2015-06-18 (Pdf, 2,12
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Neues aus dem Deutschen Bundestag und der Region von Ihrer Bundestagsabgeordneten Sabine Dittmar Sehr geehrte Leserinnen und Leser, im Freistaat dauert es zwar noch eine kleine Weile bis zu den Sommerferien, hier im Deutschen Bundestag stehen wir aber bereits kurz vor der Parlamentarischen Sommerpause. Daher freut es mich, Ihnen kurz vor dem offiziellen Abschluss des Parlamentsjahres ausführlich von meiner politischen Arbeit berichten zu dürfen. Mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Stärkung der Versorgung in der Gesetzlichen Krankenversicherung endet für mich ein sehr arbeitsintensives, vor allem aber erfolgreiches halbes Jahr im Deutschen Bundestag. Damit darf ich durchaus eine positive Halbzeitbilanz der aktuellen Legislaturperiode ziehen. In meinem Newsletter „Berlin ak- tuell“ berichte ich regelmäßig über die aktuellen Themen der Sitzungswochen des Bundestages, mit „Berlin kompakt“ erhalten Sie nun –in neuem Layout- wieder Einblick in meine politische Arbeit außerhalb des Gesundheitsausschusses und des Plenarsaales. So habe ich sowohl in Berlin als auch im Wahlkreis wieder die unterschiedlichsten Termine wahr- genommen, viele interessante Menschen kennengelernt, Gespräche geführt, auf Podien zu den verschiedensten Themen diskutiert und mich für viele berechtigte Belange unserer Mitbürgerin- nen und Mitbürger und Kommunen eingesetzt. Nicht vergessen möchte ich auch die zahlreichen Besuche in SPD-Ortsvereinen, in In dieser Ausgabe: benachbarten Kreisverbänden und bei unseren SPD-Arbeitsgemein- Das Versorgungsstär- schaften, bei denen ich an Ehrungen, Veranstaltungen und Gesprä- kungsgesetz: Seite 2 chen zur aktuellen Politik teilnehmen durfte. Um meine Arbeit als Aktuelles zum Sued- Fürsprecherin für die Menschen in meinem Wahlkreis verantwor- Link: Seite 3 tungsbewusst wahrnehmen zu können, sind diese Kontakte und der Meine Arbeit in stetige Austausch unerlässlich. Berlin: Seite 4 Nun wünsche ich Ihnen eine informative Lektüre! Gäste in Berlin: Seite 7 Ihre Meine Arbeit im Wahlkreis: Seite 8 Mein Team: Seite 14 1 BERLIN [kompakt] Versorgungsstärkungsgesetz am Ziel! Nach monatelangen Diskussionen und Prävention von Erkrankungen ins Auge ge- unzähligen Gesprächen ist es soweit: ge- fasst. Der Bundestag hat in seiner 2./3. Le- meinsam mit der CDU/CSU hat die SPD sung in dieser Woche das Gesetz zur Stär- das Gesetz zur Stärkung der Versorgung in kung der Ge- der gesetzlichen Krankenversicherung, sundheitsförde- das auch kurz Versorgungsstärkungsge- rung und der setz genannt wird, verabschiedet. Wichtig Prävention an- war uns die flächendeckende, gut erreich- genommen. Das bare Versorgung und den Zugang von Pa- Gesetz sieht u.a. tientinnen und Patienten zur ambulanten vor, dass die Versorgung nachhaltig zu verbessern. Als Leistungen der „Hier ein Schnappschuss aus Berichterstatterin meiner Fraktion habe Krankenkassen dem Gesundheitsausschuss. ich in den letzten Wochen an den Ver- zur Prävention Neben mir die gesundheitspo- litische Sprecherin der Frak- handlungen mit Vertretern des Bundes- und Gesund- tion Hilde Mattheis“ gesundheitsministeriums und den zustän- heitsförderung digen Kollegen aus der CDU/CSU teilge- mehr als verdoppelt werden. nommen. Menschen mit schweren Erkrankungen, bei Besonders freue ich mich, dass die SPD sich denen eine Heilung nicht mehr möglich ist, mit der Forderung nach einer neuen Bedarf- bedürfen einer palliativen Versorgung, bei splanung durchsetzen konnte. Die Bedarfs- der nicht mehr die Heilung und Lebensver- planung stellt die planerische Grundlage für längerung im Vordergrund, sondern der die Verteilung von Ärztinnen und Ärzte dar bestmögliche Erhalt der Lebensqualität und ist somit von enormer Bedeutung für die steht. Vor dem Hintergrund einer älterwer- Versorgung der Menschen. denden Gesellschaft gewinnt dieses Thema Mit dem Gesetz werden an Bedeutung. Das Gesundheitsministerium »Grundsätzliches hat daher vor einigen Wochen einen Geset- Ziel ist eine wir außerdem dafür sor- gen, dass die Wartezeiten zesvorschlag für die Verbesserung einer flä- flächendeckende chendeckende Hospiz- und Palliativversor- gut erreichbare für Termine beim Fach- arzt verkürzt werden. Dar- gung vorgelegt. Versorgung.« über hinaus werden wir Kurz vor der Sommerpause steht Anfang Juli den regelhaften Anspruch auf die Einholung mit dem Krankenhausstrukturgesetz das einer ärztlichen Zweitmeinung für be- nächste Reformprojekt auf der gesundheits- stimmte Eingriffe einführen. Auch der psy- politischen Agenda. Auch wenn die parla- chotherapeutischen Versorgung sind Ver- mentarische Debatte gerade erst begonnen besserungen vorgesehen. hat, so ist für mich jetzt schon klar, dass die Ein großer Erfolg ist auch die Vereinbarung Krankenhausfinanzierung auf eine neue zur Förderung der Weiterbildung der Allge- Grundlage gestellt werden muss und wir meinmedizin. Damit gehen wir gegen den auch die Mittel für die „Pflege am Bett“ un- wachsenden Mangel an Hausärzten vor. bedingt ausbauen müssen. Neben der Stärkung der Versorgung hat die Mit der Krankenhausreform und auch dem Bundesregierung auch die Verbesserung der Pflegestärkungsstärkungsgesetz erwartet uns somit ein heißer Herbst! 2 BERLIN [kompakt] Aktuelles zum geplanten SuedLink Nicht nur zu Hause im Wahlkreis beschäftigt Berücksichtigung des langfristig prognosti- mich der geplante SuedLink, sondern natür- zierten Stromverbrauchs und des Zubaus an lich auch in Berlin. So arbeite ich seit über ei- regenerativer Energie überprüft. Die ener- nem Jahr aktiv in der fraktionsübergreifen- giewirtschaftliche Notwendigkeit des Sued- den „Arbeitsgruppe SuedLink“ mit, in der Links wurde weder 2014 noch 2015 von der sich Abgeordnete aus den von den Trassen- Bundes- „Ich konzentriere meine Ar- vorschlägen betroffenen Kommunen zusam- netzagentur beit nicht auf die Frage des mengeschlossen haben. oder vom ob, sondern des wie: Zurzeit ist z.B. ein neues Energieleitungs- Bundeswirt- -Keine Trasse durchs Bio- Ausbaugesetz in Vorbereitung, das die Um- schaftsmi- sphärenreservat und seine setzung von Erdverkabelung deutlich er- nisterium Kernzonen! leichtert. Die „Arbeitsgruppe SuedLink“ setzt infrage ge- -Primat der Erdverkabe- lung! sich im parlamentarischen Verfahren für ein stellt. -Überprüfung der Trassen- Primat der Erdverkabelung ein. Auch ich Allerdings endpunkte! führe diesbezüglich Gespräche mit Verant- hat Herr -Ausreichender Mindestab- wortlichen aus dem Bundesministerium für Homann, stand zur Wohnbebauung!" Wirtschaft und Energie und mit Vertretern Präsident der Bundesnetzagentur, um dieser Forde- der BNetzA, bezüglich der in Grafenrheinfeld rung Nachdruck zu verleihen. geplanten großen Konverteranlage nicht nur Bei einem dieser letzten Gespräche ging es Verständnis für die Problematik einer dro- u.a. auch um den Vorschlag Bayerns, den Su- henden Überlastung gezeigt, sondern ver- edLink über Hessen und Baden-Württem- mittelte auch den Eindruck, dass man sich berg zu führen. Unabhängig davon, dass ich sehr ernsthaft um Lösungen und Entlastun- dies als indirektes Eingeständnis der CSU- gen für die Region bemüht. Staatsregierung, dass man im Freistaat auf Aktuell: Der von TenneT zu überarbeitende den Windstrom aus Norddeutschland nicht Antrag auf Bundesfachplanung wird voraus- verzichten kann, werte, gab Homann zu be- sichtlich im Spätsommer erneut eingereicht. denken, dass hierfür ein komplett neues Ge- Dann können die ersten Antragskonferenzen setzgebungsverfahren mit Länderbeteili- zur Bundesfachplanung entlang des vorge- gung notwendig wäre. Dies könnte sich bei schlagenen Trassenkorridors und der vorge- den vielfältigen Länderinteressen als kompli- schlagenen Alternativtrassen beginnen. ziert erweisen. Im Juni startete nun der bundesweite „Bür- An dieser Stelle möchte ich daran erinnern, gerdialog Stromnetz“, der offizielle Dialog dass sämtliche Planungen zum Netzausbau des Bundesministeriums für Wirtschaft und auf der Grundlage des geltenden Bundesbe- Energie. (www.buergerdialog-stromnetz.de) darfsplangesetzes vom 23.07.2013 vonstat- Z.B. mit Bürgerbüros und mit Informations- tengehen. Dieses Gesetz wurde damals von veranstaltungen wird in allen von den Pla- der CDU/CSU-FDP-Regierung beschlossen – nungen betroffenen Landkreisen sicherge- mit Zustimmung des Bayerischen Minister- stellt, dass Bürgerinnen und Bürger mit ihren präsidenten Horst Seehofer. Fragen, Anliegen und Bedenken zum Sued- Seither wurde der Bedarf an neuen Stromlei- Link bei der Bundesnetzagentur und im Mi- tungen in Deutschland jährlich erneut unter nisterium Gehör finden. 3 BERLIN [kompakt] Meine Arbeit in Berlin: Auf den folgenden Seiten berichte ich kurz über die The- men, Veranstaltungen und Besuche mit denen ich mich in den letzten Wochen beschäftigt habe. Auf der Grünen Woche Es ist seit Jahren gute Tradition, dass die SPD-Landesgruppe Bayern gemeinsam die Grüne Woche in Berlin besucht. Natürlich gehört ein Treffen mit der Fränkischen Weinkönigin oder ein Abstecher zu den zahlreichen kulinarischen Ständen aus Deutschland, Bayern und aus aller Welt mit zum Programm, aber in erster Linie informieren wir uns politisch und diskutieren mit Verantwortlichen, wie hier am Stand der Welthungerhilfe. Red Hand Day – Kein Einsatz von Kindern als Soldaten! Nach Angaben der Vereinten Nationen sind auf der Welt noch immer 250.000 Kindersoldaten im Einsatz. Diese Kinder erfahren schon in jungen Jahren Unvorstellbares. Sie werden in den Kriegen der Er- wachsenen in tödliche Kämpfe geschickt, müssen lebensgefährliche Botengänge übernehmen oder Sklavendienste leisten. Weibliche Kin- dersoldaten werden häufig Opfer