MITWIRKUNGS BERICHT „ NUTZUNGSPLANUNG “

Einleitung: Die öffentliche Mitwirkung fand vom 01.11.2019 bis 06.12.2019 statt. Die Unterlagen der Nutzungsplanung, beste- hend aus Baureglement, Zonenplan Siedlung, Zonenplan Landschaft, Erläuterungsbericht und Inventarplan Land- schaft, wurden am 31.10.2019 anlässlich einer Informationsveranstaltung in der Turnhalle in vorge- stellt. Die Unterlagen waren auf den drei Verwaltungsstandorten einsehbar. Weiter standen die Unterlagen unter www.fraubrunnen.ch zur Einsicht zur Verfügung.

Es gingen total 58 Eingaben ein. Die Rückmeldungen wurden anonymisiert und zusammengefasst. Am Schluss des Berichts werden alle Personen, welche mitgewirkt haben, aufgeführt. Der Gemeinderat bedankt sich für die Einga- ben. Diese dienten dazu, die Nutzungsplanung zu hinterfragen, teilweise zu überarbeiten und weiterzuentwickeln.

Im Mitwirkungsbericht werden aus Gründen der besseren Lesbarkeit und des Umfangs des Dokuments, die Einga- ben nicht wortwörtlich wiedergegeben, sondern inhaltlich zusammengefasst. Mehrmalige Eingaben zum gleichen Thema werden nicht wiederholt. Ebenfalls wird darauf verzichtet, Hinweise zur Grammatik und Rechtsschreibung aufzunehmen sowie auch gestellte Fragen zu beantworten. Gestellte Fragen wurden anlässlich von Gesprächen oder in den jeweiligen Antwortbriefen der Mitwirkenden beantwortet.

Es wird darauf hingewiesen, dass sich die im Bericht erwähnten Artikel auf den Stand der Mitwirkungsauflage bezie- hen (nicht auf Stand Vorprüfungsunterlagen).

Kurzzusammenfassung: Die Eingaben können in folgende Themenbereiche unterteilt werden:  Entwicklungsgebiete (Zonen mit Planungspflicht)  Wachstumsprognose  Vitale Dörfer  Redaktionelle Hinweise und Anpassungen  Vorschläge zur Anpassung des Baureglements und der Zonenpläne

Es wurde in Frage gestellt, ob die Hauptentwicklung mit den Entwicklungsgebieten der Zonen mit Planungspflicht der richtige Weg ist, oder ob bereits jetzt Druck auf die bestehenden Siedlungen zur Innenentwicklung aufgebaut werden soll. Weiter wird befürchtet, dass mit der vorliegenden Planung das Entwicklungsziel mit 5’800 Personen bereits früher als im Jahr 2050 erreicht wird. Konkret wird vorgeschlagen, die Entwicklungsgebiete Möbelfabrik und Mühle Fraubrunnen jetzt noch nicht zu entwickeln, sondern als Gewerbereserve zu erhalten. Die Einzonung der Hof- matte Süd sei mit einer hohen Dichte zu überbauen.

Die Planungsbehörden erachten es als der richtige Zeitpunkt, jetzt die planerischen Grundlagen für die zukünftige Entwicklung zu sichern. Für eine Entwicklung bedarf es bauwilliger Grundeigentümer als Partner. Die Ortsplanung beinhaltet nur neue Zonen mit Planungspflichten, in denen die Grundeigentümerschaft auch eine Entwicklung wünscht.

Der Gemeinderat sieht keinen Grund, ein Wachstum um jeden Preis herbeiführen zu müssen. Daher ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um Druck auf bestehende intakte Quartiere auszuüben. Allenfalls braucht es noch eine Pla- nungsperiode, damit sich die Bevölkerung beispielsweise dem Thema von Aufstockungen in bestehenden Quartie- ren annehmen kann.

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Die Planungsbehörden gehen nicht davon aus, dass alle Entwicklungsgebiete im Jahr 2035 realisiert sind und somit das Wachstum auf 5‘800 Personen im Jahr 2035 erreicht sein wird. Auswirkungen des Wachstums auf die Infrastruk- turen werden in der nächsten Projektphase eingeschätzt.

Mitwirkende streichen das Ziel von vitalen Dörfern und Entwicklungsmöglichkeiten ausserhalb von Fraubrunnen hervor. Der Gemeinderat arbeitet mit dieser Planung in die Richtung hin, die Dörfer ausserhalb von Fraubrunnen für die Zukunft fit zu machen. Übergeordnete Vorgaben, welche planerisch jedoch auch Sinn ergeben, sehen ein höhe- res Entwicklungspotenzial an gut vom öffentlichen Verkehr erschlossenen Lagen. Neueinzonungen von unbebau- tem Land zum Beispiel im Limpachtal sind nicht genehmigungsfähig. Hinzukommt, dass diese Dörfer heute freie Baulandparzellen aufweisen. Auf regionaler Stufe sind Bemühungen im Gang, das Limpachtal besser mit dem ÖV an den Ortskern von Fraubrunnen und die guten Taktverbindungen nach und anzubinden. Die Entwick- lung in den Dorfzonen sollen mit den baurechtlichen Lockerungen gefördert werden. Weiter machen sich die Pla- nungsbehörden dafür stark, nicht mehr landwirtschaftlich genutzte Gebäude der Bauzone zuweisen zu können und so der Ausbau von Ökonomieteilen für Wohn- und Arbeitsnutzungen (also anders als die landwirtschaftliche Nut- zung) attraktiver zu machen.

Redaktionelle und inhaltliche Vorschläge zum Baureglement und zu den Zonenplänen wurden geprüft und wo möglich und sinnvoll übernommen.

Die Planungsgrundlagen haben durch die Mitwirkung an Qualität und Inhalt gewonnen. Die Planungsbehörden be- danken sich herzlich für die Mitarbeit der Bevölkerung im Rahmen dieser Mitwirkung.

Code K = Kenntnisnahme P = Prüfen B = Berücksichtigen N = Nicht eintreten

Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code Allgemeines 1. Die Planung ist für einen Laien schwer verständ- Kenntnisnahme K lich. Es ist unklar, ob die Planung die Ziele nach Er- läuterungsbericht erreicht.

2. Vieles ist vage und unpraktikabel formuliert (Bsp. Die erwähnten Begriffe stammen aus dem K „gute Gesamtwirkung, prägende Elemente, orts- Musterbaureglement des Kantons Bern. üblich oder vorherrschend“. Das Ermessen wird an Für die Integration in ein Ortsbild ist auf die Behörden delegiert. Anstatt klarer und einfa- die vorherrschenden Merkmale zu achten. cher in der Handhabung wird das genaue Gegen- Die Erfahrung aus den heute teilweise de- teil bewirkt, nämlich Streit um die richtige Ausle- taillierten Vorgaben in den Reglementen gung und Anwendung der obigen „Begriffe“. zeigt, dass mehr Spielraum dienlich sein kann. Weg von einer quantitativen zu ei- ner qualitativen Planung mit dem Fach- ausschuss Gestaltung.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code 3. Das Baureglement regelt die Hauptherausforde- Es bedarf zur Entwicklung nach Innen K rung, die Verdichtung, nicht. Das Baureglement bauwillige Grundeigentümer. Die Förde- gibt keine Antworten, wie aus einer W1 eine W2 rung erfolgt durch angepasste baupolizei- verdichtet werden kann. Dem Problem wird aus- lichen Masse und Mindestdichten in Ent- gewichen (keine finanziellen, gestalterischen, ge- wicklungsgebieten. Zur Sicherstellung der meinschaftlichen Anreize). Die Architekten liefern Bauqualität ist der Fachausschuss Gestal- nicht, was von wir von ihnen erwarten müssen, tung vorgesehen. denn die Zeiten des Bauens auf der grünen Wiese sind vorbei.

4. Die Notwendigkeit der Ortsplanungsrevision ist Kenntnisnahme K gegeben und grösstenteils ist das vorliegende Do- kument auch gelungen. Allerdings hat die Ortspla- nung massvoll und mit gebotenem Freiraum für Entwicklung zu erfolgen.

5. Es werden unnötige Einschränkungen oder Ver- Kenntnisnahme. Teilweise wurden Ände- K schärfungen gemacht oder wage Formulierungen rungsvorschläge des Mitwirkenden aufge- eingefügt, welche viel Stoff für Diskussionen / Ein- nommen. sprachen zulassen.

6. Der Fachausschuss wird baurechtliche Fragen Der Fachausschuss hat die Aufgabe, Bau- K nicht klären und Diskussionen und langwierige vorhaben auf dessen Qualitäten zu prüfen Verfahren nicht verhindern können. und Empfehlungen abzugeben. Er soll keine baurechtliche Beurteilung vorneh- men. Dies ist weiterhin Aufgabe der Ge- meindebaubewilligungsbehörde.

7. Der Begriff Zucht- und Mastbetrieb ist durch die Bezüglich Luftimmissionen gelten die N Ortsplanungskommission genauer zu definieren. übergeordneten Vorgaben. Weiterge- Hinweis auf Informationsveranstaltung. hende Einschränkungen sind nicht vorge- sehen.

8. Die Stossrichtung der Ortsplanungsrevision geht Kenntnisnahme K in die richtige Richtung.

9. Die Nutzungsmöglichkeiten und Geschosszahlen Die Aufstockung in bestehenden Quartie- N der Wohnzonen sind für alle Dörfer anzuheben (4- ren wurde diskutiert und bewusst verwor- geschossige Grundnutzung). fen (siehe Kurzzusammenfassung oben). Ziel: Wachstum in Hinblick auf Alter der Bevölke- Die Planungsbehörden glauben nicht, rung erreichen, Anziehen von jungen Familien, dass Aufstockungen in den einzelnen Zentralisierung in Fraubrunnen lockern. Quartieren um ein oder zwei Geschosse bei den Stimmbürgern mehrheitsfähig sind. Weiter sind solche Projekte auch aus Ortsbildschutzgründen problematisch.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code

Die Nutzungsmöglichkeiten in den Quar- tieren wurden mit der Lockerung der bau- polizeilichen Masse in allen Dörfern ver- bessert.

Es wird in Frage gestellt, ob 4-stöckige Gebäude eine hohe Anziehungskraft für Familien bieten. Eher geht es darum, zent- rumsnah Wohnraum für die ältere Gene- ration zu schaffen, damit die Einfamilien- häuser für Familien frei werden.

10. Die Bestrebung zur Siedlungsverdichtung und In- Das Ziel, jedes Dorf entwickeln zu können K nenentwicklung sind zögerlich und mit falschen und leben in die Dorfzone zu bringen, ist Ansätzen angegangen worden. Die Kernzonen ein zentrales Thema der Ortsplanung. Die sind nicht ausreichend betrachtet worden. Vitale Mischnutzung eignet sich dafür am bes- Dörfer leben von den Dorfzonen. Vorhandene ten. Die Planung aktiviert Reserven in den Bausubstanz nutzen (inkl. Ökonomieteile). Die Pla- Zentren, wo willige Grundeigentümer be- nung aktiviert Reserven zu wenig. Der Fokus liegt stehen. zu stark auf den Entwicklungsgebieten.

Ein vollständiges Mehrgeschoss erhöht den Anreiz In die Planung eingeflossene Massnah- zur Innenentwicklung wesentlich mehr als die be- men zur Förderung der Innentwicklung: stehende Restauslastung eines schon bisher mög-  Einzonung von überbauten Parzellen lichen Halbgeschosses. Mit den geplanten Ent- (Bauernhäuser inkl. Ökonomieteile wicklungsgebieten entsteht zu wenig Druck auf für Ausbau) bestehende Reserven. Dieser Druck ist zwingend  Art. 3.16 Abs. 5 Baureglement notwendig, um Vorhaben gegenüber nachbar-  Lockerung baupolizeiliche Masse schaftlichen Einsprechern besser legitimieren zu  Umzonung von unternutzten Indust- können. rieparzellen

Der Umgang mit der bäuerlichen Brache, insbe- Druck auf die bestehenden Siedlungen sondere in der Dorfzone, ist zu untersuchen, zu er- auszuüben ist nur notwendig, wenn die läutern und mit Baureglementvorgaben zu defi- Gemeinde unbedingt weiter wachsen will. nieren. Die Planungsbehörden bevorzugen Pla- nungsmassnahmen in zentraler Lage und wo entwicklungswillige Grundeigentümer bestehen. Aktuell gibt es keinen Druck, um jeden Preis wachsen zu wollen und so- mit weitergehende Entwicklungen in den Quartieren zu forcieren.

11. ZPP’s sind nicht als Mischzonen zu bezeichnen. In Mischzonen und der ZPP mit Mischnut- Die Dörfer sind als Wohngemeinde attraktiv. Die zungen wird Gewerbe entstehen, welche Nachfrage nach Gewerbebauten ist gering. In den sich gut mit der Wohnnutzung verbinden

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code Mischzonen besteht die Gefahr, dass die Wohn- lassen (potenzielle Kundschaft). Emissi- nutzung die Gewerbenutzung mittelfristig ver- onsintensives Gewerbe wird nicht im Dorf drängt. Es können unerwünschte Nachbarschaften angesiedelt. zwischen Wohnen und Gewerbe ergeben (Auswir- kung auf Gewerbe).

Reserve oder Handlungsspielraum für Gewerbe- Baulandreserven für lautes Gewerbe sind nachfrage muss aufrecht erhalten bleiben. Die noch vorhanden. Die Nachfrage dazu ist Möbelfabrik ist als reine Gewerbezone zu belas- im Moment gering. Sofern diese steigt, tut sen. Bei Mischnutzung kann der Gewebeanteil al- die Gemeinde gut daran, die Vision Ge- lenfalls nicht rentabel genutzt/vermietet werden. werbezone „Winkel“ zu initiieren. Die Argumentation über die Lastwagenfahrten ist nicht stichhaltig, sie trifft wohl für sämtliche in Frage kommende Flächen zu und entlang der Kirchgasse sind kaum Probleme manifestiert.

Entwicklungsgebiete sind als Reserve zurückbehal- Das Areal der Möbelfabrik ist aufgrund ten, anstelle voreilig als Verdichtungsmasse vorzu- der Nähe zur Wohnnutzung und abseits bringen (Filetstücke der Gemeinde). Vorrang Ent- der Hauptverkehrsachse in Richtung wicklung in bestehenden Dorf- und Wohnzonen. Wohnnutzung zu entwickeln.

Anträge: Mit der jetzigen Ortsplanung sollen die -Möbelfabrik als Gewerbezone erhalten. planerischen Möglichkeiten zu den Areal- -Mühleareal nicht in ZPP oder Wohnzone über- entwicklungen, wo möglich und genehmi- führen gungsfähig, ausgenutzt werden. -ZPP Hofmatte-Süd mit Mindestdichte 1.5 festle- gen Eine Mindestdichte von 1.5 wird in der Hofmatte Süd als zu dicht angesehen.

12. Individualbedürfnisse gehen vor. Direktbetroffene Kenntnisnahme K sollen sich aus Eigeninteresse zur Planung äussern.

13. Die bestehenden baurechtlichen Grundordnungen Kenntnisnahme K sind für eine Aufarbeitung überfällig. Der Zeit- punkt stimmt.

14. Die Absicht, Um-/Ausbau von bestehenden unter- Kenntnisnahme K genutzten Rauminhalten in Wohnraum zu ermög- lichen, ist der richtige Weg. Gerade in jenen Orts- teilen, welche verkehrsstrategisch weniger optimal liegen. Es ist wichtig, dass die peripheren Ortsteile verkehrstechnisch möglichst gut in den Infrastruk- turen berücksichtigt sind. Eine Abnabelung wäre nicht zielführend.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code 15. Die Ortsplanungsrevision wird als gelungen beur- Kenntnisnahme K teilt (soweit Abschätzungen über Konsequenzen für Grundeigentümer überhaupt bekannt sind).

16. Die Umzonung zur ZPP Mühleareal kann erhebli- Die öffentlich-rechtliche Sicherung erfolgt K che Auswirkungen auf den Tennisclub haben (Ten- mit dem Erhalt der Zone für Sport und nisclub wird als Störfaktor taxiert). Freizeit. Weitergehende Massnahmen Die Gemeinde hat den Fortbestand des Tennis- werden nicht getroffen. platzes zu sichern. Tennisplätze tragen zur Standortqualität der Gemeinde bei.

17. Es ist ein Masterplan für das ganze Dorf Fraubrun- Aus zeitlicher und finanzieller Sicht ist ein N nen auszuarbeiten, damit die Wohnkontingente solches Vorgehen nicht verhältnismässig. planerisch sinnvoll verteilt werden können. Es wird bezweifelt, dass sich dieses Vorge- hen überhaupt rechtlich umsetzen lässt. Der Richtplan Raumentwicklung zeigt die Stossrichtungen der Siedlungsentwicklung ausreichend auf.

18. Massennahmen gegen Verkehr an der Verbin- Kein Anliegen der Nutzungsplanung. Prü- P dungsstrasse / vorsehen fung im Rahmen Richtplan Verkehr. (Bewirtschaftungsstrasse wird als Abkürzung miss- braucht).

19. Das Baureglement soll offen, liberal, schlank und Kenntnisnahme K genehmigungsfähig sein. Folgende Punkte sind massgebend:  Nichts widerholen, was in anderen Erlassen geregelt ist.  Auf Wesentliches beschränken.  Eigenverantwortlicher, schöpferischer und nutzbarer Spielraum für Bauherrschaft und Baubewilligungsbehörde soll übrig bleiben.  Sprache muss einfach und verständlich sein.  Aussagen müssen eindeutig sein.  Passende Erläuterungen.  Pro Artikel höchsten drei Absätze, pro Satz eine Aussage.  Einheitlicher Aufbau

20. Die Zusammenführung der acht Baureglemente ist Kenntnisnahme K strukturell gelungen. Die Ziele liberal, schlank und genehmigungsfähig sind noch nicht erreicht (Bei- zug Jurist).

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code 21. Die Planung ist sorgfältig und mit den richtigen Die Entwicklungsmöglichkeiten gemäss K Schwerpunkten erarbeitet und präsentiert worden. Richtplan Raumentwicklung sollen, sofern Das Entwicklungsziel von 5’800 Einwohnenden im Grundeigentümer interessiert sind, bereits Jahr 2050 wird mit dieser Planung wohl schon frü- in dieser Planungsphase angegangen wer- her erreicht. Dieses rasche Wachstum ist nicht den. Auch wenn die planerischen Voraus- nachhaltig bezogen auf Infrastrukturen. Auch die setzungen geschaffen werden, gehen die Entwicklung in den Quartieren führt zu einem Planungsbehörden nicht davon aus, dass Wachstum (Zweipersonen Haushalte mit 2 älteren in den nächsten 15 Jahren alle Projekte Leuten machen Familien Platz). umgesetzt werden.

Die Zeit der Vorprüfung beim Kanton wird genutzt, um weitere Abklärungen bezüg- lich Infrastruktur zu tätigen.

22. Das Zonierungskonzept ist gut gelungen. Kenntnisnahme K

23. Südlicher Teil des Schlosses sollte der Schule zur Ergänzung „Schule“ in ZÖN 4 vornehmen K Verfügung gestellt werden. und Möglichkeit zu einem solchen Szena- rio schaffen.

24. Nebenstrassen mit Tempo 30 km/h belegen. Themenbereich Richtplan Verkehr. Anlie- K gen ist darin bereits aufgenommen.

25. Strassenbeleuchtung mit geringerem Wirkungs- Themenbereich Strassenunterhalt. Anlie- K grad installieren. Intelligente Steuerung. gen an zuständige Stelle weitergeleitet.

26. Die Nutzung lokaler Energiequellen, speziell Holz- Kenntnisnahme. Die Förderung wird im K schnitzel-Wärmeverbundheizungen sind durch die Rahmen des Richtplans Energie behan- Gemeinde zu fördern (durch Beteiligung, Mithilfe delt. Organisation, Werbung und Büroarbeiten).

Baureglement 27. Art. 1.2 Ausgleich von Planungswerten Ergänzen B Ergänzen, von wem das Reglement ist.

28. Art. 2.1 Abs. 2 Baugestaltung Eine Ortsplanung ist für die gesamte Be- N Unklar, was mit der Formulierung „Aspekte und Si- völkerung. Dies geht allzu oft vergessen, cherheit für Frauen, Männer, Kinder, alte und be- z.B. keine sicheren beleuchteten Wege, hinderte Menschen“ gemeint ist. Überregulierung, Höhenunterschiede, die ältere Personen daher streichen. nicht mehr einfach so bewältigen können. Dieser Aspekt ist in der Bauplanung eben- falls zu berücksichtigen.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code 29. Art. 2.1 Abs. 2 Baugestaltung In Reglementen wird allgemein nichts her- N „Alte Menschen“ hervorheben. vorgehoben.

30. Art. 2.3 Fassadengestaltung Für neues, modernes, zukunftsträchtiges N Die Formulierung lässt nur zu, was schon vorhan- wurde der Art. 2.7 „Gestaltungsspielraum“ den ist. Dies ist nur sinnvoll in der Dorfzone. Neu verfasst. Der Artikel sieht explizit die Mög- entwickelte Materialien oder andersartige Form- lichkeit für zeitgemässe und innovative gebung werden untersagt. Neuere und moderne Gestaltungslösungen vor. Gestaltungen oder Entwicklungen sollen möglich sein.

31. Art. 2.4 Abs. 1 Dachgestaltung Für neues, modernes, zukunftsträchtiges N Die Formulierung lässt nur zu, was schon vorhan- wurde der Art. 2.7 „Gestaltungsspielraum“ den ist. Dies ist nur sinnvoll in der Dorfzone. Neue verfasst. Der Artikel sieht explizit die Mög- entwickelte Materialien oder andersartige Form- lichkeit für zeitgemässe und innovative gebungen werden untersagt. Neuere und mo- Gestaltungslösungen vor. derne Gestaltungen oder Entwicklungen sollen möglich sein.

32. Art. 2.4 Abs. 1 Dachgestaltung, Kommentar Die Kommentarspalte ist als Hinweis zu N Im Kommentar wird festgehalten, dass Dachflä- verstehen und hat somit keine konkrete chen normalerweise eine Neigung zwischen 20° Rechtswirkung. bis 50° aufweisen. Es ist keine Vorgabe notwendig, wenn alle Dachformen zugelassen sind. Ein niedri- Es wird damit auf mögliche vorherr- ges, langes Gebäude verträgt unter Umständen schende Dachneigungen verwiesen. Eine auch ein Dach mit 17° Dachneigung. Es müsste ein Dachneigung mit 17° ist somit nicht aus- Ausnahmegesuch gestellt werden. Der Kommen- geschlossen. tar ist anzupassen: Die Dachneigung beträgt maxi- mal 50°.

33. Art. 2.4 Abs. 1 Dachgestaltung Es lässt sich nicht jeder Einzelfall regeln. N Die Dachneigungen sind nicht auf die baupolizeili- Daher wurde der Art. 2.7 „Gestaltungs- chen Masse abgestimmt. In keiner Zone können spielraum“ eingeführt. Für Gebäude, wel- die maximal zulässigen Masse ausgenutzt werden. che die volle Gebäudelänge und Gebäu- Die Differenz zwischen den beiden Fassadenhö- debreite ausnützen, drängt sich wohl ein hen muss doch mit zunehmender Breite des Ge- Flachdach auf, weil ein Satteldach sehr bäudes auch steigen. Die Rechnung geht auch bei massiv wirken würde. den Vorgaben des Kantons beim Musterbauregle- Die Messweise der traufseitigen Fassaden- ment nicht auf. höhe (FHtr) kann nur auf der traufseitigen Seite eines Gebäudes angewandt werden. Entsprechend wird im Baureglement neu auch eine giebelseitige Fassadenhöhe (FHgi) festgelegt. Sie lässt sich im Grund- satz aufgrund der maximalen zulässigen Dachneigung herleiten. Diese neue Festle- gung nimmt insbesondere bei Gebäuden

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code ab einer gewissen Gebäudelänge, resp. - breite und der Ausrichtung des Giebels ei- nen wesentlichen Einfluss auf deren reali- sierbaren Dachneigung. Dies kann zu massiven (Dach-) Volumen führen. Folglich soll die Höhe zwischen der FHtr und FHgi auf ein verträgliches Mass beschränkt werden.

34. Art. 2.4 Abs. 2 Dachgestaltung Sonnenenergieanlagen, darunter fallen N Lukarnen und DFF (Dachflächenfenster) haben auch die Sonnenkollektoren, geniessen ei- eine unterschiedliche Raumwirksamkeit. Trotzdem nen Sonderstatus. Diese werden überge- werden sie gleichbehandelt. Eine vergleichbare ordnet geregelt. Raumwirksamkeit haben DFF und Sonnenkollekt- oren, wobei letztere stärker wahrgenommen wer- Die Abstandsvorschriften vor Dachaufbau- den. DFF unterliegen strengeren Dachvorschriften ten werden angepasst. Ansonsten sollen als Kollektoren. Sonnenkollektoren sind zum Teil die Vorgaben nicht zu kompliziert ausge- sogar baubewilligungsfrei. Dachlandschaften wer- staltet werden. Jeder Einzelfall lässt sich den heute unruhig durch Kamine und Solarpanels. nicht regeln. Für einen neuen Artikel zur Dachgestaltung muss folgendes gelten:  Dachaufbauten sind auf allen Nutzungsebe- nen gestattet.  Begrenzung der Lukarnen auf die unterste Nutzungsebene.  Für DFF ist zu prüfen, ob mehr Gestaltungs- spielraum gewährt werden kann im Vergleich mit Lukarnen.  Wer über ein Vordach verfügt, soll beim Ab- stand zur seitlichen Fassade die Vordachlänge anrechnen können. Dachaufbauten werden hauptsächlich im Verhältnis zur Dachfläche wahrgenommen (nicht Fassadenbreite).  Abstandsvorschriften von First und Traufe sind zu streichen (besteht in der Regel kein grosser Spielraum für die Platzierung der Dachauf- baute).  Mit einer traufseitigen Abstandsvorschrift wird möglicherweise der Bau eines Dacheinschnit- tes nicht wie gewünscht möglich.  So gut wie Kreuzfirste gleich hoch zu liegen kommen wie das Hauptdach, kann das auch für eine allfällige Satteldachlukarne der Fall sein. Es ist Geschmacksache, ob eine Schlepp- lukarne einen Abstand zur First aufweist oder nicht.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code

35. Art. 2.4 Abs. 2 Dachgestaltung Die Planungsbehörde ging beim Eingriff N Einzelne Dachflächenfenster (nicht Dachflächen- ins Dach bewusst auf das maximale Mass fensterband) sollen als Dacheinbau gewertet wer- nach den heutigen Bauvorschriften, um den, welche nicht zur Länge der Dachaufbauten den Bauherrschaften Spielraum bei der zählen. Dachflächenfenster sind von der Mess- Belichtung zu ermöglichen. Die Ausklam- weise auszuklammern. merung von Dachflächenfenstern würde dazu führen, dass zu den 2/3 der Fassa- denlänge noch zusätzliche Einbauten ins Dach möglich wären. Dachflächenfenster werden optisch als Eingriff in das Dach wahrgenommen, auch wenn es ein Einbau ist. Dies würde ein zu starker gestalteri- scher Eingriff ins Dach darstellen. Mit Ein- griffen von 2/3 der Fassadenlänge des obersten Geschoss ist es möglich, ein Dachgeschoss gut zu belichten und eine angenehme Wohnatmosphäre zu erhal- ten.

36. Art. 2.4 Abs. 3 Dachgestaltung Der Absatz wird zugunsten eines schlan- B Bestimmung ist nicht notwendig. Einige Gebäude keren Reglements gestrichen. heute entsprechen dem nicht.

37. Art. 2.5 Aussenraumgestaltung Straffung vornehmen. Verschiebung der B Es soll der Artikel des Musterbaureglements Art. übergeordneten Vorgaben in die Kom- 415 Abs. 1 und 2 übernommen werden. mentarspalte. Materielles wird in Abs. 2 und 3 geregelt.

38. Art. 2.5 Abs. 2 Aussenraumgestaltung Es ist korrekt, dass in den verschiedenen B Die Formulierung lässt nur zu, was schon vorhan- Quartieren nur schwer eine Einheitlichkeit den ist. Dies ist nur sinnvoll in der Dorfzone. Neue in der Umgebungsgestaltung zu erkennen entwickelte Materialien oder andersartige Form- ist. Vieles was entstand ist im Umfang von gebung werden untersagt. Neuere und moderne baubewilligungsfreien Bauten und Anla- Gestaltungen oder Entwicklungen sollen möglich gen. Im Art. 4.4 Dorfzone werden zur Um- sein. gebungsgestaltung bereits Vorgaben ge- Ein vielfältiges, lebhaftes und lebenswertes Quar- macht. Der Artikel wird angepasst. Die tierbild kann so nicht entstehen. Der Artikel ist Formulierung des Musterbaureglements entsprechend anzupassen. Es gibt kaum ortsübli- des Kantons Bern wird jedoch belassen, che oder vorherrschende Merkmale in den Quar- um ein Mittel gegen stark störende Ele- tieren ausserhalb der Dorfzone. mente zu haben.

39. Art. 2.6 Terrainveränderungen Auf Terrainaufschüttungen im ebenen Ge- K Wie ist der Umgang mit Terrainveränderungen im lände ist zu verzichten (Feldherrenhügel). Hang angedacht? Es ist sinnvoll für Terrainauf- schüttungen auch einen Hangzuschlag geltend

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code machen zu können, um z.B. grössere zusammen- Auch am Hang ist auf einen massiven Ein- hängende Flächen zu gestalten. griff zu verzichten. Für Einzellösungen gibt es Art. 2.7 „Gestaltungsspielraum“ 40. Art. 2.6 Terrainveränderungen Art. 2.6 sagt, dass übermässige Terrainver- N Widerspruch zu Art. 6.4 Abs. 3 in welchem er- änderungen nicht zulässig sind. Die ge- wähnt wird, dass Kuppen nicht erwünscht sind. wachsene Landschaft ist zu erhalten. Art. 6.4 beschränkt sich auf Kulturlandwirt- schaftsgebiete gemäss Zonenplan Land- schaft und auf bestehende Kuppen, als to- pografische Eigenschaft der Landschaft resp. der Landwirtschaftszone. Landwirt- schaftliche Neubauten an diesen expo- nierten Stellen sind nicht zugelassen. Es besteht kein Widerspruch.

Bei Einstellhallen oder Garagen im Untergeschoss Im Kommentar erwähnen, dass Stützmau- B braucht es bei der Einfahrt oft Stützmauern. Art. ern bei Einstellhallenzufahrten zulässig 2.6 streichen. sind.

41. Art. 2.8 Qualitätssicherung Grössere bauliche Vorhaben haben auch N Abs. 1 ist weitgehend identisch mit den Angaben grössere Auswirkungen auf dessen Umge- und Unterlagen die es für ein gewöhnliches Bau- bung. Die Festlegung von Grenzwerten gesuch braucht. Die Grenzwerte sind zu tief ange- bringt Klarheit über dessen Anwendung. setzt. Es ist unklar wer entscheidet, welcher Pro- jektentwurf nach dem Verfahren weiterverfolgt Die Zusatzkosten werden für die betroffe- wird. Es ist die Regelung nach Art. 422 Abs. 1 und nen Bauprojekte als zumutbar beurteilt. 2 Musterbaureglement zu übernehmen. Dieser Der qualitative Nutzen kommt der Bau- beinhaltet auch die Förderung der Gemeinde mit herrschaft zugute. finanziellen Beiträgen.

42. Art. 2.8 Abs. 1 Qualitätssicherung Umschreibung auf Fläche beschränken. B Vorgaben für die Durchführung einer Konzeptstu- die auf eine Aussage beschränken. Entweder mit Fläche oder nur einer Umschreibung. Steht an- sonsten im Widerspruch.

43. Art. 2.8 Abs. 1 Qualitätssicherung In der Landwirtschaftszone sind in diesem N Der Artikel ist auch auf die Landwirtschaftszone Umfang nur landwirtschaftliche Projekte auszudehnen. bewilligungsfähig. Für landwirtschaftliche Projekte ist grundsätzlich der Einbezug des Fachausschusses Gestaltung vorgese- hen. Bei landwirtschaftlichen Projekten er- geben sich oft andere Fragestellungen als in der Bauzone.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code 44. Art. 2.8 Abs. 2 Qualitätssicherung Unter dem Kommentar darauf verweisen. B Der Absatz 1 beschreibt sieben Qualitätskriterien, welche auf den Absatz 2 keinen Einfluss haben. Ist dies so gewollt? Allenfalls ist auf den Absatz 1 zu verweisen.

45. Art. 2.9 Fachausschuss Gestaltung Kenntnisnahme K Grundsätzliche Zustimmung zum Fachausschuss. Gestaltungsvorschriften sind relativ grosszügig of- fen abgesteckt. Hoffentlich kann eine einheitliche Linie damit umgesetzt werden.

46. Art. 2.9 Fachausschuss Gestaltung Kenntnisnahme K Absatzreihenfolge ändern. 1–4-2-3.

47. Art. 2.9 Fachausschuss Gestaltung Der Fachausschuss gibt generell Empfeh- K Sind die Empfehlungen des Fachausschusses auch lungen ab. Eine Verbindlichkeit entsteht für den Kanton verbindlich? nicht. Das Amt für Gemeinden und Raum- Es gibt nach Generation und Richtung der Fach- ordnung des Kantons Bern gibt in einer ausbildung unterschiedliche Ansichten. Wie wird Weisung vor, dass das kantonale Gre- dem Rechnung getragen? mium (OLK) nicht beigezogen wird, wenn Wie lange sind die Fachausschussmitglieder wähl- eine leistungsfähige örtliche Fachstelle bar? eine Beurteilung abgegeben hat. Die An- erkennung durch den Kanton ist gegeben, wenn anerkannte Fachleute in das Gre- mium gewählt werden.

Architektonische Qualität wird in Fachkrei- sen nicht als Geschmacksache angesehen.

Der Fachausschuss ist keine politische Be- hörde, welche über eine Amtszeit gewählt wird. Es gibt ein Auftragsverhältnis zwi- schen der Gemeinde und den Fachleuten.

48. Art. 2.9 Abs. 1 und 2 Fachausschuss Gestaltung Der Gemeinderat wählt den Fachaus- N Damit die Unabhängigkeit und Neutralität mög- schuss. Die für das Bauen beauftragte Be- lichst gut gewahrt werden kann, muss der Ge- hörde hat deren Einsetzung pro Fall zu meinderat den Fachausschuss einsetzen. Hinweis beschliessen. auf Musterbaureglement. Die Festlegung des Arbeitsumfangs des B Absatz 2 kürzen. Fachausschusses bringt Klarheit über des- sen Einsetzung. Die Aufzählung ist jedoch nicht abschliessend. Anpassung erfolgt.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code 49. Art. 2.9 Abs. 2 Fachausschuss Gestaltung Beim Thema der Bau- und Aussenraumge- K Werden durch das Beiziehen des Fachausschusses staltung wird unter dem Art. 2.7 „Gestal- Ausnahmen für die erwähnten Bereiche hinfällig? tungsspielraum“ bewusst mit der kommu- nalen Ermächtigung Abweichungen in Aussicht gestellt. Es bedarf keiner Ausnah- mebewilligung nach Art. 26 Baugesetz Kanton Bern (BauG).

Bei den übrigen Fällen geht es um die Be- urteilung, ob das Projekt den Qualitätsan- forderungen des Baureglements genügt. Falls nicht, kann dies nicht mit einer Aus- nahmebewilligung umgangen werden. In diesem Fall bedarf es einer Projektände- rung.

Ein Zusammenhang mit einer Ausnahme- bewilligung nach Art. 26 BauG könnte ent- stehen, wenn aus Ortsbildgründen eine Unterschreitung vom Strassenabstand o- der eines Grenzabstandes beantragt würde. Dann könnte eine Beurteilung des Fachausschusses entscheidend sein, ob die vorgebrachten Gründe für die Ertei- lung einer Ausnahmebewilligung stichhal- tig sind.

Es gibt keine offensichtliche Begründung, weshalb Da die Aufzählung nicht abschliessend ist, B eine Beanspruchung vom Art. 75 BauG automa- wurde der Katalog reduziert. Ein Einbezug tisch ein Einbezug des Fachausschusses zur Folge ist jedoch auch auf andere Bereiche mög- hat. Der Artikel ist anzupassen. lich, sofern wichtige Fragen der Siedlungs- und Landschaftsgestaltung betroffen sind.

50. Art. 2.9 Abs. 4 Fachausschuss Gestaltung Zustimmung B Die landwirtschaftliche Vertretung sollte auch aus- serhalb der Gemeinde ansässig sein, um die effek- tive Unabhängigkeit zu gewähren.

Die ortskundige Fachperson sollte zwingend be- Zustimmung mit Vorbehalt, dass eine sol- B hördenunabhängig sein, welche auch nicht dem che Person gefunden werden kann. Heimatschutz oder der Denkmalpflege angehört. Dies ist im Kommentar anzupassen.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code 51. Art. 2.9 Fachausschuss Gestaltung Der Fachausschuss kann nur Empfehlun- K Die Einsetzung des Fachausschusses Gestaltung gen geben. Der Entscheid muss bei der wird begrüsst. Eine Zusage von diesem Ausschuss zuständigen Baubewilligungsbehörde lie- muss verbindlich sein (in Baureglement integrie- gen, welche eine Gesamtbeurteilung vor- ren). nimmt.

52. Art. 2.10 Abs. 2 Reklame und Plakatierung Zustimmung B Ergänzen, dass beleuchtete und/oder bewegte Fremdreklamen nicht zugelassen sind.

53. Art. 2.10 Abs. 3 Reklame und Plakatierung Silos nehmen durch ihre Höhe bereits eine N Warum sollen Reklamen auf Silos nicht erlaubt prägende Stellung im Dorfbild ein. In ei- sein? nem ländlichen Dorf ist dies auch in Ord- nung. Die Anbringung von Reklamen ver- stärkt diese Prägung jedoch in uner- wünschtem Ausmass.

54. Art. 2.11 Aussenantennen Mit dem Artikel ist beabsichtigt, die Erstel- N Art. 9 BauG, Art. 17 BauV und Art. 4 BewD regeln lung von Natelantennen örtlich zu steu- bereits Antennenangelegenheiten. Falls es weitere ern. Die erwähnten übergeordneten Arti- Bestimmungen braucht, sind diese zu erläutern. kel machen dazu keine Aussagen. Alles Übrige ist zu streichen.

55. Art. 2.11 Aussenantennen Ausdruck streichen. B Gibt es einen Unterschied zwischen draht- und ka- bellos?

56. Art. 2.12 Autoabstellplätze Mindestanzahl von Besucherparkplätze N Streichen, da alles im BauG und in der BauV gere- und Grenzabstand sind in der BauV und gelt ist. im BauG nicht geregelt.

57. Art. 2.12 Abs. 2 Autoabstellplätze Zustimmung B Vereinheitlichung der Abstandsvorschriften für Zufahrten, Zugänge und Parkplätze auf 1.0 m

58. Art. 2.13 Energie Mit der Vorausplanung und der Schaffung N Dieser strikte Vorausplanungszwang für die Di- von Möglichkeiten kann die Anschaffung mensionierung ist nicht sinnvoll. von Fahrzeugen mit alternativen Antriebs- systemen gefördert werden. Der kosten- mässige Aufwand der Bauherrschaft wird als verhältnismässig angesehen.

59. Art. 2.13 Energie Der Trend zeigt, dass die Elektromobilität N Die Nachfrage reguliert das Angebot. Es ist kaum zu nehmen wird. Es sollen in Mehrfamili- anzunehmen, dass die Elektromobilität aus seinem enhäuser keine Hindernisse geschaffen

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code Nischenprodukt heraustritt. Nicht zuletzt, da die werden, ein Elektroauto anzuschaffen. Die Herstellung und Entsorgung eines elektrobetrie- Einschränkung an die Bauherrschaft wird benen Fahrzeuges ein Mehrfaches an Umweltbe- als verhältnismässig angesehen. Der Aus- lastung verursacht, als es je in seiner kurzen Be- druck „Elektro“, wird durch „alternative triebsdauer zu kompensieren vermag. Antriebssysteme“ ersetzt. Dies im Hinblick auf zukünftige Systeme.

60. Art. 3.1 Massgebendes Terrain Der Artikel wird mit weiteren anderen Ar- B Ist bereits in der BMBV geregelt, streichen. tikeln gemäss BMBV gestrichen. Diese wurden für die bessere Lesbarkeit für die Mitwirkung bewusst im Baureglement be- lassen.

61. Art. 3.1 Massgebendes Terrain Es gilt grundsätzlich der natürlich gewach- K Warum ist beim Bauvorhaben das abgegrabene sene Geländeverlauf (= massgebendes Terrain massgebend, das aufgeschüttete aber Terrain). Wird ein Terrain aufgeschüttet nicht? und es ist nachweisbar, wird vom natürli- chen Terrain gemessen.

62. Art. 3.1 Abs. 2 Massgebendes Terrain Die Formulierung wurde von der BMBV B Die Formulierung ist unklar und lässt viel Interpre- des Kantons Bern übernommen. Der Arti- tationsspielraum offen. Im Kommentar ist die An- kel wird gestrichen. wendung zu beschreiben.

63. Art. 3.3 und 3.4 Klein- und Anbauten, kleinere Ge- Die BMBV des Kantons Bern lässt die For- N bäude mulierung bewohnte und unbewohnte Der Unterschied in den Begriffen „Kleinbauten und An- und Nebenbauten nicht mehr zu. kleinere Bauten“ ist unglücklich. Die Bezeichnung An- und Nebenbauten ist viel aussagekräftiger. Sie lassen sich zu bewohnten und unbewohnten Ge- bäudeteilen aufteilen.

64. Art. 3.4 Abs. 2 kleinere Gebäude Zustimmung B Der Artikel ist mit einem Hangzuschlag gemäss Art. 3.3 zu ergänzen.

65. Art. 3.6 Abs. 2 Fassadenflucht Formulierung gemäss BMBV. Der Artikel N Unklare Formulierung mit dem Wort „unbedeu- wird gestrichen. tend“ und 1 m. Am besten unbedeutend weglas- sen.

66. Art. 3.9 Vorspringende Gebäudeteile Die Formulierung stammt aus der BMBV N Die Formulierung des Artikels ist verwirrend. Kann und kann nicht angepasst werden (ein ein vorspringender Gebäudeteil in der Höhe über vorspringender Gebäudeteil kann effektiv mehrere Geschosse ragen (z.B. Treppenhaus)?

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code über mehrere Geschosse gehen, dies ist ein Risalit).

Unter „Vortreppen“ werden kleine unbe- deutende Erschliessungen verstanden. Treppenhäuser über mehrere Geschosse sind nicht abstandsprivilegiert. Die Skizze auf Seite 53 ist mit Massen zu ergän- N zen. Dies gilt für alle Skizzen. Es gelten die Skizzen der BMBV. Im Bau- reglement werden nur Skizzen aufgeführt, welche über jene der BMBV hinausgehen. Auf das Eintragen von Massen wird ver- zichtet, da diese je nach Zone unter- schiedlich sein können.

67. Art. 3.9 Vorspringende Gebäudeteile Die Skizze zeigt die Messweise an. Bal- N Zulässiges Mass für die Breite nicht beschränken. kone sind auf die ganze Länge zulässig, Balkone sollen über ganze Fassade möglich sein. wenn der kleine Grenzabstand eingehal- Skizze im Anhang 3.6 vergleichen. ten werden kann.

68. Art. 3.11 Abs. 1 Fassadenhöhe Es gilt die Formulierung gemäss BMBV. N Besser formulieren bzw. erwähnen, dass es zwei Umformulierung BMBV nicht möglich. Fassadenhöhen gibt.

69. Art. 3.11 Abs. 3 Fassadenhöhe Dies wird als nicht notwendig erachtet. K Im Kommentar präzisieren, was als Pultdach und was als Schrägdach gilt.

70. Art. 3.11 Abs. 5 Fassadenhöhe Anpassen B Die zulässige Abgrabung ist nach aktuellem Reg- lement von Fraubrunnen auf 7.50 m zuzulassen. Die Verschärfung entspricht nicht dem Praxisbe- dürfnis.

71. Art. 3.12 Technisch bedingte Aufbauten Anpassen B Solche Anlagen sollen nicht zu den Aufbauten ge- mäss Art. 2.4 zählen. Dies ist ausdrücklich festzule- gen.

72. Art. 3.15 Abs. 3 Geschosse Anpassen B Für anrechenbare Abgrabungen ist die Formulie- rung vom Art. 3.11 zu übernehmen.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code 73. Art. 3.15 Abs. 4 Geschosse Anpassen B Die maximale Kniewandhöhe von 1.50 m gemäss heutigem Reglement von Fraubrunnen ist zu er- halten.

74. Art. 3.16 Abstände Die Artikel wurden gestrafft. B und Die Abstandsregelungen sind auf Ihre Notwendig- N keit zu prüfen. Auf vieles kann verzichtet werden (wahrscheinlich 3.16 und 3.18). Anderes kann zu- sammengefasst werden, Abs. 3 in Abs. 1 von Art. 3.17, Abs. 4 und 5 in Art. 3.3 regeln.)

75. Art. 3.16 Abs. 5 Abstände „Kommentar“ Es wird explizit erwähnt, dass der privat- N Mit der Formulierung kann ein Nachbar übergan- rechtliche Grenzabstand einzuhalten ist gen werden und er hat keine Handhabe seine Ar- (3.0 m). Näher als bis auf 3.0 m geht diese gumente gegen ein Näherbaurecht anzubringen. kommunale Ermächtigung nicht. Im Sinne Im Kommentar ist „ohne Näherbaurecht“ zu strei- einer ortsbildverträglichen Entwicklung in chen. den historischen Gebieten gibt diese Vor- schrift zusätzlichen Spielraum für gute Lö- sungen. An dieser ist festzuhalten und in bestehenden Reglementen bereits be- rücksichtigt. Die Einschränkung der Nach- barschaft ist vertretbar.

76. Art. 3.16 Abs. 5 Abstände Es ist zwischen öffentlichem Recht (Bau- N Die Umschreibung ist ein Widerspruch. Entweder reglement) und Privatrecht (Einführungs- ist der minimale privatrechtliche Grenzabstand gesetz zum Zivilgesetzbuch) zu unter- einzuhalten oder nicht. Wenn ja, dann braucht es scheiden: zumindest ein Näherbaurecht bzw. sogar ein  Im Baubewilligungsverfahren werden Grenzbaurecht. nur die öffentlich-rechtlichen Grenz- abstände nach Art. 4.1 Baureglement geprüft.  Privatrechtlich gilt ein minimaler Grenzabstand von 3.0 m für Haupt- bauten (Art. 79 Abs. 1 EG ZGB).

Im Ortsbildschutzgebiet und in der Dorfzone soll für gute Lösungen bewusst Spielraum entstehen, ohne dass die Vo- raussetzungen nach Art. 26 BauG (Aus- nahmebewilligungen) oder die Zustim- mung eines Nachbarn notwendig sind. Um nicht in einen Konflikt mit dem Privat- recht zu geraten, wird dieser Spielraum nur bis zu 3.0 m ermöglicht.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code 77. Art. 3.17 Abs. 1, Grenzabstände Bemessung erfolgt gemäss BMBV recht- N Die Messung muss wohl rechtwinklig zur Parzel- winklig zur projizierten Fassadenlinie. lengrenze sein und nicht zum Fassadenabschnitt.

78. Art. 3.17 Grenzabstände „Kommentar“ Kleinbauten sind Bauvorhaben von unter- N Es ist nicht nachvollziehbar, warum Luftwärme- geordneter Bedeutung in Bezug auf das pumpen einen kleinen Grenzabstand einhalten Hauptgebäude (Bsp. Wohnhaus). Eine müssen und nicht von einer Abstandsprivilegie- Luftwärmepumpe ist eine technische An- rung bis auf 2.0 m profitieren können. Lärmschutz lage, von welcher das Hauptgebäude ab- kann kein Problem sein, da es eine Lärmschutzver- hängig ist. Diese kann nicht beliebig ent- ordnung gibt. fernt werden und gehört somit auch nicht unter die Kategorie der Kleinbauten.

79. Art. 3.17 Abs. 6 Grenzabstände Eine Vereinheitlichung der Abstände ist B Zufahrten und Zugänge sollen, wie die Autoab- sinnvoll. Abstand von 1.0 m festgelegen. stellplätze, einen Abstand von 0.5 m einhalten 1.0 m auch für Parkplätze übernehmen. müssen.

80. Art 3.17 Abs. 7 Grenzabstände Kommentar Anpassen. Im Gegenzug Kommentar über B Kommentar zu Art. 3.9 nehmen. minimalen Grenzabstand vom Art. „Vor- springende Gebäudeteile“ zum „Grenzab- stände“ verschieben.

81. Art. 3.18 Abs. 2 Abstände gegenüber Strassen Beim Amt für Gemeinden und Raumord- P Die Auflistung im Absatz 2 ist mit Unterflurbauten nung prüfen, ob der Ausdruck BMBV kon- für technische Erschliessungen zu ergänzen. form ist.

82. Art. 3.18 Abs. 2 Abstände gegenüber Strassen Aufgrund der heutigen Baureglemente ist K Ist diese Regelung gemäss Strassenverkehrsge- davon auszugehen. Vorprüfung abwarten. setzgebung überhaupt möglich?

83. Art. 3.18 Absatz 4 Abstände gegenüber Strassen Die Autos werden länger. Bei 5.0 m ist N Vorplatz gemäss heutigem Reglement auf 5 m be- teilweise kein Lichtraumprofil mehr vor- lassen. handen. Die Verschärfung ist zweckmäs- sig.

Die Vorschrift bezieht sich auf einen Ab- K Sind die Konflikte bezogen auf den Grenzabstand stand zur Strasse, nicht zu einem Grenz- von 4.0 m nicht vorprogrammiert? abstand. Die Vorschrift kommt nur bei rechtwinkliger Ausfahrt zur Strasse zur Anwendung.

84. Art. 3.19 Abs. 1 Gebäudeabstände Es gilt die Formulierung gemäss BMBV. B und Streichen, identisch mit BMBV. Zweiter Satz ist N überflüssig.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code

85. Art. 3.19 Abs. 3 Gebäudeabstände Umformulieren. „Für Gebäude“ anstelle B Streichen, da Besitzstandsgarantie gilt. „zwischen Gebäude“.

86. Art. 3.19 Gebäudeabstände „Kommentar“ Zustimmung B Hinweis auf Art. 3.16 Abs. 4 vornehmen

87. Art. 3.19 Abs. 4 Gebäudeabstände Für bestehende Bauten gilt die Besitz- N Dies kann nur Neubauten betreffen. Bestehende standsgarantie nach Art. 3 BauG. Relevant Gebäude sollten, auch wenn sie näher als 5.0 m wird die Vorschrift erst, wenn eines der aneinander gebaut sind, bezüglich Gebäudelänge Gebäude noch verlängert wird. Dann wird für sich gerechnet werden. die Rechtswidrigkeit verstärkt.

88. Art. 3.19 Abs. 5 Gebäudeabstände Umformulieren B Unklare Formulierung. Sollte wahrscheinlich heis- sen gegenüber Nachbargrundstücken.

89. Art. 3.20 Nachträgliche Aussendämmung Dies ergibt sich aus der Bestimmung. Es N Dies ist auch auf bestehende, nachträglich aussen- gilt die Formulierung gemäss BMBV. Der gedämmte Gebäude anzuwenden. So dass ein Artikel wird gestrichen neues Bauvorhaben, gegenüber dem bestehen- den, nachträglich aussengedämmten Gebäude, den Abstand um das Mass der Aussendämmung unterschreiten kann. Im Kommentar ist dies aus- zuformulieren.

90. Art. 3.24 Oberirdische Geschossflächenziffer Die BMBV unterscheidet nicht zwischen N Streichen, Art. 28 BMBV einer unterirdischen und oberirdischen Oberirdisch weglassen, gibt nur eine GFZ Geschossflächenziffer (GFZ) oder Ge- schossfläche (GF). Um möglichst geringe Abweichungen im Vergleich zur bestehen- den Regelung zu generieren, wird die bis- herige Ausnützungsziffer durch die Ge- schossflächenziffer (GFZo) und die Brutto- geschossfläche (BGF) durch die oberirdi- sche Geschossfläche (GFo) ersetzt. Weil bei der Ausnützungsziffer die Kellerräume und die unterirdischen Einstellhallen nicht angerechnet wurden ist es zweckmässig, dass auch zukünftig nur die oberirdischen Geschossflächen zu berücksichtigen sind.

91. Art. 4.2 Wohnzonen Kommentar Anpassen B Vereine in Vereinslokale ändern.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code 92. Art. 4.3 und 4.4 Abs. 1 und 2, 4.7, Mischzone, Streichung „vor Ort produzierende Er- B Dorfzone, Arbeitszone zeugnisse“. Die Einschränkung der Verkaufsgeschäfte ist nicht praktikabel formuliert. Vor allem auch die Formu- lierung „für vor Ort produzierende Erzeugnisse“. Die Aufnahme eines solchen Artikels würde das Ziel eines regionalen und nachhaltigen Einkaufs vereiteln (Weinhandlung, Bastelladen, Drogerie etc.).

Die Einschränkung für Versammlungslokale ist Präzisierung der Versammlungslokale in schwammig und bieten viel Interpretationsspiel- „religiöse“. Beibehaltung von Erotiketab- raum (Freikirchen, Sportvereine?). Eine liberale Ge- lissement. meinde wie Fraubrunnen hat die Einschränkung zu hinterfragen.

93. Art. 4.4 und 4.5, Dorfzone und Bestandeszone Die Besitzstandsgarantie ist in Art. 3 BauG K Wie wird die Besitzstandsgarantie gemäss heuti- des Kantons Bern übergeordnet geregelt gem Reglement von Büren neu umgesetzt? Ist und bedarf keiner Erwähnung im Baureg- man mit den neuen Art. 4.4. und 4.5 der gleichen lement. Diese gilt für alle Zonen. Meinung bezüglich Erhaltung und Flexibilität? Der Artikel des heutigen Baureglements Büren zum Hof geht weit über die Mög- lichkeiten des Privatrechts hinaus. Dieser Artikel geht zu weit und wird nicht mehr berücksichtigt.

94. Art. 4.6 Erhaltungszone Die Erhaltungszone ist eine beschränkte K Es handelt sich um keine Bauzone. Bauzone und gehört in die Kategorie der Bauzonen.

95. Art. 4.7 Abs. 2 Arbeitszone Anpassen B Bei der Bernstrasse und dem Buchhof ist das Dorf zu ergänzen. In Abs. 5 Grafenried streichen.

96. Art. 4.8 Zone für öffentliche Nutzung, ZÖN Anpassen B Aufgrund der bestehenden Nutzung des Schlosses ist die Umschreibung mit „Wohnen, Dienstleistung und Gewerbe“ zu ergänzen.

97. Art. 4.11 Absatz 2 Landwirtschaftszone Auf übergeordnete Bestimmung im RPG B Streichen, es besteht die Regelung im Art. 2.2 ff und Art. 2.2 abstützen.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code 98. Art. 4.11 Abs. 3 Landwirtschaftszone Silobauten haben mit ihrer Höhe einen N Vorgaben Silohöhen beschränken. grossen Einfluss auf das Dorf- und Land- schaftsbild. Silobauten gehören zu einem ländlichen Dorfbild, jedoch ist in Bezug auf die Höhe Rücksicht zu nehmen. Eine Beschränkung in der Höhe von 19 m wird als verhältnismässig betrachtet. Ohne Re- gelung im Baureglement gilt das Nor- malbaureglement, in welchem eine maxi- male Höhe von 13 m vorgegeben ist.

99. Art. 5.1 ZPP 1 Dorfstrasse 6 und 8 Büren zum Hof Privatrechtliche Lösung mit öffentlicher B Bestehende UeO 2005/02 beibehalten, Verzicht Wegsicherung anstreben. Verzicht auf ZPP neue ZPP. Die Umzonung hat einzig den Zweck und bestehende UeO. die Sicherheit der Erschliessung. Die Erschliessung der Parz. 149 und 192 ist privatrechtlich zu regeln.

100. Art. 5.1 ZPP 4 Mühleareal Fraubrunnen Im Umkreis des Schlosses sind anerkannte N Gutachterverfahren zu lassen. SIA-Verfahren anzuwenden. Rechtssicher- heit steigt für Genehmigungsverfahren der Überbauungsordnung.

Ergänzung, dass der Mühlebetrieb aufrechterhal- Die bestehende Nutzung geniesst Besitz- K ten werden kann. standsgarantie. Die Aufrechterhaltung ist ohne Eintrag möglich.

Höhere Gebäude wie Silos sollen auch umgenutzt Anpassung Baureglement B werden können.

Ganzes Areal der ES III zuweisen. Anpassen B

101. Art. 5.1 ZPP 4 Mühleareal Fraubrunnen Kenntnisnahme K Sollte Umzonung der Parzelle 101 Fraubrunnen nicht zustande kommen, erhalt heutige UeO. Es würde eine Lagerhalle gebaut.

Abgrenzung vornehmen, nur überbauter Bereich An bestehender Planung festhalten. N der Parzelle 101 der ZPP zuweisen.

Könnte ein Teil der Parzelle 101 auch einer ZÖN Dies wäre denkbar, wenn die Gemeinde K zugeteilt werden? einen Bedarf ausweist. Derzeit besteht je- doch kein Bedarf.

Eine ZPP für das Mühleareal ist zwingend, unab- Kenntnisnahme K hängig Umzonung von der Parzelle 101.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code Kann ein Kontingent für Wohnnutzung aus der Planerisch nicht umsetzbar. Sehr hoher N Dorfzone auf die Parzelle 101 übertragen werden? Aufwand.

102 Art. 5.1 ZPP 4 Mühleareal Fraubrunnen Die Entwicklung des Areals wird ange- N Solange die Mühle ihren Betrieb weiterführt, strebt. Die Perspektive für die Zeit nach drängt sich keine Veränderung für die Nutzung dem Betrieb der Mühle ist jetzt zu sichern. auf. Auf der Parzelle 101 kann bereits heute Die unüberbaute Fläche zwischen den Bächen soll auf Basis der rechtskräftigen UeO «Indust- nicht für eine Überbauung umgezont werden. Al- rieparzelle 101» eine Überbauung reali- lenfalls Schutzzone anstreben. siert werden. Das gesamte Areal soll lang- fristig schrittweise der Wohn- und Ar- beitsnutzung zugeteilt werden. Eine Aus- zonung wird nicht angestrebt.

103 Art. 5.1 ZPP 4 Mühleareal Fraubrunnen Fernwärmeverbünde funktionieren oft mit K Verzicht auf fossile Energie für die Spitzende- einer fossilen Spitzendeckung. Mit der ckung. Vorschrift soll der Anschluss an einen Wärmeverbund gefördert werden. Ergänzen, dass die nur bei Anschluss an einen Wärmeverbund gilt.

104 Art. 5.1, ZPP 5 Möbelfabrik 30 % entsprechen der ungefähren heuti- N Reduktion des Dienstleistungsanteils von „mindes- gen Auslastung auf dem Gewerbeareal. tens 30%“ auf „mindestens 20 %. Das Verhältnis zwischen Wohnen und Dienstleistung/Gewerbe ist in einem Gleichgewicht zu halten. Der Anteil wurde bereits von 50 % auf 30 % reduziert.

105 Art. 5.1 ZPP 5 Möbelfabrik Anpassen B Verzicht auf die Zweckformulierung: „Erhalt best. Bauten“.

106. Art. 5.1 ZPP 5 Möbelfabrik Mit einem qualitativen Verfahren lassen N Mischnutzung ist problematisch (Lärm, Geruch). sich gute Lösungen finden. Die Lage ist für Bestehende Gebäude sind nicht für mässig stö- eine reine Gewerbezone nicht geeignet. rende Gewerbebetriebe erstellt. Status Quo ist an- zustreben, im Wissen darum, dass die Eigentümer- schaft keine Renditeoptimierung erreichen kann.

107. Art. 5.1 ZPP 7 Hofmatte Süd Mit dem Verzicht einer Einzonung der N Einzonung verunmöglicht Umzonungen in ande- Hofmatte Süd können im Rahmen dieser ren Gebieten. Reduktion der Einzonung. Ortsplanung keine anderen Projekte ein- gezont oder umgezont werden (Bauzo- nenlücke wird nicht am Wohnbaulandbe- darf angerechnet). Die Hofmatte Süd ist

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code aus raumplanerischer Sicht eine ideale Arealentwicklung für die Weiterentwick- lung der Gemeinde.

108. Art. 5.1 ZPP 7 Hofmatte Süd Kenntnisnahme. Möglichkeit einer öffent- K Einzonung wird planerisch begrüsst. Planung muss lichen Verwaltung besteht, dies muss aufgrund Zentralität sorgfältig und durchdacht nicht extra im BauR erwähnt werden (eine sein. Zwingend ist die Parzelle für eine neue zent- Gemeindeverwaltung ist ein Dienstleis- rale Verwaltung vorzusehen. Ebenso Fussweg von tungsbetrieb und somit in einer Zone mit Bahnhof in Richtung Schloss. Grünflächen und Lärmempfindlichkeitsstufe ES III zulässig). Parkähnliche Anlage mit Spielfeldern vorsehen.

109. Art. 5.1 ZPP 7 Hofmatte Süd Ausnützung auf max. 1.0 festlegen. N Erhöhung GFZo auf 0.6 bis 1.2 für verdichtetes Bauen.

Umformulierung Pflicht zu einem qualitätssichern- Es wird an anerkannten Verfahren nach N des Verfahren in dem nur eine Anlehnung an SIA SIA festgehalten. Rechtssicherheit steigt Verfahren vermerkt wird. für Genehmigungsverfahren UeO.

Ökologisch sinnvolle Grundwassernutzungen mit Zustimmung. Dies erhöht die Flexibilität B dezentraler Wasseraufbereitung sollen auch mög- für eine sinnvolle Energienutzung (Bsp. lich sen. thermische Solarenergie für den Sommer- betrieb).

Vorkehrungen für Elektrofahrzeuge anpassen, Baulich ist dies beim Bau umzusetzen, da- N dass nur planerisch, konzeptionelle Vorkehrungen mit die Möglichkeit zur Nutzung sofort für Ladevorrichtungen vorzunehmen sind. besteht.

Keine minimalen oder maximalen Vorgaben über Die ZPP 7 liegt rund um den Bahnhof, wo- K Gewerbe- und Dienstleistungsnutzungen. mit keine Einschränkung vorgesehen ist.

Es sind keine Erläuterungen zu der Mehrwertab- Die Details dazu sind im Reglement über geltung vorhanden. Frühestens bei Veräusserung die Abgeltung von Planungsmehrwerten K und nicht bereits bei Einzonung. zu finden (Veräusserung oder Realisie- rung).

110. Art. 5.1 ZPP 7 Hofmatte Süd Teil des qualifizierten Verfahrens. K Flachdächer passen nicht in das Ortsbild von Fraubrunnen. Die ehemalige Gemeinde Fraubrun- nen hat deshalb bewusst auf die Möglichkeit zum Bau von Flachdächern verzichtet. Keine Flachdä- cher zulassen.

111. Art. 5.1 ZPP 7 Hofmatte Süd Fernwärmeverbünde funktionieren oft mit K Auf fossile Energie soll verzichtet werden. einer fossilen Spitzendeckung. Mit der

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code Vorschrift will der Anschluss an einen Wärmeverbund gefördert werden. Ergänzen, dass dies nur bei Anschluss an einen Wärmeverbund gilt.

112. Art. 6.5, Landschaftsschongebiet B Bauten und Anlagen werden nach Art. 6.4 B Präzisierung was baulich oder landwirtschaftlich „Kulturlandschaftsgebiete“ beurteilt. An- möglich ist. Evtl. analog Landschaftsschongebiet F. passen.

113. Art. 6.7 Abs. 3 Einzelbäume Anpassen B Ersatzpflanzungen sollen mit einheimischen Arten erfolgen.

114. Art. 6.9 und 6.10 Quellen, stehende Kleingewässer Es werden die Abstandsvorschriften nach B Abstandsvorschriften zum Schutz sind im überge- CHemVV übernommen resp. im Kommen- ordneten Recht geregelt. Artikel streichen. tar auf diese Gesetzgebung hingewiesen.

115. Art. 6.15 Gebietsfremde und schädliche Pflanzen Kenntnisnahme K und Tiere Der Artikel wird begrüsst.

116. Art. 6.15 Gebietsfremde und schädliche Pflanzen Es wird eine Kann-Formulierung ergänzt. B und Tiere Prüfung im Ereignisfall. Einsatz gegen Neophyten und Neozoen wird be- grüsst. Bei einigen Neophyten sind der Aufwand und die Kosten für Grundeigentümer nicht trag- bar. Bei schwerem Befall soll die Gemeinde finan- ziell und in Form von Arbeitskraft unterstützen.

Zonenplan Siedlung 117. Parzelle 173, Fraubrunnen Anpassen B Aufgrund bestehendem Gewerbe einer Mischzone zuweisen.

118. Parzelle 243, Mülchi Die im Zonenplan dargestellten schüt- N Ganzes Gebäude sei als erhaltenswert eingetra- zenswerten und erhaltenswerten Bauten gen. Die Eintragung habe sich auf den histori- haben einen hinweisenden Charakter. Es schen Bauteil zu beschränken wie im bisherigen gilt im Grundsatz das Kant. Bauinventar Zonenplan. (gemäss Geoportal Kt. Bern). Die geänderte Darstellung ist auf das überarbeitete Bauinventar des Kantons zurückzuführen. Die Markierung des gan-

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code zen Gebäudes hat keine andere Rechts- wirkung. Schon früher galt das ganze Ge- bäude als Baudenkmal. Darstellung wird angepasst.

119. Parzelle 202, Limpach Überbauter Bereich wird der DZ zugewie- B und Antrag zur Einzonung eines Teils der Parzelle 202 sen. Unüberbauter Bereich ist nicht ge- N in Limpach nehmigungsfähig, da der Gemeinde kein Baulandkontingent zusteht.

120. Parzelle 111, Wird als bereits überbautes Gebiet beur- B Rest der Parzelle mit dem Gebäude 2a einzonen. teilt. Einzonung ergänzen.

121. ZÖN 4, Fraubrunnen Anpassen und Denkmalpflege informie- B Schützenswerte Bauten (Schloss) sind falsch im ren. Zonenplan eingetragen. Prüfen ob Schlossmauer entlang Strasse nicht auch schützenswert ist.

122. Verkehrszone Strasse Strassenzone nur angrenzend an Bauzone N und Die Strassen sind auch ausserhalb der Bauzone möglich. Kenntnisnahme K auszuweisen. Der Unterschied zwischen Strasse und Landwirtschaftszone ist kaum ersichtlich.

123. Parzelle 1251, Fraubrunnen Anpassen und Denkmalpflege informie- B Gebäude wurde fälschlicherweise als erhaltens- ren. wertes Objekt eingestuft

124. Löwenmattweg, Fraubrunnen Der Standort ist für das Ortsbild von K Warum wurde der Wohnblock am Löwenmattweg Fraubrunnen von gewisser Bedeutung. ins Ortbildschutzgebiet aufgenommen? Ortsbildschutzperimeter wird belassen, er lehnt sich an die Baugruppe gemäss dem Kant. Bauinventar an. 125. Parzelle 413, Brüggliweg 4, Fraubrunnen Die Baudenkmäler werden lediglich als K Einstufung anpassen auf erhaltenswert Hinweise erfasst und nicht grundeigentü- merverbindlich geschützt. Die Einstu- fungsüberprüfung erfolgt durch die Kan- tonale Denkmalpflege im Jahr 2021. Der Antrag ist im Rahmen dieses Verfahrens an die kantonale Denkmalpflege zu rich- ten.

126. Zonen für Sport und Freizeit, Schützen und Hornus- Die Planungsbehörden haben sich bei den K serhäuser Schützen- und Hornuservereinen nach Alle Schützen- und Hornusserhäuser in eine ZSF dessen Bedürfnissen erkundigt. Vereine aufnehmen.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code mit Einzonungsinteressen sind in der Pla- nung berücksichtigt.

127. Parzellen 321.01 und 321.02 Mülchi Die Flächen sind unüberbaut. Eine Einzo- N Gesuch um Einzonung in die Dorfzone. nung ist nicht genehmigungsfähig.

128. Parzelle 711, 529, 86, Fraubrunnen Der Standort ist für das Ortsbild von N Streichung aus Ortsbildschutzgebiet Fraubrunnen von gewisser Bedeutung (Dorfeinfahrten, Umgebung prägender Bauten). Ortsbildschutzperimeter wird be- lassen, es lehnt sich an die Baugruppe ge- mäss dem Kant. Bauinventar an.

129. Parzelle 267, Mülchi Zustimmung B Antrag um Einzonung überbautes Gebiet Gebäude Nr. 42a und 42b und 44 in Dorfzone

130. Parzelle 502, Fraubrunnen Zustimmung B Antrag um Einzonung überbautes Gebiet Moos- gasse 20

131. Parzellen 454, 461, 457, 458, 188, Etzelkofen Die Voraussetzungen zu einer Einzonung N Einzonung in die Bauzone sind nicht gegeben.

132. Zone mit Planungspflicht Buuchi, Etzelkofen Die Sonderbauvorschriften sind nicht N UeO erst aufzulösen sobald die beiden noch freien mehr zeitgemäss. Die Überbauung der Parzellen in der Zone überbaut sind. Mit den restlichen Parzellen ist im Sinne der Ent- neuen Vorschriften kann höher gebaut werden wicklung nach Innen. Die jetzigen Vor- und die Dachneigung ist weniger eingeschränkt. schriften sind für die Überbauung hinder- lich (Ausnützungsziffer 0.3).

133. Bestandeszone Aefligenstrasse Kenntnisnahme K In der Zonenbezeichnung sichtbar machen, dass es sich um eine Wohnzone handelt.

134. Bahnhöfe sind einheitlich zu regeln. Umsetzen B Bahnhöfe Grafenried und Büren in LWZ, Fraubrun- nen und in der Verkehrszone Bahn.

135. Legende: Titel anpassen B und Eine Landwirtschaftszone ist keine Bauzone. Le- N gende anpassen. Aufgliedern in Bauzone, Land- wirtschaftszone und Schutzzone. Kiebitzgebiet

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code zum Beispiel nicht als Landwirtschaftszone aus- Das Kiebitzgebiet liegt in der Landwirt- scheiden, da Schutzstatus. schaftszone. Die Schutzzone wird im Zo- nenplan Landschaft der Landwirtschafts- zone überlagert.

136. Zonen mit besonderen baurechtlichen Ordnungen Nicht alle Überbauungen lassen sich gut N (ZBO) ins Normalregelwerk übernehmen. (Ver- Der Grundsatz des Aufräumens wurde nicht be- einbarkeit mit Baureglement). folgt. Zonen sollten soweit möglich ins rechtliche Regelwerk eingegliedert werden.

137. Parzelle 281, Limpach Wird als nicht genehmigungsfähig beur- N Verzicht auf Einzonung Gebäude Nr. 15 und 15a, teilt. dafür Erweiterung Einzonung unüberbaute Fläche.

138. Parzelle 333, Limpach Umsetzen B Einzonung Schützenhaus in Zone für Sport und Freizeit.

139. Parzelle 306, Limpach Umsetzen B Einzonung Hornusserhaus mit Bockstand.

140. Parzelle 110/111 Zauggenried Der Überbauungsperimeter kann nicht er- N und Antrag auf Anpassung der Überbauungsordnung weitert werden. Die Anpassung der Son- P Aefligenstrasse in Zauggenried (Perimeter und derbauvorschriften ist zu prüfen. Sonderbauvorschriften).

Zonenplan Landschaft 141. Parzellen 128.01, Mülchi Anpassen B Verzicht Landschaftsschongebiet B, neu Landwirt- schaftszone für das Hofareal- und Kulturlanderhal- tungsgebiet

142. Parzellen 339 und 340, Mülchi Anpassen B Verzicht auf Landschaftsschongebiet B

143. Landschaftsschongebiet F Landschaftsschongebiete F sind nach N Entlang verschiedener Gasleitungen Landschafts- landschaftlichen Qualitäten auszuweisen. schongebiet F ausscheiden. Eine grundsätzliche Führung der Flächen nach Werkleitungen erfüllt die Zielsetzung nicht.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code 144 Parzelle 243, Mülchi In Zonenplan anpassen. B Es ist ein historischer Weg eingezeichnet. Dieser Weg liegt auf der Parzelle 12 und ist zu versetzen.

145. Parzellen 243 und 145 Mülchi Anpassen B Zuweisung Kulturerhaltungsgebiet anstelle Land- schaftsschongebiet B. Die Parzellen sind beste Ackerböden.

146. Gewässerräume Der minimale Gewässerraum für einge- N Im Dorf Limpach ist der Gewässerraum der einge- dolte Fliessgewässer beträgt 11.0 m. Die dolten Bäche am Strassenrand der Mülchi- und Strassen sind meist nicht 11 m breit, wo- Britternstrasse sowie Chilchrain, Bätterkin- mit die Reduktion als nicht genehmi- denstrasse, auf die Strassenfläche zu begrenzen. gungsfähig beurteilt wird. Der Gewässerabstand gilt ab Leitungs- achse. Bei der Anwendung von asymmet- rischen Gewässerräumen wird die Eigen- tümerschaft auf der anderen Strassenseite belastet, was zu Unmut führen kann. Wei- ter bräuchte die öffentliche Hand für ein Gewässerprojekt auch Land neben der Strasse. Der Gewässerabstand hat den Zweck dieses Land zu sichern.

Ein Verzicht darauf könnte für die Ge- meinde später zu Problemen führen.

147 Gewässerräume Es handelt sich in Limpach um vorwiegend N Im Dorf Limpach ist bezogen auf die Gewässer- eingedolte Fliessgewässer mit geringem räume die dicht überbauten Gebiete zu bezeich- Gewässerraum. Die meisten Gebäude und nen. Dies dient dem Erhalt von Rechtssicherheit Anlagen stehen nicht im Gewässerraum. für die betroffenen Grundeigentümer. Nebst dem Gewässerraum sind auch Strassenabstand und Ortsbildschutz Berei- che, welche bei Bauvorhaben zu berück- sichtigen sind. Es ist sinnvoll die Frage des dicht bebauten Gebietes direkt mit einem konkreten Bauvorhaben zu klären. Es steht den Eigentümer frei die Frage ob das Ge- biet dicht bebaut ist, in einer Voranfrage zu klären. Dies ist kostenlos möglich.

148. Gewässerräume Die Überprüfung ist im Rahmen eines N Es ist zu prüfen, ob die Dorfkerne als „dicht über- Baubewilligungsverfahrens vorzunehmen. bautes Gebiet“ beurteilt werden können (alle Dör- Auch in Bezug auf Gewässerunterhaltsfra- fer). gen ist es von Vorteil diese Frage direkt

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code mit einem konkreten Projekt zu beantwor- ten. Um Rechtssicherheit zu gewinnen, kann die Anfrage jederzeit bei der Bauver- waltung gestartet werden. Die Anfrage ist weder beim AGR noch bei der Gemeinde kostenpflichtig.

149. Gewässerräume Kenntnisnahme K Die Aufnahme von Ausnahmen zu Bewirtschaf- tungseinschränkungen nach Art. 41c Abs. 4bis GSchV wird begrüsst.

150. Freihaltezone Gewässerentwicklungsraum Büren Mit der Planung soll der Raum für eine all- N zum Hof fällige Revitalisierung gesichert werden. Die Freihaltezone (Gewässerentwicklungsraum) in Parallel zur Ortsplanung wird die Plausibi- Büren zum Hof, Dorfbach, ist aufzuheben. lität einer Ausführung geprüft. Bis zum Die Ausscheidung stellt eine Enteignung dar. Resultat der Plausibilisierung wird an der Der Ausbau ist faktisch nicht realisierbar. Freihaltezone festgehalten. Ist eine Aus- führung nicht möglich, haben die Pla- nungsbehörden auch kein Interesse daran die Grundeigentümer planerisch einzu- schränken. In diesem Fall würde die Frei- haltezone aufgehoben.

151. Freihaltezone Gewässerentwicklungsraum Büren Die genaue Linienführung ist noch nicht P zum Hof bekannt und würde im Rahmen eines Genaue Linienführung der geplanten Renaturie- Wasserbauprojekts ermittelt. rung ist bekannt zu geben. Es besteht die Gefahr, Die Linienführung zwischen Bahn und dass die Melioration durch das Projekt gefährdet Strasse wird mit der Plausibilisierung ge- ist. Der Gewässerentwicklungsraum soll zwischen prüft. Bahn und Strasse ausgeschieden werden, nicht westlich davon.

152. Zonenplan Landschaft Umsetzen B Lesbarkeit der Planinhalte ist nicht optimal. Auftei- lung auf z.B. Plan Gefahrenhinweisen und Na- tur/Landschaft.

153. Fraubrunnenmoos Es wird eine Vertragslösung mit dem K Unterschutzstellung Fraubrunnenmoos wird be- Waldeigentümer angestrebt. grüsst. Gesamthaft gleichem Schutz unterstellen. Einbezogen werden sollte der Eichenbestand im angrenzenden Wald (Erlen-Ischlag), denn dieser ist Lebensraum der sehr seltenen Bechsteinfleder- maus.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code 154. Parzelle 328, Grafenried Streichen B Streichung stehendes Kleingewässer. Es handelt sich um einen privaten, künstlich angelegten Gar- tenteich. Er stellt keinen grösseren ökologischen Mehrwert dar.

155. Wildtierkorridore Die regionalen und nationalen Verbin- K Nebst dem abgebildeten Wildtierkorridor, seien dungsachsen sind in der Planung berück- auch die nationalen und regionalen Verbindungs- sichtigt (Landschaftsschongebiete). achsen für Wildtiere (Vernetzungssystem) einzu- planen.

156. Hochstammobstgärten Verzicht. Solche Anlagen werden mit land- N Hochstammobstgärten seien auf dem Plan auszu- wirtschaftlichen Beiträgen gefördert. weisen.

157. Hecken Die Hecken wurden aufgrund von Luftauf- P Generell scheint die Anzahl Hecken auf dem Plan nahmen ermittelt. Diese sind durch die gering. übergeordnete Gesetzgebung auch ohne Eintrag in einem Zonenplan geschützt.

158. Quellfuhren Kenntnisnahme K Begrüsst wird die Aufnahme der ungefassten Quellfluren.

159. Parzelle 442, Etzelkofen Es handelt sich um einen Gefahrenhinweis B Auf der Parzelle 442 in Etzelkofen ist ein „übriges mit nicht bestimmter Gefahrenstufe ge- Gefahrengebiet“ ausgeschieden. Stimmt dies? mäss Geoportal Kt. Bern (Gefahrenkarte). Es darf Keine Anpassung dieser Daten vorgenommen werden.

160. K14 in Fraubrunnen Anpassen B Teich existiert nicht mehr. Streichen.

161. Parzellen 407 und 65 in Fraubrunnen Die Parzellen sind in der Landwirtschafts- N Verzicht auf Umzonung in Landschaftsschongebiet zone. Die landwirtschaftliche Nutzung B. Es wird befürchtet, dass die landwirtschaftliche bleibt weiterhin möglich. In der Umge- Nutzung der Parzellen eingeschränkt oder sogar bung des Kiebitzgebiet ist ein Land- verboten wird. schaftsschongebiet B sinnvoll.

162. Parzellen 407, 65 und 562 Erlenischlagkanal Der Kanal ist aus rechtlicher Sicht als Ge- N Fraubrunnen wässer zu beurteilen. Der Erlenischlagkanal ist kein Gewässer. Streichen.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code 163. Parzelle 423 und 204, Fraubrunnen Das Kleingewässer wird gemäss Vermes- B Kleingewässer und Archäologie streichen. sungsdaten beschränkt auf die Parzelle 587.

Die Parzellen wurden bereits im bestehen- N den Zonenplan Landschaft als Archäologi- sches Gebiet festgehalten. Der Eintrag entspricht den übergeordneten Vorgaben.

164. Parzelle 423 und 204,, Fraubrunnen Das Feuchtgebiet wird auf das Kiebitzge- B Streichung Feuchtgebiet biet beschränkt. Die Fläche wird aufgrund des räumlichen Bezugs zum Kiebitzgebiet in ein Landschaftsschongebiet B zugeteilt.

165. Parzelle 169, Limpach Anpassen B Streichen aus Landschaftsschongebiet F. Die Par- zelle bietet die einzige Aussiedlungsmöglichkeit für den Landwirtschaftsbetrieb.

166. Parzelle 260, Grafenried Anpassen B Streichen aus Landschaftsschongebiet F. Der ganze landwirtschaftliche Betrieb ist entweder in Landschaftsschongebiet F oder B zugeteilt. Für den Betrieb könnten so keine Bauten mehr erstellt werden, was auch einem Nachfolger eine neue Ausrichtung des Betriebes verunmöglichen würde.

167. Zonenpläne Es wird beabsichtigt, dass die Gefahrenge- P Die Zonenpläne sind schlecht lesbar, weil viele In- biete in einem separaten Zonenplan Ge- halte mit Schraffuren dargestellt sind. Insbeson- fahren dargestellt werden. dere stören die Gefahrengebiete. Die Gewässerräume sollten auch im Zonenplan Siedlung eingezeichnet werden. Unterschied Landschaftsschongebiet F und Kultur- landschaftsgebiet schlecht ersichtlich.

168. Parzelle 394, Limpach Der Bachverlauf des Planes entspricht den N Korrekter Bachverlauf gemäss Dufourkarte ein- amtlichen Vermessungsdaten. Ein Augen- zeichnen. Korrektur Namen. schein vor Ort hat die Linienführung be- stätigt. Ein Unterschied zur Dufourkarte ist nicht ersichtlich.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code Erläuterungsbericht 169. Ergänzung von Legenden zu den Grafiken. Berücksichtigen B

170. Seite 22, 78, 80 Schulwegsicherheit und ISOS In der Planung gibt es verschiedene Inte- K Das Ziel der Schulwegsicherheit mit durchgehen- ressen, welche zu einander widersprüchli- den Trottoirs und Fussgängerstreifen widerspricht che Ziele verfolgen. Bei der Planung von den Empfehlungen des ISOS. Der Widerspruch soll Verkehrsmassnahmen sind die Interessen durch die Ortsplanungskommission erläutert wer- abzuwägen und verträgliche Lösungen zu den. erarbeiten.

171. Seite 23, Regelung Konflikte Freizeit- und Landwirt- Es wird eine Zielsetzung des Richtplans N schaftsverkehr Verkehr widergegeben. Die Konfliktpar- Wer sind die Konfliktparteien? Die Aussage ist zu teien werden auch im Richtplan Verkehr erläutern oder zu löschen. nicht abschliessend genannt (Bsp. Reiter, Hundebesitzer etc.). Da es ein Thema des Verkehrsrichtplanes ist, bedarf es keiner weiteren Erläuterung in der Nutzungsplanung.

172. Seite 35: ZPP Hofmatte Süd Der Standort im Zentrum ist geeignet für N Grosszügige Begegnungsflächen für alle Generati- Begegnungsflächen. Die öffentliche Nut- onen als „Kann-Formulierung“ umgestalten. Be- zung ist Teil der Planung. gründung: Lärm- und Konfliktpotential, Einschrän- kung Grundeigentümer.

173. Seite 53, Abs. 8.5 Die Planungsbehörde geht davon aus. K Es wird eine Bestätigung erwünscht, ob bei der Wenn dies nicht der Fall ist, wird die Ge- Einzonung der Arbeitszone in Limpach tatsächlich nehmigungsbehörde bei der Vorprüfung auf eine Kompensation von Fruchtfolgeflächen einen entsprechenden Vorbehalt machen. verzichtet werden kann.

174. Seite 57 Abs. 8.63 Es handelt sich um Landwirtschaftszone. N Die Parzelle 377 wird im Zonenplan Siedlung und Landschaft als Wald ausgewiesen und nicht der Landwirtschaftszone zugeteilt.

Erläuterungsbericht Gewässerräume 175. Seite 4, Gewässerrichtplan Urtenen Absatz wird gestrichen. B Die Aussage, dass der Gewässerrichtplan Urtenen sistiert ist, trifft nicht zu.

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Nr. Mitwirkungseingabe Stellungnahme Code 176. Seite 24, Grafik Prüfen und anpassen. P Grafik ist nicht mehr aktuell. Gemäss CHEMRRV muss bei oberirdischen Gewässern der Pufferstrei- fen für die Anwendung von Pflanzenschutzmittel 3.00 m sein und nicht 6.00 m.

Inventarplan 177. Parzelle 487, Grafenried Der Inventarplan hat keine grundeigentü- N Streichung Linde aus dem Inventarplan. merverbindliche Rechtswirkung. Die Vor- gabe des Baureglements Art. 6.7 greift so- mit nicht.

178. Parzelle 686, Fraubrunnen Der Inventarplan hat keine grundeigentü- N Streichung Nussbaum aus dem Inventarplan. merverbindliche Rechtswirkung. Die Vor- gaben des Baureglements Art. 6.7 greift somit nicht.

179. Trockenstandorte Die Darstellung wird optimiert. P und Es fehlen die im ehemaligen Plan der Gemeinde Die Trockenstandorte entlang der Urtenen N Fraubrunnen aufgeführten, Trockenstandorte wie werden mit dem Gewässerraum geschützt. das Bläumattbord, Gebiet Moorbläulinge entlang der Urtenen. Aufgrund der Legende ist unklar, welche Art von Zonen rund um das Kiebitzschutzgebiet ausge- schieden sind.

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Mitwirkende

Eingabe- Name Adresse nummern 1 Coemo AG Kirchgasse 30, 3312 Fraubrunnen 2 Daniel Heiniger Bernstrasse 32, 3312 Fraubrunnen 3 Thomas Aeberhard Muehle 16, 3317 Mülchi 4 David Marti Etzelkofenstrasse 14, 3317 Mülchi 5 Paul Messerli Bachtelen 33, 3308 Grafenried 6 Rudolf Marti Britternstrasse 2, 3317 Limpach 7 Rosmarie und Heinz Aebi-Friedli Mülchistrasse 3, 3317 Limpach 8 Franceso Rizzo Stockhornweg 5, 3422 Kirchberg 9 Marti Hans Ulrich Poststrasse 2, 3312 Fraubrunnen 10 Romano Schaller Binnelmatte 2, 3308 Grafenried 11 Christian und Patricia Buchegger-Arni Buuchi 2, 3306 Etzelkofen 12 Lafranchi-meyer Rechtsanwalt Steinerstrasse 34, 3000 Bern 6 13 Simon Heiniger Willenweg 38, 3312 Fraubrunnen 14 Pro Natura, Bruno Holenstein Sustenweg 27, 3014 Bern 15 Kommission Werke und Umwelt Dorfstrasse 10, 3308 Grafenried 16 EVP Fraubrunnen Jurastrasse 18, 3314 Schalunen 17 Annelis Bieri Höhe 30, 3312 Fraubrunnen 18 Urs Kneubühl Brüggliweg 4, 3312 Fraubrunnen 19 Jörg Häberli Lindächer 11, 3308 Grafenried 20 SVP Region Fraubrunnen Bahnhofmatte 36, 3312 Fraubrunnen 21 Tennisclub Fraubrunnen Kornfeldweg 11, 3312 Fraubrunnen 22 Claire Gunthner Britternstrasse 1, 3317 Limpach 23 Christian und Peter Hofer Rütacherweg 2, 3426 24 Susanna und Urs Bürgi Bürenstrasse 3, 3317 Limpach 25 Flurgenossenschaft Zauggenried Fraubrunnenstrasse 6, 3309 Zauggenried 26 Pannett und Locher Architects Wasserwerkgasse 3, 3011 Bern 27 Markus Lüscher Holzrütti 16, 3314 Schalunen 28 Mühle Fraubrunnen Mühlegasse 8, 3312 Fraubrunnen 29 Atelier GSW partner AG Sägegasse 28, 3400 Burgdorf 30 Benjamin Rösch Bürenstrasse 15, 3317 Limpach 31 Andreas Stammbach Binnel 2, 3308 Grafenried 32 Walter Glauser Bernstrasse 17, 3312 Fraubrunnen 33 Stephan und Judith Läser Bernstrasse 15, 3312 Fraubrunnen 34 Thomas und Daniela Imhof Bühlweg 12, 3254 35 Hans Rudolf Stettler Dorzematt 2, 3313 Büren zum Hof 36 Stefan Wyss Hauptstrasse 42, 3317 Mülchi 37 Hanspeter Spring, Beatrice Pasinetti Spring Bärenbachweg 2, 3308 Grafenried 38 Rolf und Ursula König Unterberg 1, 3308 Grafenried 39 Christoph Zimmermann Bachtelen 27, 3308 Grafenried 40 Dejan Denis Friedli Grafenriedstrasse 6, 3306 Etzelkofen 41 Simon Heiniger Willenweg 38, 3312 Fraubrunnen

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42 Christian Wanner Buuchi 16, 3306 Etzelkofen 43 Flurgenossenschaft Büren zum Hof Ausserdorf 20, 3313 Büren zum Hof 44 Bauernverein Fraubrunnen Guetacher 5, 3313 Büren zum Hof 45 Flurgenossenschaft Fraubrunnen Guetacher 5, 3313 Büren zum Hof 46 Forum Fraubrunnen Tafelenfeldweg 7a, 3312 Fraubrunnen 47 Adolf und Marianne Zotter Etzelkofenstrasse 61, 3308 Grafenried 48 Stephan Roth-Naef und Anna Marie Naef Roth Britternstrasse 3, 3317 Limpach 49 Matthias und Ruth Stoll-Bütikofer Aegerten 3, 3309 50 Urs und Madeleine Bachmann Mülchistrasse 2, 3317 Limpach 51 Schützengesellschaft Limpach Mülchistrasse 5, 3317 Limpach 52 Hornussergesellschaft Limpach Schachen 3, 3317 Limpach 53 Jürg und Sandra Glanzmann Bischof 36, 3314 Schalunen 54 Hans und Kathrin Gerber Aefligenstrasse 5, 3309 Zauggenried 55 Dunja Spirgi Wannentalweg 3, 3317 Limpach 56 Häusermann + Partner Schwanengasse 5/7, 3001 Bern 57 Marianne Dermon Mülchistrasse 2a, 3317 Limpach 58 Brülisauer Peter Moosgasse 20, 3312 Fraubrunnen

01.05.2020, Bauverwaltung Fraubrunnen

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