VENNERSMÜHLE WASSERVERSORGUNG

GESCHÄFTSBERICHT 2013

Vennersmühle Wasserversorgung Gemeindeverband

Inhaltsverzeichnis

Editorial Vorwort des Präsidenten 3

Viel Grund zur Freude 4 Organisation Verbandsgemeinden 5

Organisation, Personal Verbandsorgane 6 Delegiertenversammlung 6 Verwaltungsrat 6 Revisionsstelle 6 Mitarbeiter VWV 6 Gesicherte Trinkwasserqualität 7

Geschäfte der Verbandsbehörden Verwaltungsrat 8 Delegiertenversammlung 9 Versorgung Kennzahlen Wasserversorgung Wasserabgabe 10 Wasserverbrauch 11 Neuanschlüsse 11 Gefährdungen im Einzugsgebiet 11 Wassertarif / Gebühren 11 Versorgungssicherheit Versorgungssicherheit 12 Trinkwasserqualität 12 Leitungsschäden 12 Leitungsprojekte 12 Nasser Frühling, Hitze im Sommer 13 Finanzbericht Vorbericht Jahresrechnung 14 Laufende Rechnung Zusammenzug 16 Bestandesrechnung Zusammenzug 17 Übersicht Jahresrechnung 18 Abschreibungen Verwaltungsvermögen 19 Nachkredittabelle 20 Investitionsrechnung 21 Verpflichtungskreditkontrolle 22 Bestätigungsbericht Revisionsstelle 23 Anhang Anhang zur Jahresrechnung Eventualverpflichtungen 24 Leasingverbindlichkeiten 24 Brandversicherungswerte 24 Wichtige Beteiligungen 24 Wiederbeschaffungswerte und Ein- 24 lagen in Spezialfinanzierung Liegenschaftsverzeichnis 25 Laufende Rechnung 2013 26 Bestandesrechnung 2013 28 Diagramme Tagesabgaben und Quellerguss 31 Wasserverbrauch und Wassergebühren 32 Einwohnerverhältnisse und Abonnenten 33 Betriebszahlen 34 Versorgungsnetz 35 2 Editorial

Vorwort des Präsidenten

Ein ereignis- und arbeitsrei- Des Weiteren sind wir dafür verantwortlich, dass sich ches Wasserjahr liegt hinter jeder in unserem Einzugsgebiet einwandfreies Trinkwas- uns, eine spannende Zukunft ser leisten kann und es auch für jede Familie erschwing- liegt vor uns. Wir wollen die- lich bleibt. Mit einem Preis von 30 Rappen pro Person se aktiv mitgestalten. und Tag sollte das auch in Zukunft gewährleistet sein. Unsere Wasserversorgung ist in der Lage, das hervorra- Unsere Technikabteilung hat gende Quellwasser aus dem Emmental zu einem Kubik- wichtige Teilstücke unserer meterpreis weit unter dem durchschnittlichen Wasser- zentralen Wasserversor- preis in der Schweiz von 1.80 Franken pro Kubikmeter gungsleitung bei Hasle er- unseren Kunden abzugeben.

Markus Häusermann, setzt. Dies sind wichtige Ar- Bei einem Monopolbetrieb besteht das Risiko, dass man Verwaltungsratspräsident beiten in unserem Bestreben, unsere zum Teil bis 100 Jah- selbstzufrieden, träge und wenig kundenorientiert wird. re alten Leitungen sukzessive zu erneuern. Dass diese Wir aber wollen uns laufend verbessern und vergleichen Arbeiten aufwendig und kostspielig sind, versteht sich deshalb unsere Abläufe regelmässig mit den Besten der von selbst. Unsere auf lange Sicht angelegte Finanzpla- Branchen. nungspolitik und unsere finanziellen Reserven erlauben uns, solche Unterhaltsarbeiten ohne Verteuerung des Der Verwaltungsrat fordert deshalb die Geschäftsleitung Wasserpreises umzusetzen. mit Gedanken zur optimalen Struktur, mit Abklärungen zum Wachstum sowie mit laufender Optimierung von Wir sind stolz, dass unsere Organisation im Berichtsjahr Zusammenarbeitsmöglichkeiten mit anderen Gemeinden das Qualitätssicherungszertifikat durch den Schweizeri- und Versorgern täglich heraus. Insbesondere wollen wir schen Verein des Gas- und Wasserfaches erhalten hat. Synergien von sinnvollen Zusammenarbeitsmöglichkei- Dies ist eine Anerkennung der langen und intensiven ten weiter ausbauen, wie zum Beispiel mit unserer Nach- Vorbereitungszeit durch unsere operative Geschäftslei- barin, der Localnet AG Burgdorf. tung. An dieser Stelle sei dem Verwaltungsrat für die konstruk- Im Rahmen der „Generellen Wasserversorgungsplanung“ tive, kritische Zusammenarbeit herzlich gedankt. Ein definiert der Verwaltungsrat in enger Abstimmung mit besonderer Dank und Anerkennung gebührt unserem dem Kanton, wo unsere Wasserversorgung in 20 bis 25 Geschäftsführer, Roger Aebi, und seinem Team für deren Jahren stehen sollte. Diese lange Zeit benötigen wir, um täglichen Einsatz im Sinne unserer, für uns so selbstver- langfristig die richtigen Investitionen zu tätigen. Bei einer ständlichen, jederzeit vorhandenen, absolut hochstehen- Wasserversorgung ist die gesamte strategische Planung den Trinkwasserversorgung. auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit ausgelegt. Auch den Delegierten und den Gemeinden zolle ich im So müssen wir sicherstellen, dass wir nicht mehr Wasser Namen des Verwaltungsrates Anerkennung und Dank für beziehen, als unsere Quellen und Grundwasservorkom- die Unterstützung und das Vertrauen, das sie uns entge- men auch in einigen Jahrzehnten noch hergeben. Dies genbringen. Dies ermöglicht dem Verwaltungsrat, auch zwang uns im Geschäftsjahr, gegen Hochwasserschutz- anspruchsvolle und schwierige Projekte in Angriff zu massnahmen im Bereich unserer Quelle Einsprache zu nehmen und so unsere Zukunft im Interesse der nachhal- erheben, weil die Grundwasserabsenkungen noch zu we- tigen Wasserbereitstellung für unsere Kinder und Enkel nig analysiert sind. zu gestalten.

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Viel Grund zur Freude

Im Jahr 2013 gab es für die Um die Bevölkerung zuverlässig mit Trinkwasser zu ver- Vennersmühle Wasserversor- sorgen, werden eine effiziente Organisation, beherrschte gung (VWV) viel Grund zur Prozesse und natürlich moderne und leistungsfähige In- Freude. Im Februar überreich- frastrukturen benötigt. Um Letzteres zu erreichen, wur- te der Schweizerische Verein den im 2013 weitere Leitungsabschnitte, wie zum Beispiel des Gas- und Wasserfaches die Quellzubringerleitung I von Hasle nach Lützelflüh, (SVGW) der VWV nach erfolg- erneuert und ältere Anlagen den heutigen Sicherheitsan- reich bestandenem Audit das forderungen angepasst. Qualitätsmanagementzertifikat des Branchenverbandes. In der Bauwirtschaft standen die Zeichen weiterhin auf Wachstum, sodass der Wohnungsbau boomte und zu Roger Aebi, Das Qualitätsmanagementsys- weiteren Neuanschlüssen an das VWV-Netz führte. Geschäftsführer tem wurde aufgebaut, um Risi- ken bei der Wasserversorgung rasch zu erkennen und zu Über die vielen guten Resultate dürfen wir uns sicher beheben sowie um Wissenslücken bei einer Veränderung freuen und sind stolz darauf. Auf den Lorbeeren ausru- in der Organisation zu vermeiden. Die nachhaltige Si- hen wollen wir uns deswegen natürlich nicht. Um für die cherstellung der Trinkwasserversorgung basiert aber Zukunft fit zu sein, sind eine leistungsfähige Infrastruk- letztendlich auf dem Engagement und dem Bestreben tur, eine hohe Fachkompetenz und professionelle Organi- unserer Mitarbeiter, das Qualitätsmanagement zu leben sation sowie eine gute Zusammenarbeit mit den umlie- sowie laufend zu verbessern und sukzessive weiterzuent- genden Wasserversorgern unerlässlich. wickeln. Nur so wird es uns gelingen, auch für die nächsten Gene- Einmal mehr gaben die Trinkwasserproben zu keinen rationen genügend frisches und sauberes Trinkwasser Beanstandungen Anlass und bestätigen die einwandfreie kostengünstig bereitstellen zu können. Dabei stellt sich Trinkwasserqualität. Die Abonnenten konnten das kühle auch die Frage nach der geeigneten Rechtsform, um zu- Nass jederzeit – quellfrisch ab Wasserhahn – bedenken- künftige Entwicklungen effizient bewältigen zu können. los geniessen. Einwandfreies Trinkwasser ist für uns die Dass wir heute eine überaus sichere Wasserversorgung beste Visitenkarte. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen haben, verdanken wir der Unterstützung durch die Dele- Weg sind, und deshalb macht es uns Freude, den Weg gierten, dem weitsichtigen Verwaltungsrat und der fach- weiterzugehen. kompetenten Mannschaft. Die Hochwasser Ende Mai und Anfang Juni und die Hitze Alle haben sich mit grosser Freude und Motivation für Ende Juli mit Niedrigwasser in den Bächen und Flüssen die Bedürfnisse der Wasserversorgung eingesetzt. Dafür zeigten wieder einmal, wie stark das natürliche Wasser- möchte ich den Delegierten, dem Verwaltungsrat und den angebot in unseren Breitengraden schwanken kann. Er- Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz herzlich danken. freulicherweise konnte die VWV auch bei solchen extre- men Wetterbedingungen den Wasserbedarf zuverlässig aus ihren Fassungen decken. Möge die Freude ansporn, uns in dieser Dynamik Damit die Versorgungssicherheit auch in Zukunft ge- weiter zu entfalten. währleistet werden kann, wird es nötig sein, die Wasser- vorkommen in der Region durch eine optimale Vernet- zung und Bewirtschaftung bereitstellen zu können. Mög- lichkeiten dazu wurden in der generellen Wasserversor- gungsplanung (GWP) untersucht.

4 Organisation

Verbandsgemeinden

Der Gemeindeverband Vennersmühle Wasserversorgung – Planung, Bau, Unterhalt und Finanzierung des Ortsnet- versorgt im Auftrag der 18 Verbandsgemeinden im Ver- zes im Sinne der Baugesetzgebung. sorgungsgebiet die Bevölkerung, die Industrie, das Ge- werbe und die öffentlichen Bauten zuverlässig mit Trink-, – Löschschutz, insbesondere Einbau und Unterhalt der Brauch- und Löschwasser. Im Jahr 2013 wurden Hydranten. 2'003'978 m3 an die rund 30'000 Einwohner in den Ver- In der folgenden Tabelle sind die Verbandsgemeinden bandsgemeinden abgegeben. mit Einwohnerzahl und Wasserverbrauch im Jahr 2013 Die Aufgabenteilung zwischen dem Verband und den aufgeführt. Die detaillierten Angaben zu Einwohnern, Gemeinden ist im Wasserversorgungsreglement geregelt. Abonnenten, Wasserverbrauch und Wassergebühren sind Gemäss dem Reglement stehen die folgenden Aufgaben im Anhang ersichtlich. in der Verantwortung der Verbandsgemeinden:

Nr. Gemeinde Verwaltungskreis Einwohner m3 * 1 Aefligen Emmental 1'066 68'993

2 Bätterkinden Emmental 3'155 193'264

3 Büren zum Hof Bern-Mittelland 461 31'008

4 Fraubrunnen Bern-Mittelland 1'849 88'430 5 Grafenried Bern-Mittelland 960 52'885 6 Hindelbank Emmental 2'347 121'350

7 Bern-Mittelland 4'773 281'870

8 Kernenried Emmental 452 38'564

9 Kirchberg Emmental 5'790 405'396

10 Lyssach Emmental 1'396 136'930

11 Mötschwil Emmental 130 7'911

12 Münchringen Bern-Mittelland 601 30'402

13 Oberburg (Rohrmoos) Emmental 100 13'660

14 Rüdtligen-Alchenflüh Emmental 2'418 177'369

15 Rüti bei Lyssach Emmental 172 10'592

16 Schalunen Bern-Mittelland 426 19'366

17 Utzenstorf Emmental 4'125 305'894

18 Zauggenried Bern-Mittelland 310 17'285

* Verbrauch 2013, ohne Hasle bis Burgdorf

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Organisation, Personal

Verbandsorgane Revisionsstelle

Die Organe des Verbandes der Vennersmühle Wasserver- Die Delegiertenversammlung wählte gemäss Art. 15 Bst. d sorgung (VWV) bilden die 18 Verbandsgemeinden, die des Organisationsreglements die Dr. Röthlisberger AG, Delegiertenversammlung, der Verwaltungsrat, die Ge- Bern, als Revisionsstelle für das Jahr 2013. Die Rech- schäftsleitung und die Revisionsstelle. nungsprüfung erfolgte durch Peter Graf, dipl. Wirt- schaftsprüfer. Delegiertenversammlung Mitarbeiter VWV Gemäss Artikel 10, Abs. 1 und 2 des Organisationsregle- ments besteht die Delegiertenversammlung aus je einem Die Geschäftsstelle wird durch Roger Aebi geleitet. Edu- Vertreter pro Verbandsgemeinde. Verbandsgemeinden ard Siegenthaler ist für den technischen Betrieb und das mit über 500 Anschlüssen an das Versorgungsnetz der Installationswesen zuständig. Er wird bei Planungsarbei- VWV, wie Bätterkinden, Jegenstorf, Kirchberg und Ut- ten, Betrieb der Wasserversorgung und Qualitätssiche- zenstorf, haben Anspruch auf einen zusätzlichen Vertre- rung durch Rolf Oechslin unterstützt. Die Administration ter. Die Delegiertenversammlung der 18 Verbandsge- und das Rechnungswesen betreut Ursula Rindlisbacher. meinden setzt sich somit aus 22 Delegierten zusammen.

Verwaltungsrat

Der Verwaltungsrat besteht mit dem Präsidenten aus fünf unabhängigen und nicht exekutiven Mitgliedern.

Funktion Name Wohnort Verwaltungsrat gewählt bis Präsident Markus Häusermann Bätterkinden 31.12.2014 Vizepräsident Kurt Faes Kirchberg 31.12.2014 Mitglied Urs Morach Kirchberg 31.12.2014 Mitglied Rudolf Weber Utzenstorf 31.12.2014 Mitglied Regula Furrer Giezendanner Fraubrunnen 31.12.2014

Mitarbeiter VWV Eintritt am Geschäftsführer Roger Aebi Burgdorf 01.08.2008 Leiter Technik Eduard Siegenthaler Aefligen 01.02.2010

Brunnenmeister Rolf Oechslin Kirchberg 16.09.1977

Kaufmännische Angestellte Ursula Rindlisbacher Kirchberg 01.02.1982

6 Organisation

Gesicherte Trinkwasserqualität bereitung vom Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfaches (SVGW) das QM-Zertifikat des Branchen- Die einwandfreie und sichere Wasserversorgung ist eine verbandes. Das Zertifikat wurde für die Dauer von drei wichtige Grundlage unseres Lebens und der gesellschaft- Jahren ausgestellt. Während der Zertifizierung wurden lichen Entwicklung. Die Bevölkerung und Industrie er- verschiedene Bereiche, wie Trinkwasserschutz, Versor- warten eine erstklassige und kostengünstige Versorgung gungssicherheit, Arbeitssicherheit und Gesundheits- rund um die Uhr. Um diesen hohen Ansprüchen gerecht schutz sowie die Organisation und die Finanzrisiken zu werden, muss der Wasserversorger die Versorgungs- überprüft. technik beherrschen, über kompetentes Personal verfü- gen sowie die Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen Die Zertifizierung bestätigt nicht nur die hohe Fachkom- erfüllen. petenz der VWV, sondern sie gilt als Bescheinigung, dass das Versorgungsunternehmen nach den anerkannten Eine hohe Versorgungssicherheit und einwandfreie Regeln der Technik betrieben wird. Die Nachvollziehbar- Trinkwasserqualität sind keine Selbstverständlichkeit, keit aller Entscheide ist durch die umfassende Dokumen- sondern Ergebnis einer umfangreichen Risikoanalyse tation jederzeit gewährleistet. und eines lückenlosen Qualitätsmanagements (QM). Sichtbare Veränderungen lassen sich durch systemati- Mit dem bestandenen Audit ist die Arbeit jedoch nicht sche Kontrollen rasch erkennen und beheben. Neue Er- abgeschlossen. Im Auditbericht wurden die Auflagen kenntnisse und Verfahren werden dabei laufend in das aufgeführt, welche bis zum Verlängerungsaudit in drei System integriert. Jahren erfüllt werden müssen, und nützliche Empfehlun- gen zur Integration in unser QM-System abgegeben. Ein QM fördert die Professionalität und das Risikobe- wusstsein der Mitarbeiter und dient der Know-how- Beim Aufbau des QM konnten sich unsere Mitarbeiten- Sicherung. Ein nicht zu unterschätzender Punkt bei Anla- den intensiv mit den eigenen Prozessen und Aufgaben gen mit jahrzehntelanger Nutzungsdauer. Die Prozess- befassen. Dank ihrem Einsatz und Durchhaltewillen verantwortung gestaltet die Arbeit für die Mitarbeiter konnte das gesteckte Ziel mit dem erfolgreichen Bestehen zudem interessanter, aber auch anspruchsvoller. Klare des QM-Audits erreicht werden. Der Verwaltungsrat und Aufgabenzuweisungen fördern das Mitdenken und somit die Geschäftsleitung danken allen Mitarbeitern/-innen die Eigenverantwortung aller Mitarbeiter. für dieses Engagement und das Bestreben, das QM lau- fend zu verbessern, um die Trinkwasserversorgung nach- Die VWV erreichte im Februar 2013 einen bedeutenden haltig sicherzustellen. Meilenstein und erhielt nach einem Jahr intensiver Vor-

Qualitätsmanagementziele

 Trinkwasser erfüllt jederzeit die gesetzlichen Anforderungen.

 Verantwortlichkeiten sind geregelt.

 Prozesse und Qualität werden dauernd optimiert.

 Qualitätsfortschritte werden in allen Bereichen gemessen.

 Gefahrenpotenziale werden identifiziert, bewertet und perio- disch überwacht.

 Bei potenziellen Gefahren werden Vorbeugungsmassnahmen vorgesehen, um eine Beeinträchtigung der Wasserqualität zu verhindern.

 Bei sichtbaren Veränderungen werden Massnahmen einge- leitet und dokumentiert.

 Durch geeigneten Umweltschutz wird ein Beitrag zum Schut- ze der Ressourcen geleistet.

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heit zu erhöhen. Weiter soll das alte Reservoir er- Geschäfte der setzt werden. Die Ergebnisse aus der GWP fanden Einzug Verbandsbehörden in der Erneuerungsplanung und sollen in den nächsten Jahren realisiert werden.

Gemeindefusionen

Die Fusion der Gemeinden Büren zum Hof, , Fraubrunnen, Grafenried, Limpach, Mülchi, Schalunen Verwaltungsrat und Zauggenried zur neuen Gemeinde Fraubrunnen wur- de am 25. November 2012 angenommen. Damit entsteht Der Verwaltungsrat behandelte an den sieben Sitzungen ab 1. Januar 2014 eine neue Einwohnergemeinde Frau- 70 Geschäfte. Die Schwerpunkte waren die generelle brunnen mit rund 4'800 Einwohnern. Wasserversorgungsplanung, die Gemeindefusionen, die Zusammenarbeit mit umliegenden Wasserversorgungen Die Fusion wird keinen Einfluss auf den Wasser- und das Audit des Qualitätsmanagementsystems. verbrauch und die Einnahmen bei der Vennersmühle- Wasserversorgung (VWV) haben, denn von den acht Ge- Weiter behandelte der Verwaltungsrat unter anderem die meinden gehören fünf bereits zum VWV-Verband. Nicht Erneuerung der Konzession in Fraubrunnen, die Sanie- im Verband sind Limpach, Mülchi und Etzelkofen, wel- rung der Versorgungsanlagen, die Einsprache gegen das che aber seit 1992 ihr Wasser bei der VWV beziehen. Hochwasserschutzprojekt in Rüderswil, den Primatwech- sel bei der Pensionskasse und die Überprüfung der Die Gebühren in der neuen Gemeinde Fraubrunnen wer- Rechtsform. den ab 1. Januar 2014 durch die VWV erhoben und das Primärsystem der Gemeinden Limpach, Mülchi und Et- Zu den wiederkehrenden Geschäften des Verwaltungsrats zelkofen soll in den nächsten Jahren an die VWV übertra- zählen Finanzplan, Voranschlag, Geschäftsabschluss, gen werden. Traktanden der Delegiertenversammlungen, Finanzanla- gen, Debitorenausstände, Unternehmensziele, Risikoein- schätzung und die Überwachung des Geschäftsganges der Übersicht Geschäfte des Verwaltungsrates: Vennersmühle-Localnet-Technik AG (VLT).  Generelle Wasserversorgungsplanung (GWP)

Kurzbeschrieb der wichtigsten Geschäfte:  Gemeindefusionen

Generelle Wasserversorgungsplanung (GWP)  Zusammenarbeit von Wasserversorgungen

Die Generelle Wasserversorgungsplanung ist ein Gesamt-  Audit Qualitätsmanagement konzept für die optimale Bewirtschaftung von Trink-,  Geschäftsbericht 2012 und Kreditabrechnungen Brauch- und Löschwasser im Verbandsgebiet bis ins Jahr 2038. Der Wasserverbrauch beträgt heute rund 3 Millio-  Jahresabschuss VLT 2012 nen Kubikmeter pro Jahr und wird sich, hauptsächlich infolge des Bevölkerungswachstums, bis zum Jahr 2038  Finanzplan 2012 bis 2025 auf 3.6 Millionen Kubikmeter pro Jahr erhöhen.  Voranschlag 2014

Die Wasserversorgung mit Quell- und Grundwasser aus  Unternehmensziele und Risikoeinschätzung Rüderswil und dem Grundwasser aus Fraubrunnen kann ohne das Pumpwerk in Altwyden bis ins Jahr 2038 si-  Erstellen von Anlagereglement für Finanzanlagen chergestellt werden. Um bei einem Ausfall der Quelle und  Ersatz von Transportleitungen der Pumpwerke in Rüderswil den mittleren Tagesbedarf decken zu können, sieht die GWP eine Verbindung zum  Sanierung der Versorgungsanlagen Leitungsnetz der Stadt Burgdorf und die Erhöhung der  Erneuerung Konzession Fraubrunnen Konzessionsmenge in Fraubrunnen vor.  Einsprache Wasserbaugesuch für Hochwasserschutz- Für den betrachteten Zeitraum bis 2038 genügen die projekt Rüderswil Reservoire zur Wasserspeicherung und zur Sicherstellung des Löschschutzes und das Leitungsnetz ist leistungsfähig  Primatwechsel bei Pensionskasse und richtig dimensioniert. Bei den Reservoiren sowie den  Überprüfung der Rechtsform Pumpwerken stehen allerdings diverse Sanierungsarbei- ten an, um den Trinkwasserschutz und die Arbeitssicher-  Debitorenausstände und –verluste

8 Organisation

Münchringen stimmte am 22. September 2013 dem Zu- Aufgrund der positiven Beurteilung stellte der SVGW ein sammenschluss mit Jegenstorf und Scheunen zu. Die Zertifikat für die Dauer von drei Jahren aus. Die bereits Einwohnergemeinde Jegenstorf wächst damit auf rund ausgezeichnete Trinkwasserqualität wird mit einem Zerti- 5500 Einwohner an. Die Auswirkungen für die VWV sind fikat nicht besser, aber ein QM-System soll gewährleis- gering, da Jegenstorf und Münchringen bereits dem Ge- ten, dass sie nicht schlechter wird. meindeverband der VWV angehören. Scheunen wird wei- terhin durch die Wasserversorgung Saurenhorn versorgt. Voranschlag 2014

Nach Abschluss der Fusionsarbeiten wird das Organisati- Der Gesamtertrag beläuft sich auf Fr. 6'806'035.-, sodass onsreglements der VWV aktualisiert. bei einem Gesamtaufwand von Fr. 6'803'693.- ein Er- tragsüberschuss von Fr. 2'342.- resultiert. Zusammenarbeit von Wasserversorgungen Die Erträge aus den Wasserabgaben werden im Jahr Die Wasserversorgung wird immer komplexer und der 2014 voraussichtlich aufgrund des Bevölkerungswachs- Veränderungszyklus kürzer. Der Kanton ist zudem be- tums in den Verbandsgemeinden leicht ansteigen. Der strebt die Wasserversorgungsstrategie umzusetzen, wel- Wasserbezug durch die WAGRA dürfte auf der Höhe der che ein Zusammenführen der Wasserversorgungen im Vorjahre liegen. Gebiet unteres Emmental bis 2025 vorsieht. Die Schweizer Bauwirtschaft blickt weiterhin guten Zei- Die Strategie der VWV ist es, ihre leistungsfähige Infra- ten entgegen. Die hohe Bautätigkeit dürfte somit auch struktur, die hohe Fachkompetenz und die professionelle 2014 weiter anhalten und Erträge in der Grössenordnung Organisation auch weiteren Gemeinden oder Träger- der Vorjahre erzeugen. Die Renditen auf dem Vermö- schaften von Wasserversorgungen zur Verfügung zu stel- gensertrag werden sich voraussichtlich auf tiefem Niveau len. Allerdings soll eine Zusammenarbeit mit Wasserver- einpendeln. sorgungen nur dann erfolgen, wenn sie aus hydrologi- scher und technischer Sicht sinnvoll ist und politisch Das Ergebnis ist hauptsächlich vom Unterhaltsaufwand auch akzeptiert wird. und der Einlage in die Spezialfinanzierung abhängig, da sich die Aufwendungen des reinen Versorgungsbetriebes Eine Zusammenarbeit hat das Ziel, gemeinsam bessere im 2014 kaum stark verändern dürften. Lösungen in den Bereichen Trinkwasserqualität, Versor- gungsicherheit, Wirtschaftlichkeit, Ressourcenschutz und Für 2014 sind hohe Investitionen zum Ersatz von Quell- Kundenservice zu finden. Eine Zusammenarbeit kann zubringer- und Transportleitungen vorgesehen. Bei den von einer reinen Wasserlieferung über den gemeinsamen Wasserversorgungsanlagen, wie der Quellfassung, den Betrieb der Primäranlagen bis zu einer Fusion der Was- Pumpwerken und den Reservoiren, stehen für 2014 zum serversorger zum Vollversorger erfolgen. Erhöhen des Trinkwasserschutzes und der Arbeitssicher- heit diverse Sanierungsmassnahmen an. Anfang 2014 werden die Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit der Wasserversorgungen Burgdorf, Delegiertenversammlung Oberburg, Hasle und VWV untersucht. An der 1. Delegiertenversammlung vom 6. Juni 2013 Audit Qualitätsmanagement wurden der Geschäftsbericht und die Jahresrechnung 2012 sowie der Ersatz der Transportleitung in der Solo- Die VWV baute ein Qualitätsmanagementsystem (QM) thurnstrasse in Bätterkinden genehmigt. Weiter wurden mit Fokus auf die Produktqualität, Verfügbarkeit, Ar- die Delegierten über den Geschäftsabschluss der VLT, die beitssicherheit sowie Geschäfts- und Finanzrisiken auf. generelle Wasserversorgungsplanung, die Gemeindefusi- Am 21. Februar 2013 führten die Auditoren des Schweize- on G8, das Audit zum Qualitätsmanagement sowie die rischen Vereins des Gas- und Wasserfaches (SVGW) ein Versorgungslage und Bautätigkeit der VWV informiert. Zertifizierungsaudit durch. An der 2. Delegiertenversammlung vom 21. Novem- Aus Sicht des SVGW deckt das QM der VWV die Anforde- ber 2013 wurden der Voranschlag 2014 genehmigt und rungen umfassend. Allerdings genügen die älteren Anla- die Revisionsstelle Dr. Röthlisberger AG aus Bern für das gen nach mehr als 30 Jahren teilweise nicht mehr den Jahr 2014 gewählt. Zudem wurden die Delegierten über heutigen Sicherheitsanforderungen. Die Anlagen werden die Gemeindefusion Jegenstorf, Münchringen und in den nächsten Jahren angepasst. Besonders erfreulich Scheunen, die Konzessionserneuerung der Pumpwerke aber war die Feststellung des SVGW, dass sich die Mitar- im Fraubrunnenwald sowie die Versorgungslage und beiter der VWV durch Erfahrung und grosses Engage- Bautätigkeit der VWV orientiert. ment für ihre Wasserversorgung auszeichnen.

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Kennzahlen Wasserabgabe 2012/2013 Wasserversorgung

Wasserabgabe

Die Vennersmühle Wasserversorgung (VWV) versorgt rund 30'000 Einwohner der 18 Verbandsgemeinden mit Trink-, Brauch- und Löschwasser. Das Wasser der VWV wird aus natürlichen Ressourcen, wie Quell- und Grund- 3 wasser, gewonnen. Wasserabgabe 2012/2013: total 3'202'574 m

Mit natürlichem Gefälle flossen 2012/13 über 99.4% des gebrauch und öffentliche Brunnen verwendet. Der gesamten Wasserbedarfs aus der Quellfassung in Rüders- Verbrauch für Bauwasser, Wasser ab Hydrant und Was- wil – ohne Einsatz von elektrischer Pumpenergie – über serverluste stieg, unter anderem auch wegen der hohen zwei Leitungen aus dem Emmental ins Versorgungsgebiet Bautätigkeit, um 4.2% auf 731'674 m3 an. und an umliegende Wasserversorgungen. Die mittlere Tagesabgabe erhöhte sich mit 7'539 m3 ge- Nur rund 0.6% wurde aus Grundwasser mit den Pump- genüber dem Vorjahr mit 7'221 m3. Die maximale Tages- werken Fraubrunnen sowie Altwyden ins Netz gefördert. abgabe lag mit 9'576 m3 unter dem Vorjahr mit 9'650 m3 . Die Druckverhältnisse in den Verbandsgemeinden liegen zwischen 5 und 11 bar. Die Abgabe von Trinkwasser an die umliegenden Wasser- versorgungen und Gemeinden sank 2013, hauptsächlich Die Wasserabgabe ins Netz im Betriebsjahr 2012/13 be- durch den Minderbezug der WAGRA, um 34.1% auf trug 3'202'574 m3 , was einer Zunahme von 1.6% gegen- 363'618 m3 . Die Abgaben sind mittels Wasserlieferverträ- über dem Vorjahr entspricht. Davon wurden 2'470'900 gen geregelt und in Tabelle auf Seite 11 aufgeführt. m3 Wasser (+0.8% gegenüber dem Vorjahr) an die Abon- nenten in den Verbandsgemeinden und an die umliegen- Die detaillierten Angaben der einzelnen Gemeinden sind den Wasserversorgungen verkauft sowie für den Eigen- aus der Tabelle Wasserverbrauch im Anhang ersichtlich.

Gemessene Wasserabgabe 1993 bis 2013

Gemessene Wasserabgabe in 1000 m3 — 2000/2001: Verbrauch 11 Monate 10 Versorgung

Wasserverbrauch Die detaillierten Angaben zu den einzelnen Gemeinden sind aus der Tabelle Einwohnerverhältnisse und Abon- Der mittlere Trinkwasserverbrauch im Versorgungsgebiet nenten im Anhang ersichtlich. stieg gegenüber dem Vorjahr von 251 leicht auf 257 Liter pro Kopf und Tag. Der maximale Verbrauch pro Kopf und Gefährdungen im Einzugsgebiet Tag betrug 327 Liter. Es reicht heute nicht mehr, lediglich die Routineparame- Der Wasserverbrauch stieg im 2012/13 gegenüber dem ter, wie Wasserhärte oder Nitrat, regelmässig zu untersu- Vorjahr um 0.8%. Die Zahl der Anschlüsse ans VWV- chen. Anderseits wäre eine ständige und umfassende Versorgungsnetz nahm um 0.95% zu und die Anzahl der Analyse des Trinkwassers zu aufwendig und kostspielig. versorgten Einwohner um 0.62%. Der Wasserverbrauch stieg somit ungefähr im Verhältnis des Bevölkerungs- Jede Wasserversorgung muss im Rahmen der Selbstkon- wachstums an und verhält sich gegenläufig zum schwei- trolle die Risiken für mögliche Schadstoffverunreinigun- zerischen Trend. gen in ihrem Einzugsgebiet analysieren, damit die Schad- stoffe im Trinkwasser gezielt gemessen werden können. Der mittlere Wasserverbrauch pro Einwohner in der Schweiz ging gemäss SVGW-Statistik im 2012 um 3% von Dies setzt voraus, dass die Wasserversorgung die Gefähr- 325 auf 316 Liter pro Tag zurück, und das trotz Bevölke- dungen ihrer Trinkwasserfassungen kennen. Ablage- rungszunahme um 1%. Der maximale Tagesverbrauch rungsstandorte, Lecks im Abwassersystem oder Pflanzen- blieb mit 463 Liter pro Einwohner praktisch konstant. schutzmittel können für das Trinkwasser eine Gefahr darstellen. Ein direkter Vergleich mit den schweizerischen Werten ist schwierig, da der Wasserverbrauch im Versorgungsge- Aus diesem Grund wird das Rohwasser bei den Fassun- biet von den Industriebetrieben und der Sensibilität der gen jährlich umfassend auf Umweltschadstoffe, wie Bevölkerung für das Wassersparen abhängig ist. Pflanzenschutzmittel, PSM-Metaboliten, flüchtige organi- sche Verbindungen und Schwermetalle analysiert. Neuanschlüsse Die Trinkwasserproben führten einmal mehr zu keiner Jedes neue Gebäude im Versorgungsgebiet benötigt ge- Beanstandung und bestätigen die einwandfreie Trinkwas- mäss Reglement der VWV eine Bewilligung für den An- serqualität. Die Abonnenten können das kühle Nass je- schluss an das Wasserversorgungsnetz. Im Berichtsjahr derzeit – quellfrisch ab Wasserhahn – bedenkenlos ge- wurden mit 69 Anschlussbewilligungen für Neu- oder niessen. Umbauten 25 weniger als im Vorjahr beantragt. Wassertarif / Gebühren Per Ende 2013 bestanden 7'121 Wasseranschlüsse an das Versorgungsnetz der VWV. Gegenüber dem Vorjahr ent- Ein Vergleich der Wassergebühren im Kanton Bern im spricht dies 67 neuen Anschlüssen. Am meisten legten die 2013 zeigte auf, dass sich in den erfassten Verbandsge- Gemeinden Bätterkinden (+18), Jegenstorf und Ut- meinden die Grund- und Verbrauchsgebühren meist un- zenstorf (je +12) sowie Hindelbank und Schalunen (je +7) terhalb der Durchschnittswerte befinden. Und erfreuli- zu. cherweise bleiben die Gebühren der VWV auch für 2014 unverändert auf tiefem Niveau.

Wasserabgabe an umliegende Wasserversorgungen Vertrags- Wasserabgabe Wasserabgabe und Gemeinden abschluss 2012 in m3 2013 in m3

Wasserverbund Grauholz (WAGRA) 04.10.2005 448'159 302'814

Wasserversorgung Gemeindeverband Limpach-Mülchi (WALM) 11.12.1990 31'576 32'722

Einwohnergemeinde Etzelkofen 30.07.1992 20'257 20'484

Einwohnergemeinde Ersigen 31.10.2006 50'560 6'394

Einwohnergemeinde Hasle bei Burgdorf 05.02.1986 1'239 275

Einwohnergemeinde Rüderswil 27.07.1993 202 929

Total 551'993 363'618

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Versorgungssicherheit Leitungsschäden Im Versorgungsnetz der VWV ereigneten sich im Kalen- derjahr 2013 keine grösseren Leitungsbrüche mit Folge- schäden und Haftpflichtansprüchen.

Im öffentlichen Leitungsnetz mussten 21 Reparaturen (Vorjahr 30 Reparaturen) und bei den privaten Hausan- Versorgungssicherheit schlussleitungen 24 Reparaturen (Vorjahr 22 Reparatu- ren) ausgeführt werden. Die Hauptursachen waren die Die Quellfassung in Rüderswil lieferte im Betriebsjahr Korrosion, gefolgt von Rohrbrüchen durch Bodenbewe- 2012/13 eine durchschnittliche Wassermenge von 8'505 gungen sowie schadhaften Rohrverbindungen (Muffen). l/min (Vorjahr: 7'333 l/min). Mit dem Quellerguss konn- Leitungsreparaturen im Versorgungsnetz ten im abgelaufenen Betriebsjahr 99.4% des Netz- verbrauches abgedeckt werden. Die Pumpwerke Rüders- wil, Fraubrunnen und Altwyden wurden für Probeläufe, Wasserproben und zur Spitzendeckung während der Hit- zeperiode im Juli in Betrieb genommen.

Trinkwasserqualität

Im Kalenderjahr 2013 wurden an 28 Tagen insgesamt 248 bakteriologische und 24 chemische Wasserproben durch die Vennersmühle Wasserversorgung (VWV) und den Trinkwasserinspektor des kantonalen Laboratoriums Bern erhoben.

Das Trinkwasser der VWV entsprach in jeder Hinsicht den hygienischen Anforderungen und Normen der schweizerischen Lebensmittelgesetzgebung. Leitungsprojekte Das Wasser aus der Quelle und aus dem Grundwasser in Rüderswil wird aus Sicherheitsgründen mit einer Ultra- Die Bautätigkeit im gesamten Versorgungsgebiet war violett-Anlage entkeimt. weiterhin hoch, konnten doch über 500 Installations- und Unterhaltsaufträge an die VLT vergeben sowie 69 Nitratgehalt des Trinkwassers 2013 Anschlussgesuche bearbeitet werden.

Quellwasser Rüderswil 12 - 19 mg/l Im Jahr 2013 wurden gesamthaft 8'106 m Rohrleitungen saniert oder neu verlegt. Davon wurden 1'283 m Quellzu- Grundwasser PW Rüderswil 7 - 11 mg/l bringerleitungen und 524 m Transportleitungen ersetzt. Grundwasser PW Fraubrunnen 16 - 18 mg/l Zu den anspruchsvollen Projekten gehörten der Ersatz von Teilstücken der Quellzubringerleitung I von Hasle Grundwasser PW Altwyden, 13 - 16 mg/l nach Lützelflüh und am Schönbühlweg in Burgdorf sowie Utzenstorf die Sanierung der Transportleitungen in der Poststrasse Versorgungsnetz VWV gesamt 12 - 19 mg/l in Utzenstorf, in der Solothurnstrasse in Bätterkinden und in der Haupt- bis Bernstrasse sowie Kirchgasse in Fraubrunnen. Gemäss der Fremd- und Inhaltsstoffverordnung in Le- bensmitteln (FIV) liegt das Qualitätsziel für Trinkwasser Auch in den Gemeinden konnten an verschiedenen Stel- beim Nitratgehalt unter 25 mg/l; der Toleranzwert dage- len die Ortsleitungen auf gesamthaft 2'386 m erneuert gen liegt bei 40 mg/l. und erweitert werden. Zu den grösseren Projekten zähl- ten der Ersatz der Wasserhauptleitungen in Kirchberg am

Juraweg, in Lyssach an der Hubelsgasse, in Alchenflüh am Alpenweg, in Büren zum Hof im Binel, in Grafenried im Buechhof sowie die Rohrerneuerung am Ortsnetz in Hindelbank im Zusammenhang mit dem Bau des Fern- wärmenetzes der Localnet.

12 Versorgung

Das tiefe Zinsniveau begünstigte weiterhin den privaten dass die VWV mit ihren Fassungen auch in Ausnahmesi- Gebäudebau, wenn auch nicht in gleichem Masse wie im tuationen eine hohe Versorgungssicherheit bietet. Vorjahr. Gesamthaft wurden 3'913 m Hausanschlusslei- tungen verlegt. Details siehe Anhang Betriebszahlen Ende Juli herrschte grosse Hitze. Die Temperaturen er- VWV. reichten mit über 35 Grad die höchsten Werte in diesem Jahr. Letztmals so hohe Werte wurden im Hitzesommer Nasser Frühling, Hitze im Sommer 2003 gemessen. Der Wasserverbrauch Ende Juli erreich- te in den Abendstunden Spitzenwerte von 14'500 l/min. Das Jahr 2013 hatte einen überdurchschnittlich sonnigen und warmen Sommer, welcher den trüben und nassen Im November regnete es an mehreren Tagen beinahe Frühling wettmachte. Das trübe und regnerische Wetter ununterbrochen, was bei der Quelle in Rüderswil kurz- am Anfang des Jahres liess die Grundwasserstände und fristig zu einer Quellschüttung von 11'000 l/min führte. Quellerträge ansteigen. Die durchschnittliche Quellschüt- Zum Jahresende war die Sonne vielerorts mehr als dop- tung stieg im Vergleich zum Vorjahr um 16%. pelt so häufig zu sehen wie im langjährigen Durchschnitt. Die Quellschüttung in Rüderswil pendelte sich auf rund Durch den Dauerregen von Ende Mai stiegen die Flüsse 11'500 m3 pro Tag ein und reichte somit bei Weitem, um und Gewässer innert Kürze stark an. In vielen Teilen der den Wasserbedarf im Versorgungsgebiet auf Ende Jahr Schweiz herrschte eine angespannte Hochwassersituati- von rund 9'200 m3 pro Tag vollständig zu decken. on, welche sogar bei einigen Wasserversorgungen zu ei- ner Verunreinigung des Trinkwassers führte. Bezüglich Versorgungssicherheit befindet sich die VWV mit ihren Fassungen und Anlagen auch bei ausserge- Die Quelle in Rüderswil erreichte in dieser Zeit einen wöhnlichen Wetterbedingungen noch in einer komfortab- Jahreshöchstwert von 12'700 l/min (Höchster Wert: len Situation. Der Wasserbedarf aus dem Versorgungsge- 14'500 l/min im 2007), blieb aber vom Hochwasser ver- biet konnte das ganze Jahr mit der Quelle aus Rüderswil schont. Der Wasserbedarf aus dem Versorgungsgebiet abgedeckt werden. Nur Ende Juli wurden an einigen konnte trotz allem vollständig mit der Quelle aus Rüders- Tagen zur Spitzendeckung die Pumpen in Fraubrunnen wil abgedeckt werden und es zeigte sich einmal mehr, zugeschaltet.

Wasserabgabe ins Versorgungsnetz 1993 bis 2013

Gemessene Wasserabgabe in m3 — 2000/2001: Verbrauch 11 Monate 13

Fr. 103'333.70 (-31.8%) tieferen Unterhaltskosten für Vorbericht Jahres- Transportleitungen, da keine grösseren Schäden im rechnung Leitungsnetz zu verzeichnen waren. Demgegenüber fiel der Unterhalt der Reservoire infolge Reparaturen an der Innenbeleuchtung mit Fr. 18'056.70 um Fr. 3'056.70 (+20.4%) über dem Voranschlag aus.

Die Bewirtschaftung der Wasserzähler lag um Rechnungsführung Fr. 36'971.65 (+18.5%) über dem Voranschlag. Dadurch konnte der Rückstand beim Ersatz der Wasserzähler wei- Die vorliegende Jahresrechnung 2013 der Vennersmühle ter abgebaut werden. Wasserversorgung (VWV) wurde nach dem „Harmo- Die zahlreichen Baustellen erforderten zusätzliche Unter- nisierten Rechnungsmodell“ (HRM 1) des Kantons Bern stützung durch die VLT, was bei den Dienstleistungen erstellt. Verantwortlich für die Rechnungsführung ist der VLT zu einem Mehraufwand von Fr. 8'080.40 Roger Aebi, Geschäftsführer, Burgdorf. (+23.1%) führte. Voranschlag Die Dienstleistungen Localnet zum Erfassen der digi- Der Voranschlag für das Jahr 2013, mit einem Ertrags- talen Leitungsdaten stehen im direkten Zusammenhang überschuss von Fr. 17'624.-, wurde von der Delegierten- mit der verlegten Rohrlänge. Der Mehraufwand von versammlung am 22. November 2012 beschlossen. Fr. 50'405.65 (+77.5%) wurde damit hauptsächlich durch die hohe Bautätigkeit im Rohrleitungsbau verursacht. Betriebsergebnis Bei den Haftpflichtversicherungen konnten weitere Die laufende Rechnung 2013 schliesst mit einem Ertrags- Einsparungen von Fr. 5'143.35 (-18.4%) erzielt werden. überschuss von Fr. 198'756.20 ab, was gegenüber dem Der höhere Installationsaufwand VLT für Gemein- Voranschlag 2013 eine Besserstellung von Fr. 181'132.20 den von Fr. 781'119.30 oder plus Fr. 301'119.30 (+62.7%) bedeutet. Das gute Ergebnis kann auf höhere Erträge im gegenüber dem Voranschlag kam aufgrund des hohen Installationswesen und tiefere Ausgaben zurückgeführt Auftragsvolumens zustande. Anderseits nahm der Instal- werden. Die Nettoinvestitionen 2013 beliefen sich auf lationsaufwand für Private um Fr. 19'771.20 (-4.5%) ab. Fr. 1'650'688.90. Im selben Verhältnis fielen die Erlöse aus ausgeführten Laufende Rechnung Fr. Arbeiten aus.

Ertrag 4'387'233.07 Übriger Aufwand und Gebühren: Die Position lag Aufwand -2'851'476.87 gesamthaft um Fr. 32'070.69 (-10.5%) unter dem Voran- schlag. Weniger Elektrizität wurde benötigt, weil die Selbstfinanzierung 1'535'756.20 Inbetriebnahme der Quellzubringerleitung in Burgdorf Abschreibungen Verwaltungsvermögen -1'700'687.90 keinen Einsatz der Pumpwerke benötigte. Die EDV- Entnahme Spezialfinanzierung 1'700'687.90 Servicekosten lagen um Fr. 5'332.75 (-10.7%) tiefer, da der Abacus-Update und der EDV-Support weniger Auf- Einlage in Spezialfinanzierung -1'337'000.00 wand verursachten. Auch die Gebühren und übriger Ertragsüberschuss 198'756.20 Aufwand lagen infolge der tieferen Ausgaben um Fr. 7'975.68 (-14.8%) unter dem Voranschlag.

Laufende Rechnung; Aufwand Die Abschreibungen auf dem Finanzvermögen von Fr. 8'627.75 entstanden durch Erhöhung des Delkre- Der Personalaufwand lag mit Fr. 589'165.75 gesamt- deres. Die Abschreibungen auf dem Verwaltungs- haft um Fr. 18'345.25 (-3%) unter dem Voranschlag, da vermögen von Fr. 1'700'687.90 wurden, gemäss Was- die Besoldung und der Behördenaufwand tiefer waren. serversorgungsgesetz, durch Entnahme aus der Spezial- Der Büroaufwand fiel um Fr. 7'325.35 (-31.8%) unter finanzierung vorgenommen. dem Voranschlag aus, weil der Büromaterialbedarf gene- Die Einlage in die Spezialfinanzierung von rell geringer war. Fr. 1'337'000.- erfolgte im Umfang von 100% des not- Die Unterhaltskosten von Fr. 676'173.75 befanden sich wendigen Betrages für den langfristigen Werterhalt der mit Fr. 10'326.25 (-1.5%) unter dem Voranschlag. Der Versorgungsanlagen. Minderaufwand entstand vor allem bei den um insgesamt

14 Finanzbericht

Laufende Rechnung; Ertrag Werterhalt belief sich auf Fr. 1'337'000.-. Durch die Ent- nahme von Fr. 1'700'687.90 für Abschreibungen ergab Die Erlöse aus Wasserabgaben lagen im 2013 mit sich ein Endbestand von Fr. 3'025'633.94. Fr. 2'423'848.70 um Fr. 13'151.30 (-0.5%) unter dem Vor- anschlag. Die Zunahme der Wassergebühren in den Ver- Eigenkapital: Der Ertragsüberschuss in der Höhe von bandsgemeinden konnte den Rückgang bei den Abgaben Fr. 198'756.20 wurde dem Eigenkapital zugewiesen. Das an andere Versorgungen nicht kompensieren. Infolge des Eigenkapital von Fr. 16'063'587.63 steht als Reserve für nassen Jahres bezog die WAGRA weniger Wasser. künftige Aufwandüberschüsse zur Verfügung.

Die Erlöse aus ausgeführten Arbeiten von gesamt- Nachkredite haft Fr. 1'680'608.15 lagen um Fr. 380'608.15 (+29.3%) über dem Voranschlag. Zu dem guten Ergebnis trug vor Alle Nachkredite von insgesamt Fr. 408'261.45 sind in allem der Rohrleitungsbau in den Gemeinden bei. Die der Tabelle auf Seite 20 erfasst und mit Begründungen eigenen Arbeiten fielen infolge des hohen Investitions- und Kompetenz versehen. Infolge der hohen Auftragslage volumens bei den Quellzubringerleitungen ebenfalls hö- im Rohrleitungsbau fielen von diesem Betrag allein her aus. Anderseits gingen die Einnahmen für private Fr. 301'119.30 für Dienstleistungen der VLT an. Hausanschlussleitungen leicht zurück, da weniger grosse Erschliessungen erstellt wurden. Finanzplanung

Die Vermögenserträge waren, dank höheren Zinser- Die Wasserversorgung ist ein anlagenintensiver Betrieb trägen, mit Fr. 227'875.34 um Fr. 26'840.34 (+13.4%) und weist deshalb hohe Fixkosten für die Bereitstellung höher als der Voranschlag. Durch den Verkauf von unge- der Infrastruktur auf. Ein Grossteil der Kosten fällt an, ob nutzten Stockwerkeigentumsanteilen floss ein ausseror- viel oder wenig Wasser verteilt wird. dentlicher Ertrag von Fr. 77'500.- in die Kasse. Als Zielsetzung des Finanzplanes gelten die langfristige Die übrigen Erträge befanden sich mit Fr. 43'599.12 Finanzierung der Wasserversorgung, der Werterhalt der (-44.3%) unter dem Voranschlag mit Fr. 98'500.-. Die Anlagen und die Verstetigung der Kapitalkosten und Ge- Mindereinnahmen bei den Eintrittsgeldern wurden durch bühren. Der Finanzplan basiert auf der Entwicklung des die geringere Anzahl grosser Erschliessungen im Haus- Wasserverbrauches und den Investitionskosten für Anla- und Industriebau verursacht. gen und Rohrleitungen in den nächsten Jahren.

Die Investitionen auf dem Anlagevermögen von total Die heutigen Gebühren führen zu einem jährlichen Fehl- Fr. 1'700'687.90 wurden abgeschrieben und erfolgten betrag und als Folge zu einer Verringerung des Eigenka- durch die Entnahme aus der Spezialfinanzierung pitals. Die Gebühren können aber dank der guten finan- Werterhalt. ziellen Lage der VWV vorläufig beibehalten werden.

Investitionsrechnung Antrag

Die Investitionsausgaben beliefen sich im 2013 auf Der Verwaltungsrat hat die vorliegende Jahresrechnung Fr. 1'700'688.90 und waren gegenüber dem Voranschlag mit allen Bestandteilen an der Sitzung vom 24.03.2014 um Fr. 2'012'311.10 (-54.2%) geringer. Der weitaus gröss- genehmigt und beantragt der Delegiertenversammlung: te Anteil wurde für die Rohrerneuerung aufgewendet.  Genehmigung der Jahresrechnung 2013 mit einem Bestandesrechnung; Aktiven Ertragsüberschuss von Fr. 198'756.20.

Das Finanzvermögen sank um Fr. 35'113.90 (-0.2%)  Kenntnisnahme der Nachkredite von Fr. 408'261.45. auf 19'363'552.32.

Verwaltungsvermögen: Die Reduktion des Stock- Vennersmühle Wasserversorgung werkeigentums führte bei den Liegenschaften zu keiner Gemeindeverband Veränderung, da das Verwaltungsgebäude bereits abge- schrieben war. Die Investitionen im Berichtsjahr wurden abgeschrieben. Das Darlehen an die VLT konnte um

Fr. 50'000.- reduziert werden.

Bestandesrechnung; Passiven Markus Häusermann Roger Aebi

Fremdkapital: Die Einlage in die Spezialfinanzierung Präsident Geschäftsführer

15

Laufende Rechnung Zusammenzug

Rechnung Voranschlag Rechnung 2013 2013 2012

Fr. Fr. Fr.

Ertrag total 6'087'920.97 7'749'535.00 6'342'228.56

Erlöse aus Wasserabgaben 2'423'848.70 2'437'000.00 2'471'906.70

Erlöse aus ausgeführten Arbeiten 1'680'608.15 1'300'000.00 1'632'110.60

Vermögenserträge 227'875.34 201'035.00 160'900.01

Übrige Erträge 54'900.88 98'500.00 85'349.15

Entnahme Spezialfinanzierung 1'700'687.90 3'713'000.00 1'991'962.10

Aufwand total 5'889'164.77 7'731'911.00 5'687'915.88

Personalaufwand 589'165.75 607'511.00 584'864.20 Büroaufwand 15'674.65 23'000.00 12'925.75 Anschaffungen 1'954.60 6'000.00 2'099.70 Unterhalt 676'173.75 686'500.00 575'001.85

Honorare 35'266.30 35'000.00 25'132.20 Versicherungen 30'319.20 36'000.00 33'398.15

Installationsaufwand VLT 1'201'348.10 920'000.00 1'101'362.60 Übriger Aufwand, Gebühren 272'829.31 304'900.00 279'049.98

Erlösminderungen 20'117.46 25'000.00 22'209.15

Abschreibungen 1'709'315.65 3'713'000.00 1'989'872.30

Einlage in Spezialfinanzierung 1'337'000.00 1'375'000.00 1'062'000.00

Ertragsüberschuss 198'756.20 17'624.00 654'312.68

Total 6'087'920.97 7'749'535.00 6'342'228.56

16 Finanzbericht

Bestandesrechnung Zusammenzug

Bezeichnung Bestand Bestand Veränderung 01.01.2013 31.12.2013

Fr. Fr. Fr.

Aktiven 19'834'384.42 19'749'271.52 -85'112.90

Finanzvermögen 19'398'666.22 19'363'552.32 -35'113.90

Flüssige Mittel 4'466'745.33 4'033'890.01 -432'855.32

Guthaben 1'700'243.12 1'882'447.14 182'204.02

Anlagen 13'229'225.27 13'366'929.37 137'704.10

Transitorische Aktiven 2'452.50 80'285.80 77'833.30

Verwaltungsvermögen 435'718.20 385'719.20 -49'999.00

Sachgüter 20.00 21.00 1.00

Darlehen und Beteiligungen 435'698.20 385'698.20 -50'000.00

Passiven 19'834'384.42 19'749'271.52 -85'112.90

Fremdkapital 580'231.15 660'049.95 79'818.80

Laufende Verpflichtungen 540'902.10 616'691.75 75'789.65 Kurzfristige Schulden Rückstellungen 33'886.90 42'514.65 8'627.75

Transitorische Passiven 5'442.15 843.55 -4'598.60

Spezialfinanzierung Werterhalt 3'389'321.84 3'025'633.94 -363'687.90

Eigenkapital 15'864'831.43 16'063'587.63 198'756.20

17

Übersicht Jahresrechnung

Rechnung 2013 Voranschlag 2013 Rechnung 2012

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.

Abschluss der laufenden Rechnung

Total Aufwand 5'889'164.77 7'731'911.00 5'687'915.88 Total Ertrag 6'087'920.97 7'749'535.00 6'342'228.56

Ertragsüberschuss 198'756.20 17'624.00 654'312.68 Aufwandüberschuss

Total 6'087'920.97 6'087'920.97 7'749'535.00 7'749'535.00 6'342'228.56 6'342'228.56

Abschluss der Investitions- rechnung a) Nettoinvestitionen Total Nettoinvestitionen 1'650'688.90 3'713'000.00 1'991'962.10 b) Finanzierung Übernahme der Nettoinvestitionen 1'650'688.90 3'713'000.00 1'991'962.10

Übernahme der Abschreibungen 1'700'687.90 3'713'000.00 1'991'962.10

Ertragsüberschuss lauf. Rechnung 198'756.20 17'624.00 654'312.68

Einlage Spez.-Finanzier. Werterhalt 1'337'000.00 1'375'000.00 1'062'000.00

Entnahme Spez.-Finanz. Werterhalt 1'700'687.90 3'713'000.00 1'991'962.10

Finanzierungsüberschuss

Finanzierungsfehlbetrag -114'932.70 -2'320'376.00 -275'649.42

Total 3'236'444.10 3'236'444.10 5'105'624.00 5'105'624.00 3'708'274.78 3'708'274.78 c) Kapitalveränderung

Übernahme Finanzier.-Überschuss

Übernahme Finanzier.-Fehlbetrag -114'932.70 -2'320'376.00 -275'649.42

Aktivierung Nettoinvestitionen 1'650'688.90 3'713'000.00 1'991'962.10

Passivierung Abschreibung 1'700'687.90 3'713'000.00 1'991'962.10

Einlage Spez.-Finanzier. Werterhalt 1'337'000.00 1'375'000.00 1'062'000.00

Entnahme Spez.-Finanz. Werterhalt 1'700'687.90 3'713'000.00 1'991'962.10

Zunahme Eigenkapital 198'756.20 17'624.00 654'312.68

Abnahme Eigenkapital

Total 3'236'444.10 3'236'444.10 5'105'624.00 5'105'624.00 3'708'274.78 3'708'274.78

18 Finanzbericht

Abschreibungen Verwaltungsvermögen

Konto Bezeichnung Buchwert Investitions- Buchwert Abschrei- Buchwert 01.01.2013 rechnung 31.12.2013 vor bungen 31.12.2013 Abschreibung

Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. 1141.01 Transportleitungen 1.00 461'482.50 461'483.50 461'482.50 1.00 1141.04 Quellzubringerleitungen 1.00 853'187.85 853'188.85 853'187.85 1.00 1141.07 Reservoir Rohrmoos 1.00 11'677.95 11'678.95 11'677.95 1.00 1141.09 Quellfassung Rüderswil 1.00 35'033.80 35'034.80 35'033.80 1.00 1141.10 Pumpwerk Fraubrunnen 0.00 26'540.80 26'540.80 26'539.80 1.00 1143.03 Verwaltungsgebäude Burgdorf 1.00 25'908.55 25'909.55 25'908.55 1.00 1170.00 Planungsausgaben 0.00 286'857.45 286'857.45 286'857.45 0.00

Total 5.00 1'700'688.90 1'700'693.90 1'700'687.90 6.00

331.00 Abschreibungen Wiederbeschaffungswert 2013 1'700'687.90 332.00 Übrige Abschreibungen 0.00

Total 1'700'687.90

480.02 Entnahmen aus Spezialfinanzierung Werterhalt 1'700'687.90

19

Nachkredittabelle

Konto Bezeichnung Rechnung Voranschlag Über- Nachkredit- 2013 2013 schreitung Kompetenz

Fr. Fr. Fr. 313.03 Dienstleistung VLT Gemeinden 781'119.30 480'000.00 301'119.30 Delegiertenvers.

314.03 Unterhalt Reservoire 18'056.70 15'000.00 3'056.70 Verwaltungsrat

315.02 Bewirtschaftung Wasserzähler 236'971.65 200'000.00 36'971.65 Verwaltungsrat

315.04 Dienstleistungen VLT 43'080.40 35'000.00 8'080.40 Verwaltungsrat

315.05 Dienstleistungen Localnet 115'405.65 65'000.00 50'405.65 Verwaltungsrat

330.00 Abschreibungen Finanzvermögen 8'627.75 0.00 8'627.75 Verwaltungsrat

Total 1'203'261.45 795'000.00 408'261.45

Begründung der Abweichungen

Konto Bezeichnung Begründung

313.03 Dienstleistung VLT Gemeinden Aufwand ist abhängig von Auftragsvolumen der Gemeinden.

314.03 Unterhalt Reservoire Mängel elektrische Ausrüstung beheben und Betonkontrolle.

315.02 Bewirtschaftung Wasserzähler Abbau von Rückstand beim Wasserzählerwechsel.

315.04 Dienstleistungen VLT Mehraufwand für Planungsarbeiten im Rohrleitungsbau durch VLT.

315.05 Dienstleistungen Localnet Mehraufwand durch zusätzlich verlegte Rohrlängen.

330.00 Abschreibungen Finanzvermögen Erhöhung Delkredere.

In der Liste sind Beträge über Fr. 1‘000.– aufgeführt. Ausführliche Angaben sind im Vorbericht der Jahresrechnung 2013, Seite 14/15 enthalten.

20 Finanzbericht

Investitionsrechnung

Konto Investition Rechnung Voranschlag Rechnung 2013 2013 2012

Fr. Fr. Fr.

Ausgaben Ausgaben Ausgaben

501.15 Transportleitung Utzenstorf, Etappe II 125'323.95

501.17 Transportleitung Solothurnstrasse, Bätterkinden 3'325.00 30'000.00 0.00

501.19 Transportleitung Kirchbergstrasse, Lyssach 50'000.00 4'710.60

501.20 Transportleitung Kirchgasse, Grafenried 28'457.75 50'000.00 161'289.60

501.21 Wasserhauptleitung 4. Etappe, Utzenstorf 279'134.85 400'000.00 389'778.35 501.22 Emmenquerung Eyflühli, Burgdorf 110'000.00 236'901.10 501.23 Quellzubringerleitung I Hasle 726'978.35 2'000'000.00 819'524.95 501.24 Transportleitung Haupt- bis Bernstr., Fraubrunnen 6'915.65 50'000.00 123'066.55 501.25 Quellzubringerleitung I, Schönbühlweg, Burgdorf 114'531.55 100'000.00 501.26 Transportleitung, Kirchgasse, Fraubrunnen 119'012.40 100'000.00 501.27 Sanierung Anlagen VWV 2013, Etappe 1 106'163.10 160'000.00 501.28 Transportleitung, Solothurnstr., Bätterkinden E2 3'404.25 300'000.00 503.02 STOWE Anschlussgebühr Abwasser 25'908.55 581.02 GIS-Planwerk 30'812.95 15'000.00 106'717.80 581.05 Überbauungsordnung VWV 30'360.00 100'000.00 0.00

581.06 Generelle Wasserversorgungsplanung GWP 8'368.90 10'000.00 10'000.00 581.07 Technisches Konzept Region 589.02 Qualitätsmanagement BQM 5'440.00 20'000.00 3'342.00 589.03 Schutzzonenkontrolle Fraubrunnen 4'109.60 3'000.00 11'307.20 589.04 Konzession Fraubrunnen 207'766.00 215'000.00 589.05 Grundlasten Parzelle Rüderswil 590.00 Passivierte Einnahmen 50'000.00 Total Ausgaben 1'750'688.90 3'713'00.00 1'991'962.10

Einnahmen Einnahmen Einnahmen

624.01 Rückzahlung Darlehen VLT 50'000.00

690.00 Aktivierte Ausgaben 1'700'688.90 3'713'00.00 1'991'962.10

Total Einnahmen 1'750'688.90 3'713'00.00 1'991'962.10

21

Verpflichtungskredit- kontrolle

Konto Objektbezeichnung; Kredit- Ausgaben Investi- Ausgaben Saldo Kreditbeschluss / Abrechnung summe kumuliert tionsrech- kumuliert per 01.01.13 nung 2013 per 31.12.13

Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.

501.17 TL Solothurnstrasse, Bätterkinden; 281'000.00 282'607.05 3'325.00 285'932.05 -4'932.05 21.02.11, VR / 2013 501.20 TL Kirchgasse, Grafenried; 384'480.00 285'974.45 28'457.75 314'432.20 70'047.80 9.06.11, DV / 2013

501.21 WHL 4. Etappe, Utzenstorf; 810'000.00 394'080.60 279'134.85 673'215.45 136'784.55 9.06.11, DV / 2014

501.23 QL I Hasle bis Lützelflüh; 4'300'000.00 819'524.95 726'978.35 1'546'503.30 2'753'496.70 24.11.11, DV / 2014

501.24 TL Haupt- / Bernstr., Fraubrunnen; 154'500.00 123'066.55 6'915.65 129'982.20 24'517.80 20.08.12, VR / 2013

501.25 QL I Schönbühlweg, Burgdorf; 191'500.00 0.00 114'531.55 114'531.55 76'968.45 22.04.13, VR / 2014

501.26 TL Kirchgasse, Fraubrunnen; 192'000.00 0.00 119'012.40 119'012.40 72'987.60 22.04.13, VR / 2013

501.27 Sanierung Anlagen, Etappe 1; 110'000.00 0.00 106'163.10 106'163.10 3'836.90 22.04.13, VR / 2013

501.28 TL Solothurnstr., Bätterkinden E2; 394'000.00 0.00 3'404.25 3'404.25 390'595.75 06.06.13, DV / 2014

503.02 Anschlussgebühr Abwasser; 25'981.00 0.00 25'908.55 25'908.55 72.45 19.08.13, VR / 2013

581.02 GIS-Planwerk; 23.02.09 und 185'000.00 146'609.60 30'812.95 177'422.55 7'577.45 25.03.13, VR / 2013

581.05 Überbauungsordnung VWV; 150'000.00 0.00 30'360.00 30'360.00 119'640.00 19.10.11, VR / 2015

581.06 Wasserversorgungsplanung GWP; 27'200.00 10'000.00 8'368.90 18'368.90 8'831.10 30.04.12, VR / 2014

581.07 Technisches Konzept Region; 6'500.00 0.00 0.00 0.00 6'500.00 21.10.13, VR / 2014

589.02 Qualitätsmanagement BQM; 35'000.00 10'143.00 5'440.00 15'583.00 19'417.00 19.10.11, VR / 2013

589.03 Schutzzonenkontrolle Fraubrunnen; 12'500.00 11'307.20 4'109.60 15'416.80 -2'916.80 19.10.11, VR / 2013

589.04 Konzession Fraubrunnen; 215'000.00 0.00 207'766.00 207'766.00 7'234.00 25.02.13, VR / 2013

589.05 Grundlasten Parzelle Rüderswil; 240'000.00 0.00 0.00 0.00 240'000.00 09.12.13, VR / 2016

Total 7'714'661.00 2'083'313.40 1'700'688.90 3'784'002.30 3'930'658.70

QL I = Quellzubringerleitung I / TL = Transportleitung / WHL = Wasserhauptleitung

22 Finanzbericht

Bestätigungsbericht Revisionsstelle

23

Anhang zur Jahresrechnung

Eventualverpflichtungen per 31.12.2013

Keine

Nicht bilanzierbare Leasingverbindlichkeiten per 31.12.2013

Keine

Brandversicherungswerte der Sachanlagen per 31.12.2013

Mobilien (inkl. EDV) Fr. 920'000.-

Immobilien Fr. 9'444'200.-

Wichtige Beteiligungen per 31.12.2013

Vennersmühle Localnet Technik AG (VLT) Aktienkapital Fr. 500'000.- Beteiligung 50%

Wiederbeschaffungswerte und Einlagen in die Spezialfinanzierung für Wasserversorgungsanlagen

Anlagenteile Wiederbeschaf- Nutzungsdauer Erneuerungsrate Einlage in Spe- fungswert zialfinanzierung

Fr. Jahre % Fr.

100%

Quellfassung, Leitungen 85'491'230 80 1.25 1'068'910

Reservoire 11'668'696 66 1.50 175'030

Pumpwerke, Brunnstube 3'267'125 50 2.00 65'343

Fernwirkanlage 554'333 20 5.00 27'717

Total 100'981'384 1'337'000

24 Anhang

Liegenschaftsverzeichnis

Gemeinde Grund- Anlagen Gebäude Inhalt in Amtlicher Amtlicher stück Nr. Aren Wert in Fr. Wert in Fr.

Büren zum Hof 435 Wald, Buechhubel 17.65 920 Rüderswil 1'077 Messstation 226C 414'670 Platz, Umschwung, Weg, 25.49 Wald, Gewässer

1'185 Grundwasserfassung und Pumpwerk 140'400

Platz, Umschwung 1.81 Land 16.00 320 1'501 Quellenrecht 1'440'000 Fassung 82'800 1'544 Fischenzenrecht 1'076 Land, Wald 75.23 1'520 1'668 Land (Moos) 161.43 7'960 1'648 Land (Moos) 200.00 7'830 2'095'500

Oberburg 1'008 Reservoir Rohrmoos 10 1'084'400 Platz, Umschwung, Wiese 60.38 1'060 Landw. Parzelle Platz, Umschwung 2.76 70 1'084'470

Kirchberg 809 Quellenrecht 1'632 Reservoir Höchfeld 4 1'980'100 Parkplatz, Umschwung 30.33 10'500 1'990'600

Iffwil 1'137 Reservoir 6D 27'000 Reservoir 6G 510'900 Platz, Umschwung 27.40 537'900

Grafenried 402 Land Sonnenrain 9.48 510 Fraubrunnen 763 Pump- und Trafostation 62 132'000 Rüdtligenwald (BR) 764 Pumpenschacht (BR) 50'300 182'300

Zauggenried 384 Schieberschacht (BR)

Jegenstorf 1'171 Schieberschacht Moos (BR) Burgdorf 4'747-003 STOWE Büroräume 102 775'200 Miteigentum Quote 250/1000 64'770 839'970

Utzenstorf 234 Pumpstation Altwyden 9 131'000 Trafostation Altwyden 10 8'000 Platz, Umschwung, Wald 12.25 139'000

Total 31.12.2013 640.21 6'871'170 25

Laufende Rechnung 2013

Aufwand KONTO AUFWAND RECHNUNG VORANSCHLAG RECHNUNG 2013 2013 2012 Fr. Fr. Fr. TOTAL 6'087'920.97 7'749'535.00 6'342'228.56

ERTRAGSÜBERSCHUSS 198'756.20 17'624.00 654'312.68

Personalaufwand 589'165.75 607'511.00 584'864.20 300.00 Behörden 14'554.70 17'000.00 11'501.85 301.00 Löhne 485'976.00 489'000.00 484'915.00 303.00 Sozialversicherungsbeiträge 37'900.90 46'511.00 37'917.95 304.00 Personalfürsorgebeiträge 39'776.80 42'000.00 39'572.70 305.00 Unfall- und Krankenversicherung 8'988.35 10'000.00 9'150.60 306.00 Dienstkleider 0.00 1'000.00 0.00 309.00 Übriger Personalaufwand 1'969.00 2'000.00 1'806.10

Büroaufwand 15'674.65 23'000.00 12'925.75 310.01 Büromaterial und Drucksachen 12'737.80 20'000.00 11'488.20 310.02 Zeitschriften, Fachschriften 2'936.85 3'000.00 1'437.55

Anschaffungen 1'954.60 6'000.00 2'099.70 311.01 Anschaffungen Mobilien 541.65 2'000.00 311.02 Anschaffungen Geräte, Maschinen 1'412.95 4'000.00 2'099.70

Unterhalt 676'173.75 686'500.00 575'001.85 314.01 Unterhalt Verwaltungsgebäude 8'066.00 10'000.00 10'070.70 314.02 Pumpwerke und Quellfassung 29'648.85 30'000.00 25'982.75 314.03 Unterhalt Reservoire 18'056.70 15'000.00 18'376.75 314.04 Unterhalt Transportleitungen 221'666.30 325'000.00 139'847.50 315.01 Unterhalt Einrichtungen 1'508.25 4'000.00 9'130.25 315.02 Bewirtschaftung Wasserzähler 236'971.65 200'000.00 216'945.90 315.03 Unterhalt Fahrzeuge 1'769.95 2'500.00 1'228.00 315.04 Dienstleistungen VLT 43'080.40 35'000.00 47'952.50 315.05 Dienstleistungen Localnet 115'405.65 65'000.00 105'467.50

Honorare / Versicherungen 65'585.50 71'000.00 58'530.35 318.00 Honorare, Revisions- + Rechtskosten 35'266.30 35'000.00 25'132.20 318.01 Sachversicherungen 7'462.55 8'000.00 7'462.75 318.02 Haftpflichtversicherungen 22'856.65 28'000.00 25'935.40

Installationsaufwand VLT 1'201'348.10 920'000.00 1'101'362.60 313.03 Dienstleistungen VLT Gemeinden 781'119.30 480'000.00 733'908.55 313.04 Dienstleistungen VLT Private 420'228.80 440'000.00 367'454.05

26 Anhang

KONTO AUFWAND RECHNUNG VORANSCHLAG RECHNUNG 2013 2013 2012 Fr. Fr. Fr. Übriger Aufwand, Gebühren 272'829.31 304'900.00 279'049.98 312.01 Elektrizität 16'706.80 20'000.00 23'413.70 312.02 Wasser, Heizung, Kehricht 1'634.10 5'000.00 1'590.70 312.03 Reinigungs- und Waschmittel 77.50 500.00 90.55 312.04 Treibstoffe 1'143.40 2'000.00 1'086.20 317.00 Spesenentschädigungen 10'329.50 15'000.00 10'249.80 318.03 Grundbuch-/Betreibungskosten 287.30 3'000.00 596.35 318.04 Porti, Postkonto, Telefon 22'932.59 25'000.00 23'338.53 318.05 EDV-Servicekosten 44'667.25 50'000.00 46'625.70 318.06 Steuern 11'258.95 12'000.00 11'258.95 318.07 Gebühren, übriger Aufwand 46'024.32 54'000.00 47'304.00 318.08 Wasserproben 20'380.00 20'000.00 17'869.95 361.00 Wasserrechtszins an Staat 85'667.40 85'900.00 83'139.20 365.00 Mitglieder-/Jahresbeiträge 11'720.20 12'500.00 12'486.35

329.01 Erlösminderungen 20'117.46 25'000.00 22'209.15

Abschreibungen 1'709'315.65 3'713'000.00 1'989'872.30 330.00 Abschreibung Finanzvermögen 8'627.75 0.00 -2'089.80 331.00 Abschreibung Verwaltungsvermögen 1'700'687.90 3'713'000.00 1'991'962.10 332.00 Übrige Abschreibungen 0.00 0.00 0.00

380.02 Einlagen in Spezialfinanzierung 1'337'000.00 1'375'000.00 1'062'000.00

Ertrag KONTO ERTRAG RECHNUNG VORANSCHLAG RECHNUNG 2013 2013 2012 Fr. Fr. Fr. TOTAL 6'087'920.97 7'749'535.00 6'342'228.56

Erlöse aus Wasserabgaben 2'423'848.70 2'437'000.00 2'471'906.70 401.435.01 Zählermieten 199'305.95 195'000.00 197'681.35 401.435.02 Grundgebühren 713'815.90 700'875.00 708'679.15 401.435.03 Verbrauchsgebühren 1'188'897.05 1'175'000.00 1'179'412.65 402.435.02 Grundgebühren Industrie 19'125.00 19'125.00 19'125.00 403.435.04 Abgabe an andere Versorgungen 245'443.80 300'000.00 320'370.65 403.435.05 Abgabe ab Hydranten 1'989.50 5'000.00 4'616.40 403.435.08 Gebühren Sprinkleranlagen 55'271.50 42'000.00 42'021.50

Erlöse aus ausgeführten Arbeiten 1'680'608.15 1'300'000.00 1'632'110.60 435.06 Arbeiten für Gemeinden 957'470.30 600'000.00 933'222.20 435.07 Arbeiten für Private 521'193.95 550'000.00 489'169.25 435.08 Eigene Arbeiten 201'943.90 150'000.00 209'719.15

Vermögenserträge 227'875.34 201'035.00 160'900.01 421.00 Verzugszinsen 1'867.85 1'000.00 1'419.35 422.00 Aktivzinsen auf Finanzvermögen 148'474.59 110'000.00 159'447.76 424.00 Ausserordentlicher Ertrag 77'500.00 90'000.00 0.00 427.00 Miet- und Pachtzinse 32.90 35.00 32.90

Übrige Erträge 54'900.88 98'500.00 85'349.15 434.01 Eintrittsgelder 35'573.85 80'000.00 59'075.20 434.02 Dienstleistungen für Gemeinden 16'003.70 15'500.00 15'863.10 439.00 Übrige Einnahmen 3'323.33 3'000.00 10'410.85

480.02 Entnahmen aus Spez.-Finanzierung 1'700'687.90 3'713'000.00 1'991'962.10

27

Bestandesrechnung 2013

Aktiven KONTO AKTIVEN BESTAND BESTAND 01.01.2013 ZUWACHS ABGANG 31.12.2013 Fr. Fr. Fr. Fr.

TOTAL AKTIVEN 19'834'384.42 39'530'021.92 39'615'134.82 19'749'271.52

10 FINANZVERMÖGEN 19'398'666.22 37'829'333.02 37'864'446.92 19'363'552.32

100 Flüssige Mittel 4'466'745.33 22'609'740.13 23'042'595.45 4'033'890.01 1000.00 Kasse 529.90 11'005.30 10'411.65 1'123.55 1001.00 Postkonto 2'647'512.58 12'142'519.92 11'120'206.59 3'669'825.91 1001.01 VESR-Konto 39'218.70 10'431'122.86 10'469'591.21 750.35 1002.00 Banken 1'779'484.15 25'092.05 1'442'386.00 362'190.20

101 Guthaben 1'700'243.12 10'988'169.40 10'805'965.38 1'882'447.14

1010 Vorschüsse 4'177.65 18'000.00 14'160.00 8'017.65

1011 Kontokorrente 6'240.00 6'240.00

1015 Andere Debitoren 696'065.47 10'963'989.90 10'785'625.88 874'429.49 1015.03 Debitoren Wasserbezüger 24'438.25 8'998'020.40 9'003'664.35 18'794.30 1015.06 Debitoren Installationsabteilung 600'569.30 1'596'390.40 1'431'192.65 765'767.05 1015.07 Debitoren Diverse 52'730.60 330'443.00 317'441.60 65'732.00 1015.08 Verrechnungssteuer 18'327.32 39'136.10 33'327.28 24'136.14

1016 Festgelder 1'000'000.00 1'000'000.00

1019 Vorsteuer -60.50 -60.50

102 Anlagen 13'229'225.27 4'151'137.69 4'013'433.59 13'366'929.37

1020 Festverzinsliche Wertpapiere 13'213'524.27 3'151'137.69 3'013'433.59 13'351'228.37

1021 Aktien und Anteilscheine 15'701.00 15'701.00

1022 Darlehen 1'000'000.00 1'000'000.00

103 Transitorische Aktiven 2'452.50 80'285.80 2'452.50 80'285.80

28 Anhang

KONTO AKTIVEN BESTAND BESTAND 01.01.2013 ZUWACHS ABGANG 31.12.2013 Fr. Fr. Fr. Fr.

11 VERWALTUNGSVERMÖGEN 435'718.20 1'700'688.90 1'750'687.90 385'719.20

114 Sachgüter 20.00 1'413'831.45 1'413'830.45 21.00

1140 Grundstücke 1.00 1.00

1141 Tiefbauten 9.00 1'387'922.90 1'387'921.90 10.00 1141.01 Transportleitungen 1.00 461'482.50 461'482.50 1.00 1141.02 Leitung Fraubrunnen - Iffwil 1.00 1.00 1141.03 Emmequerung bei km 13.893 1.00 1.00 1141.04 Quellzubringerleitungen 1.00 853'187.85 853'187.85 1.00 1141.05 Pumpwerk Altwyden 1.00 1.00 1141.06 PW Altwyden Verbindungsleitung 1.00 1.00 1141.07 Reservoir Rohrmoos 1.00 11'677.95 11'677.95 1.00 1141.08 Reservoir Iffwil 1.00 1.00 1141.09 Quellfassung Rüderswil 1.00 35'033.80 35'033.80 1.00 1141.10 Pumpwerk Fraubrunnen 0.00 26'540.80 26'539.80 1.00

1143 Hochbauten 2.00 25'908.55 25'908.55 2.00 1143.01 Liegenschaften 1.00 1.00 1143.03 Verwaltungsgebäude Burgdorf 1.00 25'908.55 25'908.55 1.00

1145 Wald in Büren zum Hof 1.00 1.00

1146 Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge 7.00 7.00 1146.01 Fernsteuerung Werkgebäude 1.00 1.00 1146.02 Fernsteuerung PW Altwyden 1.00 1.00 1146.03 Büromobiliar 1.00 1.00 1146.04 Geräte, Maschinen, Werkzeuge 1.00 1.00 1146.05 Fahrzeuge 1.00 1.00 1146.06 EDV-Anlage 1.00 1.00 1146.07 Wasserzähler 1.00 1.00

115 Beteiligung VLT 435'698.20 50'000.00 385'698.20

1155 Private Institutionen 435'698.20 50'000.00 385'698.20 1155.01 Beteiligung VLT AG 1.00 1.00 1155.02 Darlehen VLT 435'697.20 50'000.00 385'697.20

117 Übrige aktivierte Ausgaben 286'857.45 286'857.45

29

Bestandesrechnung 2013

Passiven KONTO PASSIVEN BESTAND BESTAND 01.01.2013 ZUWACHS ABGANG 31.12.2013 Fr. Fr. Fr. Fr.

TOTAL PASSIVEN 19'834'384.42 9'013'967.89 9'099'080.79 19'749'271.52

20 FREMDKAPITAL 580'231.15 7'478'211.69 7'398'392.89 660'049.95

200 Laufende Verpflichtungen 540'902.10 1'035'559.09 959'769.44 616'691.75

2000 Kreditoren 624'878.10 772'553.35 744'161.10 653'270.35 2000.02 Kreditoren Diverse 600'761.65 576'885.80 600'761.65 576'885.80 2000.03 AHV / IV / ALV 68'112.15 68'112.15 2000.04 Pensionskasse 65'830.00 65'830.00 2000.05 SUVA / Krankenkasse 9'457.30 9'457.30 2000.09 Vorauszahlungen Wasserbezüger 24'116.45 52'268.10 0.00 76'384.55

2006 Mehrwertsteuer Gemeinden -1.45 -1.45

2009 Mehrwertsteuer -83'976.00 263'007.19 215'609.79 -36'578.60

201 Kurzfristige Schulden 6'433'181.30 6'433'181.30

2011 Gemeinwesen (Gemeindegebühren) 6'433'181.30 6'433'181.30 2011.01 Gemeindegebühren Aefligen 248'093.85 248'093.85 2011.02 Gemeindegebühren Bätterkinden 728'585.50 728'585.50 2011.03 Gemeindegebühren Büren zum Hof 94'563.40 94'563.40 2011.04 Gemeindegebühren Fraubrunnen 282'942.50 282'942.50 2011.05 Gemeindegebühren Grafenried 255'298.40 255'298.40 2011.06 Gemeindegebühren Hindelbank 458'913.40 458'913.40 2011.07 Gemeindegebühren Jegenstorf 1'289'576.00 1'289'576.00 2011.09 Gemeindegebühren Kernenried 57'190.40 57'190.40 2011.10 Gemeindegebühren Kirchberg 930'064.70 930'064.70 2011.11 Gemeindegebühren Lyssach 400'190.00 400'190.00 2011.12 Gemeindegebühren Mötschwil 8'544.80 8'544.80 2011.13 Gemeindegebühren Münchringen 129'266.50 129'266.50 2011.14 Gemeindegebühren Oberburg 18'181.35 18'181.35 2011.15 Gemeindegebühren Rüdtligen-Alchenfl. 357'148.50 357'148.50 2011.16 Gemeindegebühren Rüti bei Lyssach 17'652.75 17'652.75 2011.17 Gemeindegebühren Schalunen 95'098.05 95'098.05 2011.18 Gemeindegebühren Utzenstorf 989'912.70 989'912.70 2011.19 Gemeindegebühren Zauggenried 71'958.50 71'958.50

204 Rückstellungen 33'886.90 8'627.75 42'514.65

205 Transitorische Passiven 5'442.15 843.55 5'442.15 843.55

22 SPEZIALFINANZIERUNGEN 3'389'321.84 1'337'000.00 1'700'687.90 3'025'633.94

23 EIGENKAPITAL 15'864'831.43 198'756.20 16'063'587.63 30 Anhang

Diagramme Tagesabgaben und Quellerguss

Tagesabgaben ins Versorgungsgebiet in m3

Quellerguss Quelle Rüderswil in l/min

2000 - 2001 Quellerguss gedrosselt wegen Javellierung / 2001 - 2002 Messwertausfall wegen Umbau Brunnstube 31

Wasserverbrauch und Wassergebühren

Verbrauch Wassergebühren

Wasser- Grund- Zählermieten Verbrauchs- Total bezüge 2013 gebühren gebühren

m3 Fr. Fr. Fr. Fr. Aefligen 68'993 30'042.00 8'810.00 41'395.80 80'247.80 Bätterkinden 193'264 86'148.25 24'383.05 115'958.40 226'489.70 Büren zum Hof 31'008 12'438.00 3'656.00 18'604.80 34'698.80

Fraubrunnen 88'430 39'924.00 11'231.00 53'058.00 104'213.00 Grafenried 52'885 25'596.00 7'535.00 31'731.00 64'862.00

Hindelbank 121'350 49'464.00 13'849.00 72'810.00 136'123.00

Jegenstorf 281'870 100'152.00 28'032.00 169'122.00 297'306.00 Kernenried 38'564 12'240.00 3'510.00 23'138.40 38'888.40

Kirchberg 405'396 117'629.65 31'545.90 229'747.85 378'923.40 Lyssach 136'930 60'165.00 11'197.00 82'158.00 153'520.00

Mötschwil 7'911 2'286.00 629.00 4'746.60 7'661.60

Münchringen 30'402 16'848.00 5'013.00 18'241.20 40'102.20

Oberburg (Rohrmoos) 13'660 2'178.00 510.00 8'196.00 10'884.00 Rüdtligen-Alchenflüh 177'369 44'964.00 12'298.00 106'421.40 163'683.40

Rüti bei Lyssach 10'592 4'500.00 1'299.00 6'355.20 12'154.20 Schalunen 19'366 10'296.00 2'954.00 11'619.60 24'869.60

Utzenstorf 305'894 109'412.00 30'325.00 183'536.40 323'273.40

Zauggenried 17'285 7'956.00 2'330.00 10'371.00 20'657.00

Burgdorf und Diverse 2'809 702.00 199.00 1'685.40 2'586.40

Total 2013 2'003'978 732'940.90 199'305.95 1'188'897.05 2'121'143.90 Total 2012 1'986'014 727'804.15 197'681.35 1'179'412.65 2'104'898.15

32 Anhang

Einwohnerverhältnisse und Abonnenten

Einwohner Abonnenten

am durch Anzahl Anzahl Verän- mit mit durch 31.12.13 VWV ver- 2013 2012 derung eigener Fremd- VWV ver- sorgt WV wasser sorgt

Aefligen 1'066 1'066 322 322 100.0% Bätterkinden 3'155 3'100 898 880 18 16 98.2% Büren zum Hof 461 461 135 133 2 100.0% Fraubrunnen 1'849 1'720 401 399 2 30 93.0% Grafenried 960 910 275 275 15 94.8% Hindelbank 2'347 2'269 497 490 7 3 14 1) 96.7%

Jegenstorf 4'773 4'759 994 982 12 3 99.7%

Kernenried 452 441 126 126 3 97.7% Kirchberg 5'790 5'289 1098 1095 3 4 100 2) 91.3%

Lyssach 1'396 1'347 385 382 3 14 3) 96.5%

Mötschwil 130 92 22 22 9 4) 71.0%

Münchringen 601 585 185 184 1 5 97.4%

Oberburg (Rohrmoos) 100 100 16 16 100.0% Rüdtligen-Alchenflüh 2'418 2'418 427 427 100.0%

Rüti bei Lyssach 172 162 47 47 3 94.0%

Schalunen 426 392 114 107 7 10 91.9% Utzenstorf 4'125 4'084 1087 1075 12 11 99.0%

Zauggenried 310 266 85 85 14 85.9%

Burgdorf und Diverse 20 20 7 7

Total 30'551 29'482 7'121 7'054 67 117 137 96.6%

1) Hettiswil 2) Burgdorf 3) Brunnengenossenschaft 4) Hettiswil

33

Betriebszahlen 1. Juni bis 31. Mai

2012 / 2013 2011 / 2012

Quellfassung Rüderswil Quellerguss Rüderswil pro Jahr m3 4'470'480 3'864'760 Mittelwert l/min 8'505 7'333 Maximalwert l/min 11'930 9'600

Minimalwert l/min 5'970 6'160

Grundwasserzufluss gepumpt und mit Heberanlage m3 10'378 3'340

Wasserabgabe ins Netz Reservoire Rohrmoos + Kirchberg m3 3'115'978 3'132'201 Pumpwerke I + II Fraubrunnen m3 83'490 18'760

Pumpwerk Altwyden Utzenstorf m3 1'665 264

Ab Quellzubringerleitung m3 1'441 1'820

Total Abgabe ins Netz m3 3'202'574 3'153'045

Gemessene Wasser- An Haushalte und Gewerbe m3 1'945'447 1'880'181 abgabe ab Netz An andere Wasserversorgungen m3 450'892 510'150

An eigene Anlagen und Brunnen m3 74'561 60'825

Total Wasserabgabe ab Netz m3 2'470'900 2'451'156

Ungemessene Wasser- Reservoir Über- und Leerlauf, Leitungsspülung m3 1'900 0 abgabe ab Netz Verluste, Bauwasser, Wasser ab Hydrant m3 729'774 701'889

Total Wasserabgabe ab Netz m3 731'674 701'889

Tagesabgabe ins Netz1) Mittlere Tagesabgabe m3 7'539 7'221 Maximale Tagesabgabe m3 9'576 9'650

Minimale Tagesabgabe m3 6'174 5'930

Mittlere Abgabe pro Kopf und Tag l 257 251

Maximale Abgabe pro Kopf und Tag l 327 335

Minimale Abgabe pro Kopf und Tag l 211 206

Mittlerer Wasserzins Haushalt und Gewerbe2) Fr./m3 0.96 0.96

1) Ohne Abgabe an andere Versorgungen / 2) Grundgebühr und Verbrauchsgebühr

34 Anhang

Versorgungsnetz 1. Januar bis 31. Dezember

2013 2012

Versorgungsnetz Länge Leitungsnetz (Durchmesser 150 - 500 mm) m 96'600 96'500 Länge Ortsnetz (Durchmesser 70 - 250 mm) m 158'400 153'187

Hausanschlussleitungen3) m 137'000 —

Anzahl Hydranten St. 1'739 1'722

Installationswesen Transportleitungen Durchmesser 500 mm m 0 86 Transportleitungen Durchmesser 400 mm m 1'281 809

Transportleitungen Durchmesser 350 mm m 4 0

Transportleitungen Durchmesser 300 mm m 382 335

Transportleitungen Durchmesser 250 mm m 6 94

Transportleitungen Durchmesser 200 mm m 131 0

Transportleitungen Durchmesser 150 mm m 3 0

Ortsnetze Durchmesser 250 mm m 0 40

Ortsnetze Durchmesser 200 mm m 4 698

Ortsnetze Durchmesser 150 mm m 255 732

Ortsnetze Durchmesser 125 mm m 1'931 799

Ortsnetze Durchmesser 100 mm m 196 123

Hauszuleitungen Fe/verz. Durchmesser 1“ - 80 mm m 11 7

Inneninstallationen Fe/verz. Durchmesser ½“ - 3“ m 0 0

Hauszuleitungen PE Durchmesser 50/63 mm m 3'444 2'485

Inneninstallationen rostfrei Durchm. 35 - 54mm m 458 244

Total m 8'106 6'452

3) Hausanschlussleitungen ab 2013 erfasst

35

VENNERSMÜHLE WASSERVERSORGUNG

Vennersmühle Wasserversorgung Gemeindeverband Bernstrasse 102 3401 Burgdorf

Tel. 034 420 21 11 Fax 034 420 21 19 [email protected] www.vwv.ch

36