DIE RÜSTUNGSLOBBY Von Alexander Szandar

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DIE RÜSTUNGSLOBBY Von Alexander Szandar Der sogenannte militärisch-industrielle Komplex prägte die Volkswirtschaften im Kalten Krieg nachhaltig. Er verschlang unvorstellbare Summen, produzierte Korruption und Skandale – und wirkt auch in Deutschland bis heute fort. DIE RÜSTUNGSLOBBY Von Alexander Szandar FLIEGENDES ARSENAL er Kalte Krieg war in vollem Gang, der Eisenhowers Definition der Rüstungslobby wurde Das Kampfflugzeug „Torna- Bau der Berliner Mauer nur noch sieben zum geflügelten Wort. Ursprünglich war sie sogar do“, zu dessen Bau 1969 Monate entfernt. US-Präsident Dwight D. präziser gefasst. Am Ende der Reihung befand sich eine europäische Dachfirma DEisenhower sprach im Rundfunk und in einem Redeentwurf noch das Wort „congressio- gegründet wurde, kostete Fernsehen lange über den „weltweiten Konflikt“ mit nal“, was auf Deutsch so viel wie „parlamentarisch“ pro Stück etwa 70 Millionen der „feindseligen Ideologie“ der sowjetischen Kom- bedeutet. Mark – ein Mehrfaches des munisten, der nur mit militärischer Stärke zu begeg- Der Präsident wusste nur zu gut, dass es nicht al- ursprünglich veranschlag- nen sei. Dann wandte er sich real existierenden Ge- lein waffenhungrige Militärs und profitgierige Indu- ten Preises. Zwei Maschi- fahren an der Heimatfront zu. striekonzerne waren, die über die Ausrüstung der nenkanonen, Luft-Luft- und Die Amerikaner dürften nicht zulassen, mahnte Streitkräfte bestimmen wollten. Entscheidend blie- Luft-Boden-Raketen, der Weltkriegs-General am 17. Januar 1961 in seiner ben vielmehr die Politiker. Marschflugkörper und Abschiedsrede, dass der „militärisch-industrielle Der Erhaltung von Macht und Pfründen, die Um- Bomben machten den Jet Komplex“, der nach den Weltkriegen und dem sätze, Arbeitsplätze und – vor allem – Spenden von zur hochgerüsteten Korea-Konflikt in den Vereinigten Staaten entstan- Waffenschmieden im Wahlkreis lagen ihnen erfah- Kampfmaschine. den sei, „ungebührlich“ viel Macht und Einfluss an- rungsgemäß mehr am Herzen als die Erfordernisse häufe. Sonst drohe womöglich Gefahr für Freiheit der Armee. Aber Eisenhower wollte die Senatoren und Demokratie. und Abgeordneten nicht brüskieren, die alljährlich 136 spiegel special geschichte 3 | 2008 DER TRIUMPH DES WESTENS Milliarden Dollar für das kampf vor Eisenhowers Abschied debattierten der Militärbudget bewillig- demokratische Bewerber John F. Kennedy und sein ten: Er ließ den Hinweis republikanischer Gegenspieler Richard Nixon über auf die Rolle der Politik eine „Raketen-Lücke“. Präsident Ronald Reagan im Geschäft mit dem Tod startete in den achtziger Jahren schließlich in sei- unter den Tisch fallen. nem Kampf gegen das „Reich des Bösen“ das „Star Bewirkt hat Eisen- Wars“-Programm zur Raketenabwehr im Weltraum howers Mahnung vor – und das Pentagon traktierte die Verbündeten re- dem Klüngel aus Gene- gelmäßig mit bunten Broschüren über wachsende rälen, Lobbyisten, Volks- „Soviet Military Power“. vertretern und Industri- Alles Unfug und Verschwendung von Ressourcen ellen nichts. „Das Militär als Folge politischen Taktierens und gezielter Fehl- hat in den Vereinigten information: Zu diesem Schluss kam 1998 die Broo- Staaten zweifellos viel zu kings Institution, eine renommierte Washingtoner viel Macht und Einfluss“, Denkfabrik. Historisch betrachtet habe es die urteilte acht Jahre da- „Lücken“ nicht gegeben. Nie habe Moskau mehr nach der Ökonomiepro- einsatzfähige Nuklearsysteme gehabt als die USA. fessor und Präsidenten- Die Brookings-Forscher ermittelten sogar eine Art berater Kenneth Gal- Preis des Kalten Krieges: Zwischen 1940 und 1996 braith, „es hat seine verschlang das atomare Wettrüsten, umgerechnet auf Kreaturen und Mittels- den Geldwert des Jahres 1996, allein in den USA die männer im Kongress.“ unvorstellbare Summe von 5,8 Billionen Dollar. Gut 200 Senatoren Bomber, Raketen, Sprengköpfe, Abwehrsysteme und Abgeordnete genos- und deren Betrieb kosteten somit mehr, als Wa- sen 1969 den fragwürdi- shington in einem halben gen Ruf, eng mit der Rüs- Jahrhundert insgesamt tungsindustrie liiert zu für staatliche Kranken- sein. Mehr als 2000 ehe- versicherung, Bildung malige Offiziere standen und Erziehung, Straßen- im Sold der 95 wichtigs- bau sowie zivile Wissen- ten Pentagon-Lieferan- schaft und Forschung ten, öffneten Türen der ausgab. Im letzten Jahr Beschaffungsbürokratie des Kalten Kriegs, 1989, und priesen bei aktiven verbuchten allein die drei Kameraden die Produkte Rüstungsriesen Boeing, ihrer neuen Herren. Lockheed und Northrop Allein die drei Luft- und Raumfahrtkonzerne zusammen einen Um- Boeing, Lockheed und McDonnell Douglas hatten satz von 35,4 Milliarden 520 Militärs unter Vertrag. Konkurrent General Dy- Dollar. namics hielt sich 27 ehemalige Generäle – und er- In der Sowjetunion, gatterte gigantische Aufträge: Das Unternehmen in Frankreich und Groß- durfte für viele Milliarden Dollar 563 Schwenkflügel- britannien wäre Eisen- Bomber des Typs F-111 bauen, der durch Mängel howers Warnung vor und explodierende Kosten von sich reden machte, dem MIP-Komplex wohl dazu den Kampfjet F-16. völlig verrauscht. Im Ost- Als Nachfolger des berüchtigten „Starfighters“ block galt auch für die F-104 wurde die F-16 in 2231 Exemplaren für die Rüstung Planwirtschaft U. S. Air Force beschafft – und zum weltweiten Ex- von oben. Die britische portschlager. Das bewahrte den Flugzeugbauer aber Rüstungsindustrie blieb nicht davor, später vom Konkurrenten Lockheed teil- noch bis in die achtziger weise geschluckt zu werden – im Zuge einer Serie von Jahrzehnte staatlich ge- Fusionen, in deren Verlauf sich das Boeing-Imperium lenkt. In Frankreich un- den Mitbewerber McDonnell Douglas einverleibte. terliegen Werften und Im Filz von Militärbürokratie und Rüstungsma- Panzerbauer noch heute nagement, von Militärexperten, Lobby-Büros und dem Pariser Dirigismus. Abgeordneten gediehen die Geschäfte. Und das nicht Gut gepasst hätte Ei- nur, wenn die USA Krieg führten, wie bis 1973 in senhowers Mahnung da- Vietnam. Anlässe und Vorwände, mehr Geld in Rüs- gegen auf die Deutschen. tung zu stecken, fanden sich zuhauf: Ungarn-Auf- Denn auch die Bundes- stand 1956, Berlin-Krise 1958, Mauerbau 1961, Kuba wehr-Rüstung zeigt, dass Industriepolitik und per- FRANZ JOSEF STRAUSS 1962, der Prager Frühling 1968, Stellvertreterkriege in sönliche Interessen die „militärischen Beschaffun- Wie kein anderer verkörper- Afrika, Moskaus Einmarsch in Afghanistan 1979. gen“ oft stärker prägten als militärische Erfordernis- te der CSU-Politiker und In trautem Zusammenspiel mit Geheimdiensten se. Wohl in keinem anderen westeuropäischen Land ehemalige Atomminister, entdeckte der Komplex aus Militär, Industrie und wucherte der Filz so dicht wie in der Bundesrepublik. der 1956 das Verteidi- Politik (MIP) unentwegt neue „Lücken“, die per Auf- Nirgends sonst wurde die Interessenverquickung so gungsressort übernahm, die rüstung geschlossen werden müssten: In den Fünfzi- leibhaftig. Die Verkörperung des militär-industriell- bedenkliche Verquickung gern musste eine „Bomber-Lücke“ herhalten, um politischen Komplexes hatte einen Namen: Franz der Interessen von Militär, neues Gerät der Air Force zu rechtfertigen. Im Wahl- Josef Strauß. Industrie und Politik. DPA (R.); SVEN SIMON / (R.); SVEN DPA (O.) IMAGO spiegel special geschichte 3 | 2008 137 DER TRIUMPH DES WESTENS Am 16. Oktober 1956 übernahm der CSU-Politi- Kraftfahrzeuge. Die Marine sollte kleinere Einheiten ker, 41-jährig, das Bonner Wehrressort. Bald reihte erhalten, Schnellboote, Minensucher, U-Boote, aber sich Skandal an Skandal. Ende 1962 musste der auch Zerstörer und Fregatten. Die „Erstausstattung“ Ober-Bayer wegen der SPIEGEL-Affäre zurück- lieferten die Alliierten. Blank schrieb, das Gerät wer- treten. de nicht sehr modern sein, und riet, bald eine „Zweit- Als CSU-Chef und Ministerpräsident blieb er ausstattung“ in Angriff zu nehmen. dennoch bis zu seinem Tod im Oktober 1988 der Fix- Die Siegermächte des Weltkriegs hatten die Waf- stern im schillernden MIP-Komplex. fenschmieden demontiert, die Rüstungspolitik ver- boten, den Flugzeugbau untersagt. Bei der Aufnahme in die Westeuropäische Union, einem Pakt Frank- reichs, Großbritanniens und der Benelux-Länder, der sich ursprünglich gegen ein wiedererstarkendes Deutschland richtete, musste Adenauer 1954 Rüs- tungsbeschränkungen etwa für Fluggerät und Kriegs- schiffe akzeptieren. Tatsächlich wurden die letzten dieser Restriktionen erst in den neunziger Jahren aufgehoben, weit nach Ende des Kalten Kriegs. Mit der „Wiederbewaffnung“ schlug die Stunde der Familien-Dynastien und Konzerne, die schon an Adolf Hitlers verbrecherischem Weltkrieg verdient hatten: Flick, Krupp, Röchling, Thyssen, Quandt und Diehl. Henschel und Wegmann in Kassel durften nicht fehlen, auch Daimler-Benz nicht und Werften wie Blohm und Voss in Hamburg oder der U-Boot- Spezialist Howaldt in Kiel. Flugzeugbauer wie Dornier, Messerschmitt, Hein- kel und Focke-Wulff, die sich teils mit Ersatzpro- dukten wie Kabinenrollern und Durchlauferhitzern beschäftigt oder Konstruktionsbüros im Spanien des faschistischen Diktators Francisco Franco errichtet hatten, hofften wieder auf Militäraufträge. Ebenso Firmen wie Siemens, AEG und Rohde & Schwarz, die schon die Wehrmacht mit Elektrotechnik, Mess- und Funkgeräten bestückt hatten. Sie alle wollten teilhaben an der profitverheißen- den „Zweitausstattung“, für die in erster Linie Strauß die Verantwortung trug. Beherzt reduzierte der CSU- Mann die Aufstellungszeitpläne Blanks. 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