Pfarrbrief PV St Jakob Weihnachten 2011
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PFARRVERBAND DACHAU - ST. JAKOB PFARRBRIEF Mariä Himmelfahrt, Dachau · St. Jakob, Dachau St. Maria und St. Nikolaus, Mitterndorf · St. Ursula, Pellheim Weihnachten 2011 2 PV Dachau - St. Jakob Inhalt / Impressum Inhalt 03 Grußwort des Pfarrers 12 Pfarrei Mariä Himmelfahrt 04 Neue Seelsorgerin 20 Pfarrei St. Jakob 05 Pfarrverbandsrat 06 krippe@2010 28 Pfarrei Mitterndorf 07 Seliger Alojs Andritzki 32 Pfarrei Pellheim 08 Gründungsfest des Pfarr- 36 Termine in der Advents- und verbands Weihnachtszeit 09 Pfarrverbandswallfahrt 39 Seelsorger im Pfarrverband 10 Ökumenische Exerzitien 40 Adressen der Pfarrbüros 11 Sternsinger Impressum Herausgeber: Redaktionen der Pfarreien: Pfarrverband Dachau - St. Jakob für Mariä Himmelfahrt: Peter Heimann, Peter Pfarrstr. 7 Kalteis, Anna Mayrhofer, Dieter Reinke, Peter 85221 Dachau Schwankhart, Dr. Raimund Winkler Tel. 08131 - 3 63 80 für St. Jakob: Karin Heinze, Dr. Angelika Hofer E-Mail: für Mitterndorf: Irmgard Bleisteiner, Marianne [email protected] Meier für Pellheim: Andrea Nauderer Verantwortlich: Pfarrer Wolfgang Borm Layout: Peter Kalteis, Christoph Reith Auflage: 6.500 Stück Bilder: © Kolett- Fotalia.com (Titelbild), Dr. Bärbel Druck: Schäfer & Toni Heigl (S. 23), Dieter Reinke, Druckhaus Kastner, Wolnzach Englbert Metz, Elisabeth Heckmair, Josef Redaktion: Steindlmüller, Konstantin Bischoff, Susanne Karin Heinze, Peter Kalteis, Dieter Reinke, Deininger, Monika Gasteiger, Kolpingfamilie Christoph Reith, Konstantin Bischoff Dachau, Wolfgang Müller, PV Dachau - St. Jakob (sonstige) PV Dachau - St. Jakob 3 Grußwort des Pfarrers Grußwort des Pfarrers Liebe Angehörige der Gemeinden unseres Eine mögliche Antwort kann uns vielleicht das Pfarrverbandes, Bild auf der ersten Seite vermitteln: Offene Hände halten uns ein kleines Licht entge- mit dem 1. Advent, an dem unser Pfarrbrief gen. Die Zuwendung (der zweite gemeinsame seit der Gründung Gottes zu uns Men- unseres Pfarrverbandes), Sie erreichen soll, schen kann uns sind wir wieder an einer Schnittstelle des dadurch erfahrbar Übergangs in ein neues Kirchenjahr ange- werden, dass uns langt. An das Neue erinnert uns aber nicht nur jemand oder wir der Kalender. Schon im Wort „Advent“ steckt jemandem ein Licht ja bereits eine Programmangabe für dieses hinhalten: ein gutes neue Kirchenjahr mit all seinen Momenten Wort, eine Geste gemeindlichen Lebens in unseren Pfarreien. des Verstehens, ein Wenn wir den Begriff Advent ein wenig durch- Lächeln, ein paar buchstabieren, dann treten plötzlich auch Minuten ungeteilte viele andere Wörter und Begriffe hervor, die Aufmerksamkeit, wir mit Advent verbinden können: eine konkrete prak- tische Hilfe im Alltag Ankommen – Ankunft erwarten – Erwartun- und vieles mehr. gen – warten – Wartezeit – 9 Monate – Ge- duld haben – Verspätungen – wachsam sein Ich wünsche Ihnen für den kommenden Ad- – verschlafen – Erfüllung – Zeit haben – Zeit vent etwas Zeit, sich diesem Licht zuwenden suchen – stille Zeit – keine Zeit haben – Hek- zu können und sich daran zu freuen. Ich wün- tik – Geschenke – Licht und Dunkel – Festvor- sche Ihnen etwas Zeit, Ihrer Erwartungen inne bereitung – Mensch werden – Ausrichtung – zu werden, damit die Erfüllungen nicht unbe- Hoffnungen – Gott wartet auf uns – ... merkt vorüberziehen, sondern ankommen können bei Ihnen. Viele dieser Begriffe treffen vielleicht auch auf Ihren Advent zu – oder möglicherweise noch Im Namen aller Seelsorger und Seelsorgerin- ganz andere. Unser ganzes Leben erstreckt nen unseres Pfarrverbandes wünsche ich sich in seinen verschiedensten Bereichen Ihnen eine erwartungsvolle Adventszeit und zwischen Erwartung und Erfüllung. Und für ein gesegnetes Weihnachtsfest. uns Christen weist dieses „Er-“ auch auf Gott hin, auf einen, der Mensch geworden ist, der uns auf Augenhöhe begegnen will. Wenn wir im Advent das Fest der Menschwerdung er- warten, machen wir uns auf den Weg, unserer Sehnsucht nach Erfüllung Raum zu geben. Wo Wolfgang Borm aber beginnt die Erfüllung? Pfarrer 4 PV Dachau - St. Jakob Neue Seelsorgerin Neu im Seelsorgerteam Darf ich mich vorstellen? um – Religionspädagogik und Kirchliche Bil- dungsarbeit – begonnen, das mich im 3. Stu- Mein Name ist Gudrun Beck. Ich bin 49 Jahre dienjahr schon einmal nach Dachau, d.h. in alt und komme ursprünglich aus Franken, von die Pfarrei St. Peter sowie an die Klosterschu- wo ich jedoch schon vor fast 27 Jahren weg le und Hauptschule Dachau-Süd führte. Nicht und nach Oberbayern gezogen bin. Während ahnend, dass ich später einmal hier arbeiten ich zuhause noch als gelernte Zahnarzthelfe- würde, hatte ich damals bereits die verschie- rin den Menschen "auf den Zahn fühlen" densten Kontakte zu den Pfarreien Mariä konnte, ging mein Weg nach meinem Umzug Himmelfahrt, St. Jakob und Mitterndorf. in eine ganz andere Richtung. Durch ein Prak- tikum im HPZ Ruhpolding lernte ich die Arbeit Aufgrund meiner Zugehörigkeit zur "Institution mit geistig behinderten Kindern kennen. Es ist Teresiana" (eine hier leider nur wenig bekann- eine sehr schöne Arbeit, und so entschied ich te Laienvereinigung) ging ich nach dem Studi- mich, die Ausbildung zur Erzieherin zu ma- um ein Jahr nach Spanien. Von dort zurück chen. Dieser Weg führte mich schließlich ins trat ich im September 2003 schließlich meine Betreuungszentrum Steinhöring, wo ich bis erste Stelle im Pfarrverband Erdweg an, wo zum Jahr 2000 im Wohnheim tätig war. ich bis jetzt tätig war. Bereits 1998 hatte ich parallel dazu ein Studi- Nun hat mich mein Weg vom ältesten zu ei- nem der jüngsten Pfarrverbände der Diözese geführt. Obwohl mir vieles von früher her oder auch durch die Nähe Erdwegs schon vertraut ist, gibt es für mich hier doch noch sehr viel Neues und vor allem viele neue Menschen kennen zu lernen. Ich freue mich auf diese Begegnungen und auf meine neuen Aufga- benfelder, die vor allem im Bereich der Kin- derpastoral in Mariä Himmelfahrt liegen wer- den. Auch wenn mein Büro und damit mein Schwerpunkt in Dachau-Süd liegen, so ist mir doch wichtig, dass ich als Gemeindereferentin für den gesamten Pfarrverband angewiesen bin. Wo und wie auch immer, ich freue mich auf die Begegnungsmöglichkeiten mit Ihnen, sei es bei Gottesdiensten und Veranstaltun- gen in den verschiedenen Orten oder auf Pfarrverbandsebene. Ihre Gemeindereferentin Gudrun Beck PV Dachau - St. Jakob 5 Pfarrverbandsrat PV-Rat: Zusammenwachsen – zusammen wachsen Der Pfarrverband Dachau – St. Jakob ist All- gegenseitigen Besuche bei den Pfarrfesten, tag. Manches ist noch neu, z.B. der Pfarrver- gemeinsame Firmvorbereitungen und die bandsrat, manches läuft bereits in bewährter Kirchenführungen im Pfarrverband. Weise, z.B. Gottesdienstordnung. Zusammenwachsen ist ein länger dauernder Der Pfarrverbandsrat hat in seiner ersten Sit- Prozess. Im Pfarrverbandsrat werden wir uns zung im September eine Bestandsaufnahme in den nächsten Sitzungen weiter damit be- über die bestehenden Einrichtungen und Akti- schäftigen. Dazu treffen wir uns viermal im vitäten in den einzelnen Pfarreien erarbeitet. Jahr. Ein Vertreter der Pfarrei hat die Aktivitäten Wir wollen zusammen wachsen – ein aktives kurz vorgestellt. Es hat sich gezeigt, dass vie- Pfarrverbandsleben und wirkungsvolle ehren- les geleistet wird und in den Gemeinden lebt. amtliche Arbeit gestalten. Es gibt viele ehren- Natürlich bestehen hier Unterschiede. Jede amtliche Helfer in den Gemeinden. Ihnen al- hat etwas besonders Gutes und jede hat et- len einen herzlichen Dank. Jeder kann sein was, das sich mühsamer gestaltet. Talent einbringen und keiner soll sich überfor- dert fühlen. Es sollen sich auch Menschen Wir wollen hier nicht im Sammeln und Be- zum Mitmachen angesprochen fühlen, die trachten stehen bleiben. Wir wollen gemeinsa- jetzt noch nicht dabei sind. Wir wollen zusam- me Entwicklungsmöglichkeiten finden. Wir men wachsen und zusammenwachsen und wollen die Zusammenarbeit vertiefen und der Pfarrverband ist die Struktur, das Gelän- sehen, bei welchen Aktivitäten wir gemeinsam der, an dem wir uns entlang hangeln. Hoff- im Pfarrverband wirkungsvoller sein können. nung ist (…) die Gewissheit, dass etwas sei- Wir wollen daran denken, welche wichtigen nen guten Sinn hat – egal, wie es am Ende Dinge in jeder Gemeinde etabliert sein müs- ausgehen wird. Diese Hoffnung alleine ist es, sen. Pfarrfeste, Gottesdienste sind Beispiele die uns die Kraft gibt (...) immer wieder etwas für Wichtiges in jeder Pfarrei. Sie bieten die Neues zu wagen. (aus „Hoffnung“, Vaclav Möglichkeit der Integration und der gemeindli- Havel). chen Identität. Zusammenarbeit in der Nach- barschaftshilfe, bei Besuchsdiensten in Alten- Das Neue wagen und zusammen wachsen heimen, in der ökumenischen Arbeit sind Bei- wird uns weiter beschäftigen. Gemeinsam spiele, die auf Pfarrverbandsebene wirkungs- wird uns eine gute Gemeinde gelingen. voller gestaltet werden können. Karl Mayrhofer, Monika Gasteiger Wir wollen zusammen- wachsen – eine Ein- heit werden, in der Vielfalt die Grundla- ge ist. Erste prakti- sche Schritte des Zusammenwach- sens sind z.B. die 6 PV Dachau - St. Jakob krippe@2010 krippe@2010 Im Jahr 2010 entstand durch Jugendliche der Pfarrei St. Jakob diese ganz besondere Krippe. Die biblische Botschaft von der Geburt Christi - bis heute aktuell? Wir sind Krippendarstellungen in einer ganz speziellen Art und Weise gewöhnt. Doch wie heute eine Krippe darstellen? Dazu sagt der Münchner Kunsthistoriker und ehemalige Direktor des Diözesanmuseums Prof. Peter Steiner: „Heute sollte sich eine Kirchenkrippe neu mit den Texten des Evangeliums auseinanderset- zen. Sie sollte fremde Motive