Mitteilungsblatt für die Gemeinde Nr. 11 / 2007 November 2007

Gemeindeversammlung – Organisationsreglement vom Februar 2003 des Gemeindeverbandes „Ehe- Die nächste Gemeindeversammlung findet am maliges Bezirksspital Grosshöchstetten“ Freitag, 30. November 2007, 20.00 Uhr im Primarschulhaus „Feltschen“ (Singsaal) statt. Ort der Auflage

Wir laden alle stimmberechtigten Gemeinde- Gemeindeverwaltung, 3507 Biglen bürgerinnen und Gemeindebürger, welche das 18. Altersjahr zurückgelegt und seit 3 Monaten Dauer der Auflage Wohnsitz in der Gemeinde Biglen haben, zu 22. Oktober 2007 – 21. November 2007 dieser Versammlung ein.

Traktanden Amtliche Publikationen

1. Voranschlag 2008 Die Gemeindeordnung der Einwohnergemeinde Biglen vom 2. Mai 2003 schreibt vor, dass die 2. Rechnungsprüfungsorgan / Aufsichtsstelle Einladungen zu Versammlungen oder Urnen- für den Datenschutz – Wahl (Legislatur- abstimmungen mindestens 30 Tage vorher periode 2008 – 2011) öffentlich bekannt gemacht werden müssen.

3. Gemeindestrassen – Projekt „Sanierung Die Versammlung wurde deshalb wie folgt publi- der Gemeindestrasse ‹Hohle›“ (inkl. Werk- ziert: leitungen) – Krediterteilung ¾ Amtsanzeiger von Nr. 42 und 4. Gemeindeverband Ehemaliges Bezirks- Nr. 43 vom 19. und 26. Oktober 2007 spital Grosshöchstetten – Auflösung des Gemeindeverbandes / Aufhebung des Rechtsmittelbelehrung Organisationsreglementes Beschlüsse der Gemeindeversammlung können beim 5. Verschiedenes Regierungsstatthalteramt Konolfingen, Schloss, 3082 Schlosswil, mit Gemeindebeschwerde (schriftlich und Reglementsauflage begründet) angefochten werden.

Die Beschwerdefrist beträgt 30 Tage und beginnt am Folgendes Reglement liegt 30 Tage vor der Tage nach der Gemeindeversammlung (Artikel 92 ff Gemeindeversammlung vom 30. November des Gemeindegesetzes). 2007 öffentlich auf: In diesem Zusammenhang wird auch auf die Rüge- pflicht an der Versammlung hingewiesen.

Gemeindeversammlung

Voranschlag 2008 antwortlich, den sie durch absichtliche oder fahr- lässige Verletzung ihrer Pflichten verursachen Der Gemeinderat beantragt der Versammlung, (Gemeindegesetz – Artikel 72). den Voranschlag für das Jahr 2008 mit einem Organisation Aufwandüberschuss von Fr. 247'650.— zu ge- Die Gemeindeverordnung hält fest, dass die nehmigen. Stimmberechtigten oder das Gemeindeparlament Der Gemeindeversammlung wird zudem bean- als Organe der Rechnungsprüfung tragt, folgende Steuern und Abgaben zu ge- a) eine Rechnungsprüfungskommission; nehmigen: b) eine bzw. einen oder mehrere Revisorinnen • Gemeindesteueranlage von 1.74 Einheiten für und Revisoren; das Jahr 2008 c) eine privatrechtlich oder öffentlich-rechtlich organisierte Revisionsstelle; • Liegenschaftssteuer = 1.2 o/oo des amtlichen wählen. Wertes Die Rechnungsprüfungsorgane müssen verwal- • Hundetaxe = Fr. 50.— pro Tier tungsunabhängig sein (Gemeindeverordnung – Artikel 122). Bitte beachten Sie die beiliegende Informations- broschüre über den Voranschlag 2008, welche Befähigung Sie über die wesentlichen Punkte informiert. Die Rechnungsprüfungsorgane müssen befähigt sein, ihre Aufgabe bei der zu prüfenden Ge- Der detaillierte Voranschlag kann kostenlos auf meinde zu erfüllen. der Gemeindeverwaltung angefordert oder abge- holt werden. Eine Person ist zur Prüfung der Gemeinderech- nung befähigt, wenn sie über ausreichende Rechnungsprüfungsorgan / Auf- Kenntnisse des Gemeindefinanzhaushaltes, des Rechnungswesens und der Revision von Ge- sichtsstelle für den Datenschutz – meinderechnungen verfügt (Gemeindeverord- Wahl (Legislaturperiode 2008 – 2011) nung – Artikel 123).

Der Gemeinderat beantragt der Versammlung, Besondere Voraussetzungen die Firma Finances Publiques AG, Bowil, als Übersteigt der Umsatz der Laufenden Rech- Rechnungsprüfungsorgan / Aufsichtsstelle für den nungen in drei aufeinanderfolgenden Jahren je Datenschutz für die Legislaturperiode 2008 – zwei Millionen Franken, so ist die Gemeinderech- 2011 zu wählen. nung durch ein Rechnungsprüfungsorgan zu prüfen, das besondere fachliche Voraus- Gesetzliche Grundlagen setzungen erfüllt. Die Gemeindegesetzgebung, d.h. das Gemeinde- gesetz (GG) vom 26. März 1998 und die Ge- Ein Rechnungsprüfungsorgan erfüllt die beson- meindeverordnung (GV) vom 16. Dezember 1998 deren fachlichen Voraussetzungen, wenn es über traten am 1. Januar 1999 in Kraft. eine vertiefte Ausbildung im Bereich der Revi- sionstätigkeit sowie hinreichende Erfahrung im Diese beiden kantonalen Erlasse regeln die kommunalen Finanz- und Rechnungswesen ver- Rechnungsprüfung der öffentlich-rechtlichen Kör- fügt. perschaften mit eigener Rechtspersönlichkeit im Kanton . Wird die Prüfung von einem Rechnungs- prüfungsorgan vorgenommen, das aus mehreren Grundsatz Personen besteht, muss nur die Person, welche Die Rechnungsprüfung wird von verwaltungs- die Prüfung leitet, die besonderen fachlichen unabhängigen Revisoren durchgeführt, die zur Voraussetzungen erfüllen. Prüfung der Gemeinderechnung befähigt sind. Der Regierungsrat umschreibt die Anforderungen Rechnungsprüfungsorgane gemäss Artikel 122, an die Befähigung zur Rechnungsprüfung. Absatz 1, Buchstabe c, die Gemeinderechnungen Die mit der Rechnungsprüfung befassten Per- gemäss Absatz 1 prüfen, haben sich über eine sonen sind der Gemeinde für den Schaden ver- Haftpflichtversicherung mit einer angemessenen

Garantiesumme auszuweisen (Gemeindeverord- Offerte nung – Artikel 124). Die Unternehmungen wurden gebeten, folgende Dienstleistungen zu offerieren: Aufgaben Das Organ der Rechnungsprüfung prüft die for- • Prüfung der formellen und materiellen melle und materielle Richtigkeit von Buchhaltung Richtigkeit der Gemeinderechnung; und Jahresrechnung. • Durchführung von jährlich mindestens einer unangemeldeten Zwischenrevision; Es nimmt jährlich mindestens eine unange- • Schlussbesprechung mit den Gemeinde- meldete Zwischenrevision vor. organen und der Finanzverwalterin über das Das Handbuch des Amtes für Gemeinden und Prüfungsergebnis, den Entwurf des Prü- Raumordnung des Kantons Bern, Bern, um- fungsberichtes und den Antrag an die Ge- schreibt die Aufgaben der Rechnungsprüfungs- meindeversammlung; organe (Gemeindeverordnung – Artikel 125). • Berichterstattung an die Gemeindeversamm- lung; Berichterstattung • Erstellen eines Management-Letters an die Das Rechnungsprüfungsorgan erstattet dem für Gemeindeorgane mit allfälligen, ergän- die Genehmigung der Jahresrechnung zustän- zenden Feststellungen und organi- digen Gemeindeorgan (Gemeindeversammlung) satorischen Verbesserungsvorschlägen; Bericht und stellt Antrag. • Aufsichtsstelle für den Datenschutz.

Der Gemeinderat ist vorgängig über den Bericht Zuschlagskriterium / Gewichtung und den Antrag zu orientieren. Er kann dazu Der Gemeinderat hat in der Ausschreibung als Stellung nehmen (Gemeindeverordnung – Arti- einziges Zuschlagskriterium den Preis mit einer kel 126). Gewichtung von 100 % festgelegt.

Bisherige Rechnungsprüfungsorgane Besonderes Die Gemeindeversammlung hat bisher folgende Die Einwohnergemeinde Biglen führt auch die externen Rechnungsprüfungsorgane gewählt: Finanzverwaltung der Einwohnergemeinde Lan- diswil. Es konnte deshalb gleichzeitig auch eine Firma Offerte für die Einwohnergemeinde Landiswil – Firma ROD Treuhand, Solothurnstrasse 22, eingereicht werden. Postfach 461, 3322 Urtenen-Schönbühl Die Unternehmungen wurden angefragt, ob sie 1. Januar 2000 – 31. Dezember 2003 einen Sonderrabatt gewähren, wenn sie die Rechnungsprüfung / die Datenaufsichtsstelle – Firma Fankhauser & Partner AG, allenfalls in beiden Gemeinden übernehmen Bahnhofstrasse 33, 4950 Huttwil könnten.

1. Januar 2004 – 31. Dezember 2007 Es wurde dabei ausdrücklich darauf hingewiesen, Neuausschreibung dass die beiden Gemeinden unabhängig vonein- Die Gemeindeversammlung muss das Rech- ander über die Wahl des Rechnungsprüfungs- nungsprüfungsorgan und die Datenaufsichtsstelle organs und der Datenaufsichtsstelle entscheiden. für die nächste Legislaturperiode (2008 – 2011) Wahlvorschlag bestimmen. Die Firma Finances Publiques AG, Bowil, hat mit Die Gemeindeordnung vom 2. Mai 2003 hält fest, einem Offertbetrag von Fr. 6'100.— (netto) das dass bei der Übertragung einer öffentlichen Auf- wirtschaftlich günstigste Angebot eingereicht. gabe an Dritte periodische Neuausschreibungen In diesem Betrag ist der Sonderrabatt berück- vorgenommen werden müssen (Artikel 53). sichtigt und die Mehrwertsteuer enthalten. Der Gemeinderat hat deshalb den Auftrag für die Vorstellung des Betriebes Rechnungsprüfung / Datenaufsichtsstelle im Die Firma Finances Publiques AG, Langnau- Einladungsverfahren ausgeschrieben. strasse 15, 3533 Bowil, erbringt umfassende Es wurden insgesamt 3 Unternehmungen be- Dienstleistungen für Gemeinden, Kantone, Hilfs- stimmt, welche über die notwendigen Voraus- werke und Banken in den Bereichen öffentliche setzungen verfügen (Befähigung). Finanzen und Organisation. Die Unternehmung mit Sitz in Bowil wurde im Jahr 1992 gegründet und hat sich auf die Beratung und Unterstützung Die Kostenübersicht sieht wie folgt aus: öffentlicher Institutionen spezialisiert. 1. Baumeisterarbeiten Fr. 290'000.— Geschäftsführer Heinz Berger und seine 12 Mit- 2. Sanitärarbeiten Fr. 45'000.— arbeiterinnen und Mitarbeiter verbindet langjäh- 3. Ingenieurarbeiten Fr. 18'000.— rige Praxiserfahrung in leitenden Positionen von 4. Unvorhergesehenes Fr. 35'000.— 5. Mehrwertsteuer Fr. 30'000.— Gemeinden, Gemeindeverbänden und Kantonen mit einem breiten theoretischen Hintergrund. Total Fr. 418'000.—

Heinz Berger, Bowil, Geschäftsführer der Aufteilung der Kosten Finances Publiques, AG für öffentliche Finanzen Die Kosten werden auf folgende Träger aufgeteilt: und Organisation, leitet die Rechnungsprüfung persönlich. – Abwasserentsorgung Fr. 103'250.— – Wasserversorgung Fr. 104'750.— Er war 10 Jahre Gemeindeschreiber einer Ge- – Elektrizitätsversorgung Fr. 23'700.— – Gemeindestrasse Fr. 186'300.— meinde im und Geschäftsführer eines ARA-Zweckverbandes. Er absolvierte ein vierjäh- Kontrolltotal Fr. 418'000.— riges berufsbegleitendes Studium in Bern und erlangte 1992 den Titel als Betriebsökonom Subventionen HWV. Das Wasserwirtschaftsamt des Kantons Bern, Reiterstrasse 11, 3011 Bern, wird den Ersatz der In den Jahren 1998 – 2003 war er Leiter des beiden Hydranten mit einem Gesamtbeitrag von Fachbereiches „Gemeindefinanzen“ im Amt für Fr. 6'000.— (Fr. 3'000.— pro Hydrant) unter- Gemeinden und Raumordnung des Kantons Bern stützen. (Hauptaufgabe = Aufsicht über die rund 1'400 gemeinderechtlichen Körperschaften und Be- Finanzielle Transparenz bei Beschlüssen ratung kommunaler und kantonaler Stellen in Bei Beschlüssen, die unmittelbar oder zu einem Fragen der Gemeindefinanzen). späteren Zeitpunkt mit Aufwendungen oder Er- trägen für die Gemeinde verbunden sind, ist das In dieser Funktion hat er insbesondere auch das beschlussfassende Organ vorgängig über die Handbuch „Gemeindefinanzen des Kantons Bern“ Kosten, die Folgekosten, die Finanzierung und (Ausgabe 2001) herausgegeben. die Auswirkungen auf das Finanzhaushalts- gewicht zu orientieren (Gemeindeverordnung – Artikel 58). Gemeindestrassen – Projekt „Sanie- rung der Gemeindestrasse Hohle“ Kapitalkosten (inkl. Werkleitungen) – – Abschreibungen (Strasse) Krediterteilung – Jahr 2008 Fr. 18'630.— Der Gemeinderat beantragt der Versammlung, – Jahr 2009 Fr. 16'767.— den Bruttokredit von Fr. 418'000.— für das – Jahr 2010 Fr. 15'090.— Projekt «Sanierung der Gemeindestrasse „Hohle“ – Jahr 2011 Fr. 13'581.— (inkl. Werkleitungen)» zu erteilen. – Jahr 2012 Fr. 12'223.— – usw. Die Kommission für die Gemeindebetriebe und die Bau-, Umwelt- und Liegenschaftskommission – Zinsen (Annahme = 3.5 %) haben die Absicht, im Jahr 2008 die Gemeinde- strasse „Hohle“ zu sanieren. Gleichzeitig werden – Jahr 2008 Fr. 6'520.— auch sämtliche Werkleitungen erneuert. – Jahr 2009 Fr. 5'870.— – Jahr 2010 Fr. 5'280.— Die Kommission für die Gemeindebetriebe hat die – Jahr 2011 Fr. 4'750.— Planung und Ausführung dieses gemeindeeige- – Jahr 2012 Fr. 4'280.— nen Projektes (in Zusammenarbeit mit einem – usw. Ingenieurbüro) übernommen. – Abschreibungen (Abwasserentsorgung) Kosten Im Bereich „Abwasserentsorgung“ werden die Die Firma K + S Ingenieure Hasle bei Burgdorf Abschreibungen nach Wiederbeschaffungswerten AG, Walkringen, hat einen Kostenvoranschlag vorgenommen. ausgearbeitet.

Da es sich um eine Ersatzinvestition handelt, Gemeindeverband „Ehemaliges verändert sich dieser Wert nicht. Bezirksspital Grosshöchstetten“ – – Abschreibungen (Wasserversorgung) Auflösung des Gemeindeverbandes

Im Bereich „Wasserversorgung“ werden die Ab- / Aufhebung des Organisations- schreibungen nach Wiederbeschaffungswerten reglementes vorgenommen. Die Abgeordnetenversammlung des Gemeinde- Da es sich um eine Ersatzinvestition handelt, verbandes „Ehemaliges Bezirksspital Gross- verändert sich dieser Wert nicht. höchstetten“ beantragt den Verbandsgemeinden,

– Abschreibungen (Elektrizitätsversorgung) – den Gemeindeverband aufzulösen;

Im Bereich „Elektrizitätsversorgung“ werden die – den Vermögensüberschuss auf die Verbands- Abschreibungen nach Wiederbeschaffungswerten gemeinden aufzuteilen (Grundlage = Organi- vorgenommen. sationsreglement);

Da es sich um eine Ersatzinvestition handelt, – das Organisationsreglement vom Februar verändert sich dieser Wert nicht. 2003 aufzuheben.

Betriebskosten / Personalkosten Ausgangslage

Es fallen keine Betriebs- und Personalkosten an. Der Grosse Rat des Kantons Bern hat das Spital- gesetz am 2. Dezember 1973 verabschiedet. Wegfallende Kosten / Folgeerträge Die Spitalplanung des Kantons Bern bezweckte, Es fallen in diesen Bereichen für länger Zeit keine der Bevölkerung eine ausreichende Spitalversor- Unterhaltskosten mehr an. gung unter möglichst wirksamem Einsatz der Es können keine Folgeerträge erzielt werden. verfügbaren öffentlichen Geldmittel zu gewähr- Finanzierung leisten.

Die Finanzierung dieses Projektes erfolgt mit Der Staat und die Gemeinden haben dafür zu eigenen Mitteln. sorgen, dass der Bevölkerung des Kantons Bern die nötigen öffentlichen Spitäler zur Verfügung Ausführung stehen.

Die Ausführung dieses Projektes ist im Frühjahr / Die Gemeinden des Kantons Bern wurden ver- Sommer 2008 vorgesehen. pflichtet, im Rahmen der kantonalen Spital- planung die nötigen Bezirks- und Regionalspitäler Schlussbemerkungen zu errichten und zu führen. Sie wurden im weite-

Die Gemeindebehörden hatten bereits vor einiger ren verpflichtet, sich zu Spitalverbänden, d.h. zu Zeit die Absicht, die Gemeindestrasse „Hohle“ zu Gemeindeverbänden im Sinne des Gemeinde- sanieren. gesetzes, zusammen zu schliessen.

Das Zuwarten hat sich gelohnt – die „Alte Mühle“ Arni, Biglen, Bowil, Grosshöchstetten, Landiswil, wurde in der Zwischenzeit in ein Wohnhaus um- Mirchel, Oberhünigen, Oberthal, Schlosswil, und ausgebaut, der Turm abgebrochen und eine Walkringen, und Zäziwil sind die Ge- neue Einstellhalle realisiert. meinden des „Gemeindeverbandes Bezirksspital Grosshöchstetten“. Die Gemeindestrasse „Hohle“ kann nun saniert werden. Neuorganisation der Spitalversorgung

Der Grosse Rat des Kantons Bern hat im No- vember 1996 die Neuorganisation der Spitalver- sorgung verabschiedet und das Modell „Partner- schaft“ gewählt.

Es handelte sich dabei um einen Grundsatz- beschluss, der die wesentlichen spitalpolitischen Weichen gestellt und für die weitere Gesetz- gebung wichtige Vorentscheide gefällt hat. Diese Damit die Verkaufsverhandlungen flexibel geführt Neuorganisation der Spitalversorgung kehrte sich und das Verkaufsprozedere vereinfacht werden völlig ab vom bisherigen System, in welchem den konnte, wurde das Organisationsreglement des Gemeinden die Führung der Spitäler oblag (Be- Gemeindeverbandes vom Juni 1996 überarbeitet. zirks- und Regionalspitäler). Die Verbandsgemeinden haben das neue Die Aufgabe der Spitalversorgung wird neu aus- Organisationsreglement im Herbst / Winter 2002 schliesslich vom Kanton, welcher die Leistungen genehmigt. Die Genehmigung durch das Amt für bei geeigneten Spitälern einkauft, übernommen. Gemeinden und Raumordnung des Kantons Bern erfolgte am 11. März 2003. Das neue Modell sollte eigentlich bereits auf den 1. Januar 1999 umgesetzt werden. Durch eine Die Zweckbestimmung des Gemeindeverbandes Volksabstimmung (Referendum) hat sich die Um- sieht lediglich noch die Liquidation des Bezirks- setzung jedoch verzögert – die Einführung der spitals Grosshöchstetten vor. neuen Spitalversorgung erfolgte ab 1. Januar 2001. Auflösung des Gemeindeverbandes Die Abgeordnetenversammlung vom 29. August Bezirksspital Grosshöchstetten 2007 hat beschlossen, Die Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern hat in dieser Übergangsphase mit – den Gemeindeverband aufzulösen; den beteiligten Institutionen eine sogenannte – den Vermögensüberschuss auf die Verbands- „Einvernehmliche Strukturanpassung“ ausge- gemeinden aufzuteilen; arbeitet.

– das Organisationsreglement aufzuheben. Die Verbandsgemeinden haben im Frühjahr / Sommer 1999 den Leistungsvertrag „Akutspital“ Verwendung des Vermögensüberschusses und die Leistungsvereinbarung „Krankenheim / Das Organisationsreglement hält fest, dass die Langzeitabteilung Spital“ für die Jahre 1999 und Liquidationsanteile der Verbandsgemeinden ihrer 2000 (Übergangsregelung) genehmigt. durchschnittlichen Beteiligung an den Betriebs- kosten der letzten fünf Jahre (1995 – 1999) ent- Das Bezirksspital Grosshöchstetten hat nicht sprechen (Artikel 30). einmal mehr diesen Modellversuch „überlebt“ – Der Regierungsrat des Kantons Bern hat nämlich Die Direktion des Gemeindeverbandes „Ehe- mitten in einer Phase der betrieblichen Neuorien- maliges Bezirksspital Grosshöchstetten“ hat am tierung am 24. November 1999 entschieden, das 29. September 2004 eine Verfügung erlassen. In Bezirksspital Grosshöchstetten von der Spitalliste dieser Verfügung wurden die Gemeindeanteile zu streichen. am Verbandsvermögen in Prozenten festgelegt.

Die Spitaldirektion sah sich gezwungen, das Es wurde gleichzeitig festgehalten, dass nach Spital aus medizinischen Gründen (insbesondere den gleichen Prozentsätzen nach Abschluss der wegen Personalmangel) Ende Dezember 1999 zu Haftpflichtfälle ein verbleibendes Vermögen auf schliessen. Es war unmöglich, den Spitalbetrieb die Gemeinden verteilt wird. weiterzuführen. Zur Information – Im Jahr 2005 wurde ein Ver- Neue gesetzliche Grundlagen mögen von Fr. 3'200'000.— auf die Verbands- Der Grosse Rat und der Regierungsrat des Kan- gemeinden verteilt. Im Jahr 2008 werden es vor- tons Bern haben in der Folge folgende Gesetze aussichtlich noch weitere Fr. 780'000.— sein. und Verordnungen erlassen: Hinweis – Spitalversorgungsgesetz vom 5. Juni 2005 Die Einwohnergemeinde Biglen hat resp. wird – Spitalversorgungsverordnung vom 30. No- durch die Schliessung des Bezirksspitals Gross- vember 2005 höchstetten und die Aufteilung des Vermögens folgende Gemeindeanteile (7.2492 %) erhalten: Organisationsreglement Die Verbandsorgane setzten seit dieser Schlies- • Jahr 2005 Fr. 231'974.— sung alles daran, eine sinnvolle Nachnutzung der • Jahr 2008 Fr. 56'544.— verbandseigenen Liegenschaften zu realisieren resp. die Liegenschaften zu verkaufen.

Reglementsbestimmungen Behörden und Verwaltung Das Organisationsreglement des Gemeindever- bandes hält fest, dass die Verbandsgemeinden über die Auflösung des Verbandes und die Ver- Sitzungsgelder, Stunden- und wendung eines allfälligen Vermögensüber- Spesenabrechnungen 2007 schusses beschliessen (Artikel 7, Absatz 3). Die Sekretariate der Kommissionen sowie die Die Abgeordnetenversammlung ist für die An- Funktionäre, Delegierten, Angestellten usw. tragstellung an die Gesamtheit der Verbandsge- werden gebeten, allfällige Sitzungsgeldlisten, meinden zuständig. Die Verbandsgemeinden Stunden- und Spesenentschädigungen des müssen den Beschluss innert 6 Monaten fassen Jahres 2007 bis spätestens am (Artikel 8).

Der Beschluss ist für alle Verbandsgemeinden Freitag, 30. November 2007 rechtsverbindlich, wenn dem Antrag der Abgeord- bei der Finanzverwaltung Biglen abzugeben. netenversammlung zwei Drittel der Verbandsge- meinden, d.h. 8 Gemeinden zugestimmt haben Besten Dank für die termingerechte Abgabe. (Artikel 9). – Finanzverwaltung Schlussbemerkungen Der Gemeinderat hat am 13. September 2007 Finanzplanung – Finanzplan beschlossen, den Antrag der Abgeordnetenver- sammlung der Gemeindeversammlung vom 2008 – 2012 30. November 2007 zum Entscheid vorzulegen. Ein gesunder Finanzhaushalt ist für eine Ge- Das Bezirksspital Grosshöchstetten gehört damit meinde eine der wichtigsten Voraussetzungen, 8 Jahre nach seiner Schliessung endgültig der damit sie die Herausforderungen der Zukunft in- Vergangenheit an. novativ und eigenständig angehen kann.

Der Gemeinderat ist für den Finanzhaushalt ver- Ende Legislatur antwortlich. Finanzplan Die Gemeinden sind verpflichtet, einen Finanz- plan zu erstellen. Der Finanzplan gibt einen Überblick der mutmasslichen Entwicklung des Finanzhaushaltes der nächsten 4 bis 8 Jahre – er dient also der mittel- und langfristigen Steuerung.

Auf diese Weise können Entwicklungen frühzeitig beurteilt und Sachzwänge verhindert werden. Der Finanzplan umfasst alle Aufgabenbereiche und alle voraussehbaren Vorhaben, und zwar ge- gliedert nach dem Kontenplan.

Damit der Finanzplan immer aktuelle Ergebnisse zeigt, muss er rollend, d.h. mindestens jährlich der Entwicklung angepasst werden.

Grundlagen Grundlagen für den Finanzplan 2008 – 2012 bil- deten das Investitionsprogramm 2008 – 2012, die Finanzierungshilfe des Kantons Bern, die Detail- zahlen des Voranschlages 2007 und der Entwurf des Voranschlages 2008.

Zusammenfassung, Beurteilung

Wir bedanken uns an der Der Finanzplan 2008 – 2012 ist dank dem vor- Gemeindeversammlung vom 30. November handenen Eigenkapital von rund 1.2 Mio. Franken tragbar. mit einer Überraschung!

Das Eigenkapital sinkt auf maximal 3 Steuer- Abfallentsorgung – Sonderabfälle – zehntel. Ab den Jahren 2010 / 2011 kann bei einer gleich bleibenden Steueranlage wieder von Mit dem Internet gegen den einer ausgeglichenen Rechnung ausgegangen Abfallberg werden. Viele Leute haben Dinge, die sie nicht mehr Der Gemeinderat hat den Finanzplan 2008 – gebrauchen können oder wollen. Statt sie in den 2012 am 11. Oktober 2007 genehmigt. Abfall zu geben, können jetzt noch brauchbare Sachen im Internet kostenlos zur Weiterverwen- – Gemeinderat dung angeboten werden. Dadurch werden Res- sourcen gespart und der Abfallberg wird kleiner. Denn Abfälle, die erst gar nicht entstehen, Ordentliche müssen auch nicht aufwändig entsorgt werden. Versammlung der Und nicht zuletzt kommt manch einer mit kleinem Portemonnaie zu einem Gratis-Artikel, den er sich Kirchgemeinde Biglen sonst nicht leisten könnte. BIGLEN Unter www.netBasar.ch betreibt die safeTrans Sonntag, 18. November 2007 nach der Predigt GmbH seit 1. November 2007 für die deutsch- in der Kirche Biglen sprachige Schweiz ein Gratis-Warenhaus für wieder verwendbare Gegenstände. Auf dieser Traktanden Internetplattform wechseln alle Gegenstände 1. Protokoll vom 26. April 2007; gratis die Hand. Lediglich für die Kontaktvermitt- Genehmigung lung bezahlt der neue Besitzer eines Artikels eine 2. Voranschlag 2008 und Festsetzung des bescheidene Gebühr von weniger als 5 Franken. Steuerfusses; Beratung und Genehmigung Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie 3. Renovation Badezimmer Pfarrhaus net.Basar.ch, um z.B. Ihre Sperrgutwaren anzu- Biglen; Beratung und Genehmigung: Fr. bieten oder selber von angebotenen Gegen- 40'000.- ständen zu profitieren. 4. Akustikanlage Kirche Landiswil; Beratung und Genehmigung: Fr. 24'000.- 5. Wahlen: 5.1 Wiederwahlen: Kirchgemeinderat: Pfarrkreis Landiswil: – Kommission für die Gemeindebetriebe Marianne Grossenbacher Rechnungsprüfungskommission: Ursula Feller, Arni 5.2 Neuwahl: Kirchgemeinderat Ein Mitglied Pfarrkreis Biglen/Arni: Musikschule Vorschlag des Kirchgemeinderates: Lukas Barth, Biglen (Demission Patrick Worblental / Haldemann) Kiesental, 6. Verschiedenes 3076 Worb

Der Voranschlag 2008 und das Protokoll vom 29. An- und Abmeldeschluss April 2007 liegen 30 Tage vor der Versammlung in den Gemeindeschreibereien Arni, Biglen und für das 2. Schulsemester 2007 / 2008 mit Beginn Landiswil zur ab Februar 2008 Einsichtnahme auf. 30. November 2007 Alle Stimmberechtigten sind herzlich eingeladen, an der Versammlung teilzunehmen. Unterrichtsangebot

Eltern-Kind-Musik, Klavier, Jazzklavier, Violine, Biglen, den 15. Oktober 2007 Viola, Cello, akustische / elektrische Gitarre, Der Kirchgemeinderat Panflöte, Bambusflöte, Blockflöte, Querflöte,

Saxophon, Klarinette, Oboe, Posaune, Trompete

/ Kornett, Horn, Harfe, Schlagzeug (Drum Set / Schülerinnen und Schüler erzielten in Tests, Klassisch), Kindertanz, Ballett, Jazztanz, Gesang welche sie in Partnerarbeit vorbereitet hatten, im und Stimmbildung, Kammermusik, Ensembles, Durchschnitt ein um 9% besseres Resultat. Der Orchester, Big Band spezifische Test zum Langzeitgedächtnis war in Partnerarbeit vorbereitet sogar um 44% besser! Für das Aufnahmegespräch bitte frühzeitig einen Es wurde somit bewiesen, dass Partnerarbeit sich Termin mit dem Sekretariat vereinbaren (Telefon positiv auf das Lernergebnis auswirkt. Nr. 031 / 839 50 33).

• Montag 08.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.00 Uhr

• Mittwoch 13.30 – 17.00 Uhr

• Donnerstag 08.30 – 12.00 Uhr

– Musikschule Worblental / Kiesental

In eigener Sache: Kaugummi-Test Umfrage Vor den Sommerferien hat die damals siebte Öffnungszeiten Realklasse mit Frau Zellweger an einem von der Sendung Kassensturz ausgeschriebenen Wettbewerb teilgenommen. Die Schülerinnen und Im letzten Quartal haben wir in der Bibliothek eine Schüler haben verschiedenste Spearmint- Umfrage zu den Öffnungszeiten durchgeführt und Kaugummis auf folgende Eigenschaften hin haben diese nun ausgewertet. Das Resultat ist getestet: sehr erfreulich ausgefallen. Geschmack, Konsistenz, Kosten, Verpackung 84 % unserer Bibliotheksbenützer sind sehr und Ausdauer. Anschliessend wurden die zufrieden und wünschen keine Änderung, 14 % Testergebnisse in einem äusserst professionell hätten gerne abends etwas längere wirkenden Testbericht festgehalten. Öffnungszeiten oder einen zusätzlichen Abend Noch wartet die Klasse auf Rückmeldungen vom und 2 % wünschten sich kürzere Sommerferien. Schweizer Fernsehen, es winken ein Besuch in Aufgrund der grossen Zufriedenheit unserer der Sendung Kassensturz oder auch Preise von Bibliotheksbenützer mit den jetzigen bis zu 3000 Franken! Öffnungszeiten, haben wir entschieden, die Eine begeisterte Reaktion und einen Dank Öffnungszeiten wie bisher beizubehalten. Bei seitens der Migros hat die Klasse schon weiterer Nachfrage nach längeren Öffnungszeiten erhalten, der Migros Budget-Kaugummi hat werden wir zu gegebener Zeit reagieren. nämlich im Test als einziger mit sehr gut An dieser Stelle möchten wir unserer treuen abgeschnitten. Leserschaft für Ihre Unterstützung danken und freuen uns, Sie wie gewohnt in unserer Schul- Partnerarbeit gewinnt und Gemeindebibliothek bedienen zu dürfen. Während der drei letzten Jahren hat Frau Zellweger an der Pädagogischen Hochschule Bern ein Nachdiplomstudium für Unterricht an Realklassen absolviert. In ihrer Diplomarbeit hat Öffnungszeiten: Dienstag, 16.00 – 18.00 Uhr sie in Form einer Feldstudie die Arbeitsformen Donnerstag, 16.00 – 17.00 Uhr Einzelarbeit und Partnerarbeit untersucht. An der Freitag, 19.00 – 20.30 Uhr Studie teilgenommen haben die letztjährigen siebten Klassen 3a, 3b und 3c. Hier die wichtigsten Ergebnisse:

Märlistunden in der Schul- und Weihnachtsapéro Gemeindebibliothek Kosmetikstudio Simba, Simone Baumann Fusspflege, Ruth Grolimund

Freitag 23. November 2007 18.00 Uhr – 21.00 Uhr

Samstag 24. November 2007 10.00 Uhr – 16.00 Uhr

Gerne zeigen wir Ihnen bei gemütlicher Atmosphäre und einem heissen Punsch originelle

Geschenkideen und Gutscheinmöglichkeiten.

Im Winterhalbjahr finden in unserer Besuchen Sie uns an der Rohrstrasse 54 in Biglen Bibliothek wieder die beliebten Märlistunden statt: 10% Rabatt auf allen Einkäufen und Mittwoch, 12. Dezember 2007 Terminbuchungen Mittwoch, 16. Januar 2008 (ausgenommen sind Abonnemente) Mittwoch, 13. Februar 2008

Mittwoch, 12. März 2008

Jeweils von 15.00 bis 16.00 Uhr Gemeinsames

Zu diesen Märlistunden mit Vreni Flückiger Adventskonzert laden wir alle Kinder ab vier Jahren ganz herzlich ein.

Das Bibliothekteam und Vreni Flückiger

Vereine / Vermischtes

Walkinggruppe Biglen - wir bleiben auch Freitag, 30. November 2007 im Winter fit! 20.00 Uhr, Kirche Stettlen Unsere Treff`s laufen in den Wintermonaten am Dienstag- und Freitagmorgen Samstag, 1. Dezember 2007 jeweils von 08.30 – 10.00 Uhr 20.00 Uhr, Kirche Biglen Abschlusskonzert von Ernst Ryser Am Dienstagabendtreff haben wir Winterpause In den Monaten Dezember – Januar – Februar. Sonntag, 2. Dezember 2007 20.00 Uhr, Kirche Bolligen Ab März 2008 geniessen wir den ankommenden Frühling jeweils zusätzlich am Dienstagabend Eintritt frei, Kollekte beim Ausgang von 19.30 – 21.00 Uhr.

Auskünfte über Walkingtreff`s bei: Christine Christen Tel. 031/701 25 36 Jugendraum "Sonic" Biglen N: 079/513 65 84 Barbara Freiburghaus Tel. 031/701 01 26 Neue Öffnungszeiten! Der Jugendraum öffnet neu um 20.00 Uhr (bisher 19.30 Uhr) und dauert wie bisher bis 23.30 Uhr.

Mitglieder gesucht! Wir suchen neue Mitglieder fürs Treffteam! Aufgaben: Getränke und Snacks verkaufen, DJ, Freitagstisch im Aufsicht. Die Mitglieder sollten Verantwortung übernehmen können und Spass daran haben unter Samstag, 17.11.07 ab 18.30 Uhr Jugendlichen zu sein. Sie werden von einem jungen, motivierten Team eingeführt und Menu: unterstützt. Interessierte aus der 8. oder 9. Klasse können Herbstsalat , sich bei mit Eierschwämmen Fr. 8.00 Bengt Ehrsam (E-Mail: b.ehrsam@jugendarbeit- **** konolfingen.ch) von der Jugendfachstelle Region Konolfingen Kürbissuppe Fr. 7.00 melden. **** Sure Mocke "Hirsch" Danke für Spenden! Spätzli, Rotkraut, Wir bedanken uns an dieser Stelle recht herzlich Marroni, für die Spenden der FDP Früchtegarnitur Fr. 28.00 und des BärnerJugendTages! **** Wir sind immer froh über neue Spenden, nur so oder Rehmedaillonspiess Fr. 34.00 können wir z.B. unsere kaputte Musikanlage ersetzen. **** Dessertteller Fr. 8.00

*************************************** Jungsenioren helfen Freitag, 30.11.07 Senioren … Freitagstisch - Abschlussabend 2007 4-Gang Überraschungsmenu

4-Gang Menu mit Degustationswein: Fr. 60.00 pro Person.

Anmeldung bis 26. November 2007

Wenn das "selber einkau- Das ganze 4-Gang-Menu mit Degustations- fen" zu mühsam wird, weinen kostet Fr. 60.00 pro Person.

könnte Sie jemand Auskunft und Anmeldung bis begleiten und unterstützen oder Ihre Einkäufe Ruth+Fritz Tanner, Wy-Stübli, für Sie erledigen. Sonntag, 25. November 2007

Aus diesem Grund sind Jungsenioren Sonntagsverkauf gesucht, die diese Aufgabe übernehmen 10.00 - 16.00 Uhr könnten. Auf dem ganzen Sortiment Non-Food 10% Rabatt Möchten Sie von diesem Angebot Gebrauch In der Weinstube: "Chäsbrägel" + 1 Glas machen, oder hätten sie Zeit diesen Dienst Getränk Fr. 5.00 anzubieten, melden sie sich bitte per Telefon Weinkeller: Grosser Weinverkauf bei:

Fritz Tanner Anneliese Aeschlimann, Hasli 12, Eisenwaren + Haushalt 3507 Biglen. Kirchweg 2, 3507 Biglen Telefon: 031 701 23 37 Tel. 031 701 11 36 Natel: 079 430 90 10 Mail: [email protected]

Anlässe Winter 2007 / 2008 für Personen ab 65 Jahren

Organisation: Frauenverein Biglen und Pfarramt Biglen

Leitung: Christiane Holenweg / Elisabeth Stoll

Jeweils Dienstag 14.00 Uhr Samstag, 1. Dezember 2007, Kirchgemeindehaus Biglen, Erdgeschoss ab 9.00 Uhr

11. Dezember 07 Vorlesen und Musizieren zwischen Käserei und Landi zur Adventszeit Adventsdekor aller Art Handarbeiten 08. Januar 08 "Sunday Singers" Kaffeestube Dörrgut Acht Frauen mit ihren Weihnachtsgüetzi eigenen Liedern

12. Februar 08 Spannende Begenungen - Muessuppe zum Mitnehmen Geschichten für die Brot, Züpfe und Tübeli aus dem Ofenhüsi "Zeitlupe" Redaktorin Uschi Vollenwyder erzählt aus ihrem Alltag Annahme von Güetzi und Dörrgut jeglicher Art: 11. März 08 Lotto und Unterhaltung mit Freitag, 30.11.2007, 14.00–14.30 Uhr im Gemeindehaus der Frauenkapelle

06. Mai 08 Reise Chömet cho luege! Der Reinerlös wird für gemeinnützige Aufgaben in unserer Gemeinde verwendet!

Herzlich laden ein: Gemeinnütziger Frauenverein Biglen und

FC Biglen

Restaurant SONNE 3507 Biglen

Sonntag, 25. November 2007

14.00 bis 18.00 Uhr Lebensmittekörbe, Gemüsekörbe, Bernerplatten, Gutscheine, Rippli …

Im letzten Gang auf volle Karte:

Riesen-Überraschungskörbe

im Wert von über 100 Franken zu gewinnen!

News Gemeinnütziger Frauenverein Biglen Erstmal bietet die Jugendfachstelle einen Ausbildungsplatz an. Die Praktikantin wird ein Jahr bei uns arbeiten (August 07 bis Juni 08) und stellt sich hiermit gerade selber vor:

Samichlaus-Besuch

Schon bald macht sich der Samichlaus wieder auf den Weg nach Biglen. Wer gerne Besuch von ihm möchte, meldet sich bis Freitag, 30. November 2007 bei Frau Agi Portenier, Tel. 031 701 19 40

(Kosten: Fr. 15.- pro Familie) Guten Tag Mein Name ist Dominique Ayer, ich bin seit Mitte Kurse: August in der Jugendfachstelle Region Konolfingen als Praktikantin angestellt. Meine Bodyforming nach Methode Pilates Ausbildung absolviere ich seit Oktober 2006 in Luzern an der für Soziale Arbeit Leitung Helene Jutzi, Belp im Bereich der soziokulturellen Animation. Nach Pilatesinstruktorin den ersten theoretischen Einblicken in dieses Datum Donnerstag, 17. Januar 2008 Berufsfeld freue ich mich nun sehr darauf, Dauer 10x, jeweils 10:00 – 11:00 Uhr praktische Erfahrungen zu sammeln. (ausgenommen 28.2.08) In diesem Praktikumsjahr werde ich in die Besammlung Kirchgemeindehaus Biglen verschiedenen Felder der Jugendarbeit Kurskosten Fr. 100.- bis 120.- (je nach TN-Zahl) hineinsehen und als Abschluss ein Projekt von Anmeldung bis 26.12.2007 an der Entstehung über die Planung bis zur Claudia Bigler (031 701 02 62) Durchführung organisieren und begleiten. Mitbringen Gymnastikmatte, Ich freue mich sehr auf diese spannende, bequeme Kleidung, abwechslungsreiche und bestimmt vielfältige und Socken oder barfuss kreative Arbeit. Kreativität mag ich nicht nur bei der Arbeit, sondern auch in der Freizeit. Sei es Tlamenco Senioren - Essen fanzen, Speater thielen oder Anfangsbuchstaben vertauschen. Gastwirtschaft Bären Ich verbleibe mit einer grossen Portion Vorfreude auf das kommende Jahr und hoffe die/den Donnerstag, 8. eine/einen oder andere/anderen im Jugendtreff, November 2007 in der Jugendfachstelle oder in der Schule zu 11.15 Uhr treffen und näher kennen zu lernen.

______Die Geschenkidee: Gutscheine für das Seniorenessen Zu beziehen bei: Käthi Iseli, Niesenweg 5 031 701 14 11 Lotti Moser, Rybiweg 11 031 701 11 38

Herzliche Einladung Begegnungsort zu drei Vorträgen im Bären Biglen zentrum kreuz in Biglen

Veranstaltung im "Bären" vom Hauptthema: Jugend, Lebensmitte, November / Dezember

Alter - Herausforderungen unseres Lebens Samstag, 24. November 2007, 20.00 Uhr

Samstag, 01. Dezember 20.00 Uhr Thema: Leben im Glück Expedition zum Muztagh Ata Im Gewölbekeller Referent: Thomas Iseli Thomas Iseli ist 43 Jahre alt und Vater von vier Auf vielseitigen Wunsch zeigt der Bigler Arzt und Jugendlichen. Er ist Leiter der neuen gemeinde Biglen passionierter Bergsteiger und hat ein besonderes Anliegen für junge Menschen. Peter Abbühl Neben der Gemeindearbeit bewirtschaftet er einen Landwirtschaftsbetrieb. nochmals seine eindrückliche Diashow über die weltweit grösste höhenmedizinische Forschungs- Sonntag, 02. Dezember 10.00 Uhr expedition, an der er 2005 als Teilnehmer dabei war. Forscher und Pobanden reisten dazu via Thema: Midlife, Krise- muss das sein? Karakorum Highway nach Westchina und Referent: Daniel Moser bestiegen den 7546 Meter hohen Muztagh Ata. Daniel Moser ist 60 Jahre alt, Vater von sechs Kindern Fakten, Grenzerfahrungen und Eindrücke und bereits zweifacher Grossvater. Er studierte in schildert Peter Abbühl in einem spannenden Basel Philosophie, Psychologie und Theologie. Neben Bericht. seiner Arbeit als Gemeindeleiter in der Neutestament- Eintritt: Fr. 15.00 lichen Gemeinde Bern (NTG) berät er international verschiedene christliche Gemeinden.

Montag, 03. Dezember 10.00 Uhr Thema: Können wir der Vergänglichkeit entfliehen?

Referent: Ilie Coroama Ilie Coroama, 1940 in Rumänien geboren, ist Vater von zehn Kindern und mehrfacher Grossvater. Als junger Mann arbeitete er in der verfolgten Kirche seines Landes. Sein intensiv geführtes Leben ist geprägt von vielen Wundern und einem unerschütterlichen Glauben. Nach der Wende in Rumänien begegnet Ilie der Not der kinder in seinem Land, indem er mehrere Waisenhäuser gründet. Trotz Samstag, 1. Dezember 2007, 20.00 Uhr seinem Herzleiden und gesundheitlichen Schwierigkeiten dient er bis heute aktiv den Kindern und international in verschiedenen christlichen Gemeinden. Go Spirits Im Gewölbekeller Die 6-köpfige Gruppe verzaubert mit Gospel & Spirituals, die Soul-, Rhythm'n' Blues- und Country-Elemente beinhalten. Die ausser- gewöhnliche Stimme von Sandra Rippstein ver- hilft den Arrangements zu eben jenen Emotionen, welche die Seele dieser Musik hervorzubringen vermögen. Die Band ist eine wohltuende Alternative zu grossen Gospelproduktionen.

verwöhnt. Wenn auch mal der junge Koch die feinen Schweinshaxen etwas spät aufsetzte, was ihm wohl oder übel verziehen wurde. Er ist um eine Erfahrung reicher; wir und die übrigen Gäste wurden dennoch satt.

Eintritt: Fr. 25.00

ZUM VORMERKEN

Montag, 31. Dezember ab 19.00 Uhr

Im Wintergarten und der Gaststube

Auch zum heurigen Jahresabschluss möchten wir Sie mit unserem bereits ein wenig zur Tradition Anfänglich haperte es etwas mit dem Wetter. Wir gewordenen und sehr beliebten Festmenu in liessen uns indessen nicht davon abhalten, gediegener Atmosphäre und mit bestem Service unsere Ausfahrten zu machen – so ins Sertig- verwöhnen. und Dischmatal oder auf die Schatzalp. Einen wunderschönen Tag erlebten wir beim Fünfgang-Menu Fr. 77.50, exkl. Getränke. Ausflug über den Flüela nach St. Moritz, den Reservation erforderlich Silvaplaner- und Silserseen entlang nach Maloja zum Mittagshalt mit feinen Bündner-Spezialitäten. Nach einem Spaziergang am nahe gelegenen Silsersee ging’s weiter über den Albula nach Seniorenferien 2007 Bergün – Filisur und durchs Landwassertal zurück nach Davos. Das Leben ist voller Geheimnisse. Das Abenteuer Für Spiel und Gesang blieb abends Zeit; einmal liegt darin, sie zu entdecken. sogar für einen interessanten Dia-Vortrag. Aus einer im Seebüel anwesenden Gruppe aus dem Deshalb ging es am 11. August los in die Baselbiet berichtete ein Ehepaar über ihre diesjährige Ferienwoche. Voller Erwartungen langjährige Missionstätigkeit im Sudan. wurden auf dem Kreuzplatz die beiden Autos mit Sack und Pack beladen. Für die 13 Teil- nehmerinnen und Teilnehmer, vier Begleit- personen/Chauffeurs und die fröhliche (wie sich zeigte, manchmal auch eigenwillige) 10-jährige Nurhene aus Tunesien hiess es „einsteigen und abfahren“. In Richtung Huttwil – Sursee – Hirzel zum Kaffeehalt, wo die 14. Teilnehmerin aus Winterthur, Hanni Gertsch-Walz (eine „Biglerin“, die ab und zu auch beim Seniorenessen anzutreffen ist) herzlich begrüsst wurde. Die Fahrt ging weiter zum Mittagshalt im Hotel Heidiland bei Maienfeld und anschlissend via Landquart in das vielen bereits bekannte, direkt am See gelegene „Seebüel“ in Davos Wolfgang. Der Aufenthalt dort, in den praktisch und gemütlich eingerichteten Zimmern und den Grossartig war der Ausflug mit der Parsennbahn schönen Aufenthaltsräumen, war auch in diesem aufs Weissfluhjoch und die anschliessende Jahr sehr angenehm, und wir wurden kulinarisch Wanderung einer Gruppe über den

Panoramaweg zur Parsennhütte und weiter nach Viel zu schnell ging die Woche vorüber; es Gotschnagrat (ca. 3 1/2 Stunden). Strahlender bleiben unzählige, schöne Erinnerungen. Am 18. Sonnenschein und herrliche Aussicht ins August kehrten wir über Klosters – Landquart – Landwassertal und die vielen Seitentäler mit den Sargans – Walensee – Pfäffikon (gemütliches Schneebergen im Hintergrund. Wunderschöne Mittagessen am See) – Hirzel (wo uns Hanni Alpenflora am Wegesrand. Unterwegs Mittagsrast Gertsch wieder verliess) – Emmenbrücke – mit Picknick aus dem Rucksack. Entlebuch zurück nach Hause.

Es bleibt dem Betreuerteam unter Leitung von Käthi Moser sowie dem Gemeinnützigen Frauenverein Biglen für die Organisation und Durchführung des Aufenthaltes in Davos ganz herzlich zu danken. Ebenso vielen Dank der Gemeinde Biglen für die finanzielle Unter- stützung. mk.

Mit der Luftseilbahn gings flugs hinunter nach Klosters und mit der RhB zurück nach Wolfgang. Nach einem kühlen Bier zu Fuss heim ins Seebüel. Die weniger Marschtüchtigen besuchten nach der Rückfahrt vom Weissfluhjoch den idyllisch gelegenen Waldfriedhof und den Gasthof in der

Islen (unser Geheimtipp). Nicht fehlen durfte der Grillplausch bei Heidi Text: Margrit Kunz / Fotos: Käthi Moser Fontana-Moser (eine „ausgewanderte Biglerin“). Obschon uns Petrus in diesem Jahr nicht gerade Gänggelimärit gut gesinnt war, sassen wir in froher Runde bei Speis und Trank. Auch der Abendausflug nach Monstein - unter Am 15.September fand beim Bahnhof Biglen Heidi’s Führung - mit Besichtigung einer wieder der Gänggelimärit statt. Fotoausstellung über altes Handwerk (Heuen, Dieser inzwischen regelmässig stattfindende Holzen, Metzgen usw.) im kleinen, schmucken Anlass begeistert immer mehr Kinder und Kirchlein sowie der anschliessende Jugendliche.

Schlummertrunk in einer lauschigen Gartenwirtschaft bleiben unvergessen.

Jedoch finden sich auch immer mehr Erwachsene an den Ständen der Verkäufer ein, wie auf den Bildern ersichtlich ist. Vielleicht lässt sich ja ein

„Schnäppchen“ machen für das Gottenkind oder Grosskind? Bei der Gelegenheit gleich noch einen Kaffee oder Tee genossen, dazu ein von den Kindern gebackenes Stück Kuchen und das Samstags-Zvieri wäre auch gleich erledigt. So guat!!!

Es wäre doch schade, wenn aus Konkurrenzgründen die Kinder enttäuscht würden oder vom Verkauf fernbleiben. Und Angebote für das leibliche Wohl, finden sich sicher genügend, um alle Wünsche der potenziellen Käufer abdecken zu können und für Umsatz in den Kassen der Kinder zu sorgen. Es zeigt sich, dass der Märit immer mehr Personen anzieht und auch für die Kinder eine sinnvolle Art und Weise ist, zu entdecken, was ihre „Waren“ wert sind und wie sie mit ihrem Geld haushalten müssen. Ganz nebenbei hat dies den positiven Effekt, dass die für die entsprechende Altersgruppe wertlos gewordenen Spielsachen noch jüngeren Kindern dienen kann. Die Bilder zeigen, dass bei weitem nicht Spielsachen verkauft werden, welche defekt und wertlos sind, sondern dass es sich zum Grossteil um Spielsachen handelt, welche in fast neuwertigem Zustand zum Verkauf angeboten werden.

In diesem Sinne wünschen wir allen treuen Verkäufern und Käufern, Interessierten und solchen, die es hoffentlich noch werden wollen, einen schönen Winter, viel Spass beim Zusammensammeln von Verkaufsmaterial und freuen uns auf einen weiteren Gänggelimärit beim Bahnhof Biglen. M. & D. Ulmer

Gemeinderatsreise 2007

Zum Abschluss der Legislatur besuchten der Gemeinderat und das Verwaltungspersonal vom Es würde uns freuen, wenn am nächsten 30. August bis 2. September die wundervolle Gänggelimärit, welchen wir im Frühjahr 2008 Stadt Prag. Milena Duschkowa war unsere planen (Mitte Mai) wieder eine so grosse Führerin durch Geschichte, Geschichten und Resonanz erkennbar wäre. Kultur der „Goldenen Stadt“. Wir besuchten die Die Einladungen zum nächsten Märit möchten wir Oper, die Laterne magica und erlebten wieder in zwei „Biglebach“ erscheinen lassen und zusammen ein paar unbeschwerte Tage abseits es werden in den Bigler Schulen auch Zettel vom politischen Tagesgeschäft. verteilt werden. Den Flug nach Prag und zurück genossen wir mit Wir bitten darum, dass Stände mit „Ess- und gutem Gewissen, haben wir ihn doch bei Trinkwaren“ sich vorher bei uns anmelden, um myclimate klimaneutral gestaltet. dieses Angebot besser koordinieren zu können.

Wir möchten Ihnen empfehlen, im Interesse des „Gott sei Dank, daß die Menschen Weltklimas unserem Beispiel zu folgen. noch nicht fliegen können und den Lesen Sie dazu folgenden Artikel von Thomas Finsterwald oder besuchen Sie die Website von Himmel ebenso verschmutzen wie die myclimate. Erde.“ Henry David Thoreau (1817-1892)

Henry David Thoreau, amerikanischer Schriftsteller im 19. Jahrhundert, würde verwundert die Augen reiben, wenn er heute in den Himmel schauen würde: 3200 Flugzeuge sind täglich im Schweizer Luftraum unterwegs, 250’000 Flugbewegungen (Start- und Landevorgänge) notierte der Flughafen Zürich- Kloten im Jahr 2006 und jede vierte Ferienreise der SchweizerInnen wurde im Jahre 2002 mit dem Flugzeug gemacht (Tendenz steigend), ganz zu schweigen von den welt- (und wett-) reisenden Geschäftsleuten.

Dass die Flugzeuge nicht mit Wasser getankt werden, hat Henry Thoreau schon vor 150 Jahren vorausgeahnt und scheint heute allen klar zu sein. Trotzdem lässt sich auf die Auswirkungen des Fliegens nicht genug hinweisen: Eine Reise von Zürich nach New York und zurück verursacht, durch die Verbrennung von Kerosin, mehr Treibhausgasemissionen als die gesamten jährlichen Autofahrten eines Durchschnitts- schweizers. Heute ist wissenschaftlich belegt, dass solche Emissionen, wie sie auch beim Heizen oder Auto fahren entstehen, den Klimawandel vorantreiben und ernsthafte Folgen nach sich ziehen: die Durchschnittstemperatur der Erde steigt mit zunehmender Geschwindigkeit an, Gletscher schmelzen, verschwindender Permafrost erhöht die Felssturzgefahr und Extremereignisse (Überschwemmungen und lange Trockenperioden) nehmen zu. Das lokale und globale Ökosystem kommt ins Schwanken.

Die Klimaerwärmung ist nicht unsicher, sie ist bereits heute Realität! Nur das Ausmass und die Auswirkungen auf uns und die kommenden Generationen sind je nach Szenario (und je nach Interessenvertretung des Interpreten) verschieden und hängen stark von Massnahmen ab, die bereits heute getroffen werden. Betrachtet man die Emissionen pro Kopf, gehört die Schweiz zu den 10 grössten Klimasündern der Welt, was ein Umdenken in der nationalen und internationalen Politik und (!) im Alltagsleben jedes Einzelnen unabdingbar macht.

myclimate, eine Schweizer Klimaschutzstiftung mit internationalem Tätigungsfeld, informiert in diversen Schulprojekten und Ausstellungen (z.Bsp. im Verkehrshaus Luzern) über den Klimawandel und die Handlungsmöglichkeiten eines jeden Einzelnen. Ausserdem hat man die wohnen wird Familie Gilgen nach wie vor in Möglichkeit, seine, im Alltag verursachten, Biglen. Emissionen (Flugreisen, Autofahrten, Wohnen) Seit 22. Oktober leiten Beat und Susanne Hehlen von myclimate berechnen und kompensieren zu die Käserei in Biglen. Wir wünschen der Familie lassen: Durch eine Spende in der Höhe der Hehlen viel Erfolg und Durchsetzungsvermögen. verursachten Emissionen, ermöglicht der Spender die Finanzierung von Klimaschutz- projekten, dadurch die Reduktion von Treibhaus- gasen und somit einen Ausgleich, bzw. die Kompensation seiner eigenen Emissionen. Die unterstützten Projekte sind Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz in Asien, Lateinamerika, Afrika und in der Schweiz.

Bei Ferienreisen empfiehlt myclimate: - dass auf Flugreisen, soweit als möglich, verzichtet wird. Die Ferienziele sollen (auch) unter Berücksichtigung der Umweltauswirkungen gewählt werden, und vor allem Kurzstrecken (Strecken in Europa) sollen mit der Bahn zurückgelegt werden. - dass Flüge, die nicht zu vermeiden sind, auf www.myclimate.org kompensiert werden (Wer Schaden verursacht, soll dafür bezahlen!). Der Gemeinderat Biglen geht mit gutem Beispiel voran und hat seine Legislaturreise nach Prag auf diese Weise kompensiert.

Das Klima ist aufgrund der Langlebigkeit der Gase in der Atmosphäre ein extrem träges

System. Es braucht Jahrzehnte um eingeleitete Entwicklungen zu korrigieren. Massnahmen zum Wohle kommender Generationen müssen jetzt eingeleitet werden.

Thomas Finsterwald myclimate – The Climate Protection Partnership

Danke und alles Gute!

Es war nicht nur die starke Bise welche dafür sorgte, dass beim Abschiedsapéro vor der Biglen- Chäsi einige Augen feucht schimmerten. Martin und Monika Gilgen hatten während mehr als acht Jahren die Käserei und den Laden geführt und sich einen grossen Kundenkreis geschaffen. Frau und Mann schätzten die hohe Qualität der Produkte und die allzeit freundliche Bedienung. Auch im Dorfleben engagierten sich Gilgens; so spielt Martin seit einigen Jahren in der Musikgesellschaft Biglen. Ab November wird er nun seine Milchprodukte in Oberthal herstellen;

Wir sind umgezogen!

Wiedereröffnung der Brockenstube am neuen Standort

im Zehntenspeicher bei der Kirche

Freitag, 7. Dezember 2007 15.00 – 18.00 Uhr

Besuchen Sie uns in den neuen Räumlichkeiten. Wir freuen uns auf Sie!

Aus der Brockenstube des gemeinnützigen Frauenvereins Biglen

Öffnungszeiten

Dez. 07 – Jan 08

Freitag Samstag 07. Dezember 07 Wiedereröffnung

15. Dezember 07 21. Dezember 07 12. Januar 08 18. Januar 08 26. Januar 08 jeweils von: jeweils von: 16.00 – 18.00 Uhr 08.30 – 11.00 Uhr

Die Feuerwehr übernahm das Kommando

Die Gebäudeversicherung des Kantons Bern bietet zusammen mit den örtlichen Feuerwehren professionelle Aufklärungsarbeit an den Schulen an. Mit spielerischen Mitteln sollen Schülerinnen und Schüler auf die Gefahren des Feuers und die richtige Brandbekämpfung aufmerksam gemacht werden.

Die Gebäudeversicherung (GVB) bietet den Schulen im Kanton Unterrichtsmaterial zum Thema "Feuer und Brandbekämpfung" an. Die Primarschule Biglen erhielt eines Tages drei mal drei Kisten angeliefert, in welchen verschiedene

"Feuer"-Expereimente und Postenmaterial für einen interessanten Parcours entdeckt werden konnten: Der "Zauber-Chaschte". Die Lehrerkonferenz beschloss für die Kindergärteler und die Primarschüler und -schülerinnen einen gemeinsamen "Feuer" - Tag zu organisieren. Schnell war auch klar, dass es doch super wäre, wenn auch die Feuerwehr mitmachen würde. Feuerwehrmänner in voller Ausrüstung - das würde Eindruck machen. Feuerwehrkommandant Thomas Schär war von der Idee begeistert und versprach die Unterstützung der Wehr.

Ein Vormittag mit Feuer Bereits bei Schulbeginn am Mittwochmorgen zeigte sich, dass das Feltschen-Schulhaus fest in der Hand der Feuerwehr war. An verschiedenen Posten demonstrierten Angehörige der Feuerwehr die verschiedenen Formen der Brandbekämpfung und eine eindrückliche Dia- Show über die Gefahren des Feuers, wobei der Feuerwehrkommandant persönlich den Teilnehmenden ins Gewissen redete. Staunend folgten Kindergärteler sowie Schülerinnen und Schüler den Ausführungen von Feuerwehrmännern über die Ausrüstung und den

Einsatz des Atemschutzes und als Dessert durften alle, gruppenweise, eine Runde in einem echten Feuerwehrfahrzeug mitfahren. Die Fünft- und Sechstklässler genossen auch noch eine interessante Theoriestunde: Spielerisch lernten sie das "Feuerlösch-Dreieck" kennen; es braucht immer drei Dinge, damit es brennt: Brennbares Material, Sauerstoff und ein Zündmittel. In einem Feuer-Quiz konnten sie ihr erworbenes Wissen prüfen und sie lernten auch einiges über verschiedene Löschmethoden.

"Äs het gfägt" Alle, Teilnehmende, Lehrerschaft und Feuerwehr waren von diesem Anlass begeistert. Sabrina: "Mir hat vor allem das "Löschen" mit dem Feuerwehrschlauch gefallen", Joël hatten die lustigen Experimente beeindruckt und Rahel fand das Löschen mit der Löschdecke, wohl ein bisschen gefährlich, aber toll. "Wir haben den ganzen Vormittag keine Pause machen können, aber es hat sich gelohnt", meinte ein zufriedener Feuerwehrmann. Den krönenden Abschluss bildete dann das gemeinsame Mittagessen wobei es auch hier nicht ganz ohne Feuer ging: Der Kommandant grillierte mit "Feuer"-Eifer die Cervelats und die

Vegi-Plätzli; dazu gab's Brot und Eistee und alle waren Feuer und Flamme.

Die Pigiluna Singers widmeten ihr Jahreskonzert der Liebe

Ein Strauss Liebeslieder

Auch im achten Jahr ihres Bestehens erfreuten die Pigiluna Singers an ihrem Jahreskonzert das Publikum mit bekannten Melodien. Unter der Leitung von Greta Lüdi hat der Chor auch dieses Jahr noch an Musikalität und Volumen gewonnen und wenn Sängerinnen und Sänger mit diesem grossem Engagement auf der Bühne agieren, ist ein herrlicher Liederabend garantiert. Mit Titeln wie "Schöni Meitschi" (Florian Ast), "Bye bye love" (Simon + Garfunkel), "Bahama Mama" (Peter Reber) und vor allem mit dem Evergreen "Am Himmel steit es Stärnli z'Nacht" (Geschwister Schmid) begeisterte der Chor und die Life-Band die gutgelaunten Zuhörerinnen und Zuhörer.

L Viele farbige Fotos "Käserei", "Schule/Feuerwehr" und "Pigiluna" finden sie unter www.biglen.ch > "Biglen aktuell >> BERN-OST

G.F. Händel, "Der Messias", in zwei Teilen oder im Advent dieses Jahres das bevorstehende Konzert: Jeder Auftritt des Chores mit professionellen Solisten und einem Orchester ist immer ein Musikgenuss der besonderen Art. Grundlage für diesen Laternenumzug und Sternsingen Erfolg ist die anspruchsvolle Probenarbeit während Monaten. In Kälte und Finsternis wollen wir Licht und Lieder hinaustragen, Hoffnung und Fröhlichkeit - das Seit Frühjahr 2007, unmittelbar nach dem gehört zum Advent. Abschluss des zweiten Konzerts "Der Messias" Am Montag, dem 10. Dezember, machen die begann Hedwig Gfeller mit den Proben für das Kindergärteler mit der ersten und zweiten Klasse Adventskonzert und das Singen an mehreren einen Laternenumzug, und die Kinder der 3. – 6. Gottesdiensten im Jahr. Die über 50 Sängerinnen Klasse ziehen als Sternsinger durch unser Dorf. und Sänger trafen sich jeweils am Dienstagabend Gemeinsamer Start ist um 18.30 Uhr beim zum gemeinsamen Singen; einzig während den Restaurant und Betagtenzentrum „Bären“. Schulferien hatten die Mitwirkenden "probenfrei". Hier der Parcours mit der ungefähren Zeitangabe, Ein Höhepunkt der Vorbereitungen ist jeweils das wann bei den einzelnen Halten unterwegs Singwochenende; in diesem Jahr fand es Ende gesungen wird: Oktober statt und wir haben einen Nachmittag lang die intensive Arbeit miterlebt. Laternenumzug 18.30 Bärenpark Das Te Deum von Joseph Haydn 18.50 Feuerwehrmagazin Am diesem Samstagnachmittag stand das Te 19.05 Enetbach Deum auf dem Probenplan und Hedwig Gfeller 19.20 Brunnenplatz Schulhaus stimmte die Sängerinnen und Sänger mit folgenden Worten auf das Werk ein: "Wir können Sternsingen majestätische Berge wachsen lassen und beim 18.30 Bärenpark Sanctus muss dem Zuhörer das Heilige und 18.50 Kreuzplatz Würdevolle bewusst werden". Anschliessend 19.10 Hutmatte widmete sich die Dirigentin erst dem Text, der 19.30 Brunnenplatz Schulhaus immer und immer wieder mit der richtigen Akzentuierung gesprochen werden musste … Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, sich den Latein ist nicht gerade die gebräuchlichste Umzügen anzuschliessen oder sich einfach an Umgangssprache. Nach intensiver Arbeit mit den einem der genannten Plätze durch den Gesang einzelnen Stimme und dem Gesamtchor kündigt verzaubern und auf Weihnachten einstimmen zu Hedwig Gfeller eine erste Kurzpause an, und lassen. auch diese muss verdient werden. Aber die Beim Schulhaus wird ein heisses Getränk Dirigentin verspricht als Belohnung und Proben- serviert. Bitte bringen Sie eine Tasse mit! Première einen Durchlauf des Te Deums mit Klavierbegleitung. Und es ist wirklich für alle Mitwirkenden eine Belohnung; endlich frei singen, alles geben was man seit Monaten gelernt hat. Was von Herzen kommt - Die Pause gibt uns Gelegenheit kurz mit der geht zu Herzen Leiterin zu sprechen. Auf die Frage, wie sie es Ein Nachmittag beim Kirchenchor Biglen schaffe nach 36 Jahren Kirchenchor sich immer noch so total für die Konzerte zu verausgaben, Der Kirchenchor Biglen, unter der Leitung von meinte Hedwig Gfeller: "Musik, und ganz Hedwig Gfeller, hat sich während vielen besonders die kirchliche Chormusik ist mein Jahren mit seinen Advents- und Leben. In jeder Probestunde, während jedem Kirchenkonzerten ein fachkundiges, treues Konzert spüre ich was die Musik im Menschen Publikum geschaffen. War es im Dezember bewirkt - wie sie Inhalte und Worte vertieft. Die 2005 die Kantaten vier bis sechs des Musik ist eine faszinierende Kraftquelle. Dieses Weihnachtsoratorium von J.S. Bach, in den gemeinsame Erlebnis mit meinen Sängerinnen Jahren 2006/ 07 das grosse Chorwerk von und Sängern, mit den Musikern und dem Publikum ist meine Belohnung und deshalb mache ich immer weiter." Es sei aber auch die Chance zusammen mit hervorragenden Profimusikern und Solisten zu arbeiten, wobei schon allein die gemeinsamen Proben eine echte Herausforderung seien; sie beschränkten sich nämlich auf lediglich drei Probeabende. "Diese kurze Zeit muss dann sehr intensiv genützt werden", sagt's und ruft schon wieder alle zum Weitermachen auf.

Minutiös wird an einzelnen Passagen immer wieder gearbeitet - "Takt vier ein bisschen weicher", "hier muss es messerscharf wie ein Holzschnitt sein" - und nach zwei Stunden Arbeit, unterbrochen von einer kurzen Pause, stellt sich die Frage, ob dieses Singwochenende, mit rund zehn Stunden intensiver Arbeit, die Amateur- Sängerinnen und - Sänger nicht überfordere. "Wir bauen diese Wochenenden, wie übrigens auch die Singproben, ganz sorgfältig mit Übungen zur Stimmbildung, Lockerung und Atemtechnik auf - und im Notfall habe ich auch noch Bonbons anzubieten, wenn es den Einen oder die Andere im Hals zu kratzen beginnt", meint Hedwig Gfeller lachend und fügt hinzu, "die Einzige, die jeweils nach dem Singwochenende "nudelfertig" ist, bin wohl ich!"

Und schon wieder war die Dirigentin an der Arbeit, an einzelnen Stimmen wurden immer wieder gefeilt - "hier müsst ihr piano - so zwischen den Zähnen hervor", "da müsst ihr euch ein Kartoffelharassli vorstellen" und so geht es den ganzen Nachmittag weiter.

Für den interessierten Gast war es ein neues, spannendes Erlebnis; es war faszinierend zuzusehen wie Hedwig Gfeller den Chor feinfühlig aber fest führte und wie dieser bedingungslos auf ihre Intuitionen einging.

Der Kirchenchor Biglen lädt neue Sänger- innen und Sänger ein zum

Orientierungsabend

Dienstag, 15. Januar 2008 Kirche Biglen 20.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Biglen

Konzert zum dritten Advent 1. Einführung und Vorstellen der Chorprojekte 2008 Freitag 14. Dezember 2007, 20.15 Uhr 2. Besprechen des Probeplans Samstag 15. Dezember 2007, 20.15 Uhr 3. Gemeinsames Singen mit dem Chor Sonntag 16. Dezember 2007, 15.00 Uhr (Schnuppern…)

Karin Richter, Alt Wir freuen uns über Ihr Interesse und heissen Tino Brütsch, Tenor Sie herzlich willkommen! René Perler, Bass Hans Balmer, Flöte Der Kirchenchor und die Dirigentin

Verena Fankhauser, Violoncello Jürg Neuenschwander, Orgel Kolumne

Orchester ad hoc: Simon Loosli, Konzertmeister Kolumne in der BZ vom 29. September 2007 BERNHARD REICH ist Schriftsteller in Zürich. Der Kirchenchor Biglen: Für diese Kolumne besucht er einen Ort im Leitung Hedwig Gfeller Kanton Bern. Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Antonio Caldara Magnificat Verfassers.

Ca. 1670-1736 für Soli , Chor und Orchester Im Dorf der haushohen Weihnachtsbäume Joh.Seb.Bach Dazu ist erschienen 1685-1750 der Sohn Gottes Ich gebe zu, von selber wäre ich kaum auf die Kantate BWV 40 Idee gekommen, nach Biglen zu fahren. Dazu Für Soli, Chor und brauchte es Ursula. Ich lernte sie im Lehrgang Orchester «Hemmungslos Schreiben» kennen, den ich jeden Spätsommer in einem Engadiner Hotel Carl Ph.E. Bach Concerto A-Dur einer Gruppe wehrloser Kursteilnehmer zumute. Ursula hielt sich tapfer und zeichnete in ihren 1714-1788 für Flöte und Texten ein spannendes Bild ihres Emmentaler Orchester Wohnorts – darum nichts wie hin! Wq 168, Biglen liegt, wie jeder richtige Berner weiss, Solist: Hans Balmer unweit von Konolfingen, gleich hinter Grosshöchstetten. Wirtschaftlich gesehen, hat Joseph Haydn Te Deum das Emmental in dieser Gegend etwas vom 1732-809 Chor und Orchester Ruhrgebiet, wenn auch zum Glück ohne rauchende Schornsteine. Es gibt viel Eintritt: Nummerierte Karten Fr. 35.00, metallverarbeitende Industrie hier und noch mehr Fr. 30.00, Fr. 25.00 «Blechverarbeitungen», sprich Garagen. Kinder Lehrlinge, Studenten auf Genauso verhält es sich in Biglen, wo man aus allen Preisen Fr. 10.00 dem ankommenden Zug vor lauter Ermässigung Fabrikgebäuden das Dorf zuerst nicht sieht. «Das Vorverkauf: Bei Chormitgliedern bis 27.11.07 ist die Bigla», erklärt mir Ursula, die mich am 3.-13. Dezember: Erika Zurflüh Bahnhof erwartet, «ein Traditionsbetrieb für Tel. 031 701 08 91 Spitalbetten und moderne Büromöbel».

Hinter Bigla und Bahnhöfli, dessen Buffet sich Verbarmen stehen liess, weiss in Biglen heute übrigens in einem ausrangierten Bahnwagon niemand mehr. befindet, versteckt sich eine ganz andere Welt: ein zutiefst malerischer Ort, der, rund um ein Eingesandt von Ursula Buhlinger kleines Bachtobel gruppiert, gemütlich in sich und seiner Geschichte ruht. Hochburgund, Heiliges Römisches Reich, Reformation, Bauernkriege, erstes Emmentalisches Sturmgewehrschiessen… – alles Menschenmögliche hat Biglen im Lauf der Jahrhunderte gesehen, ohne darob das wirklich Wesentliche aus den Augen zu verlieren: die Gemeinschaft. Dass Biglen eine funktionierende Dorfgemein- schaft bildet, merke ich auf dem Spaziergang mit Ursula vom ersten Schritt an. Da gibt es nicht, wie in vergleichbaren Dörfern, bloss einen Coop und mit etwas Glück noch eine Post, sondern Biglen bietet seinen 1784 Bewohnern – neben mehreren Garagen – zum Beispiel: die Metzg; die Bäckerei; die Chäsi; zwei Antiquitätenläden; den Zahnarzt; die Pilzkontrolleurin; einen Uhrenmacher, der sich In letzter Minute auch auf Brillen versteht; drei Friseure plus, wie man munkelt, diverse «Badwannen-Coifffeure», die ihre Kundschaft im trauten Heim bedienen… Gleichzeitig zeigt das Dorf einigen Einfallsreichtum, wenn es darum geht, alte Einrichtungen neu zu nutzen. Am Mühlestützli ist heutzutage statt einem Müller die Firma Emmentaler Backwaren am Werk, die sagenhafte An der Post-, Swisscom-Schweizermeister- Meringues herstellt (welche sich Ursula nur schaft im 300m-Schiessen hat einmal im Jahr gönnt, dafür mit Nidle). Und in einer zweiten ehemaligen Mühle hat man unter Hansulrich Wittwer Wahrung des Cachets nette Wohnungen den 1. Rang erreicht. eingebaut und bei dieser Gelegenheit auch gleich Herzliche Gratulation vom Vorstand der FS den riesigen Betonsilo entfernt, der früher in Biglen. Biglen wie in so vielen Bauerndörfern locker den Kirchturm in den Schatten stellte. Mittlerweile sind Ursula und ich den Bärenstutz hinauf getröttelet, an dessen Ende neben dem gleichnamigen Wirtshaus (wo sich im März 1943 General Guisan heimlich mit einem der SS- Oberen traf) und der spätgotischen Kirche sonst noch allerlei Prachtbauten stehen: Gemeindehaus, Kirchgemeindehaus, der Zehntenspeicher, ein paar klassizistische Villen, diverse Schulhäuser und Kindergärten und rundum natürlich zahllose mächtige Bauernhöfe. Das Schönste aber hat sich Ursula, bevor wir uns zu Kaffee und Kuchen begeben, für den Schluss unseres Rundgangs aufgespart. Mit einem Schmunzeln auf den Stockzähnen weist sie vom Kirchhof ins Tobel hinab: «Siehst du diese Tannen dort am Biglebach?» Ich nicke und bewundere die mächtigen, hochhaushohen Nadelbäume gebührend. «Die wurden einst als zukünftige Christbäume gepflanzt.» – Ob man die Weihnachtstännlein dann aus Versehen oder aus Herbst-Impressionen 2007

Gemeindewahlen vom 23./24./25. November 2007

Wählen Sie Köpfe mit Profil in den Gemeinderat!

Die SVP-Mitglieder des Gemeinderates haben sich bisher engagiert und erfolgreich für die Anliegen unserer Gemeinde eingesetzt.

Die Politik der SVP Biglen ist sachbezogen, demokratisch und liberal. Oberstes Ziel ist das Suchen und Verwirklichen von gerechten und konstruktiven Lösungen.

Fortschritt heisst für die SVP Biglen nicht nur Veränderung, sondern auch Verbesserung. Die SVP Biglen vertritt eine ausgeglichene und massvolle Politik. Unser politisches Handeln ist geprägt durch Achtung und Respekt gegenüber den Mitmenschen und der Natur sowie durch Toleranz und Vernunft.

Die Anliegen der Bevölkerung unserer Gemeinde sind der SVP Biglen die wichtigste Grundlage für politische Entscheide. Darum ist unsere Politik auf die Bedürfnisse der Einwohnerinnen und Einwohner von Biglen ausgerichtet. Denn nur so lassen sich Lösungen erfolgreich umsetzen.

Frauen und Männer der SVP Biglen sind erste Wahl. Wählen Sie mit der Liste 2 unsere profilierten und engagierten Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat:

• Anna Elisabeth Aeschlimann, bisher • Ulrich Moser, bisher • Ulrich Schlüchter, bisher • Beatrice Eichenberger, neu • Peter Lehmann, neu

FREIE WÄHLER BIGLEN

bieten Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern die Möglichkeit, auch ohne Parteibindung, in der Gemeindepolitik mitzumachen und so die Entwicklung der Gemeinde an WIR vorderster Front mitzugestalten.

sind ausschliesslich dem Wohl der Gemeinde und ihren Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet das heisst wir sind WIR unabhängig von Parteiprogrammen - wir sind FREI. orientieren uns weder nach links noch nach rechts - sondern VORWÄRTS und wollen gemeinsam die Zukunft WIR gestalten.

Unsere Kandidatin für den Gemeinderat hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie unsere Gedanken und Ideen im Rat umsetzen konnte.

Anne-Käthi Röthlisberger-Beer (bisher) 1966 Niesenweg 6 verdient auch weiterhin Ihr Vertrauen

Wenn Sie die Freien Wähler unterstützen wollen, schreiben Sie bitte den Namen Anne-Käthi Röthlisberger-Beer ein zweites Mal auf die LISTE 4 und lassen Sie die übrigen Linien leer. Leere Linien zählen auch für die Freien Wähler.

Wir treffen uns regelmässig zu einem Stamm- tisch, wo wir Aktuelles besprechen - nicht nur

aus der Gemeinde - und auch die Geselligkeit pflegen.

Bei den Gemeindewahlen vom 25. November treten wir wieder an.

klar.sozial Wir empfehlen:

Sozialdemokratische Partei Biglen Gemeinderat

Wir sind eine Gruppe engagierter Leute und mischen uns ein in die Politik unserer Gemeinde. Im Gemeinderat waren wir bisher durch Matthias Keller (Ressort Finanzen und Jürg Schläfli Volkswirtschaft) vertreten. Auch in den Buchhalter Kommissionen sind wir präsent und bringen Rohrstrasse 5 unsere Anliegen ein. Wir haben mit andern zusammen erfolgreich die Initiative für einen zweijährigen Kindergartenbesuch durchgebracht. "Biglen hat eine günstige Verkehrslage, ist an Bahn und Postauto angebunden, In einem Leitbild haben wir unsere hat eine weitgehend noch intakte Land- Ideen für ein wohnliches, ökologisches schaft mit grossem Erholungswert, ist ein und solidarisches Dorf niedergelegt. freundliches Dorf (mit Landwirtschaft, Wir sind insbesondere für Gewerbe, Läden, Vereinen, Sportmöglich- • ein soziales, offenes, keiten usw.), mit einer guten Infrastruktur - ein idealer Wohn- und Lebensraum für und ökologisches Dorf; Familien, Junge und Ältere. • Arbeit für alle, Diese Standortvorteile gilt es gezielt zu zu einem gerechten Lohn; erhalten und auszubauen." • die Nähe von Arbeit, Wohnen, Einkaufen und Freizeitangebot; • die Wahrung der Interessen der Unsere weiteren SP Kandidatinnen und Lohnabhängigen und Mieter; Kandidaten für den Gemeinderat: • eine lebenswerte, gesunde Zukunft für unsere Kinder; • ein gutes Bildungs- und Weiterbildungsangebot; • ein fussgängerfreundliches und wohnliches Dorf; • einen guten Fahrplan im öffentlichen Verkehr; • die Förderung erneuerbarer Katharina Christine Kurt Zanotti Keller Baumgartner Energien; • die Regionalisierung, wo sie sinnvoll ist; Leere Linien auf dem SP-Wahlzettel zählen • die Erhaltung und ökologische auch für die SP! Aufwertung unserer Landschaft. Also: Global denken, lokal handeln – Unveränderte SP-Listen einwerfen! der Klimawandel betrifft alle.

Freisinnig-Demokratische Partei Sektion Biglen

Wir rücken Eigeninitiative und Selbstverantwortung ins Zentrum. Wir setzen uns ein, dass Leistungsbereitschaft und Anstrengungen wieder belohnt werden. Wir wollen ein wachsendes, gerechtes und offenes Biglen. Denn davon profitieren alle.

Wählen Sie in den Gemeinderat Liste 1

Peter Habegger (bisher) 1969, Gemeinderat, eidg.dipl. Elektro-Installateur, verheiratet, 2 Kinder, Aktiv in der Feuerwehr und bei den Pigiluna-Singers

Hanspeter Zürcher 1966, Mitglied in der Kommission für Gemeindebetriebe, Abteilungsleiter, ledig, Aktiv in der Feuerwehr und beim FC Biglen

Marlies Blaser-Dietrich 1961, Mitglied in der Unterstufenkommission, Sozialpädagogin / Hausfrau, verheiratet, 2 Kinder

Reto Zuber 1962, Verkaufsleiter, verheiratet, 2 Kinder, Aktiv in der Feuerwehr, Fussball-Juniorentrainer, ehemaliger Präsident der FDP Biglen