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Besucheranschrift: PRESSE-EINLADUNG Genslerstraße 13a 13055 Berlin 06.11.2012 Telefon 030 · 98 60 82 30 Telefax 030 · 98 60 82 464 www.stiftung-hsh.de

André Kockisch Telefon 030 · 98 60 82 413 Kommunismus soll europaweit aufgearbeitet werden [email protected] 5. Hohenschönhausen-Forum in Stasiopfer-Gedenkstätte Die Aufarbeitung des Kommunismus als europäische Aufgabe ist Gegenstand einer Konferenz, die am Mittwoch (07.11.) in der Gedenkstätte Berlin- Hohenschönhausen stattfindet. Auf der ganztägigen Veranstaltung diskutieren Experten aus verschiedenen Ländern, wie die juristische Aufarbeitung der kom- munistischen Verbrechen verbessert werden kann. Zudem geht es um eine Be- standsaufnahme, ob die personelle Erneuerung des Staatsapparates nach dem Sturz der kommunistischen Diktaturen tatsächlich gelungen ist. Schließlich soll debattiert werden, wie eine gesamteuropäische Erinnerungskultur aussehen kann, die kommunistische und nationalsozialistische Verbrechen gleichermaßen im Blick hat. Die Konferenz wird mit einer Rede des renommierten französischen Historikers Stéphane Courtois eröffnet, der unter anderem das „Schwarzbuch des Kommu- nismus“ herausgegeben hat. Vorträge halten auch der frühere Berliner Chefer- mittler in Sachen DDR-Regierungskriminalität Christoph Schaefgen sowie Hans- Jürgen Grasemann, bis 1994 Sprecher der Erfassungsstelle Salzgitter, die für die Dokumentation von politischen Gewalttaten in der DDR zuständig war. Über die Ergebnisse der personellen Erneuerung in Tschechien wird der Archivchef des Instituts für das Studium der totalitären Regime, Pavel Zacek, berichten. Die Rol- le der Kommunismusopfer in der Erinnerungskultur wird unter anderem von der Thüringischen Landesbeauftragten für die -Unterlagen, Hildigund Neubert, und dem Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, behandelt. Anfahrt: Die Konferenz mit dem Titel „Die Aufarbeitung des Kommunismus als europäi- sche Aufgabe“ findet in der Reihe der Hohenschönhausen-Foren statt, die von S-Bahn bis Landsberger Allee, von dort der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und der Konrad-Adenauer-Stiftung MetroTram 6 bis Haltestelle einmal im Jahr veranstaltet werden. Das vollständige Programm finden Sie im Genslerstraße oder Metro-Tram 5 bis Internet unter www.stiftung-hsh.de. Haltestelle Freienwalder Straße Termin: Mittwoch, 07.11.2012, 9 bis 18.30 Uhr MetroTram 5 und 6 auch direkt Ort: Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen von S-/U-Bahn Genslerstr. 13a, 13055 Berlin Medienvertreter sind herzlich eingeladen, um Anmeldung wird gebeten. Vom Bahnhof : Bus 256, Haltestelle Liebenwalder Pressekontakt: Straße/Genslerstraße André Kockisch, Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen Telefon: 030 / 98 60 82-413 E-Mail: [email protected]