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Termine & Veranstaltungen – Filiale Bozen – 70% im Postabo. Versand Passeirer Blatt i. p. April 2011 nr. 104 · 25. jahrgang

Vogel des Jahres 2011 April 2011 Der Wiedehopf Martin Leonhard und St.

er Wiedehopf ist eine der schillernd­ D sten Gestalten in unserer Vogelwelt. Die Färbung des ca. 27 cm großen Vogels ist recht gedeckt und keineswegs auf­ fällig. Erst wenn er auffliegt und sein schwarz­weißes Flügelmuster präsen­ tiert, fällt er sofort ins Auge und ist unver­ kennbar und leicht zu bestimmen. Ein weiteres typisches Kennzeichen ist seine gefächerte Kopfhaube, die er beim Sitzen aufrichtet, aber im Flug flachlegt. Auf­ spüren lässt sich der exotisch anmutende Vogel auch durch seine weichen, tief und etwas hohl klingenden upup­Rufe, die er oft wiederholt. Leider ist der bunte Wie­ dehopf, dessen bevorzugter Lebensraum die offene Kulturlandschaft, Obstwiesen

Mitteilungen und Nachrichten aus Moos, St. und Weingärten in wärmeren Tallagen sind, in weiten Teilen Südtirols zumindest als Brutvogel eine große Rarität gewor­ den. Im Passeier darf man allenfalls im Frühjahr mit viel Glück einen kurzen Blick inhalt Foto: Valter Pallaoro auf einige rastende und bald nach Nord­ 2 gemeinden (Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde osten weiter ziehende Wiedehopfe wer­ 7 passeier vor 100 jahren und Vogelschutz Südtirol) fen. Vereinzelt kann das Tier auch im 9 kultur & gesellschaft Oktober bei seinem Rückzug in das tropi­ 14 natur & umwelt sche Afrika gesichtet werden. Im äußeren 15 vereine & verbände Blatt Passeirer Passeier ist mit einzelnen Brutpaaren zu 20 gesundheit & soziales rechnen. Vom Frühjahrszug liegen regel­ 23 schulen, kindergärten mäßige Beobachtungen ab Mitte April vor. & bibliotheken Erste Beobachtungsdaten des Langstre­ 26 kinderseite ckenziehers: 9. April 2010 Walten/Dorf; 18. 28 gratulationen April 2008 Gomion; 20. April 2009 Riffian; 30 sport 22. April 2007 Platt. Bevorzugt brütet der 31 vorankündigungen Wiedehopf in Auwäldern mit Lichtungen, >

Termine & Veranstaltungen können per Telefon (T 0473 656 239) und per E-Mail ([email protected]) mitgeteilt werden 2

> Obstgärten, Weinbaugebieten und im gemeinden nicht bewirtschafteten Ödland. Das Gelege des Höhlenbrüters besteht aus moos Ortskern wie vergleichbare Südtiroler 5 bis 8 Eiern. Die Nestlingszeit der Jung­ Ortschaften. Noch vor 50 Jahren bestand vögel kann bis zu 30 Tage dauern. Wiede­ Projekt – Ein neuer der heutige Kernsiedlungsraum aus lose hopfeltern wird nachgesagt, dass es in angeordneten Einzelhöfen. Durch die ihrer Kinderstube zu wenig sauber und Dorfkern Freiwerdung des ehemaligen Kasernen­ ordentlich ist. Tatsache ist, dass die Jun­ areals im unmittelbaren Ortskern bietet gen in den letzten Nestlingswochen ihren Die Gemeinde Moos plant am ehemaligen sich nun dem Ort die einmalige Gelegen­ Kot nicht als Päckchen der Mutter zur Kasernenareal im unmittelbaren Ortskern heit, ein neues Zentrum für die BürgerIn­ Entsorgung übergeben, sondern in kräfti­ die Errichtung eines multifunktionalen nen zu entwickeln. Auf Initiative der gem Strahl aus der Höhle spritzen. Auch Dorfzentrums für Verwaltung, Kultur, Gemeindeverwaltung erarbeiten hierzu als Abwehrreaktion gegen Störenfriede Nahversorgung und soziales Leben. Moos 20 Studierende der Universität Innsbruck, wenden junge Wiedehopfe diese Taktik an hat keinen klassischen, gewachsenen unter der Leitung von Architekt Andreas und verspritzen flüssigen Kot zusätzlich mit einem übelriechenden Sekret aus der Bürzeldrüse. Hinter den Bestandsrück­ Beschlüsse gängen des Wiedehopfs in Südtirol stehen Aus dem Rathaus von Moos vor allem Schädlingsbekämpfungsmittel, Zusatzarbeiten wurden an das Unternehmen welche im intensiven Apfelanbau zum (vom 31. 1. 2011 bis 22. 3. 2011) Graf & Söhne OHG aus Moos vergeben, die Einsatz kommen. Besonders Giftstoffe, > Beiträge: Die Gemeinde Moos hat folgende Zimmermanns- und Spenglerarbeiten an das die gegen Bodeninsekten, wie etwa die Beiträge gewährt: Tourismusverein Passeier- Unternehmen Reich Emmerich aus Moos und Maulwurfsgrille, verwendet werden, ver­ tal – 16.000 Euro als ordentlicher Beitrag; die Tischlerarbeiten an das Unternehmen ringern, beseitigen und vergiften teilweise Tourismusverein Passeiertal – 3.000 Euro für Raich Fenster KG des Raich Hannes & Co. aus die Nahrungstiere des Vogels. Eine wei­ Werbemaßnahmen; Tourismusverein Passei- Moos. tere Bedrohung für den Vogel geht mit ertal – 3.000 Euro für Werbemaßnahmen – > Kultur: Der Gemeindeausschuss hat den dem zunehmenden Lebensraumschwund Werner Heel; Pfarrei Platt – 600 Euro für den Vereinbarungsentwurf betreffend die kombi- durch ungehemmte Ausbreitung von Bischofsbesuch in Platt; nierten Bibliotheken Moos, Rabenstein und Intensivkulturen einher. Große Apfel­ > Gemeinde/Bauhof: Die Rechtskanzlei Pfelders genehmigt. Für das Museum im Bun- bäume, Trockenmauern und alte Bäume, Thurin, Vinatzer & Zeller aus Meran wurde ker Moos wurde das Unternehmen Gufler die sich am Rand von Feldern befinden mit der Rechtsvertretung betreffend ver- Metall KG aus Moos mit dem Bau von zwei und dem Vogel zahlreiche natürliche schiedener Rechtsstreitigkeiten beauftragt. Volieren beauftragt. Bruthöhlen bieten, werden immer selte­ Die Gärtnerei Reiterer Luis Anton aus St. Leon- > Mobilität: Der detaillierte Kostenplan für ner. Eine besonders wirkungsvolle Maß­ hard übernimmt die Bepflanzung und Pflege das Projekt MOBINTALP – Innovative (barriere- nahme für den Artenschutz besteht in der der Blumeninseln und Grünanlagen der freie) Mobilitätslösungen für inneralpine, land- Anbringung von Nistkästen. Die Arbeits­ Gemeinde Moos für das Jahr 2011. schaftlich hochsensible Talschlusssituationen gemeinschaft für Vogelkunde und Vogel­ > Öffentliche Arbeiten: Das Ingenieurbüro wurde genehmigt. schutz in Südtirol hat den Exoten in der Baldini – Dr. Ing. Stefan Baldini aus Marling > Sport: Das Unternehmen Biasion des heimischen Vogelwelt, der heute auf den wurde mit der Projektierung, Bauleitung, L. Saltuari & Co. OHG aus Bozen wurde mit den Roten Listen der gefährdeten Tierarten Abrechnung und Sicherheitskoordination außerordentlichen Instandhaltungsarbeiten steht, zum Vogel des Jahres 2011 gekürt. sowie die statische Berechnung und Baulei- am Spielfeld des Sportplatzes in Moos beauf- Arnold Rinner tung sowie die statische Berechnung und tragt. Bauleitung für den Bau des Schmutzwasser- sammlers Pill – Moos beauftragt. Für den Bau Aus dem Rathaus von St. Leonhard des Schmutzwassersammlers Ulfas – Moos (vom 8.2. 2011 bis 14.3. 2011) Impressum wurde das Unternehmen v. Pföstl & Helfer > Beiträge: Schulsprengel St. Leonhard – 500 Erscheint zweimonatlich. Eingetragen beim Landes­ GmbH – Dr. Ing. Wolfgang Helfer aus Lana mit Euro, Spesenabdeckung für die außerschuli- gericht Bozen mit Dekret Nr. 11/87 vom 29. 5. 1987. der Projektierung, Bauleitung, Abrechnung sche Nutzung der Räume; Musikschule – 6.745 Eigentümer und Herausgeber: Gemeinden Moos, Euro, Ankauf von zusätzlicher Einrichtung; St. Leonhard und St. Martin in Passeier; vertreten und Sicherheitskoordination beauftragt. Für durch den Bürgermeister von St. Leonhard, Oswald die Erweiterung des Parkplatzes in Ulfas wur- Kirchenchor – 5.460 Euro für den Ankauf von Tschöll. den die Arbeiten mittels Verhandlungsverfah- 2 Pauken; Freiwillige Feuerwehr – ordentlicher Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Beitrag 20.000 Euro; Katholische Familienver- Ulrich Mayer. ren ausgeschrieben. Redaktion: Kurt Gufler, Rosmarie Pamer, Heinrich > Zivilschutz: Für die Lawinenkommission band St. Leonhard – ordentlicher Beitrag, 1.800 Hofer, Siglinde Jaitner, Arnold Rinner, Karl Lanthaler. von Rabenstein wurde beim Unternehmen Euro; Gewährung eines ordentlichen Beitrages Korrektur: Ernst Rinner, Kurt Gufler. an den Tourismusverein von St. Leonhard für Produktion und Druck: verlag.Passeier Sportland in St. Leonhard ein LVS-Gerät angekauft. das Jahr 2011 – 30.000 Euro; Gewährung eines Artikel können bei allen Redaktionsmitgliedern und > Schule: Für die Sanierung der Grundschu- Sonderbeitrages an den Tourismusverein Pas- bei design.buero in St. Leonhard (Kohlstatt 55) abge­ seiertal für den „Sponsorpool Passeiertal“ 2011, geben werden und müssen mit dem Namen und der len Moos und Stuls wurde das Unternehmen Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin von Pföstl & Helfer GmbH mit der Erstellung 3.000 Euro; Gewährung und Auszahlung eines versehen sein. Werbebeiträge nur bei Arnold Marth, des Ausführungsprojektes, der Bauleitung, außerordentlichen Beitrages an den Alpenver- Papier Profi, St. Leonhard. Abrechnung und Sicherheitskoordination ein Südtirol – Sektion Passeier für die Deckung Redaktionsschluss: 27. Mai 2011 beauftragt. Das Ausführungsprojekt für die der Spesen für Wegeinstandhaltung, 1.900 Redaktionsschluss: 5. August 2011 wärmetechnische Sanierung der Grundschule Euro; E­Mail: [email protected] Moos wurde genehmigt. Die Baumeister- und 3 Passeirer Blatt – nr. 104, april 2011

Flora, Konzepte für eine strategische Studierenden nun die eigentliche Aus­ Neuordnung des Ortskernes bzw. eine arbeitung von Vorschlägen für die Neu­ nachhaltige und sozial verträgliche gestaltung. Alle Analysen und Entwürfe Gestaltung. Neben der Entwicklung von werden Anfang Juli im Rahmen einer Aus­ Entwürfen wird dabei auch der bauliche stellung einer breiten Öffentlichkeit vor­ und soziale Kontext einer intensiven gestellt. Die besten Entwürfe werden von Analyse unterzogen. Erste Zwischen­ einer Jury ausgewählt und ausgezeichnet. ergebnisse wurden nun Mitte März der Alexander Hofer Gemeindeverwaltung vorgestellt. Gemeinsam mit Vertretern des Gemein­ deausschusses wurden Raumprogramme und Standortfragen eingehend diskutiert StudentenInnen und und auf ihre Verträglichkeit evaluiert. Referenten bei der Mit diesen Informationen beginnen die Projekt-Präsentation

Beschlüsse Aus dem Rathaus von St. Martin > Fernheizwerk: Festsetzung des Tarifs auf der Blutalkoholkonzentration für Veranstal- 0,095 Euro/kWh Auftrag für die Lieferung von (vom 27. 1. 2011 bis 23. 3. 2011) tungen, welche im Vereinssaal von St. Martin Hackschnitzel für das Fernheizwerk St. Leon- > Allgemeines: Der Gemeinderat hat sich abgehalten werden, zum Preis von 468 Euro hard zu einem Betrag von 23 Euro pro m³ in der Sitzung vom 17.2.2011 dafür ausgespro- liefern; Ankauf von Einrichtung – Auftragserteilung chen, das Projekt „Gesunde Gemeinde“ zur > Öffentliche Arbeiten: Aufgrund der an die Fa. Tischlerei Auer Anton & Co. OHG des kommunalen Gesundheitsförderung mit der Abschaffung des Landesgesetzes Nr. 6/98 und Auer Hans Peter, 1.513 Euro, zuzüglich MwSt. Stiftung Vital durchzuführen; der Komplexität des Ablaufes bei der Aus- > Personal: Beschluss: Andreas Hofer – Arch. Andreas Flora aus ist mit der Pro- schreibung von öffentlichen Arbeiten, hat der unbefristete Aufnahme als Verwaltungsassis- jektleitung und dem Entwurf für das Dorfent- Gemeindeausschuss beschlossen, die Rechts- tent in Vollzeit (VI. FE, 38 Wochenstunden) auf wicklungskonzept St. Martin sowie einer anwältin Dr. Francesca Petullà aus Rom mit Probe. Bestandsaufnahme und Problemanalyse zum der Beratertätigkeit anlässlich der Ausschrei- > Öffentliche Arbeiten: Erneuerung Quell- Preis von insgesamt 23.400 Euro beauftragt bung der Arbeiten für das neue Dorfzentrum fassung und TW-Leitung Walten – Auftrags- worden; die Fa. design.buero Albert Pinggera von St. Martin (Tiefgarage) zum Preis von 4.716 erteilung für die Projektierung, Bauleitung, aus St. Leonhard erhielt den Auftrag für die Euro, zuzüglich Fahrtspesen, zu beauftragen; Abrechnung und Sicherheitskoordination Erstellung eines Leitbildes für die Gemeinde der Geologe Dr. Konrad Messner aus ist – Dr. Ing. Bernd Oberkofler – 16.076,70 Euro; – 2. Teil – zum Preis von insgesamt 23.040 anlässlich des Baues des neuen Fußball-Trai- Erweiterungszone C „Dürrer“ – Auftrags- Euro; Herr Berthold Prünster ist wiederum ningsplatzes mit der Erstellung von geologi- erteilung für die Errichtung einer Naturstein- mit der Energieberatung für die BürgerInnen schen Gutachten zur geplanten Bauleit- mauer – Fa. Haller Bau OHG, 19.342,08 Euro der Gemeinde St. Martin beauftragt worden. planänderung im Bereich des Sportplatzes um zuzüglich MwSt.; Rundweg Altersheim-Fried- Die Kosten hierfür belaufen sich auf 7.862,40 den Betrag von 1.035,84 Euro beauftragt wor- hof – Auftragserteilung für die Projektierung, Euro; den; der Gemeindeausschuss hat das von der Bauleitung, Abrechnung und Sicherheits- > Altersheim: Der Gemeindeausschuss hat Firma Ingenieurteam Maia ausgearbeitete koordination – Dr. Ing. Johann Ennemoser; die Unterkunftskosten von Altersheimgästen Ausführungsprojekt „Erweiterung der Grund- 5.564,40 Euro Zufahrtsstraße zum Golfplatz zu Lasten der Gemeinde für das Jahr 2011 schule in Saltaus – Sanierung Bestand“ mit – Auftragserteilung für die Ausarbeitung genehmigt und dafür einen Betrag von Gesamtkosten in Höhe von 807.387,03 Euro eines Teilungsplanes – Geom. Rudolf Schaff- ins gesamt 55.000 Euro verpflichtet; genehmigt. Es wurde außerdem beschlossen, ler, 4.500 Euro zuzüglich Fürsorgebeitrag und > Beiträge: Folgende Beiträge wurden für dieses Projekt das Bauingenieurbüro GMK, MwSt. gewährt: Tourismusverein Passeiertal – Ing. Martin Khuen, aus Bozen als technischen > SportArena: Ankauf der Photovoltaikan- 13.000 Euro für verschiedene Initiativen im Beistand (Projektsteurer, Verantwortlicher der lage (inklusive der Verstärkung des Daches) Jahr 2011; 21.452,15 Euro als ordentlicher Arbeiten) zum Preis von insgesamt 19.956,77 zu einem Preis von 301.500 Euro + MwSt.; Beitrag für das Jahr 2011 sowie Zuweisung Euro zu beauftragen; Passeirer SportArena – Ankauf von Liegestüh- des Anteiles der Aufenthaltssteuer auf Zweit- > Sportanlagen: Die Firmen Hofer Heinrich len und Sonnenschirmen – Andreus Golfhotel wohnungen in Höhe von 1.047,85 Euro; Italie- KG, Stebo Ambiente GmbH sowie Objecta GmbH, 3.000 Euro, inklusive MwSt. nisches Rotes Kreuz – 400 Euro für den GmbH erhielten Aufträge für verschiedene > Kanalisierung: Kanalisierung Prantach – Ankauf eines Krankentransportfahrzeuges; Instandhaltungsarbeiten beim öffentlichen endgültiges und Ausführungsprojekt, Bau- Bildungsausschuss St. Martin – 5.000 Euro für Schwimmbad. Die Ausgabe hierfür beläuft sich leitung und Abrechnung sowie Sicherheits- das Buch zum Film „Bergblut“; Grauviehzüch- auf insgesamt 6.943,57 Euro; Geom. Norbert koordination – Zuschlag – Dr. Ing. Michael terverein – 1.500 Euro für die Organisation Gufler wird das Einreicheprojekt für die Über- Klotzner – 49.855,19 Euro + Fürsorgebeitrag + der Nachzuchtschau; OEW – Organisation für dachung von zwei Tennisplätzen zum Preis MwSt. eine solidarische Welt – 516 Euro als Unter- von 2.184 Euro ausarbeiten; > Energieberatung für die Bürger: stützung der Solidaritätsprojekte in Ecuador; > Zivilschutz: Die Geologin Dr. Maria Schmidt Auftragserteilung für Energieberatung – Bodenverbesserungskonsortium Kalmtal- der Firma Alpin Geologie aus Meran ist mit der Berthold Prünster – Jahr 2011, 7.700 Euro. Ried – 42.315,50 Euro für die Sanierung und geologischen Untersuchung der Hangrut- > Kindergarten: Auftragserteilung für Asphaltierung der Kalmtalerstraße; schung im Bereich des Lahnerhofes, Rieder- die Lieferung von Vorhängen – Fa. Rudi’s > Gemeindeamt/Vereinssaal: Die Fa. Pro- berg, zum Preis von 4.420,42 Euro beauftragt Heimdecor OHG, 540 Euro, zuzüglich MwSt. milly aus Girlan wird ein Gerät zur Messung worden. 4 moos den erste interne Schritte unternommen. Besonders wichtig war uns dabei die Ergebnisse Schaffung eines guten Arbeitsklimas sowie die Förderung der Teamarbeit. BürgerInnenumfrage Mittels einer Umfrage wollten wir die BürgerInnen fragen, was sie von unserer Seit einigen Jahren machen wir uns Arbeit halten. Somit wagten wir den Gedanken über unsere Position in der Schritt einer Bürgerumfrage, da wir unser öffentlichen Verwaltung und wie wir Ziel nur erreichen können, wenn wir wis­ unsere Dienstleistung optimal an den sen, wo wir stehen. So haben wir uns Mann/an die Frau bringen können. Aus daran gemacht, verschiedene Fragebögen diesem Grund haben wir uns in den letz­ auszuarbeiten. Diese sollten nicht zu lang ten Jahren zusammengesetzt und aus und trotzdem aussagekräftig sein. Für uns MitarbeiterInnen der Gemeinde Moos unseren Diskussionen ging klar hervor, war es wichtig, dass es nicht darum ging dass wir als Dienstleistungsunternehmen die Politik(er) in unserer Gemeinde zu unseren BürgerInnen bestmöglich unsere „Produkte verkaufen“ müssen. Wir haben Welche zusätzlichen/anderen Öffnungszeiten versucht, uns an der Privatwirtschaft zu würden Sie sich wünschen? orientieren, wohl wissend, dass unsere Leistung nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet ist. Unsere Leistung am Bür­ 160 bis 18 Uhr ger ist hingegen rein in Bezug auf die Qua­ lität der Arbeit aufgebaut. Wir können nicht nach einem Wirtschaftsergebnis bewertet werden, sondern können uns ab 7.15 Uhrdurchgehende(über Mittag) Öffnungszeit vielmehr nur am Grad der Zufriedenheit 80 120 der BürgerInnen messen. Diese Überle­ gungen vorausgeschickt, versuchte man 40 Möglichkeiten zu finden, mit dem Ziel andere 2 – 3 Nachmittage12 – 13 Uhr zusätzlichbis 18.30 Uhrtäglich am 2Nachmittag mal wöchentlichbis ca. 20 ab Uhr 7.15bis 19 Uhr Uhr samstagsbis 13 Uhr durch unsere Leistung die Zufriedenheit der BürgerInnen zu steigern. Daher wur­

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Statistik_02.indd 1 4/8/11 1:54 PM 5 Passeirer Blatt – nr. 104, april 2011 bewerten, sondern unsere tägliche Arbeit. Preise und Tarife der Autonomen Provinz Es wurden Fragebögen an alle BürgerIn­ Bozen wurden die Tarife für das Trinkwas­ nen ab dem 15. Lebensjahr verteilt. Von ser, Abwasser, der Müllentsorgung und den 1.737 ausgeteilten Fragebögen wur­ der IRPEF­Zuschlag berücksichtigt. Das den 360 (20,72%) ausgefüllt. Die Ergeb­ „Goldene OK“ der Verbraucherzentrale nisse waren zu unserer Freude durchwegs konnte die Gemeinde Proveis entgegen positiv. Sowohl die Bewertungen des Kin­ nehmen, mit einem Minus von 43,6%. dergartenkochs, der Gemeindearbeiter Auf den weiteren Plätzen folgten die als auch des Verwaltungspersonals haben Gemeinde Pfatten (minus 27,5%), die ergeben, dass die BürgerInnen zum größ­ Gemeinde (minus 27,4%) und die ten Teil mit den Leistungen sehr zufrieden Gemeinde Taufers im Münstertal (minus sind (80 bis 95%). Es hat sich herausge­ (17,7%). Die Gemeinde St. Martin konnte stellt, dass bei den Öffnungszeiten und mit einem Minus von 16,8% den 5. Platz bei den Warteräumen Verbesserungen erreichen, gefolgt von der Gemeinde erwünscht wären. Überrascht hat uns, St. Leonhard mit einem Minus von 14,6%. Christoph Schweigl, Rosmarie Pamer, dass die Internetseite der Gemeindever­ Insgesamt wurden in 24 Gemeinden Süd­ Sonja und Florian Fontana waltung sehr wenig genutzt wird. Nichts­ tirols die Tarife gesenkt. Die höchsten destotrotz finden Sie die detaillierten Gemeindetariferhöhungen in den letzten Ergebnisse auf der Internetseite der vier Jahren wurden in Mühlwald regist­ Sowohl der Eingangsbereich, als auch der Gemeinde Moos: www.gemeinde.moosin­ riert (+95,2%), gefolgt von (+74,6%), Barbereich sowie der Umkleidebereich passeier.bz.it. Hiermit bedanken wir uns Enneberg (+55,9%) und Salurn (+53,1%). wurden umgestaltet und mit Tischtennis bei Maria Gufler für ihre Beratung und Die Tabelle mit den ausführlichen Daten und Calcetto ausgestattet. Im Zuge wei­ Hilfe bei der technischen Auswertung der und Vergleichen kann online unter der terer Umbauarbeiten wurde die gesamte Fragebögen und bei all jenen, die sich die Adresse www.provinz.bz.it/beobach­ Anlage neu geweißt, ein Sprungturm Zeit genommen haben, den Fragebogen tungsstelle­tarife eingesehen werden. saniert, eine neue Beleuchtung installiert auszufüllen. Wir sehen dies als Anerken­ Rosmarie Pamer und eine neue Bestuhlung angeschafft. nung unserer Arbeit und gleichzeitig als Das Schwimmbad wird am 26. April um Informationsgeber für Dinge, die man 10 Uhr mit Bieranstich, Weißwurst und anders besser machen kann. Unser Ziel ist st. martin Brezeln eröffnet, wobei der Eintritt für es jetzt, diese Anregungen aufzugreifen jedermann frei ist. Am 15. Mai, dem Inter­ und bestmöglich umzusetzen. Familienfreundliches nationalen Tag der Familie, findet im Alexander Hofer Schwimmbad ein Familienfest mit eben­ Schwimmbad wird falls freiem Eintritt statt, wobei Spiel und Spaß für die ganze Familie auf dem Pro­ st. martin eröffnet gramm steht! Um in besonderer Weise den Familien entgegenzukommen, wird Gemeindetarife Ab der heurigen Saison hat Familie heuer erstmals eine Familiensaisonkarte Fontana/Schweigl vom Martinerhof die um 150 Euro angeboten, die für Eltern, im Vergleich Führung des Mårtiner Schwimmbades Kinder und Großeltern gültig ist. Weiters übernommen und wie man diese rührige hat der Gemeinderat für die heurige Sai­ Am 15. März, dem Weltverbrauchertag, Gastwirtsfamilie kennt, wurden Nägel son folgende Tarife festgelegt: wurden jene 5 Gemeinden Südtirols mit Köpfen gemacht und tatkräftig ans Tageskarten: gewürdigt, die in den letzten fünf Jahren Werk geschritten. Bereits seit einigen 4,50 Euro Erwachsene, Jugendliche (ab 15) (2006 bis 2010) die Gemeindetarife am Monaten herrscht im Bereich der gesam­ 0,00 Euro Kinder unter 6 Jahren stärksten gesenkt haben. Mit dem Ver­ ten Schwimmbadanlage emsiges Treiben: 2 Euro Kinder (6 bis 15 Jahre) braucher­Preis sollen beispielhafte Leis­ Bäume und Sträucher wurden sachgemäß 12 Euro Familienkarte (Eltern mit Kindern tungen im Sinne des Konsumentenschut­ geschnitten und gestutzt und zudem unter 15 Jahre) zes hervorgehoben werden. In diesem wurde eine ansprechende Parkanlage Saisonkarten: Vergleich der Beobachtungsstelle für angelegt, die zum Spazierengehen anregt. 75 Euro Erwachsene 40 Euro Jugendliche (15 – 18 Jahre), Senioren (ab 60 Jahre) Walter Andreaus 30 Euro Kinder (6 – 15 Jahre) (Direktor Verbraucher- 12er Karten: zentrale), Hartmann 45 Euro Erwachsene, Jugendliche (ab 15) Thaler (Bürgermeister 20 Euro Kinder (6 – 15 Jahre) Laurein), Gotthard Ermäßigter Preis ab 17 Uhr: Gamper (Vize-Bürger- 2 Euro Erwachsene, Jugendliche (ab 15) meister Proveis), 1 Euro Kinder (6 – 15 Jahre) Rosmarie Pamer Die Gemeindeverwaltung von St. Martin (Bürgermeisterin wünscht den neuen Pächtern und ganz St. Martin), Alessandro besonders den BesucherInnen viel Freude Beati (Bürgermeister mit dem rundum sanierten, familien­ Pfatten), Maurizio freundlichen Schwimmbad! Albrigo (Präsident Kurt Gufler, Rosmarie Pamer Verbraucherzentrale) 6

Arbeitsgruppe Bauhof: meinschaft . Die befahre­ Mitglieder: Rosmarie Pamer (Vorsitzende), nen Gemeinden sind: Algund, Burgstall, Klaus Gufler, Adolf Unterthurner, die , , Lana, Marling, Meran, Gemeindearbeiter Florian Kofler, Bern­ Moos, Riffian, , St. Leonhard, hard Pflug und Siegbert Platter. St. Martin, St. Pankraz, Tirol, , Zielsetzung: Die Arbeitsgruppe hat sich , , , und mit einem neuen Standort für den Bau­ . hof beschäftigt. Als idealer Standort Von der jeweiligen Linie besteht die Mög­ wurde ein Teil der Halle neben dem lichkeit in Meran, auf dem Rennweg, in Konsortium bestimmt und inzwischen eine andere umzusteigen. Somit ist eine ein Vorvertrag gemacht. Es geht jetzt koordinierte und flexible Nachtmobilität um die Sanierung und den Umbau die­ für den ganzen Bezirk gewährleistet. ser Halle. Neue Haltestellen wurden vor den Nacht­ Arbeitsgruppe umweltfreundliche lokalen Apres in Gargazon und Exclusiv Mobilität: in Lana/Tscherms eingerichtet. Zudem Arbeitsgruppe Dorfgestaltung/Dorfentwick- Mitglieder: Hansjörg Alber (Vorsitzender), konnte das Nightlinerprojekt um die lung: Klaus Gufler, Hansjörg Alber, Rosmarie Heinrich Dorfer, Zita Maria Ennemoser, Gemeinde Tisens erweitert werden, wel­ Pamer, Zita Ennemoser, Thomas Pircher, Erich Kofler, Thomas Pircher, Verena che nun mit zwei Bussen befahren wird. Erich Kofler, nicht im Bild Heinrich Dorfer Stolz (AVS St. Martin), Anneliese Weiss Ticket und Tarife: Einzelfahrt 2,50 Euro Angerer. und Nachtticket 4 Euro. Zielsetzung: Die Arbeitsgruppe verfolgt Die Busse verkehren ab ca. 21 Uhr bis st. martin das Ziel, den Verkehr nachhaltig zu ca. 4 Uhr am Morgen. gestalten. St. Martin soll sich zu einem Alle Informationen sind auch über die Aktive Arbeits - fußgänger­ und fahrradfreundlichen Internetadresse www.nightliner.bz.it Dorf entwickeln und auch auf die abrufbar. gruppen beraten Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer wird besonders geachtet. Zurzeit wird den Gemeinderat eine Analyse der Mobilitätssituation vorgenommen. Im September 2011 wird Der Gemeinderat von St. Martin hat seit die Aktion „autofreier Tag“ fortgeführt. den Wahlen im Mai 2010 zahlreiche Arbeitsgruppe Dorfgestaltung/Dorfent- Arbeitsgruppen ernannt, in denen die wicklung: Gemeinderäte und externe Personen Mitglieder: Hansjörg Alber (Vorsitzender), aktiv mitarbeiten können. So gibt es zum Rosmarie Pamer, Heinrich Dorfer, Zita Thema Familie, Mobilität, Bauhof, Sport­ Maria Ennemoser, Klaus Gufler, Erich zone und Dorfgestaltung/Dorfentwick­ Kofler, Thomas Pircher. sa sa/so sa/so lung Arbeitsgruppen, die sich mit den Zielsetzung: Die Arbeitsgruppe setzt sich Platt ab L 21 : 38 01 : 38 verschiedenen Themen intensiv ausein­ aktiv für eine gute Architektur und har­ Moos ↓ 19 : 47 21 : 45 01 : 45 andersetzen. monische Gestaltung von Gebäuden, St. Leonhard 20 : 02 21 : 58 01 : 58 Arbeitsgruppe Familie: Plätzen, Beschilderungen und Wegen St. Martin 20 : 08 22 : 04 02 : 04 Mitglieder: Rosmarie Pamer (Vorsitzende), ein. Das Dorfzentrum soll sich zu einem Neuhaus 20 : 11 22 : 08 02 : 08 Zita Maria Ennemoser, Erich Kofler, attraktivem Wirtschafts­, Wohn­ und Quellenhof 20 : 14 22 : 12 02 : 12 Johanna Kuen Karlegger, Thomas Aufenthaltsraum entwickeln. Pircher, Heinrich Prünster, Vigil Raffl, Unter der Homepage der Gemeinde Saltaus 20 : 17 22 : 15 02 : 15 Anneliese Weiss Angerer. (www.stmp.it, Gemeinde, Politik) finden Riffian 20 : 24 22 : 22 02 : 22 Zielsetzung: Die Arbeitsgruppe beschäf­ Interessierte die verschiedenen Arbeits­ Kuens 20 : 26 22 : 24 02 : 24 tigt sich mit Möglichkeiten zur weiteren gruppen. Dorf Tirol 22 : 30 02 : 30 Entlastung der Familien, mit dem Aus­ Rosmarie Pamer Meran Rennweg 20 : 38 22 : 43 02 : 43 bau des Netzwerkes der Kinder­ und Meran Bahnhof an 20 : 40 22 : 45 02 : 45 Jugendarbeit und schlägt Projekte und L Linienfahrt, Abo+ gültig Maßnahmen für die Familienarbeit in burggrafenamt St. Martin vor, wie z. B. die Elternbox. Meran Bahnhof ab 00 : 30 02 : 45 Arbeitsgruppe Sportzone: Nightliner-Busse Meran Rennweg ↓ 00 : 32 02 : 47 Mitglieder: Rosmarie Pamer (Vorsitzende), Dorf Tirol 00 : 45 03 : 00 Heinrich Dorfer, Rudolf Gögele, Klaus Beginnend am Samstag, den 5. März 2011, Kuens 00 : 51 03 : 06 Gufler, Erich Kofler, Thomas Pircher, werden 4 „Nightliner­Busse“ an den Heinrich Prünster, Leo Haller (Vertreter Wochenenden in der Nacht von Samstag Riffian 00 : 53 03 : 08 Fußball), Hubert Schwarz (Vertreter auf Sonntag für vorerst bis Jahresende Saltaus 01 : 00 03 : 15 Tennis), Arch. Walter Pircher (Techni­ ihre Runden drehen. Dabei werden Nacht­ Quellenhof 01 : 03 03 : 18 scher Berater). schwärmer von 20 Gemeinden sicher zu Neuhaus 01 : 07 03 : 22 Zielsetzung: Die Arbeitsgruppe hat sich einer Veranstaltung und ebenso sicher St. Martin 01 : 11 03 : 26 zum Ziel gesetzt, ein neues Konzept der wieder nach Hause gebracht. Projektträ­ St. Leonhard 01 : 17 03 : 32 gesamten Sportzone mit Schwimmbad, ger sind die Gemeinden, die Aktivgruppe Moos 01 : 30 03 : 45 Tennis, Eislaufplatz, Spielplatz und Fuß­ für Nachtverkehr, das Amt für Mobilität ballplätze zu erarbeiten. der Provinz Bozen sowie die Bezirksge­ Platt an 01 : 36 03 : 51 7 Passeirer Blatt – nr. 104, april 2011 passeier vor 100 jahren

Interessante und kuriose versichert und ist – wie Pfarramt Unterzeichnet hatten die Orts­ Schmalz bei den Meranern Zeitungsnotizen aus Passeier und Gemeinde Platt – bezeugen, vorsteher von St. Leonhard, abliefern“, wusste humorvoll vor 100 Jahren. „Aufgelesen“ und wirklich arm. MZ v. 12. 3. 1911 St. Martin, Platt und Moos, der Mooser Korrespondent des kommentiert von Gottfried Zagler, mehrere Priester, Wirte und Mit­ Burggräflers zu berichten. Bibliothek St. Martin Argentinisches Fleisch glieder der Gemeindeausschüsse. BG v. 21. 1., 8. 2., 15. 2. und 5. 4. 1911; findet keinen Absatz BG v. 11. 3. 1911 MZ v. 7. 4. 1911 Verschiedenes aus Passeier Billiges argentinisches Gefrier­ „In St. Martin brachen im Dorf fleisch, das in größeren Mengen Pfändung der Gemeinde Moos Reichsratswahl 1911 – an einem Tag zwei Kaminbrände bei den einheimischen Metzgern „Die auf Betreiben der Stadtge- Wahlkampf in Passeier aus, die rasch gelöscht wurden. lagert, findet kaum Absatz und meinde Meran über die Gemeinde Für die am 13. Juni anberaumte Auch am Schießstand begann wird zu herabgesetzen Preisen Moos verhängte gerichtliche Pfän- Reichsratswahl befand sich das es zu brennen. Dort musste die abgegeben. Unsere Leute bleiben dung, weil diese ihren Anteil an Passeiertal in einem gemein­ Feuerwehr in Tätigkeit treten. lieber beim einheimischen Fleisch. den Kosten der Passeirer Straße samen Wahlbezirk mit den In St. Leonhard wurde in der BG v. 26. 4. 1911 nicht bezahlt hatte, verlief ergeb- Burggräfler und Vinschgauer Sylvesternacht im Laden der nislos. Die Gemeinde besitzt näm- Landgemeinden. Gegner waren Garber Annele eingebrochen. Waldbrand in Saltaus lich kein Vermögen, welches sich die Konservativen und die Christ­ Weil mehrere Hochzeiten im „Am 18. April brach in der Höhe als Pfandobjekt eignen würde. lichsozialen, die zwar eine Fusion Anzug sind, gibt es manch des Saltausertales, wahrscheinlich Meran ersucht deshalb den Lan- angestrebt hatten, doch an den lärmende nächtliche Umzüge infolge der Unvorsichtigkeit von desausschuss um zwangsweise sprichwörtlichen Tiroler Sturköp­ mit Trommeln und anderen Kindern, ein großer Waldbrand Erhöhung der Gemeindeabgaben“, fen gescheitert waren. Daher kam lieblichen Instrumenten“. aus, der erst nach 6 Tagen gelöscht vermeldete kommentarlos die es, wie schon in den vergangen BG v. 6. 1. 1911 werden konnte. Die Löschmann- Meraner Zeitung. Ein solches Vor­ Jahren, zu einem erbitterten Wahl­ schaft bestehend aus Militär, gehen der reichen Kurstadt gegen kampf, der die Bevölkerung tief Bau der Eisenbahn Gendarmen und mehreren Feuer- die bitterarme Landgemeinde war spaltete. Nicht zuletzt, weil wie­ über den Jaufen wehrmännern kämpfte mit den mehr als ungewöhnlich. Die Mera­ derum die Geistlichkeit auf beiden „Das k. k. Eisenbahnministerium widrigen Verhältnissen, dem voll- ner hatten zweifelsohne formal­ Seiten hinter den Kulissen kräftig hat dem Oberingenieur F. Hoff- ständigen Mangel an Wasser und juristisch korrekt gehandelt, (was die Fäden zog. Die Christlichsozi­ mann in Obermais die Bewilligung dem beständigen Loslösen von ihnen auch das Land bestätigte), alen hatten den Malser Metzger­ zur Vornahme von technischen Steinen. Wie man hört, sei der eine im Empfinden der Bevölkerung meister Noggler aufgeboten, Vorarbeiten für eine Elektroeisen- Besitzers des Waldes während galt ein solches Vorgehen jedoch die Konservativen den Gratscher bahn von der Station des Brandes in weinseligem als unanständig und einzigartig in Pfarrer Schönherr. In St. Leonhard über Mareit, Kalch, den Jaufenpass Zustande im Gasthaus gesessen der Tiroler Gemeindepolitik. Sofort und St. Martin fanden zwei gut und Walten nach St. Leonhard zum und habe sich nicht um den Brand geriet die Angelegenheit auch ins besuchte Wahlversammlungen Anschluss an die projektierte Bahn gekümmert“. BG v. 26. 4. 1911 parteipolitische Fahrwasser, und beider Lager statt, und die Wahl­ von Untermais nach St. Leonhard der christlichsoziale Landesaus­ reden wurden vorwiegend mit auf die Dauer eines Jahres neu Protestkundgebung der schuss zeigte verständlicherweise Passeirer Themen bestritten. Die erteilt“. MZ v. 10. 3. 1911 konservativen Passeirer wenig Lust, in Wahlkampfzeiten Konservativen warfen den Christ­ Der liberale Meraner Rechts­ gegen die kleine Gemeinde vorzu­ lichsozialen vor, „nichts für die Dreifaches Begräbnis anwalt Karl v. Grabmayr hatte gehen. Noch dazu, weil die Mooser Fertigstellung der Passeirer Straße in der Familie anlässlich einer Sitzung des Ober­ nicht ohne Grund stur geblieben und den Abbau der Gemeinden- „Am 1. Februar wurde unter zahl- hauses Andreas Hofer als „stolzen waren und ihre Zahlungen verwei­ schulden getan zu haben“, reicher Beteiligung Johann Tschöll, Rebellen“ bezeichnet. Der Aus­ gert hatten. Tatsache war, dass wodurch „Passeier vor dem Kolberbauer zu Grabe getragen. druck „Rebell“ wurde von vielen die Straße von St. Leonhard nach wirtschaftlichen Ruin stehe“. Gleichzeitig wurden auch seine Tirolern als Verunglimpfung Moos seit 10 Jahren noch immer Die Christlichsozialen versprachen jüngsten Zwillingsenkelkinder, empfunden und hatte besonders halbfertig war und das Straßen­ Landeshilfen und sogar ein welche am Tage nach seinem Tode in Passeier „peinliches Aufsehen“ komitee keine Gelder für den eigenes Landtagsmandat für die gestorben waren, zur letzten Ruhe erregt. Bei einer „Protestver­ Weiterbau locker machte. Die vom Passeirer. Das Wahlergebnis, bestattet. Der Kolbervater war sammlung“ der konservativen Land für 1911 genehmigten Gelder das im Gesamtwahlkreis den 50 Jahre Bauer auf seinem Erbhof Vertrauensmänner des Tales sollten nur für den automobil­ christlichsozialen Vertreter gewesen, der 1809 von den im Sandwirtshaus wurde eine gerechten Ausbau der Strecke Noggler knapp vorne sah, bestä­ Franzosen niedergebrannt, neu Resolution verfasst, in der auf das Meran Moos verwendet werden. tigte die Spaltung der Passeirer. aufgebaut und 80 Jahre später entschiedenste Prostest erhoben Ein Affront, den sich die Mooser Während die Christlichsozialen einer zweiten Feuersbrunst zu wurde. „Wir weisen“, hieß es darin, nicht gefallen lassen konnten. Bei in St. Leonhard, Rabenstein, Stuls Opfer gefallen war“. „den Ausdruck Rebell auf das einer Versammlung von 56 Steuer­ und Walten vorne lagen, siegten BG v. 4. 2. 1911 entschiedenste und als unwahr zahlern aus Moos wurde ein Pro­ die Konservativen in St. Martin, zurück. Die heutige Versammlung testschreiben an den Landesaus­ Moos, Pfelders und Platt. Die Sammlung für Abbrändler erfährt mit Entrüstung, dass schuss verfasst, in dem heftig Sozial demokraten hatten im Die Meraner Zeitung ruft zu niemand im Oberhaus ein Wort gegen die Verschleppung des ganzen Tal 3 Stimmen erhalten, Spenden für den Guflerbauer zu des Protestes gefunden hat … Ausbaues der Straße protestiert die Liberalen überhaupt keine. Pichl auf, dem am 14. November mit tiefem Schmerz ersehen wir wurde. „Erst wenn die Mooser BG v. 24. 5.; 31. 5. und 10. 6. 1911; das Haus samt Einrichtung abge­ daraus, wie übel den Tirolern ihre ihr Kühlein d. h. ihre Straße haben, brannt ist. Gufler war nur wenig Heldentaten gelohnt werden“. können sie auch das schuldige BG = Burggräfler MZ = Meraner Zeitung Eröffnung Erlebnis-Freibad am Samstag, den 7. Mai, ab 9.30 Uhr mit Clown YoYo und Hüpfburg

Veranstaltungen 2011 jeweils von 14 – 17 Uhr, Eintritt ist die Tages- oder Saisonkarte

Kinderfest, am Samstag, den 7. Mai Eintrittspreise Erlebnis-Freibad Tageskarte mit Clown YoYo und Hüpfburg Kinder und Senioren € 2,– Kinderfest, am Samstag, den 28. Mai Erwachsene € 4,50 mit Clown Sunny und Hüpfburg Familienkarte € 11,– Magicballon, am Samstag, den 4. Juni 12er-Karte Kinder und Senioren € 20,– Staune wie aus bunten Luftballons Tiere und Figuren entstehen Erwachsene € 45,– Zirkus zum Mitmachen, am Samstag, den 18. Juni Saisonkarte für Kinder und Jugendliche Kinder und Senioren € 40,– Eintauchen in die Welt des Zirkus! Animativa bietet die Möglichkeit an tollen Erwachsene € 75,– Zirkusspielen teilzunehmen und sich selbst als Artist zu versuchen. Auf dem Programm stehen: Teller drehen, Jonglieren mit Tüchern und Bällen, Balancieren, Holzstelzen, Familienkarte € 150,– Diabolo, Hula-Hoop, Einradfahren und Spiele mit dem Fallschirm! Eintritt ab 17 Uhr Mondschein-Schwimmen, am Donnerstag, den 14. Juli Kinder und Senioren € 1,– bis 24 Uhr Erwachsene € 2,–

Bobby – das Zirkusäffchen, am Donnerstag, den 23. Juli > neue Liegen gratis auszuleihen „Hurra! Mit Bobby ab nach Afrika!“ > neue Rutsche beim Kinderbecken Bobby – das Zirkusäffchen präsentiert sein neuestes Abenteuer. Für alle Kinder gibt es Lutscher und Luftballons, Seifenblasenshow und Bobby-Stempel Schwimmkurse Ab 11. Juli bieten wir mit unserer Magicballon, am Samstag, den 30. Juli Schwimmlehrerin Elisabeth Joos wieder Staune wie aus bunten Luftballons Tiere und Figuren entstehen Schwimmkurse für Kinder und Erwachsene an. Kosten für 8 Einheiten zu je 1 Stunde Mondschein-Schwimmen, am Donnerstag, den 11. August € 40 für Kinder und € 60 für Erwachsene. Anmeldung bei den Bademeistern bis bis 24 Uhr Ende Juni. Zirkus zum Mitmachen, am Samstag, den 27. August für Kinder und Jugendliche Öffnungszeiten im Mai Eintauchen in die Welt des Zirkus! Animativa bietet die Möglichkeit an tollen Montag bis Freitag von 13 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 9.30 bis 20 Uhr Zirkusspielen teilzunehmen und sich selbst als Artist zu versuchen. Auf dem Programm stehen: Teller drehen, Jonglieren mit Tüchern und Bällen, Balancieren, Holzstelzen, Öffnungszeiten ab Mai Montag bis Sonntag von 9.30 bis 20 Uhr Diabolo, Hula-Hoop, Einradfahren und Spiele mit dem Fallschirm! Dienstag Ruhetag: bei schlechtem Wetter

Die Marktgemeinde St. Leonhard und die SportArena Passeier wünschen allen BesucherInnen des Erlebnis-Freibades viel Spaß und einen schönen Sommer. SportArena Passeier – Gänsboden 14 – 16, St. Leonhard in Passeier, T 0473 656 226 www.sportarena.it

Bar & Bistro | Erlebnis-Freibad | Beachvolleyball | Tennis | Kegeln | Klettern | Kickboxen

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Kultur & gesellschaft

Hobby und Beruf eine geglückte Symbiose ein, denn das Fahren, ganz gleich ob mit Eröffnung Erlebnis-Freibad dem Auto oder dem Motorrad, war zeit­ lebens eine von Hans großen Leidenschaf­ am Samstag, den 7. Mai, ab 9.30 Uhr ten. Als Mann der Tat, dessen Maxime stets lautete: „Geht nicht gibt’s nicht!“ mit Clown YoYo und Hüpfburg übernahm Hans zu jener Zeit auch die Tennis­Bar in St. Martin und baute sich in der Garbe ein Haus. In besonderem Maße geprägt war sein Leben auch durch die Vereine, Hans kann als Vereinsmensch Veranstaltungen 2011 durch und durch angesehen werden. Besonders am Herzen lag ihm der Fußball, jeweils von 14 – 17 Uhr, Eintritt ist die Tages- oder Saisonkarte † Hans Theiner wobei er Gründungsmitglied beim SC Pas­ † Cäzilia Augscheller seier war und später natürlich beim SC Kinderfest, am Samstag, den 7. Mai Eintrittspreise Erlebnis-Freibad St. Martin Präsident, wo er mit Ubald Tageskarte in ehrendem gedenken 1916 – 2010 mit Clown YoYo und Hüpfburg Pichler, Sebastian Pfitscher und Leonhard Kinder und Senioren € 2,– Raich die Richtung vorgab. Die Erfolgs­ Kinderfest, am Samstag, den 28. Mai Erwachsene € 4,50 Abschied von story des SC St. Martin und der Theiner Der Heimgang Hans waren untrennbar miteinander ver­ mit Clown Sunny und Hüpfburg Familienkarte € 11,– Theiner Hans bunden und so mancher Spieler erinnert der Jenner Mutter Magicballon, am Samstag, den 4. Juni 12er-Karte sich noch heute daran, wie ihn der Hans Kinder und Senioren € 20,– Wie ein Lauffeuer verbreitete sich am 19. während der Militärzeit z. B. in Cäzilia Augscheller, die 1916 in Walten das Staune wie aus bunten Luftballons Tiere und Figuren entstehen Jänner die unfassbare Nachricht, dass der abholte, ihn zum Spiel nach Prad fuhr Licht der Welt erblickte, wanderte mit 12 Erwachsene € 45,– Zirkus zum Mitmachen, am Samstag, den 18. Juni Theiner Hans bei der Ausübung seiner und am Abend wieder wohlbehalten zur Jahren mit Eltern und Geschwister nach Saisonkarte Tätigkeit als Schülerlotse völlig unerwar­ Kaserne zurückbrachte. Auch als Busun­ Österreich aus. Nach zwei Jahren kam die für Kinder und Jugendliche Kinder und Senioren € 40,– tet einer Lungenembolie, und nicht wie ternehmer war Hans in ganz Südtirol Familie wieder zurück. Auf Tasach in Platt Eintauchen in die Welt des Zirkus! Animativa bietet die Möglichkeit an tollen anfangs fälschlicherweise diagnostiziert bekannt und vertrat seine Berufsgruppe fanden sie eine neue Heimat. Die Verstor­ Erwachsene € 75,– Zirkusspielen teilzunehmen und sich selbst als Artist zu versuchen. Auf dem Programm einem Herzinfarkt, erlegen war. Hans war lange Zeit als Bezirksobmann im Verband bene diente dann als pflichtbewusste stehen: Teller drehen, Jonglieren mit Tüchern und Bällen, Balancieren, Holzstelzen, Familienkarte € 150,– aufgrund seiner diversen Funktionen weit der Busunternehmen. Überdies war Hans Magd bei mehreren Bauern, bis sie 1940 Diabolo, Hula-Hoop, Einradfahren und Spiele mit dem Fallschirm! über die Grenzen unseres Tales bekannt Mitglied der FF St. Martin, beim Theater­ mit Josef Kofler, Jennerbauer, zum Traual­ Eintritt ab 17 Uhr und dementsprechend groß war die Trau­ verein, bei den Fischern, den Frontkämp­ tar trat und Jennerbäuerin wurde. Sie war Mondschein-Schwimmen, am Donnerstag, den 14. Juli Kinder und Senioren € 1,– ergemeinde, als er am 22. Jänner, seinem fern und dem Geschworenenbund. Als eine originale Bergbäuerin und hatte das bis 24 Uhr Erwachsene € 2,– 61. Geburtstag, zu Grabe geleitet wurde. diskussionsfreudiger Mensch, der viel Herz stets am rechten Fleck. Die Jenner­ Ja, wer kannte ihn nicht hier in Passeier, Öffentlichkeitsarbeit verrichtete, wurde mutter war hilfsbereit, stets zufrieden. Sie Bobby – das Zirkusäffchen, am Donnerstag, den 23. Juli > neue Liegen gratis auszuleihen den Theiner Hans, dessen unverkennbare Hans schließlich auch politisch tätig. Er klagte und jammerte nie, obwohl sie oft „Hurra! Mit Bobby ab nach Afrika!“ > neue Rutsche beim Kinderbecken Markenzeichen stets sein Bart und seine wurde 1995 in den Gemeinderat gewählt Grund genug gehabt hätte. Ein Leben lang Bobby – das Zirkusäffchen präsentiert sein neuestes Abenteuer. markante, sonore Stimme waren, mit und auf Anhieb in den Ausschuss berufen, „raggern, schintn und sporn“, meinte sie. deren Hilfe er so manches Wortgefecht Sie wusste, was Bergbäuerin sein heißt. Für alle Kinder gibt es Lutscher und Luftballons, Seifenblasenshow und Bobby-Stempel wo er als Gemeindereferent unter ande­ Schwimmkurse austrug. Hans war ein Mann mit Ecken rem für Sport und Tourismus zuständig Sie hat überall Hand angelegt, ob Haus, Ab 11. Juli bieten wir mit unserer und Kanten, der sich stets Geltung zu war. Ab 2003 trat Hans deutlich kürzer. Stall, Stadel, Acker, Garten oder sogar im Magicballon, am Samstag, den 30. Juli Schwimmlehrerin Elisabeth Joos wieder verschaffen wusste, aber vor allem war er Er nahm sich nun vermehrt Zeit für seine Wald. Wieviele Körbe Holz wird sie wohl Staune wie aus bunten Luftballons Tiere und Figuren entstehen Schwimmkurse für Kinder und Erwachsene an. Kosten für 8 Einheiten zu je 1 Stunde mit Herz und Seele ein Mårtiner, dem die Enkelkinder, übte zuletzt den Schülerlot­ gesammelt und wieviele „Kentl“ gebun­ Mondschein-Schwimmen, am Donnerstag, den 11. August € 40 für Kinder und € 60 für Erwachsene. Belange seiner Heimatgemeinde immer sendienst aus und pflegte den Sportplatz den haben? Auch Preisel­ und Schwarz­ Anmeldung bei den Bademeistern bis ein Anliegen waren und der sich dafür von St. Martin, bis ihn sein Schicksal beeren hat sie gern gepflückt. Eine große bis 24 Uhr Ende Juni. zeitlebens tatkräftig einsetzte. Hans war ereilte. Freude hatte sie mit dem Kapellele im Zirkus zum Mitmachen, am Samstag, den 27. August ein Lebemensch und in vielen Bereichen Die Trauerfamilie Theiner möchte sich auf Hütt Wald, das Schwager Franz und Luis ein Pionier, der sich von einmal gefassten diesem Wege bei all jenen bedanken, die zum Dank für die glückliche Heimkehr aus für Kinder und Jugendliche Öffnungszeiten im Mai Entscheidungen, Ideen und Vorsätzen nur für den Hans beteten oder ihn auf seinem dem Krieg erbauten. Beim Kapellele und Eintauchen in die Welt des Zirkus! Animativa bietet die Möglichkeit an tollen Montag bis Freitag von 13 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 9.30 bis 20 Uhr schwerlich wieder abbringen ließ. letzten Weg begleiteten und ihm somit im Kirchlein beim hl. Josef hat sie sich Zirkusspielen teilzunehmen und sich selbst als Artist zu versuchen. Auf dem Programm Bereits 1970 schritt er mit Annelies Platter die letzte Ehre und ihre Wertschätzung Trost und Kraft für den Alltag geholt. Die stehen: Teller drehen, Jonglieren mit Tüchern und Bällen, Balancieren, Holzstelzen, Öffnungszeiten ab Mai vor den Traualtar, wobei der Ehe die drei erwiesen. Jenner Mutter hat acht Kindern das Leben Montag bis Sonntag von 9.30 bis 20 Uhr Diabolo, Hula-Hoop, Einradfahren und Spiele mit dem Fallschirm! Kinder Christian, Thomas und Julia ent­ Kurt Gufler, Christian Theiner geschenkt. 1965 ist ihr Mann gestorben: Dienstag Ruhetag: bei schlechtem Wetter sprangen. Seine berufliche Laufbahn Sie blieb weiterhin die unverzagte Jenner­ begann er in der Firma King, wobei ihm bäuerin und den Hüttern eine gute Nach­ Die Marktgemeinde St. Leonhard und die SportArena Passeier wünschen allen der damalige Seniorchef alsbald den barin. BesucherInnen des Erlebnis-Freibades viel Spaß und einen schönen Sommer. Tipp gab, sich irgendwie selbstständig Vor ungefähr vier Jahren zog sie zur Toch­ zu machen, da Hans seiner Meinung nach ter Tresl nach Riffian, wo sie eine unbe­ SportArena Passeier – Gänsboden 14 – 16, St. Leonhard in Passeier, T 0473 656 226 www.sportarena.it dazu prädestiniert sei. 1974 ergab sich schwerte, schöne Zeit verbrachte. Von für Hans die Gelegenheit, die Tankstelle Tochter Tresl wurde sie liebevoll umsorgt, Bar & Bistro | Erlebnis-Freibad | Beachvolleyball | Tennis | Kegeln | Klettern | Kickboxen in Quellenhof zu pachten und zudem gehegt und gepflegt. Und da die Jenner­ begann er bereits zu jener Zeit Schüler­ mutter einem „Watter“ nie abgeneigt war, transporte durchzuführen. Hierbei gingen wurde im Gruberhaus auch viel Karten >

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> gespielt. Die Mutter wusste sich zu wieder notdürftig instand gesetzt war, behaupten, auch ohne Trumpf und Schlag. fuhr Anna wieder nach Köln. Nur einem Sie hat aber auch viel gelesen und gebe­ gütigen Colonello hatte sie es zu verdan­ tet. ken, dass sie ohne Ausweis über die Am 28. Dezember sprach Gott sein großes Grenze kam und wieder in Köln landete. Amen und die Jennermutter schloss für 1944 erhielt sie das Hebammen­Diplom. immer die Augen. Im Heimathaus auf Da der Krieg noch nicht zu Ende war, Hütt wurde sie aufgebahrt und am 31. durfte die Südtirolerin heim. Anna erhielt Dezember begleitet von ihren Lieben und gleich eine Anstellung im Krankenhaus einer großen Anzahl von Trauergästen den Meran. Bald danach wurde sie Hebamme langen Fußmarsch, den sie im Leben so oft in Klausen. Da ihr Verlobter aber ein bewältigt hat, zur letzten Ruhe zur Platter „Psairer“ war und sie heiraten wollten, Kirche gebracht. Pfarrer Oswald Kuenzer bekam Anna eine Hebammenstelle in der sowie Pfarrer Florian Platter zelebrierten Gemeinde Moos. 1946 trat sie mit Hein­ die Sterbemesse, die vom Chor feierlich rich Schwarz zum Traualtar. Doch nach umrahmt wurde. Die Kinder, die 41 Enkel­ † Anna Gasser vier Jahren starb er an Tuberkolose. 1953 kinder sowie die vier Urenkel danken der vermählte sie sich mit Heinrich Lanthaler lieben Mutter und Oma von Herzen und „Lexn Haindl“. Sie erbauten sich bald ein wünschen ihr den schönsten Platz im Aber Anna gab nicht nach und bettelte Eigenheim, in das sie 1954 einziehen Himmel. immer wieder. „Du bisch viel zu jung“, konnten. Anna Lanthaler meinte der Vater, „und lous amol, di Als Hebamme stand sie vielen Frauen Buabn wern gezwungen in Kriag zu gian in schweren Stunden bei und half vielen und du rennsch fraiwillig in der mörde­ Kindern ans Licht der Welt. Als Anna in 1922 – 2011 rischn Welt ausn. Außrdem brauchn miar Pension ging, spürte sich nicht viel davon. di zur Orbit!“ „Votr, wenn i an Ersotz Sie war alles andere als arbeitslos und In memoriam suach, torf i nor gian?“ „Ja, nor in Gotts ersparte mancher Frau den Weg zum Nommin!“ So die Antwort des Vaters. Gynäkologen. Sorglos vergingen die Jahre, der Storchentante Anstelle von Anna diente eine Villandere­ aber das Alter hat seine Tücken. Heinrich rin als Magd. So fuhr Anna 1942 mit vier kam ins Altersheim St. Barbara und Anna Anna Gasser anderen Südtirolerinnen an die Universi­ war allein. Das Allein­Sein hat sie nicht tätsklinik nach Köln. Aber der Vater hatte gut verkraftet. Eines Tages kam sie ins Die Hebamme Anna war eine gebürtige nicht umsonst vor dem Krieg gewarnt. Krankenhaus und es ging mit ihr zu Ende. Klausnerin. Auf dem Untermairler­Hof Am ersten Tag gab es schon Fliegeralarm, Doch als sie schon sterbenskrank war, wurde sie am 4. Juni 1922 geboren. Sie etwas Neues, Fremdes für Anna. Sie nahm hatte sie den Wunsch, Heinrich noch ein­ war das sechste von 10 Kindern. Anna die Sache nicht ernst, kannte die Gefahr mal zu sehen. Man gewährte ihr die Bitte besuchte die Volksschule in Klausen und noch nicht. Eines Abends fielen die Bom­ und sie konnte noch einige Tage mit Hein­ arbeitete dann bis zu ihrem 20. Lebens­ ben auf die Universitäts­Klinik in Köln. rich den Lebensabend im Altersheim ver­ jahr auf dem elterlichen Hof. Sie hegte Das Gebäude wurde zerstört und Anna bringen. Am 12. Februar hat Gott sie heim­ den Wunsch Hebamme zu werden. Als sie ohne Ausweis heimgeschickt. Nur den geholt. Groß war die Beteiligung bei ihrer damit an die Mutter herantrat, sagte Studentenausweis konnte sie vorzeigen, Beerdigung, besonders viele Frauen gaben diese: „Do muasch schun in Votr frogen!“ sie hatte alles verloren. Eine Tante in Hall ihr das letzte Geleit. Und da Anna auch Der Vater war Bauerndoktor für das Vieh, stattete sie notdürftig aus. Ein Hirte Mitbegründerin des Mooser Senioren­ er gab ihr zur Antwort: „Na Madl, des isch brachte sie nach Brennerbad und sie fuhr klubs war, werden weiterhin viele Weih­ nix fir di, zem hasch viel zu groaße Veront­ mit dem Zug nach Klausen. wasser­Tröpfchen ihren Grabeshügel net­ wortung. I sich des schun bin Viech, umso Es war ein unverhofftes Wiedersehen. Die zen. Gott vergilt ihr alle Mühe und Sorge earnschtlichr und verontwortungsvollr Eltern weinten vor Freude. Anna musste und lass sie ruhen in Frieden. isch es bai di Lait!“ neu eingekleidet werden. Sobald die Klinik Anna Lanthaler 11 Passeirer Blatt – nr. 104, april 2011

auto 2. Oldtimerfestival Passeier

Vom 20. bis 22. Mai findet heuer das zweite Oldtimerfestival Passeier statt. Die Veranstaltung erlebte bei der Premi­ ere im letzten Jahr regen Zuspruch von allen Seiten. Während die Zuschauer von den tollen, teils sehr seltenen und wert­ vollen Oldies begeistert waren, konnten die Veranstalter bei den Teilnehmern mit einer optimalen Organisation und einer † Richard Gögele traumhaften, landschaftlichen Umrah­ Der letztjährige Sieger Fuzzy Kofler mung überzeugen. So war es nicht ver­ wunderlich, dass die Teilnehmer alsbald 1934 – 2011 dem Flair des Passeiertales erlegen waren, Ziel Timmelsjoch (Gasthof Schönau) und auch wegen der viel gelobten Gastfreund­ Rückkehr nach St. Martin. Für 16 Uhr ist Richard Gögele zum schaft, die ihnen entgegen gebracht die Preisverteilung in St. Leonhard vorge­ wurde. Ein Höhepunkt war sicherlich der sehen. Natürlich ist auch die Teilnahme ehrenden Gedenken Samstagabend, als die Schmuckstücke auf aller Passeirer Oldiebesitzer erwünscht. der Theisbrücke, mitten im Dorfzentrum Einschreibeschluss und andere Informati­ Der Verstorbene wurde am 6. Februar 1934 von St. Leonhard, ausgestellt waren, wäh­ onen sind unter www.rtmeran.com abruf­ in Platt geboren, kam aber bald einmal rend sich Fahrer und Helfer vom Team der bar, oder bei Harri Freitag, 0473 656 202. nach Stuls und besuchte dort die Volks­ Zentralbar kulinarisch und von der „Gau­ Abschließend möchten wir uns an dieser schule. Die Schattenseiten des Lebens dimusig“ musikalisch verwöhnen ließen. Stelle noch einmal bei allen Helfern und bekam er oft genug zu spüren. Richard Nach diesem Rückblick, nun eine kurze Sponsoren bedanken, die uns 2010 so ließ sich aber nicht unterkriegen. Die Vorschau: Wie schon vergangenes Jahr großartig unterstützt haben. Arbeit fiel ihm nicht schwer, und was er in wird auch das Oldtimerfestival Passeier Harri Freitag Angriff nahm, hatte Hand und Fuß. Er hat 2011 in Zusammenarbeit von Racing Team viel Zeit im Ausland verbracht und dabei Meran und Tourismusverein Passeiertal mehrere Sommer und Winter in Vent im veranstaltet. Am Freitag, den 20. Mai 2011, mårtiner faschingsrevue Ötztal, wo er im Winter stets einen gro­ steht die Anreise und die technische ßen Schutzengel hatte, der ihn vor Lawi­ Abnahme der Fahrzeuge auf dem Raiffei­ Närrisches auf nen bewahrte, gearbeitet. In der Schweiz, senplatz St. Martin auf dem Programm. in Davos, hat Richard bei einem Bauer, in Am Samstag, den 21. Mai 2011, starten die hohem Niveau Deutschland als Holzer sowie in Wendel­ Teilnehmer in St. Martin zur Rundfahrt, stein als Bursche für alles Arbeit gefun­ mit Ziel Jaufenpass und Rückkehr nach Als eine Veranstaltung, bei der kein Auge den. Ab 1965 war er als Sprengmeister St. Martin. Am Abend ist wieder die Aus­ trocken bleibt, war sie angekündigt wor­ beim Straßenbau beschäftigt. Im Jahr stellung der Oldtimer in St. Leonhard den, die Mårtiner Faschingsrevue, und das 1968 trat er mit Anne Kuprian vom Stern­ geplant. Am Sonntag, den 22. Mai 2011, Dargebotene hielt zweifelsohne, was ver­ hof zum Traualtar und zog in das durch starten wir wiederum in St. Martin, mit sprochen worden war. Seit Jahrzehnten, > seine Hände Fleiß erbautes Heim, in Stuls, ein. Richard wurde Vater einer Tochter und eines Sohnes. Seine große Leiden­ Die Mårtiner Faschingsrevue schaft war die Jagd. Er war sogar ein Jahr begeisterte das Publikum Jagdaufseher im . Auf seiner Jagd­ hütte auf den Stuller Mahdern hat er mit dem „Gugger“ so manches Wild erspäht und zur Strecke gebracht. Richard war auch bei der Stuller Bergrettung. Am 5. März ist Richard in eine bessere Welt hin­ über gegangen. Die meisten seiner Jahr­ gangskollegenInnen haben ihm die letzte Ehre erwiesen. Wenn es für uns einmal Zeit wird von dieser Welt Abschied zu nehmen, hoffen wir, uns mit Richard oben zu treffen. Lieber Richard, ruhe in Frieden. Anna Lanthaler 12

> sprich seit den legendären Lehrerbällen in entlang des „goldenen Faschingsfeder­ den Achtzigerjahren, hatte es in Passeier Mittelweges“ zweifelsohne gelungen ist. nichts Vergleichbares mehr gegeben und Jedermann kann sich wahrscheinlich leb­ demzufolge gab es natürlich auch eine haft vorstellen, welch eine umfangreiche gespannte Erwartungshaltung. Das vorbereitende Arbeit für so eine Vorstel­ Ergebnis überzeugte letztendlich alle lung vonnöten ist und deshalb gebührt Zuseher und man kann mit Fug und Recht allen, die bei der Faschingsrevue in von einer überaus gelungenen Revue auf irgendeiner Weise mitgewirkt und mitge­ ansprechendem Niveau und mit hohem holfen haben, Anerkennung und ein ganz Unterhaltungswert sprechen. Dabei hat großes Dankeschön. Auf alle Fälle waren vor allem Multitalent Thomas Schwarz als die zahlreich erschienenen Zuschauer Ideengeber, Sketchschreiber, Sänger und aller drei Vorführungen restlos begeistert Theaterspieler Großartiges geleistet und und quittierten die Aufführungen mit ihm gebührt zweifelsohne der Hauptver­ Szenenapplaus. Somit steht nur zu hoffen, dienst an der gelungenen Veranstaltung. dass es im Februar 2013 heißt: Mårtiner Pfarrer Oswald Kuenzer, der Fahnen- In dem über zweistündigem Spektakel Faschingsrevue, die Zweite! träger Franz Haller und die Jubilare wurde alles geboten, was die Faschings­ Kurt Gufler Graf Margareth mit Mann Albert seele begehrt: mehrere lockere Sketche, gekonnt in Szene gesetzt von Theater­ spielern der Heimatbühne St. Martin moos sowie von den Nachwuchsmiminnen Anna und Valentina, musikalische Lecker­ Jubiläum bissen, dargeboten vom Mårtiner Män­ nerchor, den „Stimmbrüchign“ und vom Graf Albert und Margareth feierten am Jugendchor St. Martin. Auch die Autoren 12. Dezember 2010 das 15­jährige Mesner­ der Sketche haben ganze Arbeit geleistet Jubiläum in Moos. Ein herzliches Danke­ und ihnen kann bescheinigt werden, dass schön von Seiten der Dekanatvertreter. die keineswegs einfache Gratwanderung Franz Raich

f rühlingsboten Ein rapider Wechsel zu Frische und Erneuerung vom Einheitsbraun zur Farbenpracht mit einem Sprung, so oft gesehen, doch stets begleitet von ungläubigem Staunen, der Lenz bringt die Frühlingsgeister buchstäblich zum Raunen.

Die Krokusse erstrahlen in traumhaftem Weiß und Violett die gesamte Umgebung ein einziges Blumenparadies-Bett. Noch geheimnisvoll verschlossen die Blüten, doch schon bald überfluten sie mit üppig sprießendem Leben Wiese und Wald! kurt gufler

Foto: Plangger 13 Passeirer Blatt – nr. 104, april 2011

volkskundlichen Überblick über das histo­ noch einmal sensibilisiert wurde, nahmen rische Passeiertal – vorwiegend aus der die Jugendlichen aktiv teil. Das Jugend­ Feder des Werkes von Beda Weber, der vor büro Passeier und das Amt für Jugend­ 160 Jahren die Zeitgenossen des Gesche­ arbeit hoffen, anhand des Projektes hens zum Teil noch persönlich gekannt HIN&WEG.sehen einen kleinen aber wert­ hatte. Das im Remulus Film­Selbstverlag vollen Beitrag zum Thema gegen Rechte der Brüder Philipp J. und Konrad Pamer Gewalt und für mehr Zivilcourage geleis­ erschienene Buch „Bergblut“ umfasst 171 tet zu haben. Die Veranstalter hoffen auch Seiten im Querformat 33 x 23 cm und ist im nächsten Jahr Beate Albrecht und ihr reich bebildert. Das Fotomaterial stammt Ensemble im Passeiertal begrüßen zu vorwiegend von Konrad Pamer, Barbara dürfen. Bauriedl und weiteren bekannten Foto­ Manuela Öttl grafen. Für die lebhafte Grafik und das gewagte Design zeichnet die junge Bar­ bara Pixner verantwortlich. Das Buch ist traditionelle volkslieder Die Buchautoren Konrad und Philipp J. Pamer um 24,90 Euro im Fachhandel erhältlich Foto: Bernadette Pfeifer und ist eine gute Einführung zum mehr­ Offenes Singen – fach ausgezeichneten Kinofilm. Heinrich Hofer eine Erfolgsstory buchvorstellung Schon seit Jahren veranstaltet die Mund­ Bergblut – ein theaterstück gegen rechte gewalt artdichterin und Kulturschaffende Anna Maria Lanthaler, Moos, mit Stefan Raffl, Versuch einer HIN&WEG.sehen Platt, gut besuchte Singrunden unter dem Titel „Offenes Singen“, bei denen Liebha­ Rezension Am Freitag, 25. Februar, fand in der Aula ber traditioneller Volkslieder voll auf ihre der Grundschule von St. Leonhard das Rechnung kommen. Von Pfelders/Raben­ Beim ersten Durchblättern des im Quer­ Theaterstück HIN&WEG.sehen statt. Es stein bis Lana kommen die TeilnehmerIn­ format erschienenen Buches „Bergblut“ handelte sich hierbei um ein Theaterstück nen zum Gasthaus Alpenrose in Gomion, denkt man an ein schönes, allerdings von Beate Albrecht zum Thema Zivilcou­ wo monatlich im Rahmen des Vereins etwas unhandliches Bilderbuch mit herr­ rage und gegen rechte Gewalt und war für für Kultur­ und Heimatpflege Passeier – lichen Landschaftsaufnahmen aus dem Jugendliche ab 15 Jahren freigegeben. Nah URANIA St. Leonhard – Lieder gesungen Passeiertal und vielen markanten Gesich­ am echten Leben zeigt dieses Stück die werden, die vor allem in der Nachkriegs­ tern aus einem Tiroler Gebirgstal. Bei der Folgen falscher Ideologie auf und ermu­ zeit auf den Bauernhöfen gesungen zweiten Durchsicht erwacht die Entde­ tigt Zivilcourage zu zeigen. Es geht nicht worden sind. Bevorzugte Themen sind ckerfreude und man sucht das Inhaltsver­ darum Recht­ und Unrecht Schubladen Heimat, Berge, Jägerei, Sehnsucht, Liebes­ zeichnis, das uns eine ungeahnt reiche zu öffnen und zu schließen, sondern um freud und Liebesleid, Soldatenleben und Welt eröffnet: Es spricht von der Entste­ die Auseinandersetzung mit dem Thema. Abschied. hung und vom Wachsen eines Films mit Insgesamt kamen über 30 Jugendliche, Heinrich Hofer Themen aus vergangenen Tagen – von der um sich das Stück anzusehen und die pro­ großen Liebe eines ungleichen Paares: sie, fessionellen Schauspieler aus Deutsch­ die verwöhnte Patriziertochter aus dem land (Kirsten Mohri, Tobias Vorberg, Beate reichen Augsburg, er der ehrliche aber Albrecht) schafften es, die Jugendlichen naive Sohn des Passeiertales. Dazwischen sofort in ihren Bann zu ziehen. Auch bei der alles umfassende Konflikt zur Zeit der der anschließenden Nachbesprechung, Tiroler Freiheitskämpfe vor 200 Jahren. in welcher Inhalt bzw. Thema des Stücks Was die Lektüre des Buches aber span­ Anna Lanthaler begrüßt beim „Huli“ nend macht, ist die fantasiereiche Nieder­ die TeilnehmerInnen am „Offenen schrift des persönlichen Sichtwinkels der Szene aus dem Theaterstück Singen“ mit einem humorvollen beiden Autoren: der junge Regisseur Phil­ HIN&WEG.sehen Mundartgedicht Foto: Heinrich Hofer ipp Josef und sein Bruder und Co­Produ­ zent Konrad Pamer, beide aus Platt stam­ mend. Sie schreiben von der plötzlich vorhandenen Idee zur Schaffung des Films, die sie begeistert hat, sie schreiben aber auch von den Schwierigkeiten, die jenen im Wege stehen, die ohne finanzi­ elle Mittel und ohne nennenswerte Emp­ fehlungen ein sündteures Projekt in die Tat umsetzen wollen und es dank vieler guter Freunde meisterhaft durchgezogen haben. Zur Vertiefung des Themas bringt das Buch Drehbuchauszüge, Hintergrund­ informationen zu den Dreharbeiten, einige wesentliche Filmmotive und einen 14

natur & umwelt vogelwelt Begegnung mit einem Waldkauz

Der Waldkauz ist die häufigste und am weitesten verbreitete Eulenart Südtirols. Wegen seiner nachtaktiven Lebensweise und seiner perfekten Tarnung ist es wohl nur wenigen vergönnt, diesen wunder­ schönen Vogel in natura zu Gesicht zu bekommen. Über eine ganz unerwartete Begegnung mit dem scheuen Nachtjäger berichtet nachfolgend Urban Widmann vom Unterfalkwandhof in Stuls: „Am Sonntag, den 27. Februar, hielten sich meine Kinder in einem nahe gelegenen Waldstück auf. Ganz unerwartet scheuchte der Hund eine kleine Eule auf, die fast reglos am Boden hockte. In ihrer Ruhe gestört versuchte der Vogel dem näher tretenden Hund talwärts flüchtend zu entkommen. Als die Kinder merkten, Urban Widmann hält seine Hand schützend um den dass der Vogel einen Flügel gebrochen verletzten Waldkauz. Erst beim näheren Hinsehen wird hatte, hielten sie den Hund zurück und die Schönheit des Waldvogels sichtbar riefen mich per Handy. Vor Ort gelang es mir unverzüglich das verletzte Tier einzu­ fangen. Als ich den Vogel ruhig in meiner zentrum nach Dorf Tirol brachte.“ Hier Der Waldkauz ist während der Balzzeit Hand hielt und wir ihn genau betrachten stellte sich heraus, dass das Waldkauz­ sehr ruffreudig. Seine größte Aktivität ist konnten, waren wir überrascht von der männchen einen Flügel gebrochen hatte. in den Monaten Februar und März zu ver­ einzigartigen Schönheit der Eule. Vor lau­ Auch war das Tier sehr stark herunterge­ zeichnen. Mit Vorliebe brütet er an den ter Staunen und Schauen bemerkte ich kommen und wohl schon ein paar Tage sonnseitigen Hängen des Tales bis in etwa anfänglich gar nicht, wie tief sich die verletzt im Wald gelegen. Trotzdem 1.200 m Meereshöhe. In unseren Breiten scharfen Fänge des Nachtjägers beim Hal­ gelang es den Fachleuten vor Ort das ist er besonders durch den Anflug gegen ten in meine Hand gebohrt hatten. Und es geschwächte Tier am Leben zu halten. elektrische Leitungen, Verkabelungen, war gar nicht so einfach, die kleinen Dol­ Der komplizierte Flügelbruch konnte Schießdrähte und Verglasungen gefähr­ che wieder aus der Hand zu ziehen. In der leider nicht völlig geheilt werden. Die det. Überzeugung, dass dieses wunderschöne Eule kann dadurch nicht mehr in die freie Wesen unbedingt wieder gesund gepflegt Wildbahn entlassen werden und findet Wenn sie verletzten oder aus dem Nest werden müsse, nahmen wir das Tier mit nun in einer Voliere des Pflegezentrums gefallenen Vögeln helfen wollen, dann nach Hause und verwahrten es an einem bei liebevoller Pflege ihr Zuhause. wenden sie sich bitte an folgende Adresse: vor Katzen sicheren Platz. Daraufhin ver­ Pflegezentrum Vogelfauna Schlossweg 25, ständigten wir Arnold Rinner, der den Dorf Tirol; Telefon 0473 221 500. Nachtvogel tags darauf ins Vogelpflege­ Arnold Rinner

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Vereine & Verbände

Feier zum 30-jährigen Bestehen der Arbeitsgemeinschaft für Menschen mit Behinderung Skitouren erfreuen sich großer Beliebtheit bezirk passeier einzugehen. Eines unserer größten Anlie­ waren. Vigil Raffl, der Vorsitzende des AVS, gen ist es, den behinderten Menschen ab Sektion St. Martin konnte wieder stolz auf 30 Jahre Arbeits- und zu aus seinem Alltag heraus zu holen, ein außerordentlich erfolgreiches Berg­ sei es zu einem Ausflug in die nähere oder jahr 2010 zurückblicken. Er berichtete gemeinschaft für Men- weitere Umgebung, zu einem „Watterle“, über die AVS­Tätigkeit des vergangenen zum Törggelen, zur Weihnachtsfeier und Jahres. Bei den Skitouren galt wohl die schen mit Behinderung vieles mehr. Der Tätigkeitsbericht eines 3­Tages­Skitour in die Westalpen – Saas Jahres umfasst etwa 15 bis 20 Treffen und Fee – als Höhepunkt. Im abwechslungs­ Kürzlich trafen sich die Mitglieder der so kommt in 30 Jahren eine schöne Anzahl reichen Jahresprogramm waren Monats­ Arbeitsgemeinschaft für Menschen mit zusammen. Einige Höhepunkte in diesen wanderungen, schöne Berg­ und Wander­ Behinderung, um ihr 30­jähriges Bestehen 30 Jahren waren: das langjährige Musi­ touren, Gletschertouren, Klettersteige, zu feiern. Den Tag begannen wir mit kantentreffen unter der Leitung von Karl Radtouren, Herz­Jesu­Feuer, Lawinen­ einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pichler (Ebioner Karl), eine große Weih­ übung bis hin zu Tanzabenden zu finden. Pfarrkirche von St. Martin. Dekan Michael nachtsfeier auf Landesebene mit etwa 350 Für jedermann/frau war etwas dabei. Ins­ Pirpamer dankte in seinen Grußworten Teilnehmern in St. Leonhard, das jährliche gesamt wurden ca. 50 Veranstaltungen den Helfern und sprach den Menschen Tischkegeln auf Landesebene um die organisiert. Auch in der Kletterhalle mit Behinderung Mut zu. Passend war, Hubert­Torggler­Trophäe, die in sieben St. Martin war viel los. Sogar im Sommer dass wir im Rahmen des Hauptgottes­ verschiedenen „Wettkämpfen“ vergeben wurde die Kletterhalle für diverse Projekte dienstes mitfeiern konnten, denn ein wird, das wöchentliche Turnen von 1983 genutzt. Ein großer Dank gebührte der Anliegen der Arbeitsgemeinschaft ist nach bis 2000, um nur einiges zu nennen. Im Bergrettung für deren wertvolle Tätigkeit. wie vor die Integration des behinderten Rahmen der Feier wurden auch einige Erwähnenswert war, dass der AVS, Sektion Menschen in die Gesellschaft. Nach dem Teilnehmer für ihre 30­jährige Mitglied­ St. Martin, mittlerweile 586 Mitglieder Gottesdienst begaben wir uns zum Mit­ schaft und für besondere Verdienste zählt. Zudem konnten einige Personen für tagessen und dem gemütlichen Teil ins geehrt. Zu erwähnen ist die Familie Fau­ ihre Treue durch die jahrelange Mitglied­ Gasthaus Pfandlerålm. Mit Freude stellte ner, die wenn immer es möglich ist, mit schaft geehrt werden. Dies waren: der Bezirksvorsitzende Franz Raich fest, ihrer Musik unsere Treffen begleitet und Maria Luisa Ennemoser, 50 Jahre dass 42 Mitglieder aus dem Bezirk Pas­ so klang auch dieser Tag mit Musik von AVS­Mitglied seier, von Saltaus bis Rabenstein gekom­ Familie Fauner und dem Ziehharmonika­ Johann Georg Götsch, 50 Jahre men waren. Als Ehrengäste konnte Franz Spieler Stefan Marth aus. Wir danken AVS­Mitglied Raich die Bürgermeister von St. Martin unseren freiwilligen Helfern und wün­ Johann Schenk, 50 Jahre AVS­Mitglied und St. Leonhard, Rosmarie Pamer und schen den Verantwortlichen weiterhin Maria Rosa Schwarz, 50 Jahre Oswald Tschöll, sowie den Landesvorsit­ viel Energie und Freude, zum Wohle des AVS­Mitglied zenden Luis Lintner begrüßen. Es ist ein behinderten Mitmenschen in Passeier. Anna Maria Mairginter, 40 Jahre Zeichen der Wertschätzung, dass sie sich Franz Platter AVS­Mitglied trotz vollem Terminkalender auch Zeit für Karl Anton Schiefer, 40 Jahre AVS­Mitglied den behinderten Mitmenschen nehmen. Edith Edeltraud Haller, 25 Jahre Die Bürgermeister hoben in ihren Gruß­ st. martin AVS­Mitglied worten den Wert des Ehrenamtes hervor Anschließend an die Jahreshauptver­ und dankten ihrerseits den Helfern für Jahreshauptver- sammlung sorgten „Die jungen Pseirer“ ihren unermüdlichen Einsatz und sagten für Musik sowie eine köstliche Gerstsuppe uns ihre Unterstützung in unseren Anlie­ sammlung des AVS fürs leibliche Wohl. Der AVS wünscht wei­ gen zu. Der Landesvorsitzende gab einen terhin allen viel Freude in den Bergen und Überblick über die Situation auf Landes­ Am Freitag, den 28. Jänner 2011, fand die in der Natur. Mögen alle wieder gesund ebene. Franz Platter machte einen Streif­ 53. Jahreshauptversammlung des AVS, und zufrieden von ihren Ausflügen heim­ zug durch die 30 Jahre Verbandstätigkeit, Sektion St. Martin, im Vereinssaal von kehren und die Berge erlebnisreiche Ein­ von der Gründung bis heute. Es würde hier St. Martin statt. Erfreulich war, dass über drücke hinterlassen. den Rahmen sprengen um weiter darauf 100 Personen der Einladung gefolgt Carmen Kofler 16

den Saal stürmten. „A bissl Kuskus do, a bissl Gschnätzlts zem“, damit ja alle Mäuler mit Lebensmitteln aus dem fairen Handel gestopft sind, bevor es mit dem Bastel­ und Spielenachmittag weiterge­ hen konnte. Um drei Uhr war es dann so weit. Neben einer leichten Brise von keni­ anischer Musik wurde getrommelt, Mas­ ken und Nudelketten gebastelt und afri­ kanische Spiele ausprobiert. Jeder hatte so einiges zu tun und blühte in seiner Kre­ ativität auf. Und für den Rest der Truppe, der mehr über Kenia erfahren wollte, gab es einen Infopoint, bei dem Isabell Öttl den verschiedensten Fragen Rede und Mårtiner Jugendliche in Pfelders Antwort stand. Das Fest wurde schließlich um 17.30 Uhr mit einem kleinen Konzert von Schülern des Pädagogischen Gymna­ st. martin tet, wieder nach Pfelders zurück. Wäh­ siums abgerundet. Die gesammelten rend der Schlittenfahrt gab es außerdem Spenden in Höhe von 2.450 Euro kommen Mondscheinrodeln eine Eierschlacht (Opfer: Thomas der von Isabell Öttl gegründeten Organi­ Schwarz). Nachdem wir im „Pistenpub“ sation „Creative Hands Initiative“ in Nai­ der SKJ den Abend gemütlich ausklingen ließen, robi – Kenia zugute. Das Projekt unter­ wurden wir von einem Shuttle gegen stützt talentierte Jugendliche und Kinder Am 5. Februar 2011 war es wieder soweit: 1 Uhr nach Hause gebracht. in den Armenvierteln von Kenia. Im Gro­ Zum dritten Mal organisierte die SKJ das Franziska Gögele, Simon Raffl ßen und Ganzen war es ein gelungener Mondscheinrodeln in Lazins. Wir starte­ Tag, welcher Gott sei Dank ohne jegliche ten um 15 Uhr in St. Martin mit dem Lini­ Zwischenfälle gemeistert wurde. Und enbus Richtung Pfelders, wo wir zunächst st. martin bereits jetzt geht es mit den Vorbereitun­ noch eine Runde auf der Rodelpiste von gen für das am 3. Juli 2011 (Herz­Jesu­ Grünboden zur Talstation fuhren. Fastenaktion der SKJ Sonntag) geplante Benefizfest „ein Herz Anschließend wanderten wir zum Lazin­ für Jesus, ein Herz für Menschen“ los. Ich ser Hof, wo wir einen gemütlichen Abend „Noohh, olls förtig“, mit diesen Worten bedanke mich noch mal ganz herzlich für verbringen sollten. Uns wurden köstliche mussten sich die SKJ­ler am 13. März 2011 die gelungene Zusammenarbeit mit der Hirtenmakkaroni aufgetischt, die wir alle bereits um 11.45 Uhr morgens beschäfti­ SKJ, bei allen, die uns bei dem Projekt mit Genuss verzehrten. Dann begann der gen, wobei das Mittagessen der Fastenak­ unterstützt haben und natürlich ganz vergnügliche Teil des Abends. In Gruppen tion „Kreativität gegen Armut in Afrika“, besonders bei allen Spendern. traten wir gegeneinander in verschiede­ das im Vereinssaal von St. Martin zuberei­ Isabell Öttl nen Spielen an: vom „Butterkekswettes­ tet wurde, eigentlich bis halb zwei Uhr sen“ bis hin zum „Blinden­Bingo“, vom nachmittags gehen sollte. Schnellstens „Wettbekleiden“ bis hin zu „Ich packe wurden einige Bestellungen über das eissportverein st. martin meinen Koffer – Extra Large“ war alles an Handy gemacht und weiter ging es mit unterhaltsamen Spielen vertreten. Nach dem „Gekoche“. Die SKJ hatte wirklich alle Weiter im Aufwind der Prämierung der Sieger, die tolle Gut­ Hände voll zu tun, als nach dem schwung­ scheine erhalten hatten, fuhren wir gegen vollen Jugendgottesdienst in der Pfarr­ Der Eislaufplatz, getragen vom Eissport­ 23.30 Uhr, von etwas Mondschein beglei­ kirche die Menschen nur so in Scharen verein St. Martin und der Gemeinde St. Martin, war auch heuer wieder ein Publikumsmagnet. Die Wintersaison Mittagessen für einen guten Zweck 2010/11 ist sehr gut verlaufen. Es konnte erneut ein deutlicher Zuwachs bei den Mitgliedern verzeichnet werden. Im Wahlpflichtbereich der Grundschule wurde ein Eiskunstlaufkurs angeboten, welcher von 29 LäuferInnen besucht wurde. Es fanden 3 Folgekurse statt, wobei eine Eisrevue zum Schluss sicher­ lich den Höhepunkt für alle Beteiligten darstellte! Auch in der Mittelschule ist das Wahlpflichtfach Eisstockschießen von den 16 Jugendlichen sehr positiv angenom­ men worden. Als Referent fungierte hier­ für Erich Kofler. Die Sektion Eisstockschie­ ßen hat zweimal wöchentlich trainiert und am 19. Februar 2011 fand das Abschlussturnier statt. Man konnte 17 Passeirer Blatt – nr. 104, april 2011

Die Ortsbäuerin Karlegger Hanni und 4 weitere Mitglieder des Ortsausschusses gaben ihr Amt ab. Auf diesem Weg bedan­ ken wir uns bei ihnen für die tatkräftige Unterstützung in unserem Verein. Neu gewählt wurden 9 Mitglieder in den Ortsbäuerinnenrat, darunter die Ortsbäu­ erin Franziska Raich mit ihrer Stellvertre­ terin Martina Fiegl. Ihnen wünschen wir für die neue Amtszeit alles Gute und herzlichen Dank, dass ihr euch für dieses neue Ehrenamt zur Ver­ fügung gestellt habt. Unser Verein stellt sich wie folgt vor: Die Bäuerinnenorganisation St. Martin Broomballturnier – Eislaufplatz St. Martin besteht aus 184 Mitgliedern. Klettern im Wahlpflichtfach Die Themen, für die wir uns bisher ein­ gesetzt haben, sind u.a.: bereits einige Mitglieder zur Bezirksmeis­ > bäuerliche Familien zu unterstützen Kurzreferate von namhaften Referenten terschaft und nach Meran zu einem Tur­ > Soziales sind ebenso vorgesehen, wie kleine Sket­ nier entsenden. Auch die Sektion Broom­ > Weiterbildung che über den Alltag der Jugend von heute. ball fand viel Zuspruch, es wurde emsig > bäuerliche Brauchtumspflege sowie Hauptziel der Veranstaltung ist es, eine trainiert und am 19. Februar 2011 fand als Brauchtumserhaltung in kultureller Rückmeldung der Eltern zu allen Berüh­ Höhepunkt der Aktivitäten ein Abschluss­ und religiöser Hinsicht rungspunkten zu bekommen und Wün­ turnier statt. In Zukunft möchte man > Gemeinschaft sche und Ziele für die Zukunft zu formu­ eventuell für Jugendliche ab der 3. Klasse Franziska Raich lieren. Natürlich hoffen die Veranstalter Mittelschule einen Kurs in dieser Sportart auf eine zahlreiche Beteiligung. Am 15. anbieten. Am 21. Mai 2011 findet für alle Mai ist der internationale Tag der Familie. Mitglieder des Eissportvereins die Vollver­ koordinierungsgremium st. martin Auch an diesem Tag werden sich einige sammlung im Beck’n Keller statt, wozu Vereine beteiligen. Das genaue Programm alle recht herzlich eingeladen sind. Kinder- und wird rechtzeitig bekannt gegeben. Die Jolanda Hofer Vereine berichten sehr positiv über die Jugendarbeit Programme im Wahlpflichtbereich des Schulsprengels St. Martin. Es hat sich st. martin Unter dem Vorsitz der Bürgermeisterin gezeigt, dass die Zusammenarbeit mit der Rosmarie Pamer trafen sich kürzlich die Schule eine Bereicherung für beide Seiten Neuwahl des Orts- Verantwortlichen der Vereine, um über darstellt. Auch die Rückmeldungen der Projekte und Ziele der Kinder­ und Lehrpersonen und Eltern sind sehr positiv. bäuerinnenrates Jugendarbeit zu diskutieren. Unter ande­ Es scheint, dass dieses Modell ausbaufä­ rem wurde der Verlauf des Bewegungs­ hig ist und ein fester Bestandteil unseres Am 8. Dezember 2010 fand die Jahres­ programms besprochen, dessen Ziel es ist, Schulalltages werden könnte. Das Koordi­ hauptversammlung der Bäuerinnenorga­ den Kindern grundlegende Kenntnisse im nierungsgremium wird sich bei der Som­ nisation St. Martin mit Neuwahl des Orts­ Bereich der Koordination und Körperbe­ merklausur mit dem Thema „Disziplin bäuerinnenrates beim Jager Hans statt. herrschung beizubringen. Insgesamt und Verantwortung“ auseinandersetzen. haben auch im heurigen Winter wieder Nachdem es nicht selten zu Konfliktsitua­ ca. 70 Kinder am Programm teilgenom­ tionen zwischen Verantwortlichen der Franziska Raich (Ortsbäuerin), Margareth Hofer, men. Weiters berichtete Bürgermeisterin Vereine, Kindern und Eltern kommt, ist es Ingrid Ennemoser, Nicole Schwarz, Gerlinde Rosmarie Pamer über die Zusammenar­ wichtig sich Gedanken zu machen, wie Kofler, Marlies Gögele; vorne: Martina Fiegl beit mit der Stiftung Vital. In den nächsten man diesen Situationen begegnen kann. (Stellvertreterin), Roswitha Lang, Lydia Gögele Jahren sollen zahlreiche Initiativen zum Auch das Werben um den Rückhalt der Thema „Gesunde Gemeinde“ gestartet Eltern soll in Zukunft nicht mehr alleine werden. Natürlich tragen die vielen Ver­ Sache der einzelnen Vereine sein. Vernet­ eine maßgeblich dazu bei, dass es im Dorf zung und Zusammenarbeit soll in Zukunft viele Möglichkeiten gibt, um für das eine noch größere Rolle spielen, um eigene Wohlbefinden zu sorgen. Deshalb ehrenamtliche Vereinstätigkeit auch ist es wichtig, dass diese in das Projekt mit morgen noch möglich zu machen. eingebunden werden. In einer Gesund­ Erich Kofler heitskonferenz Ende April werden die Schwerpunkte der Arbeit definiert. Erich Kofler erläuterte den Ablauf der Eltern­ vollversammlung, die am 14. Mai stattfin­ den wird. Er unterstrich, dass es wichtig ist gemeinsam und institutionsübergrei­ fend für diese zum ersten Mal stattfin­ dende Veranstaltung zu werben. Drei 18

hds­ortsversammlung st. leonhard Erste Maßnahmen für das Projekt „Leben- diger Ort“ diskutiert

Vor Kurzem hielten die Mitglieder des hds – Handels­ und Dienstleistungsverband Südtirol von St. Leonhard ihre jährliche Ortsversammlung ab. Ortsobmann Lothar Delucca erwähnte die zahlreichen Initia­ tiven, die 2010 durchgeführt wurden. Er hob die Gewinnspielaktion, die langen Verkaufsabende am Freitag, die Veran­ Wer ist wer? – Der neue Bäuerinnenausschuss staltungsabende am Donnerstag sowie Foto: Iris Zipperle die Vorauswahl von Miss Südtirol hervor. hds­Bezirkspräsident Johann Unterthur­ ner lobte die zahlreichen Aktivitäten st. leonhard Das neue INsideOut der Kaufleute und Dienstleister in St. Leonhard. „Ein lebendiger Ort bedeu­ Neuer Bäuerinnen- tet Lebensqualität für Einheimische und jugendbüro passeier Touristen. Es ist für einen Bezirk überaus ausschuss wichtig, Zugpferde wie St. Leonhard zu Das neue „INsideOUT haben. Die positive Ausstrahlung, die von Die Bäuerinnenorganisation St. Leonhard einem lebendigen Ort ausgeht, animiert hat im November 2011 im Rahmen der 2011“ sowie die neue zur Nachahmung“, schloss Unterthurner. Jahreshauptversammlug einen neuen St. Leonhard ist eine jener neun Gemein­ Ausschuss gewählt, welcher sich folgen­ Homepage sind da den, die am Pilotprojekt „Lebendiger Ort“ dermaßen zusammensetzt: beteiligt sind. Der Experte für Ortsmarke­ Iris Zipperle, Oberschram – Ortsbäuerin; Ab Mitte Februar liegt das neue „INside­ ting, Stefan Lettner, zeigte in seinem Refe­ Johanna Raffl, Mairhof – Stellvertretende OUT 2011“ (Psairer Veranstaltungskalen­ rat, wie wichtig künftig Maßnahmen zur Ortsbäuerin; Annemarie Pixner, Stein – der nicht nur für Jugendliche) überall auf. Ortsbelebung sein werden. „Ortsmarke­ Kassierin; Margarethe Auer, Paulener – So bunt wie die Jugendarbeit selbst prä­ ting trägt dazu bei, die Lebendigkeit der Schriftführerin; Klara Hofer, Tramutz – sentiert sich das neue Büchlein auf über Städte und Dörfer zu erhalten und damit Mitglied; Marianne Öttl, Leiter – Mitglied; 100 Seiten und bietet einen guten Über­ diese als Orte der Begegnung zu bewah­ Petra Öttl, Gonder – Mitglied; blick über Termine, Aktionen und Infor­ ren“, so Lettner. Im Anschluss an seine Anna Pichler, Scheiber – Mitglied. mationen rund um die Jugendarbeit. Ausführungen diskutierten die Kaufleute Nach 20­jähriger Tätigkeit im Ausschuss Jugendliche, Erwachsene und Interes­ weitere Maßnahmen zur Kundenbindung – 12 Jahre davon als Ortsbäuerin – stellte sierte können sich über Workshops, Vor­ und somit zur Erhaltung der Nahversor­ sich Martha Raffl Pamer nicht mehr der träge, Ausbildungen, Seminare in Passeier gung wie z. B. eigene Einkaufsmünzen für Wahl. Dir, liebe Martha, und auch deiner und auch darüber hinaus informieren und St. Leonhard und einen Sammelpass als Familie ein großes Vergelts Gott für die anmelden. Zudem bietet das INsideOUT Treuebonus. vielen Stunden unermüdlicher Arbeit und den Vereinen, welche zum „Netzwerk Günther Sommia Einsatz für unseren Verein. Auch die Aus­ Jugendarbeit Passeier“ gehören, sowie schussmitglieder Maria Grassl, Paula Fau­ Psairer Jugendbands die Möglichkeit, sich ner und Brigitte Königsrainer standen im Büchlein kostenlos vorzustellen. Viele nicht mehr zur Verfügung. Auch ihnen sei andere Infos wie nutzbare Jugendstruktu­ ren in Passeier, JuBPa Ausleihmaterialien uvm. haben im Büchlein ebenso Platz hds-Ortsobmann gefunden wie wichtige Kontaktadressen Lothar Delucca, & Teilnahmebedingungen. Zudem ist die Gemeindereferent neue JuBPa Homepage nun online abruf­ Arnold Marth bar unter www.jugendbuero.it. Das und hds-Bezirks- Jugendbüro freut sich auf viele interes­ präsident Johann sierte LeserInnen und TeilnehmerInnen! Unterthurner Manuela Öttl 19 Passeirer Blatt – nr. 104, april 2011 an dieser Stelle ein großes Vergelts Gott plant Christian beispielsweise eine kleine für die langjährige Mitarbeit der Bäuerin­ Hütte zu errichten, um diese leichter nenorganisation (Verein) gesagt. Nun hat bearbeiten zu können. Die Bauernjugend der neue Ausschuss seine Tätigkeit aufge­ gratuliert den Preisträgern und wünscht nommen und als erste große Herausfor­ der jungen Familie alles Gute und weiter­ derung stand die Faschingsfeier auf dem hin so viel Freude und Einsatz. Programm. Am Rosenmontag, den 7. März, Ursula Pixner konnten zahlreiche „Maschgara“ im Ver­ einshaus begrüßt werden. Bei guter Musik, Speise, Trank und einem Tänzchen theaterverein plåtterwind verging der Nachmittag leider viel zu schnell. Auch eine kleine Theatereinlage Erfolgreiche von Marianne und Annemarie durfte nicht fehlen. Der Bäuerinnenausschuss bedankt Aufführungen sich bei allen Anwesenden für den schö­ nen gemeinsamen Nachmittag. Familie Christian Lanthaler und Veronika Gufler Am 12., 13., 19. und 20 Februar hieß es in Wir hoffen auch in Zukunft auf viele Teil­ der Turnhalle der Grundschule von Platt nehmer bei den verschiedensten Veran­ „Bühne frei“ für das Lustspiel „Nit wohr“ staltungen. Für Wünsche und Anregungen 1.249 m Meereshöhe, ist rund zweieinhalb von Arno Boas in drei Akten. Die Theater­ stehen wir gerne zur Verfügung. Kilometer vom nächsten Dorfkern ent­ gruppe „Plåtterwind“, heuer erstmals als Iris Karnutsch Zipperle fernt und ist in der Höfekartei mit 101 Verein mit bereits 28 Mitgliedern, bot den Erschwernispunkten eingetragen. Mit zahlreichen Zuschauern eine unterhalt­ dem Hof hat sich Christian Lanthaler sei­ same und lustige Aufführung. Die etwas bauernjugend nen Kindheitstraum verwirklicht und viel andere Begrüßung und kurze Inhaltsan­ Arbeit investiert. In den letzten Jahren gabe des Stücks durch den Regisseur hat Jungbauer aus wurde auf dem Schennerhof viel erneuert schon im Vorfeld die Neugier der Besucher und renoviert. Es wurden neue Wege zum geweckt. Die Theaterspieler präsentierten Überzeugung und Hof errichtet, das Wohnhaus renoviert darauf die lustige Geschichte eines ver­ und das Wirtschaftsgebäude musste völ­ wirrten Professors. Dieser hat eine Wahr­ Leidenschaft lig neu errichtet werden. Der Maschinen­ heitsdroge entwickelt und möchte sie park des Schennerhofes ist Christians an den ahnungslosen Bewohnern eines Die Südtiroler Bauernjugend vergibt jedes große Leidenschaft. Bei der Hofüber­ Kleindorfes testen, dicht gefolgt von einer Jahr den Raiffeisen­Jungbergbauern­Preis nahme musste fast der gesamte Maschi­ Spionin, die auch großes Interesse an die­ an junge Bergbauernfamilien, die in den nenpark neu angekauft werden. Christian sem Mittel hat. Gleichzeitig finden im letzten Jahren vorbildhaft ihren Hof kümmert sich mit viel Fleiß und Freude Dorf Bürgermeisterwahlen statt und die geführt und mit viel Motivation und Über­ um die Pflege und Instandhaltung seiner unerwartet schonungslose Wahrheit der zeugung sich tagtäglich für die Landwirt­ Maschinen, sodass einige auch trotz des Leute sorgt für viel Verwirrung und Miss­ schaft eingesetzt haben. In diesem Jahr fortgeschrittenen Alters wie neu ausse­ verständnisse. Am Ende des Stücks erken­ wurde dieser ehrenvolle Preis an die hen. Auf dem Schennerhof gibt es Kühe nen alle Beteiligten, dass die Wahrheit Familie Christian Lanthaler und Veronika der Rasse Grauvieh, Schafe und Ziegen. immer ihren Weg findet und doch am Gufler vom Schennerhof in der Gemeinde Die produzierte Milch wird nur für den längsten währt. Der Erlös der Veranstal­ Moos verliehen. Der Preis ist ein sichtba­ Eigengebrauch und für die Fütterung der tung durch die freiwilligen Spenden ist res Zeichen der Anerkennung und Wert­ Kälber verwendet. Im Frühjahr 2010 einer Familie in Passeier zugekommen. Der schätzung für die Arbeit und für den uner­ wurde zudem auf dem Dach des Wirt­ „Plåtterwind“ möchte sich bei allen Besu­ müdlichen Einsatz am Bergbauernhof. schaftsgebäudes eine Photovoltaikanlage chern und Spendern herzlich bedanken Christian Lanthaler ist Bergbauer mit Leib installiert und in Betrieb genommen. und freut sich auf weitere Aufführungen. und Seele. Er stammt aus einer Bergbau­ Auch für die Zukunft gibt es viele Pläne Evi Ennemoser ernfamilie in Mörre und Bauer zu werden, für den Schennerhof. Auf den Bergwiesen war stets sein großer Traum. Als Christian 15 Jahre alt war, konnte er sich diesen Traum mit Hilfe seiner Großeltern und Theaterverein Eltern verwirklichen. Der Schennerhof Plåtterwind wurde gekauft. Im Alter von 22 Jahren, im Jahre 2006, durfte Christian den Schen­ nerhof übernehmen, den er nun mit sei­ ner Lebensgefährtin Veronika Gufler bewirtschaftet. Christian wurde stets von seinen Eltern und Großeltern kräftig unterstützt, sodass er seine Metzgeraus­ bildung abschließen konnte. Diesem Beruf geht er heute noch neben der vielen Arbeit auf dem Hof nach. Christian und Veronika bewirtschaften mit ihrem gemeinsamen Sohn Jonas, der 2 Jahre alt ist, den Schennerhof. Der Hof liegt auf 20

gesundheit & soziales „Essen auf Räder“ unterstützen. Über die Pfarrnachrichten meldeten sich bald moldawischen Verein „göttliche Vorse­ einige Freiwillige, welche auch einige hung“, mit Sitz in Cuicuileni und derzeit Wochentage übernahmen. Da die Anzahl 48 Mitgliedern, haben sich auf Anhieb 25 der Essen auf Rädern jedoch stetig Frauen als aktive Mitglieder eingetragen zunahm und dies sehr viel Zeit bean­ und bereits die ersten Kurse vor Ort mit spruchte – wertvolle Zeit, die wir in der Frau Zubcu absolviert. Den Frauen in Hauspflege von der Pflege und Betreu­ Cuicuileni fehlt zurzeit noch die Dienst­ ungszeit abziehen mussten – starteten kleidung. Diese werden von der WK­ wir einen erneuten Versuch und mit Hilfe Sektion Meran zur Verfügung gestellt. von Pfarrer Oswald Holzer und der Katho­ Damit erhält die cuicuilenische WK­ lischen Männerbewegung namentlich „Frauenschaft“ ein anderes Gesicht und mit Kurt Hofer und Sepp Graf. Den beiden ist somit auch nach neuesten Standards gelang es in kurzer Zeit eine Gruppe von gekleidet. An dieser Stelle möchten wir 18 Personen zu organisieren. Um die uns vor allem bei der WK­Sektion Passeier, Essenszustellung das ganze Jahr über zu Das Weiße-Kreuz-Fahrzeug aus Passeier allen voran bei Günther Zöschg, bedan­ gewähren, wurde nach Rücksprache mit (mit Bürgermeisterin Marinana Bezer von ken. Weiterer Dank gilt dem WK­Direktor den Freiwilligen ein Plan erstellt, nach Ciuciuleni in Moldawien) Ivo Bonamico sowie dem WK­Präsidenten dem jede/r Freiwillige eine ganze Woche Georg Rammlmair sowie der WK­Sektion lang die Essen ausliefert. Seitdem teilen Meran. die freiwilligen Helferinnen und Helfer moldawien Peter Lanthaler abwechselnd eine Woche lang von Mon­ tag bis Sonntag die Essen auf Rädern aus, Neugründung einer manche übernehmen eine Woche im Jahr, freiwilligenarbeit in passeier andere Freiwillige übernehmen auch 3 Weißen-Kreuz-Sektion oder 4 Wochen jährlich. Zurzeit ist die Essen auf Rädern – Zahl der Freiwilligen auf 40 Frauen und in Cuicuileni Männer angestiegen. Die Gruppe über­ Freiwilligengruppe nimmt an 365 Tagen im Jahr das Verteilen Für unsere Verhältnisse kaum vorstell­ der Essen auf Rädern in Hinterpasseier. bar: Orte wie Cuicuileni mit etwa 4.800 Moos Insgesamt wurden 2010 2.049 Essen von Einwohnern, weit und breit keine Ret­ den Freiwilligen an alte und pflegebedürf­ tungsstation und wenn dann kommt ein In den 3 Gemeinden Moos, St. Leonhard tige Menschen ausgeliefert. Aufgrund der veralteter, ehemaliger, russischer Militär­ und St. Martin gibt es 3 Gruppen von frei­ weiten Entfernungen benötigen sie dafür rettungswagen vorbei. Mehr oder weniger willigen Frauen und Männern, welche tagtäglich bis zu 2 Stunden. Zeit, die die leben die Menschen dort in extremer tagtäglich das ganze Jahr über die Essen MitarbeiterInnen der Hauspflege in die Armut und sind auf sich gestellt. So kann auf Rädern für alte und pflegebedürftige Betreuung von Menschen investieren man auch die Abwanderung aus Cuicui­ Menschen zustellen. Es ist uns als Caritas können. Die Freiwilligen sind über den leni verstehen, wenn von ehemals 12.000 ein Anliegen, diese motivierten und enga­ Helferkreis von mir zu dir versichert. Als Einwohnern heute gerade mal noch 4.800 gierten Menschen vorzustellen. Wir kleines Dankeschön für ihre Arbeit wird Leute dort leben. Der Hilfsorganisation beginnen mit Hinterpasseier und werden die Gruppe von der Caritas zu einem jähr­ „Aktiv – Hilfe für Kinder“ ist es im Novem­ in den nächsten Ausgaben auch die Grup­ lichen Essen geladen, im Sommer findet ber 2010 gelungen, einen ausgedienten pen in St. Leonhard und St. Martin präsen­ ein Sommerfest in St. Leonhard für alle Rettungswagen von der Weißen­Kreuz­ tieren. Freiwilligen des Bezirkes statt und im Sektion Passeier zu erhalten. Dieser Ret­ 2007 begann die Caritas­Hauspflege mit Jänner wird die Vollversammlung für alle tungswagen ist für Cuicuileni kein ausge­ der Suche nach Freiwilligen, welche die Freiwilligen des Helferkreises von mir zu dientes Auto, sondern erfüllt den Traum MitarbeiterInnen beim Verteilen der dir organisiert. der Bevölkerung, ein eigenes Auto bzw. eine eigene Rettungsstation zu besitzen, das ist für sie „Wohlstand“. Wie eine aus­ Die Freiwilligengruppe von Moos treibende Knospe hat sich eine Gruppe gebildet, welche einen Sinn und eine Auf­ gabe darin sieht, diese Rettungsstation als aktive Mitglieder zu unterstützen. Die Bevölkerung vor Ort wurde bereits vor etwa einem Jahr über den Aufbau dieser Rettungssektion informiert. Das ermög­ lichte Maria Zubcu eine zweiwöchige Ausbildung in der Landesrettungsstation in Bozen. Frau Zubcu wird daher in Zukunft die Leitung in Cuicuileni über­ nehmen. Uns freut es vor allem zu sehen, mit welchen geringen Mitteln es möglich ist, die Leute zu motivieren und selbst Verantwortung zu übernehmen. Aus dem 21 Passeirer Blatt – nr. 104, april 2011

Heuer trafen sich die Freiwilligen von Hin­ terpasseier am 15. März beim Mooserwirt zu einem gemütlichen Beisammensein. Die beiden Verantwortlichen der Caritas Hauspflege Paula Tasser und Miriam Guf­ ler bedankten sich bei den Freiwilligen für die große Unterstützung. Ein besonderes Vergelts Gott für die Organisation geht an Kurt Hofer und an Sepp Graf. Es war schön zu sehen, wie viele Menschen bereit sind, sich freiwillig zu engagieren und ihre Zeit für ihre Mitmenschen zur Verfügung stel­ len. Die Freiwilligen ihrerseits erklären, dass sie viel an Freude zurückerhalten und sich auch als Gruppe untereinander sehr gut verstehen. Die alten und pflege­ bedürftigen Menschen, welche das Essen erhalten, betonen immer wieder, wie Die Erstplatzierten Erika Pfitscher und Monika schön es ist, wenn sie immer wieder neue Pfitscher (zweite von rechts) sowie Obfrau Freiwillige „besuchen“, ihnen das Essen Anneliese Weiss Angerer und Schiedsrichter bringen und ein kurzes „Ratscherle“ hal­ Johann Pichler ten. Für manche ist der Besuch ebenso wichtig wie das Mittagessen. Auf diesem Wege nochmals allen freiwilligen Helfe­ der „Potzer“ war heißbegehrt. Es handelte wurde in Kleingruppen zu 4 Personen rinnen und Helfern ein großes Vergelts sich dabei um zwei Pizzas mit Getränken, gearbeitet, die mit Punkten die Ziele Gott. die die Hausherrin spendierte. gewichteten. In regen Diskussionen Miriam Gufler Trotz des wunderschönen Samstages brachten die Senioren Vorschläge ein und nahmen sehr viele Passeirer am Preiswat­ lieferten somit viel Arbeitspotential für ten teil und lieferten durch ihren Einsatz den Seniorenbeirat und den Gemeinderat. st. martin einen wertvollen Beitrag für den Hilfs­ Folgende Schwerpunkte wurden gesetzt: fonds des KVW, aus welchem bedürftigen Seniorenurlaub, Seniorensport, Senioren­ Preiswatten des KVW Passeirern sofortige und unbürokratische finanzen, Seniorenwohnungen, Senioren­ Hilfe zuteil wird. In diesem Sinne ein herz­ beratung, Seniorengesundheit, Senioren­ für Hilfsfonds liches Vergelts Gott allen Teilnehmern! freizeit, Seniorentreff, Seniorenbus, Der neue Ausschuss des KVW freute sich Seniorenzeitung, Seniorenfortbildung. Erst kürzlich trafen sich 52 KVW­Mitglie­ über den gelungenen Auftakt und wird Zu allen Schwerpunkten wurden Umset­ der und Nichtmitglieder beim Martiner­ diese Initiative weiterhin im Jahrespro­ zungsmöglichkeiten gesammelt und Ziele hof zu einem Preiswatten mit karitativem gramm einbauen. konkretisiert. Der Seniorenbeirat von Zweck. Alle Teilnehmer nahmen das Spiel Anneliese Weiss Angerer St. Martin wird sich in den nächsten Sit­ sehr ernst und kämpften um die zehn zungen mit diesen Zielen beschäftigen wertvollen Preise, die für die Erstplatzier­ und die Wünsche dem Gemeinderat vor­ ten lockten. Manch einer verlor keine st. martin bringen. Die Vorsitzende verabschiedete Runde, andere wurden „gestuppert“, sich mit den Worten des schwedischen wieder andere spielten trotz des freien Senioren setzen Regisseurs Ingmar Bergman: Mit dem Losens dreimal von vier Durchgängen mit Altwerden ist es wie mit Auf­einen­Berg­ denselben Partnern. Bei bester Stimmung Akzente in der Steigen: Je höher man steigt, desto mehr und ohne Eingreifen des Schiedsrichters schwinden die Kräfte – aber umso weiter erreichten alle Teilnehmer die Endstände, Gemeindepolitik sieht man. Anneliese Weiss Angerer und die das Glück und das Können ihnen alle Senioren sind sich einig, dass Visionen bescherten. Nachdem sich alle Watt­ Die Alterung unserer Gesellschaft schrei­ und Ziele nur mit Weitsicht und Offenheit künstler bei Wurst und Kraut oder Kaffee tet fort. Eine zentrale Herausforderung aller Beteiligten erreicht werden können, und Kuchen gestärkt hatten, begann die für die Zukunft der Gemeinde St. Martin damit Zukunft mit neuem Schwung mög­ Preisverteilung. Der Schiedsrichter, ist es deshalb, eine möglichst hohe lich ist. Johann Pichler, zählte inzwischen alle Lebensqualität für die Senioren zu errei­ Anneliese Weiss Angerer Spiele zusammen und wertete die Ergeb­ chen – durch eine Neuausrichtung der nisse aus. Gespannt hofften alle, Männer Seniorenpolitik. Anneliese Weiss Angerer, und Frauen, auf einen Preis. Besonders die Vorsitzende des Seniorenbeirats, lud alle Frauen konnten beste Ergebnisse erzie­ Senioren und Seniorinnen 60+ ein, len, wobei die Obfrau des KVW, Anneliese gemeinsam über das Thema „Zukunft Weiss Angerer, die besonders strategi­ bestimmst du“ nachzudenken. Zu einer schen und logischen Fähigkeiten der Ideensammlung verschiedener Ziele setz­ Frauen bei Denkspielen unterstrich. Mar­ ten die Senioren Schwerpunkte und tina Marth und Johanna Haller überreich­ gaben somit die Richtung der Gemeinde­ ten den Gewinnern und Gewinnerinnen politik vor. Um eher introvertierte Teilneh­ die liebevoll gestalteten Preise und sogar mer ebenfalls zu Wort kommen zu lassen, 22 verbraucherzentrale südtirol und ob die eingeführten Strafen bei Ver­ Die Situation für den Datenschutz ist stoß wirksam sind, bevor man das Regis­ so kritisch wie noch nie, betont der Telefonisches ter definitiv beurteilen kann. Dennoch Geschäftsführer der Verbraucherzentrale sind wir der Meinung, dass mit dem Regis­ Südtirol, Walther Andreaus. Die rasante Marketing: Verzeichnis ter den VerbraucherInnen endlich ein Entwicklung der neuen Medien und das konkretes Instrument zur Verfügung politische Versagen Europas und der na­ der Einsprüche gestellt wird, mit welchem sie das Prob­ tionalen Gesetzgeber führen dazu, dass lem der unerwünschten Werbeanrufe der Schutz der Privatsphäre und perso­ endlich aktiv zumindest teilweise beheben können. Es nenbezogener Daten nicht mehr gegeben ist daher äußerst wichtig, dass das Regis­ ist. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Nach den leider üblichen Verspätungen ter gekannt und genutzt wird. Wer Fragen BürgerInnen bereitwillig eine Vielzahl von und Aufschüben ist in Sachen Telemarke­ zu diesem Thema hat, kann sich an die privaten Daten preisgeben, obwohl sie ting endlich ein Wendepunkt erreicht. Mit VZS wenden.“ Die VZS erinnert daran, dass wissen, dass der persönliche Schutz 1. Februar 2011 tritt das Verzeichnis der die Eintragung ins Register kostenlos ist äußerst mangelhaft ausgeprägt ist. „Hier Einsprüche („Registro delle Opposizioni“) und bis zu einem eventuellen Widerruf ist die Frage gerechtfertigt: Ist die Privat­ in Kraft. In dieses Register kann man sich ihre Gültigkeit behält. Hier die einzelnen sphäre noch zu retten oder bleibt das eintragen lassen, um der Verwendung Möglichkeiten, sich ins Register einzutra­ Recht auf Datenschutz reine Makulatur?“, einer im Telefonbuch veröffentlichten gen: so der VZS­Geschäftsführer. „Not tut eine Telefonnummer für Werbezwecke zu > elektronisches Formular auf der Web­ Aufklärung der Nutzer der neuen Medien widersprechen. Vorsichtiger Optimismus seite www.registrodelleopposizioni.it und eine Stärkung von deren Rechten.“ in Sachen Telefonmarketing ist berech­ > E­Mail an: [email protected], Edeltraud Kaserer Kiebacher tigt, doch warnt Dr. Brunini, VZS­Experte die Angaben auf der Website befolgen im Bereich Telekommunikation. „Häufig > Telefonanruf an die grüne Nummer geben wir – oftmals unbemerkt – auch 800.265.265 beim Kauf von Waren und Dienstleistun­ > Einschreiben an die Adresse: gen gleichzeitig per Unterschrift die Gestore del Registro Pubblico delle Erlaubnis, unsere Daten für Werbezwecke Opposizioni – Abbonati zu verwenden. In solchen Fällen greift der Ufficio Roma Nomentano, Casella Widerspruch mittels Register nicht: Ich Postale 7211 00162 Roma Rm muss diese Zustimmung oder Zustim­ Kopie eines Ausweises beilegen mungen einzeln widerrufen. Außerdem > Fax an die Nummer 06.54224822 muss erst abgewartet werden, ob die Kopie eines Ausweises beilegen Firmen die neuen Regelungen einhalten,

Gewässernamen im Passeier von Franz LanthaLer

Dass das Passeier nicht nur viele kleine und heißen die kleinen Seen bei uns auch Seabler. nicht, dass der Name Iiblsea mit dem Pfeifer größere Bäche hat, sondern auch einige sehr Dieselbe Namengebung haben wir beim Huisele zu tun hat; eher waren es wohl die schöne Seen, dürfte allgemein bekannt sein. Seapärgsea in Wans, und auch auf der Gewitter, die hier gelegentlich über die Der bekannteste davon ist wohl der Timbls Schneidalm in Pfelders hat eine Lacke dem Kreuzspitze herziehen, die ihm den Namen oder der Groaße Schwårzsea, aus dem der Gelände den Namen Searuan verliehen, so gegeben haben. Der sonderbare Name des Hauptast der Passer entspringt. Warum er wie ja auch der oben erwähnte Schwårzsea- Ernsea rührt vielleicht von einer Verschrei- und sein kleinerer Vetter über dem Schnee- spitz seinen Namen vom Kleinen Schwarzsee bung her. Die ältere Bezeichnung Eadnsea, berg so genannt werden, versteht jeder, hat. Auch der Seamous Sea, der einmal schon also Ödensee, hat man falsch geschrieben der diese Seen einmal im Sommer von oben fast verschwunden war und jetzt wieder da und so ist der Erensee daraus geworden. betrachtet hat, vom Wotzer oder vom ist, hat zuerst dem Gelände den Namen Dass die Kualacke unter dem Iiblsea nach Schwårzseaspitz herunter. Da das Wasser gegeben, bevor er ihn sich wieder zurück- diesem Vieh benannt wurde, kann man ver- so tief ist, stehen diese Seen wirklich sehr geholt hat. stehen, wenn man gesehen hat, wie die Kühe dunkel in der hellen Landschaft. In der Hohen Im Seewertal liegt unter dem Rauhjoch noch bei großer Hitze das seichte Wasser aufsu- Tatra soll es einen See geben, der übersetzt der Schaibsea, der seinen Namen wohl der chen; warum jedoch die Fåcknlacke in Imst „Dunkles Auge“ heißt. Das würde auch zu runden Form verdankt, denn Scheibe bedeu- so heißt, ist schwerer zu erraten. Außerdem diesen Gewässern passen. tete ursprünglich nichts anderes, als ein vom gibt es eine Reihe kleiner Weiher und Tüm- Überraschend ist, dass es in der Seaber Ålbe Baumstamm abgeschnittenes rundes Stück pel, die keinen Namen haben, wie z. B. die den Seaber Sea gibt. Wahrscheinlich hat man (die italienische Übersetzung „Lago del Ber- zwischen Pfelders und Eschbaum. Namen- die Alm zuerst nach dem See benannt und saglio“ ist also eine Fehlinterpretation). Der kundlich interessant ist am ehesten noch der dann den See nach der Alm. Warum es Seabe Wilde Sea, der etwas weiter draußen an der- Faaglsea im Kalmtal. Die Bezeichnung dürfte heißt, ist sprachgeschichtlich zu erklären: selben Seite des Seewertales liegt, teilt den vom lateinischen Wort fagus (= Buche) kom- See kommt von althochdeutsch seo. Als Namen mit einer Reihe anderer Seen im Land men, was anzeigen würde, dass schon die w-Stamm wurde das Wort dann gebeugt: und hat ebenfalls einer Spitze den Namen ersten romanischen Siedler bis in diese Höhe seo, sewes, sewe usw. Im Dialekt ist dieses gegeben. In Rabenstein, in der Neader, gibt vorgedrungen sind, während alle anderen – w – als ein Laut, der eigentlich zwischen es noch den Långin Sea, der natürlich nach Seen erst von den deutschen Siedlern w und b steht, erhalten geblieben, deswegen seiner Form benannt worden ist. Ich glaube benannt worden sind. 23 Passeirer Blatt – nr. 104, april 2011

schulen, Kindergärten & bibliotheKen berer. Sie hatten einen schwarzen Zaubermantel, einen schwarzen Zauber­ hut und einen Zauberstab. Die Mädchen waren die Elfen. Sie hatten ein gelbes oder rosa Röckchen, einen zarten Kopfschmuck und einen Zauberstab. Gespannt begaben sie sich alle in die Turnhalle und warteten aufgeregt auf den Zauberer, auf Mister Amadeus. Eine Schülerin schrieb folgen­ des in ihrer Geschichte: Die Bühne war grandios aufgebaut und der Hintergrund war golden und voller Glanz und auf dem Boden lag darunter ein roter Teppich. Dann kam er, der Zauberer mit einer Fackel in der Hand und spuckte Treffen der Mitarbeiterinnen des Kindergartens echtes Feuer und dann verwandelte er es und der Grundschulen in einen Zauberstab. Jakob konnte einen langen Zauberstab hoch zaubern und zum Schluss fiel der Stab zu Boden. Mr. moos rabenstein Amadeus hatte viele verblüffende Tricks, z. B. verwandelte er dunkelrote Kugeln in Kindergarten und Eine Menge Manuelas Hand und eine Cola in einen Apfelsaft, ein Tuch in eine Unterhose und Grundschule machen Zauberei und und … Die Schüler durften die Zauberlehrlinge sich gemeinsam Die Woche vor den Semesterferien hatten sein, durften mitzaubern und zeigten für die Schüler von Rabenstein wiederum ihre 2 Stunden volle Konzentration. Mr. Ama­ auf den Weg Projektwoche. Auch heuer spiegelten sich deus war wirklich imstande, die Kinder in in dieser Woche die beiden Jahresthemen seinen Bann zu ziehen und ließ sie immer Am 20. Jänner 2010 fand auf Initiative der wieder: gesunde Ernährung und Zauberei. wieder staunen. Der Zauberer stand auch pädagogischen Fachkräfte des Kindergar­ Zwei Tage waren der gesunden Ernährung noch spät am Abend als Gesprächsthema tens Moos eine Zusammenkunft zwischen gewidmet. Die Schüler backten 5 Sorten im Mittelpunkt, als er sich schon lange den Lehrern der Grundschulen des hinte­ Brot und am darauf folgenden Tag wurde verabschiedet hatte. Eine lange Nacht ren Passeiertales und dem Kindergarten­ die gesunde Pause vorbereitet: Brot mit stand nun bevor. Die Kinder durften in der personal von Moos statt. Am runden Tisch Quarkaufstrich, frisch gepresste Säfte und Schule übernachten. Alle verhielten sich stellten beide Bildungsinstitutionen Müsli. Alle packten kräftig zu. sehr ordentlich und so kam die Nacht, jeweils ihre individuellen Arbeitsweisen Die anderen Tage standen unter dem auch wenn sie für manchen nur kurzen vor und tauschten sich über Ziele und Motto Zauberei. Auch Mathematik konnte Schlaf bedeutete. Am Morgen nach dem Methoden sowie Rahmenbedingungen sich hier anschließen. Geschichten und Frühstück wurde aufgeräumt und die und Rahmenrichtlinien aus. Das Kinder­ Zaubersprüche jeder Art wurden verfasst. wichtigste Schulwoche für die Kinder war gartenpersonal sprach vom Lernen der Zaubertricks lernen stand auch an der nun schon wieder vorbei. Alle starteten Kinder in Projekten. Betont wurde dabei, Tagesordnung. Dabei zeigten alle großes mit etwas müdem Gesicht in die Ferien. wie wichtig es für die Kinder sei, sie indivi­ Interesse. Der Freitag war dann der Höhe­ Waltraud Gufler duell zu fördern, zu beobachten und sie punkt. Nach dem gemeinsamen Mittages­ mit ihren Interessen und Fähigkeiten mit­ sen verkleideten sich die Buben als Zau­ einzubeziehen und ernst zu nehmen. Die Lehrpersonen berichteten über die ver­ schiedenen Formen und Methoden des Zauberer und Elfen von der Grundschule Anfangsunterrichtes und nannten Fähig­ Rabenstein Foto: Waltraud Gufler keiten, welche den Kindern in ihrem Schulalltag von Vorteil seien. Sinn dieses Treffens war ein besseres gegenseitiges Kennenlernen von Kindergarten und Grundschule; zudem sollten unterschied­ liche Konzepte besser verstanden und offene Fragen beantwortet werden. Abschließend kann gesagt werden, dass ein fruchtbringender Austausch statt­ gefunden hat und ein gemeinsamer Pro­ zess eingeleitet wurde, der dazu führen soll, den Kindern einen schönen und entwicklungsförderlichen Übergang vom Kindergarten in die Grundschule zu ermöglichen. Maria Schwienbacher 24

einfühlsam auf dem Klavier begleitet. Danke Gernot! Maria Hofer errang den ausgezeichneten 1. Preis in ihrer Altersgruppe, Silvia Schweigl erspielte sich den hervorragen­ den dritten Platz in der Altergruppe I. Zu diesen großartigen Leistungen möchte ich den SchülerInnen meine herzlichste Gra­ tulation aussprechen und sie ermutigen, weiterhin so fleißig auf ihrem Instrument zu üben. Ganz herzlich gratuliere ich auch dem Lehrer Urban Raich, der die Schüle­ rInnen so gut auf diesen Wettbewerb vor­ bereitet hat. Josef Zipperle sorgte mit sei­ ner Trompete für eine Premiere an der Maria Hofer, Silvia Schweigl, Josef Zipperle, Musikschule Passeier: mit seinem 1. Platz Erste Erfahrungen als Mechaniker Robert Hofer; 2. Reihe: Urban Raich, Gernot mit Auszeichnung und der Berechtigung Hofer (Korrepetition), Johannes Gurschler, zur Teilnahme am Bundeswettbewerb in Michael Pircher Salzburg ist er der erste Musikschüler, mittelschule st. leonhard dem diese großartige Leistung gelungen ist. Ein großes Kompliment auch an sei­ Schnuppertage musikschule passeier nen Lehrer Johannes Gurschler, der Josef auf diesen Wettbewerb so gewissenhaft Am Ende der Mittelschule steht für unsere Große Freude an vorbereitet hat. Als vierter Teilnehmer trat Abschlussschüler oft die große Frage: Robert mit seinem Instrument, dem Horn, Was nun? Um den Schülern diese wichtige der Musikschule! an. Er erspielte sich den hervorragenden Entscheidung zu erleichtern und ihnen 2. Platz in der Altersgruppe III. Ganz herz­ einen Einblick in die Berufswelt zu In diesem Jahr fand der Gesamttiroler liche Gratulation zu dieser großartigen gewähren, wird ihnen seit einigen Jahren Landeswettbewerb „prima la musica“ in Leistung, Robert! Auch seinem Lehrer in Zusammenarbeit mit mehreren Betrie­ Klausen/Seis statt. Von der Musikschule Michael Pircher gratuliere ich von Herzen ben des Passeiertales ein konkreter Ein­ Passeier konnten heuer 4 junge Talente zu zu diesem großartigen Erfolg seines Schü­ blick in die Arbeits­ und Berufswelt von diesem Wettbewerb geschickt werden. lers. Allen Eltern, die diese intensive Vor­ Handwerkern und Dienstleistern ermög­ Dies waren Maria Hofer aus St. Leonhard bereitungszeit mit unterstützten, danke licht. Große Unterstützung für diese Orga­ (Klarinette, Altersgruppe A), Silvia ich von Herzen für ihren Einsatz. Den nisation fanden die Koordinatoren bei Schweigl aus St. Martin (Klarinette, Alters­ Schülerinnen und Schülern wünsche ich dem Obmann des LVH Karl Hofer, der gruppe I), Josef Zipperle aus St. Leonhard weiterhin viel Freude an ihrem Instru­ für jeden Schüler den entsprechenden (Trompete, Altersgruppe I) und Robert ment und – vielleicht bis zum nächsten Betrieb ausfindig gemacht hat. Ohne Hofer, der Bruder von Maria (Horn, Alters­ Wettbewerb? seine Hilfe wäre ein derartiges Unterfan­ gruppe III). Alle Schülerinnen und Schüler Luisa Pamer gen nicht zu ermöglichen; besonders bei wurden von Gernot Hofer fachkundig und ihm, aber genauso auch bei all jenen Betrieben, welche unsere Schüler bereit­ willig für drei Tage in ihren Arbeitsstätten aufgenommen und betreut haben, möch­ ten sich die Koordinatoren zur Berufsfin­ März – April – Mai dung an dieser Stelle recht herzlich bei Dr Langis isch kemmin allen Firmen und Gastwirten herzlich di Foschte long drvour bedanken: Autowerkstatt Zimmerei und Chrischtus isch erschtåntn Gufler Christian & Co; Metzgerei Gögele singmr nor olle in Chour. Klaus; Tischlerei Hofer Heinrich KG; Tisch­ Und bold amol kimp dr Mai lerei Auer Anton; Elektro Johann Hofer, di Vouglwelt jubiliart Karosserie Auto Freitag, Auto Wilhelm; und in eartn Sunntig wert nor Auto Marchegger, Friseur im Kasten, dr Muatr gratuliert. Salon Annemarie, Schuhtechnik Volgger Markus&Co; Kunstschlosserei Pichler Dr Muatrtog isch wichtig Thomas; Schlosserei Max; C&C Delucca, fir Goschtbetriebe und Gscheftr Bäckerei Kobler, Hotel Quellenhof, Hotel selle Tage, sogense, Andreus, Gasthof Mooserwirt, Brauhaus selline brauchitnse eftr. Martinerhof. In Dezember 2010 war es so Obr di Muatr kocht selbr weit: 29 SchülerInnen der dritten Klasse sie lot sich nit ersetzn haben sich für diese Initiative gemeldet und wortit mit Fraidn und durften in verschiedenen Handwerks­ afn Schtraißl vi dr Letzn. betrieben und Dienstleistungsbetrieben Anna Lanthaler für mehrere Stunden am Tag „hinein­ schnuppern“. Diese Tage sind eine gelun­ gene Verbindung zwischen Theorie und 25 Passeirer Blatt – nr. 104, april 2011

Praxis und damit eine Entscheidungshilfe für die Schulabgänger. Dadurch bekom­ men sie einen Einblick in die Berufswelt und können sich ein Bild darüber machen, ob ihnen die ausgewählte Richtung Freude bereitet. Diese Art des Lernens erfreut sich bei den jungen Menschen immer größerer Beliebtheit; bemerkbar machte sich das auch daran, dass einige Schüler sogar am Nachmittag den Betrieb aufsuchten um dort mitzuhelfen, zudem stieg die Schülerzahl in den letzten fünf Jahren stetig an. Dies wiederum beweist, dass im Passeiertal auch bei den Mittel­ schülern das technisch­handwerkliche Tun großes Interesse und Begeisterung Vorstellung des Projektes „Sicherer Schulweg“ hervorruft. Ihre Erfahrungen und lehrrei­ chen Erkenntnisse dieser Schnuppertage haben die Schüler schließlich in einem Mit großer Aufmerksamkeit und Ernst und großen Zuhörer. Lustige und ver­ ausführlichen Bericht niedergeschrieben. hörten die Kinder den Geschichten zu. In rückte Märchen, bunte Luftballons, Dieser liegt in der Mittelschule auf und üppigen Bildern wurden Begebenheiten Faschingskrapfen, Getränke und süßes alle Interessierte können darin Einsicht aus einer Fantasiewelt erzählt, wo ein­ Gebäck. Die Kinder freuen sich schon auf nehmen. Wir hoffen, dass wir auch das fach alles möglich war: die wildesten die nächsten Märchenstunden im Novem­ nächste Jahr wieder viele Betriebe und Abenteuer, die Überwindung größter ber. Unterstützt wurde die Aktion vom Eltern für unser Projekt begeistern kön­ Hindernisse und die Erfüllung geheimster Bildungsausschuss St. Martin. nen und somit unseren Schülern die Ent­ Wünsche. Im Anschluss wurden die Kinder Gottfried Zagler scheidung für ihre Zukunft erleichtern. zum Mitmachen eingeladen. Passend Astrid Canins, Miriam Gortan zum Thema wurde gezaubert, gemalt, gesungen und gespielt. Ihren krönenden st. martin Abschluss fand die Märchenstunde am bibliothek st. martin 26. Februar. Viele Überraschungen erwar­ Kinder als Experten teten die über 50 aufmerksamen kleinen Kunterbunte im Gemeinderat

Märchenstunden Gratulation Eine neue Erfahrung machten die Schüler der 5. Klasse A der Grundschule St. Martin „Erzähl mir ein Märchen“, hieß es in den als Fachleute kürzlich im Gemeinderat. Wintermonaten wiederum in der Öffent­ Sie wurden von der Bürgermeisterin Ros­ lichen Bibliothek St. Martin. Alle vierzehn marie Pamer zur Gemeinderatssitzung in Tage fanden am Samstagvormittag Mär­ den Vereinssaal eingeladen. Anlass war chenstunden für Kinder von 4 bis 7 Jahren die Vorstellung des Fragebogens „Sicherer mit der Märchenerzählerin Carmen Kofler Schulweg“. Im September trat in der statt. Die Stunden standen jeweils unter Arbeitsgruppe zum „Autofreien Tag“ der einem besonderen Motto, und die Erzäh­ Gedanke auf, die Verkehrssicherheit im lerin verstand es, sie abwechslungsreich Dorf genauer unter die Lupe zu nehmen. und bunt zu gestalten. Wurde ein Mär­ Anneliese Weiss Angerer erarbeitete mit chen erzählt, wurde es ganz still im Raum. ihrer Klasse einen Fragebogen zu diesem Thema, wobei die Schüler mit sehr gro­ 3. Platz bei der Landes­ ßem Einfühlungsvermögen die Fragen Märchenstunde in der Bibliothek St. Martin meisterschaft für Handwerk formulierten. Folgende Ziele wurden mit und Gastronomie dem Fragebogen verfolgt: die Kinder auf Gefahrenstellen im Dorf Sabrina Kofler, wohnhaft in Schweinsteg, aufmerksam zu machen, die schulische besucht die Landesberufsschule Savoy in Verkehrssituation aktiv zu verbessern, Meran. Sie nahm als jüngste Teilnehmerin eine bewusste Verkehrsmittelwahl zu bei der Landesmeisterschaft vom 17. – 20. fördern. Februar 2011 in Bozen teil und erreichte Nach dieser Planungsphase ging es daran, den 3. Platz als Servierkraft. am Vortag des Autofreien Tages die Frage­ Sie absolvierte letztes Jahr das Praktikum bögen an alle 244 Grundschüler und Kin­ im Alpenschlössel in Quellenhof. dergartenkinder zu verteilen. Die Schüler Deine Eltern vom Gasthaus Tallneralm waren äußerst erfreut, dass die Rückgabe­ „Hirzerhütte“ wünschen dir weiterhin quote der Fragebögen so hoch war. Die viel Glück und Freude in deinem Beruf. kommende Arbeitsphase erwies sich Familie Kofler besonders zeit­ und nervenaufwendig. In Excel­Tabellen kodierten sie die Frage­ > 26

> bögen und erstellten aussagekräftige Dia­ gramme. Diagramme wurden einzeln für den Kindergarten und für die Grundschule ausgewertet, schließlich im Vergleich           gegenübergestellt und eine Gesamtinter­ pretation vorgenommen. Diese Gesamtin­ kinderseite terpretation stellten die Schüler schließ­ lich in einer Power­Point­Präsentation dem Gemeinderat vor. Alle SchülerInnen der Klasse trugen mit viel Engagement und mit großer Fachkompetenz ihre Aus­ wertungen den Damen und Herren des Gemeinderates vor. Jeder und jede ein­ Ostergirlande zelne wurde mit großem Applaus der Zuhörer belohnt. Alle waren der Meinung, basteln ausmalen! Was du brauchst: dass Demokratie nur so funktionieren Die Welpen sorgten im Klassenzimmer Schere, Stifte, Papier, Band, Kleber und die Bastelvorlage kann, indem Problemberge von unten für viel Begeisterung nach oben beschritten werden müssen, um am Ziel auf die Akzeptanz und Zufrie­ Wie es geht: denheit aller BürgerInnen herunterbli­ Vor allem aber wurde nachhaltig darauf Schneide die Bastelvorlage aus und nimm sie als Muster cken zu können. Besonderes Interesse hingewiesen, dass ein Hund kein Spiel­ für weitere Ostereier, welche du bunt ausmalst. erweckte die Auswertung der Fragen zu zeug ist, das man irgendwo in eine Ecke Die Girlande wird besonders schön, wenn du sie mit den spezifischen Gefahrenstellen im Dorf stellen kann und dass eine eventuelle verschiedenen Farben und Motiven ausmalst oder und die Verbesserungsvorschläge der Anschaffung sehr wohl überlegt und mit buntes Papier verwendest. Die Eier werden nun Kinder. Diese Ergebnisse werden nun in den Eltern abgesprochen werden sollte. an ein Band geklebt – die Ostergirlande ist fertig. weiteren Sitzungen einer Arbeitsgruppe Nun aber folgte der Höhepunkt für die diskutiert und sollen in einem Gesamt­ Schüler: Florian hatte nämlich seine Tipp: Anstelle der Ostereier kannst du auch andere konzept zur Verkehrssicherheit im Dorf Neuseeländer Hirtenhunde mitsamt den Formen verwenden wie z. B. Blumen oder Hasen. dem Gemeinderat vorgelegt werden. Alle kleinen, zwei Monate alten, Welpen mit­ Kinder waren summa summarum sehr gebracht und da war die Aufregung natür­ stolz auf ihre geleistete Arbeit und Mühe. lich groß! Jeder wollte sie streicheln oder So mancher Zuhörer im Saal bestaunte halten und die Kinder waren von den die Selbstsicherheit der Kinder, die viel­ niedlichen Jungtieren im sprichwörtlichen Löffelrennen leicht die Gemeinderäte von morgen sind Sinne hin­ und hergerissen. An dieser Für das Löffelrennen-Spiel und durch ihren Vortrag eine Möglichkeit Stelle ein herzliches Dankeschön an Lukas bekommt jedes Kind einen Esslöffel gefunden haben, beim Gemeinderat und Florian, die in ihrer Freizeit an unsere auf den es ein Osterei legt. „Räder ins Rollen“ zu bringen. Schule gekommen sind, um uns ihre Die Kinder stellen sich nun an einer Anneliese Weiss Angerer Erfahrungen und ihr umfangreiches Linie auf und müssen mit dem Löffel Wissen zu vermitteln. Die Schüler waren in der Hand und mit ausgestrecktem Arm bis zum Ziel rennen. begeistert und diskutierten noch Tage grundschule saltaus danach über die Hundehaltung und es Je nach Geschick der Läufer

kann man die Strecke durch besteht die berechtigte Hoffnung, dass  Zwei Hühner stehen vor einem Hindernisse erschweren. Gewonnen  Projekt „Rund sie im Falle der Anschaffung eines Hundes  Schaufenster und betrachten hat, wer mit seinem heilen Ei als  genau wissen, worauf es ankommt. In der  Erster ins Ziel läuft.  Eierbecher. Sagt das eine:  um den Hund“ Folgezeit waren die beiden Hundeexper­  „Schicke Kinderwagen  ten auch an den Grundschulen von Platt  haben die hier!“  Viele Kinder lieben Hunde, manche Kinder und Kuens zu Gast und auch dort stießen  möchten einen Hund, aber oft ohne über ihre fundierten Erklärungen und ihr reich­ die grundlegenden Bedürfnisse der treuen haltiges Fachwissen auf reges Interesse Vierbeiner Bescheid zu wissen. Genau um und ein positives Echo. Sudoku (Zahlenrätsel) diese Wissenslücken zu schließen, wurde Kurt Gufler an der Grundschule Saltaus unlängst ein In jeder Zeile, eher ungewöhnliches Projekt durchge­ Hallo Kinder,   in jeder Reihe, führt. Der Hundeexperte Lukas Weger in jedes Viereck aus Riffian und der Hundezüchter Florian ich wünsche die Zahlen 1 bis 6 Hofer kamen an die Schule, um den Kin­   einbauen. dern ein Basiswissen rund um die Hunde­ euch haltung zu vermitteln. Dabei erzählte Lukas in sehr kindgerechter Form vom viel Spaß bei    Urvater aller Hunde, vom Wolf und den heute daraus entstandenen äußerst der Ostereier- unterschiedlichen Rassen, von der Hunde­   haltung, der unabdingbaren Pflege und letztendlich in sehr bildhafter Weise suche vom Leben aus der Sicht eines Hundes.    euer Hase Lotti  

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Ostergirlande basteln ausmalen! Was du brauchst: Schere, Stifte, Papier, Band, Kleber und die Bastelvorlage

Wie es geht: Schneide die Bastelvorlage aus und nimm sie als Muster für weitere Ostereier, welche du bunt ausmalst. Die Girlande wird besonders schön, wenn du sie mit verschiedenen Farben und Motiven ausmalst oder buntes Papier verwendest. Die Eier werden nun an ein Band geklebt – die Ostergirlande ist fertig.

Tipp: Anstelle der Ostereier kannst du auch andere Formen verwenden wie z. B. Blumen oder Hasen. Löffelrennen Für das Löffelrennen-Spiel bekommt jedes Kind einen Esslöffel auf den es ein Osterei legt. Die Kinder stellen sich nun an einer Linie auf und müssen mit dem Löffel in der Hand und mit ausgestrecktem Arm bis zum Ziel rennen. Je nach Geschick der Läufer kann man die Strecke durch  Zwei Hühner stehen vor einem Hindernisse erschweren. Gewonnen   Schaufenster und betrachten  hat, wer mit seinem heilen Ei als  Erster ins Ziel läuft.  Eierbecher. Sagt das eine:   „Schicke Kinderwagen   haben die hier!“  

Sudoku (Zahlenrätsel)

Hallo Kinder, In jeder Zeile,   in jeder Reihe, ich wünsche in jedes Viereck   die Zahlen 1 bis 6 euch einbauen. viel Spaß bei    der Ostereier-   suche    euer Hase Lotti  

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gratulationen bot mit anderen Dorfbewohnern, die man sonst nicht so häufig traf, in Ruhe „a Rat­ schließlich die faschistische Schule mit scherle“ zu machen. Außerdem war sie Italienischunterricht. Im Jahre 1925 ver­ eine leidenschaftliche „Tåttlmåcherin“ starb ihr Vater im Alter von 47 Jahren. Als und man wusste ihre handgefertigten dann 4 Jahre später auch ihre Mutter ver­ „Tåttln“ zu schätzen, genauso wie ihren starb, war die „Moidl“ 13 Jahre alt, dies Zelten, den sie heute noch selber „bocht“. war ein harter Schicksalsschlag für sie 1976 verstarb ihr Mann im Alter von 67 und ihre 11 großteils noch minderjährigen Jahren. Daraufhin übernahm der älteste Geschwister, das jüngste davon, die Mar­ Sohn, der Edl, den Hof und in den folgen­ tha, war gerade mal 5 Jahre alt. In der den Jahren kümmerte sie sich weiterhin Folge kamen die Kinder zu verschiedenen um den Haushalt und auch um die neue Bauernfamilien von Rabenstein. Die Generation am Hof, die fünf Hearischn „Moidl“ kam auf Ruane, von dort zum Madln, die mittlerweile auch schon alle Wirt und dann zum Hearischn Hof in erwachsen sind. Derzeit ist sie Großmut­ Illmach, wo damals ihr späterer Schwie­ ter von 23 Enkeln sowie 7 Urenkeln. Zwei gervater den Hof führte. Dort wuchs sie ihrer Töchter, die Anna und die Luise, sind Maria Lanthaler zusammen mit den Hearischn Kindern leider auch schon vor einigen Jahren ver­ auf. Auf diese Weise lernte sie ihren storben. Früher besuchte sie gerne ihre zukünftigen Mann, den Hearischn Sepp, in St. Leonhard, Meran und im Etschtal gratulation kennen. Im Jahre 1939 war es dann soweit. lebenden Kinder und Enkelkinder, aber Die Moidl heiratete den Sepp und die allzulange durfte der Aufenthalt nicht Der „Hearischn Muatr“ Hochzeitsreise führte sie nach Rom zum dauern, denn zu Hause in Hinterpasseier Papst Pius XII. Es war eine Doppelhoch­ fühlte sie sich immer am wohlsten. Mitt­ herzlichen Glück- zeit, denn gleichzeitig heiratete auch der lerweile beschränkt sie sich auf kurze Aus­ Hearischn Naz (Seppiler). Die Moidl wurde flüge in die nähere Umgebung, obwohl ihr wunsch zum dann Hearischn Bäuerin, da der Sepp den Gesundheitszustand dem Alter entspre­ Hof erbte, nachdem sein älterer Bruder chend immer noch gut ist. Umso mehr 95. Geburtstag Hans am Gspellerberg verunglückt war. freut sie sich, wenn jemand zu Besuch 1940 kam das erste Kind, der Luis, zur kommt, um sich dann über die Neuigkei­ Die Hearischn Muater Maria Lanthaler, Welt, der leider einige Monate später ten im Dorf oder die Verwandten, die im geborene Kofler, wurde am 24. März 1916 verstarb. Es folgten die Anna, die Luise, nahen Ötztal und anderswo verstreut „Zi Wossr“ beim Gonder in Schönau gebo­ der Edl, die Mena, die Rosa, der Anton, sind, zu unterhalten. Die Kinder, Enkel und ren und sie ist die Dorfälteste von Raben­ der ebenfalls als Kleinkind verstarb, dann Urenkel danken ihrer Muater von Herzen stein. Ihr Vater arbeitete als Knappe am wieder ein Luis und ein Anton sowie der für all die Fürsorge und Liebe und wün­ Bergwerk von Schneeberg und musste Stefan. Am Hearischn Hof wuchsen außer­ schen ihr alles Gute und viel Gesundheit, mit seinem Lohn für den Lebensunterhalt dem die Hearischn Cille und die Tresl auf, in der Hoffnung auf viele weitere gemein­ der zahlreichen Familie sorgen. Es waren zwei Töchter einer Schwägerin, die im same und lebenswerte Jahre. schwierige Zeiten damals, die dem Ende Kindesalter zu Vollwaisen geworden Stefan Lanthaler des Ersten Weltkrieges folgten. Da der waren. Es folgte eine schöne Zeit, die die Vater keinen eigenen Hof oder Haus Moidl ganz ihrer Familie und der Arbeit besaß, war ihre Familie ständig unter­ am Hof widmete. Sie kümmerte sich wegs, von Schönau nach Hahnebaum, von außerdem um die Verteilung der „Stadt dort zum Gemeindehaus von Rabenstein Gottes“ und des „Reimmichl­Kalenders“ (heutige Pfandler Luisn­Haus), weiter unter der Dorfbevölkerung. Eine Aufgabe, zum sogenannten Lahnhaus und schließ­ die sie über viele Jahre hinweg mit Freude lich zum Barbeler. Sie besuchte fast aus­ betrieb, da sich dadurch die Möglichkeit

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gratulation Lise Mamma, eine 70erin

In Stuls gibt es eine Bar Flora. Aber diese Bar ist unter dem Namen „Lise“ besser bekannt als unter dem Namen Flora. Bei den Einheimischen hört man immer: „Miar sain bi dr Lise giwesen odr miar gian zi dr Lisn.“ Lise ist eine geduldige, zufrie­ dene, geschätzte Gastgeberin. Sie hat 1962 Luis Gufler, Ander Luis, das Jawort gegeben und ist seitdem in seinem Betrieb tätig. Sie steht 15 – 16 Stunden hinter der Theke. Gibt es mehr zu tun, Johann Scherer stehen ihr die Töchter hilfsbereit zur Seite. Ist nicht viel los, klappern ihre Strickna­ deln. Wieviel Paar Socken mag sie wohl gratulation loren. Der Herrgott hot a Auge af ihn schon gestrickt haben? Wenn alle übrigen geworfen. Er wor 30 Johr bei der Bonkir­ Stuller Gastbetriebe geschlossen haben, Johann Scherer chersoge. Isch olbn pünktlich mit sein hat sie immer offen. Sie hat nicht einmal Radl erschienen. Die Freide zin Viech isch einen Ruhetag, sonst wären die Stuller Der Grueber Hansl werd in 23. April 86 ihm geblieben, deswegen hot er sich a aber auch die, die von auswärts kommen, Johr, net zi glaben ober wohr. Er isch afn Goaße gerichtet. In Wein mog er a heint „kesslon“. Die Jubilarin braucht auch kei­ Grueberhof geboren und wor der zweitäl­ im hohen Olter gleich gern wie frijer. Lie­ nen Urlaub, sie ist am liebsten daheim. teste Bue fi vier Kinder. Mit 18 Johr isch er ber Opa, alles Gute und Gottes Segen auf Als Lise Mamma ihr 70. Lebensjahr vollen­ zin Krieg. Dernoch hott er mit der Cäcilia, all deinen Wegen wünschen dir von Her­ dete, wollte sie keine große Feier. Sie de wos afn Grueberhof Mogd wor, a Fami­ zen deine Enkeltochter Melanie und nahm sich aber die Zeit, den Nachmittag lie gegründet. Er hot im Dorf St. Martin Urenkel Philipp! im Kreise ihrer Lieben bei einer guten durch horte Orbet a Häusl augstellt. Er Melanie Scherer Marende über sich ergehen zu lassen. wor zem Holzorbeiter. Er hot gebugelt Am nächsten Tag hat sie mit einer Dankes­ von frie bis spat. Er hot in sein Leben viele messe die 70 abgeschlossen. Die Messe traurige Schickssolsschlege mitgemocht. wurde von ihren Töchtern und ein paar Ober sein Humor hot er zin Glück nie ver­ Frauen von St. Leonhard musikalisch umrahmt. Die Jubilarin wäre von Stuls nicht wegzudenken. Gott möge ihr die Geburten Gesundheit und Zufriedenheit erhalten Gratulation zum Wohle der Einheimischen und der vom 31. 1. 2011 bis 20. 3. 2011 Gäste von auswärts, in erster Linie aber für ihren Mann Luis, die Kinder, sechs Mädchen und einen Sohn, 18 Enkelkinder Gemeinde Moos und den vier Urenkeln. Lise Mamma ist 4. 3. 2011 Oliver Gögele, Platt für alle Mittelpunkt und Fürsorge. Der 15. 3. 2011 Janik Zipperle, Dorf Jubilarin herzliche Gratulation! Anna Lanthaler Gemeinde St. Martin 31. 1. 2011 Nina Kofler, Quellenhof 4. 2. 2011 Alexander Eschgfäller, Dorfstraße Elisabeth Hofer 22. 2. 2011 Samira Steffes, Steinhausweg 27. 2. 2011 Semja Theiner, Dorfstraße 2. 3. 2011 Leon Haller, Kalmtal 11. 3. 2011 Julian Ploner, P.-P.-Theiner-Straße 16. 3. 2011 Marilena Angerer, Dorfstraße 20. 3. 2011 Bastian Pamer, Malerweg

Gemeinde St. Leonhard Tresl und Sepp, 11. 2. 2011 Valentina Walder, Karlegg die allerbesten Glückwünsche, sowie 19. 2. 2011 David Eschgfäller, Gesundheit, Zufriedenheit und noch Platzerbergweg viele weitere gemeinsame Jahre, 20. 2. 2011 Elisa Gufler, Jaufenstraße wünschen euch zu eurer goldenen 22. 2. 2011 Emma Schwienbacher, Hochzeit von ganzem Herzen Im Schaffeld Eure Kinder mit Familien 30

sport

Die Eislaufprinzessinnen mit ihrer Trainerin Sybille In der Kletterhalle St. Leonhard eiskunstlauf kletterhalle st. leonhard Jungkletterern in Erinnerung bleiben wird. Ein herzliches Dankeschön an alle, Eislaufprinzessinnen Juniorcup die zum guten Gelingen dieser Veranstal­ tung beigetragen haben! zeigen eine beein- Nach einer Zweijahrespause fand am Edith Kofler 19. und 20. Februar 2011 wieder ein Junior­ druckende Show cup im Schwierigkeitsklettern in der dafür bestens geeigneten Kletterhalle von sektion kickboxen Im Laufe der Weihnachtsferien wurde auf St. Leonhard statt. Beim Juniorcup han­ dem Eislaufplatz in St. Martin ein Basis­ delt es sich um einen regionalen Kletter­ Karate-Training kurs im Eiskunstlauf angeboten. Dabei wettbewerb, der in 6 Etappen ausgetra­ gelang es Sybille Schgör aus Naturns als gen wird und gleichzeitig als Qualifikation in Marling Trainerin zu gewinnen, was sich in der für die Italienmeisterschaft gilt. Zu bewäl­ Folgezeit als äußerst positiv und belebend tigen waren für alle Kategorien insgesamt Unser Präsident Günther Folie konnte mit für die Eislaufszene erwies. Sie vermochte drei Routen. Bei den Kategorien U14 – U20 der Sektion Karate des SC Marling einen aufgrund ihrer Professionalität und ihres wurden zwei Routen als Qualifikation Trainingstermin vereinbaren. Am 11. Feb­ Könnens alle zu überzeugen und vor allem geklettert, wobei die besten acht das ruar 2011 war es dann soweit. Unsere Kin­ die Herzen der Teilnehmerinnen zu Finale erreichten. Bei den U10 – U12 wurde der­/Jugendgruppe ist gemeinsam mit gewinnen. Sybille kümmerte sich um die Gesamtsumme von drei Routen Günther, Johannes, Carolin und Barbara jedes einzelne Kind und betreute es indi­ gewertet. Den Anfang machten am Sams­ nach Marling zum Karate­Training gefah­ viduell, sodass alle Eiskunstlaufbegeister­ tag die „Großen“ (U16 – U20). Dabei lande­ ren. Der Marlinger Karate­Trainer Mauri­ ten erstaunliche Fortschritte erzielten. ten die Kids aus unserer Klettergruppe zio Bianchi (Schwarzgurt – 6. DAN) leitete Bedingt durch den Enthusiasmus und Anna Bacher, Karin Hofer, Hannes Ober­ das Training. Auch die Athleten des SC das Interesse vieler Kinder wurde ein prantacher, Robert Hofer sowie Andrea Marling haben daran teilgenommen. Es fortführender Kurs für Fortgeschrittene Hofer auf Plätzen zwischen 4 und 13. Am sollte primär ein kleiner Einblick in eine angeboten, der von 9 Mädchen und zwei Sonntag starteten die „Kleinen“, wobei andere Kampfsportart gegeben werden. Erwachsenen besucht wurde. Die Ergeb­ sich sowohl Maria Hofer als auch Stefan Da Karate auch zu den Kampfsportarten nisse desselben waren am 19. Februar Raffl Platz 2 erkletterten. Beide starten in gehört, konnten wir viele Parallelen zu zu bestaunen, als im Rahmen einer Eis­ der Kategorie U10 und nehmen heuer zum unserem Training erkennen. Herr Bianchi kunstlauf­Show das Gelernte dargeboten ersten Mal an den Kletterwettbewerben erklärte unseren Athleten einzelne Tech­ wurde. Neun Eislaufprinzessinnen zeigten teil! Auch in der Kategorie Einsteiger Mäd­ dabei gemeinsam und in Einzeldarbietun­ chen gab es mit Valentina Pixner einen gen ihr ganzes Können und beeindruckten dritten Platz für die Passeirer Kletterer. Junge Kickboxer beim Karate-Training mit tollen Einlagen, wunderbaren Schritt­ Ebenfalls sehr gute Resultate waren in kombinationen und gewagten Sprüngen den Kategorien U12, U14 und Einsteiger das zahlreich anwesende Publikum, das Buben zu verzeichnen. So landeten begeistert Applaus zollte. In diesem Johanna Pfitscher, Christoph Pfitscher, Zusammenhang zeigte sich wieder einmal Julian Marth, Juri Walder, Felix Raich, aufs Neue, was so alles möglich ist, wenn Lea Bacher, Daniela Lanthaler, Maria Raffl, sich fähige und engagierte Personen einer Kathrin Bernhart, David Oberprantacher, Sache annehmen und demzufolge geht Andreas Raffl, Dominik Hofer und Philipp ein großer Dank an Sybille nach Naturns Hofer auf Plätzen zwischen 4 und 21. Auch und zudem an die Gemeindeverwaltung die Eltern zeigten beim Kuchenverkauf und den organisierenden Eissportverein, großen Einsatz. Mit dessen Erlös wurde die mit der Anlegung des Eislaufplatzes in den Semesterferien ein Ausflug in die einen wahren Glücksgriff getätigt haben. Rockarena in Meran mit anschließendem Kurt Gufler Pizza­Essen gemacht, der sicherlich allen 31 Passeirer Blatt – nr. 104, april 2011 niken und begleitete sie durch das gesamte Training. Das Karate­Training Vorankündigungen 10. Mai: verzaubern Südtiroler Gewinner hat den Kindern sehr gut gefallen und alle des Grand Prix der Volksmusik das Publikum. konnten neue Eindrücke mit nach Hause Speziell dazu werden einzigartige Angebots- nehmen. Lobenswert waren außerdem > MuseumPasseier – Oster-Gaudilauf wochen organisiert: die Disziplin und Höflichkeit, welche Ostersonntag, 24. April 2011, 13.30 – 14.30 Uhr 30. 4. – 7. 5. 2011: Tradition – Schmecken unsere AthletenInnen vorgezeigt haben. Auch heuer findet im Freilichtbereich des (Genusswoche) Nach dem Training gab es für alle noch MuseumPasseier am Sandhof der Oster- 7. 5. – 14. 5. 2011: Musikwoche eine kleine Stärkung und wir haben mit Gaudilauf für Kinder (und ihre Eltern) statt. 14. 5. – 21. 5. 2011: Stammgästewoche der Karate­Sektion vereinbart, dass wir Alle Teilnehmer erhalten eine kleine Oster- 21. 5. – 28. 5. 2011: Wander- & Aktivwoche uns das nächste Mal zu einem Kickbox­ Überraschung. Am Ostermontag hat das 28. 5. – 4. 6. 2011: Kulturwoche Training in St. Leonhard treffen werden. Museum von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das detaillierte Programm liegt in den Info- Carolin Marth büros des Tourismusvereins Passeiertal auf. > 9. Psayrer Kegler-Grand-Prix Das Turnier startet am 18. April und endet am > 300 Jahre Kuratie Platt stuls 7. Mai 2011, eine Anmeldung ist erforderlich. Heimatfernen – Pfarrfest in Platt Mitmachen kann bei dem Turnier jeder. Im Rahmen des Jubiläumsjahres „300 Jahre Erfolgreiche Durch die Einteilung in verschiedene Katego- Kuratie Platt“ findet heuer am Pfingstmon- rien (Damen und Herren sowie Freizeit- und tag (13. Juni) in Platt in Passeier ein großes Skimeisterschaft Sportkegler) ist das Turnier auch für weniger Pfarrfest statt. Dazu sind nicht nur alle „Plåt- Geübte interessant. Pro Mannschaft ist eine terinnen“ und „Plåtter“ eingeladen, sondern Abgeschlossen wurde die Stuller Meister­ Teilnahmegebühr von 60 Euro zu entrichten. in diesem Jahr ganz speziell auch alle „Hei- schaft 2010/11 am 20. Februar mit dem Darin enthalten sind vier Gutscheine für ein matfernen“ dieses Dorfes. Das Interessante Slalom bei der Morx Puite. Am Nachmit­ Abendessen bei der Preisverteilung beim an der Aktion ist, dass hauptsächlich ver- tag fand die Preisverteilung statt, dabei Wiesenfest, am 7. Mai, ab 19 Uhr auf dem sucht wird über Mundwerbung die Veran- wurden die Sieger in den einzelnen Kate­ Festplatz in St. Martin. Anmeldung und staltung auf die Beine zu stellen. Darum sind gorien und auch der Stuller Meister prä­ weitere Informationen zum Turnier gibt’s die Bewohner von Platt aufgefordert, ihre miert. Bei den Rennen waren in der direkt in der Kegelbahn (T 0473 641 483), Angehörigen und Bekannten zu diesem ein- Abfahrt Killian Hofer und im Slalom und bei Erwin Marth (T 347 4110807) oder bei maligen Event einzuladen. Dieser Tag sieht Riesentorlauf jeweils Ewald Pixner aus Martin Fahrner (T 340 2683537). folgendermaßen aus: Um 10 Uhr findet eine Moos die schnellsten Fahrer. Stuller Meis­ hl. Messe mit den Patres von Marienberg ter wurde zum zweiten Mal in Folge Oskar > „Internationaler Tag der Familie“ statt und anschließend eröffnet die Musik- Widmann, der somit die Wandertrophäe, am 15. Mai – St. Martin feiert mit kapelle das Fest. Danach werden diverse die zweimal gewonnen werden muss, sein Samstag, den 14. Mai, um 15 Uhr – Eltern- Musiker aus dem Dorf aufspielen und die Eigen nennen kann. Durch die Teilnahme vollversammlung mit anschließendem verschiedenen Vereine werden für das leib- von fast fünfzig Fahrern aus der ganzen Workshop im Vereinssaal von St. Martin. liche Wohl der Festgemeinde sorgen. Gemeinde wurden die Skirennen zu einer Impulsreferate von: Giorgio Nesler – Kann schönen Veranstaltung. Auf diesem Weg Erziehung heute noch gelingen? Lukas > Psairer Fraitige in St. Leonhard möchte sich der Sportverein Stuls bei Schwienbacher – Ich geb mir die Kante, „Shoppen, Genießen und Flanieren“ allen Sponsoren, der Gemeinde Moos, den scheiß Leben. Martin Parigger – Bewegung Nach diesem Motto veranstalten die Wirte Helfern und den Grundstücksbesitzern macht Kinder froh und Erwachsene ebenso. und Kaufleute in Zusammenarbeit mit Verei- bedanken, die mit ihrer Mithilfe und Sonntag, den 15. Mai, ab 14 Uhr – Spiel und nen die „langen Freitage“ im Zentrum von Unterstützung solche Veranstaltungen Spaß für die ganze Familie auf den Sport- St. Leonhard. Die Geschäfte und Lokale im ermöglichen und erleichtern. Sollten es anlagen von St. Martin. Zentrum haben dabei auch am späten Abend die Schneeverhältnisse zulassen, findet noch geöffnet. Ein tolles Rahmenprogramm am Ostermontag in den Stuller Mahdern > Ausstellung über Passeirer Goaße mit Live-Musik, kulinarischen Köstlichkeiten ein Firngleitrennen statt, zu dem alle ein­ Sonntag, 15. Mai 2011 und vielem mehr erwartet die BesucherIn- geladen sind. Am Internationalen Museumstag wird im nen. Zum Auftakt am 8. Juli werden die Roland Hofer MuseumPasseier die Sonderausstellung „Psayrer“ mit ihrem Open Air für Stimmung über Passeirer „Goaße“ eröffnet. Der Eintritt sorgen. Am 2. September erfolgt die Vorent- Stuller Meister Oskar Widmann ist an diesem Tag kostenlos. Am Nachmittag scheidung zur Wahl der Miss Südtirol 2012. wird ein kulinarisches und musikalisches Rahmenprogramm geboten. Alle Passeirer > St. Martin – Gesund wandern sind herzlich eingeladen. Auf Initiative des Seniorenbeirates und des KVW findet das Projekt „gesund wandern“ > Psairer Langes 2011 der Stiftung Vital von Mai bis Oktober mit Von Ende April bis Anfang Juni finden im kleinen einfachen Wanderungen in St. Mar- Passeiertal der „Psairer Langes“ mit einer tin statt. Einmal wöchentlich, immer mon- Reihe von Veranstaltungen statt: tags, ab 2. Mai, um 9 Uhr, treffen sich in 1. Mai: Weinverkostung „WeinPasseier“, Zukunft all jene, welche zusammen mit im Vereinshaus von St. Leonhard. Gleichgesinnten eine Stunde lang Bewegung 5. Mai: Konzert mit Hansi Hinterseer, Marc in Form eines zügigen Spazierganges Pircher und die Psayrer, auf dem Raiffeisen- machen möchten. Treffpunkt ist beim Fest- platz von St. Leonhard. Kartenvorverkauf in platz. Einschreibung ist keine erforderlich, allen Raiffeisenkassen. die Wanderungen sind kostenlos. Aus den Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin

Öffnungszeiten Termine & Veranstaltungen – Filiale Bozen – 70% im Postabo. Versand

moos april Gemeindeamt: Mo – Fr, 8 – 12 Uhr; Mo, 14 – 16 Uhr; Sa, 9 – 12 Uhr 23. – 25. Schlemmertage in Walten Minirecyclinghof Moos: Fr, 9 – 10 Uhr; Pfelders: Mi, 14 – 15 Uhr; Platt: Mi, 8 – 9 Uhr; 24. Osterkonzert, Vereinshaus St. Leonhard, Stuls: Mi, 10 – 11 Uhr; Rabenstein (Dorf): jeden 1. Mo/Monat, 9 – 10 Uhr; [Musikkapelle St. Leonhard] Rabenstein (Hütt): jeden 1. Mo/Monat, 10.15 – 11 Uhr 25. Eröffnungsranggeln, St. Martin [Ranggelverein Passeier] Restmüllsammlung: Dienstag; Rabenstein, Ulfas, jeden 2. Dienstag 29. Mårtiner Dorfrunde Biomüllsammlung: Mittwoch 30. Konzert, Vereinshaus St. Leonhard [Musikkapelle Moos] Arztpraxis Dr. Mair: Mo, Do, Fr, 8 – 12 Uhr; Di, 10 – 12 Uhr, 16 – 18.30 Uhr, Mi, 16 – 18.30 30. Interkultureller Abend, Vereinssaal St. Martin

Uhr; T 0473 643 689 [Bildungsausschuss St. Martin] April 2011

Krankenpflegeambulatorium Platt: Mi, 10.30 – 11 Uhr Elternberatung Platt: Mittwoch, 9 – 10.30 Uhr mai Bibliothek Moos: Mi, 14.30 – 16.30 Uhr; Do, 17 – 18 Uhr; Sa, 17.45 – 18.45 Uhr; So, 1. „WeinPasseier“-Weinverkostung, Vereinshaus St. Leonhard

9.15 – 10.15 Uhr; Bibliothek Platt: samstags oder sonntags nach Gottesdienst; Mi, [Tourismusverein] Martin 16.30 – 17.30 Uhr. Jeden 1. und 3. Freitag im Monat, 14.30 – 16 Uhr; Bibliothek Pfelders: 4. Die Jaufenburg hat wieder geöffnet (Di und Do, 14 – 16 Uhr) Di, Do, 18 – 19 Uhr; Bibliothek Rabenstein: sonntags nach Gottesdienst; Bibliothek 5. Hansi Hinterseer Konzert, Vereinshaus St. Leonhard Stuls: sonntags nach Hauptgottesdienst, donnerstags nach Schülermesse eine Stunde 6. Mårtiner Dorfrunde 7. Eröffnung Erlebnis-Freibad mit Kinderfest, St. Leonhard, st. leonhard 14 bis 17 Uhr Gemeindeamt: Mo – Fr, 8 – 12 Uhr; Di, 8 – 12 Uhr, 14.30 – 17.30 Uhr; Sa, 9 – 12 Uhr 13. Mårtiner Dorfrunde Minirecyclinghof: Freitag, 8 – 10 Uhr; Samstag, 8 – 11 Uhr; Restmüllsammlung: Di; 14. Konzert, Vereinshaus St. Leonhard [Musikkapelle Platt]

Walten, Schweinsteg, Prantach, Mörre, Glaiten, jeden 2. Di; Biomüllsammlung: Do Leonhard und St. 15. Internationaler Museumstag: freier Eintritt und Öffentliche Bibliothek: Mo, Mi, Fr, 9 – 12 Uhr; Mo, Di, Do, Fr, 15 – 18 Uhr Rahmenprogramm, 10 – 18 Uhr [MuseumPasseier] Bibliothek Walten: Di, 16 – 17 Uhr 17. Konzert, Vereinshaus St. Leonhard [Musikkapelle St. Leonhard] Arztpraxis Dr. v. Sölder: Mo, Mi, Do, Fr, 8 – 12 Uhr; Di, 15 – 19 Uhr; T 0473 656 656 20. Mårtiner Dorfrunde Arztpraxis Dr. Zuegg: Mo – Fr, 8 – 12 Uhr; mit Vormerk. Mo – Fr, 15 – 16 Uhr; T 0473 656 633 20. – 22. Oldtimer-Festival Passeier Kinderarztpraxis Dr.in Weger: Mo, Fr, 9.15 – 12.30 Uhr; Mi, 9.30 – 12 Uhr; Di, Do, 15 – 18 22. Fahrt ins Gsiesertal, 6.30 Uhr ab Platt Uhr; T 0473 656 266 [Verein für Kultur und Heimatpflege Passeier] st. martin 27. Mårtiner Dorfrunde Gemeindeamt: Montag – Freitag, 8 – 13 Uhr; Samstag, 9 – 12 Uhr 27. Redaktionsschluss Passeirer Blatt Minirecyclinghof: St. Martin: Freitag, 10 – 12 Uhr; Samstag, 8 – 10 Uhr; 28. Feier Fanclub Werner Heel, Vereinshaus St. Leonhard Saltaus: Samstag, 8.30 – 9.30 Uhr; Restmüllsammlung: Montag; 28. Kinderfest im Erlebnis-Freibad, St. Leonhard, 14 bis 17 Uhr Matatz, Breiteben, Kalmtal, jeden 2. Montag; Biomüllsammlung: Mittwoch 29. Andreas-Hofer-Volkslauf in St. Martin Öff. Bibliothek: Mo, Mi, Sa, 9 – 12 Uhr; Di, Mi, Do, 15 – 18 Uhr; Fr, 17 – 19 Uhr; Sa, 9 – 12 Uhr 31. Konzert, Vereinshaus St. Leonhard [Musikkapelle Rabenstein] Arztpraxis Dr. Innerhofer: Montag – Freitag, 8 – 12 Uhr; T 0473 641 207 Krankenpflegeambulatorium Garberweg: Di, Fr, 8 – 10 Uhr juni Elternberatung Garberweg: Donnerstag, 8 – 12 Uhr 4. Magicballon im Erlebnis-Freibad, St. Leonhard, 14 bis 17 Uhr Jugendtreff: Di – Fr, 11 – 12 Uhr; Di und Do, 17.30 – 19.30 Uhr; T 392 5327295 7. Konzert, Vereinshaus St. Leonhard [Musikkapelle St. Leonhard] 10. Abschlusskonzert, Vereinshaus St. Leonhard sprengelsitz passeier [Musikschule Passeier] Verwaltungsdienst: Montag, Freitag, 8 – 12 Uhr; Dienstag, 8 – 12 Uhr, 14.30 – 16.30 Uhr;

12. Pfingstkonzert, Vereinshaus St. Leonhard [Musikkapelle Walten] Mitteilungen und Nachrichten aus Moos, St. Mittwoch, Donnerstag, 9 – 12 Uhr; T 0473 659 500 18. „Zirkus zum Mitmachen“ im Erlebnis-Freibad, St. Leonhard, Sozialsprengel: Mo – Do, 8.30 – 12 Uhr, 14.30 – 16.30 Uhr; Fr, 8.30 – 12 Uhr; 14 bis 17 Uhr T 0473 659 018, T 0473 659 263, T 0473 659 264 Einstufungsteam Pflegesicherung: Mo, 8 – 9 Uhr; T 0473 659 272 juli Blutabnahme: Mittwoch, Donnerstag, 7.15 – 8.45 Uhr, ohne Vormerkung 5. Konzert, Vereinshaus St. Leonhard [Musikkapelle St. Leonhard] Krankenpflegeambulatorium: Mo, Di, Fr, 8 – 11 Uhr; Mi, Do, 9.30 – 11 Uhr 8. Open Air „Psayrer“, Raiffeisenplatz St. Leonhard Elternberatung: Dienstag, 8 – 12 Uhr 14. Mondschein-Schwimmen im Erlebnis-Freibad, St. Leonhard, Diätdienst: Mo, 14 – 17 Uhr, Di, 8.30 – 12.30 Uhr, 13 – 17.30 Uhr; Do, 8.30 – 12 Uhr; T 0473 659 520 bis 24 Uhr Dienst für Abhängigkeitserkrankungen: jeden 2. und 4. Di/Monat, 15. Psairer Fraitige, St. Leonhard 14 – 16.30 Uhr, Vormerkung T 0473 443 299 22. Psairer Fraitige, St. Leonhard Zahnarztambulatorium: Vormerkungen T 0473 264 000 Blatt Passeirer 23. Bobby – das Zirkusäffchen im Erlebnis-Freibad, St. Leonhard, Rehabilitationsdienst: Mo – Fr, 8 – 12.30 Uhr, 13.30 – 16 Uhr; T 0473 659 533 14 bis 17 Uhr Hautarzt: jed. 1. + 3. Mi/Monat, 9 – 18 Uhr, Vormerk. Mo, Di, Do, Fr, 9 – 12 Uhr; T 0473 659 502 24. Christophorusfest, Vereinshaus St. Leonhard [FF St. Leonhard] Invalidenbetreuung: Vormerkung in Meran, T 0473 264 712 29. Psairer Fraitige, St. Leonhard Hauspflegedienst: Vormerkung Mo – Fr, 8 – 11 Uhr; T 0473 659 019 30. Magicballon im Erlebnis-Freibad, St. Leonhard, 14 bis 17 Uhr Jugendbüro Passeier: Mo – Fr, M 393 0954681

recyclinghof passeier (mörre) Dienstag, Donnerstag, 14 – 17 Uhr; Samstag, 8 – 11 Uhr Termine & Veranstaltungen können per Telefon (T 0473 656 239) und per E-Mail ([email protected]) mitgeteilt werden

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