ELANELAN Evangelisch-Lutherische Ansichten und Nachrichten Zeitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche -Lippe • Frühjahr 2013 •

• Ausgabe 1 / 2013 Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

können Sie sich an Ihre eigene Konfirmation erin- nern? Vielleicht haben Sie sogar noch diese Worte im Ohr: „Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, gebe dir seine Gnade, Schutz und Schirm vor allem Bösen, Stärke und Hilfe zu allem Guten, dass du bewahrt werdest zum ewigen Leben.“ Worte, die auch heute noch den Jugendlichen zugesprochen werden, die für sich entschieden haben: „Ja, ich will konfirmiert werden!“ Solche Worte sind schwer zu überbieten. Jedoch hat sich gegenüber früher Vieles im Leben und im Lebensgefühl heutiger Jugendlicher geän- dert. Das war freilich schon immer so! Was sie fasziniert und fordert, mit was sie sich beschäftigen und wie Schule sie beschäftigt, davon berichten wir in dieser Ausgabe des ELAN. Außer- dem werfen wir einen Blick auf einige Aspekte der Konfirmandenarbeit und der Jugendarbeit in unserer Landeskirche. Wie Jugendliche die neuen Medien und sich daraus ergebende Kommunikationsformen nutzen und wie man damit verbundenen Gefahren begegnen kann, dies stellt einen weiteren Schwerpunkt dieser Ausgabe dar. Ein Beitrag für Erwachsene möchte dabei helfen, besser verstehen zu können, wie Jugendliche heutzutage „ticken“. Einfluss darauf nehmen auch veränderte Bedingungen im Schulalltag, auf die unsere Landeskirche mit einem Schulprojekt aus der Zukunftskonferenz reagiert.

Allen, die in diesen Wochen ihre Konfirmation feiern, wünschen wir ein fröhliches Fest und durch die Kon- firmation Ermutigung für ihre weiteren Lebenswege. Unsere Kirche freut sich darüber, dass sich junge Menschen durch ihr Bekenntnis zum christlichen Glauben in die Gemeinschaft der Jüngerinnen und Jünger Jesu hineinstellen und wünschen ihnen, dass sie gute Erfahrungen in ihren Kirchengemeinden machen werden.

Ihnen und Euch allen wünschen wir nun eine inter- essante Lektüre und ein gesegnetes Osterfest. Ulrich Hinz, Redaktion ELAN

Ulrich Hinz, Karin Droste www.LKSL.de Redaktionsteam ELAN Foto: kd Foto: Geistliches Wort

Osterglaube – ein Wagnis auf Leben und Tod

Wohl jeder kennt die Situation, wenn die Menschen sich in der Vergangenheit länger mehr unmöglich machen. So gibt man abends im Bett liegt und nicht ein- gehängt haben, an die sie sich heute der christliche Glaube auf die Frage nach schlafen kann. Zunächst fängt es ganz hängen. Vermeintliche Lebenswerte, um dem Leben und dem Tod des Menschen harmlos mit irgendeinem Gedanken an das Leben gegen die Vergänglichkeit zu eine große Antwort. Sie besteht darin, den nächsten Tag an. Was man noch alles sichern. Es gibt kaum Dinge auf Erden, die dass er dem Menschen im Leben wie im erledigen muss! Was man gerne ändern Menschen noch nicht versucht hätten, für Sterben zum Vertrauen verhilft. Solches würde, ohne eine wirkliche Idee und sich zu verewigen, um selbst ewig zu sein. Vertrauen erzeugt jene Gelassenheit, die einen Schlüssel für das ‚Wie’ zu haben. Eine innere Kraft, sich von der Angst vor sich allein auf Gott verlässt. Wer in dieser Alsbald verwandeln sich diese Gedanken dem Tod völlig vereinnahmen zu lassen, Weise gelassen lebt, der lebt recht: Statt wie von selbst in eine Sorge – und aus kann der Mensch nur dadurch gewin- sich sein Leben wie einen Besitz anzu- dieser Sorge wächst zugleich wieder die nen, dass er einen Glauben entfaltet auf eignen, es ängstlich mit geschlossenen nächste hervor. Sorgen kriegen schnell Leben und Tod. Das kann allein nur das Händen festzuhalten, empfängt er es viele Junge! Wenn die Kette unserer Sor- Vertrauen auf einen festen Grund sein, stattdessen als Geschenk aus Gottes gen konsequent zu Ende gedacht wird, der unser Dasein in jedem Augenblick, Hand. Und darum kann er „das Zeitliche dann enden wir bei dem Gedanken an im Leben wie im Sterben, umfängt und segnen“. den Tod. Der Tod bildet das verborgene gründet. Darum bedeutet Ostern den Bindeglied in der endlosen Kette der Ernstfall des Glaubens – worauf einer Matthias Claudius hat in seinem Brief an menschlichen Sorgen. Weil der Tod dem „letzten Endes“ vertraut. seinen Sohn Andres dieses auf wunder- Menschen so sicher ist, darum erscheint same Weise beschrieben: „Wer nicht an ihm das Leben bisweilen so ungewiss. Christus glauben will, der muss sehen, Vom Leben des Menschen kann daher wie er ohne ihn raten kann. Ich und du sinnvoll und glaubhaft nur der reden, der können das nicht. Wir brauchen jeman- auch seinen Tod einschließt. Deswegen den, der uns hebe und halte, derweil wir kann von der Lebensfreude zu Ostern leben – und uns die Hand unter den Kopf nur der überzeugend sprechen, der den lege, wenn wir sterben sollen. Das kann großen Feind des Lebens, den Tod, mit im er überschwänglich, nach dem, was von Blick behält, ohne sich von diesem Blick ihm geschrieben steht, und wir wissen lähmen zu lassen. keinen, von dem wir es lieber hätten. Wir wollen an ihn glauben, Andres, und wenn Dieser unmittelbare Zusammenhang auch niemand mehr an ihn glaubte.“ Eine zwischen Leben und Tod macht sich in solche kräftigliche Gewissheit wünsche der Osterbotschaft sehr deutlich. Die ich Ihnen und allen Leserinnen und Le- Christenheit spricht zu Ostern von der sern des ELAN in den vor uns liegenden Auferweckung des gekreuzigten Chris- Ostertagen! tus. Wenn Ostern und Karfreitag von einander gelöst werden, wäre die Os- terbotschaft ihrer Kraft beraubt. Viele Versuche des Menschen, sich gegen die Bedrohung durch den Tod zu wehren, Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke laufen immer nur auf das eine hinaus: Lebenssicherung um jeden Preis! Viele der aktuellen Debatten um die Zukunft Christlicher Auferstehungsglaube, so Mit herzlichen Grüßen bin ich der Weltwirtschaft, um die Zukunft des sagen die Verehrer der christlichen Reli- Ihr persönlichen Wohlstandes sind bei Licht gion, heißt Berge versetzen und das Un- besehen Versuche, Lebenssicherheit mögliche für möglich halten. Ich hielte es um jeden Preis aus Angst vor dem Tod dabei schon für viel, wenn wir Christen im zu gewinnen. „Frist und Zeitgewinn Glauben an die Auferstehung Jesu Christi ist unser Leben –nicht viel mehr“, so die Welt nicht länger für unverbesserlich, Dr. Karl-Hinrich Manzke, Landesbischof dichtet Shakespeare im Hamlet. Und so sondern fortan für hoffnungsvoll, für ver- suchen Menschen gegen das ständige besserlich hielten; und darum zwar nicht Gleiten der Zeit nach Bestand. Arbeit, Berge versetzten, aber wenigstens einige Besitz, Familie, Kunst, Ehre und Ruhm, Hügel abtragen würden. So würden wir Geld, Lust und Vergnügen, Heimat und zwar nicht das Unmögliche möglich Vaterland – das sind Lebensgüter, an die machen, wohl aber das Mögliche nicht

3 Konfirmandenarbeit Von Gesichtsbüchern, schlauen Telefonen und „Was geht ab?“ Ohne mein Smartphone geht gar nichts ...

„Gutes und Barmherzigkeit wer- den mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.“

rleichtert sieht Sascha (Name geändert) mich an und sein vorher doch starrer Blick Eweicht einem erleichterten Grin- sen. „Super, Sascha. Echt stark!“ sage ich beeindruckt und will ihm gerade mit einem festen Hände- druck zu seiner doch bisher eher untypischen Lernleistung gratulie- ren, als ich, halb verdeckt durch sei- nen auf dem Tisch liegenden Ruck- sack, einen bläulich leuchtenden Gegenstand entdecke. Vor Sascha liegt eines dieser schlauen Telefone Konfirmandenarbeit mit Klangerlebnis (auch als Smartphone bekannt), und auf dem Display ist gut leser- tion mit den Konfis außerhalb des nichts: Kleine Spielchen überbrücken lich der zu lernende Psalm 23 zu Unterrichtes schnell und zuverlässig langweilige Momente im Konfirman- entziffern. „Respekt, Sascha“, sage via Gesichtsbuch (facebook), wobei denunterricht (das kann ich mir jetzt ich, „das habe ich bisher auch noch ich hier mit der Anzahl (im mittleren gar nicht vorstellen) oder kurzwei- nicht erlebt“. Nun hat, wenn auch zweistelligen Bereich angesiedelt) lige Filmchen die Augenblicke, in leicht verzögert, der digitale Spick- meiner sogenannten Freunde nur denen die Freizeit zu lang oder der zettel Einzug in die Konfirmandenar- auf ein nachsichtiges Lächeln hoffen Gesprächsbedarf vorübergehend beit unserer Landeskirche gehalten! kann. Meine Behauptung allerdings, ausgegangen ist. dass Jesus, zumindest rein theore- Nicht, dass diese bei Jugendlichen tisch, wahrscheinlich mehrere Mil- Apropos Konfirmandenunterricht: so überaus beliebten kleinen, tech- liarden Freunde bei facebook hätte, Bald stehen ja wieder Konfirmatio- nischen Wunderwerke nicht schon wurde wohlwollend aufgenommen nen an und damit auch die obligato- öfter Gegenstand in der Konfirman- und mit „krass“ kommentiert - ob rische Frage, warum sich immer noch denarbeit waren: Das gleichzeitige Jesus diesen Kommunikationsweg so viele Jugendliche konfirmieren Abspielen der unterschiedlichsten auch genutzt hätte, kann ich nicht lassen? Natürlich, weil sie aus freien und kuriosesten Klingel- und Benach- mit Sicherheit sagen. Stücken ihre Taufe bestätigen wollen; richtigungstöne erzeugt ein wahrlich weil sie Patinnen und Pate werden beeindruckendes Klangerlebnis oder Tatsächlich bedeutet für viele Ju- können … weil sie (Geld-)Geschenke auch ein für Konfis normalerweise gendliche die aktive Teilnahme an bekommen. Und viele möchten dann langweiliges Bibelquiz gewinnt durch diesem sozialen Netzwerk auch ein schlaues Telefon erwerben, am den erlaubten Einsatz eines Telefon- fälschlicherweise die Teilhabe am besten ein ganz cooles, eines mit oder Googlejokers an Akzeptanz und wirklichen Leben und verbale Kom- einem angebissenen Apfel drauf! Anreiz. Für mich als Unterrichtenden munikation erfolgt häufig nur noch eröffnet der Drang der Jugendlichen schriftlich in kürzester Form mit „Was Helmut Siebörger, nach bedingungsloser Erreichbar- geht ab?“ (WhatsApp). Landesjugendpfarramt keit ganz praktische Möglichkeiten: Ohne ein schlaues Telefon, ohne Natürlich erfolgt die Kommunika- ein Smartphone geht natürlich gar

4 AdventszeitKommentar Ist der Konfirmanden- „unterricht“ noch zeitgemäß?

Ein Kommentar Selbstverständlichkeit längst ein- wir müssen die gebüßt. Vielen Kindern wird die Kinder prak- eit vielen Jahren gehen Kin- Entscheidung für die Teilnahme frei tisch einführen der zum Konfirmanden- gestellt. Hinzu kommt die Schule in das Christ- unterricht und lassen die mit ihrem Anspruch, den Alltag der sein, mit ihnen Slaienhafte Unterweisung von uns Kinder vollkommen beherrschen zu Andachten und Pastoren über sich ergehen. Spä- wollen. Eine zusätzliche „Unterrichts- Gottesdiens- ter aber erinnern sie sich wie wir stunde“ am Dienstag oder Samstag te feiern, viel selbst wohl auch fast ausschließ- trifft kaum den Nerv. singen, lachen lich an die unterrichtsfernen Dinge Und nun?! Sollen wir die Kinder und beten, di- wie „Konfa-freizeiten“, Schneeball- einfach ohne Unterricht konfirmie- akonische Auf- schlachten etc. Wer aber erinnert ren? Nein, im Gegenteil, ich spreche gaben suchen und ihnen ein Gespür sich an einzelne Themen? Kennen mich ausdrücklich für wöchentliche für das Geistliche vermitteln. Erst Sie noch die Stationen der Missions- „Konfastunden“ in kleinen Gruppen kommt die Erfahrung und dann das reisen des Paulus oder die Lebens- aus. Allein durch wöchentliche Be- Wissen!! Wissen wird bereits im geschichte Jeremias? gegnungen über 1 ½ Jahre entstehen Religionsunterricht vermittelt, Er- Wir spüren heute mehr denn je, Beziehungen, und sie scheinen mir fahrung des Glaubens aber müssen dass der klassische „Konfirmanden- das Wichtigste zu sein. Glaubens- wir weitergeben. Der Gottesdienst unterricht“ an sein Ende gekommen vermittlung darf aber nicht mehr als am Sonntagmorgen ist dazu wohl ist. Eine Flut religionspädagogischer theoretisches Lernen – das erleben kaum allein geeignet. Am Ende der Literatur weist darauf hin. Es gibt Un- die Kinder jeden Tag bis zu 8 Stunden „Konfa“ Zeit steht dann auch keine mengen an neuen Modellen, Konzep- schon in der Schule - sondern als theoretische Prüfung mehr, sondern ten und Unterrichtsbüchern. Einige Erfahrung verstanden werden. Um ein gemeinsamer Gottesdienst. Und davon stehen in meinem Schrank. es in alten Begriffen auszudrücken: der Superintendent beurteilt nicht So gut sie gemeint sind, bewegt aus dem Lehrer/Schüler Verhältnis das Wissen der Kinder, sondern die und verändert haben sie wenig. Im muss ein Meister/Lehrling Verhältnis Vorbereitung des Pastors – so ändern Gegenteil, die Krise des Konfirman- entstehen. Der Meister bringt seinen sich die Zeiten. den- „unterrichts“ hat sich noch Lehrlingen die Dinge praktisch bei, verschärft. Das hat mehrere Gründe. bei ihm lernen sie das Handwerk Jan-Uwe Zapke, Konfirmandenunterricht hat seine und die Kniffe fürs Leben. Auch Pastor in Bückeburg Foto: © kd Foto:

5 Nachgefragt „Konfirmandenzeit ist für mich“ Was erwartet Ihr Euch von Eurer Konfirmandenzeit?

Ich freue mich auf: Spaßhaben, Mit der Einsegnung bei der Kon- Für mich bedeutet konfirmiert zu viel über Kirche und Glauben zu firmation wird mein Verhältnis zu werden: Jetzt gehöre ich richtig lernen, besseres untereinander Gott gestärkt. dazu. Ich darf am Abendmahl teil- Kennenlernen, Gemeinschaft, Sabrina S., Meinsen nehmen und auch Pate werden. neue Freunde, gemeinsame Un- Während der Konfa-Zeit fand ich ternehmungen, Predigten, die Bei den Gesprächen im Kon- es spannend, den Sinn in den bi- nicht zu langweilig sind und uns firmandenunterricht haben sich blischen Geschichten zu erschlie- Jugendliche ansprechen, meine für mich Dinge geklärt, die ßen. Ich werde mich deshalb auch Konfirmation, wo ich in die Ge- sehr schwer zu verstehen sind. weiter damit beschäftigen. meinde aufgenommen werde. Adina H., Meinsen Lukas D., Engern Alsia F., Winzlar

Ich wünsche mir in meiner Kon- Ich bin durch die Konfirmanden- Die Konfirmandenzeit war für firmandenzeit viel Action, ge- zeit Gott näher gekommen. Seine mich wie ein neues Land, in dem meinsame Unternehmungen, etwas Liebe kann ich so richtig spüren. ich vieles entdeckt habe. Das hat über mich und andere zu lernen, Robin S., Warber mein Interesse am Glauben, an spannende und lustige Gottes- Die Konfirmation hilft mir, den den biblischen Geschichten und dienste, zu denen ich dann gern Draht zu Gott weiter auszubauen. am Leben der Kirche geweckt. Ich wieder gehe, auf meine Konfirma- Mein Glaube wird dadurch ge- werde davon vieles mitnehmen tion (mit vielen Geschenken). stärkt. für meine Zukunft. Jan-Hendrik B., Bergkirchen Julian M., Meinsen Vicky F., Engern

6 NachgefragtAdventszeit

Konfirmandenpate –aus gutem Grund Konfirmanden kennt jeder. Aber das es auch konfirmierte Jugendliche in den einzelnen Kirchen- gemeinden gibt, die sich ehrenamtlich in der Konfirmandenarbeit engagieren, ist selten gewor- den. Was machen Konfipaten eigentlich und was zeichnet sie aus? Warum übernehmen sie das Amt des Konfipaten? Was erwarten sie selbst in und von ihrer Aufgabe? Foto: © kd Foto:

Konfirmandenpaten ist keine Aufgabe zu nass

Konfipaten melden sich zu Wort soviel Engagement, Fürsorge, Ideen Tiefen, die wir Jugendliche in unser- ls Konfipaten möchten wir und Spaß zu erfahren.“ Da wir selbst er pubertären Zeit durchmachen, den Jugendlichen in ihrer nun keine Konfirmanden mehr sind gemeinsam auszuhalten. Konfirmandenzeit von unse- („schade eigentlich“), möchten wir Aren eigenen Erfahrungen mitgeben. andere Jugendliche auf ihrem Weg Unternehmungen und Freizeiten sind Wir unterstützen die Konfirmanden- zur Konfirmation begleiten und ih- uns besonders wichtig, da wir uns arbeit und sehen uns als Ansprech- nen unser Erlerntes mit auf den Weg gerade da viel „besser kennenlernen“ partner für die Jugendlichen. geben. Wir möchten den Konfis auf und die Stärken und Schwächen des „die Sprünge helfen“ und unsere Einzelnen in der Gruppe wahrneh- In unserer Konfirmandengruppe hat- Erfahrungen vermitteln. men können. „Mit der Aufgabe als ten wir total schöne zwei Jahre mit Konfipate möchten wir unsere eige- vielen Highlights und tollen ge- Für uns ist es wichtig, gemeinsam im ne Persönlichkeit weiterentwickeln, meinsamen Erfahrungen. Die Arbeit Team etwas zu erleben, dabei zu sein, Grenzen erfahren und an unseren unseres Betreuerteams fanden wir Neues zu entdecken und Kirche als Aufgaben wachsen.“ damals richtig „cool“ und haben uns etwas Tolles zu erfahren. Konfipate sein heißt für uns, konfirmiert gut aufgehoben gefühlt. „Manchmal und doch nah bei den Jugendlichen. waren wir sogar etwas neidisch auf Wir möchten unseren Konfirmanden die besonderen Fähigkeiten und als „Freunde“ zur Seite stehen und Konfipaten aus Bergkirchen / Winzlar Ideen, die das Betreuerteam (unse- mit ihnen viel im Glauben erleben. Hendrik Meier, Daniel Tarrach, Fabian Winkelhake re Konfipaten) hatte. Es war super, Dazu gehören auch die Höhen und

7 Heimleiter mit Erfahrung Konfirmandenfreizeiten im Wandel der Zeit Fotos: © kd Fotos: Aus der Sicht eines Heimleiters „Florian, kannst Du bitte gleich die hat unter anderem auch zur Folge, reizeiten gehören schon beiden Handtücher von der Leine dass sie sich schwerer damit tun, seit Langem in fast allen Kir- mit zum Küchendienst nehmen?“ gemeinsam mit anderen ein Wo- chengemeinden in Schaum- ertönt es aus dem Hintergrund. Der chenende lang auf engstem Raum Fburg-Lippe als eine tragende Säule so angesprochene Junge schaut sich zusammen zu leben.“ Dass es vielen ihrer Konfirmandenarbeitskonzepte um, stutzt, erblickt Herrn Harms und schwer falle, verbindliche Regeln dazu. Für viele ist die Freizeit- und denkt verwundert: „Woher kennt zu akzeptieren, hänge wohl damit Tagungsstätte „Schloß Baum“, die der mich?“ Doch dann nimmt Flo- zusammen, dass die Jugendlichen zu nördlich von Bückeburg im Schaum- rian die Handtücher von der Leine Hause mehr individuelle Freiheiten burger Wald liegt, die erste Wahl. und geht in die Küche. Das ist eine als früher eingeräumt bekämen. Seit fast 25 Jahren wird sie geleitet der Gaben von Klaus Harms, dass er von Klaus Harms. Diese Einrichtung sich sehr bald nach dem Einchecken An der Programmgestaltung hat sich des Evangelischen Jugendwerkes seiner Gäste die meisten Namen der nach Klaus Harms’ Beobachtungen innerhalb der Schaumburg-Lippi- Jugendlichen merken kann. „Die per- ebenfalls einiges verändert. Wurden schen Landeskirche beherbergt sönliche Ansprache bringt den Erfolg die Tage auf Schloss Baum früher jährlich mehr als 100 Gruppen. bei Hinweisen und Bitten, die ich als häufig mittels Frontalunterricht zur Ungefähr die Hälfte der Gäste sind Heimleiter ausspreche“, weiß Klaus intensiven Vorbereitung auf die Vor- und Hauptkonfirmanden aus Harms aus Erfahrung. Prüfung genutzt, so stehen heute dem Bereich unserer Landeskirche zum Beispiel erlebnispädagogische sowie aus dem westfälischen, lippi- Auf die Anreise folgt für manchen Einheiten und jugendgemäße An- schen und hannoverschen Umland. der Schock! „Was ist denn das? dachtsformen auf dem Programm. Gewöhnlich reisen die Konfirman- Kein Handy-Empfang? So ein Mist!“ Häufig fließen die Ergebnisse der dengruppen mit einer durchschnitt- Funkloch! Andere neue Erfahrungen intensiven Auseinandersetzung mit lichen Teilnehmerzahl zwischen 30 sammeln viele der jungen Gäste nach einem Thema aus der Lebenswelt und 40 heranwachsender freitags der Zimmeraufteilung wenn es heißt: der Konfirmanden in den Vorstel- zum Abendessen an und verbringen Betten beziehen! Später kommt man- lungsgottesdienst in der jeweiligen bis Sonntag nach dem Mittagessen cher beim obligatorischen Küchen- Heimatgemeinde mit ein. ihre Konfirmandenfreizeit im Jagd- dienst ins Schwitzen, denn der Takt Seine vielfältigen Erfahrungen und schloss. für’s Abtrocknen wird vom schnellen Beobachtungen bestärken Klaus Industriespüler vorgegeben. Harms in seiner Überzeugung, dass Klaus Harms hat im Lauf seiner Heim- weiterhin Konfirmandenfreizeiten leitertätigkeit weit mehr als 40.000 Im Lauf seiner langjährigen Heimlei- durchgeführt werden sollten. Denn Konfirmandinnen und Konfirmanden tertätigkeit hat Klaus Harms einige Gleichaltrige könnten sich so als begrüßen und kennenlernen dürfen. Veränderungen festgestellt: „Die Gruppe erleben und dadurch soziale Konfirmandinnen und Konfirmanden Kompetenz erwerben und Rücksicht- Es ist Freitag, kurz nach 18.00 Uhr. sind selbstbewusster geworden. Das nahme lernen. (uh)

8 Konfirmanden Konfirmanden-Unterricht an der „Schule am Bürgerwald“ in Inhalte zu transportieren. Oft setzen hinderten Konfirmanden/innen auf onnerstag, kurz vor halb wir Egli-Figuren ein, um biblische ihre Art erreichen und in den kleinen drei Uhr. Geschichten anschaulich zu erzählen Unterrichtsgruppen individuell auf Die Tür öffnet sich und ein und Gefühle darzustellen. Darüber sie eingehen. Zu bedenken ist auch, DJunge im Rollstuhl wird in den Raum kommen wir mit den Konfirmanden/ dass der Schultag in der Schule am geschoben. „Jetzt geht’s los!“, sagt innen ins Gespräch. Bürgerwald bis 15.15 Uhr dauert. er. Und dann geht es los. Heute ist Inhalte sind vor allem biblische Dann noch „Konfer“ hinterher – das „Taufe“ unser Thema. Ich erzähle Erzählungen und die Feste des Kir- wäre für viele der Schüler/innen eine die Geschichte von der Taufe Jesu chenjahres. Außerdem grundlegende Überforderung. Doch wir freuen uns mithilfe einer Schale Wasser, die den Themen wie Schöpfung oder Taufe. sehr, wenn Kontakte zwischen den Jordan symbolisiert, und einer Schale Den Abschluss fast jeder Stunde Kirchengemeinden und den behin- Sand, die für die Wüste steht. bildet das Vaterunser mit Gebärden. derten Kindern und ihren Familien Für uns als Unterrichtende und für bestehen. Das bedeutet für die An- Im Anschluss legen die Konfirman- die Eltern ist das Thema Inklusion gehörigen, vor allem für die Eltern, den/innen gefaltete Papierblumen aktuell, also der gemeinsame Unter- eine Stärkung und Unterstützung, die ins Wasser. Für manche ist das mo- richt von behinderten und nichtbe- nicht zu unterschätzen ist. torisch eine echte Herausforderung. hinderten Kindern. So hat die Schule Geschafft! Die Blüten schwimmen im am Bürgerwald eine Kooperation mit In jedem Jahr freuen wir uns auf den Wasser – und beginnen plötzlich sich der Grundschule im Auetal. Sie ist für Höhepunkt der Konfirmandenzeit, zu öffnen! Die Jugendlichen sind be- beide Seiten vorteilhaft: Behinderte die Konfirmation. In diesem Jahr geistert! Sie sehen: Wasser ist Leben. und nichtbehinderte Schüler/innen feiern wir sie am 5. Mai, wieder im Sie hören: Durch die Taufe gehörst du lernen voneinander. Gleichzeitig Jakob-Dammann-Haus in Stadtha- zum lebendigen Gott. hat sich aus unserer Sicht der Kon- gen. Das Thema lautet: „Ich will dich Im Unterricht sprechen wir die Kon- firmanden-Unterricht in der Schule segnen und du sollst ein Segen sein.“ firmanden/innen mit allen Sinnen an. bewährt. Denn die Konfirmanden/ Unter Gottes Segen vereinen wir Wir arbeiten in der Regel mit einer innen fühlen sich in ihrer gewohnten uns, behinderte und nichtbehinderte gestalteten Mitte, die das Thema Umgebung wohl und es reduziert den Menschen. visualisiert. Bunte Tücher und Klang- Stress für sie, wenn sie mit ihren be- schalen kommen zum Einsatz. Wir kannten Schülern/innen zusammen Inge Meier, Pädagogische Mitarbei- singen Lieder mit Bewegungen, um sind. Außerdem können wir die be- terin und Rainer Diekmann, Pastor

Fotos: © rd Fotos: 9 Kooperation Jugend Jugendgruppe Sülbeck / Bückeburg „Es sind die Leute, die man dort treffen kann.“

viel Arbeit macht, aber auch richtig tiert werden, sondern sind einfach ach der Jugendfreizeit bei- viel Spaß bringt. klar. Diese Klarheit überträgt sich auf der Kirchengemeinden in Auf meine Fragen bei dem letzten die Jugendlichen. Schweden beschlossen Treffen, was diese Jugendgruppe NJan-Uwe Zapke und ich den Neu- ausmacht, war die Reaktion erst Klar ist auch, dass es nicht nur um start einer neuen Jugendgruppe. verhalten. Dann wurde klar: es sind Spaß und Action geht, sondern dass Diese Jugendgruppe trifft sich zwei- die Leute, die man dort treffen kann. wir auch immer wieder unseren mal im Monat, je einmal in Sülbeck Es ist etwas anderes als Schule und Glauben in das Zentrum rücken und und einmal in Bückeburg. daher sind dort auch ganz andere Gottes Geist Raum geben. Manchmal Den Fahrdienst übernehmen wir. Leute. Dadurch entsteht ein Abstand, entstehen dadurch „heilige Momen- Diese Zusammenlegung entstand der gut und wichtig ist. Die jungen te“. Das ist das Eigentliche, was eine durch die veränderte Situation der Menschen können andere Facetten evangelische Jugendgruppe von Jugendlichen. Jugendliche haben an sich kennenlernen, auch mal neue anderen Zusammentreffen jungen nicht mehr soviel Freiraum. Schule Dinge wagen und ausprobieren. Ihr Menschen unterscheidet. nimmt inzwischen viel mehr Zeit in Verhalten, vielleicht mal etwas rum- Anspruch. Somit können die Gruppen zualbern, holt sie in der Schule nicht Ich denke, es müssen in der Jugend- in den Kirchengemeinde nicht mehr gleich wieder ein. arbeit neue Wege beschritten wer- so gut genutzt werden. Ein Zusam- Die Altersstruktur ist durchwachsen den. Die gemeinsame Jugendgrup- menschluss gewährleistet weiterhin (13 bis 17 Jahre). Jüngere lernen von pe der beiden Kirchengemeinden eine gute Gruppengröße. Älteren, Ältere stellen sich auf Jünge- Sülbeck und Bückeburg kann einer re ein, ein Synergieeffkt, den ich als dieser neuen Wege sein. Wie lange Unser Programm ist bunt. In den Wo- sehr positiv erlebe. es diese Jugendgruppe geben wird, chen vor dem Jugendgottesdienst, werden wir sehen. Für mich ist sie Anfang Dezember in Bückeburg, Die Zusammenarbeit zwischen Jan- und die Kooperation zumindest ein bereiteten wir diesen sehr intensiv Uwe Zapke und mir ist geprägt von hoffnungsvoller Weg. im Rahmen eines Übernachtungs- gegenseitiger Wertschätzung. Man wochenendes vor. Das Fazit war kann sagen: „Die Chemie stimmt.“ Christine Lange, Diakonin in Sülbeck dann, dass eine gute Sache richtig Viele Dinge müssen nicht ausdisku-

10 Junge ErwachseneAdventszeitUp to Date Nicht trocken in der Bibel lesen

„Fit for Life“ lässt Jugendliche Kirche spannend erleben

unge Menschen auch nach der Konfirmation für die Kir- che begeistern und sie zum JMitmachen motivieren – das ist keine einfache Aufgabe. Mit seinem Seminar ‚Fit for Life’ ist Pastor Jörg Böversen aber bereits zum vier- ten Mal erfolgreich. Selbstfindung, Gemeinschaft erleben, über den Glauben reden und gemeinsam Spaß haben, ist ein Konzept, das gut aufgeht.

Die Wetterkarte kommt zuerst. An jedem Donnerstag liegt sie auf dem Tisch und wird zum Gradmesser der vergangenen Woche. Je nach- dem, wie die Tage für sie verlaufen Wie fühle ich mich? Die Wetterkarte gibt Aufschluss. sind, legen die Jugendlichen einen Lego-Stein auf den Smiley mit dem Jeder hatte die Aufgabe, einen kurzen ein Projekt wie etwa ein Konzert lachenden, dem weinenden oder Vortrag vorzubereiten. Alle haben planen, die Fahrt zum Kirchentag und dem ‚neutralen’ Gesicht. „Wenn ihre Hausaufgaben gemacht, stellen auch eine mehrtägige Freizeit lassen ich einmal vergesse, die Wetter- sich der Gruppe und reden über die die Zeit schnell vergehen. Und dass karte auszulegen, dann fragen alle Themen, die sie sich ausgesucht ha- unter dem Stichwort ‚Glaube live’ danach“, sagt Ann-Katrin. Sie ist 17 ben. Von Glück, Liebe und Frühling nicht trocken in der Bibel gelesen Jahre alt und eine der Teamerinnen reichen diese Themen bis zur Todes- wird, sondern Gespräche über den bei ‚Fit for Life’. strafe und zum Mannschaftssport. Glauben lebendig sind, das schätzt An diesem Donnerstag leitet sie ge- Letzteres hat Tivio vorbereitet. Ob- sie auch sehr. Für junge Menschen meinsam mit der ebenfalls 17-jähri- wohl er von sich sagt, dass er „eher nach der Konfirmation sei das die gen Nina das Seminar. Jörg Böversen, der schüchterne Typ“ ist, präsentiert einzige Möglichkeit, in der Kirche zu Pastor in der St. Martini Gemeinde in er sich selbstbewusst und so, dass bleiben, fügt Ann-Katrin hinzu. Dann Stadthagen, hat nur zu Beginn einige alle gerne zuhören. widmet sie sich wieder denjenigen, Tipps für den Abend gegeben. Auf ihn die nur wenig jünger als sie sind und wartet ein Gottesdienst. Die beiden Persönlichkeitstraining ist eines der deren Gruppenleiterin sie an diesem Mädchen - das weiß er - schaffen Elemente bei ‚Fit for Life’. Das wird Abend ist. (bnj) das alleine. den jungen Menschen zugute kom- men, wenn sie zum Abschluss des Nach und nach trudeln die Seminar- einjährigen Seminars die Jugendlei- teilnehmer ein. Drei Jungen und fünf tercard bekommen und selbst damit Mädchen sitzen schließlich mit Ann- Interessenten an „Fit for Life“ melden beginnen, Jugendliche anzuleiten. sich bei: Katrin und Nina auf den Sofas. Die Was Nina damals, als sie selbst noch Pastor Jörg Böversen Wetterkarte ergibt, dass die Woche Teilnehmerin war, so sehr an dem Se- Schulstraße 18a für die meisten ziemlich gut gelaufen minar faszinierte, war die Bandbreite 31655 Stadthagen ist. Danach kommt das Rednerpult dessen, was sie gemeinsam machten. Telefon (0 57 21) 92 53 94 ins Spiel. Rhetorik ist das aktuelle Aktionen im Klettergarten, gemein- E-Mail: [email protected] Thema, mit dem sie sich befassen. sames Kochen, Filme anschauen,

11 Alltag Jugend

Schul-Zeit

schnell zum Thema. Pro und Kontra über Schülerfirmen, Rudern, Koch- n einer Diskussion mit Schü- wurden quer durch alle politischen kurse, Segelfliegen, Kletterlehrgän- lern über ihr Schulleben in den Lager diskutiert. gen und vielem mehr; sie bereichern letzten Tagen erinnerte ich Doch das ist Geschichte. Heute das Schulspektrum und auch das Imich an meine Schulzeit: zwar war findet sich in fast jeder Kreisstadt Schulleben immens. Samstags (ärgerlicherweise) Unter- mindestens eine Schule mit Ganz- Und die Schüler greifen zu: Manche richt, aber wir vertrauten unserem tagsangebot. Diese Schulen werden Angebote sind derart überlaufen, 13-Uhr-Fluchtkomplex – dann war gut angenommen und sind schon dass nicht alle aufgenommen wer- nämlich Schulende. lange keine zur Ausnahme mehr. Sie den können. Die Eltern sagen oft halten reichhaltige Angebote vor seufzend: „Hätten wir doch damals Meine Foto-AG am Nachmittag und die Schüler profitieren davon. solche Angebote in unserer Schulzeit im muffigen Keller-Labor war eine gehabt...“ große Ausnahme und wurde von Und die haben sich nicht einfach einem überaus engagierten Lehrer angepasst. Der oben beschriebenen Dennoch ist Ganztagsschule keine angeboten. Schön war die Zeit. Mit Flucht-Komplex findet sich nur noch Spaß-Veranstaltung: Viele Teile die- etwas Herablas- ser Angebote fließen sung und Mitleid in die Benotungen mit sahen wir auf die ein. Dabei geht es nicht Schüler europäi- nur um Sozial-Verhal- scher Nachbarlän- ten - die sogenannten der herab, die sich „social-skills“ sind ge- durch den dort rade auf Bewerbungs- längst etablierten Zeugnissen von Perso- Ganztagsunterricht nal-Chefs sehr gefragt. quälen mussten. Ein bemerkenswerter Doch auch hierzu- Nebeneffekt: Durch die lande wurde bald Einbindung von Verei- der Ruf nach Ganz- nen und anderen au- tagsschulen lauter: ßerschulischen Lernor- Gesellschaftliche ten werden auch lokale Veränderungen Instanzen vernetzt, in und politischer denen sich die Schüler Wille ließen schon engagieren. Mit der weit vor dem bevorstehenden Inklu- Investitionspro- © Christoph Hübener sion und dem damit gramm Zukunft Bil- verbundenen gemein- dung und Betreuung der Regierung selten – viele Schüler identifizieren samen Lernen behinderter und nicht Schröder erste Ganztagsschulen sich wieder positiv mit ihrer Schule. behinderter Schüler öffnet sich ein mit völlig neuen Konzepten ent- Sie erleben Schule nicht als dumpfe weiteres Fenster der Ganztagsschu- stehen. Die Herausforderungen Lernfabrik, sondern entdecken in ihr len: Der verantwortungsvolle und waren groß: Nicht nur pädagogi- einen Lebensraum, der anregend, wertschätzende Umgang miteinan- sche Konzepte mussten aus der interessant und vielfältig sein kann. der ist eine wichtige Kernkompetenz, Taufe gehoben werden – es galt Dazu tragen nicht nur die vielen die Schüler nicht nur auf ihr Berufs- auch, infrastrukturelle Probleme Fördermöglichkeiten parallel zum leben vorbereiten. zu bewältigen: zusätzliche Räume regulären Unterrichts bei. Ein breites Sondern auch auf unsere Gesell- mussten bei wachsenden Schü- Angebot von Austauschprogrammen schaft und unsere Gemeinschaft. lerzahlen zur Verfügung gestellt und Projekten wird bereit gehalten. werden, neues Personal wurde Arbeitsgemeinschaften reichen von Christoph Hübener eingestellt und qualifiziert, auch Robotertechnik, Orchester- und die Verpflegung der Schüler wurde Band-coaching, Theaterworkshops,

12 Pilotprojekt Grünes Licht für Schulprojekt – An der Schule aktiv

Pilotprojekt durchgeführt; Ergebnis der Zukunftskonferenz wird zeitnah umgesetzt gebote erstellt. Für die Jugendlichen Bedürfnisse zu hören und auf sie wird die Schule zu einem immer einzugehen. Aus diesem Grund Unsere Landeskirche wird sich zu- wichtigeren Teil ihres Lebens. Nicht wurde zunächst eine Bedarfsana- künftig noch stärker an den wei- nur der Einsatz für gute Zensuren lyse erstellt, auf deren Basis die terführenden Schulen im Bereich erfordert Zeit und Motivation als Vo- Arbeitsschwerpunkte des neuen unserer Landeskirche engagieren, raussetzung für das bevorstehende Mitarbeiters festgelegt wurden. als bisher. Auf einer Sondersynode Berufsleben. Durch Arbeitsgemein- Besonders der Aufgabenbereich haben die Synodalen dazu grünes schaften und weiteren, notwendigen „Arbeit mit Jungen“, vor allem im Licht gegeben und ab Sommer 2013 Nachmittagsunterricht wird mehr Alter zwischen 11 und 14 Jahren, wird ein Schulprojekt mit zunächst und mehr der Weg zur Ganztags- wird einen solchen Schwerpunkt einem weiteren Mitarbeiter in die schule beschritten. Der „klassische“ bilden. Neben der gesellschaft- Tat umgesetzt. Bereich der Jugendarbeit in den lichen Verantwortung, der sich Neben den Schulpastoren, die vor Kirchengemeinden mit Angeboten die Landeskirche mit diesem abi- allem im Religionsunterricht einge- am frühen Abend kann deshalb auch tionierten Vorhaben stellt, ist die setzt werden, wird es dann einen nicht mehr von allen interessierten Verknüpfung mit landeskirchlicher Pädagogen geben, der nach den Jugendlichen gleichermaßen wahr- und gemeindlicher Jugendarbeit Sommerferien für zunächst 3 Jahre genommen werden. Aus diesem der zweite wichtige Aspekt der an den Oberschulen in Stadthagen Grund lautet die Schlussfolgerung neuen Stelle. und Lindhorst bedarfsgerechte der Zukunftskonferenz: „Wir müssen Angebote für die Schülerinnen und uns stärker an den weiterführenden Der neue Mitarbeiter wird in der Schüler machen wird. Schulen engagieren!“ Zusammenarbeit mit den Jugendli- Bereits im zurückliegenden Halbjahr Mit dem daraus folgenden Konzept, chen darauf eingehen, für wen und hat das Landesjugendpfarramt mit das die Landessynode durch ihre aus welchem Grund er seine Tätig- Jugenddiakon Joachim Büge und Entscheidung auf den Weg gebracht keit ausübt und die Verbindung zu Landesjugendpastor Lutz Gräber hat, werden vor allem zwei Ziele den Gemeinden herstellen, um für ein Pilotprojekt an der Oberschule verfolgt: Die Landeskirche nimmt die Jugendlichen an den Schulen Bückeburg zum Thema „Neue Me- den Auftrag ernst, nah bei Möglichkeiten der Beheimatung dien“ durchgeführt. Dabei haben den Menschen zu und des eigenen Engage- sich die Schülerinnen und Schüler sein, ihre ments in unserer Kirche mit den Möglichkeiten und Gefahren aufzeigen zu können. der neuen Mediengeneration ausei- nandergesetzt und einen Kurzfilm Lutz Gräber, über die Oberschule Schulpastor und ihre An-

13 E 14 sen. freiwillig undunfreiwillig hinterlas- che undwie viele Daten wir dabei vergessenDabei welwir manchmal - ins Internet, chatten undtwittern. den verschiedenen Apps, laden Fotos mit Smartphone unser nutzen Wir nicht mehr mit, was passiert. so undmal ehrlich: manja Ohne kriegt zuist unserem Tagebuch ge Facebook entfernt. Klick einen nur Netz Jugend der oder der Schule, dem Sportverein Fotoalben. im Ob Freundeskreis, in Wir verabredenuns, unsere tauschen Freunden. unseren allen von Facebook Adressbuch als virtuelles Privatsphäre undSchutz Soziale Netzwerke -Datenschutz Soziale Netzwerke ­w erkenwie Facebook sindalle oh osela. i nutzen Wir vorstellbar. noch werke für uns ist heute kaum in ohne Leben soziale Netz ­g up – n sozialen In – ruppe ­w orden, - mung SelbstbestimInformationelle- Nicht jeder möchte seine Daten über wasden verfügbar sie über online ist. lienmitglieder dürfen selbst entschei- Auch Deine Freunde undDeine Fami- um DeinePrivatsphäre geht. lässt. Dinge, es sind das denen All bei wen Tagebuch Deinem in Du lesen TaschengeldesDeines mitteilst oder erfährt,wem also Höhe B. z. die Du scheiden wer welche Daten von Dir werden dürfen. Dukannst selbst ent und wie diese Daten verwendet Daten selbstsich erüber preisgibt sätzlich selbst entscheiden, welche heisst,Das jedervondarf grund- uns freie Entfaltung seiner Persönlichkeit. steht: Jeder hat dasRecht aufdie In Artikel 2unseres Grungesetzes

Foto: © K. Droste - wirklichen Daten angeben. Foren musst Duauchnicht Deine öffentlichen In bist. du alt wie auch etwas an,wiedeineAdresse ist oder hast.kiert geht Es einfach nicht jeden hen können, die Duals„privat“ mar Plattformensozialen se- Daten auch Bedenke auch, dass die Betreiber von Artikeln und Fotos. fentlichst, z.B.auchbeimPosten von Daten überandere Personenveröf schicken. Bedenke wenn dies, Du zu Facebook Smartphone-App eine gehören dazu. Adresse oder Dein Twitter-Nickname ne Anschrift. Aber auch Deine E-Mail- Name, Dein GeburtsdatumDei- und Daten“. Dazu gehört sowohl Dein nenntDas man„personenbezogene Dich als Person identifizieren können. die Daten, alle also sind Betroffen verarbeitetund werden, Du. also Personen, Daten die über erfasst werdennicht sollen Daten, sondern schutz nicht ganz. Denn geschützt Daten- Begriff der passt Eigentlich Datenschutz surfen: durchSpass sozialen die Netze zu helfen,Tipps dabei mit und sicher folgenden die Dir sollen Deshalb Taten. kriminelle durch auch aber Fehler; durch menschliche oder techische es Sei – werden eingehalten Regeln nichtuns daraufverlassen, dasdiese doch global. Desweiteren können wir in Deutschland, das Internet ist je gelteneinmal dieseRegelungen nur Deine Privatsphäre machen?Zuerst überhauptdann Gedanken noch um ga in Dir die gibt, Gesetze nun es Wenn Privatsphäre ­f r ­ ormationelle Selbstbestimmung ormationelle antieren, warum sollen wir uns wir sollen warum antieren, - - - Privatsphäre und schutz Tipps zum Umgang mit sozialen Netzwerken

Auch wenn Dein Profil nur für Erst denken, dann klicken: Auch Freunde sichtbar ist: Du solltest in sozialen Netzwerken gibt nie zu viel Persönliches von Dir es Links auf Phishingseiten. im Netz preisgeben. In sozia- Klicke nicht wahllos auf zu­ge­ len Netzwerke können wie im schickte Links oder auf Deiner gesamten Internet Daten und Pinnwand. Identitäten gestohlen werden. Das Internet vergisst nicht! Da Facebook sehr oft die Pri- Auch wenn Du Deine Bilder ge- vatsphäreeinstellungen und die löscht hast, können sie immer dazugehörigen Be­stim­mungen noch auf anderen Profilseiten ändert, solltest Du regel­mäßig verfügbar sein. prüfen, welche Informationen öffentlich einsehbar sind und Prüfe Bilder auf Urheberrechte. welche nicht. Dürfen Fotos nur Wenn Du Fotos hochlädts, be- Deine Freunde sehen, oder achte ob Du die Rechte am Ma- vielleicht das ganze Internet? terial hast. Ausserdem solltest Du überprüfen, ob Du Deine Wähle ein Kennwort das nicht Rechte beim hochladen an das im Wörterbuch steht und auch Soziale Netzwerk abtrittst. Ziffern be­in­haltet. Auch wenn es schwerer zu merken ist: Passwörter kann man ändern. Wähle für jede Plattform und Biometrische Merkmale, wie jedes Netzwerk ein an­deres sie auch bei der Gesichtser- Kennwort. kennung erfasst werden, nicht. Überlege Dir deshalb sehr ge- Stelle sicher, das Du nur nau, ob Du Funktionen wie die „Freundschaftsanfragen“ von Gesichtserkennung in Facebook Personen aktzeptierts, die du wirklich nutzen willst. auch wirklich kennst. Kontakt­ anfragen von Frem­den oder Sven Henze gefälschte Profile soll­test Du (CC-BY-SA) ablehnen.

Hinterfrage Meldungen, be- Links zum Thema vor Du sie weiter teilst. Dei­ne Freunde werden Dich nie nach Kennwörtern oder Geld fragen. Sei kri­tisch und frage direkt bei Deinen Freunden nach, ob die Anfrage wirklich von ihnen kommt. http://blog.suvuk.de/elan/ Foto: © K. Foto: Droste

15 Medien und Sucht Die dunkle Seite der Medien Diakonisches Werk bietet Beratung bei Mediensucht an

„Was die Modelleisenbahn frü- ist längst kein Einzelfall mehr. Familie, Schule und Arbeit vernach- heren Generationen gewesen ist, Sind Alkohol-, Drogen- und Medika- lässigt – die virtuellen Welten werden das sind der heutigen Jugend die mentenabhängigkeit schon lange an- zur einzig gültigen Realität. neuen Medien.“ erkannte Krankheiten, die behandelt Einer seiner Klienten sei einer der werden und bei denen die Kranken- besten Spieler Deutschlands in einem enn Dennis Beike kassen für Therapien aufkommen, bekannten Onlinespiel, erzählt Beike. erklärt, welche Be- so sieht das bei dieser Sucht noch Für diesen Erfolg habe der junge deutung Facebook, ganz anders aus. Weder das exzessive Mann hart gearbeitet und kräftig WOnline-Spiele und Co. haben kön- Spielen am Computer noch die schon investiert. Sein komplettes Arbeits- nen, dann führt er diesen Ver- zwanghafte Anwesenheit im Internet losengeld habe er ausgegeben, um gleich an. Viele Chancen böten sind anerkannte Krankheiten. Daraus sich mit immer besseren virtuellen diese Nachfolger der Modelleisen- folgt, dass die Krankenkassen keine Waffen auszurüsten, Tage und Nächte bahn an, sagt er – aber auch einige Behandlungen bezahlen. durchgespielt, nur die nötigste Zeit Gefahren. auf Schlaf verwendet. Dort war er ‚Problematischen Medienkonsum’ Die neue Sucht, die – noch – in ers- der Held, dort hatte er Erfolg – ganz nennt er das dann. Damit wird er ter Linie unter jungen Menschen im Gegensatz zu dem, was ihm das immer häufiger konfrontiert, denn grassiert, kann aber weit reichende eigentlich reale Leben bot. Dieser Mann hat sich Hilfe bei Beike geholt, ist aus dem Spiel ausgestiegen und versucht, wieder in das Leben einzu- steigen. Das ist kein leichter Weg und anders als bei anderen Suchterkran- kungen besteht bei neuen Medien nicht die Möglichkeit der Abstinenz – in zu viele Lebens- und Arbeitsbe- reiche greifen Computer ein.

Hilfe und Beratung in diesem Be- reich sieht Dennis Beike als umso notwendiger an und vermutet, dass die Anzahl der Anfragen zum proble- matischen Medienkonsum sich noch erheblich ausweiten wird. (bnj)

Betroffene, Angehörige und auch Lehrer, die sich mit dem Thema auseinan- der setzen möchten, können sich mit Dennis Beike ist beim Diakonischen Werk Dennis Beike in Verbindung setzen: Ansprechpartner für problematischen Medienkonsum. Diakonisches Werk Drogen- und Jugendberatung Dennis Beike ist Sozialpädagoge und Folgen haben. Haltungsschäden Bahnhofstraße 16 arbeitet in der Drogen- und Jugend- und Unter- oder Übergewicht durch 31655 Stadthagen beratung des Diakonischen Werks falsche Ernährung sind augenschein- Tel.: (0 57 21) 99 30 20 der Landeskirche Schaumburg- liche Auswirkungen. Oftmals gravie- E-Mail: [email protected] Lippe. Manche Eltern, deren Kinder render sind aber die psychischen www.diakonie-schaumburg-lippe.de tagelang vor dem Computer sitzen, Auswirkungen der Computersucht. kommen zu ihm, manche junge Wer sich an seinen Platz am PC zu- Anonymisierte Beratung oder auch ein Menschen suchen für sich selbst rückzieht, begeht oftmals Realitäts- Erstkontakt ist möglich über die Web- Hilfe. Eine Anfrage pro Woche ist der flucht. Soziale Kontakte außerhalb site: www.evangelische-beratung.info Regelfall – die Sucht nach dem Netz des Netzes werden abgebrochen,

16 ÖkumenischesAdventszeit Lernen „Werkstatt: Ökumenisches Lernen“ beim Hermannsburger Missionswerk (ELM) Meinser Konfirmandengruppe Südafrika und Indien gedanklich auf den Jugendlichen vermittelt, welche verbringt Wochenende in der Entdeckungsreise in fremde und Möglichkeiten zum Geldverdienen „Werkstatt: Ökumenisches Ler- weithin unbekannte Lebenswelten. den südafrikanischen Jugendlichen in nen“ beim Hermannsburger Mis- Ziel dieses Angebotes des ELM für Sozialprojekten angeboten werden. sionswerk (ELM) Konfirmandengruppen ist es, die Auf einen weiteren gedanklichen Vielfalt an Lebens- und Glaubenser- Ausflug nahm Pastor Charles Isaac Raj issen Sie, was der fahrungen von Kindern und Jugend- aus Indien die Konfirmandengruppe rote Punkt auf der lichen in fernen Ländern mit ihren mit. Durch praktische Einheiten wie Stirn einer Hindufrau politischen, sozialen, gesellschaftli- das Einkleiden einer Konfirmandin in Wsymbolisiert und wie er genannt chen und kulturellen Bedingungen wird? Haben Sie eine Ahnung, wie kennen und wertschätzen zu lernen. viel Geld ein pakistanischer jun- Am Beispiel von Straßenkindern ger Mann für einen Lederfußball in Hilbrow, einem Stadtteil Johan- bekommt, den er in mühevoller nesburgs (Südafrika), in dem das Handarbeit anfertigt, und der ver- Leben der Bewohner durch Armut, sehen mit dem Label bekannter Arbeitslosigkeit, Drogenkonsum und Sportartikelhersteller auf dem hohe Gewaltbereitschaft geprägt ist, deutschen Markt für weit mehr wurde nach Gründen dafür gesucht, als das Hundertfache zum Verkauf warum Kinder und Jugendliche auf angeboten wird? der Straße leben. Es wurde danach gefragt, wie Straßenkinder ihr Über- leben sichern und was für manche von ihnen das Leben auf der Straße so faszinierend macht. Diesen und einen indischen Sari (7 Meter langes anderen Fragen wurde im Vergleich Tuch) und das „Familienspiel“, bei dem es darum ging, in Teamarbeit in kurzer Zeit möglichst viele Brief- umschläge aus Zeitungsseiten zu schneiden, zu falten und zu kleben, lernten die Jugendlichen exempla- risch etwas über indische Kultur und die schwierigen Lebensumstände kennen. Ähnlich prekär sind auch die Lebensbedingungen eines Jungen in Indiens Nachbarland Pakistan, der für einen mühsam fertiggenähten Die Konfirmandinnen und Konfir- Fußball umgerechnet 29 Cent erhält. manden der Ev.-luth. Kirchenge- Wo solche ungerechten Verhältnis- meinde Meinsen wissen es seit ihrer se in den Blick kommen, wird auch Konfirmandenfreizeit, die sie im Fe- danach gefragt, was das mit uns, bruar 2013 in Hermannsburg in der mit dem Alltag von Jugendlichen unserem Alltag und unseren Lebens- „Werkstatt: Ökumenisches Lernen“ in Deutschland nachgegangen. So gewohnheiten zu tun hat. Das Thema des Ev.- Luth. Missionswerks in Nie- lernten die Konfirmanden, Lebens- des Konfirmandenseminars wurde dersachsen (ELM) verbracht haben. umstände und Alltagsprobleme von außerdem in Andachten, Spielen, Zusammen mit dem Referenten für Gleichaltrigen in fremden kulturellen Filmclips, Gruppenarbeit und auch ökumenische Jugendarbeit, Dodzi Umfeldern besser zu verstehen. bei den Mahlzeiten aufgenommen. Agbali (Togo) begaben sich die Kon- Durch praktische Einheiten wie z.B. Eine wichtige Säule spielen bei den firmanden, das Team ehrenamtlicher das Herstellen von Schmuck aus Angeboten in der „Werkstatt: Öku- Mitarbeiter/innen und Pastor Ulrich Alltagsgegenständen oder das An- menisches Lernen“ die Begegnungen Hinz während des Konfirmanden- fertigen von Gebrauchsgütern wie mit Menschen aus Partnerkirchen seminars mit den Schwerpunkten Portemonnaies aus Abfall wurde des ELM. (uh)

17 Für Erwachsene „Alle dürfen immer alles. Ich darf gar nichts.“ Pflichten versäumen („keine Zeit..“). Leute anerkennen, haben wir immer- Selbst beim familiären Geburtstags- hin die Chance, über den Umgang mit kaffeetrinken liegt mindestens ein den Medien reden zu können und Handy mit Empfangsbereitschaft uns etwas zeigen und vorführen zu auf dem Tisch. Wenn die Oma dann lassen. Warum eigentlich nicht? Wa- mahnt: „Muss das jetzt sein? Kannst rum nicht als Erwachsener Interesse Du das nicht mal wegpacken?“, wird daran bekunden? Haben Sie schon heimlich unter dem Tisch gebannt auf einmal versucht, gemeinsam mit das Handy geschaut. dem Jugendlichen in die Medienwelt

Foto: © K. Foto: Droste hineinzuschnuppern, sich erklären Wie können Eltern bei Kindern Was geht in den Jugendlichen vor, lassen, was er dort macht? und Jugendlichen den Umgang wenn die neue Informations- und mit den neuen Medien beein- Medienwelt sie so gefangen nimmt? Was für die „alte Generation“ das Sind es in der modernen Welt ver- Tagebuch war, ist heute nicht mehr flussen? breitete Ängste, die die Jugendlichen verschlossen und gut versteckt in ine Mutter berichtete, dass treiben? „Ja nichts verpassen..“ jedes einem Papierbuch zu finden. Heute bereits ihre 9 jährige Tochter, angesagte YouTube-Filmchen sehen, schreibt man sein Leben in Fo- 3. Klasse Grundschule, akti- jede Neuigkeit mitbekommen, jeden ren, man „bloggt“, man „chattet“, Eves Interesse an der neuen Medi- Kommentar, jeden Blogeintrag, je- schreibt in „facebook“, „twitter“ oder enwelt gefunden hat. Die andere den Facebookkommentar. Oder die „whatsap“. Tochter, 11 Jahre, geht dem Tech- Angst, sich zu irgendetwas festlegen Das Unverständnis, das wir den Ju- nik- und Medienrummel derzeit zu müssen? Selbst Verabredungen, gendlichen gegenüber bringen, hat noch aus dem Weg. die vereinbart werden, schließen mit mit einer ganz neu entstandenen dem Satz: „wir können ja noch telefo- Jugendkultur zu tun. Den Eltern werden mit Ratgebern nieren/mailen/simsen etc.“ und Informationsveranstaltungen Wir erinnern uns, lange auf etwas durchaus Beratungsangebote zu den Ein Schlüssel des Verstehens, eine gespart zu haben, um einen innigsten neuen Medien gemacht. Dennoch Brücke zwischen den Generationen Wunsch zu erfüllen. Heute ist alles fühlen sich Erziehungsberechtigte oft könnte darin liegen, dass Eltern/ greifbar nah und die neuen Medien hilflos und allein gelassen. Großeltern die Medienkompetenz sind voll mit attraktiven Angeboten. Ein Fazit haben die Angebote ge- der Jugendlichen würdigen und sie Günstige „Flatrates“ bessere, schnel- meinsam: Das Elternhaus kann nur in um Rat bitten. Ist es nicht erstaun- lere Technologien lassen Wünsche in geringem Maß auf das soziale Umfeld lich, wie schnell Jugendliche Fern- immer kürzeren Abständen wachsen. der Kinder im neuen Medienzeitalter bedienungen, neue Handys und die „Du musst up-to-date sein.“ Wie Einfluss nehmen. Entscheidend ist die Funktionsweise technischer Geräte ein Pflichtgefühl wird es den Ju- Gruppe, zu der sich das Kind in Schule begreifen und programmieren kön- gendlichen ins Unterbewusstsein und Freizeit zugehörig fühlt. nen? Ebenso können sie behilflich vermittelt. Das Elternhaus selbst kann Weichen sein Bahntickets zu buchen, Flugrei- Wie gut, wenn Jugendliche im Ge- stellen, indem es ein Auge auf die sen, Pauschalangebote, usw. spräch mit Eltern verstehen lernen, Freizeitgestaltung des Kindes hat und Der Erziehungskonflikt besteht meist dass ein angesagtes Handy für 0,--€ mit Regeln und Tagesabläufen dem darin, dass Eltern sich sorgen, dass und einem teurem Handyvertrag nur Kind ein fürsorgliches Zuhause bietet. die Jugendlichen unter dem Einfluss ein Ratenkredit ist. der Medien verkümmern und ,wie Dennoch sind viele Eltern oder Groß- sie dann manchmal im Streit sagen, Der Einstieg dazu, mit Jugendlichen eltern im Konflikt mit ihren pubertie- „verblöden“. Dagegen sagt die Intel- über ihr Leben in der Medienwelt renden Kindern / Enkeln. ligenzforschung, dass Jugendliche ins Gespräch zu kommen, liegt in der Sie können einfach nicht verste- immer intelligenter werden. Das Würdigung ihrer Medienkompetenz hen, wieso Jugendliche heutzutage feste Wissen nehme zwar ab, aber und in der Bereitschaft der Erzie- so in Handys und Internet vertieft sie entwickelten mehr Fähigkeiten, hungsberechtigten, sich selbst Ein- sind, dass sie Spielangebote nicht sich zu helfen zu wissen. blicke und Kompetenzen im Umgang wahrnehmen („keine Lust..“) oder Wenn wir die Fähigkeiten der jungen mit den Medien zu verschaffen. (kd)

18 Predigtkunstwerk Stadthäger Schülerin Nele Böversen gewinnt Sonderpreis „Predigtkunstwerk“ „Fünf Minuten auf der Kanzel. Auch die 17 jährige Schülerin Nele Mit ihrem Wettbewerbsbeitrag Fünf Minuten für deine Gedan- Böversen aus Stadthagen fühlte sich gewann Nele Böversen den Sonder- ken zu David und Goliath, zu Kraft herausgefordert und verfasste eine preis „Predigtkunstwerk“, der vom und Schwäche.“ als Poetry-Slam gestaltete Predigt Landesbischof der hannoverschen über die alttestamentliche Geschich- Landeskirche Ralf Meister gestiftet o wurde eingeladen zur Teil- te von David und Goliath. „Ich bin wurde und wie der Preis des Zent- nahme des Wettbewerbs heute hier um euch zu sagen, dass es rums für evangelische Predigtkultur „Jugend predigt“, den das keinen Grund gibt, sich zu beklagen, mit 500 Euro dotiert ist. In der Wür- SZentrum für evangelische Predigt- denn der eine hat’s geschafft, mit viel digung hieß es: „In einer auffallend kultur der Evangelischen Kirche in Mut und wenig Kraft.“ So begann sie souveränen Weise hat Nele Böversen Deutschland (EKD) in Wittenberg ihre 5 minütige Predigt und schluss- theologisch vertieft die Geschichte im vergangenen Jahr zum zwei- folgerte über Davids Erfolg: „Und gilt von David und Goliath neu erzählt. ten Mal ausgeschrieben Der Mut zu dieser unge- hatte. Junge Erwachsene wohnten Predigt-Form des zwischen 16 und 20 Jah- Poetry-Slams ist beeindru- ren waren eingeladen, ckend.“ eine Predigt oder einen Kurzfilm zum Text der Die zehn Teilnehmerinnen Geschichte über David und Teilnehmer aus ver- und Goliath (1. Samuel schiedenen Landeskirchen 17) bzw. zur Jahreslosung hatten drei Tage vor der 2012 „Meine Kraft ist in Präsentation Ihrer Predigten den Schwachen mächtig“ vor einer Jury in der Wit- (2. Kor. 12, 9) einzureichen. tenberger Schosskirche mit dem Predigtcoaching-Team „Jugend musiziert, Jugend des Predigtkulturzentrums schreibt, Jugend trainiert intensiv am Manuskript für Olympia... Warum nicht: ihrer Predigten und der Jugend predigt?“ So dach- Präsentation gearbeitet. ten es sich die Mitarbei- Den ersten Preis des Wett- tenden im EKD Reform- bewerbs gewann die Schü- zentrum für evangelische lerin Hannah Blattert (17) Predigtkultur in Wittenberg. aus Ostfildern (Evangelische Aber wie motiviert man jun- Kirche in Württemberg) mit

ge Menschen dazu, etwas Zentrums für evangelischeFoto: Predigtkultur ihrem Predigtbeitrag, der zu probieren, was ihrem die Jury durch seine Lebens- Lebensgefühl und ihren nähe, theologische Tiefe Glaubenserfahrungen ent- Nele Böversen und souveräne lebendige spricht, damit ihre jungen Präsentation überzeugte. Persönlichkeiten zu strahlen beginnen. Deshalb hieß es im Aufruf: nun als neuer König, gar nicht mal Auch in diesem Jahr wird dieser „Vergiss alle Predigten, die du bis so ungewöhnlich, dass die, die Gott Wettbewerb für Jugendliche und jetzt gehört hast! Mach es so, wie lieben, alles was sie wollen kriegen, junge Erwachsene zwischen 16 und du willst. Es gibt keine Vorgaben. Du und in voller Breite siegen.“ 21 Jahren wieder ausgeschrieben. entscheidest, wie du deine Ideen umsetzt. Erzählst du eine Geschich- Der Predigtvortrag kann in voller Nähere Informationen erhält man te? Oder trägst du ein Gedicht von Länge im Internet nachgehört und unter www.predigtzentrum.de. (uh) dir vor? Zeigst du uns Bilder oder mitgeschaut werden unter einen Film? Wir sind gespannt, was http://www.ekd.de/jugend-pre- dir einfällt. Schick uns deine Predigt!“ digt/2012/22225.html.

19 VELKD

„Wirtschaftliche Fragestellungen und Herausforderungen der Gegenwart“

Klausurtagung der Bischofs- Ferner thematisierte die Bischofs- Am „Abend der Landeskirche“, zu konferenz der VELKD tag- konferenz die Arbeit der VELKD im dem Landesbischof Dr. Karl-Hinrich te im Schloss Bückeburg Rahmen des kirchlichen Verbin- Manzke in den Festsaal des Bü- vom 2. – 5. März 2013 dungsmodells mit der Evangelischen ckeburger Schlosses eingeladen Kirche in Deutschland (EKD) und der hatte, ließ es sich Alexander Fürst uf Einladung der Schaum- Union Evangelischer Kirchen (UEK). zu Schaumburg-Lippe als Hausherr burg-Lippischen Landes- Als Gäste nahmen Bischöfe aus be- nicht nehmen, die Tagungsgäste und kirche kam die Bischofs- freundeten lutherischen Kirchen in weitere Ehrengäste persönlich zu Akonferenz der Vereinigten Dänemark, Finnland, Österreich, Un- begrüßen und im Verlauf des Abends Evangelisch-Lutherischen Kirche garn und der Tschechischen Republik beim gemeinsamen Singen am Flügel Deutschlands (VELKD) zu ihrer jähr- an der Tagung teil. Am Sonntag wa- zu begleiten. Auf dem kulturellen lich stattfindenden Klausurtagung Programm, das von Sabine Bulthaup in Bückeburg zusammen. moderiert wurde, standen musika- Die Bischöfe und weitere leitende lische Beiträge der Schaumburger Geistliche der sieben lutherischen Märchensänger und der 15 jährigen Landeskirchen von Bayern, Braun- Schüler Jakob Meyer (Posaune/ schweig, Hannover, Mitteldeutsch- ) und Simon Tielmann land, Norddeutschland, Sachsen (Klavier/Vehlen). Landrat Jörg Farr und Schaumburg-Lippe befassten und sein Vorgänger, Ehrenlandrat sich mit dem Thema „Impulse Mar- Heinz-Gerhard Schöttelndreier spra- tin Luthers für wirtschaftliche Fra- chen zur Geschichte des Kreises und gestellungen und Herausforderun- Gerhard Ulrich, Bischof der VELKD über die Schaumburger Identität. gen der Gegenwart“. ren die Teilnehmer der Tagung zum Schließlich rundete der Rezitator Der leitende Bischof der VELKD Ger- Gottesdient mit einem anspruchsvol- Frank Suchland mit heiteren Ge- hard Ulrich (Kiel) hob Martin Luthers len musikalischen Programm in die dichten und Texten u.a. von Erich theologisch begründete Überzeugung St. Martini-Kirche nach Stadthagen Kästner, Heinrich Heine und Wilhelm hervor, dass die Wirtschaft dem eingeladen worden. Für den erkrank- Busch das Programm ab. Begleitet Menschen dienen müsse und nicht ten Kantor Christian Richter spielte wurde er dabei am Flügel von Stefan umgekehrt. Daraus resultiere ein Frau Birgit Conrad an der Orgel; bei Winkelhake. Das Besuchsprogramm Wirtschaftskonzept, das nicht nur Herrn Dr. Stefan Disselkamp lag die für die ökumenischen Tagungsgäste Gewinnmaximierung und grenzenlo- Leitung des Kinderchores, der Kan- beinhaltete eine Führung im Mauso- ses Wachstum, sondern immer auch torei und des Vokalensembles der leum des Fürsten Ernst in Stadthagen den Menschen mit seinen Grundbe- St. Martini-Kirchengemeinde. Im durch Dr. Udo Jobst (Renaissance dürfnissen im Blick behalten müsse. Anschluss lud die Stadt Stadthagen Stadthagen e.V.) und einen Besuch Bischof Ulrich sagte: „Wir werden zu einem Empfang ein, bei dem Bür- der SIGA (Schaumburger Initiative weiterhin Partei ergreifen für die, die germeister Bernd Hellmann die gute gegen Arbeitslosigkeit), bei dem in der Ökonomisierung aller Lebensbe- und wirkungsvolle Zusammenarbeit dessen Vorsitzender, Herr Rudolf reiche über den Tellerrand kippen, die der Schaumburg-Lippischen Landes- Krewer den Gästen das Konzept und nicht wissen, wie sie zurecht kommen kirche mit Kommunen, Verbänden die Geschichte des 1996 gegründeten sollen.“ und Institutionen im Landkreis lobte. Vereins vorstellte. (uh)

20 Vermischtes

Osternachtwanderung vom 30. auf den 31. März 2013

Osternachtwanderung Seggebrucher Kirche (Schacht- an der Bad Eilser Kirche (Fried- der Evangelischen Jugend straße 1, 31691 Seggebruch). richstraße 3, 31707 Bad Eilsen) Schaumburg-Lippe in der Nacht Nach gottesdienstlichem Beginn abholen lassen. Zur gleichen Zeit vom 30. auf den 31. März 2013 und einigen Workshop-Angebo- wird ein Fahrdienst für diejeni- Auch in diesem Jahr lädt die Lan- ten machen sich die Teilnehmer gen angeboten, die nicht abge- desjugendkammer der Schaum- im Dunkel der Nacht auf den holt werden können. burg-Lippischen Landeskir- Weg. Die Wanderung führt über che wieder alle interessierten Vehlen bis nach Bad Eilsen, wo Wer den Fahrdienst in Anspruch Jugendlichen aus den Kirchen- der österliche Frühgottesdienst nehmen möchte oder genauere gemeinden der Landeskirche zur um 6.00 Uhr mitgefeiert wird. Informationen wünscht, melde traditionellen Osternachtwande- Im Anschluss können sich alle sich bitte rechtzeitig bei Henrike rung in der Nacht von Karsams- beim Osterfrühstück im Bad Fischer : tag auf Ostersonntag ein. Eilser Gemeindehaus stärken. (E-Mail: [email protected] Es beginnt um 22.00 Uhr in der Gegen 8.30 Uhr kann man sich oder Tel.: 017642094381).

Osternacht in Frille „Die Osternacht - Wenn das Leben den Tod verjagt“

Besondere Osternachts- Jesu Christi ein für allemal Grenzen Hinrich Manzke, von Mitgliedern gesetzt sind. Nicht der Tod sondern der Evangelischen Jugend und dem feier in der Friller Kirche das Leben trägt letztlich den Sieg Gospelchor mitgestaltet. Die musi- am 30. März 2013 davon. kalische Leitung liegt in den Händen ab 23 Uhr bis in die frühen Auch wenn im allgemeinen Bewusst- von Matthias Parrizas, dem Leiter der sein eher das Weihnachtsfest als bekannten Band "Sunrise", der auch Morgenstunden des Oster- Höhepunkt des Kirchenjahres wahr- im Anschluss an den Gottesdienst für tages genommen wird, so gilt doch, dass die dem fröhlichen Anlass des Festes das sinnstiftende und damit wich- angemessene musikalische Unterma- In diesem Jahr wird das Osterfest in tigste Fest des christlichen Glaubens lung sorgen wird, wenn es noch zu der Kirchengemeinde Frille erstmals das Osterfest ist. Denn christlicher essen und zu trinken gibt. mit einem Nachtgottesdienst und Glaube steht und fällt mit der Aufer- Die besondere Einladung lautet: anschließendem fröhlichen Beisam- stehungshoffnung, die in der Aufer- Nach dem Osterfeuer ab zur Kirche! mensein bei Essen und Trinken in der stehung Jesu Christi ihren Grund hat. Das wichtigste Fest des christlichen Friller Kirche begangen. Die Osternachtsfeier lebt von der Glaubens wird niemanden "kalt" Zu mitternächtlicher Stunde wird besonderen Stimmung, die durch lassen. der Sieg des Lebens über den Tod die nächtliche Stunde, das Spiel mit Zu diesem besonderen Angebot besonders intensiv erfahrbar. Das dem Licht, verschiedene Lesungen der Osternachtsfeier sind alle inte- Dunkel der Nacht wird dem Licht und improvisierte Musik erfahrbar ressierten auch aus benachbarten der Osterkerze weichen, so wie nach wird. Sie beginnt am Samstag vor und weiter entfernt liegenden Kir- christlichem Bekenntnis der "dunklen Ostern um 23 Uhr in der Kirche und chengemeinden herzlich nach Frille Todesnacht" durch die Auferstehung wird u.a. von Landesbischof Dr. Karl- eingeladen!

21 Musik

Musiktermine Schloß Baum Sonntag, 14. April| 18.00 Uhr Anja Ritterbusch Quartett Stadtkirche Bückeburg Sonntag, 21. April| 18.00 Uhr Stefan Johansson und Freunde Sonnabend, 6. April, 11.00 Uhr „Finding Home - Songs vom Unterwegssein“ Einkehrmusik für „Orgel, Trompete &Sopran“ Sarah Davidovic, Sopran Sonntag, 26. Mai| 18.00 Uhr Guntram Sellinger, Trompete Kozma Orkestar Siebelt Meier, Orgel „Paukenschläge treffen den Schaumburger Wald“ Freitag, 28. Juni| 20.30 Uhr Montag, 15. April, 19.30 Uhr Compagnie Charivari Konzert mit „Gunter Gabriel“ - „A Tribut to Johnny Cash“ „Großes Sommertheater“ Schloß Baum - Tel.: 05702/791 Sonntag, 28. April, 10.00 Uhr www.ejw-shg.de „Singt dem Herrn ein neues Lied“ Festgottesdienst zum Sonntag „Kantate“ mit allen Chören und Ensembles der Gemeinde Donnerstag, den 02. Mai 2013, 19 Uhr St. Thomaskirche in Großenheidorn Sonnabend, 4. Mai, 11.00 Uhr Mamre Moravian Brass Band in concert „Orgelmusik zur Einkehr“ Posaunenchor der Werke von Johann Sebastian Bach, Kantor Siebelt Meier Herrnhuter Brüdergemeinde aus Mamre bei Kapstadt in Südafrika Sonntag, 5. Mai, 17.00 Uhr auf Deutschlandreise Konzert mit Werken des „Bückeburger Bach“ im Rahmen des 88. Bachfestes der „Neuen Bachgesell- schaft e.V.“, mit der “Bückeburger Kantorei“, den „Schaumburger Märchensängern“, u.a.

Sonnabend, 1. Juni, 11.00 Uhr „Chormusik zur Einkehr“ Kammerchor „JPS“ Musiktermine Leitung Kantor Siebelt Meier

Sonnabend, 1. Juni, 18.00 Uhr St. Martini-Kirche Stadthagen „Festliche Bläserserenade“ mit dem Bückeburger Posaunenchor Samstags, 11.00 Uhr Leitung: Kantor Siebelt Meier Musik zur Marktzeit

Donnerstag, 13. Juni, 19.30 Uhr Freitag, 17.05.13, 19.30-23.00 Uhr „Klangzauber der Gitarre“ Pfingstmusiknacht Hein Brüggen spielt Jazz 10 Jahre Kern-Orgel und Werke von Sor, Tarrega und Jobim Orgelmusik, Chor und Orgel, Improvisatio- Eintritt 8,- / 5,- Euro nen, kulinarische Pausen, Eintritt frei

Sonntag, 16. Juni, 16.00 Uhr Sonnabend, 01.06.13 Antonio Vivaldi „Gloria“ Kirchenoper „Chat um 1600“ Georg Phillip Telemann „Tafelmusik“ Cavalieri: Rappresentatione di Anima et di Corpo Johann Sebastian Bach Kantate Nr. 33 Eine Renaissance-Oper in neuem Gewand, Eintritt frei „Allein zu dir, Herr Jesu Christ“ für Soli, Chor und Orchester, Leitung: Kantor Siebelt Meier Sonnabend, 15.06.13, 16 Uhr Eintritt: 20,- / 15,- / 10,- Euro Kinderchormusical „Himmelsschlüssel“ Ein Musical zu den Weltreligionen Eintritt frei, Spenden erbeten

22 Vermischtes

“Der Weg ist das Ziel!” Was ist Glück? Sommer- Jugendfreizeit 2013

Weserradtour-Freizeit Von Freitag, 26. Juli bis Sonntag, 4. August 2013 bietet die Kirchengemeinde Meinsen eine Jugendfreizeit für Jugendliche im Alter von 14 (ab Konfirmation) bis 17 Jahren an. Pater Anselm Grün Der Teilnehmerbeitrag für Hin- und Rückfahrt, Unterbringung und Verpflegung, ein abwechslungsreiches Programm und Vieles andere mehr wird bei ca. 150,- € liegen. 13. Mai 2013 Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 15 Jugendliche. Anmeldeformulare erhält man bei Pastor Hinz. 20 Uhr Stadtkirche Bückeburg Voranmeldungen per E-Mail ([email protected]) sind möglich. (Sollte eine Familie den Teilnehmerbeitrag in der Höhe nicht aufbringen Evangelisch-Lutherische Eintritt frei, Kollekte erbeten! können, wenden sie sich bitte vertrauensvoll an Pastor Ulrich Hinz!) Landeskirche Schaumburg-Lippe

Herzlichen Glückwunsch! „Typisch Schaumburg“ Fotowettbewerb Gewinner ist: Hans Dieter Stoffels, Lindhorst

23 !!!! Kirchentag 2013 in HAmburg !!!!

Wir sehen uns auf dem Kirchentag in Hamburg 1.-5.i Ma 2013 Landeskirche Schaumburg-Lippe Wir sind dabei!

Markt der Möglichkeiten: Halle A1 Stand E01 Foto: kd www.kirchentag.de

sse t auf dem Kirchentag DerDe SchaumburgerrTreff Treffpunkt. Dort sieht man sich. Freunde treffen, austauschen,... Wir freuen uns auf Sie!

Do.-Sa. immer um 13.33 Uhr Markt der Möglichkeiten: Halle A1, Stand E01

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K eirchspi l Altenhagen-Hagenburg 64 Jahre; Marianne Horst, geb. Bült- Taufen: Emily-Paige Sievert, Lotta mann, 77 Jahre; Matti Wehmeyer, Krugmann, Titus Jonas Huisken, Lili- geb. Lehmeke, 90 Jahre; Ruth Lin- ana Muchin, demann, geb. Oberheiden, 92 Jah- Trauung: Wolfgang Sievert und Re- re; Helga Hüddersen, geb. Aldag, 79 becca, geb. Pangritz. Jahre; Peter Hansen, 93 Jahre; Horst Beerdigungen: Klaus Middendorf, 63 Friese, 79 Jahre; Wilfriede Flake, geb. Jahre; Georg Linke, 91 Jahre; Brunhild Dralle, 92 Jahre; Else Bröter, geb. Krüger, geb. Koch, 63 Jahre; Lisbeth Kreth, 87 Jahre; Rea Gerntrup, 28 Demsar, geb. Willgardt, 90 Jahre; Jahre; Minna Weber, geb. Luhmann, Margarethe Meyer, geb. Rust, 89 93 Jahre; Hildegard Biewener, geb. Jahre; Else Dreyer, geb. Rohde, 88 Wallenfels, 96 Jahre; Heinrich Scha- Jahre; Karl-Heinz Ehrhardt, 86 Jahre; per, 90 Jahre; Hella Gündisch, geb. Waltraut Kleine, geb. Pedinna, 79 Polder, 78 Jahre; Else Sobotta, geb. Jahre; Walter Abelmann, 73 Jahre; Wilke, 84 Jahre; Christa Minning, Heinz Antonius Buczek, 83 Jahre; Ger- geb. Petersen, 70 Jahre; Berthold trud Martha Taubensee, geb. Schulz, Friedrich, 82 Jahre. 90 Jahre. Kirchspiel Grossenheidorn Kirchspiel Bad Eilsen Taufe: Nike Brand. Beerdigungen: Walter Schröder, 88 Beerdigungen: Edmund Wilhelm von Jahre; Irmgard Röhricht, geb. Bolz, Braunschweig, 88 Jahre; Lisa Fuhse, 95 Jahre; Monika Witter, geb. Klün- geb. Peters, 82 Jahre; Hermann Alt- der, 71 Jahre; Edeltraud Müller, geb. haus, 65 Jahre; Volker Hoffmann, 69 Schneider, 90 Jahre; Waltraud Mich- Jahre; Herta Strehl, geb. Heinrich, 92 lik, geb. Bachmann, 85 Jahre; Gerda Jahre; Marie Vilbrandt, geb. Nülle, 89 Kruse, geb. Delle, 91 Jahre; Werner Jahre; Gertrud Funke, geb. Kelb, 84 Quante, 79 Jahre; Frieda Penke, geb. Jahre; Magret Schwabe, geb. Suhr, Steinmeier, 89 Jahre. 74 Jahre; Lisbeth Demsar, Geb. Will- gardt, 90 Jahre; Werner Birkenfeld, K irchspiel Bergkirchen 88 Jahre; Heinrich Lindemann, 90 Taufen: Stina-Marie Vogt, Lüdersfeld; Jahre; Elisabeth Thiele, geb. Schulz, Frieda Steffi Karin Monika Schade, 85 Jahre; Hildegard Prietz, geb. Fried- Wölpinghausen. rich, 88 Jahre; Hildegard Petri, geb. Beerdigungen: Gerd Kretschmann, Mäher, 100 Jahre; Rolf Makensen, Düdinghausen, 71 Jahre; Wilhelmine 92 Jahre. Rohrsen, geb. Mensching, Wölping- hausen, 86 Jahre; Wilhelm Rohrsen, Kirchspiel Frille Wölpinghausen, 66 Jahre; Waltraud Beerdigungen: Ingeborg Bade, geb. Wulf, geb. Wesemann, Bergkirchen, Krähling, Cammer, 90 Jahre; Luise 78 Jahre; Anna Schimming, geb. Al- Busse, geb. Hanke, Wietersheim, 84 brecht, Wölpinghausen, 87 Jahre; Jahre; Karl Schäkel, Wietersheim, 84 Detlef Otto, Winzlar, 56 Jahre; Gün- Jahre; Heinrich Röckemann, Cam- ther Piotraschke, Winzlar, 87 Jahre; mer, 86 Jahre; Elinor Meyer, geb. Pla- Erna Hanekop, geb. Reuther, Winzlar, etschke, Bückeburg, 80 Jahre; Walter 95 Jahre. Becker, Lahde, 60 Jahre.

Kirchspiel Bückeburg Kirchspiel Heuerssen Taufen: Jannis Althoff, Clemens Ber- Taufen: Johan Krickhahn, Malte- auf dem Kirchentag kenbusch, Johannes Kroeck, Nika Erik Haase, Anton Flachsbart, Leni DessertTreff Lehmann, Josh Kramer, Mae Tjorven Schütte, Larissa Gebühr und Julian Der Schaumburger Treffpunkt. Dort sieht man sich. Grenz, André Paker, Ricardo Eminaj. Schmöe. Trauungen: Daniel und Nicole Ba- Beerdigungen: Gust Franz, 83 Jahre; Freunde treffen, austauschen,... Wir freuen uns auf Sie! noczay. Otto Heidorn, 85 Jahre; Dietmar Stell- Beerdigungen: Hildegard Prüser, geb. macher, 76 Jahre; Ursula Philippidis, Schmöe, 88 Jahre; Louise Reichelt, 73 Jahre; Karl-Ernst Kleine, 71 Jahre; geb. Hoffmann, 92 Jahre; Sieglinde Marie Möller, 91 Jahre; Konrad An- Warning, geb. Ziegelmann, 72 Jahre; dersiek, 87 Jahre; Hannelore Pepp- Hildegard Eckloff, geb. Tölke, 85 Jah- müller, 86 Jahre. Do.-Sa. immer um 13.33 Uhr re; Friedrich Honemann, 86 Jahre; Else Schulze, geb. Nahrstedt, 94 Jah- Kirchspiel Lauenhagen re; Elfriede Miede, geb. Everding, 80 Taufe: Mathilde Karoline Elfriede Jahre; Helmut Wegener, 92 Jahre; Hermine Wittum, Lauenhagen. Edith Voß, geb. Jahn, 85 Jahre; Inge Beerdigungen: Auguste Ehlerding, Krenz, geb. Marschall, 78 Jahre; Re- geb. Fricke, Stadthagen, 88 Jahre; nate Waltemathe, geb. Sassenberg, Foto: kd Friedrich Bartels, Sachsenhagen, 88

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Jahre; Anna Wischhöfer, geb. Wölt- Gewald, Petzen; Manfred Neuge- je, Sachsenhagen, 92 Jahre; Marie bauer und Rosemarie, geb. Becker, Lübke, geb. Gümmer, Lauenhagen, Röcke. 78 Jahre. Beerdigungen: Sophie Hein, geb. Korff, 95 Jahre, Röcke; Alfred Schu- Kirchspiel Lindhorst bert, 83 Jahre, Evesen; Jutta Nolting, Taufen: Lennan Klemz, Lindhorst; geb. von der Heide, 91 Jahre, Petzen; Leni- Caprice Kambach, Lindhorst. Horst Riensche, 74 Jahre, Nordholz; Beerdigungen: Walter Hattendorf, 84 Vera Rösener, geb. Picht, 80 Jahre, Jahre; Anna Schmatter, geb. Knolle, Nordholz; Inge Raeke, geb. Wömp- 91 Jahre; Edith Johnson, geb. Weigl, ner, 73 Jahre, Röcke; Waltraud Mich- 82 Jahre; Michael Kähling, 53 Jahre; lik, geb. Bachmann, 85 Jahre, Bad Minna Schubert, geb. Drinkuth, 86 Eilsen; Horst Grube, 78 Jahre, Röcke. Jahre; Amalie Martin, geb. Rust, 92 Jahre; Erika Gassner, geb. Lang, 71 Kirchspiel Pollhagen Jahre; Ursula Auge, geb. Faust, 83 Taufen: Jonte Zesewitz, Petershagen; Jahre; Sophie Wiecha, geb. Gümmer, Damian Bartels, Niedernwöhren 87 Jahre; Waldemar Stellfeldt, 90 Jah- Goldene Hochzeit: Eberhard Quan- re; Walter Erdmann, 74 Jahre; Erhard der und Brunhild, geb. Volkening, Fintzel, 74 Jahre. Pollhagen. Diamantene Hochzeit: Edmund Kirchspiel Meerbeck Menzel und Hilde, geb. Schumann, Taufen: Calvin Grenda, Paul Cedrik Pollhagen. Senne, Jasper Weilandt, Lillien Thalea Beerdigungen: Lina Schweer, geb. Groß, Luis Schuldt, Karolina Kühn, Wilkening, Pollhagen, 89 Jahre; Pe- Lennox Schmidt, Ida Wilharm, Sam ter Conrad, Nordsehl, 64 Jahre; Willi Bartsch, Carlotta Bokeloh. Schulte, Pollhagen, 76 Jahre; Anna Beerdigungen: Helmut Kiel, 73 Jahre; Winkelhake, geb. Dühlmeier, Pollha- Ferdinand Nickels, 77 Jahre; Erna gen, 88 Jahre. Wilkening, geb. Molthan, 84 Jah- re; Wilhelm Winkelhake, 81 Jahre; Kirchspiel Probsthagen Heinz-Jürgen Stahlhut, 67 Jahre; Taufen: Stella-Marie Vogt, Lüdersfeld Ernst Hartmann, 87 Jahre; Friedrich (Taufe in Bergkirchen). Hohmeier, 85 Jahre; Reinhard Schal- Beerdigungen: Marie Heine, geb. kowski, 57 Jahre; Heinrich Stahlhut, Wilkening, Lüdersfeld, 87 Jahre; Hil- 91 Jahre. degard Kreft, geb. Recksiedler, Lü- dersfeld, 82 Jahre; Gisela Wilkening, Kirchspiel Meinsen geb. Modlich, Lüdersfeld, 87 Jahre; Taufen: Stella Marie Busch, Meinsen; Hans-Jürgen Tschochner, Niedernholz Mia Linstädt, Südhorsten; Lilou Leser, 16, 54 Jahre; Karoline Kowalski, geb. Rusbend. Kreft, Lüdersfeld, 88 Jahre; Marie Trauungen: Frederik Busch und Dani- Mandler, geb. Hattendorf, Lüdersfeld, ela, geb. Schmidt, Meinsen. 82 Jahre; Friedrich Kappe, Lüdersfeld, Goldene Hochzeit: Reinhold Deppe 92 Jahre; Johannes Ruckriegel, Lü- und Irmgard, geb. Becker, Rusbend. dersfeld, 94 Jahre. Beerdigungen: Edelgard Everding, 73 Jahre, Warber; Karoline Jehle, Kirchspiel Sachsenhagen 93 Jahre, Warber; Karl-Dieter Tegt- Taufen: Levin John Lobback, Auha- meier, 61 Jahre, Rusbend; Wilhelm gen; Charlotte Langnickel, Sachsen- Völkening, 73 Jahre, Rusbend; Ernst hagen. Ovesiek, 89 Jahre, Meinsen; Ernst Beerdigungen: Walter Bergmann, Dürnberg, 93 Jahre, Warber; Hartmut Sachsenhagen, 85 Jahre; Sophie Kruschwitz, 71 Jahre, Meinsen; Käthe Rohrsen, Auhagen, 86 Jahre; Lina Pietruschka, 92 Jahre, Stadthagen; Vogt, Sachsenhagen, 92 Jahre; Harald Ernst Ötking, 89 Jahre, Meinsen. Sadowski; Sachsenhagen, 58 Jahre; Wilhelm Bellersen, Sachsenhagen, 88 Kirchspiel Petzen Jahre; Helmuth Rohrsen, Sachsenha- Taufen: Leonard Bennet Ohme, Pet- gen, 74 Jahre. zen; Rafael Oliver Rosenke, Porta Westfalica. Kirchspiel Seggebruch Goldene Hochzeiten: Hans Gerhard Taufen: Kevin Drinkuth, Hespe; Fran- Heitjohann und Melitta, geb. Bonas, ces und Lea Marie Rahl, Seggebruch; Röcke; Horst Schwarze und Anne- Lennox Lindemeier, Südhorsten; Ka- liese, geb. Harting, Röcke; Gerhard trin Groth, Seggebruch; Benjamin Wöbking und Gerda, geb. Richter, Werchan, Hespe; Eduard, Larisa, Kris- Röcke; Horst Baake und Barbara, geb. Foto: kd tina und Julia Metzger, Seggebruch;

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MijkeAlexis Kraniotis, Langenhagen; Jahre; Gottfried Backofen, 90 Jahre; Mia Linstädt, Südhorsten – getauft in Rudi Sodtke, 85 Jahre. Meinsen; Lennard Kuhlmann, Help- sen; Benyamin, Peyman Emir Forz- Kirchspiel Steinbergen kohi und Mahboube Abdolrezaee, Taufe: Max Quante, Steinbergen. Seggebruch. Hochzeit: Andre Quante und Corinna Goldene Hochzeit: Günter und Helga Quante, geb. Dohrmann, Steinbergen Stahlhut, geb. Lohmeier, Hespe. Beerdigungen: Johannes Andreas, Beerdigungen: Reiner Albrecht, Buchholz, 93 Jahre; Hanna Pelzing, Kirchhorsten, 68 Jahre – bestattet in Steinbergen, 76 Jahre; Helmut Groth, Kalletal; Günter Kording, Bad Eilsen, Steinbergen, 81 Jahre; Emma Fie- fr. Hespe, 76 Jahre; Herta Schinz, geb. big, Rinteln, 91 Jahre; Emmy Böger, Saballus, Hespe, 99 Jahre; Wilhelm Steinbergen, 93 Jahre; Heinz Voß, Bergmeier, Südhorsten, 78 Jahre; Steinbergen, 82 Jahre; Heinz Schütz, Friedrich Spier, Hespe, 87 Jahre; An- Rinteln, 83 Jahre; Karin Oberschacht- negret Daun, geb. Görlitzer, Segge- siek, Steinbergen, 71 Jahre; Magda- bruch, 55 Jahre; Frida Dralle, geb. lena Hesse, Engern, 84 Jahre; Carola Brinkmann, Helpsen, 90 Jahre; Karl- Bernhardt, Engern, 50 Jahre; Sylke Heinz Schönbeck, Hespe, 74 Jahre, Junk, Engern, 45 Jahre; Günter Wolf- bestattet in Bückeburg; Wilhelmine gramm, Engern, 72 Jahre. Hage, geb. Brinkmann, Altenheim Helpsen, fr. Helpsen, 89 Jahre; Rita Kirchspiel Steinhude Herbst, geb. Riepe, Stemmen, 64 Taufen: Max Silas Luyken, Mia Frie- Jahre; Karl-Heinz Brinkmann, Hespe, derike Luyken, Tobias Holthausen. 63 Jahre, bestattet in Bückeburg; Wil- Goldene Hochzeit: Ursula und Heinz helm Möller, Seggebruch, 88 Jahre; Giese, Steinhude. Otto Riechert, Kirchhorsten, 74 Jahre; Beerdigungen: Lutz Biester, 73 Jahre; Gerda Völkening, geb. Koch, Hespe, Dr. Dietrich Bredthauer, 86 Jahre; 71 Jahre. Irma Rudolph, geb. Gergs, 90 Jahre; Kurt Busch,90 Jahre; Werner Nürn- Kirchspiel Stadthagen berger, 80 Jahre; Wilhelmine Petzold, Taufen: Maximilian Schönfeld, Alara geb. Bortfeld, 86 Jahre; Lieselotte Lea Ragge, Ole Köpper. Starre, geb. Bahls, 93 Jahre; Helga Pe- Goldene Hochzeit: Dieter Bredemei- ter, geb. Schwarz, 79 Jahre; Irmgard er und Helga, geb. Madsack. Henze, geb. Hoffmann, 96 Jahre; Otto Beerdigungen: Karoline Engelking, Reupke, 92 Jahre; Mariechen Schne- geb. Hartmann, 91 Jahre; Ruth Glo- ckener, geb. Pape, 85 Jahre. ger, 90 Jahre; Frieda Diener, geb. Keiser, 104 Jahre; Alexander Reiter, Nienstädt, 56 Jahre; Barbara Scholz, Kirchspiel Wendthagen Rehburg-Loccum, 54 Jahre; Regina Taufe: Lasse Wehling, Wendthagen. Schirmer, geb. Treder, 58 Jahre; An- Beerdigungen: Johanna Schäfer, geb. neliese Wellschmidt, geb. Linck, 82 Fleischer, Wendthagen, 88 Jahre; Jahre; Hildegard Eckloff, geb. Tölke, Heinz Lohrmann, Krebshagen, 75 Bückeburg, 85 Jahre; Monika Botter- Jahre; Hans Sünderkamp, Wendtha- brodt, geb. Gerland, 62 Jahre; Hilde- gen, 81 Jahre. gard Liberski, geb. Eichele, 92 Jahre; Ute Hentschel, geb. Noack, 86 Jahre; Horst-Werner Stahlhut, Nienstädt, 57 Jahre; Fritz Gröbe, 92 Jahre; Robert Abermet, 73 Jahre; Elfriede Meyer, geb. Kleine, 93 Jahre; Gisela Flem- ELAN ming, geb. Kruse, 69 Jahre; Klaus Zeitung der Meier, 65 Jahre; Walter Bergmeier, Evangelisch-Lutherischen Königswinter, 86 Jahre; Gretchen Bar- Landeskirche Schaumburg-Lippe telt, geb. Köhnke, 87 Jahre; Hildegard Werder, geb. Pfitzner, 90 Jahre; Ernst Landeskirchenamt Blume, 73 Jahre; Günther Jahrmann, Herderstr. 27 | 31675 Bückeburg 85 Jahre; Günter Penop, 67 Jahre; www.lksl.de Edeltraud Gregorzewski, 88 Jahre; E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Ulrich Hinz Dietmar-Günter Stellmacher, 77 Jah- Layout/Design: Karin Droste re; Magdalene Müller, geb. Raschke, 102 Jahre; Else Dehne, geb. Wille, 91 Cover Einband: Jugend heute / Luther Jahre; Wilhelm Bonorden, 78 Jahre; © Karin Droste (kd) Helmine Schobel, geb. Drechsler, 94 Foto: kd

27 Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe