Stein Am Rhein

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Stein Am Rhein LNAHKHRRHLN Das PostAuto-Fahrgastmagazin für Menschen unterwegs l Ausgabe Herbst 2009 l www.postauto.ch Profitieren Sie von Ausflugstipps mit Vergünstigungen Tolle Preise im Wert von über CHF 7500.– zu gewinnen! Stein am Rhein Margrit Lenz Wein und Wallis Wo der See in Fluss hat alle PostAuto- geniessen mit kommt 04 Linien befahren 06 PostAuto 08 ins_postauto_mobilissimo.qxd 6.7.2009 9:32 Uhr Seite 1 1 www.davidoffswissindoors.ch Basel 331.1. Okt.-Okt.-8.8. NovNov.. 2009 2009 AATPTP WWorldorld TTourour 500 500 EurEuroo 1,751,75 Mio.Mio. Partner der Schweizer Sternfahrt Ticket-Hotline: (CHF 1.–/Min.) Tel. 0900 55 22 25 • Ticket-Online: www.davidoffswissindoors.ch • Official hotel: Swissôtel Le Plaza Basel 03 Am Steuer Nesthäkchen des PostAuto-Fahrpersonals Jasmin Arnold (24) Als ich in die Pubertät kam, sagten mir meine Eltern: «Jasmin, hat sich sogar schon einmal ein Monatsabo gekauft, um mir wenn du mit 18 Jahren nicht rauchst, dann bezahlen wir dir den während der Spätschicht Gesellschaft zu leisten. Plaudern dür­ Fahrausweis.» Ich habe nie geraucht. Was meine Eltern nicht fen wir dann natürlich nicht. Aber manchmal lächeln wir uns still ahnten: Ich war schon als Kind fasziniert von Frauen, die Last­ im Spiegel zu. wagen oder Busse fuhren. Also trat ich nach der bestandenen Autoprüfung erneut an meine Eltern heran: «Ich rauche immer Noch wohne ich daheim. Langsam wird es jedoch Zeit, dass ich noch nicht und würde gern noch den Fahrausweis für Lastwa­ meine eigenen vier Wände habe – wie im Postauto. (ck/mf) gen machen!» Bis heute haben mir meine Eltern Fahrausweise im Wert von 10 000 Franken bezahlt – auch den der Kategorie D für Personentransport. Merci! 10 Prozent auf Walliser Backspezialität Heute sitze ich selbst am Steuer eines grossen Postautos. Meine Jungfernfahrt war am 14. August 2008. Ich konnte die ganze Nacht Ausflugstipp von Jasmin Arnold nicht schlafen, so nervös war ich. Morgens in der Garage fühlte ich Stockalperweg (VS) mich ganz allein im leeren Postauto. Dann gings los: Extrafahrten Das Kombibillett Stockalperweg kostet CHF 16.– (mit Halbtax) fürs Open Air Gampel. So lernte ich gleich mal eine schwierige und beinhaltet die Fahrt auf der Strecke Brig–Gondo–Brig so­ Situation meines Jobs kennen: Fahrgäste in feucht-fröhlicher Fest­ wie den Eintritt ins Ecomuseum in Simplon Dorf. Es empfiehlt stimmung. Da muss man ruhig und freundlich bleiben, aber auch sich eine Wanderung auf dem bekannten Stockalperweg. Das einschreiten, wenn die Fahrsicherheit gefährdet ist. Angebot ist beim Fahrpersonal in Brig erhältlich. Gegen Vor­ weisen des Kombibilletts Stockalperweg und Abgabe des Gut­ Heute bin ich im Ortsbus Brig-Glis–Naters–Bitsch anzutreffen. scheins (siehe Beilage oder Download im Internet) erhalten Sie Wenn ich Spätschicht auf der Linie 1 habe, stellt sich manch­ zehn Prozent Reduktion auf Walliser Backspezialitäten im Volki­ mal mein Freund auf seinen Balkon, um mich zu grüssen. Er shop, Brig (Bahnhofshalle). Webcode 10004 Stein am Rhein – wo der Untersee wieder zum Rhein wird Alles im Fluss In Stein am Rhein erstreckt sich eine der schönsten Flusslandschaften Europas. Sie prägt die Einheimischen und beglückt uns Ausflügler. Wortlos legen die Pontoniere Stein am Rhein in ihren Weidlin­ Auch das hat Tradition: Schon 1920 wurde auf der Stre­ gen vom Ufer ab. Jeden Dienstag- und Freitagabend treffen cke Frauenfeld–Steckborn die Postkutsche durchs Postauto sie sich aus Plausch an diesem waldigen Rheinufer bei Hemis­ ersetzt; damit gehört sie zu den ältesten Überlandstrecken hofen. Die meisten Touristen dinieren dann schon in einem der Schweiz. An Reiz hat sie nichts verloren. Noch heute der lokalen Fischrestaurants. Nur ein paar späte Wanderer eröffnet sich oberhalb von Steckborn ein grossartiges Pano­ stehen am Ufer und verfolgen das beschauliche Treiben. rama von Kreuzlingen über den ganzen Untersee bis Stein am Rhein. Die Ruhe, die der Rhein hier ausstrahlt, prägt seine Anwoh­ ner. Wie seine Kollegen vom Pontonierverein ist auch Hans An der Schifflände Steckborn gehen Jung und Alt an Bord der Graf kein Mann der grossen Worte. Er ist Berufsfischer, und «MS Schaffhausen» der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft wer fischt, sagt er, der redet nicht. Taten zählen hier mehr als Untersee und Rhein (URh), um gleitend Untersee und Rhein zu Worte, Traditionen wiegen schwerer als Moden. Grafs Vor­ erkunden. Immer näher rückt das Ufer, bis sich in Stein am Rhein fahren waren schon Pontoniere, und fischen tun die Grafs, so der Untersee endgültig zum Fluss verjüngt. Dort empfiehlt sich weit ihr Stammbaum zurückreicht. übrigens eine Landvisite, um die berühmte Altstadt Steins zu erkunden und die Burg Hohenklingen zu erklimmen. Hier ge­ Es ist dieser Einklang von Mensch und Natur, den Gäste beim noss bereits ein Staatsschreiber namens Fäse 1765 eine «präch­ Besuch der Region Untersee und Rhein suchen. Die reizvollste tige Aussicht auf das ganz weitläufige, paradiesische Gelände». Anfahrt bietet das Postauto. An Riegelhäusern und Obstplan­ Zwischen Stein und Diessenhofen folgt dann der schönste Fluss­ tagen vorbei führen drei PostAuto-Linien von Frauenfeld aus abschnitt. Dichter Wald säumt hier das Ufer. Hier sieht man im nach Steckborn, nach Stein am Rhein und nach Diessenhofen. Herbst und im Winter Fischer Hans Graf abends seine Äschen 05 Fensterplatz Film «Fensterplatz – Untersee und Rhein» schauen und Wettbewerb «Haltestelle» Hans Graf, Pontonier und Berufsfischer wie seine Vorfahren Webcode 10002 gewinnen! Ausflugstipp mit Flussführer zum halben Preis Mit dem Postauto von Frauenfeld nach Steckborn fahren und auf ein Linienschiff der URh umsteigen. An der Schiffs­ kasse erhalten Sie gegen Vorweisen des gültigen ÖV-Fahr­ ausweises und Abgabe des mobilissimo-Gutscheins (siehe Beilage oder Download im Internet) 50 Prozent Rabatt auf den Flussführer «Vom Rheinfall nach Stein am Rhein». Mit­ fangen. Endlich darf er wieder! Nach dem Fischsterben im Hitze­ tagspause in Stein am Rhein. Von Diessenhofen fährt Sie sommer 2003 herrschte fünf Jahre Fangverbot. PostAuto zurück nach Frauenfeld. Das Angebot erhalten Sie ab Frauenfeld für CHF 25.– (OSTWIND-Tageskarte Plus Jetzt aber freuen sich Fischköche wie Edi Schwegler vom Hotel mit Halbtax) beim PostAuto-Fahrpersonal. Die Reise kann Restaurant Rheinfels in Stein wieder auf Grafs Äschen. Unter­ auch in umgekehrter Richtung gebucht werden! Das An­ stützung erhält Schwegler, dessen Vater das Hotel Rheinfels gebot gilt bis 18. Oktober 2009. 1954 übernahm, von seiner Frau und seinen drei Kindern, die alle im Betrieb integriert sind. Tradition verpflichtet, auch Fahrplanbeispiel bis 4. Oktober 2009 in diesem Hause. So wie der Fluss, so fliesst hier in Stein das Frauenfeld, Bahnhof ab 10.00 Uhr Fischerei- und Kochhandwerk von einer Generation zur nächs­ Steckborn, Bahnhof an 10.28 Uhr ten. Und das schmeckt uns Touristen im Falle einer gebratenen Steckborn, URh ab 10.39 Uhr Äsche ganz vorzüglich. (ck/mf) Stein am Rhein, URh an 11.25 Uhr Tipp Stein am Rhein, URh ab 13.30 Uhr Einkehren im Hotel Restaurant Rheinfels in Stein am Rhein und Diessenhofen, URh an 14.05 Uhr übernachten in einem Zimmer mit Rheinblick oder in der Suite mit Diessenhofen, Bahnhof ab 15.00 Uhr eigener Terrasse am Rhein (www.rheinfels.ch, 052 741 21 44). Frauenfeld, Bahnhof an 15.37 Uhr Fangfrischen Fisch essen in der urchigen Stube des Gasthofs zum Infos, Gutschein, Preis- und Fahrplanbeispiele unter Schiff in Mammern (www.schiff-mammern.ch, 052 741 24 44). Webcode 10005 06 Zugestiegen ien». Schauen Sie den Kurzfilmst Auto-Lin«Margrit Lenz – uf allen Po unterwegs a Webcode 10016 Unterwegs auf allen 761 PostAuto-Linien der Schweiz Ä Margrit Lenz Herzliche Gratulation zu einer einmaligen Leistung: Sie sind Linie werden Sie die Berner Alpen, die drei Seen des Unterlands mit dem Postauto das gesamte, 10 000 Kilometer lange und den Jura sehen. Sie könnten natürlich auch den InterRegio Liniennetz der PostAuto Schweiz AG abgefahren. Wie sind nach Lyss nehmen und umsteigen. Das ginge schneller, wäre Sie auf diese Idee gekommen? Früher hingen bei uns daheim aber weniger schön. Für mich ist der Weg das Ziel. diese Werbekalender mit den schönen Bildern aus der Schweiz: Morcote, Oberbalm usw. Ich sammelte die Bilder wie kleine Sehn­ Was machen Sie in der vielen Zeit, die Sie im Postauto ver- süchte. Mein Mann war krank und brauchte mich. Trotzdem be­ bringen? Ich ergötze mich an der vorbeirauschenden Land­ gann ich in den 80er-Jahren, Tagesreisen zu machen. Als Ventil. schaft. Ich war in Neuseeland und Kanada, aber die Schweiz Die gefahrenen Strecken markierte ich mit Leuchtstift auf einer ist am schönsten. Manchmal unterhalte ich mich auch mit Karte. Am 24. Juli 2008 fuhr ich die letzte unmarkierte Strecke Mitreisenden. Nur lesen tu ich nie im Postauto. Mir würde ab: von Santa Maria via Umbrail auf das 2757 Meter hohe Stilfs­ übel werden. er Joch in Italien. Den höchsten Punkt des PostAuto-Liniennetzes hatte ich mir für den Schluss aufgehoben. Gab es besonders schöne Erlebnisse im Postauto? Unzählige, aber das würde den Platz sprengen. Nur so viel: Könnten Sie Ihre Leistung denn beweisen? (Margrit Lenz Ich bekomme heute noch eine Gänsehaut, wenn an einem öffnet eine kleine, gelbe Kiste) Hier ist mein Kursbuch. Wenn Busbahnhof wie Chur gleichzeitig die Postautos wie Bienen ich einen Kurs gefahren bin, habe ich auf der entsprechenden ausschwärmen. (ck/mf) Seite die untere Ecke abgeschnitten. Und hier sind unzählige Notizzettel, die meine Ausflüge dokumentieren. Margrit Lenz, 63, wohnt in Nidau am Bielersee. Ein Test: Es
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