsichtbar machte. Auch gab ihm der Götterbote Hermes eine magische Sichel für sein Abenteuer mit auf den Weg. Gut ausgerüstet traf Perseus auf Medusa und ihre beiden Schwestern, die schliefen. Mit abgewandtem Gesicht stellte er sich vor die Schlafenden und verwendete seinen Schild als Spiegel, um nicht zu Stein zu erstarren. Mit Hilfe der Sichel schlug er Medusa mit einem schnellen Schlag den Kopf ab. Aus ihrem enthaupteten Körper aber entsprang Pegasos, ein geflügeltes Pferd. Schnell steckte er das Haupt der Medusa in seinen Reisesack und flog mit Pegasos zu neuen Abenteuern davon.

Du kämpfst gegen diese Wortschlange der Medusa. Trenne die Begriffe ab!

LÖSUNGSSÄTZE: ......

......

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1. Vervollständige den Steckbrief dieses Königssohnes der Antike! 5/

Name: ......

Staatsbürgerschaft: ......

Beruf:

Gewaltiges gegnerisches Reich:

Größtes Ziel:

2. Erkläre folgende Begriffe! 4/

MONARCHIE: ...... ARISTOKRATIE: ...... TYRANNIS: ...... DEMOKRATIE: ......

3. Nenne 2 berühmte Stadtstaaten in Griechenland! 2/

...... und ......

4. Was sagte der griechische Philosoph Plato über die Griechen? 1/

5. Ein griechisches Quiz: 6/

Wie nennt man die neuen Städte, die die griechischen Auswanderer gründeten?

Kolonien Katakomben Kakerlaken Wie lange dauerten die Olympischen Spiele im alten Griechenland? 7 Tage 2 Tage 5 Tage Kreuze 2 berühmte athenische Staatsmänner an! Perikles Sokrates Solon Wer war in der athenischen Demokratie nicht wahlberechtigt?

Metöken Frauen männliche Bürger

© Olympe Verlag 38 6. Schreibe zu jeder dieser wichtigen Jahreszahlen das richtige Ereignis!! 2/

776 v. Chr.

333 v. Chr.

7. Trage die Namen der Götter und Göttinnen ein und schreibe auf, für welche 6/ Bereiche sie zuständig waren!

NAME ZUSTÄNDIGKEIT

Göttin der Weisheit und des Krieges: Der Sage nach war sie in voller Rüstung dem Pallas Athene Kopf ihres Vaters Zeus entsprungen. Sie war die Schutzgöttin der Stadt Athen.

24 - 26: du bist Geschichtsmeister/Geschichtsmeisterin 21 - 23: du hast dir viel gemerkt 18 - 20: du weißt schon einiges 14 - 17: du solltest noch viel üben < 14: du solltest dir diese Kapitel im Buch noch einmal durchlesen

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Lösungen Buch S. 53 – 74

K. 11/S. 56 Massalia - Frankreich * Neapolis - Italien * Syrakus - Italien (Sizilien) Tarent - Italien * Milet - Türkei * Ephesos - Türkei * Odessos – Bulgarien K. 11/S. 57/2

Olymp

Delphi Marathon Athen

Sparta

K. 11/S. 57/3 Umland - Dörfer und Land rund um die Stadt * Kolonien - Tochterstädte * Athen - großer griechischer Stadtstaat K. 11/S. 58/4 1. verschiedene Metalle 2. aus einem Metall K. 11/S. 58/6

Massalia Neapolis Ephesos

Syrakus

K. 11/S. 58/7 Die Griechen besiegten die Perser, weil sie kleine wendige Schiffe hatten. K. 12/S. 59 von oben nach unten: 2 * 1 * 4 * 3 K. 12/S. 61 Mathematik, Physik K. 12/S. 63/1 Königtum - Monarchie - Es regiert ein einzelner Herrscher. Das Amt wird vom Vater auf den Sohn vererbt * Alleinherrschaft - Tyrannis - Es regiert ein Einzelner * Adelsherrschaft - Aristokratie --- Es regiert eine Gruppe reicher und vornehmer adeliger Männer * Volksherrschaft -Demokratie - alle männlichen Athener Bürger durften mitbestimmen K. 12/S. 63/2 Toto Sechser: 1 - 2 - 2 - 2 - 1 -1 K. 12/S. 64/3 Solon - Perikles K. 12/S. 64/5 rot: Rat der 500, Frauen dürfen nicht wählen, Volksversammlung, Sklaven dürfen nicht wählen grün: Regierung, Nationalrat, Indirekte Demokratie, Wahlrecht für StaatsbürgerInnen ab dem 16. Lebensjahr K. 12/S. 64/6 Alphabet: ABC Biologie: Wissenschaft von den Lebewesen Geographie: Erdkunde Disko: Tanzbar Physik: eine Naturwissenschaft Archäologie: Altertumskunde K. 13/S. 69/1 Lösung siehe Buch S. 65 K. 13/S. 69/2 fünf Wochen - 5 Tage * Autorennen – Wagenrennen * Sponsoren - Götter * goldene Medaille - Lorbeerkranz K. 13/S. 70/3 1. Reihe: Reiten * Fußball * Schwimmen K. 13/S. 70/4 2. Reihe: Radfahren * Ringen * Eisschnelllauf K. 14/S. 73/1 Alexanders Vater war Philipp der II. von Makedonien. Er wurde ermordet. Mit 20 Jahren wurde Alexander König. Seinen ersten Eroberungszug führte er gegen die Perser. In mehreren großen Schlachten besiegte er den Perserkönig Dareios und zog mit seinen Truppen in die Stadt Babylon ein. Seine Soldaten eroberten Ägypten und drangen bis nach Indien vor. Am Indus musste er umkehren. Er erkrankte schwer und starb im Alter von 33 Jahren in Babylon. K. 14/S. 73/3 Mit meinem Heer, das aus 35 000 Männern bestand, legte ich in 9 Jahren eine Wegstrecke von rund 18 000 km zurück. Um meine Männer anzutreiben, musste es mir gelingen, den Gordischen Knoten zu lösen. Dieser bestand aus sehr vielen Seilen und Schnüren. Nur derjenige konnte den Gordischen Knoten lösen, dem die Herrschaft über Persien zustand. So trat ich vor diesen riesigen Knoten hin und überlegte kurz. Ich trennte ihn mit einem wuchtigen Hieb mit meinem Schwert durch. Nun konnte ich Persien erobern 40

K. 14/S. 74/4 von links nach rechts: Leuchtturm von Alexandria * Koloss von Rhodos * Tempel der Artemis * Hängende Gärten der Semiramis * Grabmal des Mausolos

Lösungen LehrerInnenheft S. 33 – 38

AB 2 1: Hades * 2: Hera * 3: Aphrodite * 4: Zeus * 5: Poseidon * 6: Pallas Athene AB 3 von links nach rechts: 2 - 5 - 8 - 6 - 7 - 3 - 1 --- 4 AB 4 Der berühmte Held Perseus kämpft gegen Medusa. Auf ihrem Kopf ringeln sich Schlangen. Wiederholung 1. Alexander der Große * Makedonier * König und Feldherr * Persien* bis ans Ende der Welt marschieren (Weltreich gründen) 2. Es regiert ein einzelner Herrscher, das Amt wird vom Vater auf den Sohn vererbt (Königtum) * Es regiert eine Gruppe von reichen und vornehmen Familien (Adelsherrschaft) * Es regiert ein Einzelner (Alleinherrschaft) * Alle männlichen Athener Bürger dürfen mitbestimmen (Volksherrschaft) 3. Athen und Sparta 4. Die Griechen sitzen um die Küste des Mittelmeers wie Frösche um einen Teich 5. Kolonien * 5 Tage * Perikles * Solon * Metöken * Frauen 6. erste Olympische Spiele * Schlacht von Marathon * Seeschlacht von Salamis * Schlacht bei Issos 7. Poseidon = Gott der Erdbeben und des Meeres: Er war der Bruder von Zeus. Mit seinem Dreizack konnte er das Meer aufpeitschen oder beruhigen Aphrodite = Göttin der Liebe und der Schönheit: Sie war eine Tochter des Zeus und verheiratet mit Hephaistos Zeus = Göttervater: Er war der oberste Gott, der Herr über Himmel und Erde, der Beschützer von Ordnung und Recht 41

DIE RÖMER (Kapitel 15 - 22)

1. LERNZIELE:

Die Schüler und Schülerinnen sollen: Î über den Ursprung und den Aufstieg Roms erfahren, Î über Aufstieg und Zerfall des römischen Weltreiches lernen, Î die Gliederung der römischen Gesellschaft in Patrizier und Plebejer erkennen, Î über den Alltag in Rom erfahren, Î Österreich in der Römerzeit kennen lernen, Î die Auswirkungen der Völkerwanderung erkennen, Î die Bedeutung der lateinischen Sprache für das europäische Kulturleben erfassen, Î das römische Recht als Grundlage unseres Rechtsystems erfassen.

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Ideen für Rollenspiele, Bastel- und Malanleitungen, usw.):

Î Für ihr Portfolio können die Schüler und Schülerinnen einen kleinen Stadtführer für die Stadt Rom erstellen Î Mit verschiedenen Materialien können die Schüler und Schülerinnen versuchen, sich wie Römer und Römerinnen zu kleiden Î Steckbriefe der Götter/Göttinnen mit Hilfe von Büchern oder dem Internet erstellen Î Herstellen von Wachstäfelchen Î Die Schüler fragen, wo es in der näheren Umgebung Überreste aus der Römerzeit gibt

KOCHEN WIE DIE RÖMER - REZEPTE

Römische Käsewürfel

Zutaten: fester Käse, Weintrauben, Zahnstocher

Zubereitung: Käsewürfel für unser römisches Fest werden am besten aus festem Käse verschiedener Sorten geschnitten. Auf dem Käsewürfel wird dann mit einem Zahnstocher eine Weintraube befestigt - und fertig ist der römische Käsewürfel.

Römerbowle

Zutaten: pro Glas 1 ungespritzte Zitrone, 1 Esslöffel klarer Honig, 1 Esslöffel Zucker, 250 ml kochendes Wasser, Sieb

Zubereitung: Zuerst wird die Zitronenscheibe in ganz feine Streifen geschnitten und mit Zucker und Honig vermischt. Das Ganze wird mit kochendem Wasser übergossen und stehen gelassen, bis der Sud abgekühlt ist. Danach wird die abgeschälte Zitrone ausgepresst und zum Sud dazugegeben. Zum Schluss wird alles durch ein Sieb gegeben und dann in ein Glas gefüllt

Armer Ritter

Zutaten: Semmeln, Milch, Öl, Honig Zubereitung: Reibe von Semmeln die Kruste ab, zerpflücke sie in mundgerechte Bissen, weiche sie in Milch ein, brate sie in Öl und serviere sie mit Honig übergossen. 42

BASTELANLEITUNG: TAFEL AUS WACHS

Material: Î 2 dünne Sperrholzplatten (15 x 20 cm) Î eine Holzleiste (1 x 1 cm; 1,50 m lang) Î Säge, Schleifpapier, Leim, kleine Nägel, Wachs, Bohrer, Lederband

Ablauf: Î Holzleiste mit Säge in vier 15 cm lange und vier 18 cm lange Stücke teilen Î Leisten mit Leim bestreichen und auf die Sperrholzplatten am Rand aufleimen; zusätzlich mit den Nägeln fixieren Î nach dem Trocknen mit Schleifpapier glätten Î die Form mit flüssigem Wachs füllen; nach dem Erkalten in die 2 Längsseiten der Wachsttafeln Löcher durch den Rahmen bohren Î das Lederband wird durch die Löcher gezogen und verknotet

SPIELANLEITUNG: ORCA (=Tongefäß)

Material: Î Walnüsse Î Blumentopf aus Ton, der oben schmäler ist; dieser wird liegend platziert

Ablauf: Jeder nimmt 5 Nüsse und versucht, aus einer Entfernung von 2 Metern in die römische Vase hineinzutreffen. Für jede Nuss, die in der ORCA landet, wird ein Punkt notiert. Gewonnen hat, wer am meisten Treffer erzielt!

3. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN

Î Kunsthistorisches Museum (Wien) Î Römische Ausgrabungen am Michaelerplatz (Wien) Î Archäologischer Park Carnuntum (Niederösterreich) Î Heidentor (Niederösterreich) Î Römermuseum Tulln (Niederösterreich) Î Römermuseum Favianis, St. Severin bei Mautern (Niederösterreich) Î Freilichtmuseum Elsarn (Niederösterreich) Î Nordico - Museum der Stadt Linz (Oberösterreich) Î Museum Lauriacum, Enns (Oberösterreich) Î Römererlebnismuseum Altheim (Oberösterreich) Î Salzburger Museum Carolino Augusteum (Salzburg) Î Flavia Solva - Römermuseum bei Wagna (Steiermark) Î Archäologischer Park Magdalensberg in Pischeldorf (Kärnten) Î Römermuseum Teurnia, St. Peter im Holz (Kärnten) Î Aguntum bei Dölsach (Osttirol) Î Vorarlberger Landesmuseum () Î Freilichtmuseum „Römervilla“ Rankweil (Vorarlberg)

43

Claudia, eine reiche Römerin erzählt:

Frauen dürfen im Römischen Reich nicht wählen. Wir haben keinerlei Rechte und unterstehen dem Willen unseres Vaters und später unseres Ehemannes. Nur eine frei geborene Frau darf heiraten. Wir kümmern uns um die Familie und den Haushalt, können aber auch einen Beruf ergreifen und Geld verdienen. Wenn mein Mann mich schlecht behandelt, kann ich mich auch scheiden lassen, über mein eigenes Geld verfügen und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. In der Mitte meines Hauses befindet sich das Atrium, ein Innenhof, der im Sommer das Haus kühl hält. Ich besitze sogar ein eigenes Bad.

Welche von den Gegenständen auf der Schriftrolle sind auf dem Bild zu sehen? Kreise diese ein!

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Julius, ein vornehmer Römer, weiß zu berichten:

Zu meiner Familie zählen alle Verwandten und auch die Sklaven, die alle Arbeiten im Haus und auf dem Feld verrichten.

Gerne besuche ich eine Therme, doch in den engen, dunklen Straßen drängeln sich die Menschen. Auch ist es sehr dreckig, Sänfte weil der Müll einfach aus dem Fenster geworfen wird. Deshalb lasse ich mich in einer Sänfte durch die Straßen tragen.

Jeder Buchstabe des Alphabets entspricht einer römischen Zahl (A=I). Setze richtig ein! Tipp: Buch S. 86

VI I XIII IX XII IX V XX VIII V XVIII XIII V XIX I V XIV VI XX V

Die Römer und Römerinnen widmeten ihrem Nur die römischen Bürger und Bürgerinnen Aussehen viel Zeit und Geld. Die Männer besaßen Schuhe. Im Alltag trugen sie offene trugen eine kurze, die Frauen eine lange Sandalen. Im Winter zogen sie Lederschuhe Tunika. Bei feierlichen Anlässen legte man eine an, die mit einem Band geschlossen Toga an. Diese bestand aus einem großen wurden. Stück Stoff, welches halbkreisförmig zugeschnitten und 6 m lang war.

Die Männer trugen zumeist kurzes Haar und je nach Mode Vollbart. Die Haarmode der Frauen war sehr kunstvoll. Locken wurden mit einem Brenneisen gedreht, das davor in glühenden Kohlen erhitzt wurde. Die Römerinnen trugen auch Haarteile, die von Sklavinnen stammten.

Setze immer den Buchstaben davor ein!

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Hier erzählen einige historische Persönlichkeiten aus ihrem Leben. Du sollst erraten, wer da etwas erzählt!

Ich wuchs in einer sumpfigen Gegend auf. Hier sollte einmal die mächtigste Stadt der Welt entstehen. Aber das konnten mein Zwillingsbruder und ich 753 v. Chr. noch gar nicht wissen. Wir wurden ausgesetzt und von einer Wölfin gesäugt. Mein Name ist kürzer als der meines Bruders. Tipp: Du findest ihn auch heute noch auf Teilen von Autos und Motorrädern.

Das war aber ein weiter Weg. Diese Römer sind wirklich sehr lästig. Nie geben sie Ruhe. Sie erwarteten, dass ich aus dem Süden käme --- aber umgekehrt! Ich schlich mich vom Norden her an und überquerte die Alpen. Damit hatten sie nicht gerechnet. Das war ein großes Wagnis! Für die Elefanten war es nicht besonders leicht. Mir sind fast die Zehen abgefroren in meinen Sandalen. Aber jetzt ist es geschafft.

Ich war ein großer Feldherr. Ich würde sagen, der beste Feldherr aller Zeiten, denn ich eroberte Gallien. Nach meinem Triumph war es nicht schwer, die ganze Macht in Rom zu übernehmen. Ich wurde Konsul auf Lebenszeit. Nicht alle fanden das anscheinend so gut. Vielleicht war ich auch etwas zu überheblich. Als die Iden des März kamen, musste ich zu einer Sitzung in den Senat. Ich ging hin und da geschah es. Sie ermordeten mich! Ewig schade um mich.

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Am Beginn des Römischen Rechtswesens stand das sogenannte „Zwölftafelgesetz‘‘, das zirka um 450 v. Chr. aufgeschrieben wurde. 12 Erztafeln standen auf dem Forum und jeder konnte dort Gebote, Verbote und Strafen nachlesen.

Lies die beiden Gesetzestexte aufmerksam durch, dann kannst du mit den eingekreisten Buchstaben den Lösungsbegriff herausfinden!

Österreichisches sich oder einen Dritten Strafgesetzbuch §127 unrechtmäßig zu „Wer eine fremde bereichern, ist mit einer bewegliche Sache Freiheitsstrafe ... oder mit einem anderen mit dem Geldstrafe ... zu Vorsatz wegnimmt, bestrafen."

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1. Setze die richtigen Namen in die Lücken ein! 5/

eroberte ganz Gallien, wurde im März 44 v. Chr. ermordet

römischer Befehlshaber der Armee, der vorher Oktavian hieß

überquerte die Alpen mit seinen Kampfelefanten

war ein Kaiser Roms, der nach einem Brand in Rom Christen töten ließ

Hauptstadt des Weströmischen Reiches

2. Vervollständige diesen Spruch! 2/

, Rom schlüpft aus dem

3. Beschreibe das Alltagsleben der Römer und Römerinnen! 8/

Wohnen:......

Familienleben: ...... Nahrung: ......

Kleidung: ......

4. Übertrage diese römischen Zahlen in arabische Zahlen! 4/

VIII = XVII = M = XIV =

© Olympe Verlag 48 5. Trage in die Österreichkarte die drei römischen Provinzen ein und bemale 4/ sie in drei verschiedenen Farben!

6. Was bedeutet der Ausspruch „veni – vidi – vici“? 2/

Von wem stammt dieser Ausspruch? ......

7. Was sind Gladiatoren? Kreuze die richtige Antwort an! 1/ Sklaven, die Schaukämpfe abhalten mussten Sklaven, die in den Bergwerken arbeiteten Sklaven, die im Haus Arbeiten verrichteten

8. In welche beiden Reiche wurde das Römische Reich 395 v. Chr. geteilt? 2/ …………………………………………….. …………………………………………….. 9. Welche neuen Staaten bildeten sich nach der Völkerwanderung auf 3/ dem Gebiet des ehemaligen Weströmischen Reiches? Streiche die falschen Antworten durch! Die richtigen Antworten bringen die Punkte:

Reich der Marsianer * Reich der Westgoten * Bantulisches Reich * Opynisches Reich Reich der Franken * Reich der Frauler * Reich der Ostgoten * Litauisches Reich

29 - 31: du bist Geschichtsmeister/Geschichtsmeisterin 25 - 28: du hast dir viel gemerkt 20 - 24: du weißt schon einiges 16 - 19: du solltest noch viel üben < 16: du solltest dir diese Kapitel im Buch noch einmal durchlesen

© Olympe Verlag 49

Lösungen Buch S. 75 – 104

K. 15/S. 77/1 Republik K. 15/S. 77/2

K. 15/S. 77/3 753 K. 15/S. 78/4 Amerika * Gewehre * Bundeskanzler * Robbie Williams * Madonna * Tigerin * Formel I-Rennen K. 15/S. 78/5

K. 16/S. 80 Tunesien K. 18/S. 83/1 links von oben nach unten: Wasserkessel * Werkzeug * Ledersandalen rechts von oben nach unten: Bronzehelm * Speer * Brustpanzer * Schild K. 18/S. 83/2 Karthago * Legionär * Hannibal K. 18/S. 84/3 Brief: Essen * Rom * spazieren * trinken * Familie - Antwort: Provinz * Kastanien * Sklavin * Essig K. 18/S. 85/4 Julius Caesar besiegt Gallien und will Rom allein regieren K. 18/S. 85/7 Lösungswort: Caesar K. 18/S. 86/8 Lucia braucht noch III (3) Zwiebeln * Flavius kann XXIII (23) Fische verkaufen * Claudia stellt in der Woche XLIX (49) Krüge her, im Monat CCX (210) * Patricia gibt CCCLIII (353) Denare aus * gemeinsam haben die Brüder XLII (42) Denare K. 19/S. 88 von links nach rechts: 3 - 1 --- 2 K. 19/S. 90 Fußball K. 19/S. 91/3 Jupiter - Zeus * Minerva - Pallas Athene * Juno - Hera * Neptun - Poseidon * Venus --- Aphrodite K. 19/S. 92/4 Wohnhaus Wasservorräte Aquädukt

Wasservorräte

Tunnel

Brunnen Brunnen Fluss

K. 19/S. 92/5 4 * Siegespalme und hohen Geldpreis * Publikum K. 20/S. 95/1 Bregenz - Brigantium * Linz - Lentia * Salzburg - Juvavum * Wien - Vindobona Carnuntum - Carnuntum * Wagna/Leibnitz - Flavia Solva K. 20/S. 95/2 Der Fuchs und die Traube Gequält vom Hunger wollte sich ein Fuchs vom hohen Weinstock eine Traube holen. Er sprang hinauf. Doch da es ihm unmöglich war, sie zu erreichen, sprach er: „Sie ist nicht reif und saure mag ich nicht." 50

K. 22/S. 101 Parlament K. 22/S. 103/1 in einem Fass * Alexander der Große * Geh mir aus der Sonne! K. 22/S. 104/4 Fenster * Tür * Kamin

Lösungen LehrerInnenheft S. 43 – 48

AB 1 Sessel mit Elfenbein verziert * Tisch * Trommel * große Vase auf Tisch * Hausaltare im Atrium * Öllampe * Trinkhorn AB 2 Familie * Therme * Saenfte / Toga * Tunika AB 3 Remus * Hannibal * Julius Caesar AB 4 Lösungsbegriff: Römisches Recht Wiederholung 1. Julius Caesar * Augustus * Nero * Rom 2. 753 * Ei 3. Wohnen: Die Patrizier wohnten in einstöckigen Häusern ohne Fenster an der Außenseite. Sie hatten Häuser am Land (Villen). In der Mitte des Hauses gab es ein Atrium, rundherum Geschäfts- und Arbeitsräume, einen Garten, Wohnräume und Bäder. Die Plebejer lebten in Mietshäusern. Es gab weder Wasserleitungen noch Bäder oder WCs. Familienleben: Der Mann hatte die Macht über die ganze Familie. Die Frauen waren rechtlos, Söhne waren den Römern wichtiger als Töchter. Kinder gingen im antiken Rom zur Schule. Nahrung: Die Menschen aßen Getreidebrei, Brot, Gemüse und Hülsenfrüchte. Fleisch war sehr teuer. Es wurden Wasser und Wein getrunken. Kleidung: Die Kleidung der Männer war eine kurze Tunika, die Reichen trugen darüber eine Toga. Frauen trugen eine Stola, die reichen Frauen eine Palla darüber 4. 8 * 17 * 1 000 * 14 5.

Pannonia

Raetia Noricum

6. Ich kam, sah und siegte * Julius Caesar 7. Sklaven, die Schaukämpfe abhalten mussten 8. Weströmisches Reich * Oströmisches Reich 9. Falsche Antworten: Reich der Marsianer * Bantulisches Reich * Opynisches Reich * Reich der Frauler * Litauisches Reich 51

VON DER ANTIKE ZUM MITTELALTER (Kapitel 23 - 24)

1. LERNZIELE:

Die Schüler und Schülerinnen sollen: Î erfassen, dass das Byzantinische Reich als ein Nachfolgestaat des Römischen Reiches zu einem bedeutenden europäischen Staat im Mittelalter wurde, Î die Bedeutung des Byzantinischen Reiches in religiöser und kultureller Hinsicht erkennen, Î Bedingungen, die zu Sklaverei führen, kennenlernen, Î die Bedeutung der Versklavung für den einzelnen erfassen, Î Hintergründe des modernen Sklaventums erkennen.

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Ideen für Rollenspiele, Bastel- und Malanleitungen, usw.):

Î Planung einer Stadt auf einem Zeichenblatt Î Bildersammlung (Internet; Geografiebuch 2. Klasse) von heutigen Großstädten (Slumgebiete und Viertel der Reichen wie z.B. Rio, Kairo, Dehli usw.). Anhand dieser Bilder Erarbeitung des krassen Gegensatzes zwischen Arm und Reich auch heute noch. Festhalten der Ergebnisse auf Plakaten. Î Orthodoxe Schüler von ihrer Religion berichten lassen

ROLLENSPIEL

Jeder Schüler/jede Schülerin zieht ein Rollenkärtchen. Entsprechend der vorgegebenen Rolle sollen die Schüler und Schülerinnen ihr Alltagsleben beschreiben und darstellen.

römische römischer Sklavenhändler römische Pferdehändler Schülerin Bürgerin Bürger

Hauslehrer Sklave im römischer Landarbeiter Händler Bergwerk Bauer

Handwerker Senator Volkstribun Soldat Kaiser

römische Galeerensklave Haussklavin Priesterin Landarbeiterin Mutter

römischer römische Küchensklavin Diktator Feldherr Schüler Bäuerin 52

Kyrillisches Alphabet

Hier siehst du die kyrillische Schrift, die in Byzanz (Oströmisches Reich) verwendet wurde. Lies diese kyrillischen Wörter und übertrage sie in unsere Schreibschrift! In der Klammer steht, welchen Buchstaben du für das Lösungswort einkreisen und verwenden sollst:

Lateinisch A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Kyrillisch А Б Ц ДЕ Ф Г Х ИЙКЛМНОПКРСТ У В В ХЫЗ

КОНСТАНТИНОПЕЛ (6. Buchstabe einkreisen): ......

ГЕБИЕТ (1. Buchstabe einkreisen): ......

РЕИЦХ (3. Buchstabe einkreisen): ......

ОСМАНЕ (1. Buchstabe einkreisen): ......

ПЛАТАНЕ (1. Buchstabe einkreisen): ......

ХАЕНДЛЕР (1. Buchstabe einkreisen): ......

LÖSUNGSWORT: H ______A SO ______A

Dionysius schreibt eine Nachricht an seine Familie. Kannst du diese entschlüsseln?

ДИЕ СТАДТ ИСТ ВОН ДЕР ГЕВАЛТИГСТЕН СТАДТМАУЕР ДЕР ВЕЛТ УМГЕБЕН.

......

......

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Du bist Sklavenhändler. Verkaufe deine Sklaven gut, indem du ihre Vorzüge und Stärken anpreist! Schreibe auf, was sie arbeiten können und welche Qualitäten sie sonst noch besitzen!

Die meisten schweren und schmutzigen Arbeiten werden in der Antike von Sklaven gemacht. Der Preis für einen Sklaven oder eine Sklavin hängt immer davon ab, wie gebildet, geschickt oder auch gut aussehend der Sklave oder die Sklavin ist.

Sklavin Aurelia:

Sklave Tiberius:

Sklavin Flavia: Sklave Marius:

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Lösungen Buch S. 105 – 110

K. 23/S. 107/1 Slawen * Hunnen * Sachsen * Vandalen * Langobarden * Goten * Angeln Franken * Burgunder

K. 23/S. 107/4 Völkerwanderung

K. 23/S. 107/5 Theoderich

K. 23/S. 108/6

K. 23/S. 108/7 Istanbul * Türkei

Lösungen LehrerInnenheft S. 52 – 53

AB 1 Konstantinopel * Gebiet * Reich * Osmane * Platane * Haendler Lösungswort: Hagia Sophia Die Stadt ist von der gewaltigsten Stadtmauer der Welt umgeben 55

WELTRELIGIONEN (Kapitel 25)

1. LERNZIELE:

Die Schüler und Schülerinnen sollen: Î erfahren, dass die größten heute auf der Welt verbreiteten Religionen miteinander verwandt sind. Î eine kurze Einführung in Judentum, Christentum und Islam erhalten, Î lernen, dass es sich in allen drei Fällen um monotheistische Religionen handelt, die sich jeweils auf für sie Heilige Schriften berufen.

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Ideen für Rollenspiele, Bastel- und Malanleitungen, usw.):

Î Für das Portfolio können die Schüler und Schülerinnen eine Seite über ihre jeweilige Religion gestalten Î einen Pfarrer/Rabbi/Mufti einladen Î Mit AB 2 ein Mobile basteln Î eine Schriftrolle basteln: gelbes A4 Blatt ungefähr in 10 cm Höhe abschneiden, auf zwei Rundhölzer aufkleben und beschriften

3. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN

Î eine Kirche/Synagoge/Moschee in der näheren Umgebung besuchen Î Jüdisches Museum Wien (Wien) Î Jüdisches Museum Hohenems (Vorarlberg) Î Österreichisches Jüdisches Museum in Eisenstadt (Burgenland) Î Islamisches Zentrum (Wien) Î Diözesanmuseum Klagenfurt (Kärnten) Î Stift Melk (Niederösterreich) Î Stift Admont (Steiermark)

Lösungen LehrerInnenheft S. 56 – 57

AB 1 von links nach rechts: Bibel * Moschee * Thora * Tempel des Salomon * Kirche * Koran

AB 2 Die größten heute auf der Welt verbreiteten Religionen sind miteinander verwandt. Man könnte sie mit Geschwistern vergleichen. Von ihrem Gott erwarten die Juden, dass er einen Messias schicken wird. Im Mittelpunkt des christlichen Glaubens steht Jesus. Mohammed verkündete, dass es nur einen Gott Allah gebe. In alle drei Religionen glauben die Menschen an nur einen Gott. Sie berufen sich auf Heilige Schriften. Dies sind die Thora, die Bibel und der Koran. 56

Bildersuchrätsel: Die Namen dieser Bilder stehen verschlüsselt darunter. Löse dieses Rätsel und suche anschließend diese Wörter im Suchrätsel!

123

4 5 6

Achtung: Suche bei Bild 4 jedes Wort einzeln!

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Trenne die Begriffe in dieser Wortschlange ab. Dann schreibe diese Sätze auf die Schlangenform. Schneide diese entlang der spiralförmigen Linie aus und bohre ein kleines Loch durch den Punkt in der Mitte der Schnecke. Nimm einen Bindfaden und befestige ihn im Loch! So erhältst du ein Mobile.

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MITTELALTER (Kapitel 26 - 32)

1. LERNZIELE:

Die Schüler und Schülerinnen sollen: Î die wichtigsten Stationen der Bildung des fränkischen Reiches nachvollziehen können, Î Eigenschaften von Herrschern im Frühmittelalter analysieren, Î die Teilung des Frankenreiches als Grundlage für die weitere europäische Staatenbildung erkennen, Î die Bedeutung der Kaiserkrönung durch den Papst erfassen, Î die Gesellschaftsordnung und die Rolle der Außenseiter und Außenseiterinnen im Mittelalter diskutieren, Î die Stellung der Burg als Mittelpunkt des umliegenden Landes erkennen und bewerten, Î das Lehenswesen als Grundlage für das Verständnis der mittelalterlichen Lebensordnung erfassen, Î die zunehmende Abhängigkeit der Bauern kennen lernen, Î gegenseitige Rechte und Pflichten (Grundherr – Bauer) kennen lernen. Î sich in die bäuerliche Lebensweise hinein versetzen können, Î von Not und Hunger im bäuerlichen Alltag wissen, Î die Bedeutung von Klöstern für Wissenschaft und Kunst kennen lernen, Î die Entstehung von Städten und die soziale Ordnung in der Stadt nachvollziehen lernen, Î Unterschiede zwischen Stadt- und Landrecht kennen lernen, Î die Gründung von Schulen und Universitäten kennen lernen, Î die Ausbildung zum Handwerker und die Bedeutung der Zünfte in diesem Zusammenhang erfassen, Î die Entwicklung von Handel und Verkehr im Mittelalter nachvollziehen, Î die Bedeutung der Babenberger und Habsburger für das Gebiet des heutigen Österreich nachvollziehen, Î sich mit dem Alltag im Mittelalter auseinandersetzen und ihn mit dem heutigen Alltag vergleichen.

2. HANDLUNGSORIENTIERTER UNTERRICHT (Ideen für Rollenspiele, Bastel- und Malanleitungen, usw.):

Î Für das Portfolio können die Schüler sich in die Rolle einer mittelalterlichen Person versetzen und gemeinsam für ale eine Tagebucheintragung erstellen Î Szenische Darstellung des Lehenseids Î Den Ritterschlag nachspielen lassen Î Ein Rittermahl mit den Kindern veranstalten Î Eine Mittelaltermappe mit Hilfe des Internets erstellen Î Mit Hilfe eines Ausflugs zu einer Ritterburg in der Umgebung einen Burgführer erstellen lassen Î Einen Vergleich zwischen dem heutigen Leben in der Stadt und am Land als Collage, als Zeitung, als Bildgeschichte ziehen lassen Î Ein Plakat über die wichtigsten Tischsitten heute und damals herstellen Î Gewürze riechen und verkosten – in kleinen Dosen mit Beschriftung unten von den Schülern bestimmen lassen Î Mit den Schülern besprechen, welchen Abgaben heute als Steuern zu leisten sind wie z.B. Umsatzsteuer, Wassergebühren, Stromgebühren, Tabaksteuer usw. Î Sitzkreis: Fortsetzungsgeschichte über einen Angriff auf die Burg der Reihe nach weitererzählen lassen

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SCHÖNHEITSPFLEGE IM MITTELALTER

Im Mittelalter wurden oft Kröten, andere Tiere und Kräuter für die Herstellung von Schönheitsprodukten verwendet. Mit den folgenden Angaben können die Schüler und Schülerinnen Cremen und Masken selbst herstellen.

Avocadomaske

Zutaten: 1 Esslöffel pürierte Avocado (auch bräunliche Stellen sind geeignet) 1 Teelöffel Joghurt 1/2 Teelöffel Honig

Ablauf: Die Zutaten vermischen und auf das Gesicht auftragen. Die Haut wird von dieser Maske ganz weich und fängt nach einer Einwirkzeit von einigen Minuten zu prickeln an, woran man erkennt, dass die Maske wirkt und die Durchblutung fördert. Die Maske 10-15 Min. einwirken lassen und vorsichtig nur mit lauwarmem Wasser (keine Seife) abwaschen. Gesicht nur trocken tupfen, damit die Inhaltsstoffe noch weiter wirken können.

Gurkenmaske

Zutaten: 1 Stück Salatgurke 1 Esslöffel Topfen

Ablauf: Mit einer Reibe oder im Mixer ein Stück Salatgurke zerkleinern, Gurkenpüree mit Topfen verrühren, die Mischung auftragen und 15 Minuten auf der Haut lassen. Dann mit warmem Wasser abwaschen.

3. LEHRAUSGÄNGE/EXKURSIONEN

Î Museum für mittelalterliche Rechtsgeschichte (Wien) Î Mittelalterliche Kunst im Museum Oberes Belvedere (Wien) Î Museum Judenplatz (Wien) Î Diözesanmuseum St. Pölten (Niederösterreich) Î Stadtmuseum und Stiftmuseum Klosterneuburg (Niederösterreich) Î (Niederösterreich) Î Burg Forchtenstein (Burgenland) Î Burg Güssing (Burgenland) Î Mittelalterliche Badestube in Braunau (Oberösterreich) Î Mittelaltersammlung des Salzburger Museums (Salzburg) Î Burg Mauterndorf (Salzburg) Î Benediktinerstift Admont (Steiermark) Î Riegersburg (Steiermark) Î Stadtbibliothek Graz (Steiermark) Î (Kärnten) Î mittelalterliche Stadtführung in Friesach (Kärnten) Î Festung Kufstein (Tirol) Î Münze Hall und Münzerturm in der Burg Hasegg (Tirol) Î Rittermuseum in Reutte (Tirol) Î Mittelalterlicher Stadtkern in Feldkirch (Vorarlberg) Î (Vorarlberg) Î Mittelalterlicher Stadtkern in Bludenz (Vorarlberg) 60

Hier fehlen einige wichtige Wörter. Vervollständige den Text mit den eingekreisten Wörtern!

Die ...... waren so gebaut, dass sie möglichst nicht zu erobern waren, Es gab immer wieder ...... zwischen den Rittern und damit kam es auch zu ...... auf Burgen.

Die beste Möglichkeit, eine Burg zu ...... , bestand in einem Überraschungsangriff. Dafür brauchte der Angreifer aber einen Verbündeten auf der Burg wie einen Wächter, der die ...... herunterließ. Fand man keine Verbündeten, musste die Burg ...... werden. Dies konnte sehr lange dauern und war auch sehr teuer für den Angreifer.

Um die Mauern zu zerstören, setzte man ...... ein. Mit diesen wurden große Steinbrocken auf die Burg geschossen. Auch mit Hilfe riesiger Armbrüste auf Rädern schoss man ...... Bolzen auf die hölzernen Gebäude der Burg.

Von den Wehrgängen und Türmen der Burg beschossen die Burgsoldaten ihre Gegner mit Pfeilen, Steinen und heißem ...... Sehr oft gab es auch geheime Ausgänge, die die Burgverteidiger benutzten, um ...... hineinzuschmuggeln. Meist führten Hunger und ...... zur Übergabe einer Burg. Der Sieger erhielt die Burg und die dazugehörigen Ländereien.

Bolzen: Geschoß © Olympe Verlag 61

Lies diese Beschreibung von Karl dem Großen aufmerksam durch! So kannst du dir ein genaueres Bild von der Persönlichkeit Karls des Großen machen.

Original! Original! Original! Original! Original!

Karl war von breitem und kräftigem Körperbau, hervorragender Größe, die jedoch das richtige Maß nicht überschritt. Seine Augen blickten sehr groß und lebhaft. Er hatte schöne weiße Haare und ein freundliches, heiteres Gesicht. So bot seine Gestalt, mochte er sitzen oder stehen, eine höchst stattliche und würdige Erscheinung. Er kleidete sich auf vaterländische, nämlich fränkische Weise. In Speise war er mäßig, aber mäßiger noch im Trinken. Jagen und Schwimmen härteten ihn ab und kräftigten seinen Körper. Das Reiten war ihm ebenso natürlich wie das Atmen.

Jetzt streiche in dieser Fälschung die 11 falschen Begriffe durch und notiere auf dem Blatt daneben die richtigen Wörter!

Achtung F lschung! Achtung F lschung!

Karl war von breitem und dünnem Körperbau, hervorragender ...... Größe, die jedoch das falsche Maß nicht überschritt. Seine Augen ...... blickten sehr groß und traurig. Er hatte schöne blonde Haare und ...... ein freundliches, heiteres Gesicht. So bot seine Gestalt, mochte er ...... sitzen oder laufen, eine höchst stattliche und niedliche ...... Erscheinung. Er kleidete sich auf ultramoderne, nämlich ...... fränkische Weise. In Speise war er gierig, aber mäßiger noch im ...... Essen. Jagen und Schwimmen härteten ihn ab und schwächten ...... seinen Körper. Das Reiten war ihm ebenso natürlich wie das ...... Schlafen......

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Herzog Leopold V. von Babenberg nahm an einem Kreuzzug ins Heilige Land teil. Bei der Erstürmung der Festung Akkon war er sehr mutig und heldenhaft. So wehte auch seine Fahne als erste auf den Mauern der eroberten Burg. Dies ärgerte den englischen König Richard Löwenherz so sehr, dass er wütend die Fahne herunterreißen ließ.

Auf seiner Rückreise musste der englische König auch durch Österreich. Er wurde erkannt und festgenommen. Herzog Leopold ließ ihn auf der Burg Dürnstein in der Wachau einsperren, um ein hohes Lösegeld zu fordern. Als man davon in England erfuhr, machte sich des Königs Sänger Blondel auf den Weg, um seinen Herrn zu finden.

Blondel zog von Burg zu Burg und sang des Königs Lieblingslied. Doch immer wieder wurde er enttäuscht, da er keine Antwort bekam. Eines Tages kam er zur Festung Dürnstein. Nachdem er die erste Strophe angestimmt hatte, antwortete ihm eine bekannte Stimme, die das Lied fortsetzte. Da wusste er, er hatte seinen König gefunden. Bald war das Lösegeld gezahlt und König Löwenherz konnte wieder in seine Heimat zurückkehren.

LESEQUIZ: Was hast du dir gemerkt?

1. Welcher Babenberger nahm am Kreuzzug teil? Heinrich II. Leopold III. Friedrich II. Leopold V. 2. Wie hieß die eroberte Burg? Burg Finstergrün Burg Akkon 3. Wer ließ die Fahne des Babenbergerherzogs herunterreißen? Richard Löwenherz Robert Löwengrube 4. In welcher Burg wurde der englische König gefangen gehalten? Burg Forchtenstein Burg Dürnstein 5. Wer suchte nach dem englischen König? der Sänger Brown Der Sänger Blondel Walter von der Vogelweide

6. Wie fand er seinen König? ......

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Hier siehst du in den Kästchen Außenseiter und Außenseiterinnen im Mittelalter. Ordne die Buchstaben, dann findest du auch die richtige Berufsbezeichnung heraus!

Heute ist alles anders. Ein Sänger oder Schauspieler ist kein Außenseiter, sondern sehr bekannt und berühmt. Versuche nun selbst, Personen zu finden, die heute diesen Beruf haben!

Wahr oder falsch? Tipp: Wenn du nicht weiter weißt, schau in deinem Buch auf S. 137 nach!

wahr falsch K A Die Religion ist für die Menschen im Mittelalter sehr wichtig. R I Ein berühmtes romanisches Bauwerk ist die Stadthalle von Wien. R W In der Romanik werden die Kirchen mit dicken Mauern gebaut. C O Die Römerkirche in Ohlsdorf ist die besterhaltene romanische Dorfkirche. K H Im 10. Jahrhundert setzt sich die Gotik durch. E M Ein bedeutendes gotisches Bauwerk ist der Stephansdom in Wien.

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1. Wer ist das? 5/

Er unterwarf alle fränkischen Stämme und eroberte Gallien bis zu den Pyrenäen.

Er führte Krieg gegen die Langobarden und die Sachsen. Er wurde 800 zum römischen Kaiser gekrönt.

Er ließ den Kaiser Heinrich IV. über die Alpen nach Canossa (Italien) ziehen.

Er wurde vom Kaiser zum Herzog ernannt und bekam das Privilegium minus.

Er gewann die Schlacht auf dem Marchfeld.

Heinrich II., Jasomirgott * Papst Gregor VII. * Chlodwig * Rudolf I. von Habsburg * Karl der Große

2. Beschreibe diese Weltreligionen: 6/ JUDENTUM: ...... CHRISTENTUM: ...... ISLAM: ......

3. Nenne 4 Außenseiter/Außenseiterinnen der mittelalterlichen Gesellschaft! 4/ 1...... 2...... 3...... 4......

4. Was gehört nicht ins Mittelalter? Die falschen Wörter bringen Punkte: 5/

Page * Römer * Ritter * Neuzeit * Geselle * hörig * Kelten * Pest * Dreifelderwirtschaft Faustkeil * Burg * Stände * Ostarrichi * Schnabelschuhe * Hausmacht * Toga

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5. Weißt du noch? Ordne den Jahreszahlen die richtigen Ereignisse zu, indem du 4/ die Zahlen richtig einsetzt!

1 800 Rudolf von Habsburg gewinnt die Schlacht auf dem Marchfeld 2 976 Belehnung der Babenberger mit Mark an der Donau 3 996 erstmalige Nennung des Namens Ostarrichi (für Österreich) 4 1278 Krönung Karls des Großen durch den Papst in Rom

6. Hier haben sich zwei Begriffe aus dem Mittelalter versteckt. Such sie und 2/ erkläre sie danach:

Begriff: Erklärung:

1.

2.

7. In welchen Schritten erfolgte die Ausbildung zum Ritter? 1/

......

8. In welchen Schritten erfolgte die Ausbildung zum Handwerker? 1/

......

26 - 28: du bist Geschichtsmeister/Geschichtsmeisterin 21 - 25: du hast dir viel gemerkt 18 - 20: du weißt schon einiges 15 - 17: du solltest noch viel üben < 15: du solltest dir diese Kapitel im Buch noch einmal durchlesen

© Olympe Verlag 66 Lösungen Buch S. 115 – 150

K. 26/S. 117/1 Er erlernte die Rechenkunst und erforschte mit emsigem Fleiß und großer Wissbegierde den Lauf der Gestirne. Auch zu schreiben versuchte er und pflegte deswegen Tafel und Büchlein im Bett unter dem Kopfkissen bei sich zu haben, um in müßigen Stunden seine Hand an die Gestaltung von Buchstaben zu gewöhnen. Indes brachte er es hierin mit seinen Bemühungen nicht weit, da er zu spät angefangen hatte. K. 26/S. 117/2 1. Franken * 2. Pfalz * 3. der Große K. 27/S. 121/1

Gaukler - Zauberkünstler * Schinder - verarbeitet und entsorgt tote Tiere * Taglöhner - Menschen, die nur tageweise Arbeit bekommen K. 27/S. 121/2 kämpfen * beten * arbeiten K. 27/S. 122/4 Ritter * Knappe * Schafhirte * Wasserträger K. 27/S. 122/5 Mittelalter * König * Schmied * Musikant * Sänger * Ghetto K. 28/S. 129/1 Lösungswort: Benehmen K. 28/S. 129/2

Pflug Wagen

Axt Spaten

K. 28/S. 130/3

9

10 8 5 10 7 10

3

4

6 2 1

K. 28/S. 130/4 Safran * Muskatnuss 67

K. 30/S. 139/1

K. 30/S. 139/2 Bäcker * Schuster K. 31/S. 140/3 Rathaus = Sitz der Stadtverwaltung * Pranger = dort werden Verurteilte zur Schau gestellt * Marktplatz = Platz zum Verkaufen von Waren * Dom = Kirche für die Gläubigen * Schule/Universität = Vermittlung von Wissen * Stadttor = Eintritt in die Stadt * Zunfthaus = Treffpunkt der Handwerker * Badstube = Ort zur Körperreinigung * Spital = Behandlung von Kranken * Gildenhaus = Treffpunkt der Kaufleute und Händler * Wachtürme = zur Verteidigung der Stadt * Stadtmauer = zum Schutz der Stadt K. 31/S. 143/1 ... war Leopold auf der Jagd. Plötzlich schlugen die Hunde an und Leopold fand den Schleier seiner Gattin unversehrt auf einem Holunderstrauch wieder. In diesem Augenblick erschien ihm die Gottesmutter Maria und befahl ihm, an dieser Stelle ihr zu Ehren eine neue Kirche zu bauen. K. 31/S. 144/3 Ostarrichi - 996 * Privilegium minus - 1156 * Tod Friedrichs II. - 1246 * Schlacht auf dem Marchfeld --- 1278 K. 31/S. 144/6 Grafschaft --- Herrschaftsgebiet eines Grafen * Jemand bestimmt, wer sein Eigentum nach seinem Tod bekommen soll - Erbvertrag * besonders gut verteidigtes Land an der Grenze - Mark * Gebiete, die einer adeligen Familie gehörten und weitervererbt wurden - Hausmacht * Dynastie - Herrscherfamilie * Kurfürsten - bedeutende Fürsten, die den König wählten K. 31/S. 150/3

K. 31/S. 155 Endlich Ferien! 68 Lösungen LehrerInnenheft S. 60 – 65

AB 1 Ritterburgen * Fehden * Angriffen * erstürmen * Zugbrücke * belagert * Katapulte * brennende * Pech * Vorräte * Krankheit AB 2 kräftigem * richtige * lebhaft * weiße * stehen * würdige * vaterländische * mäßig * Trinken * kräftigten * Atmen AB 3 1. Leopold V. * 2. Burg Akkon * 3. Richard Löwenherz * 4. Burg Dürnstein * 5. der Sänger Blondel * 6. indem er ein dem König bekanntes Lied sang AB 4 Lösungswort: KIRCHE Wiederholung 1 Chlodwig * Karl der Große * Papst Gregor VII. * Heinrich II., Jasomirgott * Rudolf I. von Habsburg 2 JUDENTUM: Die Juden glauben an einen einzigen Gott, der den Messias schicken soll. Es gibt verschiedene Verbote und Vorschriften. Der Sabbat ist ein strenger Ruhetag. Das heilige Buch der Juden ist die Thora. CHRISTENTUM: Die Christen glauben an Jesus, der als Sohn Gottes gilt. Sie wurden von den Römern verfolgt, da sie nur an einen Gott glaubten. Das heilige Buch der Christen ist die Bibel. ISLAM: Mohammed ist der Begründer des Islams. Mit seiner Flucht (Hedschra) nach Medina beginnt die islamische Zeitrechnung. Das heilige Buch ist der Koran. 5 Säulen bilden den Islam. Der Genuss von Schweinefleisch und Alkohol ist verboten. 3 Außenseiter/Außenseiterinnen: Bettler * Sänger * Musikanten * Gaukler * Schauspieler * Henker * Totengräber * Schinder * Juden 4 Römer * Neuzeit * Kelten * Faustkeil * Toga 5 4. Rudolf von Habsburg gewinnt die Schlacht auf dem Marchfeld * 2. Belehnung der Babenberger mit Mark an der Donau * 3. erstmalige Nennung des Namens Ostarrichi * 1. Krönung Karls des Großen in Rom 6

Turnier = ritterliches Kampfspiel * Knappe = zukünftiger Ritter

7 Page - Knappe --- Ritter

8 Lehrling - Geselle - Meister