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Magazin für -Pensionäre Netz3/2012

Auf gutem Weg Beirat und Vorstand der GdHP arbeiten für die Gemeinschaft Mehr dazu ab Seite 3

www.henkel-pensionaere.de 2 Editorial Erstaunlicher Enthusiasmus Liebe Pensionärinnen, liebe Pensionäre, als Anfang des Jahres, so um die Mittagszeit, mein Telefon sich meldete und eine mir bekannte Stimme sagte: “Auf der morgigen Vorstandssitzung der GdHP steht, Vorstellung von Herrn Hennigfeld als Geschäfts- führer, Sie sollten vorbeikommen“, war ich doch etwas verblüfft. Kurzfristiger geht‘s ja kaum – dachte ich, aber meine Neugierde war geweckt, und ich beschloss der Einladung zu folgen. Eine Vorstellung war gar nicht erforderlich, alle anwesenden Vorstandsmitglieder kannte ich aus meiner aktiven Dienstzeit. Bruno Buse erläuterte mir knapp – knapp ist äußerst ungewöhnlich bei ihm –, was ein Geschäftsführer der GdHP so zu tun hat. Ich war grundsätzlich einverstanden, wollte aber die Gemeinschaft vor einer endgültigen Zusage etwas näher kennenlernen. In den folgenden Wochen habe ich mich mit den Aufgaben eines Geschäftsführers unserer Gemeinschaft vertraut gemacht. Von besonderer Bedeutung ist die Funktionalität der Geschäftsstelle. Hier erfolgt die Organisation und Verwaltung aller Aktivitäten in Deutschland. Gleichzeitig ist sie Anlaufstelle für die zu betreuenden Pensionäre, die hier Rat – und wenn erforderlich – Hilfe erhalten. Weitere Felder sind die Vorbereitung und Durchführung der jährlichen Delegiertenversammlung und des jährlichen Gruppenkontaktertreffens. Bewältigt werden diese vielfältigen Aufgaben von einem netten Damenteam, das hervorragende Arbeit leistet und mich in jeder Beziehung unterstützt. Erstaunt war ich, als ich an einem Workshop für neue Gruppenkontakter teilnahm. Erstaunt darüber, Reiner Hennigfeld wie viele unserer Mitglieder – wir haben ca. 260 Kontakter – Verantwortung übernommen haben. Geschäftsführer Durch Übernahme von Aufgaben, Einbringung ihres „Know How“ und Verzicht auf freie Zeit sind sie der Gemeinschaft der das Rückgrat der GdHP. Soviel Enthusiasmus hat mich überzeugt. Henkel-Pensionäre e.V. Übrigens, ich bin nie gefragt worden, ob ich das Amt übernehmen will. Das war für mich nach diesen Erfahrungen ganz selbstverständlich. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben.

Ihr Reiner Hennigfeld

Impressum Klick Herausgeber Vorstand der Gemeinschaft der Henkel-Pensionäre e.V. doch mal Bergiusstraße 3 40589 Düsseldorf 250 Besucher hat der GdHP-Internet- Telefon 0211 / 75 98 391 auftritt www.henkel-pensionaere.de Fax 0211 / 75 98 385 durchschnittlich pro Tag – und die E-Mail [email protected] automatische Statistik zeigt, dass jeder Nutzer im Schnitt zehn verschiedene Redaktion Seiten des Auftritts anklickt. Peter Waury Postfach 108138 40862 Ratingen Das in den vergangenen Monaten Fax 02102 / 51 146 deutlich gestiegene Interesse freut die Bruno Buse, Dieter Düssel, „Macher“ des Auftritts, ganz beson- Wolfgang Figge, Anja Schrieber ders den ehrenamtlichen Administrator www.henkel-pensionaere.de Armin Friesendorf. „Zu den gefragtesten Seiten unserer Homepage gehören die Gestaltung/Produktion: D. Fricke, S. Karrenberg, Informationen zur Pensionärsberatung, Wuppertal aber auch die dazu vorliegenden angekündigt, hat die Henkel Friendship Druck: Heider Druck GmbH, Dokumente und Referate“, berichtet Initiative (HFI) e.V. die Projektliste ihrer Bergisch Gladbach er. „Die Gruppenprofile und die Grup- Aktion „HFI 2012: 21 Jahre, 21 Projekte“ penberichte sind ebenfalls sehr beliebt. kürzlich auf der GdHP-Homepage Aktuelle Meldungen interessieren die veröffentlicht. Falls Sie die Aktion oder Besucher vor allem, wenn sie konkrete ein bestimmtes Projekt aus der Liste Angebote für Senioren vorstellen.“ unterstützen möchten, finden Sie alle Übrigens: Wie in der vorherigen Aus- Informationen in der Rubrik „GdHP- gabe von „das Netz“ (2/2012, Seite 15) Aktuell“. GdHP-Beiratssitzung 2012 3

Einmal im Jahr tagt der Beirat der GdHP gemeinsam mit dem Vorstand der Gemeinschaft. Unter dem Vorsitz der Henkel-Personalchefin Kathrin Menges vertritt der Beirat die Trägerunterneh- men der Gemeinschaft: Henkel AG & Co KGaA, BASF Personal Care and Nutrition Drei GmbH und Ecolab Deutschland GmbH. Klang eitens des Unternehmens Henkel engagiert sich neben Kathrin Men- Sges auch Andreas Bruns, Werkslei- ter am Standort Düsseldorf und Leiter der Infrastructure Services von Henkel, für die Belange der Pensionäre – ebenso wie der Betriebsratsvorsitzende Winfried Zan- der. Für die BASF Personal Care and Nutri- tion GmbH (früher Cognis), deren Mitar- beiter im Wesentlichen an den Standor- ten Düsseldorf und Monheim tätig sind, arbeitet seit kurzem Jörg Lücke mit im Beirat. Der Personalchef der 2011 gegrün- deten BASF Personal Care and Nutrition GmbH ist – so wie die meisten Mitarbeiter – ein ehemaliger „Henkelaner“. 4 xxxxxxxxxxxxxx

Regina Neumann-Busies präsentierte die ersten Ergebnisse der Befragungen von Mitarbeitern und Pensionären im Rahmen des Projekts GdHP 2.0 – Zukunft gestalten.

Bei der Beiratssitzung Mitte August war Auch diese Messlatte haben wir in den Jörg Lücke zum ersten Mal dabei und zurückliegenden Monaten bereits über- Interview wurde von den anderen Teilnehmern sprungen“, berichtete Kathrin Menges, herzlich in der Runde aufgenommen. „aber letztlich zählt das ganze Jahr – und Der GdHP-Vorsitzende Bruno Buse mo- die Wirtschaft gerät jetzt doch wieder derierte die Sitzung. Er gab einen kurzen stärker unter Druck, insbesondere in Sü- Ein kleiner Schubs Rückblick auf die wichtigsten Ereignisse deuropa. Wir sind sehr gut aufgestellt, Fragen an die Beiräte Kathrin Menges, in der GdHP seit der letzten Beiratssitzung doch es wäre ein großer Fehler, sich nun Andreas Bruns und Jörg Lücke im März 2011– allen voran die Delegier- bequem zurückzulehnen.“ Bruno Buse tenwahl Sommer vergangenen Jahres und konstatierte dazu: „Früher konnten wir das Gruppenkontakter-Treffen im darauf- schon im August ziemlich treffsicher die folgenden Frühjahr. Erfreut berichtete er, weitere Entwicklung der Geschäfte bis das Netz: Herr Lücke, als Personalleiter dass die Delegierten den Vorschlag des zum Ende des Jahres vorhersagen. Aber des neuen BASF-Unternehmens sind Sie Vorstands, gezielt Teilaufgaben innerhalb diese Zeiten sind wohl vorbei“, mutmaßte enorm gefordert. Wieso engagieren Sie der GdHP zu übernehmen und so Vor- er. „Heute kann niemand die Entwick- sich zusätzlich im Beirat der GdHP? stand und Geschäftsführung zu unterstüt- lung weit im Voraus abschätzen“, bestä- zen, aufgegriffen haben. (Lesen Sie dazu tigte Kathrin Menges. „Die Märkte sind Jörg Lücke: „Zu meinen Aufgaben auch den Bericht auf Seite 6.) „Außerdem viel anfälliger für Erschütterungen – und gehört auch die Betreuung der Pensio- haben wir erneut mehrere Workshops oft betrifft es gleich die ganze Welt. Die näre. Aber da wir ein vergleichsweise und Regionaltreffen für Gruppenkontak- Schwankungen verlaufen zudem schnel- kleiner Standort sind, könnten wir ter und Stellvertreter durchgeführt“, er- ler und heftiger. Umso wichtiger ist es, unseren Senioren im Alleingang bei gänzte Bruno Buses Stellvertreter Dieter dass wir als Unternehmen schnell, effizi- weitem nicht so vielfältige Angebote Düssel. „Inzwischen haben fast alle Grup- ent, flexibel und innovativ handeln.“ machen wie dies in Zusammenarbeit pen wieder einen Gruppenkontakter und Kathrin Menges stellte auch aus ihrem ei- mit der GdHP möglich ist. Ich schätze die meisten auch einen Stellvertreter.“ genen Verantwortungsbereich, dem welt- die Gemeinschaft sehr – vor allem, weil weiten Personalmanagement, aktuelle sich dort so viele Pensionäre ehrenamt- Langfristige Vorhersagen? Themen vor: „Die Frage ’Wie bekommen lich um das Wohlergehen ihrer frühe- Die Zeiten sind vorbei! wir die besten Leute an Bord, wie schaffen ren Kollegen kümmern. Hinzu kommt Kathrin Menges informierte die Tischrun- wir es, sie zu halten und sie richtig einzu- das qualifizierte Beratungsangebot. Das de über die aktuelle geschäftliche Situati- setzen?’ erhält immer größere Bedeutung“ alles spricht dafür, unsere Kooperation on von Henkel. „Im ersten Halbjahr sind erläuterte sie. „Es ist uns gelungen, die weiterzuführen – jedenfalls so lange, wir gut voran gekommen“, kommentierte verschiedenen Aufgabenfelder des Perso- wie sich unsere Pensionäre mit Henkel sie die Umsatzsteigerungen von 4,7 Pro- nalmanagements stärker miteinander zu verbunden fühlen.“ zent im ersten und 4,0 Prozent im zwei- vernetzen und den gesamten Talentma- ten Quartal. „Aber wir dürfen in unseren nagement-Prozess global auszurichten. das Netz: „Frau Menges, eins Ihrer Anstrengungen nicht nachlassen, um Nach wie vor arbeiten wir intensiv daran, wesentlichen Anliegen ist es, die Mitar- unser für 2012 festgelegtes Ziel zu errei- die Feedback-Kultur bei Henkel zu ver- beiter von der Angst vor Veränderung zu chen, nämlich den Umsatz um drei bis tiefen, denn es ist uns wichtig, dass jeder befreien, damit sie die Chancen des fünf Prozent zu steigern. Das gilt ebenso Mitarbeiter Rückmeldung bekommt und Wandels besser nutzen können. Kann für unser zweites großes wirtschaftliches versteht, wie und nach welchen Kriterien das ‚Programm GdHP 2.0 – Zukunft Ziel in diesem Jahr: die Steigerung der be- seine Leistung bewertet wird – zumal das gestalten’ mit dazu beitragen?“ reinigten Umsatzrendite auf 14 Prozent. ja für einen erheblichen Teil der Beleg- GdHP-Beiratssitzung 2012 5

Links: Konzentriert auf die gemeinsame Arbeit: die Beiräte und schaft auch Einfluss auf die variablen An- die Vorstände der GdHP. teile der Vergütung hat.“ Als ein Beispiel dafür, wie Henkel junge Unten: Kathrin Menges erläuterte die Strategie von Henkel: Nachwuchskräfte schon frühzeitig an- „Wir handeln schnell, effizient, flexibel und innovativ.“ spricht, stellte Kathrin Menges die Henkel Innovation Challenge vor. „Das ist ein in- ternationaler Wettbewerb für Studenten- Teams, den wir vor sechs Jahren ins Leben gerufen haben. Die ‚Challenge’ hilft uns, in den Ländern, in dem das Unterneh- men noch nicht so bekannt ist, junge, ta- lentierte und leistungsbereite Menschen auf Henkel aufmerksam zu machen“, so die Personalchefin über einen wertvollen Effekt des Wettbewerbs, den zuletzt zwei Studenten aus China gewannen. Doch auch unter den Mitarbeitern, die an den Produktionsanlagen stehen, gibt es viele Talente, die es zu entdecken gilt. „Genau dafür haben wir ein neues Pro- gramm aufgelegt“, berichtete Kathrin Kathrin Menges: „Ein wichtiger Bestand- geholfen, Verbesserungen und Erleich- Menges. „Bereits in der ersten Runde teil unseres Lebens ist Veränderung: terungen an den Arbeitsplätzen zu in- konnten wir so weltweit mehr als 700 Wir erfahren sie in allen Lebensbe- itiieren. Bislang haben die Mitarbeiter Tarif-Mitarbeiter mit hohem Potenzial reichen, und wir alle merken, dass die des Kraftwerks und in den Werkstätten identifizieren, darunter viele junge Leute, Geschwindigkeit dabei zunimmt. Daher teilgenommen, weitere Gruppen die gerade erst ihre Ausbildung beendet ist dieses Projekt ein wichtiger Beitrag, werden folgen. Bei der GdHP-Befragung haben und die wir nun gezielt in ihrer weil es nicht nur auf die neuen Erwar- aller älteren Mitarbeiter hier am Stand- weiteren Entwicklung fördern.“ tungen, sondern auch auf die große ort Düsseldorf standen wiederum die „Frische“ Pensionäre Lebensveränderung Ruhestand eingeht Selbsteinschätzung und die Wünsche aus der BASF und sich mit den Bedürfnissen der an das Leben im Ruhestand im Fokus. zukünftigen Pensionäre beschäftigt. Aber es läuft doch in beiden Fällen auf Das Konzept der BASF für die Standorte Auch die GdHP ist wie alle großen Orga- die Kernfrage hinaus, was der einzelne Düsseldorf und Monheim stellte Jörg nisation ständig im Wandel; durch Mensch selbst tun kann, damit er fit Lücke vor. Mit seinem hohen Produkti- dieses Projekt wird erreicht, diesen fürs Leben bleibt – egal, ob noch aktiv onsstandard und als Plattform im BASF- Wandel gemeinsam mit allen Beteiligten im Beruf oder schon im Ruhestand mit Forschungsnetzwerk mit globalen Funkti- und damit angstfrei zu gestalten.“ all den Aktivitäten, die das Pensionärs- onen für die Sparte Personal Care hat das dasein schön, sinnvoll und abwechs- neue Unternehmen gute Zukunftschan- das Netz: „Herr Bruns, einige Themen- lungsreich machen. Und gleichzeitig cen. Die Einbindung in die Gesamt-Orga- felder, die in der Fragebogen-Aktion des werden dabei die Stellschrauben sicht- nisation der BASF habe zwar erhebliche Projekts GdHP 2.0 angesprochen wurden, bar, an denen Henkel oder die GdHP personelle Veränderungen und Redukti- spielen auch im Projekt „ABI“ (Arbeits- drehen können, um im einen Fall onen innerhalb der früheren Cognis-Be- bewältigungsindex) der Infrastructure die Mitarbeiter und im anderen die legschaft notwendig gemacht, aber Lücke Services eine wichtige Rolle …“ Pensionäre effektiv zu unterstützen berichtete, dass für fast alle betroffenen und zu begleiten.“ Mitarbeiter bereits Lösungen gefunden Andreas Bruns: „Stimmt, da gibt es tat- worden sind. Sehr komplex ist die Inte- sächlich Parallelen. Beim ABI-Projekt, das Netz: „Ein Thema der Beirats- gration in die Einstufungs-, Vergütungs- das wir gemeinsam mit dem Werksärzt- sitzung war die persönliche Ansprache und Vorsorge-Systeme der BASF – wozu lichen Dienst gestartet haben, steht die von Mitarbeitern und Pensionären, um unter anderem die Wiedereinführung Frage im Mittelpunkt, wie die Mitarbeiter sie für die GdHP zu gewinnen. Betrach- der monatlichen Rente zählt, anstelle der der Infrastructure Services auch bei einer ten Sie das auch als Ihre Aufgabe?“ zuvor bei Cognis etablierten Kapital-Re- zukünftig längeren Lebensarbeitszeit gelung. „Noch“, fasste Jörg Lücke die der- zufrieden, motiviert und gesund bis Andreas Bruns: „Ja sicher! Ich bin zeitige Situation zusammen, „stecken wir zum Ruhestand ihrer Arbeit nachgehen häufig mit dabei, wenn Mitarbeiter der mitten in diesem Veränderungsprozess! können. Dabei spielt der individuelle Infrastructure Services in den Ruhe- Aber insgesamt ist jetzt schon spürbar, Gesundheitsstatus der Mitarbeiter eine stand verabschiedet werden. Und dabei dass die Mitarbeiter sich mehr und mehr wesentliche Rolle, aber es wird auch nutze ich auch die Gelegenheit, auf die mit der BASF identifizieren und sich ihr untersucht, was ihnen die Arbeit GdHP hinzuweisen. Denn jeder von uns zugehörig fühlen.“ erleichtert oder erschwert. Die Analyse weiß aus eigener Erfahrung: Manchmal „Mir scheint, dass Sie an Ihrem Standort der Ergebnisse und die direkten Vor- hilft ein kleiner, ermutigender Schubs, intensive und spannende Diskussionen schläge der Mitarbeiter haben uns sehr um sich auf etwas Neues einzulassen.“ miteinander führen“, gab Bruno Buse seinen Eindruck wieder. „In der GdHP 6 Delegierte

spüren wir, dass sich die ‚frischen’ Pen- sionäre aus Ihren Reihen Henkel immer Auf der Delegiertenversammlung Mitte noch verbunden fühlen, aber das wird April war die Gründung eines Ausschusses sich in Zukunft womöglich ändern.“ Die erste beschlossen worden. Das neue Gremium Wie reagieren Menschen auf Verände- soll den Haushalt der GdHP zeitnah prüfen rungen? Diese Frage spielte auch in der Sitzung Präsentation „GdHP 2.0 – Zukunft ge- und die vielfältige Arbeit des Vorstands stalten“ von Regina Neumann-Busies unterstützen. eine zentrale Rolle. Sie erläuterte noch einmal das Programm, bei dem Pensio- Die 46 Delegierten hatten aus ihrer stellte er fest, „und sie sind sachkundi- näre und ältere Henkel-Mitarbeiter unter Mitte Jürgen Baumann, Jürgen Garisch, ge Gesprächspartner.“ wissenschaftlicher Begleitung durch das Dr. Julius Herold, Theodor Lütke, „Was konkret können wir tun, um die Forschungsinstitut Geragogik (FoGera) Ingrid Sasse und Lutz Zehm in den Zukunft der GdHP mit zu gestalten in Witten gemeinsam der Frage nachge- Ausschuss gewählt. Sie trafen sich und den Vorstand zu entlasten? Diese hen, wie die GdHP den Bedürfnissen und in der zweiten Juli-Hälfte mit dem Frage stand im Zentrum unserer ersten Wünschen der Pensionäre von heute und GdHP-Vorsitzenden Bruno Buse, sei- gemeinsamen Sitzung“, berichtet morgen gerecht werden kann. Regina nem Stellvertreter Dieter Düssel, dem Julius Herold. „Der Vorstand lud uns Neumann-Busies stellte die ersten Er- Schatzmeister Wolfgang Figge und dem ein, uns nach eigenem Ermessen in gebnisse der im März gestarteten Frage- Geschäftsführer Reiner Hennigfeld. die verschiedenen Tätigkeitsfelder bogen-Aktion unter mehr als 500 älteren Die erste Frage „Wie sollen wir uns einzubringen. Zum Beispiel, indem wir Mitarbeitern von Henkel in Düsseldorf nennen?“ war schnell beantwortet: Der Gruppentreffen in unserer Umgebung vor. Außerdem präsentierte sie die High- Vorschlag „Delegiertenausschuss“ fand besuchen und die Pensionäre dort lights aus den Tischdiskussionen beim allgemeine Zustimmung. Ebenso zügig über aktuelle Themen aus der GdHP Gruppenkontakter-Treffen im April. „Be- wählten die Ausschussmitglieder ihren informieren. Zudem möchten wir einen merkenswert ist der hohe Bekanntheits- Sprecher: Julius Herold aus Plankstadt aktiven, kontinuierlichen Dialog mit grad der GdHP unter den älteren Mitarbei- bei Heidelberg wird die weiteren den Gruppenkontaktern führen, so tern und ihr Interesse an den Angeboten Sitzungen planen und den Ausschuss dass diese immer gut informiert der Gemeinschaft“, kommentierte sie die gegenüber den anderen Gremien sind und wir gleichzeitig erfahren, Resultate, die derzeit noch weiter ausge- der Gemeinschaft vertreten. Zugleich wo welche Unterstützung sinnvoll wertet und analysiert werden. „Auffal- repräsentiert Herold innerhalb des wäre.“ lend ist auch die einhellige Überzeugung, Ausschusses die Region Süd, während Beim nächsten Treffen Mitte November dass die GdHP neue Mitglieder am besten Jürgen Garisch aus Hannover dafür werden die Ausschussmitglieder durch persönliche Ansprache gewinnen sorgt, dass in der mehrheitlich rhein- diese und weitere Aufgaben definie- kann.“ ländischen Besetzung auch der Norden ren und sich untereinander darüber Aber wie sollte dieser persönliche Kon- zu Wort kommt. abstimmen, wer an welcher Stelle takt „eingefädelt“ werden? Darüber dach- Der Geschäftsführer Reiner Hennigfeld tätig wird. Bei dieser Sitzung wird ten die Teilnehmer der Beiratssitzung nutzte die konstituierende Sitzung, um der Ausschuss zudem das Budget der gemeinsam nach – und als sie auseinan- den Haushaltsplan 2012 detailliert zu GdHP für 2013 kontrollieren. Reiner dergingen, nahmen die GdHP-Vorstände erörtern und die in den Zahlen mani- Hennigfeld vermutet: „Sicher wird uns einige neue Ideen mit. festierten Entwicklungen zu erläutern. der Delegiertenausschuss die eine oder „Die Ausschussmitglieder interessieren andere Empfehlung mit auf den Weg sich sehr für die Finanzen der GdHP“, ins kommende Haushaltsjahr geben.“

Auf seiner konstituierenden Sitzung tagte der Delegierten- ausschuss gemeinsam mit dem Geschäfts- führer und drei Vorständen der GdHP. Erfahrungen teilen 7

Wohnen in Gemeinschaft

Bei einem Treffen der Pensionärsgruppe „Böhme Außendienst Von links: Ulrich Schäde blickt vom großen Innenhof auf seine Wohnung im Mehrgenerati- Ruhrgebiet“ erzählte Ulrich Schäde, dass er gemeinsam mit seiner onen-Wohnprojekt. Er und seine Frau Margret Frau Margret in ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt im Süden von fühlen sich dort sichtlich wohl. Herne eingezogen sei. Das machte den Gruppenkontakter Jürgen Zwei Henkel-Pensionäre im Grünen: Jürgen Thoms neugierig. Thoms (links) besuchte Ulrich Schäde in seinem neuen Zuhause. Gemeinsam spazierten sie Thoms, der im Ruhestand sein Reporter- oder Balkon. Dazu gibt es aber auch einen durch den Naturgarten der Wohnanlage. Talent entdeckt hat und für mehrere Zei- Gemeinschaftsraum mit Küche, Wasch- tungen tätig ist, hat die Schädes besucht und Trockenraum, einen großen Innen- und für „das Netz“ einen Bericht über das hof und einen Naturgarten. Ehepaar und sein neues Zuhause ver- Vielfältiger und lebendiger fasst: als jede Seniorenresidenz Träger der 2010 fertig gestellten Mehrge- nerationen-Wohnanlage ist der Verein Die Schädes bringen sich aktiv in die Ge- “Wohnen in Gemeinschaft WiG Herne meinschaft ein: Bei Bedarf beaufsichtigen e.V.“ Der U-förmige Gebäudekomplex sie die Kinder ihrer Nachbarn, und sie mit 32 Wohnungen ist barrierefrei ge- helfen mit bei Verschönerungsarbeiten baut, aber keineswegs ein alternatives im Haus und im großen Garten. Zudem Seniorenheim. Im Gegenteil: Mit über 70 hat Ulrich Schäde einen wöchentlichen Jahren gehören Schädes zu den „Alten“ „Stammtisch“ für regen Meinungs- und hier. Auf den ersten Blick hat das Ehe- Erfahrungsaustausch in der Gemeinschaft paar nicht viel mit den anderen Bewoh- gegründet. „Innerhalb der Gemeinschaft nern gemeinsam, darunter einige Fami- gibt es unterschiedliche Projektgruppen“, lien mit Kindern, jüngere Paare und auch erläutert er die Selbstorganisation der Singles aus unterschiedlichen Berufen. Bewohner. „Aber wir arbeiten nicht nur Sie alle haben aber ein gemeinsames Ziel: zusammen, sondern wir freuen uns auch „Wir wollen in angenehmer und freund- über Anlässe zum gemeinsamen Feiern. licher Atmosphäre bewusst miteinander Wir alle sind gern in dieser Gemein- wohnen und keinesfalls aneinander vor- schaft.“ bei”, so Ulrich Schäde. Dabei ist jedoch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nähe und Distanz wichtig: Jeder Haushalt Info: www.wig-herne.de hat eine eigene Wohnung mit Terrasse 8 Ehrenamtlicher Einsatz

1 Bei Henkel koordinierte Christa Büchler viele Jahre lang Eine das Spenden- management und baute die MIT-Initiative auf. Als Pensionärin FR AU managt sie fünf Kindertagesein- richtungen ihres Kirchengemeinde- verbandes –­ für ehrenamtlich zum Wohl der Kinder und ihrer Erzieherinnen. fünf Kitas er die Kindertagesstätte St. Michael in Neuss-Norf zum ersten Mal betritt, staunt Bauklötze: große, sonnen- durchflutete Räume, Ru- heecken, eine kleine Sport- halle, fröhlich-bunte Sanitärräume, deren Wdurchdachte Ausstattung der kindlichen Freude am Plantschen und Matschen Rechnung trägt, ein weitläufiges Außen- gelände mit einem riesigen Sandkasten …. kurz: der Traum eines Kinderparadieses. Dass dieser Traum nach einem Jahr Kern- sanierung und Ausbau für rund 60 Kinder aus acht Nationen wahr wurde, ist einer „Ich kümmere mich um alle Personal- Bilder oben: Kita-Leiterin Ilse Frau zu verdanken, die mit beiden Beinen fragen, von der Einstellung bis zur Wei- Schwarz (links) und Christa fest auf dem Boden steht: der Henkel-Pen- terbildung, aber auch um die Harmo- Büchler freuten sich mit den Kindern, als sie ihre neue nisierung der Kita-Konzepte innerhalb sionärin Christa Büchler. Hoffläche in Besitz nahmen. Ihr Name ist vielen Henkel-Pensionären unseres Verbands“, erklärt sie. „In den unvergesslich. Schließlich war Christa zurückliegenden Monaten war ich oft auf Weg damit: Der Container- Büchler nicht nur 15 Jahre lang Ansprech- der Baustelle in Neuss-Norf, um Fragen dienst brachte einen zweiten partnerin für alle Spendenanfragen, zu klären und mit schnellen Absprachen Container zum Befüllen und sondern vor allem auch die Koordinato- dazu beizutragen, dass die Arbeiten zügig transportierte den ersten mit- rin der 1998 gegründeten MIT-Initiative fortgesetzt werden konnten. Während samt seiner tonnenschweren Ladung ab.­ ­ (MIT=Miteinander im Team). Bereits seit der Bauzeit wurden die mehr als 50 Kita- drei Jahren ist sie im Ruhestand, aber in Kinder aus St. Michael in einer unserer Rechts: Auch der zweite dieser Zeit hatte sie nur wenige ruhige anderen vier Kitas sowie im Gemeinde- Container war schnell voll! Momente. Denn Christa Büchler hat als zentrum betreut, aber wir wollten diese Christa Büchler (vorn) und gewähltes Mitglied im Kirchengemein- Notlösung natürlich nicht länger als Kita-Kind Pascal freuten deverband (KGV) Neusser Süden eine unbedingt notwendig beibehalten. Jetzt sich über die tatkräftige Hilfe anspruchsvolle ehrenamtliche Aufgabe haben wir hier Platz für 54 Kinder im Alter des MIT-Netzwerks. übernommen: Sie managt die fünf Kin- von zwei bis sechs Jahren und können als dertageseinrichtungen des KGV. erste Kita im Neusser Süden zudem auch Ehrenamtlicher Einsatz 9

fünf Kleinkinder ab vier Monaten aufneh- Kirchenvorstand und – Gemeindeverband men“, freut sich die ehrenamtliche Kita- folgten, waren jedoch nicht wirklich er- Managerin. „Derzeit ist die Einrichtung giebig. „Schließlich“, so Christa Büchler von Betreuungsplätzen für Babies ab vier erleichtert, „half uns eine großzügige Monaten ein Thema, das sehr viel Arbeit Spende von MIT aus der Patsche: MIT in allen Kitas erfordert, wir haben neben ermöglichte es uns, für die gesamte Werden Sie dem kleinkindgerechten Ausbau vor Fläche einen Belag aus elastischen Gum- allem die Schulung und Weiterbildung mielementen zu kaufen. Die werden MIT-Netzwerker! der Erzieherinnen im Auge behalten.“ einfach zusammen gesteckt, teilweise Haben Sie selbst schon mal ein MIT- Das MIT-Netzwerk verklebt und halten eine Menge aus. Die Projekt durchgeführt? Dann wissen Sie kam und packte mit an Spende umfasste sogar die notwendige Menge Split für den Untergrund. Aber fast vielleicht aus eigener Erfahrung, dass Selbst die beste Planung ist nie vollkom- noch mehr als über die finanzielle Hilfe manchmal auch im ehrenamtlichen men. Diese Erfahrung machten auch Chri- von MIT habe ich mich über die tatkräf- Engagement guter Rat Not tut. Manche sta Büchler und ihre Mitstreiter: Während tige Unterstützung des MIT-Netzwerks Projekte brauchen in bestimmten Phasen des Kita-Umbaus stellte sich heraus, dass gefreut. Zeitweise haben hier ein Dut- einfach auch nur ein paar zusätzliche im Außengelände ein Bereich fehlt, in zend MIT-Netzwerker mitgeholfen und Helfer, die tüchtig mit anpacken. dem die größeren Kinder auch mal richtig gemeinsam mit einigen Vätern von Kita- Die MIT-Netzwerke, die sich an mehre- wild toben können, ohne die ruhebedürf- Kindern alle erforderlichen Arbeiten an ren Henkel-Standorten in Deutschland tigen Kleinsten zu stören oder gar umzu- mehreren Wochenenden ehrenamtlich gebildet haben, leisten beides: Beratung rennen. Doch direkt neben der Kita liegt ausgeführt – vom Rausreißen und Weg- und tatkräftige Hilfe, wenn es darauf ein seit langer Zeit ungenutzter Seiten- schaffen der alten Pflastersteine über den ankommt. Azubis, Mitarbeiter und hof, der ebenfalls der Gemeinde gehört. Split-Auftrag bis zur Verlegung des Gum- Pensionäre – jeder, der Erfahrung aus „Den durften wir nutzen, aber leider war mi-Bodens.“ eigenen MIT-Projekten mitbringt und für den erforderlichen Umbau zu einem Diesen Helfern ist es zu verdanken, dass bereit ist, andere MIT-Aktive zu unter- Spielgelände kaum noch Geld da“, erzählt die Kinder jetzt auf ihrer neuen Spielflä- stützen, ist in den MIT-Netzwerken Christa Büchler. Die Mittel, die das Erz- che toben können. „Ich wusste“, strahlt herzlich willkommen. bistum Köln für die Kita-Sanierung zur Christa Büchler, „dass ich mich auf Hen- Verfügung gestellt hatte, waren bereits kel und das MIT-Netzwerk verlassen Kontakt: fast vollständig verplant und verbaut. kann.“ Noch heute reden die Norfer von Armin Friesendorf „Es reichte so gerade noch, um einen dem uneigennützigen Einsatz der Hen- Henkel-Pensionär direkten Zugang von der Kita zum Seiten- kel Mitarbeiter. „So etwas Tolles hat man im MIT-Netzwerk Düsseldorf, hof durch eine neue Tür- und Fensteran- ja noch nie erlebt“, war die einhellige Telefon 02 11 / 7 48 03 25, lage zu schaffen“, erinnert sie sich. Lange Meinung der Kita-Eltern und der Gemein- E-Mail: und intensive Finanz-Beratungen im demitglieder. [email protected] 10 Ehrenamtlicher Einsatz Ein Fest für klein und groß

Standort-Jubiläum der Gerda-Henkel-Kindertagesstätte: Vor 50 Jahren zog der damalige Betriebskindergarten vom Düsseldorfer Werksgeländes weg und ist seitdem direkter Nachbar der Klarenbach-Kirche im Stadtteil Holthausen. Kinder, Erzieherinnen, Eltern und die ehrenamtlichen Helfer aus der GdHP feierten ihre Kita.

Seit dem Frühjahr kommen Heinke Jebens und Irmgard Flüchten regelmäßig als „Lese-Omas“ in die Gerda-Henkel-KiTa. Norbert Steffens und Rudi Weber handwerkern Woche für Woche mit den etwas älteren Kindern. „Unser Ziel ist es, den Kindern vielseitige und sinnvolle Aktivitäten anzubieten. Dabei ist die Unterstützung durch die vier Pensionäre eine große Hilfe“, erklärt Kita-Leiterin Marion Jäkel. „Wir sind froh, dass sie sich unserer Kita-Gemeinschaft ange- schlossen haben. Und deshalb haben wir uns sehr gefreut, dass drei von ihnen zu unserem Jubiläumsfest kommen konnten.“ Gegründet wurde der Betriebskindergarten – heute eine Ganztags- Einrichtung unter der Trägerschaft der AWO Familienglobus gGmbH – bereits 1940. Sein Name erinnert an Gerda Henkel, die Ehefrau von Hugo Henkel, dem jüngsten Sohn des Firmengründers Fritz Henkel. 1962 – die Nachfrage nach Kindergartenplätzen war rapide angestiegen und das alte Gebäude längst zu klein – übersiedelten die Kinder und ihre Erzieherinnen in ihr neues Domizil an der Bonner Die Kinder gratulierten ihrer KiTa mit Liedern, Straße. „Und hier“, sagt Marion Jäkel, „sind wir jetzt seit 50 Jahren.“ Tänzen ­- und einer riesigen Torte. Oben: Die Vorlese-Omas und einer der beiden Derzeit wird die Kita bei laufendem Betrieb umfassend saniert. „Das Handwerker-Opas feierten mit. Von links: Irmgard ist natürlich nicht immer ganz einfach“, räumt die Kita-Leiterin ein. Flüchten, Heinke Jebens und Rudi Weber. „Umso schöner war es, dass wir zum Jubiläum alle zusammen ein großes, buntes und fröhliches Fest feiern konnten.“

Archiv-Arbeiter

Zwei Jahre lang haben vier Henkel-Pensionäre das Konzernarchiv ehrenamtlich unterstützt. Sie durchforsteten Labor-Akten aus acht Jahrzehnten und halfen somit dem Archiv-Team, Wissen systema- tisch zu bewahren.

Im Frühjahr 2010 hatte „das Netz“ einen Aufruf des Konzernarchivs veröffentlicht, in dem das Archiv-Team Henkel-Pensionäre mit Chemie-Kenntnissen um Unterstützung bat. Bald darauf machten sich vier Freiwillige an die Arbeit: Klaus-Peter Fotschki, der als Ausbilder Generationen von Chemielaboranten unterrichtet hat, Dr. Harald Schnegelberger, früher Leiter der Zentralen Analytik, der langjährige Waschmittel-Entwickler Rudi Weber und Ingo Wegener, früher ver- antwortlich für die Entwicklung und Vermarktung von Basisprodukten aus nachwachsenden Rohstoffen. Sie sichteten tausende alter Laborbücher und Akten über Versuchsreihen. „Die Aufzeichnungen und Unterlagen der Chemiker waren viele Jahre lang die letzte große Unbekannte in unserem Archiv“, erklärt Kirsten Teipel, Leiterin des Henkel Forum. „Jetzt nicht mehr: Dank der fachlichen Unterstützung durch die vier Experten konnten wir zahlreiche Produktentwicklungen von der ersten Idee bis zum Produktionsstart nachvollziehbar katalo- gisieren, so dass sie nun jederzeit abrufbar sind. Das ist Gold wert.“

Kleines Bild oben: Die alten Akten waren für die Pensionäre ­- hier Dr. Harald Schnegelberger (links) und Rudi Weber – eine unerschöpfliche Fundgrube. Mit ihrem Wissen halfen sie dem Archivteam, von rechts: Kirsten Teipel und Wolfgang Bügel. Großes Bild: Hoch hinauf ragen die Aktenregale. Ehrenamtlicher Einsatz 11 MIT-Projekt in Uganda: Solarstrom Seit Jahren engagiert sich Henkel-Pensionär Anton Merz aus Bopfingen für Hilfsprojekte im Norden Ugandas. Bei einem Besuch vor Ort half er mit, die Gebäude einer Missionsstation mit Photovoltaik- Anlagen auszustatten.

ie ersten Eindrücke waren verwir- rend und widersprüchlich, schon Dauf der Fahrt vom Flugplatz in die nordöstliche Region Karamoja“, schreibt Anton Merz in seinem Bericht. „Gerade vom Dach waren wir an Menschen in primitivsten Behausungen vorbeigefahren, dann sahen wir in der Hauptstadt hochmoderne Ge- bäude. Am Rand der Straße – über weite bäude mit jeweils zwei Wohnungen, die Strecken ein einziger Schlagloch-Parcours ebenfalls zur Station gehören, werden oder lediglich eine Sandpiste – saßen bei derzeit nach und nach mit Strom versorgt. jeder kleinen Wohnsiedlung Straßen- „Stromversorgung“, sagt Anton Merz, händler. Sie boten eigenes Obst und Ge- „heißt in Mantany: Photovoltaik-Paneele müse, lebendes Geflügel, Brennholz und aufs Dach, Anschluss an eine Autobatterie Second-Hand-Kleidung an. Überall, wo und eine kleine 12-Volt-Lampe mit Schal- etwas wertvollere Ware verkauft wurde, ter, eventuell noch ein kleiner Wechsel- stand ein bewaffneter Wachmann neben richter, um eine 240 Volt-Wechselstrom- der Auslage. Auch als wir nach vielen steckdose einbauen zu können – fertig! Ganz oben: Teamarbeit: Anton Merz (rechts) Stunden Fahrt durchgerüttelt, verstaubt Eine Wohnung mit einer Steckdose und installierte zusammen mit einem einheimi- und verschwitzt in Mantany ankamen, einer Lampe: Das ist ein Komfort, der für schen „Workshop“-Mitarbeiter eine Solar- anlage auf einem Gebäude der Missionsstation. sahen wir als erstes Wächter mit schwe- viele Menschen in Uganda unerreichbar ren Waffen vor der eingefriedeten Missi- bleibt.“ Oben: Vom Flughafen in Entebbe war es onsstation patrouillieren.“ Handwerk noch ein weiter Weg nach Mantany. Die Station Mantany der Comboni- Missio- mit einfachsten Mitteln nare wirkte auf den Pensionär „zwischen den kleinen Rundhütten mit Strohdach Dem Pensionär wurden zwei Einheimi- beiteten während meines Aufenthalts 30 der Einheimischen, fast monumental: sche, die sich selbst „Karamojongs“ nen- bis 40 Leute aus den verschiedensten Be- festes Mauerwerk, Dachziegel, eine recht nen, zugeteilt. „Gemeinsam ist es uns rufen, sogar ein Kfz-Mechaniker und ein große Kirche. Auch das medizinische Zen- gelungen, eins der Häuser mit Solarstrom Schweißer waren dabei.“ trum, das Schulgebäude und der ‚Work- auszustatten“, erzählt der Rentner, der Nach seiner Rückkehr aus Uganda stellte shop’, also eine Reparaturwerkstatt mit nicht nur schwäbisch „schwätzt“, son- Anton Merz seinen dritten MIT-Antrag fast allen Handwerksgattungen, waren dern auch über das legendäre technische für die Weiterführung des Projekts. „Und in relativ großen Gebäuden mit Strom- Talent der Ländle-Bewohner verfügt. „Ne- tatsächlich hat MIT erneut eine Spende versorgung untergebracht.“ 20 Wohnge- benbei habe ich natürlich auch andere Re- geleistet“, freut sich der Pensionär. „Ich paraturarbeiten erledigt. Das Arbeitstem- bin sehr dankbar für diese Unterstüt- po“, so sein Eindruck, „erreichte nicht ge- zung, zumal ich jetzt aus eigener Erfah- rade Rekordniveau, was einerseits an der rung weiß, dass dieses Geld wirklich gut großen Mittagshitze lag, aber auch daran, angelegt ist.“ dass viel Zeit zum Improvisieren und Organisieren erforderlich war. Doch was in dem Workshop und von den Betriebs- Kontakt für MIT-Projekte handwerkern alles gemacht und repariert Nadine Frey wurde – und mit welch einfachen Mitteln Henkel AG & Co. KGaA HRC / Corporate –, das hat mich sehr beeindruckt! Dort ar- Donations / MIT Telefon: 02 11/ 7 97-4439 Die Handwerker von Mantany beeindruckten E-Mail: [email protected] Anton Merz mit ihrem Improvisationstalent. 12 Gut zu wissen Einkauf im Internet ... Modeerscheinung oder Zukunftsmodell?

Henkel-Pensionär Bernd Loose Von den Deutschen heißt es, dass sie Internethändler mit dem aus Bayern ist ein Mensch, der Freude tüchtig, zuverlässig und fleißig sind. Aber konkurriert. an smarten, technischen Schnäppchenjäger sind sie wohl auch: Die Erfolgsgeschichte der Discounter Aldi, z Innovationen hat. Aber er weiß, Die Produktvielfalt ist größer als im Lidl, Netto, Penny, Media-Markt und Sa- Fachgeschäft, das sich aus logistischen dass vielen anderen älteren turn – um nur einige Beispiel zu nennen Gründen auf bestimmte Produkt- Menschen die neuen Medien – beweisen, dass die Mehrzahl der Deut- gruppen oder Hersteller konzentrieren „nicht geheuer“ sind. schen mehr auf niedrige Preise „abfährt“ muss. Deshalb erklärt er hier ­– als auf gute Beratung und Service in at- ganz konventionell auf einer traktiven Fachgeschäften. z Fast immer werden ausführliche Das hat Folgen: Nicht nur in den Voror- gedruckten Magazin-Seite – Produktbeschreibungen angeboten, ten, auch in den Innenstädten mussten die oftmals besser informieren wie das Einkaufen im Internet viele Einzelhändler schließen und die als der Durchschnittsverkäufer im funktioniert. Zugleich erörtert Geschäfte den großen Handelsketten oder Fachmarkt. er die Vor- und Nachteile des Internet-Shops überlassen. Vor allem Online-Shoppings. viele ältere Menschen bedauern dies und z Die Produkte werden direkt ins Haus erinnern sich gerne an frühere Zeiten, als geschickt – ein Vorteil, der vor allem es all die schönen Geschäfte – auch im ei- für ältere Menschen von Bedeutung ist. genen, direkten Umfeld – noch gab. Aber die Zeiten ändern sich eben, und die z Bei jedem Kauf im Internet besteht Frage stellt sich, ob man selbst auch die- ein gesetzliches Rückgaberecht, ser Entwicklung Rechnung trägt, ihr folgt das die Rückgabe von Waren ohne und das Beste daraus macht. Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen garantiert. Waren, die nicht den Erwartungen Vorteile entsprechen, können ab 40 Euro eines Einkaufs im Internet: kostenlos an den Händler zurück- geschickt werden. Unter 40 Euro muss das Porto vom Käufer entrichtet wer- z Es existieren Preisportale, die den. Der Händler erstattet den Kauf- Preisvergleiche des Wunschproduktes preis ohne Abzug, wenn Ware und deutschlandweit ermöglichen. Verpackung nicht beschädigt wurden.

z Daher sind die Produkte im Internet fast immer (deutlich) billiger, weil Preise vergleichbar sind und beispielweise der Brandenburger Gut zu wissen 13

sein Geld bangen. Andererseits: Es gibt so Auflegen oder Nachteile viele seriöse und zertifizierte Internet- eines Einkaufs im Internet: Anbieter („Trusted Shops“) mit einer rie- schachmatt setzen sigen Auswahl und konkurrenzlos gün- stigen Preisen. Vielleicht ist es also doch Was hat ein Anruf vom Amtsgericht z Man kann die Produkte vorher nicht einen Versuch wert. Es sei denn, Sie wol- mit dem ungewollten Kauf einer ansehen, anfassen und ausprobieren. len als Verbraucher bewusst zum Erhalt Rheumadecke oder eines Zeitschriften- der Fachgeschäfte und deren Arbeitsplät- Abos zu tun? Eine Menge, denn viele z Die bestellten Produkte werden nur ze beitragen. Trickbetrüger haben die klassische geliefert, nicht aber angeschlossen und Aber den wachsenden Trend zum On- „Telefon-Abzocke“ verfeinert: Mit Hilfe in Betrieb genommen. Bei Problemen line-Shopping werden Sie vermutlich einer Internetschleife „eignen“ sie sich bei der Inbetriebnahme oder bei nicht aufhalten, allenfalls verlangsamen Telefonnummern an, die über jeden Fehlern steht kein Fachhändler bereit, können. Und Arbeitsplätze haben die Verdacht erhaben sind – zum Beispiel den man fragen oder bei dem man Internet-Anbieter auch geschaffen. die Nummer einer Behörde wie dem reklamieren kann. Übrigens – eines der größten und vielsei- Amtsgericht. Wer sich nicht konsequent tigsten Internet-Kaufhäuser ist Amazon weigert, persönliche Daten am Telefon z Man muss wegen der Informationsflut (www.amazon.de). Dort finden Sie fast weiterzugeben – auch bei scheinbar genau wissen, was man will, sonst alles, die Lieferung ist ab 20 Euro mei- absolut seriösen Gesprächspartnern – ist findet man „die Nadel im Heuhaufen“ stens versandkostenfrei, und beinahe schnell der Dumme und muss plötzlich nicht. jedes Produkt ist von Kunden getestet und Verträge widerrufen, die wissentlich nie bewertet worden. abgeschlossen wurden. z Der persönliche Kontakt zum Fach- So viele Für und Wider – worauf laufen Armin Friesendorf hat für die GdHP geschäft geht verloren bzw. entsteht die am Ende hinaus? Auf eine schlichte einen Bericht über die neuesten Telefon- gar nicht erst; wenn die Internet- Empfehlung: Einfach mal ausprobieren! Gaunereien geschrieben und dazu den Umsätze weiter steigen, müssen Düsseldorfer Hauptkommissar Lutz Türk weitere Fachgeschäfte schließen. Tipp: Bei der GdHP sind weitere Info- befragt. Dessen wichtigster Tipp: Niemals Veranstaltungen zum Schwerpunkt persönliche Daten bekannt geben, Aber wie genau funktioniert denn nun „Nutzen neuer Medien“ geplant. sondern am besten bei angeblichen die Internetbestellung? Die Antwort Achten Sie auf die Ankündigungen in der Umfragen oder dubiosen Behauptungen darauf gibt Ihnen der untenstehende Ka- nächsten Ausgabe von „das Netz“ oder sofort kommentarlos auflegen. Gibt sten. Mancher mag sich dabei Gedanken auf den Internet-Seiten der GdHP: der Anrufer nicht auf und ruft wie- über mögliche Risiken machen und um www.henkel-pensionaere.de der an, hilft ein Gegenschlag: Fragen Sie den Anrufer nach seinem Namen, dem Namen der Firma, die er vertritt, 1. Konkretes Beispiel: Sie wollen eine Kaffeemaschine und insbesondere nach einer Rückruf- Bestell- kaufen und informieren sich auf den Internet-Seiten Telefonnummer mit dem deutlichen prozess der Hersteller. Hinweis: „Ich rufe zurück!“. In aller Regel verliert der lästige Anrufer dann in sechs 2. Sie lesen Testberichte und Kundenbewertungen über das Interesse und beendet das Gespräch Schritten: das Gerät, das Sie in die engere Auswahl gezogen haben. von sich aus, denn ihm selbst ist sehr Dafür brauchen Sie die genaue Typenbezeichnung, die wohl daran gelegen, die eigenen Daten Sie im Suchfeld bei Google (www.google.de) eingeben. geheim zu halten – aus Furcht vor einer 3. Sie lesen die Beiträge, die Ihnen interessant erscheinen und haben schließlich möglichen Strafverfolgung. genug Informationen, um Ihre Kaufentscheidung souverän treffen zu können. Den vollständigen Artikel „Telefonabzocke und kein Ende“ 4. Sie rufen im Internet ein Portal für Preisvergleiche auf, z. B. finden Sie auf der GdHP-Homepage www.preissuchmaschine.de oder www.guenstiger.de, und geben die genaue www.henkel-penisonaere.de Produktbezeichnung ein. Sie erhalten alle verfügbaren Preise in Deutschland, der preisgünstigste Anbieter steht oben (beachten Sie bitte etwaige Versandkosten); Aufgepasst! klicken Sie den Anbieter Ihrer Wahl an, und Sie werden auf dessen Seite geleitet; Gaunerei mit falscher achten Sie darauf, dass das Produkt auch vorrätig oder kurzfristig lieferbar ist. Nummer: Die neueste Masche 5. Legen Sie das zu kaufende Produkt in den Warenkorb, durchlaufen den der Telefon-Abzocker Bestellprozess, geben Ihre Daten ein (nur die wirklich erforderlichen), entscheiden über das Zahlverfahren (empfohlene Zahlverfahren sind PayPal oder Nachnahme) und schließen den Bestellprozess ab.

6. Die Ware wird Ihnen nach Hause geliefert. Sie öffnen (vorsichtig) die Verpackung, prüfen die Ware, nehmen sie in Betrieb, wenn alles o.k. ist. Wenn nicht – ganz gleich aus welchen Grund! – nehmen Sie mit dem Verkäufer Kontakt auf. Der schickt Ihnen Informationen und Dokumente zum kostenlosen Rückversand (ab 40 Euro Warenwert s.o.). 14 gruppentreffen Gruppenleben

Die Unternehmungen der GdHP-Gruppen sind recht viel- fältig. Dies belegen die vielen Bilder, die die Redaktion erreichen. Aber leider können nur wenige veröffentlicht werden. Zum einen fehlt es an Platz, zum anderen sind manche Fotos technisch unzureichend für den Druck. Daher unsere Bitte: Achten Sie auf eine hohe Pixelzahl, besonders bei Handy-Aufnahmen. 1 z E hemalige Betriebsräte z Altersversorgung (Helmut Leitzbach) 2 (Peter Armknecht) Haus Appel, Rech Städtetour Aachen z SHP Dreiring Krefeld (Hermann z R egion Monheim (Erna Sommer) Gerdes) Rest. Stringas Op de Trapp, Breuer’s, Ddf. Krefeld z Genthin 2009 (Gudrun Hoth) z HM /B-W/Nord Henkel MA Reichstagsführung (Josef Hartl) Besichtigung Häffner Bräu, z A- F-R Jan.‘97 (Walter Lohmüller) Bad Rappenau Bamberg und Vierzehnheiligen z R egion Sachsen/Thüringen z F L D (Erna Sommer) Breuer’s, Ddf. (Lothar Fischer) Schloß Wackerbarth, z Henkels-Spätlese Rhein-Main Radebeul (Karl-Heinz Herbert) Elfenbeinmuseum, 1: Bevor die Pensionäre der Gruppe 238 die z H enkel-Böhme Gr.1 (Herward Joncker) Michelstadt Rebstöcke inspizierten, ließen sie sich durch + Gr. 3 (Bernhard Schäfers) + Gr. z D ie Hanseaten (Eugen Humpohl) Schloß Wackerbarth bei Radebeul führen. 4 (Uwe Schimmer) + Gr. 6 (Günter Villa Borg, Perl Borg Sandhövel) + Waschm.- Vetr. Henkel/ z Waschmittel Nord (Rudolf Kernchen) 2: Eine „Historische Gaststättentour“ in Soest war das Thema des Treffens der BKK-Gruppe; Böhme AD-NRW (Günther Jacobs) Fischereihafenrundfahrt, danach ging es mit einem Planwagen durch die Kloster Langwaden Boerde. z H enkel-Ecolab München (Josef Krügl) z BKK- Seminar Raesfeld (Werner Küller) Rundfahrt m. d. Fähre Friedrichshafen Marienburg, Würzburg z Genthin Verwaltung (Rolf Lange) Eine Woche Harzfahrt, Quedlinburg war die z P ritt Rollerskater (Hilmar Rudolf) Fahrradgrup- Safari-Park, Hannover pe der GdHP z D ie fidelen Saar-Kurpfälzer 411 Kilome- ter unfallfrei (Manfred Drescher) Chateau de von Wismar Malbrouck, Manderen nach Berlin z Jungpense 95 (Helmut Leitzbach) Wien unterwegs. z Genthin Technik (Arno Stanschuß) Kloster Jerichow z H enkel-Böhme Gr. 2 (Günther Kriescher) Spargelhof Kisters, Geldern z Buten- Henkelaner (Heinz-Dieter Molsbach) Blumenhalle, Wiesmoor z Industrieklebstoffe AI (Michael Nolte) Die Japanischer Garten, Bayer-Leverkusen „Fidelen z Kulturelle Veranstaltungen Saar- (Frauke Wimmer) Städelsches Kurpfälzer“ Kunstinstitut, Frankfurt führte es z D ruckerei (Wolf Dieter Wollgast) an Mosel Gartenfreunde Oberbilk, Ddf. und Saar, z T extil-Technik (Erwin Becker) Leipzig einschließ- lich eines z T homsit Mitte-West (Wolfgang Ernst) Rundgangs Zons durch Saar- z Anlagenbau und Betriebe burg. (Friedrich Hommers) Lissabon gruppentreffen 15

3: Vor dem Panorama von Bambergs „Klein-Venedig“ stellten sich die Pensionäre der BKK dem Fotografen.

4: Eine Reise nach Bad Rappenau und Bad Wimpfen unternahmen die ehemaligen Markenartikler von Baden- Württemberg Nord. 4

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Wenn Motive das Maul aufreißen Armin Friesendorfs Eindrücke vom Besuch der Digitalfotogruppe I im Wuppertaler Zoo: Nach Fotoexkursionen zu den Themen „Industriedenkmäler“, „Hafenanlagen“ 5 6 und „Architektur“ sollten in diesem Jahr die Objektive zur Abwechslung 5: Die Regionalgruppe Thompson WÜ-N einmal auf etwas Lebendiges gerich- wanderte durch das Leinleitertal, besuchte 7 tet werden – auf die Bewohner die Landesgartenschau in Bamberg und besichtigte Vierzehnheiligen. des Wuppertaler Zoos. Blieben die Fotografen anfangs noch zusammen, löste sich die Gruppe nach den ersten Stationen doch so langsam auf. Zu zahlreich waren die Motive und zu unterschiedlich die Interessen. Die einen fotografierten unermüdlich die z T homsit aus dem Norden (Horst Flamingos, andere zeigten sich mehr Berger) Der Ahrenshof, Bad an den Großkatzen interessiert. Einem Zwischenahn der Hobby-Fotografen gelang es, das z Arbeitsstudien 659.5 (Hans Proll) 6: Von Adler, Falken, Bussard und Uhu beeindruckt waren die Mitglieder Wolfsrudel zu einem eindrucksvollen Brauhaus Rittel, Ddf. der Thompson-Gruppe K-KO-SU bei einer Chorgesang zu animieren, was neben z C osmetic Westfalen (Heinz Greifvogel-Vorführung in Villmar. dem akustischen Effekt auch interes- Alvermann) Biergarten Schiffmühle, sante Fotomotive ergab. Dank guter Minden 7: Eine heitere „Schmugglertour“ erlebte Teleobjektive gelangen auch „haut- z die Gruppe 138 im ehemaligen deutsch- WM AD Baden-Württemberg (Lorenz nahe“ Großaufnahmen von Tieren, französischen Grenzgebiet bei Hermeskeil. Groß) Starnberger See, Kloster Andechs zu denen man in freier Wildbahn z S peefüchse (Helmut Höhne) gebührenden Abstand halten sollte. Erlebnisdorf Alte Elbe z Böhme-A D H-BS (Rolf Heine) z H essisch-westfälischer Rhein- Herrenhäuser Gärten, Hannover Express (Jürgen Mueller) „Auf z Regionalgr. Thompson K-KO-SU Abwegen“-Schmugglertour, Hermeskeil (Klaus Koop) Greifvogelvorführung, z PSP /Techn. Aus- und Fortbildung Villmar 667.310 (Peter Pattusch) Rheinturm z Regionalgr. Thompson WÜ-N (Georg Ddf. Stockmeyer) Gartenschau, Bamberg z Henkel-Ecolab Münster-Osnabrück z BKK (Helmut Laufs) Planwagenfahrt (Norbert Puchalla) Freilichtmuseum und Hist. Tour, Soester Börde Cloppenburg z A FR-Seminar (Peter Lorenz) z H enkel-Ecolab Nord (Rolf Schmiedel) Kutschfahrt durch die Heide Altstadt Schwerin u. Schiffsfahrt z Veredlung 520,534,537,Werkst. Schweriner See (Harald Strauss) Brauhaus Rittel, Ddf. z F uhrpark, Entsorgung 633.0 / 633.1 z Böhme AD Ruhrgebiet (Jürgen Thoms) (Dieter Dörne) Im Grünen Winkel, Ddf. Schiffsfahrt, Haltern 16 was, wann & wo

… bietet der Veranstaltungskalender für den Herbst und Winter mit Schöne einer bunten Mischung aus Kunst, Musik und Kabarett. Auf dem Programm steht aber auch ein kreativer Workshop, bei dem die Pensionäre ihr Aussichten... eigenes künstlerisches Talent entfalten können. Alle Veranstaltungen finden in der GdHP statt, Bergiusstraße 3 in Düsseldorf-Holthausen. Sofern in den Ankündigungen kein Kosten- Montag, 1. Oktober, 17 Uhr beitrag genannt wird, ist die Teilnahme gratis. Bitte melden Sie sich für die Veranstaltungen, an denen Sie teilnehmen möchten, vorher in der FarbTon – die GdHP-Geschäftsstelle an, Telefon 0211 / 75 98 391. Kunstausstellung Bei einer Ausstellung mit dem Namen Montag, 19. November, 10 bis 16 Uhr „FarbTon“ versteht es sich beinahe von selbst, dass die Organisatoren für Kreativ-Workshop: Schöne Geschenke eine farbenprächtige und klangvolle Selbstgebastelte Weihnachtsgeschenke? Aber sicher: im Kreativ-Workshop der GdHP Eröffnung sorgen. In der Tat: Bei der gelingen Ihnen zauberhaft schöne Dekos und Accessoires. Wer so ein persönliches, Vernissage, zu der alle Interessierten liebevoll gefertigtes Geschenk bekommt, fühlt sich zweifellos reich beschenkt. Also herzlich eingeladen sind, musizieren los, auf zum Workshop! Haben Sie schon mal mit Märchenwolle gearbeitet? Falls Sonja und Meike Kurella für die Gäste nicht, sollten Sie es unter der fachkundigen und freundlichen Anleitung von Denise und die vier Künstler, zu denen auch Wittmann und Katja Kaltenbach einfach ausprobieren und zum Beispiel zarte Engel der Großvater der beiden Musikerinnen basteln. Oder versuchen Sie sich an einem Bild oder einem Objekt in Servietten- gehört. Georg Kurella stellt Aquarelle technik: Melanie Heeck zeigt Ihnen, wie Sie – ganz ohne Malerei – kleine Kunstwerke aus, Ulrike Schwingenheuer präsentiert erschaffen. Bis zum Nachmittag können Sie basteln, so viel Sie möchten und dabei phantasievoll gestaltete Tonskulpturen, andere Teilnehmer kennenlernen, die ebenfalls Freude am kreativen Gestalten haben. Karin Haenzler zeigt Acryl-Malerei, und Das notwendige Material stellen die Workshop-Leiterinnen zum Selbstkostenpreis zur Roland Geisler komplettiert das Quartett Verfügung. mit neuen Arbeiten in seiner ganz per- sönlichen Pulverlack-auf-Alu-Technik. Die Künstler sind allesamt aktive Mitglieder Samstag, 1. Dezember, 10.30 Uhr der GdHP-Gruppe „Farbeimer und Gipskopf“. Bis einschließlich 26. Oktober Klangvoller Auftakt können Besucher an jedem Dienstag von der Adventszeit 10 Uhr bis 14 Uhr und donnerstags von 12 Uhr bis 14 Uhr durch die Räume der Jedes Jahr am Samstag vor dem ersten GdHP flanieren – sofern nicht gerade Advent treffen sich sangesfrohe Henkel- Kurse oder andere Veranstaltungen statt- Pensionäre aus Düsseldorf und Umgebung finden – und die Kunstwerke betrachten. am Tannenbaum im Innenhof der Dr. Konrad Henkel Wohnanlage. Das Henkel-Harmonie-Orchester spielt Montag, 10. Dezember, 16 Uhr bekannte Weihnachtsmelodien – und alle Immer wieder schön: singen mit. Die GdHP-Geschäftsstelle leistet ebenfall einen Beitrag zur fröhlich-festlichen Märchen und Musik Stimmung: Sie spendiert Glühwein! Wer schon mal dabei war, weiß: Die Tasse Viele Henkel-Pensionäre bringt jeder selbst von zu Hause mit. schätzen die schlichte Schönheit der Melodien und Texte, die beim traditionellen Advents-Nachmittag der GdHP unter dem Motto „ Märchen Dienstag, 11. Dezember, 16 Uhr und Musik“ den Raum erfüllen. „Simeleere zwesche Hemmel on Ähd“ Als Märchenerzählerin verzau- bert Inge Kalinke ihre Zuhörer. Beim Blick auf die bevorstehenden Feiertage stellt das „Düsseldorfer MundArt Die stimmungsvolle Musik dazu Kabarett“ bemerkenswerte Verbindungen zwischen „Hemmel on Ähd“ her und teilt spielen Cläre Runkel und die seine Gedanken zwischen Tiefsinn und Unsinn mit dem Publikum –­ selbstverständlich Mitglieder ihres Gemshorn- „op Platt“. Anne Wesendonk, Düsseldorferin mit Herz und Seele, und ihre beiden Spielkreises. Beim warmen, vollen Mitstreiter Christine Schreiber und Christian Hartig, zwei seit langem integrierte, Klang ihrer Blasinstrumente aus extrem musikalische Westfalen, präsentieren ihr Programm mit viel Spielwitz, Ironie Gemshorn verschwindet der und einer Prise schwarzen Humors. Augenzwinkernd „simeleert“ das Trio über Vorweihnachtsstress wie von selbst. Alltäglichkeiten und Kuriositäten, die nicht nur zur Weihnachtszeit geschehen. Kostenbeitrag: 2,50 Euro Kostenbeitrag: 2,50 Euro