1458 Januar 12, Wiener Neustadt 1
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Österreichische Akademie der Wissenschaften – Regesta Imperii und Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Regesten Kaiser Friedrichs III. (1440-1493) nach Archiven und Bibliotheken geordnet herausgegeben von Heinrich Koller, Paul-Joachim Heinig und Alois Niederstätter Heft 18 Die Urkunden und Briefe des Österreichischen Staatsarchivs in Wien, Abt. Haus-, Hof- und Staatsarchiv: Allgemeine Urkundenreihe, Familienurkunden und Abschriftensammlungen (1458-1463) bearbeitet von Sonja Dünnebeil und Paul Herold nach Vorarbeiten von Kornelia Holzner-Tobisch INHALT Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................................. 3 Einleitung .................................................................................................................................. 7 Urkundenverzeichnis ............................................................................................................... 30 Regesten .................................................................................................................................. 43 Quellen- und Literaturverzeichnis ......................................................................................... 193 Register .................................................................................................................................. 203 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS Ab Archivbehelf Abb. Abbildung(en) abgeg. abgegangen a.d. an der A.m.d.i. Ad mandatum domini imperatoris A.m.d.i.i.c. Ad mandatum domini imperatoris in consilio A.m.d.i.p. Ad mandatum domini imperatoris proprium A.m.d.r. Ad mandatum domini regis A.m.p.d.i. Ad mandatum proprium domini imperatoris Anh. Anhang anh. anhängend Anm. Anmerkung AO Ausstellungsort (der Urkunden K. Friedrichs) AÖG Archiv für Österreichische Geschichte (Bd. 1-33: Archiv für Kunde österreichischer Geschichts-Quellen) ARS Arhiv Republike Slovenije aufgedr. aufgedrückt, -em Aufl. Auflage Aug. August AUR Allgemeine Urkundenreihe Ausg. Ausgabe Ausst. Aussteller BayerHStA Bayerisches Hauptstaatsarchiv b. bei Bd. Band bearb. bearbeitet Beil. Beilage bes. besonders betr. betreffend Bf. Bischof Bggf. Burggraf Bll LKNÖ NF Blätter (des Vereins) für Landeskunde von Niederösterreich, Neue Folge bzgl. bezüglich bzw. beziehungsweise ca. circa C.d.i. Commissio domini imperatoris C.d.i.i.c. Commissio domini imperatoris in consilio C.d.i.p. Commissio domini imperatoris propria C.d.i.p.c. Commissio domini imperatoris per consilium CHMEL n. Regesta chronologico-diplomatica, hg. v. CHMEL d. das, daß, dem, den, der, des, die d.Ä. der Ältere desgl. desgleichen Dep. Deperditum Dez. Dezember Diöz. Diözese 3 d.J. der Jüngere DO Datierungsort (=Ausstellungsort der nicht von K.F. ausgestellten Urkunden) Dr. Doctor Dr. decr. Doctor decretorum dt. deutsch e. ein, eine EB Ergänzungsband Eb. Erzbischof ebd. ebenda Ehz. Erzherzog eingedr. eingedrückt etc. et cetera F. Friedrich Febr. Februar f. für fl. Gulden fl. rh. rheinischer Gulden fl. ung. ungarischer Gulden/Dukaten fol. Folio Fotokop. Fotokopie FRA Fontes Rerum Austriacarum Ftm. Fürstentum GB Geschichtliche Beilagen zum St. Pöltener Diözesanblatt Gf. Graf Gft. Grafschaft H. Heft Habil. Habilitationsschrift Hess. StA Hessisches Staatsarchiv hg. herausgegeben HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv hl. heilig Hs. Handschrift Hz. Herzog Jan. Januar Jb LKNÖ NF Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich, Neue Folge Jh. Jahrhundert K. Kaiser K.F. Kaiser Friedrich Kf. Kurfürst Kg. König Kg.F. König Friedrich Kgr. Königreich Kop. Kopie ksl. kaiserlich KVr Kanzleivermerk auf der Vorderseite der Urkunde KVv Kanzleivermerk auf der Rückseite der Urkunde lat. lateinisch Lief. Lieferung Lit. Literatur lt. laut 4 LKNÖ Landeskunde von Niederösterreich Mag. Magister MC Monumenta historica ducatus Carinthiae Mgf. Markgraf Mgft. Markgrafschaft MGH DD Monumenta Germaniae Historica, Diplomata MGSLK Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde MHVSt Mitteilungen des Historischen Vereines für Steiermark MIÖG Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung MOÖLA Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs MÖStA Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ms. maschinenschriftlich n./nn. Nummer/Nummern n. nördlich Nachdr. Nachdruck NF Neue Folge NÖ Niederösterreich nö. nordöstlich Nov. November nw. nordwestlich ö. östlich öff. öffentlich Okt. Oktober o.O. ohne Ort Org. Original Pap. Papier Perg. Pergament Pf. Pfennig Pfd. Pfund Pfgf. Pfalzgraf phil.-hist. philosophisch-historisch Ps. Pergamentstreifen QGStW Quellen zur Geschichte der Stadt Wien r recto RA Reichsarchiv rechtl. rechtlich Reg./Regg. Regest(en) Regg.F.III. Regesten Kaiser Friedrichs III. RI Regesta Imperii RMB Regesten der Markgrafen von Baden RR Reichsregister Rta Registrata rücks. rückseitig, -er S Siegel S. Seite s. siehe Sch. Schilling Sept. September Sign. Signatur sö. südöstlich Sp. Spalte 5 SS Siegel (Pural) Ss. Seidenschnur St. Sankt StmkLA Steiermärkisches Landesarchiv SUB Salzburger Urkundenbuch sü. südlich sw. südwestlich Tf. Tafel u. und u.a. und andere, unter anderem UB Urkundenbuch Übers. Übersetzung Urk. Urkunde v verso v. vom, von vermutl. vermutlich vgl. vergleiche w. westlich wachsf. wachsfarben W. Neust. Wiener Neustadt WrStLA Wiener Stadt- und Landesarchiv z.B. zum Beispiel zeitgen. zeitgenössisch zw. zwischen 6 EINLEITUNG Der vorliegende Band enthält 348 Urkunden und Briefe Kaiser Friedrichs III. für den Zeitraum von 1458 bis 1463 und bildet nun schon den dritten Band der „Wiener Reihe“1. An der Entstehung dieses Bandes waren mehrere Personen beteiligt: Die Durchsicht der Bestände und die Aufnahme der gefundenen Schriftstücke wurden im Archiv von Paul Herold und Kornelia Holzner-Tobisch durchgeführt, während Paul Herold für die Jahre 1458 und 1459 und Sonja Dünnebeil für die Jahre 1460 bis 1463 die Regesten erstellt haben. Es liegt auf der Hand, daß die Arbeitsweise zweier Bearbeiter bei der Erstellung eines Regestes einer Urkunde nicht völlig identisch sein kann, so daß trotz weitgehender formaler Vereinheitlichung gewisse Unterschiede in der Gewichtung der Kommentare oder in den Formulierungen der Regesten selbst geblieben sind. Dies muß nicht unbedingt stören, zeigt es doch die unterschiedliche Weise, sich Texten des 15. Jahrhunderts anzunähern. Die vorliegende Einleitung wurde von Sonja Dünnebeil verfaßt, die auch für die Fertigstellung des Bandes verantwortlich war, wobei Pia Mörtinger-Grohmann die redaktionelle Überarbeitung unterstützte und die dem Band beigelegten Urkunden- und Literaturverzeichnisse erstellte. Mit diesem Band sind nun von den ersten 23 Regierungsjahren Friedrichs III. etwas über 1.100 Schriftstücke bearbeitet, die im Haus-, Hof- und Staatsarchiv (HHStA) in Wien in den Beständen Allgemeine Urkundenreihe (AUR), Familienurkunden2 und Urkundenabschriften3 überliefert sind4. Bedenkt man jedoch, daß Friedrich III. noch weitere dreißig Jahre regiert hat, dann kann man leicht errechnen, wie viel Arbeit noch ansteht, zumal die Schriftlichkeit im Laufe der Zeit auch immer mehr zunimmt. Im Folgenden sollen statistische Auswertungen der in diesem Band verzeichneten Regesten gemacht werden, es wird aber auch auf inhaltliche und formale Besonderheiten hingewiesen. 1 Die beiden Vorgängerbände bilden in der Gesamtreihe der Regesten Friedrichs III. die Hefte 12 und 13 und wurden für den Zeitraum 1440-1447 von Thomas Willich (1999) und für 1447-1457 von Paul Herold und Kornelia Holzner-Tobisch (2001) bearbeitet. 2 Dieser Bestand hat für den Zeitraum 1458-1463 keine Schriftstücke Kaiser Friedrichs III. enthalten. 3 Dazu mehr unten auf S. 10. 4 Zur Auswahl der Bestände vgl. die Einleitung von Willich in Regg.F.III. H. 12, S. 1f. und die von Herold in Regg.F.III. H. 13, S. 1. Sie geben auch einen kurzen Überblick zur Geschichte des Archivs und dessen Beständen, dazu auch KOHLER/KAMMERHOFER/SPRINGER, Bedeutung S. 13ff.; AUER, Haus-, Hof- und Staats- archiv S. 53-71. 7 Erfreulicherweise ist im vorliegenden Band der Anteil der textlich vollständig erhaltenen Urkunden mit über 80 Prozent höher als in den beiden Wiener Vorbänden. Bei vielen der hier verzeichneten Schriftstücke haben sich mehrere Formen der Überlieferung erhalten, seien es mehrere Originale5 oder kopiale Überlieferungen neben dem Original. Durch diese Doppelüberlieferungen ergeben sich einige aufschlußreiche Informationen über die Arbeit der kaiserlichen Kanzleien und über den „Weg“ der Urkunde. Sie wirft aber auch eine Reihe von Fragen auf, die anhand des hier vorliegenden Materials nicht immer gelöst werden können. Im vorliegenden Band wurden für den Zeitraum von 1458 bis 1463 insgesamt 348 Urkunden und Briefe Kaiser Friedrichs III. aufgenommen. Die Verteilung der Schriftstücke auf die einzelnen Jahre sieht wie folgt aus: 1458: 98; 1459: 71; 1460: 41; 1461: 51; 1462: 37 und 1463: 50. Im Vergleich zu den Wiener Vorheften6 ist der Jahresdurchschnitt relativ stabil geblieben, nur das Jahr 1458 weicht wegen einer Reihe von Privilegienbestätigungen des Kaisers für das Erzbistum von Salzburg und deren Bekanntmachung ab7. 1440-1446 1447-1457 1458-1463 Originale 53% 48% 42% (145 Nummern) Kopiale Überlieferung 18,5% 23% 29% (98 Nummern) Deperdita 28,5% 27% 22% (76 Nummern) Sonstige 5% 2% 7% (26 Nummern) Tabelle 1 Verteilung der Urkunden nach ihrer Überlieferung Im Vergleich zu den beiden Wiener Vorbänden (Tabelle 1)8 nimmt die Zahl der Originale im hier bearbeiteten Zeitraum weiterhin ab, ebenso die Zahl