Aus Adenauers Nähe
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Aus Adenauers Nähe
QUADERNI DI DODIS | 2 1 BERND HAUNFELDER (HG.) AUS ADENAUERS NÄHE DIE POLITISCHE KORRESPONDENZ DER SCHWEIZERISCHEN BOTSCHAFT IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 1956–1963 2 3 QUADERNI DI DODIS BAND 1 Antoine Fleury und Sacha Zala (Hg.) Wissenschaft und Aussenpolitik. Beiträge zur Tagung anlässlich des 50. Jubiläums der Schaffung des ersten Postens eines Schweizerischen Wissenschaftsattachés BAND 2 Bernd Haunfelder (Hg.) Aus Adenauers Nähe. Die politische Korrespondenz der schweizerischen Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland 1956–1963 Für weitere Bände der Reihe | Pour d’autres volumes de la série | Per altri volumi della collana: www.dodis.ch/dds/quaderni 4 Die Quaderni di Dodis sind eine Publikationsreihe der Forschungsgruppe der Diplomatischen Dokumente der Schweiz (DDS) Herausgeber der Reihe: Sacha Zala Diese Publikation ist online im Volltext verfügbar: www.dodis.ch/dds/quaderni 1. Auflage © 2012 Diplomatische Dokumente der Schweiz (DDS) Hallwylstrasse 4, CH-3003 Bern Internet: www.dodis.ch Email: [email protected] Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttp://dnb.dnb.de abrufbar. Dieses Werk steht unter einer Creative Commons Lizenz: Namensnennung-Nicht Kommerziell-Keine Bearbeitung 3.0 Unported Lizenz Layout: Erik Dettwiler ISBN 978-3-906051-04-8 (.pdf ) ISBN 978-3-906051-05-5 (Print) ISBN 978-3-906051-06-2 (.epub) ISBN 978-3-906051-07-9 (.mobi) ISSN 2235-509X -
Schriften Des Historischen Kollegs
Schriften des Historischen Kollegs Herausgegeben von der Stiftung Historisches Kolleg Kolloquien 35 R. Oldenbourg Verlag München 1996 Das europäische Staatensystem im Wandel Strukturelle Bedingungen und bewegende Kräfte seit der Frühen Neuzeit Herausgegeben von Peter Krüger unter Mitarbeit von Elisabeth Müller-Luckner R. Oldenbourg Verlag München 1996 Schriften des Historischen Kollegs ini Auftrag der Stiftung Historisches Kolleg im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft herausgegeben von Horst Fuhrmann in Verbindung mit Rudolf Cohen, Arnold Esch, Lothar Gail, Hilmar Kopper, Jochen Martin, Horst Niemever, Peter Pulzer, Winfried Schulze, Michael Stolleis und Eberhard Weis Geschäftsführung: Georg Kalmer Redaktion: Elisabeth Müller-Luckner Organisationsausschuß: Georg Kalmer, Herbert Kießling, Elisabeth Müller-Luckner, Heinz-Rudi Spiegel Die Stiftung Historisches Kolleg hat sich für den Bereich der historisch orientierten Wissen schaften die Förderung von Gelehrten, die sich durch herausragende Leistungen in For schung und Lehre ausgewiesen haben, zur Aufgabe gesetzt. Sie vergibt zu diesem Zweck jährlich bis zu drei Forschungsstipendien und ein Förderstipendium sowie alle drei Jahre den „Preis des Historischen Kollegs“. Die Forschungsstipendicn, deren Verleihung zugleich eine Auszeichnung für die bisherigen Leistungen darstellt, sollen den berufenen Wissenschaftlern während eines Kollegjahres die Möglichkeit bieten, frei von anderen Verpflichtungen eine größere Arbeit abzuschließen. Professor Dr. Peter Krüger (Marburg) war - zusammen mit Professor Dr. Peter Blickle (Bern), Dr. Werner Greiling (Jena) und Professor Dr. Hans Eberhard Mayer (Kiel) - Stipen diat des Historischen Kollegs im Kollegjahr 1993/1994. Den Obliegenheiten der Stipendia ten gemäß hat Peter Krüger aus seinem Arbeitsbereich ein Kolloquium zum Thema „Das eu ropäische Staatensystem im Wandel. Strukturelle Bedingungen und bewegende Kräfte seit der Frühen Neuzeit“ vom 12. bis 15. -
Ansichten Einer Volkspartei: Die Bremer Cdu in Wort Und Bild (1946-1995)
70 Jahre CDU Bremen ANSICHTEN EINER VOLKSPARTEI: DIE BREMER CDU IN WORT UND BILD (1946-1995) DIE CDU BREMEN BEDANKT SICH BEI FOLGENDEN INSTITUTIONEN FÜR BILDER UND PLAKATE: ARCHIV FÜR CHRISTLICH-DEMOKRATISCHE POLITIK (ACDP) DPA PICTURE-ALLIANCE GMBH KONRAD-ADENAUER-STIFTUNG E.V. (KAS) LANDESINSTITUT FÜR SCHULE, ZENTRUM FÜR MEDIEN, LANDESFILMARCHIV (LIS) STAATSARCHIV BREMEN (STAB) 70 Jahre CDU Bremen ANSICHTEN EINER VOLKSPARTEI: DIE BREMER CDU IN WORT UND BILD (1946-1995) 1.1 ANFÄNGE (1945-1951) KRIEGSENDE UND ALLIIERTE BESATZUNG tionen starke Bestrebungen sich abzeichnen, [...] eine Christ- liche Demokratische Partei zu gründen, worin evangelische 26. April 1945: Kriegsende in Bremen. Englische und amerika- und katholische Christen sich vereinigen sollten, um so eine nische Truppen besetzen eine verwüstete Stadt. Über 60 % große Partei zu schaffen, die nach christlichen Grundsätzen des Wohnraums ist durch alliierte Bombenangriffe zerstört. die neue Politik bestimmen sollte. Diese Ausführungen wur- In den wenigen noch bewohnbaren Wohnungen leben die den von einem älteren verknöcherten Herrn dahingehend Menschen in unvorstellbarer Enge. Die Grundversorgung der beantwortet: »Der gehört zu denjenigen, die sich selbst gern Bevölkerung mit Nahrung, Wohnraum und Energie stellt die reden hören, so etwas kommt für uns nicht in Frage.«« vorrangige Aufgabe der im Juni 1945 von der amerikanischen Militärregierung eingesetzten bremischen Senatsverwaltung dar. Die Amerikaner haben sich die im britischen Besatzungs- DAS WHO IS WHO DER BREMER CDU: gebiet gelegene »Enclave Bremen« mit ihren Hafenanlagen zur Abwicklung des Nachschubs gesichert, müssen bei der PHILIPP JAHN Ausübung der Hoheitsgewalt jedoch im Einklang mit den bri- (23.11.1883-14.04.1963) tischen Besatzungsrichtlinien agieren. Der Wunsch der USA, Bremen als Teil der amerikanischen Zone zu halten, ist eine entscheidende Voraussetzung für die Wiedererrichtung des Landes Anfang 1947. -
Verzeichnis Der Briefe
Verzeichnis der Briefe Nr. Datum Adressat/Dokument 573 17.7.1947 Ministerpräsident Karl Arnold, Düsseldorf 574 17.7.1947 Dr. Paul Silverberg, Lugano 575 18.7.1947 Oberpräsident a. D. Dr. Robert Lehr, Düsseldorf 576 19.7.1947 Oberbürgermeister Josef Gockeln, Düsseldorf 577 20.7.1947 Vorstand der CDU Remscheid 578 20.7.1947 Dannie N. Heineman, Brüssel 579 20.7.1947 Max Reuel, Erlangen 580 20.7.1947 Gerhard Schiche, Nienburg/Weser 580A 20.7.1947 Bescheinigung für Gerhard Schiche, Nienburg/Weser 581 23.7.1947 Dr. Helmut E. Müller, Solingen-Ohligs 582 23.7.1947 Österreichischer Gesandter Clemens Wildner, Ankara 583 25.7.1947 Tagungsbüro der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Föderalisten, Koblenz 584 25.7.1947 Außenstelle Düsseldorf der Deutschen Nachrichten Agentur 585 25.7.1947 Dr. Paul Silverberg, Lugano 586 30.7.1947 Generalkonsul Pierre Arnal, Düsseldorf-Benrath 587 30.7.1947 Dr. Hans Schlange-Schöningen, Stuttgart und Dr. Johannes Semler, München 588 30.7.1947 Dr. Carl Spiecker, Essen 588A 22.8.1947 Aktennotiz über ein Gespräch mit Dr. Carl Spiecker 589 4.8.1947 Schriftleiter des Verlags Europa-Archiv, Wilhelm Cornides, Oberursel/Taunus 590 4.8.1947 Landrat Dr. August Dresbach, Gummersbach 591 4.8.1947 Dr. Paul Otto, Osnabrück 592 8.8.1947 Dr. Otto von der Gablentz, Berlin 593 10.8.1947 Generalkonsul Maurice W. Altaffer, Bremen 594 10.8.1947 Dr. Ernst Schwering, Köln 595 16.8.1947 Ministerpräsident Karl Arnold, Düsseldorf 596 16.8.1947 Dr. Friedrich Holzapfel, Herford 597 16.8.1947 Generaldirektor Dr. Wilhelm Roelen, Duisburg-Hamborn 598 18.8.1947 Dr. -
Erinnerungsorte Der Christlichen Demokratie in Deutschland
Erinnerungsorte der Christlichen Demokratie in Deutschland Michael Borchard/Judith Michel (Hg.) www.kas.de 1. Soest, Hotel Overweg 8. Luxemburg, Rathaus 16. Burgscheidungen, 1 iel Verabschiedung des Soester Tagung der Nouvelles Equipes Schloss Burgscheidungen Schleswig-Holstein Programms als Grundlage für die Internationales unter erstmaliger Zentrale Schulungsstätte 2 ostock Gründung der Zentrumspartei am deutscher Beteiligung vom der CDU der DDR 3 Lübeck 28.10.1870 30.01. bis 01.02.1948 17. Bonn, Konrad-Adenauer-Haus 22 Schwerin 2. Essen, Saalbau 9. Düsseldorf, Ständehaus Einweihung der neuen CDU-Bundes 4 Hamburg Stettin Mecklenburg-Vorpommern Aufruf Adam Stegerwalds Verabschiedung der Düsseldorfer geschäftsstelle am 27.01.1973 zur Gründung einer überkonfes Leitsätze als Plädoyer für die Soziale 5 18. Kreuth, Wildbad Kreuth Oldenburg Bremen sionellen christlichen Volkspartei Marktwirtschaft am 15.07.1949 Oder Beschluss der CSU-Landesgruppe 6 auf dem 10. Kongress der Christ Brandenburg Polen 10. Bad Honnef-Rhöndorf, zur Beendigung der Fraktionsgemein lichen Gewerkschaften vom 20. bis Niedersachsen 7 45 Adenauerhaus schaft mit der CDU im Deutschen Ems Deutschland 23.11.1920 Konrad Adenauers Wohnhaus Bundestag vom 19.11.1976 Berlin Potsdam 8 Amsterdam Hannover 3. München, Königsplatz Osnabrück 11. Goslar, Odeon-Theater 19. Ludwigshafen, Weser Konrad Adenauers Aufruf zur Niederlande Magdeburg Der erste Bundesparteitag Friedrich-Ebert-Halle 9 Demokratie und zu interkonfessio Nordrhein-Westfalen 11 Elbe Goslar der CDU vom 20. bis 22.10.1950 Verabschiedung des ersten Grund 7 neller Zusammenarbeit auf dem Ahlen satzprogramms der CDU auf dem 10 1 Sachsen-Anhalt 62. Deutschen Katholikentag vom 12. Siegen, Apollo-Theater 2 Dortmund Soest 26. Bundesparteitag vom 23. bis 20 Gttingen 27. -
UID Jg. 4 1950 Nr. 83, Union in Deutschland
UNION IN DEUTSCHLAND Inlormationsdiensi der Christlich-Demokralischen und Christlich-Sozialen Union Deutschlands HERAUSGEGEBEN VON BRUNO DÖRPINGHAUS Deutschland-Union-Dienst (DUD) Ausgabe für alle Milarbeiier in der CDU/CSU Verlag und Redaktion Frankfurt a.M* Beüinastraße 64 - Femruf 77178/77906/75924 Zahlungen an: Arbeitegeraeinschaä der CDU/CSU Deutschlands auf: Posischeckkonlo Frankfurt a. M. Nr. 39967 Hessische Bank Frankfurt a. M. Nr. 125739: Mitteldeutsche Kreditbank Frankfurt a. M. Nr. 36099 Nr. 83 / 4. Jahrgang Frankfurt a. M., 25. Oktober 1950 Seite 1 3. Sondernummer Parteitag 1950 Goslar C e CDU Deutschlands , Der erste gesamtdeutsche Parteivorstand Nach Wahl des I. Vorsitzenden und seiner beiden Stellvertreter durch den Parteitag und der übrigen Vorstandsmitglie- der und ihrer Stellvertreter durch den Parteiausschuß hat der Vorstand der CDU Deutschlands folgende Zusammen- setzung: 1. Vorsitzender: Dr. Konrad Adenauer Stellvertreter des Vorsitzenden: Friedrich Holzapfel, Jakob Kaiser Vorstandsmitglieder: Stellvertreter: Ernst Bach, Siegen/Westfalen — Schatzmeister Anton Dichtel, Freiburg (Südbaden) Fridolin Hcurich, Karlsruhe (Nordbaden) Maria Grövel, Hamburg (Frauenausschuß) Frau Heiler, Marburg (Frauenausschuß) Werner Hilpert, Wiesbaden (Hessen) Heinrich Lünendonk, Frankfurt am Main (Hessen/ Linus Kather, Hamburg (Ostvertriebene) Oskar Wackerzap, Beinum (Ostvertriebene) Kurt G. Kiesinger, Tübingen (Württemberg-Hohenzollern) Ernst Majonika, Soest (Westfalen) JUNGE UNION Johannes Albers, Köln (Rheinland) Wilhelm Simpfendörfer, -
0509 Die Gründung Der CDU S. 109-110, 113.P65
Die Gründung der CDU Kirche und Parteien nach 1945 CDU in meiner Gemeinde habe ich dadurch unter- Die Gründung der CDU stützt, daß ich einem meiner Presbyter, der mit zu den Gründern gehört, geholfen habe, aus der Zahl der bekannten Gemeindeglieder diejenigen Männer 1. Die neu entdeckte öffentliche Verant- und Frauen auszusuchen, von denen wir annahmen, wortung der Kirche daß sie wohl für die CDUzu gewinnen wären. Sie Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sahen füh- sind zum größten Teil Mitglieder geworden, wenn rende Kreise der evangelischen Kirche in Deutsch- auch einige sich zur Zeit noch zurückhalten. Aus land - neben allen Chancen einer eigenständigen meiner früheren Gemeinde übersende ich Ihnen eine kirchlichen Neuordnung - die Notwendigkeit, in neu- Aufstellung der Namen von Männern und Frauen, er Weise den Öffentlichkeitsauftrag der Kirche zu ge- von denen ich gleichfalls annehme, daß sie für die stalten.1 CDU gewonnen werden können … Sie … werden So wurde bei der ersten Kirchenversammlung des schon wissen, wie Sie diese, meine alten Freunde, deutschen Protestantismus nach dem Kriege, vom 27. erreichen und in die CDU eingliedern können. bis 31. August 1945 in Treysa, in einem kleinen Aus- … Zur politischen Arbeit gehört, wie zum Krieg- schuß ein “Wort zur Verantwortung der Kirche für führen Geld, Geld und nochmals Geld, nur daß es das öffentliche Leben“2 erarbeitet. Es war zwar kei- für die politische Arbeit freiwillig gegeben werden ne Zeit mehr zur Verabschiedung, doch wurde die- muß … Ich sende Ihnen daher mit gleicher Post -
Friedrich Holzapfel (1900–1969)
Friedrich Holzapfel (1900–1969) Von Christopher Beckmann I. Obwohl er in der CDU/CSU zumindest kurzzeitig hohe Positionen bekleidete, ist Friedrich Holzapfel weitgehend in Vergessenheit geraten. Nur wenigen dürf- te bewusst sein, dass der Fabrikant und frühere Syndikus der Handwerkskam- mer Bielefeld kurz nach dem Krieg als ein „weiterer neuer Stern der Christli- chen Demokraten“1 galt. Indes ist der politische Lebensweg Friedrich Holzap- fels in mancher Hinsicht durchaus exemplarisch. So ist er einmal ein Beispiel dafür, wie die Erfahrungen des „Dritten Reiches“ dazu beitrugen, jene politi- schen Kräfte und Strömungen in Deutschland zu stärken, die seit dem frühen 19. Jahrhundert die Annäherung von christlicher Bewegung und moderner De- mokratie zu realisieren versucht hatten.2 Ferner ist sein politisches Engagement nach 1945 ein Beispiel dafür, wie die Erfahrungen und Auseinandersetzungen mit den Ursachen und verheerenden Folgen der totalitären Diktatur in Deutsch- land, das von der jahrhundertealten Konfessionsspaltung tief geprägt war, zur Sammlung der Anhänger christlicher Politik und zum Zusammenschluss der konfessionellen Gruppen und Parteien führten, die während der Weimarer Re- publik nicht über Ansätze hinaus gekommen war. Es waren auch die gemein- samen Erfahrungen in Widerstand und Verfolgung, die 1945 die Entstehung einer christlich-demokratischen Volkspartei mit umfassendem Programm er- möglichten und beschleunigten.3 Während der katholische Bevölkerungsteil mit der Zentrumspartei seit der Reichsgründungszeit über eine starke, parla- mentarisch erfahrene Interessenvertretung verfügt hatte, war der deutsche Pro- testantismus, zu dessen Exponent Holzapfel innerhalb der Union neben anderen für einige Jahre wurde, vor 1933 politisch zersplittert gewesen.4 Schließlich zeigt das Beispiel Friedrich Holzapfels, dass neben der langjährigen Konzen- tration auf die bekannten Protagonisten des Widerstandes gegen die national- sozialistische Diktatur auch die Beteiligten der „zweiten Reihe“ in die Betrach- 1 Hans-Peter SCHWARZ, Adenauer. -
1 C. Verzeichnis Der Archivalien Und Literatur
CDU/CSU – 01. WP Archivalien und Literatur C. Verzeichnis der Archivalien und Literatur I. Archivalien Archiv der sozialen Demokratie, Bonn (AdsD) Akten des Parteivorstands Nachlässe Ollenhauer und Schumacher Material des DGB 22/3, 23/95, 24/1997, 24/2 022, 24/2 025, 24/2 224, 24/2 556, 101/28, 101/32 Nachlaß Fritz Sänger Archiv für Christlich-Demokratische Politik, Sankt Augustin (ACDP) VIII-001: CDU/CSU-Bundestagsfraktion IX-002: NEI Deposita I-028 Heinrich Krone I-057 Karl Gengler I-059 Paul Bausch I-076 Rudolf Vogel I-077 Paul Lücke I-091 Bernhard Winkelheide I-092 Franz Etzel I-098 Theodor Blank I-108 Richard Jaeger I-122 Wilhelm Laforet I-128 Bernhard Bauknecht I-148 Hans-J. von Merkatz I-165 Willi Massoth I-172 Otto Lenz I-202 Ernst Kuntscher I-210 Eugen Gerstenmaier I-226 Kurt-Georg Kiesinger I-237 Eduard Wahl I-275 Anton Sabel I-369 Hermann Ehlers I-377 Linus Kather Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München (BayHStA) Nachlässe 248 Anton Pfeiffer 1539 Hans Ehard Bayerische Staatsbibliothek, München (BayStaBi) Ana 308 Nachlaß Karl Schwend Copyright © 2019 KGParl 1 CDU/CSU – 01. WP Archivalien und Literatur Bundesarchiv, Koblenz (BA) B 102: Bundesministerium für Wirtschaft 3 070, 3 090, 3 153, 3 154, 8 063, 8 065, 12 627, 12 633, 12 646, 12 666–12 668, 17 419, 17 423–17 425, 17 430, 17 431, 17 455 B 106: Bundesministerium der Justiz 7 559, 7 561, 7 913, 7 914, 7 917, 7 921, 7 925, 7 944, 7 950, 10 621, 10 680–10 682, 28 313, 30 268, 63 232, 104 131 B 108: Bundesministerium für Verkehr 372, 373, 411–413, 2 102, 2 106, 2 107, 2 110, -
UID Jg. 11 1957 Nr. 38, Union in Deutschland
POSTVERLAGSORT BONN NK.38 .1 JAHRGANG UNION BONN 18. SEPT. «957 INFORMATIONSDIENST der Christlich-Demokratischen und Christlich-Sozialen Union Unser Erfolg - Unsere Verpflichtung! Bisher der größte Wahlerfolg einer demokratischen Partei in Deutschland So verteilten sich die Stimmen bei den drei Bundestagswahlen ne- 1949 1953 1957 Zweitstimmen >nf uf ein ZZLsott 1957 Liebe Freunde! Wir waren am Sonntagabend troh CDU/CSU 31 v. H. 45,2 v. H. 50,18 v.H. 14 998 754 und stolz, als wir aus dem Lautspre-' eher des Rundfunks die erste Bestäti- SPD 29,2 v. H. 28,8 v. H. 31,75 v.H. 9 490 726 gung unseres Erfolges erhielten. Froh + KP 5.7 v. H. 2,2 v. H. und stolz, aber nicht übermütig! Da- -f GVP 1.2 v.H. vor hat uns schon die Irische Erinne- 34,9 v. H. 32,2 v. H. rung an die hinter uns liegenden Monate bewahrt, in denen wir in FDP 11,9 v.H. 9,5 v. H. 7,7 v. H. 2 304 846 zäher und harter Arbeit den Wahl- eriolg der Union vorbereiten hallen. BHE 5,9 v. H. 4,59 v. H. 1 373 001 Er ist uns wahrhaftig nicht in den Schoß gefallen, und wir empfinden DP 4 v.H. 3.3 v. H. 3,36 v. H. 1 006 350 alle, daß er der CDU/CSU mehr als je die Verpflichtung auferlegt, ihn mit DRP 1.8 v.H. 1,1 v.H. 1,12 v.H. 307 310 Mäßigung und Klugheit zu Nutzen des ganzen Volkes zu verwenden. -
60 Jahre Cdu Die Weichenstellungen
60 JAHRE CDU DIE WEICHENSTELLUNGEN Eine Ausstellung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Archiv für Christlich-Demokratische Politik Rathausallee 12 · 53757 Sankt Augustin www.kas.de Konzeption: Dr. Günter Buchstab Grafische Konzeption und Realisation: Dung Marketing GmbH & Co. 60 JAHRE CDU DIE WEICHENSTELLUNGEN BUNDESKANZLER, PARTEIVORSITZENDE UND VORSITZENDE DER CDU/CSU-BUNDESTAGSFRAKTION BUNDESKANZLER DER CDU KONRAD ADENAUER LUDWIG ERHARD KURT GEORG KIESINGER HELMUT KOHL 1949–1963 1963–1966 1966 – 1969 1982–1998 CDU-PARTEIVORSITZENDE KONRAD ADENAUER LUDWIG ERHARD KURT GEORG KIESINGER RAINER BARZEL HELMUT KOHL WOLFGANG SCHÄUBLE ANGELA MERKEL 1950 – 1966 1966 – 1967 1967 – 1971 1971 – 1973 1973–1998 1998 – 2000 seit 2000 VORSITZENDE DER CDU/CSU-FRAKTION IM DEUTSCHEN BUNDESTAG KONRAD ADENAUER HEINRICH VON BRENTANO HEINRICH KRONE HEINRICH VON BRENTANO RAINER BARZEL KARL CARSTENS HELMUT KOHL 1949 1949–1955 1955 – 1961 1961 – 1964 1964–1973 1973–1976 1976–1982 ALFRED DREGGER WOLFGANG SCHÄUBLE FRIEDRICH MERZ ANGELA MERKEL 1982–1991 1991 – 2000 2000 – 2002 seit 2002 60 JAHRE CDU DIE WEICHENSTELLUNGEN CHRISTLICHE VOLKSPARTEI DER MITTE Kurz nach Kriegsende entstanden überall in Deutschland spontan und unabhängig Gruppierungen, die die Sammlung aller Christen auf der politischen Ebene anstrebten. Sie wollten die christlichen Grundsätze in der Politik durchsetzen und eine Parteienzersplitterung wie in Weimar verhindern. Sie knüpften damit an Versuche in den 1920er Jahren und die gemeinsame Erfahrung der Verfolgung unter der national- sozialistischen -
Die Adenauer-CDU Frank Bösch Die Adenauer-CDU Gründung, Aufstieg Und Krise Einer Erfolgspartei 1945 – 1969
Frank Bösch Die Adenauer-CDU Frank Bösch Die Adenauer-CDU Gründung, Aufstieg und Krise einer Erfolgspartei 1945 – 1969 Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart München Inhalt Das Erfolgsmodell CDU – einige Vorbemerkungen 7 I. Vom Milieu zur Parteigründung: Die Entstehung der CDU 21 1. Gründungen im katholischen Raum 22 2. Protestantisch geprägte Gründungen 35 3. Erste Konsolidierungsversuche 51 II. Blockbildung rechts von der SPD: Auf der Suche nach einem gemeinsamen Kurs 73 1. Sammlungsversuche in der Besatzungszeit 74 2. Adenauer und der Weg zur Bonner Koalition 84 3. Die »Gleichschaltung« der Landesverbände nach der ersten Bundestagswahl 96 III. Im Strudel konfessioneller Querelen: Die Bewältigung von Rückschlägen 109 1. Partei mit katholischer Personalpolitik? 110 2. Streit um die Wiedervereinigung 118 3. Grenzen katholischer Kompromißbereitschaft: Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme die Bekenntnisschule 127 Ein Titeldatensatz für diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhältlich. IV. Die Sammlung des bürgerlichen Lagers 139 © 2001 Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart München Alle Rechte vorbehalten 1. Von Bonn bis in die Provinz: Gestaltung und Satz: Im Verlag Bündnispolitik bis zum rechten Rand 139 Druck und Bindung: Wiener Verlag, Himberg 2. Erfolg durch überlegenen Wahlkampf 148 Diese Ausgabe wurde auf chlor- und säurefrei gebleichtem, alterungsbeständigem Papier gedruckt. 3. Über Krisen zur absoluten Mehrheit 161 Printed in Germany 4. Kalkuliertes Abwerben: ISBN 3-421-05438-X Die Einbindung der Kleinparteien 174 6 Inhalt V. Politische Integration mit Spendengeldern: Das Erfolgsmodell CDU – Der Aufbau des CDU-Finanzsystems 195 einige Vorbemerkungen 1. Fördergesellschaften als Träger der bürgerlichen Sammlung 199 2. Parteieigene Steuerschleuse: Das Wirtschaftsbild 215 3. Parteiinterne Folgen der Spendenfinanzierung 221 Die CDU gehört zu den erfolgreichsten Parteien Europas.