Zwei Jahrzehnte Ungarische Literatur in Deutscher Übersetzung : 1988

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Zwei Jahrzehnte Ungarische Literatur in Deutscher Übersetzung : 1988 ZWEI JAHRZEHNTE UNGARISCHE LITERATUR IN DEUTSCHER ÜBERSETZUNG 1988–2008 Eine kommentierte Bibliografie Zusammengestellt von Christine Schlosser ZWEI JAHRZEHNTE UNGARISCHE LITERATUR IN DEUTSCHER ÜBERSETZUNG 1988–2008 ZWEI JAHRZEHNTE UNGARISCHE LITERATUR IN DEUTSCHER ÜBERSETZUNG 1988–2008 Eine kommentierte Bibliografie Zusammengestellt von Christine Schlosser Redaktionsschluss: 31. Dezember 2008. Zusammengestellt von Christine Schlosser Herausgegeben von Magyar Könyv Alapítvány 1146 Budapest, Hermina út 57. www.hungarianbookfoundation.hu Budapest, 2009 Design: Katalin Balogh Inhaltsverzeichnis Vorwort … … … … … … … … … … … 4 Benutzungshinweise … … … … … … … … … 6 Autoren und ihre Werke … … … … … … … … … 7 Anthologien … … … … … … … … … … … 123 Märchen … … … … … … … … … … … 135 Literaturzeitschriften … … … … … … … … … 135 Anhang … … … … … … … … … … … 136 Autoren, die in deutscher bzw. in anderen Sprachen schreiben … … … 136 Ungarndeutsche Autoren … … … … … … … … … 144 Sammlungen … … … … … … … … … … 146 Kinder- und Jugendliteratur … … … … … … … … 147 Autorenregister … … … … … … … … … … 151 Übersetzerregister … … … … … … … … … … 155 Verlagsregister … … … … … … … … … … 157 Abkürzungen … … … … … … … … … … 160 3 Vorwort Lánchíd Über die Kettenbrücke gehe ich zwischen den zungenlosen, den zahnlosen Löwen furchtlos hindurch, ohne zu wissen, was mich drüben erwartet Reinhard Rascher Zwei Jahrzehnte ungarische Literatur in deutscher Sprache – neben der rein faktologischen Bestandsaufnahme rezeptiver Prozesse ist diese Bibliografie auch die Geschichte vieler Begegnungen: Übersetzer begegnen einem fremden Text und darüber hinaus einer ihnen fremden Kultur; Verlage gehen ihrer Abenteuerlust nach, sich auf literarisches Neuland zu wagen und dabei große Entdeckungen zu machen; und nicht zuletzt sind es die Vermittler zwischen den Kulturen, die immer wieder die Begegnung mit dem Fremden als Herausforderung annehmen und in den jeweils anderen kulturellen Diskurs einbringen. Angesichts der quantitativen Dimension der in deutscher Übersetzung vorliegenden Bücher aus den letzten zwanzig Jahren – von 170 Autoren 418 Titel sowie 48 Anthologien – ist der deutsche Buchmarkt wohl als wichtigste internationale Schaltstelle der ungarischen Literatur anzusehen. Bücher, die sich hier durchsetzen, haben gute Aussichten, auch weltweit den Durchbruch zu schaffen. Dies ist aber nicht erst seit 1989 gültig, sondern lässt sich bis zu den Anfängen der internationalen Rezeption ungarischer Schriftsteller zurückverfolgen. Schon im frühen 19. Jahrhundert, als sich die deutsche Kultur unter Goethes Schlagwort „Weltliteratur“ berufen fühlte, „ein Gesammtbild des dichterischen Schaffens der Mensch­ heit zu geben“1, begannen auch die literarischen Entdeckungsfahrten nach Ungarn. Sándor Petőfis Werk erlebte eine unvergleichlich intensive Rezeption und wurde über eine romantisch­volkstümliche Inszenierung geradezu zum Flaggschiff der ungarischen Literatur im Ausland stilisiert. Dieses recht festgeschriebene Bild ungarischer Kultur und Literatur machte es der ungarischen Moderne des 20. Jahrhunderts schwer, im deutschsprachigen Raum Fuß zu fassen. Dennoch gab es eine Reihe von mutigen Übersetzern, die das Wagnis eingingen, z. B. Endre Ady ins Deutsche zu übertragen. Nach 1945 entstanden zwei deutschsprachige Rezeptionsräume, die naturgemäß unter­ schiedliche Schwerpunkte in der Kulturvermittlung verfolgten. Während in der Bundes­ republik Deutschland engagierte Übersetzer nach Gegenwartsautoren Ausschau hielten, die nicht systemkonform schrieben, war in der DDR die Beschäftigung mit fremdkulturellen Texten auch und oft in erster Linie ein Politikum, davon ausgenommen waren auch nicht Texte ungarischer Schriftsteller, obwohl sie aus einem „Bruderland“ stammten. Dank aufmerksamer, literarisch sensibler Protagonisten des ungarischen und DDR­Kulturbetriebs konnte jedoch eine relativ breit gefächerte Übersetzungsliteratur, die sich einerseits um die Erschließung literarhistorischer Überlieferungen und andererseits um die Übersetzung von Gegenwartsautoren bemühte, geschaffen werden; im Bereich der Lyrikübersetzung erschienen große Überblicksanthologien sowie Werkausgaben einzelner Dichter. 1 Scherr, Johannes: Bildersaal der Weltliteratur. Stuttgart: Becker, 1848, S. VI 4 Mit der Wende im Jahr 1989 gingen einschneidende Veränderungen für die ungarische Literatur sowohl im heimischen Literaturbetrieb als auch auf dem deutschen Buchmarkt einher. Langsam begann sich das Rollenverständnis der Literaten zu verändern. Galten sie bisher in Ungarn traditionell als geistige Führer der Nation, lehnten junge Autoren diese Verantwortung zunehmend ab. Sie waren eher daran interessiert, ihre individuellen Erfahrungen und Erlebnisse im ostmitteleuropäischen Raum in einen europäischen Kon­ text einzubrin gen. Für die Übersetzung und Publikation eines Buches aus Ungarn waren nun nicht mehr ideologische Aspekte das ausschlaggebende Kriterium, sondern seine ästhetische Qualität und der wahrscheinliche Erfolg beim deutschen Lesepublikum. Um die Jahrtausendwende gab es zwei herausragende Ereignisse für die internationale Wahrnehmung der ungarischen Literatur: den Ungarn­Schwerpunkt auf der Frankfurter Buchmesse 1999 und die Verleihung des Literatur­Nobelpreises an Imre Kertész im Jahr 2002. Die vorliegende Bibliografie dokumentiert die neueste Entwicklung im deutsch­ungarischen Literaturaustausch: die andauernde Popularität ungarischer Gegenwartsautoren wie Péter Esterházy, Imre Kertész, György Konrád und Péter Nádas, die Wiederentdeckung bedeuten­ der Schriftsteller aus der Zwischenkriegszeit wie Dezső Kosztolányi, Sándor Márai u. a. sowie das wieder erwachende Interesse für ungarische Poesie, die z. B. durch Attila József und János Térey repräsentiert wird. Darüber hinaus haben sich Autoren wie Attila Bartis, György Dalos, László Darvasi und László Márton erfolgreich in die Gunst der deutschen Leser eingeschrieben; andere werden gerade entdeckt und zeigen, wie facettenreich die Literatur dieses relativ kleinen Landes ist. Eingangs ist von den engagierten Übersetzern, Verlagen und Kulturvermittlern die Rede – aber es bedarf auch des wissbegierigen, aufmerksamen und sensiblen Lesers, der neugierig eine der vielfältigsten und aufregendsten Literaturlandschaften Europas erkundet. Berlin, den 20. Januar 2009 Christine Schlosser 5 Benutzungshinweise ■ Das Kapitel Autoren und ihre Werke verzeichnet die ungarischen Autoren in alphabetischer Reihenfolge sowie ihre ins Deutsche übersetzten Werke. Der Mehrzahl der aufgeführten Werke folgt eine inhaltliche Kurzbesprechung. Im Weiteren wurden auch Anthologien und Zeitschriften aufgenommen. ■ Im Anhang sind ungarndeutsche Schriftsteller repräsentiert sowie Autoren, die zwar ihre Wurzeln in Ungarn haben, aber in anderen Sprachen schreiben und sich von ihrem Selbstverständnis her nicht als ungarische Schriftsteller fühlen. Auch die im Besprechungszeitraum erschienenen Bücher aus dem Bereich Kinder­ und Jugendliteratur sind verzeichnet. ■ Es wurde jeweils die Erstveröffentlichung des Titels und dessen neueste Auflage aufgenommen. Die Titelaufnahme orientiert sich an RAK (Regelwerk für die alphabetische Katalogisierung in wissenschaftlichen Bibliotheken). ■ Bei Titeln, die die vollständige Übersetzung eines bereits in Ungarisch bzw. in anderen Sprachen erschienenen Werkes darstellen, wurde am Ende der Titelaufnahme der originalsprachliche Titel des Werkes angegeben. ■ Der Registerapparat ermöglicht die Suche nach Autoren, Übersetzern und Ver lagen. Die im Anhang verzeichneten Autoren sind nicht im Register erfasst. ■ Für die Zusammenstellung wurden das Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB), die Deutsche Nationalbiographie, die einschlägigen deutschen Bibliothekskataloge sowie der Katalog der Széchényi Nationalbibliothek Budapest ausgewertet; Werner Schweikerts verdienstvolle Bibliographie der ungarischen Literatur des 20. Jahrhunderts in deutscher Sprache (2000) fand ebenfalls Berücksichtigung. 6 Autoren und ihre Werke ADY , Endre * 1877 in Érmindszent (Ady Endre, Rumänien), † 1919 in Budapest. Sohn einer kalvinistischen Kleinadelsfamilie. Nach dem Abitur in einer siebenbürgischen Kleinstadt ab 1898 Arbeit als Journalist in den ungarischen Provinzstädten Debrecen und Nagyvárad (Oradea, Rumänien). 1903 Bekanntschaft mit Adél Brüll (Léda), die großen Einfluss auf ihn ausübte. Mehrere Aufenthalte in Paris und anderen westeuropäischen Großstädten. 1906 Durchbruch als landesweit anerkannter Dichter, ab 1908 leitender Mitarbeiter der wichtigsten modernistischen Zeitschrift Ungarns Nyugat (Westen). Ausgewählte Gedichte. Ungar.­Dt. Neu übertr. mit Anm. zum Textverständnis von Wolfgang Brunsch. Aachen: Shaker, 1999. – 138 S. (Berichte aus der Literaturwissenschaft) ISBN 3­8265­6325­5 Der Kuss der Rosalia Mihály. Gedichte und Novellen. Aus dem Ungar. nachgedichtet von Alfred Marnau. Nördlingen: Greno, 1988. – 417 S. ISBN 3­89190­114­3 Ninis Augen und andere Erzählungen. Übertr. von Felix Mandl. Wien: AGENS­Werk, 1991. – 153 S. ISBN 3­85202­101­4 Ungaretti – Quasimodo – Ady. Triften. Gedichte. Aus dem Ital. und Ungar. von Wolfgang Brunsch. Hrsg. von Bert Kasties. Aachen: Shaker, 1998. – 138 S. (Tivoli Bücherei; 7) ISBN 3­8265­3140­X Ungarische Lyrik 1877–1919. Ausgewählte Gedichte. Übertr. aus dem Ungar. von Julius Alexander Detrich. Hrsg. von Gudrun Detrich. [Mit einem Vorw. von Wilhelm Droste]. Olching: G. Detrich; Norderstedt: Books on Demand GmbH, 2001. – 123 S. ISBN 3­8311­ 2250­4 Mit Erscheinen seines dritten Gedichtbandes, Neue Gedichte (1906), veränderte Ady die
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