Autonome Provinz Bozen
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AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Landesrätin für Raumentwicklung, Landschaft Assessora allo Sviluppo del territorio, al paesaggio und Denkmalpflege ed ai beni culturali An die Landtagsabgeordneten Sven Knoll Bozen/Bolzano, 27.02.2020 Myriam Atz Tammerle Landtagsklub Süd-Tiroler Freiheit Bearbeitet von/redatto da: Silvius-Magnago-Platz 6 Alexandra Strickner 39100 Bozen BZ [email protected] Ulrike Lanthaler [email protected] [email protected] Zur Kenntnis: An den Präsidenten des Südtiroler Landtags Josef Noggler Silvius-Magnago-Platz 6 39100 Bozen BZ [email protected] Beantwortung der Landtagsanfrage Nr. 653/2020 – Ensembleschutz – Wie ist der Stand? Sehr geehrter Herr Knoll, sehr geehrte Frau Atz Tammerle, in Beantwortung Ihrer im Betreff angeführten Anfrage teile ich wie folgt mit: 1. In welchen Gemeinden konnte bislang die Erstellung des Ensembleschutzplanes abgeschlossen werden? Insgesamt 60 Gemeinden haben zum 25. Februar 2020 die Ensembleschutzliste erstellt und die Bereiche im Bauleitplan eingetragen: Aldein, Andrian, Auer, Bozen, Branzoll, Brixen, Bruneck, Corvara, Eppan, Feldthurns, Gargazon, Graun im Vinschgau, Innichen, Kaltern, Kastelruth, Kiens, Klausen, Kurtatsch, Kurtinig, Lana, Latsch, Leifers, Lüsen, Mals, Margreid, Marling, Meran, Montan, Mölten, Mühlbach, Neumarkt, Niederdorf, Olang, Partschins, Percha, Pfalzen, Prad am Stilfserjoch, Rasen – Antholz, Ratschings, Riffian, Ritten, Salurn, Schenna, Schlanders, Schluderns, Sexten, Sterzing, St. Lorenzen, St. Christina Gröden, St. Ulrich, Taufers in Münster, Terlan, Tirol, Toblach, Tramin, Truden, Tscherms, Vahrn, Vintl, Völs am Schlern und Wolkenstein. Darunter scheinen auch Gemeinden auf, die lediglich einen Teil der ausgearbeiteten Ensembles im Gemeinderat beschlossen haben; ebenso dürfen Gemeinden, die Ensembles bereits ausgewiesen haben, jederzeit neue Vorschläge bringen. 2. Welche Gemeinden haben bislang keine Tätigkeit in Bezug auf die Erstellung des Ensembleschutzplanes unternommen? Gemäß unserem Informationsstand haben 28 Gemeinden zum 25. Februar 2020 noch keine Ensembleschutzpläne beschlossen. Es sind dies: Abtei, Ahrntal, Altrei, Barbian, Brenner, Enneberg, Franzensfeste, Freienfeld, Glurns, Hafling, Jenesien, Laurein, Moos in Passeier, Mühlwald, Pfatten, Plaus, Prettau, Proveis, Rodeneck, Schnals, St. Martin in Passeier, St. Martin in Thurn, St. Pankraz, U. lb. Frau im Walde – St. Felix, Vöran, Waidbruck und Welsberg. Landhaus 11, Rittner Straße 4 39100 Bozen Palazzo 11, via Renon 4 39100 Bolzano Tel. 0471 41 77 00 Tel. 0471 41 77 00 Steuernr./Mwst.Nr. 00390090215 Codice fiscale/Partita Iva 00390090215 Prot. Datum | data prot. 28.02.2020 Prot. Nr. | n. prot. LTG_0001049 Prot. Typ | tipo prot. Eingang - entrata AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Seite / Pag. 2 3. In welchen Gemeinden wurde mit der Ausweisung von Ensembleschutzzonen begonnen, aber bislang noch nicht abgeschlossen? Zum 25. Februar 2020 haben folgende 28 Gemeinden Ensembles ausgewiesen, das Verfahren ist aber noch nicht abgeschlossen bzw. die Gemeinde hat das Verfahren zur Änderung des Bauleitplans nie eingeleitet: Algund, Burgstall, Deutschnofen, Gais, Gsies, Karneid, Kastelbell-Tschars, Kuens, Laas, Lajen, Martell, Nals, Naturns, Natz-Schabs, Prags, Sand in Taufers, Sarntal, Pfitsch, St. Leonhard in Passeier, Stilfs, Terenten, Tiers, Tisens, Ulten, Villanders, Villnöss, Welschnofen und Wengen. 4. Was gedenkt die Landesregierung zu unternehmen, damit auch die säumigen Gemeinden einen Ensembleschutzplan erstellen und diesen zur Genehmigung vorlegen? Das Landesgesetz Nr. 9 vom 10. Juli 2018 „Raum und Landschaft“ sieht unter Artikel 51 vor, dass die Gemeinden für ihr Gebiet das Entwicklungsprogramm für Raum und Landschaft als langfristiges Planungsinstrument erarbeiten; unter den gesetzlich festgelegten inhaltlichen Mindestvorgaben ist auch die Erhebung der Ensembles vorgesehen. Artikel 103 „Übergangsbestimmungen“ des Landesgesetzes Raum und Landschaft sieht unter Absatz 5 vor, dass das Gemeindeentwicklungsprogramm innerhalb von 24 Monaten ab Inkrafttreten des Gesetzes, also ab 1. Juli 2020, von den Gemeinden vorgelegt werden muss. Die im Entwicklungsprogramm festgesetzten Vorgaben, Grundsätze und Ziele sind verbindlich für den von Artikel 52 des Landesgesetzes 9/2018 „Raum und Landschaft“ vorgesehenen Gemeindeplan für Raum und Landschaft. Dieser wird von der Gemeinde für das gesamte Gemeindegebiet erarbeitet und bestimmt die verschiedenen Nutzungen des Gebiets. Damit die Gemeinde diesen Plan erarbeiten kann, muss sie somit ein von der Landesregierung genehmigtes Gemeindeentwicklungsprogramm samt Ensembles vorweisen können. Freundliche Grüße Die Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer (mit digitaler Unterschrift unterzeichnet) Prot. Datum | data prot. 28.02.2020 Prot. Nr. | n. prot. LTG_0001049 Prot. Typ | tipo prot. Eingang - entrata.