UID Jg. 4 1950 Nr. 83, Union in Deutschland
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Ansichten Einer Volkspartei: Die Bremer Cdu in Wort Und Bild (1946-1995)
70 Jahre CDU Bremen ANSICHTEN EINER VOLKSPARTEI: DIE BREMER CDU IN WORT UND BILD (1946-1995) DIE CDU BREMEN BEDANKT SICH BEI FOLGENDEN INSTITUTIONEN FÜR BILDER UND PLAKATE: ARCHIV FÜR CHRISTLICH-DEMOKRATISCHE POLITIK (ACDP) DPA PICTURE-ALLIANCE GMBH KONRAD-ADENAUER-STIFTUNG E.V. (KAS) LANDESINSTITUT FÜR SCHULE, ZENTRUM FÜR MEDIEN, LANDESFILMARCHIV (LIS) STAATSARCHIV BREMEN (STAB) 70 Jahre CDU Bremen ANSICHTEN EINER VOLKSPARTEI: DIE BREMER CDU IN WORT UND BILD (1946-1995) 1.1 ANFÄNGE (1945-1951) KRIEGSENDE UND ALLIIERTE BESATZUNG tionen starke Bestrebungen sich abzeichnen, [...] eine Christ- liche Demokratische Partei zu gründen, worin evangelische 26. April 1945: Kriegsende in Bremen. Englische und amerika- und katholische Christen sich vereinigen sollten, um so eine nische Truppen besetzen eine verwüstete Stadt. Über 60 % große Partei zu schaffen, die nach christlichen Grundsätzen des Wohnraums ist durch alliierte Bombenangriffe zerstört. die neue Politik bestimmen sollte. Diese Ausführungen wur- In den wenigen noch bewohnbaren Wohnungen leben die den von einem älteren verknöcherten Herrn dahingehend Menschen in unvorstellbarer Enge. Die Grundversorgung der beantwortet: »Der gehört zu denjenigen, die sich selbst gern Bevölkerung mit Nahrung, Wohnraum und Energie stellt die reden hören, so etwas kommt für uns nicht in Frage.«« vorrangige Aufgabe der im Juni 1945 von der amerikanischen Militärregierung eingesetzten bremischen Senatsverwaltung dar. Die Amerikaner haben sich die im britischen Besatzungs- DAS WHO IS WHO DER BREMER CDU: gebiet gelegene »Enclave Bremen« mit ihren Hafenanlagen zur Abwicklung des Nachschubs gesichert, müssen bei der PHILIPP JAHN Ausübung der Hoheitsgewalt jedoch im Einklang mit den bri- (23.11.1883-14.04.1963) tischen Besatzungsrichtlinien agieren. Der Wunsch der USA, Bremen als Teil der amerikanischen Zone zu halten, ist eine entscheidende Voraussetzung für die Wiedererrichtung des Landes Anfang 1947. -
Archivbericht Quellen Zur Planung Des Verteidigungsbeitrages Der
Archivbericht Dieter Krüger / Dorothe Ganser Quellen zur Planung des Verteidigungsbeitrages der Bundesrepublik Deutschland 1950 bis 1955 in westdeutschen Archiven' Seit etwa 15 Jahren wendet sich die Zeitgeschichtsschreibung verstärkt der Frühphase der Bundesrepublik im Kontext der zeitgenössischen internationalen Entwicklung zu. Zwangs- läufig standen in diesen Jahren infolge des Krieges sozial-, wirtschafts- und finanzpolitische Fragen gegenüber der Sicherheitspolitik im Vordergrund der innenpolitischen Debatten und des Interesses der Bürger. Gleichwohl wurde nicht nur die Außen-, sondern auch die Innen- politik und die politische Kultur der frühen Bundesrepublik von der Auseinandersetzung um einen westdeutschen Verteidigungsbeitrag nachhaltig geprägt. So in etwa lautet die Quint- essenz der beiden ersten Bände der vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt herausgege- benen Reihe »Anfänge westdeutscher Sicherheitspolitik«'. Im Gegensatz zu diesen den aktuellen Forschungsstand wiedergebenden Bänden schöpften die nach wie vor wichtigen älteren Studien von Gerhard Wettig, Arnulf Baring, Edward Furs- don, Paul Noack, Gunther Mai und Klaus v. Schubert vorwiegend aus publizierten Quellen^. Von den jüngst erschienenen Arbeiten von Armand Glesse, Montecue Lowry und Rolf Stei- ninger führt eigentlich nur der letzte über den gegenwärtigen Stand hinaus^. Die nicht nur in der Bundesrepublik übliche Dreißig-Jahre-Sperrfrist für die Benutzung amt- licher Unterlagen"* erlaubt freilich mittlerweile die Benutzung und nicht zuletzt das Zitie- ren der -
Verzeichnis Der Briefe
Verzeichnis der Briefe Nr. Datum Adressat/Dokument 573 17.7.1947 Ministerpräsident Karl Arnold, Düsseldorf 574 17.7.1947 Dr. Paul Silverberg, Lugano 575 18.7.1947 Oberpräsident a. D. Dr. Robert Lehr, Düsseldorf 576 19.7.1947 Oberbürgermeister Josef Gockeln, Düsseldorf 577 20.7.1947 Vorstand der CDU Remscheid 578 20.7.1947 Dannie N. Heineman, Brüssel 579 20.7.1947 Max Reuel, Erlangen 580 20.7.1947 Gerhard Schiche, Nienburg/Weser 580A 20.7.1947 Bescheinigung für Gerhard Schiche, Nienburg/Weser 581 23.7.1947 Dr. Helmut E. Müller, Solingen-Ohligs 582 23.7.1947 Österreichischer Gesandter Clemens Wildner, Ankara 583 25.7.1947 Tagungsbüro der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Föderalisten, Koblenz 584 25.7.1947 Außenstelle Düsseldorf der Deutschen Nachrichten Agentur 585 25.7.1947 Dr. Paul Silverberg, Lugano 586 30.7.1947 Generalkonsul Pierre Arnal, Düsseldorf-Benrath 587 30.7.1947 Dr. Hans Schlange-Schöningen, Stuttgart und Dr. Johannes Semler, München 588 30.7.1947 Dr. Carl Spiecker, Essen 588A 22.8.1947 Aktennotiz über ein Gespräch mit Dr. Carl Spiecker 589 4.8.1947 Schriftleiter des Verlags Europa-Archiv, Wilhelm Cornides, Oberursel/Taunus 590 4.8.1947 Landrat Dr. August Dresbach, Gummersbach 591 4.8.1947 Dr. Paul Otto, Osnabrück 592 8.8.1947 Dr. Otto von der Gablentz, Berlin 593 10.8.1947 Generalkonsul Maurice W. Altaffer, Bremen 594 10.8.1947 Dr. Ernst Schwering, Köln 595 16.8.1947 Ministerpräsident Karl Arnold, Düsseldorf 596 16.8.1947 Dr. Friedrich Holzapfel, Herford 597 16.8.1947 Generaldirektor Dr. Wilhelm Roelen, Duisburg-Hamborn 598 18.8.1947 Dr. -
Aus Adenauers Nähe
QUADERNI DI DODIS | 2 1 BERND HAUNFELDER (HG.) AUS ADENAUERS NÄHE DIE POLITISCHE KORRESPONDENZ DER SCHWEIZERISCHEN BOTSCHAFT IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 1956–1963 2 3 QUADERNI DI DODIS BAND 1 Antoine Fleury und Sacha Zala (Hg.) Wissenschaft und Aussenpolitik. Beiträge zur Tagung anlässlich des 50. Jubiläums der Schaffung des ersten Postens eines Schweizerischen Wissenschaftsattachés BAND 2 Bernd Haunfelder (Hg.) Aus Adenauers Nähe. Die politische Korrespondenz der schweizerischen Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland 1956–1963 Für weitere Bände der Reihe | Pour d’autres volumes de la série | Per altri volumi della collana: www.dodis.ch/dds/quaderni 4 Die Quaderni di Dodis sind eine Publikationsreihe der Forschungsgruppe der Diplomatischen Dokumente der Schweiz (DDS) Herausgeber der Reihe: Sacha Zala Diese Publikation ist online im Volltext verfügbar: www.dodis.ch/dds/quaderni 1. Auflage © 2012 Diplomatische Dokumente der Schweiz (DDS) Hallwylstrasse 4, CH-3003 Bern Internet: www.dodis.ch Email: [email protected] Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttp://dnb.dnb.de abrufbar. Dieses Werk steht unter einer Creative Commons Lizenz: Namensnennung-Nicht Kommerziell-Keine Bearbeitung 3.0 Unported Lizenz Layout: Erik Dettwiler ISBN 978-3-906051-04-8 (.pdf ) ISBN 978-3-906051-05-5 (Print) ISBN 978-3-906051-06-2 (.epub) ISBN 978-3-906051-07-9 (.mobi) ISSN 2235-509X -
HISTORISCH-POLITISCHE MITTEILUNGEN Archiv Für Christlich-Demokratische Politik
1 HISTORISCH-POLITISCHE MITTEILUNGEN Archiv für Christlich-Demokratische Politik Im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. herausgegeben von Günter Buchstab und Hans-Otto Kleinmann 7. Jahrgang 2000 BÖHLAU VERLAG KÖLN WEIMAR WIEN 2 HISTORISCH-POLITISCHE MITTEILUNGEN Archiv für Christlich-Demokratische Politik 7. Jahrgang 2000 Im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. herausgegeben von Dr. Günter Buchstab und Prof. Dr. Hans-Otto Kleinmann Redaktion: Dr. Felix Becker Anschrift: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Wissenschaftliche Dienste Archiv für Christlich-Demokratische Politik Rathausallee 12 53757 Sankt Augustin bei Bonn Tel 02241 / 246 210 Fax 02241 / 246 669 e-mail: x.400: c=de: a=dbp; p=kas; o=wd; s=zentrale-wd internet: [email protected] Verlag: Böhlau Verlag GmbH & Cie, Ursulaplatz 1, D-50668 Köln e-mail: [email protected] Die Zeitschrift »HISTORISCH-POLITISCHE MITTEILUNGEN/Archiv für Christlich-Demokratische Politik« erscheint einmal jährlich mit einem Heftumfang von ca. 260 Seiten. Der Preis beträgt DM 38,–. Ein Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn die Kündigung nicht zum 1. Dezember erfolgt ist. Zuschriften, die Anzeigen und Vertrieb betreffen, werden an den Verlag erbeten. © 2000 by Böhlau Verlag GmbH & Cie, Köln Alle Rechte vorbehalten Satz: Satzpunkt Bayreuth GmbH Druck und Verarbeitung: MVR-Druck, Brühl ISSN 0943-691X Inhalt AUFSÄTZE Winfried Becker Die Deutsche Zentrumspartei gegenüber dem Nationalsozialismus und dem Reichskonkordat 1930–1933: Motivationsstrukturen und Situationszwänge . 1 Herbert Hömig Heinrich Brüning – Kanzler in der Krise der Weimarer Republik. Eine Bilanz nach siebzig Jahren . 39 Bernd Schäfer Priester in zwei deutschen Diktaturen. Die antifaschistische Legende des Karl Fischer (1900–1972) . 53 Gerhard Wettig Programmatische und pragmatische Elemente in Stalins Deutschland- Politik 1945–1953. -
Christdemokratische Grundwerte Der Adenauer-CDU Im Spiegel Der Deutsch-Deutschen Teilung Und in Ableitung Auf Den Realsozialistischen Osten (1945 Bis 1966)
„Es sind Deutsche, in unseren Augen sowjetische Satelliten…“: Christdemokratische Grundwerte der Adenauer-CDU im Spiegel der deutsch-deutschen Teilung und in Ableitung auf den realsozialistischen Osten (1945 bis 1966) Dissertation zur Erlangung des sozialwissenschaftlichen Doktorgrades der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen vorgelegt von Karolina Lang-Vöge, geborene Lang aus Gdingen, Polen Göttingen 2012 1 1. Gutachter: Professor Dr. Franz Walter, Universität Göttingen 2. Gutachter: Professor Dr. Klaus Ziemer, Universität Trier Tag der mündlichen Prüfung: 5. März 2012 2 Gliederung der Dissertation: I. Hinführung zum Thema (S. 5) II. Forschungsdesign II. 1. Erkenntnisinteresse (S. 24) II. 2. Operationalisierung und konstruktivistischer Ansatz (S. 30) II. 3. Stand der Forschung (S. 37) II. 4. Quellenkorpus und Quellenkritik (S. 39) III. Würde, Freiheit und Frieden III. 1. Christliches Menschenbild und ‚interkonfessionelle Brücke der Freiheit‘ (S. 45) III. 2. Unfreiheit und Unwürde (S. 57) III. 3. Frieden vs. Gewalt (S. 70) III. 4. Evolution statt Revolution (S. 94) III. 5. Kern des Kapitels (S. 101) IV. Staat, Recht und Wahrheit IV. 1. Demokratie vs. Totalitarismus (S. 103) IV. 2. Recht vs. Unrecht (S. 114) IV. 3. Illegitimität, Unwahrheit und Unwürde (S. 130) IV. 4. Kern des Kapitels (S. 142) V. Volk und Auftrag V. 1. Bekenntnis und Verantwortung (S. 143) V. 2. Sendung, Symbole und Vertrauen (S. 154) V. 3. Einheit der Deutschen und Einheit der Christen (S. 177) V. 4. Kern des Kapitels (S. 192) VI. Christ im Westen, Antichrist im Osten VI. 1. Vermassung, Materialismus und Kollektivismus (S. 194) VI. 2. Christ und Antichrist in Deutschland und Europa (S. 219) VI. -
Förderalistische Politik in Der CDU/CSU. Die
WOLFGANG BENZ FÖDERALISTISCHE POLITIK IN DER CDU/CSU DIE VERFASSUNGSDISKUSSION IM „ELLWANGER KREIS" 1947/48 Nach dem Zusammenbruch des wilhelminischen Reichs beschäftigte sich im De zember 1918 eine Expertenkommission unter dem Vorsitz von Hugo Preuß in Berlin mit dem Entwurf einer neuen Reichsverfassung. Wenig später setzten sich in Stuttgart die Regierungschefs und Minister der süddeutschen Länder zu sammen, um ihrerseits zu beraten, wie das Schlimmste zu verhindern sei, nämlich eine zentralistische Verfassungsordnung des Deutschen Reiches, auf die die Ber liner Bemühungen ihrer Meinung nach zwangsläufig hinauslaufen würden. Die Entstehungsgeschichte der Weimarer Verfassung stand dann auch im Zeichen des Widerstreits zwischen Föderalismus und Zentralismus1. Auf der einen Seite wurde mit dem Prinzip der Volkssouveränität argumentiert, mit Blick auf eine verfas sunggebende Nationalversammlung, auf ein möglichst omnipotentes zentrales Parlament und auf eine starke Reichsexekutive, auf der Gegenseite wurde der Grundsatz der Eigenstaatlichkeit der Länder zäh verteidigt: Dem Gesamtstaat sollten nur die notwendigsten Souveränitätsrechte für Legislative und Exekutive übertragen werden. Diese Antagonie zeigte sich während der ganzen Weimarer Zeit am deutlichsten in den Streitigkeiten zwischen Bayern und dem Reich. Zieht man jedoch ab, was dem Konto des partikularen Egozentrismus der bayerischen Regierungen — von Eisner bis Held — speziell anzulasten war, so blieb ein beacht licher Grundsatz-Dissens zwischen der föderal-gouvernementalistischen -
Erinnerungsorte Der Christlichen Demokratie in Deutschland
Erinnerungsorte der Christlichen Demokratie in Deutschland Michael Borchard/Judith Michel (Hg.) www.kas.de 1. Soest, Hotel Overweg 8. Luxemburg, Rathaus 16. Burgscheidungen, 1 iel Verabschiedung des Soester Tagung der Nouvelles Equipes Schloss Burgscheidungen Schleswig-Holstein Programms als Grundlage für die Internationales unter erstmaliger Zentrale Schulungsstätte 2 ostock Gründung der Zentrumspartei am deutscher Beteiligung vom der CDU der DDR 3 Lübeck 28.10.1870 30.01. bis 01.02.1948 17. Bonn, Konrad-Adenauer-Haus 22 Schwerin 2. Essen, Saalbau 9. Düsseldorf, Ständehaus Einweihung der neuen CDU-Bundes 4 Hamburg Stettin Mecklenburg-Vorpommern Aufruf Adam Stegerwalds Verabschiedung der Düsseldorfer geschäftsstelle am 27.01.1973 zur Gründung einer überkonfes Leitsätze als Plädoyer für die Soziale 5 18. Kreuth, Wildbad Kreuth Oldenburg Bremen sionellen christlichen Volkspartei Marktwirtschaft am 15.07.1949 Oder Beschluss der CSU-Landesgruppe 6 auf dem 10. Kongress der Christ Brandenburg Polen 10. Bad Honnef-Rhöndorf, zur Beendigung der Fraktionsgemein lichen Gewerkschaften vom 20. bis Niedersachsen 7 45 Adenauerhaus schaft mit der CDU im Deutschen Ems Deutschland 23.11.1920 Konrad Adenauers Wohnhaus Bundestag vom 19.11.1976 Berlin Potsdam 8 Amsterdam Hannover 3. München, Königsplatz Osnabrück 11. Goslar, Odeon-Theater 19. Ludwigshafen, Weser Konrad Adenauers Aufruf zur Niederlande Magdeburg Der erste Bundesparteitag Friedrich-Ebert-Halle 9 Demokratie und zu interkonfessio Nordrhein-Westfalen 11 Elbe Goslar der CDU vom 20. bis 22.10.1950 Verabschiedung des ersten Grund 7 neller Zusammenarbeit auf dem Ahlen satzprogramms der CDU auf dem 10 1 Sachsen-Anhalt 62. Deutschen Katholikentag vom 12. Siegen, Apollo-Theater 2 Dortmund Soest 26. Bundesparteitag vom 23. bis 20 Gttingen 27. -
Selling the Economic Miracle Economic Reconstruction and Politics in West Germany, 1949-1957 Monograph Mark E
MONOGRAPHS IN GERMAN HISTORY VOLUME 18 MONOGRAPHS Selling the Economic Miracle Economic the Selling IN GERMAN HISTORY Selling The Economic Miracle VOLUME 18 Economic Reconstruction and Politics in West Germany, 1949-1957 Mark E. Spicka The origins and nature of the “economic miracle” in Germany in the 1950s continue to attract great interest from historians, economists, and political scientists. Examining election campaign propaganda and various public relations campaigns during this period, the author explores ways that conservative political and economic groups sought to construct and Selling the sell a political meaning of the Social Market Economy and the Economic Miracle, which contributed to conservative electoral success, constructed a Economic new understanding of economics by West German society, and provided legitimacy for the new Federal Republic Germany. In particular, the Miracle author focuses on the Christian Democratic Union/Christian Social Union’s (CDU/CSU) approach to electoral politics, which represented the creation of a more “Americanized” political culture reflected in the Economic Reconstruction borrowing of many techniques in electioneering from the United States, and Politics in West such as public opinion polling and advertising techniques. Germany, 1949-1957 Mark E. Spicka is Associate Professor of History at Shippensburg University in Pennsylvania. He received his Ph.D. from the Ohio State University in 2000 and was a Fulbright Scholar in Germany in 1996/1997. He has published a number of articles that have appeared in German Politics and Society, German Studies Review, and The Historian. Spicka E. Mark Cover Image: “Erhard keeps his promises: Prosperity for all through the social market economy” 1957 Bundestag election poster by Die Waage, Plakatsammlung, BA Koblenz. -
0509 Die Gründung Der CDU S. 109-110, 113.P65
Die Gründung der CDU Kirche und Parteien nach 1945 CDU in meiner Gemeinde habe ich dadurch unter- Die Gründung der CDU stützt, daß ich einem meiner Presbyter, der mit zu den Gründern gehört, geholfen habe, aus der Zahl der bekannten Gemeindeglieder diejenigen Männer 1. Die neu entdeckte öffentliche Verant- und Frauen auszusuchen, von denen wir annahmen, wortung der Kirche daß sie wohl für die CDUzu gewinnen wären. Sie Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sahen füh- sind zum größten Teil Mitglieder geworden, wenn rende Kreise der evangelischen Kirche in Deutsch- auch einige sich zur Zeit noch zurückhalten. Aus land - neben allen Chancen einer eigenständigen meiner früheren Gemeinde übersende ich Ihnen eine kirchlichen Neuordnung - die Notwendigkeit, in neu- Aufstellung der Namen von Männern und Frauen, er Weise den Öffentlichkeitsauftrag der Kirche zu ge- von denen ich gleichfalls annehme, daß sie für die stalten.1 CDU gewonnen werden können … Sie … werden So wurde bei der ersten Kirchenversammlung des schon wissen, wie Sie diese, meine alten Freunde, deutschen Protestantismus nach dem Kriege, vom 27. erreichen und in die CDU eingliedern können. bis 31. August 1945 in Treysa, in einem kleinen Aus- … Zur politischen Arbeit gehört, wie zum Krieg- schuß ein “Wort zur Verantwortung der Kirche für führen Geld, Geld und nochmals Geld, nur daß es das öffentliche Leben“2 erarbeitet. Es war zwar kei- für die politische Arbeit freiwillig gegeben werden ne Zeit mehr zur Verabschiedung, doch wurde die- muß … Ich sende Ihnen daher mit gleicher Post -
Friedrich Holzapfel (1900–1969)
Friedrich Holzapfel (1900–1969) Von Christopher Beckmann I. Obwohl er in der CDU/CSU zumindest kurzzeitig hohe Positionen bekleidete, ist Friedrich Holzapfel weitgehend in Vergessenheit geraten. Nur wenigen dürf- te bewusst sein, dass der Fabrikant und frühere Syndikus der Handwerkskam- mer Bielefeld kurz nach dem Krieg als ein „weiterer neuer Stern der Christli- chen Demokraten“1 galt. Indes ist der politische Lebensweg Friedrich Holzap- fels in mancher Hinsicht durchaus exemplarisch. So ist er einmal ein Beispiel dafür, wie die Erfahrungen des „Dritten Reiches“ dazu beitrugen, jene politi- schen Kräfte und Strömungen in Deutschland zu stärken, die seit dem frühen 19. Jahrhundert die Annäherung von christlicher Bewegung und moderner De- mokratie zu realisieren versucht hatten.2 Ferner ist sein politisches Engagement nach 1945 ein Beispiel dafür, wie die Erfahrungen und Auseinandersetzungen mit den Ursachen und verheerenden Folgen der totalitären Diktatur in Deutsch- land, das von der jahrhundertealten Konfessionsspaltung tief geprägt war, zur Sammlung der Anhänger christlicher Politik und zum Zusammenschluss der konfessionellen Gruppen und Parteien führten, die während der Weimarer Re- publik nicht über Ansätze hinaus gekommen war. Es waren auch die gemein- samen Erfahrungen in Widerstand und Verfolgung, die 1945 die Entstehung einer christlich-demokratischen Volkspartei mit umfassendem Programm er- möglichten und beschleunigten.3 Während der katholische Bevölkerungsteil mit der Zentrumspartei seit der Reichsgründungszeit über eine starke, parla- mentarisch erfahrene Interessenvertretung verfügt hatte, war der deutsche Pro- testantismus, zu dessen Exponent Holzapfel innerhalb der Union neben anderen für einige Jahre wurde, vor 1933 politisch zersplittert gewesen.4 Schließlich zeigt das Beispiel Friedrich Holzapfels, dass neben der langjährigen Konzen- tration auf die bekannten Protagonisten des Widerstandes gegen die national- sozialistische Diktatur auch die Beteiligten der „zweiten Reihe“ in die Betrach- 1 Hans-Peter SCHWARZ, Adenauer. -
Verzeichnis Der Briefe
Verzeichnis der Briefe Nr. Datum Adressat/Dokument 1 1.10.1953 Staatssekretär a. D. Dr. Otto Lenz, Bonn 2 2.10.1953 Vorsitzender der SPD, Erich Ollenhauer, Bonn 3 5.10.1953 Bundesminister der Justiz, Dr. Thomas Dehler, Bonn 4 6.10.1953 Rechtsanwalt Kurt Georg Kiesinger, Bonn 5 6.10.1953 Vorsitzender des Sachverständigen- Ausschusses für die Neugliederung des Bundesgebietes, Reichskanzler a. D. Dr. Hans Luther, Bonn 6 13.10.1953 Bundestagsabgeordneter Dr. Heinrich von Brentano, Bonn 7 18.10.1953 Bayerischer Ministerpräsident und Vorsitzender der CSU, Dr. Hans Ehard, München 8 18.10.1953 Stellvertretender Landesvorsitzender der CSU, Franz Josef Strauß, Bonn 9 19.10.1953 Bundesminister für besondere Aufgaben, Waldemar Kraft, Bonn 10 19.10.1953 Bundesminister für Verkehr, Dr. Hans-Christoph Seebohm, Bonn 11 20.10.1953 Bayerischer Ministerpräsident, Dr. Hans Ehard, München 12 20./21.10. Bundestagsabgeordneter Dr. Heinrich 1953 von Brentano, Bonn 13 21.10.1953 Bundesminister der Finanzen, Fritz Schäffer, Bonn 14 26.10.1953 Bundesminister a. D. Dr. Thomas Dehler, Bonn 15 29.10.1953 Bundesminister für Verkehr, Dr. Hans-Christoph Seebohm, Bonn 16 30.10.1953 Regierungsbaurat a. D. Dr. Friedrich Spennrath, Berlin-Dahlem 17 3.11.1953 Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Professor Dr. Hermann Höpker Aschoff, Heidelberg 18 3.11.1953 Bundesminister der Finanzen, Fritz Schäffer, Bonn 19 3.11.1953 Bundesminister für Arbeit, Anton Storch, Bonn 20 4.11.1953 Bundestagsabgeordneter Dr. Linus Kather, Bonn 21 8.11.1953 Nordrhein-westfälischer Innenminister, Dr. Franz Meyers, Düsseldorf 22 9.11.1953 Professor Dr. Ferdinand Friedensburg, Berlin-Dahlem 23 9.11.1953 Teilnehmer der Kabinettssitzung vom 4.11.1953 24 9.11.1953 Baden-württembergischer Landtagsab- geordneter, Josef Vogt, Stuttgart 25 10.11.1953 Dr.