Grafenried Vorsieht, Zu Vertiefen
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Schulraumplanung Gemeinde Fraubrunnen reflecta ag I 18. August 2016 I Seite 1 Schulraumplanung Gemeinde Fraubrunnen Schlussbericht Bern, 18. August 2016 reflecta ag Zieglerstrasse 29 Postfach 530 CH-3000 Bern 14 Schulraumplanung Gemeinde Fraubrunnen reflecta ag I 18. August 2016 I Seite 2 Management Summary Seit der Gemeindefusion im Jahr 2014 sind die 26 Klassen der Schule Fraubrunnen auf sieben Standorte verteilt. Je nach Standort sind die Klassen zu gross oder zu klein und es wird daher in unterschiedlichen Schulsystemen unterrichtet. Die Schülerzahlen der Gemeinde werden in den nächsten Jahren stark variieren. Diese Schwankungen können in den Schulen der kleinen Standorten nicht kompensiert werden. Die bestehenden Schulliegenschaften weisen alle einen grossen baulichen Unterhaltsbedarf auf und entsprechen in ihrer Raumaufteilung und –grösse nicht den aktuellen Bedürfnissen. Im Rahmen der Schulraumplanung wurden drei unterschiedliche Szenarien erarbeitet, welche die grösstmögliche Bandbreite an Lösungsansätzen aufzeigen sollte. Anhand einer Nutzwertanalyse wurden die Szenarien miteinander verglichen. Szenario 3 «konzentriert» wurde dabei am besten bewertet. Aufgrund der einschneidenden Veränderung in der Schulorganisation, der erwarteten hohen Investitionen sowie der politischen Brisanz dieser Lösung hat der Gemeinderat entschieden eine neue Variante «2plus», welche eine Konzentration der Schule auf die Standorte Fraubrunnen und Grafenried vorsieht, zu vertiefen. Die Teilkonzentration an den beiden Standorten ermöglicht einen durchgehend 2-stufigen Unterricht und eine Stabilisierung des Klassen-Mengengerüstes. Der zusätzlich benötigte Schulraum wird durch Optimierung und Erweiterung der bestehenden Schulhäuser geschaffen. Die Variante «2plus» ist etappiert umsetzbar. Die Reorganisation des Schulbetriebes kann somit Schritt für Schritt erfolgen und es kann auf Veränderungen der Schülerzahlen reagiert werden. SchulraumplanungInhaltsverzeichnis Gemeinde Fraubrunnen reflecta ag II 18.18. AugustAugust 20162016 II SeiteSeite 33 4 Projektauftrag 5 Vorgehen 7 IST-Analyse 13 Szenarien 19 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung I 21 Bewertungskriterien und Nutzwertanalyse 24 Ausgangslage «Variante 2plus» 28 Schulraum 33 Wirtschaftlichkeitsbetrachtung II 37 Umsetzungsempfehlung Schulraumplanung Gemeinde Fraubrunnen reflecta ag I 18. August 2016 I Seite 4 Projektauftrag Mit der Schulraumplanung sollen folgende Ziele erreicht werden: • Optimierte Schulstrukturen unter Berücksichtigung der Schülerzahlen, Liegenschaften und der Transportorganisation; • Auslegeordnung und aufgearbeitete Projektgrundlagen; • Ausgearbeitete Modelle und Varianten als Entscheidungsgrundlage für Kommission Bildung, Gemeinderat und Bevölkerung; • Umsetzungsplanung; • Sicherstellen Kommunikation. Schulraumplanung Gemeinde Fraubrunnen reflecta ag I 18. August 2016 I Seite 5 Vorgehen – Phase I September Oktober November Dezember Januar Februar März April Grundlagen & Projektsetup Auslegeordnung & Lösungsansätze Varianten erarbeiten Varianten bewerten Dokumentation Konsolidierung Gemeinde 17.9.2015 28.10.2015 07.12.2015 19.01.2016 01.03.2016 April 2016 Kick-Off Workshop Workshop Workshop Gemeinderat Vorentscheid Auslegeordnung & Varianten erarbeiten Varianten bewerten Dokumentation Konsolidierung Gemeinde Lösungsansätze • Analyse quantitativ • Ausarbeiten der Varianten • Variantenvergleich anhand • Zusammenstellen der • Vorentscheid Variante • Analyse qualitativ • Prüfen Auswirkungen von Nutzwertanalyse Grundlagen durch Gemeinderat • Flächenbilanz IST • Kostenberechnung • Ergebnisse als Grundlage • Konsolidierung durch • Schulorganisation • Technische Abklärungen für Entscheid Gemeinderat Kommission Bildung • Herausforderungen • Rechtliche Abklärungen Standorte • Entwicklung Kriterien und • Anforderungen / Standard Gewichtung • Entwicklung Lösungsansätze Schulraumplanung Gemeinde Fraubrunnen reflecta ag I 18. August 2016 I Seite 6 Vorgehen – Phase II Mai Juni Juli August September Oktober November Ausgangslage «2plus» Vertiefung «2plus» Dokumentation / Abschluss Verabschiedung Schlussbericht durch Gemeinderat 03.05.2016 21.06.2016 19.07.2016 18.08.2016 September 2016 Kick-Off Phase II Workshop Workshop Gemeinderat Öff. Infoveranstaltung Ausgangslage «2plus» Vertiefung «2plus» Dokumentation / Abschluss • Aufarbeiten Abschluss Phase I • Konsolidierung • Zusammenstellen der • Konkretisierung Variante Belegungsstudie Grundlagen 2plus • Kostenschätzung • Ergebnisse als Grundlage • Verifizierung • Vergleich Wirtschaftlichkeit für Entscheid Gemeinderat Schülerzahlen «IST» – «2plus» und für Diskussion in der • Belegungsstudie • Umsetzungsvorschlag Öffentlichkeit Schulraumplanung Gemeinde Fraubrunnen reflecta ag I 18. August 2016 I Seite 7 IST Analyse – Jahrgangszahlen 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 00'01 01'02 02'03 03'04 04'05 05'06 06'07 07'08 08'09 09'10 10'11 11'12 12'13 13'14 14'15 Jahrgangszahlen Gemeinde Fraubrunnen Jahrgangszahlen Dorf Fraubrunnen Jahrgangszahlen Dorf Büren zum Hof Jahrgangszahlen Dorf Grafenried Jahrgangszahlen Dorf Schalunen Jahrgangszahlen Dörfer ELM Jahrgangszahlen Gemeinde Fraubrunnen (inkl. Zauggenried) Jahrgangszahlen Dorf Zauggenried Schulraumplanung Gemeinde Fraubrunnen reflecta ag I 18. August 2016 I Seite 8 IST Analyse – Schülerzahlentwicklung 200 190 180 170 160 150 140 130 120 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 Total Sekundar I (inkl. Real) Total Sekundar I (inkl. Zauggenried) Primar Fraubrunnen KG Fraubrunnen Primar Büren zum Hof Eingangsstufe Büren zum Hof Primar Grafenried KG Grafenried Primar Schalunen Basisstufe Schalunen Primar ELM KG Mülchi KG Zauggenried Primar Zauggenried Schulraumplanung Gemeinde Fraubrunnen reflecta ag I 18. August 2016 I Seite 9 Fazit – Schülerzahlen • Die Schülerzahlen der Gemeinde Fraubrunnen variieren sehr stark; • Aufgrund der geringen Anzahl Schüler pro Standort können Schwankungen nicht ausgeglichen werden; • Fraubrunnen und Grafenried weisen eine solide und den Schülerzahlen entsprechende Infrastruktur auf; • Der Schulraum der restlichen Dörfer ist wenig flexibel und entspricht nicht den aktuellen Bedürfnissen; • Die Schüler aus Zauggenried beeinflussen die Schulraumplanung nur geringfügig. Ein anderes Schulsystem kann die Schwankungen nicht kompensieren Eine Optimierung der Klassen-Auslastung unter Berücksichtigung der aktuellen Standorte ist kaum möglich; Um ein stabiles Klassen-Mengengerüst zu erhalten, ist eine (Teil-) Konzentration nötig; Bei einer Konzentration der Schulstandorte muss das Schüler-Transportkonzept angepasst werden. Schulraumplanung Gemeinde Fraubrunnen reflecta ag I 18. August 2016 I Seite 10 IST Analyse – Schulräume Fraubrunnen Büren z. Hof Schalunen Limpach Mülchi Etzelkofen Grafenried Total Kindergarten Klassenzimmer 2 1 1 1 1 6 Fachzimmer 2 1 1 1 0 5 Allgemein 3 2 - 2 2 9 Primarschule Klassenzimmer 4 2 1 2 2 3 14 Fachzimmer 8 1 1 2 1 4 17 Allgemein 2 4 1 1 1 1 10 Mehrzweck Klassenzimmer 4 - 4 Fachzimmer 3 1 4 Allgemein 4 2 6 Sekundarschule Klassenzimmer 6 6 Fachzimmer 6 6 Allgemein 3 3 Klassenzimmer 16 3 2 2 1 2 4 30 Total Fachzimmer 19 3 2 2 1 1 4 32 Total Allgemein 12 8 1 1 2 1 3 28 Schulraumplanung Gemeinde Fraubrunnen reflecta ag I 18. August 2016 I Seite 11 Fazit – Schulräume • In der Gemeinde Fraubrunnen ist ausreichend Schulraum vorhanden; • Da die Liegenschaften auf mehrere Dörfer verteilt sind, befindet sich der Schulraum selten am «richtigen Ort»; • Ausser den Schulhäusern in Fraubrunnen und Grafenried verfügt kein Schulhaus über die nötige räumliche Flexibilität (gewachsene Strukturen); • Die meisten Räume entsprechen von der Grösse her der Norm, sind jedoch am unteren Limit; • Keines der Schulhäuser verfügt über genügend Gruppenräume; • Viele Liegenschaften befinden sich in einem schlechten baulichen Zustand; Schulraumplanung Gemeinde Fraubrunnen reflecta ag I 18. August 2016 I Seite 12 Fazit – IST Analyse Fraubrunnen Büren z. Hof Schalunen Limpach Mülchi Etzelkofen Grafenried Kindergarten Schülerzahlen Flächenangebot Bausubstanz Bedarf / Potential - - - Primarschule Schülerzahlen Flächenangebot Bausubstanz Bedarf / Potential - ELM Mehrzweck Schülerzahlen - Flächenangebot Bausubstanz Bedarf / Potential Sekundarschule Schülerzahlen Flächenangebot Bausubstanz Bedarf / Potential Schulraumplanung Gemeinde Fraubrunnen reflecta ag I 18. August 2016 I Seite 13 Szenarien – Übersicht Szenario IST Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 «Status Quo» «Status Quo optimiert» «zusammengefasst» «konzentriert» Beschrieb Die Entwicklung der Die Entwicklung der Fraubrunnen weist eine Die gesamte Schul-Infra- Gemeinde erfolgt wie bis Gemeinde erfolgt wie bis grosse Mehrzahl an struktur befindet sich an anhin. Die Aufteilung der anhin. Die Standorte in Schülern auf. einem Standort. Klassen wird beibehalten. den einzelnen Dörfern Die Kinderzahlen in den Die Schüler werden per werden beibehalten und die umliegenden Dörfern Schulbus transportiert. Verteilung optimiert nehmen ab. Die Standorte um Fraubrunnen werden gestärkt. Die Turnhallen können weiter genutzt werden. Liegenschaften • Alles erhalten • Möglichst viel erhalten • Grosse Liegenschaften • Liegenschaften ausser- stärken halb Fraubrunnen werden aufgegeben. Es wird neu gebaut. dezentral zentral Schulraumplanung Gemeinde Fraubrunnen reflecta ag I 18. August 2016 I Seite 14 Szenario IST – «Status Quo» Schalunen Limpach Mülchi Büren zum Hof Fraubrunnen Etzelkofen Grafenried Zauggenried bis 2025 an Kernenried gebunden Fraubrunnen Büren z. Hof Schalunen Limpach