Modalitäten für die Einreichung der Kandidaturen für die Gremien der Raiffeisenkasse

Bezüglich der Einreichung der Kandidaturen wird auf die Artikel 2 und 5 der neuen Geschäftsordnung zu den Wahlen der Raiffeisenkasse Bruneck hingewiesen.

Artikel 2 (Recht auf Kandidatur) 1. Jene natürlichen Personen, welche die entsprechenden vom Gesetz, vom Statut, sowie die in den Artikeln 3 (Verpflichtende Weiterbildung für die Verwaltungsräte und Aufsichtsräte) und 4 (Grenzen für die Ämterhäufung der Verwalter und Aufsichtsräte) vorgesehenen Voraussetzungen besitzen, haben das Recht für das Amt des Obmannes, des Obmann-Stellvertreters, des Verwalters, des Präsidenten des Aufsichtsrates, des effektiven Aufsichtsrates oder des Ersatzaufsichtsrates sowie des Mitglieds des Schlichtungskollegiums zu kandidieren. 2. Es wird je ein Verwaltungsrat (ohne Obmann und Obmann-Stellvertreter) von der Vollversammlung unter den Mitgliedern gewählt, die in den Gemeinden Bruneck, St. Lorenzen, , Rasen/Antholz, , und den Wohnsitz haben oder tätig sind. 3. Der Obmann sowie der Obmann-Stellvertreter werden von der Vollversammlung aus den Mitgliedern der Genossenschaft gewählt, die in den Gemeinden Bruneck, St. Lorenzen, Pfalzen, Rasen/Antholz, Olang, Percha oder Kiens ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind, wobei entweder der Obmann oder der Obmann-Stellvertreter aus den Mitgliedern der Genossenschaft gewählt wird, die in den Gemeinden St. Lorenzen, Pfalzen oder Rasen/Antholz ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind. Letztere Regel gilt nur, sofern aus den Mitgliedern der Genossenschaft, die in den Gemeinden St. Lorenzen, Pfalzen oder Rasen/Antholz ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind, Kandidaturen zum Obmann-Stellvertreter vorliegen. Des Weiteren darf der Obmann sowie der Obmann-Stellvertreter nicht aus den Mitgliedern gewählt werden, die in derselben Gemeinde ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind. 4. Sofern der Obmann oder der Obmann-Stellvertreter aus den Mitgliedern der Genossenschaft gewählt wird, die in den Gemeinden Olang, Percha oder Kiens ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind, so entspricht der aus den genannten Gemeinden gewählte Obmann oder Obmann-Stellvertreter gleichzeitig auch dem aus den Mitgliedern der genannten Gemeinden gewählten Vertreter im Verwaltungsrat der Genossenschaft. In diesem Fall werden aus den Mitgliedern, welche ihren Wohnsitz oder deren Tätigkeit sich in der Gemeinde Bruneck befindet, zwei Mitglieder des Verwaltungsrates gewählt.

Artikel 5 (Einreichung der Kandidaturen) 1. Eine jede Kandidatur zum Verwalter, zum Obmann oder Obmann-Stellvertreter, zum effektiven oder Ersatz-Aufsichtsrat sowie zum Präsident des Aufsichtsrates, muss vor den örtlichen Mitgliederabenden eingereicht werden, welche innerhalb März des Jahres, in dem die Vollversammlung die Genossenschaftsorgane wählt, abgehalten werden. Das ausgefüllte Formular für die Kandidatur muss bis spätestens 7 Tage vor dem ersten örtlichen Mitgliederabend am Sitz der Raiffeisenkasse eingereicht werden. Die Mitglieder, welche eine Kandidatur zum Obmann oder Obmann-Stellvertreter einreichen möchten, müssen das ausgefüllte Formular bis spätestens 14 Tage vor dem ersten örtlichen Mitgliederabend am Sitz der Raiffeisenkasse einreichen. 2. Das ausgefüllte und unterzeichnete Formular zur Einreichung der Kandidatur, dem die dort angeführten Dokumente beizulegen sind, hat unter anderem folgende Erklärungen des Kandidaten zu enthalten: a) Angaben zur Person sowie zur beruflichen Qualifikation sowie dem erreichten Bildungsgrad; b) die Bestätigung, sich in keiner Situation der Unwählbarkeit zu befinden, sowie alle für das Amt, für das er kandidiert, vom Gesetz, vom Statut und von der gegenständlichen Geschäftsordnung vorgesehenen Voraussetzungen zu besitzen; c) die Annahme des Amtes für den Fall der Wahl; d) die Verpflichtung, für den Fall der Wahl, die mit dem Amt, für das er kandidiert, verbundenen Pflichten mit der verlangten Sorgfalt und Professionalität, im Bewusstsein der damit verbundenen Verantwortung, zu erfüllen und dem Amt die angemessene Zeit und Ressourcen zu widmen; e) die Verpflichtung für den Fall der Wahl, die im Artikel 3, Absatz 1 vorgesehene Verpflichtung zur ständigen Weiterbildung zu erfüllen; f) bei Kandidatur zum Verwalter, die Gemeinde, für die der Kandidat die Kandidatur einbringt. 3. Ein jeder Kandidat legt dem Formular laut Absatz 2 ein nach dem von der Genossenschaft vorgegebenen Vordruck verfasstes kurzes Curriculum Vitae und eine Übersicht mit den jeweiligen Tätigkeiten als Verwalter, Kontrollratsmitglied und/oder Mitglied des Aufsichtsrates in anderen Gesellschaften als der Genossenschaft bei. 4. Einige nicht ausführende Verwalter der Genossenschaft, die vom Verwaltungsrat ernannt und die durch von ihnen ausgewählte Personen unterstützt werden, prüfen ob jeder Kandidat im Besitz der vom Gesetz, vom Statut und von den Artikeln 3 und 4 vorgesehenen Voraussetzungen ist.

Anforderungsprofile für die Gremien der Raiffeisenkasse Bruneck

Anforderungsprofil für die Mitglieder des Verwaltungsrates

Gemäß Artikel 32 des Statutes der Raiffeisenkasse Bruneck setzt sich der Verwaltungsrat der Raiffeisenkasse Bruneck aus dem Obmann, dem Obmann- Stellvertreter und aus 7 Verwaltern zusammen, die von der Vollversammlung aus den Mitgliedern der Genossenschaft gewählt werden, wobei jeweils ein Verwaltungsratsmitglied von der Vollversammlung unter den Mitgliedern gewählt wird, die in den Gemeinden Bruneck, St. Lorenzen, Pfalzen, Rasen/Antholz, Olang, Percha oder Kiens den Wohnsitz haben oder dort tätig sind. Im Detail wird auf nachfolgende neue Bestimmungen im Artikel 32 bzw. 33 des Statutes hingewiesen: - Nicht zu Verwaltern gewählt werden dürfen diejenigen, die das siebzigste Lebensjahr vollendet haben. - Es ist nicht wählbar oder wieder wählbar, wer das Amt eines Verwaltungsratsmitglieds in der Genossenschaft für 7 aufeinander folgende Mandate bekleidet hat.

Des Weiteren wird auf den Artikel 2 der neuen Geschäftsordnung zu den Wahlen hingewiesen: Artikel 2 (Recht auf Kandidatur) 1. Jene natürlichen Personen, welche die entsprechenden vom Gesetz, vom Statut, sowie die in den Artikeln 3 (Verpflichtende Weiterbildung für die Verwaltungsräte und Aufsichtsräte) und 4 (Grenzen für die Ämterhäufung der Verwalter und Aufsichtsräte) vorgesehenen Voraussetzungen besitzen, haben das Recht für das Amt des Obmannes, des Obmann-Stellvertreters, des Verwalters, des Präsidenten des Aufsichtsrates, des effektiven Aufsichtsrates oder des Ersatzaufsichtsrates sowie des Mitglieds des Schlichtungskollegiums zu kandidieren. 2. Es wird je ein Verwaltungsrat (ohne Obmann und Obmann-Stellvertreter) von der Vollversammlung unter den Mitgliedern gewählt, die in den Gemeinden Bruneck, St. Lorenzen, Pfalzen, Rasen/Antholz, Olang, Percha und Kiens den Wohnsitz haben oder tätig sind. 3. Der Obmann sowie der Obmann-Stellvertreter werden von der Vollversammlung aus den Mitgliedern der Genossenschaft gewählt, die in den Gemeinden Bruneck, St. Lorenzen, Pfalzen, Rasen/Antholz, Olang, Percha oder Kiens ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind, wobei entweder der Obmann oder der Obmann-Stellvertreter aus den Mitgliedern der Genossenschaft gewählt wird, die in den Gemeinden St. Lorenzen, Pfalzen oder Rasen/Antholz ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind. Letztere Regel gilt nur, sofern aus den Mitgliedern der Genossenschaft, die in den Gemeinden St. Lorenzen, Pfalzen oder Rasen/Antholz ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind, Kandidaturen zum Obmann-Stellvertreter vorliegen. Des Weiteren darf der Obmann sowie der Obmann-Stellvertreter nicht aus den Mitgliedern gewählt werden, die in derselben Gemeinde ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind. 4. Sofern der Obmann oder der Obmann-Stellvertreter aus den Mitgliedern der Genossenschaft gewählt wird, die in den Gemeinden Olang, Percha oder Kiens ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind, so entspricht der aus den genannten Gemeinden gewählte Obmann oder Obmann-Stellvertreter gleichzeitig auch dem aus den Mitgliedern der genannten Gemeinden gewählten Vertreter im Verwaltungsrat der Genossenschaft. In diesem Fall werden aus den Mitgliedern, welche ihren Wohnsitz oder deren Tätigkeit sich in der Gemeinde Bruneck befindet, zwei Mitglieder des Verwaltungsrates gewählt.

Dies vorausgeschickt, erachtet es die Raiffeisenkasse Bruneck, unter Berücksichtigung des Artikel 32 des Statutes sowie des Artikel 2 der Geschäftsordnung zu den Wahlen, als grundlegend, dass der Verwaltungsrat soweit wie möglich die soziale Basis und die territoriale Realität ausdrückt, die sie trägt und auf der sie ihre Tätigkeit ausübt. Als Genossenschaft fühlt sich die Raiffeisenkasse Bruneck den demokratischen und solidarischen Prinzipien verpflichtet, die zusammen den Grundstein des Genossenschaftswesens bilden. In diesem Sinne ist die Raiffeisenkasse Bruneck bestrebt, die höchstmögliche professionelle Qualifikation ihrer Mandatare zu erreichen, wobei dies aber niemals die genannten Grundprinzipien ihres Wirkens entkräften darf.

Der Verwaltungsrat erachtet, dass eine vertiefte Kenntnis des Finanz- und Kreditwesens, eine mehrjährige Erfahrung im Kredit-, Rechts- und Wirtschaftsbereich, mehrjährige Berufserfahrung in Bereichen der Landwirtschaft, des Handels, des Handwerks und Unternehmertums, im allgemeinen die produktive Tätigkeit in einem der Bereiche des wirtschaftlichen und sozialen Lebens, das sich im Einzugsgebiet der Raiffeisenkasse ausdrückt, das Maß an Kompetenz erfüllen, das für die Teilnahme am Verwaltungsrat unerlässlich ist. Auch wird die Mitgliedschaft in Verwaltungs- und Aufsichtsräten von Unternehmen, oder die Tätigkeit als Führungskraft oder leitender Angestellter, entsprechend berücksichtigt. Des Weiteren ist es erforderlich, dass die Verwaltungsräte im vollen Bewusstsein der Tragweite ihrer Funktion handeln und ihren Aufgaben genügend Zeit und Aufwand widmen.

Anforderungsprofil für den Präsident den Verwaltungsrates (Obmann)

Es wird auszugsweise auf den Artikel 32 bzw. 33 des neuen Statutes der Raiffeisenkasse Bruneck hingewiesen. - Außer es wird der gesamte Verwaltungsrat ausgetauscht oder der Antrag auf eine signifikante Erneuerung besteht, kann nicht zum Obmann gewählt werden, wer in den letzten 10 Jahren nicht zumindest ein Mandat Verwaltungsratsmitglied oder effektives Aufsichtsratsmitglied in der Genossenschaft war. - Nicht zu Verwaltern gewählt werden dürfen diejenigen, die das siebzigste Lebensjahr vollendet haben. - Es ist nicht wählbar oder wieder wählbar, wer das Amt eines Verwaltungsratsmitglieds in der Genossenschaft für 7 aufeinander folgende Mandate bekleidet hat.

Des Weiteren wird auf den Artikel 2 der neuen Geschäftsordnung zu den Wahlen der Raiffeisenkasse Bruneck hingewiesen.

Neue Geschäftsordnung zu den Wahlen Artikel 2 (Recht auf Kandidatur) (Auszug) 1. Jene natürlichen Personen, welche die entsprechenden vom Gesetz, vom Statut, sowie die in den Artikeln 3 und 4 vorgesehenen Voraussetzungen besitzen, haben das Recht für das Amt des Obmannes, des Obmann-Stellvertreters, des Verwalters, des Präsidenten des Aufsichtsrates, des effektiven Aufsichtsrates oder des Ersatzaufsichtsrates sowie des Mitglieds des Schlichtungskollegiums zu kandidieren. 2. (omissis) 3. Der Obmann sowie der Obmann-Stellvertreter werden von der Vollversammlung aus den Mitgliedern der Genossenschaft gewählt, die in den Gemeinden Bruneck, St. Lorenzen, Pfalzen, Rasen/Antholz, Olang, Percha oder Kiens ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind, wobei entweder der Obmann oder der Obmann-Stellvertreter aus den Mitgliedern der Genossenschaft gewählt wird, die in den Gemeinden St. Lorenzen, Pfalzen oder Rasen/Antholz ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind. Letztere Regel gilt nur, sofern aus den Mitgliedern der Genossenschaft, die in den Gemeinden St. Lorenzen, Pfalzen oder Rasen/Antholz ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind, Kandidaturen zum Obmann-Stellvertreter vorliegen. Des Weiteren darf der Obmann sowie der Obmann-Stellvertreter nicht aus den Mitgliedern gewählt werden, die in derselben Gemeinde ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind. 4. Sofern der Obmann oder der Obmann-Stellvertreter aus den Mitgliedern der Genossenschaft gewählt wird, die in den Gemeinden Olang, Percha oder Kiens ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind, so entspricht der aus den genannten Gemeinden gewählte Obmann oder Obmann-Stellvertreter gleichzeitig auch dem aus den Mitgliedern der genannten Gemeinden gewählten Vertreter im Verwaltungsrat der Genossenschaft. In diesem Fall werden aus den Mitgliedern, welche ihren Wohnsitz oder deren Tätigkeit sich in der Gemeinde Bruneck befindet, zwei Mitglieder des Verwaltungsrates gewählt.

Bezüglich der notwendigen Berufserfahrung des Obmannes wird auf das Regionalgesetz Nr. 1 vom 14.01.2000, Artikel 4, Absatz 1, hingewiesen:

Art. 4 - Berufserfahrung und fachliche Kompetenz der Vertreter der Kreditgenossenschaften (Auszug) 1. Der Vorsitzende des Verwaltungsrates der Kreditgenossenschaften ist nach Kriterien der Berufserfahrung und der fachlichen Kompetenz unter Personen auszuwählen, die mindestens fünf Jahre Erfahrung durch Ausübung von zumindest einer der nachstehenden Tätigkeiten gesammelt haben: a) Verwaltungs- oder Kontrolltätigkeit bzw. Leitungsaufgaben in Unternehmen im Landwirtschafts-, Handels-, Handwerks- und Industriebereich oder im Bereich der privaten Dienstleistungen, die dem System der ordentlichen Buchführung unterworfen sind; b) berufliche Tätigkeit im Kredit-, Finanz- und Versicherungsbereich sowie auf dem Wertpapiermarkt bzw. Ausübung von mit der Banktätigkeit zusammenhängenden Tätigkeiten; c) Unterrichtstätigkeit in Rechts- oder Wirtschaftsfächern oder in Fächern, die den Kredit-, Finanz- und Versicherungsbereich oder die Wertpapiere anbelangen; d) Verwaltungs- oder Leitungsaufgaben bei öffentlichen Körperschaften oder öffentlichen Verwaltungen, die im Kredit-, Finanz- oder Versicherungsbereich bzw. auf dem Wertpapiermarkt tätig sind, bzw. bei öffentlichen Körperschaften oder öffentlichen Verwaltungen, die nicht in den genannten Bereichen tätig sind, sofern die Aufgaben die wirtschaftlich-finanzielle Verwaltung von Mitteln mit sich bringen; e) Verwaltungs- oder Kontrolltätigkeit bzw. Leitungsaufgaben bei Körperschaften mit Wechselseitigkeitsprinzip; f) Verantwortung für die Buchführung der Unternehmen und der Körperschaften laut Buchstabe a) und e).

Anforderungsprofil für den Vize-Präsident den Verwaltungsrates (Obmann- Stellvertreter)

Es wird auszugsweise auf den Artikel 32 und 33 des neuen Statutes der Raiffeisenkasse Bruneck hingewiesen. - Nicht zu Verwaltern gewählt werden dürfen diejenigen, die das siebzigste Lebensjahr vollendet haben. - Es ist nicht wählbar oder wieder wählbar, wer das Amt eines Verwaltungsratsmitglieds in der Genossenschaft für 7 aufeinander folgende Mandate bekleidet hat.

Des Weiteren wird auf den Artikel 2 der neuen Geschäftsordnung zu den Wahlen der Raiffeisenkasse Bruneck hingewiesen.

Neue Geschäftsordnung zu den Wahlen Artikel 2 (Recht auf Kandidatur) (Auszug) 1. Jene natürlichen Personen, welche die entsprechenden vom Gesetz, vom Statut, sowie die in den Artikeln 3 und 4 vorgesehenen Voraussetzungen besitzen, haben das Recht für das Amt des Obmannes, des Obmann-Stellvertreters, des Verwalters, des Präsidenten des Aufsichtsrates, des effektiven Aufsichtsrates oder des Ersatzaufsichtsrates sowie des Mitglieds des Schlichtungskollegiums zu kandidieren. 2. (omissis) 3. Der Obmann sowie der Obmann-Stellvertreter werden von der Vollversammlung aus den Mitgliedern der Genossenschaft gewählt, die in den Gemeinden Bruneck, St. Lorenzen, Pfalzen, Rasen/Antholz, Olang, Percha oder Kiens ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind, wobei entweder der Obmann oder der Obmann-Stellvertreter aus den Mitgliedern der Genossenschaft gewählt wird, die in den Gemeinden St. Lorenzen, Pfalzen oder Rasen/Antholz ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind. Letztere Regel gilt nur, sofern aus den Mitgliedern der Genossenschaft, die in den Gemeinden St. Lorenzen, Pfalzen oder Rasen/Antholz ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind, Kandidaturen zum Obmann-Stellvertreter vorliegen. Des Weiteren darf der Obmann sowie der Obmann-Stellvertreter nicht aus den Mitgliedern gewählt werden, die in derselben Gemeinde ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind. 4. Sofern der Obmann oder der Obmann-Stellvertreter aus den Mitgliedern der Genossenschaft gewählt wird, die in den Gemeinden Olang, Percha oder Kiens ihren Wohnsitz haben oder dort tätig sind, so entspricht der aus den genannten Gemeinden gewählte Obmann oder Obmann-Stellvertreter gleichzeitig auch dem aus den Mitgliedern der genannten Gemeinden gewählten Vertreter im Verwaltungsrat der Genossenschaft. In diesem Fall werden aus den Mitgliedern, welche ihren Wohnsitz oder deren Tätigkeit sich in der Gemeinde Bruneck befindet, zwei Mitglieder des Verwaltungsrates gewählt.

Die notwendige Berufserfahrung und Qualifikation des Obmann-Stellvertreters entspricht den im Anforderungsprofil für die Mitglieder des Verwaltungsrates enthaltenen Ausführungen.

Anforderungsprofil für die effektiven und Ersatzmitglieder des Aufsichtsrates

Gemäß Artikel 42 des Statutes der Raiffeisenkasse Bruneck wählt die ordentliche Vollversammlung alle drei Jahre drei effektive Mitglieder in den Aufsichtsrat, wobei einer zum Vorsitzenden ernannt wird, sowie zwei Ersatzmitglieder. Im Detail wird auf nachfolgende Bestimmungen im Artikel 42 des Statutes hingewiesen: - Nicht zu Aufsichtsräten gewählt werden dürfen diejenigen, die das siebzigste Lebensjahr vollendet haben. - Nicht in sein Amt wählbar oder wieder wählbar ist, wer das Amt eines effektiven Mitglieds des Aufsichtsrates der Genossenschaft, dies auch in Funktion des Präsidenten, für 5 aufeinander folgende Mandate bekleidet hat.

Des Weiteren wird auf den Artikel 2 der neuen Geschäftsordnung zu den Wahlen hingewiesen: Artikel 2 (Recht auf Kandidatur) 1. Jene natürlichen Personen, welche die entsprechenden vom Gesetz, vom Statut, sowie die in den Artikeln 3 (Verpflichtende Weiterbildung für die Verwaltungsräte und Aufsichtsräte) und 4 (Grenzen für die Ämterhäufung der Verwalter und Aufsichtsräte) vorgesehenen Voraussetzungen besitzen, haben das Recht für das Amt des Obmannes, des Obmann-Stellvertreters, des Verwalters, des Präsidenten des Aufsichtsrates, des effektiven Aufsichtsrates oder des Ersatzaufsichtsrates sowie des Mitglieds des Schlichtungskollegiums zu kandidieren

Bezüglich der notwendigen Berufserfahrung der effektiven und Ersatzmitglieder des Aufsichtsrates werden, anlehnend an die im Regionalgesetz Nr. 1 vom 14.01.2000, Artikel 4, Absatz 2, angegebenen Anforderungen bezüglich der notwendigen Berufserfahrung und fachlichen Kompetenz der effektiven und Ersatzmitglieder des Aufsichtsrates, von der Raiffeisenkasse Bruneck nachfolgende Voraussetzungen festgelegt.

Art. 4 - Berufserfahrung und fachliche Kompetenz der Vertreter der Kreditgenossenschaften (Auszug) 2. Die Aufsichtsräte werden unter Personen, die im Register der Rechnungsprüfer eingetragen sind, oder unter Personen, die ein Universitätsdiplom oder einen Hochschulabschluss besitzen, (omissis) ausgewählt. ´ Die Raiffeisenkasse Bruneck legt fest, dass die Aufsichtsräte der Raiffeisenkasse Bruneck unter Personen, die im Register der Rechnungsprüfer eingetragen sind, oder ein Universitätsdiplom oder einen Hochschulabschluss im Rechts-, Wirtschafts- Bank- oder Finanzbereich besitzen, ausgewählt werden.

Anforderungsprofil für den Präsidenten des Aufsichtsrates

Gemäß Artikel 42 des Statutes der Raiffeisenkasse Bruneck wählt die ordentliche Vollversammlung alle drei Jahre drei effektive Mitglieder in den Aufsichtsrat, wobei einer zum Vorsitzenden ernannt wird, sowie zwei Ersatzmitglieder. Im Detail wird auf nachfolgende Bestimmungen im Artikel 42 des Statutes hingewiesen: - Außer es wird der gesamte Aufsichtsrat ausgetauscht oder der Antrag auf eine signifikante Erneuerung besteht, kann nicht zum Präsidenten des Aufsichtsrates gewählt werden, wer in den letzten 10 Jahren nicht zumindest ein Mandat effektives Aufsichtsratsmitglied in einer Bank, einer Finanz- oder Versicherungsgesellschaft war. - Nicht zu Aufsichtsräten gewählt werden dürfen diejenigen, die das siebzigste Lebensjahr vollendet haben. - Nicht in sein Amt wählbar oder wieder wählbar ist, wer das Amt eines effektiven Mitglieds des Aufsichtsrates der Genossenschaft, dies auch in Funktion des Präsidenten, für 5 aufeinander folgende Mandate bekleidet hat.

Des Weiteren wird auf den Artikel 2 der neuen Geschäftsordnung zu den Wahlen hingewiesen: Artikel 2 (Recht auf Kandidatur) 1. Jene natürlichen Personen, welche die entsprechenden vom Gesetz, vom Statut, sowie die in den Artikeln 3 (Verpflichtende Weiterbildung für die Verwaltungsräte und Aufsichtsräte) und 4 (Grenzen für die Ämterhäufung der Verwalter und Aufsichtsräte) vorgesehenen Voraussetzungen besitzen, haben das Recht für das Amt des Obmannes, des Obmann-Stellvertreters, des Verwalters, des Präsidenten des Aufsichtsrates, des effektiven Aufsichtsrates oder des Ersatzaufsichtsrates sowie des Mitglieds des Schlichtungskollegiums zu kandidieren

Die notwendige Berufserfahrung und Qualifikation des Präsidenten des Aufsichtsrates entspricht den im Anforderungsprofil für die effektiven und Ersatzmitglieder des Aufsichtsrates enthaltenen Ausführungen.

Abschließende Anmerkungen zum Wahlprozedere

Es wird darauf hingewiesen, dass der Verwaltungsrat die formelle Ordnungsmäßigkeit der eingereichten Kandidaturen prüfen wird. Daraufhin wird der Verwaltungsrat, - anhand der gemäß Artikel 2 und 5 der neuen Geschäftsordnung zu den Wahlen eingereichten Kandidaturen, - der Berücksichtigung der Kandidatenvorschläge der Mitgliederbasis gemäß Artikel 6 der neuen Geschäftsordnung zu den Wahlen, - unter Beachtung der im Sinne einer guten Corporate Governance beschlossenen Anforderungsprofile für die Gremien, - sowie dem Gutachten der unabhängigen Verwalter für jede Kandidatur, die gemäß Artikel 2 und 5 der neuen Geschäftsordnung zu den Wahlen eingegangen ist, einen Wahlvorschlag für die Gremien an die Vollversammlung der Raiffeisenkasse Bruneck erstellen. Die Liste der Kandidaten (Wahlvorschlag) als Verwalter, als effektive Aufsichtsräte und als Ersatzaufsichtsräte berücksichtigt nach Möglichkeit die Wirtschaftskategorien, die berufliche Qualifikation, den Bildungsgrad, das Alter, das Geschlecht, einen vernünftigen Austausch der Personen und muss eine gesunde und umsichtige Führung der Genossenschaft gewährleisten.