Organ der Landsmannschaft Ostpreußen e. V.

Jahrgang 18 / Folge 11 Hamburg 13, Parkallee 86 / 18. März 1967

Reinhold Rehs - Präsident des Bundes der Vertriebenen

r. Zum neuen Präsidenten des Bundes der Vertriebenen, als Nachfolger des im November 1966 tödlich verunglückten Dr. h. c. , ist am Sonntag vor einer Bundesversamm• lung des BdV mit großer Mehrheit der Sprecher unserer Landsmannschaft, Bundestagsabge• ordneter Reinhold Rehs, gewählt worden. Er erhielt 85 von 109 Stimmen, nur 5 Dele• gierte stimmten gegen ihn, 18 enthielten sich der Stimme. Zum weiteren Vizepräsidenten des BdV wurde der CDU-Abgeordnete Dr. Hans Edgar Jahn, ein Pommer, gewählt. Neben ihm sind Rudolf Wollner, Helmut Gossing und Erich Schellhaus Vizepräsidenten des Bundes. In einem Interview betonte Präsident Rehs, daß Formen und Stil der Verbandsarbeit der heu• tigen innen- und außenpolitischen Lage angepaßt werden sollten, ohne daß eine Substanzver• änderung in der Vertretung unserer Rechte erfolge.

kp. Die Lücke, die der jähe Tod von Wen• persönlich bekannt, als Erster Stadtvertreter zel Jaksch im November 1966 gerissen hat, Königsbergs, der preußischen Residenz- ist wieder geschlossen. Die Wahl von Rein• und Krönungsstadt, ebenso wie aus seinem Wir• hold Rehs zum Präsidenten des Bundes der ken in der deutschen Volksvertretung und vie• Vertriebenen erfüllt wohl alle unsere Lands• len anderen politischen Gremien, als Sprecher leute mit Genugtuung und Stolz. Wir sind uns und als Mitglied des Bundesvorstandes in vie• bewußt, welche Fülle der Verantwortung er als len Jahren. Sein persönlicher Einsatz leitender Mann des Einheitsverbandes und als bei der Vorbereitung der Gesetze und Novellen Sprecher der Landsmannschaft für den Lastenausgleich und im Kampf um das Ostpreußen damit zu tragen hat. In zwei Recht für die Vertriebenen war immer sehr groß. Jahrzehnten hingebender Arbeit und unermüd• Voller Energie und Überzeugungskraft hat die• lichen Einsatzes für die deutschen Heimatver• ser Mann, den man mit gutem Grund auch einen triebenen hat er immer wieder bewiesen, mit „Kronjuristen der Vertriebenen" welchem Ernst und Pflichtbewußtsein er diesen genannt hat, allen Versuchen der Verschlep• großen Aufgaben dient. pung entgegengewirkt. Großartig ist die Lei• stung des von ihm geleiteten Gesamtdeutschen Wir brauchen hier den neuen Präsidenten Ausschusses im BdV. Klare völkerrechtliche •nicht-vorzustellen. Tausenden und Abertausen• Grundlagen für unsere Rechte und Ansprüche den von Ostpreußen ist er aus seiner Tätigkeit zu erarbeiten, wurde eine seiner wichtigsten Aufgaben. Reinhold Rehs gelang es, Rechtsex• perten hohen Ranges und internationalen An• sehens für diese Arbeit heranzuziehen. Und wer Reinhold Rehs hier wie auch als Vorsitzenden Die Berlin-Wohl des Bundestagsausschusses wirken sah, weiß, r. Die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus wieviel seine kluge, geduldige und anspor• hat keine große Überraschung und auch keine nende Leitung zu den Erfolgen beigetragen hat. grundlegende Veränderung der Mehrheitsver• Wieviele Schicksalsgenossen kamen mit ihren hältnisse mit sich gebracht. Die SPD verfügt, wie auch bei den Wahlen von 1958 und 1963, persönlichen Nöten und Anliegen zu ihm! Wie weiter über eine starke Mehrheit im Parlament, vielen hat er selbstlos geholfen, wie viele mit die notfalls auch eine Alleinregierung durchaus sachkundigem Rat auf den rechten Weg gewie• ermöglichen würde. Die Christlichen De• sen. Ein hohes soziales Verantwortungsgefühl mokraten als Oppositionspartei verzeichnen eine beachtliche Zunahme der Stimmen von 28,8 hat sich bei Reinhold Rehs stets mit dem Bewußt• auf 32,9 Prozent. Die Zahl der Mandate stieg sein verbunden, daß Recht und Gerechtigkeit von 41 auf 47. Die FDP verlor ein Mandat (9 die Fundamente des Friedens und des Völker• Remhoid Rehs MdB, Präsident des Bundes der Vertriebenen, statt bisher 10). Für die SPD ziehen statt 89 Ab• lebens sein müssen. geordneten jetzt 81 in die Volksvertretung ein. Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen Die Partei hatte einen Stimmenverlust von etwa 5 Prozent gegenüber 1963 (56,9 statt 61,9 Pro• * zent). Man nimmt an, daß die bisherige Koali• tion von SPD und FDP auch weiter den Senat Wir alle wissen, daß wir in einer Zeit leben, bilden wird, über die politischen Auswirkun• die uns — bevor die gute Sache gesiegt hat — gen der Wahl werden wir in der Berlin-Beilage ren heute und morgen an die Spitze unserer Oberster Befehlshaber aller ameri• der nächsten Folge berichten. noch vor harte Prüfungen stellen wird. Nichts wird uns geschenkt werden, und ohne unse• Organisationen. Wir wünschen von ganzem kanischen Streitkräfte ist nach der Verfassung Herzen Reinhold Rehs Kraft und Gesundheit der Präsident der Vereinigten Staaten, und das ren Opfergeist, ohne unsere Bereitschaft zum ist nicht nur eine leere oder dekorative Floskel. Ganz knappe Mehrheit für de Gaulle höchsten persönlichen Einsatz jedes einzelnen bei der Erfüllung seiner neuen Aufgaben nach Der Staatschef trifft für die Strategie die letzten von uns würden wir verloren sein. Die be• dem alten Preußenwort: Entscheidungen, und der Rat seines politischen r. Die Stichwahl zur französischen National• sten und bewährtesten Kräfte gehö- „Allezeit beständig — kein Unglück ewig." Stabes wiegt dabei mindestens ebenso schwer versammlung endete mit einem nicht unbe• wie der der hochgestellten militärischen Exper• trächtlichen Mandatsverlust für die gaullistische ten. Ob und in welchem Ausmaß er die sach• Partei. In der Nacht nach der Wahl schien es zu• kundigen Vorschläge der soldatischen Führung nächst so, als hätte General de Gaulle die abso• bei seinen Entschlüssen berücksichtigt, liegt bei lute Mehrheit in der französischen Nationalver• dem jeweiligen Präsidenten. Einige Male sind sammlung überhaupt verloren. Eine beträchtli• Rot auf allen Meeren frühere Generale selbst Präsident gewesen: Ge• che Anzahl von Mandaten ging verloren, und orge Washington, der Sieger im blutigen eine knappe absolute Mehrheit wurde dem Ge• EK. General Earle Wheeler, zur Zeit Erprobungszeit erfordern, keine Anlauffristen Bürgerkrieg Ulysses G r a n t und zuletzt Dwight neral erst durch das Votum französischer Wahl• Vorsitzender des Kollegiums der Stabschefs der vertan werden dürfen. Wheeler hat weiter be• Eisenhowe r. Größer ist die Zahl der Herren kreise in Westindien, Mittelamerika und in der amerikanischen Wehrmachtteile im Washing• tont, welche Bedeutung auch für die amerika• im Weißen Haus, die in Kriegszeiten zuvor Südsee gesichert. Im neuen Parlament stellen toner Pentagon, ist der höchste Offizier im akti• nische Verteidigung weiterhin der europä• als Offiziere gedient haben. Dazu gehört Lyndon die Gaullisten 244 Mandate. Die aus sozia• ven Dienst der USA. Man muß das wissen, um ische Schauplatz gegenüber Südostasien Johnson ebenso wie John F. Kenne d y listischen und radikalen linksbürgerlichen die Bedeutung; mancher seiner Äußerungen in behält. Der oberste Stabschef und erste mili• und Harry F. T r u m a n. Daß auch Senat und Gruppen gebildete Linksföderation Mitterrands den letzten Wochen voll ermessen zu können. tärische Ratgeber steht mit seinem kritischen Repräsentantenhaus den Wert fachkundiger erhielt 116 Mandate, die kommunistische Vor den Verteidigungsausschüssen des Kon• Urteil über so manche strategische Planung militärischer Beratung heute — im Zeitalter Gruppe ist auf 73 Abgeordnete angestiegen. gresses hat sich Wheeler einmal von der An• Johnsons und McNamaras nicht allein. Der der so viel komplizierteren Waffenentwick• Das demokratische Zentrum der Mittelparteien sicht seines Vorgesetzten, des (zivilen) Vertei• langjährige und hochbefähigte NATO-Oberbe- lung — erheblich höher als früher einschätzen, unter dem Politiker Lecanuet hat nur 27 Man• digungsministers McNamara scharf distanziert, fehlshaber General Lauris Norstad hat es zeigen die zahlreichen Befragungen aktiver und date erhalten. Hierzu kommen noch 25 Abge• man könne mit dem Aufbau eines höchst nie an Warnungen vor einer militärischen und früherer Generale und Admirale durch diese ordnete einzelner Splittergruppen. Mehrere Mi• kostspieligen Raketen-Abwehr• politischen Schwächung des Atlanischen Bünd• parlamentarischen Gremien. nister de Gaulies, darunter bedeutende Persön• systems für die Vereinigten Staaten warten, nisses in Europa fehlen lassen, und auch sein Ein Thema, das gerade in den letzten Mona• lichkeiten wie Außenminister Couve de Mur- bis die Sowjetunion den Vorschlag Präsident Nachfolger Lyman Lemnitzer hat sich ten Politiker und Militärs der USA immer leb• ville und Verteidigungsminister Messmer sind Johnsons, auf beiden Seiten kurzzutreten und mehrfach im gleichen Sinne geäußert, obwohl hafter bewegt und ihnen viele ernste Sorgen nicht wieder gewählt worden. Der scharf gegen solche Pläne zurückzustellen, endgültig abge• er sehr genau wußte, daß er sich seit Kennedys bereitet, ist die Frage, ob es richtig ist, so de Gaulle eingestellte frühere Ministerpräsident lehnt habe. Wheeler und die Generalität über• Tagen bei mächtigen und unentwegt entspan• ziemlich alle Aufmerksamkeit dem kriege• Mendes-France ist in die Kammer gewählt wor• haupt sind vielmehr der Meinung, daß bei der nungsgläubigen Politikern im Weißen Haus und rischen Geschehen in Indochina zu• den. Weiterentwicklung solcher Pläne, die eine lange im Kapitol keine Freunde damit machen werde. zuwenden und dabei womöglich die nach wie

Die Heimat bewahren durch Werbung für das Ostpreußen!»latt 18. März 1967 / Seite 2 Das Ostpreußenblatt Jahrgang 18 / Folge 11

vor bedrohliche Situation in Europa und an anderen Ecken der Welt zu übersehen. Und da Von Woche zu Woche handelt es sich vor allem auch um die Ge• Kein Platz für Gefallenenehrung? Im Grenzdurchgangslager Friedland sind wie• fahren, die den Vereinigten Staaten in ihrer der 179 Deutsche aus den polnisch besetzten Position als überragende Seemacht der freien Drei Flensburger Pastoren fordern die Gläubigen heraus deutschen Ostprovinze eingetroffen. Welt drohen. Es wird heute in weiten Kreisen Die Zahl der Arbeitslosen steigt nicht mehr. Da• der USA einfach nicht mehr so gläubig hin• —p. In wieviel Gotteshäusern unserer ost• mit rechnet der Präsident der Bundesanstalt genommen, wenn amtliche Stellen versichern, und Predigt, und da hätten Tafeln keinen Platz. preußischen Heimat gab es nicht schlichte und Die gleichen drei Seelsorger hatten es übrigens für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenver• dem Handel und der Schiffahrt des Westens sorglich behütete Gedenktafeln für jene unse• sicherung, Anton Säbel drohten seestrategisch kaum größere Gefahren. abgelehnt, im Oktober 1966 in der früheren Gar• rer Brüder aus der Gemeinde, die im Krieg ihr nisonskirche St. Marien eine Gedenkfeier für In eine Kapitalgesellschaft umgewandelt werden Längst haben nicht nur maritime Experten er• Leben für uns und unsere Vorfahren hingege• soll die Firma Krupp. Diese Bedingung stellte kannt, daß die einst unbeträchtliche russische die Veteranen des Fü6ilierregiments 86 „Kö• ben hatten. Oft ruhte am Sonntag der Blick des nigin" am 100. Jahrestag der Stiftung dieser die Bundesregierung bei der Gewährung einer Marine heute zu einer machtvollen Offensiv• Gläubigen auf den Namen, die da verzeichnet Bundesbürgschaft in Höhe von 300 Millionen waffe geworden ist, deren Operationsgebiet sich tapferen Truppe durchzuführen. Aus welcher waren und die uns meist so vertraut klangen, theologischen Ecke der Wind weht, ist unschwer Mark, die zur Begabung der Schwierigkeiten keineswegs mehr auf Ostsee und Schwarzes weil sie ja Väter und Söhne aus alteingesesse• bei der Exportfinanzierung angewandt wer• Meer beschränkt. zu erraten. In einem offenen Brief von 15 Pa• nen Familien waren und unter uns gelebt und storen aus der Flensburger Gegend haben Amts• den soll. Zum unheimlichen Ausbau der Sowjetflotte gewirkt hatten. Von vielen war nicht bekannt, Bundesaußenminister Brandt wird vom 12. bis haben prominente Amerikaner lange geschwie• brüder mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß wo sie ihre letzte Ruhestätte gefunden hatten, Totengedenken durchaus auch Ausdruck des 14. April zu einem Arbeitsbesuch in London gen. Dabei steht es seit vielen Jahren fest, daß und wieviele der Witwen und Waisen waren Moskau schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg Glaubens sein könne. erwartet. gar nicht in der Lage, die Friedhöfe in fremden Die Bildung einer Pressekommission hat die über mehrere hundert Untersee• Ländern zu besuchen. Mit der Gedenktafel in Im Namen von über 180 000 Kriegsopfern und boote verfügte, von denen eine große Anzahl Bundesregierung beschlossen. Sie soll die Ur• der Heimatkirche blieben sie symbolisch mit Kriegsteilnehmern aus dem nördlichsten Bundes• sachen für die Gefährdung der wirtschaftlichen auch für weite Ozeanstrecken durchaus verwend• uns verbunden. Nicht wenige hatten wir selbst land erinnerte Prinz Friedrich Ferdinand zu bar waren. Mit der Entwicklung modernster noch gekannt, und oft war es uns — etwa am Schleswig-Holstein die geistlichen Herren dar• Vernichtungswaffen und des atomaren Antriebs Totensonntag und am Heldengedenktag —, als an, wieviele Hinterbliebene gerade nach die• waren sicher einige ältere Typen veraltet. Die säßen sie unsichtbar unter uns. Und immer be• sem Krieg niemals an die Gräber gefallener An• LETZTE MELDUNG: russische Admiralität hat — energisch gefördert wegte uns in solchen Stunden christlichen Ge• gehöriger treten können. durch den Kreml — sogleich mit Umbauten und denkens jenes Bibelwort in Luthers kraftvol• Neubauten begonnen. Heute verfügen die So• lem Deutsch, das da sagt, daß niemand größere Besonders bemerkenswert erscheint uns ein Bernsfeinzimmer wjets doch wieder über 500 U-Boote durchweg Liebe hat als der, der sein Leben — das Höch• Wort, das der Befehlshaber im Wehrbereich I, neuester Typen, darunter etwa 50 mit Atom• ste und Kostbarste — hingibt für seine Brüder Admiral N e u s , prägte: „Die Pfarrer haben ge• gefunden! kraft angetriebene Einheiten. Es ist durchaus und Schwestern. urteilt und verurteilt. Woher sie sich dieses verständlich, wenn heute noch alte Engländer Auf der Suche nach dem Bernsteinzimmer in Richteramt anmaßen, haben sie selbst zu ver• Königsberg haben die Sowjets an der von Ex- etwas wehmütig jener Zeiten vor 1914 geden• Warum wir das alles erwähnen? Nun, in antworten. Es sind die Ansichten einzelner, die ken, als die „Royal Navy" Großbritanniens Gauleiter Erich Koch angegebenen Stelle in Po- Flensburg, der nördlichsten Stadt Westdeutsch• uns ein Beispiel geben, wohin Intoleranz narth Bohrungen vorgenommen. Tatsächlich stie• — damals eine ungeheure Seestreitmacht — eine lands, haben drei Pastoren der evangelischen und Eiferertum führen können. Wir stellen ßen sie auf einen unterirdischen Bunker. Diese durchaus wirkungsvolle Kontrolle auf Marienkirche die Forderung aufgestellt, die Ge• mit Bedauern fest, daß hier Pastoren ihre seel• allen Ozeanen der Welt ausübte. Diese Funk• fallenen-Ehrentafeln ihres Gotteshauses zu ent• Nachricht bewog Sowjet-Journalisten, sich um• sorgerischen Pflichten zugunsten ihrer theolo• gehend nach Königsberg in Marsch zu setzen. tion, die damals der Riesenflotte König Georgs fernen. Die Kirche sei ein Ort der Verkündigung gischen Auffassung zurückgestellt haben." V. zufiel, müßte heute sicherlich von der größ• Sie wollen dabei sein, wenn der Bernsteinschatz ten Armada der freien Welt, also der ame• „gehoben" wird. rikanischen, wahrgenommen werden. Wie aber hat sich inzwischen die Situation durch die Aktivität der Sowjets verändert! Moskau H verfügt zur Zeit über 20 schwere Kreuzer, von Wilson und die „klaffenden Hunde Existenz der deutschen Zeitungen und die denen viele ebenso wie die 100 modernsten Folgen von Verlagskonzentrationen unter• Zerstörer mit neuesten Raketenwaffen ausge• suchen. rüstet sind. Man kann neben den 500 U-Booten kp. Von den drei britischen Labour-Pofitikern, der eigenen Fraktion geäußert. So erklärte der Die kommunistische Infitrationsarbeit in der 200 Fregatten, etwa 600 Schnellboote und eine die bisher an der Spitze einer Londoner Re• Abgeordnete Sidney Silverman, es handle sich Bundesrepublik wird nach Informationen des hochmoderne Marineluftwaffe einsetzen. Es gibt gierung standen, hat sicherlich Harold Wilson, bei Wilsons Attacke um den gefährlichsten An• Deutschen Industrie-Instituts Köln mit einem keinen Ozean, auf dem die Russen nicht spio• der gegenwärtige Premierminister, die härteste griff gegen die Sozialdemokratie Englands, den jährlichen Aufwand von 25 Millionen Mark- nieren und operieren. Kein großes ame• Prägung und wohl auch die schärfste Tonart. man je erlebt habe. Wilson habe die Tonart von West und 250 Millionen Mark-Ost unterstützt. rikanisches Manöver bleibt unbeobachtet. Die Das hat sich sehr deutlich gezeigt, als vor kurzem Mussolini und Hitler gebraucht. Ein liberaler stark ausgebaute Sowjethandelsflotte ist dabei eine Abstimmung über die Verteidigungspolitik Abgeordneter sagte, der Premierminister zeige weitgehend eingeschaltet worden. Die russi• des Kabinetts Wilson im Unterhaus stattfand diktatorische Züge und sympathisiere wenig mit schen Operationsbasen lagen einst ausschließ• und dabei 6 2 Abgeordnete der Labour- dem demokratischen Stil, der im Londoner Un• lich an Binnenmeeren (Ostsee und Schwarzes Partei entgegen der Aufforderung ihres Par• terhaus sonst üblich sei. Neuer Rat der EKD wird gewählt Meer). Heute gibt es selbstständige starke teichefs die Zustimmung verweigerten und In der Woche vom 1. bis zum 7. April werden Flotten nicht nur am Eismeer, sondern auch im Stimmenthaltung übten. Das hat den streitba• sich die hundert Mitglieder der Synode der Fernen Osten. Russische Walfangflotten holen ren Wilson in mächtigen Zorn versetzt, der in „Britischer Selbstbetrug" Evangelischen Kirche in Deutsch- nicht nur den Tran. Sie versorgen die Admirali• der nächsten sozialistischen Fraktionssitzung 1 and (EKD), die in den 27 Landeskirchen in tät auch mit neuesten Daten aus den polaren zum Ausdruck kam. Wilson erklärte in diesem „Daily Telegraph" warnt die „Entspanner" beiden Teilen Deutschlands gewählt worden sind, Gewässern, aus dem Atlantik und P a z i - Zusammenhang, kläffende Hunde, die Der konservative Londoner „Daily Tele• und die zwanzig Synodalen, die vom Rat der f i k. Getarnt alB „biederer Kauffahrer" kund• mehrfach zu beißen versuchten, müsse man rigo• graph" widerspricht der Auffassung von Au• EKD berufen worden sind, in Berlin versam• schaftet man die Häfen und Zufahrten des ros abschaffen. Im übrigen, fügte er hinzu, kei• ßenminister Brown, eine Reduzierung der Rhein• meln. Nachdem die Synodalen nicht mehr ge• Gegners aus. Jeder amerikanische Flugzeug• ner der Abgeordneten, die hier gegen den Par• armee bedeute keine Schwächung der NATO: meinsam zusammenkommen dürfen, werden die träger wird beschattet. Sowjetische Fischdamp• teibefehl gemeutert hätten, würde jemals aus „Wenn die Truppen erst wieder in Großbri• Delegierten der 19 westlichen Gliedkirchen im fer sind mit Radarausrüstungen großer Kriegs• eigenem Verdienst Ins Unterhaus gekommen tannien sind, mit Problemen der Unterkunft und Wesl-Berliner Johannesstift tagen, während sich schiffe bestückt und haben erprobte Offiziere sein. Man sei nur Abgeordneter geworden, weil der Ausbildung beschäftigt, dann würde die die Synodalen der acht östlichen Gliedkirchen und Fachleute der Kriegsmarine an Bord. Im die Labour-Partei diesen Leuten ein Mandat Kampagne für ihre Auflösung bald beginnen . . . zu ihren Beratungen im Ost-Berliner Slephanus- Mittelmeer und in den Gewässern des übertragen habe. Die sozialistische Partei Eng• Eine andere Form des Selbstbetruges ist die, stift in Weißensee treffen werden. Da in diesem Nahen Ostens hat man sich ebenso neue Stütz• lands verfügt nach den letzten Wahlen über eine Jahr die sechsjährige AmtszeitvonSyno- punkte gesichert wie auf Kuba und an der ost• daß die russische Bedrohung Europas nachge• Mehrheit von 97 Mandaten. Wenn die seit län• lassen habe. Wenn es eine zuverlässige Ent• d e und R a t abläuft, wird es eine der ersten afrikanischen Küste. Denkt man daran, welche Aufgaben der Synode sein, den Ratsvorsitzen• Bedrohung für alliierte Seetransporte einst ein gerem spürbare Aufsässigkeit der Abgeordneten spannung gibt, warum ziehen dann die Russen vom linken und rechten Flügel sich in Stimm• keine Truppen ab?... Nach dem Wunsch der den und den Rat der Evangelischen Kirche in paar Dutzend deutscher U-Boote im Einsatz be• Deutschland neu zu wählen, der auf Grund des deuteten, dann ahnt man, was in einem Ernst• enthaltungen oder gar in Gegenstimmen äußert, Labour-Regierung sollte der wohlhabendere ka• so ist das für Wilson recht peinlich. pitalistische Westen bekennen, daß er der wirt• Kirchengesetzes vom März 1966 künftig fünf• fall auch nur 200 bis 300 russische Untersee• zehn statt zwölf Mitglieder haben wird. kreuzer ausrichten würden. Eine Reihe von Labour-Abgeordneten und schaftlichen Belastung nicht gewachsen ist und von liberalen Mitgliedern des Unterhauses hat einseitig abzieht. Dies ist schlechte Sicherheit sich scharf gegen Wilsons Tonart gegenüber und schlechte Psychologie." „Studien" Auch FDP-Rubin auf Verzichtkurs Wiederum ist eine verzichlpolitische „Studie" r. Nachdem erst eine Woche zuvor die infolge einer sogenannten „Indiskretion" publi• verzichtlerische „ Scholl wer-Denkschrift" des ziert worden. Das war schon verschiedentlich der Sprechers der Freien Demokraten zur Deutsch• Fall. So zum Beispiel beim „Tübinger Me• landfrage erhebliches Aufsehen und scharfe Kri• morandum", dann bei der Ost-Denk• Washingtoner Fehlschätzung tik gefunden hatte, hat inzwischen auch der schrift der „Kammer für öilentliche Verant• Schatzmeister der FDP, Hans Wolfgang Rubin, wortung" der Evangelischen Kirche in Deutsch• Noch nie zuvor war das deutsch-amerikanische gesicherte Entspannung mit der Sowjetunion, in einem Presseartikel die gleichen Verzichts• land, späterhin bei einer in einem Bundesmini• Verhältnis so belastet von Mißverständnissen oder sie bleiben weiterhin die Führungsmacht tendenzen vertreten. Der offiziellen Bonner sterium erstellten Ausarbeitung und nun bei und Ungewißheiten wie im Augenblick. Das er• eines Bündnisses gegen die Sowjetunion. Dieser Deutschlandpolitik wirft Rubin „Lüge, Heu• einem Elaborat, das im Auftrage recht maßgeb• klärt auch die ungewöhnliche Aktion des ame• innere Widerspruch ist es wohl, der auch den chelei und Selbstbetrug" vor. Man licher politischer Kräfte in der jetzigen Opposi• rikanischen Sonderbotschafters McCloy. Seine deutsch-sowjetischen Beziehungen so zu schaffen müsse das Ulbricht-Regime als Staat und die tionspartei FDP erstellt worden ist. Immer ist überraschenden Besuche bei Bundeskanzler Kie• macht. Es handelt sich bei dieser Krise also nicht Oder-Neiße-Linie als Grenze aner• dann, wenn der fragwürdige Inhalt solcher „Stu• singer in Stuttgart und Bundesaußenminister um die Wiederannäherung Bonn — Paris zu kennen. dien" ganz oder auszugsweise veröffentlicht Brandt in Bonn waren der Versuch, die Bun• Lasten der Freundschaft zwischen Bonn und Die Versicherung des FDP-Vorsitzenden Erich worden war, von deren Urhebern oder von den• desregierung zu beschwichtigen und das Ver• Washington. Vielmehr ist das neuerlich so gute Mende, bei Schollwers Verzichtsplan handle es jenigen, die irgendwie damit zu tun hatten, er• trauen wiederherzustellen, das durch die Kon• Einvernehmen der Deutschen und der Franzo• sich um die Gedanken eines einzelnen, die von klärt worden, durch unverantwortliche Vorpu- takte zwischen Washington und Moskau er• sen eine Folge des amerikanisch-sowjetischen der Partei nicht geteilt würden, ist durch Ru• blikationen sei man gezwungen gewesen, die schüttert worden ist. Getändels. bins Erklärung abermals in ein sehr schiefes Texte gewissermaßen in einem unfertigen Zu• Allerdings können die Gespräche mit McCloy Licht gerückt worden. Man ist in Bonn sehr ge• stande herauszugeben, und zuweilen wurde be• nicht die Begegnung ersetzen, die zwischen Kie• spannt, wie die für den FDP-Parteitag angekün• schönigend hinzugefügt, es habe sich doch nur singer und Johnson notwendig geworden ist. Vier Bauministerien für Moskau digte Debatte zu den höchst fragwürdigen Me• Bis dahin werden die strittinen Fragen über moranden Schollwers und Rubins verlaufen um jeweils eine Studie unter anderen gehandelt. c. Moskau. In der Sowjetunion werden vier Eigentümlicherweise nahm man aber davon Ab• die Zukunft der NATO in dem Drei-Mächte- wird. In verschiedenen Zeitungsartikeln wurde Ausschuß weiter erörtert, der schon im Herbst neue zentrale Ministerien für Bauprogramme er• bereits eine umfangreiche Liste anderer Freier stand, dann im einzelnen darzulegen, welchen richtet, meldet TASS. Die Maßnahme wird damit Inhalt denn die „anderen" Studien eigentlich vorigen Jahres von den USA, Großbritannien Demokraten veröffentlicht, die angeblich Scholl• und der Bundesrepublik gebildet worden ist. begründet, daß in der letzten Zeit verschiedene wers Thesen voll unterstützen. gehabt haben, und nach einiger Zeit war dann Bauprojekte große Verzögerungen erlitten ha• überhaupt nicht mehr die Rede von „sonstigen" Die USA führen ihre Führungsrolle nicht mehr aus, die das nordatlantische Verteidigungs• ben, die auf schlechte Zusammenarbeit der ver• Papieren. Woraus mit hinreichendem Grund ge• antwortlichen Stellen zurückzuführen seien. Neu folgert werden kann, daß es die anderen Stu• system, die NATO, erforderlich macht. Damit wird das Bündnis zum leeren Gehäuse, zu bloßer geschaffen wurde ein Ministerium für Schwer• dien gar nicht gegeben hat. industriebau, für Industriebau, für Bauwesen Fassade. Seit ihrem — gescheiterten — Plan ^£>as ßflprrn&mbfo» Das angewandte publizistische Verfahren, für eine mulilaterale Atomstreitmacht vor drei und für landwirtschaftliches Bauwesen. Sie wer• die Verantwortung für angefertigte politische Jahren hat die amerikanische Regierung der den voraussichtlich die Vollmachten der Bau• Herausgeber Studien oder zum mindesten für deren Veröf• NATO keinerlei neue Impulse gegeben. Diese ministerien der 15 Sowjetrepubliken überneh- Landsmannschaft Ostpreußen e. V. fentlichung entweder ganz oder teilweise ab• ist 1949 als Verteidigungsbündnis gegen die Chefredakteur: Eitel Kaper, verantwortlich für den zuschieben, stellt nicht gerade einen Beweis da• Gefahr einer sowjetischen Aggression geschaf• politischen Teil. für dar, daß man sich in den Kreisen der Ver• Stellvertreter: Ruth Maria Wagner (Kultur. Unter• fen worden. In deutschen Augen aber ist diese haltung, Frauenseite, Soziales). zichtpolitiker seiner Sache sicher ist. Gefahr noch keineswegs gebannt. Darum wirkt Warschauer Präsident beim Papst? Hans-Ulrich Stamm (Geschichte. Aktuelles. Jusend Eher schon kann ein solches Verhalten dahin• es für Bonn so alarmierend, daß die bisherigen Nach Ostern, Mitte April, wird der rotpol• Heimatkreise, Gruppen). gehend gedeutet werden, daß auch in jenen Zir• Hauptgegner, die Sowjetunion und die USA, Anzeigen: Heinz Passarge nische Staatspräsident, Eduard Ochab, im An• Das OstpreuBenblatt ist das Organ der Landsmann• keln sehr wohl Zweifel obwalten, ob es mora• scheinbar zu „Komplizen" werden und die frü• schluß an seinen Italien-Besuch von Papst schaft Ostpreußen und erscheint wöchentlich zur lisch überhaupt gerechtfertigt werden kann, bei heren Partner scheinbar zu Gegnern. Paul VI. empfangen werden. Ochab wird, nach Information der Mitglieder des Förderkreises der politischen Vorschlägen von einer Anerkennung So kommt es zu der etwas seltsamen Situa• dem Sowjetrussen Podgorny, der zweite Staats• Landsmannschaft Ostpreußen. der Massenaustreibungen als Mittel der Politik tion, daß sich plötzlich wieder die früheren Ver• Anmeldungen bei Jedem Postamt und bei der Lands- chef eines kommunistischen Landes sein, der die FySyP*" Ostpreußen. Bezugspreis monatlieh auszugehen. Auf jeden Fall zeugt die Behaup• bündeten des Zweiten Weltkrieges einander ge• Schwelle des Vatikans überschreitet. Im Vati• 2,40 DM. tung, man habe mit der Aufzeichnung verzicht- genüberstehen: die USA, Großbritannien und kan mißt man diesem Ereignis aus verschiede• Verlag, Redaktion und Anzeigenabteilung- die Sowjetunion In ihrem Bemühen um die ver• t Hamburg 13 Parkallee 84-86 Telefon 46 25 41 4a politischer Insinuationen doch nur irgendwelche u verl nen Gründen große Bedeutung bei. In erster " an*te Einsendungen wird nicht Behaftet. „Dlskussionsbeiträge" leisten wollen, nicht ge• tragliche Fixierunq ihrer atomaren Sonderstel• Linie würde der Besuch im Vatikan einen Gegen• Für Rücksendung wird Porto erbeten. rade von jener „Zivilcourage", auf die man sich lung und die Bundesrepublik Deutschland, Ita• besuch des Papstes in Polen erwarten lassen. Postscheckkonto für Anzeigen. 907 00 Postscheckamt zu berufen pflegt wenn sachlich fundierte Kri• lien und Japan in ihrer Kritik an diesem Vorha• Die Polen-Reise des Papstes, die bei Anlaß der Hamburg. tik laut geworden ist. Wirkliche Zivilcourage ben. Aber die USA müssen sich darüber klar Tschenstochau-Feier im vorigen Jahr nicht zu• Druck: Gerhard Raulonberg. 295 Leer. werden, daß'sie nicht zwei Dinge auf einmal tun kann sich nämlich nur auf einer festen ethischen stande kam, könnte somit demnächst Wirklich• Norderstraße 29/31. Ruf Laer 42 88. Grundlage entfalten. E. R. können. Entweder wollen sie eine vertraglich keit werden. Für die Anzeigen gilt Preisliste 14. 1 Jahrgang 18 / Folge 1 f Das Ostpreußenblatt 18. März 1967 / Seite 3

Kapitulation vor Moskau? Sorgen um die Außenpolitik der USA - Von Robert G. Edwards

In der amerikanischen Öffentlichkeit und auch striert, daß Bonn auch seinerseits die Konse• im Kongreß der Vereinigten Staaten sammeln quenzen aus der veränderten Lage zieht. Daß sich die Kräfte, die sich darum bemühen, dem die Deutschen sich um eine Verbesserung der einen Riegel vorzuschieben, was sie eine „Po Atmosphäre im Verhältnis zur Sowjetmacht be• Ii tik der Kapitulation vor Mos- mühen, wird zwar offiziell begrüßt; aber der kau" nennen. Einer der schärfsten Kritiker Besuch des Bundesministers für Gesamtdeutsche der gegenwärtigen amerikanischen Außenpolitik Fragen, , in Helsinki, wird hin• ist der Rundfunk-Kommentator Clarence Ma- ter den Kulissen doch bereits dahingehend in- nion, der kürzlich vor seinem nach Millionen terpertiert, daß sehr wohl „über Nacht' ein zählenden Auditorium erklärte, die USA hätten „neues R a p a 11 o ' abgeschlossen werden vom Jahre 1956 an, als sie die ungarischen könnte. Freiheitskämpfer im Stiche gelassen hatten, im• Solche Besorgnisse können nur schwer in aller mer deutlicher eine Linie eingeschlagen, die Öffentlichkeit erörtert werden, weil man in Wa• darauf hinauslaufe, „dem kommunistischen shington selbst das entsprechende „Beispiel" Feind nicht mehr Widerstand zu leisten, sondern qegeben hat. Auch weiß man sehr wohl, daß es ihm zu helfen'. Den außenpolitischen Beratern im Kreml von jeher Befürworter einer sowje• des Weißen Hauses, so fuhr Manion fort, sei tisch-deutschen „Kooperation" gegeben hat und es sogar gelungen, den Präsidenten der USA daß die zunehmende Spannung zwischen Pe• zu überreden, jenen Ländern wirtschaftliche king und Moskau den Argumenten dieser Vernünstigungen zu gewähren, die ihrerseits Gruppe immer mehr Gewicht verleiht. Daß Ru• die Kommunisten in Vietnam unterstützten. Jack mänien sich entschlossen hat, „bedingungslos" Bell von Associated Press berichtete aus Wa• diplomatische Beziehungen zur Bundesrepublik shington, daß vor allem das Streben nach einer aufzunehmen, wird als Beweis dafür genommen, Verbesserung des Verhältnisses zwischen Wa• daß in Moskau selbst Kräfte am Wirken sind, shington und Moskau die Atlantische die eine Veränderung der sowjetischen Haltung Bahnhoistraße und Seepromenade in Osterode Allianz in Frage stellen könnte, was gegenüber der Bundesrepublik herbeiführen den USA-Kongreß noch eingehend beschäftigen möchten. Die Kontroverse zwischen Ost-Berlin werde. Der Präsident, der eben noch die Kritik und Warschau einerseits und Rumänien sowie an seiner Vietnam-Politik abgefangen habe, weiteren Ländern des Sowjetblocks andererseits werde zweifelsohne noch beträchtliche Zeit auf• auf der letzten „Warschauer Konferenz' spie• wenden müssen, um jene Beschlüsse zu ver• gele nur — so meinen amerikanische Ost-Exper• teidigen, die andere Teile der Welt beträfen. ten — die Meinungsverschiedenheiten wider, In der Tat hat sich die Außenpolitik Washing• die im Kreml selbst in sachen Europapolitik tan werde, was die europäischen Verbündeten tons auf ein „riskantes Spiel' eingelassen. In Moskaus ausgetragen würden. den USA entfremden könne. Und auch das wird DAS POLITISCHE BUCH dem Bestreben, die Sowjets zu veranlassen, daß vorgebracht werden, daß ein amerikanisch-so• C 3 sie den Krieg in Vietnam nicht noch mehr „an• Es ist also kein Wunder, daß sich im USA- wjetisches „Kondominium" über die Weh nur heizen", wurde Moskau jener Atomsperrvertrag Kongreß die Opposition gegen den jetzigen eine gefährliche Utopie ist, die zwangsläufig Correlli Barnett: Anatomie eines Krieges. Kurs der amerikanischen Außenpolitik formiert. dazu führen muß, daß die Vereinigten Staaten Eine Studie über Hintergründe und entschei• zugesichert, der sich in erster Linie gegen die dende Phasen des Ersten Weltkriegs. Aus dem Bundesrepublik Deutschland richtet. Dies stellt Wenn nicht alles täuscht, wird die Kritik sich alles Vertrauen einbüßen und schließlich mehr auf den Punkt konzentrieren, daß allzuviel ge- Englischen übersetzt von Karlernst Ziem. 444 ohne jeden Zweifel ein „Entgegenkommen" oder weniger isoliert sind. Seiten mit 16 ganzseitigen Bildtafeln und 39 Washingtons dar, das weit über alles hinaus• Kartenskizzen, Leinen 28,80 DM. Bechtle Ver• geht, was man bislang Moskau gegenüber prak• lag, München und Eßlingen. tiziert hat. Jahrelang hat man Bonn vorgespie• Das umfangreiche Werk des iungen englischen Hi• gelt, es werde an einer integrierten Atommacht storikers, glänzend geschrieben und offenbar vor• der Atlantischen Allianz beteiligt werden, was züglich übersetzt, trägt einen eigenartigen Titel. In• dann mit Rücksicht auf Moskau fallen gelassen Der Deutsche und sein Vaterland dessen wird er erklärt durch den Untertitel: Hinter• wurde. Jetzt handelt es sich nicht nur darum, die gründe und entscheidende Phasen des Ersten Welt• Deutschen von jeder wirklichen Beteiligung an Zu einem politischen Bekenntnis von Dr. Heinz Burneleit kriegs. Vier führende Persönlichkeiten sind es, die solchen gemeinsamen Projekten fernzuhalten, im Mittelpunkt entscheidender Phasen der Kriegs• jahre stehen und um die es bei Barnett geht: Hel- sondern nun soll sogar die Möglichkeit ausge• „Ich bin geradezu bestürzt, wie wenig und Substanzlosigkeit rein materiellen Denkens muth von Moltke, seit 1905 Chef des deutschen Ge• schaltet werden, daß die Bundesrepublik in Zu• Nationalgefühl das deutsche hin, und er fügt hinzu: „Der Infektionsherd ist neralstabs im August/September 1914, Sir John Jel- sammenarbeit mit anderen Ländern auf dem Volk hat. Sie wissen, daß ich kein Natio• rasch beim Namen genannt: Es ist vor allem licoe, der Befehlshaber der englischen Flotte in der Felde der Atomforschung und friedlichen Nut• nalist bin, aber ohne Nationalgefühl kann der Wohlstand, den wir nicht bewältigen, Skagerrak-Schlacht, Marschall Henri Philippe Petain, zung der Atomkraft voranschreitet. Vielen Ame• ein Volk auch in der heutigen Welt einer der uns krank werden und darum vergessen Oberbefehlshaber der 'ranzösischen Armee im schwe• rikanern will es begreiflicherweise nicht in den europäischen Integration nicht bestehen." ließ, daß es Dinge auf dieser Welt gibt, die ihm ren Jahr 1916, und endlich General Ludendorff, Er• Kopf, daß Washington sich anschickt, die Inter• ster Generalquartiermeister, in den letzten Mona• Dr. übergeordnet sind, weil sie eben jenseits von essen des potentiellen Aggressors gegenüber Angebot und Nachfrage ihren Ort und ihren ten des großen Krieges. jenem Verbündeten zu vertreten, der bisher Wert haben. kp. — Im Holzner-Verlag in Würz• Der Verfasser begnügt sich keineswegs etwa nur als der verläßlichste Alliierte der mit einer Charakteristik dieser Männer, sondern er burg erscheint in diesen Tagen eine sehr be• USA auf dem europäischen Kontinent gilt. * läßt sie auftreten und handeln in den für den Kriegs• deutsame politische Studie unseres Mitarbeiters verlauf entscheidenden Phasen. Dabei stützt er sich und Landsmannes Dr. Heinz Burneleit, von Daß es die Besten, die großen Vorbilder sind, au*, die Quellen der zu Lande und zur See kriegs• der wir hoffen und wünschen möchten, daß die gerade hier die Schwäche vieler Deut• führenden Mächte, so daß sich in vieler Hinsicht ein Das alles kann, so befürchten amerikanische diese „Bestandsaufnahme zur Frage nach dem scher erkannt und die stets vor einer verfehl• oft neues und sicher auch objektives Bild für die Beobachter — auf längere Sicht dazu führen, Vaterland" von jedem Ostpreußen gelesen ten Entwicklung warnten, wird an einer großen wichtigsten Abschnitte des Weltkrieges ergibt. daß die Atlantische Allianz sich faktisch auflöst, werde. Wohl jeder verantwortungsbewußte Zahl aufrüttelnder Mahnungen und Aufrufe in diesem Buch nachgewiesen Hat nicht schon Auf Erinnerungen und Briefe hoher deutscher wenn auch ihre Fassade aufrechterhalten wird. Deutsche und Preuße spürt es ja, daß seit 1945 Augenzeugen im Großen Hauptquartier gestützt, Es ist bezeichnend, daß kein amerikanischer das Nationalbewußtsein, die Vaterlandsliebe Bismarck warnend gesagt: „Die Neigung, zeichnet er M o 1 t k e als einen sehr sensiblen Chef, Publizist seit Jahresbeginn mehr dem franzö• nicht weniger Mitbürger schwer gelitten haben. sich für fremde Nationalitäten und National• der trotz mancher Fähigkeiten weder mit seinen sischen Staatspräsidenten de Gaulle das Aus• Der Mißbrauch, der sicherlich in den Jahren bestrebungen zu begeistern, auch dann, wenn Nerven noch mit seiner körperlichen Konstitution scheren Frankreichs aus der integrier• 1933 mit hohen und höchsten Idealen und Be• dieselben nur auf Kosten des eigenen Vater• den dauernden, rasch wechselnden Anforderungen ten Struktur des Bündnisses zum Vorwurfe ge• griffen getrieben worden ist, hat mit dazu bei• landes verwirklicht werden können, ist eine und Eindrücken der ersten Kriegswochen gewachsen macht hat. Allzu deutlich steht vor aller Auyen, politische Krankheitsform, deren geographische war. Admiral J e 1 1 i c o e nennt er den „Seemann getragen, sie in bestimmten Kreisen abzuwer• mit dem schartigen Degen", der nicht den Nelson- daß Paris nur rechtzeitig auf den Trend der ten, die ohnehin bereit sind, ein doch wahrlich Verbreitung sich leider auf Deutschland be• schränkt." Wir möchten dieses Büchlein jenen schen Angriffsgeist in der Seeschlacht im Skagerrak amerikanischen Außen- und Bündnispolitik rea• großes Erbe unserer Geschichte, eine gesamt• verkörperte. Jene gewaltige Schlacht, in der sich giert hat. Um so überraschender ist die Ver• deutsche Verpflichtung gering anzuschlagen oder historischen Flugschriften zurechnen, die in un• über hundert kleinere und größere Kampfeinheiten wunderung, mit der man in Washington regi- gar zu verachten. serer Geschichte so oft seit den Tagen von gegenüberstanden, war das Ende der Mär von der Luther, Arndt und Görres eine höchst bedeu• Unbesiegbarkeit der englischen Seemacht und legte * tende Fernwirkung gehabt haben. in der Folge eine Bresche in die Mauer des engli• Zur Charakterisierung einer wahrlich bedroh• schen Empire. Der durch die Verteidigung Verduns „Verzicht bis an die Elbe!" lichen geistig politischen Lage zitiert der Ver• Dr. Heinz Burneleit: Ich hab' bekannt gewordene Peiain, ein großer, aber kei• fasser sehr treffend die Äußerung des Denkers mich ergeben. Eine Bestandsaufnahme neswegs gefühlloser Realist, übernahm im Mai 1917 Warschau ernüchtert Arnold Gehlen: „Allzu zahlreiche Personen zur Frage nach dem Vaterland. Zusammen• die Armee, als Frankreich sich in geradezu verzwei• unsere Kapitulations-Apostel felter Lage befand. Er organisierte das Heer und un• sind mit allen Mitteln der Meinungsmacht gestellt nach Äußerungen deutscher Politi• terdrückte die im 16. Armeekorps aufflackernde Der rotpolnische Ministerpräsident Cyran- öffentlich bemüht, allem, was noch irgendwie ker, Wissenschaftler, Theologen und Schrift• Kriegsmüdigkeit und Meuterei: von mehr als 20 000 kiewicz hat von Bonn neben einer Anerkennung besteht, das Mark ausdenKnochenzu steller. Holzner-Verlag, Würzburg, 80 Sei• Schuldigen wurden 432 zum Tode verurteilt, aber der Oder-Neiße-Linie und dem Verzicht auf blasen." Burneleit selbst weist auf die Leere ten, broschiert 3 DM. nur 55 wurden erschossen, der Rest wurde in über• seeische Strafkolonien verbannt. Petain sind die Atomwaffen auch eine Anerkennung der „Gren• französischen Erfolge 1918 zu verdanken. Luden• ze an der Elbe" als Vorbedingung für eine dorff erscheint dem Verfasser als der eigentliche wahre „Normalisierung der Beziehungen" gefor• Herrscher des Deutschen Reiches in den letzten dert. Auf einer Parteiversammlung in Breslau, Kriegsjahren. Trotz gezollter Anerkennung will uns auf der er erneut scharfe Angriffe gegen die die Beurteilung des Verfassers manchmal als zu hart Bundesrepublik richtete, betonte Cyrankiewicz, Giftgasbomben aus Ulbrichts Werkstatt erscheinen. Seit dem endgültigen Scheitern seiner folgenschweren Offensive am 18. Juli 1918 ist nach der Weg für eine solche Normalisierung stehe Berichten aus dem Hauptquartier Ludendorff nicht offen, doch müsse die Initiative dazu von Bonn In den sächsichen Serumwerken hergestellt — Viele Pannen mehr der alte, der „mächtige Mechanismus" wirkt kommen. Die Bundesregierung müsse von der überfordert und abgekämpft. „Unbestimmtheit und Unveränderlichkeit der gegenwärtigen Situation Inkonsequenz brachen plötzlich vor den Augen der in Europa und der bestehenden Grenzen aus• (co) Berlin — Die Bomberpiloten waren Ägyp• bleibt fast ausschließlich der Sowjetunion als erstaunten Offiziere der Obersten Heeresleitung an gehen. Das erfordere gerade die Anerkennung ter, ihre Maschinen sowjetischer Herkunft, die der führenden Macht im Ostblock vorbehalten. die Oberfläche", auch mit Hindenburg gab es Diffe• des Territoriums der „DDR" durch Bonn und Bomben, deren Gas in der jemenitischen Berg• Insgesamt hat die Zone bisher Kreditzusagen renzen. Wir müssen heute sagen, daß dieser über• gleichzeitig den definitiven Verzicht auf alle festung Ketaf 160 Jemeniter töteten und weitere in Höhe von etwa einer Milliarde Mark gege• reizte Zustand nach all den Jahren schwerster Ver• 100 schwer verletzten, kamen aus Ulbrichts ben. Ein Pro-Kopf-Vergleich fällt mit 17 zu antwortung kein Wunder war. Am 26. Oktober 1918 territorialen, politischen und staatsrechtlichen nahm der Kaiser Ludendorffs Abschiedsgesucht in Forderungen über diese Grenze hinaus, „das „Arbeiter- und Bauernstaat". Die „volkseige• 449 Mark zugunsten der Bundesrepublik aus. schroffer Weise an. heißt in Richtung der DDR". nen" Serumwerke in Sachsen hatten sie fabri• Die Kreditverzinsung ist mit durchschnittlich ziert. Die Pankower Machthaber hatten sie 2,5 Prozent zwar sehr niedrig, die Empfänger• Wie der Krieg für Deutschland begonnen hatte, so als „Entwicklungshilfe" nach Kairo geschickt. länder müssen sich aber dem Preisdiktat der sollte er enden, „mit dem Zerfall der Persönlichkeit Papstwahl durch die Bischöfe? Saudiarabische Journalisten, die sich an Ort Lieferanten fügen. Die Angebote aus dem Ost• des De-facto-Oberkommandierenden der Feldheere block erscheinen zunächst verlockend, auf lange r. Der belgische Kardinal Suenens, Erz- und Stelle sowie in den Krankenhauszelten des Deutschen Reiches" — eine tiefe Tragik für Volk Sicht aber werden viele Entwicklungsländer und Heer. W. Gr. bischof von Mecheln und Brüssel und höchster von Majran und Taif ausgenommen gründlich umsahen, versäumten nicht, auf diese merkwür• vom Weltmarkt isoliert und restlos den öst• katholischer Geistlicher des Königreiches, er• dige Art von Entwicklungshilfe zu verweisen. lichen Kreditgebern ausgeliefert. Auch die klärte bei einem Besuch in München, es sei mög• Das wird Pankows Ansehen in den Entwick• scheinbar großzügig über lange Fristen einge• 1 lich, daß in Zukunft ein neuer Papst nicht mehr lungsländern kaum fördern. Die dreigleisigen räumten stabilen Preise verkehren sich bei grö• „Bedrohung größer denn je ." vom Kollegium der etwa 80 Kardinäle, sondern Bestrebungen der Zone stoßen ohnehin auf ßeren Preisschwankungen am Weltmarkt oft• von allen Bischöfen der Weltkirche gewählt mals in erhebliche Nachteile. Manche Schwie• General Wheeler gegen Truppenabzug aus wachsende Kritik. Es gibt die reine Wirtschafts• Deutschland werde. Suenens spielte auf dem Zweiten Vati• hilfe, deren Umfang freilich weit überschätzt rigkeiten, mit denen die Zone gegenwärtig in kanischen Konzil eine große Rolle. wird, ferner militärische Ausrüstungs- und In• Entwicklungsländern zu kämpfen hat, sind dar• General Wheeler, Vorsitzender der Ver• Die Wahl eines Papstes durch die Gesamt• struktionshilfe und schließlich die Ausbildung auf zurückzuführen. einigten Stabschefs der USA, hat sich gegen heit der Bischöfe (auf dem Konzil waren über von Agenten, Geheimpolizisten und Saboteuren Die „Militärhilfe" der Zone geht einen Abzug der US-Truppen aus Europa ge• 2000 vertreten) statt durch das Konklave der in mindestens zwei Dutzend Ländern Afrikas, gegenwärtig etwa in ein Dutzend Länder, be• wandt. In einem Interview betonte der General, Kardinäle würde natürlich den ganzen Wahl• Asiens und Südamerikas. vorzugt nach Algerien, Ägypten, Syrien und angesichts der Teilung Deutschlands, des Ab• akt erheblich verändern und auch zeitlich ver• Die Mittel für die beiden letzten Zwecke in den republikanischen Jemen. In allen diesen zugs der französischen Truppen aus dem NATO- längern. Selbst eine größere Deputation der fließen reichlich, während bei der bloßen Wirt• Ländern sind Militärmissionen und Instrukteure Kommando und der Tatsache, daß die Bedro• Bischöfe fände auch in der Sixtinischen Kapelle schaftshilfe in letzter Zeit immer wieder Ab• tätig. Allerdings haben manche Empfänger be• hung in Europa heute größer sei als gar keinen Platz. Man darf gespannt sein, ob striche vorgenommen wurden. Entwicklungs• reits erkannt, daß auch bei der Rüstungshilfe in den frühen 50er Jahren, seien Forderungen sich Rom zu dieser Erklärung des belgischen länder erhalten überwiegend langfristige Wa• niedrige Preise oft mit schlechter Qualität ein• nach einer Truppenverringerung „vom militä• Primas äußern wird. renkredite, die Vergabe von Valuta-Krediten hergehen. rischen Standpunkt' nicht gerechtfertigt. •1 EDER Le§er wirbt 1007 neue Bezieher für das Ostpreußenblatt TDet soziale Bereich lahrgang 18 / Folge 11 18. März 1967 / Seite 4

Die falsche Todesanzeige Vorösterliche Gedanken

„Wie durch einen Spiegel. ..' 1. Kor. 13. 12 me ich nicht mehr mit. Wer kann denn schon Osterglauben sehr ernst nehmen sollen, wie es die Formel des Benzolringes ohne weiteres auf• Albert Camus 1948 in einem Vortrag sagte, daß Unser österliches Halleluja ist eine Anzeige er niemals vom Grundsalz ausgehen werde, die des Lebens. Der Herr Jesus lebt. Der Tod hat zeichnen? Wer wird schon sagen: Weil ich die keine Macht über ihn. „Des sollten wir alle Chemie meines Brennstoffes nicht wissenschaft• "hristliche Wahrheit sei eine Illusion, sondern troh sein." lich nachweisen kann, glaube ich auch nicht mehr nur von der Tatsache, daß er ihrer nicht teilhaft an die Kraft meines „Tigers im Tank", also zu werden vermöchte Aber es ist nicht so. lasse ich mein Auto fortan in der Garage ste• Der Zweifler Thomas vom Osterabend steht hen. Die Menschen halten sich lieber an die „To• uns nahe, weil er sehen möchte. desanzeige" Gottes, wie es neulich in einer Bre• So steht die Gestalt des am Osterereignis Wir wissen um das Apostelwort, daß dei mer Schülerzeitung angezeigt war. Seit Nietz• zweifelnden Thomas sehr fragend vor uns. Die Glaube vom Hören kommt, aber wir möchten sche es in die Welt hinausgeschrien hat: „Gott Tatsache des angefochtenen Glaubens, der quä• gerade in heutiger Zeit hinzulügen — auch vom ist toll", haben es ihm viele Tausende nachge• lenden, unbewußten Zweifel, des Ringens um Sehen und Tasten. Wir möchten auch unsere sprochen. eine Glaubenshaltung geht heute jeden etwas Hand in die Seite des Todesüberwinders, des an. Der Osterglaube ist ein Fundamentalakt mei• aulerstandenen Herrn Jesus legen können. Angeblich sei ihnen der Glaube ausgefallen ner ganzen Person, es geht um Sein oder Nicht• Der moderne Mensch fühlt sich alleingelassen wie die Milchzähne. Diese Abwesenheit Gottes sein meiner Existenz. Ostern ist die gläubig ist sehr ernst zu nehmen, die erlebte Gottes- im Glauben. Die Väter im Glauben — wie auch vertrauende Annahme der göttlichen Selbstmit• die anderen Grundgestalten menschlicher Rei• lerne und die Glaubensohnmacht der modernen teilung des auferstandenen Herrn Menschen. Sie verstehen nicht mehr die Zeichen fung — fehlen uns viellach. So ist der Mensch Gottes; darum sind sie so schnell bei der Hand, Es ist schwer geworden, diese Erfahrungen, unserer Tage in dem dynamis<'^n Vorgann seine Todesanzeige in die Zeitung zu setzen. wie sie in der anostolischen Verkündigung und sich dem Bestand an Weltwissen und Weltweis• Ein Claudel konnte noch auf die Frage, was er i der Liturgie der Kirchen auf uns gekommen heit anzupassen, sich oft allein überlassen. glaube, antworten: „An das, was im Katechis• sind, geistig zu bewältigen. Religion durch blo• Es fehlt das brüderliche Gespräch-, es fehlt mus steht." ße Bindung an das Hergebrachte reicht nicht die Fähigkeit, alles auf die einfachen Linien zv Die österliche Vorfrage an uns geht dahin, mehr aus. Das infantile Gottesbild, mit dem wir ziehen und vielleicht auch das Bekenntnis, daß ob wir das nicht mehr können oder ob wir es nach des Apostels Wort wie mit der kinder• Gott größer ist als unser Geist und unser Herz, nicht mehr wollen, ob es uns gleichgültig ist nährenden Milch gefüttert worden sind, weil wir auch größer als die gelernten Antworten der unter der Voraussetzung einer günstigen Kon• das grobe Brot nicht vertrugen, ist uns Gott christlichen Unterweisung. junktur und unangefochtener Gesundheit. sei Dank zu einfach geworden. Ein nur ästheti• Ostern verlangt von uns, daß wir die Nadel sches Gotteserlebnis als Abrundung unserer unserer Existenz auf den Pol des ewigen Lebens Es wird auch damit zusammenhängen, daß wir Stimmungen zu Weihnachten und zur Trauung nicht mehr richtig loben und lieben können, einspielen lassen; der Unglaube verankert sich und am Grabe widerspricht unserer intellek• an Ort und Stelle. denn diese Worte sind wurzelverwandt. Die Be• tuellen Ehrlichkeit. deutung der seelischen Disposition ist gewiß Glauben heißt doch, die Liebe Gottes an sich ernst zu nehmen. Wagnis, Bereitschaft und Ent• Daß wir nicht Zeit genug hnden, ein schwe• geschehen lassen. Wer Sterne beobachten will, scheidung müssen schon eingesetzt werden. Ein res, ernstes Buch über diese Fragen zu lesen und braucht sich nicht erst das Teleskop erklären zu vergangenes Jahrhundert spielte mit dem Un• zu verarbeiten, ist bedauerlich. Die These vom lassen — er soll anlangen zu schauen. fug, Wissenschalt, auf mechanischer und einfa• jugendlichen Atheismus in der Pubertätszeit ist „Darin lieqen der Adel und die Schönheit des cher Geometrie aufgebaut, gegen den Glauben uns nicht erst seit Spranger bekannt. Wenn die Glaubens: daß wir das Herz haben, etwas zu einzusetzen. Menschheit und die Kirche sich heute in ähnli• wagen" (Newman). Glauben im Pro und Kontra heute wissen• cher Werdenot behnden, muß auch diese Phase Darum haben die zur echten Liebe fähigen schaftlich zu unterbauen, ist sehr schwer gewor• der Glaubensnot mit eingerechnet werden. Menschen auch immer noch die Fähigkeit zum den, da wir Heutigen nach dem naiven Welt• Weil er Konsequenzen fordert, ist der Oster• Glauben. bild von Antike und Mittelalter und dem koper- glaube oft ein Störenfried für die Diesseitswerte, Unser Osterglaube lebt aus der unverkürzten nikanischen ein drittes haben, das von Planck, wie uns Simone Weil vom eigenen Erleben be• Christuswirklichkeit. Wie erleichtert können Einstein und den modernen Atomphysikern aul• richtet: „Es ist ein Kriterium des Wirklichen, wir sein, daß wir aus den Zwängen eines alten gebaut wurde. Wo Raum und Zeit wesentlich an• daß es rauh und hart ist. Man hndet dort Freu• Weltbildes befreit sind, von dem die wesent• ders zu sehen sind, und wo mit der klassischen den, aber keine Annehmlichkeiten. Was ange• liche Wahrheit der Offenbarung nicht abhängt. euklidischen Geometrie nicht mehr weit zu nehm ist, ist Träumerei." Halbheiten halten nicht mehr stand. Wer unter• sehen ist. Wir sind mit unserem modernen Welt• Dieser Erkenntnis kann man sich auet nicht schieden hat, muß sich entscheiden. Monstranz bild überfordert. versagen, weil der Glaube es auch immer mit Ostern ist keine im Panzerschrank veraltern• Daher sofort der Kurzschluß aller Halbgebil• dem Willen zu tun hat. Auch die Abenteuerlust aus der Wallfahrtskirche de Post, keine Todesanzeige. Ostern ist die Bot• deten: Also ist das Gottesbild unserer Vorstel• des verlorenen Sohnes (Gide) müssen wir an• Heiligelinde lung auch nicht wahr. nehmen. schaft vom ewigen Leben. Viel ehrlicher wäre das Geständnis: Da kom• Gründe genug, warum wir Menschen ohne Konsistorialrat Geo Grimme Foto Deutscher Kunstverlag

Neue Bestimmungen über Kriegsschadenrente zungen vor, kann trotzdem nur ein Ehegatte Beauftragt der Vermieter jemanden, dem den Antrag auf Kriegsschadenrente stellen. Der Mieter zu kündigen, muß der Beauftragte dem Antrag des einen erstreckt sich bei nicht dauernd Mieter neben der schriftlichen Kündigung eine getrennt lebenden Ehegatten beide Ehegatten. vom Vermieter unterzeichnete Vollmacht zu• Alle sonstigen Ansprüche prüfen! Ergeben sich bei der Berechtigung auf Anspruch gehen lassen. Ansonsten ist die Kündigung des antragstellenden Ehegatten Zweifel, so ist Von unserem Bonner OB - Mitarbeiter rechtlich unerheblich. Allerdings nur dann, das Ausgleichsamt verpflichtet, gleichzeitig zu wenn der Mieter einer solchen mit Formfehlern Das Bundesausgleichsamt hat Teile des Sammelrundschreibens über Kriegsschadenrente ge• prüfen, ob die gesetzlichen Leistungsvorausset• behafteten „Kündigung" unverzüglich wider• ändert und neu gefaßt. Die Änderungen sind zwar in der Regel nicht sehr erheblich, aber ins• zungen in der Person des anderen Ehegatten spricht. gesamt sind die jetzt geltenden Regelungen der Verwaltung nicht ohne Interesse. erfüllt sind. Bei ehemals Selbständigen kommt Wird einem Mieter (fristlos) gekündigt, weil Unter dem Begriff Kriegsschadenrente faßt das Lastenausgleichsgesetz die Unterhaltshilfe es nicht darauf an, welcher der beiden Ehegatten die Voraussetzungen des Jahrgangs oder der er mit dem Mietzins in Rückstand ist, kann und die Entschädigungsrente zusammen; die Unterhaltshilfe und die Entschädigungsrente sind Erwerbsunfähigkeit erfüllt, das muß nicht der er die Kündigung nur noch dadurch wirkungs• aber je eine Erscheinungsform der Kriegsschadenrente. Unter bestimmten Voraussetzungen antragstellende Ehegatte sein. los machen, daß er entweder innerhalb eines kann man die eine oder die andere aber auch beide nebeneinander beziehen. Monats nach Zustellung der Räumungsklage Wird die Ehe nach Antragstellung oder nach alle bis zum Ende des laufenden Monats noch Kriegsschadenrente wird auf Grund von Schä• men des Zumutbaren einsetzt, um zum Lebens• der Entscheidung über den Antrag auf Kriegs• offenen Mietzinsforderungen beglichen hat oder den, die im Lastenausgleichsgesetz berücksich• unterhalt der Familie beizutragen. Tut er das schadenrente geschieden, so hat der bisher nur zuschlagberechtigte Ehegatte, sofern er in sei• aber eine Behörde (z. B. Wohlfahrtsamt) sich tigt werden, zur Sicherung des Lebensunterhalts nicht und beruht die Bedürftigkeit der Familien• verpflichtet, für ihn zu zahlen. wegen vorgeschrittenen Lebenalters oder Er• einheit auf dem amtsbekannten notorischen ner Person die Voraussetzungen für die Gewäh• rung von Kriegsschadenrente erfüllt, einen werbsunfähigkeit gewährt. Voraussetzung ist, Arbeitsunwillen des Ehegatten, dem die An• Kündigung stets unmöglich daß der Lebensunterhalt nach den Einkommens• nahme einer Arbeit möglich und zumutbar ist, neuen Antrag zu stellen. und Vermögensverhältnissen nicht anderweitig so ist — als angemessene Kürzung der Unter• Das Lastenausgleichsrecht stellt sicher, daß Hat der Hauswirt im Mietvertrag eine feste gesichert ist. Neben den Vermögensschäden, haltshilfe — dem anspruchsberechtigten Ehe• nach dem Tod des einen Ehegatten unter be• Mietzeit (z. B. fünf Jahre) vermerkt, kann er die nach dem Feststellungsgesetz gehandhabt gatten der Zuschlag für den anderen Ehegatten stimmten Voraussetzungen dem überlebenden nicht „ordentlich" (wohl aber „außerordentlich" werden, werden auch Sparerschäden und der zu versagen. Ehegatten Kriegsschadenrente gewährt oder z. B. bei „Mietrückstand") kündigen, solange weitergewährt werden kann. Der überlebende Verlust der beruflichen oder sonstigen Existenz• Berechtigte unter 65 Jahren, die zwar er• diese vereinbarte Mietzeit nicht verstrichen ist. grundlage berücksichtigt. Die Voraussetzungen Ehegatte kann, auch wenn andere Erben vor• In diesem Zusammenhang ist sehr wichtig, die werbsunfähig nach den lastenausgleichsrecht- handen sind, Kriegsschadenrente ohne Rück• hinsichtlich der Einkünfte und des Vermögens lichen Bestimmungen sind, jedoch der Arbeits• Einigkeit aller Gerichte darin festzuhalten, daß sind für die Unterhaltshilfe und Entschädigungs• sicht auf die Höhe seines Erbanteiles an der zinslose Mieterdarlehen, Mietvorauszahlungen vermittlung im Sinne der jeweils maßgebenden Hauptentschädigung wegen des vollen Schadens rente unterschiedlich geregelt. arbeitsrechtlichen Vorschriften zur Verfügung oder Baukostenzuschüsse ebenfalls praktisch die Im Verhältnis zu anderen Leistungen öffent• des Verstorbenen erhalten, ganz gleich, ob Unkündbarkeit der Mietwohnung für denjeni• stehen, haben die Verpflichtung, Arbeitslosen• er Kriegsschadenrente auf Grund eines eigenen lich-rechtlicher oder privatrechtlicher Art, die geld und Arbeitslosenhilfe in Anspruch zu neh• gen Zeitraum bewirken, der für das restlose dem Geschädigten in Geld oder Geldeswert Antrages erhält oder ob er ohne einen neuen Abwohnen vorgenannter Leistungen des Mieters men. Nach den Bestimmungen des AVAVG Antrag an die Stelle des verstorbenen Ehegat• zustehen oder die er geltend machen kann, wird kann die Arbeitsbehörde die Zahlung des Ar• aufgrund der mietvertraglich festgelegten „Ab• die Unterhaltshilfe subsidiär gewährt, das heißt, ten tritt. Bei Rechtsnachfolge in die Kriegsscha• wohnraten" erforderlich ist. Diese „praktische beitslosengeldes oder der Arbeitslosenhilfe da• denrente des verstorbenen unmittelbar geschä• vorweg müssen alle anderen Möglichkeiten in von abhängig machen, daß sich der Unterstützte Unkündbarkeit" einer Mietwohnung ist jedoch Anspruch genommen werden. Das gilt auch im digten Ehegatten ändert sich somit die Bemes- zur Übernahme einer zumutbaren Arbeit bereit• sensgrundlage (Grundbetrag) für die Berechnung nur gegeben, wenn wirklich vertraglich verein• Verhältnis zu solchen Leistungen, die ihrerseits erklärt. Ein Zwang zur Annahme einer solchen bart ist, daß die im Voraus erbrächten Geld• subsidiär oder auf Grund einer Bedürftigkeits• der Kriegsschadenrente grundsätzlich auch dann Arbeit darf nicht ausgeübt werden. nicht, wenn der überlebende Ehegatte nicht leistungen des Mieters an den Vermieter — klausel gewährt werden. Lediglich im Verhält• wie oben dargelegt — in bestimmten monat• nis zur Sozialhilfe (Fürsorge) und zur Kriegs• Sind beide Ehegatten unmittelbar Geschädigte Alleinerbe oder nicht Erbe ist; auch der Sperr• betrag bleibt unverändert. lichen Teilbeträgen „abwohnbar" sind — auch opferfürsorge geht die Unterhaltshilfe vor. Für und liegen bei beiden die sonstigen Vorausset• wenn die Parteien im Mietvertrag beispielsweise die Entschädigungsrente gilt prinzipiell das eine vierteljährliche Kündigung vereinbart ha• gleiche, doch wirkt sich bei ihr dieser Grundsatz ben. Die Ausübung eines solchen dem Vermieter nur hinsichtlich des Einkommenhöchstbetrages formal zustehenden Kündigungsrechts steht un• aus. ter dem Grundgesetz von „Treu und Glauben" Der Geschädigte ist insbesondere verpflichtet, Nietrecht ist nicht gleich Mietrecht und würde gegen diesen verstoßen. (Vgl. Ur• alle Ansprüche geltend zu machen, die ihm ge• teil des Landgerichts Wiesbaden — 1 S 473/64 — genüber den Trägern der Sozialversicherung Unwirksame Kündigungen — Von Dr. Eduard Berdecki vom 16. Februar 1965). sowie allen Dienststellen der öffentlichen Hand 1. Fortsetzung (Versorgungskassen usw.) zustehen; das gleiche Mietrecht ist reines „Wortwissen". Gerade dieses „Wortwissen ** bekämpfte der bedeu• Vielfach sind es Arbeitgeber — und zwar gilt für Ansprüche privatrechtlicher Art. Bei sowohl private als auch öffentlich-rechtliche — der Prüfung der Frage, ob das Geltendmachen tende Advokat und Naturphilosoph der englischen Renaissance Francis Bacon sehr scharf. lälliger Ansprüche möglich oder zumutbar ist, Von ihm stammt auch die Erkenntnis „Wissen ist Macht". Dennoch gilt dieses inzwischen die Bauherren von Wohnhäusern zinslose Dar• sind alle Umstände des Einzelfalles zu berück• geflügelte Wort Bacons auch für das heutige Mietrecht — obwohl Mietrecht nur reines lehen gewähren. Dafür verpflichten sich aber sichtigen. Dabei ist abzuwägen, ob die Hinde- die späteren Hauseigentümer entsprechend der „Wortwissen" ist. Es kann mitunter sehr nützlich sein, solches „Wortwissen zu beherr• Darlehenshöhe, eine bestimmte Wohnfläche rungsgründe, die der Geltendmachung entge• schen. Und deshalb wollen wir in mehreren Folgen darauf eingehen. genstehen, so schwerwiegend sind, daß eine ausschließlich für die Arbeitnehmer der Dar• Verfolgung der Ansprüche billigerweise nicht lehensgeber bereitzuhalten. Der Arbeitgeber verlangt werden kann. (Darlehensgeber) bestimmt auch, welcher sei• Kündigungen von Vermietern können ohne Appartementwohnungen) oder wenn die Kün• ner Arbeitnehmer mit dem Hauseigentümer Unterläßt es der Berechtigte, ihm zustehende (Darlehensnehmer) einen Mietvertrag schließen verfolgbare Ansprüche geltend zu machen, kann rechtliche Wirkung bleiben oder durch ent• digung des Vermieters sozusagen nur als „Re• Kriegsschadenrente nur insoweit gewährt wer• sprechende Schritte des Mieters rechtlich wir• vanche" dafür ausgesprochen worden ist, daß darf. Bei dieser Konstellation kann der Haus• den, als bei tatsächlichem Bezug solchei Lei• kungslos werden, wenn beispielsweise nicht der Mieter vom Vermieter etwa die Erfüllung wirt aber auch nur dann seinem Mieter wirk• stungen die Einkommenhöchstbeträge der Un• schriftlich gekündigt wird, wenn der Vermie• gewisser vertraglicher Verpflichtungen verlangt sam kündigen, wenn der Arbeitgeber des Mie• terhaltshilfe und der Entschädigungsrente ge• ter nur deshalb gekündigt hat, weil der Mieter hat (z. B. Ausführung längst fälliger größerer ters einverstanden ist. Andererseits müssen währt werden, dann sind diese Ansprüche wie es nachweislich abgelehnt hat, eine wuche• Instandhaltungsarbeiten). Natürlich ist eine solche Mieter jedoch in der Regel damit rechnen, tatsächlich bezogene Einkünfte anzurechnen. Es rische Erhöhung des Mietzinses hinzunehmen, Kündigung durch den Hauswirt erst recht dann daß hei Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses muß auch verlangt werden, daß ein zur Unter• weil der Mieter eine Ehe eingegangen ist, weil unwirksam, wenn sie der Mieter erhielt, als ebenfalls gekündigt wird. haltshilfe zuschlagberechtigter Ehegatte im Falle sich im Verlauf derselben Nachwuchs eingestellt das Mieterschutzgesetz noch galt und sein der Arbeitsfähigkeit seine Arbeitskraft im Rah• hat (Ausnahme unter gewissen Umständen bei Wohngebiet noch nicht als „weißer Kreis" galt. Forsetzung folgt Jahrgang 18 / Folge 11 &teimat heute 18. März 1967 / Seite 5

Heute in der Seeburger Vorstadt von Guttstadt Der idyllische Blick ist geblieben

Zu f?esuäi in Buttstädt Ostpreußische Gastfreundschaft lebt noch — Grelle Farben in der Kirche Neue Häuser, aber Waldwege enden im Dickicht

Während der vierstündigen Fahrt von Berlin erkoren; in der letzteren sind durchweg neue war im Zug eine Gluthitze ausgebrochen. So Häuser entstanden. Es würde zu weit führen, waren wir froh, daß wir in Posen Luft holen wollte man alles berichten, was zerstört ist und konnten, als wir am späten Nachmittag dort was übrigblieb. Die Marienhütte steht enorm eintrafen. Wir gingen, um uns die Stadt anzu• vergrößert da, bis zum Berger See, das Fischer' sehen, nachdem wir mehrere Gläser Brause hin• sehe Sägewerk ebenfalls bis an die Bahnhof• untergestürzt hatten. Wir fanden, daß Posen straße heran; in der Seeburger Vorstadt, wo noch immer eine schöne Stadt ist mit mancher• früher Baracken standen, ist eine Bonbonfabrik, lei alten erhaltenen Bauwerken. wo vorwiegend Frauen arbeiten. übrigens waren viele gut angezogene Frauen Während wir noch überlegten, ob wir wohl zu sehen, besonders am Sonntag; am Alltag in dem Zug, der von Breslau kam, Platz finden wirkten die meisten trist. würden, sprach uns ein polnischer Eisenbahner vom Lokomotivpersonal an. Als Peter ihm sagte, Es war recht spät, und wir waren sehr müde wohin wir reisen wollten — wir Mädchen ver• und depremiert, als wir am Abend wieder nach standen kein Wort — ergriff der Mann unsere Hause kamen. Koffer; wir folgten ihm hoffnungsvoll. Wohl• Gastfreundschaft gemut saßen wir bald darauf in einem Wagen, der auf einem Nebengleis abgestellt war und Am Sonntag waren wir in der Kirche. Sie aus Erster-Klasse-Abteilen bestand. Der Wagen ist von außen gesehen der vertrauteste Ort im wurde an den Breslauer Zug angehängt. Es Städtchen. Innen: sehr gepflegt, aber ganz an• wurde eine recht angenehme Fuhrt. ders, als sie einst war. Unser schlichtes Gottes• Um vier Uhr früh kamen wir in'Allen- haus prangte in grell-bunten Farben, wie die Polen sie lieben. Viele Fahnen, Schleier und stein an. Eine freundliche Klosterschwester neue Altäre, der schwarzen Mutter Gottes von An der Kreuzung Adalbert-Fischer- und Bahnhof Straße war mit einem Taxi von Guttstadt gekom• Tschenstochau geweiht, die sie über alles men und erwartete uns am Bahnhof; mit dem verehren. gleichen Gefährt fuhr sie mit uns nach Gutt• stadt zurück. Die Landschaft erschien uns ganz Eine Hochzeit haben wir miterlebt, eine Tau• neu; wir führten es darauf zurück, daß wir fe und sogar eine Beerdigung. Der Sarg wurde früher, als Guttstadt noch unsere Heimatstadt vom Trauerhaus in die Kirche und von dort Neues aus Ostpreufeen war, stets mit der Bahn in das größere Alien• zum Friedhof getragen. „Urlaubszentrum" am Löwentin-See seltenen Tiere seien entweder aus der Rominter stein gekommen waren. Aber das Land rings• Bei unseren Gastgeberinnen richteten wir un• He:ide oder aus dem sowjetisch verwalteten um war schön mit Seen und Wald. Lotzen — Ein sogenanntes „Urlaubszantrum" gewollt einen Aufruhr an, als wir ihnen unser Nordostpreußen zugewandert. - jon - Mitgebrachtes überreichten, Kaffee unter ande• für 1 250 Menschen soll in Lotzen am Löwentin- Verwirrende Eindrücke rem; sie fielen aus allen Wolken und wollten See entstehen, schreibt die Zeitung „Glos Kosza- nichts von den Dingen nehmen, aber auch Be• limski". Die Feriengäste werden in kleineren Neuer Schiffsanlegeplatz für Elbing Wir hatten noch gewußt, daß Guttstadt eine zahlung für unseren Aufenthalt lehnten sie ab. Pavillons untergebracht. Im kommenden Sommer Elbing — Ein Schiffsanlegeplatz für die Pas• kleine Stadt an der Alle war. Wie klein, das Sie seien das nicht gewöhnt, sagten sie und schon soll hier ein Restaurant mit 350 Plätzen sagierschiffe der MasurLschen Weißen Flotte soll wurde uns jetzt erst bewußt, kein Wunder, stellten die Frage, ob wir uns denn bei ihnen eröffnet werden. -jon- im Frühjahr in Elbing gebaut werden, meldet die nach Berlin und Posen und Allenstein und der als Fremde fühlten. Wir hatten einfach ver• Zeitung „Dziennik Baltycki". Auch ein Gebäude Stadt, in der wir jetzt lebten. Aber seine Win• gessen, was ostpreußische Gastfreundschaft be• Kleinste Schule in Lapken mit Kassenschaltern und Warteraum ist hier vor• zigkeit war nicht das einzige, was uns befrem• deutet, die hier noch lebendig ist. Nach einigem Alienstein und Polen — Die kleinste Schule in gesehen, -jon- dete. War es noch unsere Heimatstadt oder war Hin und Her einigten wir uns, aber nun glaub• den deutschen Ostgebieten befinde sich im Dort sie es nicht? Das mochte es sein: die Atmo• ten sie uns zu Tode füttern zu müssen und wir Lapken, Kreis Allenstein, meldet die Zeitung Auf der Suche nach Erdöl sphäre war anders und unserem Empfinden neu. hatten doch vorher schon gut und reichlich ge• „Glos Olsztynskd". Sie werde von sieben Schü• Guttstadt ist von neuntausend Polen bevölkert; gessen, Landbutter und Hühnchen, Klopse und lern besucht. - Jon - Allenstein — Geophysikalische Untersuchun• die noch anwesenden Deutschen bilden eine ver• Karbonade; auch drei Kuchen waren schon vor• gen haben letztlich ergeben, daß in Ostpreußen, schwindende Minderheit; von ihnen sind nur her gebacken. Elche bei Angerburg Pommern, Schlesien, Brandenburg und Ostpolen die zwei Schwestern, unsere Gastgeberinnen, Was uns dennoch fehlte, war die uns zur Ge• Angerburg — In den Wäldern des Kreises An• in Tiefen von über 4000 Metern Erdöl und Erd• eingesessene Guttstädterinnen, alle anderen wohnheit gewordene Abwechslung der Kost; gerburg habe sich ein Elchpaar niedergelassen, gas lagern, meldet die Zeitung „Slowo Polskie". unserer Sprache hatten sich hier, von der Zer• es gibt eben keine große Auswahl dort; nur Um allmählich die polnische Wirtschaft von störung umhergetrieben, eine neue Bleibe ge• immer das gleiche, und das ist schon viel; man sowjetischen Erdölimporten unabhängig zu ma• sucht. hat gelernt, dankbar zu sein. chen, wolle man in den nächsten Jahren diese Vorkommen ausbeuten. Die polnische Regierung Es mag auch das unwahrscheinliche Ausmaß den vor der bekannten Wiese, aber weder von radikaler Zerstörung und der zögernde Wie• Auf den Spuren der Walkmühle habe für Investitionszwecke in dieser Richtung Steffens Haus noch von der Gastwirtschaft, noch bis 1970 14 Milliarden Zloty (rund 2,8 Milliarden deraufbau mit dazu beigetragen haben, daß wir von einem freien Walkmühlenplatz war auch Eines Nachmittags machten wir uns auf, um Mark) bereitgestellt. Mit Hilfe dieser Investitio• das Gefühl einer gewissen Verfremdung so nur eine Spur zu finden. Nur das Fließ plät• schwer überwinden konnten. Wir hielten am die Walkmühle zu besuchen. Schwester Doris nen hoffe man, so heißt es in dem Bericht weiter, scherte sich wie früher in unser Gehör. Das im Jahre 1970 bereits über eine Million Tonnen Markt, als wir in der ersten Morgendämmerung begleitete uns. Sie hatte keine Ahnung, ob es Rund der alten, hohen Bäume erkannten wir ankamen, dort, wo das Restaurant Groß früher sie noch gibt oder nicht. Erdöl und 4,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus einer gewissen Entfernung, auch ein wenig gewinnen zu können. Gegenwärtig würden nur war. Da stehen jetzt neue Wohnhäuser, modern, Wie einst wanderten wir durch die Pfeiffen- die frühere Schußschneise. Sonst gab es nur 350 000 Tonnen Erdöl in Polen jährlich gewon• wenn man so sagen will; in einem von ihnen berger Allee, die unverändert schien; nur san• hohes Gras, Brennesseln und Bäume . . . Bäume! nen, was 10 Prozent des polnischen Bedarfs wohnten die beiden Schwestern in einer Zwei- diger war sie geworden und die Bäume sehr decke. Auf der Suche nach neuen Erdölvorkom• einhalb-Zimmer-Wohnung zusammen, mit einem hoch; wo einst der jüdische Friedhof war, be• Abends saßen wir zumeist mit den Schwestern men nehmen außer polnischen Geologen audi Balkon zur Straße hinaus. Zum Schlafen hatten fand sich ein Hain aus alten, hohen Bäumen . . . zusammen, tranken italienischen Wermuth und 200 sowjetische Spezialisten teil. jon sie uns bei einer polnischen Nachbarfamilie Keine Mauer, kein Grab; und auch den Fußweg rauchten amerikanische Zigaretten, die es dort untergebracht, in einem erstaunlich sauberen zur Walkmühle fanden wir nicht. Zuerst hat gab. Zimmer, das Bad nebenan; in der Küche fand man da viel gerodet, dann sind die Schößlinge Kindheitserinnerungen Perlhühner aus Osterode sich ein Kühlschrank vor neben anderem Kom• wild in die Höhe gewachsen und haben den Im Bus machten wir einen Abstecher nach Osterode — Der Export von Perlhühnern, fort, den wir nicht erwartet hatten, was nichts Weg überwuchert. die in Ostpreußen erlegt wurden, hat sich als über den allgemeinen Lebensstandard besagt. Heilsberg und Bartenstein; ein Umweg führte Links, weiter im Wald, fanden wir unsere uns über Landsberg. Die Landschaft war wun• ein einträgliches Geschäft herausgestellt. Die alten Schneisen vom Josefsberg her und auch derbar, schöner als ich sie je in Erinnerung besten Abnehmer sind Italien und Belgien. 1966 Eine veränderte Welt die Birkenallee, wunderbar hohe Birken, der hatte. Kossen, Schmolainen lagen unberührt da wurden 180 Tonnen verkauft, 1967 wurden be• Weg grün überwuchert, aber durchaus als Weg wie auch Liewenberg und Reichenberg. Wir fan• reits 300 Tonnen bestellt. Man hat mit Einfrie• Der neue Tag begann für uns vormittags um zu erkennen; doch keine Bank lud zum Aus• den noch manches Haus, manchen Ort, an den ren begonnen, um der Nachfrage gerecht wer• zehn. Schwester Doris eröffnete uns, daß wir ruhen ein. sich Kindheitserlebnisse knüpften, kehrten hier den zu können. db uns anmelden müßten; da sie noch Einkaufe ma• Diese Wanderung bedeutete für mich das und dort ein, selbst wenn polnische Familien Schönste, das ich in der Heimat erleben konnte: chen mußte — aber auch sonst hätte sie es für dort wohnten, wo einst uns Verwandtschaft und Promenade um Neidenburger Schloß selbstverständlich gehalten — begleitete uns. der unglaublich schöne, unvorstellbar große Freundschaft empfing. Sie waren sehr freund• Als wir pflichtschuldig alles erledigt hatten, Wald mit den vielen bekannten Wegen. lich zu uns, die neuen Besitzer, und luden uns Neidenburg — Das Schloß in Neidenburg soll sind wir durch Guttstadt gewandert, um etwas Doch die Walkmühle fanden wir nicht. Wohl unbefangen zum Eintreten ein. künftig eine Promenade umgeben, berichtet die wiederzufinden, was wir von früher noch kann• hörten wir das Fließ rauschen, aber der Weg Wir haben es nicht bereut, die Reise nicht Zeitung „Trybuna Opolska". Auf dem Schloß• ten; es war nicht viel, und die wenigen Statten, dahin fand in einem undurchdringlichen Dickicht und nicht die Zeit geopfert zu haben. platz wird die Errichtung eines Amphitheaters sein Ende. die uns vertraut erschienen, waren entweder Man müßte einmal ganz neu anfangen kön• geplant. Allensteiner Architekten sind zur Zeit verschandelt oder zu völliger Verkommenheit Wir kehrten um und versuchten einen ande• nen, sich das Land wieder innerlich zu eigen dabei, die Pläne für eine „wirkungsvolle" Be• verwandelt. ren Zugang zu finden; die Schwester staunte, machen, um dort wieder „Heimat" zu finden. Die Adalbert-Fischer-Straße und die Hinden- welche Ortskenntnis wir entwickelten. Der Weg wirtschaftung des Geländes um das Schloß aus• burgstraße hat man ZU Hauptgeschäftsstraßen tührte bergab, dann nach links und wir stan- G. W. zuarbeiten, jon 18. März 1967 / Seite 6 Das Ostpreußenblatt Jahrgang 18 / Folge 11

Was da leidet sieht uns an

Das Schaffen einer ostpreußischen Künstlerin

Gertrud Lerh-s-Bemecker, die ostpreußische Malerin und Graphikerin, hat unbeirrt und mit der Unbefangenheit eines Kindes — als naive Künstlerin im Sinne des Wortes — ihr Werk getan, getrieben allein von dem urmensch• lichen Drang zu fabulieren, für das Auge und mit dem Auge, das heißt, visionär zu .dichten'. Kunde vom Menschen ist ihre Kunst, doch nie• mals gemalte Literatur. „Was aber bleibt, stiften die Dichter". Was der Mensch empfinden kann, wenn er nur fühlt und mitfühlt, hebt sie ans Licht und bringt es zum Klingen für eine Welt und eine Zeit, in deren alltäglicher Wirklich• keit jene Wirklichkeit des Empfindens verdrängt WARTENDE zu werden pflegen, obwohl sie mehr als alles andere die Beziehungen der Menschen zuein• AM STRAND ander zu veredeln imstande wären.

Wir erleben vielmehr die Zeit als uns selbst. Steinzeichnung Die Folge ist oft Leere. Sie läßt sich ausfüllen durch Lärm, Betriebsamkeit — durch Ereignisse von außen her, die aber im Augenblick des Ver• stummens ein noch größeres und unerträgliche• res Vakuum zurücklassen. Hinter den persön• lichen und allgemeinen Schicksalen, die eine Epoche kennzeichnen, steht ein Ruf, den wir lernen sollten zu verstehen. Er ist dem Men• schen aufgegeben, ist als Aufgabe zu erfüllen. Gertrud Lerbs-Berneckers Bilder weisen den Weg und nehmen damit eine wichtige Funktion im geistigen Haushalt unserer Zeit wahr. Es Zeit entstandenen Steinzeichnungen mit Mär• burtstag beging. Ihr Künstlertum wurde aus der ich auf meinen Sitz. Mein Blick ging zuerst in zeigt sich, daß der Mensch, der aus solcher chenmotiven, der Jugendphase entsprechende Spannung zwischen dem Gefängnis irdischer die Segel, die heftig knallten, und einmal ge• Stille kommt, auf eine innigere Weise mit dem zarte Poesien und von mädchenhafter Empfind• Wesenheit und dem Flug des ruhelosen Geistes strafft, dem Boot dann zusehends schnelle Fahrt Pulsschlag der Zeit, dem Atem der Geschichte samkeit durchlichtete Phantasien, ließen schon groß und befähigte sie eindringlich, zum Men• gaben. Dies Gefühl des schnellen Dahingleitens verbunden ist als mancher der flinken Deuter, die Kraft erkennen, die dann an den menschli• schen unserer Zeit zu sprechen, ihn in Bildern auf spiegelblankem Eis war für mich fünfzehn• die sich als Seismographen der historischen chen, den sozialen Motiven reifen sollte. Vieles, zu treffen. jährigen Jungen ein atemberaubendes Erleb• und menschlichen Erschütterungen fühlen oder allzu vieles von den graphischen Arbeiten, vor nis. Der scharfe Fahrtwind stach mir wie mit In einer Schrift des Kulturphilosophen Eduard Eisnadeln ins Gesicht. preisen lassen. allem auch Kupferstiche mit Darstellungen der Spranger lesen wir: „Es enthüllt sich, daß die ostpreußischen Landschaft, ging verloren. Aber Der Hafen lag bald in weiter Ferne. In for• Die zahlreichen Lithographien, die Gertrud Welt, an der wir arbeiten, unserem Innersten gleichsam ein Spektrum des Gesamtschaffens nicht genügt. Und doch ist es, daß wir durch scher Fahrt näherten wir uns den Fischern. Nichts Lerbs-Bernecker vom Menschen schul, von sei• bietet eine Sammlung von 17 Lithographien, deutete darauf hin, daß etwas Unvorhergesehe• nen Zuständen, von seiner Vereinsamung in diese Welt mit allem Ernst, mit aller Leidens• die der Bärenreiter-Verlag in Kassel 1948 her• fähigkeit, mit aller Geduld hindurchwandern nes eintreten könnte. den Wirrnissen, die er bestehen muß, von sei• ausbrachte. Sie umschließen eine Schaffenszeit ner tragischen Grundstimmung, sehen uns an. müssen, um unseres höheren Selbst ganz inne Doch plötzlich sackte die linke Kufe weg — von 30 Jahren. zu werden." um sich gleich wieder zu fangen. Es gab einen In diesem Sinne ist sie eine große Bewegerin. Verheiratet mit dem Maler Kurt Bernecker, Das war auch Käthe Kollwitz, die wie Gertrud kurzen Ruck, und beide Stahlkufen tanzten dem einstigen Studiengenossen und Gefährten Es ist, als sei dieser Satz eigens auf Leben einige Augenblicke auf der Eisfläche. Der Schlit• von der Königsberger Akademie, lebt Gertrud und Werk dieser Frau gemünzt. ten schlingerte und schuckelte, daß einem angst Lerbs-Bernecker seit der Flucht aus der Heimat und bange werden konnte. Als wir nach einer in Lüneburg, wo sie am 5. März ihren 65. Ge• Richard Krüger kuraen Wende langsam und mit halbgesetzten Segeln zu der Stelle zurückkamen, muß ich wohl ängstlich dreingeschaut haben, denn Simoneit lachte: „Das kann immer mal vorkommen, mein Eissegeln mit ,Winteitiaum 11' Sohn. Wenn die Markierungen noch da gestan• den hätten, wäre ich nicht rübergefahren. Nun Ein strahlender Wintertag breitete sich über der Schlitten heran. Vielleicht war es Zufall mal raus aus dem SchlittenI Sehen wir uns den Löwentinsee. Wir waren schon am frühen — jedenfalls befanden wir uns vor einem der das mal anl" Vormittag am Ufer unseres Sees, den wir so schnellsten, die es je auf den masurischen Seen Nach ein paar Schritten standen wir vor einem gut kannten und dessen weite Eisflächen uns gegeben hat. Voller Bewunderung lasen wir großen, rechteckigen Loch, das die Fischer in immer wieder faszinierten. Sie waren so makel• den Namen: .Wintertraum II'. das Eis geschlagen hatten, um ihr Netz durch• los glatt, daß man sich darin spiegeln konnte. „Na ihr Bengels", rief Herr Simoneit zu uns zuziehen, und schauten in das dunkelblaue, eis• Es waren gerade Ferien. Emil meinte: „Wol• herüber, „ihr seid doch bestimmt nicht zum kalte Wasser. Bevor wir darüber gefahren wa• len mal sehen, was sich heute tut!" Damit dachte Spaß hier! Mein zweiter Mann konnte heute ren, mußte es mit einer dünnen Eisdecke ver• er nicht an die Eisfischer oder die Arbeiter der nicht kommen. Wenn einer von euch Lust hast, sehen gewesen sei, die sich über Nacht gebil• Fischpächterei, sondern an die Eissegler. kann er beim Anschieben helfen und dann det hatte, und so die Gefahr nicht erkennen Rechts von unserem augenblicklichen Stand• meinetwegen auch mitfahren — aber nur, wenn ließ. ort befand sich der Seglerhafen, in dem mehrere es klappt." Ich dachte unwillkürlich an einen Vorfall, der Eisschlitten standen, schlanke Leiber aus erst• Jetzt konnte sich entscheiden, ob wir wirk• sich im letzten Winter zugetragen hatte: Ein klassigem Holz und mit festen, strammen Se• lich zwei gute Freunde waren. Ohne ein Wort dreizehnjähriger Junge war mit seinen Schlitt• geln, die, einmal in den Wind geschoben, wie zu sagen, zeigte Emil auf mich und meinte: schuhen in eine nicht markierte Wune hinein• schnelle Pferde nicht mehr zu halten waren und „Hier, Herr Simoneit, Werner kann das bes• gefahren. Er verdankte sein Leben nur dem mit großer Geschwindigkeit und stahlharten, ser als ich. Und im übrigen hab ich ein bißchen glücklichen Umstand, daß Fischer in der Nähe scharfen Kufen über das blanke Eis glitten. Manschetten; ich bleib dann solange im Hafen." waren. „Wenn du Lust hast, gehen wir mal rüber", Simoneit war damit einverstanden. Glücklich Etwas nachdenklich gingen wir zum Schlitten meinte Emil, „vielleicht haben wir heute mehr wollte ich dem Emil noch die Hand drücken, zurück. Wortlos schoben wir ihn an. In schnel• Glück, mal in so einem Ding mitgenommen aber er wehrte ab: ler Fahrt ging es in einer großen Schleife zum zu werden." „Das war doch selbstverständlich. Hier, nimm Hafen zurück. Noch ganz unter dem Eindruck Wir gingen in Richtung Hafen, vorbei an der lieber noch meine Ohrenschützer. Während der des Erlebten kletterte ich aus dem Schlitten. Badeanstalt, die einsam und verlassen dalag Fahrt wird es ganz schön pusten." „Nun nichts wie naJi Hause an den warmen und einen trostlosen Eindruck machte — ganz Nachdem wir den Schlitten aus dem Hafen Ofen, sonst frierst du noch an!" Gertrud Lerbs-Bernecker im Gegensatz zu den Sommermonaten, wo sich herausgeschoben hatten und im Wind standen, Als wir langsam in Richtung Mole gingen, schaute ich noch einmal auf den Schlitten, des• nach einem Ölgemälde von Kurt Bernecker täglich Hunderte tummelten und vergnügten — gab mir Herr Simoneit ein Zeichen. Mit aller über den Kanal hinüber zur Mole und standen Kraft stemmte ich mich gegen den Schlitten. sen Name .Wintertraum II' in goldenen Buch• Lerbs ihre Kunst den Bedrängten zuwendete. schon vor den ersten Schlitten. Schon nach einigen Schritten hatten wir Fahrt. staben hell in der Sonne leuchtete. Aber das mütterliche Mitgefühl, das Käthe Koll• Wir schummelten uns unauffällig an einen Schnell, wenn auch mit einiger Mühe, trudelte W. Stephan witz so oft zur sozialen Anklage trieb, bleibt bei der lebenden Künstlerin im tieferen Wissen, daß der Mensch mehr erleiden muß, als er tun kann. Was da leidet, klagt nicht an, es sieht uns nur an. In seiner Stummheit will es in unser Miterleben aufgenommen werden. Dem Lebensrhythmus der Seele, und zwar der Einzelseele wie der Massenseele, hat Gertrud Lerbs-Bernecker Vorgänge abgewonnen, die sie mit ihren innersten Gefühlen in Einklang emp• findet. So verwundert es nicht, daß die Künstlerin vielfach eine geradezu prophetische Fähigkeit entwickelte, daß sie das Schicksal der Vertreibung aus der ostpreußischen Heimat vorausahnend gestaltete. Dieser künstlerische Instinkt steht der Psychoanalyse als der Deu• terin des Unbewußten näher als der Psycholo• gie, die bewußte Handlungen erklärt. Dem ent• spricht eine ganz eigene Formensprache der graphischen Arbeiten, das heißt eine künstle• rische Sprache, mit deren Hilfe sie ihre ureigen• sten Gefühle zum Ausdruck bringt. W. Klemm: Ihre Blätter sind absolut in der Komposition, frei von thematischen oder philosophischen Inhalten und selbst unabhängig von einer ge• Eissegeln schichtlichen oder novellistischen Bedeutung. Die Gestalten werden zu Sinnbildern mit einer aut dem fast magischen oder mythischen Bedeutung. Die künstlerische Begabung Gertrud Lerbs- Löwentinsee Berneckers fand schon früh Beachtung. Bereits mit fünfzehn Jahren siedelte sie aus ihrem klei• nen Heimatdorf Rogehnen im Kreis Pr.-Holland auf die Kunstakademie in Köngisberg über, wo sich der Leiter der Graphikklasse, Professor Wolff, ihrer besonders annahm. Die in dieser tfür die ^tau Jahrgang 18 / Folge 11 18. März 1967 / Seite 7

Wer kein fttot hefft mott de Rottet heech äte

VOM SPAREN UND HAUSHALTEN

Unsere Leserin Charlotte Ax, 1 Berlin 31, Sodener Straße 11, hat ihre eigene Methode: Wie man auch mit Rabattmarken sparen kann, möchte ich Ihnen schreiben. Früher hatte Ich die Angewohnheit, wenn ich eine Rabattkarte voll hatte, sie bei dem näch• sten Einkauf mit in Zahlung zu geben. Da man ja nun (bei diesen Preisen!) unter 10 DM kaum einkaufen kann, hatte ich doch immer noch 8,50 DM zu zahlen und ärgerte mich, daß ich für mein fleißiges Sammeln so wenig Gewinn hatte. Aber im vorigen Jahr habe ich es so gemacht: Ich <7«> den habe das ganze Jahr über die Rabattmar• ken gespart und hatte nun zu Weihnachten Ostetüsch: meinen Weihnachtsbraten — eine 10 Pfund schwere Gans — und für meinen Mann noch eine Flasche Weinbrand gratis! Mei• Kleine Zauberei ner Haushaltskasse hat das sehr wohlge• mit Eiskrem tan. Ich werde auch in diesem Jahr wieder bis zum Weihnachtsfest fleißig sammeln. ,Fürst Pückier' und Phantasie Irmgard Stahnke, 236 Bad Segeberg, Garten• straße 25, hat uns mit ihrem lebensklugen Brief Foto: Langnese viel Freude bereitet: Hier ein paar Gedanken und Ratschlägen zu dem von Ihnen angeregten Spar-Thema (und Dank für tausend gute Gedanken und Ratschläge ihrerseits im Ostpreußenblatt!) Winterkleidung, der Kartoffeleinkauf und ^\n sich selbst kann man leicht sparen, einfach Die alte Volksweisheit aus unserer Heimat schmeckt ein wenig nach Galgenhumor. Gutes durch Genügsamkeit. Wie aber spart man an und kräftiges Essen war zwar auch bei unseren Vorfahren sehr geschätzt, und an Festtagen anderes drohen, sind die Kohlen wesent• der Familie? ließen es die Ostpreußen an nichts fehlen. Andererseits wissen wir aus unserer Kindheit, daß die lich teurer. Mutter zu wirtschaften verstand und den Pfennig umdrehte, ohne deshalb geizig zu sein. Auch »Mutti, meine Turnschuhe sind zu klein ..." in wohlhabenden Familien kam nahrhaftes, aber einfaches Essen auf den täglichen Tisch. Klun• Sonntagseinkäufe sollten spätestens Frei• kermus und Schusterpastete, Schmand und Glumse, Graue Erbsen mit Speck — das waren Ge• tag gemacht werden. Sonnabend ist fasl „Morgen bin ich zu Jürgen zum Geburtstag alles teurer Billigster Einkaufstag ist dei eingeladen, er wünscht sich ein Buch . . ." richte, die den Geldbeutel nicht belasteten und von denen die Familie doch satt wurde. In den Notzeiten, während der Inflation in den zwanziger Jahren oder in den Markenjahren vor und Donnerstag. „Meine a-Seite auf der Geige ist schon wieder nach 1945, erwies es sich, daß unsere Hausfrauen in der Lage waren, trotz aller Schwierigkeiten Nicht gleich beim allerersten Angebot gerissen ..." wohlschmeckende Gerichte auf den Tisch zu bringen und das knappe Geld zusammenzuhalten. von Frühgemüse und Obst einkaufen. Diese Und so weiter, und so fort. Ja, und wie spart In der ersten Folge des Ostpreußenblattes zu Beginn dieses Jahres haben wir über das Lebensmittel kosten 2 bis 3 Wochen spä• man, wenn man Gäste hat? Sparen geschrieben, das mit dem halben Pfennig beginnt. Die Zuschriften aus unserem Leser• ter oft nur die Hälfte. kreis zeigten uns, daß wir ein aktuelles Thema angeschnitten hatten — nicht nur, weil allent• Die einfache Lösung schwieriger Probleme halben zum Maßhalten aufgerufen wird, sondern weil viele unserer Leserinnen sich in ihrem Ganz besonders sollten wir uns vor soge• nennt man genial. Im ,Sparjahr 1967' müssen wir persönlichen Bereich mit diesen Fragen beschäf Mqen. Aus den Briefen, die uns erreichten, brin• nannten Impulskäufen hüten. Die Gefahl uns alle wohl oder übel um ein wenig .Genia• gen wir heute eine kleine Auswahl, ergänzt durch einige zeitgemäße Anregungen. ist in unserer Zeit besonders groß; die lität' bemühen. Hier ein paar Vorübungen: langen Regale in Kaufhäusern und Selbst• Man erkläre seiner Familie, daß man nur bedienungsgeschäften, dazu die Grabbel• tische mit .Sonderangeboten' reizen zum gemeinsam sparen könne. Das bedeutet, Zugreifen, auch wenn man die Waren ei• daß jeder seine Wünsche zügeln muß. Fülle des Geldbeutels eingeteilt werden. Nun Topf mit kaltem Wasser stellen. Wenn die Kar• wünsche ich allen anderen Leserinnen — und toffeln gar sind, ist auch das Wasser im Auf• gentlich nicht braucht. Kleine Ausgaben, Die Familie begreift übrigens schnell, mir — ein gutes Sparen! stelltopf heiß. Man kann auf der Elektroplatte die oft gedankenlos gemacht werden, sum• und wenn in ihr Eintracht herrscht, machen noch die Nachhitze ausnutzen und bekommt so mieren sich schnell. Einkaufszettel sind eine alle sogar fröhlich mit. Der jüngste will * eine Menge Abwaschwasser. gute Hilfe. Selbstkritik und Überlegung weniger Taschengeld haben, als ihm nach gehören dazu, auch einmal Nein zu sagen, Hier noch ein paar Anregungen von Margarete Hier noch eine weitere kleine Blütenlese an vor allem an Tagen, da wir am liebsten dem bisher geübten Prinzip der Angemes• Sparmöglichkeiten: senheit zusteht („Ich brauche ja nicht al• Haslinger: alles mitnehmen möchten, was uns so ver• les . . .") Die Feinschmecker unter den Fa• Für die Hausfrau, die mit Kartoffelwasser Wenn man jeden Monat einen festen Be• lockend angeboten wird! milienangehörigen essen stillschweigend ihr Geschirr spült (von Frau Stahnke erwähnt), trag für die Heizung zurücklegt, kann man Wenn wir Fleisch einkaufen, sollten wir auch das, was nicht ihr besonderes Wohl• folgenden Rat: Sie sollte auf ihren Kartoffel• im Frühjahr zu billigeren Sommernreisen wollen erregt (das ist sehr wichtig). topf einen Sparring auflegen und darauf einen Kohlen einkaufen. Im Herbst, wenn die die billigeren Sorten bevorzugen: Geflügel und Geflügelklein, Innereien und Man versuche, nichts zu vergeuden: keine das preiswerte Dosenfleisch aus der Ein• Nahrung, keine Wärme, kein Licht, weder Ruth Banse-Niebuhr fuhr- und Vorratsstelle. Wasser noch Seife; keine Wäsche und so fort IN BONKATS GARTEN Bei Eiern sollten wir die Größeklasse Man öffne seinen Geldbeutel nur für das • beachten; kleinere Eier tun es auch, sie Nötige (nicht unbedingt für die neueste Im Sommer half meine Mutter bei Bonkats sind bis zu 5 Pfennig billiger als die Son• Illustrierte!) Johannisbeeren und Stachelbeeren pflücken. derklasse. Trotz dieser stachligen Angelegenheit wurde da• Im einzelnen pflegt jede sparsame Hausfrau bei gesungen. Weiß noch jemand, wie köstlich Brot sollten wir bei entsprechendem Ver• ihre speziellen Kniffe und Pfiffe zu haben: die die Johannisbeeren zu Hause waren? Lange brauch im ganzen kaufen. Dann kosten 1500 eine wäscht das Mittagsgeschirr im heißen Kar• Trauben, dicht bei dicht, blankgeputzte, tief• Gramm etwa DM 1,55 — in drei Packungen toffelwasser ab und spült kalt nach, die andere rote Beeren? Welche Erquickung, die ganze in Scheiben geschnitten, dagegen DM 2,25. rettet nach dem Damenkaffee sämtliche sauberen Rispe in den Mund zu stecken und die Beeren Verschwendung von Brot summiert sich Untertassen vor dem Abwasch, manche hängt voller Wohlbehagen mit den Zähnen abzustrei• mehr, als wir denken. Wenn wir jeden Tag helle Handtücher und Topflappen nur ,zur fen! nur eine Scheibe zu 50 Gramm vergeuden, Zierde' auf und benutzt nur die dunklen, manche Uns Kindern fiel die Aufgabe zu, abends aus dann sind das im Jahr 18,250 Kilo = 6 Brote Hausfrau hebt jeden Kuchenkrümel vom Gäste• dem kleinen Gartenteich Wasser zu schöpfen und 5 Scheiben zum Preis von DM 9,75! teller für Stoßbrot auf — am schlimmsten aber und die vielen Blumen zu gießen. Ich weiß noch, Geben wir unseren Männern und Schulkin• sind die Hausfrauen, bei denen alles geschont wie meine Freundin meuterte, wenn wir die dem nur so viel Brot mit, wie sie mögen — werden muß: der Sessel (denn er könnte durch• Rabatten-Einfassungen, die aus Tagetes bestan• die Verschwendung an vertrockneten Früh• gesessen werden), der Teppich (denn er könnte den, auch gießen sollten. Sie knurrte dann stücksbroten, die im Abfailkorb landen, ist abgescheuerte Stellen kriegen). So sehr wir auch immer: ungeheuerlich! genötigt sein mögen zu sparen, so wollen wir „Daß wir die alten Turkschen auch noch gie• es doch nicht falsch machen und grau leben. Wir ßen müssen!" Milch, die wir lose in der Kanne kaufen, wollen durch Anspruchslosigkeit und weitgehen• „Weißt du das noch, Ilse?" Für mich heißen kostet pro Liter 60 Pfennig. In der Flasche de Bedürfnislosigkeit sparen. die Tagetes heute nur noch Turkschen. Die kostet sie bereits 70 Pfennige, in der Ein• Zeichnung: Brigitte Herhold schönste Belohnung für mich war, wenn ich wegpackung noch 3 Pfennig mehr. Molkerei Nicht sparen dürfen wir an Freude und Liebe, dann bei meiner Freundin zum Schlafen dablei• und Händler preisen die Tütenmilch — für Singen und Lachen. Die Hand der Mutter soll Jetzt, wo daß Osterfest vor der Tür steht ben durfte. den Haushalt bedeutet sie eine unzumut• offen bleiben! und ich weiß, daß der Osterhase meinem klei• In der köstlichen Abendstille hörten wir dann bare Verteuerung. Die Hausfrau sieht nicht nen Töchterchen Christine die bunten Eier un• Für die Praxis einen Rat: Man tausche im Be• noch lange die Poggen quarren in dem Teich, ein, daß die arbeitsaufwendige Flaschen• ter der Couch und unter dem Schrank verstek• aus dem wir immer das Gießwasser holten. verpackung 10 Pfennig, die Einwegpackung kannten- oder Verwandtenkreise mehr als bis• ken muß, denke ich mit leiser Wehmut der her Kleidungsstücke aus. Das macht, einmal Wir wurden dann immer ganz still und hingen für den Mülleimer 13 Pfennig kosten soll. Osterfeste meiner Kindheit in meinem lieben unseren eigenen Gedanken nach. geübt, mehr Spaß, als man glaubt. Manches un• Das ist eine Verteuerung des wichtigen Ragnit. Da der Osterhase genau wußte, daß wir Nahrungsmittels Milch, für das sie kein Ver• genutzte Stück wird wieder brauchbar, und der keinen Garten hatten, versteckte er seine süßen ständnis aufbringen kann. Geber hat seine Freude daran wie der Nehmende bunten Herrlichkeiten in dem weitläufigen, schö• Wußten Sie schon . .. nen Garten meiner Freundin Ilse. Hausfrauen-Zeit und Hausfrauen-Kraft sind Vorschläge für das Essen: die Würstchen für Ach, überhaupt dieser Garten, Bonkats Gar• . . . daß jeder Bundesbürger im vergangenen die Kartoffelsuppe können aus einer preiswer• auch Geld. Wenn jede Hausfrau beim täglichen ten! Jahr laut Statistik 241 Eier gegessen hat? ten Dose sein (1,20), sie werden fein gewürfelt. Abwasch nur eine Viertelstunde durch durch• Mit ihm verbinden sich die seligsten Stunden . . . daß davon 86 °/o (genau 207'/4) von deut• Als Brotaufstrich können Butter und Margarine dachtes Arbeiten einsparen würde, wären das meiner Kindheit und die, schönsten Ostererin- schen Höfen stammten? bei 20 Millionen Haushalten 5 Millionen Stun• zusammen schaumig geschlagen und mit gehack• nerungen. Ich sehe noch ganz deutlich vor mir, . . . daß der Weg vom Abpacken bis in die ten Kräutern vermischt werden. den. Wenn man die Arbeitsstunde nur mit DM wie die lustig gefärbten Eier unter den Schnee• Läden bei deutschen Eiern im Schnitt nicht 2.— berechnen würde (und wo gibt's das noch?), glöckchenbüscheln hervorschimmerten und wir länger als 3 Tage dauert? währen das zehn Millionen DM! Da Fleischgerichte im allgemeinen teuer sind, . . . daß ein Ei bei normaler Umgebungs• können wir den Eiweißbedarf zum Teil durch mit Jubel darauf losstürmten. Wo gab oder gibt es noch so wundervoll große, kräftige Schnee• temperatur gut 10 Tage lang seine Frische be• Beste Verwendung dieser gesparten 15 Minu• Quark, billige Käsesorten, Buttermilch, billige glöckchen wie in Bonkats Garten? wahrt? Fischsorten decken. Wir kochen Eintopfgerichte ten: Mittagsruhe, Entspannung und Auftanken Ich weiß nicht, ob die Erinnerung mir die . . . daß das Ei eine natürliche „Multivitamin- der Kräfte. Auch dies ist Sparen — denn nichts nur mit einem kleinen Stück Fleisch, geben aber kleinen Erlebnisse der Kindheit so strahlend ver• pille" ist? (Es enthält sämtliche Vitaminarien ein gutes Slück Bull er daau im Haushalt ist kostbarer als die Kraft und Ge• goldet. Idi weiß nur, daß zu Hause die Blumen mit Ausnahme des Vitamin C). sundheit der Hausfrau! Bei aller Sparsamkeit muß die Mittagsmahl• am lieblichsten und die Linden in der Kirchen- . . . daß es neben dem hochwertigen Eiweiß zeit reichlich und kraftig sein. Statt fetter Wurst st reiße am süßesten dutteten. so wichtige Mineralstoffe wie Phosphor, Cal• Liebe Leserinnen, wie wäre es mit weiteren können wir zum Brot ab und zu eine kleine Wie lieb ist mir auch die Erinnerung daran, cium und Eisen enthält? Sparvorschlägen aus ihrer reichen Erfahrung? Menge rohes Hackfleisch geben. Kartoffeln, wie die älteren Leute bei uns auf dem Hof an ... daß 61 °/o aller bundesdeutschen Haus• Milch und nahrhaftes Brot müssen reichlich den linden Frühlingsabenden auf der Bank sa• frauen täglich zum Frühstück ein frisches Ei auf Ich meine, wir alle könnten voneinander ler• nen. vorfanden sein — alles übrige kann nach der ßen, sich erzählten und sangen. den Tisch bringen? tm r1 ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Jahrgang 18 / Folge 1 f 18. März 1967 / Seite 8 Das Ostpreußenblatt

Ottfiied Graf Finckenstein: S2>£f Kirchensteg

'ofmann," sagte der junge Herr, „wenn Sie alles bessei wissen, warum fragen Sie mich denn erst?" Es war immer dieselbe Geschichte mit diesen alten Leuten, die schon unter dem Vater ge• dient hatten und nun meinten, der Herr sei immer noch der kleine Junge, der mit der Peitsche hinter den Hühnern herlief. Man konnte tun, was man wollte, man konnte sein eigenes Wissen und seine eigene Erfahrung mit eigenem Schweiß teuer genug bezahlt haben — die alten Leute wußten immer alles besser. Ruth Faltin Es war auch unmöglich, ihnen das Gegenteil zu beweisen. Denn wenn der junge Herr recht behielt, war die Streitfrage plötzlich vergessen, HEIMKEHR als hätte sie nie bestanden. Oder ist es etwa VOM eines Herrn würdig, nachträglich mit grobem Daumen die verharschte Wunde aufzureißen, ist FELD es recht, einen in Treue ergrauten alten Mann zu kränken, nur um der eigenen Eitelkeit zu die• nen? Aber wehe! wenn es anders herum kam. Noch nach Jahren wußte der Hofmann sich genau jedes Wortes au erinnern, sie waren sozusagen unsterblich geworden. Der Hofmann verstand es auch, dem Herrn diese Worte bei passender Gelegenheit wieder vorzuwerfen. . . . Da war es eben besser, jede Streitfrage von vornherein auszuschließen und zu befehlen: „So wirds gemacht. Punktum, Basta!" „ . . .also das wenigstens haben sie gesehen! Der aber dachte: Nein, den Hofmann frage im Herbst zunächst nur eine freundliche Aus• diesen verdammten riesigen Bogen auf meinem ich nicht, den auf keinen Fall. Das fehlte ja ge• Da war zum Beispiel der Weizenschlag auf sicht gewesen war — jetzt stand es in trotzi• schönen Weizen haben Sie gesehen. Und?" rade noch, daß ich ihm die Gelegenheit gebe, dem Wege nach Schaakchen. Wie hatte der Hof• ger Gewißheit gegen den Frühlingswind. mich zu belehren . . . mann seine Schulter schiefgezogen und wie ge• Dies „Und?" klang fordernd. Es war nicht zu nau hatte er es gewußt: Der Herr beugte sich nieder, um zu untersu• übergehen. Aber damit allein war die Frage nach dem chen, ob die einzelnen Pflänzchen auch fest in krummen Kirchensteg noch nicht beantwortet. „Auf Schlag sieben is noch nie kein Weizen der Erde saßen, wie sich das gehört, oder ob Doch der Inspektor wußte keine Antwort. Er Im Gegenteil, sie vergällte dem Herrn das Mit• nich gewachsen! Da wächst überhaupt nichts an• der Frost die Wurzeln gelockert habe. Nach zuckte die Achseln. tagessen, und selbst in dem kurzen Nachmittags• deres als Roggen und Kartoffeln ..." einer kleinen Weile richtete er sich befriedigt schlaf auf dem harten Sofa mit dem Wachsbe• auf und ließ sein Auge voll warmen Wohlwol• „Herr," sagte der Herr, und seine Stimme war zug mischte sie sich in seine Träume. Wie ein Und nun? lens über die wüchsige Fläche gleiten. nicht mehr zu überhören, „es genügt nicht, daß großes Fragezeichen stand da der schmutzig• man etwas sieht. Man muß sich auch Gedanken graue Weg über der Saat. Ja, meine Herren, etwas Mut und etwas Er• Da machte sein Herz, dieser volle Sack, plötz• darüber machen und zu einem Schluß kommen. findungsgeist gehört auch zu einem guten Land• lich einen unerwarteten Schlag, es trieb dem Aber das ist nicht jedermanns Sache." Und wie es manchmal so geht: gerade heute wirt, nicht war? Trägheit und Gewohnheit allein starken Mann das Blut in das ohnehin gerötete mußte der Herr dem Hofmann auf Schritt und sind eine schlechte Bodengare. Gesicht, daß es anschwoll und der Hals sich Jetzt war es der Inspektor, der einen roten Tritt begegnen, ihm, dem einzigen, der sicher• über dem Kragen staute. Kopf bekam. Er brüllte den nächsten Hofjungen, lich Bescheid wußte, den er aber nicht fragen ^er Herr beschloß, noch einmal auf das Feld der ihm in den Weg kam, grundlos an. Dieser hinauszugehen. Die Märzsonne lockte nun schon Ja, war denn so etwas überhaupt möglich? schlug die nächste Kuh, kurz, der Blitz aus dem durfte. seit Tagen an den Hängen. Allmählich mußte Mund des Herrn ging mit Donner und Wider• £rst am Abend, als die Sonne nur noch den der Schnee ihren stürmischen Liebkosungen ge• Was war denn das für eine bräunlich weiße hall über den Hof. Glockenturm des Pferdestalles rötete und ein wichen sein. Außerdem tat der Wind das seinige Linie, die, einem riesigen Halbkreis gleich, die mildes Frühlingsahnen den harten Arbeitstag dazu. grüne Decke von Schlag sieben zerschnitt? *^"uf dem Hof fand der Herr den Rendanten Barsch auf seinem üblichen Platz hinter dem auflöste, brach die Standhaftigkeit des Herrn zu• Uberhaupt dieser Wind, den man schon Sturm Gewiß, schon immer war ein Steg, der soge• Stehpult. Herr Barsch war Kurzsichtig und gal• sammen. Diesmal ließ er den Hofmann, als er hätte nennen können — er war nicht zu ver• nannte Kirchsteg, in gerader Richtung hinüber lenleidend. Daher war ihm gegenüber eine ge• vom Abfüttern kam, nicht am Gutshaus vorbei• achten. Er griff den Mann bei seinem Gang aufs zum Kirchturm von Schaakchen gegangen, ob• wisse Vorsicht geboten. gehen. Wie zufällig trat er vor die Tür. wohl der Herr das von jeher für reichlich über• Feld geradewegs von vorn an, kaum daß er den ,,'n Abend, Hofmann," sagte er jovial und schützenden Hof verlassen hatte. Gleich hinter flüssig gehalten hatte. Als ob die Leute es sonst Aber diesmal übersprang der Herr, getrieben so eilig hätten, etwa wenn sie von oder zur von seiner Neugier, die üblichen Schranken der fügte dann wie beiläufig hinzu: „Können Sie der großen Feldscheune, die mit ihrem tiefen mir vielleicht sagen, weshalb der Kirchensteg Strohdach wie ein Wall vor den Ställen lag, Arbeit gingen . . . Doch gegen das Recht der Höflichkeit und ohne Gruß fragte er kurz: Gewohnheit hatte auch der junge Herr sich dies Jahr solch einen seltsamen Umweg macht?" nicht wehren können. „Herr Barsch, wissen Sie, weshalb der Kirchen• steg in diesem Jahr solch einen unverschämten Der Hofmann war im Umgang mit alten und jungen Herrn ergraut, ihn konnte keine noch Diesmal aber, gerade in diesem Jahr, wo der Bogen macht?" so harmlos gestellte Frage verblüffen. David Luschnat: Weizen, sein Weizen, auf dem Schlag sieben ge• Herr Barsch hielt es zunächst für angebracht, dieh wie die Wolle auf dem Rücken eines guten „Der Kirchensteg," sagte er und kratzte sich das Versäumnis des Herrn durch ein betontes Garten der Dinge Hammels, führte der Kirchsteg nicht etwa an der Mütze „der Kirchensteg, der is noch nie „Guten Morgen wünsche ich" zu unterstreichen. seinem Zweck entsprechend in kürzester Linie nich anders gegangen . ." Das Unbedingte in den Dingen über den Schlag, sondern* er wandte sich zu• Dann antwortete er mit einer Gegenfrage: nächst ganz sinnlos scharf nach rechts, um erst Diese faustdicke Lüge verschlug dem Herrn bewegt sich und bewegt sich nicht langsam wieder in seine eigentliche Richtung „Welchen Steg meinen Sie?" die Sprache. Er drehte sich um und ging ins wie Lippen, wenn der Mensch nicht spricht zurückzukehren. Es sah wirklich fast so aus, Haus. Auch der Hofmann schlakste heim, mit als habe jemand mutwillig die Spur gelegt, um „Dumme Frage, den Kirchensteg nach Schaak• nur lauscht, — von innen kommt ein Singen krummem Rücken, auf dem die Last vieler Jahre ja möglichst viel von der schönen Weizensaat chen natürlich, welchen denn sonst." Arbeit, aber auch die Last eines schlechten Ge• zu zertreten. Es stellte sich heraus, daß der Rendant den wissens ruhte. Denn mit dem Kirchensteg ver• und hebt ihn, schwebt, will ihn durchdringen hielt es sich so: Ja, gewiß, so war es, und es sollte den Herrn Kirchensteg überhaupt nicht kannte. Er war ein (wie in der Luft das Morgenlicht wundern, wenn nicht der Hofmann in irgend• Mann der Feder, und die Außenwirtschaft, die Zu Jahr im Oktober, als der erste Schnee er ein wenig verachtete, gehörte nicht zu seinen durchdringend hebt Gestalt Gesicht), einer Beziehung zu diesem Übel stände . . . gefallen war, hatte die Tochter vom Hofmann Arbeiten. in Schnaakchen Kindtaufe gehabt. Es war später um ihn dem Hier-Sein darzubringen Die gute Laune des Herrn war verflogen. Er geworden damals, der Morgen war dem Abend fröstelte. Auch seine Freundschaft mit dem März• „Wie lange sind Sie eigentlich schon hier?" fragte der Herr. gefolgt, unbemerkt, wie ein Kind dem andern dem Hier-Sein darzubringen — leicht wind erwies sich plötzlich als sehr kühl. Die bei der Elise zu folgen pflegte. Als der Hofmann Sonne war hinter einer aufziehenden Wolken• „Sieben Jahre." heimging, graute es bereits, obendrein war es so sieht es aus — doch wer erreicht wand verschwunden. Es wurde Zeit, heimzu• sehr kalt. das Eingegangensein im Garten gehen, vor allem auch, um festzustellen, was „Sieben Jahre?" Der Herr dehnte die sieben eigentlich m/it diesem verdammten Kirchsteg Jahre derart, daß eine Ewigkeit daraus wurde, Der Hofmann aber merkte weder von der Käl• der Dinge, die ihn hier erwarten? los war. „und da kennen Sie sich noch nicht einmal aus? te noch von der frühen Morgenstunde etwas. wer bleibt so hingegeben mild, Herr, wo haben Sie eigentlich Ihre Augen?" Durch den dichten Mantel der vier Grogs — ^er erste, der dem Herrn auf dem Hof in weiter als bis vier pflegte er beim Trinken wenn der Gesang ihn füllt und stillt? den Weg lief, als er gerade die Stufen zum Guts• Barsch meinte zu Unrecht, der Herr wolle auf grundsätzlich nicht zu zählen, denn ein Mann büro hinaufschreiten wollte, war der Inspektor. seine Kurzsichtigkeit anspielen, deshalb faßte muß eben auch seine Grundsätze haben — durch er unwillkürlich nach dem Kneifer. Dann ant• den Mantel der vier Grogs also fühlte er sich „Herr Drews, einen Augenblick, ein Moment• wortete er beleidigt: hinreichend gegen jede Unbill geschützt. chen," das klang sehr freundlich, doch schwante war er hervorgesprungen. Aber der Herr hatte dem jungen Inspektor nichts Gutes, denn er „Wenn Ihnen meine Arbeit nicht genügt, In solcher schlafwandlerischen Sicherheit war nur die Beine etwas breiter gestellt und den kannte die Gewohnheit seines Herrn, den An• dann ..." er als erster den großen Bogen ausgegangen, dicken Eichenstock für ein paar Schritte etwas fang seiner unangenehmen Unterredung durch und da gerade Neuschnee war, blieb seine Spur die Wiederholung einzelner Worte hinauszu• „Unsinn, Sie müssen nicht so empfindlich tiefer in die Erde gestoßen. Dazu hatte er ge• sein." stehen. Und andere, die nach ihm kamen, hatten lacht, daß die Sonne sich auf seinen kräftigen dehnen. Der Inspektor beschloß deshalb bereits dann den Pfad festgetreten. weißen Zähnen spiegelte. Denn er mochte den im voraus, hinhaltend zu fechten, denn er wußte ja nicht, was der Herr ihm vorwerfen würde. Der Herr drückte den aufsteigenden Zorn nie• Sturm gern. Der gab ihm erst das rechte Ge• der und ging rasch aus der Tür. Er konnte es Aber warum sollte er das alles dem Herrn fühl der eigenen Kraft und Gesundheit. Ein Ein schlechtes Gewissen hat ein junger Mann in erzählen? seinem Alter sowieso. sich nicht leisten, daß Barsch kündigte. Wer richtiger Mann fühlt erst, daß er lebt, wenn er sollte denn an seiner Stelle mit dem Finanz• Der wußte ja sowieso alles besser . . . einen Gegner gefunden hat. „Herr Drews, waren sie eigentlich kürzlich amt verhandeln, zu dem Herr Barsch so gute Stammtischbeziehungen unterhielt? *^ls der Herr an die Stelle gekommen war, auf Schlag sieben?" wo der Birkenweg links abbiegt, um in einem „Es ist schon einige Zeit her . . ." draußen schlurfte gerade der alte Hofmann Min Kronken großen Umweg über das Vorwerk Tadden nach über den Weg. Der wußte sicherlich bescheid .. . dem Kirchdorf Schaaksen zu führen, da blieb er „War der Schnee schon fortgetaut?" Mit großer Freude las ich in Folge 1 ,Min stehen und holte tief Luft. Und was er nun sah, „Hofmann!" Kronken von unserer ostpreußischen Dichterin das ließ sein Herz vor Genuqtuung zu einem „Ich glaube . . nein . . ." Johanna Wolff; ein Kapitel aus dem Band ,Das dicken Sack anschwellen „Sie haben also nichts gesehen?" „Gnädiger Herr . . . ?" Der Hofmann kam lanq- Hanneken' In ihrem zweiten Band .Hannekens sam näher. große Fahrt', den ich verschenkt habe, stand ein Zur rechten Hand lag nämlich der berühmte „Wie meinen, . ." tröstliches Gedicht von ihr, dessen Anfang heißt: Aber der Herr winkte wieder ab: „Es ist gut, Schlag sieben. Der Schnee, unter dem er den „Ich meine: Ihnen ist nichts aufgefallen?" Winter geruht hatte, war tatsächlich in den letz• Hofmann . . ." Es kommt nicht alles darauf an ten Tagen fortgetaut. Und der Weizen, diese Der Inspektor dachte einen Augenblick nach' nur gut zu sein, Als der Alte außer Sicht war, schüttelte er froh sein ist mehr . . umstrittene Saat, stand wie eine feste Bürste „Vielleicht, wenn Sie meinen, daß der Kirchen• den Kopf. Das wurde ja immer schlimmer mit und strotzte vor gesunder, grüner Farbe. Was steg nach Schaakchen ..." dem jungen Herrn! Emma Dammim 3079 Brüninghorstedt Jahrgang 18 / Folge 11 Das 06tpreußenblart 18. März 1967 / Seite 9

die Seite dabei legend: „Wie sagst du: und? sie lauerte, sie tat, als ob sie ernsthaft fragte, Du könntest — du?" Vollmer bedachte: daß er „du, Karl du denkst doch nie daran ..." Sie sie jetzt nicht verlöre! Er verbesserte sich: „Es schwieg, sie wartete. Er lächelte; doch etwas war nur ein Scherz." Doch sie blieb dabei: „Ich verlegen, wie sie merkte. $e

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PAUL BROCK Vorfrühling im $amland

Solange in den Lüften die Ostströmung an• immer die gleiche Szenerie: Wasser achtern und hielt, hörte auch der Winter nicht auf. Eines Wasser vorn, das Frische Haff und die See. Die Tages begann ein Nordweststurm mit dunklem ein- und ausfahrenden Dampfer belebten das Wolkengeschiebe zu wehen, doch hatte sich der Bild. Der Fischerhafen, umgeben von kleinen Wechsel der Windrichtung in der falschen Weise Häuschen, die ein beträchtliches Alter aufwie• vollzogen, der Umlaufbahn der Sonne entge• sen, der Leuchtturm, ein Gang über die Norder• gen, ein Zeichen dafür, daß es nicht lange so mole bis zum kleinen Leuchtturm auf dem Mo• blieb, doch das Wasser der Ostsee geriet durch lenkopf, der bei Sturm oft ganz unter dem Gischt den Sturm in Bewegung. Die Seen brandeten der Brandung verschwand, die Baken und An• schäumend die Steilküste hinauf, am stärksten segelgerüste, bewegtes Wasser und Wolken• und eindrucksvollsten gegen die Ecke von Brü• bänke darüber. sterort. Wir sollten von einem Seedampfer Schwefel• In der Memelniederung begann sich der große kies übernehmen, doch der Dampfer konnte erst Frühjahrsstau anzukündigen. Er hob bei den in einigen Tagen einlaufen. Das gab viel Zeit Flüssen und Strömen die Eisdecke an, daß sie und paßte gut in die Stimmung hinein, in der sich von den Ufern zu lösen begann. ich mich gerade befand. Im Pregel bei Königsberg begann das Eis Fahrensleute sind neugierig. Wenn sie in haffwärts zu treiben, sobald sich der Sturm einen Hafen einlaufen, reizt es sie, das Hinter• legte. Eine Nacht über blieb es still zwischen land kennenzulernen, gleichviel, ob in Amerika, Erde und Himmel. Der nächste Tag fing mit einer Afrika oder Europa. Hier handelte es sich um leichten Südwestbrise an, die sich allmählich ein Land, dem ich innig verbunden war, um ein verstärkte. Die Sonne schien. Das Barometer Stück meiner Heimat, und ich kannte es nicht. Vorfrühlingsstimmung an der Steilküste zeigte Schönwetter an, und die Quecksilbersäule Der Schiffer kam von Land und erklärte, der in den Thermometern, wo es sie gab, begann Dampfer sei nicht vor Dienstag zu erwarten; auf anzusteigen. meinen Wunsch gab er mir drei Tage Land• kauert, daß er die Fockschot bequem bei der tigkeit, und unter Gestrüpp und an beschatte• urlaub. Hand hatte; bei mir in der Nähe saßen die bei• ten Stellen lag auch noch Schnee. Eine Kuppel aus Licht Ich gedachte am anderen Morgen nordwärts den jungen Gefährten und sprachen leise mit• Aber von ganz oben hatten wir dann eine .... ein schöner Tag!" sagten die Leute, die zu wandern, über Neuhäuser und Lochstädt nach einander. herrliche Sicht über das Land, das bereits für einem begegneten — irgendwo ... auf den Stra• Tenkitten; das letztere war für mich so etwas Unvermutet kam über dem Steven des Schif• die Saat bestellt war. ßen oder in den Läden oder in den Schloßteich• wie ein geheiligter Ort, aus der Geschichts• fes Fischhausen in Sicht; wie aus dem Urgrund Es war der altpreußische Gau Girmowe, der anlagen, Bekannte und Unbekannte. Sie gaben stunde her, da man an geweihter Stelle zum Ge• der Welt wuchs die Kirche zuerst in die mil• uns hier zu Füßen lag, der in seiner vorgeschicht• sich seltsam gelöst und plauderten miteinan• denken an St. Adalbert (von Prag) ein Kreuz chige Bläue des Tages empor. Als bräunlich• lichen Bedeutung an der Spitze aller samlän- der . .. über das Wetter natürlich. Es lag etwas errichtet hat. Im heiligen Hain, so berichtet die rote Kleckse schimmerten ein paar Segel von dischen Landschaften lag. In keinem anderen in der Luft! Kunde, wurde er von den heidnischen Preußen Fischerbooten davor, und dann entfaltete sich Bezirk fanden sich so zahlreich die altpreußi• über der Stadt wölbte sich eine Kuppel aus erschlagen, weil er die Verehrung ihrer Götter vor unseren Blicken allmählich der Ort, der eine schen Wallburgen, nirgends traf man derartig Licht, eine Bläue, die von innen her leuchtete; verwarf und ihnen den Glauben an Christus als geschichtsträchtige Vergangenheit hatte, einst viele, so umfangreiche Gräberfelder wie hier, dafür bildete sich zwischen den Hausfassaden den allein seligmachenden predigte. Doch das bischöfliche Residenz Genau genommen ist sie und auch der Berg selbst war von Sagen um• ein feinmaschiger Dunst, wie aus feinem Tüll, war nicht der einzige Grund, weshalb sie Hand die Wiege des lutherischen Glaubens in Preu• woben. an ihn legten; mit der Preisgabe ihrer Götter darin das Straßenbild in vielfachen Farben ein• ßen gewesen, da Bischof von Polentz dem Her• Die Menschen, die hier geboren wurden hat• gestickt schien. Der laue Wind legte sich wie bangten sie um den Verlust ihrer Freiheit und zog zuerst in seinen Plänen und Absichten Selbständigkeit. ten das alles täglich vor Augen und wußten, Seide auf Stirn und Wangen, um die Schläfen folgte. daß es durch Arbeit und Opfer geworden war, und um den Hals. Ausflug an Land An der äußersten Spitze der langen Hafen• in Freude und Leid; sie haben es mit ihrem We• Am auffälligsten war die Veränderung beim mole legten wir an, und wir drei wanderten sen erfüllt und sich zu eigen gemacht, was im Uberschreiten der Pregelbrücken zu spüren; man Doch ich gab meinen Plan auf, weil sich mir durch den verwunschen anmutenden Ort dem Munde der Großeltern schon fast magische konnte es riechen. Dabei kam es darauf an, über etwas Besseres bot. Um die Mittagsstunde ging Bahnhof zu. Auf den Besuch von Tenkitten ver• Weihe empfing. welche Brücke man ging. Am oberen Pregel, eine schnittige Segeljacht bei uns längsseits und zichteten wir, da es sich so aus dem Fahrplan Von der geschichtlichen Sendung des Ritter• beim blauen Turm und am Weidendamm, wo machte fest. Der Besitzer hatte zwei junge Men• der Bahn mit dem Endziel Palmnicken ergab. die Kähne den Winter über gelegen hatten, roch schen an Bord, die den gleichen Vorsatz gefaßt ordens ist, ausgedrückt in Stein, die Germauer Doch stiegen wir bereits in Sorgenau aus, weil Kirche übriggeblieben, Germau, das einst Gyrme es nach Teer und nach Tauwerk; um Cosse her• hatten wie ich, die Tage des Vorfrühlings auf der Aufstieg zum Großen Hausen uns lockte. um, bei der Eisenbahnbrücke, wo die Schlepper einer Wanderung durch die samländische Land• war. dicht gedrängt lagen, die Dampfer von Wischke schaft zu erleben. Als Startpunkt hatten sie Weite, Stille und Einsamkeit Von einem Hügel herab grüßte die Wind• & Reimer, von Fechter und Bonell, die zum er• Fischhausen gewählt; in einer Stunde wollte mühle, Sie schien sich von der Erde lösen zu Es war uns seltsam zumute — mit ein paar wollen, wenn ihre Flügel sich drehten. Als ihr stenmal Feuer unter die Kessel machten und man wieder auslaufen und die Wiek durchse• kargen Worten verständigten wir uns, daß wir mächtig qualmten, herrschte Kohlenoxyd vor, geln. Es handelte sich um einen Studenten und Gegenstück, ein Beispiel für Erdenschwere, stand alle das gleiche empfanden —; uns war zumute, die Wassermühle am kleinen Teich. und alles durchdringend die Gerüche der Ab• seine junge Freundin aus Greifswald, die sich als ob wir als erste Menschen neuentdecktes wässer von den beiden Zellstoffabriken. für die Geschichte des Landes stark interessier• Eiland betraten, so groß war die Weite und Im Gasthof Lindemann blieben wir über Nacht. ten. Ab und zu ein Hauch von Parfüm, wenn eine Stille und Einsamkeit, die uns unvermutet emp• Erster Frühlingstag hübsche Frau vorüberging. Zu gegebener Zeit jumpte ich an Deck der fing. Als wir Warschken hinter uns hatten — Jacht hinüber und übernahm das Steuer. nur ein zweispänniger Leiterwagen und zwei Von der Nacht ist nicht mehr zu sagen, als Die erste Lomme als Botin Eine leichte Brise lag in den Segeln, sie kam, spielende Kinder begegneten uns —, richtete sich daß wir sie schlafend verbrachten; indessen war Die aufkommende Atmosphäre des nahenden jetzt schon fast eine Woche lang, aus Südwest. der Hausen massig und dunkel und geheimnis• aber ein Regen niedergegangen, als habe der Frühlings träufelte den Menschen und selbst der Es war eine Fahrt wie im Traum. Auf dem Vor• voll vor uns auf, wie in drohender Abwehr be• Himmel alle Schleusen geöffnet, doch als wir vierfüßigen Kreatur Unruhe ins Blut. Die Besit• schiff hatte sich der Besitzer der Jacht niederge- griffen. Die Erde war noch gesättigt von Feuch- uns auf den Weg machten, war die Welt gebadet zer von Hunden und Katzen sahen sich wieder in Licht. Es spiegelte sich als heller Glanz in einmal vor die Notwendigkeit gestellt, den den Wasserlachen, die wir in langen Sätzen Wünschen ihrer Lieblinge zu wehren. Auf den überspringen mußten. Das Mädchen, frisch und Rasenflächen bei den Teichen wuchsen die Maul• appetitlich anzusehen, hob schnuppernd die Nase wurfshügel. Das Tirilieren der Vogelstimmen und ihr blonder Komilitone sprach aus, was ihr nahm täglich an Lautstärke zu. feines Geruchsvermögen bereits erfaßt hatte: Was die Menschen betraf, steigerte sich in „ . . . mir scheint, wir sind unverhofft in den ihnen der Drang, in die Freiheit der Natur aus• Frühling geraten!" zubrechen; als natürliche Reaktion darauf rüste• Die anschließende Bemerkung des grazilen ten sich die Gaststättenbesitzer in der näheren Persönchens auf meiner Seite stimmte aufs und weiteren Umgebung der Stadt zum Emp• Haar: „Der Frühling scheint spät zu kommen fang. im ostpreußischen Land, aber wenn er Die Ausflugsdampfer, die die Route nach Groß- kommt ... !" Heydekrug und nach Arnau fuhren, verholten zu .. . . wenn er kommt", vollendete ich, „ge• ihren Anlegestellen. schieht es im Überschwang!" Der kommende Frühling saß ganz nahe unter Die Straße, die wir eingeschlagen hatten, der Haut, kribbelte unter den Fußsohlen und führte über Krattlau nach fhierenberg, hügel- in den Fingerspitzen. auf und hügelab, an Wiesen vorbei, bei denen Die erste Lomme, die von Tolkemitt den Pre• das Mädchen ostentativ eine Pause einlegte, be• gel aufwärts gesegelt kam, um am Holsteiner hauptend, man könne das Gras wachsen sehen. Dämm anzulegen, wurde beachtet wie ein Bote Die Weiden am Bach zeigten schwellende Knos• aus einer anderen Welt. pen, und an einer Stelle blühten die Veilchen. Beim Frachtbestätiger Fröhlich in der Fleisch• Im „Langen Wald" kamen die Anemonen ans bänkenstraße stellten sich die Memel- und Pre- Licht; es konnte noch eine Weile dauern, ehe sie gelschiffer ein, die in Königsberg überwintert sich zu einem Teppich verdichteten. hatten. Sie warteten auf Ladung, um damit nach Es war ein herrlicher Tag. Uber Cram, wo wir Danzig oder Memel oder nach Tilsit zu segeln. unter den großen Linden zu Mittag aßen, ka• Im Pillauer Hafen men wir nach Heiligencreutz und am Ende nach Brüsterort, wo uns die weite See in ihrer ru• Es ergab sich an einem der nächsten Tage, henden Majestät empfing. daß wir mit unserem Schoner nach Pillau be• Vor wenigen Tagen, im großen Sturm, war in ordert wurden. der Nähe des Leuchtturms ein Schiff gestrandet, Der Pillauer Hafen war mir vertraut. Es war Auf der Koppel hinter dem Haus . das von Riga und nach Königsberg segelte. (%lick in die C/escltichte Jahrgang 18 / Folge 11 18. März 1967 / Seite 1\ Der Albertus Ein sdiöner ostpreußischi r Brauch und seine Entstehung

Alle Jahre wieder, wenn es auf das Frühjahr überlebt sich einmal. Es begann in den siebzigei zuging, gab es in den Schaufenstern unserei Jahren, zur Zeit der Gründerjahre, als so man• Juweliergeschäfte immer die gleichen Ausla cher plötzlich zu Reichtum gelangte In den gen: auf schwellende Samtkissen gesteckt sil teudalen Königsberger Studentenkorps galt es berne und goldene Alberten, sogar hochkarätige plötzlich als unfein, den Albertus zu tragen, weil die hier des Tages harrten, um an die Abitu er nicht mehr Exklusivität bedeutete, wo ihn rienten im Städtchen verschenkt zu werden doch alle Welt trug. Dem Beispiel folgten andere Diese hübsche Sitte hatte sich bei uns erst seit Corps und so verschwand er nach und nach aus Ende der neunziger Jahre eingebürgert, und dem studentischen Leben. Bis er in den neun zwar nur in Ostpreußen. Die Anstecknadeln mit *iger Jahren wenigstens als Belohnung für be dem Brustbild des ersten Preußenherzogs Al• ->tandenes Abiturium fröhliche Urständ feierr brecht von Brandenburg waren eine Nachbil• konnte. dung seines Standbildes vor der alten Königs• berger Universität, die bekanntlich Anno 1544 Akademischer Brauch ist es gewesen, daß der von Wibrecht begründet und ihm zu Ehren Al• jeweilige preußische Thronfolger zugleich Ree- bertina benannt wurde. Daher die Ableitunq tor Magnificentissimus der Albertina war. Kron• Albertus. prinz Friedrich Wilhelm, der als Kaiser nur 99 Tage regierte, ist der letzte Hohenzoller gewe• Dann war der Abituriententag da. Auf den sen, der bei feierlichen Anlässen den Purpur• Straßen flanierten stolz, was verständlich, und mantel des Rektors in der alten Krönungsstadt ein bißchen selbstgefällig, als ob es keine Exa• tragen durfte Im letzten Friedensjahr, 1913. mensängste vorher gegeben hatte, die jungen fand in Königsberg ein großer Studentenkom• Herrchen der Gymnasien und die nicht minder mers in den Räumen des Tiergarten-Etablisse• klugen Jungfräulein aus den Lyzeen auf dem ments statt. Man hat es dem damaligen Kron• Lockenhaupt die leuchtendrote Abiturienten• prinzen Friedrich Wilhelm sehr verdacht, daß mütze und die Mantelaufschläge übersät mit er daran nicht teilnahm. diversen Alberten, die sich manches Mal auf die Schloß Finckenstein, Kleinod des preußischen Barock. Luftbild, von Westen her gesehen. ganze Brustseite ausbreiteten — wie Sterne am Mancherlei Anekdoten ranken sich um den Firmament In jedem Falle haben die ostpreußi• Albertus. Da war beispielsweise ein alter Herr schen Goldschmiede auch was vom Abiturien• der Königsberger Burschenschaft einmal auf tentag gehabt. Mit Alberten geschmückt sah man Besuch in Mitteldeutschland. Natürlich trug er Das Königsberger Hausregiment in jedem Frühjahr weibliche und männliche Mu• seinen Albertus stolz am Rockaufschlag. Und lis in den Straßen Königsbergs und Elbings, in sein Gastgeber, vielwissend tuend, meinte: „Ach Ein Erinnerungsbuch: Die Geschichte des I. R. 1 Preußisch-Holland, in Goldap und sonst über• ja, das ist ja der heilige Albert, den sie dort all im Lande oben bei euch totgeschlagen haben. ." Der Die seit langem erwartete Geschichte des Königs• wenn auch angefüllt mit Vorbereitungen für den Gute verwechselte nämlich unseren Herzog berger Infanterie-Regiments 1 ist jetzt erschienen, Westfeldzug, der dann für die Division am 10. Mai Ursprünglich hatte der Albertus ganz anderen Albrecht mit dem Bischof Adalbert von Praa . und viele einstige ostpreußische Soldaten werden an 1940 begann. Die Führung der Division hatte Gene• Zwecken gedient. Als sich nach den Befreiungs• k. «i. dem inhaltsreichen, auch äußerlich gut ausgestatte• ral Kleffel als Nachfolger des Generals v. Kortz- kriegen auch an der Königsberger Universität ten Werk ihre Freude haben. Es ist nicht eine jener fleisch. Regimentsgeschichten, die bloße Fakten der Kriegs• das studentische Leben zu normalisieren be• Eine ganze Reihe von Gefechten, wie am 23. Mai gann, schien es ratsam, äußerlich die Zuge• tagebücher aneinander reihen, sondern sein Inhalt Die „ausgerotteten" Pressen stützt sich auf Äußerungen und Berichte von Mit• bei Blaragenies, begleiteten den Zug des Regiments hörigkeit zur alma mater Albertina durch ein Ab• Entwicklung der altpreußischen Bevölkerung im kämpfern, Offizieren, Unteroffizieren und Grenadie• durch Belgien, bis dann im Jun. eine Verlegung nach zeichen zu dokumentieren. Was war wohl ge• ren. So kam, wie der leider vor einigen Jahren ver• Ordensland Ostpreußen dem äußersten Süden Frankreichs an den Fuß der eigneter dafür als ein Bildnis des Stifters Al• storbene General der Infanterie Grase in einem noch Pyrenäen erfolgte. Dann sahen die Ostpreußen einige brecht? So ward der Albertus geboren, und seit Durch eingehende Forschungen in den zwan• bei Lebzeiten geschriebenen Vorwort sagt, „keine Wochen später nach fünftägiger Bahnfahrt zu ihrer Ostern 1817 prangte er an den Hüten und Rock• hieb- und stichfeste Kriegsgeschichte" zustande, aber großen Freude ihr altes Königsberg wieder. Am 24. ziger Jahren unseres Jahrhunderts steht fest, dafür ergab sich ein Werk mit so viel Leben, mit aufschlägen aller Königsberger Studenten So• September ließ ein grandioser Einzug durch die fest• daß der Großteil der Bevölkerung einiger ost- solcher Frische und Lebendigkeit, wie sie längst lich geschmückte Stadt die Herzen höher schlagen, gar ein „Comment" wurde für ihn herausge• nreußischer Landschaften bis gegen Ende der nicht allen derartigen Aufzeichnungen, vor allem geben : Ordensherrschaft altpreußisch gewesen ist und den älteren, eignet. Und da das Regiment während „ein wahrer Blumenkorso"! In der Cranzer Allee daß erst von dieser Zeit an eine stärkere Ver• des ganzen Krieges zur 1. Infanterie-Division ge• fand die Parade der 1. Division statt, mit Anspra• Studentisches „Rangabzeichen" . . schmelzung mit den verschiedenen deutschen hörte, so ist denn auch gleichzeitig ein gutes Stück chen des Generals Brand und des Oberbürgermei• sters Dr. Will. Der Winter diente der Vorbereitung und anderen Volkselementen stattgefunden hat. Geschichte jener Division darin verkörpert. zum Ostfeldzug, der für das Regiment in der Nacht „Als allgemeine Studentenrechte gelten fol• Das nur in beschränkter Auflage hergestellte Buch gende: Das Recht, das Albertusbild als Abzei• Nach den von Dr. Hans Mortensen in seinem vom 21. zum 22. Juni aus der Gegend von Coadju- ist zu dem erstaunlich billigen Preis von 10,— DM then aus begann. Nur kurz können die vielen weite• Buch „ Siedl ungsgeographie des Samlandes" (einschließlich Versandspesen) zu beziehen durch chen zu tragen. Die Immaturen dürfen das Al• ren Einsätze erwähnt werden, sie spielten sich ab Hans Hoffmann, 4 Düsseldorf-Gerresheim, Unter den bertusbild für das erste halbe Jahr nicht tragen (Verlag J. Engelhorns Nachf., Stuttgart 1923) an einer der schwierigsten Stellen der gesamten eingehend gewürdigten Urkunden hatte das Eichen 5. Es ist 184 Seiten stark und enthält eine An• Füchse und Brenner müssen jeden mit dem Al• zahl von Skizzen und Fotos. Front, im äußersten Nordosten: Der Marsch durch bertusbild versehenen Studiosus überall da, wo Samland um das Jahr 1400 bei rund 24 000 Ein• das Baltikum bis Strelna, Kampf um die Narwa- sie ihm begegnen, zuerst grüßen." wohnern ungefähr 20 000 Altpreußen gegen• Der Herausgeber, Oberst a. D. von Tykowicz, der Brückenköpfe, der Wolchow-Kessel, und von Ende über etwa 4000 Deutschen. Eine angebliche Un• mit dem Regiment ins Feld rückte, gibt zunächst 1942 bis August 1943 die drei Ladoga-Schlachten — terdrückung oder gar Ausrottung der alten Preu• einen kurzen Uberblick über die Geschichte des Tra• heute nur Namen, aber jeder Mitkämpfer weiß, was . und Ausweis ditionsregiments, das Grenadier-Regiment Kron• sie bedeuten an Schwere und Verlusten in jenem ßen ist mithin widerlegt. prinz, und dessen Nach'olger, das 1. (Preuß.l Infan• Gelände. Das Jahr 1944 sah das Regiment an ganz Mit dem Albertus waren übrigens mancher• terie-Regiment bis 1939. In ähnlicher Weise hat der verdiente Forscher cinderer Stelle, im Südabschnitt bei Winnitza und am lei Vorrechte für die Studenten verbunden. So Martin Rousselle in seiner Schrift „Die Besied• Am frühen Morgen jenes Jahres begann für das Dnjestr und schließlich beim überschreiten der Kar• galt der Albertus als Legitimation gegenüber lung des Kreises Pr.-Eylau in der Ordenzeit" Infanterie-Regiment 1 der Zweite Weltkrieg, nach• paten. Anfang August ging es nach Ostpreußen, der gestrengen Königsberger Polizei, die den (Altpr. Forschungen, 1926, S. 5 ff. — Verlag Bru• dem es bereits am Sonntag, 20. August, in aller die Heimat rief in ihrer beginnenden Not ihre Söhne Studenten gar nicht grün gewesen ist. Studen• Stille seine Garnison Königsberg verlassen hatte. zur Verteidigung. Im Oktober Kämpfe bei Schloß• no Meyer & Co., Königsberg) für das altpreußi• tenausweise wurden erst nach dem Revolutions• Sehr aufschlußreich für alle weiteren Ereignisse ist berg, im Januar/März Abwehrkämpfe bei Heiligen- sche Siedlungsgebiet zwischen dem Stablack und jahr 1848 in Preußen eingeführt. Der Albertus es, daß der Verfasser am Ende jedes Feldzugs-Ab- beil und in der Festung Königsberg, im Februar Auf• der südwestlichen Grenze des Kreises Barten• schnitts einen sehr genauen Gefechtskalender ein• brechen des Einschließungsringes (Metgethen). Stel• berechtigte seinen Besitzer zudem zu einem ver• stein zum Ermland hin bewiesen, daß die alt- fügt, der eine klare Ubersicht über die verschiede• lungskrieg im Sahiland bis zum 19. April, und dann billigten Theaterbesuch. Im Königsberger Stadt• preußische Bevölkerung dieses Zentrums unse• nen Einsätze der Truppe ermöglicht. nach den letzten Kämpfen um Pillau, die zu den theater bekam der Student einen Parterreplatz rer Heimat selbst nach dem folgenschweren Po• schwersten des ganzen Krieges gehörten, Verlegung zum halben Preise. Allerdings paßten allabend• Im Polenfeldzug, beim Ubergang in den Grenzge• der letzten Reste des Regiments und der Division leneinfall des Jahres 1414 eine recht günstige lich zwei Kommilitonen wie Schießhunde an der fechten, beim Narew-Ubergang am 6. September und mit Booten der Kriegsmarine über die Frische Neh• Entwicklung genommen hat und auf dem flachen Theaterkasse auf, damit kein Mißbrauch mit in einer Reihe weiterer, zur Entscheidung beitragen• rung und Heia nach Dänemark. Ein stolzes ostpreu• Lande stärker als die deutsche Bevölkerung ge• der Kämpfe bewies das Regiment, daß der alte „An• dem Albertus getrieben wurde. Dafür gab es ßisches Regiment hatte aufgehört zu bestehen. wesen ist. Zusammenfassend stellt Rousselle griffsschwung" der preußischen Infanterie fortlebte dann Freiplätze für die Vorstellung. fest, daß noch gegen Ende der Ordenszeit das wie eh und je. Auch Marschleistungen waren bedeu• Uber seine Verluste ist wohl kein klares Bild Preußentum in Natangen in bezug auf den An• tend, in jenem heißen Herbst wurden 400 km in 17 mehr zu gewinnen, allein vier seiner Kommandeure Der Königsberger Student trug seinen Alber• Tagen zurückgelegt. Von Ende Oktober ab begann teil an Grund und Boden wie auch an Volkszahl waren gefallen. Wie aus den beigegebenen Listen tus mit Stolz. In einem heute verschollenen die Verlegung nach dem Westen, nach Düsseldorf über Stellenbesetzungen und dergleichen hervor• dem Deutschen überlegen gewesen ist und nur Studentenlied hieß es damals: „Die Mütze auf und später nach Wuppertal, wo heute das schöne geht, erhielten neun Angehörige des Regiments das einem Ohr und einen blanken Albrecht vor . in einzelnen Strichen das Deutschtum übrwogen Ehrenmal der ostpreußischen 1. Infanterie-Division Ritterkreuz, 36 das Deutsche Kreuz in Gold. Doch alles ist vergänglich und auch die Tradition hat. gn. steht. — Es war für die Division eine schöne Zeit, W. Grosse

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Mit seinem Masurenbuch hat Hans Hellmut Kirst einen grofjen Zeitroman voll dramatischer Kraft geschrieben. Die Geschichte eines ostpreufjischen Dorfes und seiner Menschen in den Jahren 1933 bis 1945. Seine Heimat, aufglänzend in der Erinnerung, beschwört Kirst in seinem neuen, spannenden Roman. Ab sofort zu beziehen durch

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Suchanfragen Es werden gesucht: In einer Suchsache des Deut• 21uö den oftpteujMföen Jjctmatfreifen .. • schen Roten Kreuzes: Berta Hippel, geb. 1910, aus Wenn die Zeitung Insterburg oder Umgebung, oder Verwandte der nicht gekommen ist ... DIE KARTEI DES HElMATKRElStt« UKAllH'l IM.IM ANSCHRIFT Vorgenannten, für Ihren Sohn Karl Hippel, geb. 14. 3. 1940. in Insterburg; Girod, Karl, und Ehefrau Postbeziehei reklamieren das unbegrüo V1EL.DE AUCH JEDEN WOHNUNGSWECHSEI Johanna, oder deren Kinder; Recklies (kann auch Bei allen Schreiben an die Landsmannschaft tmmei dtp letzte Heimatstadt angeben! Mariakien heißen), Leonid; Naujoks. Ernst, aus dete Ausbleiben elnei ZeUungsnummei Sprakten; Preuß. Emil, und Frau Gertrud, geb. >hne Verzug zuerst bei ihrem Postamt Nernheim, sowie die Kinder Gerhard, Hans-Georg, Allensiein-Stadi -;cfcnung junger GumDinner mit jungen Salzburgern Hannelore. Dieter und Manfred; Frank, Dorith, aus dem Salzburger Land stattfinden. Eine Volks• geb. Endruhn, aus Schwalbental; August Stemmin• „Im Garten unserer Jugend" tanz- und Spielgruppe aus dem Land Salzburg ger, Lokführer, Insterburg, Cecilienstraße 8: Erna biet tätig heiratete im Jahre 1907 Charlotte Pillich kommt zu dieser Begegnung zu uns. Wir, der Ju• Zuerst etnmat möchte ich Ihnen die erfreuliche Stemminger, Insterburg, Cecilienstraße 8, Kranken• aus Wappendorf und besaß bis 1920 kleineren land• Mitteilung machen, daß unser Erinnerungsbuch „Im gendkreis Gumbinnen und junge Salzburger in der pflegerin, letzte Nachricht kam von der Insel Rü• Vertreibung, werden vom Dienstag, 16. Mai, bis wirtschaftlichen Besitz in Samplatten und Kukuks• Garten unserer Jugend" nunmehr auch In der gen; Anni Klein, Insterburg, Kasernenstraße, Mann walde 1921 erwarb er eine Siedlung in Theerwisch, großen Presse eine positive Beurteilung erfahren Sonntag, 21. Mai, mit den jungen Freunden aus Salz• war Friedhofsverwalter. burg im CVJM-Heim, Bielefeld-Senne I, zusammen die er im Laufe der Zeit bis auf 120 Morgen ver• hat. Bisher wurden über 1500 Exemplare des Buches Nachricht erbittet die Geschäftsstelle der Kreis• sein. Die Tage versprechen, sehr abwechslungsreich größern konnte. Bald wurde er hier mit dem Amt verkauft, der Verlag verfügt noch über eine Rest• gemeinschaften Insterburg-Stadt und -Land e. V., zu werden. Wir bitten daher um Anmeldungen für des Bürgermeisters und dem des Vorsitzenden des auflage von etwa 200 Stück. Wer also noch das Er• Patenschaftsbüro, 415 Krefeld, Kölner Straße 517, innerungsbuch „Im Garten unserer Jugend" besitzen diese Zeit vom 16. Mai bis 21. Mai in Bielefeld. Gesamtschulverbandes betraut, die er bis 1945 inne- Teilnehmerbeitrag beträgt 40,— DM. Fahrtkosten Rathaus Fischeln. hatte oder verschenken möchte, den bitte ich, es jetzt zu Bermig, Geschäftsführer bestellen. werden erstattet. Nach der Vertreibung gelang es ihm dank seiner Tüchtigkeit ohne staatliche Hilfe in Marl ein Ei• Die in Leinen gebundene Auflage wird nicht neu Ferner bitten wir Euch, liebe junge Freunde, um Johannisburg genheim aufzubauen und einen kleinen Gewerbe• gedruckt. Wir erwägen zwar einen Neudruck, doch Anmeldungen für Sonnabend/Sonntag, unter Um• Heimatbrief möchten wir dann auf jene Rücksicht nehmen, die ständen Freitag/Sonntag. Wir werden all denen von betrieb einzurichten. Infolge seiner Erkrankung Euch, die sich für das Wochenende nach Bielefeld Unsere Kartei verschickt im Laufe dieses Monats übersiedelte Lm. Müller dann zu seiner Tochter den Preis von 16,80 DM nicht aufbringen können. etwa 13 000 Heimatbriefe 1967. Wer von unseren Eine stark im Preis herabgesetzte, broschierte Aus• melden, eine preiswerte Unterkunft vermitteln. Frieda Rösner nach Gladbeck. Meldung bis zum 1. April erbeten. Wer sich nach• Landsleuten bis Ende April keinen Heimatbrief er• Das Ehepaar Müller konnte im Jahre 1957 noch gabe des Buches wird zur Zeit mit dem Verleger halten hat, möge sich bei unserer Kartei, Ober• erwogen. Um diese Verhandlungen schneller vor• träglich meldet kann nicht damit rechnen, von das Fest der Goldenen Hochzeit feiern. Im Mal uns versorgt zu werden. förster a. D. Vogel, 3167 Burgdorf, Im Hagenfeld 5, 1966 starb seine Ehefrau. Von zwei Söhnen und wärts treiben zu können, möchte ich schon heute an• melden. fragen: Wer ist an einer broschierten Ausgabe des österreichisch-ostpreußische Begegnung in Biele• sieben Töchtern verlor Müller durch den Zweiten Fr.-W. Kautz, Kreisvertreter Buches „Im Garten unsere Jugend", auf dem glei• feld vom 16. bis 21. Mai, Bielefeld-Senne I, CVJM- Weltkrieg beide Söhne, eine Tochter und einen 3001 Altwarmbüchen chen holzfreien Papier, in der gleichen Aufma• Heim. Teilnehmerbeitrag 40,— DM. Fahrtkosten wer• Schwiegersohn. chung, nur nicht in Leinen gebunden, sondern eben den erstattet. Anmeldung bis 1. April. — Wochen• Lm Müller war uns seit der Gründung der Lands• broschiert, interessiert, wenn der Verlag das Buch ende in Bielefeld für junge Gumbinner zum Bun• Königsberg-Stadt mannschaft Ostpreußen ein treuer und gewisser- für 7,80 DM (das ist der äußerste Preis) anbietet? destreffen der Gumbinner am 20./21. Mai, Quartier• hafter Helfer und gehörte bis zu seiner Erkrankung Wer würde dann eventuell auch einige Exemplare bereitstellung für alle, die sich bis zum 1. April Ostpreußisches Musikstudio Salzgitter dem Kreistag an. zum Verschenken bestellen? gemeldet haben. Die Entwürfe für die neue Satzung des „Vereins Kreistag und Kreisgemeinschaft Ortelsburg wer• Eine solche Ausgabe ist möglich, da die Satzkosten Hiermit melde ich mich für die Freizeit in Biele• Ostpreußisches Musikstudio Salzgitter im Königs• den Wilhelm Müller stets ein dankbares und ehren• und die ziemlich hohen Leinen-Bindekosten weg• feld vom 16. bis 21. Mai (20./21. Mai). berger Bürgerring der Stadtgemeinschaft Königs• des Andenken bewahren. fallen und da auch alle Nebenkosten wie Graphik, Name . . . Vorname . . . Geburtstag . . . berg Pr. In der Landsmannschaft Ostpreußen" Max Brenk. Kreisvertreter Klischees und so fort, nicht mehr neu auftreten. Wohnort der Eltern in Ostpreußen . . . (OMS), liegen bei mir vor und können eingesehen 328 Bad Pyrmont. Postfach 120 Doch können wir eine Neuauflage nur herstellen, Wohnsitz in der Bundesrepublik . . . oder angefordert werden. Versand der Satzungen wenn wir im voraus etwa 1000 Exemplare als Vor• erfolgt automatisch. Wenn keine Beanstandungen bestellung haben. Sportsfreunde beim Hauptkreistreffen vorliegen, tritt die Satzung am 14. Mai 1967 In Kraft. Pr.-Eylau Gerhard Staff Bitte teilen Sie mir mit, wenn Sie daran inter• Bisher haben wir nur auf Bildern gesehen, daß Wahl der Bezirksvertrauensmänner (Kreistag) essiert sind und auch, wieviel Exemplare zu 7,80 auch in Gumbinnen Turnen und Sport betrieben 332 Salzgitter-Lebenstedt, Hasenwinkel 47 Gemäß § 9 der Satzung der Kreisgemeinschaft Pr.- D-Mark Sie in diesem Herbst haben möchten. Ich wurden. Zu unserem Hauptkreistreffen in Biele• Eylau in der Landsmannschaft Ostpreußen e. V., beginne jetzt schon, Bestellungen zu sammeln. Er• feld am 20./21. Mai rufen wir Euch, liebe Gum• Königsberger Frauen-Ruder-Verein vom 7. August 1955, als Wahlausschuß für die Durch• führung der Wahl der Bezirksvertrauensmänner scheinen würde die Neuauflage zu unserem Jahres• binner Sportsfreunde, zu einem Leichtathletik-Tur• Das zweite Treffen des Königsberger Frauen-Ru• (Kreistag) ordnungsgemäß berufen, stellen wir, nach treffen, also vor dem 30. September. nier in unserer Patenstadt. Laßt uns einmal unter der-Vereins findet vom 4. bis 7. Mai (Himmelfahrt Prüfung der Wahlunterlagen, hiermit fest, daß die uns auf dem Rasen die Kräfte messen. Die Biele• bis Sonntag) in Hann.-Münden statt. Fahrtverbin• Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlä• Festschrift felder Turngemeinde (BTG) als Patenturnerschaft dungen: Mit der Bundesbahn von Frankfurt mit gen rechtzeitig und bestimmungsgemäß im Ostpreu• Die Festschrift „10 Jahre Patenschaft" ist noch in für unsern Gumbinner MTV wird uns bei den Wett• dem D-Zug in etwa dreieinhalb Stunden, die Ent• ßenblatt, Folge 5, Seite 14. vom 4. Februar 1967, er• beschränkter Auflage zu haben. Diese Schrift zeigt kämpfen unterstützen. Dieser erste Gumbinner fernung (Autobahn) beträgt von Frankfurt etwa folgt ist. in Worten und vielen Fotos, was sich in den zehn Sporttag in der Vertreibung soll ein rein männ• 220 Kilometer. Jahren ereignet hat, in denen wir Gelsenkirchen licher Wettkampf werden. Zuschauerinnen dürfen Der Königsberger Frauen-Ruder-Verein ist auch Als Einreichungstermin der Wahlvorschläge war zur Patenstadt haben. Die Schrift ist auf bestem dabei sein. in diesem Jahr wieder vom RC Germania einge• spätestens der 28. Februar 1967 genannt. Gleichzei• Kunstdruckpapier hergestellt und ein bleibendes Jungmänner und Männer aus Stadt und Land laden worden, an der vierten Nachkriegs-Ruder- tig wurde der vom Kreisausschuß Pr.-Eylau aufge• Andenken für alle Allensteiner. Gumbinnen, auf zum Streit um den Titel des Kreis• wanderfahrt als Gast teilzunehmen. stellte Wahlvorschlag veröffentlicht und vermerkt, Wer diese Festschrift noch nicht besitzt oder eben• meisters Gumbinnen 1967! Es sind dies die ersten 3. Mai: Eintreffen in Hann.-Münden, Treffpunkt daß die von ihm aufgeführten Landsleute der ein• falls an Allensteiner verschenken möchte, kann Gumbinner Meisterschaften seit 1944. „Schmucker Jäger", Wilhelmshäuser Straße 20, Tel. zelnen Bezirke als gewählt gelten, falls keine wei• sie bei der Geschäftsstelle in Gelsenkirchen oder bei Ausschreibung: Männer (Jahrgang 1935 und älter): Nr. 49 09. Parkplatz vorhanden; 4. Mai: das Pro• teren Wahlvorschläge in der gesetzten Frist bis zum mir bestellen. Wir erheben eine Schutzgebühr von 100 Meter. 3000 Meter. Weitsprung, Kugel und Speer; gramm für diesen Tag steht bereits fest, kann aber 28. Februar 1967 eingehen. 1,— DM pro Stück und schicken sie portofrei zu. Männer (1936—1948)- 100 Meter, 3000 Meter, Weit• aus besonderen Gründen noch nicht bekanntge• Wir haben uns davon überzeugt, daß andere Ich bitte, der Bestellung von Einzelexemplaren 1,— sprung und Kugel; männliche Jugend: A (1949/50): geben werden, abends Internes Beisammensein; Wahlvorschläge, als die vom Kreisausschuß ver• D-Mark in Briefmarken beizulegen, bei Bestellung 100 Meter. 1000 Meter, Weitsprung und Kugel; 5. Mai: Teilnahme an der Omnibusfahrt des RC öffentlichten nicht eingegangen sind und somit von mehreren Exemplaren empfiehlt es sich, den männliche Jugend B (1951/52): 100 Meter, 1000 Meter, Germania durch den Reinhardswald zur Trendel• die in Folge 5, Seite 14 des Ostpreußenblattes vom Betrag nach Empfang zu überweisen, eine Zahl• Weitsprung und Kugel; Ort und Zeit: Bielefeld, burg, dort Mittagessen. Welterfahrt zur Sahaburg 4. Februar aufgeführten und vom Kreisausschuß karte liegt bei. Sportplatz der BTG, Am Brodhagen, Buslinie 5, (Dornröschenschloß) und zurück- nach Hann.-Mün• Pr.-Eylau zur Wahl vorgeschlagenen Landsleute vom Jahnplatz in Richtung Rottmannshof, am Sonn• den, abends zwangloses Beisammensein; 6. Mai: ordnungsgemäß zu Bezirksvertrauensmännern abend, 20. Mai, 16 Uhr; Bedingungen: Die Wett• Wichtige und notwendige Aufgaben dieser Tag steht ganz im Zeichen des Ruderns, 19 (Kreistag) des Heimatkreises Pr.-Eylau für die Zeit kämpfe finden nach den „Amtlichen Leichtathletik• Uhr Festabend im „Schmucken Jäger", Festball; von 1967 bis 1971 gewählt worden sind. Es mehren sich immer mehr die Anfragen aus bestimmungen" statt. Allenstein nach bestimmten Dingen, die es dort 7. Mai: vormittags internes Beisammensein mit ge• Der Wahlausschuß nicht gibt, nach lebenswichtigen Dingen zum größ• Startberechtigt sind alle Sportler, die in Stadt meinsamem Mittagessen, Abreise. Bernhard Blaedtke Friedrich Rungk ten Teil, und wir möchten helfen. Doch fehlen oder Land Gumbinnen gewohnt haben oder deren Quartier: Privatquartier mit Frühstück: 8,— DM; uns weitgehend die Mittel dazu. Die Arbeitskosten Eltern dort gewohnt haben. Auszeichnungen: Die Hotelquartier mit Frühstück: 11,— DM; Parkhotel, unserer Geschäftsstelle sind im Rahmen der all• ersten sechs in jedem Wettbewerb erhalten Urkun• mit Frühstück: 13,— DM. Rastenburg gemeinen Teuerung gestiegen, die Portokosten den, die Sieger den Titel „Kreismeister Gumbinnen 1967". Die Siegerehrung findet um 20 Uhr im „Win• Adelheid Mann Superintendent Wilhelm Gemmel t machen uns immer mehr zu schaffen. Aber wir 2 Hamburg 33, Sahlenburger Straße 6 müssen weiterarbeiten, denn täglich kommen An• friedhaus" Kesselbrink, statt. Meldungen bis 15. Superintendent Wilhelm Gemmel ist im Alter von April an Fritz Meitsch, 4814 Senne I, Berliner fragen nach Adressen, nach Zeugen für Renten- Staatliche Hufenoberschule für Mädchen 83 Jahren von uns gegangen. und LAG-Anträgen und für Familienzusammenfüh• Straße 19. Wir danken Ihm für seine unermüdliche Treue rungen. Unsere Treudankstube befindet sich weiter Name, Vorname. Geburtstag, Wohnort in Gum• Der Abiturientenjahrgang 1937 feierte in Soest die in der Kreisgemeinschaft. So waren seine Worte im Ausbau. Wir müssen die Bilder, die wir bekom• binnen, Wohnsitz in der Bundesrepublik und die 30. Wiederkehr seines Abiturs. Gleichzeitig war zur zehnjährigen Patenschaftswiederkehr in Wesel men, wenigstens schlicht rahmen lassen, müssen Disziplinen angeben. diese Feier für die 16 Beteiligten ein Wiedersehen im letzten Jahr uns Trost und Wegweiser. unsere Archive sichern, Dokumente binden lassen. Hans Kuntze, Kreisverterter nach ebenso langer Zeit. Nur wenige Ehemalige Wir wollen schließlich ja alles erhalten, was wir 2 Hamburg 74, Schiffbeker Weg 168 hatten sich in der Zwischenzeit getroffen. von daheim mitbrachten. In unserer Treudankstube Fritz Meitsch Diese Gedenk- und Wiedersehensfeier konnte nur müssen die Wände vor Feuchtigkeit geschützt wer• 4814 Senne I, Berliner Straße 19 stattfinden, weil Oberschullehrerin i. R., Frau Hilde• den, Handwerker müssen bestellt werden. Unsere Friedrich Hefft gard Schmidt, in den Nachkriegsjahren — und im• Bitte notieren: AM 1. OKTOBER Kartei haben wir auf den neuesten Stand gebracht. 31 Celle, Buchenweg 4 mer noch — unermüdlich nach ihren früheren Um alle Adressen zu kontrollieren, ging im ver• Schülerinnen geforscht und sie gesammelt hat. gangenen Jahr der Rundbrief heraus. Die Kosten, Eine besonders liebe Überraschung, von der fast die eine Überholung von einer 25 000-Adressenkartei Insterburg-Stadt und -Land niemand gewußt hatte, war, daß unsere von allen %ömy$6eryer Treffen forderten, sind nicht gerade niedrig. sehr verehrte frühere Deutschlehrerin, Frau Dr. Jahreshaupttreffen am 27. und 28. Mai in Krefeld Schulpatenschaften, Betreuungskosten, Ehrungen, Sprang, die Reise nach Soest auf sich genommen im Hamburg, Ausstellungsgelände Wie schon mehrfach bekanntgegeben, findet das hatte. Sie hatte im Deutschunterricht der Mittel- die Jugendarbeit, all das kostet selbst im beschei• diesjährige Jahreshaupttreffen der Insterburger am Planten un Blomen densten Rahmen viel Geld. und Oberstufe fünf Jahre lang unsere Erziehung 27. und 28, Mai in Krefeld statt. Wir bitten alle geleitet, uns nicht nur unterrichtet, sondern uns Eine Handvoll Allensteiner setzt sich ehrenamtlich Insterburger, sich einmal für diese Tage freizu• für alle diese Belange ein und opfert ihre Zeit da• auch zu guten und tüchtigen Menschen zu formen machen und in die Patenstadt Krefeld zu kommen. für. Wir können ihnen nichts vergüten. Die ent• versucht. Auch unsere Mitschülerinnen Ruth Laudin Auskünfte über An- und Abreise, sowie Unter• stehenden Unkosten müssen wir selbst tragen. und Ursula Freitag waren eine große Überraschung Gleichzeitig stehen in tiefer Trauer die Jäger• kunft in Krefeld, erteilen die zuständigen Heimat• und „Neuerwerbung" im Kreise der Ehemaligen. kameraden, deren langjähriger Freund Du warst, gruppenleiter. Setzen Sie sich also bitte umgehend Spenden Der offizielle Teil des Treffens fand in einem an Deinem Grabe und legen Dir den letzten Bruch mit diesen in Verbindung. Saal des Hotels statt, der mit Kohlezeichnungen in Ehrfurcht nieder. Schon mit einer Mark können Sie helfen! Schik- von Königsberg und der Ostseeküste geschmückt ken Sie wenigstens 1,— DM auf das Spendenkonto Ferienlager im Schullandheim der Stadt Krefeld war. Renate Liewers hatte die Zeichnungen in Stadtplan Rastenburg der Kreisgemeinschaft Allenstein, Postscheckamt Die Stadt Krefeld lädt in diesem Jahr auch wieder nächtelanger Arbeit hergestellt. Mit viel Liebe und Ich sehe mich gezwungen, erneut an die Auf• Hamburg Nr. 2253 20. Wer ein Postscheckkonto hat, Kinder Insterburger Eltern für drei Wochen in das Geschick hatte sie auch Tischkarten für uns ge• fülle noch heute einen Überweisungsschein aus. Der gabe von Vorbestellungen für den Stadtplan Rasten• Schullandheim in Herongen ein. Unterkunft und schrieben und sie mit einem Bild unserer Schule burg zu erinnern. Landsleute, allein an uns liegt Spendenfreudigkeit sind keine Grenzen gesetzt; Verpflegung sind frei. Die Eltern haben nur die und unserem Abiturbild sowie mit einem Stückchen jeder möge schicken, soviel er kann oder will, aber es, gb dieses wichtige Vorhaben durchgeführt wer• An- und Abreise zu bezahlen. Bernstein und einer Alberte geschmückt. den kann oder am Ende des Weges steckenbleiben mit wenigstens einer Mark sind wir alle dabei. Nach Rücksprache mit der Leiterin des Schulland• Unsere Klassenbeste und langjährige Sprecherin, soll. Bitte in den eigenen Reihen werben. Vorbe• Georg Hermanowski, erster Stadtvertreter heimes wäre es in diesem Jahr erstmalig möglich, Annelore Trapp, jetzt Professor für Chemie, sprach stellungen aufgeben an die Kreisgemeinschaft Ra• Bad Godesberg, Zeppelinstraße 57 statt wie bisher eines Jungen-Ferienlagers, ein die Begrüßungsworte. Später las Renate noch eine stenburg, 206 Bad Oldesloe, Feldstraße 36. Ferienlager für Mädchen zu veranstalten. selbstverfertigte Zeitung vor, und Ellengart von Suchanfrage Es können daher Anmeldungen für Jungen und Wittich erfreute uns mit Versen in ostpreußischer Hilgendorff, Kreisvertreter In einer dringenden Rentenangelegenheit werden Mädchen eingereicht werden. Gehen mehr Anmel• Mundart. Das Erzählen wollte kein Ende nehmen 2321 Flehm, Post Kletkamp gesucht Karl Gosdzewski aus Allenstein, Tannen• dungen für Jungen ein, werden wir wieder, wie und dauerte bis tief in die Nacht hinein. bergstraße 6, und seine Angehörigen. in den vergangenen Jahren, ein Jungen-Ferienlager Der Sonntagmorgen brachte ein gemeinsames Ehemalige der Rastenburger Oberschulen durchführen. Sollten dagegen mehr Anmeldungen Frühstück und Gespräche sowie einen kleinen Stadt• Die Ehemaligen der Rastenburger Oberschulen aus für Mädchen eingehen, wird erstmals in diesem rundgang durch das altehrwürdige Soest. Das Mit• dem Bonner Raum werden hiermit nochmals herz• Ebenrode/Stallupönen Jahr ein Ferienlager für Mädchen veranstaltet. tagessen versammelte uns zum letzten Mal. lich zu unserem alle zwei Monate stattfindenden Jugendfreizeit auf Sylt Beginn des Ferienlagers ist der 11. August (An• Anne-Marie Witt sprach die Abschiedsworte. Sie Treffen, nunmehr am Donnerstag, dem 30. März, Die diesjährige Jugendfreizeit auf Sylt im Ju• reisetag). Alter der Jungen oder Mädchen: 10 bis dankte den ehemaligen Lehrerinnen für alles Gute 19.30 Uhr, in Bonn. Meckenheimer Straße, Hotel „Zur Traube", eingeladen. Es ist beabsichtigt, Dias gendseeheim der Stadt Kassel findet vom 26. Juli 15 Jahre. von einst und jetzt, für die Liebe und Sorgfalt, von Rastenburg vorzuführen. bis 8. August statt. Hieran können Jugendliche Anmeldungen nimmt entgegen die Geschäftsstelle mit der sie die jungen Mädchen von einst erzogen im Alter von 14 bis 18 Jahren, die aus dem Kreis der Kreisgemeinschaften Insterburg-Stadt und und die nunmehr Gealterten wieder zusammenge• i. A. Kurt Boeffel führt hatten. Sie gedachte der ehemaligen Mit• Ebenrode stammen, teilnehmen. -Land e. V., Patenschaftsbüro, 415 Krefeld, Kölner 5205 St. Augustin, Klosterstraße 12 Da die Anzahl der Plätze erhöht wurde, besteht Straße 517, Rathaus Fischeln. schülerin Christel Sareyko, die nach Kriegsende in die Aussicht, daß alle Interessenten berücksichtigt Königsberg ums Leben gekommen war, und des von Rößel werden können. Anmeldungen mit Geburtstdatum Hindenburg-Oberschule uns allen sehr verehrten Direktors Walsdorff, der Kreiskartet nicht mehr unter den Lebenden wellt. und Angabe der Krankenkasse sind nunmehr bis Die Ehemaligen der Hindenburg-Oberschule tref• Herr Georg Masuth, 2 Hamburg 73, Haffkrugweg spätestens 22. März an Frau Charlotte Schweighöfer, fen sich am 1. April des Jahres im Hotel Wartburg Anne-Marie Rösner, geb. Witt Nr. 3, ist Karteiführer der Kreisgemeinschaft Rößel. 675 Kaiserslautern Tannenstraße 29, zu richten. in Stuttgart, Lange Straße. Auskunft erteilt Frau Labiau Sämtliche Anfragen sind direkt an ihn zu richten. Ernst-Ulrich Lupp, Jugendbetreuer Ruth Schröder-Zehm, 2819 Fahrenhorst, Heidkämpe Dr. Schoeter, Kreisvertreter Suchanfragen 1 Berlin 12, Schlüterstraße 39 Nr. 170. 44 Münster-Angelmodde-Ost, Tel. Wolbeck 101 Gesucht werden ehemalige Schüler der Oberschule Frieda-Jung-Mädchenmittetsehule Labiau (Fortsetzung der Liste von Folge 10 vom Fischhausen 11. März): Sensburc Das 5. Klassentreffen findet am Sonntag, dem Seestadt Pillau Eleonore Puschadel; Hanna Probsthain; Ernst Suchanfrage 30. April, in Braunschweig im Lokal „Bocks Rangnick; Hans Riechert; Ilse Rogowski, geb. Auch in diesem Jahr will unsere Patenstadt Terrasse" Rebenring, ab 10 Uhr statt. Auskunft In Rentenangelegenheiten werden die tetzigen Scharmacher; Annchen Rosenbaum; Ingebort Schie• Eckernförde schulpflichtigen Kindern von ehemali• erteilt Frau Elfriede Panknin-Kontus, 33 Braun• Anschriften von Fr. Bürgermeister Reitz aus Ni'ko- ferdecker; Margot Schipporeit; Günter Schmidt; gen Pillauern einen kostenlosen Aufenthalt an der schweig, Hans-Sommer-Straße 62. laiken und von Schwester Anna (Nachname nicht See gewähren. Anfahrt: Freitag, 28. Juli; Abfahrt: Konrad Schmischke; Erika Schneider; Klaus Snopka; bekannt) aus dem Kreiskrankenhaus Sensburg be• Donnerstag, 17. August. Alle Ehemaligen der Frieda-Jung-Mädchenmittel- Armin Schoreit; Walter Seidenberg; Werner Seiden• nötigt. Mitteilungen darüber bitte ich zu richten Die Kosten für die Fahrt müssten allerdings sel• schule werden aufgerufen, sich für das Schultreffen berg; Ella Stuhr; Irmgard Tilsner; Ulrich Vorhoff. an Freifrau v. Ketelhodt. 2418 Ratzeburg, Kirschen• ber getragen werden. Vielleicht läßt sich von Essen am 27. und 28. Mai in Krefeld zu melden. allee 11. eine Gemeinschaftsfahrt ermöglichen. Leider läßt Schülerinnen dieser Schule, die bisher ihre heu• Gemeinschaft junger Labiauer Benno Gllemann. stellvertretender Kreisvertreter sich noch nicht festsetzen, wo die Kinder unterge• tige Anschrift noch nicht mitgeteilt haben, werden Erfreulicherweise macht unsere Jugendarbeit 29 Oldenburg. Pappelallee 3 bracht werden können, da das Jugendwohnheim gebeten, diese umgehend an Frau Sonja Montint- durch die Bildung der „Gemeinschaft junger La• verkauft worden ist. Im Notfall will uns die Stadt• Wittkowski, 4041 Büttgen-Vorst, Heide 28, bekannt• biauer" weitere Fortschritte. verwaltung Klassenräume zur Verfügung stellen. geben zu wollen. Anni Lore Lemke (Reiken, Kreis Labiau). Haddorf Tilsit-Stadt Anmeldungen für den Aufenthalt sind bis zum Ein Rundschreiben über dieses Treffen wird dann bei Stade, Tel. Stade 58 12, führt die weitere Samm• Goldene Hochzeit 1. Mai zu richten an Fritz Göll, 233 Eckernförde. umgehend versandt werden. lung unserer jugendlichen Labiauer Landsleute. Bei Diestelkamp 17. Am 24h . mMärd z feiern Fabrikbesitzer Franz Pe rle- den Zusammenkünften in diesem Kreis in größerem F,au Suchanfrage Pestalozzi-Schule £,?? ,i Martha, geb. Waitschies. früher und kleinerem Umfange soll uns unser Patenkrets Tilsit, Heinrichswalder Straße 22, jetzt 2 Hamburg Oberinspektor Menzel und Angestellter Bachmann, Auch die Ehemaligen der Pestalozzi-Schule Inster- Kreis Land Hadeln zur Stätte der Begegnung wer• 55 (Blankenese), Ole Hoop 24, den Tag ihrer Golde• vom Marinehafenbauamt Pillau-Schwalbenberg burg wollen sich treffen. Herbert Stoepel hat es den. Wir appellieren immer wieder an die Ver• nen Hochzeit. werden von Albert Dietrich, 2354 Hohenwestedt. antwortung unserer Jugend für die Heimat. unternommen, Anschriften von ehemaligen Lehr• Wer kennt nicht die Tilsiter Möbelfabrik von Aug. Itzehoer Straße 35-37 gesucht, um seine Beschäfti• kräften und Schülern zu sammeln. Er bittet jeden, Walter Gernhöfer, Kreisvertreter gungszeit von April 1939 bis Oktober 1940 zu be• Schmidt & Söhne, desssen Lebensarbeit und uner• der sich noch mit dieser Schule verbunden fühlt, 2172 Lamstedt, Tel. 5 34 müdliche erfolgreiche Wirkungsstätte des Goldenen stätigen. Angaben erbeten an Fritz Göll. 233 Eckern• seine jetzige Anschrift ihm mitzuteilen. Postkarte förde, Diestelkamp 17 Ortelsburg Jubelpaares war. Die Möbelfabrik in der Hinrichs- genügt. Lm. Stoepel hat die Absicht, jedem, der walder Straße 28, die Lager- und Ausstellungsräume E. F. Kaffke sich meldet, eine Abschrift der bei ihm bereits vor• Wilhelm Müller, Theerwisch, t in der Schlageter- und in der Deutschen Straße 21 2057 Reinbek, Kampstraße 45 liegenden Anschriften zuzusenden. Unser langjähriger Orts- und Bezirksvertraueus- waren In ganz Nordostpreußen bekannt Giimbinnen Herbert Stoepel war auch aktiv im Sportclub mann WiUielm Müller aus Theerwisch ist nach lan• Die Stadtgemeinschaft Tilsit gratuliert dem Gol• Preußen tätig. Als Torwart nannte man ihn „Ovi". ger, schwerer Krankheit am 7. Februar, kurz vor denen Ehepaar zu seinem Ehrentag und wünscht .lugendkreis Giimhimien und junge Sal/.burger Er würde sich freuen, wenn ehemalige Mannschafts• Vollendung seines 83. Lebensjahres, in 439 Glad• ihm Gesundheit. Glück. Segen und Zufriedenheit Das Hauptkreistreffen der Gumbinner und Salz• kameraden sich bei ihm meldeten. Seine Anschrift: beck-Zweckel. Hölscherweg 4, von uns gegangen. auf dem weiteren gemeinsamen Lebensweg. burger findet vom 19. bis 21. Mal in unserer Paten• Herbert Stoepel. 61 Darmstadt., Riedeselstraße 43 a. Wilhelm Müller wurde in Rummau geboren, war r r,t7 B e c stadt Bielefeld statt. Zu dieser Zeit wird eine Be- Telefon (0 61 51) 2 17 36. ° - f : 4 * Alfred Walter nach der Schulzeit etwa neun Jahre lm Ruhrge• Stadtvertreter stellv. Stadtvertreter Jahrgang 18 / Folge 11 Das Ostpreußenblätt 18. März 1967 / Seite !3

Gemeinschaft rz öec lantemamldialtlidftn Arbeit in...

BERLIN politischer Parteien, Vorsitzende von Vereinen und Junges Ostpreußen Organisationen und Vertreter der pommerschen Vorsitzender der Landesgruppe Berlin: Dr. Matthee, Landsmannschaft begrüßen. Lm. Jost sprach an• 1 Berlin SW 61, Stresemannstr. 90—102 (Europa• schließend über das Recht auf Heimat. In der dar• haus). Telefon 18 07 u auf folgenden Mitgliederversammlung wurde Wal• ter Giese einstimmig zum ersten Vorsitzenden und 1. April, 19 Uhr, Heimatkreis Pr.-Eylau, Heimat• Frau E. Koschubat zu seinem Stellvertreter ge• treffen in der Gaststätte „Zum Brabant", Berlin- wählt. Charlottenburg, Kaiserdamm 32 (nähe Theodor- Heuss-Platz). Uetersen — In Abänderung liest Christel Ehlert 2. April, 16 Uhr. Heimatkreis Königsberg, Kreis• erst am 7. April, 20 Uhr, im Vereinslokal Cafe von treffen im Restaurant Schade & Wolff am Fehr- Stamm aus ihrem Buch „Wolle von den Zäunen". belliner Platz 1 Berlin 31, Fehrbelliner Platz 5. — Alle Mitglieder werden gebeten, am 22. April, Einlaß 15 Uhr. Fahrverbindungen: U-Bahn Fehr• 20 Uhr, ebenfalls im Cafe von Stamm den Farb- belliner Platz, Busse 1, 4, 21, 50, 74, 86, 89. Dia-Vortrag von Bernd Braumüller, Bredstedt, 15 Uhr, Heimatkreis Insterburg, Kreistreffen im „Schleswig-Holstein als Patenland des Deutschen Haus der ostdeutschen Heimat, Kasino, 1 Ber• Ostens" zu besuchen. Veranstaltet wird dieser lin 61, Stresemannstraße 90—102. U-Bahn Gleis• Abend durch den Verein Rübezahl. — In der Mo• dreieck. Busse 24, 29, 75. natsversammlung wurden drei Farbfilme der Bun• 16 Uhr, Heimatkreise Tilsit-Stadt, Tilsit-Ragnit/ desbahn, die allen Mitgliedern einen Vorschlag Elchniederung, Kreistreffen in den Charlotten• für schöne Reiseziele in diesem Jahr gaben, gezeigt. burger Festsälen, Berlin-Charlottenburg, Köni• gin-Elisabeth-Straße 41—45. Fünfjähriges Be• NIEDERSACHSEN stehen des Frauenchores Tilsit. Landesgruppe Niedersachsen e. V., Geschäftsstelle: 3 Hannover, Königsworther Straße 2, Postfach HAMBURG Nr. 3703, Telefon 71 46 51. Postscheckkonto Hanno• ver 675 88. Vorsitzender der Landesgruppe Hamburg: Eber• hard Wiehe. 2 Hamburg 62. Kielstück 22. Ge• Gruppe Süd: Richard Augustin, 3370 Seesen Harz), schäftsstelle: Hamburg 13. Parkallee 86. Tele• Bismarckstraße 10, Telefon 8 29; Geschäftsstelle: a fon 45 25 42. Postscheckkonto 96 05 3 Hannover, Königsworther Straße 2, Postfach mß Nr. 3703, Telefon 71 46 51, Bankkonto Nr 19 791 bei der Volksbank Helmstedt Für das Fest der Ost- und Westpreußen Gruppe Nord: Friedrich Wilhelm Raddatz, 318 Wolfs• Die Brücke burg, Alte Landstraße 18, Telefon 40 45; Ge• In eine der schönsten Städte Schwabens können Jugendliche vom 22. Juli bis zum 5. August am Freitag, 14. April, 20 Uhr, in der Festhalle schäftsstelle: 318 Wolfsburg, Alte Landstraße 18, Planten un Blomen sind noch Karten bei allen Konto Nr. 160 019 Kreissparkasse Gifhorn. Haupt• fahren — nach Eßlingen am Neckar. In der Zollberg-Jugendherberge (unser Foto) gibt es wäh• Gruppen und in der Geschäftsstelle zu haben. Ma• zweigstelle Wolfsburg. chen Sie vom Vorverkauf Gebrauch. rend der 14 Tage viel zu sehen: die Weinberge, die herrliche Altstadt und die Burg Hochwacht. Gruppe West: Fredi Jost, 457 Quakenbrück, Hase• Aber das ist nur ein winziger Teil der Schönheiten. Anmeldungen nimmt entgegen Gemein• straße 60, Telefon 5 17; Geschäftsstelle: 457 Qua• schaft Junges Ostpreußen, 2 Hamburp 13, Parkallee 86. Bezirksgruppen kenbrück. Hasestraße 60, Bankkonto Landesspar• Lokstedt/Niendorf/Schnelsen: Sonnabend, 1. April, kasse zu Oldenburg, Zweigstelle Cloppenburg. 19 Uhr, in der Gaststätte „Zur Doppeleiche", Gar• Konto Nr. 80 - 12 62 04 bk stedter Weg 2 (ab Niendorfer Marktplatz bis Ende die Einflüsse und Nachwirkungen ihres Schaf• Tibarg gehen), gemütlicher Abend mit ostpreußi• Vertriebenenminister Frau Meyer-Sevenich emp• Ostpreußisches Gruppentreffen fens auf die kulturelle Welt in unseren Tagen. schem Humor. Gäste herzlich willkommen. fing Landesvorsitzenden Fredi Jost zum Gespräch in Oksböl Die anschließende Diskussion leiteten unsere Barmbek/Uhlenhorst/Winterhude: Unser neuer Im Vertriebenenministerium zu Hannover kam es Kassenwart, Lm. Fritz Lelleik, bittet, die fälligen in diesen Tagen zu einem sehr aufgeschlossenen Vom 18. bis 20. August findet anläßlich Freunde Gert Utschakowski und seine Schwe• Beiträge auf das Konto 2/65181 bei der „Neuen Meinungsaustausch zwischen dem niedersächsischen unserer „15 Jahre Gräberarbeit in Däne• ster Anneliese mit einem Vortrag über Agnes Sparcasse von 1864" einzuzahlen. Zur Arbeits- und Minister für Bundesangelegenheiten, Vertriebene mark" ein internationales Gruppentref• Miegel ein. Auch wurde aus ihren Werken vor• Portoersparnis wird gebeten, die Beiträge für einen und Flüchtlinge, Frau Meyer-Sevenich, und dem gelesen. längeren Zeitraum zu überweisen. Marken gehen Vorsitzenden der Landesgruppe Niedersachsen der fen in Oksböl an der Westküste Jütlands den Mitgliedern nach Eingang des Beitrages zu. Ostpreußen, Fredi Jost (Quakenbrück), an dem auch statt. Im weiteren Verlauf folgten Beiträge von der Vorsitzende der Gruppe Niedersachsen-Nord, Dietrich Huuck über Sudermann, Karl Willamo- Frauengruppen Friedrich-Wilhelm Raddatz (Wolfsburg) teilnahm. Ich rufe Euch zur Teilnahme auf! wius über E. T. A. Hoffmann und Marianne Som• Harburg-Wilhelmsburg: Dienstag, 28. März, 19.30 Bei diesem Gespräch wurden die gegenwärtig aktu• Sicherlich haben noch nicht alle Grup• mer über Siegfried Lenz. Uhr, im Hotel „Zur Fernsicht", Harburg, Vahren• ellsten Probleme der gesamtdeutschen Aufgaben winkelweg Nr. 32, nächste Zusammenkunft. Um rege und der Vertriebenenbewegung berührt. Jost unter• pen den Sommer verplant, könnten sich Drei Mitglieder unseres Vorstandes gaben Beteiligung wird gebeten. strich bei dieser Gelegenheit das umfangreiche Auf• zu einer Fahrt in den Norden entschlie• einen Rechenschaftsbericht; sie wurden ein• Wandsbek: Mittwoch, 29. März, 20 Uhr, im Restau• gabengebiet der Landsmannschaft Ostpreußen seit ßen und dabei unser Treffen in Oksböl stimmig in ihren Amtern bestätigt: Reg.-Ass. In- rant „Lackemann", Wandsbek, Hinterm Stern 14, dem Bestehen und brachte auch die Nöte und nächste Zusammenkunft. Thema: Agnes-Miegel- Sorgen der Gegenwart zum Ausdruck, Frau Meyer- mit einbauen. golf Spickschen als Vorsitzender, Klaus Utscha• Gedenken. Gäste herzlich willkommen. Sevenich gab Erläuterungen zu ihrer unlängst ge• Vielleicht aber sind auch nur ein paar kowski als Schatzmeister und Marianne Som• führten Gesprächsrunde vor einem auserwählten Eurer Mädel und Jungen ohne festen mer als Schriftführerin. Gemeinschaft Junges Ostpreußen Personenkreis in Bonn. Der Minister für gesamt• deutsche Fragen, Herbert Wehner, und der Spre• Plan und könnten den Abstecher zu uns Am Sonntag berichtete Ingoli Spickschen zu• Donnerstag, 30. März, 19 Uhr, im Haus der Jugend, Lattenkamp, Hamburg 39, Bebelallee 22, Singabend. cher der Landsmannschaft Ostpreußen, Reinhold machen. nächst über die einzelnen Referate, die im Rah• Rehs, nahmen auch daran teil. Frau Meyer-Seve• Wir freuen uns bestimmt auf jeden von men einer Vortragsreihe der Ev. Akademie in Der Freundeskreis Filmkunst e. V. nich wird am 27. Mai auf dem Ostpreußentag in Euch, der unsere Gemeinschaft in den Hamburg zum Thema „Nationalismus heute — zeigt am Sonntag, 16. April, um 11 Uhr im Passage- Quakenbrück die Festrede halten. Theater, Mönckebergstraße 17, den Film „Der alte Oksböl-Tagen verstärkt. das Selbstverständnis der Deutschen im 20. Jahr• und der junge König" mit Emil Jannings, Werner Gruppe Niedersachsen-West e. V. Für Eure Unterkunft und die Verpfle• hundert" gehalten wurden. Hinz, Georg Alexander u. v. a. Kassenöffnung 10.30 Auf dem Quakenbrücker Ostpreußentag, der aus gung ist gesorgt. Es gibt bestimmt in al• Zum Abschluß der Tagung legten wir Termin Uhr. Eintrittspreis 3,— DM, Bundeswehrangehörige Anlaß des 15jährigen Bestehens der Gruppe Bersen• Schwerbeschädigte, Schüler und Studenten 1,50 DM. brück der Landsmannschaft Ostpreußen am Sonn• len Gruppen Autos, und wenn die Benzin• und Programm der beiden weiteren Freizeiten abend, 27. Mai, stattfindet, hält die Festrede in der dieses Jahres fest. Abendveranstaltung der Minister für Bundesange• kosten zusammengeworfen werden, sind «CHLESWIG-HOLSTELN die anfallenden Fahrtkosten nicht so hoch Die nächste Tagung wird am Abend des 14. legenheiten, Vertriebene und Flüchtlinge in Nie• bis zum 18. Juni 1967, die letzte vor dem Kreis• Vorsitzender der Landesgruppe Schleswig-Holstein: dersachsen, Frau Meyer-Sevenich. In der Eröff• und könnten von einzelnen leicht getra• Günter Petersdorf. 23 , Niebuhrstraße 26. nungsfeier um 11 Uhr in der Aula des neu erbauten gen werden. treffen vom 6. bis 10. September 1967 durchge• Geschäftsstelle: Kiel. Wilhelminenstraße 47/49. Artlandgymnasiums spricht der stellvertretende Entschließt Euch bittte bald und schreibt führt. Telefon 4 02 11 Bundessprecher der Landsmannschaft Ostpreußen. Im Juni stehen folgende Punkte auf dem Pro• Egbert Otto. Um den gesamtdeutschen' Gedanken mir, 4618 Kamen, Breslauer Platz 6. Ich Oldenburg — 6. April, 20 Uhr, Jahreshauptver• besonders an die Jugend heranzutragen, werden werde Euch Einzelheiten umgehend mit• gramm: Gruppendiskussion zum Thema „Die sammlung mit Lichtbildervortrag von Lothar Lamb an der Feierstunde 500 Mädel und Jungen teilneh• teilen. Wiedervereinigung der deutschen und interna• über seine Reise nach Ostpreußen im Jahr 1966 im men. Der Niedersächsische Minister für Wirtschaft tionalen Politik". Eine Rundfahrt durch den Pa• Hotel „Stadt Frankfurt". — 11. April, 15.30 Uhr, Zu• und Verkehr, Karl Möller hat sein Erscheinen be• Hans Linke, Bundeswart reits zugesagt. tenkreis mit der Besichtigung von Vertriebenen- sammenkunft der Frauengruppe im Hotel „Stadt der Gemeinschaft Junges Ostpreußen Frankfurt". unternehmen, anschließend ein Referat des Kreis• Aurich — Auf seiner Ostfrieslandtournee gastierte sachbearbeiters zum Thema „Der Beitrag der Schleswig — Der Vortrag von Lothar Lamb „Fahrt das Rosenau-Trio zum fünften Mal in Aurich und durch Ostpreußen, Westpreußen und Polen 1966" hatte mit seiner Hörfolge „Hermann Löns zum Heimatvertriebenen zur wirtschaftlichen und so• stand im Mittelpunkt des Heimatabends. Zahlreiche 100. Geburtstag" großen Erfolg. Einige Jagdhorn• Gemeinschaft junger Samländer zialen Entwicklung des Kreises Pinneberg". Be• Farblichtbilder unterstützten eindrucksvoll die Aus• bläser umrahmten die Feier mit Jagdsignalen. richt einer deutschen Jugendgruppe über eine führungen. Als besonders bemerkenswert stellte der Unser erstes Treffen in diesem Jahr stand Polenfahrt im letzten Jahr. Abschließend ein Vortragende auf dieser Reise fest, daß etwa 50 Pro• Bramsche — Das Jahresfest der Gruppe findet unter einem günstigen Stern: 23 Freunde wa• zent der jetzigen Bewohner in den polnisch be• am 22. April, 19.30 Uhr, im Lokal „Wiederhall" statt. Referat zum Thema der Gruppendiskussion von setzten deutschen Ostprovinzen unter 28 Jahren alt Die Festrede hält der Vorsitzende der Gruppe Nie• ren von Anfang an dabei, darunter auch neue dem Leiter des Pädagogischen Instituts Malente. sind. Auf ihrer Fahrt wurde die deutsche Jugend• dersachsen e. V., Fredi Jost, Quakenbrück. Für Gesichter. Wir sehen in dieser Entwicklung eine gruppe überall von Menschen, besonders Jugend• den heiteren Teil ist der bekannte und beliebte Bestätigung dafür, daß wir mit der Zielsetzung Bitte meldet Euch rechtzeitig an bei Marianne lichen, umringt, die sich nach den Verhältnissen Vortragskünstler vom Reichssender Königsberg, Sommer, 2018 Pinneberg, Hauptstraße 49, weil in der Bundesrepublik erkundigten. Die Gespräche Heinz Wald, engagiert. Zu der Veranstaltung gibt unserer Arbeit und ihrer Durchführung auf dem mit den jungen Polen verliefen positiv. der Vorstand eine Festschrift heraus. richtigen Wege sind. wir bei unserer Arbeit die notwendigen orga• nisatorischen Maßnahmen treffen müssen. Herr Rogalski von der Landsmannschaft Ost• Schönwalde — Im Rahmen der Jahreshauptver• Bramsche — Bei der diesjährigen Hauptversamm• preußen in Hamburg entwickelte uns in leben• Auf baldiges Kennenlernen und Wiedersehen sammlung sprach ein bekannter ostpreußischer lung sprach Lm. Paul Klinke, Bersenbrück, über Schriftsteller und zeigte Lichtbilder seiner Reisen die heimatpolitische Situation und ging dabei auf diger Weise das Leben und Werk bedeutender Eure durch Ostpreußen in den Jahren 1963, 1964 und 1966. die Bedeutung Preußens nicht nur für Deutschland, Wissenschaftler, Künstler, Dichter und Philoso• Ingolf Spickschen, Marianne Sommer, Vorsitzender Giese konnte außer den zahlreich er• sondern für Europa und die übrige Welt ein. Er phen, die unsere Heimat hervorbrachte, und Klaus Utschakowski schienenen Landsleuten Vertreter der Gemeinde, hob dabei hervor, daß nur dann ein deutsches

Die ständige Nachfrage nach diesem hochaktuellen Werk hat uns dazu veranlaßt, eine hohe Nachauflage zu drucken. Dabei konnten wir die Kosten so erheblich senken, daß „Jenseits von Oder und Neiße" Weil dieses Buch Sie schon für DM lü• Große Färb- und Schwarzweiß-Bild- den herrlichen Originalband berichte von Schlesien, Sudeten• ein Bestseller wurde, (Ganzleinenausgabe DM 15.—) land, Ost- und Westpreußen. im Buchhandel kaufen 208 Seiten mit 190 Bildseiten, können Sie jetzt DM 5, oder direkt bei uns bestellen können. davon 84 in Farbe. Karten und Stadtpläne von Breslau, beim Kauf sparen. OSIPREOSSEIOD Königsberg, Danzig, Stettin. Eine einzigartige Dokumentation, EMMERN SUDE1EN die in den besetzten deutschen „Jenseits von LAND $ SCHLESIEN Ostgebieten gemacht wurde. Oder und Neiße" BURDA Druck und Verlag GmbH OSTPREUSSEN 76 Offenburg, Buchverlag nur noch DM 10,- JENSEITS 18. März 1967 / Seite 14 Das Ostpreußenblatt Jahrgang 18 / Folge 11

„inervortrag „Ost- und Wcstpreußen in unseren Staatsbewußtsein wiedergefunden werden könne, den gewählt: 1. Vorsitzender Helmut Kirstein, 2. leistete Arbeit und überließ dann Schriftführer wenn das deutsche Volk zu den echten preußischen Vorsitzende Erna Kreutz, Schriftführer Emil Butt- Willy Zastrau zum Jahresbericht das Wort. Lm. Tagin Etn^Reisebericht aus dem Jahre 1965" Sb. Tugenden zurückfinde. gereit. Sehatzmelstet Heinz Fabrewitz, stellvertre• Zastrau gab einen Rückblick über die Tätigkeit der Alle Landsleute mit Angehörigen sind herzlieft ein• Der landwirtschaftliche Fachberater Franz Thole- tende Frauenvertreterin Elfriede Hölger, Beisitzer Gruppe in den letzten zwei Jahren. Er hob die geladen. meyer, Hollenstede, berichtete über seine im Som• Anton Riedel und Otto Stuhlert, Organisation Bruno hervorragenden Verdienste vom Vorsitzenden Pil• mer 1966 stattgefundene Reise in die Sowjetunion. Gruneberg. Ein gemütliches Beisammensein be• lath hervor, der nun schon 20 Jahre in der Ver- BAYERN Der Kassenbericht von Schatzmeister Werner Pautz endete den Abend. triebenenarbeit tätig ist. Nach den Jahresberichten lautete günstig. Es wurde beschlossen, in diesem der Frauengruppenlelterin. Frau Neumann, und der v orsitzendei der Landesgruppe Bayern: Walter Sommer einen Jahresausflug zu veranstalten. Zum Wilhelmshaven — Bei der Jahreshauptversamm• Kassiererin, Frau Blasius, wurde dem Vorstand Baasner. 8. München 23, Cherubinstral»> 1, Tele• Schluß der Versammlung wies Vorsitzender Heinz lung der Gruppe nahm Vorsitzender Leo Schlokat Entlastung erteilt. Der neue Vorstand wurde ein• fon Nr 30 46 86. Geschäftsstelle: ebenfalls dort. Bendig auf die Bedeutung des Ostpreußenblattes zu aktuellen heimatpolitischen Fragen Stellung. In stimmig in alter Besetzung wiedergewählt. Erster Postscheckkonto: München 213 96 für die Landsmannschaft und die helmatpolitische seinem Jahresbericht hob er besonders die Aktivität Vorsitzender Max Pillath, zweiter Vorsitzender Arbeit hin und bat nachdrücklich, für das Ostpreu• der Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr hervor. Hans Widdra. Geschäftsführer Willy Zastrau, Kas• Kulturarbeit und Heiniatpolitik ßenblatt zu werben, damit es in keiner ostpreußi• Neben den elf turnusmäßigen Monatsversamm• sierer Anni Blasius, Erich Tillmann, Schriftführer Die Arbeitstagung der Kulturwarle der Landes- schen Familie mehr fehle. lungen nahm die Gruppe an den Schwerpunktver• Günter Ehlert, Beisitzer Richard Hermsmeier, Ro• gruppe Bayern in München war von Landeskultur• anstaltungen in Westerstede und Jever, an den bert Timm, Alfred Rogowski, Karl Blank. Ver- referent Erich Diester unter den Leitgedanken „Hei• Delmenhorst — Auf der Jahreshauptversammlung Feierstunden zum 17. Juni, zum Tag der Heimat, gnügungswart Gerhard Krella, Frauenleiterin Frau mat und Vaterland" gestellt worden. Dieser Zu• wurde Lm. Walter Mertlns zum neuen 1. Vorsit• zum Volkstrauertag und weiteren Vortragsabenden Neumann. sammenführung unserer Heimatkultur mit den zenden gewählt Zu seinen Stellvertretern be• teil. Die Frauengruppe unter Leitung von Frau Eva nationalen Aufgaben und dem heimatpol tischen stimmte die Versammlung die Landsleute Erich Naraschewski traf sich monatlich. Es haben eine Einsatz unserer landsmannschaitlichen Arbeit aifen- Wolff und Wilhelm Niebert, während Hans Grosse ganze Reihe von Vorstandssitzungen stattgefunden, HESSEN ten die vier Hauptvorträge, von denen die Bahl- den Schatzmeister und Irmgard Bintakies die so daß der Veranstaltungskalender mit fast 40 Ter• reichen Teilnehmer vieles für ihr Wirken auf längere Schriftführung übernahmen. Die Frauengruppe lei• minen reichlich bestückt war. Der Kassenbericht Vorsitzender der Landesgruppe Hessen und Ge• Sicht mitnehmen konnten. lautete recht erfreulich. Nach der Entlastung wurde tet weiterhin Frau Lena Schieweck, Kultur- und schäftsstelle: Konrad Opitz. 63 Gießen, An der Höhepunkt war der Vortrag von Bernt von Hfelbfe- Pressewart wurde Willi Köckeritz. — Die nächste der alte Vorstand einstimmig wiedergewählt. Kleine Liebigshöhe 20. Telefon-Nr 06 41/7 37 03 Satzungsänderungen wurden einstimmig akzeptiert. ler der wenige Tage zuvor in München den Litei'a- Mitgliederversammlung findet am 13. April statt. tur'prels der Deutschland-Stiftung erhalten hatte Es spricht der stellvertretende Vorsitzende der Der Vorsitzende warb eindringlich für das Ostpreu• Fritzlar — Bei der Jahreshauptversammlung ge• ßenblatt. Er kündigte an. daß die erfolgreichsten und über „Licht und Schatten deutscher Geschichte Grunpe Niedersachsen-West, Leo Schlokat (Wil• dachte Lm. Werner Seienz nach der Eröffnung der sprach. Ausgehend von dem Reichsgedanken des helmshaven). — Zum Ostpreußentag in Quaken- Werber von der Gruppe durch eine besondere Toten des Jahres 1966. Allen Anwesenden, insbeson• Prämie ausgezeichnet werden sollen. Im weiteren kaiserlichen Mittelalters entwickelte er dessen Ab• bvück am 27. Mai beabsichtigt die Kreisgruppe, dere aber dem Vorstand, dankte er für die auf• wandlung und schließliche Verfälschung in unserer e'nen Bus einzusetzen. Nähere Einzelheiten werden Verlauf des Abends wurden interne Probleme be• opfernde Arbeit anläßlich der Gesamtdeutschen Zelt. Daraus zog er die Folgerungen für unsere auf der Mitgliederversammlung bekanntgegeben. handelt. — Wochen, in denen die Gruppe durch die Ausstellung Aufgaben bei der Bildung einer kommenden Welt Nächster Heimatabend der Gruppe am 3. April, „Deutsche Leistung im Osten" besonders hervor• getreten ist. Für die wohlwollende Unterstützung europäischer Verständigung. Dissen — Nach dem Ableben des 1. Vorsitzenden 19.30 Uhr, in „Keils Börse" Film und Dia-Vortrag Anschließend gab das geschäftsführende Vor• Ist der Vorstand der Gruppe vor kurzem neu ge• „Us Ollnborger Land". der beiden Studienrätinnen Geschwister Fenge. Kassel, Herrn Hans Krämer, Wabern, sowie den standsmitglied Egbert Otto einen Überblick über wählt worden. Die Geschäftsführung hat Lm. Wilhelmshaven — Im Rahmen der Vortragsreihe die heimatpolitischen Anliegen und die große Poli• Gustav Syska übernommen. Die nächste außer• des Bundes der Vertriebenen sprach der stellv. Bun• beiden Kunstmalern Karl Bauer, Gudensberg, und Herr Mertin, Dissen, fand er besondere Worte des tik. Er zeichnete dabei ein Bild von der Selbst• ordentliche Vorstandssitzung, an der auch Landes• dessprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Frei• verständlichkeit mit der die anderen Völker im vorsitzender Fredi Jost, Quakenbrück, teilnimmt, herr Von Braun. Für seinen Vortrag „Frieden oder Dankes. Der Beauftragte des Innenministeriums des Landes Hessen, Herr Kolpack, hatte in einem Westen wie vor allem im Osten ihr Nationalgefühl findet im Monat April statt. Der genaue Termin Entspannung" erntete der Redner reichen Beifall. äußern. Dessen Unterdrückung bei uns, sei es durch wird den einzelnen Vorstandsmitgliedern rechtzei• Es ist ein seltenes Erlebnis, einen profilierten Ver• besonderen Schreiben dem Kreisverband Dank und Anerkennung ausgesprochen. Anschließend gab „Umerziehung" von außen oder deren Weiterführung tig schriftlich mitgeteilt. treter der Bundesführung der Ostpreußen zu hören, durch kleine, aber lautstarke Kreise im eigenen der so elegant formuliert und so zwingend argu• Lm. Milbrecht den Kassenbericht. Dem bisherigen Kassierer Lm. Willi Kant wurde Entlastung er• Lande wird uns nicht weiterbringen. Besonders bei Hannover — Bei der Jahreshauptversammlung mentierend die heimatpolitischen Anliegen darzule• gen weiß. teilt. Lm. Kant stellte aus Altersgründen sein Amt unseren polnischen Nachbarn wird sie uns einfach gab Vorsitzender Siegfried Saßnick für das ver• zur Verfügung. Vorsitzender Seienz dankte ihm in nicht geglaubt. Die Erhaltung unserer Heimat für flossene Geschäftsjahr einen ausführlichen Tätig• bewegten Worten für seine Tätigkeit für die Deutschland wird von der jetzigen Bundesregie• keitsbericht. Die Leiterin der Frauengruppe, Li• Vienenburg — Bei der Jahreshauptversammlung Gruppe. Zum neuen Kassierer wurde Arthur Mil• rung anerkannt und als ernste Aufgabe betrieben. selotte Bodelt. sowie der Gruppenleiter der Ge• begrüßte Vorsitzender Naguschewski die zahlreich brecht bestellt. Für den verstorbenen Vorsitzenden Daraus ergibt sich für uns Zielsetzung und Akti• meinschaft junges Ostpreußen. Godehard Apel, be• erschienenen Mitglieder. Lustige Vorträge und Tanz der westpreußischen Gruppe, Reinhold Rohde, vierung unserer Wirksamkeit in den Gruppen und richteten über die Aktivität ihrer Gruppen. Dabei beendeten den Abend. wurde von den Versammlungsteilnehmern Erich in der Öffentlichkeit. wurden die Auto-Quizfahrten und die Ferien-Grup• Nickel, Gudensberg, gewählt. Ansonsten wurde der Der besondere Wert des „Ostpreußenblatts" — penfahrten besonders herausgestellt, da diese Ver• Wunstorf — 17 März, 20 Uhr, im großen Klub• alte Vorstand weiter bestätigt: Vorsitzender Wer• anstaltungen immer wieder neue Mitglieder für die des ältesten und bedeutendsten aller Vertriebenen- zimmer in den Ratsstuben bei Vater und Sohn ner Seienz, Stellvertreter Gustav Hoyer, Ge• Organe — für die kulturpolitische Arbeit stellte als Gemeinschaft junges Ostpreußen und auch für die Agnes-Miegel-Gedächtnisfeierstunde. Freunde und schäftsführer Richard Brandt, Frauenreferentin landsmannschaftliche Gruppe bringen. Mitglied der Redaktion Frau Ruth-Maria Wagner Bekannte sind als Gäste willkommen. Ursula Hoyer. Danach wies der Vorsitzende auf dar. Der geschäftsfUhrende Vorstand wurde In seiner die Situation der Heimatvertriebenen und ihre Die Auswertung unserer Kulturpflege wie der bisherigen Zusammensetzung einstimmig wiederge• NORDRHEIN-WESTFALEN Stellung zur Heimat hin. Das geschlossene Eintre• heimatpolitischen Ziele für den Ausbau der Lands• wählt. In den erweiterten Vorstand wurden Frau ten für das Recht auf die Heimat müsse von allen mannschaften zu staatspolitischem Gewicht in unse• Else Huwe und Horst Frischmuth hinzugewählt. Vorsitzender der Landesgruppe Nordrheln-West- gehört und verstanden werden. Besonders erfreu• rem demokratischen Staatswesen behandelte Ed• Anschließend berichtete Siegfried Saßnick in einem falen: Harry Poley. 41 Duisburg, Duissernstraße lich wäre es, wenn sich die Jugend aktiv zur Ver• mund von Gordon. Von einem Abriß der Welt• Farb-Dlavortrag über die von ihm geleitete Grup• Nr 24. Telefon 33 55 84 Stellvertreter: Erich fügung stellen würde. Die Aussprache zu diesem lage, die immer stärkere Aufgeschlossenheit der penfahrt nach Wien. Grimoni 493 Detmold. Postfach 296 Geschäfts• Vortrag gestaltete sich recht lebhaft. Nach einem Weltöffentlichkeit für unsere Ansprüche erkennen Auf der Jahreshauptversammlung der Frauen• stelle: 4 Düsseldorf. Duisburger Straße 71. Te• gemütlichen Beisammensein trennten sich die läßt, kam er zu vier Sätzen, in denen er unsere gruppe wurde die langjährige Leiterin, Frau Lise• lefon 48 26 72 Landsleute in der Hoffnung, ein positives Ergebnis Stellung zur umriß. Sie geben die Grund• bei der nächsten Veranstaltung zur Kenntnis neh• lotte Bodeit, einstimmig wiedergewählt. Dem ge• lage für das in letzter Zeit festzustellende, erfreu• men zu dürfen. / schäftlichen Teil der Tagesordnung schloß sich ein Landesdelegiertentagung liche Anwachsen der Landsmannschaften. Die vor• heiterer Nachmittag an. An der Agnes-Miegel-Gedenk- handene Bereitschaft zahlreicher, bisher ferngeblie• Am 18./19. März findet in Düsseldorf, Haus des stunde der Frauengrunpe nahmen auch die Bundes• bener Landsleute zur Mitarbeit zu verwandeln ist vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für vertriebene Deutschen Ostens, Bismarckstraße 90, die Landes• Offenbach — Der Offenbacher Bundestagsabge• delegiertentagung statt. eine ganz dringliche Aufgabe unserer Gruppen. Die und geflüchtete Frauen, Hertha Pech, Landsleute ordnete Willi Bäuerle von der Kreisgruppe war in dieser Hinsicht in München erzielten Erfolge und 18. März: 19.45 Uhr Eröffnung (Landesgruppen• aus Hildesheim und anderen Orten sowie einhei• gebeten worden, aus der Sicht der neugebildeten ihre Auswirkung für das Gewicht unserer Verbände vorsitzender Harry Poley); Westfälisch-Ostpreußi• mische Gäste teil. Else Huwe zeichnete in schlichten großen Koalition die Landsleute als Heimatvertrie• in der Öffentlichkeit des In- und Auslands sollen Worten und geschickt zusammengestellten Gedich• scher Heimatabend (Dr Heincke); bene und Flüchtlinge darüber zu unterrichten, was auch für andere Gruppen Vorbild sein. ten und Balladen ein lebensnahes Bild der Dich• 19. März: 9.30 Uhr Einleitung, Berichte zur Lage sie von der neuen Regierung und vom Den Abend zwischen den Arbeitsitzungen füllte terin, an deren Grab die Frauengruppe auch in (Harry Poley); 10.30 Uhr Vortrag „Quo vadis — nach deren Politik und Maßnahmen zu erwarten ha• eine Lesung von Christel Ehlert (Buch: „Wolle von diesem Jahre wieder am 9. März, dem Geburtstag EKD" (Dr. Burneleit); 11.30 Uhr Aussprache; 12.30 ben. Bäuerle sprach über die Koexistenz-Politik der Dichterin Blumen niederlegte. Uhr Mittagessen; 13.30 Uhr Aussprache zu Geschäfts• der Siegermächte, den Ausgleich des Rüstungswett• den Zäunen") aus eigenen Werken, zu der auch bericht, Kassenbericht, Kassenprüfungsbericht, Be• bewerbs und das atomare Gleichgewicht zwischen zahlreiche Gäste aus den Münchener Gruppen er• Am 3. März feierten die Landsleute aus Königs• schienen waren — ebenso übrigens zum Vortrag berg das zehniöhrige Bestehen der HeimatgruDoe. schluß über Beitrag und Haushalt 1967; 15.30 Uhr West und Ost. Der Politik der Stärke sei bisher Entlastung und Wahl des Vorstandes, Wahlen zum wenig Erfolg beschieden gewesen. Die Wiederver• Bernt von Heiselers. Ferdy Dackwe.iler mit Frau, sowie Hellmut Richter Die lebhaften Aussprachen zu allen angeschnit• sorgten für Stimmung. Die Gemeinschaft junges Schieds- und Ehrengericht (Wahlleiter Landesgrup• einigung West- und Ost-Deutschlands müsse wei• penvorsitzender); 16 Uhr Aussprache, Verschiedenes, ter betrieben werden. In der Frage der Oder-Neiße- tenen Themen und die einleitenden und abschlie• Ostpreußen hatte am gleichen Tage eine Zusammen• ßenden Ausführungen Erich Diesters zur eigentli• kunft mit Dia-Vorträgen über eine In diesem Jahr Schlußwort (Landesgruppenvorsitzender); 16.30 Uhr Grenze wird die Regierung ihren bisherigen Stand• Tagungsende. punkt nicht aufgeben. Nach dem erklärten Verzicht chen Kulturarbeit brachten wertvollen Erfahrungs• veransta'+ete Ostpreußenreise. Anschließend nahmen austausch und einen Schatz von Anregungen, von sie am Treffen der Königsberger Landsleute teil. a- Atomwaffen müßten Kontakte wirtschaftlicher Bielefeld — 1. April Jahreshauptversammlung im Art mit den Ostblockstaaten weiter forciert werden, denen auch die anwesenden Mitglieder des Bun• Als vierte Veranstaltung an diesem Tag kam noch um dadurch menschliche, kulturelle und gegebenen• desvorstandes manches allgemein Verwertbare mit• ein ostnreußisches Schülertreffen hinzu. — Winfriedhaus, Turnerstraße 4: Verlesung des Proto• kolls von 1966 Bericht des Vorsitzenden, Berichte falls auch diplomatische Beziehungen herzustellen nahmen. Beiträge wie der des Landsmanns Dr. Die Frauengruppe unternimmt am 8. April eine und somit auch zur Versöhnung mit den Ostblock• Burchhardt aus Hof zur Pflege heimatlicher Bild• Nachmittags-Busfahrt ins Blaue und am 21. Mai des Kassenwarts und der Kassenprüfer, Entlastung völkern beizutragen. — Es ist an einen Ausflug Im kunst oder des westpreußischen Kulturwarts Dr. r, eine JrTrtgBsbusfahrt nach Bad Pyrmont und Um• des Vorstandes, Anträge, Verschiedenes. Anträge zum letzten Punkt sind bis 22. März bei der Ge• Mai oder Juni gedacht, der vom Ortsverband des Schienemann aus Baden-Württemberg über Züsam- * gebung. Für die von der Frauengruppe veranstalte• BdV geplant ist. Der Vorstand wurde beauftragt, menarbeit. der Landesgruppen und Landsmann• ten FerlengrupDenfahrten nach Kärnten vom Ii bis schäftsstelle, Herforder Straße 10, einzureichen. Im Anschluß an die Jahreshauptversammlung findet ein zusammen mit den anderen landsmannschaftlichen schaften sowie über die Schularbeit seien als Bei• 22. Juni und für die Südtirolfahrt vom 2. bis 22. Gruppen dahin zu wirken, daß wie im Vorjahr wie• spiele erwähnt. Die Tagung zeigte, wie lebendig Juli sind nur noch einige Plätze frei. Ende August heiterej Heimatabend mit gemütlichem Beisammen• sein und Tanz statt. Beginn 19.30 Uhr. Unkosten• der eine Ostdeutsche Kulturwoche in Offenbach an allen Orten mitgearbeitet wird, wie stark auch findet eine Frankreich-GruDpenfahrt mit Bus durch stattfindet. Im Oktober oder November soll wieder hier im schwach besetzten Süddeutschland das die Bretagne und Paris statt, um u. a. auch in beitrag 1,— DM. Karten am Saaleingang erhältlich. ein Vortrag mit Film oder Lichtbildern stattfinden, landsmannschaftliche Interesse ist und welche wert• Concarneau am Trachtenfest der blauen Netze teil• die Adventsfeier am 3. Dezember. nehmen zu können. Bochum — 17. März Kaffeefahrt der Frauengruppe vollen Impulse aus der heimatlichen Kulturarbeit zum Haus „Waldfrieden", Nähe Dülmen, und zu den Der Vorsitzende warb zum Schluß für den Bezug in alle Zweige unseres Wirkens hineinströmen. Wildpferden im Morfelder Bruch. Hierfür sind noch des Ostpreußenblattes und legte allen Anwesenden Eine Entschließung zur deutschen Ostpolitik Hildesheim — Bei der Mitgliederversammlung wurde dem Landesverband übersandt. konnte der stellvertretende Vorsitzende recht zahl• einige Plätze frei. Anmeldungen bei Gehrmann, ans Herz, soweit sie noch nicht Bezieher sind, ein reiche Teilnehmer begrüßen. Die Versammlung Nordring 65. Abfahrt 13 Uhr ab Albertstraße. Un• Abonnement zu bestellen, um stets über unsere ge• Dr. E. v. Lölhöffel setzte den Beitrag für Familienmitglieder fest. kostenbeitrag 1,—- DM. — 15. April Nachmittagsaus• meinsamen Interessen orientiert zu sein. Nachdem der Versammlungsleiter die nächste Ver• flug mit Bus. Fahrt ins Blaue für alle Landsleute. Das Buch „Ich blieb in Königsberg" (Verlag Gräfe Dachau — Die Jahreshauptversammlung brachte anstaltung (7. April. 19.30 Uhr, bei Hotopp „Schab- Schriftliche Anmeldungen ab sofort an Gehrmann, und Unzer), das die Autorin Frau Lucy Falk an• die Berichte des Vorsitzenden und des Kassierers, berstunde mit Fleckessen") bekannt gegeben hatte, Nordring 65. Abfahrt 13 Uhr ab Albertstraße. — Es läßlich der Ostdeutschen Kulturwoche 1966 über den Entlastung und Neuwahl des Vorstandes. Vorsit• zeigte Lm. Raddek die beiden Lichtbildervorträge sind noch 15 Plätze frei. — 4. April, 15 Uhr, Treffen Oberbürgermeister dem Kreisgruppenvorsitzenden zender Heinrich begrüßte besonders den Kreisver• „Trakehnen lebt" und „Eine Fahrt durch Ost- und der Frauengruppe zur Geburtstagsfeier in der Mut• Bürgermeister a. D. Dr. Heinrich Fligg zur Ver• bandsvorsitzenden, Lm. Schmidtke, Fürstenfeld• Westpreußen 1965" terschule Vördestraße. — fügung stellte, soll der Stadtbücherei übergeben bruck. Lm. Schmidtke Wies auf die Notwendigkeit Bei der Jahreshauptversammlung der Gruppe gab werden, damit es nicht nur von Landsleuten, son• des Zusammenhalts der Vertriebenen hin. Die Neu• Norderney — Gegenwärtig weilt bei der Gruppe Vorsitzender Bernhard Elke den Jahresbericht und dern auch von interessierten Einheimischen ausge• wahl des Vorstandes hatte folgendes Ergebnis: zu Gast die Heimatdichterin Gertrud Papendiek. dankte allen Mitarbeitern für die geleistete Hilfe liehen werden kann. erster Vorsitzender Manfred Heinrich, zweiter Vor• Auf den letzten Zusammenkünften sprach Lm. Pal• bei den Veranstaltungen. Nach dem Kassenbericht sitzender Franz Rosenkranz, Schriftführerin Ger• loks in einem Lichtbildervortag über das folgte die Neuwahl des Vorstandes. Schatzmeister BADEN-WÜRTTEMBERG trud Petzel, Kulturreferentin Frieda Raabe, Kassie• „Land an der Memel" Landsmann Walter Gehrmann gab aus Altersgründen sein Amt ab. rer Fritz Rehse. Abschließend wurde der Film über Thiel berichtete über seine Heimatstadt Kö• Neuer Schatzmeister wurde Fritz Lankowski. Auch 1. Vorsitzender der Landesgruppe Baden-Württem• das Bundestreffen in Düsseldorf gezeigt. nigsberg und das Samland. — Mit Freude konnte der Vorstand der Frauengruppe wurde neu gewählt. berg: Max Voss, 68 Mannheim. Zeppelinstraße die Grunpe die Mitteilung aufnehmen, daß der ge• Zu Helfern bei kulturellen Veranstaltungen wurden Nr 42. Telefon 3 17 54. Nürnberg — 8. April Jahreshauptversammlung In schäftsführende Vorstand der Gruppe Niedersach• Frau Winkelmann und Frau Kumer gewählt. Es der Waldschänke. Frankenstraße 199. In Nürn• sen-West beabsichtigt, eine der nächsten Sitzungen folgte ein gemütlicher Abend mit Fleckessen. — Heidelberg — Bei der Jahreshauptversammlung berg, Löwenbräu gegenüber des Stemtores, im Staatsbad Norderney abzuhalten. Die Frauengrunpe hatte sich Anfang März zu einer begrüßte Vorsitzender Tunat alle Landsleute, treffen sich die Landsleute aus Elbing aus Agnes-Miegel-Gedenkfeier eingefunden. Im An• Freunde sowie Gäste und dankte für das zahlreiche dem süddeutschen Raum am 18. April. Oldenburg — Die Gestaltung der ersten Zusam• schluß daran folgte ein Vortrag von Frau Niehaus, Erscheinen. Ganz besonders hieß er den Vorsitzen• Nähere Angaben werden bekanntgegeben. Die menkunft der Gruppe in diesem Jahre hatte die Hamburg, mit Verlosung praktischer Gegenstände. den der Landesgruppe Baden-Württemberg, Max Mitglieder der Gruppe Nürnberg werden ge• Frauengruppe übernommen. Die Jahreshauotver- Voss, willkommen. Im Anschluß daran ehrte er beten, möglichst zahlreich diese Veranstaltung zu sammlung war gut besucht Nach der Begrüßung Gladbeck —Bei der Jahreshauptversammlung wies 23 Mitglieder für über 10jährige Mitgliedschaft und besuchen, auch wenn sie nicht Elbinger sind. — Bei durch Vorsitzenden Krüger erstatteten die Kassen• der Vorsitzende auf die geleistete landsmannschaft• Treue zur Gruppe. Der Vorstand legte sodann Re• der Monatsversammlung zeigte Herr Beitelstein prüfer Bericht. Anschließend berichtete der Vor• liche Arbeit der Gruppe im vergangenen Jahr hin. chenschaft ab über die Kassen- und Geschäftsfüh• vom Volksbildungsverein Nürnberg vier Filme. Vor• sitzende über das abgelaufene Geschäftsjahr. Die Mit Befriedigung konnte er die rege Beteiligung der rung im abgelaufenen Jahr, wobei zum Ausdruck sitzender Bruno Breit begrüßte die zahlreich er• Versammlung erteilte dem Vorstand Entlastung. In Landsleute an den Veranstaltungen feststellen. Die kam, daß sich die Mitgliederzahl erhöht hat. Die schienenen Landsleute. Seinen Worten lag der Ge- / einem Lichtbildervortrag führte Lm. Krüger durch Arbeit der Frauengrupne war sehr intensiv. Die Versammlung erteilte dem Vorstand die erbetene danke des stetigen Wachhaltens der Erinnerung den Osten Berlins. landsmannschaftlichen Vertreter im Kreisbeirat für Entlastung. Zur Neuwahl stand lediglieh der durch an die verlorene Heimat zugrunde. Vertriebenen- und Flüchtlingsfragen in der Stadt Tod verwaiste Posten des stellvertretenden Vor• Osnabrück — Bei gutem Besuch fand in der Gast• Gladbeck haben sich tatkräftig für die Belange der sitzenden an, wofür Hans Glowitz gewählt wurde. Weilheim — Bei der Jahreshauptversammlung ge• stätte am Schloßgarten das Winterfest der Grupne Gruppe eingesetzt. Die Wahl des Vorstandes hatte Es folgte ein Grundsatzreferat vom Landesvorsit• dachte Vorsitzender Karau des langjährigen Vor• statt. Der schon zehn Jahre bestehende Chor unter folgendes Ergebnis* erster Vorsitzender Lm. Leit- zenden Voss über die Entwicklung der Lage der standsmitgliedes Georg Schöderle, der kurz vorher Leitung von Dr. Max Kunellis brachte hervorragend zen, zweiter Vorsitzender Lm. Jaschk, Kassierer Lm. Vertriebenen seit dem Zusammenbruch nach dem verstorben war. Es folgten der Tätigkeitsbericht des einstud'frte Gesangseinlagen. Großen Beifall zoll• Bartsch und Lm. Kopetsch, Beisitzer Lm. Wallendy Kriege bis zur Jetztzeit und ein Ausblick auf die Schriftführers und der Kassenbericht. Die Neuwahl ten die Gäste dem Gesangssolisten Carsten Kiel. Dr. und Kolleke, Kassenprüfer Lm. Berg, Lm. Mock weitere Zukunft. Er stellte dabei eindeutig den des Vorstandes hatte folgendes Ergebnis: erster Vorsitzender Kurt Karau, zweiter Vorsitzender und Bernhard Schwarz der die Festrede hielt, sagte: und Lm. Schwarzin. Willen der Vertriebenen heraus, auf das Recht auf Heimat nicht zu Verzichten. Der langanhaltende Kulturwart Lm. Preuss. Schriftführer Lm. Arndt. Das alte Preußen sei kein deutscher Teilstaat ge• Kassiererin Fräulein Stöpke. wesen, sondern die territoriale und geistige Klam• Mühlheim — 31. März, 20 Uhr, im Restaurant der Beifall und die anschließende lebhafte Diskussion mer zwischen Ost und West. Deshalb bedeute die Stadthalle (Kleiner Saal) Heimatabend. — In seinem zeigten das Mitgehen und volle Einverständnis der Erinnerung an Preußen gleichermaßen unbeirr• Rechenschaftbericht bei der Jahreshauptversamm• Versammlungsteilnehmer. bares Streben nach einer Wiederherstellung der lung hob Lm. Samel die sichtbaren Erfolge der r Finv>eit Deutschlands. Mahnung zur Staatstreue um Öffentlichkeitsarbeit hervor, die ihren besonderen Markdorf — Bei der Jahresversammlung begrüßte Kamerad, Ich rufe dich ! e!nes gerechten Friedens willen und verständnis• Niederschlag in der vielbeachteten Ausstellung ost- Vorsitzender Stattaus besonders herzlich Lands• J vollen Aussleloh mit den Nachbarstaaten. oreußischer Bauwerke in der Stadthalle sowie der leute, die erst vor kurzem aus Ostpreußen ge• Trachtengruppen im Schaufenster eines großen kommen waren. Dann gab er einen Überblick über 250jähriges Regimenls-Jubiläum Salzgitter-Lebenstedt — 21. März, 20 Uhr, Licht• Kaufhauses und dem großen Plakat zum „Tag der die Arbeit im vergangenen Jahr und berichtete bildervortrag „Das südliche Ostpreußen nach 1945" Heimat" mit einer Abbildung des Königsberger über das Bundestreffen in Düsseldorf. Kassierer Im April jährt sich zum 250. Male der Gründungs• im Lokal Wallek. Lichtenberger Straße. — 4. April. Schlosses fand. Er wies auf die erfolgreiche Zu• Sdun erstattete den Kassenbericht. Großen Beifall tag des ehemaligen Dragoner-Regiments Prinz Al• ?0 TThr. Lichtbildervortrag ..Begegnung mit Meck• sammenarbeit mit AKON (Aktion Oder/Neiße) und fand der Lichtbildervortrag „Unser Ostpreußen". brecht von Preußen (Litthaulsches) Nr. 1. lenburg" im Lokal WaUek. —2. Mal. 20 Uhr. Licht• seinem Vorsitzenden Gerd Adolf Dörner hin. Lm. Die alten Prinz-Albrecht-Dragoner wollen mit bildervortrag ..Geheimnisse der Kurischen Nehrung" Samel richtete an die Mitglieder die Bitte, sich St. Georgen — Bei der letzten Monatsversamm• Angehörigen und Gästen dieses Tages am 15. in in Her Volksschule am Amselstieg. — 6. Juni, 20 Uhr. energisch und tatkräftig für eine verstärkte Mit- lung der Gruppe wurde eine Blütenfahrt für Sonn• Hannover, KUnstlerhaus. Sophienstraße 2. gedenken. Ellederwerbung einzusetzen und für das Ostoreu- Lichtbildervortrag „Auf den Souren der Geschichte tag, 7. Mai, geplant. Die Mitglieder, die nicht bei Einladungen mit Festprogramm an alle Mitglie• Renblatt zu werben Neuwahl des Vorstandes hatte dieser Versammlung waren und an diesem Ausflug in Potsdam" in der Volksschule am Amselstipg. der und Gäste sind Anfang März ergangen. folgendes Ergebnis; 1. Vorsitzender und Presse• teilnehmen wollen, werden um baldige Anmeldung wart Horst-Wolfgang Samel. Stellvertreter Erich beim Vorstand gebeten. Auch Gäste sind herzlich Fritz Lilienthal Bruno Masurath Salzgitter-Gebhardshagen — 3. Mai, 19.30 Uhr, Jah- N«»ufang. Kassierer Henry Stuhler, Frauenrefprentln eingeladen. — Nächste Monatsversammlung am 53 Bonn Hofgeismar reshauptversammlunp mit Fleckessen im Lokal Tda Just. Schriftführerin Frau Schwarzin. Kultur• 8. April, 20 Uhr, im Gasthaus „Deutsches Haus". Römerstraße 335 Marktstraße 13 „Grenzkrug" Salzgitter-Bad. Mitgliederehrung und referent Gerd Neuberg. Referent für Fragen der zwei Kurzvorträge. — 24. Juni. 20 Uhr, Lichtbilder• nstnrenPisrbpn Bauern Robert Gollup. Kameradschaft Pi 1 vortrag „Ost- und Westprenßen in unseren Tagen" Tübingen — Für den 17. März, 20 Uhr, werden ins „Posthörnle". Nauklerstraße 14, alle Mitglieder, die Beim Bundestreffen Deutscher Pioniere vom 3. bis im Vereinslokal KWITIP. Jugend und auch Gäste zu einem Heimatabend 5. Juni in Ulm treffen wir uns am 3. Juni ab 11 Uhr Recklinehausen — 19. Mär?:. 16.30 Uhr. Aenes- herzlich eingeladen. Liedverzeichnis wird gestellt. im Lokal „Weißbräu" Frauenstraße 39. ab 17.30 Uhr Soltau - Gut besucht war die Jahreshauptver• Miegel-Oedäehtn'sfpier unter Mitwirkung des Wal- — Mitte Februar hielt der Kreisvorsitzende des ebenda und ab 19.30 Uhr in der Donauhalle. Die troner Chores bei Sandeis. Am Lohtor. Alle Lands• sammlung, bei der der 2. Vorsitzende, Kirstein, als BdV, E. F. Lindner, vor zahlreichen Mitgliedern und Kameraden der Nachfolgeformationen sind herzlich Vertreter der Gruppe Niedersachsen-Nord Lm. Wil• leute aus dem Stadt- und Landkreis Recklinghausen Gästen einen vielbeachteteen Vortrag „Das Mün• sind herzlich eingeladen. Besonders herzlich will• eingeladen. Quartierbestellungen bitte beim Städti• helm Gramsch, Celle, begrüßte. Nach Ehrung der chener Abkommen". schen Verkehrsbüro Ulm. Münsterplatz 51. Kame• verstorbenen Mitglieder sprach Lm. Gramsch über kommen Ist die Juepncl. raden mit Wagen aus dem nord- und süddeutschen das Thema „Die derzeitige Lage der Vertriebenen Überlingen — Die Landsleute aus Uberlingen und die Aufgaben der Landsmannschaft". Es folgte Raum werden um Mitnahme anderer Kameraden Viersen — Nach dem Fleckessen eröffnete Vor• und Umgebung halten am 19. Marz, 15 Uhr, im gebeten. der Jahresbericht vom 2. Vorsitzenden und der Kas• sitzender Pillath die gut besuchte Jahreshauptver• Gasthaus „Schäpfle" bei Lm. Schmadtke, Kessen- Otto Metz senbericht von Lm. Schulz. In den Vorstand wur• sammlung. Er dankte dem Vorstand für die ge• ringstraße, eineh Heimatnachmittag mit dem Licht- 5 Köln-Vingst, Burgstraße 70 Jahrgang 18 / Folge 11 Das Ostpreußenblatt 18. März 1967 / Seite 15

Bei verschiedenen Waldlaufveranstaltungen be• sche Spitzenspieler Eberhard Schöler litt doch noch währten sich in Hamburg mit dem Sieg von Lutz sehr unter seiner Fußballenverletzung, schied im Frau Hoffmann 5MINUTEN Philipp und einem sechsten Platz des jüngeren Einzel sofort aus, konnte aber mit seiner Frau Ehrenbürger der Universität Göttingen WORT Bruders Udo über 8400 m in Hannover Wolfgang Diane im gemischten Doppel bis in die Vorschluß• Kurbjuhn, Tilsit/Hameln über 2200 m mit einem runde gelangen. Frau Erna Hoffmann (80), die Gattin des letz• zweiten Platz, Erich Albrecht (50), Prussia-Samland Die Fußball-Regional-Liga Süd wird noch nach Königsberg Berlin, in Berlin in der Altersklasse ten Kurators der Universität Königsberg, ist n IISten schwachen Spielen, so jetzt mit einem 1:0-Sieg ge• S rSSRL Kb„ t n 1, deutschen Hürdenläufer über ca. 1000 m gleichfalls mit Platz zwei und in U.9) Dr. Klaus Wlllimczik (26) Heilsberg/Mainz der gen Rüsselsheim von der Mannschaft der Offen• vom Konzil der Göttinger Universität zum Bremen Hans-Werner Wogatzky, Pommern/Biele• bacher Kickers mit Trainer Baluses-Königsberg an• Ehrenbürger der Georgia Augusta ernannt wor• leider wegen einer Verletzung den LeWungssoort feld, über 5000 m mit Platz eins. aufgeben mußte, wird nach einer Berufung In das geführt, doch St. Pauli Hamburg mit Krause-Kö• den. Sie ist die erste Frau, die in der fast 230- nigsberg als Trainer verlor wieder 0:2 gegen Berge• 1h L UTH 'V1' LelD"übungen in Frankfurt auch die In der deutschen Fußballbundesliga geht das A dorf und fiel auf den vierten Platz fast aussichts• jährigen Geschichte der Georgia Augusta Ehren• Hessis Durcheinander weiter. Lediglich Braunschweig wie• übernehmen <*en Leichtathletikverband der ohne den Lycker Gerwien steht weiter auf Platz los zurück. W. Ge. bürger der Universität wurde. eins nach einem 1:0-Sieg gegen Schalke. Der deut• sche Pokalsieger Bayern-München mit Olk-Osterode Das Konzil würdigte mit der Ernennung die HJ^-.H" höchste" deutschen Sportauszeichnung, rückte nach dem 1:0 über Nürnberg auf Platz drei Vereinigung ostpr. Feuerwehren e. V. Verdienste von Frau Hoffmann um die Pflege rne rbeer wurde etzt de vor, während die Hamburger, Hannoveraner und ™ ^^ " V° ' J < Weltmeister Kameraden der freiwilligen Feuerwehr, meldet der Tradition der Königsberger Albertus-Uni• Kli«; m;P°°rra(lklasse Hans-Georg Anscheidt. Dortmunder verloren und auf die Plätze sechs bis B acht abrutschten. Köln mit Weber ist auf Platz Euch, es ist dringend und wichtig. Für die schon versität und um den Bau des Göttinger Studen• Konigsbeig/Gerlingen, der eine japanische Suzuki bestehenden und erfolgten Meldungen danke ich tanrt, vom Bundespräsidenten ausgezeichnet. 11 wohl außer Abstiegsgefahr, während Stuttgart tenheimes „Collegium Albertinum", das das mit Sawitki gegen Duisburg 1:3 verlor und bedroht im Namen des Vorstandes der Vereinigung ostpr. Der olympiareife deutsche Boxmeister, der Ober- Feuerwehren e. V. wiederaufgebaute Kant-Archiv, das sich früher schlesier Dieter Kottysch-Hamburg, darf wieder den 16. Rang einnimmt. Aus der Verbandsarbeit wird in den kommenden in Königsberg befand, aufnahm. Ihr Mann, Dr. boxen. Nach gründlichen ärztlichen Untersuchungen Deutscher Hallenmeister über 400 m wurde in Wochen und Monaten mehr an dieser Stelle be• hat sich herausgestellt, daß Befürchtungen für eine 48.0 Sek. Manfred Kinder (28), Asco Königsberg/ richtet werden. h. c. Friedrich Hoffmann, war 1951 kurz vor sei• Aufgabe des Leistungssportes nicht bestehen. Wuppertal, der vor kurzer Zeit mit 47,6 Sek. euro• Jeder schriftliche Beitrag eines jeden Angehörigen nem Tode ebenfalls zum Ehrenbürger der Göt• Der ostdeutsche Weltklassespieler der deutschen päische Bestleistung in Belgrad gelaufen war. Auf Fuüballnationalmannschaft, Wolfgang Weber-Köln wird gesammelt und der Geschichte der ostpr. Feu• tinger Universität ernannt worden. Die Georgia hat an der Sporthochschule in Köln das Fußball• der Aschenbahn werden wir Kinder in der Saison erwehren zugefügt. Das Bildmaterial — Archiv — Augusta pflegt seit 1950 die Tradition der Kö• lehrerexamen bestanden. 1967 vermissen, da er sich beruflich bei der Polizei umfaßt bereits mehrere Bände. In diesem Zusam• Nach dem Tischtennissieg von Sparta Prag gegen für die gehobene Laufbahn vorbereiten will und so menhang weise ich auch auf das im nächsten Jahr nigsberger Albertus-Universität. die Damen von Duisburg-Kaiserberg im Kuropa• nicht genügend Zeit für den Leistungssport hat. stattfindende Jubiläum der ältesten ostpr. Feuer• pokal gewannen die Prager Damen auch in Ham• Deutsche Hallenmeister außer dem Königsberger wehr hin. Frage: Wer von den Kameraden, die Rektor Prof. Dr. Hanckel wird Frau Hoffmann burg gegen eine Stadtvertretung. Nur Ev-Kathleen Kinder wurden noch drei weitere Ostdeutsche und sich noch nicht gemeldet haben, weiß, wann (Jahres• die Ehrenbürgerurkunde in einer Feierstunde Zemke, Angerburg/Rot-weiß Hamburg, konnte ei• zwei Staffelmannschaften mit ostdeutscher Beteili• zahl) die letzte Pflicht-Feuerwehr in eine freiwillige überreichen. nen Satzgewinn buchen. gung. Heide Rosendahl, Tilsit/Leverkusen, gewann umgewandelt wurde? Auch beide Tischtennis-Länderkämpfe der Damen den Weitsprung mit ausgezeichneten 6,32 m, Gunter Alles das und diese Fragen ergeben ein beson• und Herren gewannen die Gäste aus der CSSR Spielvogel-Sudetenland der 2,15-Springer, schaffte deres Bild der ostpr. Feuerwehren, die in der Hei• wenn auch Eberhard Schöler, Flatow/Düsseldorf, die 2,16 m nicht, blieb aber doch mit 2,10 m Deutscher mat eine schlagkräftige Hilfsorganisation der Näch• sehr gut spielte, doch mit einem Ersatzpartner im Meister. Werner Girke-Schlesien gewann die 3000 m sten- und Nachbarschaftshilfe in jeder Not waren. machen können. Er befand sich auf der Flucht und Doppel unterlag. in 8:03.6 Min. vor dem Pommern Wogatzky und Anschrift: Vereinigung ostpr. Feuerwehren e. V., wurde am 15. April 1945 in Nöttnicken von den Russen verhaftet und nach Rauschen, später Kö• Nach den Sprintererfolgen von Jutta Schachler (19), Lutz Philipp. Staffelmeister wurde der Olympische 46 Dortmund, Goethestraße 39. Sport-Club mit Jutta Stock über 4 mal eine Runde, nigsberg-Rothenstein und zuletzt in das Lager Pr.- S.V. Lötzen/Ulm, über 60 m mit Bestzeiten, gewann i. A. Fr. Scheffzick-Bahl, Geschäftsstellenleiter Eylau gebracht. Dort soll er entweder zwischen auch Christiane Krause (16), Osterode/Ulm, den während Jutta Stöck-Schönlanke im Ziel der 60 m mit gleicher 7,4-Zeit auf den zweiten Platz gesetzt dem 1. und 15. August oder Mitte September 1945 Weitsprung der weiblichen Jugend mit 5,26 m. verstorben sein. Bei einem internationalen Hallensportfest in Ost• wurde und auch die Wuppertaler 4 mal 400-m-Staf- Auskunft wird erbeten über berlin lief der ostdeutsche Hindernisrekordmann fel mit Jürgen Schmidt-Allenstein und Manfred . . . Else Muhlack (geb. 7. Juli 1917), Tochter des Kinder erlief hinter Darmstadt den zweiten Platz. . . . Fritz Efa, aus dem Kreis Treuburg (Wohn• Dieter Hartmann, Görlitz/Jena, die 3000 m in 8:14,0 ort unbekannt). Er war Unteroffizier beim Bau-Pio- Sattlermeisters Fritz Muhlack, aus Domnau, Kreis Min., Diskusrekordmann (61,30) Detlef Thorith, Kös- Schillkowski-Danzig enttäuschte mit 2,03 m im Hoch• Bartenstein. sprung auf Platz drei. nier-Batl. 320, Feldpostnummer 18303. lin/Ost-Berlin, stieß die Kugel 15,38 m und Renate ... Es werden Landsleute ges., die ü. den Tod des Zuschriften erbittet die Geschäftsführung der Heidt, Schreiberhau/Berlin, lief die 60-y-Strecke in Die englischen internationalen Tischtennismeister• Gaststättenbesitzers Otto Herholz (geb. 12. 2. 1869), Landsmannschaft Ostpreußen, 2 Hamburg 13, Park• 7,0 und 6,9 Sek., was zum Sieg reichte. schaften endeten ohne deutsche Siege. Der ostdeut• aus Kaimen. Kreis Labiau, zweckdienliche Angaben allee 86.

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März. binger Straße 3, am 24. März. Hamburg 22, Fichtestraße 2, am 13. März. Schwarz, Franz, und Frau Anna, geb. Piskampus, aus Postleitzahl Wohnort Serocka, Ida, geb. Kiekenitz, Witwe des Kantors Fritz zum 80. Geburtstag Mühlengarten, Kreis Ebenrode, jetzt 24 Lübeck- Serocka, aus Stradaunen, jetzt 2 Hamburg 20, Tai - Schlutup, Lauerweg 5, am 15. März. penbekstraße 107, am 16. März. Blum, Gustav, aus Friedrichshof, Kreis Ortelsburg, Straße und Hausnummer oder Postort Ullrich, Friedrich, aus Sensburg, Teichstraße 7, jetzt jetzt 1 Berlin 10, Gothaallee 23 a, am 20. März. bei seinem Sohn Otto Ullrich, 2 Hamburg 50, Eg• Bojahr, Gustav, Brandmeister i. R., aus Talten und Ernennungen gerstedtstraße 56, am 21. März. Nikolaiken, jetzt 5803 Volmarstein (Ruhr). Hart• Ennulat, Dietmar, Pfarrer, 6471 Lindheim, Kreis Bü• Wölky, Elisabeth, aus Korschen, jetzt zu erreichen mannstraße 12, am 23. März dingen (Oberinspektor Gustav Ennulat und Frau Datum Unterschrift Braun, Carl, Bauer und Müllermeister, aus Lupken, Minna, geb. Domning, Gut Dösen bei Zinten, jetzt über Frau Hedwig Hoffmann, 3381 Bredelem über ich bitte mich in dei Kartei meines Heimatkreises Goslar, am 16. März. Kreis Johannisburg, jetzt 24 Lübcck-Schönböcken, 5253 Hadamar, Imboden 7). In der evangelischen zu führen Meine letzte Heimatanschrift Luzernefeld 1, am 21. März. Kirche zu Lindheim nahm in einem Festgottesdienst zum 87. Geburtstag Gi igull, Julius, Landwirt, Blumenthal, Kreis Ger• der Propst von Oberhessen die feierliche Ordina• dauen, jetzt 3201 Heisede 29 über Hildesheim, am tion von Pfarrvikar Dietmar Ennulat vor. Kerstan, Wilhelm, aus Kornau, Kreis Ortelsburg, ). 12. März. Meyke, Manfred, 2 Hamburg 26, Ohlendorffstraße 4 Wohnort Straße und Hausnummer 7032 Sindelfingen, Feldbergstraße 15, am 21. März. Kalks, Elisabeth, geb. Fiehrke, aus Königsberg-Tan- (MittPlschullehrer Richard Meyke, aus Sensburg, Pritzkat, Minna, geb. Albat, aus Kunigehlen, Kreis nenwalde, jetzt 2303 Gettorl-Kiel, Friedrichsorter Treudankstraße 52), ist am 1. März zum Regie• Angerapp, und Insterburg-Sprindt, jetzt 35 Kas• Straße 14, am 23. März. rungsrat ernannt worden. sel, Mönchebergstraße 30, bei Lehrer a. D. Martin Karalus, Berta, aus Sandeck, Kreis Angerapp, jetzt Kreis Braun, am 15. März. 1 Berlin 61. Müllenhoffstraße 5, Lutherheim, am Rabe, Marie, geb. Bolk, aus Mensguth, Kreis Ortels• Das Abitur bestanden 16. März. burg, jetzt 3045 Bispingen, Hauptstraße 3 d, am Koppitsch, Auguste, geb. Schulz, aus Peterswalde, Wölk, Hanns-Jürgen (Fritz Wölk und Frau Erna, geb. 25. März. Kreis Osterode, jetzt bei ihren Kindern Artred Kerrutt, aus Insterburg und Goldap, jetzt 2 Ham• beworben durch , , ,, , Zimmermann, Leo, Gutsbesitzer, aus Golzaue, Kreis und Lotte Sych, 43 Essen, Sommerlingstraße 46, am burg 53, Dosseweg 7), am Wirtschaftsgymnasium Vor- und Zuname Angerapp, jetzt 351 Hann. Münden, Schöne Aus• 25. März. in Hamburg. sicht 60, am 20. März. Kroll, Gustav, Ofensetzei und Polier, aus Königs• berg, Baczkostraße 19, jetzt 3 Hannover, Boediker- vollständige Postanschrift zum 86. Geburtstag Bestandene Prüfungen straße 77, am 25. März Becker, Bernd, Steuerbevollmächtigter, Pompetzki, Paul, Gendarmeriemeister i. R., aus Wil• Miram, Otto, Schmiedemeister, aus Gembalken, Kr. Becker, Ulrich, Steuermann auf großer Fahrt (A5), . , - Fechner, Hermann, Bücherrevisor, aus Königsberg- koa, am 16. März. Falk, Christa (Erich Falk und Frau Lilli, geb. Klein, 4/s offene Brietdrucksache zu senden an: Maraunenhof, Wallenrodtstraße 32, jetzt 5408 Nas• Petri, Franz, Bauer, aus dem Kreis Gumbinnen, j. aus Elbing, Clausewilzstraße 15, jetzt 753 Pforz• sau, Hoheleystraße 5, am 17. März. 4933 Blomberg, Haus „Abendfrieden", am 6. März. Das OstpieußenbIatt heim, Bayernstraße 5), hat das zweite juristische Paetzel, Minna, geb. Reß, aus Schönborn, Kreis Pr- Vettrieb8abteilung Luka, Wilhelmine, geb. Kropla, aus Mörken bei Ho• Staatsexamen bestanden. Holland, jetzt in Mitteldeutschland, zu erreichen henstein, jetzt 46 Dortmund, Gneisenaustraße 34, Hohlwein, Hans-Rüdiger, 3419 Eberhausen, aus Teich• 2 Hamburg 13 Postfach 804? über Frau Margarete Conrad, 3352 Einbeck, Weiß• am 20. März. walde, Kreis Treuburg, hat das Examen als Dipl.- dornweg 14, am 20. März. Neumann, Marie, aus Gertlauken, Kreis Labiau, jetzt Ingenieur an der Bergakademie Clausthai mit dem Reich, Richard, aus Elbing und Kahlberg, Frische Neh• bei ihrem Sohn Fritz Neumann, 599 Altena, Feld• Prädikat „gut* gebstanden. rung, jetzt 755 Rastatt, Hindenburgstraße 25, am straße 24 a, am 14. März. Kruska, Hubert (Zimmerer Karl Kruska, aus Ortels• amen als Ingenieur. Städtebau und Landesplanung, 18. März. Prause, Karl, aus Schwenten, Kreis Angerburg, jetzt burg, jetzt 42 Oberhausen, Marktstraße 98), hat bestanden. Rudolph, Walter, Vorstandsmitglied des Vereins Ost• 42 Oberhausen, Falckensteinstraße 11, am 16. März. an der Staatlichen Ingenieurschule in Essen das Paul, Hans-Wilhelm (Erwin Paul f und Frau Hilde• deutscher Holzhändler und Sägewerke, jetzt 43 Es• Schröder, Auguste, geb. Kohn, aus Sollau, Kreis Pr.- Examen als Ingenieur, Allgemeiner Hochbau, be• gard, geb. Plaga, aus Lotzen und Rastenburg, jetzt sen, Olbrichstraße 15, am 11. März. Eylau, und Königsberg, Neue Dammgasse 39, j. standen. 53 Bonn, Dottendorfer Straße 87), hat an der Fried• Sallawitz, Franz, aus Karkeln, Kurisches Haff, jetzt bei ihrer Tochter, Frau Hildegard Zachrau, 2 Ham• Lapschies, Peter (Beamter Kurt Lapschies, aus Me• rich-Wilhelm-Universität in Bonn sein pharmazeu• 312 Wittingen, Posener Straße 4 c, am 13. März. burg 33, Lämmersieth 52. am 23. März. mel, jetzt 42 Oberhausen, Mülheimer Straße 157), tisches Staatsexamen bestanden. Schlmkat, Elisabeth, geb. Dettmann, aus Königsberg, Wesselowskl, Anna, geb. Bormke, aus Königsberg hat an der Staatlichen Ingenieurschule in Essen Tregel, Hans, 8723 Gerolzhofen, Jahnstraße 1 (Paul Schrötterstraße 43 a, jetzt bei ihrer Tochter, Frau und Rastenburg, jetzt 5047 Wesseling, Auf dem das Examen als Ingenieur, Städtebau und Landes• Tregel und Frau Herta, geb. Joswig, aus Königs• Gerda Beutler. 6121 Günterfürst (Odenwald), am Sonnenberg 10, am 21. März. planung, bestanden. walde, Kreis Lyck, jetzt 8723 Gerolzholen, An der 11. März. Naujoks, Günter (Otto Naujoks, gefallen, aus In• Schwärz 12), hat vor der Handwerkskammer Karls• zum 84. Geburtstag Schwanke, Emma, aus Johannisburg, Hegelstraße 37, sterburg), 43 Essen-West, Kuglerstraße 30, hat an ruhe die Meisterprüfung im Radio- und Fernseh• jetzt 23 Kiel-Ellerbek, Ostring 328, am 19. März. Blank, Johanne, geb. Scheffler, aus Schönbruch und der Staatlichen Ingenieurschule in Essen das Ex• technikerhandwerk bestanden. Skitten, Kreis Bartenstein, jetzt 3101 Habighorst, Siebert, Wilhelmine, geb. Orlick, aus Königsberg, Höhe 133, am 19. März. Friedmannstraße 13, jetzt 2902 Rastede, Am Stratje- Glanert, Leo, Prokurist a. D., aus Angerburg, jetzt busch 11, am 17. März. 499 Lübbecke, Schützenstraße 6. Trinkies, Urte, geb. Kletschkus, aus Schmallening- Poppke, Emma, geb. Pukowski, aus Mortung, Kreis ken, Kreis Tilsit-Ragnit, jetzt bei ihrer Tochter, Frau Meta Bohmkamp, 4783 Anröchte, Birkenweg BÜCHERSCHAU Mohrungen, jetzt 304 Soltau, Am Hungerborn 7, am 20. März. Nr. 11, am 13. März. Hamburger Autoren schreiben Hamburger am Abend entweder ins Theater, zu Tietz, Anna, aus Gumbinnen, Friedrichstraße 8, j. Waldheuer, Franz, Reichsbahnsekretär i. R-, jetzt 2 über ihre Lieblingslokale Freunden oder ins Bett. Die Innenstadt ist in die• 567 Opladen, Eichenweg 27, am 24. März. Schenefeld, Klaus-Groth-Straße 13, am 19. März. sen nächtlichen Stunden so gut wie ausgestorben, Hamburg — wie es schreibt und ißt. 66 Betrach• in einer Reihe von Lokalen ist die warme Küche zum 83. Geburtstag zum 75. Geburtstag tungen Hamburger Autoren über ihre Lieb• längst geschlossen, und der späte Gast wird mit lei• lingslokale, gesammelt und herausgegeben von sem Erstaunen begrüßt.. Karius, Henriette, aus Ebenrode, Gartenstraße 6, j. Albrecht, Frieda, geb. Bergau, aus Cranz (Ostsee), Christian Ferber, mit 70 Zeichnungen von Re• bei ihrer Tochter in Mitteldeutschland, zu erreichen Hohenzollernstraße 4, jetzt 2202 Barmstedt, Stet• Eine Welt für sich ist St. Pauli, das Vergnügungs• über ihren Sohn Fritz Karius, 3353 Bad Ganders• tiner Straße 7 b, am 19. März. nate Schwarz. Verlag Georg v. Hatzfeld. 16,50 zentrum am Hafen, das nicht nur die Fahrensleute heim, Subecksweg 21, am 20. März. Balnath, Ernst, aus Angerburg, jetzt 24 Lübeck, D-Mark. von den Schiffen zu kurzen Stunden komprimierten Labusch, Katharina, geb. Schach, aus Nikolaiken, Kronsdorf er Allee 110, am 13. März. Dem amüsanten und für jeden Freund kulinarischer jetzt bei ihrem Sohn, Gärtnermeister Erich Labusch, Bischoff, Albert, Klempnermeister, aus Schloßberg, Genüsse informativen Band hat Christian Ferber ein 237 Rendsburg, Neuwerker Tor 31, am 20. März. jetzt 354 Korbach, Lilien straße 27, am 18. März. Wort von Heinrich Heine vorangestellt: Müller, Wilhelm, aus Theerwisch, Kreis Ortelsburg, Cinlay, August, aus Soldahnen, Kreis Angerburg, j. jetzt 439 Gladbeck-Zweckel, Hölscher Weg 4, bei 45 Osnabrück, Meisenweg 3, am 13. März. Hamburg ist die beste Republik, Rösner, am 25. März. Czuckta, Mathilde, geb. Godewski, aus Groß-Bud- seine Sitten sind englisch, östpreuße, Ullersdorf, Anna, geb. Kadgiehn, aus Angerburg, schen, Kreis Angerburg, jetzt 3559 Dodenau über und sein Essen ist himmlisch. jetzt 7573 Sindheim, Jose'i-Fischer-Straße 14, am Frankenberg (Eder), am 15. März. Diese Erkenntnis wird bestätigt durch die Erfah• bist Du sefaon Mitglied Deiner 12. März. Derschke, Elise, aus Steinort, Bahnhof, jetzt 2395 rungen, die Erzähler und Journalisten, Rundfunkleute Husby über Flensburg, am 14. März. und Intendanten, Verleger, Werbeleute und Juwe• landsmannsebattlicben Gruppe ? zum 82. Geburtstag Eglinski, Otto, Bauer, aus Enskehmen, Kreis Eben• liere in kurzen, vergnüglichen Plaudereien nieder• Engelke, Paul, Malermeister, aus Königsberg, Mo• rode, jetzt in Mitteldeutschland, zu erreichen über gelegt haben. Auf diese Weise ist das kulinarische zartstraße 6, und Tilsit, Jägerstraße 4, jetzt 23 Ernst Eglinski, 463 Bochum, Westring 4, am 24. Lied einer Weltstadt entstanden, bunt und abwechs• Kiel, Von-der-Horst-Straße 5, am 23. März. März. lungsreich wie die gastlichen Stätten, die hier ge• Vergnügens lockt, sondern audi für Scharen von Neumann, Magdalene, aus Fließdorf und Bartenstein, Freimuth, Max, Polizei-Oberinspektor i. R., aus Oste• priesen werden: kleine Kneipen und vornehme Ho• Fremden aus aller Welt magnetischer Anziehungs• Kreis Lyck, jetzt 45 Osnabrück, Goethering 19/21, rode, jetzt 221 Itzehoe, Gartenstraße 15 a, am 16. telrestaurants, bürgerliche Lokale, kleine Kaffee• punkt ist. am 21. März. März. stuben und Restaurants mit ausländischen Spezia• Lassen Sie sich von diesem vergnüglidicn Büch• Seidler, Friedrich, aus Rosenort, Kreis Bartenstein, Grundtner, Otto, Landwirt, aus Föhrenhorst, Kreis litäten. Ein Reiseführer, der in dieser Hafenstadt lein verlocken, die nächtlich-turbulente Seite der jetzt 24 Lübeck, Pelzerstraße 7, am 24. März. Ebenrode, jetzt 6366 Wölfersheim, Haingraben 14, für den Fremden wie für den Zugereisten geradezu hamburgischen Gastronomie kennenzulernen — aber Till, Klara, Witwe des Montagemeisters Richard Till, am 21. März. lebensnotwendig ist. Im Gegensatz zu Köln, Mün• auch die andere, die gemütlich-bürgerliche Welt der aus Königsberg, jetzt bei ihrer Enkelin, Frau Ro- Hellmich, Auguste, geb. Bartsch, aus Abschwangen, chen oder Berlin, wo sich das eigentliche Leben in guten Mittelsorte, wo Hamburger Aalsuppe, Snuten traud Kartsdi, 7712 Blumberg über Villingen, am Kr. Preußisch-Eylau, j. 56 Wuppertal-Küllenhahn, der Innenstadt erst in den Stunden vor und nach 19. März. Küllenhahner Straße 10 c, am 18. März. Mitternacht richtig entwickelt, geht der .geborene* un Polen, Bohnen und Birnen und mancherlei nahr• hafte Genüsse auf der Speisekarte stehen. Im üb• rigen — auch unser ostpreußischer Landsmann Sieg• fried Lenz, von seiner Kindheit her an das def• UND IMMER NEUE TAGE. Mit HERMANN L ö N S Langspielplatten tige Essen seiner masurlstfien Heimat gewöhnt, singt Roman um eine memellän- DIE WOLFE DURCH WALD UND HEIDE «t WER LIEBEN WILL hier das Loblied einer kleinen Klause in der Nähe dische Familie zwischen MUSS LEIDEN. Ge• Ein großer Zeitroman voll des Funkhauses, in dem es ihm Immer wieder FREI INS HAUS zwei Jahrhunderten (1700 Die schönsten Tier- und sänge aus Großmutters bis 1800) von Charlotte Key- dramatischer Kraft von Jagdgeschichten. 32 Fotos, Zeiten. 30 cm 0. 33 UpM. schmeckt: das Bier ebenso wie die Bockwurst. ser. 400 Seiten. 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Wer moihie in ruhiger Waldgegend 7829 Reiselflngen b. Löffingen Ullltltlll(1IMIIIIIIIIIIIIIIItlMIII)llltlllllllllllllllllllll«)ltllllllllllltllllllllltllltlttlllllllllllllllllllllllMMIIIirilllllllllllllllltltlllllllllilll)1IIIM III UPI M Urlaub/ Reisen seinen Urlaub verbringen? (Schwarzwald). Gasthof-Pension Schlafgel. für 2—3 Pers. Papen• Sternen. Vollp. ab DM 15,—. Zi. C diek, 6411 Rommers über Fulda m. Bad. Balkon. Spezialitäten. Tel. 0 66 54/3 82. (Bcdffn von ßÖnigemdrffr« lÄJeinFcllccci Vasbeck, Kreis Waldeck. Ferien auf Urlaub in Oberbayern: Schöne, Oh du schöner Westerwald! Lands• Qualitätsweine - Weinbau dem Lande bei Pension Schulze sonnige Balkonzimmer m. fl. W., leute finden freundl. Aufnahme Koblenz an Rhein und Mosel - Postfach 1160 - Telefon 0261/2148 Pensionspreis 12,— DM. ruhige Lage. Nette Tagesausflüge I m. ostpr. Kü. Ruhige Lage, Voll• nach Berchtesgaden und Salz• pension 12,— DM, Wasser, Wald. Köstliche Weinprobe zu Hause mit erlesenen Qualitätsweinen Erholung im schönen Altmühltal' burg ca. 5 km zum Waginger Priv.-Pension Adelg. Waschke, Gästehaus zentral geleg., freundl See. Bett m. Frühst. 5,—. Maria 5419 Maxsain, fr. Gembalken/An- Auch Qualitätsweine sollten vor dem Kauf pro• Spätlese, Auslese oder Cabinetwein und den Doppelzimmer m. fl. Wasser pro Weindler, 8221 Rückstetten 24'/«, gerburg. Vorzug besitzt, direkt aus dem Weinbaugebiet Bett m. Frühstück DM 5,50 bis Post Teisendorf. biert werden. Denn sie besitzen einen eigenen Charakter und sind je nach Lage, Traubenart, zu Ihnen zu kommen. 6,—. Gute Möglichkeit z. Fischen Landsmann bietet preisw. Ferien- 7829 Seppenhofen-Hochschwarzwald, Herrl. Freibad, schöne Tagesaus• zimmer, mit Frühstück, bei Ba• I Gasth.-Pension Hirschen, Voll- Jahrgang und Weingut grundverschieden. Die Probieren Sie in aller Ruhe. Und erst wenn Sie flüge! Gaststätte z. Ludwigskanal denweiler, Dusche, Kochgel., | Pension 13 DM plus 10 Prozent. GRÄFIN VON KÖNIGSMARCK'sche WEINKEL• darunter den Wein gefunden haben, der Ihrer Franz Reische. 8435 Dietfurt Am Liegewiese. Anfr. u. Nr. 71 402 an LEREI - verbunden mit eigenem Weinbau - lie• Vorstellung entspricht, sollten Sie wieder be• Kanal 4. Das Ostpreußenblatt, 2 Hbg. 13. 782b Boll (Hochschwarzwald), Tel. Nr. 0 77 03/2 38, Restaurant-Pen• fert ihre Weine direkt an eine große Zahl von stellen.- Sind 6 Flaschen zu wenig, weil Freunde Ruhe und Erholung finden Sie im Erholung. In sehr schöner Lage, sion Wutachschlucht direkt im Freunden und Getreuen, denen daran liegt, oder Bekannte mitprobieren wollen, so neh• Försterhaus im Allgäu. Zimmer• Zi. m. fl. w. u. k. Wasser, mit Mittelpunkt d. wildromantischen einen Wein zu genießen, der gut bekommt, gut men Sie 12 oder 18 Flaschen. preis m. Frühst. 6,50 und 7,— DM., Frühstück ab Mai 1967 zu verm. Wutachschlucht. Vollpens. 14,— schmeckt und die Merkmale eines Qualitäts• Senden Sie den ausgefüllten Abschnitt ein, Angelmöglichkeit. Hans Karallus. Preis: DM 6,—. Antonie Rotten• i bis 15 — DM, fl. w. u. k. Wasser, moser. 8221 Inzell (Oberbayern) weines trägt: den Namen eines bekannten dann können Sie sich schon in wenigen Tagen 8961 Nellenbruck, Post und Bahn Balk., Zentralheizung, Prospekt. Weingutes, Originalabfüllung, Naturreinheit, an diesen köstlichen Weinen erfreuen. Kleinweiler-Hofen. Tel. 0 83 75/ Windgrad 3. ' ganzjährig geöffnet. 2 31. Deldethelmer HofttUck 1,80 DM Mer Zeltinger Himmelreich 4,50 UM «4er Alsheimer Sonnenberg Spill. 4,90 DM naturrein - Rheinpfalz naturrein - Mosel naturrein — Rheinhessen Urlaub im Hochsauerland. Schöne; Ple H°tel-Pension „Reichentein" mit Gästehaus, 1967 ab Ostern ge• Binger Roiengerlen Spttleee 4,M DM Mer Niersteiner Splegelberg Spltlese Mer Ayler Kupp 5,30 DM sonnige Zimmer direkt am Wald °', et' bletet lm Bay.-Böhmerwald, 800 m, Ruhe, Erholung, Komfort. naturrein — Rheinhessen naturrein - Rheinhessen 4,90 DM naturrein - Originalabfüllung - Saar 1 zlmmei Nähe Biggetalsperre. Irmgard 5~S ' mit Dusche, Balkon. Terrasse, Liegewiese, Hochwald. Das Konigsmarck-Problerpaket erhalten Sie frachtgutfrei zum ermäßigten Preis von: Schnettler, 5947 Welschen Ennest,1 „reise von 5 — bis 15'- DM keine Nebenk. Voll- und Teilpens. Prosp.: Kreis Olpe, fr. Eichhöhe, Kreisj H- sPerL 8471 Stadlern, Tel. 0 96 74/3 56 Schönsee. X Sensburg, Ostpreußen. je 1 Flasche = 6 Fl. DM 26,- je 2 Flaschen = 12 Fl. DM 52,- je 3 Flaschen - 18 Fl. DM 78,-

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r Am 18. März 1967 feiert meine Am 21. März 1967 feiert mein Hiermit geben wir die Vermählung unserer Tochter Inge Zur EINSEGNUNO liebe Frau, unsere gute Mutter, So Gott will, feiert am 21. März lieber Mann, unser guter Va• borg mit Herrn Hans Jürgen Schultz bekannt. 3> Schwiegermutter und Oma 1967 unser lieber Vater, Schwie• ter, Opa und Uropa Katalog Kostenlos gervater, Groß- und Urgroß• -Ar Auguste Hellmich vater Heinrich Kepp Hans Hosmann und Frau Gisela geb. Bartsch Bauer und Müllermeister aus Großheidekrug aus Abschwangen geb. Finster feine Kreis Samland Ostpreußen Carl Braun seinen 90. Geburtstag. BERNSTEIN• so Gott will, ihren 75. Geburts• aus Lupken, Kr. Johannisburg Von Herzen alles Gute ARBEITEN tag. seinen 80. Geburtstag. wünschen Rittergut Klotainen, Kreis Heilsberg w ostpr f/v Königsbera/Pr. / Es gratulieren herzlich und Es gratulieren herzlich und SEINE FRAU wünschen weiterhin beste Ge• z. Z. Düsseldorf, Golzheimer Straße 114, 18. März 1967 Meistei 8011 Münrhen -VATERSTETTEN wünschen weiterhin Gottes DIE KINDER sundheit und Gottes Segen Segen Ihr MANN ENKEL UND URENKEL seine dankbaren Kinder Ella 58 Hagen (Westf) KINDER Schulz, geb. Braun Elsässer Straße 12 UND ENKELKINDER und Familie Christel Henselleck Am 13. März 1967 feierte mein Gleichzeitig gedenken wir un• Am 14. März 1967 feiern unsere lieben Eltern lieber Mann, unser guter Va• geb. Braun, u. Sohn Ullrich seres lieben Sohnes Ernst, Edith Krieger, geb. Braun ter, Schwiegervater und Groß• der am 14. März 1945 in Brauns• vater, Herr und Familie Herzlichen Dank all den lieben Gustav Rammoser und Frau Johanna berg, Ostpreußen, gefallen ist. Martin Braun und Familie Menschen aus der alten Heimat geb. Kebeikat Friedrich Richlick 5600 Wuppertal-Küllenhahn Ingetraut Augustinowiz für die Glückwünsche zu mei• aus Weidenfeld, Kreis Schloßberg Küllenhahner Straße 10 c geb. Braun, und Familie nem 80. Geburtstag. aus Wiersbau, Kreis Sensburg V J Ruth Frohne, geb. Braun ihren 4 5. Hochzeitstag. seinen 74. Geburtstag. und Familie LUISE GRUNDTNER Esther Utesch, geb. Braun aus Radenau Es gratulieren von Herzen und wünschen weiterhin alles Gute Es gratulieren recht herzlich und Familie und beste Gesundheit IHRE KINDER, SCHWIEGERKINDER seine Ehefrau Maria 24 Lübeck-Schönböcken 3040 Soltau UND ENKEL seine Söhne Heinz und Fritz Harburger Straße 13 a sowie Schwiegertöchter Luzernefeld 1 87 Würzburg, Frankfurter Straße 62 und vier Enkelkinder Am 18. März 1967 feiert unsere 6501 Wörrstadt liebe Mutter und Schwieger• Leipziger Straße 9 mutter Nach kurzer Krankheit ver• Anna Skirlo starb heute meine liebe Schwe• Am 18. März 1967 feiert unser ster, unsere gute Tante und Unseren Eltern lieber Vater, Schwiegervater verw. Tuchlinski geb. Scharnovski Großtante und Großvater Am 17. März 1967 feiert unsere aus Lindenheim, Kr. Lotzen Fritz Schwidder Reg.-Oberamtmann liebe Mutter, Schwiegermutter ihren 75. Geburtstag. und Oma Gertrud Ohneseit Marie Schwidder Colmar Rehbach Gottes Segen und viele Jahre geb. Goebel aus Königsberg Pr. Gesundheit wünschen Wilhelmine Siebert med.-techn. Assistentin i. R. Steffeckstraße Am 22. März 1967 feiert unsere ihre Tochter Erna geb. Orlick geb. Golz liebe Schwester, Frau aus Wehlau seinen 60. Geburtstag. geb. Tuchlinski aus Königsberg Pr. aus Perkau/Zohlen/Pr.-Eylau Es gratulieren recht herzlich Helene Schmidtmann und Schwiegersohn Reinhold Friedmannstraße 13 nach einem arbeitsreichen Le• und wünschen gute Gesundheit zum 45jährigen Hochzeitstag geb. Rautenberg Okrafka ihren 80. Geburtstag. ben im Alter von 75 Jahren. Rotraut Rehbach 3558 Frankenberg (Eder) Dazu gratulieren herzlichst und am 3. März 1967 die herzlich• aus Landsberg, Ostpreußen geb. Haugwitz ihren 75. Geburtstag. Dielsgrund 6 wünschen gute Gesundheit für Die trauernden Dipl.-Ing. Colmar Rehbach sten Glückwünsche Wir gratulieren von Herzen den weiteren Lebensabend ihre Hinterbliebenen und Germaine, Paris und wünschen weiterhin Gottes dankbaren Kinder Dipl.-Ing. Norbert Rehbach Amanda Scheffler Erna Waldmann Segen und gute Gesundheit Edith Meints, geb. Siebert und Ilse mit Kathrin geb. Goebel geb. Schwidder ihre Schwestern Berta Poppe Meints Heinz-J. Scheffler, Dipl.-Ing. Hohenschäftlarn Gertrud und Käte v Edith Jablonski Reallehrer Josef Forster und und Enkelkinder Folkert und Frau Liselotte 2351 Willingrade 80 und Irmtraud Albert Radermacher und Frau Romi, geb. Rehbach über Neumünster (Holst) geb. Schwidder 2902 Rastede (Oldb) Irmgard, geb. Scheffler mit Stefan, Gifhorn 4018 Langenfeld (Rheinl) Lothar Waldmann 8 München-Solln Am 23. März 1967 feiert unser Am Stratjebusch 11 Bernd, Ute und Dirk Landwehr 2 lieber Vater und Opa Heinz Jablonski Grünbauerstraße 2 Hartmut, Frank und Jutta Gustav Bojahr Wiesbaden den 14. Dezember 1966 Brandmeister i. R. Walkmühltalanlage 24 Berlin 13, Lerchenweg 125 geb. in Talten/Nikolaiken Im Jahr des Ostpreufjenblattes 1967 seinen 80. Geburtstag. Beerdigung fand statt am Mon• Wollen Sie Ihre Familienanzeige In Dankbarkeit, Liebe und tag, dem 19. Dezember 1966, treuer Anhänglichkeit gratu• Am 24. März 1967 feiert unsere 15 Uhr. Südfriedhof. mit unserer Zeitung Bekannten lieren mit herzlichen Segens• liebe Mutter, Oma und Uroma, Am 20. März 1967 feiert unser und Verwandten zukommen lassen? wünschen für einen ferneren, Frau Am 19. März 1967 feiern wir lieber Bruder Bitte geben Sie uns die vollstän• ungetrübten Lebensabend Anna Tietz seine Kinder und Enkel aus Gumbinnen unsere Goldene Hochzeit digen Adressen auf. Unsere Ver• aus Bad Godesberg Nach kurzer Krankheit ent• Fritz Jonigkeit Friedrichstraße 8 triebsabteilung nimmt den Versand Volmarstein (Ruhr) schlief zwei Jahre nach dem aus Memelwalde Fleischerei Franz Tietz Tode seiher geliebten Frau, Franz Kenzier für Sie vor — ohne Mehrkosten Gelsenkirchen und Königsberg Pr. 5803 Volmarstein (Ruhr) ihren 84. Geburtstag. fern der Heimat, unser lieber und Frau Amalie für Sie. (SBZ leider nicht möglich.) Hartmannstraße 12 Es gratulieren herzlich und Vater, Schwiegervater, Groß• seinen 60. Geburtstag. V J wünschen Gottes Segen vater, Urgroßvater, Schwager geb. Thiel Anzeigen-Abteilung IHRE KINDER und Onkel, der aus Posselau bei Bad Rauschen Dazu gratulieren herzlich SCHWIEGERTÖCHTER Land- und Gastwirt seine Geschwister ENKEL UND URENKEL 67 Ludwigshafen (Rhein) r N 567 Opladen, Eichenweg 27 Leopold Stangenberg Jakob-Binder-Straße 11 4619 Oberaden Am 14. März 1967 feiert meine geb. 18. 9. 1890 gest. 1. 3. 1967 Am Boirenbusch liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma und Ur• Unsere liebe Mutter, Schwie• aus Heinrichsfelde oma germutter und Omi Kreis Heydekrug, Memelland ^ r Anna Majewski Elisabeth Kalks In stiller Trauer geb. Nagorny geb. Fiehrke Paul Ullrich und Frau Am 17. März 1967 feiert aus Talken, Kreis Lotzen aus So Gott will, feiert am 20. März 50 1967 unsere liebe Mutter, Charlotte, geb. Stangenberg i A ihren 75. Geburtstag. Königsberg Pr.-Tannenwalde Wilhelm Srugies und Frau Wir gratulieren herzlich und begeht am 23. März 1967 ihren Schwiegermutter, Oma uhd Ur• k: Otto Hellwig oma, Frau Ida, geb. Stangenberg Am 24. März 1967 leiern unsere wünschen noch viele gesunde 80. Geburtstag. Wilhelm Stangenberg aus Buchwalde, Kr. Osterode Jahre Es gratulieren sehr herzlich, (vermißt 1945) und Frau Eltern und Großeltern 1 Wilhelmine Luka Ostpreußen ihr Ehemann Johann danken und wünschen noch Käthe, geb. Dägling Franz Petschat Baumschulenweg 1 recht viele Jahre bei bester geb. Kropla ihre Tochter Hedwig aus Mörken bei Hohenstein Anita Stangenberg und Frau Gertrud mit Ehemann Gesundheit Fritz Rohde und Frau ihre Söhne Oswald ihre Kinder Liselotte ihren 85. Geburtstag. Adeline, geb. Stangenberg geb. Bewernick seinen 65. Geburtstag. und Oskar mit Frauen und Gerhard Es gratulieren herzlich und aus Königsberg Pr. und Familien General-Litzmann-Sti alle sieben Enkelkinder wünschen Gottes Segen 318 Wolfsburg, Laagbergstr. 72 2303 Gettorf/Kiel den 9. März 1967 das Fest der Goldenen Hoch• 2 Wilstedt (Siedlung) und drei Urenkel IHRE KINDER, ENKEL 42 Oberhausen, Grothestraße 26 Friedrichsorter Straße 14 UND URENKEL zeit. Post Tangstedt, Heidestraße 14 Herzlichste Glückwünsche von v ; v 46 Dortmund Tochter Hildegard und Gneisenaustraße 34 Schwiegersohn Hans-Georg V / Am 6. Oktober 1966 feierte un• Am 23. Februar 1967 entschlief und allen Großkindern c sere liebe Mutter, Schwieger• mein geliebter Mann und guter 314 Lüneburg, Elbinger Str. 3 Vater, der mutter und Großmutter, Frau ' 75 \ Maria Sakuth Landwirt geb. Foege Am 19. März 1967 feiert unsere Am 23. März 1967 feiert unser Am 20. März 1967 feiert mein liebe Mutti und Omi, Frau aus Nidden, Kreis Memel Karl Luxa lieber Bruder und Schwager lieber Vater ihren 60. Geburtstag. aus Funken, Kr. Lotzen Frieda Albrecht Am 27. Februar 1967 feierte Bruno Kodi geb. Bergau Theodor Wegner unser lieber Vater, Schwieger• im 73. Lebensjahre. aus Hagenau, Kr. Mohrungen aus Cranz, Ostpreußen vater und Großvater aus Kuckerneese, Ostpreußen seinen 60. Geburtstag. Hohenzollernstraße 4 seinen 90. Geburtstag. In stiller Trauer ihren 75. Geburtstag. Hans Sakuth Helene Luxa, geb. Link Es gratulieren herzlichst, wün• Es gratulieren herzlich und Else Dams, geb. Luxa schen Gesundheit und Gottes wünschen noch viele gesunde seinen 60. Geburtstag. SEINE 3 TÖCHTER Herbert Dams Lebensjahre 3 SCHWIEGERSÖHNE Segen Es gratulieren herzlichst Oscar und Ruth Müller 7 ENKEL Ewald i'iu um Fritz und Herta Krüger SEINE KINDER geb. Albrecht 3 URENKEL geb. Koch SCHWIEGERSÖHNE Enkelin Sigrid UND ENKELKINDER 2823 Neuenkirchen 2202 Barmstedt (Holst) 3 Hannover-Kleefeld 29 Oldenburg über Bremen-Vegesack Stettiner Straße 7 b Stephanstift-Altersheim Klausenburger Straße 3 Marienburger Straße 148 örebro, Hertlg Karlsalle 55 (Schweden) V 1 Jahrgang 18 / Folge 11 18. März 1967 / Seite 18 Das Ostpreußenblatt

Fürchte dich nicht, denn ich Nach einem arbeitsreichen, erfüllten Leben ist unsere gütige habe dich erlöst; ich habe Gott der Allmächtige nahm heute nach einem lan dich bei deinem Namen ge• gen, schweren Leiden meine letzte, liebe Schwä• Mutter. Frau rufen; du bist mein. t gerin Kusine und Tante, unsere Kollegin und Jesaja 43, Vers 1 Nach kurzem, schwerem Lei• Freundin den erlöste der Herr über Le• Nach einem arbeitsreichen ben und Tod, plötzlich und Martha Rahn Lehrerin i. R. Leben ging in Gottes Frieden unerwartet, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, meine geb. Hash heim unsere treusorgende und liebe Frau, unsere gute Mutter, aus Tilsit herzensgute Mutter, Schwie• Schwiegermutter, Großmutter, Hertha Milch germutter, Großmutter, Schwe• Schwester und Schwägerin, Frau im 89. Lebensjahre in Frieden heimgegangen. ster, Schwägerin und Tante Agathe Piwek zu sich in sein himmlisches Reich. Sie starb, versehen mit den Gnadenmitteln unserer geb. Seidel Grete Rahn Wilhelmine Grewe aus Moritzruhe-Mensguth hl. kath. Kirche, im Alter von 70 Jahren, Hertha Rahn, geb. Onusseit geb. Kayma Ostpreußen Ihre ganze Liebe und Sorge galt der ihr anver• Christa Collasius, geb. Rahn aus Morgen, Ostpreußen im Alter von 67 Jahren. trauten Jugend. Dr. Franz Collasius im Alter von 71 Jahren. In stiller Trauer Else Rahn, geb. Riemer Otto Piwek In stiller Trauer Herbert Rahn Margarete Milch, geb. Retkowski Gertrud Rahn, geb. Ehlert In stiller Trauer 5451 Kurtscheid, Waldstraße Liselotte Sommer, geb. Rahn den 24. Februar 1967 Charlotte Herzog, geb. Grewe Bruno Sommer Theo Herzog Gisela Großjohann, geb. Rahn Herbert Grewe Ursel Schütze, geb. Rahn Walter Schütze Irmgard Grewe, geb. Bahlo 3167 Buredorf Arndtstraße 13. den 28. Februar 1967 Walter Grewe Fern der Heimat nahm Gott Hannelore Grewe der Herr nach kurzer, schwerer Krankheit meinen Mann, un• geb. Vorländer seren guten Vater, Schwieger• 318 Wolfsburg, Laagbergstraße 44, den 27. Februar 1967 Christel Schmelz, geb. Grewe vater, Großvater. Bruder. Günther Schmelz Schwager und Onkel Werner, Wolfgang Es ist bestimmt in Gottes Rat, und Astrid als Enkel Heinrich Reimann daß man vom Liebsten, was man hat, geb. 23. 4. 1892 gest. 21. 2. 1967 muß scheiden.

aus Peteraten Heute entschlief nach langer Krankheit im Alter Post Coadjuthen von 67 Jahren meine liebe Frau, unsere gute Mut• 5225 Dresbach. Lepperhof Kreis Tilsit/Ragnit Am 4. März 1967 entschlief in Frieden im 84. Lebens• ter und Großmutter Bochum jahre unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Groß• den 17. Februar 1967 In stiller Trauer mutter, Urgroßmutter und Tante, Frau Martha Reimann geb. Wirbais Emma Kattoll Erna Seidel, geb. Reimann geb. Wohler und Anton Anna Liedtke 42 Oberhausen-Sterkrade aus Mortung, Kreis Mohrungen, Ostpreußen geb. Sdorra Hegerfeld 114 t Eva Krüger, geb. Reimann aus Ebenfelde, Kreis Lyck und Bruno In stiller Trauer Nur Arbeit war Dein Leben, Günther Harald und Renate nie dachtest Du an Dich; als Enkelkinder Fritz Kattoll nur für die Deinen streben Familie Hans Kattoll In stiller Trauer hielst Du für Deine Pflicht. Hede Kattoll im Namen aller Angehörigen Flensburg, Lemgo Familie Fritz Kattoll Am 28. Januar 1967 entschlief Oberhausen Frau Margarete Gusella, geb. Liedtke im 77. Lebensjahre unerwartet mein lieber, guter Mann und unser guter Vater 2351 Heidmühlen, den 5. März 1967 Werkmeister i. R. Am Donnerstag, dem 23. Fe• bruar 1967, entschlief um 19.30 466 Gelsenkirchen-Buer Tm Hufschmied 8 Emil Kastelan Uhr infolge Herzinfarkts mein aus Osterode, Ostpreußen lieber Mann, mein guter Vater, Schwiegervater und Opi, unser Fern ihrer geliebten Heimat verstarb am 27. Februar 1967. lieber Bruder, Schwager und kurz vor Vollendung ihres 77. Lebensjahres, unsere liebe In stiller Trauer Onkel Tante und Freundin Frau

Erna Kastelan Friseurmeister Sei nun wieder zufrieden meine Seele, Lina Boll denn der Herr tut dir Gutes. geb. Neumann geb. Rosian Walter und Ernst Kastelan Max Wagemann in Lemgo i. Lippe Gott der Allmächtige erlöste heute nach schwerer Krankheit welche 36 Jahre in Gr.-Arnsdorf, Kreis Mohrungen, Ostpreu• aus Insterburg. Ostpreußen unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, ßen, als Hebamme tätig war. Schwester und Tante Gleichzeitig gedenken wir ihres verstorbenen Ehemannes 7613 Hausach (Schwarzwald) In stiller Trauer Fleischermeister und Viehhändler Kreuzäckerstraße 14 Erna Fischer Maria Wagemann, geb. Flohr den 8. März 1967 Emil Boll geb. Wagenmann Familie Kirstan, Insterburg der 1945 in Stendal an Typhus und Ruhr gestorben ist, und Witwe des Pfarrers Richard Fischer ihres einzigen Sohnes Die Beerdigung fand am 30. Ja• aus Baitkowen, Kreis Lyck nuar 1967 in Hausach statt. Heinz 2209 Krempe, Westerstraße 3 der im Juli 1943 in Rußland gefallen ist. im Alter von nahezu 75 Jahren. Anzeigentexte bitte deutlich schreiben In stiller Trauer im Namen aller Anverwandten Im Namen aller Hinterbliebenen Lucia Fidanieva, geb. Rosian ihre Kinder Frau Hermine Höfer Frau Lotte Schröder Nach schwerer Krankheit entschlief am 23. Februar Ilse Kuhlen, geb. Fischer Gerhard Fischer 1967 meine liebe Mutter, unsere liebe Schwester, Lemgo i. Lippe, den 3. März 1967 Tante und Großtante, Frau Die Beisetzung hat am 2. März 1967 in Lüerdissen bei Lemgo stattgefunden. Agnes Nebel 4072 Beckrath. Kreis Grevenbroich (Rheinland) geb. Grätsch aus Kreuzingen Es ist bestimmt in Gottes Rat, im Alter von 83 Jahren. daß man vom Liebsten, was man hat, muß scheiden. In stiller Trauer Gott der Herr nahm plötzlich und unerwartet nach Kurt Nebel kurzem Leiden und einem arbeitsreichen Leben Nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden entschlief heute Amanda Hellwich meine liebe Mutter überraschend meine liebe Mutti und Oma Helene Leitner und Anverwandte Wwe. Anna Bylitza geb. Fedamzlk Emma Krumm Ibbenbüren, Merschweg 8« im Alter von 77 Jahren zu sich in sein Reich. geb. Grygas In tiefer Trauer Helmut Bylitza aus Angerapp. Gudwaller Straße 39 und Anverwandte

463 Bochum, Am frohen Blick 1, den 11. März 1967 im 64. Lebensjahre. Du hast für uns gesorgt, geschafft, gar oft noch über Deine Kraft. In tiefer Trauer Nun ruhe aus, Du liebes Herz, der Herr wird lindern unseren Schmerz. Hans-Ulrich Krumm Am 18. Februar 1967 ist unsere liebe Tante und Großtante, Elisabeth Krumm, geb. Gutjahr Nach kurzer Krankheit verschied heute nachmittag plötzlich Fräulein und unerwartet, kurz vor ihrem 62. Geburtstag, meine liebe Gardy-Renate Krumm Frau, unsere gute Mutti, Schwiegermutter, Omi, Schwester. Rans-Gernot Krumm Schwägerin und Tante, Frau Elisabeth Claefjens

Luise Mischnat aus Löwenhagen, Kreis Königsberg Pr. 21 Hamburg 90, Krönenbarg 10 i, den 4. März 1967 geb. Wegner aus Königsberg-Charlottenburg im 90. Lebensjahre heimgegangen. Die Beisetzung hat am 10. März 1967 auf dem Friedhof Fin- kenriek in Hamburg-Harburg stattgefunden. Im Namen aller Angehörigen Ihre letzte Ruhestätte fand sie auf dem Friedhof von Adeleb• Alfred Mischnat sen.

44 Münster (Westf), den 1. Februar 1967 Von-der-Tinnpn-Straße 8 Fern der geliebten Heimat entschlief nach langer, schwere, Krankheit am 3. März 1967 unsere liebe Schwester. Schwägerin und Tante Heute morgen entschlief für uns plötzlich und unerwartet meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter und Oma Else Raudies geb. Klischies Nach einem Leben voller Liebe und Arbeit verließ uns am Martha Konfus 28. Februar 1967, nach kurzer Krankheit, mein lieber Mann, geb. Kamm ehem. Besitzerin von Hotel Kreutz. Königsberg Pr. unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwa• aus Insterburg. Liegnitzer Straße 3 ger und Onkel im 86. Lebensjahre. im Alter von 72 Jahren. Anton Tief; In stiller Trauer In tiefer Trauer Gustav Konfus, Celle Anna Nacke, geb. Klischies aus Eckersberg. Ostpreußen Alfred Kontus, Kassel Martha Klischies im 84. Lebensjahre. Johann Panknin und Frau Elfriede, geb. Kontus Betty Klischies, geb. Dietrich Braunschweig Bruno Klischies und Familie In stiller Trauer Siegfried Kontus und Frau Christa, Stuttgart Arno Klischies und Familie Anna Tietz, geb. Wengelewski Hans-Jürgen und Dorothea Panknin und alle Anverwrndten mit Kindern und Anverwandten 33 Celle. Blumlage 65. Haus 10. den 28. Februar 1967 Wir haben unsere liebe Entschlafene am 3. März in Celle Bockum-Hövel. Heide Hamburg, im März 1967 5994 Gevelndorf. Hüttenberg 18 auf dem Blumläger Friedhof zur Ruhe geleitet. Jahrgang 18 I Folge 11 Das Ostpreußenblatt 18. März 1967 / Seite 19

Am 10. März 1067 entschlief unsere liebe Tante und Mein Seele ist stille zu Gott, Am 11. März 1967 entschlief sanft nach langer, schwerer, mit Großtante der mir hilft. Psalm 62. 2 Geduld ertragener Krankheit mein lieber Mann, unser treu• Am 22. Februar 1967 entschlief nach kurzer, schwerer sorgender Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater Großvater, Bruder. Schwager und Onkel Anna Palm Onkel aus Galsdon-Joneiten, Kreis Heydekrug Eduard Picolin Otto Weinknecht Oberlokomotivführer i. R. im Alter von 73 Jahren. aus Lyck, Ostpreußen aus Memel und Korschen, Ostpreußen

im Alter von 69 Jahren. im Alter von 83 Jahren. die Anverwandten

In stiller Trauer In stiller Trauer

Margarete Picolin, geb. Maeding Margarete Weinknecht, geb. Krebs Eduard Picolin und Frau F.'.uabeth Bad Harzburg Klaus Weinknecht und Frau Elke, geb. Willers Hildegard Picolin, Frankfurt (Main) Hans Hohenauer und Frau Inge. geb. Weinknecht 58 Hagen. Badstraße 26 Walter Picolin und Familie, Düsseldorf Günter Weinknecht Richard Albrecht und Frau Margarete geb. Picolin, Idstein i. T. Klaus, Sylvia und Susai.ne als EnKelkmder Ernst Picolin und Familie, Plauen (Vogtland) und alle Anverwandten Friedrich Meyle und Frau Elisabeth, geb. Picolin Nürnberg Helmut Picolin und Familie, Bad Schwalbach Es ist bestimmt in Gottes Rat, Max Schmidt-Baron und Frau Gertrud daß man vom Liebsten, was man hat, geb. Picolin, Bad Godesberg muß scheiden. und Anverwandte Nach langer Krankheit entschlief für uns unerwartet unsere 3 Hannover-Wülfel Am Mittelfelde 115 B liebste Mutti, liebe Schwiegermutter. Omi, Schwester, Schwä• gerin und Tante Bertha Truschkat 85 Nürnberg, Rostocker Straße 40 geb. Möller aus Groß-Lindenau, Ostpreußen geb. 28. 11. 1891 gest. 2. 3. 1967 Nach kurzer Krankheit entschlief für uns uner• In schmerzlicher Trauer wartet mein lieber, guter Mann, unser treusorgen• Herbert Neumann und Frau Gertrud, geb. Truschkat Wir sind nur Gast auf Erden Max Truschkat und Frau Inge, geb. Kranz, und Harald der Vater und Schwiegervater, unser geliebter Opa, und wandern ohne Ruh', Alfred Truschkat unser Bruder. Schwager und Onkel mit mancherlei Beschwerden Otto Möller und Familie der ewigen Heimat zu. und alle Angehörigen Nach einem langen, mit großer Geduld ertragenen Leiden Schönberg, Köln und Gotha, den 2. März 1967 entschlief heute, fern der geliebten Heimat, mein lieber Mann, Friedrich Eckloff Die Trauerfeier hat am Dienstag, dem 7. März 1967, in der unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Großvater und Ur• Landwirt großvater, unser guter Bruder. Schwager und Onkel Kirche zu Schönberg stattgefunden. aus Pr.-Holland, Abbau 12

Gottfried Bressel im 75. Lebensjahre. aus Siewken. Kreis Angerburg, Ostpreußen Am 26. Februar 1967 entschlief sanft meine inniggeliebte Frau am Alter von 79 Jahren.

In stiller Trauer In stiller Trauer Maria Völkner im Namen aller Angehörigen Emma Eckloff, geb. Taube geb. Kösling Therese Bressel. geb. Schielonka Siegfried Eckloff und Frau Gisela aus Reddenau, Kreis Pr.-Eylau, Ostpreußen geb. Meierhenrich Gerhard Schlaugat und Frau Ingrid, geb. Eckloff 48 Bielefeld, Wittekindstraße 26, den 4. März 1967 im 83. Lebensjahre. 4 Enkelkinder Die Beerdigung fand am Mittwoch, dem 8. März 1967, auf dem und Anverwandte Sennefriedhof statt. In tiefer Trauer Albert Völkner

Nach einem arbeitsreichen Leben entschlief plötzlich und un• 441 Warendorf, Dahlienweg 10, den 5. März 1967 3327 Salzgitter-Bad. Ernst-Reuter-Straße 16 erwartet am 20. Februar 1967 fern seiner geliebten ostpreu• 587 Hemer, Drosselweg 9 ßischen Heimat mein lieber Mann, guter Schwager, Cousin und Onkel Otto Weihe Nach kurzer Krankheit verschied am 1. März 1967 mein lieber aus Eichhagen, Kreis Ebenrode Mann, unser guter Vater, langjähriger Bürgermeister der Fern seiner geliebten otspreußischen Heimat entschlief, nach Städte Rhein und Mackeim im Alter von 88 Jahren. kurzem, schwerem Leiden plötzlich und unerwartet am 2. März 1967 im Alter von 76 Jahren mein lieber Mann, mein Ida Weihe, geb. Klausberger guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Franz Kasischke und alle Angehörigen Onkel, der

im 79. Lebensjahre. Landwirt Seine ganze Liebe galt der fernen Heimat. 2211 Itzehoe-Edendorf, Ehlersweg 12 Gustav Hollstein Auf dem Pferdebachfriedhof in Witten (Ruhr) haben wir ihn zur letzten Ruhe gebettet. aus Ernsthöfchen, Kreis Angerburg

Ottilie Kasischke, geb. Jankowski Er folgte seinem am 24. November 1942 gefallenen Sohn Nach einem erfüllten Leben ist mein lieber Mann, mein guter Friedrich Wilhelm Kasischke Vater, unser treusorgende Opa Rudi Gerda Kasischke, geb. Leinweber in die Ewigkeit.

Wilhelm Funck In stiller Trauer Kaufmann 581 Witten (Ruhr), Egge 73/77 aus Königsberg Anna Hollstein im 83. Lebensjahre eingeschlafen. Heinz Hollstein und Familie

In stiller Trauer Emmy Funck Brigitte Gorski 78 Freiburg, Beurbarungstraße 51 Gleichzeitigs ein stilles Gedenken meinem lieben Sohn und Adolf Abromeit Bruder • 20. 12. 1888 t 25. 2. 1967 Klaus Kaufmann geb. 1919 gef. 1940 Nach einem Leben in großer Bescheidenheit, selbstverständ• aus Altenkirch (Budwethen), Kreis Tilsit-Ragnit licher Pflichterfüllung und unendlicher Fürsorge ist am Abend Hamburg 55, Oesterleystraße 16. den 16. Februar 1967 des 21. Februar 1967 unser geliebter, guter Vater, Schwieger• Nach kurzer, schwerer Krankheit ist mein lieber Mann, mein vater, Großvater, Onkel und Großonkel herzensguter Vater, unser Bruder, Schwager und Onkel sanft entschlafen.

In stiller Trauer Am 27. Februar 1967 entschlief nach schwerer Krankheit, doch Max Plieg auch im Namen aller Angehörigen unerwartet, mein lieber Mann, unser lieber Vater, Schwie• Oberregierungsrat a. D. Anna Abromeit, geb. Schoeler gervater, Großvater und Urgroßvater, Schwager und Onkel Horst Abromeit nach kurzer Krankheit im 90. Lebensjahre in Bamberg ge• storben. Er folgte seiner geliebten Frau nach weniger als Frifj Heske sechs Monaten im Tode nach. 4 Düsseldorf, Himmelgeisterstraße 93, den 6. Februar 1967 aus Hochfließ, Kreis Gumbinnen Im Namen aller Angehörigen Wir haben ihn am 2. März 1967 in Düsseldorf auf dem Itter-Friedhof zur letzten Ruhe gebettet. Dr. Ernst-Albrecht Plieg im Alter von 65 Jahren. Karin Plieg, geb. Rohde Antje Barbara Plieg In stiller Trauer Minna Heske und Angehörige 8501 Altenfurt bei Nürnberg, Siedlerstraße 65 a Ein gutes, treues Vaterherz hat aufgehört zu schlagen. 6750 Kaiserslautern, Kapellweg 32 Nach einem Leben treuer Pflichterfüllung entschlief heute abend um 18.30 Uhr nach kurzer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Ur• großväter, Schwager und Onkel Nach langer, schwerer Krankheit entschlief am Sonntag, dem 26. Februar 1967, mein innigstgeliebter, unvergeßlicher Mann, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Cousin Unerwartet entschlief am 5. März 1967 nach kurzer Krankheit Friedrich Skrodzki mein lieber Mann und guter Vater aus Eichendorf, Kreis Johannisburg Bruno Rostek Metzgermeister i. R. Hubert Sanden aus Allenstein, Ostpreußen im gesegneten Alter von 85 Jahren. J ustizamtmann aus Wormditt, Arndtstraße 7 im Alter von 57 Jahren. In stiller Trauer im 62. Lebensjahre. In tiefer Trauer Anna Skrodzki, geb Koszak im Namen aller Angehörigen und alle Angehörigen In stiller Trauer Luzia Rostek. geb. Zakowski Hildegard Sanden, geb. Kotitz, aus Zlnten Ingrid Wiedmann, geb. Sanden Esaen-West, Eulerstraüe 6. den 24. Februar 1967 Horst Wiedmann 673 Neustadt an der Weinstraße, Breslauer Straße 6 Die Beisetzung hat am 1. März 1967 auf dem Friedhof rn Die Beisetzung fand auf dem Terrassenfriedhof statt. 896 Kempten (Allgäu), Kantstraße 2 Neustadt (Weinstraße) stattgefunden. Jahrgang 18 / Folge 11 18. März 1967 / Seite 20 Das Ostpreußenblatt

t xklusiv-Bericht für das £(15 £flpr(UfunbInlI

„Kopf von Crabb gefunden!" meldete die Nachrichtenagentur upi. Und der „Daily Express" hatte seinen Aufmacher. Die Tele• fone in der Redaktion des OSTPREUSSENBLATTES waren be• setzt. Grund: bei uns vermuteten eifrige Journalisten noch zu• sätzliches Hintergrund-Material. Immer wieder die Frage: „Was weiß das OSTPREUSSENBLATT?" Dies geschah vor einer Woche. Wir beauftragten unseren Londoner Korrespondenten, zu recherchieren.

düngen Crabbs, die darin wiederge• zu helfen." Und zum Schluß meinte er geben sind?" „Gott segne Crabb'" Thorpe: „Ja. Es gibt viele Sätze, die für Crabb typisch sind ..." Kerans: „Gehirnwäsche!" Frage: typisch?" J. S. Kerans, bis vor zwei Jahren 44 Thorpe: „Ja, die Sprechgewohn• Bernard Hutton: „Crabb lebt:" J. S. Kerans: „Crabb lebt! LIONEL CRABB heiten Crabbs sind die gleichen." britischer Abgeordneter und zugleich Kenner der Geheimdienstarbeit: „Ich Frage- „Würde ein geschickter Offizieller Totenschein - am 5. Juni 1956 ausgestellt: „Smith ist ertrunken" Fälscher diese Redewendungen von bin davon überzeugt, daß Crabb in Doch vorweg die upi-Meldung: Crabb erfunden haben können?" der UdSSR lebt! Ohne Zweifel hat er ; b A D M Hiyü & 0 Frau Margaret Bull fand bei die übliche Gehirnwäsche durchge• Thorpe: „Auf gar keinen Fall. Es • *7 of s/., ii« / .•«./ -v .<••». macht. Ich habe das vorliegende Be• W : einem Sonntagsspaziergang am 5. März ist kein Betrug. Crabb lebt an der Küste von Chicriester einen weismaterial geprüft, das aussagt, daß Crabb in der Sowjetunion lebt. Und Totenkopf." Experten nehmen nun an, Crabbs Arbeit in der UdSSR: daß jener Schädel der von Crabb sei ich bin sehr befriedigt darüber, sagen zu können, daß das Material authen• Denn: 1957 wurde ja bekanntlich an 5. Januar 1960 In Wladiwostok wer• Certified Extract from a Return of Death. gleicher Stelle die Leiche Crabbs ge• tisch ist. Der kopflose Körper war ein den SOS-Rufe eines sowjetischen Eis• wohlüberlegter Kniff der Sowjets. Die funden (siehe Folge 3 und 5). Zudem brechers aufgefangen. Der Eisbrecher erklärte der Pathologe Dr. Donald King wissen genau, wie das gemacht wird. muß sich mit einem Ruderschaden pla• Als der Körper in Chichester gefun• in London: „Ich würde sagen, der gen. Sofortige Hilfe ist notwendig. den wurde, waren drei Tage vorher Schädel hat ungefähr zehn Jahre im sowjetische U-Boote in der Nähe." Wasser gelegen. Quer darüber ver• läuft ein sauberer Riß. Es ist möglich, Kerans zeichnete auch eine Karte von daß der Riß von einer Schiffsschraube der Strömung in und um den Hafen herrührt." Daraufhin die ersten Ver• von Portsmoith, in dem Crabb 1956 &nKAjUj0rM SMITH iJL. Wr* X -U. verschwand. Dazu seine Meinung: „Die mutungen der Weltpresse: Crabb &«. wurde von einer Schiffsschraube „ge• Theorie, daß Crabbs Körper sich ir• troffen". Zur upi-Meldung weiß der gendwie verwickelt haben könnte und Bonner Korrespondent einer Londoner nach etwa 14 Monaten (1957) von einer starken Strömung befreit worden Zeitung zu berichten: „Diese Meldung Certified to Ix a true Extract from a Return, transmitted to the Registrar ist, ist unglaubwürdig. Der Grund da• ist eine Ente — meiner Meinung nach 0 General of Shipptng and Seamcn under the Provision* of Section 254 ÜW Sir, für ist erdenklich einfach: Die Strö• Jetzt gibt's im wahrsten Sinne des of the Merchant Shippin*' Act, 1894, of the facti recorded in respect I luve been a&Jted by tne «abat.^*öor mung ist gar nicht in der Lage, den Wortes eine Crabb-Hysterie!" Körper dahinzutragen, wo er gefunden Wir möchten diese „Crabb-Hysterie" to acknowledre the receipt of your lütter to fragt bei den Russen an. Die schicken Kapazität. Er ist in der Tat in der Lage, wurde." Schädel so zu präparieren, daß sie ein• nicht noch weiter sdiüren. Wir wollen him of IOth instant mA to inforc you that tb* ein Telegramm nach Moskau. Bis eine Viele sagen: Crabb ist tot. Aber deutige Merkmale des echten Schädels allerdinqs festgestellt wissen, daß un• .-Jibascy Bas no Information «bateoever on ho Antwort aus Moskau vorliegt, muß er merkwürdig: es sind stets jene, die im Durchga: slager Fürstenwalde le• aufweisen. Dies sind dann sogenannte sere Informationen et\> as anderes be• question you raisei in thie letter. Ith respvi Crabb persönlich nie kannten. Die• ben. Am 7. Mai 1956 um 14 Uhr kommt „Doubles". Wenn Gerassimow genaue sagen: Crabb ist nicht tot. Crabb lebt. jenigen, die mit Crabb zu tun hatten, ein Oberst Popow mit einem anderen Abmessungen und Details eines Kop• Und demnach kann es auch nicht der J jc^Hr glauben nicht daran, daß er tot ist. Offizier nach Fürstenwalde. Beide ho• fes vc Hegen, kann er zaubern: er fer• Schädel Crabbs sein. . . In diesem Zusammenhang interes• len Smith ab. tigt einen zweiten an. Und sollte Arthur Ralph Thorpe, Crabbs ehe• sant: Der Dritte Offizier auf der Crabbs Zahnarzt eines Tages aufstehen maliger Tauch-Ausbilder, seit 1942 Die UdSSR-Botschaft in London lügt dem und sagen: „Jawohl, dies ist der Schä• Vater von Smith vor: „Wir wissen nichts." „Wave Commander", William Rüssel Einfacher Matrose freundschaftlich mit ihm verbunden, Smith, der neun Tage vor Crabb von del meines ehemaligen Patienten, die gab dem Londoner OSTPREUSSEN- seinem Schiff verschwand, lebt eben• Zähne beweisen es!", so ist damit aber BLATT-Korrespondenten ein Exklu- Am 8. Oktober 1956 erhält Smith falls in der UdSSR. \uch hier bestä• seinen sowjetischen Namen: Rodion immer noch nicht hundertprozentig be• siv-Tnterview- Denn sonst kann das Schiff von den stimmt, daß es sich wirklich um Crabb Eismassen erdrückt werden. Crabb tigen die Dokumente immer mehr, daß Wladimirovich Smirnow. Am 22. No• er mit Crabb vieles „gemeinsam" hat. vember 1956 sitzt er bereits in Se• handelt. Es gibt in der Geschichte des Thorpe: „Unverkennbar Crabb" fährt mit ein paar Mann zum Eis• Kalten Krieges genügend Beispiele, brecher. An das Schiff ist jedoch nicht Denn: auch bei Smith streiten die So• wastopol — bei der Schwarzmeerflotte. wjets ab, daß er in der UdSSR lebt. wo Köpfe einfach „ausgetauscht" wur• Unser Korrespondent legte Thorpe heranzukommen, um es abzuschleppen Als einfacher Matrose wird er in die Und das, obwohl die Angehörigen von rote Kriegskunst eingewiesen. Am den, um den einen oder anderen in ein Foto vor, das Crabb mit einer Dennoch gibt es eine Möglichkeit: Vergessenheit geraten zu lassen. Und Jemand muß tat chen und unter Was• Smith ihn auf einem Foto in sowjeti• 7. November 1958 ist er wieder Dritter Pelzmütze in sowjetischer Marineuni• scher Marineuniform erkannten. Seit Gerassimow, der in Rjassan, in der form und anderen Männern zeigte. ser versuchen, den Eisbrecher wieder Offizier. Und am 18. Dezember 1958 nun zehn Jahren dienen zwei „Sowjet- geht's zum Fernöstlichen Marine- Nähe von Mockau, lebt, ist — wie ge• Seine Reaktion: „Wenn ich mir die flott zu kriegen. Allerdings muß be• sagt — einsamer Spezialist auf diesem verschiedenen Gesichter ansehe, so bin fürchtet werden: Wer im eiskalten Gebiet. ich sicher, daß der Mann auf der lin• Wasser schwimmt, erfriert. Das Risiko ken Seite Crabb ist! Sein Kinn, die schien zu groß. Was noch hinzukommt: am 5. März Nase, die Augenbrauen sind unver• Crabb gibt zu verstehen, daß er tau wurde also der angebliche Schädel kennbar die von Crabb. Ich kenne chen werde. Und tatsächlich: Crabh Crabbs gefunden, und am 19. Februar Crabb wirklich sehr qenau: ich bin mit schafft es. Der sowjetische Eisbrechet 1967 ein sowjetisches U-Boot bei Chi• ihm bei Hunderten von Einsätzen ge• ist gerettet. . . chester gesichtet. Es muß nicht sein, wesen " Beim Fernost-Marine-Kommando gibt aber das U-Boot und der Kopf mit sei• es nur noch ein Gesprächsthema: Ge• nen vier Zähnen — ist dies Zusammen• Frage : „Sind Sie ganz sicher?" 1 treffen rein zufällig? Zumal: In der Ge- Thorpe: „Ja. Ich bin es, ja." nosse Korablow, sprich: Lionel Crabb qend um Chichester konnten bisher Frage- „Sie kennen das Material Am 17. November 1960 erhält Crabb fünf rote U-Boote ausgemacht werden. über Crabb, das aus der UdSSR ge• die Belohnung für seine heldenhafte Aber immer nur dann, wenn kurz da• schmuggelt und vor sechs Jahren ver• Tat: er wird zum Kommandanten (Kor• nach irgendwelche Utensilien Crabbs öffentlicht wurde, und mit dem bewie• vettenkapitän) befördert. Bei einer an der Küste entdeckt wurden. . . sen wird, daß Crabb in der UdSSR großen Marinefeier in Leningrad er• tätig ist. Ihr Eindruck, bitte?" hielt er eine Urkunde und eine Me• Zum Schluß: Der Schädel kann wahr• Thorpe: „Ich bin überzeugt, daß daille. Crabb daraufhin sehr schüch• scheinlich nicht identifiziert werden, Crabb am Leben ist. Die darin be• tern: „Ich habe dies nur deshalb getan, weil der Zahnarzt Crabbs nicht auf- schriebenen Details sind wahr, jeden• um ein Schiff zu retten. Ich werde es 'ntreiben ist Dr Donald King ist falls nach meinen Erfahrungen." auch immer wieder tun. Und wenn ich ebenso nicht in der Lage, zu bestim• Frage: „Da Sie Crabb sehr genau ein anderes Leben erhalten darf, werde men, zu welchem Körper der Schädel kennen, würden Sie sagen, daß er Sa• ich dafür mein Leben einsetzen." William Smith mit seinem Vater in London. gehört. Und: vor drei Jahren stürzte botage treibt?" ein Flugzeug bei Chichester ins Was• Engländer" in der roten Marine: Crabb Kommando. 1960 dient er abermals ser. Die Besatzung konnte nie gefun- Thorpe: „Nein!* „Typisch für Crabb" und Smith. Frage: „Können Sie uns etwas — jetzt als Leutnant — in der Schwarz• den werden. Ist es vielleicht der Schä• meerflotte. del eines der Flugzeug-Opfer? — Ein über das Material erzählen, das sei• Als Thorpe diesen Vorgang über Schwester: „Ja, das ist mein Bruder" nerzeit — und auch noch heute — viele Crabb hörte, sagte er: „Das ist typisch Zurück zum angeschwemmten Schä• Foto des Kopfes ist nicht zu erhi:' i. kritische Stimmen erfahren hat bzw. für Crabb. Er wird immer alles in sei• del: der sowjetische Anthropologe M. Denn der britische Geheimdienst SÜ-U: erfährt, beispielsweise die Redewen- ner Macht stehende tun, um anderen 1960 wurde dann ein Foto veröffent• Gerassimow ist eine außergewöhnliche „Kein Bild!" -pfk- licht. Auf dem Motiv zu erkennen: Crabb und der Dritte Offizier Smith. Der Vater von Smith erblickte seinen Sohn, und ebenso die Schwester des „Toten": „Ja, das ist mein Bruder!" Die Besatzung der „Wave Comman• der", ein Seenotkreuzer und ein Flug• zeug suchten den Vermißten bis zum 12. April 1956. Der Bericht des Kapi• täns Hubert George Carkeet des 9000- Tonnen-Schiffes „Wave Commander": „Um 19.50 Uhr am 10. April 1956 mel• dete der Matrose Ahmed Ali der Kom• mandobrücke, daß der Neuling Smith nicht zu finden ist. ... als gegen 20.30 Uhr immer noch kein Lebenszeichen zu erhalten war, verlangsamten wir die Fahrt." Smith wurde nie gefunden. Und deshalb erklärten offizielle Stel• len Smith für tot. Und so erreichte Smith das „sozia• listische Friedenslager": Freitag, 13. April 1956. Smith überschreitet die Sektorengrenze von West- nach Ost- Berlin. Leutnant Carl Schröder vom 7onalen Staatssicherheitsdifnst verhört °th Snv'th erklärt dem SSD-Man- daß er in die UdSSR gebracht werden will. Die sowjetische Botschaft in Ost- William Rassel Smith auf einem roten Kr legndllfl Berlin sei bereits unterrichtet. Schröder Llonel Crabb und William Rossel Smith - tn sowjetischer Marineuniform