Gemeinde Straguth Erlauterungsbericht Zum Flachennutzungsplan
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GEMEINDE STRAGUTH LANDKREIS ANHALT - ZERBST ERLAUTERUNGSBERICHT •• ZUM FLACHENNUTZUNGSPLAN •• Stand Marz 2001 Ha: vorgp,lp.gen ZUI Genehmigung A.r , :\- . /(.·: .....·./~:~c i-.1.<.... ~ ') ,., . ~-'",' d" r'· ()' • , , •• '. ,-J ".; " .•. I. ....... • > • .,... • t INGENIEURSURO WASSER UNO UMWELT Bahnhofstraf3,e 45, :el 03923! 784331 Fax 03923 1 7 83362 39261 ZERSST Fliich ennutzungsplan C ierne1.17 de Srrogwil 3. Entwurf INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS.. 2 1. Vorbemerkung . 3 2. Aufstellungsnotwendigkeit . 3 3. Grundlagen. 4 3. 1. Gesetzliche Grundlagen. 4 3. 2. Planungsgrundlagen . 4 3. 3. Darstellungsgrundlage . 4 4. Raumordnung .. 5 4.1. Lage im Raum. 5 4.2. Geschichtliche und bauliche Entwicklung . ..6 Straguth.. 6 Badewitz.. 6 Gollbogen.... 6 Zotlrnuhle. 7 42.1. Nach Landesrecht qeschutzte Bauwerke und Bodendenkmaler... ..................7 4.3. Naturliche Bedingungen... 8 43.1. Geologie . 8 4.32. Boden.. ..8 4.3.3. Hydrologie und Grundwasserschutz.. ..................9 43.4 l.aqerstatten 9 4.35. Bebaubarkeitsbedingungen. 9 4.36. Klima. .9 4.37. Naturraum und Vegetation.... 10 4.4. Regionale Entwicklung 10 4.4.1. Grundsatzliche Ziele der Gemeindeentwicklung.. 11 5. Analysen, Prognosen, Planungsziele . 12 5.1. Gemischte Bautlache (1\/1) §1 Abs. Nr 2 BauNVO ..13 Straguth. .. 13 Badewitz.. 14 Gollbogen / Zollmuhle.. .. .15 5.2. Industriegebiet (GI) §9 BauNVO . 15 5.3. Sondergebiet zur Errichtung von Windkraftanlagen (SO WK) §11 Abs. 2 BauNVO.. 15 5.4. Grunflachen / Spielplatze / Wasserflachen . 16 5.5 Flachen fur den Verkehr . 17 5.51. Flachen fur den StralSenverkehr . 17 5.5.2. Hachen fur den Luftverkehr.. 18 5.6. Flachen tur Versorgungsanlagen 18 5.6.1. Wasserversorgung / Wasserwirtschaft.. 18 5.6.2. Abwasserentsorgung... 20 5.63 Energieversorgung. " 21 5.6.4. Abfallwirtschaft. 21 5.6.5 Altlasten. .. 21 5.6.6 Amt fur Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen.... 23 5.6.7. TELEKOM. 23 5.7. Schutzgebiete und Schutzobjekte im Sinne des Naturschutzrechtes . 23 5.8. Flachen fur MalSnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft . 25 5.9. Flachen fur die Land - und Forstwirtschaft .. 25 5.10. Kulturdenkmale................. 26 6. MalSnahmen zur Eingriffsregelung in Natur und Landschaft . 26 7. Hachenbilanz der Gemeinde Straguth. 28 Planzeichnung lhichennutzungsplan Gememd; Straguth 3. Entwurf 1. Vorbemerkung Aufgabe der Bauleitplanung ist es, die bauliche und sonstige Nutzung der Grundstucke in der Gemeinde nach Mar-,gabe des Baugesetzbuches vorzubereiten und zu leiten ( § 1 Abs. 1 BauGB ). Damit ist der Grundsatz der Planrnafsiqkeit der Bodennutzung ausqedruckt. 1m Flachennutzunqsplan werden fUr das gesamte Gemeindegebiet die, sich aus der beabsichtigten stadtebaulichen Entwicklung ergebende. Art der baulichen Nutzung nach den voraussehbaren Bedurtnissen der Gemeinde in den Grundzuqen dargestellt ( § 5 Abs. 1 BauGB ). Der Flachennutzunqsplan soil fur einen Planungszeitraum von ca. 15 Jahren Aussagen enthalten. Der Flachennutzunqsplan beinhaltet keine Rechte fur die Bebauung der Grundstucke. Er lar-,t nur Schlur-,folgerungen zu, welche Rechtsbindungen bei der Aufstellung von Bebauunqsplanen fur die verbindliche Bauleitplanung zu erwarten sind. 2. Aufstellungsnotwendigkeit Die Gemeinden haben Bauleitplane aufzustellen. sobald es fur die stadtebauliche Entwicklung und Ordnung erforderlich ist ( § 1 Abs. 3 BauGB ). Fur das Territorium der Gemeinde Straguth im Landkreis Anhalt - Zerbst wird erstmalig ein Flachennutzunqsplan erarbeitet. Er entsteht als Bestandteil der Selbstverwaltungsaufgaben der Kommune It. Kommunalverfassung in Eigenverantwortung der Gemeinde. Er ist von ihr zu beschliefsen und von der Oberen Verwaltungsbehbrde zu genehmigen. Mit der Aufstellung des Flachennutzunosplans sollen die Grundlagen fur eine geordnete stadtebauliche Entwicklung geschaffen werden. Mit der Bearbeitung des Flachennutzunqsplanes wurde das lnqenieurburo Wasser und Umwelt in Zerbst bea uftragt. Der Vorentwurf zum Flachennutzunqsplan wurde im Juni 1992 vom Planer, Herrn Vofsteldt. bearbeitet und in einer bffentlichen Gemeinderatssitzung der Gemeinde vorgestellt und erlautert. Daraufhin wurden die Trager bffentlicher Belange (TOB) in einem schriftlichen Verfahren an der Vorplanung beteiligt. Gemar-, den vorliegenden Stellungnahmen der TOB wurde die Vorplanung qeandert und dem Gemeinderat sowie den Burqern der Gemeinde im Rahmen einer truhzeitiqen Burgerbeteiligung nach § 3 Abs 1 BauGB am 22 April 1997 vorgestellt. Der Entwurf des Flachennutzunqsplans wurde vom Gemeinderat It. § 3 Abs 2 BauGB am 4.11.1997 beschlossen und zur bffentlichen Auslegung in der Zeit vom 21.111997 bis zum 2212.1997 bestimmt. Parallel zum Auslegungsverfahren wurden die TOB in einem schriftlichen Verfahren angehbrt und von der bffentlichen Auslegung mit Schreiben vom 24.11.1997 unterrichtet. Sie hatten Gelegenheit bis zum 15.1.1998 Stellung zur vorgelegten Planung zu nehmen. Die Anregungen und Hinweise der befragten Trager bffentlicher Belange wurden in der Planung eingearbeitet und berucksichtiqt. Die Beschtuisfassunq hierzu erfolgte am 15. September 1998. Die Genehmigung des Hachennutzunqsplanes konnte vom Regierungsprasidium Dessau auf Grund versagungsrelevanter Fehler nicht erteilt werden. Demzufolge wurde durch den Gemeinderat der abschliefsende Beschlufs in der Gemeinderatssitzung am 18.05.1999 aufgehoben Die Anhbrung zum FNP am 25.01.2001 im Regierungsprasidium Dessau ergab eine erneute Auslegung des Planes, da die Auslegungsexemplare (VG -farbiges Exemplar- und Gemeinde -schwarz-weitses Exemplar) nicht uberein Fliicltennutzungsplan Gemeina« Stragnt» 3. Entwurf stimmten. 1m gleichen Zuge sollte mit dem STAU Dessau/Wittenberg nochmals zu der Altlastverdachtsflache Spielplatz Badewitz Rucksprache genommen werden (hierzu sh. Pkt. 5.6.5.) um eine abschtielsende Stellungnahme zu erwirken. 3. Grundlagen 3. 1. Gesetzliche Grundlagen • das Bau- und Raumordnungsgesetz 1998 (BauROG) vom 18. August 1997 (BGBI. IS. 2081) • Die Baunutzungsverordnung (BauNVO) vom 23. 01. 1990, zuletzt qeandert durch Artikel 3 des Gesetzes zur Erleichterung von Investitionen und der Ausweisung und Bereitstellung von Wohnland (Investitionserleichterungs - und Wohnbaulandgesetz) vom 22. 04. 1993 (BGBI. I S. 466) • Planzeichenverordnung ( PlanzV) vom 18. Dezember 1990 3. 2. Planungsgrundlagen Allgemeine Planungsgrundlage bilden das am 28. 04. 1998 in Kraft gesetzte Landesplanungsgesetz (GVBI. LSA Nr. 16/98 vom 04. 05. 1998) und der am 23. 08. 1999 in Kraft getretene Landesentwicklungsplan (GVBI. LSA Nr. 28/99 vom 26. 08. 1999) (Hinweis Regierungsprasidium Dessau). Der Entwurf des Landschaftsrahmenplans des Altkreises Zerbst im Entwurf von 1996 lag der Bearbeitung des Flachennutzunqsplans hinsichtlich der Landschaftsgestaltung zugrunde 3.3. Darstellungsgrundlage Die Darstellung des Flachennutzunqsplanes erfolgt entsprechend den Festlegungen der Planzeichenverordnung 1990 (PlanzV90). Entsprechend des § 1 Abs 1 PlanzV 90 sind als Unterlage fur Bauleitplane Karten zu verwenden, die in Genauigkeit und Votlstandiqkeit den Zustand des Plangebietes in einem fur den Planinhalt ausreichenden Grade erkennen lassen. Fur den Flachennutzunqsplan der Gemeinde Straguth wurden topographische Karten 1 : 10 000 (Ausgabe der Volkswirtschaft ) des VEB Kombinat Geodasie und Kartographie, 3 Ausgabe 1978 Stand 01 11984 (Kartennummern 0906-343. 0906-344) verwendet. Durch Ortsvergleich im Rahmen der Bestandserfassung 1992 wurde die Planungsunterlage aktualisiert. Das gesamte Gemeindegebiet ist in dieser Kartengrundlage ohne Parzellen genaue Abgrenzung dargestellt und entspricht den Forderungen. Fliichennutzungsplnn Gemeinde Srragu.[h 3. Entwurf 4. Raumordnung 4.1. Lage im Raum Straguth ist eine Gemeinde im Landkreis Anhalt-Zerbst, im Regierungsprasidium Dessau des Landes Sachsen- Anhalt. Zum Geblet der Gemeinde Straguth gehbren die Orte Straguth und Badewitz sowie die Splittersiedlung Gollbogen und die Zollmuhle. Die Gemeinde Straguth hat keine zentralbrtliche Funktion und gehbrt zur Verwaltungsgemeinschaft "Vorflaming" mit ihrem Sitz in Lindau. Das Gemeindeterritorium liegt nordbstlich der Kreisstadt Zerbst in einem relativ strukturschwachem Wirtschaftsgebiet. Das Gemeindegebiet Straguth liegt zu etwa gleichen Teilen im Zerbster Ackerland und im Ro[l,lau- Wittenberger Vorflarninq. An die Gemeinde grenzen folgende Gemeinden: • im Norden Deetz • im Nordosten Dobritz • im Sudosten Polenzko • im Suden Bornum und Pulspforde • im Sudwesten die Stadt Zerbst • im Westen die Gemeinde Zernitz • sowie im Nordwesten die Stadt Lindau. Die beiden Ortslagen sind gut uber die ausgebaute Stra[l,enverbindung der K1251 zu erreichen. Die Kreisstra[l,e K1251 verbindet die Kreisstra[l,e K1250 (Zerbst-Deetz-Nedlitz) und die l.andesstrafse L57 (Zerbst-Dobritz-Reuden). Eine zweite Anbindung der Kreisstra[l,e K1778 an die Kreisstralse K1250 der Ortslage Badewitz ist vorhanden und ist weniger gut ausgebaut. Diese Stra[l,e besteht noch aus Kopfsteinpflaster, das sich allerdings in einem sehr schlechten Zustand befindet und demzufolge dringend sanierunqsbedurftiq ware Das Gebiet der Gemeinde Straguth urntatst eine Flache von 2135,64 ha. Die Gemeinde zahlte 1996 insgesamt 321 Einwohner. Sie gehbrt mit zu den am dunnsten besiedelten Gemeinden des Altkreises Zerbst mit 15 Einwohner / krn". Die Entfernungen betragen zur • Landeshauptstadt Sachsen - Anhalts Magdeburg als Oberzentrum ca. 50 km • Stadt Dessau als Oberzentrum ca. 25 km • Wittenberg als Mittelzentrum mit Teilfunktion eines Oberzentrums ca. 35 km • Stadt