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Druck: Klunker & Ewald GmbH, Crailsheim Stationen: Stand: Dezember 2017

www.romantisches-franken.de Die Geschichte der westlichen Frankenhöhe um Station 8: Endsee Station 11: Schulholz Geslau wird im Wesentlichen Burg Endsee erschien bereits 1115 in einer Urkunde des Kirchliche Dorfschulen existierten bereits seit einigen Jahr- durch den jahrhundertelangen Einluss dreier Bischofs Erlung von Würzburg. 1239 erhielten die Herren hunderten. Die Gemeinden lieferten oft das zum Heizen und Herrschaftsbereiche bestimmt: von Hohenlohe die Burg als Lehen und betitelten sich Bauen benötigte Holz. Um dieser Verplichtung nachzukom- • des Burggrafen von Nürnberg unterhalb des Gebürgs 1350 als Grafen von Hohenlohe-Endsee. 1367 wurde dann men, wurden Gemeindewald- und später des Fürstentums Ansbach Burg Endsee und 14 Ortschaften für 6000 Goldgulden an lächen als sog. „Schulholz“ die Bannerherren Gerlach und Gottfried verkauft. Schon ausgewiesen. In Gunzendorf • der Fürsten von Hohenlohe-Schillingsfürst zwanzig Jahre später kaufte die wohlhabende Stadt gab es fünf und in Dornhausen • und der Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber Rothenburg Burg Endsee. 1407/08 wurde sie im Zuge der zwei dieser Schulhölzer. Fehde zwischen Rothenburg und dem Burggrafen von Als Abschluss der 800-Jahr- Daneben übten aber auch weitere Herrschaftsbereiche Nürnberg sowie dem Bischof von Würzburg eingenom- feier planzten die Bürger durch ihren Grundbesitz innerhalb dieser Gebiete men und abgerissen. Einluss aus. Geslaus an der einst unbewal- deten Hutung 800 Bäume und Als „Einstieg“ in die Historische 8 können Sie Station 4: Alte Neusitzer Steige setzten einen Gedenkstein. jede Station wählen. Zur damaligen Zeit war der alte Handelsweg eine bekannte Stelle für Überfälle auf Reisende. Ein mysteriöser Mordfall an der Grenze zwischen der Reichsstadt Rothenburg und Brandenburg-Ansbach beschäftigte die „Justiz“ der beiden Herrschaftsgebiete im Jahr 1558.

Station 5: Station 12: Karrachmühle Alte Schweinsdorfer Steige Die Stadt Rothenburg ob der Tauber kaufte 1383 den See, der jetzt im Privatsitz ist. Eine wohl im 14. oder 15. Jahrhun- An der Steige, die sich dert errichtete erste Mühle wurde im Dreißigjährigen Krieg in der sog. Weinstraße wahrscheinlich zerstört. 1692 wurde sie im markgrälichen fortsetzt, beinden sich Stil wiedererrichtet. Die Reste der Rothenburger Landhege zwei Steinkreuze, die und die versteinte Grenze belegen die ehemalige Zugehörig- mysteriöse Mordfälle keit zur Reichsstadt. belegen. Einen Einblick in die Beschäftigung Station 13: Geslau Schloss Schilligsfürst „junger Mädchen“ gibt das Kreuz der Gesselere (Geslau) wird erstmals 1216 im Zusammenhang mit „Spinnerin“, die nach Zehnteinnahmen des Würzburger Bischofs erwähnt. 1241 Station 1: Schillingsfürst einem Abend in der wird von einer Kirche gesprochen. Gegen Ende des 14. Jahr- Neben der Flugshow mit den faszinierenden Greifvögeln „Rocknstube“ in Linden Rothenburger Landhege (Replikat Germ. Nationalmuseum) hunderts gelangten die Zehntrechte durch Verkauf größten- des fürstlichen Falkenhofs und dem Gang durch den hier den Tod fand. teils an den Burggrafen zu Nürnberg, den späteren Fürsten Eulengarten, bietet das Barockschloss die Möglichkeit, bei von Ansbach. Im Markgrafenkrieg (1449/1450) und im einer Besichtigung, ein Stück weit in die Vergangenheit Bauernkrieg (1524/1525) kam es in Geslau zu Plünderungen des Adelsgeschlechts Hohenlohe zu reisen. Station 9: und Brandschatzungen. Als besonders dramatisch erwiesen sich auch in Geslau die Folgen des 30-jährigen Krieges (1608- Zahlreiche Inschriften an Häusern geben Aufschluss über Ohrenbach 1648) und der Pestepidemien: von den insgesamt rund 30 die jenische Sprache, die in der Stadt durch die Bettler oder Ohrenbach liegt innerhalb belegten Hofstellen im Jahr 1635/1636 waren 10 verlassen. Betrüger zur Zeit des Übergangs zwischen dem späten der sog. Rothenburger Mittelalter und der frühen Neuzeit gesprochen wurde. Die Landhege. Im Bauernkrieg ursprünglich jüdisch-deutsche Sprache diente zur Verstän- 1525/26 spielte der Ohren- digung untereinander bei gleichzeitiger Abschottung von bacher „Schwarze Haufen“ der Obrigkeit. So konnte manche Absicht geheim gehalten eine wesentliche Rolle. werden. Heute ist die auch „Rotwelsch“ genannte Sprache Im Ortsteil Reichardsroth weitestgehend in Vergessenheit geraten. besitzt Ohrenbach einen Im Schloss-Café eigenen Lehrpfad der Die im Zuge der Gegenreformation ausgewanderten können Sie den Tag Johanniterkommende Bewohner des Waldviertels im heutigen Niederösterreich gemütlich abrun- sowie zur Rothenburger und Bayern, wurden in Mittel- und Oberfranken angesiedelt. den. Außerdem wird Landhege. Alleine 70 der sog. Exulanten kamen nach Geslau. Ihnen im Brunnen- hausmuseum die Station 14: Colmberg historische Wasser- Station 10: Windelsbach versorgung über eine Die Burg und ihr Umland waren seit fast 500 Jahren ein „Ochsentretanlage“ Das Ortsbild von Windelsbach wird wesentlich von der schö- wichtiger Besitz der Hohenzollern. Drei Vögte überwachten nähergebracht. nen alten Martinskirche geprägt. Sie wurde um 1100 erbaut. von der Burg aus den Zugang zur Reichsstadt Rothenburg, Daneben besitzt Windelsbach eine ehemalige dreilügelige zu welcher die Burggrafen ein angespanntes Verhältnis Ochsentretanlage Schlossanlage aus markgrälicher Zeit. Zum Ort gehören auch hatten. 1407 war die Burg der Sammelort aller hohenzolle- drei Mühlen: die Karrachmühle, die Guggenmühle und die rischen Lehensleute und ihrer Verbündeten im Krieg gegen Station 6: Nordenberg Kraußenmühle. Zwei ehemalige Brauereien repräsentieren die Heinrich Toppler Station 2: Faulenberg Die Burg von Nordenberg war von der Mitte des 12. Jahr- ländliche Braukunst. Hopfen und Getreide wurden noch im von Rothenburg. Die evangelische Filialkirche St. Sixtus war mittelalterliche hunderts (1156 erstmalig erwähnt) bis zum Jahr 1383 Sitz 19. Jahrhundert am Ort angebaut. Heute ist der Hopfenan- Insgesamt belager- Chorturmkirche und Kirchenliehburg. Der Saalbau mit der Herren von Nordenberg. Um 1240 ging der Besitz an bau mit Ausnahme einer Schauplanzung in Reichelshofen te ein Heer von ca. eingezogenem Rechteckchor, welcher aus Gurtgesims, die Rothenburger Reichsküchenmeister über. Als kaiser- vollständig aus der Region verschwunden. 10.000 Mann die Pyramidendach, Hausteinelementen und Sakristeianbau liche Beamte waren diese oberste Verwaltungsbeamte Reichstadt Rothen- im nördlichen Turmwinkel besteht, sowie die Umfassungs- der Hofhaltung. 1407/1408 wurde im Krieg zwischen der burg. Rothenburg mauern, wurden vermutlich um 1245 errichtet. Im 14. Stadt Rothenburg und dem Burggrafen der Burg Norden- musste schließlich und 15. Jahrhundert erhielt das Bauwerk Erneuerungen berg sowie vier weitere, darunter Burg Endsee und Burg verhandeln und im gotischen Stil. Nach 1681 wurde die Kirche allerdings Seldeneck (Taubertal) auf Geheiß des Königs zerstört. fünf Burgen zer- komplett im Barockstil umgestaltet. Heute sind nur die beeindruckenden Reste der Mauern stören lassen. und der Wallanlagen erhalten. Station 15: Lauterbach In Lauterbach steht am Campingplatz eine Wetterstation. Station 7: Waldstation Hier wird auch über die Folgen von Klimaschwankungen im Die Waldordnung des Fürstentums Ansbach von 1692 regelt Laufe des letzten Jahrtausends berichtet. wie ähnliche Erlasse anderer Herrschaften die Nutzung der

Waldgebiete. Bis in das 19. Jahrhundert wurde der Wald als Waldweide und Station 16: Gastenfelden zu Entnahme von Einstreu genutzt. War Am Kühberg beindet sich ein Geotop mit Informationen zur früher die Fichte der Erdgeschichte. Typisch für die Frankenhöhe ist die dortige Station 3: Speierhof Brotbaum der Wald- Hutung, auf der Wanderschäfer ihre Tiere weiden lassen. besitzer, so änderte Diese Trockenrasengebiete sind wertvolle Biotope und bieten Die Speierhofsteige von Rothenburg über und sich dies spätestens Lebensraum für Orchideenarten, Wiesenenzian und andere Kirnberg kommend, war ein alter mittelalterlicher Handels- im 20. Jahrhundert. unter Naturschutz stehende Planzen und Tiere. weg. In der Nähe verlief eine nicht exakt ixierte Grenze Die Anfälligkeit ge- zwischen dem Fürstentum genüber Schädlingen Ansbach, dem Fürstentum wie bspw. dem Bor- Schillingsfürst und der Reichs- kenkäfer und die ver- stadt Rothenburg ob der Tau- gleichsweise geringe ber. Erst im Jahr 1804 wurde Widerstands fähigkeit die Grenze zwischen Preussen gegen Stürme, ließ (ehemals Fürstentum Ansbach) die Fichte zum Pro- und Schillingsfürst „versteint“ blembaum werden und die ehemaligen Unter- und erforderte einen tanen gegenseitig getauscht. Waldumbau.