BETHESDA DIE KLINIK IM LA CLINIQUE DES TROIS LACS NEUROREHABILITATION PARKINSON-ZENTRUM EPILEPTOLOGIE

Jahresbericht 2015 Inhaltsverzeichnis

Die Klinik

Editorial des Präsidenten...... 2

Jahresbericht der Medizinischen Direktion...... 4

Neurorehabilitation...... 6

Epileptologie...... 8

Parkinson-Zentrum...... 9

Pflegedienst...... 11

Therapien...... 13

Jahresbericht der Verwaltungsdirektion...... 15

Technischer Dienst...... 16

Dienstjubiläen und Pensionierungen...... 17

Organisation...... 18

Patientenstatistik...... 21

Mitgliederverzeichnis...... 22

Spenden...... 24

Mitgliedschaft Fürsorgeverein Bethesda ...... 3. Umschlagseite

Wissenswertes...... 4. Umschlagseite

Abbildung 1. Umschlagseite

Die KLINIK BETHESDA in neuem Kleid. Kunstausstellung Romy Schneider & Beat App, Vernissage 15.10.2015 Fürsorgeverein Bethesda

KLINIK BETHESDA in 3233 Tschugg Neurorehabilitation Parkinson-Zentrum Epileptologie Telefon 032 338 44 44 Fax 032 338 40 10 www.klinik-bethesda.ch [email protected]

Ambulatorium KLINIK BETHESDA Murtenstrasse 1 3010 Telefon 032 338 44 44

Postkonto 30-3028-7

1 Editorial des Präsidenten

François Gaudy Präsident des Fürsorgevereins

Nach zwei intensiven Jahren des Nach dem Rücktritt des Gesund- steht auf irgendeine Weise Umbaus und der Sanierung ging heits- und Fürsorgedirektors des schlussendlich das Wohl der Pati- es im Berichtsjahr darum, das Kantons Bern, Philippe Perrenoud, enten im Vordergrund. Dies wiede- Neugeschaffene in Betrieb zu neh- gratuliere ich seinem Nachfolger, rum stellt eine Genugtuung für die men und teils neue Abläufe zu fes- Herrn Regierungsrat Pierre-Alain Mitarbeitenden dar. tigen. Schnegg zur Wahl und wünsche ihm viel Erfolg im neuen Amt. Nach einem Jahr seit Bauab- Herrn Regierungsrat Perrenoud schluss kann festgestellt werden, danke ich für die konstruktive Zu- Editorial du président dass sich die Erweiterungs- und sammenarbeit und sein Interesse Umbauten bewähren. Die Zentrali- für unsere Klinik während seiner Après deux années intensives de sierung verschiedener Einheiten 10-jährigen Amtszeit und wünsche transformation et d’assainisse- im Hauptgebäude bringt den Pati- ihm im Namen der Klinik für den ment du bâtiment il s’est agi du- enten und Mitarbeitenden wesent- «Ruhestand» nur das Beste. rant l’année 2015 d’opérationnali- liche Vorteile. ser les nouveautés et de consoli- Einmal mehr hat die Stiftung Pat- der les procédures en partie nou- Der sonnige Sommer hat nicht nur rick Moradpour den Patienten im velles. Hitze und Trockenheit gebracht, vergangenen Jahr erlebnisreiche sondern auch ein gutes Resultat Ferien (z.B. im Berner Oberland), Après une année, depuis la fin des bei der Produktion der klinikeige- Ausflugs- und Freizeitaktivitäten travaux de construction, nous pou- nen Elektrizität ermöglicht. ermöglicht, was gerade auch im vons constater que les transforma- Langzeitbereich viel Freude und tions et agrandissements ont fait Da wir sehr eng mit dem Universi- Abwechslung bringt. leurs preuves. La centralisation de tätsspital Insel und verschiedenen certains services dans le bâtiment anderen Spitälern zusammenarbei- Wie jedes Jahr ist es mir ein Anlie- principal amène des avantages es- ten, verfolgen wir mit Interesse all- gen, an dieser Stelle der Kliniklei- sentiels aux patients et aux colla- fällige Auswirkungen des Zusam- tung, den Kadern und den Mitar- boratrices et collaborateurs. menschlusses der Spitalnetz Bern beitenden aller Dienste meinen be- AG mit dem Inselspital, welcher per sonderen Dank für die in unserem L’été ensoleillé a non seulement ap- Anfang 2016 vollzogen worden ist. Unternehmen geleistete Arbeit porté de la chaleur et de la séche- In Zeiten allgemeiner Veränderun- auszusprechen. Bei der Arbeit in resse, mais il a aussi rendu possible gen im Gesundheitswesen bewäh- jedem Organisationszweig, vom un bon résultat au niveau de notre ren sich unsere wesentlichen Be- ärztlichen Dienst über die Pflege, propre production d’électricité. handlungsangebote: Epileptologie, über die Hauswirtschaft bis zur Comme nous collaborons très Neurorehabilitation und Parkinson. Gärtnerei und anderen Bereichen, étroitement avec l’Hôpital Univer-

2 Editorial des Präsidenten

sitaire de Berne et d’autres Je remercie le Conseiller d’Etat tous les collaboratrices et collabo- centres hospitaliers, nous obser- Philippe Perrenoud pour la collabo- rateurs de tous les services pour le vons avec intérêt d’éventuelles ré- ration constructive et pour l’intérêt travail fourni au sein de notre en- percussions de la fusion du « Spi- qu’il a porté à notre clinique durant treprise. Dans chaque unité d’orga- talnetz Bern SA » avec l’hôpital de ses 10 années de fonction. Je sou- nisation, du service médical en l’Ile, fusion qui a pris effet début haite au « retraité » le meilleur pour passant par le service des soins, 2016. Dans une période de chan- l’avenir. par l’économie domestique, le jar- gement général dans le système dinage et d’autres services, c’est de santé publique, nos offres prin- L’année passée, une fois de plus, toujours le bien-être des patients cipales de traitement (épileptolo- la Fondation Patrick Moradpour a qui figure au premier plan et qui gie, neuroréadaption et le parkin- rendu possible d’une part des va- procure la satisfaction aux collabo- son) semblent adéquates. cances pleines d’aventures (par rateurs. exemple dans l’Oberland bernois) Après la démission du Directeur et d’autre part des excursions et de la santé publique et de la pré- des activités récréatives. Cela voyance sociale du canton de amène beaucoup de plaisir et de Berne, Monsieur Philippe Perre- distraction, notamment aux pa- noud, je félicite son successeur, tients de séjour longue durée. Monsieur le Conseiller d’Etat Pierre-Alain Schnegg de son élec- Comme chaque année, je tiens à tion et lui souhaite beaucoup de remercier chaleureusement la di- succès dans sa nouvelle fonction. rection de la clinique, les cadres et

3 Jahresbericht der Medizinischen Direktion

und dabei gleichzeitig das intensive tion of Clinical Neuro-Societies) Therapiesetting der Neurorehabili- wurde beantragt. tation wahrnehmen. Im Parkinsonbereich werden ne- Erweiterung des ben den klassischen rehabilitativen Klinikambulatoriums und medikamentösen Therapiever- fahren auch Behandlungen mit Im ärztlichen Ambulatorium der Duodopa- und Apomorphin-Pum- KLINIK BETHESDA werden neben pen durchgeführt. Gemeinsam mit den bekannten Schwerpunkten den Kollegen des Zentrums für Be- Epileptologie, Bewegungsstörun- wegungsstörungen am Inselspital Dr. med. Klaus Meyer gen und Neurorehabilitation auch betreuen wir Patienten nach Tie- Chefarzt und Medizinischer Direktor Untersuchungen zu allgemeinen fenhirnstimulation. neurologischen Fragestellungen durchgeführt. Seit Herbst 2015 er- Auch im Jahr der Konsolidierung Jahr der gänzt Sonja Weber, Fachärztin für konnte eine leichte Steigerung der Konsolidierung Neurologie, unser Ambulatorium Pflegetage und eine deutlichere und betreut insbesondere auch un- Steigerung der Eintritte – vor allem Das Jahr 2015 war geprägt durch sere französischsprachigen Patien- im Neurorehabilitationsbereich mit eine Konsolidierung der Klinik in ten. Dr. Josephus Ruijgrok, kürzerer Hospitalisationsdauer – den 2013/2014 neu erstellten Facharzt für Physikalische Medizin erreicht werden. Die Tendenz zu Räumlichkeiten. Durch den Umzug und Rehabilitation, seit Anfang einer immer kürzeren Aufenthalts- von Neuropsychologie und Sozial- 2015 als Oberarzt in unserer Klinik, dauer bedingt eine effizientere dienst ins Hauptgebäude hat eine ist spezialisiert auf Spastikbehand- Therapie mit höherer Frequenz, Kumulierung der Therapien stattge- lung bis hin zu Baclofenpum- was am Anfang der Rehabilitation funden. Alle Therapieabteilungen pen-Applikationen. Neben der Er- besonders bei körperlich deutlich sind nun im Kliniktrakt angesiedelt weiterung unseres ärztlichen Am- geschwächten Patienten noch und der direkte Austausch kann bulatoriums ist es für 2016/2017 nicht möglich ist. noch intensiver stattfinden. Auch ein Ziel, unser therapeutisches unsere Patienten profitieren von Ambulatorium auszubauen und dieser Zusammenführung, durch eventuell auch ein Tagesklinikset- eine Vereinfachung der Orientie- ting anzubieten. rung und kürzere Wege. Insbeson- dere für Patienten am Anfang der Prächirurgie 1 in Rehabilitation ist dies wichtig. Fer- der Epileptologie ner sind Pflege und Ärzte in unmit- telbarer Umgebung und somit bei Ein Zusammenarbeitsvertrag für Bedarf sofort verfügbar. prächirurgische Epilepsiediagnostik und Epilepsiechirurgie mit der Epi- Durch die im Rahmen des Umbaus leptologie der Neurologischen- und erfolgte Erweiterung der Akutabtei- der Neurochirurgischen Klinik des lung Epileptologie auf 16 Betten Inselspitals Bern konnte im April können Patienten mit Epilepsie auf- 2015 unterzeichnet werden. Re- grund organischer Hirnläsionen – gelmässige Prächirurgische Epilep- am häufigsten nach Schlaganfall – siekolloquien mit Prof. Dr. Kaspar engmaschig unter optimaler Super- Schindler, Leiter der Epileptologie vision, u.a. auch mit kontinuierli- Inselspital, und seinem Team wer- cher Videographie und Lang- den durchgeführt. Die Anerken- zeit-EEG (Elektroenzephalographie), nung als Zentrum für Prächirurgie überwacht und betreut werden durch den SFCNS (Swiss Federa-

4 Jahresbericht der Medizinischen Direktion

5 Neurorehabilitation

Neurorehabilitation bei Schlaganfall dienen mit dem Ziel, von Risikofaktoren für erneute Schlaganfall – 16‘000 funktionelle, aber oft auch psycho- Schlaganfälle, bei Bedarf mit er- Schlaganfälle pro Jahr in soziale Beeinträchtigungen zu gänzenden Zusatzuntersuchungen der Schweiz kompensieren bzw. zu minimieren. (intern und ggf. extern). Dabei spielt die bereits oben er- Der Schlaganfall ist die wichtigste wähnte kortikale und synaptische Die Rehabilitationspflege unter- Ursache einer Langzeitbehinde- neuronale Plastizität eine Rolle. So stützt die Patienten bei der Um- rung bei Erwachsenen. Ca. 15 % ist es das Ziel, über repetitive Sti- setzung der in den Therapien er- der Schlaganfälle sind durch Hirn- mulationen die neuronale Präsenz reichten Fähigkeiten und den Akti- blutungen bedingt und ca. 85 % in noch funktionierenden kortikalen vitäten des täglichen Lebens wie durch eine Minderdurchblutung Zentren zu vergrössern und über z.B. Mobilisation aus dem Bett, des Gehirns (Hirninfarkte). Kompensationskreisläufe die Ver- Nahrungsaufnahme, Hygiene, re- Lähmungserscheinungen, Verän- schaltung der kortikalen Zentren gelmässige Medikamentenein- derungen des Berührungsempfin- wiederherzustellen. Gelingt die nahme usw. Je nach Funktionsfä- dens, teils verbunden mit Schmer- funktionelle Wiederherstellung ver- higkeit der Patienten werden Akti- zen, Gangunsicherheit und Gleich- lorener Funktionen nicht, können vitäten individuell gefördert, d.h. gewichtsproblemen, Sehstörungen Hilfsmittel oder Strategien Anwen- angeleitet oder stellvertretend sowie Sprach-, Sprech- und dung finden. Die noch vorhande- übernommen. Die pflegerischen Schluckstörungen können Symp- nen neuromuskulären und kogniti- Aufgaben sind Teil eines multidis- tome eines Schlaganfalls sein. ven Fähigkeiten werden maxi- ziplinären Behandlungsprozesses, Auch Beeinträchtigungen kogniti- miert. Ein interdisziplinäres eng zu- welcher auf der Basis einer ge- ver Funktionen, zum Beispiel der sammenarbeitendes Team aus meinsamen Zielsetzung geplant Handlungsplanung, des Gedächt- Ärzten, Therapeuten und Pflegen- und umgesetzt wird. Als enge Be- nisses und der Aufmerksamkeit den hilft unseren Patienten, Fähig- zugsperson vermittelt die Pfle- ebenso wie emotionale Verände- keiten, die sie durch den Schlagan- gende zwischen Patient, den ver- rungen sind mögliche Ausfallser- fall verloren haben, wieder zu ge- schiedenen Berufsgruppen und scheinungen nach Schlaganfall. winnen. Die Neurorehabilitation den Angehörigen. sollte möglichst bald nach dem Bei einer Verletzung des neurona- Schlaganfall erfolgen. len Gewebes durch einen Schlag- anfall spielt die Plastizität – d.h. die Ärzte sind hauptverantwortlich für Eigenschaft einzelner Synapsen, die Beurteilung und medikamen- Nervenzellen und ganzer Gehirn- töse Behandlung der spezifischen areale, sich in Abhängigkeit ihrer neurologischen Krankheitsbilder Nutzung zu verändern – eine wich- sowie anderer medizinischer Prob- tige Rolle. Dies geschieht zum ei- leme und Notfälle. Die medizini- nen als Reaktion auf Verletzungen sche Betreuung, insbesondere die des neuronalen Gewebes, zum an- Koordination und Überwachung deren ist es ein natürlicher Pro- der rehabilitativen Massnahmen zess, der es dem Organismus er- mit optimaler individueller Adap- möglicht, auf Veränderungen in tion des Rehabilitationsprogramms seiner Umgebung zu reagieren an die Defizite und Bedürfnisse und sich diesen anzupassen. Plas- des Patienten, wird nach einer tizität ist damit die Grundlage aller ausführlichen Anamnese und inter- Lernprozesse und sehr wichtig in nistischen, vor allem aber neurolo- der Neurorehabilitation. gischen Untersuchung bei Eintritt durchgeführt. Wichtig ist ein stabi- Im Rahmen der Neurorehabilita- ler körperlicher Zustand als Voraus- tion werden Therapien durchge- setzung für den Erfolg der Neu- führt, die zur Erholung nach einem rorehabilitation und die Reduktion

6 Neurorehabilitation

Physiotherapeuten sind darauf Funktionen, wie z.B. die visu- Ein wichtiges Verbindungsglied im spezialisiert, die durch motorische ell-räumliche Wahrnehmung, die therapeutischen Team stellt der und sensorische Defizite beein- Aufmerksamkeit, das Gedächtnis, Sozialdienst dar. Die Patientenbe- trächtigten Bewegungen der Ext- die Sprache oder ausführende gleitung und der Einbezug der An- remitäten sowie die Körper- und Funktionen (Planen und Problemlö- gehörigen finden gemeinsam mit Gleichgewichtsstabilität zu trainie- sen), trainiert. Diese Funktionen dem therapeutischen Team statt. ren: Mobilisation aus dem Bett, sind u.a. wichtig für die Berufsaus- Die Organisation von Informations- Gangsicherheit und sichere Fortbe- übung und das Führen von Motor- und Austrittsgesprächen mit den wegung stehen dabei im Vorder- fahrzeugen. Weiterhin werden Stö- Angehörigen und individuell ange- grund. Ergotherapeuten befassen rungen von Verhalten und Affekt passte Strukturen für die Zeit nach sich mit den zur Selbstversorgung von unseren Neuropsychologen dem Klinikaufenthalt zu Hause dienenden Aktivitäten des tägli- behandelt. Vereinzelt ist auch eine oder in betreuten Strukturen sind chen Lebens wie Körperpflege, gezielte psychotherapeutische Un- dessen Hauptaufgaben. Nahrungsaufnahme und dem ge- terstützung notwendig. Im Rahmen des Neurorehabilitati- zielten funktionellen Einsatz der onssettings arbeiten wir in unserer Extremitäten. Sie arbeiten im Werk-, Aktivierungs- und Frei- Klinik mit der ICF-Klassifikation (In- Team Sensomotorik eng mit den zeit-Therapeuten runden das the- ternational Classification of Functi- Physiotherapeuten zusammen, rapeutische Angebot ab. Die in der oning, Disability and Health) – von z.B. zur Minderung von Spastik Sensomotorik und Neuropsycholo- der WHO als Instrument zur Ver- (unwillkürliche Muskelanspan- gie erlernten wiedererlangten Fä- einheitlichung der Kommunikation nung), die die Bewegung erschwe- higkeiten werden dort umgesetzt im interdisziplinären Team emp- ren kann, und trainieren die Kör- und trainiert. Bei beruflich aktiven fohlen – auf deren Grundlage die perwahrnehmung. Roboticssys- Patienten wird nach Aufnahme Zusammenstellung des individuel- teme für die oberen (siehe Jahres- von Tätigkeiten im Werkatelier im len Rehabilitationsprogramms ei- bericht 2014) und unteren Extremi- Verlauf der Berufsabklärer zuge- nes jeden Patienten durch das in- täten (Abb. 1) spielen bei den Re- zogen, der eine berufs- und tätig- terdisziplinäre Team aus Ärzten, habilitationsmassnahmen in der keitsspezifische Evaluation einlei- Pflegenden und gesamthaft mehr Sensomotorik eine zunehmende tet und bei Bedarf mit dem Arbeit- als 50 Therapeuten erfolgt. Rolle. geber und/oder der Invalidenversi- cherung Kontakt aufnimmt. Dr. med. Klaus Meyer In der Logopädie werden neurolo- gisch bedingte Störungen des Sprachsystems (Aphasie), teils auch mit Beeinträchtigung des Lese- oder Schreibvermögens, des Sprechens (Dysarthrie; sprecha- praktische Störungsformen), des Schluckens (Dysphagie) sowie Stimmstörungen (Dysphonie) mit Hilfe geeigneter Untersuchungs- verfahren diagnostiziert. Eine ent- sprechende individuelle Behand- lung mit logopädischen Übungs- programmen aber auch motorische facio-orale (Gesichts-/Mund-) The- rapien spielen im Rehabilitations- prozess eine wichtige Rolle.

In der Neuropsychologie werden sogenannte höhere kognitive

7 Epileptologie

Inselspitals, Universität Bern. In besprochen und die weiteren dia- Zusammenarbeit und im Aus- gnostischen Abklärungen im Insel- tausch wurden interessante Wei- spital und Operationsmöglichkei- terbildungsveranstaltungen ange- ten diskutiert. boten und von den Ärztinnen und Ärzten in Ausbildung der KBT rege Im Folgenden möchte ich einzelne genutzt. In den gemeinsamen Punkte der Strategien und Ange- prächirurgischen Kolloquien 2015 bote der Epileptologie der KBT mit den Kollegen des Neurozent- darstellen. Die Aufstellung fokus- rums des Inselspital haben wir 30 siert auf uns wichtige Aspekte Fallvorstellungen von Patienten und neu etablierte Module. PD Dr. med. Martinus Hauf mit therapieresistenter Epilepsie Leitender Arzt Epileptologie

Akutepileptologie

Die Epileptologie der KLINIK Nicht-invasive prächirurgische Abklärungen bei therapie-refraktären BETHESDA TSCHUGG (KBT) Epilepsiepatienten blickt auf ein erfolgreiches Jahr Unter der Verantwortung von drei Fachärzten Neurologie mit 2015 zurück. Die in früheren Jah- langjähriger Expertise in der Epileptologie ren begonne Anpassung der Be- Im elektrophysiologischen Labor: Aufzeichnungen in der Telemetrie und handlungsstrategien an die sich mit ambulanter simultaner Video/Langzeit-EEG- Ableitung ermöglichen entwickelnden Bedürfnisse von präzise und gleichzeitig weniger belastende Abklärungsbedingungen Patienten, Zuweisenden und Part- Therapieanpassungen nern geht voran. So konnte die stationäre Behandlung, insbeson- Neuropsychologie: Einführung einer standardisierten und wiederholbaren neuropsychologischen Kurztestung (NPU EPI-Kurz) dere bei Patienten, bei denen die Fragestellung in der diagnosti- • Basis für eine erste Einordung des kognitiven Niveaus bei allen hospitalisierten Patienten schen Zuordnung von anfallsarti- • zur Verlaufsbeurteilung der Grunderkrankung und Effekte der gen Störungen lag, neu struktu- Medikamentenumstellungen riert und die Aufenthaltsdauer so • Eine Vorstellung/Schulung für die Zuweisenden ist im Rahmen einer nächsten Weiterbildungsveranstaltung geplant reduziert werden. Die Anzahl der Hospitalisationen in der Epilepto- logie nahm zu, und die Umfrage Langzeitstationen zur Patientenzufriedenheit er- Gemeinsame Behandlungsteams mit der Akutepileptologie und einfacher reichte erfreuliche Resultate. Die Übergang zwischen den klinikinternen Bereichen. Stärkung der epileptologischen In zunehmendem Ausmass werden Patienten nach einer akuten neurologi- ambulanten Tätigkeit ist Teil der schen Erkrankung in unseren Langzeitstationen vorübergehend betreut. integrativen Epilepsiebehandlung, Innerhalb einiger Wochen wird eine längerfristige wohnortnahe Betreuung organisiert und die nötigen Fähigkeiten für den Übertritt spezifisch trainiert. so wie es im Jahresbericht 2014 vorgestellt wurde, aber auch Aus- druck der Zuweisungen an die Ambulante Epileptologie KBT als Tertiärzentrum für Epilep- Aktive Poliklinik als Sekundär- und Tertiärzentrum bei epileptologischen Frage- sie und der aktiven Rolle in der stellungen mit über 600 Behandlungen pro Jahr ambulanten Langzeitbetreuung Betreuung durch ärztliches, elektrophysiologisches und pflegerisches Team bei von komplexen epileptologischen komplexen epileptologischen Situationen. Ein Schwerpunkt liegt in der Betreu- Patienten ist. Erfreulich ist auch ung und Beratung von Patienten mit Epilepsie in Bezug auf eine Behandlung das Fortschreiten der engen Zu- mit Stimulationsverfahren, insbesondere der Vagusnervstimulation (VNS). sammenarbeit mit der Epileptolo- Betreuung der Patienten in der Phase direkt nach stationär vorgenommenen gie der Neurologischen Klinik des Therapieanpassungen im Rahmen des integrativen Konzepts der epileptologi- schen Behandlung.

8 Parkinson-Zentrum

kinsonteams» voraus. Dabei gilt sehenen Therapie, die das Ziel hat, der Einsatz des Teams in erster Li- den Patienten in seiner Entwick- nie stets den schwer betroffenen lung pflegetherapeutisch zu för- Patienten, schliesst aber immer dern sowie die medizinische Be- auch die Angehörigen und das handlung und auch den Einsatz sonstige betreuende Umfeld in pflegender Angehöriger zu unter- das rehabilitative Konzept ein. stützen. Beispielsweise ist hier das Handling von Ausscheidungs- Die ärztlichen Behandlungsziele störungen, Orthostaseproblemen, orientieren sich im Hinblick auf die Gangstörungen mit hoher Sturzge- individuelle Patientenzukunft an fahr, Problemen bei ADL (Aktivitä- Dr. med. Helene Lisitchkina den Vorgaben einer leitlinienge- ten des täglichen Lebens) etc. zu Leitende Ärztin rechten medikamentösen Thera- erwähnen. pie, grösstmöglicher funktioneller Unabhängigkeit im Patientenalltag, Unser Therapieangebot zielt in Das im Jahre 1997 eröffnete und Verbesserung der Lebensqualität, seiner Ausrichtung auf die individu- schweizweit erste Parkinsonzent- erfolgreicher Behandlung von Be- ellen Bedürfnisse und Möglichkei- rum der KLINIK BETHESDA gleiterkrankungen und Reduzie- ten der Patienten. Relevante Ziel- TSCHUGG wurde in den vergange- rung der möglichen Nebenwirkun- grössen unseres multimodalen nen Jahren ständig weiterentwi- gen der Therapie (auch im psychia- Therapiekonzeptes sind Erhalt ckelt. 2009 erfolgte die bauliche trischen Bereich) sowie Schulung oder Zurückgewinnung der Selbst- Erweiterung auf die heutige Be- von Patienten und Angehörigen. ständigkeit im Alltag und die triebsgrösse von 23 Betten. Unser grösstmögliche persönliche Le- Zentrum fokussiert auf die Diag- Medizinische Schwerpunkte unse- bensqualität. nostik, Behandlung und Rehabilita- res Therapieansatzes sind die so- tion von Bewegungsstörungen, genannten Pumpentherapien Die physiotherapeutische Exper- wobei die Parkinson-Krankheit und «Medikamentenpumpen», die tise bei Gangstörungen und vielfäl- verwandte Krankheitsbilder im Vor- bei fortgeschrittenen Krankheits- tigen Ansätzen zur Verbesserung dergrund stehen. verläufen optional zum Einsatz der Beweglichkeit inkl. der syste- kommen. Zwei Pumpensysteme matischen Anwendung von Strate- Die Parkinson-Krankheit ist eine stehen dafür zur Verfügung, die gien bei Freezing (kurzeitigen der häufigsten neurologischen Er- Apomorphin- und die Duodo- Blockaden der Beine) sowie die krankungen. Leider ist sie nach pa-Pumpe®. Mit der ausserhalb behinderungsgerechte Hilfsmittel- wie vor nicht heilbar. Mit Einsatz des Körpers getragenen Infusions- versorgung sind vor allem auf Prä- der aktuell vorhandenen medizini- pumpe kann das Medikament ge- vention von Stürzen und damit ver- schen und adjuvanten Therapie- zielt und in der gewünschten bundene schwerwiegende Verlet- möglichkeiten lassen sich aber die Menge verabreicht werden. zungen ausgerichtet. Beschwerden der meisten Patien- In der Ergotherapie werden die ten über viele Jahre gut kontrollie- Im Rahmen der Kollaboration mit Fertigkeiten und Fähigkeiten, ins- ren, so dass eine zufriedenstel- dem Zentrum für Bewegungsstö- besondere zur Verrichtung von All- lende Lebensqualität möglich ist. rungen des Inselspitals Bern um- tagsaktivitäten wie Körperpflege, fasst unser Angebot auch die Ankleiden oder Haushaltsführung, Die Komplexität der vielfältigen postoperative Rehabilitation von trainiert. Der Einsatz von notwen- Krankheits- und Störungsbilder Patienten nach der Implantation ei- digen Hilfsmitteln, wie beispiels- wirkt sich nicht nur auf die Moto- nes Tiefenhirnstimulators, wozu weise Greifzange, Strumpfanzie- rik, sondern auch viele andere so- auch die Feinjustierung der Stimu- her, Knöpfhilfe oder Schlüs- matische und psychomentale lationsparameter gehört. sel-Drehhilfe, wird systematisch Funktionen aus. Insofern setzt die geübt. Verschiedene Entspan- erfolgreiche Rehabilitation eine Die pflegerische Versorgung ist nungstechniken runden das thera- hohe Interdisziplinarität des «Par- Bestandteil einer ganzheitlich ge- peutische Angebot ab.

9 Parkinson-Zentrum

Logopädie: Bei Morbus Parkinson schen Ansätzen (z.B. im Mal-, dungen (inkl. der Vorstellung kom- sind Sprech-, Stimm- und Sprach- Werkatelier etc.) können Störun- plexer Verläufe) leisten weitere störungen wie langsames, leises, gen der inneren Befindlichkeit zum wichtige Beiträge zur kontinuier- monotones, undeutliches oder hei- Ausdruck gebracht und neue Pers- lichen Wissenserweiterung im seres Sprechen, die die Verständi- pektiven aufgezeigt werden. Zu- Kontext der Bewegungsstörungen. gung mit anderen Menschen er- sätzlich sollen diverse kulturelle Der «Angehörigen-Treff-Parkin- schweren, kein seltenes Problem. Aktivitäten unseren Patienten bei son», eine fachkompetent und in- Das speziell für Parkinson-Patien- der Überwindung einer eventuel- terdisziplinär geleitete Plattform, ten entwickelte Lee-Silver- len sozialen Isolation helfen. ermöglicht den Angehörigen unse- man-Stimmtraining (LSVT-LOUD) rer Parkinsonpatienten einen Aus- zielt darauf ab, allein über die Laut- Die konkrete Unterstützung in tausch zu den vielfältigen Fragen stärke des Sprechenden die verschiedenen sozialen Belan- und Problemen, die im Umfeld der Sprechqualität zu verbessern. Zur gen sowie die Organisation einer Betreuung auftreten. Diagnostik von Schluckstörungen vor- und nachstationären ambulan- und rechtzeitigen Prävention von ten Patientenbetreuung sind eben- Pneumonien bieten wir eine vi- falls integrale Bestandteile unseres deoendoskopische Schluckdiag- Rehabilitationskonzeptes. nostik vor Ort an, die gezielte The- rapieansätze ermöglicht. Öffentlichkeit: Jährlich durchge- führte, gut besuchte Informations- Eine psychologisch-psychothera- veranstaltungen (deutsch und fran- peutische Unterstützung und zösisch) für Parkinsonpatienten Beratung bei psychomentalen und deren Angehörige stossen im- Problemen und damit verbunde- mer wieder auf grosses Interesse nen sozialen Fragen findet parallel und positives Feedback. Regel- statt. Mit kreativitätstherapeuti- mässige Ärzte- und Pflegefortbil-

10 Pflegedienst

Christiane Gaudy Rebekka Müller Leiterin Pflegedienst Bildungsverantwortliche Pflege

Ausgangslage über eine höhere Fachausbildung len zusammengetan und damit das in Pflege, das heisst, sie haben ein BZ Pflege Bern gegründet. Die In- Im Jahr 2011 begannen wir in der Spezialwissen in Pflege, um sich tegration der Pflegeberufsschule Pflege der KLINIK BETHESDA mit mit komplexen Fragestellungen Biel ins BZ Pflege erfolgte zwei dem systematischen Aufbau, der auseinanderzusetzen und diese zu Jahre später. Im Mai 2007 wurde kontinuierlichen Verankerung und bearbeiten. die BZ Pflege AG gegründet. Im Umsetzung des Pflegeprozesses Jahr 2008 wurde der Standort im Alltag. Was ist der Pflegepro- «Bern Ausserholligen» bestimmt zess? Mit «Pflegeprozess» wird und 2009 wurde vom Kanton die das einheitliche Vorgehen der Pfle- Der Weg ab 2004 Baubewilligung erteilt. Im Septem- genden in der Informationssamm- ber 2010 startete der erste Lehr- lung (Pflegeanamnese), in der Pla- Mit dem Berufsbildungsgesetz von gang HF Pflege. Gleichzeitig wurde nung (Pflegeplanung), in der Um- 2004 wurde die Regelungs- und auf Sekundarstufe II die Berufs- setzung (Pflegemassnahmen) und Überwachungskompetenz für die lehre Fachfrau/-mann Gesundheit in der Überprüfung der Wirksam- nicht universitären Ausbildungen EFZ (FaGe) geschaffen. Unterdes- keit der Massnahmen beschrie- im Gesundheitswesen dem Bund sen gibt es auch die Ausbildung ben. Die klare Einhaltung des Pfle- übertragen. Die durch das SRK Assistent/In Gesundheit und Sozia- geprozesses inklusive dem Formu- reglementierten Diplomausbildun- les EBA (AGS). In der Schweiz eta- lieren von Pflegediagnosen nach gen DN I und DN II wurden durch blierten sich zwei unterschiedliche PESR (Problem, Einflussfaktoren, Ausbildungen an höheren Fach- Ausbildungsmodelle. Das Schu- Symptome, Ressourcen) – Struk- schulen (HF) und Fachhochschulen lortsprinzip: Die Studierenden HF tur dient der Pflegenden sich in (FH) abgelöst. Eine Anpassung der und FH werden von den Schulen den meist komplexen Pflegesitua- Ausbildungen in der Pflege an das den Praktikumsorten zugeteilt. Das tionen und der Fülle von Pflege- Bologna Schulsystem begann sich Lehrortsprinzip: Die Lernenden massnahmen zurechtzufinden. zu formieren. Ein Prinzip, das es FaGe / FaBe oder AGS werden von Letztendlich garantiert der gut ver- dabei zu beachten gab, lautet: den Lehrbetrieben direkt ange- ankerte Pflegeprozess den rei- «Kein Abschluss ohne Anschluss». stellt. Alle Ausbildungen basieren bungslosen Ablauf der gesamten Die gesamten Ausbildungen in der auf dem Modell der drei Lernorte: Pflege über 24 Stunden am Patien- Pflege wurden neu definiert, er- Schule, Praxis und Lernort Training ten. Sabina Jaggi, Pflegeexpertin hielten neue Berufsbezeichnungen und Transfer (LTT) bei der HF Aus- APN (Advanced Practice Nurse) und damit verbunden auch neue bildung oder Überbetriebliche obliegt es, diesen Prozess zu be- Kompetenzen. Der Pilotstudien- Kurse (ÜK) bei der FaGe / FaBe gleiten. 2011 wurde eine Höfa– gang Pflege HF startete 2005. Für und AGS Ausbildung. Gruppe gebildet. Die MitarbeiterIn- die HF Ausbildung haben sich da- nen in dieser Gruppe verfügen mals 4 grosse Berner Pflegeschu-

11 Pflegedienst

Was haben wir erreicht Die Abschlussrechnung 2015 für rend der Ausbildung, schaffen wir die KBT hat ergeben, dass die uns einen guten Namen als Aus- Wenn man sich die Ausbildungs- Pflege die von der GEF verfügte bildungsinstitution. So sollte auch und Praktikumsverträge in Zahlen Ausbildungsleistung zu nahezu die Nachfrage nach Praktikums- anschaut, zeigt sich eine deutliche 100% erreicht hat. plätzen HF zu 100% Auslastung Steigerung. führen. Ich wünsche mir ein wei- terhin so motiviertes Team der Zusätzlich zu den in der Ausbil- Berufsbildner/Innen, welches es dungsverpflichtung verfügten Aus- Ausblick sich zur Aufgabe gemacht hat, die bildungsleistungen kommen noch uns anvertrauten Lernenden so die nicht formalisierten Ausbil- Da die KBT ihren Bestand an Ler- auszubilden, dass sie uns auch dungsleistungen (nfA) dazu. Das nenden ein Jahr vor dem von der nach der Ausbildung in der Pflege heisst, wir bieten Einblickstage, GEF gesetzten Ziel erreicht hat, ist erhalten bleiben. Denn nur wenn Berufswahlpraktika, Eignungsprak- es mir als Ausbildungsverantwort- wir es schaffen, genügend Inter- tika HF, Vorpraktika für die HF- liche Pflege ein grosses Anliegen, essierte für diesen wunderbaren, oder FH-Ausbildung, Praktika für den Berufsbildner/Innen zu dan- einzigartigen, dankbaren Beruf zu die Fachmaturität sowie Berufs- ken, welche die Hauptarbeit an begeistern, haben wir langfristig praktika für die Fachmittelschule dieser Aufgabe tragen. Ich Erfolg, diese Personen als Mitar- (FMS) an. Diese Ausbildungsleis- möchte, dass die Ausbildung in beiter/Innen in der Pflege halten tungen werden über die vom Kan- der KBT sich noch besser etab- zu können. ton gesteuerte Plattform myoda.ch liert. Mit der fachlich fundierten, verwaltet. gut strukturierten Betreuung wäh-

Erzähle mir und ich vergesse Zeige mir und ich erinnere Lass mich tun und ich verstehe (Seneca)

12 Therapien

Fabrizio Padovan Bereichsleiter Therapien

Im Zentrum all unserer Tätigkeiten Unsere therapeutischen In den Therapien werden die Pati- stehen die Bedürfnisse und Erwar- Prinzipien und Regeln: enten gefördert und gefordert. tungen der Menschen, die Ver- Therapie ist für die Patienten harte trauen in unsere Fachkompetenz Zum besseren Verständnis der Arbeit. Sie haben ebenfalls ge- haben. Je nach Krankheitsbild ste- therapeutischen Vorgehens- und mäss ihren Möglichkeiten auch hen unterschiedliche Therapien Arbeitsweise versuche ich an die- Verantwortung dafür, dass die In- und Vorgehensweisen im Vorder- ser Stelle, meine Vorstellungen ei- terventionen und Impulse der The- grund. ner idealen Therapiebegleitung wie rapeutin umgesetzt werden. Ist folgt zu formulieren: das nicht möglich, birgt es die Die individuellen therapeutischen Möglichkeit einer Stagnation im Programme, welche auf den Men- Um dem Patienten die für seine Prozess. schen mit seiner durch ein Ereig- Entwicklung wichtige Sicherheit nis erlittenen Einschränkung zuge- und Zuversicht zu vermitteln, muss Bei jeglicher therapeutischen Inter- schnitten sind, werden fortlaufend die Therapeutin die Regeln der vention ist es jedoch von äussers- den sich verändernden Bedingun- Therapie sowie die anzuwenden- ter Wichtigkeit, die Patienten nicht gen im Rehabilitationsverlauf ange- den Konzepte bestimmen können. zu überfordern. Die grosse passt. Es versteht sich von selbst, dass Schwierigkeit besteht darin, bei die Therapeutin sich auf den Pati- der Intervention jeweils nur einen Das Angebot im Bereich enten einstellt, aber für den vorge- Schritt über den augenblicklichen Therapien umfasst folgende sehenen Therapieprozess die defi- Stand hinaus zu gehen. Fachdisziplinen: nierte Expertin ist. Sie bestimmt, wie in der Therapie gearbeitet wird Bei all den im Alltag fliessenden In- und welche Therapiemethode den formationen und Kontakten mit • Sensomotorik bestmöglichen Gewinn für den Pa- dem Patienten ist es für die Thera- (Physio- und Ergotherapie) tienten bringen wird. peutin von äusserster Wichtigkeit, • Logopädie bei aller therapeutischer Nähe • Neuropsychologie Die Therapeutin baut eine thera- Neutralität und Arbeitsdistanz wah- • Sozialdienst peutische Beziehung zum Patien- ren zu können. Nur so ist eine pro- • Werkatelier ten auf, die durch Einfühlsamkeit, fessionelle Beziehung gewährleis- • Aktivierung Akzeptanz, Echtheit, Übereinstim- tet, in der es darum geht, den für mung und Transparenz getragen und mit dem Patienten definierten wird. Sie fördert mit ihrer Interven- Prozess zu ermöglichen. Weiterführende Angaben lesen Sie tion und Handlung gezielt die anvi- bitte auch im Beitrag von Dr. K. sierten Ziele sowie die fortlaufen- Eine der meistens geäusserten Er- Meyer, Chefarzt und Med. Direktor. den Veränderungsprozesse. wartungen an die Therapien ist,

13 Therapien

dass alles wieder so sein soll wie neurologischen Einschränkungen Wir können keine Versprechungen vor dem Ereignis. Was mit Be- nicht sinnvoll zu sein, da Therapie machen, gewünschte Ziele zu er- stimmtheit gesagt werden kann: und berufsbezogene Massnahmen reichen. Wir können aber verspre- Das Meiste wird zumindest anders ineinandergreifen und aufeinander chen, die ganze Erfahrung und sein. Denn schon das Erlebnis an bezogen sein müssen. Die Mög- Kompetenz jedes Einzelnen in die sich beeinflusst mit Sicherheit die lichkeit, ins Erwerbsleben zurück- gemeinsame Arbeit mit dem Pati- Zukunft jedes Menschen. zukehren, hängt aber bei Men- enten einzubringen. schen mit einer Einschränkung nicht nur von therapeutischen und berufsbegleitenden Programmen Weiterführende ab, sondern auch von der jeweilig Massnahmen aktuellen Sozialgesetzgebung und der jeweiligen Arbeitsmarktlage. Nebst den rein medizinischen so- Sogenannte Nischenarbeitsplätze wie therapeutischen Massnahmen gibt es heute kaum noch oder sie gilt es im Weiteren, das Thema werden, wo vorhanden, zusehends der sozialen und beruflichen Integ- abgebaut. All diese Faktoren unter- ration mit allen Involvierten aktiv streichen die Wichtigkeit, frühzei- anzugehen. Eine Trennung von tig mit den Patienten und allen Be- medizinisch-therapeutischen und teiligten aus seinem Umfeld (Part- beruflichen Massnahmen, wie sie nerschaft, Familie, Berufsleben, zumindest in der Schweiz von den Kostenträger) in Standortgesprä- Kostenträgern gefordert werden, chen realitätsnahe und umsetzbare scheint gerade bei Menschen mit Möglichkeiten zu definieren.

14 Jahresbericht der Verwaltungsdirektion

gung und gehen davon aus, dass die Ungleichheit bei der Investiti- die Rückabwicklung der Tarifdiffe- onsfinanzierung erwähnt) können renzen der Jahre 2012/2013 mit wohl nicht in einem Jahr aufgear- den Krankenversicherern bereinigt beitet werden. Allerdings sollten werden kann. Aufgrund eines Ver- sie bei der Betrachtung von Ver- waltungsgerichtsentscheides gleichsparameter berücksichtigt muss noch eine Rückabwicklung werden. der ambulanten Tarife für die Jahre 2010 – 2015 umgesetzt werden. Einmal mehr dürfen wir unserem Wir sind guten Mutes auch hier voll motivierten und gut ausgebil- eine einvernehmliche Lösung mit deten Personal den herzlichsten Elmar Zwahlen den Krankenversicherern finden zu Dank aussprechen. Ohne ihren Verwaltungsdirektor können. Es ist für alle Beteiligten Einsatz und ihrer Bereitschaft zum anzustreben, dass die künftigen Wohle der betroffenen Patientin- Tarifberechnungsmodelle keine nen und Patienten könnten die Das Jahr 1 nach Abschluss der Unklarheiten mehr aufkommen vielfältigen und anspruchsvollen Aufstockungsarbeiten. Die um- lassen und ein Verhandlungs- Aufgaben nicht erfüllt werden. fangreichen Bauarbeiten konnten Rhythmus gefunden werden kann, Ebenso in den Dank einschliessen im Jahre 2014 abgeschlossen wer- der eine ordentliche Budgetierung darf ich die Mitglieder unserer Trä- den. Der bewilligte Baukredit und Betriebsplanung zulässt. Die gerschaft, die mit viel Engagement konnte zielgenau eingehalten wer- grossen Tarifunterschiede auf- und grossem Wissen die Vorhaben den. Das erste Betriebsjahr nach grund der differenzierten Abgel- unterstützen und die wichtigen Abschluss der Bauarbeiten kann tungsmodalitäten (als Beispiel strategischen Entscheidungen vor- als gutes Bewährungsjahr bezeich- seien die Abgeltung der gemein- geben. net werden. Die Betriebsabläufe wirtschaftlichen Leistungen sowie entsprechen den Vorstellungen. Die Zimmeraufteilungen haben sich bewährt und das sanierte und aufgestockte Hauptgebäude hat sich harmonisch in das Gesamt- areal integriert. Mit dem während dem Jahr umgesetzten Signale- tik-Projekt ist es gelungen, die in- terne Kommunikation sowie die Zurechtfindung innerhalb der Klinik- räumlichkeiten zu strukturieren. An dieser Stelle ein grosses Danke- schön an die Mitglieder der Ar- beitsgruppe Signaletik:

Fabrizio Padovan, Rahel Burck- hardt, Thea Zbinden und Olivier Houmard.

Seit der Umstellung und Neurege- lung der Spitalfinanzierung bestan- den Unsicherheiten in Bezug auf Tarife. Wir sehen heute zuversicht- lich auf die Vergangenheitsbewälti- Neue Signaletik in der Klinik

15 Technischer Dienst

neuartigen Liftes der Firma Schind- Im Herbst 2004 habe ich mich be- ler brauchte diese Liftkonstruktion ruflich verändert und wurde von keinen Schachtüberbau. Dieser der KLINIK BETHESDA als Leiter wäre aufgrund des Denkmalschut- des Technischen Dienstes ange- zes auch nicht bewilligt worden. stellt. Trotz der vielseitigen Tätig- Der Einbau benötigte lediglich 3 keit in denen ich viele positive und Tage. gute Erlebnisse sowie Begegnun- gen hatte, konnte ich meine Liebe In den Jahren 1998/1999 wurden am Bauen weiterhin ausleben und die ersten grossen Umbau- und Er- viele kleinere und grössere Pro- gänzungsarbeiten am Klinikhaupt- jekte umsetzen und begleiten. Im Werner Dubach gebäude (Baujahr 1973) nach einer Jahr 2004 konnte eine zusätzliche Leiter Technischer Dienst Planungszeit von über 10 Jahren Abteilung für Neurorehabilitation vorgenommen. Dieses Projekt war eröffnet werden. Im Jahr 2009 die anspruchsvollste Aufgabe als entstand aus zwei Abteilungen das 26 Jahre durfte ich in der KLINIK Bauleiter in meiner beruflichen Kar- erweiterte und zu diesem Zeit- BETHESDA TSCHUGG tätig sein. riere. Grosse Teile der Klinik wur- punkt grösste Parkinsonzentrum Zuerst 15 Jahre als Bauleiter eines den umgebaut, an der Südfassade der Schweiz mit 23 Betten. Als externen Architekturbüros, und zu- wurden zwei markante Erker ange- letzte grosse Aufgabe darf ich das letzt während 11 Jahren als Leiter baut und zwischen dem Hauptge- Projekt der Aufstockung des Technischen Dienstes. In der bäude und dem Arzthaus wurde ein 2013/2014 erwähnen, welches ich Zeit als Bauleiter dufte ich viele markanter Zwischenbau erstellt. als Mitglied der Klinik-Baukommis- Neu- und Umbauprojekte begleiten. Das Wohnheim wurde sion mitbegleiten und gestalten Das erste Projekt war der Umbau praktisch bis auf die Grundstruktur durfte. von Patientenzimmern inkl. Einbau ausgehöhlt, ein Lift angebaut und von Nasszellen in einer der neuen total saniert. Ende 1999 waren die Per Ende April 2016 darf ich mich Neurorehabilitationsabteilungen. Bauten fertig. In weiser Voraussicht mit innerem Frieden, viel Gelern- Nebst den unzähligen Reparaturauf- wurde ein grosses Notstromaggre- tem und vielen guten Erinnerun- trägen (in den vergangenen Jahren gat für die Gesamtversorgung des gen von der Kliniktätigkeit verab- 25‘000 Stück) war die Realisierung Klinikareals installiert. Zwei Wochen schieden. der nachstehenden Projekte von nach Inbetriebnahme konnte der grosser Bedeutung: Dienst beim Dezembersturm Lo- thar unter Beweis gestellt werden. «Danke an alle» Im Jahre 1997 wurde das von-Stei- ger-Haus Ost umgebaut, und es entstand das erste Parkinsonzent- rum der Schweiz. Dieser Umbau umfasste den Einbau von 1-er Zim- mer mit Nasszellen und einen Lift- einbau in diesem denkmalgeschütz- ten Gebäude. Der Umbau musste in einer sehr kurzen Bauphase (3 Monate) realisiert werden, da die neugestalteten Patientenzimmer für die Umsetzung des ersten gros- sen Sanierungs- und Erweiterungs- projektes der Klinik notwendig wa- ren. Der Einbau eines konventionel- len Liftes wäre in dieser kurzen Zeit nicht möglich gewesen. Dank eines

16 Dienstjubiläen und Pensionierungen

25 Jahre Bocale Kathrin, Sozialpädagogin, Wohnheim Jolimont Dürig Brigitte, Abteilungsleiterin Logopädie Rindisbacher Jean-Marc, Abteilungsleiter Aktivierung Käser Ursula, Pflegeassistentin, Abteilung Vully 1+2 Freymond Ruth, Pflegefachfrau, Pflegepool Schaffner Friedrich, Abteilungsleiter Werkateliers

20 Jahre Hämmerli Maya, Mitarbeiterin Telefon / Empfang Reist Andrea, Leiterin Patientenadministration

15 Jahre Stooss Judith, Mitarbeiterin Restauration Zbinden Thea, Pflegefachfrau DNI, Abteilung Neuro C Nesimi Sami, Mitarbeiter Küche Nadesu Sakthivel, Mitarbeiter Küche Bloch Regula, Medizinische Sekretärin Wegmüller Elisabeth, Logopädin Marolf Stephanie, Mitarbeiterin EEG-Labor Monastyrskikh Svetlana, Pflegefachfrau, Abteilung Neuro D Kindler Susanne, Pflegehelferin, Abteilung Vully 3 Büchi Christine, Pflegefachfrau, Abteilung Neuro C

10 Jahre Lüscher Rahel, Logopädin Friolet Fabiola, Medizinische Sekretärin Balakrishnan Thamotharampillai, Mitarbeiter Küche Pfammatter Franco, Handwerker, Technischer Dienst Dietz Tanja, Pflegefachfrau, Abteilung Neuro B Chappuis Michel, Assistenzarzt Ziani Daniela, Pflegefachfrau DNI, Abteilung Vully 3 Dahinden Monika, Pflegefachfrau DNI, Abteilung Neuro D Bron Diana, Abteilungsleiterin Telefon / Empfang Bellion Vanbellingen Martine, Neuropsychologin Schöneberg Gabriele, Pflegefachfrau, Abteilung Neuro C Stepper Frank, Assistenzarzt Müller Rebekka, Bildungsverantwortliche Pflegedienst Dohnal Ponzetta Constance, Pflegefachfrau DNI, Abteilung E Felix Ana Maria, Mitarbeiterin Hausdienst Polgasdeniya Jatila, Mitarbeiter Hausdienst

Pensionierung Brandenberg Iris, Sozialpädagogin, Wohnheim Jolimont

17 Organisation

Vorstand

(gewählt bis Hauptversammlung 2016)

Präsident Gaudy François, Fürsprecher, Erlach Vizepräsidentin Netthoevel-Schaffroth Ursula, Erziehungsberaterin, Biel / Bienne Sekretär / Kassier Schenker Urs, Fürsprecher, Ins Mitglieder Bigler Antoine, Les Reussilles Glauser Beat, dipl. Kaufmann HKG, Hess Christian W., Prof. Dr. med., Expert Consultant der Universitätsklinik für Neurologie Bern, Wabern Bernasconi Mirco, Spiegel b. Bern* Schmied Walter, Agro-Ingenieur, Moutier Schori Beat, Bern Schwab Heinz, Lobsigen Stebler Hans-Ulrich, Architekt HTL / Mitglied der Geschäftsleitung Müller AG, Aarberg Walther Abegglen Brigitte, Gemeindepräsidentin, Tschugg Wiest Daniela, Dr. med., Fachärztin FMH für Neurologie, Biel / Bienne

* gewählt vom Stiftungsrat der Stiftung für kirchliche Liebestätigkeit im Kanton Bern

Arbeitsausschuss

(gewählt bis Hauptversammlung 2016)

Präsident Gaudy François Vizepräsidentin Netthoevel-Schaffroth Ursula Sekretär / Kassier Schenker Urs Mitglieder Hess Christian W. Schmied Walter Stebler Hans-Ulrich Wiest Daniela

Rechnungsrevisoren

(gewählt bis Hauptversammlung 2016)

Leitender Revisor: Münger Robert, dipl. Wirtschaftsprüfer, zugelassener Revisionsexperte, Neuenegg Revisoren: Hubacher Bernhard, Generalagent Mobiliar Murten-Ins, Ins Stüdeli Hans-Rudolf, Erlach

18 Organisation

Klinikleitung Medizinischer Direktor und Chefarzt Meyer Klaus, Dr. med., Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Le Landeron Direktionssekretariat: Meister Katharina,

Verwaltungsdirektor Zwahlen Elmar, Ins Direktionssekretariat: Schürmann Jeannette,

Ärzte Konsiliarii Baronti Fabio, Dr. med., Spezialarzt für Neurologie und Ph. D. in klinischer Neuropharmakologie, Cotterd Giudicelli Gisela, Dr. med., Fachärztin FMB / HNO, Bern

Leitende Ärzte Hauf Martinus, PD Dr. med., Facharzt für Neurologie und Diagnostische Neuroradiologie, Liebefeld Breiteneder Thomas, Dr. med., Facharzt für Nervenheilkunde, Kerzers

Leitende Oberärztin Lisitchkina Helene, Dr. med., Fachärztin Innere Medizin und Endokrinologie (RUS), Tschugg

Oberärzte Ruijgrok Josephus Maria, Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation Weber Sonja, Dr. med., Fachärztin für Neurologie, Grandson

Assistenzärzte Chappuis Michel, med. prakt., Neuchâtel Dimou Maria, med. prakt., Tschugg Fabio Giovanni, med. prakt., Tschugg Filippakopoulou Panagiota, Dr. med., Fachärztin für Neurologie, Ennetbaden Gensicke Henrik, med. prakt., Basel Gulzad Nasar Ahmad, med. prakt., Tschugg Hefft Stefan, Dr. med., Tschugg Schärer Michael, med. prakt., Bern Schwarz Alexey, Dr. med., Facharzt für Innere Medizin, Neerach Stepper Frank, med. prakt., Konolfingen Tsampikaki Eirini, med. prakt., Tschugg

Apotheker Wittwer Beat, Dr. pharm., Laupen

Pflege Bereichsleitung Gaudy Christiane, Tschugg Abteilungsleitungen: Abteilung Neuro A / B Schwab Flawia, Kerzers Abteilung Neuro C El Aalam-Zürcher Ursula, Ins Abteilung Neuro D Raña Rosa, Luzern Parkinson-Zentrum Loetscher Karin, Neuchâtel Aufnahmestationen Epileptologie E + Vully 3 Lackner Franz, Ins Langzeitstationen Epileptologie Vully 1 + 2 Lang Ursula, Murten Wohnheim Jolimont Hagnauer Matthias, Ins

19 Organisation

Therapien Bereichsleitung Padovan Fabrizio, Vinelz Abteilungsleitungen: Aktivierungstherapie Rindisbacher Jean-Marc, Erlach Logopädie Dürig Brigitte, Bern Neuropsychologie Roloff Jan, Bern Sensomotorik (Ergo- / Physiotherapie) Ronner Johan Arjen, Utzenstorf Sozialdienst Weber Theres, Erlach Werkateliers Schaffner Friedrich, Erlach

Diagnostik Leitung Labor Dr. med. Lisitchkina Helene, Tschugg Leitung EEG / EMG / Röntgen PD Dr. med. Hauf Martinus, Liebefeld

IT Leitung Regli Stephan, Schliern

Hospitalisationsmanagement Leitung Pinzone Patrizia, Zollikofen

Medizinisches Sekretariat Leitung Meister Katharina, Gampelen

Administration Bereichsleitung Personalwesen Zwahlen Jacqueline, Ins Rechnungswesen Meyer Monika, Ins Patientenwesen Reist Andrea, La Neuveville

Managementsystem Qualität und Umwelt Leitung Plüss Ruth, Les Enfers

Hotellerie Bereichsleitung Sigg Markus, Ins Abteilungsleitungen: Hausdienst Juma Kennedy Odhiambo, Ins Restauration Mumenthaler Elisabeth, Küche Schatzmann Donat, Tschugg Wäscherei Moser Katharina, Gals

Technische Dienste Bereichsleitung Dubach Werner, Seedorf

Angegliederter Betrieb Rebmeister Marolf Fredi, Erlach

Seelsorge Evang.-ref. Bernhard Philipp, Erlach Röm.-kath. Jost Eberhard, Ins

20 Patientenstatistik

Klinik-Fachbereiche Verrechnete Pflegetage Eintritte 2014 2015 2014 2015 Neurorehabilitation 17’379 18’476 415 476 Parkinson 6’778 6’657 268 281 Epileptologie 3’281 3’318 180 188 Langzeit (EPI + Neuro) 21’085 20’358 8 6 Total 48’523 48’809 871 951

Neurophysiologische Untersuchungen 2014 2015 EEG 3’105 2’927 Davon: ➯ Telemetrien 306 415 ➯ Langzeit EEG 1’035 595 zusätzlich Videoüberwachungen 3’356 3’580 EKG 846 1’002

21 Mitgliederverzeichnis per 31. Dezember 2015

Der Mitgliederbeitrag betrug im Jahr 2015 für Einzelpersonen mindestens Fr. 20.--und für juristische Personen mindestens Fr. 50.--. Neue Mitglieder sind gerne willkommen. Interessenten wenden sich bitte an den Sekretär, Herrn Fürsprecher Urs Schenker, Postfach 58, 3232 Ins.

Ehrenmitglieder

Bentz Sebastian, Fürsprecher, Bern; Bösiger Heinz, dipl. Ing. ETH, ­Langenthal; Bosshard Peter, Fürsprecher, Erlach; Saxer Otto, Dr., Liebefeld

Private und Einzelfirmen

Adam Ernst, Architektur- und Planungsbüro, Aarberg; Allegrini Severin, Malergeschäft, Ins; Anneler Adolf, Pfarrer, Erlach, Beerli Christine, ­Fürsprecherin, Biel; Bernasconi Mirco, Spiegel b. Bern; Berz August, Dr. theol., Wettingen; Bigler Antoine, Les Reussilles; Börlin Hansjörg, Hölstein; Bösiger-Remund Dora, Langenthal; Brandt Hildy, Spiegel b. Bern; Brandt-Käldi Francis und Marika, Belp; Buchs Annemarie, Bönigen; Bühler Walter, Hägendorf; Fischer Paul, Mühle, Lüscherz; von Fischer Rudolf, Fürsprecher, Bern; Forster Peter, Kaminfegermeister, Erlach; Frick Franz, Tschugg; Garo Kurt, Tschugg; Garo Margaretha, Erlach; Gaudy François, Fürsprecher, Erlach; Gfeller Hans, Tschugg; Glauser Beat, Lyss; Guggisberg-Bönzli Brigitte, Lyss; Hess Christian W., Prof. Dr. med., Wabern; Hofer Nicole, Tschugg; Hönger Claire, Oftringen; Hubacher Bernhard, Generalagent Mobiliar, Ins; Hunziker Bruno, Bern; Imer André, Bundesrichter, La Neuveville; Itten Markus, Fürsprecher und Notar, Ins; Jordi Karl, Jegenstorf; Kiener Ernst, ; Knecht-Messerli Susanna, Spiez; Ludin Hans-Peter, Prof. Dr. med., Facharzt FMH für Neurologie, Muri BE; Lysser Jean, ­; Mäder Anita, Biel; Ellen Markus, Dr., Gerzensee; Moser Andres, Erlach; Müller Jörg, Dr., Bern; Münger Robert, dipl. Bücherexperte / Revisionsexperte, Neuenegg; Netthoevel Ursula, Biel; Niklaus Ernst, ­Erlach; Niklaus Johanna, Lyss; Nünlist Therese, ; Röthlisberger Andreas, Gerolfingen; Rothen Hermann, Erlach; Rumpf Walter, Fürsprecher, Bern; Saluz Reto, Brennstoffe, Ins; Schenker Urs, Fürsprecher, Ins; Schiller Hans, Dr. med., Zürich; Schmied Walter, Ing. agr., Moutier; Schneider Hans, Ins; Schneider Martin, Tschugg; Schori Beat, Bern; Schütz Anton, Steuerexperte, ; Schwab- Heimberg Heinz, a. Nationalrat, Lobsigen; Schweingruber-Kuhn Hanna, Bern; Schweingruber Dr. Marc und Brigitte, Lenzburg; Seper Elisabeth, Bern; Stebler Hans-Ulrich, Architekt HTL /Geschäftsleiter, Aarberg; Steiner Daniel, Wichtrach; Stüdeli Hans-Rudolf, Erlach; Studer Franz, Erlach; Tribolet Fredy, Tschugg; Walther Abegglen Brigitte, Tschugg; Walther Renate, Erlach; Weber Klaus, Ins; Wegmüller-Brand­ ­Josiane, Niederwan- gen; Wenger Berti, Erlach; Wenker Karl, Ins; Wiest Daniela, Dr. med., Fachärztin FMH für Neurologie, Biel/Bienne

22 Mitgliederverzeichnis per 31. Dezember 2015

Gesellschaften

Antonietti AG, Hoch- und Tiefbau, Ryfweg 5, 3232 Ins Dätwiler AG, Fotosatz Offset Buchdruck, Bielstrasse 7, 3232 Ins Engel F. & H., Eisenhandlung, Gottstattstrasse 16, 2504 Biel Gehri Holzbau AG, Zimmerei-Schreinerei, Gostel, 3234 Vinelz Gugger F. AG, Tiefbauunternehmungen, 3232 Ins Haller & Jenzer AG, Druckzentrum, Buchmattstrasse 11, 3401 Burgdorf Hubschmied AG, Bedachungen, St.Jodelweg 26, 3232 Ins Hunziker Urs & Cie., Elektra, Dorfstrasse 8, 3232 Ins Kocher AG, Vinelzstrasse, 3235 Erlach Kocher Mode, Am Stadtplatz, 3270 Aarberg Messerli AG, Spenglerei, Bahnhofstrasse, 3232 Ins Stuber & Cie. AG, Holzbau, 3054 Schüpfen

Burgergemeinden und Korporationen

Bözingen, , Nidau, Niederbipp, Orvin

Einwohnergemeinden

Aarwangen, Arni, Belp, Bolligen, Bowil, Brüttelen, Bühl in , ­Burgdorf, Corgémont, Därstetten, Erlach, Fraubrunnen, Grindelwald, Gsteig, Hagneck, Inkwil, Ins, Kehrsatz, Kirchberg, Müntschemier, La Neuveville, Ochlenberg, in Detligen, Reichenbach, Reutigen, Rumisberg, Saanen, Spiez, , Tschugg, Unterseen, Utzenstorf, Vinelz, Wileroltigen, Zollikofen

Kirchgemeinden

Amsoldingen, Biglen, Därstetten, Erlach-Tschugg, Gampelen-Gals, ­Heimiswil, Herzogenbuchsee, Hilterfingen, Ins, , Kerzers, Lenk i.S., Neuenegg, Ringgenberg, Steffisburg, Thun, Vinelz-Lüscherz

23 Spenden 2015

Alle Spenden und Naturalgaben, die der Fürsorgeverein im vergangenen Jahr entgegennehmen durfte, seien hiermit nochmals herzlich verdankt. Sie ermöglichen uns, dort zu helfen, wo die engen gesetzlichen Schranken keinen öffentlichen Beitrag erlauben. In der nachfolgenden Spendenliste sind Spenden ab CHF 100.– aufgeführt.

Einzelpersonen und Einzelfirmen Clerc Jean-Maurice, Grandvaux CHF 1‘100.00 Garo Kurt, Tschugg CHF 500.00 Hadorn W. + M., Heimberg CHF 100.00 Hubacher Bernhard, Generalagent Die Mobiliar, Ins CHF 1‘000.00 Jordi Karl, Jegenstorf CHF 100.00 Mäder Anita, Biel CHF 100.00 Frau Peter, Kallnach CHF 1‘500.00 Dr. Saxer Otto, Liebefeld CHF 200.00 Dr. Schiller Hans, Zürich CHF 100.00 Schneider Rudolf, Bern CHF 100.00 Staub W. + L., Zürich CHF 100.00 Stauffiger M., Tschugg CHF 200.00 Fam. Stebler Hans Ulrich, Aarberg CHF 298.00 Wegmüller-Brandt Josiane, Niederwangen CHF 100.00 Winistörfer Otto, Studen CHF 100.00 in Memoriam Herr Alfons Venetz, Ins CHF 2‘079.65 in Memoriam Frau Brigitte Senften-Henrich CHF 1‘556.29 in Memoriam Bruno Hunziker CHF 250.00 in Memoriam M. Aeschlimann CHF 400.00 in Memoriam Pierre Brun CHF 476.60

Juristische Personen BKW Oberland, Spiez CHF 150.00 Dreyer AG, Gerolfingen CHF 2‘000.00 Hess-Mosimann Stiftung / Einwohnergemeinde Muri CHF 200.00 ODA Gesundheit Bern CHF 500.00 Schützengesellschaft Tschugg CHF 2‘000.00 Stiftung Luise Müller, p.A. R. Bächtold, Luins CHF 6‘000.00 Trachtengruppe Lyss und Umgebung, CHF 300.00

Gemeinden, Burgergemeinden und Korporationen Burgergemeinde Epsach CHF 100.00 Einwohnergemeinde Treiten CHF 200.00 Einwohnergemeinde Tschugg, Liquidation Feuerwehrverband CHF 600.00

Kirchgemeinden und Pfarrämter Ev.-ref. Kirchgemeinde Ins CHF 200.00 Ev.-ref. Kirchgemeinde Schwarzenburg / Trauung Brünisholz-Möri CHF 354.40 Kirchgemeinde Erlach Tschugg CHF 711.90 Kirchgemeinde Guggisberg CHF 100.00 Kirchgemeinde Pilgerweg Bielersee, Twann CHF 167.65 Gesamtkirchgemeinde Thun, Thun CHF 100.00 Röm.-kath. Kirchgemeinde Seeland, Lyss CHF 2‘000.00

24 Mitgliedschaft Fürsorgeverein Bethesda

Unter dem Namen «Fürsorge­ Parkinson-Krankheit. Er unterhält Der Mitgliederbeitrag beträgt im verein Bethesda» besteht ein im zu diesem Zweck gemäss der Jahr für Einzelpersonen mindes- Jahre 1886 gegründeter Verein Spitalplanung des Kantons Bern in tens CHF 20.– und für ­juristische nach Art. 60 ff. des Schweizeri- Tschugg eine Klinik und in Bern ein Personen mindestens CHF 50.–. schen Zivilgesetzbuches. Ambulatorium. Haben Sie Interesse, Mitglied des Der Verein hat seinen Sitz in Bern Um die Mitgliedschaft kann sich Fürsorgevereins Bethesda zu wer- und ist im Handelsregister einge- jede natürliche oder juristische den? Wir würden uns über Ihre tragen. Der Verein bezweckt die Person bewerben, die sich ver- Mitgliedschaft im Interesse der spezialisierte Gesundheitsfürsorge pflichtet, einen jährlichen Beitrag Betroffenen sehr freuen. auf dem Gebiet der Epilepsie, zu leisten, welcher von der Haupt- der Neurorehabilitation und der versammlung bestimmt wird. Wissenswertes

Adresse: KLINIK BETHESDA

Neurorehabilitation Parkinson-Zentrum Epileptologie CH-3233 Tschugg www.klinik-bethesda.ch [email protected]

Telefon

Zentrale 032 338 44 44 Aufnahmesekretariat 032 338 43 38 Medizinische Direktion 032 338 41 20 [email protected] EEG/Telemetrie 032 338 41 61

Telefax

Zentrale/Loge 032 338 40 10 Verwaltung 032 338 40 00

Spendenkonten

PK 30-3028-7 Fürsorgeverein Bethesda, Bern PK 30-2144-6 Patientenfonds der KLINIK BETHESDA, Tschugg

UBS Konto-Nr. 272-395241.M1V Fondation Patrick Moradpour, Tschugg

Biel/Bienne

Erlach Tschugg Neuchâtel Ins

Murten Bern