Abkürzungsverzeichnis 11. Auflage Barrierefrei

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Abkürzungsverzeichnis 11. Auflage Barrierefrei Abkürzungsverzeichnis Häufig verwendete Abkürzungen und Begriffe des Ministeriums für Staatssicherheit Bitte zitieren Sie diese Online-Publikation wie folgt: Abkürzungsverzeichnis. Häufig verwendete Abkürzungen und Begriffe des Ministeriums für Staatssicherheit. Hg. BStU. Berlin 2015 http://www.nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0292-97839421309670 Mehr Informationen zur Nutzung von URNs erhalten Sie unter http://www.persistent-identifier.de/ einem Portal der Deutschen Nationalbibliothek. Zusammengestellt und bearbeitet: Ralf Blum Rainer Eiselt (verantwortlicher Redakteur) Frank Joestel Klaus Richter (Leiter) Stephan Wolf Hans-Jürgen Zeidler Ein Gesamtverzeichnis und weitere lieferbare Publikationen erhalten Sie beim Bundesbeauftragten für die Un- terlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, Abteilung Bildung und Forschung, 10106 Berlin E-Mail: [email protected] Tel.: 030 2324-8803 Fax: 030 2324-8809 Bestellungen und kostenlose Downloads vieler Publikationen auch unter: www.bstu.bund.de Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik Abteilung Bildung und Forschung 10106 Berlin E-mail: [email protected] Abdruck und publizistische Nutzung sind nur mit Angabe des Verfassers und der Quelle sowie unter Beachtung der Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes gestattet. 11., ergänzte und korrigierte Auflage Redaktion: Ralf Trinks Berlin 2015 ISBN 978-3-942130-96-7 Eine PDF-Version dieser Publikation ist unter der folgenden URN kostenlos abrufbar: urn:nbn:de:0292-97839421309670 Inhalt Vorbemerkung zur 11. Auflage 5 Welche Abkürzungen wurden aufgenommen? 5 Zu den Anhängen 5 Hinweise für die Nutzung 6 1 Abkürzungen von A–Z 9 2 Anhänge 89 2.1 Römische Ziffern und Zahlen 90 2.2 Arabische Ziffern und Zahlen 94 2.3 Rechtsnormen mit Strafandrohungen 95 2.4 Allgemeine MfS-Vordrucke 106 2.5 Grundstrukturen des Ministeriums für Staatssicherheit 110 2.5.1 MfS-Zentrale (1989) 110 2.5.2 Bezirksverwaltung (1989) 112 2.5.3 Kreisdienststelle (1989) 113 2.6 Erfassen, Registrieren, Speichern 114 2.6.1 Einleitung 114 2.6.2 Erfassungen und Registrierungen 114 2.6.3 Übersicht über die Entwicklung wesentlicher Erfassungen und Registrierungen des MfS 117 2.6.4 Informationsspeicher der Abteilung XII 122 2.6.5 Informationsspeicher der operativen Diensteinheiten 125 Literaturauswahl 129 Vorbemerkung zur 11. Auflage Das Verzeichnis der häufig verwendeten Abkürzungen und Begriffe des Ministeriums für Staatssi­ cherheit, das 1993 erstmals erschien, liegt nunmehr in seiner 11. Auflage vor. Es ergänzt allgemeine deutschsprachige Abkürzungsverzeichnisse (vgl. Literaturauswahl), weil es durch den Bezug auf die Staatssicherheit zahlreiche Abkürzungen enthält, die in keinem anderen Nachschlagewerk vorkom­ men. Dieses Abkürzungsverzeichnis soll eine Lese- und Verständnishilfe für einen breiten Leserkreis sein, der vom persönlich Interessierten über die Mitarbeiter des Bundesbeauftragten für die Stasi- Unterlagen bis hin zum Experten für MfS-Geschichte reicht. Für die weitere Verbesserung und Vervollständigung dieses Abkürzungsverzeichnisses freut sich die Redaktion über Hinweise, möglichst unter Angabe der MfS-Quelle für die jeweilige Abkürzung. Zu­ schriften bitte an [email protected] oder BStU, Abt. Bildung und Forschung, Publikationen, 10106 Berlin. Welche Abkürzungen wurden aufgenommen? Alle beim Ministerium für Staatssicherheit vorkommenden Abkürzungen sollten enthalten sein, sofern ein Bezug zum Inhalt und zum politischen, geheimdienstlichen, organisatorischen und/oder verwal­ tungstechnischen Charakter der MfS-Tätigkeit gegeben ist. Eine aufgenommene Abkürzung muss zumindest in einer Hauptabteilung, Abteilung, Bezirksverwaltung bzw. Kreisdienststelle regulär (z. B. als Bezeichnung von Struktureinheiten) oder irregulär (z. B. »GM« für »guter Mensch« in der Be­ zirksverwaltung Karl-Marx-Stadt) verwendet worden sein. Selbst wenn es im Widerspruch zu den genannten Auswahlkriterien steht, wurde der Inhalt der Vor­ gängerverzeichnisse vollständig übernommen, z. B. »VEB Volkseigener Betrieb (DDR) - Staatsbe­ trieb, im Unterschied zu privaten und genossenschaftlichen Betrieben«. So wird vermieden, dass frühere Verzeichnisse parallel benutzt werden müssen. In der Regel sind außerdem alle Abkürzungen enthalten, die in Anhängen von Publikationen zum und über den Staatssicherheitsdienst aufgelöst wurden. Nicht aufgenommen wurden: – eine Vielzahl von DDR-spezifischen Abkürzungen, die keinen direkten Bezug zur Staatssicher­ heit besaßen, obwohl man allenthalben in den MfS-Akten auf sie stößt, wie z. B. »REWATEX Reinigt wäscht Textilien - DDR-weite Bezeichnung für industrielle Wäschereibe­ triebe« oder »SV-Ausweis Sozialversicherungsausweis«. Der Leser von MfS-Akten sei hier auf das Standardwerk deutschsprachiger Abkürzungen, »den Koblischke«, verwiesen (vgl. Literatur­ auswahl), – Abkürzungen mit begrenzter Geltung, wie z. B. für die Kontenführung bei den Abteilungen Fi­ nanzen des MfS. Hierfür liegen in der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Spezialverzeichnisse vor, die gegebenenfalls auch für externe Nutzer zur Verfügung stehen, – allgemein gebräuchliche Abkürzungen (wie »u.«, »etc.«, »Stck«), – rein wissenschaftliche und technische, allgemein militärische und politische Abkürzungen (wie »DIN«, »Flak«, »UNO«), – Abkürzungen für Gesetze, Verordnungen etc. der Justiz der DDR und der Bundesrepublik Deutschland (Ausnahme: die im Anhang 2.3 vorkommenden). Zu den Anhängen Das Verzeichnis »Abkürzungen von A bis Z« verweist auf eine Reihe von Anhängen, die vor allem helfen sollen, eine Abkürzung leichter in den Kontext einzuordnen. Die Anhänge sind aus sich heraus verständlich. 5 Beim Aktenlesen ergänzen sie das Ein- und Zuordnen der jeweils zutreffenden Auflösung. So unter­ stützt etwa das Nachschlagen in den unter 2.5 aufgeführten Anhängen (»Grundstrukturen des MfS«) die bloße Auflösung einer Abkürzung für eine Diensteinheit mit einer dazugehörigen römischen Zahl (z. B. HA XX), indem es das Verständnis für innere Strukturen des MfS erweitert und erleichtert. Hinweise für die Nutzung Auflösung und Erläuterung einer Abkürzung Struktur Beispiel einer Abkürzung Abkürzung (fett gedruckt) SFD Auflösung (nicht fett gedruckt) staatlicher Funkdienst Bereich (in runden Klammern) (MfS) Erläuterung (kursiv gedruckt) zur Nachrichtenübermittlung zwischen der Regierung der DDR und ihren Auslandsver­ tretungen; Vorläufer der Abteilung N 10 Hinweis auf einen Anhang vgl. Anhang 2.5 Verweis auf andere Abkürzungen → Abt., Abt. N/X, Abt. N 10, N/X Alle Abkürzungen sind streng alphabetisch (ä = ae, ö = oe, ü = ue) und innerhalb des Alphabets nach der Wortfolge bzw. nach Buchstabengruppen geordnet (z. B. AG, AG BKK, AGEV). Alle Sonderzei­ chen wie »( )«, »/« wurden beibehalten und in der alphabetischen Anordnung nicht gesondert berück­ sichtigt. Auf eine Abkürzung oder eine Buchstabenkombination mit fixem Bedeutungsgehalt (Sigle) folgt de­ ren verbale Auflösung im MfS-eigenen Sprachgebrauch. Die Auflösung der Abkürzungen erfolgt streng nach den bei der Staatssicherheit verwendeten Worten, entweder unter Beibehaltung des offiziellen Sprachgebrauchs des MfS oder unter Verwendung des Alltagsjargons (z. B. bei sprachlichen oder regionalen Besonderheiten). Wenn die Sprache der Staats­ sicherheit von der der Gesellschaft abwich, wurde sie in der Regel dennoch beibehalten oder nur leicht verändert, z. B. wurde die Abkürzung »SO« mit »Stellvertreter für operative Arbeit« aufgelöst, obwohl im MfS meist vom »Stellvertreter operativ« gesprochen wurde. Wenn der Gültigkeitsbereich bzw. der Bezug einer Auflösung nicht erkennbar oder missverständlich ist, wird in runden Klammern eine Bezeichnung für den Anwendungsbereich nachgestellt, z. B. Abkürzung Auflösung Bereich AA agenturische Aufklärung (VA) AA Auswärtiges Amt (BRD) AA Armeeangehöriger AA Ausreiseantrag 6 Dabei handelt es sich um folgende Bereiche: (BRD) Bundesrepublik Deutschland (Berlin[-Ost]) (Berlin[-West]) (DDR) Deutsche Demokratische Republik (DVP) Deutsche Volkspolizei (FDJ) Freie Deutsche Jugend (GT) Grenztruppen der DDR (HV A) Hauptverwaltung Aufklärung (K I) Arbeitsrichtung I der Kriminalpolizei (Kripo) Kriminalpolizei (MdI) Ministerium des Innern der DDR (MfNV) Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR (MfS) Ministerium für Staatssicherheit der DDR (NATO) North Atlantic Treaty Organization (NS-Zeit) Nationalsozialistische Zeit (NVA) Nationale Volksarmee (Post) (SED) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SIRA) System der Informationsrecherche der HV A (Strafvollzug) (VA) Verwaltung Aufklärung des MfNV (WR) Wachregiment des MfS (Zoll) Die Abkürzungen wurden wortwörtlich aufgelöst. Bei den Erläuterungen hingegen wurde eine Spra­ che angestrebt, die dem MfS-Sprachgebrauch mit kritischem Abstand gerecht und damit verständli­ cher wird. Dementsprechend wurde z. B. »SV-GST« mit »Schießverweigerer« aufgelöst und erläutert mit: »lehnte Schießausbildung im Rahmen der Gesellschaft für Sport und Technik ab«. Die Erläute­ rungen wurden auf ein Mindestmaß reduziert und sollen vor allem Missverständnisse vermeiden hel­ fen, z. B. bei Abkürzungen mit gleicher Buchstabenfolge, aber unterschiedlicher Bedeutung. Verweise (»→«) auf andere Abkürzungen sind immer dann angebracht, wenn damit ein inhaltlicher Gewinn durch die Auflösung und/oder die Erläuterung verbunden ist. 7 a bis ABI 1 Abkürzungen von A–Z A A 4 - Vordruck für Wehrpflichtigenüberprü­ fungen: A 4K – Kandidat, A 4A – Angehörige a - Kennzeichnung
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