Oper Von Richard Strauss Ab 22

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Oper Von Richard Strauss Ab 22 Foto: Sebastian Hannak Foto: Ariadne auf Naxos, Ariadne auf 2019 AUSGABE 6 ZWEITE SPIELZEIT HALFTE WIRKLICHKEIT ERFINDEN 18/19 Gemeinsam mit den Autor*innen und dem künstlerischen Lei- ARIADNE AUF NAXOS 4 tungsteam der Produktion hat sich die Künstlerische Leitung der Oper von Richard Strauss Ab 22. Februar Oper Halle dazu entschieden, die ursprünglich für den 26.4.2019 angekündigte Uraufführung der Oper Im Stein von Brigitta Munten- OPER ALS BEFREIUNG 6 dorf nach dem gleichnamigen Roman von Clemens Meyer auf die Die Regisseure Paul-Georg Dittrich und Lionel Somé im Dialog Spielzeit 2020 / 21 zu verschieben, um allen Beteiligten mehr Zeit für die Vollendung des Werkes und seiner Bühnenrealisierung zu geben. Hierfür nehmen wir eine festliche Operngala ins Programm auf, HIERONYMUS B. 8 Tanzabend von Nanine Linning die mit u. a. Kammersängerin Romelia Lichtenstein, Gerd Vogel, Ab 16. März Liudmilla Lokaichuk sowie dem fulminanten Sopranisten Samuel Mariño Gesangskunst der Extraklasse bieten wird. Darüber hinaus ALLE PRODUKTIONEN, TERMINE, 12 PREISE, KARTEN spielen wir aufgrund der großen Nachfrage zusätzliche Vorstellungen der Dreigroschenoper und unseres jung und alt verzaubernden Musi- cals Annie mit dem Kinder- und Jugendchor. L’AFRICAINE 16 Auch die Raumbühne BABYLON wird ihre apokalyptischen Pfor- Nach der Grand opéra von Giacomo Meyerbeer Ab 24. März ten in dieser Spielzeit noch zweimal öffnen und mit Messa da Requiem, L’Africaine, Nackt über Berlin und dem Balletspektakel #BIZARR die verwunschene MusikTheaterStadt aus unterschied- JULIUS CÄSAR IN ÄGYPTEN 18 Oper von Georg Friedrich Händel lichsten Perspektiven erlebbar machen. Mit der neu ins Leben geru- Ab 31. Mai fenen Choreografischen Werkstatt in der Raumbühne haben Sie die Möglichkeit ab dem 28. Juni acht Tänzer*innen des Ballett Rossa „DIE ÖKONOMISCHE ZENSUR IST SCHÄRFER 20 erstmals als junge Choreograf*innen kennenzulernen. ALS DIE IDEOLOGISCHE.“ Anlässlich des Geburtstages von Georg Friedrich Händel im Interview mit Regisseur Peter Konwitschny und Bühnenbildner Helmut Brade über ihre kommende Händelinszenierung Julius Cäsar in Ägypten, ihre Arbeitsweise Februar sowie bei den diesjährigen Händefestspielen zeigen wir und ihre Erfahrungen mit der Oper von Zeiten der DDR bis heute. mit Berenice, Regina d’Egitto zum letzten Mal die Eröffnungspro- duktion der vorhergehenden Saison, deren bravouröser Cast unter der Leitung von Jörg Halubek wieder ein Fest der Musik Händels CHOREOGRAFISCHE 22 verspricht. WERKSTATT Und selbstverständlich spielen wir weiterhin mit der Operette Tänzer*innen des Ballett Rossa choreografieren Die Großherzogin von Gerolstein vor der Kulisse des halleschen Ab 28. Juni Stadthauses und dem Doppelabend Bastien und Bastienne / Eine Florentinische Tragödie des momentan bei den Bayreuther Festspie- len inszenierenden Regisseurs Tobias Kratzer unsere Neuproduktio- nen der ersten Spielzeithälfte. Des Weiteren freuen wir uns, dass unsere Produktion Die Nachti- Liebes Publikum, gall des Zaren zu den „Internationalen Gluck Festspielen 2019“ in Nürnberg eingeladen wurde, wo sie am 5. Juli zu sehen sein wird. wir freuen uns, Ihnen auf den folgenden Seiten unser Programm der Diese Zeitung stellt Ihnen die Neuproduktionen der zweiten kommenden Monate zu präsentieren, das mit zahlreichen Premieren Spielzeithälfte vor und bietet eine Übersicht aller Wiederaufnahmen und einem reichen Repertoire vom Barock bis zur Moderne die Oper und des Repertoires. In zwei Gesprächen lernen Sie die Regisseure als lebendige und gegenwärtige Kunstform zelebriert. Mit „Wirklich- Paul-Georg Dittrich und Lionel Poutaire Somé sowie das Regieteam keit erfinden“ haben wir der zweiten Spielzeithälfte eine Überschrift von Julius Cäsar – Peter Konwitschny, Helmut Brade und Bettina gegeben, die sich auf unterschiedlichste Weise in den Neuproduktio- Bartz – näher kennen und erfahren Aufschlussreiches über ihre nen spiegeln wird: Die Inszenierungen, Stoffe und Themen eint die künstlerischen Anschauungen. imaginative Kraft künstlerischer Entwürfe und Bilder, die über die Realität der möglichen und bekannten Welt hinausgehen. Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre und eine erlebnisreiche Auftakt hierzu ist am 22. Februar Richard Strauss’ Meisterwerk zweite Spielzeithälfte. Ariadne auf Naxos, das Paul-Georg Dittrich, ein Shootingstar der Ihr FLORIAN LUTZ, VEIT GÜSSOW und jüngeren Regie-Generation, als bildgewaltiges Spiel über die Mög- MICHAEL V. ZUR MÜHLEN lichkeiten und Bedingungen von Kunst inszeniert. Den grandiosen und überbordenden Bilderrätseln von Hieronymus Bosch widmet sich im März die Tanzproduktion Hieronymus B. der gefeierten niederländischen Choreografin Nanine Linning, die das getanzte Tri- ptychon mit den Tänzer*innen des Ballett Rossa neu einstudieren wird. Zuvor war die Produktion am Theater Heidelberg zu sehen und wurde von Publikum und Kritik einhellig bejubelt. Ebenfalls im März hat mit Piir a Sièn (Reinigung) der dritte Teil des afrikanisch- europäischen Epos nach Giacomo Meyerbeers L’Africaine Premiere und findet schließlich mitNisab Lièfo (Verwandlung) im Juni seinen vorläufigen Höhepunkt. Für diesen Zielpunkt wird der Komponist Richard van Schoor aus den Elementen der vorhergehenden Teile ein hybrides Werk als eine Synthese aus Meyerbeer’scher Musik und zeitgenössischer Klangsprache erschaffen. In der kommenden Spiel- zeit wird der letzte Teil der hallenser Africaine-Tetralogie am Theater Lübeck gezeigt. Besonders freuen wir uns, dass für die diesjährige Eröffnungs- inszenierung der Händelfestspiele Julius Cäsar in Ägypten Peter Konwitschny als Regisseur an die Oper Halle zurückkehrt. Seine bahnbrechenden Händel-Inszenierungen strahlten in den 80er- Jahren bis weit über Halle national wie international aus und hatten großen Anteil an der Wiederentdeckung von Händels Werk für das Musiktheater. Gemeinsam mit dem in Halle bestens bekann- ten Helmut Brade als Ausstatter und unter der musikalischen Leitung des Alte-Musik-Experten Michael Hofstetter, wird Peter Konwitschny den Cäsar in einer neuen deutschen Übersetzung in Szene setzen. 2 Bild: Archiv Bild: Premiere: 26. April Weitere Termine 4. /19. Mai Die Stars des halleschen Opernhauses präsentieren gemeinsam mit dem Opernchor und dem Ballett Rossa Klassiker des Opernrepertoires aus den goldenen Zeiten des Musiktheaters. Es spielt die Staatskapelle unter der Leitung von Michael Wendeberg. Samuel Mariño Gerd Vogel Luidmila Lokiachuk Kammersängerin Romelia Lichtenstein der Zauberin Circe entkommen ist, wendet das Blatt. Ariadne und Bacchus, zwei verklärte Opfer außerordentlichen Liebeskummers vereinen sich in höchster Lust – und lediglich einen letzten Kommen- tar darf Zerbinetta den Liebenden noch zurufen: „Kommt der neue Gott gegangen, hingegeben sind wir stumm.“ So sehr die freie Kunst ihren autonomen Status in Ariadne auf Naxos trotz aller Gattungsverschmelzungen noch behauptet, so real ARI sind auch die Bedrohungsszenarien gegenüber der Kunst, die Strauss und Hofmannsthal entwerfen, erst recht in Zeiten von Orchesterfu- sionen und Spartenschließungen, aber auch neuen ideologisch moti- vierten Zugriffen. Paul-Georg Dittrich inszeniert Oper und Vorspiel als Albtraum nebst Endspiel über die Freiheit der Kunst. Wo ist ADNE eigentlich noch Raum für die freie Entfaltung der Kunst, wenn ihren Finanziers das abschließende Feuerwerk das eigentliche Spektakel ist? Und auf welche Weisen ist die ästhetische Praxis ganz realpoli- tisch bedroht? An diesen Reigen schließt sich die Oper als psycholo- gisches Traumtheater an. Ariadne auf Naxos ist hier ein konsequen- tes menschliches Prinzip, Kunst trifft Rausch. AUF Paul-Georg Dittrich ist ein „Shootingstar der Opernregie“ (Die Deutsche Bühne). Im Fokus seiner Arbeiten steht neben dem poeti- schen Erzählen und der phantasievollen Einbeziehung von audio- visuellen Medien immer auch die künstlerische Suche nach einer zeitgenössischen Symbiose zwischen Musik- und Sprechtheater. 2016 und 2017 wurde er für den deutschen Theaterpreis DER FAUST NAXOS nominiert. Ariadne auf Naxos ist seine erste Arbeit an der OPER HALLE. Oper in einem Aufzug Kornelius Paede nebst Ab 22. Februar 2019 einem Vorspiel MICHAEL WENDEBERG Musikalische Leitung von PAUL-GEORG DITTRICH Regie und Videokonzeption SEBASTIAN HANNAK Bühne Hugo von Hofmannsthal ANNA RUDOLPH Kostüm KAI WIDO MEYER Videodesign KORNELIUS PAEDE Dramaturgie Musik ALI AYKAR / TRISTAN STEEG Der Haushofmeister von GERD VOGEL Ein Musiklehrer SVITLANA SLYVIA Der Komponist Richard Strauss JEAN NOËL BRIEND Der Tenor / Bacchus MARTIN GERKE Ein Offizier / Harlekin MATTHIAS KOZIOROWSKI Ein Tanzmeister / Brighella RAINER STOSS Ein Perückenmacher Eine antike Heldin, verlassen und bereit zu sterben, findet in einem KI-HYUN PARK Ein Lakai / Truffaldin jungen Gott neues Liebesglück verkörpert. Hochdramatisch ist ihre LIUDMILA LOKAICHUK Zerbinetta große Schlussapotheose – doch all dies macht nur die Hälfte der ANKE BERNDT Primadonna / Ariadne Ariadne auf Naxos aus und wird im dazugehörigen Vorspiel glänzend ROBERT SELLIER Scaramuccio durch den Kakao gezogen. Oder doch nicht? Richard Strauss’ und LINDA VAN COPPENHAGEN Najade Hugo von Hofmannsthals „Oper in einem Aufzuge nebst einem Vor- YULIA SOKOLIK Dryade spiel“ ist ein widersprüchliches Werk, in dem ernste Oper und heitere SOL HER Echo Commedia dell’arte eine abenteuerliche Liaison eingehen. Die Handlung ist schnell erzählt: Im Haus eines steinreichen Mannes soll Weitere Vorstellungen: 2. / 17. März, 10. / 21. April, 10. Mai 2019 eine Oper über die auf der Insel Naxos von ihrem Geliebten Theseus schmählich
Recommended publications
  • Mitteilungen
    Mitteilungen Freundes- undFörderkreis desHändel-Hauses zu Hallee.V. 1/2014 WERDEN SIEMITGLIED Der»Freundes- undFörderkreis desHändel-HauseszuHalle e.V.«unterstützt dieArbeitder Stiftung Händel-Hausideellund finanziellinallen Belangen,die im Zusammenhang mitdem Geburtshausvon Georg FriedrichHändelstehen. Dazu gehörendie Aufgaben alsMusik-und Instrumentenmuseum,die Pflegeder Musikdes Meisters mitKonzerten undVeranstaltungen,die Erhaltungdes Hausesselbst, dieHändel-Forschung unddie Forschungzur regionalen Musikgeschichte. Wenn SieunsereArbeitunterstützenwollen, werden SieMitgliedunseres Freundes- undFörderkreises.Der Mitgliedsbeitragbeträgt e 25.00für Einzelpersonen und e 30.00für Familien im Jahr. DasAufnahmeformular erhalten Sieinunserer Geschäftsstelle im Händel- HausoderSie findendiesesunter www.haendelhaus.de/Freundes- undFörderkreis/Mitgliedschaft. 3 Inhalt 5 Editorial 38 Interviewmit Magnifizenz KMDProfessorWolfgang Kupke, 6 Interviewmit Rektor derEvangelischen Hoch- Herrn KlemensKoschig, schule fürKirchenmusikHalle Oberbürgermeistervon (Saale) Dessau-Roßlau 43 DanielSchad, 11 Christoph Rink, Entdeckungen undSchätze auf Händel-Förderpreis – der Straßeder Musik Händel-Forschungspreis 44 ChristinaSiegfried, 13 BerichtigungzuHeft2/2013 20 JahreMitteldeutsche Barockmusik 14 CordulaTimm-Hartmann, MitPräcision undtrefflichem Aus- 50 Das Händelfestspielorchester druck: 200JahreRobert-Franz- Halleinformiert Singakademie 52 BernhardProkein, 18 EdwinWerner, Friederike Dudda– Händel-Bildnisse nach Hudson eine GeigenbauerininHalle in denSammlungender
    [Show full text]
  • Freundes- Und Förderkreis Des Händel-Hauses Zu Halle Ev 2 / 2015
    Mitteilungen Freundes- und Förderkreis des Händel-Hauses zu Halle e.V. 2 / 2015 WERDEN SIE MITGLIED Der »Freundes- und Förderkreis des Händel-Hauses zu Halle e.V.« unterstützt die Arbeit der Stiftung Händel-Haus ideell und finanziell in allen Belangen, die im Zusammenhang mit dem Geburtshaus von Georg Friedrich Händel stehen. Dazu gehören die Aufgaben als Musik- und Instrumentenmuseum, die Pflege der Musik des Meisters mit Konzerten und Veranstaltungen, die Erhaltung des Hauses selbst, die Händel-Forschung und die Forschung zur regionalen Musikgeschichte. Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen wollen, werden Sie Mitglied unseres Freundes- und Förderkreises. Der Mitgliedsbeitrag beträgt e 25.00 für Einzelpersonen und e 30.00 für Familien im Jahr. Das Aufnahmeformular erhalten Sie in unserer Geschäftsstelle im Händel- Haus oder Sie finden dieses unter www.haendelhaus.de/Freundes- und Förderkreis/Mitgliedschaft. 3 Inhalt 5 Editorial 44 Nachrichten aus dem Freundeskreis 6 Interview mit dem Regisseur Händel-Preisträger 45 Leser für Leser Professor Peter Konwitschny 46 Wolfgang Hirschmann, 14 Wir trauern um unser Mitglied Regina Compton ist Händel- Forschungspreisträger 2015 15 Gerd Rienäcker, Unterwegs zu Händel 48 Bernd Hofestädt, Der Stadtgottesacker zu Halle als Begräbnisort der Familie 24 Karin Zauft, Händel Italienisch oder Deutsch? Das Für und Wider bei Auf- führungen von Händels Opern 54 Dominic Gwynn, Georg Friedrich Händels Orgeln in England 30 Claus Haake, Wer wagt, gewinnt. Händels Partenope in 61 Bernhard Prokein, Bad Lauchstädt Orgelbauer – ein Traumberuf für Thomas Schildt 33 Manfred Rätzer, Qualität, Internationalität 63 Paul Natorp – der Philosoph und eine Lücke im Publikum als Komponist CD-Ersteinspielung mit Kammermusik erschienen 36 Edwin Werner, Wie Georg Friedrich Händel reiste 65 Autoren 42 Das Händelfestspielorchester 66 Hinweise für Autoren & Cartoon Halle informiert 67 Impressum 4 5 Editorial Im Dezember ist es ein Vierteljahrhundert her, dass sich der »Freundes- und Förderkreis des Händel-Hauses zu Halle e.V.« gründete.
    [Show full text]
  • Orchester-Neuausgaben 2011
    Discover Bärenreiter ... Verbesserte Funktionalität Einfache Navigation zur schnellen Orientierung Übersichtlicher Seitenaufbau Verbesserte Suchfunktion Umfangreiche Produktinformationen Komfortable Suche mittels Schlagwortnavigation Empfehlungen Im Fokus Aktuelle Themen werden umfassend vorgestellt ... the New Website www.baerenreiter.com Discover Bärenreiter ... Editorial unterstützen. Der Dank gilt unseren Unsere Stipendiaten haben im Laufe Partnerorchestern und -chören sowie der Jahre selbst den Beweis für die künstlerischen Leitern, deren Namen erfolgreiche Arbeit des DIRIGENTEN- Sie auf dem Umschlag dieses Heftes FORUMs geliefert, denn viele von ihnen fi nden, und ohne deren Engagement haben mittlerweile verantwortungs- wir die zahlreichen Meisterkurse, volle Positionen im nationalen und Förderkonzerte und Assistenzen nicht internationalen Musikleben über- realisieren könnten, weiterhin den fast nommen. 100 Juroren, die in den vergangenen 20 Jahren an unseren Dirigentenpreisen, Es ist mir eine Freude und Ehre, das Auswahl- und Abschlussdirigieren Projekt DIRIGENTENFORUM in diesem mitgewirkt haben, unseren fi nanziellen Sinne weiterzuführen und weiterzu- FOTO: JOERG BONGARTZ Förderern – allen voran dem Beauf- entwickeln. So blicken wir nicht nur tragten der Bundesregierung für Kultur zurück, sondern mit Spannung auf die Liebe Leserin, lieber Leser, und Medien (BKM) – die eine Förderung kommenden Jahre und auf die näch- in diesem Umfang überhaupt erst sten Generationen unserer „Maestros das DIRIGENTENFORUM des Deutschen möglich machen, und nicht zuletzt von Morgen“. Musikrates feiert sein 20-jähriges unserem künstlerischen Beirat, der sich Bestehen, und so schauen wir in unermüdlich für die jungen Dirigenten unserem Jubiläumsfi lm „20 Jahre einsetzt. DIRIGENTENFORUM“ zurück auf die vergangenen Jahre. Lothar Zagrosek, Beiratsvorsitzender des DIRIGENTEN- FORUMs, und der Präsident des Deut- schen Musikrates Prof. Martin Maria Krüger verdeutlichen in diesem Film, welchen Wert das DIRIGENTENFORUM mittlerweile im deutschen Musikleben hat.
    [Show full text]
  • Classical by Composer
    Classical by Composer Adolphe Adam, Giselle (The Complete Ballet), Bolshoi Theater Orchestra, Algis Zuraitis,ˆ MHS 824750F Isaac Albeniz, Iberia (complete), Maurice Ravel, Rapsodie Espagnole, Jean Morel, Paris Conservatoire Orchestra, RCA Living Stereo LSC-6094 (audiophile reissue) 2 records Tomaso Albinoni, Adagio for Strings and Organ, Concerto a Cinque in C Major, Concerto a Cinque in C Major Op. 5, No. 12, Concerto a Cinque in E Minor Op. 5, No. 9, The Sinfonia Instrumental Ensemble, Jean Witold, Nonesuch H-71005 Alfonso X, El Sabio, Las Cantigas de Santa Maria, History of Spanish Music, Volume I MHS OR 302 Charles Valentin Alkan, Piano Pieces Bernard Ringeissen Piano Harmonia Mundi B 927 Gregorio Allegri, Miserere, and other Great Choral Works CD ASV CD OS 6036 DDD, ADD 1989 Gregorio Allegri, Miserere, and other Choral Masterpieces CD Naxos 8.550827 DDD 1993 Gregorio Allegri, Miserere, Giovanni Pierluigi, Stabat Mater, Hodie Beata Virgo, Senex puerum portabat, Magnificat, Litaniae de Beata Virgine Maria, Choir of King’s College, Cambridge, Sir David Willcocks, CD London 421 147-2 ADD 1964 William Alwyn, Symphony 1, London Philharmonic Orchestra, William Alwyn, HNH 4040 Music of Leroy Anderson, Vol. 2 Frederick Fennell, Eastman-Rochester “POPS” Orchestra, 19 cm/sec quarter-track tape Mercury Living Presence ST-90043 The Music of Leroy Anderson, Frederick Fennell, Eastman-Rochester Pops Orchestra, Mercury Living Presence SR-90009 (audiophile) The Music of Leroy Anderson, Sandpaper Ballet, Forgotten Dreams, Serendata, The Penny Whistle Song, Sleigh Ride, Bugler’s Holiday, Frederick Fennell, Eastman-Rochester POPS Orchestra, 19 cm/sec half-track tape Mercury Living Presence (Seeing Ear) MVS5-30 1956 George Antheil, Symphony No.
    [Show full text]
  • MT-Journal Nr. 25
    Z E I T S C H R I F T D E R H O C H S C H U L E F Ü R MUSIK UND THEATER »FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY« LEIPZIG HMT AKTUELL BERICHTE PERSONALIA Neubeginn AUSSERHALB Das Dirigieren an den Exkursion nach lässt mich Studiotheatern Mailand nicht los – Chemnitz und Prof. Christian Von fremden Leipzig Kluttig Ländern und BERICHTE Orgeln – Das KI VORSCHAU Weniger ist in Budapest „Nach Paris“ manchmal mehr und Wien Sommertheater „Die Opernprobe“ 2008 ( FOTO) HMT Jazzfest 2008 JOURNAL 25|2008 SOMMER- SEMESTER INHALT Grußwort des Rektors .....................................................................................................2 Editorial ...........................................................................................................................3 HMT AKTUELL Neubeginn in Chemnitz und Leipzig – Neue Leitung an den Studiotheatern der Hochschule .........................................................................................4 ❚ Suchen+Finden__Noten für Ihre Besetzung – Zur Nutzung des Online_Katalogs ...............6 Musikgeschichte(n) VIII ....................................................................................................9 HMT ALUMNI NACHRICHTEN Auf den Spuren berühmter Komponisten ........................................................................10 Mit Clara Schumann eintauchen in Leipzigs Kulturgeschichte .............................................12 Brief von Kammersänger Michael Rabsilber .....................................................................13 Ahnenforschung an der HMT ..........................................................................................14
    [Show full text]
  • MT-Journal Nr. 26 Beilage
    BEILAGE VON DER „ORCHESTERSCHULE “ ZUM HOCHSCHUL - SINFONIEORCHESTER EiN Abriss zur GEschichtE erst über die Jahre reifen. Die Wur- Walther zeln des Hochschulsinfonieorchesters Davisson mit dEs HSO gehen bis in die 1880er Jahre zurück. dem Orchester Seit der Gründung des Konservatori- im alten endelssohns Intention bei ums 1843 wurde das Angebot der un- Konzertsaal der Gründung des CON - terrichteten Instrumente stetig erwei- in der Grassi- BEILAGE M SERVATORIU M S DER MUSIK tert. Und von Anfang an sah man für straße, 1925 war die Ausbildung hervorragender die Schüler Möglichkeiten vor, sich im Orchestermusiker. Naturgemäß sollten Orchesterspiel zu erproben. Zu Mi- die Studierenden während der Ausbil- chaelis 1843 erschien der vom Direk- dung Gelegenheit haben, im Orchester torium des CONSERVATORIU M S heraus- zu lernen. Da das Konservatorium aber gegebene „Prospekt“, in dessen „Dis- sukzessive aufgebaut wurde, musste ciplinar-Reglement“ zu lesen ist: auch die Möglichkeit, ein Orchester „Der practische Unterricht um- aus den eigenen Reihen zu besetzen, fasst: … c) Unterricht in allen … Januar 2009 No 26 MT-JOURNAL 1 BEILAGE Ahnengalerie Orchesterinstrumenten von Musi- komplettes Orchester gegründet wer- in der Stadt durchaus wahrgenommen des HSO: kern des Gewandhausorchesters den konnte. wurden. 1892 ging er nach New York unter Aufsicht des Direktoriums In der von Wehnert/Forner/Schiller und später nach Manchester, wo er ei- Gründer gegen ein besonderes, billiges Ho- herausgegebenen Festschrift „1843- nige Jahre arbeitete. Sein Nachfolger des Konser- norar erteilt“. 1968. Hochschule für Musik Leipzig, war der Bratschist des Brodsky-Quar- vatoriums gegründet als Conservatorium der tetts, Hans Sitt (1850–1922). Seit 1884 Felix Men- Weiter heißt es: Musik“ findet sich der Begriff „Orche- lehrte er Violine, Orchester- und Parti- delssohn „Um im Orchesterspiele zu üben, sterschule“ für das damalige Orchester.
    [Show full text]
  • Markert Kurzbiografie 1
    Annette Markert Aus der thüringischen Rhön stammend, absolvierte Annette Markert ihr Gesangsstudium an der „Musikhochschule Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig. Anschließend war sie mehrere Jahre an den Opernhäusern in Halle und Leipzig engagiert. Seit 1996 ist sie freischaffend im Opern- und Konzertbereich tätig und hat beispielsweise mit den New Yorker Philharmonikern und dem Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Masur ebenso zusammengearbeitet wie mit den Wiener Philharmonikern unter Philippe Herreweghe, der Internationalen Bachakademie Stuttgart unter Helmuth Rilling, dem Thomanerchor Leipzig unter Georg Christoph Biller , dem Dresdner Kreuzchor unter Roderich Kreile , und dem Münchner Bachchor unter Hansjörg Albrecht . Sie arbeitete mit Dirigenten wie Michael Gielen, Kent Nagano, Herbert Blomstedt, Peter Schreier, Sir Colin Davis, Christian Kluttig, Jörg-Peter Weigle, Achim Zimmermann, Nicholas McGegan, Paul McCreesh, Michael Hofstetter, Enoch zu Guttenberg und Ton Koopman . Anlässlich des 250. Todestags von Johann Sebastian Bach wirkter sie an einer Aufführung von dessen h-moll-Messe unter Sir Roger Norrington in London mit. Insbesondere mit Opern von Händel- unter anderem die Titelpartien der Händelopern Floridante , Rinaldo, Orest und Giulio Cesare - unter Regisseuren wie Peter Konwitschny, Andreas Baumann, Ruth Berghaus, Herbert Wernicke und David Alden- hat sich die Mezzosopranistin einen Namen gemacht; zweimal wurde sie mit dem Händel-Preis der Stadt Halle augezeichnet. Sie kann auf zahlreiche CD-Produktionen verweisen. Genannt seien hier Bachs Weihnachtsoratorium und Johannespassion unter Ludwig Güttler bei Berlin Classics , Mozart Requiem und Paulus von Mendelssohn unter Herreweghe bei Harmonia Mundi , Deutsche Sinfonie von Eisler unter Leitung von Lothar Zagrosek bei Decca , „ Golgotha “ von Martin unter der Leitung von Herbert Böck , Bachkantaten -Aufnahmen bei Erato unter Ton Koopman und Aufnahmen mit der Nederlandse Bachvereniging unter Jos van Veldhoven .
    [Show full text]
  • ORCHESTER N Der Beilage Widmen Wir Uns Dieses Mal Dem Hochschulsinfonieorchester (HSO)
    BEILAGE 1_2017 Das HSO HOCHSCHUL FOTO: KS SINFONIE ORCHESTER n der Beilage widmen wir uns dieses Mal dem Hochschulsinfonieorchester (HSO). Nach einem histo- rischen Abriss zur Geschichte dieses wichtigen Klangkörpers der HMT kommen HSO-Dirigent Prof. Matthias Foremny, Orchesterinspektorin Dr. Mirjam Gerber und Orchesterwart Karsten Philipp zu IWort und schildern ihre Arbeit am Dirigentenpult, im Orchesterbüro und hinter den Kulissen. Wir blicken zurück auf die traditionellen HSO-Konzerte im November 2016, die jährlich an zwei aufeinanderfolgenden Abenden anlässlich des Todestages von Konservatoriumsgründer Felix Men- delssohn Bartholdy im Gewandhaus und in der HMT stattfinden. Wer es noch nicht wissen sollte: Bislang erschienen vier CDs des HSO. Die letzte Aufnahme wurde im September 2016 veröffentlicht. Wir stellen alle HSO-CDs näher vor. Zum Schluss geben wir einen Ausblick auf geplante Projekte des Orchesters im Jahr 2017 und freuen uns auf viele weitere spannende Projekte, über die das MT-JOURNAL in seinen nächsten Ausgaben berichten wird. KS 1_2017 MT JOURNAL_42 1 BEILAGE DAS HOCHSCHULSINFONIEORCHESTER Von der Felix Mendelssohn Bartholdy „Orchesterschule“ Adolf Brodsky Hans Sitt zum Hochschul- Walther Davisson sinfonieorchester FOTOS: ARCHIV EIN ABRISS ZUR GESCHICHTE DES HSO endelssohns Intention servatoriums herausgegebene Prospekt, man zu dieser Zeit ein Stück für „großes der Bratschist des Brodsky-Quartetts, bei der Gründung des in dessen Disciplinar-Reglement zu le- Konzert“ auf, wurden Musiker außer- Hans Sitt (1850-1922). Seit 1884 lehrte Conservatoriums der sen ist: „Der practische Unterricht um- halb des Konservatoriums „ausgelie- er Violine, Orchester- und Partiturspiel Musik war die Ausbildung fasst: … c) Unterricht in allen … Orche- hen“ oder sogar ein ganzes Orchester und war Leiter des Orchesters sowie hervorragender Orches- sterinstrumenten von Musikern des engagiert.
    [Show full text]
  • Presseinformation 20 Jahre Händelfestspielorchester Halle
    Pressemitteilung 20 Jahre Händelfestspielorchester Halle – Das Barockensemble der Staatskapelle Halle feiert Jubiläum Am Sonnabend, dem 16. März um 19.30 Uhr feiert das auf historischen Instrumenten spielende Händelfestspielorchester Halle in der Oper Halle sein 20-jähriges Bestehen mit einer Aufführung des Händel-Oratoriums »Il trionfo del tempo e del disinganno«. Bernhard Forck, der künstlerische Leiter des Ensembles, wird die Aufführung dirigieren. Es singen Melanie Hirsch (Sopran), Owen Willetts (Altus), Robert Sellier (Tenor). Die Mezzosopranistin Sophie Harmsen wird die Partie des »Piacere« (Vergnügens) anstelle von KS Romelia Lichtenstein interpretieren. Der Entstehung des Händelfestspielorchester geht eine lange Tradition voraus: Nachdem Georg Friedrich Händels Opern erstmals 1922 mit Orlandos Liebeswahn , der ersten Aufführung einer Händeloper in Halle, im Stadttheater der Saalestadt Fuß fasste, gab es in unregelmäßigen Abständen weitere Inszenierungen. Erst mit Generalmusikdirektor Horst-Tanu Margraf (1950–1968) begann in der 1951 als Landestheaters Sachsen-Anhalt wiedereröffneten Spielstätte eine beispielhafte Händel- Pflege Bedeutung erlangte. Er initiierte in Halle eine umfassende Händel-Renaissance und rief die ab 1952 regelmäßig stattfindenden Händel-Festspiele ins Leben, die mit der Premiere von Tamerlan ihren Anfang nahmen. Fortan erschien je Spielzeit mindestens eine Händel-Oper neu im Repertoire. Während der 1950er und 1960er Jahre avancierten die Händel-Festspiele neben dem Bachfest Leipzig zum bedeutendsten Musikfestival der DDR. Aufgrund dieser zunehmenden überregionalen Bedeutung wurde das hallesche Theaterorchester 1957 in Händelfestspielorchester umbenannt, spielte damals aber noch auf modernem Instrumentarium. 1959 gründete sich innerhalb des Orchesters das collegium instrumentale halle unter der Leitung des 1. Konzertmeisters Manfred Otte, das sich vorwiegend der Aufführung von Barockmusik sowie Kompositionen des 20. Jahrhunderts widmete.
    [Show full text]
  • GERMAN & AUSTRIAN SYMPHONIES from the 19Th
    GERMAN & AUSTRIAN SYMPHONIES From The 19th Century To The Present Composers other than Beethoven, Brahms, Bruckner, Mahler, Mendelssohn, Schubert & Schumann A Discography of CDs and LPs Prepared by Michael Herman Composers A-L JOHANN JOSEPH ABERT (1832-1915) A Sudeten German, he was born in Kochowitz, Bohemia (now Kochovice, Czech Republic). He studied double bass at the Prague Conservatory with Josef Hrabe and also received lessons in theory from Johann Friedrich Kittl and August Wilhelm Ambros. He became a double bassist for the Court Orchestra at Stuttgart and later was appointed Kapellmeister. He composed orchestral and chamber works as well as lieder and several successful operas. His unrecorded Symphonies are: Nos. 1 in B minor (1852), 2 in C minor (1854), 3 in A major (1856), 5 in C minor (1870), 6 in D minor "Lyric Symphony" (1890) and 7 in C major "Spring Symphony" (1894). Symphony No. 4 in D major, Op. 31 "Columbus, A Musical Portrait of the Sea in the Form of a Symphony" (1863) Werner Stiefel/Bohuslav Martinu Philharmonic Orchestra ( + Concerto for Double Bass and Variations for Double Bass and Orchestra) BAYER RECORDS 100160 (1996) AUGUST RITTER VON ADELBURG (1830-1873) Born in Pera, Turkey. The son of a diplomat, he spent his early years in Istanbul before going to Vienna to study music with Joseph Mayseder for violin and with Hoffmann for composition. He then toured Europe as a violinist. He later returned to Istanbul where he played the violin before the Sultan to whom he dedicated this Symphony. He mostly composed operas, chamber, instrumental and vocal works.
    [Show full text]
  • Mozart Jahr 2006 / Mozart Year 2006
    www.edition49.de/shop – News & Updates Mozart Jahr 2006 / Mozart year 2006 MOZART für Mandoline und Gitarre Detlef Tewes & Boris Björn Bagger BM 31.9217 Zur neuen Mozart CD schreibt die Presse: Badische Neueste Nachrichten: "Wer befürchtet, die Zornesattacken der Königin der Nacht würden durch das zarte Zwiegespräch von Gitarre und Mandoline gezähmt, wird sich wundern, mit welcher Dramatik und Virtuosität der Hölle Rache im originellen Arrangement des Duos kocht, das übrigens glaubhaft versichert, in keiner Bearbeitung fehle auch nur ein Ton des Originals. Die Auswahl, die Tewes und Bagger getroffen haben, ist ebenso erlesen wie populär“. Badisches Tagblatt: Durch das perfekte Zusammenspiel der beiden „Zupfer" wird die musikalische Transformation zu einem Hörgenuss, so dass Frank Zappa noch einmal wie einst über Tewes sagen könnte: „Einfach unglaublich." Sirp, Estland: „unglaubliche Perfektion, Musikalität und Virtuosität“ Klassik.com Schon mit dieser CD-Ouvertüre (Die Kleine Nachtmusik) ist klar, dass die Besetzung – sowohl instrumental als auch personell - eine erstklassige Hommage an das Genie ist. Tewes und Bagger beweisen ihre hohe Virtuosität. Trotz eines ungemein schnellen Tempos verlieren sie nicht ihre musikalische Ausdruckskraft. Das leise anrückende Tremolo des Mandolinenorchesters erinnert an einen hauchenden Engelschor und erzeugt beim Hörer eine angenehme Gänsehaut. Extremer könnten die Gefühlslagen (Arie der Königin der Nacht) nicht gewählt werden. Nach den zarten Tönen steigert sich die Wut bis ins Höchste. Besser als es hier gespielt wird, könnte es nicht gesungen werden. Solinger Tagblatt Wer diese beiden Virtuosen noch nicht gehört hat, macht sich keine Vorstellung davon, welche intensiven Eindrücke ein so unscheinbares Instrument wie die Mandoline hinterlassen kann, besonders wenn sie von einem der größten lebenden Mandolisten gespielt und von einem der besten Konzertgitarristen der Welt so harmonisch ergänzt wird.
    [Show full text]
  • Simone Kermes
    36 Interview Lulu im Hinterkopf Im Gespräch: Simone Kermes Die Fragen stellte Johannes Jansen CONCERTO: Als Wahl-Rheinländerin aus Leipzig und langjähriges Ensemblemitglied am Koblenzer Theater haben Sie auch in Köln eine große Fangemeinde, aber Ihre ›Heimspiele‹ sind aufgrund vie- ler anderweitiger Verpflichtungen rar geworden. Nun hatten Sie bei den Feste Musicali einen großen Auftritt, und gegenwärtig proben Sie ein Händel-Oratorium mit Peter Neumann. Diese Zusammen- arbeit hat ja schon eine gewisse Tradition. KERMES: Ja, mir gefällt, wie er arbeitet, und er akzeptiert mich. Neumann ist manchmal sehr fordernd, was das Proben angeht, und er hat ungeheuer hohe Ansprüche. Aber hinterher, wenn alles klappt, freut er sich fast wie ein Kind. Er macht Musik, weil es ihm wirklich Spaß macht. Und mir gefällt, wie er Händel auffasst, vom Sound und vom Geschmack her. Ich mag ja Händel auch gern ein bisschen ›saftig‹ und nicht zu dünn besetzt. CONCERTO: Ihre ersten Händel-Erfahrungen haben Sie in einer fast schon legendären »Tamerlano«-Inszenierung 1990 in Halle gemacht. Es war ein nachhaltiges Erlebnis... KERMES: Ja, das war praktisch meine erste große Sache. Mit dieser Produktion in der Regie von Peter Konwitschny hat mich der dama- lige Generalmusikdirektor in Halle, Christian Kluttig, zu Händel hin geleitet. Er meinte, das sei gut für mich... CONCERTO: ... und er hat sich nicht geirrt. Auch bei Ihrem Kölner Konzert mochten Sie auf Händel nicht verzichten und haben als Zugabe eine Arie aus »Lotario« gesungen, an dessen Ersteinspie- lung unter Alan Curtis Sie als Adelaide beteiligt waren. Das Publi- kum war hingerissen. KERMES: Weil ich an diesem Abend keinen Händel zu singen hatte, war dieses »Scherza in mar la navicella« meine Chance, zu zeigen, was man noch kann und was mir in dem Programm vorher etwas gefehlt hat: Koloratur und Virtuosität, verbunden mit lyrischen Pas- Simone Kermes (Fotos: Andreas Dommenz) sagen, prägnant und in kürzester Form.
    [Show full text]