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13. KUNSTAUKTION Auktion bedeutender Bildender Kunst des 17. - 21. Jh. Gemälde, Arbeiten auf Papier & Druckgrafik des 17.-21. Jh. Antiquitäten und Kunsthandwerk, Modernes Design Sammlung Glas des 19. Jh. und Murano Glas SCHMIDT KUNSTAUKTIONEN DRESDEN 1 Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG | Bautzner Str. 6 | 01099 Dresden Tel: 0351 / 81 19 87 87 | Fax 81 19 87 88 www.schmidt-auktionen.de | [email protected] Annekathrin Schmidt M.A. | Kunsthistorikerin | Auktionatorin | 0177 / 690 37 38 James Schmidt | Auktionator | 0163 / 574 46 55 Hypo Vereinsbank | KNr 32774 28 76 | BLZ 850 200 86 IBAN DE50 8502 00 860 32 774 28 76 | SWIFT (BIC) HY VE DE MM 496 Amtsgericht Dresden | HRA 5662 Steuer Nr. 202 / 164 / 19104 USt-Id Nr DE 238 20 72 17 I N H A L T Z E I T A B L A U F A B K Ü R Z U N G E N / K A T A L O G A N G A B E N GEMÄLDE 17.–19. JH. Seite 2 - 18 ab 10.00 Uhr Für Objekte der bildenden Kunst werden Maße wie folgt angegeben: GEMÄLDE 20. JH. Seite 19 - 44 BA. Bildausschnitt (Passepartout) GRAFIK 17.–19. JH. FARBTEIL Seite 45- 48 ca. ab 11.00 Uhr Bl. Blatt GRAFIK 17.–19. JH. Seite 49- 67 Darst. Darstellung GRAFIK 20. JH. Seite 68 - 128 ca. ab 11.45 Uhr Pl. Platte Pause Ra. Rahmen Stk. Stock FOTOGRAFIE Seite 129 - 136 St. Stein GRAFIK 20. JH. FARBTEIL Seite 137 - 161 ca. ab 14.30 Uhr SKULPTUR & PLASTIK Seite 162 - 169 ca. ab 15.30 Uhr PORZELLAN / KERAMIK Seite 170 - 191 SCHMUCK/ SILBER Seite 192 - 196 ZINN/ UNEDLE METALLE Seite 196 - 199 Pause Grafiken und Gemälde werden nicht in jedem Falle mit Rahmen bzw. farbig GLAS 17.–19. JH. Seite 200 - 217 ca. ab 17.00 Uhr abgebildet. Bitte beachten Sie die Katalogtexte. GLAS JUGENDSTIL/ ART DÉCO Seite 218 - 222 Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel GLAS NACH 1930/ MURANO Seite 223 - 232 ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben. LAMPEN Seite 233 - 235 ca. ab 18.15Uhr Regelbesteuerte Artikel sind gesondert gekennzeichnet, zu Ihrer MOBILIAR Seite 236 - 245 Information ist der Schätzpreis zusätzlich inkl. MwSt. (brutto) ausgewiesen. UHREN / VARIA Seite 246 - 249 (Versteigerungsbedingungen, Punkt 7.3.). Bitte beachten Sie, daß für alle Gebote und Aufrufe der jeweilige Nettopreis maßgebend ist ! Versteigerungsbedingungen Seite 251 - 252 Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe Bieterformular Seite 253 erhoben wird, sind durch den Zusatz „zzgl. Folgerechts-Anteil 2,0%“ gekennzeichnet. Leitfaden für den Bieter Seite 254 Bitte beachten Sie unsere Versteigerungsbedingungen sowie den Leitfaden für Künstlerverzeichnis Seite 255 - 256 Bieter. SCHMIDT KUNSTAUKTIONEN DRESDEN 13. KUNSTAUKTION Auktion bedeutender Bildender Kunst des 17. - 21. Jh. Bautzner Str. 6 | Samstag, 15. September 2007 | ab 10.00 Uhr Vorbesichtigung ab 06. September, täglich 10 – 20 Uhr (auch So.) GEMÄLDE 17.–19. JH. Ein vollständiges Verzeichnis der in der Auktion vertre- tenen Künstler finden Sie auf der letzten Katalogseite. 2 1 1 Andreas Andelfinger 2 Albert Heinrich Brendel Albert Heinrich Brendel 1827 Berlin – 1895 Weimar „Stadtansicht von Ulm“. 1894. „Schafherde im Stall“. Um 1870. Begann sein Kunststudium unter Wilhelm Schirmer. 1848/ Öl auf Leinwand. Signiert „Andelfinger“ und datiert Öl auf Holz. Signiert „H. Brendel“ u.li. Verso von 49 Studium an der Berliner Akademie. Durch Couture kam Brendel dann zur Tier- u. Landschaftsmalerei. 1854 ging er u.re. Im profilierten, farbig gefassten Rahmen. fremder Hand der Künstlername mit Lebensdaten. nach Paris um in Barbizon am Wald von Fontainebleau bis Leinwand wellig und locker, Knickspuren im Falzbe- Im goldfarbenen Stuckrahmen. Malschicht teilwei- 1870 zu arbeiten. Zu Rousseau, Corot oder Diaz hegte er reich. se mit kleineren Beschädigungen, Riß (ca. 6 cm) freundschaftlichen Kontakt. Aufgrund seiner herausragen- am rechten Bildrand, partiell retuschiert. Rahmen den Leistungen in der Landschafts- u. Tiermalerei bekam 63 x 78 cm, Ra. 77 x 93 cm. 600 € mit kleineren Beschädigungen. er drei mal die goldene Medaille des Pariser Salons verlie- Andreas Andelfinger hen u. wurde 1869 zum Ehrenmitglied der Berliner Akade- Ulmer Maler, Erwähnung um 1892. 31 x 41 cm, Ra. 50 x 60 cm. 2200 € mie ernannt. Von 1881–84 war er Direktor der Großherzog- lichen Kunstschule in Weimar. 2 GEMÄLDE 17.–19. JH. 3 3 Alfred Diethe „Bildnis eines Mäd- chens mit Blumenstrauß“. 1868. Öl auf Leinwand. Signiert „Alfred Diethe“ Mi.re. Im ovalen, gestuckten Originalrah- men. 70 x 55 cm, Ra. 91 x 76 cm. 2200 € Alfred Diethe 1836 Dresden – 1919 ebenda Studierte ab 1851 an der Akademie in Dresden. Dort trat er erst in Bendemanns, dann in J. Hüb- ners Atelier ein. Aufgrund eines Reisestipendi- ums verbrachte er ab 1864 zwei Jahre in Italien. Danach arbeitete er als Lehrer an der Kunstge- werbeschule und erhielt später den Professo- rentitel. Diethe machte sich vorallem als Histori- enmaler und Maler von Altarbildern einen Namen. Er war u.a. mitbeteiligt an den Wandge- mälden in der Albrechtsburg zu Meißen und in der Kirche in Schwarzbach. Walter Bertelsmann 1877 Bremen – 1963 Worpswede Zunächst Ausbildung als Kaufmann. Ab 1898/99 folgte dann eine künstlerische Ausbildung bei Wilhelm Otto und Hans am Ende. Bertelsmann ist vorallem als Land- schaftmaler bekannt. Werke von ihm besitzen u. a. die Kunshalle Bremen und das Niedersächsichen Landes- museum in Hannover. 2 GEMÄLDE 17.–19. JH. 3 Wilhelm Eilers 1857 Hamburg – 1919 München Eilers studierte an der Kunstge- werbeschule in Weimar u. spä- ter dann an den Akademien in Stuttgart und München. 1881 lässt er sich in Müchen nieder u. arbeitete seit 1910 auch in Dachau. Seine Werke umfas- sen vor allem Landschafts- u. Genrebilder in hellen Farben. 4 4 Wilhelm Eilers „Porträt einer alten Frau“. Um 1880. Öl auf Leinwand. Signiert „W. Eilers“ o.re. Unscheinbare Leinwandausbesserung im Bereich des Kopfes, eine kleine Retusche am rechten Bildrand. 49 x 39,5 cm. 1100 € 5 5 Francesco Furini (zugeschr.) „Büßende Maria Magdalena“. Um 1630. Francesco Furini 1603 Florenz – 1646 ebenda Öl auf Leinwand. Verso Bleistiftannotation (modern) auf dem Rahmen: „Allegrin (?) Sohn des Filippo Furini. Furini genoß den Unterricht bei seinem Vater, war aber 1522“. Schwarzer, einfach gekehlter Holzrahmen. 4 cm langer Riß in der Malschicht auch Schüler von Passignano u. Matteo Rosselli. Weitere Ausbildungsjahre ver- am re. Bildrand, Firniß nachgedunkelt. Offensichtlich Fragment eines größeren Altar- brachte er in Rom. 1625 kehrte er nach Florenz zurück u. wurde dort Mitglied der gemäldes. Zufolge dem Werkverzeichnis Furinis bei Giuseppe Castelli: Repertorio Akademie. Furini gelangte bald zu hohem Ansehen u. verkehrte in den vornehms- della Pittura fiorentina del Seicento, Fiesole 1983, S. 88–90, sind von seiner Hand ten Häusern. Bis zu seinem Eintritt in den geistlichen Stand, malte er vorallem my- thologische Szenen mit eher gedrungenen, nackten Damen u. Jünglingen. Danach acht gesicherte Magdalenen bekannt. Vom Ausdruck her kommt unser Bild der erhielt er auch zahlreiche Aufträge für Altargemälde. Furini übernahm wahrschein- Magdalena (Castelli, Abb. 449) und seiner Artemisia (ebda, Abb. 453, beide in Flo- lich aus ökonomischen Gründen die Pfarrei von S. Ansano bei Borgo S. Lorenzo im rentiner Privatslgen) am nächsten. Mugello. In dieser Zeit vollendete er auch die Fresken im Palazzo Pitti, welche sein 39,5 x 48,3 cm, Ra. 49 x 57,2 cm. 2200 Freund San Giovanni bei seinem Tode unvollendet ließ. € 4 GEMÄLDE 17.–19. JH. 5 6 6 Christian Friedrich Gille (zugeschr.) „Landschaft mit Wasserfall“. Um 1840. Öl auf Malpappe. Unsigniert. Im alten, polimentvergoldeten Profilrahmen. 18,6 x 14,9 cm, Ra. 25 x 20,8 cm. 750 € Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Wahnsdorf b. Dresden Seit 1825 Schüler der Dresdner Kunstakademie bei J. G. A. Frenzel. 1827–30 Atelierschü- 7 ler Clausen Dahls. In Dresden als Maler und Lithograph tätig. 1872 Übersiedlung nach Mo- ritzburg, zuletzt nach Wahnsdorf. Joseph Günther 1791 Augsburg – 1869 München 7 Joseph Günther „Porträt eines jungen Mannes“. 1825. Sohn des Georg Günther. Als Maler und Gemälderestaura- tor tätig. Studierte in München an der Akademie unter P. v. Öl auf Leinwand. Signiert „J. Günther“ u.re. Malschicht mit Krakelee, Lein- Langer, später in Paris. Malte vorallem Historienbilder und wand an mehreren Stellen restauriert. Im prachtvollen, vergoldeten, teils ge- Bildnisse. Galerie-Inspektor in Bamberg und Schleißheim. schnitzten, teils gestuckten Rahmen. Ab 1836 Konservater an der Münchner Pinakothek. BA 38 x 31cm, Leinwand 40 x 33cm, Ra. 51 x 44cm. 1900 € 4 GEMÄLDE 17.–19. JH. 5 8 Ludwig Hartmann 1835 München – 1902 ebenda Mit 16 Jahren tritt er in die Münchner Akademie ein, wird aber einige Zeit 9 10 später, mangels Talent, wieder entlas- 8 Ludwig Hartmann (zugeschr.) sen. Nahm danach Unterricht bei „Studie eines Braunen von der Seite“. 1856. Wagner-Deines. Arbeitete danach als Lithograf, wobei sein Themenfeld sich Öl auf Malpappe. Ritzdatierung im Darstellungsbereich u.re. fast ausschließlich auf Pferdedartel- Verso in Tusche bezeichnet „Prof. Ludwig Hartmann 1856 30. lungen beschränkte. Seine Zeichnun- Mai“. Im partiell schwarz ebonisierten Holzrahmen mit gold- gen zeugen von einem genauen Studi- farbenem Perlbandeinleger. Rahmen mit herausgebroche- um des Motivs u. einer sicheren nen Fehlstellen. Malpappe leicht wellig. Kleine Bestoßung Zeichnung. (0,7 cm) am äußersten, rechten Bildrand. Winzige Fleckchen. Johann Christian Klengel Bl. 15,3 x 19,8 cm, Ra. 22,5 x 26,5 cm. 180 € 1751 Kesselsdorf b. Dresden – 9 Albert Hertel „Capri“. 1865. 1824 Dresden Öl auf Leinwand, auf Malpappe aufgezogen. Betitel und da- Buchbinderlehre. Zeichenunterricht bei Ch. Hutin. 1765–74 Schüler von Chr. tiert „Capri 6.Sept. 65“ sowie ligiertes Monogramm u.re. In W. E. Dietrich, Ausbildung zum Land- profilierter, goldfarbener Holzleiste gerahmt. schaftsmaler. 1777 Ernennung zum Mitglied der Dresdner Kunstakade- 22 x 36,5 cm, Ra. 27 x 41 cm. 600 € 11 mie, 1786 Ehrenmitglied der Berliner Albert Hertel 1843 Berlin – 1912 ebenda 10 Albert Hertel „Italienische Landschaft“.