(Gratis-)Pendlerzeitungen: Segen Oder Fluch Unseres Mediensystems? Vortrag: Symposium Stiftung Wahrheit in Den Medien, Universität Luzern, 6

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

(Gratis-)Pendlerzeitungen: Segen Oder Fluch Unseres Mediensystems? Vortrag: Symposium Stiftung Wahrheit in Den Medien, Universität Luzern, 6 (Gratis-)Pendlerzeitungen: Segen oder Fluch unseres Mediensystems? Vortrag: Symposium Stiftung Wahrheit in den Medien, Universität Luzern, 6. Dezember 2008 / Dr. Marlis Prinzing (Gratis-)Pendlerzeitungen: Segen oder Fluch unseres Mediensystems? § Kein Urknall: Die Schöpfungsgeschichte der Gratis- Pendlerpresse § Sechs Gründe, weshalb die Verhältnisse in der Schweiz in gewisser Hinsicht himmlisch wurden § Ein Fluch? Risiken durch die Gratiszeitungen § Ein Segen? Chancen durch die Gratiszeitungen § Ein Fazit 1 (Gratis-)Pendlerzeitungen: Segen oder Fluch unseres Mediensystems? Vortrag: Symposium Stiftung Wahrheit in den Medien, Universität Luzern, 6. Dezember 2008 / Dr. Marlis Prinzing I. Kein Urknall: Die Schöpfungsgeschichte der Gratis- Pendlerpresse Die Pendlerpresse scheint uns zu überschwemmen, wir sind versucht, uns einem ganz neuen Phänomen gegenüber zu sehen, ja, vielleicht sogar ausgeliefert. Ein Phänomen, dessen Geburt gerne an den Erfolg des Gratisblatts „Metro“ geknüpft wird, das 1995 von Schweden aus viele lokale Märkte dieser Welt eroberte. Und ein Phänomen, das fast über Nacht die Schweiz ergriff, während das Nachbarland Deutschland geradezu „verschont“ scheint… Tatsächlich ist es anders. Es gab keinen Urknall, durch den ganz plötzlich eine neue globale Zeitungswelt entstand. Manches gab es schon längst, anderes hingegen ist schlicht anders geworden, einiges ist neu. Gratiszeitungen gibt es seit mehr als einem Jahrhundert, die erste weltweit war der „Manly Daily“ 1906 in Australien. Ihn gibt es heute noch. Er gehört nun zu Rupert Murdochs News Corporation. In den USA geht der Siegeszug der Gratistagespresse zurück in die 40er Jahre, in Spanien begann er bereits Anfang der 90er Jahre. Auch mit dem öffentlichen Nahverkehr als Vertriebsweg für Gratisblätter wurde bereits experimentiert.1 Neu ist, dass Gratistageszeitung (GTZ) in direkte Konkurrenz treten zur Kauftageszeitung. Neu ist ferner die Vehemenz, mit der sie den Markt überschwemmen. Neu ist auch: ein Teil der Gratispendlerpresse verfolgt ein globales Konzept. Das kann beitragen, „nationale Leserschaften“ in einer globalen Welt zu verbinden. Als Beispiel mag ein Fotowettbewerb gelten, den das Gratisblatt 1 Bakker, Piet (2007): About free dailies. http://www.newspaperinnovation.com/ (1.12.2008). 2 (Gratis-)Pendlerzeitungen: Segen oder Fluch unseres Mediensystems? Vortrag: Symposium Stiftung Wahrheit in den Medien, Universität Luzern, 6. Dezember 2008 / Dr. Marlis Prinzing „Metro“ weltweit für die Leserschaft ihrer 70 Ausgaben in 23 Ländern veranstaltete; das Siegerbild ist aus Kanada. Dies allerdings wird Grenzen haben, wie uns die aktuelle Mediensystemforschung lehrt2: Solange ein Konzept im Grunde nicht national spezifiziert ist, sondern weltweit leicht konsumierbare News anbietet, wird es sich handeln lassen wie fast jede andere Ware. Je profilierter hier Journalismus betrieben wird, desto mehr dürften die nationalen Kulturen Unterschiede wieder zum Tragen kommen – und damit die alten, traditionellen Bindungen. Alt sind auch die Klagen. Nach Fernsehen und Onlinemedien und Blogs sind nun gegenwärtig GTZ diejenigen, die man beschuldigt, die guten alten Zeitungen zu verdrängen… Sicher ist: der Markt der Gratispresse ist in Bewegung und durchaus lebendig. Der Kommunikationswissenschaftler Piet Bakker sammelt in seinem Blog www.newspaperinnovation.com internationale Veränderungen, anhand derer man die Vitalität dieses Marktes verfolgen kann. Und speziell ist sicherlich der Erfolg, den die Gratispresse in der Schweiz hat. Ob zum Segen oder zum Fluch, das soll hier Thema sein. Doch bin ich weder Theologin noch Prophetin - so werde ich allenfalls Annäherungen bieten können, die jedoch weder frohlocken lassen werden noch irgendeinen ins Fegefeuer schicken… - es bleibt mir, ein paar Fakten zu vermitteln sowie ein paar Annäherungen an eine Einschätzung und eine Prognose. 2 Vgl. dazu z.B.: Hallin, Daniel & Mancini, Paolo (2004): Comparing Media Systems, Cambridge University Press. 3 (Gratis-)Pendlerzeitungen: Segen oder Fluch unseres Mediensystems? Vortrag: Symposium Stiftung Wahrheit in den Medien, Universität Luzern, 6. Dezember 2008 / Dr. Marlis Prinzing II. Sechs Gründe, weshalb die Verhältnisse in der Schweiz in gewisser Hinsicht himmlisch wurden. Zunächst folgt jetzt eine Beschreibung der Situation – zuerst der Situation in der Schweiz.3 Der Fokus richtet sich vor allen Dingen auf die Deutschschweiz – mit Ausblick in die Westschweiz. Dann wird diese in Bezug gesetzt zu den Anfängen und der Entwicklung in Europa. Darauf folgt die Analyse von Gründen für die Gratispresse-Geschichte in der Schweiz. · 1,6 Millionen Exemplare pro Tag - nirgendwo in Europa werden gegenwärtig mehr Gratistageszeitungen pro Kopf gedruckt als in der Deutschschweiz. · Die Tamedia zählte täglich in einem Auflagenvergleich, den sie für ihre Bilanzmedienkonferenz 2008 erstellte, ein Exemplar für jeden zweiten Einwohner über 14 Jahren. · Der Marktanteil der Gratispresse in der Schweiz wird gegenwärtig auf 45 Prozent geschätzt. · Es gibt zurzeit sieben Pendler-Tageszeitungen: „20 Minuten“ (1999), „Baslerstab“ (2000), „Le Matin Bleu“(2005), „Heute“ (2006) - 2008 vom Markt genommen und durch „Blick am Abend“ ersetzt, „Cashdaily“ (2006, Wirtschaft), „.ch“ (2007), „News“ (2007). · Leserzahlen: 1,296 Millionen („20 Minuten“, fünf Ausgaben); 470 000 (20 Minutes“); 524 000 (Le Matin Bleu); 291 000 („Blick am Abend), 283 000 „News“, 204 000 .ch, 112 000 (Cash daily).4 · Bewegung gibt es auch im Markt der Gratis-Wochenzeitungen. Hier tummeln sich alte Hasen wie das „Migros-Magazin“ und die „Coop- Zeitung5, sowie junge Rehe: Filippo Leutenegger brachte vor knapp 3 Prinzing, Marlis (2008b): Gratis 2.0: Strohfeuer oder Feuerwerk? In: Schweizer Journalist 8 + 9 / 2008. 4 http://www.kleinreport.ch/meld.phtml?id=49306 (21.11.2008). 5 Coop-Zeitung: Die Auflage lag 2007 bei 1,77 Millionen Exemplaren und erreichte 2,66 Millionen Leser und das Migros-Magazin mit einer Auflage von 1,6 Millionen Exemplaren 2,3 Millionen Leser. 4 (Gratis-)Pendlerzeitungen: Segen oder Fluch unseres Mediensystems? Vortrag: Symposium Stiftung Wahrheit in den Medien, Universität Luzern, 6. Dezember 2008 / Dr. Marlis Prinzing einem Jahr „Neue Ideen“ auf den Markt, ein Fachblatt für alles rund ums Wohnen, das ein Mischkonzept pflegt und auf Mitgliedschaften setzt. Seit Oktober gibt es von der Tamedia ein neues People- Magazin, „Friday“; es tritt an die Stelle von „Week“, das zu Jahresende eingestellt wird. Auch im „Special Interest“-Bereich ist Gratis im Trend: Im Frühjahr 2008 kam „Ladies Drive“ auf den Markt, nach eigenen Angaben Europas erste Autozeitschrift für Frauen, gratis zu haben zum Beispiel bei den Garagisten… . In Europa erschienen im März 2008 insgesamt 130 Gratisblatt-Titel, mehr als 300 Ausgaben breiten sich aus über Europa. In Island, Dänemark, Spanien und Portugal überholten die Auflagen der Gratisblätter in der Summe die der Kaufzeitungen. In einem Dutzend europäischer Länder sind Gratisblätter die auflagenstärksten auf dem nationalen Markt. Ausserhalb Europas sind vor allem Singapur, Hong Kong, Israel, Botswana, die Dominikanische Republik, Kanada und Chile starke Märkte. Im April 2008 gab es in fast allen europäischen Ländern, in den USA, in Kanada, Südamerika, Australien, Asien und Afrika – insgesamt in 56 Ländern weltweit - insgesamt 44 Millionen Exemplare pro Tag und 80 Millionen Leser.6 Dieser Siegeszug, diese Vehemenz, mit der Gratis plötzlich allüberall in der Welt Anklang zu finden scheint, klingt wie ein Märchen. Ist es überhaupt eines? Bevor sich darüber nachdenken lässt, müssen wir zunächst fragen: Wie fing das alles an? Wie begann dieses märchenhaft anmutende Kapitel in der Geschichte der Gratispresse? Es war einmal in Stockholm.7 Man schrieb das Jahr 1973. Ein junger, recht aufmüpfiger Mann sass damals in einer Journalistenschule und horchte auf: Aha, ein Drittel der Einnahmen einer Zeitung kommt aus den Abonnements, Die NZZ nannte beide „stille Riesen“: http://www.nzz.ch/2005/10/14/em/articleD6SYK.html (24.11.2008). 6 Weltverband der Zeitungen, 2007. http://www.wan-press.org/ (21.11.2008). 7 Lüönd, Karl (2008): Sturm im Blätterwald, in: NZZ Folio 10/2008. 5 (Gratis-)Pendlerzeitungen: Segen oder Fluch unseres Mediensystems? Vortrag: Symposium Stiftung Wahrheit in den Medien, Universität Luzern, 6. Dezember 2008 / Dr. Marlis Prinzing ein Drittel kostet der Vertrieb – macht unterm Strich Null! Das passte ja ideal. Ideal jedenfalls zu den Ideen, die ihm sonst so gefielen und die damals en vogue waren in der linken Szene: Man schätzte dort Mao und mochte die Vorstellung, allen Leuten Gratis-U-Bahnfahren anzubieten. Was passte besser, als dann auch noch eine Gratis-Zeitung dazu zu lesen! Bildung für alle zum Nulltarif! Logisch. Logisch für einen wie Anderson. Doch so schnell geht das alles auch im Märchen nicht. Anderson wurde Journalist, Unternehmer und Zeitungsdesigner, er wurde älter und erfolgreich und noch erfolgreicher… Doch seine Idee aus jungen Jahren, die vergass er nicht. Anfang der 90er Jahre hatte er ein Konzept, das man nur noch startklar machen musste, doch noch immer keinen, der das Geld gab. Auch die Betreiber öffentlicher Verkehrsbetriebe zogen noch nicht mit. Da begegnete Andersen eines schönen Tages einem Unternehmer, der den Daumen hob: Jan Stenbeck war bereit, das Gratispresseprojekt Metro über den innovativ orientierten Zweig seiner Modern Times Group zu finanzieren. Nun ging alles voran: Als 1994 das Kapital bereit lag, öffneten sich auch die Türen für die Sicherstellung des Vertriebswegs
Recommended publications
  • Medienspiegel / Revue De Presse Cantonale Berne Jura 2016/17
    Cantonale Berne Jura Verein Cantonale | c/o Centre d'art | Christine Beglinger | Faubourg du Lac 71 - 73 | 2502 Bienne www.cantonale.ch | [email protected] Medienspiegel / Revue de presse Cantonale Berne Jura 2016/17 Zeitungen, Zeitschriften / journaux, magazines Online / Blogs / TV Medium / media Titel /titre Datum / Seite / date page thun ! das magazin Hell und Dunkel an der Jahresausstellung 21.11.2016 2 Berner Landbote Farben und Formern erhellen... 30.11.2016 3 Sammeln Collection Cantonale Berne Jura - Wie Tag und Nacht 02.12.2016 4 ensuite Cantonale Berne Jura 03.12.2016 6 Journal du Jura Les oeuvres dans le même... 03.12.2016 7 Bolero Nicht totzukriegen 06.12.2016 8 Canton de Berne 6e Cantonale Berne Jura 07.12.2016 9 Berner Kulturagenda Lichtspiele und Gemaltes 08.12.2016 10 Le Quotidien Jurassien Au coeur de la Cantonale Berne Jura 08.12.2016 12 Bieler Tagblatt Wie man sich ein Bild von der Natur ... 10.12.2016 14 Berner Oberländer Kunstmuseum setzt Fokus... 10.12.2016 16 Journal du Jura Les interrogations sur l‘être humain ... 10.12.2016 18 Surprise Wege der Kunst 13.12.2016 19 ats La peinture à l‘honneur à la Kunsthalle 13.12.2016 20 BZ Berner Zeitung Fantastische Weihnachten 15.12.2016 21 Der Bund Die Möglichkeiten des Malens 16.12.2016 24 KulturStattBern Rosinen: Knochen ausser Reichweite 16.12.2016 27 Jungfrau Zeitung Lichtspiele zwischen Tag und Nacht 28.12.2016 28 Le Franc-Montagnard L‘artiste taignonne Sylvie Aubry... 12.01.2017 30 BZ Berner Zeitung Mit dem Cantonale-Bus zur Kunst 20.01.2017 32 Berner Oberländer / Mit dem Cantoanle-Bus zur Kunst 20.01.2017 33 Thuner Tagblatt artline Gute Aussichten 34 Telebilingue Talk du 26.12.2016 avec Valentine Reymond 26.12.2016 36 Telebilingue Einsteigen bitte: unterwegs mit dem Bus ..
    [Show full text]
  • Bindex 531..540
    Reemers Publishing Services GmbH O:/Wiley/Reihe_Dummies/Andrey/3d/bindex.3d from 27.07.2017 10:15:16 3B2 9.1.580; Page size: 176.00mm x 240.00mm Stichwortverzeichnis A Annan, Kofi 484 Bartholomäusnacht 147 – Appeasement 129 Basel 57, 119, 120, 131, 139, Aarau 221, 227 229 Appenzell 122, 148, 229, 249, 141, 153, 165, 205, 207–210, Aare 298 250, 253, 266, 286, 287, 217, 221, 228, 229, 231, 232, Aargau 107, 249, 253, 274, 300, 320, 350, 364, 423 249, 253–255, 275, 276, 275, 287, 294, 296, 311, 319, – Appenzeller Monatsblatt 300 286, 287, 291, 293, 296, 321 325, 349, 350, 352, Appenzeller Zeitung 300, 318, 319, 321, 324, 325, 331, 353, 367, 377 307, 323 337, 349, 350, 353, 358, Aargauer Volksblatt 465 Aquae Helveticae 49, 51 366–368, 375, 392, 466, Académie Française 296, 297 Arbedo 108 476, 477, 479 Ador, Gustave 410, 422 Arbeiterstimme 385 Basilika 48 Aebli, Hans 136, 137 Arbeitsfrieden 437, 438 Bassanesi, Giovanni 429, 430 Ädilen 52 Arbeitslosenversicherung Batzenkrieg 156 Affäre Bassenesi 429 434, 435 Bauern-, Gewerbe- und Affäre Perregaux de Watte- Arcadius 60 Bürgerpartei 426, 462, 476 ville, die 166 Arianismus 66 Bauernkrieg, Schweizerischer Affäre von Neuenburg, die Arius 66 156 166 ’ Armagnacs 110 Baumgartner, Jakob 314, 320, Affry, Louis d 246, Armbrust 89 328 254–256, 258, 259, – Arnold, Gustav 387 Bay, Ludwig 231 261 265, 268, 272 Arp, Hans 415–417 Beccaria 183, 194 Agaune 65 Arth 340 Begos, Louis 231 Agennum 34 Artillerie 99 Béguelin, Roland 477, 478 Agrarismus 162 Assignaten 216 Belfaux 336 Aix-la-Chapelle 285 Atelier de Mirabeau
    [Show full text]
  • Spazio Mediatico Bern
    Factsheet Periodo d’indagine 2018 Spazio mediatico Bern Informazioni di base Geografia: • circondari amministrativi di Berna-Altipiano svizzero (BE), Emmental (BE), distretti di See/Lac (FR), Sense (FR) Popolazione residente permanente 15-79 anni: circa 471’000 persone (7,0% dell’intera Svizzera) Campione spazio mediatico: 51 media brand Controllo a campione spazio mediatico: N=321 intervistati Fig. 1: Potere sull’opinione, potere di mercato e brand performance dei media brand Primi 10 Berna globale e primi 5 potere sull’opinione nel confronto per età (valori dell’indice da 0 a 100) Berna Berna SRF 1 35 81 SRF 1 35 20 Minuten 33 61 20 Minuten 44 Radio SRF 1 33 79 Radio SRF 1 34 Der Bund 24 78 Der Bund 25 SRF zwei 24 67 SRF zwei 29 Berner Zeitung 23 72 Berner Zeitung 26 Radio SRF 3 23 68 Radio SRF 3 28 Blick 18 53 Blick 28 srf.ch (online) 14 65 srf.ch (online) 17 Radio Energy 13 54 Radio Energy 20 0 20 40 60 80 0 20 40 60 80 Publicom 2019 Potere sull'opinione Publicom 2019 Brand performance Potere di mercato Berna, 15–29 anni Berna, 30-44 anni 20 Minuten 38 20 Minuten 33 srf.ch (online) 20 Radio SRF 3 27 Radio SRF 3 19 SRF 1 22 Radio Energy 15 (basso numero di casi) SRF zwei 20 SRF zwei 14 Blick 18 Publicom 2019 0 20 40 60 80 Publicom 2019 0 20 40 60 80 Berna, 45-59 anni Berna, 60-79 anni SRF 1 43 Radio SRF 1 74 20 Minuten 34 SRF 1 63 Radio SRF 1 34 SRF zwei 36 Der Bund 31 Der Bund 34 Berner Zeitung 31 Berner Zeitung 33 Publicom 2019 0 20 40 60 80 Publicom 2019 0 20 40 60 80 SRF 1 (TV), 20 Minuten e Radio SRF 1 con il maggiore Fino ai 60 anni 20 Minuten sempre tra i primi 2 potenziale di potere sull’opinione a Berna 20 Minuten a distanza tra i più giovani Primi programmi SRG e Der Bund con brand Der Bund e Berner Zeitung con forti quote di potere performance qualitativamente eccellente sull’opinione in entrambi i segmenti più anziani Dai 30 anni SRF 1 sempre tra i primi 3, Radio SRF 3 tra i Radio SRF 1 con il secondo valore più forte nel segmento primi 2 60+ nel confronto tra regioni Fig.
    [Show full text]
  • Tipps Für Das Verfassen Von Leserinnenbriefen
    Tipps für das Verfassen von LeserInnenbriefen 1. Der Titel Der Titel sollte die Neugier der Leser wecken (aber auch des auswählenden Redaktors). Ein sachlicher Titel ist dazu wenig geeignet. Ein kurzer Satz, ein Wortspiel, ein Ausruf oder eine Frage schaffen eher Aufmerksamkeit. Besonders beliebt bei der Leserschaft sind Polemiken, die sich bereits im Titel ankünden. 2. Der Text Der Text sollte kurz und knapp sein. Empfehlenswert sind maximal 1000 Zeichen (z.B. 30 Zeilen à 35 Zeichen). Es ist unmöglich, in einem Leserinnenbrief alle Argumente anzuführen. Schreiberinnen brauchen den Mut zur Lücke! So empfiehlt es sich, ein oder zwei Argumente oder Gedanken auszuführen. Abschliessen soll man den Leserbrief zum Beispiel mit dem Aufruf. 3.Begleitsatz In einem Begleitsatz sollten (Mail)Adresse und Telefonnummer für allfällige Nachfragen der Redaktion ersichtlich sein. Der Begleitsatz lautet üblicherweise: "Ich bitte Sie, den beiliegenden Leserbrief in Ihrer Zeitung ungekürzt zu veröffentlichen. Besten Dank." 4. Anwendung der LeserInnenbrief-Bausteine Die Bausteine sollen in erster Linie als Steinbruch dienen, um sich einen eigenen Beitrag „zusammen zu mauern“. Die Chance, dass ein LeserInnenbrief veröffentlicht wird, ist am grössten, wenn der Brief auch noch eine persönliche Note kriegt. Wichtig ist, dass eine Zeitung möglichst verschiedene Briefe kriegt. VIEL SPASS Mailadressen der wichtigsten Zeitungsredaktionen 20 Minuten [email protected] Aargauer Zeitung [email protected] [email protected] Basellandschaftliche Zeitung [email protected]
    [Show full text]
  • MACH Basic 2020-2 Zusammensetzung Von
    1. 1.1 Plankombinationen Zusammensetzung der Plankombination: Einzeltitel werden zu einer Plankombination zusammengeschlossen, Plankombinationen, um den Werbetreibenden ein attraktives Werbeträgerangebot zu unterbreiten. Im Gegen- Titelkombinationen satz zu einer einfachen Titelkombination, in deren bei einer Buchung das Inserat immer nur und Gesamtausgaben einmal pro beteiligtem Einzeltitel veröffentlicht wird, erscheint es in einer Plankombination bei einer Buchung bei mindestens einem der beteiligten Einzeltiteln mehrmals. Cityplus 4 N Wochenende SA / MO (+Replica) Schaltungsfrequenz Nordwestschweiz GES N – Aargauer Zeitung (+Replica) 2 – Badener Tagblatt 2 – bz - Zeitung für die Region Basel N 2 – Grenchner Tagblatt 2 – Limmattaler Zeitung N 2 – Solothurner Zeitung 2 – Oltner Tagblatt 2 – ZT Zofinger Tagblatt GES 2 Luzerner Zeitung GES – Bote der Urschweiz 2 – Luzerner Zeitung Reg. (+Replica) 2 – Nidwaldner Zeitung 2 – Obwaldner Zeitung 2 – Urner Zeitung 2 – Zuger Zeitung 2 Neue Zürcher Zeitung (+Replica) 2 Schaffhauser Nachrichten N (+Replica) 2 St. Galler Tagblatt GES – Appenzeller Zeitung 2 – Liechtensteiner Vaterland N 2 – Rheintaler, Der N 2 – Rheintalische Volkszeitung 2 – St. Galler Tagblatt Rorschach (+Replica) 2 – St. Galler Tagblatt Stadt/Gossau (+Replica) 2 – Thurgauer Zeitung 2 – Toggenburger Tagblatt N 2 – Werdenberger&Obertoggenburger 2 – Wiler Zeitung 2 Metropool TOTAL Weekend Schaltungsfrequenz 24 Heures éd. totale 2 Basler Zeitung 2 BZ/Bund GES – BO Berner Oberländer 2 – Bund, Der 2 – BZ Berner Zeitung (Mach) 2 –
    [Show full text]
  • Redaktion 20 Minuten , Leserbriefe, Werdstr
    Redaktionsliste der wichtigsten Medien für Leserbriefe in der Deutschschweiz (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) Redaktion 20 Minuten , Leserbriefe, Werdstr. 21, Postfach 8021 Zürich Tel. 044 248 66 20, E-Mail: [email protected] , www.20min.ch Redaktion Aargauerzeitung , Leserbriefe, Postfach 2103, 5001 Aarau (Leserbriefe an diese Adresse für Aargauer Zeitungen, Mittelland Zeitung, Basellandschaftliche Zeitung und Solothurner Nachrichten (u. a.) an die Hauptredaktion, Neumattstr. 1, Postfach 2103, 5001 Aarau) Tel. 058 200 58 58 E-Mail: [email protected] , [email protected] www.aargauerzeitung.ch Redaktion Basler Zeitung , Leserbriefe, Hochbergerstr. 15, 4002 Basel Tel. 061 639 11 11 E-Mail: [email protected] . Leserbrief-Formular: http://verlag.baz.ch/leserbrief oder: [email protected] www.baz.ch Redaktion Beobachter , Leserbrief, Förrlibuckstr. 70, Postfach, 8021 Zürich Tel. 043 444 52 52 Redaktion kontaktieren: [email protected] oder: www.beobachter.ch/kontakt/?bereich=Redaktion&no_cache=1 www.beobachter.ch Redaktion Beobachter Natur , Leserbrief, Förrlibuckstr. 70, Postfach, 8021 Zürich Tel. 043 444 52 52 E-Mail: [email protected] www.beobachter.ch/natur Redaktion Berner Zeitung , Leserkontakte, Dammweg 9, Postfach, 3001 Bern (Leserbriefe an diese Adresse auch für Bieler Tagblatt, Freiburger Nachrichten, Solothurner Zeitung, Thuner Tagblatt und Berner Oberländer (u. a.) an die Hauptredaktion, Dammweg 9, Postfach, 3001 Bern) Tel. 031 330 31 11 E-Mail: [email protected] , [email protected] www.bernerzeitung.ch Redaktion Bilanz/Handelszeitung , Leserbriefe, Förrlibuckstr. 70, Postfach, 8021 Zürich Tel. 043 444 55 20 E-Mail: [email protected] Leserbrief schreiben unter folgendem Link: www.bilanz.ch/leserbrief Oder: www.bilanz.ch : oben rechts «Kontakt» «Redaktion» «Leserbrief schreiben» Formular Redaktion Blick , Leserbriefe, Dufourstr.
    [Show full text]
  • Bericht Über Die Möglichkeiten Der Medi- Enförderung Durch Den Kanton Bern
    Der Regierungsrat Le Conseil-exécutif des Kantons Bern du canton de Berne Bericht über die Möglichkeiten der Medi- enförderung durch den Kanton Bern Bericht zur Umsetzung der Motionen 174-2017 Imbo- den (Bern, Grüne) «Medienvielfalt im Kanton Bern und demokratische Medienöffentlichkeit in den Regi- onen und in der Hauptstadtregion sicherstellen» und 184-2017 SP-JUSO-PSA (Hügli, Biel/Bienne) «Demo- kratie im Kanton Bern sichern – Medienvielfalt und Stellen erhalten!» Bericht des Regierungsrates an den Grossen Rat Datum RR-Sitzung: 14. August 2019 Geschäftsnummer: 2017.STA.1782 Direktion: Staatskanzlei Klassifizierung: Nicht klassifiziert 08|00|K|3 Letzte Bearbeitung 08.08.2019 / Version: / Dok.-Nr.: 587127 / Geschäftsnummer: 2017.STA.1782 Seite 1 von 32 Nicht klassifiziert Bericht über die Möglichkeiten der Medienförderung durch den Kanton Bern Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung .............................................................................................. 4 2 Auslöser und Auftrag .......................................................................................... 5 3 Ausgangslage ...................................................................................................... 5 3.1 Die Entwicklung der Mediennutzung ..................................................................... 5 3.2 Die Entwicklung der Presselandschaft in der Schweiz ........................................... 7 3.3 Mediensituation im Kanton Bern ............................................................................ 8 3.3.1 Presse
    [Show full text]
  • Welche Paywall Ist Für Die Website Einer Regionalzeitung Sinnvoll? Eine Untersuchung Am Beispiel Des „Bieler Tagblatt“
    VERTRAULICH! Peter Staub, Immatrikulationsnummer 84-107-051 MAS in Writing and Corporate Publishing Welche Paywall ist für die Website einer Regionalzeitung sinnvoll? Eine Untersuchung am Beispiel des „Bieler Tagblatt“ Ward Sutton: „Looks like we’ve hit a paywall.“ 26. Mai 2014, ReFerent Ivo Hajnal I Kurzbeschreibung Paywall ist der englische Ausdruck Für eine Bezahlschranke auf Zeitungs-Websites im Inter- net. Die meisten dieser Websites konnten seit der Lancierung des World Wide Web Ende der 1990er Jahre lange Zeit von allen Nutzern kostenlos gelesen werden. Seit einigen Jahren ist nun aber die Diskussion im Gang, ob und wie journalistische Inhalte auf diesen Websites ko- stenpFlichtig gemacht werden können. Als Trendsetter hat sich die „New York Times“ erwie- sen, die im September 2005 erstmals Inhalte ihrer Website gegen Entgelt anbot. Seither in- stallierten viele Zeitungen in den USA und in Europa Paywalls. Darunter ist auch das „Bieler Tagblatt“, eine der letzten selbstständigen regionalen Tageszeitungen in der Schweiz. In dieser Arbeit wird zuerst die Entwicklung der gedruckten AuFlagen der Tageszeitungen und der Bezahlschranken auF Websites von Tageszeitungen in den USA, in Europa und in der Schweiz während den letzten Jahren skizziert. Die Arbeit untersucht folgende Fragestellun- gen näher: Welche Modelle Für Paywalls existieren heute? Welche neuen Ertragsmodelle zeichnen sich ab? Wie sind die aktuellen Trends bei den Paywalls? Wie sieht es mit der Zah- lungsbereitschaft der Internet-User Für Newsportale aus? Welche Möglichkeiten bieten sich den Verlagen, wenn sie bereit sind, aus den ErFahrungen der Spiele-Industrie zu lernen? Aus diesen Betrachtungen und Untersuchungen resultieren EmpFehlungen, worauF Regional- zeitungen in der Schweiz achten sollen, wenn sie eine Paywall erFolgreich installieren wollen.
    [Show full text]
  • Zeitungen Auf Mikrofilm Journaux Microfilmés
    Eidgenössisches Departement des Innern EDI Département fédéral de l'intérieur DFI Bundesamt für Kultur BAK Office fédéral de la culture OFC Schweizerische Nationalbibliothek NB Bibliothèque nationale suisse BN Zeitungen auf Mikrofilm In der Schweizerischen Nationalbibliothek sind zahlreiche Zeitungen mikroverfilmt und können vor Ort konsultiert werden: Sie können die Mikrofilme auf entsprechenden Geräten lesen und die gewünschten Artikel direkt ausdrucken. Folgende Zeitungen auf Mikrofilme sind auf der Ebene 1 frei zugänglich (keine Bestellung not- wendig): - Amerikanische Schweizer-Zeitung / SAR - Basler Nachrichten / Basler Zeitung - Berner Tagwacht - Berner Tagblatt / Berner Zeitung - Blick - Der Bund (inkl. Der kleine Bund) - Emmenthaler Blatt - Landbote - Luzerner Zeitung / Vaterland - Nationalzeitung - Neue Zürcher Zeitung - Le Pays - Der Sport - La Suisse - Tages-Anzeiger - Tages-Anzeiger Magazin - Le Temps - La Tribune de Genève - Weltwoche Aus konservatorischen Gründen sind die Originalzeitungen, die bereits mikroverfilmt sind, nicht bestellbar. Weitere Zeitungen, die auf dieser Liste nicht aufgeführt sind, sind im online Katalog «Helveticat» bzw. im Zettelkatalog «Periodika» verzeichnet. Mit Fragen können Sie sich gerne an das Personal des Informationssaals wenden. Journaux microfilmés La Bibliothèque nationale suisse propose de nombreux journaux sous forme de microfilms, qui peuvent être lus sur les appareils ad hoc; des imprimantes sont reliées aux lecteurs, ce qui permet d’effectuer des copies d’articles. Les microfilms des
    [Show full text]
  • Liste Übergangsmassnahmen Printmedien Stand 14.10.2020
    Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Kommunikation BAKOM Sektion Post Übergangsmassnahmen zugunsten der Printmedien im Zusammenhang mit dem Coronavirus – Stand 13. Oktober 2020 1. Abonnierte Zeitungen nach Art. 2 Bst. a Covid-19-Verordnung Printmedien Aargauer Zeitung Aarau Aargauer Zeitung Brugg Aargauer Zeitung Fernausgabe Aargauer Zeitung Freiamt Aargauer Zeitung Fricktal Allschwiler Wochenblatt Andelfinger Zeitung Anzeige-Blatt Anzeiger Michelsamt Anzeiger vom Rottal Anzeiger von Kerzers Anzeiger von Saanen Anzeiger von Uster Anzeiger von Wallisellen Appenzeller Volksfreund Appenzeller Zeitung ArcInfo Aroser Zeitung az Badener Tagblatt Berner Oberländer Berner Zeitung BZ Emmental Berner Zeitung Stadtausgabe Bieler Tagblatt Birsfelder Anzeiger Bote der Urschweiz Bote vom Untersee und Rhein Bremgarter Bezirks-Anzeiger bz - Zeitung für die Region Basel BZ Langenthaler Tagblatt BAKOM-D-363E3401/697 Aktenzeichen: V/VBS/2816238 Confédéré Corriere degli Italiani Corriere del Ticino Courrier du Val-de-Travers Davoser Zeitung Der Bund Der Freiämter Der Landbote Der Murtenbieter Der Rheintaler Der Tössthaler Die Botschaft Doppelpunkt Echo Magazine Einsiedler Anzeiger Elgger Zeitung / Aadorfer Zeitung Engadiner Post Feuille d'Avis de la Vallée de Joux Feuille d'avis et Journal de Vallorbe Feuille fribourgeoise Freiburger Nachrichten Freier Schweizer Frutigländer Gauchebdo Grenchner Tagblatt Höfner Volksblatt Il Grigione Italiano Informatore Journal de la région de Cossonay Journal de Morges
    [Show full text]
  • Titelliste Übergangsmassnahmen Printmedien, Stand 29.06
    Eidgenssisches Departement fr Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt fr Kommunikation BAKOM Sektion Post Übergangsmassnahmen zugunsten der Printmedien im Zusammenhang mit dem Coronavirus – Stand 29. Juni 2021 1. Abonnierte Zeitungen nach Art. 2 Bst. a Covid-19-Verordnung Printmedien Aargauer Zeitung Aarau Aargauer Zeitung Brugg Aargauer Zeitung Fernausgabe Aargauer Zeitung Freiamt Aargauer Zeitung Fricktal Allgemeiner Anzeiger Allschwiler Wochenblatt Andelfinger Zeitung Anzeige-Blatt (Gais, Bhler u. Umgebung) Anzeiger Michelsamt Anzeiger vom Rottal Anzeiger von Kerzers Anzeiger von Saanen Anzeiger von Uster Anzeiger von Wallisellen Appenzeller Volksfreund Appenzeller Zeitung ArcInfo Aroser Zeitung az Badener Tagblatt Basler Zeitung Berner Oberländer Berner Zeitung BZ Emmental Berner Zeitung Stadtausgabe Bieler Tagblatt Birsfelder Anzeiger Bote der Urschweiz Bote vom Untersee und Rhein Bremgarter Bezirks-Anzeiger bz - Zeitung fr die Region Basel BZ Langenthaler Tagblatt Confédéré Corriere degli Italiani Corriere del Ticino Courrier du Val-de-Travers BAKOM-D-C5633401/175 Aktenzeichen: BAKOM-319-1/1/2/5/4/8/6 Davoser Zeitung Der Bund Der Freiämter Der Landbote Der Murtenbieter Der Rheintaler Der Tssthaler Die Botschaft Die Weltwoche Doppelpunkt Echo Magazine Einsiedler Anzeiger Elgger Zeitung / Aadorfer Zeitung Engadiner Post Entlebucher Anzeiger Feuille d'Avis de la Vallée de Joux Feuille d'avis de Vallorbe (et Journal) Feuille fribourgeoise Freiburger Nachrichten Freier Schweizer Fridolin Frutigländer Gauchebdo Grenchner
    [Show full text]
  • Kommentare in Deutschschweizer Tageszeitungen: Forschungssituation, Frequenz, Formale Gestalt Und Vernetzung
    HARTMUT E. H. LENK Kommentare in Deutschschweizer Tageszeitungen: Forschungssituation, Frequenz, formale Gestalt und Vernetzung 1. Die Zeitungslandschaft in der Deutschschweiz Die Schweiz ist nicht nur das mitteleuropäische Land mit der höchsten Zahl von Zeitungsausgaben pro Kopf der Bevölkerung: Wie die Über- sicht in Abb. 1 des Beitrags von SKOG-SÖDERSVED (in diesem Band) ausweist, liegt sie nach den Daten aus dem Jahre 2013 (für das Jahr 2012) im internationalen Vergleich mit 286 Exemplaren je 1 000 Einwohner auf Platz vier (knapp vor Österreich mit 275 auf Platz fünf und etwas klarer vor der Bundesrepublik Deutschland mit 255 Ex. auf Platz acht). Die Presse in der Schweiz gehört auch zu den von der Medienforschung und von der Medien- und Textsortenlinguistik häufig und vergleichs- weise gründlich untersuchten Massenkommunikationsmitteln. 1.1 Zur Forschungssituation Die germanistische Linguistik an Schweizer Universitäten gehörte zu je- nen, die auf dem Gebiet der medienlinguistischen Forschung Pionierar- beit leisteten. Zu verweisen ist beispielsweise auf die Arbeiten von HA- RALD BURGER, dessen Werk Sprache der Massenmedien (BURGER 1984) zusammen mit den Arbeiten von LÜGER (1983/21995) und BU- CHER (1986) zu den „Meilensteinpublikationen“ (STÖCKL 2012, 15f.) der deutschsprachigen Medienlinguistik gehört und 2014 in Zusammen- arbeit mit MARTIN LUGINBÜHL in 4., neu bearbeiteter und erweiterter Auflage erschien. Auch die Zürcher Publizistikforschung leistete ihren Beitrag zur Beschreibung u. a. sprachlicher Eigenschaften von Print- medien, wie z.B. die Untersuchung von SAXER u.a. (1979) zur Boule- vardzeitung Blick. 262 Hartmut E. H. Lenk In Zürich entstanden in den folgenden Jahrzehnten zahlreiche weitere Arbeiten zur Analyse massenmedialer Kommunikation, die innovative Methoden einsetzten, historische und diachrone Aspekte berücksichtig- ten und in jüngerer Zeit zunehmend auch kontrastive Aspekte einschlie- ßen und über das Medium Zeitung hinaus gehen.
    [Show full text]